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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine,
die eine Zündkerze
und eine Zündspule
kombiniert, und betrifft insbesondere eine Zündvorrichtung, die einen relativ
kleinen Durchmesser der Zündspule
aufweist.
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Eine
Zündspule
für eine
Verbrennungskraftmaschine weist einen Spulenabschnitt, der bei einem mittleren
Abschnitt angeordnet ist, einen Steuerungsabschnitt, der bei einem
oberen Endabschnitt angeordnet ist, und einen Hochspannungssäulenabschnitt auf,
der bei einem unteren Endabschnitt in einer zugehörigen longitudinalen
Richtung angeordnet ist. Der Steuerungsabschnitt umfasst eine Zündeinrichtung
zur Unterbrechung eines Strom durch eine Primärspule in dem Spulenabschnitt,
um eine große Spannung
in einer Sekundärspule
in dem Spulenabschnitt zu erzeugen. Die große Spannung wird über den
Hochspannungssäulenabschnitt,
der Kabel und dergleichen aufweist, zu einer Zündkerze übertragen. Einige Zündspulen
weisen einen Aufbau auf, der direkt mit der Zündkerze ohne Kabel und dergleichen verbunden
ist.
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Wie
es in 7 gezeigt ist,
weist eine herkömmliche
Zündspule 100,
wie sie in der JP-2003-28039-A offenbart ist, eine Primärspule 101, eine
Sekundärspule 102 und
einen Verbindungsabschnitt 103 bei einer Bodenseite der
Primär- und Sekundärspulen 101, 102 auf.
Eine Zündkerze 105 weist
einen elektrisch isolierenden Verbindungsabschnitt 106 bei
einem zugehörigen
oberen Endabschnitt auf. Der Verbindungsabschnitt 103 der Zündspule 100 und
der Verbindungsabschnitt 106 der Zündspule 105 sind miteinander
verbunden, um in einem Steckerrohr 107 eingefasst zu sein.
Die Zündvorrichtung,
die in der JP-2003-28039-A offenbart ist, weist jedoch einen komplizierten
Aufbau auf, der relativ viele Bauelemente aufweist und eine umfangreiche
Zusammenbauarbeit erfordert.
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Wie
es in 6 gezeigt ist,
kann eine Konfiguration zur Lösung
des vorstehend beschriebenen Problems erdacht werden, um Bauelemente
der Zündspule 85 und
der Zündkerze 86 in
einer zylindrisch geformten Isoliereinrichtung 88 anzuordnen. Bei
einer Zündvorrichtung,
die in 6 gezeigt ist, sind
ein Mittelkern 91, ein Sekundärspulenkörper 92 und eine Sekundärspule 93 in
einer Mittelbohrung eingefasst, die in einem Abschnitt mit einem
großen Durchmesser 89a bei
einem oberen Halbabschnitt der Isoliereinrichtung 88 ausgebildet
ist. Eine Primärspule 94 ist
um eine Außenumfangsfläche des
Abschnitts mit großem
Durchmesser 89a gewickelt. Eine Mittelelektrode 96 ist
in einer Mittelbohrung angeordnet, die in einem Abschnitt mit kleinem
Durchmesser 89b bei einem unteren Halbabschnitt der Isoliereinrichtung 88 ausgebildet
ist. Ferner ist ein dünnes
zylinderförmiges
Gehäuse 97 um
die Isoliereinrichtung 88 herum angeordnet. Das Gehäuse 97 ist aus
einem magnetischen Material hergestellt. Weiterhin ist ein dünnes zylinderförmiges Rohr 98 um
das Gehäuse 97 herum
angeordnet, um einen Freiraum 99 dazwischen auszubilden.
Das Rohr 98 ist aus einem elektrisch isolierendem Material
hergestellt.
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Das
Rohr 98 dient als eine Unterteilung bzw. Trennwand, um
zu verhindern, dass Schmieröl
in einem (nicht gezeigten) Einlass-/Auslass-Ventilbauteil, das an
einer Seite des Spulenabschnitts 85 angeordnet ist, in
den Spulenabschnitt 85 und die Zündkerze 96 hineingelangt.
