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Die
Erfindung betrifft einen Bausatz zum kippsicheren Verbinden von
zwei übereinander
gesetzten Haushaltsgeräten,
insbesondere einer Waschmaschine und einem Wäschetrockner zu einer Wasch-Trockner-Säule, umfassend
einen Rahmen bzw. eine Platte, der auf einer Arbeitsplatte des unteren
Haushaltsgerätes
zu Befestigen ist und über zwei,
vorzugsweise vier, Aufnahmeschuhe zur formschlüssigen Befestigung der Standfüße des oberen Haushaltsgerätes verfügt. Des
Weiteren betrifft die Erfindung ein Herstellungsverfahren für einen
derartigen Bausatz.
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Aus
der
DE 94 02 368.9
U1 der Anmelderin ist eine Vorrichtung zum kippsicheren
Verbinden von zwei übereinander
gesetzten Haushaltsmaschinen bekannt. Ein Fixierungselement verfügt über eine
Befestigungsplatte und über
ein zapfenartiges Verbindungselement. Das zapfenartige Verbindungselement
ist in Achsrichtung des zapfenartigen Verbindungselementes senkrecht
auf der Ebene der Befestigungsplatte angeordnet. Die Befestigungsplatte wird
mit Hilfe eines doppelseitigen Klebebandes auf der Arbeitsplatte
des Waschautomaten befestigt. Das zapfenartige Verbindungselement
wird über
eine Steckaufnahme in den Standfuß des Wäschetrockners eingeführt, wobei
durch eine Rastfeder der Standfuß des Wäschetrockners am Fixierungselement
dadurch verrastet. Nachteiliger Weise sind vier Fixierungselemente
erforderlich, um einen Wäschetrockner
auf einer Arbeitsplatte eines Waschautomaten zu befestigen und des
Weiteren ist eine Schablone erforderlich, um die Position der Fixierungselement
auf der Arbeitsplatte des Waschautomaten bestimmen zu können.
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Aus
der
DE 38 27 790 A1 der
Anmelderin ist ein Bausatz zum kippsicheren Verbinden zweier übereinander
gesetzter Haushaltsmaschinen bekannt. Vier Z-förmige Winkel verfügen über eine Montageplatte
mit Bohrungen zum Befestigen auf einer Arbeitsplatte einer Waschmaschine
und über
Befestigungsplatten mit Öffnungen,
in denen die Standfüße des Wäschetrockners
zum Anschrauben eingefügt
werden. Die Befestigungsplatten mit Öffnungen sind somit gabelartig
ausgeformt. Die Fußplatten
der Standfüße des Wäschetrockners
werden somit an den Befestigungsplatten des Z-förmigen
Winkels festgeschraubt. An einem offenen Spalt zwischen Wäschetrockner
und Waschmaschine können
seitlich zwei Seitenblenden und vorderseitig eine Frontblende befestigt
werden. Nachteiliger Weise sind für diesen Bausatz viele Einzelteile
erforderlich und zum Befestigen der Z-förmigen Winkel auf der Arbeitsplatte
der Waschmaschine ist eine Schablone erforderlich.
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Aus
der
US 5 951 130 ist
eine Montagevorrichtung für
aufeinander gestapelte Haushaltsgeräte mit einer unteren Einheit
wie eine Waschmaschine und einer oberen Einheit wie einen Wäschetrockner bekannt.
Eine Trageeinheit wird auf der Oberseite der unteren Einheit befestigt.
Eine Basiseinheit wird an der Unterseite der oberen Einheit befestigt.
Die Basiseinheit der oberen Einheit ist dahingehend ausgelegt, dass
dieses auf der Trageeinheit der unteren Einheit gleitet und wird
hieran mit gesonderten Klammern befestigt. Die Trageeinheit und
die Basiseinheit verfügen über eine
automatische selbstzentrische Ausrichtung zueinander.
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Aus
der
DE 91 01 782.3
U1 der Anmelderin ist ein Bausatz zum kippsicheren Verbinden
von aufeinander türmbaren
Haushaltsgeräten
bekannt. Zwei Profilschienen werden seitlich auf dem Gehäuse eines
Gefrierschrankes festgeschraubt. In den Profilschienen sind Aufnahmen
für die
Füße des Kühlschrankes
ausgebildet, der auf dem Gefrierschrank zu befestigen ist. Vor dem
Befestigen der Profilschiene auf dem Gefrierschrank ist die Tischplatte
des Gefrierschrankes zu entfernen. Die Füße des Kühlschrankes rasten in den Aufnahmen
der Profilschienen ein und werden durch Anbringen von Schrauben gesichert.
