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Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Montageelement zum Festlegen von Spannelementen einer Sonnenschutzanlage, an einem Montageuntergrund, z. B. einer Decke, Wand oder einer Oberfläche eines Rahmenprofils oder einer Glasleiste, wobei die Anbringung des Montageelements am Montageuntergrund mit Hilfe geeigneter Montagemittel erfolgt, wobei als Anlagebereich zur Auflagerung auf dem Montageuntergrund an dem Montageelement wenigstens zwei mit Abstand zueinander angeordnete, parallele Auflagekanten oder -stellen vorgesehen sind und zwischen den Auflagekanten ein Freiraum in dem Montageelement vorgesehen ist.
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Bei der Montage von Sonnenschutzanlagen an Decken oder Wänden, insbesondere aber auch an Profilelementen oder Glasleisten, besteht ein Problem darin, dass der Montageuntergrund in vielen Fällen nicht eben ist. Insbesondere bei den Rahmenprofilen und Glasleisten sind oftmals konkav oder konvex gekrümmte Oberflächen anzutreffen, die die Festlegung der Montageelemente erschweren. Wird ein herkömmliches Montageelement mit einem flachen Grundkörper beispielsweise gegen eine solche Oberfläche verschraubt, kann es sich unter den Kräften der Schraube verformen oder beschädigt werden. Bei konvexen Oberflächen kann auch ein Problem darin bestehen, dass das Montageelement trotz fest angezogener Schraube nicht stabil auf dem Montageuntergrund anliegt.
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Aus der
EP 0 862 881 A2 ist eine Montageklammer bekannt, die eine gebogene Form des Grundkörpers aufweist, wobei ein konvex geformter Rücken am Montageuntergrund anliegt. Diese Bauform sichert zwar eine gute Anlage des Montageelements am Montageuntergrund im Bereich der Schraube, löst allerdings nicht das Problem, dass das Montageelement auch bei fest angezogener Schraube u. U. um die linienförmige Anlage kippeln kann, u. U. sogar auf einem an sich ebenen Untergrund.
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Montageelemente für Spannelemente sind aus der
DE 9314599 U1 und der
DE 19545316 A1 bekannt. Ein Montageelement der eingangs genannten Art mit einem Schnurspanner ist in der
DE 26543 A beschrieben.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Montageelement zu schaffen, das eine sichere Anbringung auf einem Montageuntergrund auch bei konvexer oder konkaver Krümmung der Oberfläche des Montageuntergrunds gewährleistet und das Festlegen von Spannelementen ermöglicht.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Montageelement der eingangs beschriebenen Art gelöst, bei welchem Montagemittel in einer Öffnung mittig zwischen den Auflagekanten oder -stellen vorgesehen sind, wobei das Montageelement zweitteilig mit einem am Montageuntergrund festlegbaren Grundelement und einem Abdeckelement ausgebildet ist, das an dem Grundelement lösbar befestigt ist und das Grundelement eine Öse oder einen Haken, in die bzw. den eine Schlaufe eines Seils, eines Drahtes oder einer Schnur eines Spannelements in der am Montageuntergrund montierten Stellung einhängbar ist, und/oder eine Anbringungsmöglichkeit für ein freies Schnur-, Draht- oder Seilende aufweist.
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Das erfindungsgemäße Montageelement bietet den Vorteil, dass sich die beabstandeten Auflagekanten sowohl bei einem ebenen als auch bei einem konvex oder konkav gekrümmten Montageuntergrund dennoch sicher anlegen können und bei angezogener Schraube einen stabilen, unverrückbaren Halt des Montageelements sichern. Als Montagemittel kommen neben Schrauben auch andere Lösungen in Betracht, beispielsweise Nägel bei einem entsprechend geeigneten Montageuntergrund.
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Das Abdeckelement hat den Vorteil, dass die Anbringungselemente von seil- oder schnurförmigen Spannelementen am Montageelement verdeckt werden können, da die Montageelemente sichtbar auf dem Montageuntergrund angebracht sind.
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Die Festlegung der Spannelemente unmittelbar am Grundelement bietet den Vorteil, dass die Spannkräfte der Anlage sicher über das Grundelement in den Montageuntergrund geleitet werden können. Die offene Ausbildung des Hakens, die ein Einhängen im montierten Zustand erlaubt, ermöglicht auch die Ausbildung der Spannelemente mit Schlaufen, was insbesondere bei einer Beschädigung des Montageelements von Vorteil ist. Bei üblichen Anlagen kann das in der Regel am Abdeckelement verknotete Spannelement nicht mehr ohne weiteres maßgenau festgelegt werden. In der Regel ist dann eine Grundüberholung der Anlage beim Hersteller erforderlich.
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Die Anbringungsmöglichkeit für ein freies Schnur-, Seil- oder Drahtende an dem Grundelement erlaubt auch das Festlegen freier Enden eines Spannelements, beispielsweise weil diese nicht in Schlaufenform ausgebildet sein können. Die Auflagekanten können unterbrochen sein, beispielsweise in der Form, dass um die Eckpunkte des Montageelements vier Auflagestellen ausgebildet sind.
