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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Glühkerze mit einem keramischen
Heizkörper,
der von einer zylinderförmigen
Hülse gehalten
wird, die in einem zylinderförmigen
Gehäuse
eingepresst ist, und auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen
Glühkerze.
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Glühkerzen,
die einen stabförmigen
keramischen Heizkörper,
der bei Stromzufuhr Wärme
erzeugt, und eine zylinderförmige
Hülse aufweisen,
die mit dem darin gehaltenen keramischen Heizkörper in einem zylinderförmigen Gehäuse eingepresst
ist, sind beispielsweise bereits aus der JP-B-3-13485 bekannt.
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15 zeigt im Längsschnitt
einen Teil eines typischen Beispiels für solche bekannten Glühkerzen.
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Wie
in 15 gezeigt ist, hat
die bekannte Glühkerze
ein zylinderförmiges
Gehäuse 110,
in dem eine zylinderförmige
Hülse 120 eingepresst
ist. Ein Endabschnitt der Hülse 120 ragt
aus einem Ende 111 des Gehäuses 110 vor, während der
andere Endabschnitt in dem Gehäuse 110 eingepresst
ist. Der andere Endabschnitt der Hülse 120 bildet somit
einen Einpressabschnitt 123, an dem die Hülse 120 und
das Gehäuse 110 miteinander
verbunden sind.
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Von
der Hülse 120 wird
ein stabförmiges
keramisches Wärmeerzeugungsbauteil
bzw. ein Heizkörper 130 gehalten,
der bei Stromzufuhr Wärme
erzeugt, wobei ein Endabschnitt 131 aus dem vorstehenden
Ende 121 der Hülse 120 vorragt
und der andere Endabschnitt in die Hülse 120 eingesetzt
ist.
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Der
Heizkörper 130 enthält ein Heizelement 133 aus elektrisch
leitender Keramik, die von einem Keramikisolator 135 umschlossen
ist. Mit den entgegengesetzten Enden des Heizelements 133 sind
zwei Leiterelemente 134 verbunden. Eines der Leiterelemente 134 hat
einen Endabschnitt, der an einer Außenumfangsfläche eines
Teils des innerhalb der Hülse 120 gelegenen
Isolators 135 frei liegt.
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Der
auf diese Weise frei liegende Endabschnitt des Leiterelements 134 und
eine Innenfläche
der Hülse 120 sind
zur elektrischen Verbindung durch Hartlöten miteinander verbunden und
bilden einen Verbindungsabschnitt 136, an dem der Heizkörper 130 und
die Hülse 120 elektrisch
miteinander verbunden sind.
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Bei
der Fertigung der Glühkerze
wird der stabförmige
keramische Heizkörper 130 auf
die oben beschriebene Weise in die Hülse 120 eingesetzt
und wird die Hülse 120 dann
auf die oben beschriebene Weise in das Gehäuse 110 eingepresst,
wobei der Heizkörper 130 von
der Hülse 120 gehalten
wird.
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Bei
der bekannten Glühkerze
mit dem vorstehenden Aufbau ist der Verbindungsabschnitt 136 auf
deren Heizkörperseite
sehr schwach oder zerbrechlich, da als das Leiterelement 134 ein
Metalldraht oder ein Keramikmaterial anderer Art als das des Keramikisolators 135 von
dem Keramikisolator 135 umschlossen wird.
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Wenn
die Hülse 120 mit
dem Heizkörper 130 darin
mit dem Gehäuse 110 durch
Einpressen verbunden wird, wird der Verbindungsabschnitt 136,
wenn er sich mit dem Einpressabschnitt 123 überlappt,
zwischen der Hülse 120 und
dem Heizkörper 130 einer
Last oder einem Druck (nachstehend als "Einpresslast" bezeichnet) ausgesetzt.
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Die
Aufbringung der Einpresslast auf den auf der Heizkörperseite
schwachen oder zerbrechlichen Verbindungsabschnitt 136 kann
zum Entstehen von Mikrorissen führen,
die bei wiederholter Stromzufuhr zum Heizelement 133 zu
einer Leitungsstörung
zwischen dem Leitungselement 134 und der Hülse 120 oder
zu einer geringeren Funktionssicherheit führen werden.
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Die
Hülse 120 und
das Gehäuse 110 können statt
durch Einpressen auch durch Hartlöten miteinander verbunden werden.
Beim Hartlöten
wird nur eine geringe Last auf den Verbindungsabschnitt 136 aufgebracht, sodass
nur eine geringe Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Heizkörper 130 an
dem Verbindungsabschnitt 136 bricht. Das Hartlöten ist
jedoch verglichen mit dem Einpressen zeitraubend und kostenintensiv.
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Angesichts
der vorstehenden Probleme liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Glühkerze
und ein Verfahren zu deren Herstellung zur Verfügung zu stellen, bei denen
eine Hülse
mit einem darin gehaltenen keramischen Heizkörper durch Einpressen derart
mit einem Gehäuse
verbunden wird, dass ein Verbindungsabschnitt zwischen dem Heizkörper und
der Hülse
frei von dem Einfluss einer Last oder eines Drucks gehalten wird,
der während
des Einpressvorgangs der Hülse
auf das Gehäuse
aufgebracht wird.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
sieht eine erste Ausgestaltung der Erfindung eine Glühkerze vor,
mit: einem zylinderförmigen
Gehäuse;
einer zylinderförmigen
Hülse,
die einen aus einem Ende des Gehäuses
vorragenden vorderen Endabschnitt und einen durch Einpressen mit
dem Gehäuse
verbundenen hinteren Endabschnitt hat; und einem keramischen Heizkörper mit
stabförmigen
Aufbau, der in der Hülse
gehalten wird, wobei ein vorderer Endabschnitt von ihm aus einem
vorderen Ende der Hülse
vorragt und ein hinterer Endabschnitt von ihm in die Hülse eingesetzt
ist. Der keramische Heizkörper
ist dazu in der Lage, bei Stromzufuhr Wärme zu erzeugen, und hat einen
elektrisch leitenden Wärmeerzeugungsabschnitt,
einen Isolator aus isolierender Keramik, der den Wärmeerzeugungsabschnitt
umschließt,
und einen Leitungsabschnitt, der elektrisch mit dem Wärmeerzeugungsabschnitt
verbunden ist und der einen innerhalb der Hülse an einer Außenumfangsfläche des
Isolators frei liegenden Endabschnitt hat. Der frei liegende Endabschnitt
des Leitungsabschnitts und eine Innenfläche der zylinderförmigen Hülse sind
miteinander elektrisch verbunden und bilden zusammen einen Verbindungsabschnitt,
wobei die Hülse
einen Einpressabschnitt hat, an dem die Hülse durch Einpressen mit dem
Gehäuse
verbunden ist. Die Lagen des Einpressabschnitts und des Verbindungsabschnitts
sind relativ zueinander entlang einer Achse des zylinderförmigen Gehäuses versetzt.
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Dank
des axial versetzten Lagezusammenhangs zwischen dem Einpressabschnitt
und dem Verbindungsabschnitt bildet der Verbindungsabschnitt keinen
Teil des Einpressabschnitts und ist daher frei von der Wirkung einer
Last oder eines Drucks, der aufgebracht wird, wenn die Hülse und
das Gehäuse
miteinander durch Einpressen verbunden werden.
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Kurz
gesagt enthält
die erfindungsgemäße Glühkerze einen
keramischen Heizkörper,
der in einer Hülse
gehalten wird, die durch Einpressen mit einem Gehäuse verbunden
ist. Ein Verbindungsabschnitt, an dem der Heizkörper und die Hülse elektrisch
verbunden sind, wird von dem Einfluss einer Last oder eines Drucks frei
gehalten, der während
des Einpressens der Hülse
auf das Gehäuse
aufgebracht wird. Der Verbindungsabschnitt ist frei von Mikrorissen,
die bei wiederholter Stromzufuhr des Heizkörpers zu einer Leitungsstörung zwischen
dem Leitungsabschnitt des Heizkörpers
und der Hülse
oder zu einer geringeren Funktionssicherheit führen können.