Nachteilig ist hierbei, dass die Tischplatte des unteren Haushaltsgerätes entfernt
werden muss und eine Vielzahl an Bauteilen vorhanden ist.
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Aus
dem Stand der Technik ist des Weiteren ein Befestigungsrahmen aus
Kunststoff mit Aussteifungen zum kippsicheren Verbinden von zwei
aufeinander türmbaren
Haushaltsgeräten
bekannt. Am einteilig ausgebildeten Befestigungsrahmen sind jeweils an
den Ecken vier Aufnahmen ausgebildet. In diese Aufnahmen werden
die Standfüße des oberen
Haushaltsgerätes
eingeführt.
Der Befestigungsrahmen wird auf einer Arbeitsplatte des unteren
Haushaltsgerätes
festgeklebt. Zum Sichern des oberen Haushaltsgerätes ist an den beiden vorderen
Aufnahmen jeweils ein Schlitz vorhanden, in welcher ein Stab über die
gesamte vordere Breite des Befestigungsrahmen eingeführt und
gehalten wird. Aufgrund dieses Befestigungsstabes kann das obere
Haushaltsgerät
aus den vier Aufnahmen des Befestigungsrahmens nicht heraus rutschen.
Nachteilig ist hierbei, dass aufgrund der Verwendung dieses Befestigungsstabes
ein Zugriff auf die Seitenfront des unteren Haushaltsgerätes bei
der Montage erforderlich ist. Dadurch muss das untere Haushaltsgerät, wenn
es direkt an einer oder mehreren Wänden steht, für diesen
Befestigungsvorgang verschoben und ggf. auch von den hydraulischen
und elektrischen Leitungen getrennt werden. Des Weiteren sind die
Stellfüße des oberen
Haushaltsgerätes
nur lose formschlüssig
in den Aufnahmen gehalten, so dass ein Klappern bei Wasch- oder
Trockenvorgängen
auftritt. Außerdem kann
auch keine Blende vorderseitig am Befestigungsrahmen befestigt werden.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz zum kippsicheren
Verbinden von zwei übereinander
gesetzten Haushaltsgeräten zur
Verfügung
zu stellen, der bei einfacher Montage kostengünstig ist und ein klappsicheres
Verbinden des oberen und unteren Haushaltsgerätes ermöglicht. Außerdem ist Aufgabe der Erfindung
ein Herstellungsverfahren für
einen derartigen Bausatz anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Bausatz gemäß Patentanspruch
1 und 23 sowie durch ein Herstellungsverfahren gemäß Patentanspruch
26 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
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In
einem erfindungsgemäßen Bausatz
zum kippsicheren Verbinden von zwei übereinander gesetzten Haushaltsgeräten, insbesondere
einer Waschmaschine und einem Wäschetrockner
zu einer Wasch-Trocken-Säule,
umfassend einen Rahmen bzw. eine Platte, der an dem unteren Haushaltsgerät zu befestigen
ist und über
wenigstens zwei, vorzugsweise vier, Aufnahmeschuhe zur Befestigung
der Standfüße des oberen
Haushaltsgerätes
verfügt, sind
die Standfüße des oberen
Haushaltsgerätes
in den Aufnahmeschuhen kraftschlüssig
befestigbar. Aufgrund der kraftschlüssigen Befestigung wird ein Klappern
der Standfüße des oberen
Haushaltsgerätes
in den Aufnahmeschuhen vermieden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind die Aufnahmeschuhe ergänzend
zur formschlüssigen Befestigung
der Standfüße ausgebildet.
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Vorzugsweise
sind die Standfüße des oberen
Haushaltsgerätes
in den Aufnahmeschuhen durch eine horizontale Kraft kraftschlüssig befestigbar.
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In
einer ergänzenden
Ausführungsform
kann der Kraftschluss zur kraftschlüssigen Befestigung der Standfüße in den
Aufnahmeschuhen über
wenigstens ein federndes Verrastungselement in wenigstens einem
vorzugsweise vorderen Aufnahmeschuh erzeugt werden, welches in den
Aufnahmeschuh eingerastet werden kann.