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Die Auflagekanten können streifenförmig eben, gerundet oder auch scharfkantig ausgebildet sein. Eine streifenförmig ebene Anlagefläche kann wünschenswert sein, wenn das Montageelement in der Regel auf flachen Montageuntergründen montiert wird, beispielsweise einfachen, geneigten Glasleisten mit planer Oberfläche. Eine gerundete Auflagekante kann in aller Regel universell eingesetzt werden, während eine scharfkantige Auflagekante insbesondere bei weichen Materialien mit dem Zweck zum Einsatz kommen kann, dass sie sich in das Material unter der Wirkung der Montagekräfte einschneidet und so für einen zusätzlichen Halt in Querrichtung zu den Auflagekanten sorgt.
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Um insbesondere bei stark konvex gekrümmten Oberflächen oder Oberflächen mit linienartigen Vorsprüngen das Montageelement dennoch sicher am Montageuntergrund festlegen zu können, ist in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Freiraum und die Auflagekanten in der Projektion eine C-, V- und/oder U-förmige Krümmung darstellen. über die Länge des Montageelements sind in einzelnen Abschnitten verschiedene Projektionen denkbar, so kann beispielsweise im Randbereich ein C-förmiger Querschnitt vorgesehen sein, während in der Mitte im Bereich eventueller Anbringungspunkte für die Bauelemente andere Querschnittsformen vorgesehen sein können. Die beschriebenen Profilierungen der Projektion haben auch den Vorteil, dass die Montagekräfte sicher vom Auflagepunkt beispielsweise einer Schraube zu den Auflagekanten übertragen werden können, ohne dass das Montageelement überbeansprucht wird oder sich unter der Last verformt. Als besonders zweckmäßig hat sich ein Montageelement erwiesen, dass in der Seitenansicht sichelmondförmig ausgebildet ist. Die Sichelmondform führt einerseits zu den linienförmigen Auflagekanten und bietet durch den verdickten, aber dennoch von den Auflagekanten zurückgesetzten Mittelbereich die Möglichkeit der Aufnahme der Befestigungskräfte bei gleichzeitig genügend zur Verfügung stehendem Raum, um die Bauelemente sicher an dem Montageelement festlegen zu können.
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Um den je nach Montageuntergrund unterschiedlichen Neigungslagen des montierten Montageelements einen gewissen Ausgleich zu schaffen, ist vorgesehen, dass das Abdeckelement in verschiedenen Winkelstellungen, vorzugsweise stufenlos an dem Grundelement festlegbar ist, wobei das Grundelement beispielsweise einen ersten zylindrischen oder teilzylindrischen Abschnitt aufweisen kann, auf dem das Abdeckelement mit einem hohlzylindrischen Bereich einrastbar ist. Der hohlzylindrische Bereich umfaßt nur einen verkleinerten Winkelabschnitt, so dass das Abdeckelement auf dem einen größeren Winkelbereich umfassenden Abschnitt an dem Grundelement schwenkbar ist.
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Insbesondere bei einem seitlich offenen teilzylindrischen ersten Abschnitt ist es von Vorteil, wenn das Grundelement und das Abdeckelement korrespondierende Vorsprünge bzw. Vertiefungen aufweisen, die einen Halt in axialer Richtung bei aufgestecktem Abdeckeloment bilden.
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An dem Grundelement kann auch ein weiterer zylindrischer Abschnitt ausgebildet sein, an welchem ein Halteelement, z. B. für ein Schienenelement, in verschiedenen Winkelstellungen einrastbar ist. Ggf. kann dieser zweite zylindrische Abschnitt gemeinsam mit dem ersten Abschnitt ausgebildet sein oder identisch mit diesem sein, da bei der Befestigung eines Schienenelements, das das Grundelement verdeckt, in der Regel kein Abdeckelement mehr notwendig ist.
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Die Anbringung eines freien Schnur-, Seil- oder Drahtendes kann in der Weise erfolgen, dass an dem Grundelement eine Ausnehmung oder ein Schlitz zum Festlegen einer Quetschhülse, einer Hohlniete, eines Knotens oder dergleichen, vorgesehen ist, die mit dem Seil-, Schnur- oder Drahtende verbunden ist, oder es kann eine unmittelbare Klemmeinrichtung vorgesehen sein, die beispielsweise so ausgebildet ist, dass an dem Grundelement eine Führungsbahn des Seils, der Schnur oder des Drahtes über den Anlagebereich des Schraubenkopfes am Grundelement vorgesehen ist. Dadurch ist ein Verklemmen des Spannelements beim Anziehen des Schraubenkopfes möglich.
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Ein nachträgliches Einhängen eines Spannelements mit einem Knoten, einer Quetschhülse oder einer Hohlniete wird durch einen vorzugsweise seitlich offenen Schlitz in dem Montageelement ermöglicht.