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Ein
Abschnitt einer Außenfläche der
Hülse und
ein entsprechender Abschnitt der Innenfläche des Gehäuses, die sich radial außen vom
Verbindungsabschnitt befinden, sind vorzugsweise so gestaltet, dass
sie zwischen sich einen Abstand definieren.
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Wenn
zusätzlich
zu dem axial versetzten Lagezusammenhang zwischen dem Verbindungsabschnitt und
dem Einpressabschnitt auf diese Weise für den Abstand gesorgt wird,
lässt sich
verhindern, dass von dem Einpressabschnitt während des Einpressens eine
Last oder ein Druck zum Verbindungsabschnitt übertragen wird.
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Um
für den
Abstand zu sorgen, kann der Abschnitt der Innenfläche des
Gehäuses,
der dem radial außen
vom Verbindungsabschnitt gelegenen Abschnitt der Außenfläche der
Hülse zugewandt
ist, so gestaltet sein, dass er bezüglich eines am Einpressabschnitt
gelegenen Abschnitts der Innenfläche
des Gehäuses
radial nach außen
rückspringt.
Wahlweise ist der Abschnitt der Außenfläche der Hülse, der sich radial außen vom Verbindungsabschnitt
befindet, so gestaltet, dass er bezüglich eines am Einpressabschnitt
gelegenen Abschnitts der Außenfläche der
Hülse radial
nach innen rückspringt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Abschnitt der Außenfläche der
Hülse,
der sich radial außen
vom Verbindungsabschnitt befindet, so gestaltet, dass er einen Abschnitt
kleinen Durchmessers bildet, der einen kleineren Außendurchmesser
als der am Einpressabschnitt gelegene Abschnitt der Außenfläche der Hülse hat.
Falls sich der Verbindungsabschnitt an einem hinteren Ende der Hülse befindet,
es ist vorzuziehen, dass der Abschnitt kleinen Durchmessers einen
Verjüngungsabschnitt
umfasst, dessen Durchmesser allmählich
in einer vom vorderen Ende zum hinteren Ende der Hülse hin
verlaufenden Richtung abnimmt. Die Hülse wird normalerweise durch
einen Kaltschmiedevorgang gebildet, weswegen sich der Verjüngungsabschnitt während des
Kaltschmiedens leicht formen lässt,
um so die Hülse
zu erzeugen.
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Der
Verbindungsabschnitt kann bezüglich
des Einpressabschnitts in entweder einer zum ersten Ende des Gehäuses hin
verlaufenden Richtung oder einer zu einem zum erstgenannten Ende
des Gehäuses
entgegengesetzten zweiten Ende des Gehäuses hin verlaufenden Richtung
versetzt sein.
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Die
Lagen des Einpressabschnitts und des Verbindungsabschnitts sind
relativ zueinander in der Axialrichtung des Gehäuses um einen Versatzabstand
von nicht weniger als 0,5 mm versetzt.
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Wenn
ein solcher Versatzabstand vorgesehen wird, wird noch zuverlässiger eine Übertragung
der Einpresslast oder des Einpressdrucks vom Einpressabschnitt auf
den Verbindungsabschnitt verhindert.
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Eine
zweite Ausgestaltung der Erfindung sieht ein Verfahren zur Herstellung
einer Glühkerze
mit dem oben definierten Aufbau vor, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Hülse
und das Gehäuse
mit Hilfe einer Montagevorrichtung miteinander in Presspassung gebracht
wird, wobei der Heizkörper
so in der Hülse
gehalten wird, dass der aus dem vorderen Ende der Hülse vorragende
vordere Endabschnitt des Heizkörpers
nicht mit der Montagevorrichtung in Kontakt kommt, um dadurch zu
verhindern, dass auf den vorderen Endabschnitt des Heizkörpers eine
Last wirkt.
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Wenn
auf diese Weise der vordere Endabschnitt des Heizkörpers von
der Montagevorrichtung fern gehalten wird, wirkt eine Last oder
ein Druck, der während
des Einpressens aufgebracht wird, nicht auf den aus dem vorderen
Ende der Hülse
vorragenden vorderen Endabschnitt des Heizkörpers. Der vordere Heizkörperendabschnitt
wird somit davor bewahrt zu brechen.
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Es
folgt eine kurze Beschreibung der Zeichnungen. Es zeigen:
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1 im
Längsschnitt
eine Glühkerze
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 vergrößert einen
Abschnitt von 1 mit einem keramischen Heizkörper und
benachbarten Teilen;
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3 vergrößert einen
Verbindungsabschnitt zwischen dem Heizkörper und einer Hülse aus
Richtung des Pfeils II von 2;
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4A bis 4D schematisch
eine Abfolge von erreichten Vorgängen,
wenn die Hülse
durch Einpressen mit einem Gehäuse
der Glühkerze
verbunden wird;
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5 schematisch
und teilweise im Querschnitt die Art und Weise, wie die Hülse und
das Gehäuse mit
Hilfe von Montagevorrichtungen miteinander in Presspassung gebracht werden;
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6 eine ähnliche
Ansicht wie 5, jedoch mit einem Einpressvorgang,
bei dem eine andere Hülse verwendet
wird;
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7 eine ähnliche
Ansicht wie 5, jedoch mit einem Einpassvorgang,
bei dem in entgegengesetzter Richtung zu der in dem in 5 gezeigten
Vorgang eingesetzten Richtung eine Einpasslast aufgebracht wird;
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8A im
Längsschnitt
einen Hauptabschnitt einer Glühkerze
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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8B eine ähnliche
Ansicht wie in 8A, jedoch mit einer abgewandelten
Form der Glühkerze
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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8C einen
Schnitt entlang der Linie VIII-VIII von 8B;
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9A im
Längsschnitt
eine weitere abgewandelte Form der Glühkerze gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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9B einen
Schnitt entlang der Linie IX-IX von 9A;
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10 im
Längsschnitt
einen Hauptabschnitt einer Glühkerze
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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11 im
Längsschnitt
einen Hauptabschnitt einer Glühkerze
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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12A bis 12C im
Längsschnitt
verschiedene Formen von Glühkerzen,
bei denen eine Hülse und
ein Gehäuse
jeweils durch Einpressen von einem hinteren Ende zu einem vorderen
Ende des Gehäuses hin
miteinander verbunden wurden;
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13 im
Längsschnitt
einen Hauptabschnitt einer Glühkerze
mit einem aus einer elektrisch leitenden Keramik gebildeten Leitungsabschnitt;
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14 im
Längsschnitt
einen Hauptabschnitt einer Glühkerze
mit einer Hülse,
die aus zwei miteinander an den Enden verbundenen Teilen gebildet
ist, die aus verschiedenen Materialien bestehen; und
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15 im
Längsschnitt
einen Hauptabschnitt einer herkömmlichen
Glühkerze.
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Im
Folgenden werden exemplarisch unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen identische oder sich entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen
haben, bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben.
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1 zeigt
im Längsschnitt
eine Glühkerze
G1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Im Einsatz wird die Glühkerze G1 in eines von mehreren
(beispielsweise vier) Befestigungslöchern (Glühlöchern) eingebaut, die in jeweiligen
Motorköpfen
eines direkt einspritzenden Kraftfahrzeugdieselmotors ausgebildet
sind, um beim Start des Motors die Kraftstoffzündung und -verbrennung zu unterstützen.
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Die
Glühkerze
G1 hat ein Gehäuse 10,
das aus einem zylinderförmigen
Bauteil besteht, das am Motor angebracht werden kann und aus einem
elektrisch leitenden Material, etwa einem Material auf Eisenbasis,
gebildet ist. An einer Außenumfangsfläche des
zylinderförmigen
Gehäuses 10 ist
an einer Stelle zwischen einem vorderen Ende 11 (unteres
Ende in 1) und einem hinteren Ende 12 (oberes
Ende in 1) des zylinderförmigen Gehäuses 10 ein
Außengewindeabschnitt 13 ausgebildet,
während
am hinteren Ende 12 des zylinderförmigen Gehäuses 10 ein sechseckiger
Kopfabschnitt 14 ausgebildet ist.