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Vorzugsweise
ist an dem wenigstens einem Verrastungselement eine Rastnase zum
Eingriff in eine Rastaussparung der Bodenwandung des Aufnahmeschuhes
ausgebildet, um das Verrastungselement im Aufnahmeschuh zu fixieren.
Dadurch kann vorteilhaft auf einfache Weise über eine beim Spritzgießen hergestellte
Rastnase eine Verrastung erreicht werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann mit einem Anhebenippel an der Rastnase die Verrastung des wenigstens
einen Verrastungselementes im wenigstens einen Aufnahmeschuh durch
Anheben der Rastnase gelöst
werden kann, vorzugsweise dadurch, dass aufgrund einer Löseaussparung
im Verrastungselement ein Werkzeug, z. B. einen Schraubendreher,
zum Anhebenippel geführt
werden kann. Dadurch ist die Verrastung des Verrastungselements im
Aufnahmeschuh leicht lösbar,
jedoch wird ein Werkzeug zum Lösen
der Verrastung benötigt,
so dass aus Sicherheitsgründen
kein versehentliches Lösen
der Verrastungselemente möglich
ist.
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Zweckmäßigerweise
ist aufgrund der elastischen Eigenschaften des Aufnahmeschuhes und/oder
des Verrastungselementes der Standfuß fest federnd mit einer horizontalen
Vorspannung im Aufnahmeschuh mit Verrastungselement befestigbar. Aufgrund
der elastischen Eigenschaften kann somit einfach eine Vorspannung
zur kraftschlüssigen
Verbindung erzeugt werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Aufnahmeschuh eine Bodenwandung,
vorzugsweise mit einer Rastaussparung an den beiden vorderen Aufnahmeschuhen,
zwei konisch verlaufende Seitenwänden
und eine Deckenwandung mit einer zungenförmigen Ausnehmung, dessen Breite
ungefähr
dem Durchmesser eines Gewindeabschnittes des Standfußes entspricht.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist die Oberseite der Bodenwandung der beiden hinteren Aufnahmeschuhe
im hinteren Bereich niedriger ist als im vorderen Bereich und eine Übergangskante zwischen
dem hinteren Bereich und dem vorderen Bereich vorhanden. Dadurch
können
vorteilhafterweise beim Aufsetzen der beiden hinteren Standfüße des oberen
Haushaltsgerätes
zunächst
diese auf den vorderen Bereich aufgesetzt werden, anschließend sind
die hinteren Standfüße über die Übergangskante
zu schieben, so dass aufgrund der Übergangskante ein nach vorne
Rutschen des oberen Haushaltsgerätes
nicht mehr möglich
ist. Die Übergangskante
gibt die Stellung an, bei welcher die vorderen Standfüße auf die
vorderen Aufnahmeschuhe abzusenken sind. Die Abstände zwischen
den vorderen und den hinteren Aufnahmeschuhen sind entsprechend
ausgerichtet.
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Vorteilhafterweise
ist eine Vorderwandung des Verrastungselements gekrümmt ausgebildet,
um eine große
Auflagefläche
der Vorderwandung zur Fußplatte
des Standfußes
zu erhalten.
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In
einer zusätzlichen
Ausführungsform
ist am Rahmen bzw. der Platte im vorderen Bereich wenigstens eine
Aufnahmeöffnung
für wenigstens
einen Rastnippel ausgebildet.
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Vorzugsweise
ist wenigstens eine Blende vorne und gegebenenfalls auch seitlich
am Rahmen bzw. der Platte befestigbar. Damit ist für den Benutzer
der Rahmen bzw. die Platte nicht sichtbar, sondern im sichtbaren
Bereich nur die optisch ansprechende Blende.
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In
einer weiteren Ausgestaltung verfügt die wenigstens eine Blende über wenigstens
einen Rastnippel, die in wenigstens eine Aufnahmeöffnung zum Verrasten
einführbar
ist, um durch Verrasten die Blende am Rahmen bzw. der Platte zu
befestigen. Der Rastnippel wird beim Spritzgießen gemeinsam mit der Blende
kostengünstig
hergestellt, so dass der Rastnippel eine einfache, zuverlässige und
preiswerte Verrastung der Blende ermöglicht.