Das Einlass-/Auslass-Ventilbauteil umfasst ein Einlassventil, ein
Auslassventil und einen Ventilbewegungsmechanismus für die Einlass-
und Auslassventile. Der Ventilbewegungsmechanismus umfasst eine
Nocke bzw. Kurvenscheibe und einen Ventilhebel bzw. Kipphebel, der
durch die Nocke oszilliert wird, um das Einlassventil und das Auslassventil
zu bewegen. Das Schmieröl
wird einem Kontaktabschnitt zwischen der Nocke und dem Ventilhebel
zugeführt.
Das Rohr 98 verhindert, dass das Schmieröl entlang
der Zündvorrichtung
zu dem Zündkerzenabschnitt 96 fließt. Wenn
die Nocke in einem direkten Kontakt mit den Einlass- und Auslassventilen
und dergleichen nicht über
den Kipphebel ist, wird das Schmieröl einem Kontaktabschnitt zwischen der
Nocke und dem Einlass- und Auslassventilen und dergleichen zugeführt.
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Die
Zündvorrichtung,
die in 6 gezeigt ist, weist
jedoch weiterhin eine Schwierigkeit auf, dass ein Außendurchmesser
der Zündspule 85 groß ist.
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Erstens
machen das Gehäuse 97 und
das Rohr 98 den Außendurchmesser
der Zündspule 85 groß. Das Gehäuse 97,
das aus einem magnetischen Material hergestellt ist, ist radial
außerhalb
des Mittelkerns 91, der Sekundärwicklung 93, der
Primärwicklung 94 usw.
angeordnet und dient als ein Umfangskern der Zündspule 85, der als
ein Bauelement der Zündspule 85 unverzichtbar
ist. Das Rohr, das aus einem elektrisch isolierendem Material hergestellt
ist, wird in einen oberen Endabschnitt eines Zündkerzenlochs eingeführt und
ist unverzichtbar, um zu verhindern, dass das Schmieröl in die
Zündkerze
hineingelangt. Das Gehäuse 97 und
das Rohr 98, die getrennt von dem Gehäuse 97 ausgebildet
sind, machen jedoch den Außendurchmesser
der Zündspule 85 groß.
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Zweitens
macht ein zylindrisch geformter Freiraum 99 zwischen dem
Gehäuse 97 und
dem Rohr 98 den Außendurchmesser
der Zündspule 85 groß. Der Freiraum 99 ist
zur Installierung der Zündvorrichtung
in dem Zündkerzenloch
der Verbrennungskraftmaschine erforderlich.
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Derzeit
werden Verbrennungskraftmaschinen mit kleinen Abmessungen hergestellt,
so dass die Zündspule
und die Zündkerze
nahe bei dem Ventilbewegungsmechanismus, der einen komplexen Aufbau
aufweist, bei einem relativ kleinen Bereich bei dem Zylinderkopf
angeordnet sind. Somit ist es erforderlich, die Außendurchmesser
der Zündspule
und der Zündkerze
zu verringern. Insbesondere ist es erforderlich, eine Dicke des
Rohrs 98 und die des Freiraums 99 zu verringern,
die dafür
bereitgestellt sind zu verhindern, dass Schmieröl in die Zündspule und die Zündkerze
hineingelangt, und keine grundsätzliche
Funktion der Zündspule
und der Zündkerze
aufweisen.
