DE202013100640U1 - Seilspannvorrichtung und Spannset für ein Spannseil zum Tragen eines Vorhangelements - Google Patents

Seilspannvorrichtung und Spannset für ein Spannseil zum Tragen eines Vorhangelements Download PDF

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Abstract

Seilspannvorrichtung (1) für ein Spannseil (8, 8'), das mindestens ein Vorhangelement (2) trägt, die Seilspannvorrichtung (1) umfassend: – ein Basiselement (4), mit ersten Eingriffsmitteln (4a) und einem Befestigungsabschnitt (4b), der mittels Befestigungsmitteln (4c) an mindestens einem flächigen Abschnitt (11a) eines Fensterrahmens (11) anbringbar ist; – ein Spannabschnitt (6) mit einer Achse (60) zum Aufwickeln eines ersten Spannseilendes (8a), wobei der Spannabschnitt (6) zweite Eingriffsmittel (6a) umfasst, die mit den ersten Eingriffsmitteln (4a) in Eingriff bringbar sind, und in einer Eingriffsposition den Spannabschnitt (6) an dem Basiselement (4) festlegen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilspannvorrichtung für ein Spannseil, das mindestens ein Vorhangelement trägt und ein Spannset zum Spannen von Spannseilen. Für Vorhänge, insbesondere Pliseevorhänge ist es erforderlich, dass Spannenseile zuverlässig an einem Fensterrahmen gespannt werden können. Dabei ist es wünschenswert, dass die Seilspannvorrichtung möglichst wenig auf dem Fensterrahmen aufträgt, was zu einer Beeinträchtigung der Funktionalität des Fensters führen würde. Weiter ist es wünschenswert, dass das Vorhangelement, vorzugsweise ein Pliseevorhang, so an einem Fenster angebracht werden kann, dass er die Öffnung des Fensters, insbesondere die Glasscheibe vollständig überspannen kann.
  • Stand der Technik
  • Im Stand der Technik sind Seilspannvorrichtungen bekannt. So ist etwa aus der Europäischen Patentanmeldung EP 2 329 747 eine Spannvorrichtung für ein Vorhangseil bekannt. Die Spannvorrichtung zur Spannung eines Seils dient zur Halterung eines Vorhangs. Die Spannvorrichtung umfasst ein erstes Spannteil, ein zweites Spannteil und einen Support. Dabei wirken die Spannteile mittels einer Gewindeverbindung zusammen, um den Abstand der Spannteile entlang ihrer gemeinsamen Längsachse zu vergrößern oder zu verkleinern. Der Support dient dem ersten oder dem zweiten Spannteil als Gegenlager. Die Spannvorrichtung ist mittels des Supports an einem Untergrund festlegbar. Das erste oder das zweite Spannteil sind drehbar um die Längsachse an dem Support gehalten.
  • Von Nachteil ist bei dem Klemmhalter der EP 2 329 737 , dass eine Befestigung der Spannvorrichtung nicht unmittelbar auf einer Glasleiste eines Fensterrahmens möglich ist. Weiter ist von Nachteil, dass nur Spannseile in einem engen Längenbereich verwendet werden können. So lässt sich mit dieser Spannvorrichtung ein zu langes Spannseil nicht ausreichend spannen, was zu einer unbefriedigenden Befestigung des Pliseevorhangs an dem Rahmen führt.
  • Schließlich ist weiter von Nachteil, dass ein Anwender das Halteseil korrekt ablängen muss. Die Länge, die an überschüssigem Seil von der Spannvorrichtung aufgenommen werden kann, ist stark begrenzt durch deren Bauform, so dass für einen Anwender ein mehrfaches Kürzen des Spannseils erforderlich wird. Dabei kann es vorkommen, dass der Anwender schließlich zuviel von dem Spannseil abschneidet und ein zu kurzes Seil erhält, das von den beiden Spannteilen nicht mehr zuverlässig gehalten wird, so dass ein Spannen dieses zu kurzen Spannseils nicht mehr möglich ist. Daher ist die Montage dieses Klemmhalters von Ungeübten nicht zuverlässig zu bewerkstelligen.
  • Aus der noch nicht veröffentlichten Deutschen Patentanmeldung DE 10 2012 111 170.7 ist ein Klemmhalter zur Befestigung eines Spannseils zum Tragen eines Dekorationselementen an einem Profil eines Rahmens bekannt. Der Klemmhalter umfasst ein Gehäuse, einen Tragabschnitt zum Hintergreifen eines Profils, einen ersten Spannabschnitt und einen zweiten Spannabschnitt. Der erste Spannabschnitt, wirkt mit dem Tragabschnitt so zusammen, dass das Gehäuse stufenlos relativ zu dem Tragabschnitt verfahrbar ist und der Klemmhalter an dem Profil festlegbar ist, wenn der erste Tragabschnitt das Profil hintergreift. Der zweite Spannabschnitt dient zum Aufwickeln des Spannseils.
  • Diese Vorrichtungen bzw. Klemmhalter der EP- und DE-Anmeldung haben jedoch den Nachteil, dass sie zum einen zwei Spannvorrichtungen vorsehen, die jeweils gespannt werden müssen, um den Klemmhalter mittels des ersten Spannelements an einer gewünschten Position an dem Profil des Fensterrahmens festzulegen. Das zweite Spannelement dient dazu, das Spannseil wie gewünscht zu spannen, so dass es den Vorhang, insbesondere den Pliseevorhang zuverlässig tragen kann.
  • Weiter ist bei dem Klemmhalter der EP- oder DE-Anmeldung nachteilig, dass er eine Befestigung des Spannseils an einer Glasleiste des Fensterrahmens, auf einem flächigen Abschnitt des Fensterrahmens, ohne dass dafür ein Hintergreifen des Profils erforderlich wäre, oder an Profilabschnitten des Fensterrahmens, wobei die Klemmvorrichtung jeweils einen Abschnitt des Profils hintergreift, nicht ermöglicht. Entsprechend bietet der Klemmhalter der EP- oder DE-Anmeldung dem Benutzer keine Wahl, ob er das Spannseil zwischen den Glasleisten des Fensterrahmens, zwischen flächigen Abschnitten bzw. Flächenabschnitten des Fensterrahmens, oder zwischen Profilabschnitten des Fensterrahmens spannen möchte, wenn der Klemmhalter jeweils einen Abschnitt des Profils hintergreift.
  • Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese und weitere Probleme von Seilspannvorrichtungen im Stand der Technik zu überwinden. Insbesondere erlaubt es die Seilspannvorrichtung der Erfindung, diese an einem flächigen Abschnitt des Fensterrahmens anzubringen. Dabei kann der flächige Abschnitt eine Glasleiste des Fensterrahmens sein oder jeder andere gewünschte flächige Abschnitt des Fensterrahmens. Alternativ kann die Seilspannvorrichtung auch an einem Abschnitt eines Profils des Fensterrahmens angebracht werden.