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Zwar
ist dies nicht dargestellt, doch wird die Glühkerze G1 mit dem vorderen
Ende 11 des Gehäuses 10 voran
in ein Glühloch
im Motorkopf zu einer Brennkammer hin eingesetzt, wobei der sechseckige
Kopfabschnitt 14 um eine Achse des zylinderförmigen Gehäuses 10 gedreht
wird, bis der Außengewindeabschnitt 13 des
Gehäuses 10 fest
in einem in der Innenfläche
des Glühlochs
ausgebildeten Innengewindeabschnitt angebracht ist. Die Glühkerze G1
kann auf diese Weise in den Motorkopf eingebaut und wieder aus diesem
entfernt werden.
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Das
Gehäuse 10 wird
hergestellt, indem beispielsweise ein Kohlenstoffstahl zu einem
halbfertigen Gehäuse
mit zylinderförmigem
Aufbau kaltgeschmiedet wird, dessen Innen- und Außenflächen fertig
sind bzw. in ihre Endabmessungen kaltgeschmiedet wurden, wonach
ein Gewindeschneidevorgang folgt, um auf der Außenfläche des halbfertigen Gehäuses einen
Außengewindeabschnitt 13 auszubilden.
Der Gewindeabschnitt 13 sollte eine Größe von nicht mehr als M8 haben,
wie sie durch den japanischen Industriestandard JIS vorgegeben ist.
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Das
Gehäuse 10 hat
ein (nicht ausgewiesenes) Axialloch, das eine zylinderförmige Hülse 20 aufnimmt.
Die Hülse 20 wird
durch einen Kaltschmiedevorgang aus einer hitze- und korrosionsbeständigen Legierung
wie Edelstahl geformt.
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Die
Hülse 20 hat
einen aus dem vorderen Ende 11 des Gehäuses 11 vorragenden
vorderen Endabschnitt (unterer Endabschnitt in 1)
und einen in das Gehäuse 10 eingesetzten
hinteren Endabschnitt (oberer Endabschnitt in 1).
Genauer gesagt ist der hintere Abschnitt der Hülse 20 in dem Gehäuse 11 eingepresst,
sodass ein Abschnitt der Innenfläche
des zylinderförmigen
Gehäuses 10 und
ein Abschnitt der Außenfläche der
zylinderförmigen
Hülse 20 miteinander
durch eine Einpressverbindung verbunden sind, um dadurch die Hülse 20 in
dem Gehäuse 10 zu
halten. Die Einpressverbindung zwischen der Hülse 20 in dem Gehäuse 10 bildet
einen Einpressabschnitt 23.
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Die
zylinderförmige
Hülse 20 hat
ein (nicht ausgewiesenes) Axialloch, das einen keramischen Heizkörper 30 mit
stabförmigen
Aufbau aufnimmt. Der keramische Heizkörper 30 besitzt die
Eigenschaft, bei Stromzufuhr Wärme
zu erzeugen.
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Der
keramische Heizkörper 30 hat
einen aus einem unteren Ende 21 der Hülse 20 vorragenden
vorderen Endabschnitt (unterer Endabschnitt in 1)
und einen in die Hülse 20 eingesetzten
hinteren Endabschnitt (oberer Endabschnitt in 1).
Der hintere Endabschnitt des Heizkörpers 30 ist beispielsweise durch
Hartlöten
fest mit der Hülse 20 verbunden,
sodass der Heizkörper 30 auf
der Hülse 20 gehalten
wird.
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Der
Heizkörper 30 wird
durch einen elektrisch leitenden Wärmeerzeugungsabschnitt (Heizelement) 33 und
einen Isolator 35 aus isolierender Keramik gebildet, der
das Heizelement 33 umschließt.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, umfasst der Keramikheizkörper 30 genauer
gesagt ein Sinterbauteil mit dem Heizelement 33, das im
Großen
und Ganzen U-förmig
ist, und als einen mit den entgegengesetzten Enden des U-förmigen Heizelements 33 elektrisch
verbundenen Leitungsabschnitt ein Paar Leitungsdrähte 34,
um das Heizelement 33 mit Strom zu versorgen. Das Heizelement 33 und
die beiden Leitungsdrähte 34 sind
von dem Keramikisolator 35 umschlossen.
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Das
Heizelement 33 ist aus einer elektrisch leitenden Keramik
gebildet, die als Bestandteile beispielsweise Siliziumnitrid und
Wolframkarbid enthält.
Die Leitungsdrähte 34 sind
beispielsweise aus einem Wolframmetalldraht gebildet. Der Isolator 35 ist
aus einer isolierenden Keramik gebildet, die als Bestandteil beispielsweise
Siliziumnitrid enthält.
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Das
Gehäuse 10 nimmt
in seinem (nicht ausgewiesenen) Axialloch einen von dem hinteren
Ende 12 des Gehäuses 10 eingeführten Innenschaft 40 auf.
Der Innenschaft 40 ist aus Kohlenstoffstahl gebildet und wurde
durch Schneiden und Kaltschmieden in die gewünschte Endform gebracht. Der
Innenschaft 40 hat einen vorderen Endabschnitt 41 (unterer
Endabschnitt in 1) kleinen Durchmessers, auf
dem ein aus einem leitenden Material wie Edelstahl gebildeter Kappenleiter 50 sitzt.
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Mit
dem Kappenleiter 50 ist durch beispielsweise Hartlöten einer
der beiden Leitungsdrähte 34 des Heizkörpers 30,
nämlich
der in 1 auf der rechten Seite gezeigte Leitungsdraht 34,
verbunden, und zwar mit seinem fernen Endabschnitt, der am hinteren
Ende 32 (oberes Ende in 1) des Heizkörpers 30 am
Isolator 35 frei liegt. Der rechte Leitungsdraht 34 ist
also mit dem Innenschaft 40 elektrisch verbunden.
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Der
andere Leitungsdraht 34 (linker Leitungsdraht in 1)
hat einen fernen Endabschnitt, der zu einer innerhalb der Hülse 20 befindlichen
Außenumfangsfläche des
Isolators 35 hin frei liegt. Der frei liegende Endabschnitt
des linken Leitungsdrahts 34 ist durch beispielsweise Hartlöten mit
der Innenfläche
der zylinderförmigen
Hülse 20 verbunden.
Der linke Leitungsdraht 34 ist über die Hülse 20 am Gehäuse 10 geerdet.
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In
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind der ferne Endabschnitt des linken Leitungsdrahts 34,
der zur Außenumfangsfläche des
Isolators 35 frei liegt, und ein Abschnitt der Innenfläche der
zylinderförmigen
Hülse 20,
dessen Lage dem frei liegenden fernen Endabschnitt des linken Leitungsdrahts 34 entspricht,
miteinander mechanisch und elektrisch verbunden und bilden gemeinsam
einen Verbindungsabschnitt 36.
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Wie
deutlich in 2 gezeigt ist, sind die Lagen
des Einpressabschnitts 23, an dem die Hülse 20 durch Einpressen
mit dem Gehäuse 10 verbunden
ist, und des Verbindungsabschnitts 38 zwischen der Hülse 20 und dem
Heizkörper 30 relativ
zueinander entlang einer Axialrichtung des Gehäuses 10 versetzt.
Genauer gesagt sind der Einpressabschnitt 23 und der Verbindungsabschnitt 36 so
angeordnet, dass sie sich in einer senkrecht zur Achse des Gehäuses 10 verlaufenden
Blickrichtung nicht miteinander überlappen,
sondern voneinander in Axialrichtung des Gehäuses 10 beabstandet
sind.
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Was
den Heizkörper 30 betrifft,
umfasst der Verbindungs abschnitt 36, wie in 3 aus
Klarheitsgründen
durch die Schraffur dargestellt ist, zwecks Leitung mit der Hülse 20 den
gesamten Bereich des linken Leitungsdrahts 34, der am Heizkörper 30 (genauer
gesagt am Isolator 35) frei liegt.