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Um das Montageelement in verschiedenen Einbausituationen zum Anbringen eines Spannelementes einsetzen zu können und gleichzeitig immer einen genau definierten Abstand des Spannelements zum Montageuntergrund zu erreichen, ist in weiterer bevorzugter Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Austrittsposition des Spannelements in einem Abstand von den Auflagekanten angeordnet ist, der dem Abstand der Austrittsposition von einer Seitenflanke des Montageelements entspricht. So kann beispielsweise das Montageelement in einer Ecke zwischen zwei Glasleisten wahlweise an der senkrecht zum Spannelement liegenden Glasleiste oder an der parallel zu dem Spannelement liegenden Glasleiste montiert werden, ohne daß der Abstand des Spannelements von der parallelen Glasleiste sich hierdurch verändern würde.
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In einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in dem Montageelement eine Befestigungsöffnung mit einer Schlüssellochform zur Aufnahme einer Befestigungsschraube vorgesehen. Die Schlüssellochform erlaubt es, das Montageelement über den Kopf einer bereits teilweise eingedrehten Befestigungsschraube aufzusetzen und seitlich zu verschieben, so daß ein gewisser Halt in einer Vormontagestellung erreicht ist. Durch abschließendes Anziehen der Befestigungsschraube wird das Montageelement dann entgültig festgelegt.
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Unter bestimmten Einsatzbedingungen kann es sinnvoll sein, an der Unterseite des Montageelements neben der Befestigungsöffnung wenigstens einen Zapfen vorzusehen, der zur Verdrehsicherung in eine entsprechende Bohrung einführbar ist. Insbesondere wenn der Befestigungsuntergrund nicht senkrecht parallel zum Spannelement verläuft, können durch die Spannkräfte der Spannelemente Querkräfte entstehen, die eine Verdrehung des Montageelements bewirken können, die durch den wenigstens einen, vorzugsweise zwei Zapfen verhindert wird.
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Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist ein Befestigungswinkel mit einem an einem seiner Schenkel festgelegten Montageelement der zuvor beschriebenen Art.
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Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf Ausführungsbeispiele der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
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1 a, b, c drei verschiedene Arten verspannter Sonnenschutzanlagen mit Montageelementen nach dem Stand der Technik;
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2 a, b, c Seitenansichten von einander entsprechenden Montageelementen, die auf jeweils einem Montageuntergrund mit unterschiedlicher Oberflächenkrümmung montiert sind;
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3 a, b, c drei unterschiedliche Montagestellungen des Montageelements im Eckbereich zweier aneinanderstoßender Glasleisten;
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4 einen Querschnitt des Montageelements im Bereich der Verankerung eines Abdeckteils;
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5 a, b, c Ansichten verschiedener Ausführungsformen von Montageelementen mit entfernten Abdeckelementen;
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6 eine Ansicht eines geöffneten Montageelements mit einem festgelegten Spannschnurende mit Quetschhülse;
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7 eine Ansicht des geöffneten Montageelements mit eingeführtem Drahtende zum Verklemmen mit einer Befestigungsschraube;
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8 eine Ansicht des geöffneten Befestigungselements mit eingehängter Spannelementschlaufe;
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9 eine Ansicht des geöffneten Montageelements mit festgelegtem freiem Spannelementende mit Knoten;
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10 ein von einem Schienenprofil abgedecktes Montageelement;
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11 einen Querschnitt des auf unterschiedlich geneigtem Montageuntergrund befestigten Montageelements mit jeweils gehaltener Seitenführungsschiene;
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12 a, b eine Detailansicht einer weiteren Ausführungsform des Montageelements zum Festklemmen eines Spannelements;
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13 eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsform eines Montagelements;
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14 eine Ansicht des Montageelements nach 13 von unten;
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15 eine Ansicht eines Abdeckelements zum Aufsetzen auf das Montageelement nach 13;
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16 eine modifizierte Ausführungsform des Montageelements nach 13;
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17 einen Befestigungswinkel mit einem vormontierten Montageelement nach 16.
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In 1a–c sind beispielhaft drei Ausführungen von innenliegendem Sonnenschutz 10, 110, 210 gezeigt, die mit Hilfe von Montageelementen 12, 14 an Glasleisten (nicht gezeigt) eines Fensters (ebenfalls nicht gezeigt) festgelegt werden. In 1a ist eine Plisseeanlage 10 mit einer Oberschiene 16, die mit Hilfe von Montageelementen 12, die in der gezeigten Form dem Stand der Technik entsprechen, an der oberen Glasleiste festgelegt wird, und einer Unterschiene 18 gezeigt, die beweglich an Spannelementen 20 geführt ist. Die unter Spannung stehenden Spannelemente werden mit Hilfe von unteren Montageelementen 14 an der unteren Glasleiste (nicht gezeigt) des Fensters festgelegt, wobei die Enden der beiden Spannelemente 20 an einem Abdeckelement 22 des Montageelements 14 verknotet sind, das nach der Montage eines Grundelements 24 des Montageelements 14 mit diesem verrastbar ist.
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In 1b ist eine Plisseeanlage 110 gezeigt, die über eine bewegliche Oberschiene 116 und eine bewegliche Unterschiene 118 verfügt, die beide an Spannelementen 120 beweglich geführt sind. Entsprechend ist es auch notwendig, im oberen Bereich Enden der Spannelemente an Montageelementen 14 festzulegen, die in diesem Fall den unteren Montageelementen 14 entsprechen können und entsprechend der in 1a beschriebenen Art und Weise ausgebildet sind.