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In
Anbetracht der vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten hat die
vorliegende Erfindung zur Aufgabe, eine Zündvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine
bereitzustellen, die eine Zündkerze
und eine Zündspule
kombiniert und einen relativ kleinen Durchmesser der Zündspule
aufweist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Zündvorrichtung
gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Die
Zündvorrichtung
für eine
Verbrennungskraftmaschine weist Primär- und Sekundärspulen
einer Zündspule,
eine Mittelelektrode sowie eine Massen- bzw. Erdungselektrode einer
Zündkerze,
eine zylinderförmige
Isoliereinrichtung und ein zylinderförmiges Rohr auf. Die Mittelelektrode
ist abseits der Sekundärspule
in einer longitudinalen Richtung der Zündvorrichtung angeordnet. Die
Isoliereinrichtung ist aus einem isolierenden Material hergestellt
und weist einen Spulenumschließungsabschnitt,
der die Sekundärspule
umschließt,
und einen Zündkerzenumschließungsabschnitt
auf, der die Mittelelektrode umgibt. Die Primärspule ist um eine äußere Umfangsfläche des
Spulenumschließungsabschnitts
gewickelt. Die Erdungselektrode ist bei einer äußeren Umfangsfläche des
Zündkerzenumschließungsabschnitts
angeordnet. Das Rohr ist aus einem magnetischen Material hergestellt
und weist einen Spulenabdeckabschnitt auf, der die Primärspule abdeckt, und
einen Zündkerzenabdeckabschnitt
auf, der den Zündkerzenumschließungsabschnitt
und die Erdungselektrode abdeckt.
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Merkmale
und Vorteile von Ausführungsbeispielen
sowie Betriebsverfahren und die Funktion der betroffenen Teile werden
aus einem Studium der nachstehenden ausführlichen Beschreibung, der
beigefügten
Patentansprüche
und der Zeichnung, die alle einen Teil dieser Anmeldung bilden,
ersichtlich. Es zeigen:
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1 eine
Querschnittsdarstellung, die eine Zündvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 eine
vergrößerte Querschnittsdarstellung,
die einen Hauptabschnitt der Zündvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
zeigt,
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3 eine
vergrößerte Querschnittsdarstellung,
die einen anderen Hauptabschnitt der Zündvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
zeigt,
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4 eine
Querschnittsdarstellung, die einen Hauptabschnitt einer Zündvorrichtung
für eine Verbrennungskraftmaschine
gemäß einem
ersten modifizierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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5 eine
Querschnittsdarstellung, die einen Hauptabschnitt einer Zündvorrichtung
für eine Verbrennungskraftmaschine
gemäß einem
zweiten modifizierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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6 eine
Querschnittsdarstellung, die eine Zündvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine
gemäß einem
verwandten Stand der Technik zeigt, und
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7 eine
Querschnittsdarstellung, die eine herkömmliche Zündvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine
zeigt.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, ist eine Zündvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zwischen einem Zylinderkopf 60 und
einer Kopfabdeckung 70 der Verbrennungskraftmaschine zusammen
mit einem Einlass-/Auslass-Ventilbauteil 67, 68 usw.
angebracht. Genauer gesagt weisen der Zylinderkopf 60 und
die Kopfabdeckung 70 jeweils ein Zündkerzenloch 61, 71 und
ein (nicht gezeigtes) Ventilanbringloch auf, die mit einer Verbrennungskammer
der Verbrennungskraftmaschine in Verbindung stehen, um die Zündvorrichtung und
das Einlass-/Auslass-Ventilbauteil darin anzubringen.
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Eine
ringförmige
Wasserkühlung 66 ist
um das Zündkerzenloch 71 ausgebildet,
um ein Kühlmittel
darin umzuwälzen.
Das Einlass-/Auslass-Ventilbauteil 67, 68 wird
durch einen (nicht gezeigten) Ventilhebel bzw. Kipphebel angesteuert,
der durch eine Kurvenscheibe bzw. Nocke betätigt wird. Schmieröl wird einem
Gleitkontaktabschnitt zwischen dem Kipphebel und der Nocke zugeführt, um
das Einlass-/Auslass-Ventilbauteil 67, 68 reibungslos
zu öffnen
und zu schließen.
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Das
Zündkerzenloch 61 des
Zylinderkopfs 60 umfasst eine Bohrung mit großem Durchmesser 61a und
eine Bohrung mit kleinem Durchmesser 61b, die runde Querschnitte
aufweisen und die jeweils bei einem oberen Abschnitt und einem unteren
Abschnitt hiervon angeordnet sind. Die Bohrungen mit großem und
kleinem Durchmesser 61a, 61b bilden einen näherungsweise
ringförmigen
Sitzabschnitt 62 zwischen sich, auf dem ein ringförmiger Anbringabschnitt 16 der
Zündvorrichtung
sitzt, so dass ein Zündkerzenabdeckabschnitt 13 der
Zündvorrichtung in
die Bohrung mit kleinem Durchmesser 61b eingeführt wird
und darin pressgepasst wird. Die Bohrung mit kleinem Durchmesser 61b ist
in einer longitudinalen Richtung des Zündkerzenlochs 61 länger als
die Bohrung mit großem
Durchmesser 61a.