  • Eine Befestigung der erfindungsgemäßen Seilspannvorrichtungen ist also wahlweise an der Glasleiste, auf einem flächigen Abschnitt des Fensterrahmens oder an einem Profilabschnitt des Fensterrahmens möglich. Die Erfindung stellt diese Wahlmöglichkeit durch Basiselemente bereit, die eingerichtet sind zur Montage an der Glasleiste oder beliebigen flächigen Abschnitten des Fensterrahmens und durch Basiselemente, die eingerichtet sind zur Montage an dem Profilabschnitt.
  • Beschreibung
  • Die Erfindung lehrt eine Seilspannvorrichtung für ein Spannseil, das mindestens ein Vorhangelement trägt. Die Seilspannvorrichtung umfasst ein Basiselement und einen Spannabschnitt. Das Basiselement weist erste Eingriffsmittel und einen Befestigungsabschnitt auf. Der Befestigungsabschnitt kann mittels geeigneter Befestigungsmittel an einem flächigen Abschnitt eines Fensterrahmens angebracht werden. Der Spannabschnitt weist eine Achse zum Aufwickeln eines ersten Spannseilendes auf. Der Spannabschnitt umfasst zweite Eingriffsmittel, die mit den ersten Eingriffsmitteln in Eingriff bringbar sind, und in einer Eingriffsposition den Spannabschnitt an dem Basiselement festlegen.
  • Die Seilspannvorrichtung gemäß der Erfindung wird anhand eines Fensters beschrieben, der Fachmann wird jedoch verstehen, dass es sich ebenso um eine Türe, eine Luke oder einen Rahmen handeln könnte, die eine Öffnung eines Gebäudes verschließen können. Daher ist Fenster im Folgenden nicht als einschränkend zu verstehen. Weiter wird im Folgenden Fensterrahmen als innen liegender Abschnitt des Fensterflügel verstanden.
  • Der Fensterflügel ist jener Teil eines Fensters, der geöffnet oder geschlossen werden kann, während die Fensterlaibung in einer Gebäudeöffnung ortsfest festgelegt ist. Die Laibung ist eine überdeckende bzw. begrenzende innere Fläche bei Maueröffnungen, Bögen, und Gewölben, insbesondere Fenstern. Der Fensterrahmen verschließt die Öffnung der Fensterlaibung. Dabei ist der Fensterrahmen im Allgemeinen profiliert ausgeführt, so dass Profilabschnitte des Fensterrahmens die Öffnung der Fensterlaibung verschließen und der Fensterrahmen in geschlossenem Zustand mit zumindest einem Profilabschnitt auf der Laibung aufliegt. Dem Fachmann ist bekannt, dass üblicherweise zwischen dem Fensterahmen bzw. dessen Profil und der Fensterlaibung Dichtungen angeordnet sind, deren Anordnung für die Beschreibung der Seilspannvorrichtung der Erfindung jedoch nicht berücksichtigt wird.
  • Es ist vorteilhaft, die ersten Eingriffsmittel des Basiselements auf einer Fläche anzuordnen, die im Wesentlichen parallel zu einer durch den Befestigungsabschnitt definierten Fläche ist. Dadurch lässt sich eine kompakte Bauform der Seilspannvorrichtung erreichen.
  • Der flächige Abschnitt kann eine Glasleiste des Fensterrahmens sein. Als Glasleiste soll im Folgenden ein oder mehrere Leistenelemente verstanden werden, welche die Glasscheibe eines Fensters in dem Fensterrahmen festlegen. Dazu berührt die Glasleiste zumindest abschnittsweise das Fensterglas. Dem Fachmann ist bekannt, dass zwischen der Glasleiste und dem Fensterglas zumindest in Abschnitten ein Dichtungsmaterial angeordnet sein kann.
  • Durch Befestigung der Seilspannvorrichtung an der Glasleiste wird es möglich, ein Spannseil unmittelbar zwischen den Glasleisten des Fensterrahmens zu spannen. So kann ein Vorhangelement die Glasscheibe überspannen und wird von den Glasleisten des Fensterrahmens eingefasst. Bei einer Anordnung der Spannseile zwischen Glasleisten, insbesondere zwischen gegenüberliegenden Glasleisten, kann ein kleineres Dekorationselement gewählt werden, um die Fensteröffnung wirksam zu verschließen. Insbesondere kann es sinnvoll sein, in dem Dekorationselement Aussparungen vorzusehen, so dass Kanten des Dekorationselements über die Seilspannvorrichtung reichen, wodurch das Vorhangelement das Fenster auch bei Montage der Seilspannvorrichtung auf der Glasleiste vollständig überspannen kann.
  • Weiter vorteilhaft können die ersten Eingriffsmittel des Basiselements auf einer Fläche angeordnet sein, die mit der durch den Befestigungsabschnitt definierten Fläche einen Winkel bildet. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt dieser Winkel 90°, wobei ohne Einschränkung andere Winkel möglich sind.
  • Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da ein vollständiges Überspannen der durch die Glasleisten eingefassten Glasscheibe möglich wird, ohne dass Aussparungen in dem Dekorationselement vorgesehen werden müssen. Dadurch werden Herstellung und Handhabung des Dekorationselements vereinfacht. In einer Ausführungsform der Erfindung kann der flächige Abschnitt ein beliebiger Abschnitt des Fensterrahmens sein, und zum Beispiel eine Glasleiste zumindest abschnittsweise umfassen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung kann das Basiselement einen Hakenabschnitt umfassen, der von dem Befestigungsabschnitt absteht und eingerichtet ist, mit einem Federabschnitt einen Profilabschnitt des Fensterrahmens zu hintergreifen, wodurch der Befestigungsabschnitt an dem Abschnitt des Profils festgelegt ist.
  • Um zwischen einer Anbringung der Seilspannvorrichtung an der Glasleiste eines Fensterrahmens, einem flächigem Abschnitt des Fensterrahmens, oder an einem Abschnitt des Profils des Fensterrahmens wählen zu können, sind erfindungsgemäß verschiedene Basiselemente vorgesehen. Damit kann die Herstellung der erfindungsgemäßen Seilspannvorrichtungen vereinfacht werden. Gleichzeitig wird die Verwendbarkeit der Seilspannvorrichtung für unterschiedliche Formen der Montage erhöht.
  • Das Basiselement kann in einer Ausführungsform der Seilspannvorrichtung ein oder mehr Arretierungselemente aufweisen, die in der Eingriffsposition lösbar in eine Öffnung der ersten Eingriffsmittel einrasten und den Spannabschnitt in der Eingriffsposition festlegen. Das hat den Vorteil, dass ein unbeabsichtigtes Lösen des Spannabschnitts von dem Basiselement, d. h. ein unbeabsichtigtes Verlassen der Eingriffsposition von Spannabschnitt und Basiselement vermieden wird.