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In
einer ergänzenden
Ausführungsform
hintergreift der wenigstens einen Rastnippel die wenigstens eine
Wandung der wenigstens einen Aufnahmeöffnung dahingehend zum Verrasten,
dass aufgrund einer Phase bzw. einer der gegenüber der Vertikalen gering geneigten
Auflagefläche
des Rastnippels beim Aufbringen einer ausreichend großen Horizontalkraft
auf die wenigstens eine Blende die Verrastung der Blende am Rahmen bzw.
an der Platte lösbar
ist. Dies ermöglicht
es, dass der Benutzer an der Vorderseite der beiden aufeinander
gesetzten Haushaltsgeräte
nur mit einer entsprechenden Kraft an der Blende in Richtung vom
Haushaltsgeräten
weg anziehen muss, um die Verrastung der Blende zu lösen. Es
ist somit kein gesondertes Werkzeug erforderlich.
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Zweckmäßigerweise
kann der Rahmen bzw. die Platte an einer Arbeitsplatte des unteren
Haushaltsgerätes
befestigt werden.
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In
einer ergänzenden
Ausgestaltung kann der Rahmen bzw. die Platte durch Kleben oder
mittels Schrauben in Bohrlöchern
an einer Arbeitsplatte des unteren Haushaltsgerätes befestigt werden.
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Vorzugsweise
ist mittels einer Abstandslehre das Ausschraubmaß der Standfüße des oberen Haushaltsgerätes zum
Befestigen auf den Aufnahmeschuhen kontrollierbar. Der Benutzer
des erfindungsgemäßen Bausatzes
muss damit nicht mühevoll
das korrekte Ausschraubmaß anhand
der Abmessungen des Aufnahmeschuhes ermitteln, sondern braucht nur
die mitgelieferte Abstandslehre zu benutzen.
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In
einer zusätzlichen
Ausführungsform
ist ein Bohrer an Halteelementen des Rahmens bzw. der Platte befestigbar
und es können
Schrauben in Transportlöchern
am Rahmen bzw. der Platte gehalten werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung sind die Verrastungselemente und die
Abstandslehre bei der Auslieferung einstückig mit dem Rahmen bzw. der Platte
ausgebildet und vorzugsweise ohne Aufbringen großer Kräfte durch Entfernen von einem
Befestigungssteg hiervon entfernbar.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
bestehen der Rahmen bzw. die Platte und vorzugsweise auch die Verrastungselemente
und die Abstandslehre aus Kunststoff oder Metall, der vorzugsweise elastisch
ist.
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In
einer ergänzenden
Ausgestaltung sind die Blende und der Rahmen bei der Auslieferung
getrennte Bauteile oder einstückig.
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Zweckmäßigerweise
ist der Rahmen bzw. die Platte und/oder eine Blende einteilig oder
mehrteilig.
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In
einem weiteren erfindungsgemäßen Bausatz
zum kippsicheren Verbinden von zwei übereinander gesetzten Haushaltsgeräten, insbesondere
einer Waschmaschine und einem Wäschetrockner
zu einer Wasch-Trocken-Säule,
umfassend einen Rahmen bzw. eine Platte, der dem unteren Haushaltsgerätes zu befestigen
ist und über
wenigstens zwei, vorzugsweise vier, Aufnahmeschuhe zur Befestigung der
Standfüße des oberen
Haushaltsgerätes
verfügt, ist
eine Blende von vorne und/oder seitlich am Rahmen bzw. an der Platte
befestigbar. Dadurch kann vorteilhafterweise der Spalt zwischen
dem oberen und unterem Haushaltsgerät mit einer optisch ansprechenden
Blende abgedeckt werden.
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Zweckmäßigerweise
sind die Standfüße des oberen
Haushaltsgerätes
in dem Aufnahmeschuh kraftschlüssig
befestigbar.
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In
einem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
für einen
Bausatz zum kippsicheren Verbinden von zwei übereinander gesetzten Haushaltsgeräten, insbesondere
einer Waschmaschine und einem Wäschetrockner
zu einer Wasch-Trocken-Säule umfassend
einen Rahmen bzw. eine Platte, der an dem unteren Haushaltsgerätes zu befestigen
ist und über
wenigstens zwei, vorzugsweise vier, Aufnahmeschuhe zur Befestigung
der Standfüße des oberen Haushaltsgerätes verfügt, ist
ein Bausatz nach einem oder mehreren der Merkmale des oben beschriebenen
erfindungsgemäßen Bausatzes
herstellbar.