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Eine noch weitere typische Ausführungsform einer Plisseeanlage ist in 1c gezeigt. Diese verfügt neben einer feststehenden Oberschiene 216 und einer beweglichen Unterschiene 218 über eine zwischen diesen beiden Schienen ebenfalls beweglich geführte Mittelschiene 217. Auf diese Weise sind zwei verschiedene Behänge vor dem Fenster aufspannbar. Auch bei dieser Ausführungsform finden einerseits Halteclipse 12 als Montageelemente für die Oberschiene 216 und andererseits Montageelemente 14 zum Verspannen der Spannelemente 220 Verwendung. Nachteilig ist, daß je nach Art der Sonnenschutzanlage 10, 110, 210 verschiedene Montageelemente 12 oder 14 zum Einsatz kommen müssen. Die aus dem Stand der Technik bekannten Montageelemente 12, 14 sind auch nur bedingt geeignet, die Sonnenschutzanlage an Glasleisten oder sonstigen Profilen festzulegen, die gekrümmte Oberflächen aufweisen. Auch die Festlegung des Spannelements an einem Abdeckteil des Montageelements 14, das mit einem festgelegten Grundelement verrastet werden muß, ist problematisch, da bei einer Beschädigung des Montageelements in der Regel die gesamte Anlage werksseitig überholt werden muß, weil das Verknoten des Spannelementendes mit dem Abdeckteil vor Ort vom Monteur nicht maßgenau vorgenommen werden kann. Beim Lösen des zwangsläufig verknoteten Endes können die vorgespannten Spannelementenden auch in die bewegliche Schiene der Anlage rutschen.
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Ein erfindungsgemäßes Montageelement 30 wird im folgenden anhand der weiteren Abbildungen näher beschrieben und bietet die Möglichkeit, einerseits die Spannelemente 20, 120 und 220 auf verschieden profiliertem Montageuntergrund zu befestigen und andererseits bei Einsatz eines Grundelements 52 ohne Abdeckelement 54 eine senkrecht anzubringende Seitenführungsschiene 32 (s. 11) auf unterschiedlichem Montageuntergrund zu befestigen. Je nach Seitenführungsschienenlänge sind dabei mindestens zwei Spannelemente notwendig.
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In 2a, b, c ist das Montageelement 30 in der Verwendung als Abspannelement für Spannelemente 20 eines innenliegenden Sonnenschutzes gezeigt. Das Montageelement besitzt in der Stirnansicht eine sichelmondförmige Projektion mit Auflagekanten 32, die im Beispielsfall abgerundet sind, aber auch abgeflacht oder scharfkantig sein können, sowie einen zwischen den Auflagekanten liegenden Freiraum. Das Montageelement 30 wird mit Hilfe einer Schraube 36 (s. z. B. 6), die in 2a, b und c nur durch ihre Mittelachse angedeutet ist, beispielsweise an einer Glasleiste 38a, b oder c festgelegt, die beispielsweise als Strangpreßprofil gefertigt ist und verschiedene Krümmungsformen besitzen kann. Bei der in 2a gezeigten Ausführungsform liegt das Montageelement 30 mit seinen Auflagekanten 32 in einem konvex gekrümmten Bereich 40 der Glasleiste 38a auf, wobei die Oberflächenkontur sich in den Freiraum 34 erstrecken kann, der eine definierte Auflage über die Auflagekanten 32 ermöglicht. Bei der in 2b gezeigten Glasleiste 38b liegen die Auflagekanten 32 einmal in einem stark konvex gekrümmten Bereich (auf der linken Seite der Darstellung) und einmal in einem konvav gekrümmten Bereich (die im Sinne der Abbildung rechte Auflagekante) auf, ohne daß die sichere Montage des Montageelements 30 darunter leiden würde.
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Ein rein konkaver Montageuntergrund ist durch die in 2c gezeigte Montageleiste 38c gegeben, wobei auch hier eine sichere Anlage des Montageelements durch die beiden Auflagekanten 32 gegeben ist. Die Position des Montageelements 30 mit Bezug auf die jeweilige Glasleiste 38a, b, c kann auch nicht frei gewählt werden, da in der Regel ein definierter Abstand zwischen dem Spannelement 20 und dem von der Glasleiste 38a, b, c eingehalten Glas eingehalten werden muß. Dieser Abstand wird durch eine Austrittsposition des Spannelements 20 aus dem Montageelement 30 vorgegeben.
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Die sichelmondförmige Ausbildung wenigstens eines Teils des Querschnitts des Montageelements 30 erlaubt auch eine gute, deformierungsfreie Abstützung der beim Anziehen der Befestigungsschraube oder -schrauben entstehenden Montagekräfte.