  • In einer Ausführungsform kann das mindestens eine Arretierungselement als Vorsprung, Federelement oder Federzunge ausgeführt sein.
  • In einer Ausführungsform ist die Achse der Eingriffsposition im Wesentlichen parallel zu der durch die ersten Eingriffsmittel definierten Ebene angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass keine kraftbeaufschlagten Teile von der Spannvorrichtung vorstehen, wodurch die Spannvorrichtung kompakter ausgeführt werden kann und gleichzeitig ein unbeabsichtigtes Lösen der Spannseile vermeiden wird.
  • Die Achse kann weiter eine Achsbohrung zur Aufnahme des ersten Spannseilendes umfassen. In einer Ausführungsform ist eine axiale Rotation der Achse durch ein Sicherungselement in eine Seilaufwickelrichtung freigegeben, während eine axiale Rotation der Achse entgegen der Seilaufwickelrichtung nicht freigegeben, das heißt gesperrt ist. Dadurch lässt sich ein unbeabsichtigtes Lösen des Spannseils vermeiden.
  • In einer Ausführungsform ist das Sicherungselement in eine Offenstellung bringbar, in welcher die axiale Rotation der Achse entgegen der Seilaufwickelrichtung freigegeben ist. Dadurch kann das Spannseil von der Achse abgewickelt werden.
  • In einer Ausführungsform bildet das Sicherungselement mit einem umfänglichen Zahnkranz der Achse eine Sperrklinke. Dem Fachmann sind weitere Vorrichtungen bekannt, die ein Abwickeln des Spannseils verhindern, etwa in Form einer Ratsche. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass ein unbeabsichtigtes Abrollen des Spannseils von der Achse vermieden wird.
  • In einer Ausführungsform sind die Befestigungsmittel mindestens eines aus Schrauben, Nägel, oder Klebemitteln. Dadurch ergibt sich für den Anwender der Vorteil, dass er zwischen einer lösbaren Befestigung, etwa mittels der Klebemittel oder einer dauerhaften Verbindung mit dem Fensterrahmen wählen kann. In Mietwohnungen ist eine lösbare Befestigung ohne Beschädigung des Fensterrahmens von Vorteil.
  • In einer Ausführungsform ist das mindestens eine Vorhangelement ein Pliseevorhang.
  • Die Erfindung lehrt weiter ein Spannset zum Spannen eines oder mehrerer Spannseile, die ein oder mehr Vorhangelemente tragen. Das Spannset umfasst mindestens ein Spannseil, mindestens eine erste Seilspannvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung und mindestens eine zweite Seilspannvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Dabei kann die mindestens eine erste Seilspannvorrichtung an einem ersten Abschnitt eines Fensterrahmens angebracht sein, wobei auf der Achse der ersten Seilspannvorrichtung ein erstes Spannseilende aufgewickelt ist. Die zweite Seilspannvorrichtung ist an einem zweiten Abschnitt des Fensterrahmens angebracht, wobei auf der Achse der zweiten Seilspannvorrichtung ein zweites Spannseilende aufgewickelt ist, wodurch das Spannseil über einen Abschnitt des Fensters bzw. des Fensterrahmens gespannt wird.
  • In einer Ausführungsform kann das mindestens eine Vorhangelement des Spannsets an mehreren Stellen von dem Spannseil durchbrochen sein, etwa als ein Pliseevorhang.
  • In einer Ausführungsform können die erste Seilspannvorrichtung und die zweite Seilspannvorrichtung an gegenüberliegenden Profilabschnitten des Fensterrahmens angeordnet sein. Ebenso können die erste Seilspannvorrichtung und die zweite Seilspannvorrichtung jeweils an Profilabschnitten des Fensterrahmens angeordnet sein, zwischen denen das Spannseil gespannt wird.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehend erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Pliseevorhang an einem Fenster im Stand der Technik,
  • 2a ein erstes Basiselement 4 in seitlicher Ansicht,
  • 2b das erste Basiselement 4 in perspektivischer Ansicht,
  • 2c das erste Basiselement 4 an einem Fensterrahmen 11,
  • 2d ein zweites Basiselement 4 in perspektivischer Darstellung,
  • 2e ein weiteres Basiselement 4 in perspektivischer Darstellung,
  • 3a ein Spannelement 6 in einer perspektivischen Ansicht,
  • 3b ein Spannelement 6 in einer seitlichen Ansicht,
  • 4a eine Seilspannvorrichtung 1 in einer ersten Ausführungsform,
  • 4b eine Seilspannvorrichtung 1 in einer zweiten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht,
  • 4c die Seilspannvorrichtung 1 der zweiten Ausführungsform in einer seitlichen Ansicht,
  • 4d eine Seilspannvorrichtung 1 einer weiteren Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht,
  • 4e die Seilspannvorrichtung 1 der weiteren Ausführungsform in einer seitlichen Ansicht,
  • 5a ein Spannset 100 zur Montage an Profilabschnitten 11a,
  • 5b ein Spannset 100 zur Montage an beliebigen Flächenabschnitten 11a des Fensterrahmens 11, und
  • 5c ein Spannset 100 zur Montage an Glasleisten, und
  • 5d ein Spannset 100 zur Montage an beliebigen Flächenabschnitten 11a des Fensterrahmens 11.
  • Aus der Darstellung gemäß 1 ist ein Pliseevorhang, wie er im Stand der Technik bekannt ist, gezeigt. Seilspannvorrichtungen 10a, 10b, 10c, 10d sind an einem Fensterrahmen 11 angeordnet mit jeweils zwei der Seilspannvorrichtungen 10a, 10c und 10b, 10d an gegenüberliegenden Profilabschnitten. Die Seilspannvorrichtungen 10a–d spannen Spannseile 8, 8a auf, an denen ein Vorhangelement 2 in Form eines Pliseevorhangs gehalten ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Seilspannvorrichtung 1 ein Spannseil 8, welches das Vorhangelement 2 trägt, ein Basiselement 4 und ein Spannabschnitt 6.
  • 2a zeigt ein erstes Basiselement 4 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in seitlicher Ansicht, in 2b ist das erste Basiselement 4 in perspektivischer Darstellung gezeigt. Das Basiselement 4 umfasst erste Eingriffsmittel 4a, die als Vorsprünge ausgebildet sind, und so Führungsschienen für einen Spannabschnitt 6 darstellen. Das Basiselement 4 umfasst einen flächigen Befestigungsabschnitt 4b, der mittels Befestigungsmitteln (nicht gezeigt) an einem flächigen Abschnitt 11a eines Fensterrahmens 11 anbringbar ist (vgl. 2c). Das in 2a und 2b gezeigte Basiselement 4 ist an einem Profilabschnitt 11a eines Fensterrahmens 11 anbringbar. Dazu ist an dem Basiselemente 4 ein Hakenabschnitt 4c ausgebildet, mit dem ein Profilabschnitt des Fensterrahmens 11 hintergriffen werden kann.