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In
einer zweckmäßigen Ausgestaltung
werden bei zwei getrennte Bauteilen die Blende und der Rahmen bzw.
die Platte entweder beide Bauteile in einem Spritzgießwerkzeug
für beide
Bauteile hergestellt und anschließend getrennt oder beide Bauteile separat
in jeweils einem Spritzgießwerkzeug
hergestellt.
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Anhand
eines in den nachfolgenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
wird die Erfindung beispielhaft erläutert. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Waschmaschine mit einem erfindungsgemäßen Bausatz,
auf welchem ein Wäschetrockner
zu befestigen ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bausatzes mit einem Rahmen
und einer Blende;
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3 eine
Draufsicht auf einen hinteren Aufnahmeschuh eines erfindungsgemäßen Bausatzes;
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4 eine
perspektivische Ansicht von oben auf ein Verrastungselement;
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5 eine
perspektivische Ansicht von unten auf das Verrastungselement;
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6 eine
Teilansicht des Rahmens des erfindungsgemäßen Bausatzes mit den von Halteelementen
befestigten Bohrer und Schrauben in Transportlöchern;
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7 eine
perspektivische Ansicht des Rahmens auf der Waschmaschine beim Befestigen;
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8 eine
perspektivische Ansicht einer Waschmaschine und eines Wäschetrockners
vor dem Einführen
der Verrastungselemente in die vorderen Aufnahmeschuhe;
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9 eine
perspektivische Ansicht eines vorderen linken Aufnahmeschuhs vor
dem Einführen des
Verrastungselements;
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10 eine
perspektivische Ansicht einer Blende mit Laufschiene vor dem Einführen in
die Führungselemente
am Rahmen;
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11 eine
perspektivische Ansicht einer Blende mit Rastnippel vor dem Einführen in
eine Aufnahmeöffnung
des Rahmens; und
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12 eine
perspektivische Ansicht der Waschmaschine und des Wäschetrockners,
die zu einer Wasch-Trocken-Säule
verbunden sind, vor dem Befestigen der Blende.
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Mit
Hilfe eines erfindungsgemäßen Bausatzes
kann eine Waschmaschine 1 und ein Wäschetrockner 2 zu
einer Wasch-Trocken-Säule 30 miteinander
verbunden werden (1, 8 und 12). Der
erfindungsgemäße Bausatz
umfasst wenigstens einen Rahmen 4 aus vorzugsweise Kunststoff,
die jedoch auch aus jedem anderen Material, z. B. Metall, bestehen
kann. Der Rahmen 4 (2, 7)
aus Kunststoff verfügt
nicht über
Aussteifungen. Er kann jedoch auch mit Aussteifungen ausgebildet
sein oder auch als rechteckige Platte (nicht dargestellt). Einstückig mit
dem Rahmen 4 ist eine Abstandslehre 8 und sind
zwei Verrastungselement 7 verbunden (2).
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Die
Abstandslehre 8 und die beiden Verrastungselemente 7 können somit
preiswert in einem Spritzgießwerkzeug
gemeinsam mit dem Rahmen 4 hergestellt werden. Dadurch
können
die Herstellungskosten gesenkt werden und andererseits besteht nicht
die Gefahr, dass diese Teile 7, 8 während dem
Transport verloren gehen. Der Anwender des erfindungsgemäßen Bausatzes
muss nur diese Teile 7, 8 durch geringen Krafteinfluss
vom Rahmen 4 von einem dünnen Befestigungssteg 32 wegbrechen (4 und 5).
Des Weiteren gehören
zum Lieferumfang des erfindungsgemäßen Bausatzes vier Befestigungsschrauben 9,
die über
Transportlöcher (nicht
dargestellt) am Rahmen 4 gehalten sind (6).
Außerdem
wird ein Bohrsatz 10 mitgeliefert, der über Halteelemente 27 ebenfalls
am Rahmen 4 mit befestigt ist (6).
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Zum
Lieferumfang des erfindungsgemäßen Bausatz
gehört
eine Blende 23, die am vorderen Rand des Rahmens 4 verrastet
werden kann (2, 12). In
den vier Ecken des Rahmens 4 ist jeweils ein Aufnahmeschuh 5 ausgebildet
(2, 7). Der Aufnahmeschuh 5 besteht
aus einer Bodenwandung 13, zwei konisch verlaufenden Seitenwänden 14 und
einer Deckenwandung 15 mit einer zungenförmigen Ausnehmung 16 (3).