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Entsprechend
umfasst der Einpressabschnitt 23, wie in 2 gezeigt
ist, jeweils die Abschnitte des Gehäuses 10 und der Hülse 20,
die sich in direktem Kontakt miteinander befinden, wenn in sie aufgrund
der Wirkung einer Einpresslast oder eines Einpressdrucks eine Spannung
eingebracht wird.
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Die
Außenfläche der
Hülse 20 hat
an einem Abschnitt 20a von ihr, dessen Lage in Radialrichtung
der Hülse 20 mit
der Lage des Verbindungsabschnitts 36 übereinstimmt, einen geringeren
Durchmesser. Der Abschnitt 20a bildet einen Abschnitt kleinen
Durchmesser, dessen mittlerer Durchmesser kleiner als ein an dem Einpressabschnitt 23 gemessener
Außendurchmesser
der Hülse 20 ist.
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Wenn
auf diese Weise der Abschnitt kleinen Durchmessers 20a gebildet
wird, ist der Abschnitt der Außenfläche der
Hülse 20,
der sich radial außen
von dem Verbindungsabschnitt 36 befindet, so gestaltet,
dass er bezüglich
des an dem Einpressabschnitt 36 gelegenen Abschnitts der
Außenfläche der
Hülse 20 in
der radial nach innen verlaufenden Richtung der Hülse 20 rückspringt.
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Bei
der in 2 gezeigten Anordnung ist der Verbindungsabschnitt 36 in
der Axialrichtung des Gehäuses 10 bezüglich des
Einpressabschnitts 23 zum hinteren Ende 12 des
Gehäuses 10 hin
versetzt. Darüber
hinaus befindet sich der Verbindungsabschnitt 36 an einem
hinteren Ende 22 (oberes Ende in 2) der Hülse 20.
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Der
angesprochene Abschnitt kleinen Durchmessers 20a der Hülse 20,
dessen Lage mit dem an dem hinteren Ende der Hülse 20 gelegenen Verbindungsabschnitt 36 übereinstimmt,
umfasst einen Verjüngungsabschnitt,
dessen Durchmesser allmählich
von dem vorderen Ende 21 zum hinteren Ende 22 der
Hülse 20 hin abnimmt.
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Die
Glühkerze
G1 (1) gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung hat also die strukturellen Merkmale, dass die Lagen
des Einpressabschnitts 23 und des Verbindungsabschnitts 36 relativ
zueinander entlang der Axialrichtung des Gehäuses 10 versetzt sind
(d.h. der Einpressabschnitt 23 und der Verbindungsabschnitt 36 sind
so angeordnet, dass sie sich in einer senkrecht zur Achse des zylinderförmigen Gehäuses 10 verlaufenen
Blickrichtung nicht miteinander überlappen,
sondern in der Axialrichtung des Gehäuses 10 voneinander
beabstandet sind) und dass ein Abschnitt der Außenfläche der Hülse 20 und ein entsprechender
Abschnitt der Innenfläche
des Gehäuses 10,
die sich radial außen
von dem Verbindungsabschnitt 36 befinden, so gestaltet
sind, dass sie zwischen sich einen Abstand S (2)
definieren.
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Wie
in 1 gezeigt ist, hat der Innenschaft 40 einen
hinteren Endabschnitt 42 (oberer Endabschnitt in 1)
der von dem hinteren Ende 12 des Gehäuses 10 nach außen vorragt.
Der vorragende hintere Endabschnitt 42 hat ein Außengewinde 43,
sodass ein (nicht gezeigtes) externes Verdrahtungsbauteil, das elektrisch
mit einer (nicht gezeigten) Stromquelle verbunden ist, auf den mit
dem Außengewinde 43 versehenen hinteren
Endabschnitt 42 des Innenschafts 40 geschraubt
werden kann.
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Zwischen
dem hinteren Endabschnitt 42 des Innenschafts 40 und
dem Gehäuse 10 befinden
sich elektrisch isolierende Bauteile, die eine mit einem Flansch
versehene Isolierbuchse 60, ein ringförmiges Schmelzglas zum Halten,
Befestigen und Zentrieren des Innenschafts 40 und ringförmige Isolatoren 64, 64 beinhalten. Das
Schmelzglas 62 und die an den entgegengesetzten Seiten
des Schmelzglases 62 befindlichen Isolatoren 64 werden
durch eine Mutter 44 fest in Position gehalten, die fest
mit dem hinteren Endabschnitt 42 verschraubt ist, wobei
sich die Isolierbuchse 60 zwischen der Mutter 44 und
dem Isolator 64 befindet.
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Die
Glühkerze
G1 mit dem vorstehenden Aufbau wird auf die im folgenden beschriebene
Weise hergestellt.
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Ein
Heizkörper 30 wird
mit Hilfe einer Heißpresse
durch Sintern gebildet, woraufhin eines seiner Enden 31,
wie ausführlicher
in der JP-A-2000-130755 beschrieben ist, unter Verwendung einer
Schleifvorrichtung abgerundet wird.
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Dann
wird der Heizkörper 30 in
eine Hülse 20 gesteckt,
wobei auf einen hinteren Endabschnitt des Heizkörpers 30 eine Kappenleitung 50 gepasst
wird, sodass sich die Kappenleitung 50 und einer der Leitungsdrähte 34 (rechter
Leitungsdraht in 1) miteinander in Kontakt befinden
und sich ein frei liegender Endabschnitt des anderen Leitungsdrahts 34 (linker
Leitungsdraht in 1) und die Innenfläche der
Hülse 20 miteinander
in Kontakt befinden. Unter Beibehaltung dieses Zustands werden die
Kappenleitung 50 und der rechte Leitungsdraht 34 sowie
der frei liegende Endabschnitt des linken Leitungsdrahts 34 und
die Innenfläche
der Hülse 20 fest
miteinander durch Hartlöten
verbunden. Anschließend
wird die Kappenleitung 50, etwa durch Verstauchen, mit
einem unteren Endabschnitt des Innenschafts 40 verbunden.
Auf diese Weise werden der Heizkörper 30,
der Innenschaft 40, die Hülse 20 und die Kappenleitung 50 zu
einer Einheit verbunden, um ein einziges Komplettbauteil zu bilden.
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Das
Komplettbauteil wird in ein Gehäuse 10 eingesetzt,
wobei das Gehäuse 10 und
die Hülse 20 miteinander
durch Presspassung verbunden werden. Der Einbau des Komplettbauteils
in das Gehäuses 10 durch Einpressen
wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 4A bis 4D und 5 beschrieben.
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Die 4A bis 4D zeigen
schematisch eine Abfolge von erreichten Vorgängen, wenn das Komplettbauteil
in das Gehäuse 10 eingebaut
wird, während 5 eine
Montageweise zeigt, bei der Montagevorrichtungen K1 und K2 verwendet
werden.
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Zunächst wird
aus dem Heizkörper 30,
dem Innenschaft 40, der Hülse 20 und der Kappenleitung 50 ein
wie in 4A gezeigtes Komplettbauteil,
und es wird ein wie in 4B gezeigtes Gehäuse 10 angefertigt. Wie
durch die in 4C gezeigte Pfeilkontur angegeben
ist, wird dann ein hinteres Ende (oberes Ende) 42 des Innenschafts 40 von
einem vorderen Ende (unteren Ende) 11 aus in das Gehäuse 10 eingeführt. Anschließend wird
die Hülse 20 in
das Gehäuse 10 eingepresst,
sodass, wie in 4D gezeigt ist, zwischen der
Hülse 20 und
dem Gehäuse 10 ein
Einpressabschnitt 23 gebildet wird.
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In
der Praxis erfolgt der Einpressvorgang mit Schmieröl am Einpressabschnitt 23 zwischen
der Hülse 20 in
dem Gehäuse 10.