  • 2c zeigt das Basiselement 4 der 2a und 2b in einer an dem Profilabschnitt des Fensterrahmens 11 angelegten Position, in der der Hakenabschnitt 4c einen Profilabschnitt des Fensterrahmens hintergreift.
  • Vorzugsweise umfasst der Hakenabschnitt 4c einen Federabschnitt 4d, der federnd an eine Rückseite des Profilabschnitts 11a des Fensterrahmens 11 drückt und so den Befestigungsabschnitt 4b auf der Vorderseite, d. h. der Innenseite des Fensterrahmens 11 festlegt. Es ist möglich, das Basiselement 4 mittels Befestigungsmitteln an dem Profilabschnitt des Fensterrahmens 11 zu befestigen, zum Beispiel mittels Löchern (nicht gezeigt) in dem Befestigungsabschnitt 4b, so dass Schrauben oder Nägel durch die Löcher mit dem Profilabschnitt 11a des Fensterrahmens 11 verbunden werden können. Ebenso sind Klebemittel oder allgemein bekannte Befestigungsmittel möglich.
  • Das Basiselement 4 in 2a2c weist weiter Arretierungselemente 4e auf, die beispielhaft als Vorsprünge ausgeführt sind. Dabei ist es vorteilhaft, die Vorsprünge ausreichend hoch auszuführen, so dass sie für zusätzlichen Druck eines Spannabschnitts 6 bzw. zusätzlichen Druck der zweiten Eingriffsmittel 6a, wie im Folgenden erläutert, gegen die ersten Eingriffsmittel 4a sorgen, wenn der Befestigungsabschnitt 6 in die Eingriffsmittel 4a eingeführt ist. Dabei darf die Höhe der Arretierungselemente 4e nicht so hoch gewählt werden, dass ein Einführen des Spannabschnitts 6 in die ersten Eingriffsmittel 4a nicht mehr möglich ist.
  • Die Arretierungselemente 4e können alternativ auch als federnde Elemente ausgebildet sein, wodurch ein Einführen Spannabschnitt 6 in die ersten Eingriffsmittel 4a des Basiselements 4 erleichtert wird. Denkbar wäre beispielsweise eine Ausführung als federnde Zungen.
  • 2d zeigt ein zweites Basiselement 4, das ebenfalls einen Befestigungsabschnitt 4b, erste Eingriffsmittel 4a und die Arretierungselemente 4e umfasst. Das Basiselement 4 der 2d ist geeignet für eine Montage des Befestigungsabschnitts 4b auf einer Glasleiste eines Fensterrahmens 11. Eine Befestigung des Basiselements 4 an der Glasleiste erlaubt es, das Spannseile 8 und damit das Vorhangelement 2 möglichst nah an der Fensterscheibe anzuordnen. Dies ist vorteilhaft, weil ein so angebrachtes Vorhangelement 2 derart gestaltet werden kann, dass es nicht oder nur minimal über die Profilstärke der Glasleiste hinausragt. Dadurch verkleinert das Vorhangelement 2 einen Öffnungswinkel, bis zu dem sich das Fenster öffnen lässt, nicht zusätzlich. Das Öffnen und Schließen des Fensters wird also durch eine derartige Seilspannvorrichtung nicht eingeschränkt.
  • Bei Seilspannvorrichtungen und Pliseevorhängen im Stand der Technik kam es regelmäßig zu einer Verkleinerung des Öffnungswinkels des Fensterrahmens bzw. des Fensterflügels. Weiter hat das Anbringen des Basiselements 4 auf der Glasleiste den Vorteil, dass das gesamte Fensterglas des Fensterrahmens mit einem Pliseevorhang überspannt werden kann, wodurch sehr einfach eine Verdunkelung erreicht werden kann, weil das Vorhangelement 2 im Wesentlichen die gesamte Glasfläche überspannen kann.
  • Es erforderlich sein, Aussparungen in dem Vorhangelement 2 an gegenüberliegenden Kanten aufweist, um Spannelemente 6 einzufassen, so dass im Wesentlichen kein Spalt zwischen den Glasleisten und dem Vorhangelement 2 bleibt. Dadurch wird ein vollständiges Verdunkeln des Fensters einfach möglich.
  • Bei den im Stand der Technik bekannten Seilspannvorrichtungen 1, insbesondere solchen, die einen Abschnitt zum Hintergreifen des Profils des Fensterrahmens 11 umfassen, bildet sich leicht ein Spalt zwischen dem Profil des Fensterrahmens 11 und dem Vorhangelement 2, so dass auch bei geschlossenem Vorhangelement 2 Licht seitlich eindringen kann.
  • Alternativ und ohne Einschränkung ist es möglich, das Basiselement 4 auf einem beliebigen, flächigen Abschnitt 11a des Fensterrahmens 11 anzubringen. Der flächige Abschnitt bzw. Flächenabschnitt 11a kann einen Abschnitt einer Glasleiste umfassen.
  • Wie zuvor kann auch das Basiselement 4 aus 2d mittels Befestigungsmitteln 4c an der Glasleiste oder dem flächigen Abschnitt 11a des Fensterrahmens 11 angebracht werden. Dazu sind geeignete Befestigungsmittel, etwa in Form von Schrauben, Nägeln, oder Klebepads bekannt. Solche Klebepads sind typischerweise als doppelseitiges Klebeband ausgeführt und mit einer Klebefläche an dem Befestigungsabschnitt 4b und mit ihrer zweiten Klebefläche an einem flächigen Abschnitt 11a, etwa in Form der Glasleiste, einem beliebigen Abschnitt des Fensterrahmens 11, oder eines Profilabschnitts des Fensterrahmens 11 angebracht. Zusätzlich oder alternativ kann das Basiselement 4 auch Löcher umfassen (nicht gezeigt) durch die Schrauben oder Nägel eine Verbindung zwischen dem Basiselement 4 und dem flächigen Abschnitt 11a herstellen.