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Die
Zündvorrichtung
umfasst eine Zündspule 30 und
eine Zündkerze 40,
die runde Querschnitte aufweisen und in einer longitudinalen Richtung
der Zündvorrichtung
angeordnet sind. Genauer gesagt weist die Zündvorrichtung ein dünnes zylinderförmiges Rohr 14 und
eine dünne
zylinderförmige
Isoliereinrichtung 20 auf, in denen die Zündspule 30 und
die Zündkerze 40 integral
angeordnet werden. Das Rohr 10 ist aus einem magnetischen
Material hergestellt. Die Isoliereinrichtung 20 ist aus
einem elektrisch isolierenden Material hergestellt, wie bspw. Keramik
und dergleichen.
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Wie
es in den 1 und 2 gezeigt
ist, umfasst die Zündspule 30 einen
Mittelkern 31, eine Sekundärspule 32, eine Primärspule 35,
eine isolierende Schicht 38 und einen Spulenabdeckabschnitt 11 des
Rohrs 10, die in einer wie vorstehend aufgelisteten Reihenfolge
von innen nach außen
in einer zugehörigen
radialen Richtung angeordnet sind.
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Die
Sekundärspule 32 umfasst
einen elektrisch isolierenden Sekundärspulenkörper 33, der eine
kolbenartige zylindrische Form aufweist, und eine Sekundärwicklung 34,
die um eine äußere Umfangsfläche des
Sekundärspulenkörpers 33 gewickelt
ist. Die Primärspule 31 umfasst
eine Primärwicklung 36,
die um einen Spulenabdeckabschnitt 21 gewickelt ist, der
bei einer oberen Hälfte
der Isoliereinrichtung bereitgestellt ist.
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Die
Primärspule 35 umfasst
einen Spulenumschließungsabschnitt 21,
der ein oberer Abschnitt der Isoliereinrichtung 20 ist,
und eine Primärwicklung 36,
die um eine Vertiefung gewickelt ist, die bei einer äußeren Umfangsfläche des
Spulenumschließungsabschnitts 21 ausgebildet
ist. Das heißt, der
Spulenumschließungsabschnitt 21 dient
als ein Primärspulenkörper für die Primärwicklung 36.
Der Spulenumschließungsabschnitt 21 ist
in der Nähe
einer äußeren Umfangsfläche der
Primärwicklung 36 und/oder
einer inneren Umfangsfläche
des Spulenabdeckabschnitts 11 angeordnet. Beide Enden der
Primärwicklung 36 ragen
nach oben heraus und sind über
eine Anschluss- bzw. Verbindungseinrichtung 51 mit einer
Batterie und einer (nicht gezeigten) Zündeinrichtung verbunden.
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Die
isolierende Schicht 38 ist aus einem elektrisch isolierendem
Harz, wie bspw. Epoxydharz, hergestellt und weist eine dünne zylindrische
Form auf. Die isolierende Schicht 38 ist bei einer äußeren Umfangsfläche der
Primärwicklung 36 angebracht. Die
isolierende Schicht 38 ist in der longitudinalen Richtung
der Zündvorrichtung
länger
als die Primärwicklung 36,
um die gesamte äußere Umfangsfläche des
Spulenumschließungsabschnitts 21 abzudecken.
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Der
Spulenabdeckabschnitt 11 ist ein oberer Abschnitt des Rohrs 10.