In dem Einpressvorgang wird die Hülse 20 unter Kraftaufwendung
vom vorderen Ende (unteres Ende) 11 zu einem hinteren Ende
(oberes Ende) 12 des Gehäuses hin 10 eingeführt. Die
durch die in 4C gezeigte Pfeilkontur angegebene
Einpressrichtung ist so festgelegt, dass sich das Komplettbauteil auch
dann nicht entfernen lässt,
wenn es einem Verbrennungsdruck unterliegt.
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Der
Einpressvorgang erfolgt, wie in 5 gezeigt
ist, mit Hilfe von zwei Montagevorrichtungen K1 und K2. Die erste
Montagevorrichtung K1 wird verwendet, um darauf die Hülse 20 des
Komplettbauteils abzustützen,
während
die zweite Montagevorrichtung K2 dazu verwendet wird, das hintere
Ende (oberes Ende) 12 des Gehäuses 10 zu halten.
In diesem Fall werden ein vorderer Abschnitt (unterer Abschnitt)
der Hülse 20 und
eine aus dem vorderen Ende 21 der Hülse 20 vorragender
vorderer Abschnitt (unterer Abschnitt) des Heizkörpers 30 von einem
in der Montagevorrichtung K1 ausgebildeten Loch K11 aufgenommen.
Der vordere Endabschnitt der Hülse 20 hat
einen kleineren Außendurchmesser
als der hintere Endabschnitt (oberer Endabschnitt) und ist von dem
hinteren Endabschnitt durch eine Zwischenstufe 24 getrennt,
an der sich die Oberseite der Montagevorrichtung K1 zum Abstützen der
Hülse 20 mit
der Hülse 20 in
Kontakt befindet.
-
Unter
Beibehaltung dieses Zustands wird die erste Montagevorrichtung K1
unter Kraftaufwendung zur zweiten Montagevorrichtung K2 bewegt,
sodass die Hülse
20 vom vorderen Ende 11 aus in das Gehäuse 10 eingepresst
wird. Währenddessen
geht der aus dem vorderen Ende 21 der Hülse 20 vorragende
vordere Endabschnitt des Heizkörpers 30 mit
der Umfangsfläche
des Loches K11 keinen Kontakt ein. Das bedeutet, dass der vorragende
vordere Endabschnitt des Heizkörpers 30 von
der Montagevorrichtung K1 fern gehalten wird und somit vollständig vor
der Wirkung einer Last oder eines Drucks bewahrt wird, der auf die
Montagevorrichtung K1 aufgebracht wird.
-
Nach
Abschluss des Einpressvorgangs sind die Hülse 20 und das Gehäuse 10,
wie in 4D gezeigt ist, an dem Einpressabschnitt 23 fest
miteinander verbunden. Das Komplettbauteil und das Gehäuse 10 sind also
zusammengebaut. Der Zusammenbau aus dem Komplettbauteil und dem
Gehäuse 10 wird
dann dem nächsten
Vorgang unterzogen, in dem, wie in 1 gezeigt
ist, um den Innenschaft 40 herum eine mit einem Flansch
versehene Isolierbuchse 60, ein ringförmiges Schmelzglas 62 und
ringförmige
Isolatoren 64 in Passung gebracht werden und mit dem hinteren
Endabschnitt 42 des Innenschafts 40 fest eine
Mutter 44 verschraubt wird. Das Schmelzglas 62 wird
in Form eines schmelzfähigen
Glaspulvers eingebracht, das zwischen den Isolatoren 64 gehalten
und durch Hitze aufgeschmolzen wird. Auf diese Weise wird eine Glühkerze G1
mit dem in 1 gezeigten Aufbau hergestellt.
-
Wie
zuvor beschrieben wurde, wird die Glühkerze G1 in einem Glühloch eines
Motorkopfes mittels eines Gewindeabschnitts eingebaut, der zwischen
dem Außengewindeabschnitt
der Glühkerze
G1 und einem Innengewindeabschnitt des Glühloches ausgebildet ist. Wenn
die Glühkerze
G1 in dem Motorkopf eingebaut ist, ist das vordere Ende 31 des
Heizkörpers 30 einer
Brennkammer des Motors ausgesetzt.
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Nach
dem Einbau der Glühkerze
G1 in den Motorkopf wird ein elektrisch mit einer Stromquelle verbundenes
Verdrahtungsbauteil, etwa ein Anschluss, mit dem außen mit
einem Gewinde versehenen hinteren Endabschnitt 42 mittels
einer (nicht gezeigten) Mutter verklemmt, die fest mit dem hinteren
Endabschnitt 42 verschraubt wird. Mit dieser Anordnung
kann der Heizkörper 30 nunmehr
von der Stromquelle über
das äußere Verdrahtungsbauteil
und den Innenschaft 40 mit Strom versorgt werden, wobei
das Gehäuse 10 und
der Motorkopf auf Masse gelegt bzw. geerdet sind.
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Während des
Einsatzes der Glühkerze
G1 wird der Heizkörper 30 mit
Strom versorgt, woraufhin das Heizelement 33 Wärme erzeugt,
die innerhalb der Brennkammer Kraftstoff zündet. Mit Hilfe der Glühkerze G1 ist
es möglich,
beim Start des Motors die Zündung
und Verbrennung des Kraftstoffs zu unterstützen.
-
Bei
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
hat die Glühkerze
G1 ein zylinderförmiges
Gehäuse 10,
eine zylinderförmige
Hülse 20,
die einen aus einem Ende 11 des Gehäuses 10 vorragenden
vorderen Endabschnitt und einen durch Einpressen mit dem Gehäuse 10 verbundenen
hinteren Endabschnitt hat, und einen keramischen Heizkörper 30 mit
stabförmigen
Aufbau, der in der Hülse 20 gehalten
wird, wobei sein vorderer Endabschnitt aus einem vorderen Ende 21 der
Hülse 20 vorragt
und sein hinterer Endabschnitt in die Hülse 20 eingesetzt
ist. Der keramische Heizkörper 30 kann
bei Stromzufuhr Wärme
erzeugen und enthält
einen elektrisch leitenden Wärmeerzeugungsabschnitt
(Heizelement) 33, der von einem Isolator 35 aus
isolierender Keramik umschlossen ist, und einen Leitungsabschnitt 34,
der elektrisch mit dem Heizelement 33 verbunden ist und
einen Endabschnitt hat, der innerhalb der Hülse 20 an einer Außenumfangsfläche des
Heizkörpers 30 frei
liegt. Der frei liegende Endabschnitt des Leitungsabschnitts 34 und
eine Innenfläche
der Hülse 30 sind
elektrisch miteinander verbunden, sodass sie einen Verbindungsabschnitt 36 bilden.
Die Hülse 20 hat
einen Einpressabschnitt 23, an dem die Hülse 20 durch
Einpressen mit dem Gehäuse 10 verbunden
ist.
-
Die
Glühkerze
G1 hat das strukturelle Merkmal, dass die Lagen des Einpressabschnitts 23 zwischen der
Hülse 20 und
dem Gehäuse 10 und
des Verbindungsabschnitts 36 zwischen dem Heizkörper 30 und
der Hülse 20 relativ
zueinander entlang einer Axialrichtung des zylinderförmigen Gehäuses 10 versetzt
sind. Mit anderen Worten sind der Einpressabschnitt 23 und
der Verbindungsabschnitt 36 so angeordnet, dass sie sich in
einer senkrecht zur Achse des zylinderförmigen Gehäuses 10 verlaufenden
Blickrichtung nicht überlappen, sondern
in der Axialrichtung des Gehäuses 10 voneinander
beabstandet sind. Ein weiteres strukturelles Merkmal der Glühkerze G1
ist, dass ein Abschnitt der Außenfläche der
Hülse 20 und
ein entsprechender Abschnitt der Innenfläche des Gehäuses 10, die sich
radial außen
von dem Verbindungsabschnitt 36 befinden, so gestaltet
sind, dass sie zwischen sich einen Abstand S definieren.