  • 3a und 3b zeigen einen Spannabschnitt 6 mit einer Achse 60 zum Aufwickeln eines ersten Spannseilendes 8a auf der Achse 60. 3a zeigt eine perspektivische Darstellung, während 3b eine seitliche Ansicht zeigt. In der Achse 60 kann eine Achsbohrung 62 vorgesehen sein, in die das erste Spannseilende 8a eingeführt werden kann. Das in 3a und 3b gezeigte Spannelement 6 umfasst ein Gehäuse 6b, in dem die Achse 60 gelagert ist. Ebenso wäre es jedoch ohne Einschränkung möglich, Achslager vorzusehen, wodurch die Achse 60 relativ zu dem Spannabschnitt 6 festlegt ist. Vorzugsweise ist Achse 60 parallel zu einer, durch die zweiten Eingriffsmittel 6a, definierte Ebene ausgerichtet. 2e zeigt ein weiteres Basiselement 4 in perspektivischer Darstellung. Aus 2e ist ersichtlich, dass die durch die ersten Eingriffsmittel 4a definierte Fläche einen Winkel zu dem Befestigungsabschnitt 4b ausbildet. Dieser Winkel ist in 2e mit dem Buchstaben α gekennzeichnet. Diese Ausführungsform des Basiselements 4 erlaubt es, das Basiselement 4 und damit die Seilspannvorrichtung 1 gemäß der Erfindung so an einem flächigen Abschnitt 11a des Fensterrahmens 11 anzubringen, dass insbesondere die Spannelemente 6 (siehe unten) nicht über die Kanten der Glasleisten vorstehen. Daher kann auf Aussparungen in dem Vorhangelement 2 verzichtet werden, was die Herstellung des Vorhangelements 2 erleichtert. Durch Verwendung des weiteren Basiselements 4 gemäß der Erfindung ist es einfach möglich, ein vollständiges Überspannen der Glasscheibe durch das Vorhangelement 2 zu erreichen.
  • Wie für die zuvor gezeigten Basiselemente 4, ist auch für die weitere Ausführungsform des Basiselements 4 eine Befestigung mittels geeigneter Befestigungsmittel 4c an dem Abschnitt 11a des Fensterrahmens möglich.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Winkel α im Wesentlichen 90°. Ohne Einschränkung sind jedoch auch andere Winkel möglich.
  • Der Spannabschnitt 6 umfasst zweite Eingriffsmittel 6a, die in den 3a und 3b flächig ausgeführt sind und in Eingriff bringbar mit den ersten Eingriffsmittel 4a des Basiselements 4 sind. Dem Fachmann sind weitere Formen von zweiten Eingriffsmitteln 6a bekannt, die mit ersten Eingriffsmitteln 4a in Eingriff bringbar sind, zum Beispiel Zahnleisten, die in einen oder mehrere Vorsprünge eingreifen. Die hier gezeigten ersten Eingriffsmittel 4a und zweiten Eingriffsmittel 6a sind insofern nur beispielhaft und nicht einschränkend zu verstehen.
  • Das in 3a und 3b gezeigte Spannelement bzw. der Spannabschnitt 6 kann in die ersten Eingriffsmittel 4a des Basiselements 4 eingeschoben werden. Dabei sind in dem Spannelement 6 Öffnungen 68 vorgesehen (am besten zu sehen in 3b), in welche die Arretierungselemente 4a (vgl. 2a–e) eingreifen, wenn das Spannelement 6 in das Basiselement 4 eingeschoben ist, und die Eingriffsposition erreicht ist. In der Eingriffsposition sind die ersten Eingriffsmittel 4a mit den zweiten Eingriffsmitteln 6a in Eingriff und der Spannabschnitt 6 ist an dem Basiselement 4 festgelegt.
  • Die Eingriffsposition ist für die in 2a bis 2e gezeigten Basiselemente 4 und die in 3a, 3b gezeigten Spannelemente 6 Beispiel erreicht, wenn das Spannelement 6 so weit in die ersten Führungsmittel 4a eingeführt ist, dass die Öffnungen 68 über den Arretierungselementen 4e angeordnet sind. Die Eingriffsposition für die in 2a, bis 2e gezeigten Basiselemente 4 und die in 3a, 3b gezeigten Spannabschnitte 6 ist in 4a bis 4c und 4e gezeigt.
  • In den Figuren sind jeweils zwei Arretierungselemente 4e und zwei Öffnungen 68 dargestellt. Ohne Einschränkung wäre es auch möglich, jeweils nur ein Arretierungselement 4c und eine Öffnung 68 vorzusehen. Ebenso wären mehr als zwei Arretierungselemente 4c und Öffnungen 68 möglich.
  • In 3b ist gut zu erkennen, dass das Spannelement 6 ein Sicherungselement 64 umfasst, das beispielsweise als eine federnde Zunge ausgeführt ist. Die Achse 60 weist einen umfänglichen Zahnkranz 66 auf, der mit dem Sicherungselement 64 in Eingriff steht, wodurch ein Abrollen von auf der Achse 60 aufgewickeltem Spannseil 8 verhindert wird.
  • Damit bilden Sicherungselement 64 und umfänglicher Zahnkranz 66 eine Sperrklinke aus. Dem Fachmann sind weitere Formen der Sperrklinke, etwa Ratschen bekannt, durch die eine Rotation in eine Drehrichtung – im Folgenden Seilaufwickelrichtung – freigegeben wird, in die entgegen gesetzte Richtung jedoch gesperrt wird.
  • Das Spannelement 6 weist an der Achse 60 ein Werkzeugseingriffselement 69 (3a, 3b) auf, durch das die Achse 60 in axiale Rotation versetzt werden kann, etwa unter Zuhilfenahme eines Schraubenziehers. Durch das Sicherungselement 64 ist die Rotation der Achse in eine Seilaufwickelrichtung freigegeben, in 3b entgegen dem Uhrzeigersinn. Entgegen der Seilaufwickelrichtung verhindert das Sicherungselement 64 eine Rotation der Achse 60, wodurch ein Abwickeln des Spannseils 8 von der Achse 60 verhindert wird.
  • Es ist möglich, das Sicherungselement 64 in eine Offenstellung zu bringen, in der es nicht mehr in Eingriff mit dem umfänglichen Zahnkranz 66 der Achse 60 ist. Dazu kann das Sicherungselement 64 von dem umfänglichen Zahnkranz 66 weggedrückt werden, entweder von Hand oder unter Zuhilfenahme eines geeigneten Werkzeugs. Das in 3b beispielhaft gezeigte Sicherungselement 64 müsste also nach links gedrückt werden, so dass gerade kein Eingriff mehr mit dem umfänglichen Zahnkranz 66 besteht, wodurch die Offenstellung erreicht ist.
  • In 3a, 3b ist außerdem eine Abdeckung 6d für das Gehäuse 6b des Spannabschnitts 6 gezeigt. Die in 3a und 3b beispielhaft gezeigte Abdeckung 6d lässt sich seitlich auf das Gehäuse schieben und verrastet mit diesem. So wird ein bequemes Verschließen des Gehäuses 6 möglich. Die Abdeckung 6d weist eine Öffnung 6e auf, durch die ein Spannseil 8 geführt werden kann. Alternativ kann das Spannseil auch durch eine der Gehäuseöffnungen 6c geführt werden, je nachdem, in welcher Orientierung das Spannseil 8 relativ zu dem Spannabschnitt 6 verlaufen soll. Die in 3a und 3b gezeigte Ausführung der Abdeckung 6d hat den Vorteil, dass sie sich nicht versehentlich von dem Gehäuse 6b löst, unabhängig von der Orientierung des Spannabschnitts 6.