Ein Standfuß 6 des
Wäschetrockners 2 verfügt über einen
Gewindeabschnitt 12 und eine Fußplatte 11 (9).
Der Gewindeabschnitt 12 des Standfußes 6 wird in die
zungenförmige
Ausnehmung 16 des Ausnahmeschuhs 5 eingeführt (nicht
dargestellt), siehe 3 und 9.
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In
der Bodenwandung 13 der beiden vorderen Aufnahmeschuhe 5 ist
eine Rastaussparung (nicht dargestellt) für eine Rastnase 17 eines
Verrastungselementes 7 ausgebildet (4, 5).
Die Breite der zungenförmigen
Ausnehmung 16 des Aufnahmeschuhs 5 ist geringfügig größer als
der Durchmesser des Gewindeabschnittes 12 des Standfußes 6.
Die Oberseite der Bodenwandung 13 der beiden hinteren Aufnahmeschuhe 5 ist
im hinteren Bereich 20 niedriger als im vorderen Bereich 21,
wobei zwischen dem hinteren Bereich 20 und dem vorderen Bereich 21 eine Übergangskante 22 vorhanden
ist (3).
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Beim
Aufsetzen des Wäschetrockners 2 auf den
Rahmen 4, werden zunächst
die beiden hinteren Standfüße 6 des
Wäschetrockners 2 auf
den vorderen, erhöhten
Bereich 21 aufgesetzt. Nach dem Aufsetzen dieser beiden
Standfüße 6 wird
auf diesen beiden Standfüßen 6 der
Wäschetrockner 2 solange nach
hinten geschoben, bis die Standfüße 6 über die Übergangskante 22 herunter
zum hinteren Bereich 20 gelangen. Erst wenn dieses Einschiebemaß erreicht
ist, werden die beiden Standfüße 6 des
Wäschetrockners 2 auf
die beiden vorderen Aufnahmeschuhe 5 aufgesetzt. Aufgrund
der Übergangkante 22 kann
nach dem entsprechenden nach hinten Schieben der Wäschetrockner 2 nicht
mehr nach vorne abrutschen und des Weiteren stellt die Übergangskante 22 das
Absetzmaß dar,
bei welchem die beiden vorderen Standfüße 6 des Wäschetrockners 2 auf
die beiden vorderen Aufnahmeschuhe 5 des Rahmens 4 abgesetzt
werden können
und nicht außerhalb
(nicht dargestellt).
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Der
Rahmen 4 verfügt über vier
Bohrlöcher 26 mit
denen der Rahmen 4 auf einer Arbeitsplatte 3 mit
Hilfe von Befestigungsschrauben 9 befestigt wird (2).
Es ist auch möglich,
dass der Rahmen 4 auf einer Arbeitsplatte 3 einer
Waschmaschine 1 festgeklebt wird. Zur punktuellen Befestigung
mit Hilfe der Befestigungsschrauben 9 wird der Rahmen 4 auf
die Arbeitsplatte 3 aufgelegt (7). Aufgrund
der im Rahmen 4 ausgebildeten Bohrlöcher 26 ist keine Schablone
erforderlich, sondern es kann die Lage der Bohrlöcher 26 mit Hilfe
der Bohrlöcher 26 direkt auf
der Arbeitsplatte 3 angezeichnet werden (7). Mit
Hilfe des mitgelieferten Bohrers 10 werden die entsprechenden
Löcher
in die Arbeitsplatte 3 gebohrt und anschließend wird
mit Hilfe der Befestigungsschrauben 9 der Rahmen 4 auf
der Arbeitsplatte 3 der Waschmaschine 1 befestigt
(nicht dargestellt).
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Anschließend wird
der Wäschetrockner 2 in der
oben beschriebenen Weise auf den Rahmen 4 aufgesetzt, d.
h. die Standfüße 6 befinden
sich in den Aufnahmeschuhen 5. Die richtige Stellung der
Standfüße 6 im
Wäschetrockners 2 zum
Einführen
in die Aufnahmeschuhe 5 wird mit Hilfe der mitgelieferten Abstandslehre 8 (2)
eingestellt (nicht dargestellt). Zur endgültigen Fixierung der Standfüße 6 in den
Aufnahmeschuhen 5 dienen zwei Verrastungselemente 7 (2, 8, 9).