-
Dank
der Kombination aus der axial versetzten Anordnung (d.h. der sich
radial nicht überlappenden und
axial beabstandeten Anordnung) des Einpressabschnitts 23 und
des Verbindungsabschnitts 36 und des zwischen der Hülse 20 und
dem Gehäuse 10 definierten
Abstands S an einer Stelle radial außen vom Verbindungsabschnitt 36 bildet
der Verbindungsabschnitt 36 keinen Teil des Einpressabschnitts 23,
sondern ist strukturell von dem Einpressabschnitt 23 getrennt.
Somit ist der Verbindungsabschnitt 36 frei von dem Einfluss
einer Last oder eines Drucks, der auf den Einpressabschnitt 23 wirkt,
wenn die Hülse 20 in
das Gehäuse 10 miteinander
durch Einpressen verbunden werden.
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Bei
der oben beschriebenen Glühkerze
G1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
wird die Hülse 20 mit
dem Gehäuse 10 durch
Einpressen verbunden, wobei der keramische Heiz körper 30 in der Hülse 20 untergebracht
ist, doch können
dank der oben diskutieren strukturellen Merkmale auf den Verbindungsabschnitt 36,
an dem der Heizkörper 30 und
die Hülse 20 elektrisch
miteinander verbunden sind, keine Einpresslasten oder -drücke wirken.
Der Verbindungsabschnitt 36 ist daher frei von Mikrorissen,
die zu einer Leitungsstörung zwischen
dem Leitungsabschnitt 34 und der Hülse 20 oder einer
begrenzten Zuverlässigkeit
führen
können, wenn
im Betrieb eine wiederholte Stromversorgung des Heizelements 33 erfolgt.
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Darüber hinaus
befindet sich der Verbindungsabschnitt 36 in dem in den 1-5 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiel
nahe dem hinteren Ende 22 der Hülse 20 und hat ein
in Radialrichtung der Hülse 20 der Lage
des Verbindungsabschnitts 36 entsprechender Abschnitt der
Hülse 20 wie
durch 20a ausgewiesen einen geringeren Durchmesser. Der
Abschnitt kleinen Durchmessers 20a umfasst einen Verjüngungsabschnitt,
dessen Durchmesser allmählich
vom vorderen Ende 21 zum hinteren Ende der Hülse 20 hin
abnimmt.
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Die
Hülse 20 wird
wie gesagt normalerweise durch einen Kaltschmiedevorgang hergestellt.
Der Verjüngungsabschnitt 20a der
Hülse 20 lässt sich
während
des Kaltschmiedevorgangs, der zur Herstellung der Hülse 20 dient,
leicht ausbilden.
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Die
zum Einpressen der Hülse 20 in
das Gehäuse 10 eingesetzte
Last bzw. der Druck liegt in einem Bereich von 2 kN bis 10 kN. Dieser
Bereich ergab sich aus einem vom Erfinder durchgeführten Versuch.
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In
diesem Versuch wurden als erfindungsgemäße Beispiele und Vergleichsbeispiele
Glühkerzen,
die jeweils eine Hülse 20 mit
einem wie in 2 gezeigten Verjüngungsabschnitt 20a hatten,
und Glühkerzen,
die jeweils eine wie in 15 gezeigte
Hülse 120 mit
gleichmäßigem Durchmesser
ohne Verjüngungsabschnitt hatten,
angefertigt. Bei den Glühkerzen
der Vergleichsbeispiele überlappten
sich in einer senkrecht zur Achse des Gehäuses 110 verlaufenden
Blickrichtung ein Verbindungsabschnitt 136 und ein Einpressabschnitt 123.
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Beim
Anfertigen der Glühkerzen
der erfindungsgemäßen Beispiele
und Vergleichsbeispiele wurde die Einpresslast bzw. der Druck in
einem Bereich von 1 kN bis 12 kN geändert. Die auf diese Weise
durch Einpressen mit unterschiedlichen Einpresslasten oder -drücken angefertigten
Glühkerzen
wurden einem Funktionstest unterzogen, bei dem auf die Glühkerzen
Schwingungen aufgebracht wurden, die während des tatsächlichen Fahrzeugbetriebs
auftreten, um das Auftreten von Rissen im Verbindungsabschnitt 36, 136 zu überprüfen.
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Die
Ergebnisse des Funktionstests sind unten in Tabelle 1 angegeben.
In Tabelle 1 steht der Ausdruck "vorhanden" in der Spalte mit
dem Titel "Hülsenverjüngungsabschnitt" für die Glühkerzen
der erfindungsgemäßen Beispiele,
während
der Ausdruck "fehlt" in der gleichen
Spalte für
die Glühkerzenvergleichsbeispiele
steht.
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-
Wie
aus den in Tabelle 1 angegebenen Ergebnissen hervorgeht, hatten
die Glühkerzen
der Vergleichsbeispiele bezüglich
der sich innerhalb eines Bereichs von 2 kN bis 10 kN ändernden
Einpresslast mit in den Verbindungsabschnitten 136 auftretenden
Rissen zu kämpfen,
während
die Glühkerzen
der erfindungsgemäßen Beispiele
frei von solchen in den Verbindungsabschnitten 36 auftretenden
Rissen waren.
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Als
die Einpresslast 1 kN betrug, hatten weder die Glühkerzen
der erfindungsgemäßen Beispiele
noch die Glühkerzen
der Vergleichbeispiele mit dem Auftreten von Rissen in den jeweiligen
Verbindungsabschnitten zu kämpfen.
Dies liegt daran, dass die Einpresslast übermäßig gering war. Eine solche übermäßig geringe
Einpresslast führte
jedoch dazu, dass sich der Heizkörper
(d.h. das oben beschriebene Komplettbauteil) während des Funktionstests von
dem Gehäuse 10 löste.
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Als
die Einpresslast dagegen 12 kN betrug, kämpften sowohl die Glühkerzen
der erfindungsgemäßen Beispiele
als auch die Glühkerzen
der Vergleichsbeispiele mit dem Auftreten von Rissen in den Gehäusen. Dies
liegt daran, dass die Einpresslast übermäßig groß war. Aus der obigen Diskussion
ergibt sich, dass die Einpresslast vorzugsweise in einem Bereich
von 2 kN bis 10 kN liegt.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Herstellen der Glühkerzen
wird die Hülse 20 in
das Gehäuse 10 eingepresst,
wobei der Heizkörper 30 in
der Hülse 20 gehalten
wird, während
der aus dem vorderen Ende 21 der Hülse 20 vorragende
vordere Endabschnitt des Heizkörpers 30 keinen
Kontakt mit der Montagevorrichtung K1 eingeht. Der vorragende Heizkörperendabschnitt
wird somit während
des Einpressens vor der Wirkung der Einpresslast bewahrt, die ansonsten
zu Rissen in dem vorragenden Heizkörperendabschnitt führen könnte.
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Wie
in den 6 und 7 gezeigt ist, kann der in 5 gezeigte
Einpressvorgang, in dem die Montagevorrichtung K1 und K2 verwendet
werden, auch auf andere Weise umgesetzt werden. Bei dem in 5 gezeigten
Vorgang wird die Hülse 20 von
der Montagevorrichtung K1 an der Stufe 24 abgestützt, die
in einem mittleren Abschnitt der Hülse 20 ausgebildet
ist. Bei dem in 6 gezeigten Einpressvorgang
hat die Hülse 20 in
ihrem mittleren Abschnitt keine Stufe und wird daher durch die Montagevorrichtung
K1 an ihrem vorderen Ende 21 abgestützt.
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Bei
den in den 5 und 6 gezeigten
Einpressvorgängen
wird die Hülse 20,
wie durch die Pfeilkontur angegeben ist, unter Kraftaufwendung von
dem vorderen Ende 11 zum hinteren Ende 12 des
Gehäuses 10 hin
in das Gehäuse 10 eingeführt bzw.
eingepresst. Die Einpressrichtung der Hülse 20 bezüglich des
Gehäuses 10 kann
aber auch, wie durch die in 7 gezeigte
Pfeilkontur angegeben ist, von dem hinteren Ende 12 zu
dem vorderen Ende 11 des Gehäuses 10 hin verlaufen.