  • 4a zeigt eine Seilspannvorrichtung 1 der vorliegenden Erfindung, die aus dem in 2d gezeigten Basiselement 4 und dem Spannabschnitt 6 (siehe 3a, 3b) gebildet ist. Dazu wurde der Spannabschnitt 6 mit den zweiten Eingriffsmitteln 6a in die ersten Eingriffsmittel 4a eingeschoben, bis die Eingriffsposition erreicht ist, in der die Arretierungselemente 4e in die Öffnungen 68 eingreifen und ein Verschieben des Basiselements 4 gegen den Spannabschnitt 6 verhindern.
  • Die Erfindung ermöglicht es, den Spannabschnitt 6 mit den Basiselementen 4 zur Montage an einem Profilabschnitt 11a eines Fensterrahmens 11, wie in 2a2c gezeigt zu kombinieren. Ebenso lässt sich der Spannabschnitt 6 mit dem in 2d gezeigten Basiselement 4 zur Montage an einer Glasleiste des Fensterrahmens 11 oder an einem beliebigen flächigen Abschnitt 11a des Fensterrahmens 11 kombinieren. Darüber hinaus ist es außerdem möglich, den Spannabschnitt 6 mit dem in 2e gezeigten Basiselement 4, das den Winkel α zwischen Befestigungsabschnitt 4b und der durch die ersten Eingriffsmittel 4a definierten Ebene ausbildet, und zur Montage an einem beliebigen Abschnitt 11a des Fensterrahmens 11 geeignet ist, zu kombinieren. Dadurch genügt es, die erfindungsgemäßen Basiselemente 4 der 2a2e vorzusehen, um einem Anwender die Wahl zu lassen, wie er die Seilspannvorrichtung 1 montieren möchte. Das erfindungsgemäße Spannelement 6 lässt sich mit jedem der erfindungsgemäßen Basiselement 4 in Eingriff bringen und entsprechend an dem Fensterrahmen 11 montieren.
  • Die in 4a gezeigte Seilspannvorrichtung 1 weist eine Abdeckung 6d auf, mit der das Gehäuse 6b der Spannvorrichtung 6 verschlossen werden kann. Für eine Seilspannvorrichtung 1 gemäß 4a umfasst die Abdeckung 6d eine Öffnung 6e, durch welche das Spannseilende 8a, 8a' geführt wird, bevor es auf der Achse 60 aufgewickelt wird.
  • Die weiteren Gehäuseöffnungen 6c des Gehäuses 6b in 4a dienen für eine Montage der Seilspannvorrichtung 1 an einem Profilabschnitt 11a unter Verwendung des in 2a2c gezeigten Basiselements 4, wie in 4b gezeigt. Die weiteren Gehäuseöffnungen 6c können ebenso im Zusammenhang mit dem in 2d gezeigten Basiselement 4 nützlich sein, wenn dieses an einem flächigen Abschnitt 11a des Fensterrahmens 11 angebracht ist.
  • Durch das Vorsehen der Öffnung 6e und der weiteren Gehäuseöffnungen 6c, kann der Anwender das Spannseilende 8a, 8a' bequem in das Gehäuse 6b einführen, um es dann auf der Achse 60 aufzuwickeln, je nachdem, welches Basiselement 4 er verwendet, wählt er eine geeignete der Gehäuseöffnungen 6a oder 6c.
  • 4b zeigt ein Spannelement 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, das aus dem Spannelement 6 und dem Basiselement 4 zur Montage an dem Profilabschnitt 11a (gemäß 2a2c) gebildet ist. 4c zeigt eine seitliche Ansicht der Seilspannvorrichtung aus 4b. In 4b und 4c sind das Spannelement 6 und das Basiselement 4 in der Eingriffsposition gezeigt. Das Spannseilende 8, 8a wird bei dieser Montage durch die untere der Gehäuseöffnung 6c geführt (vgl. 4c). Um dem Nutzer die Wahl zu lassen, ist es vorteilhaft, für jedes Spannelement 6 eine Abdeckung 6d mit Öffnung 6e vorzusehen Ohne Einschränkung wäre es auch möglich, die Abdeckung 6d ohne Öffnung 6e vorzusehen, die ein Nutzer verwenden kann, wenn die Gehäuseöffnungen 6c zum Durchführen der Spannseilenden 8a verwendet werden.
  • 4d zeigt ein Basiselement 4 gemäß 2e, in das der Spannabschnitt 6 teilweise entlang der ersten Eingriffsmittel 4a eingeführt ist. D. h., der Spannabschnitt 6 ist noch nicht vollständig in die ersten Eingriffsmittel 4a des Basiselements 4 eingeführt. Gemäß den in 2a bis 2e gezeigten Ausführungsformen des Basiselements 4, ist daher die Eingriffsposition noch nicht erreicht. Für den Fachmann ist jedoch offensichtlich, dass die Eingriffsposition, in der die Eingriffsmittel 4a mit den zweiten Eingriffsmitteln 6a in Eingriff sind, auch in einer wie in 4d gezeigten Position ohne Einschränkung der Erfindung möglich wäre.
  • Wie bereits im Zusammenhang mit 2e diskutiert, bildet der Befestigungsabschnitt 4b mit der durch die ersten Eingriffsmittel 4a gebildeten Fläche einen Winkel α.
  • 4e zeigt eine seitliche Ansicht der Seilspannvorrichtung 1 aus 4d. Die Seilspannvorrichtung 1 der 4d und 4e kann mit dem Befestigungsabschnitt 4b an einem beliebigen, flächigen Abschnitt 11a des Fensterrahmens befestigt werden, typischerweise unter Zuhilfenahme von in 4d und 4e nicht gezeigten Befestigungsmitteln 4c. Wie zuvor auch kann es sich um die bekannten Befestigungsmittel, insbesondere Klebemittel handeln.
  • Die Erfindung offenbart weiter ein Spannset 100 zum Spannen von Spannseilen 8, 8. Die Spannseile 8, 8' tragen mindestens ein Vorhangelement 2. Das erfindungsgemäße Spannset 100 wird gebildet aus mindestens einem Spannseil 8, 8' und einer ersten Seilspannvorrichtung 1a, und einer zweiten Seilspannvorrichtung 1b der Erfindung. Soll das Spannset 100 an Glasleisten des Fensterrahmens 11 oder an einem beliebigen Abschnitt 11a des Fensterrahmens 11 montiert werden, so ist das Spannset 100 aus zwei Seilspannvorrichtungen 1 gemäß 4a gebildet, die jeweils an einer Glasleiste oder dem belieben Abschnitt 11a des Fensterrahmens 11 befestigt sind, etwa durch die Befestigungsmittel 4c, wie oben beschrieben.
  • Dabei können gegenüberliegende Glasleisten oder Abschnitte 11a des Fensterrahmens 11 gewählt werden, also etwa obere und untere Glasleiste oder linke und rechte Glasleiste, um daran jeweils eine Seilspannvorrichtung 1 zu befestigen. Ebenso wäre es jedoch möglich, Glasleisten zu wählen, die eine Ecke des Fensterrahmens ausbilden.