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Neben dem bestimmten Abstand des Spannelements zu der Glasscheibe ist in der Regel auch ein definierter Abstand zu einer weiteren, parallel zum Spannelement 20 verlaufenden Glasleiste 44 erforderlich. Das Montageelement 30 ermöglicht es, diesen festen Abstand unabhängig von der jeweiligen Einbausituation einzuhalten. Wie aus 3a, 3b und 3c zu ersehen ist, definiert bei einer Einbausituation entsprechend 2a–c der Abstand der Austrittsposition 42 von einer Seitenflanke 46 des Montageelements 30, die an der Glasleiste 44 anliegt, diesen gewünschten Abstand. Möchte man das Montageelement 30 an der parallel zum Spannelement 20 verlaufenden Glasleiste 44 montieren, wie dies in 3b gezeigt ist, definiert der Abstand der Austrittsposition 42 von den Auflagekanten 32 den gewünschten Abstand, so daß das gewünschte Maß wiederum ohne besondere Sorgfalt bei der Montage erreicht werden kann. Auch bei einer stirnseitigen Montage des Montageelements 30 an der unteren Glasleiste 38a wird der gewünschte Abstand zur seitlichen Glasleiste 44 ohne weiteres eingehalten, wenn der Monteur die Seitenflanke 46 fluchtend zur Innenkante 48 der seitlichen Glasleiste 44 ausrichtet. Aus 3a–c ist auch die längliche Form des Montageelements 30 erkennbar. Weiterhin sieht man, daß die Auflagekanten 32 nur in sichelmondförmigen Randbereichen 50 ausgebildet und im Mittenbereich des Montageelements 30 unterbrochen sind. Das Montageelement 30 verfügt entsprechend über vier Auflagekanten 32, von denen jeweils zwei in Flucht liegen. Eine solche Ausbildung mit kurzen Auflagekanten erlaubt auch eine sichere Montage an einem Montageuntergrund, der auch in Längsrichtung von einer ebenen Form abweicht.
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Das Montageelement 30 besteht aus einem Grundelement 52 mit den beiden Randbereichen 50 und den Auflagekanten 32, an welchem auch das Spannelement 20 festgelegt ist, worauf später noch genau eingegangen wird, und einem aufgesteckten Abdeckelement 54. Das Grundelement 52 ist auch mit der Glasleiste 38a oder 44 verschraubt.
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In 4 ist ein Querschnitt A-A aus 3c gezeigt, der die Anbringung des Abdeckelements 54 an dem Grundelement 52 des Montageelements 30 verdeutlicht. Unmittelbar neben den Randbereichen 50 mit den Auflagerkanten 32 ist ein teilzylindrischer Bereich 56 vorgesehen, auf welchen das Abdeckelement 54, das ebenfalls teilzylindrisch ausgebildet ist, einrastbar ist, wobei die erforderliche Nachgiebigkeit dadurch gewährleistet ist, daß das Abdeckteil 54 aus Kunststoff besteht. Der Halt wird dadurch erreicht, daß sich das Abdeckelement 54 mit seiner Ringsegmentform etwas über 180° erstreckt, so daß es nach dem Einschnappen unverlierbar gehalten ist. Da der teilzylindrische Bereich 56 des Grundelements 52 einen etwas größeren Winkelbereich umfaßt als die Ringsegmentwandung des Abdeckelements 54, kann letzteres auch in unterschiedlichen Winkelstellungen eingerastet werden, so daß beispielsweise bei einer schrägen Einbaulage des Montageelements auf einem geneigten oder profilierten Untergrund das Abdeckelement so ausgerichtet werden kann, daß es seine günstigste Position beispielsweise für einen Schnuraustritt erreicht. In 4 ist wiederum auch der an der Unterseite des Montageelements vorgesehene Freiraum 34 erkennbar, in den ggf. die Oberflächenstruktur des Montageuntergrunds ragen kann.
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In 5a–c sind verschiedene Ausführungsformen von Montageelementen 30a, 30b, 30c mit jeweils abgenommenem Abdeckelement gezeigt, d. h. die Abbildungen zeigen lediglich die Grundkörper 52a, 52b und 52c der Montageelemente 30a, 30b und 30c. Zu erkennen sind in 5a–b neben den Randbereichen 50 auch die teilzylindrischen Abschnitte 56, auf die das Abdeckelement aufsteckbar ist. In den breiter ausgeführten Bereichen 56 sind auch die nur skizzierten Bohrungen 58 für die Montageschrauben 36 vorgesehen. Zwischen den teilzylindrischen Abschnitten 56 sind im Durchmesser kleinere, ebenfalls teilzylindrisch ausgeformte Bereiche 60 vorgesehen, die als Halterung für Schienenelemente dienen können, worauf im Zusammenhang mit 10 und 11 noch näher eingegangen wird. Die Ausführungsform gemäß 5b sowie die Ausführungsform gemäß 5c besitzen jeweils zwei dieser teilzylindrischen Bereiche 60, beispielsweise um im Bereich eines Schienenstoßes zwei Enden von Schienen jeweils sicher verankern zu können.