Das Verrastungselement 7 besteht aus zwei Seitenwandungen 19c, 19d,
die konisch zueinander verlaufen, einer Rückwandung 19b und
einer Vorderwandung 19a, die gekrümmt ausgebildet ist, um sich
der Fußplatte 11 des Standfußes 6 des
Wäschetrockners 2 anzupassen. Das
Verrastungselement 7 wird in die Öffnungen der beiden vorderen
Aufnahmeschuhe 5 eingeführt (8, 9).
Am Verrastungselement 7 ist eine Rastnase 17 (4, 5)
zum Eingriff in die Rastaussparung (nicht dargestellt) der Bodenwandung 13 der
beiden vorderen Aufnahmeschuhe 5 ausgebildet. Die Rastnase 17 liegt
teilweise unterhalb der Ebene, die von der Unterkante der Wandungen 19a, 19b, 19c und 19d gebildet
wird. Dadurch rastet das Verrastungselement 7 beim Einschieben
in den vorderen Aufnahmeschuhe 5 ein und fixiert damit
den vorderen Stellfuß 6 im
Aufnahmeschuh 5.
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Das
Verrastungselement 7 ist aus einem elastischen Material
hergestellt, so dass der Standfuß 6 im Aufnahmeschuh 5 federnd
festgehalten wird. Aufgrund dieser federnden Aufnahme kommt es durch
die aufgebrachte horizontale Kraft zu einer kraftschlüssigen Verbindung
zwischen dem Aufnahmeschuh 5, dem Verrastungselement 7 und
dem Standfuß 6 der
Waschmaschine 1 mit der Fußplatte 11 und dem
Gewindeabschnitt 12. Es liegt eine horizontale Vorspannung
des Standfußes 6 im
Aufnahmeschuh 5 vor. Es ist auch möglich, eine Kraft in einer
anderen Richtung, z. B. vertikal aufzubringen, um eine kraftschlüssige Verbindung
zu erhalten (nicht dargestellt).
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Die
Fußplatte 11 des
Standfußes 6 ist
des Weiteren von der Bodenwandung 13, den Seitenwandungen 14 und
der Deckenwandung 15 des Aufnahmeschuhs 5 umgeben,
so dass auch eine formschlüssige
Verbindung vorliegt. Außerdem
liegt der Gewindeabschnitt 12 des Standfußes 6 an
den Rändern
der zungenförmigen
Ausnehmung 16 der Deckenwandung 15 auf, was zu
einem zusätzlichen Formschluss
führt.
Nach vorne ist in den beiden Aufnahmeschuhen 5 die Fußplatte 11 außerdem durch die
Vorderwandung 19a des Verrastungselements 7 gesichert.
Aufgrund der zusätzlichen
kraftschlüssigen
Verbindung aufgrund der federnden Wirkung des Verrastungselementes 7 und
dem Aufnahmeschuh 5 wird ein Klappern bzw. ein leichtes
Bewegen des Wäschetrockners 2,
z. B. beim Schleudern der Waschmaschine 1, vermieden. Es
kann somit eine deutlich verbesserte Verbindung zwischen der Waschmaschine 1 und
dem Wäschetrockner 2 hergestellt
werden.
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Um
die Verrastung des Verrastungselementes 7 im Aufnahmeschuh 5 aufheben
zu können,
ist an der Rastnase 17 ein Aushebenippel 18 ausgebildet
(5). Über
eine Löseaussparung 31 (5) an
der hinteren Wandung 19b des Verrastungselementes 7 kann
mit Hilfe eines Werkzeuges, z. B. einem Schraubendreher, die Rastnase 17 angehoben werden,
wodurch die Rastnase 17 aus der Rastaussparung der Bodenwandung 13 des
Aufnahmeschuhs 5 herausgehoben wird, und dadurch das Verrastungselement 7 aus
den vorderen Aufnahmeschuh 5 herausbewegt werden kann (nicht
dargestellt).
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Der
Rahmen 4 ist vorzugsweise einteilig ausgebildet, d. h.
wird in einem Spritzgießwerkzeug
hergestellt. Es ist jedoch auch möglich, den Rahmen 4 aus
mehreren Einzelteilen zusammenzusetzen.