  • Für den Fachmann ist offensichtlich, dass die beliebigen flächigen Abschnitte 11a des Fensterrahmens 11 eine Glasleiste abschnittsweise umfassen können.
  • Ebenso lässt sich das Spannset 100 auch zwischen Profilabschnitten 11a des Fensterrahmens 11 montieren.
  • 5a zeigt ein erstes Spannset 100 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das erste Spannset umfasst eine erste Seilspannvorrichtung 1a, die an einem Profilabschnitt 11a des Fensterrahmens 11, in 5a oben, angelegt oder festgelegt ist, das heißt den Profilabschnitt 11a wie oben beschrieben hintergreift. Sowie eine zweite Seilspannvorrichtung 1b, die an einem gegenüberliegenden Profilabschnitt, in 5a an einem unteren Profilabschnitt 11a, festgelegt ist. Zwischen der ersten Seilspannvorrichtung 1a und der zweiten Seilspannvorrichtung 1b ist ein Spannseil 8 gespannt. Das Spannseil 8 ist geeignet, ein Vorhangelement 2 (nicht gezeigt) zu tragen. Das Spannen des Spanseils 8 wird erreicht, in dem je ein Spannseilende 8a auf die jeweilige Achse 60 der ersten Seilspannvorrichtung 1a und der zweiten Seilspannvorrichtung 1b gewickelt wird, bis eine ausreichende Spannung des Spannseils 8 erreicht ist.
  • Alternativ und ohne Einschränkung kann für das Dekorationselement 2 auch mehr als ein Spannset 100 vorgesehen sein. Je größer das Vorhangelement 2 ist, desto mehr Spannsets 100 können verwendet werden, um das Vorhangelement 2 zu tragen.
  • Bei dem in 5a gezeigten Seilspannvorrichtungen 1a, 1b handelt es sich um eine Kombination des in 2a bis 2c gezeigten Basiselements mit jeweils einem Spannabschnitt 6. Die in 5a gezeigten Spannabschnitte 6 der ersten und zweiten Seilspannvorrichtung 1a, 1b sind jeweils in der Eingriffsposition mit den jeweiligen Basiselementen 4 gemäß 2a bis 2c gezeigt. Der Fachmann wird unmittelbar verstehen, dass Befestigungsmittel 4c verwendet werden können, um die jeweiligen Basiselemente 4 an dem Profilabschnitt 11a (in 5a gestrichelt dargestellt) festzulegen. Ebenso und ohne Einschränkung ist es jedoch möglich, die Basiselemente 4 gemäß 2a bis 2c ohne solche Befestigungsmittel 4c zu verwenden; denn mit ausreichender Spannung des Spannseils 8 zwischen der ersten Seilspannvorrichtung 1a und der zweiten Seilspannvorrichtung 1b ergibt sich eine Festlegung der jeweiligen Basiselemente 4 an den Profilabschnitten 11a des Fensterrahmens 11 und damit eine Festlegung der ersten Seilspannvorrichtung 1a und der zweiten Seilspannvorrichtung 1b relativ zu dem Fensterrahmen 11.
  • 5b zeigt ein Spannset 100, das an flächigen Abschnitten 11a des Fensterrahmens 11 montiert werden kann. Das Spannset 100 der 5b umfasst eine erste Seilspannvorrichtung 1a und eine zweite Seilspannvorrichtung 1b, die jeweils der Ausführungsform gemäß 4d und 4e entsprechen. Wie bereits erwähnt, ist es vorteilhaft, die jeweiligen Basiselemente 4 der ersten und zweiten Seilspannvorrichtung 1a, 1b so zu positionieren, dass für jede der Seilspannvorrichtungen 1a, 1b der Spannabschnitt 6 nicht über die Glasleiste des Fensterrahmens hinausragt. In 5b schließt der jeweilige Spannabschnitt 6 mit einer Kante der Glasleiste ab. So ist es einfach möglich, dass das Vorhangelement 2 (nicht gezeigt) die von den Glasleisten begrenzte Öffnung des Fensterrahmens 11 vollständig überspannen kann.
  • 5c zeigt ein Spannset 100 gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei erste und zweite Seilspannvorrichtungen 1a, 1b jeweils auf Glasleisten des Fensterrahmens 11 montiert sind. Wie zuvor ist das Spannseil 8 zwischen der ersten Seilspannvorrichtung 1a und der zweiten Seilspannvorrichtung 1b gespannt. Da erste Seilspannvorrichtung 1a und zweite Seilspannvorrichtung 1b auf der Glasleiste auftragen, ist es vorteilhaft, in dem zu verwendenden Vorhangelement 2 Aussparungen im Bereich der ersten und zweiten Seilspannvorrichtung 1a, 1b vorzusehen, sofern auch für diese Seilspannvorrichtung 100 ein vollständiges Überspannen der Glasscheibe möglich sein soll.
  • Der Fachmann wird erkennen, dass derartige Aussparungen für die in 5a, 5b und 5d gezeigte Anordnung des Spannsets bzw. Seilspannsets 100 nicht erforderlich sind. Dies gilt jedoch nur, sofern erstes und zweites Spannset 100 der 5b so positioniert sind, dass sie nicht über die Kanten der gegenüberliegenden Glasleisten hinausragen.
  • In 5d ist ein Seilspannset 100 gemäß der Erfindung gezeigt, das aus erster und zweiter Seilspannvorrichtung 1a, 1b gemäß 4a gebildet ist. Im Unterschied zu 5c sind die erste Seilspannvorrichtung 1a und die zweite Seilspannvorrichtung 1b in 5d jedoch auf flächigen Abschnitten 11a des Fensterrahmens 11 angebracht. D. h., die in 5d gezeigten Spannsets 100 erlauben bei der dort gezeigten Anordnung von erster und zweiter Seilspannvorrichtung 1a, 1b ein vollständiges Überspannen der Fensteröffnung bzw. der Glasscheibe, wie sie durch die Glasleisten eingefasst ist, wodurch ein komplettes Verdunkeln des Fensters einfach ermöglicht wird.
  • Für die in 5a bis 5d gezeigten Spannsets 100 ist es ohne Einschränkung möglich, dass weitere Spannsets (nicht gezeigt) verwendet werden, um das Vorhangelement 2 zuverlässig zu tragen. Je größer das Vorhangelement 2, desto mehr Spannsets 100 können erforderlich sein, um das Vorhangelement 2 sicher zu tragen.
  • Typischerweise ist das Vorhangelement 2 durch die Spannseile 8 an mehreren Stellen durchbrochen und stellt einen bekannten Plisseevorhang dar.