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In 6–9 wird nun anhand zwei verschiedener Ausführungsbeispiele des Montageelements gezeigt, wie Spannelemente 20 an diesem sicher festgelegt werden können. Bei der in 6 gezeigten Ausführungsform des Montageelements, die der in 5a skizzierten Variante ähnlich ist und entsprechend über einen kleineren teilzylindrischen Bereich 60 verfügt, wird ein mit einer Quetschhülse 62 versehenes Ende einer Spannschnur 20 festgelegt. Das Grundelement 52 des Montageelements ist hierzu einseitig mit einem Schlitz 64 versehen, wobei ein Zapfen 66 in dem Schlitz verbleibt und von der Schnur zur Verminderung der Haltekraft einmal umschlungen ist. In dem Grundkörper ist eine Ausnehmung 68 vorgesehen, die der Form der Quetschhülse 62 im wesentlichen entspricht, so daß diese sicher gehalten ist. Um die Quetschhülse 62 in den Grundkörper einfügen zu können, ist im Bereich der Befestigungsschraube 36 der teilzylindrische Abschnitt 56 mit einem hinreichend großen Freiraum 70 ausgebildet. Im übrigen sind in 6 auch die Randbereiche 50 mit den Auflagekanten 32 und dem zwischenliegenden Freiraum 34 erkennbar.
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Bei der in 7 gezeigten Ausführungsform eines Montageelements 30d ist kein zylindrischer Abschnitt zum Befestigen einer Führungsschiene vorgesehen, sondern diese Ausführungsform ist speziell für das Festlegen von Spannschnüren 20 vorgesehen. 8 und 9 zeigen weitere Beispiele der Schnurfestlegung an diesem Montageelement 30.
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Das Montageelement 30d verfügt wiederum über Randbereiche 50 mit den Auflagekanten 32, wobei der gezeigte Grundkörper 52 auch wiederum teilzylindrische Abschnitte 56 zum Anbringen des Abdeckelements aufweist. Eine Bohrung 37 für die Montageschraube 36 ist bei dieser Ausführungsform mittig zwischen den beiden Randbereichen 50 vorgesehen. Bei dem in 7 gezeigten Beispiel wird ein Spanndraht 20 einer Sonnenschutzanlage an dem Grundelement 52 festgelegt. Der Draht 20 wird von der Anlage kommend unter einem Haken 72, auf dessen weitere Funktionen später noch eingegangen wird, herum durch einen ersten Schlitz 74 über einen Auflagebereich 76 der Schraube 36 und weiter durch einen zweiten Schlitz 78 wiederum aus dem Grundelement 52 herausgeführt. Das freie Ende 80 des Spanndrahtes 20 kann bei teilweise angezogener Schraube 36 zum Spannen genutzt werden, wobei durch endgültiges Anziehen der Schraube der Draht zwischen der Unterseite des Schraubenkopfes und dem Auflagebereich 76 fest verklemmt wird.
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In 8 wird das Montageelement 30 zur Befestigung einer Spannschlaufe 82 des Spannelements 20 eingesetzt. Die Schlaufenform hat den Vorteil, daß im Falle einer Beschädigung des Grundelements 32 die Schlaufe nicht in eine bewegliche Schiene der Sonnenschutzanlage rutschen kann.
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Der im Zusammenhang mit 7 bereits erwähnte Haken 72 dient dabei zum Einhängen der Schnurschlaufe 82. Hierbei ist darauf zu achten, daß zwischen dem Haken 72 und dem Montageuntergrund, d. h. zur gedachten Verlängerung der Auflagekante 32, ein Freiraum 83 verbleibt, der das Einhängen der Schlaufe 82 auch nach der Montage des Grundelements 52 am Montageuntergrund erlaubt. Hierdurch ist es möglich, ein beschädigtes Montageelement 30 ohne weiteres auszutauschen oder auch die Montageelemente vorab an beispielsweise den Glasleisten eines Fensters zu montieren und dann die Anlage durch einfaches Einhängen der Schlaufe an den Montageelementen 30 anzubringen. Da die zuvor in 7 gezeigte Drahtführung freibleibt, kann mit dem gezeigten Montageelement 30 gleichzeitig ein Spanndraht und eine Schlaufe einer Spannschnur gehalten werden. Dies kann bei Anlagen wünschenswert sein, die neben den eigentlichen Spannschnüren der Sonnenschutzanlage noch zwei seitliche Spanndrähte zur Führung der Schienen aufweisen. In 8 ist auch eine Einlegerille 84 für eine Drahtverklemmung gemäß 7 erkennbar, die in 7 durch den eingelegten Draht verdeckt ist.
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Auch ein Spannschnurende mit einem einfachen Knoten 86 an seinem freien Ende kann in dem Montageelement 30 problemlos festgelegt werden. Hierzu ist ein Einhängeschlitz 88 mit entsprechend geringer Breite vorgesehen. Das Schnurelement ist weiterhin durch das Grundelement 52 geführt und umschlingt vorzugsweise ein Element des Grundkörpers einmal vollständig, um die Haltekraft zu minimieren. Bei dem gezeigten Schnurverlauf ist die Schnur einmal um den Bereich des Einhängehakens 72 gewickelt, der auch zur Halterung der Schlaufe 82 (s. 8) dient.