Der Spulenabdeckabschnitt 11 dient auch als ein Umfangskern
der Zündspule 30. Der
Spulenabdeckabschnitt 11 dient ebenso als eine Unterteilung
zwischen der Zündspule 30 und
einem (nicht gezeigten) Einlass-/Auslass-Ventilbauteil, das an einer Seite der
Zündvorrichtung
angeordnet ist, um zu verhindern, dass das Schmieröl des Einlass-/Auslass-Ventilbauteils
in die Zündspule 30 und die
Zündkerze 40 der
Zündvorrichtung
hineingelangt. Der Spulenabdeckabschnitt 11 und die isolierende Schicht 38 bilden
keinen wesentlichen Abstand bzw. keine wesentliche Lücke zwischen
sich und sind nahe beieinander oder in einem engen Kontakt miteinander.
Der Spulenabdeckabschnitt 11 weist eine Dicke auf, die
nicht kleiner als 0,4 mm ist.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, umfasst die Zündkerze 40 einen Schaft 41,
eine Mittelelektrode 42, einen Zündkerzenumschließungsabschnitt 23, der
ein unterer Abschnitt der Isoliereinrichtung 20 ist und
um die Mittelelektrode 42 herum angeordnet ist, eine Erdungselektrode 43 und
einen Zündkerzenabdeckabschnitt 13,
der ein unterer Abschnitt des Rohrs 10 ist.
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Die
Mittelelektrode 42 ist mit dem Schaft 41 verbunden,
der mit einem Hochspannungsende der Sekundärwicklung 34 der Zündspule 30 verbunden ist.
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Der
Zündkerzenumschließungsabschnitt 23 umgibt
die Mittelelektrode 42 und die Erdungselektrode 43.
Wie es in 3 gezeigt ist, ist ein Durchmesser
des Zündkerzenumschließungsabschnitts 23 kleiner
als ein Durchmesser des Spulenumschließungsabschnitts 21 der
Zündspule 30.
Eine Länge des
Zündkerzenumschließungsabschnitts 23 ist
in der longitudinalen Richtung der Isoliereinrichtung 20 kleiner als
eine Länge
des Spulenumschließungsabschnitts 21.
Der Zündkerzenumschließungsabschnitt 23 ist
integral mit dem Spulenumschließungsabschnitt 21 ausgebildet.
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Das
Rohr 10 ist entsprechend einer Form der Isoliereinrichtung 20 geformt.
Das heißt,
ein Durchmesser des Zündkerzenabdeckabschnitts 13 ist
kleiner als ein Durchmesser des Spulenabdeckabschnitts 11,
um den Anbringabschnitt 16 dazwischen auszubilden. Eine
Länge des
Spulenabdeckabschnitts 11 ist in der longitudinalen Richtung
der Zündvorrichtung
größer als
eine Länge
des Zündkerzenabdeckabschnitts 13.
Der Anbringabschnitt 16 weist eine äußere Umfangsfläche 17a parallel
zu einer longitudinalen Richtung und eine ringförmige Bodenfläche 17b auf,
die sich in einer radialen Richtung des Rohrs 10 erstreckt.
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Der
Zündkerzenabdeckabschnitt 13 des Rohrs 10 ist
in der Bohrung mit kleinem Durchmesser 61b des Zündkerzenlochs 61 pressgepasst,
um eine Spitze (unteres Ende) der Erdungselektrode 43 in
der Verbrennungskammer 69 freizulegen. Der Spulenabdeckabschnitt 11 der
Zündspule 30 ist
in dem Zündkerzenloch 61 pressgepasst,
um zusammen mit dem Zündkerzenabdeckabschnitt 13 zu
verhindern, dass das Schmieröl
in einen Raum um die Zündkerze 40 herum
hineingelangt.
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Der
vorstehend beschriebene Sitzabschnitt 62 des Einfügelochs 61 weist
eine innere Umfangsfläche 63a und
eine obere Fläche 63b auf.
Ein Innendurchmesser der inneren Umfangsfläche 63a (ein Durchmesser
der Bohrung mit großem
Durchmesser 61a) und ein Außendurchmesser der äußeren Umfangsfläche 17a sind
zueinander näherungsweise gleich.
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Um
die Zündvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
zusammenzubauen, werden die Sekundärspule 32, der Schaft 41,
die Mittelelektrode 42 usw. in der Isoliereinrichtung 20 angebracht.