  • Die hier gegebene Beschreibung der Erfindung anhand einzelner Ausführungsformen dient der Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Diese Erläuterungen sollen jedoch nicht als die Erfindung in irgendeiner Weise einschränkend verstanden werden. Vielmehr sind für den Fachmann, ausgehend von der oben stehenden Beschreibung, zahlreiche Modifikationen und Varianten der hierin offenbarten Lehre in Bezug auf die Seilspannvorrichtung 1 ebenso wie in Bezug auf das Spannset 100 möglich. Die hierin gezeigten Ausführungsformen wurden gewählt, um die Erfindung und ihre praktische Umsetzung bestmöglich zu beschreiben und einen Fachmann in die Lage zu versetzen, die technische Lehre der Erfindung umzusetzen. Das Umsetzen der Erfindung schließt die Kombination von hier offenbarten Ausführungsformen ein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Seilspannvorrichtung
    2
    Vorhangelement
    4
    Basiselement
    4a
    erste Eingriffsmittel
    4b
    Befestigungsabschnitt
    4c
    Befestigungsmittel
    4d
    Federabschnitt
    4e
    Arretierungselement
    4f
    Hakenabschnitt
    6
    Spannabschnitt
    6a
    zweites Eingriffsmittel
    6b
    Gehäuse
    6c
    Gehäuseöffnung
    6d
    Abdeckung
    6e
    Öffnung
    60
    Achse
    62
    Achsbohrung
    64
    Sicherungselement
    66
    umfänglicher Zahnkranz
    8, 8'
    Spannseil
    8a
    erstes Spannseilende
    8b
    zweites Spannseilende
    10a–d
    Spannvorrichtung im Stand der Technik
    11
    Fensterrahmen
    11a
    flächiger Abschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • EP 2329737 [0003]
    • DE 102012111170 [0005]

Claims (16)

  1. Seilspannvorrichtung (1) für ein Spannseil (8, 8'), das mindestens ein Vorhangelement (2) trägt, die Seilspannvorrichtung (1) umfassend: – ein Basiselement (4), mit ersten Eingriffsmitteln (4a) und einem Befestigungsabschnitt (4b), der mittels Befestigungsmitteln (4c) an mindestens einem flächigen Abschnitt (11a) eines Fensterrahmens (11) anbringbar ist; – ein Spannabschnitt (6) mit einer Achse (60) zum Aufwickeln eines ersten Spannseilendes (8a), wobei der Spannabschnitt (6) zweite Eingriffsmittel (6a) umfasst, die mit den ersten Eingriffsmitteln (4a) in Eingriff bringbar sind, und in einer Eingriffsposition den Spannabschnitt (6) an dem Basiselement (4) festlegen.
  2. Seilspannvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, wobei die ersten Eingriffsmittel (4a) des Basiselements (4) auf einer Fläche angeordnet sind, die im Wesentlichen parallel zu einer durch den Befestigungsabschnitt (4b) definierten Fläche ist.
  3. Seilspannvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, wobei die ersten Eingriffsmittel (4a) des Basiselements (4) auf einer Fläche angeordnet sind, die mit der durch den Befestigungsabschnitt (4b) definierten Fläche einen Winkel (α) bildet.
  4. Seilspannvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, wobei der Winkel (α) vorzugsweise im Wesentlichen 90° beträgt.
  5. Seilspannvorrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der mindestens eine flächige Abschnitt (11a) eine Glasleiste des Fensterrahmens (10) zumindest abschnittsweise umfasst.
  6. Seilspannvorrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei das Basiselement (4a) einen Hakenabschnitt (4f) umfasst, der von dem Befestigungsabschnitt (4b) absteht, und eingerichtet ist, mit einem Federabschnitt (4d) einen Profilabschnitt des Fensterrahmens (11) zu hintergreifen, wodurch der Befestigungsabschnitt (4b) an dem Abschnitt des Profils festgelegt ist.
  7. Seilspannvorrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei das Basiselement (4) mindestens ein Arretierungselement (4e) aufweist, das in der Eingriffsposition lösbar in eine Öffnung (66) des Spannabschnitts (6) einrastet und den Spannabschnitt (6) in der Eingriffsposition festlegt.
  8. Seilspannvorrichtung (1) nach Anspruch 7, wobei das mindestens ein Arretierungselement (4e) als Vorsprung oder Federelement, insbesondere eine Federzunge ausgeführt ist.
  9. Seilspannvorrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche, wobei eine axiale Rotation der Achse (60) durch ein Sicherungselement (64) in eine Seilaufwickelrichtung freigegeben ist, während eine axiale Rotation der Achse (60) entgegen der Seilaufwickelrichtung gesperrt ist.
  10. Seilspannvorrichtung (1) nach Anspruch 9, wobei das Sicherungselement (64) in eine Offenstellung bringbar ist, wodurch die Rotation entgegen der Seilaufwickelrichtung freigegeben ist.
  11. Seilspannvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei das Sicherungselement (64) mit einem umfänglichen Zahnkranz (66) der Achse (60) eine Sperrklinke ausbildet, wenn das Sicherungselement (64) in Eingriff mit dem Zahnkranz (66) ist.
  12. Seilspannvorrichtung (1) gemäß einem der vorigen Ansprüche, wobei die Befestigungsmittel (4b) mindestens eines aus Schrauben, Nägeln, oder Klebemitteln umfassen.
  13. Seilspannvorrichtung (1) gemäß einem der vorigen Ansprüche, wobei das mindestens eine Vorhangelement (2) ein Pliseevorhang ist.
  14. Spannset (100) zum Spannen von Spannseilen (8, 8'), die mindestens ein Vorhangelement (2) tragen, das Spannset (100) umfassend: – mindestens ein Spannseil (8), – mindestens eine erste Seilspannvorrichtung (1a) gemäß einem der vorigen Ansprüche, die an einem ersten Abschnitt (11a) eines Fensterrahmens (11) angebracht ist, wobei auf der Achse (60) der ersten Seilspannvorrichtung (1a) ein erstes Spannseilende (8a) des Spannseils (8) aufgewickelt ist; – mindestens eine zweite Seilspannvorrichtung (1b) gemäß einem der vorigen Ansprüche, die an einem zweiten Abschnitt (11a') des Fensterrahmens (11) angebracht ist, wobei auf der Achse (60) der zweiten Seilspannvorrichtung (1b) ein zweites Spannseilende (8b) des Spannseils (8) aufgewickelt ist, wodurch das Spannseil (8, 8') über einen Abschnitt des Fensterrahmens (11) gespannt wird.
  15. Spannset (100) gemäß Anspruch 14, wobei das mindestens eine Vorhangelement (2) an mehreren Stellen von dem Spannseil (8, 8') durchbrochen ist.
  16. Spannset (100) gemäß Anspruch 14 oder 15, wobei die erste Seilspannvorrichtung (1a) und die zweite Seilspannvorrichtung (1b) an gegenüberliegenden Profilen des Fensterrahmens (11) oder an gegenüberliegenden Abschnitten (11a) des Fensterrahmens (11) angeordnet sind.
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