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Auch bei der in 9 gezeigten Schnurbefestigung ist es ohne weiteres möglich, zusätzlich noch einen Draht an dem Grundelement 52 festzuklemmen.
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Das Abdeckelement (nicht gezeigt) wird bei der Ausführungsform gemäß 7–9 in gleicher Weise auf den Grundkörper eingerastet, wie dies in 4 prinzipiell gezeigt worden ist. Das Abdeckelement besitzt einen geeigneten Schlitz, der den Austritt des Spannelements ermöglicht. Da bei unterschiedlichen Neigungen des Grundelements 52 relativ zur Austrittsrichtung des Spannelements die Austrittsposition variieren kann, kann das Abdeckelement in seiner Winkellage entsprechend der in 4 aufgezeigten Weise in seiner Winkellage leicht korrigiert werden.
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Insbesondere die in 5a–c und 6 gezeigten Ausführungsformen des Montageelements eignen sich auch zur Halterung eines Schienenprofils, beispielsweise von seitlichen Führungsschienen. Ein Abdeckelement ist dann in der Regel nicht notwendig.
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In 10 ist ein von einer Bewegungsschiene 90 abgedecktes Montageelement 30 dargestellt. Eine solche Bewegungsschiene kann die Funktion einer in 1a, b und c gezeigten unteren Bewegungsschiene 18, 118 bzw. 218 oder einer in 1b gezeigten oberen Bewegungsschiene 116 haben. Um ein unbeabsichtigtes Anheben der Bewegungsschiene 90 (s. Bezugszeichen 18, 118, 218 in 1) bzw. ein unbeabsichtigtes Absenken der Bewegungsschiene (s. Bezugszeichen 116 in 1b) zu verhindern, besteht die Möglichkeit, diese über einen separaten Halter (in 10 nicht gezeigt) an den teilzylindrischen Abschnitten 56 zu arretieren. Ebenso ist eine entsprechende Gestaltung des Randbereichs 50 möglich, der eine unbeabsichtigte Spaltbildung verhindert.
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Eine Anbringung einer Seitenführungsschiene 92 an den kleineren teilzylindrischen Abschnitten 60 ist in 11 im Schnitt gezeigt. Auf die teilzylindrischen Abschnitte 60 eines hier in geneigter Einbaulage gezeigten Montageelements 30 ist eine Halteklammer 94 eingerastet, die mit einer Halteplatte 96 in einer entsprechenden Aufnahme 98 der Seitenführungsschiene 92 eingesetzt ist. Bedingt durch die zylindrische Ausbildung des teilzylindrischen Abschnittes 60 ist eine Kompensation der Neigung des Montageelements 30 in einem gewissen Umfang möglich, wobei in der Regel Einbaulagen zwischen 0 und 25° durch die teilzylindrischen Bereiche 60 und die asymmetrisch ausgebildete Halteklammer ausgeglichen werden können.
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In 12a und 12b wird schließlich noch eine Variante gezeigt, mit welcher das Verklemmen einer Schnur 20 oder eines Drahtes als Spannelement mit Hilfe eines Keilelements 100 ermöglicht ist. Bei einer Ausführungsform ähnlich 6 kann dieses Keilelement 100 zwischen der Ausnehmung 68 und dem Zapfen 66 an dem Grundkörper 52 angespritzt sein. Nach dem Umschlingen des Zapfens 66 mit der Spannschnur oder dem Spanndraht wird der Keil 100 mit einem Hammer in der in 12a angedeutete Pfeilrichtung eingetrieben, wobei die Filmanbindung 102 zum Grundkörper zerstört wird. Der Keil 100 setzt sich schließlich in eine durch eine Kante 104 definierte Endposition, in welcher die Schnur zwischen dem Keil 100 und dem Zapfen 66 verklemmt ist. Das Schnur- oder Drahtende kann dann noch unter dem Schraubenkopf zusätzlich verklemmt werden, um für eine zusätzliche Sicherheit gegen Herausziehen oder auch nur einen Verlust der Schnur- oder Drahtspannung zu sorgen.
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13 zeigt in einer schrägen Draufsicht eine weitere Ausführungsform eines Montageelements 130, wobei in 13 nur ein Grundelement 152 gezeigt ist, das einen teilzylindrischen Bereich 156 aufweist, auf welchen ein Abdeckelement 154 (siehe 15) einrastbar ist, wobei die Verbindung in ähnlicher Weise erfolgt, wie im Zusammenhang mit 4 beschrieben. Ein erster Unterschied des Montageelements 130 zu den bisher beschriebenen Ausführungsformen besteht darin, daß es über zwei über seine gesamte Länge durchgängige Auflagekanten 132 verfügt, so daß eine besonders gute Auflagefläche zur Verfügung steht.
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Da an dem gezeigten Grundelement 152 an der Seitenflanke des teilzylindrischen Bereiches 156 kein Randbereich vorgesehen ist, verfügt das Abdeckelement 154 über Haltevorsprünge 155, die in Vertiefungen 157 in dem teilzylindrischen Bereich 156 einrastbar sind, so daß ein axialer Halt gegen seitliches Verrutschen des Abdeckelements gegeben ist.