Dann wird die Primärwicklung 36 um
den Spulenumschließungsabschnitt 21 der
Isoliereinrichtung 20 gewickelt und die isolierende Schicht 38 wird
darauf aufgesetzt. Als nächstes
werden die Sekundärspule 32,
die Primärspule 35 usw.,
die wie vorstehend beschrieben zusammengebaut sind, in dem Rohr 10 angebracht.
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Ferner
wird ein Bolzen 53 in einen ringförmigen Raum zwischen dem Spulenabdeckabschnitt 11 des
Rohrs 10 und einem Mittelelement 19 eingeführt. Ein
Außengewindeabschnitt
des Bolzens 53 wird in einen Innengewindeabschnitt eingeschraubt,
der bei der äußeren Umfangsfläche des
Spulenabdeckabschnitts 11 bereitgestellt ist. Der Bolzen 53 blockiert bzw.
verriegelt eine obere Öffnung
der Zündvorrichtung
in einem Zustand, bei dem das Rohr 10 einen Mittelkern 31,
die Sekundärspule 32,
die Mittelelektrode 42, die Primärspule 35 und die
Isoliereinrichtung 20 darin umschließt. Ein ringförmiger Abschnitt 19a des
Mittelelements 19 wird in das Zündkerzenloch 71 der
Kopfabdeckung 70 pressgepasst.
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Die
Zündvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
arbeitet wie nachstehend beschrieben.
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Der
Spulenabdeckabschnitt 11 des Rohrs 10, der radial
außerhalb
des Mittelkerns 31 liegt, wird aus einem magnetischen Material
hergestellt, um als der Umfangskern der Zündspule 30 zu dienen.
Somit geht ein magnetischer Fluss, der durch die Primärspule 36 erzeugt
wird, durch den Mittelkern 31 und den Spulenabdeckabschnitt 11 hindurch.
Dementsprechend bilden der Mittelkern 31, die Sekundärspule 32,
die Primärspule 35 und
der Spulenabdeckabschnitt 11 einen offenen magnetischen
Kreis.
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Wenn
ein Strom, der durch die Primärspule 35 fließt, durch
die Zündeinrichtung
zu einer Zeitsteuerung in Bezug auf eine Betätigung des Einlass-/Auslass-Ventilbauteils 67, 68 unterbrochen
wird, speichert die Sekundärspule 32 einen
großen
Strom auf. Der große
Strom wird der Zündkerze 40 zugeführt, um
sich zwischen dem Mittelkern 42 und der Erdungselektrode 43 zu
entladen und ein Luft-Kraftstoff-Gemisch
in der Verbrennungskammer 69 zu zünden.
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Die
Zündvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
weist die nachstehend genannten Vorteile auf.
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Erstens
kann die Zündvorrichtung
so hergestellt werden, dass die Zündspule 30 einen kleinen Außendurchmesser
aufweist. Dies wird durch das Rohr 10, das aus einem magnetischen
Material hergestellt ist, um sowohl als die Unterteilung zwischen der
Zündspule 30 und
dem Einlass-/Auslass-Ventilbauteil als auch als Umfangskern der
Zündspule 30 zu
dienen, realisiert. Somit ist es nicht erforderlich, die Zündspule
mit einem anderen Umfangskern als dem Rohr 10 zu versehen.
Ferner fügen
die Isoliereinrichtung 20 und das Rohr 10 lediglich
die isolierende Schicht 38 dazwischen ein, so dass der
Spulenabdeckabschnitt 11 und die isolierende Schicht 38 nahe beieinander
oder in einem engen Kontakt miteinander angeordnet sind. Dementsprechend
kann der Außendurchmesser
der Zündspule 30 gleich 18 mm oder
kleiner sein.
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Zweitens
verhindern der Spulenabdeckabschnitt 11 und der Zündkerzenabdeckabschnitt 13 des
Rohrs 10, dass das Schmieröl in die Zündkerze 40 hineingelangt.