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Bei
dem in 7 gezeigten Vorgang wird das Gehäuse 10 von
der Montagevorrichtung an seinen vorderen Ende 11 (unteres
Ende in 7) abgestützt, während das hintere Ende 42 des
Innenschafts 40 von einer zweiten Montagevorrichtung K2
gehalten wird. Die zweite Montagevorrichtung K2 wird zur ersten
Montagevorrichtung K1 hin bewegt, um das Gehäuse 10, wie durch
die in 7 gezeigte Pfeilkontur angegeben ist, über der
Hülse 20 vom
hinteren Ende 12 zum vorderen Ende 11 des Gehäuses 11 hin
in Presspassung zu bringen.
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Bei
den in den 6 und 7 gezeigten
Vorgängen
werden die Hülse 20 und
das Gehäuse 10 miteinander
in Presspassung gebracht, während
ein aus einem vorderen Ende 21 der Hülse 20 vorragender
vorderer Endabschnitt des Heizkörpers 30 von
der Montagevorrichtung K1 fern gehalten wird. Mit dieser Anordnung
wird der vorragende Heizkörperendabschnitt
von der Wirkung einer Last oder eines Drucks bewahrt, der während des
Einpressens der Hülse 20 auf
das Gehäuse 10 aufgebracht
wird.
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8A und
die 8B und 8C zeigen
zwei bevorzugte Ausführungsformen
der Glühkerze
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die sich von der Glühkerze des ersten Ausführungsbeispiels
insofern unterscheiden, als sich ein Abschnitt kleinen Durchmessers 20a einer
Hülse 20 nicht
wie im ersten Ausführungsbeispiel
verjüngt,
sondern über
seine gesamte Länge
einen gleichmäßigen Durchmesser hat.
-
Genauer
gesagt entspricht die Lage des Abschnitts kleinen Durchmessers 20a der
Hülse 20 bei
der in 8A gezeigten bevorzugten Ausführungsform
des zweiten Ausführungsbeispiels
der Lage des Verbindungsabschnitts 36 in Radialrichtung
der Hülse 20 und
verläuft
dieser in Axialrichtung der Hülse 20,
bis er ein hinteres Ende 22 der Hülse 20 erreicht. Der
Abschnitt kleinen Durchmessers 20a hat über seine gesamte Länge einen
gleichmäßigen Durchmesser.
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Bei
der in den 8B und 8C gezeigten
bevorzugten Ausführungsform
des zweiten Ausführungsbeispiels
ergibt sich der Abschnitt kleinen Durchmessers 20a der
Hülse 20 durch
das Ausbilden einer radial außen
von dem Verbindungsabschnitt 36 gelegenen umlaufenden Nut.
Der Abschnitt kleinen Durchmessers 20a geht nicht in ein hinteres
Ende 22 der Hülse 20 über, sondern
ist etwas von dem hinteren Hülsenende 22 beabstandet.
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Der
Abschnitt kleinen Durchmessers 20a ist keinesfalls auf
solche Gestaltungen beschränkt,
die wie bei dem oben diskutierten Ausführungsbeispielen über den
gesamten Umfang der Hülse 20 verlaufen,
sondern umfasst auch die in den 9A und 9B gezeigte
abgewandelte Ausführungsform.
Der in den 9A und 9B gezeigte
abgewandelte Abschnitt kleinen Durchmessers 20a wird dadurch
gebildet, dass nur ein begrenzter Teil der Außenfläche der Hülse, der sich radial außen von
dem Verbindungsabschnitt 36 befindet, weggeschnitten oder
entfernt wird. In diesem Fall ist der Abschnitt 20a kleinen
Durchmessers so gestaltet, dass er bezüglich eines an dem Einpressabschnitt 23 gelegenen
Abschnitt der Außenfläche der
Hülse 20 radial nach
innen rückspringt.
In den verschiedenen oben diskutierten bevorzugten Ausführungsformen
der Glühkerze
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
befinden sich der Verbindungsabschnitt 36 und der Einpressabschnitt 23 zueinander
entlang der Axialrichtung des Gehäuses 10 in einer versetzten
Lagebeziehung und sind ein Abschnitt der Hülse 20 und ein radial
außen
von dem Verbindungsabschnitt 36 gelegener Abschnitt des Gehäuses 10 so
gestaltet, dass sie zwischen sich einen Abstand S bilden. Es versteht
sich also, dass auch durch das zweite Ausführungsbeispiel die gleichen
vorteilhaften Ergebnisse erzielt werden können, wie sie oben unter Bezugnahme
auf das erste Ausführungsbeispiel
beschrieben wurden.
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10 zeigt
im Längsschnitt
einen Hauptabschnitt einer Glühkerze
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Glühkerze
im dritten Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von der Glühkerze
in dem in 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel
insofern, als ein Abschnitt der Innenfläche des Gehäuses 10, der einem
radial außen
von dem Verbindungsabschnitt 36 gelegenen Abschnitt der
Außenfläche der
Hülse 20 zugewandt
ist, so gestaltet ist, dass er bezüglich eines am Einpressabschnitt 23 gelegenen
Abschnitts der Innenfläche
des Gehäuses 10 radial
nach außen
rückspringt.
Wenn der Innenflächenabschnitt
des Gehäuses 10 auf
diese Weise in einer radial nach außen rückspringende Gestaltung gebracht
wird, lässt
sich zwischen dem Abschnitt der Innenfläche des Gehäuses 10 und einem
entsprechenden Abschnitt 20a der Außenseite der Hülse 20,
die sich radial außen
von dem Verbindungsabschnitt 36 befinden, ein Abstand S
bilden.
-
Genauer
gesagt wird, wie in 10 gezeigt ist, ein erster Längsabschnitt
des Gehäuses 10,
der zusammen mit der Hülse 20 einen
Einpressabschnitt 23 bildet, dicker ausgeführt, um
einen ringförmigen
Vorsprung 15 zu bilden, sodass ein zweiter Längsabschnitt 10a des
Gehäuses 10,
der radial an dem Verbindungsabschnitt 36 ausgerichtet
ist und den radial nach innen rückspringenden
Innenflächenabschnitt
des Gehäuses enthält, dünner als
der den ringförmigen
Vorsprung 15 enthaltende erste Längsabschnitt gestaltet ist.
Der den Einpressabschnitt 23 bildende erste Längsabschnitt
des Gehäuses 10 hat
einen kleineren Innendurchmesser als der dünne radial an dem Verbindungsabschnitt 36 ausgerichtete
zweite Längsabschnitt 10a.
Da der Innenflächenabschnitt
des Gehäuses 10,
der den Einpressabschnitt 23 bildet, als der ringförmige Vorsprung 15 vorragt,
besteht die Wahrscheinlichkeit, dass der ringförmige Vorsprung 15 nachgibt,
wenn die Hülse 20 und
das Gehäuse 10 miteinander
in Presspassung gebracht werden. Durch dieses Nachgeben können die
Hülse 20 und
das Gehäuse 10 noch
zuverlässiger
fest miteinander verbunden werden.
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Es
wird nun auf 11 Bezug genommen, in der im
Längsschnitt
ein Hauptabschnitt einer Glühkerze gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt ist. Die Glühkerze in diesem Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von der Glühkerze
des ersten Ausführungsbeispiels
dadurch, dass ein Verbindungsabschnitt 36 zwischen der
Hülse 20 und
dem Heizkörper 30 einem
dünnen
Abschnitt 10a an einem vorderen Ende 11 des Gehäuses 10 gegenüberliegt.
Das Vorhandensein des dünnen
Abschnitts 10a an dem vorderen Ende 11 des Gehäuses 10 ist
das gleiche wie beim oben beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsbeispiel.