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Im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen verfügt das Montageelement 130 nicht über eine kreisrunde, sondern eine schlüssellochförmige Befestigungsöffnung 137, wobei der größere Durchmesser 139 so gewählt ist, daß das Montageelement 130 auf eine bereits teilweise in einen Montageuntergrund eingedrehte Schraube aufsetzbar ist, so daß durch anschließendes Verschieben des Montageelements 130 der Schaft der Schraube in den Langlochbereich 141 der Öffnung 137 gelangen kann und durch anschließendes Andrehen der Schraube die entgültige Lage fixierbar ist. Eine Seitenflanke 146 des Montageelements 130 kann dabei als seitlicher Anschlag fungieren, beispielsweise an einer Glasleiste eines Fensterrahmens.
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Zudem verfügt das in 13 gezeigte Montageelement 130 über vereinfachte Festlegungsmöglichkeiten für freie Enden von Spannschnüren (nicht gezeigt), die mit einem Knoten, einer Quetschhülse oder beispielsweise einer Hohlniete versehen sind. Im Bereich der Anschlagfläche 146 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eines Montageelements 130 ein seitlich offener Schlitz 164 vorgesehen, der in der Draufsicht auf das Montageelement 130 eine L-Form besitzt. In der Ansicht von unten (siehe 14) ist erkennbar, daß seitlich neben dem Schlitz ein Hohlraum 168 ausgebildet ist, der den Knoten, die Quetschhülse oder die Hohlniete aufnimmt. Im Bereich des Schlitzes 164 selbst ist ein im wesentlichen kreisförmiger Anlagebereich 165 ausgebildet, der den Knoten, die Quetschhülse oder die Hohlniete positioniert und das Spannelement an einem Verrutschen in dem Schlitz 164 hindert.
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Auf der dem Schlitz 164 gegenüberliegenden Seite ist das Montageelement 130 mit einer Festlegungsmöglichkeit 172 ausgebildet, die insbesondere zur Verankerung eines mit einer Hohlniete versehenen Spannelementendes ausgebildet ist. Für den Bund der Hohlniete ist eine spezielle Auflagefläche 173 ausgebildet, während eine Sicherungsnase 175 ein seitliches Herausrutschen der Hohlniete beispielsweise auch unter Vibrationen verhindert, wie sie durch die Bedienung auftreten können. Statt der beiden gezeigten unterschiedlichen Befestigungsmöglichkeiten 164, 172 ist es denkbar, auch auf beiden Seiten des Montageelements 130 Schlitze und/oder Verankerungsbohrungen für Hohlnieten oder Quetschhülsen vorzusehen. Um auch nach der Verankerung eines Spannelements im Bereich des Abdeckelements dieses aufsetzen zu können, ist im Abdeckelement 154 ein seitlich offener Schlitz 169 vorgesehen.
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Eine Abdeckzunge 159 des Abdeckelements 154 deckt in dessen montierter Stellung den Schraubenkopf ab.
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In 16 ist schließlich eine Ansicht eines weiteren Montageelements 230 von unten gezeigt, das im wesentlichen dem in 13 und 14 dargestellten Montageelement entspricht, allerdings an seiner Unterseite mit zapfenartigen Vorsprüngen 171 versehen ist, die dort vorgesehen sind, wo bei der Ausführungsform gemäß 13 und 14 die schlüssellochförmige Befestigungsöffnung angeordnet ist. Entsprechend verbleibt zwischen den beiden Zapfen 171 nur eine Öffnung 143, die zum Durchstecken des Schaftes der Befestigungsschraube geeignet ist, jedoch kein seitliches Verschieben des Montageelements ermöglicht. Dieses ist ohnehin nicht benötigt, weil die Sicherungszapfen 171 zum Einstecken in entsprechende Bohrungen im Montageuntergrund vorgesehen sind, um das Montageelement 230 gegen seitliches Verschieben und insbesondere gegen ein Verdrehen um die Befestigungsschraube zu sichern. Dies kann beispielsweise dann erforderlich sein, wenn die Spannelemente ihre Spannkräfte nicht in einer Richtung parallel zur Montageachse der Befestigungsschraube aufbauen, sondern, bei gedrehter Einbaulage, in einer Richtung um die Eindrehachse. Beispielsweise kann das Montageelement 230 gemäß 16 an einem Haltewinkel 200 (siehe 17) befestigt sein, der an einem Schenkel 202 über die entsprechenden Bohrungen (nicht sichtbar) verfügt. Gezeigt ist in 17 ein Montageelement 230, das mit einem Abdeckelement gemäß 15 verkleidet ist. Ein weiterer kleiner Unterschied des in 16 gezeigten Montageelements 230 besteht darin, daß im Bereich der Auflagekanten 132 des teilzylindrischen Bereiches 156 Vorsprünge 161 vorgesehen sind, die in entsprechende Aussparungen 163 in dem Abdeckelement eingreifen und damit eine alternative oder ergänzende Sicherung gegen axiales Verschieben des Abdeckelements darstellen.