Dies wird realisiert, indem der Spulenabdeckabschnitt 11 zwischen
der Zündspule 30 und
dem Einlass-/Auslass-Ventilbauteil 67, 68 angeordnet
wird und der Spulenabdeckabschnitt 13 bei dem Zylinderkopf 60 pressgepasst
wird. Das heißt, der
Anbringabschnitt 16 wird in dem Zündkerzenloch 61 so
pressgepasst, dass die äußere Umfangsfläche 17a und
die Bodenfläche 17b jeweils
in einen engen Kontakt mit einer inneren Umfangsfläche 63a und
der oberen Fläche 63b des
Sitzabschnitts 62 kommen.
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(Modifizierte Ausführungsbeispiele)
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(1) Erstes modifiziertes
Ausführungsbeispiel
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In 4 ist
eine Zündvorrichtung
gemäß einem
ersten modifizierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Zündvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
wird in das Einfügeloch 71 der
Kopfabdeckung 70 auf eine in Bezug auf das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel
unterschiedliche Weise pressgepasst. Ein Oberendeabschnitt 81 des
Spulenabdeckabschnitts 11 wird über das Mittelelement 19 hinaus
ausgedehnt, um in das Zündkerzenloch 71 der
Kopfabdeckung 70 in einem derartigen Fall pressgepasst
zu werden, dass das Zündkerzenloch 61 des
Zylinderkopfs 60 und/oder das Zündkerzenloch 71 der
Kopfabdeckung 70 in Bezug auf diejenigen gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
lang sind.
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(2) Zweites modifiziertes
Ausführungsbeispiel
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In 5 ist
eine Zündvorrichtung
gemäß einem
zweiten modifizierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Zündkerzenumschließungsabschnitt 23 und
der Zündkerzenabdeckabschnitt 11 sind
jeweils zu zugehörigen
Spitzen (unteren Enden) hin verjüngt.
Der Zündkerzenabdeckabschnitt 11,
der in die Bohrung mit kleinem Durchmesser 61b des Zündkerzenlochs 61 pressgepasst
wird, kommt in einen sicheren engen Kontakt mit der Bohrung mit
kleinem Durchmesser 61b. Der kleine Durchmesserabschnitt 63a kann
nicht spitz zulaufend sein.
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Die
Zündspulen
gemäß den ersten
und zweiten modifizierten Ausführungsbeispielen
weisen jeweils Zündspulen 30 auf,
die im Wesentlichen die gleichen sind wie gemäß dem vorstehend beschriebenen
Hauptausführungsbeispiel,
und weisen Vorteile wie diejenigen gemäß dem Hauptausführungsbeispiel
auf.
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Die
Beschreibung der vorliegenden Erfindung dient ihrer Natur nach lediglich
als Beispiel, wobei somit Variationen, die nicht von dem wesentlichen Umfang
der Erfindung abweichen, innerhalb des Bereichs der Erfindung liegen
sollen. Derartige Variationen sollen nicht als ein Verlassen des
Umfangs der Erfindung betrachtet werden.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, weist eine Zündvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine
Primär- und Sekundärspulen
(35, 32) einer Zündspule (30), eine
Mittel- und eine Erdungselektrode (42, 43) einer
Zündkerze
(40), eine zylinderförmige
Isoliereinrichtung (20) und ein zylinderförmiges Rohr
(10) auf. Die Mittelelektrode (42) ist abseits
von der Sekundärspule
(32) in einer longitudinalen Richtung der Zündvorrichtung
angeordnet. Die Isoliereinrichtung (20) ist aus einem isolierenden
Material hergestellt und weist einen Spulenumschließungsabschnitt
(21), der die Sekundärspule
(32) umgibt, und einen Zündkerzenumschließungsabschnitt
(23) auf, der die Mittelelektrode (42) umgibt.
Die Primärspule (35)
ist um eine äußere Umfangsfläche des
Spulenumschließungsabschnitts
(21) gewickelt. Die Erdungselektrode (43) ist
bei einer äußeren Umfangsfläche des
Zündkerzenumschließungsabschnitts
(23) angeordnet. Das Rohr (10) ist aus einem magnetischen
Material hergestellt und weist einen Spulenabdeckabschnitt (11),
der die Primärspule
(35) abdeckt, und einen Zündkerzenabdeckabschnitt (13),
der den Zündkerzenumschließungsabschnitt
(23) und die Erdungselektrode (43) abdeckt, auf.