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Außerdem wird
nach dem oben beschrieben Befestigen des Wäschetrockner 2 auf
der Waschmaschine 1 vorderseitig erfindungsgemäß die Blende 23 am
Rahmen befestigt. Am Rahmen 4 sind Aufnahmeöffnungen 24 vorhanden (1, 2, 11 und 12).
An der Blende 23 sind Rastnippel 25 vorhanden
(2, 10 und 11). Das
Hintergreifen der die Aufnahme 24 begrenzenden Wandungen durch
den Rastnippel 25 erfolgt dahingehend, dass diejenigen
Teile, die die Wandungen hintergreifen, über eine Phase bzw. über eine
gegenüber
der vertikal gering geneigten Auflagefläche verfügen, so dass beim Aufbringen
von größeren, von
Hand aufzubringenden horizontalen Kräften außen an der Blende 23 der
Rastnippel 25 dahingehend bewegt wird, dass die Verrastung
wieder aufgehoben wird und somit die Blende 23 wieder entfernt
werden kann. Außerdem sind
an der Blende 23 Laufschienen 28 vorhanden, welche
in Führungselemente 29 an
der Außenseite des
Rahmens eingeführt
werden (2 und 10). Neben
der beschriebenen vorderseitigen Anbringung einer Blende 23 ist
es auch möglich,
seitlich Blenden 23 an dem Rahmen 4 anzubringen. Hierzu
müssen
nur entsprechende Aufnahmeöffnungen 24 seitlich
am Rahmen 4 und wenigstens eine entsprechende Blende 23 mitgeliefert
werden (nicht dargestellt).
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Der
erfindungsgemäße Bausatz
erlaubt das einfache und kostengünstige
Verbinden von zwei übereinander
gesetzten Haushaltsgeräten,
insbesondere eine Waschmaschine 1 und einen Wäschetrockner 2 zu
einer Waschtrockensäule 30.
Der erfindungsgemäße Bausatz
besteht wenigstens aus einem Rahmen 4 aus Kunststoff. Aufgrund
der vorteilhaften einstückigen
Ausbildung des Rahmens 4 muss nur ein Teil in einem Spritzgießwerkzeug
hergestellt werden, so dass dieses Teil sehr kostengünstig zur
Verfügung
gestellt werden kann. Des Weiteren wird auch die Abstandslehre 8 und
die beiden Verrastungselemente 7 mit dem gleichen Spritzgießwerkzeug
hergestellt, so dass diese Teile 7, 8 im Wesentlichen
nur die zusätzlichen
Materialkosten für
den Kunststoff verursachen.
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Da
auch Bohrlöcher 26 im
Rahmen 4 vorhanden sind, benötigt man auch keine Schablone
zum Anzeichnen der Bohrlöcher
auf der Arbeitsplatte 3 der Waschmaschine 1 für die Befestigungsschrauben 9.
In vorteilhafter Weise sind die Befestigungsschrauben 9 in
Transportlöchern
und der mitgelieferte Bohrer 10 an Halteelementen 27 am
Rahmen 4 befestigt, so dass die Teile 9, 10 nicht
verloren gehen und auch keine zusätzlichen Aufnahmebeutel notwendig
sind.
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Aufgrund
der Fixierung des Standfußes 6 im Aufnahmeschuh 5 mit
Hilfe von zwei Verrastungselementen 7 in den beiden vorderen
Aufnahmeschuhen 5 ist zum kippsicheren Verbinden der Waschmaschine 1 mit
dem Wäschetrockner 2 ein
Zugriff auf die Rück-
oder Seitenfront der Waschmaschine 1 nicht erforderlich.
Dadurch ist in vorteilhafter Weise auch bei Waschmaschinen 1,
die direkt an einer oder mehreren Wänden stehen, ein Verrutschen
der Waschmaschine 1 nicht erforderlich. Aufgrund der besonders
vorteilhaften zusätzlichen
kraftschlüssigen
Verbindung des Standfußes 6 des
Wäschetrockners 2 im Aufnahmeschuh 5 kann
ein Klappern und Wackeln des Wäschetrockners,
insbesondere beim Schleudern der Waschmaschine 1, nicht
mehr auftreten. Der erfindungsgemäße Bausatz ermöglicht damit eine
sowohl kostengünstige
als auch sehr komfortable Verbindung zweier übereinander gesetzter Haushaltsgeräte 1, 2.