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Um
den dünnen
Abschnitt 10a vorzusehen, wird ein Abschnitt der Innenfläche des
Gehäuses 10,
der einem radial außen
von dem Verbindungsabschnitt 36 gelegenen Abschnitt der
Außenfläche der
Hülse 20 zugewandt
ist, so gestaltet, dass er bezüglich
eines Abschnitts der Innenfläche
des Gehäuses 10,
der sich an einem Einpressabschnitt 23 befindet, an dem
die Hülse 20 mit
dem Gehäuse 10 in
Presspassung steht, radial nach außen rückspringt. Die Innenfläche des
dünnen
Abschnitts 10a des Gehäuses 10 und
ein entsprechender Abschnitt der Außenfläche der Hülse 20, die sich radial
außen
von dem Verbindungsabschnitt 36 befinden, definieren somit
zwischen sich einen Abstand S.
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Bei
dem vierten Ausführungsbeispiel
ist der Verbindungsabschnitt 36 bezüglich des Einpressabschnitts 23 in
Richtung des vorderen Endes 11 des Gehäuses 10 versetzt.
Der Abstand L zwischen dem Einpressabschnitt 23 und dem
Verbindungsabschnitt 36, deren Lagen relativ zueinander
entlang der Axialrichtung des Gehäuses 10 versetzt sind, wird
als "Versatzabstand" bezeichnet. Auf
die im folgenden beschriebene Weise wurden Untersuchungen zum Versatzabstand
L durchgeführt.
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Und
zwar wurden Glühkerzen
mit dem in 1 gezeigten Aufbau angefertigt,
wobei die Last oder der Druck, der während des Einpressvorgangs
aufgebracht wurde, 10 kN betrug und für den Versatzabstand L 0,0 mm,
0,3 mm, 0,5 mm, 0,7 mm und 1,0 mm gewählt wurde. Die Anzahl der Versuchskörper betrug
für jeden Versatzabstand
L vier. Die auf diese Weise angefertigten Glühkerzen wurden dem gleichen
Funktionstest wie im ersten Ausführungsbeispiel
unterzogen, wobei in den Verbindungsabschnitten 36 das
Vorhandensein von Rissen überprüft wurde.
Die Ergebnisse des Funktionstests sind unten in Tabelle 2 angegeben.
-
-
Wie
in Tabelle 2 angegeben ist, kämpfen
sämtliche
Versuchskörper
mit der Entsehung von Rissen in ihren Verbindungsabschnitten 36,
wenn der Versatzabstand L 0 mm beträgt bzw. wenn der Einpressabschnitt 23 und
der Verbindungsabschnitt 36 nicht relativ zueinander entlang
der Axialrichtung des Gehäuses 10 versetzt
sind.
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Wenn
die Lagen des Einpressabschnitts 23 und des Verbindungsabschnitts 36 dagegen
relativ zueinander entlang der Axialrichtung des Gehäuses 10
um den Versatzabstand L versetzt sind, wird die Entstehung von Rissen
in den Verbindungsabschnitten 36 bei jedem Satz Versuchskörper stark
unterdrückt.
Insbesondere dann, wenn der Versatzabstand größer oder gleich 0,5 mm ist,
lässt sich
die Entstehung von Rissen an den Verbindungsabschnitten 36 vollständig verhindern.
-
Es
ist leicht einzusehen, dass der Versatzabstand vorzugsweise größer oder
gleich 0,5 mm und besser noch 0,6 mm ist. Wenn auf diese Weise für den Versatzabstand
L gesorgt wird, lässt
sich wirksam verhindern, dass die Einpresslast oder der Druck auf
den Verbindungsabschnitt 36 wirkt, an dem der Heizkörper 30 und die
Hülse 20 elektrisch
miteinander verbunden sind.
-
In
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
verläuft
die Richtung der Einpressverbindung (d.h. die Einpressrichtung)
der Hülse 20 in
den meisten Fällen
bezüglich
des Gehäuses 10 von
dem vorderen Ende 11 zu dem hinteren Ende des Gehäuses 10.
Wie in den in den 12A bis 12C gezeigten
Anordnungen dargestellt ist, kann die Einpressrichtung jedoch auch
vom hinteren Ende 12 zum vorderen Ende 11 des
Gehäuses 10 verlaufen.
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Bei
den in den 12A bis 12C gezeigten
Anordnungen sind die Lagen eines Einpressabschnitts 23 zwischen
einem Gehäuse 10 und
einer Hülse 20 und
eines Verbindungsabschnitts 36 zwischen einem Heizkörper 30 und
der Hülse 20 relativ
zueinander entlang einer Axialrichtung des Gehäuses 10 versetzt.
Darüber hinaus
sind bei den in den 12A und 12B gezeigten
Anordnungen ein Abschnitt einer Außenfläche der Hülse 20 und ein entsprechender
Abschnitt einer Innenfläche
des Gehäuses 10,
die sich radial außen
von dem Verbindungsabschnitt 36 befinden, so gestaltet,
dass sie zwischen sich einen Abstand S definieren. Mit dieser Anordnung
wird der Verbindungsabschnitt 36 vor der Wirkung einer
Last oder eines Drucks bewahrt, der während des Einpressens erreicht
wird, wenn die Hülse 20,
wie durch die in den jeweiligen 12A, 12B und 12C gezeigte
Pfeilkontur angegeben ist, von dem hinteren Ende 12 zum
vorderen Ende 11 des Gehäuses 10 hin unter
Kraftaufwendung in das Gehäuse 10 eingeführt wird.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird der mit dem Wärmeerzeugungsabschnitt (Heizelement) 33 des
Heizkörpers 30 verbundene
Leitungsabschnitt 34 von einem Paar Metalldrähten gebildet.
Der Leitungsabschnitt 33 ist allerdings keinesfalls auf
Metalldrähte
beschränkt,
sondern kann auch, wie in 13 gezeigt
ist, aus einem elektrisch leitenden Keramikmaterial gebildet sein.
Bei der in 13 gezeigten Anordnung besteht
das Heizelement 33 aus einer elektrisch leitenden Keramik,
die als wesentliche Bestandteile Siliziumnitrid und Wolframkarbid
enthält,
während
der Leitungsabschnitt 34 aus einer elektrisch leitenden Keramik
besteht, die in anderen Anteilen als in dem keramischen Heizelement 33 als
wesentliche Bestandteile Siliziumnitrid und Wolframkarbid enthält, sodass
der keramische Leiterabschnitt 35 einen geringeren Widerstandswert
als das keramische Heizelement 33 hat.
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Die
Heizelemente 33 in den vorstehenden Ausführungsbeispielen
sind zwar aus einem elektrisch leitenden Keramikmaterial gebildet,
doch kann als Heizelement 33 auch ein Metalldraht verwendet
werden. Mit anderen Worten kann das Heizelement 33 aus
einem beliebigen Material bestehen, solange dieses Material elektrisch
leitend ist und bei Stromzufuhr Wärme erzeugen kann, um die erforderliche
Funktion als Glühkerze ausüben zu können.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
hat die Hülse 20 einen
einstückigen
Aufbau und ist als Ganzes aus dem gleichen Material gebildet. Allerdings
können
auch zwei oder mehr verschiedene Materialien verwendet werden, um
eine Hülse
zu bilden. Wie zum Beispiel in 14 gezeigt
ist, ist ein Abschnitt kleinen Durchmessers 20a an einem
hinteren Ende einer Hülse 20 aus
einem Metallmaterial gebildet, das sich von dem Metallmaterial unterscheidet,
das zum Ausbilden des restlichen Teils der Hülse 20 verwendet wurde. Der
Abschnitt kleinen Durchmessers 20a und der restliche Teil
der Hülse 20 werden
getrennt hergestellt und dann durch beispielsweise Schweißen miteinander
verbunden, um dadurch eine Hülse 20 zu
bilden.
-
Darüber hinaus
sind in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen die Lagen
des Einpressabschnitts 23 und des Verbindungsabschnitts 36 relativ
zueinander entlang einer Axialrichtung des Gehäuses 10 versetzt und
sind ein Abschnitt einer Außenfläche der
Hülse 20 und
ein entsprechender Abschnitt an der Innenfläche des Gehäuses 10, die sich
radial außen
von dem Verbindungsabschnitt 36 befinden, so gestaltet, dass
sie zwischen sich einen Abstand S definieren.
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Allerdings
können
sich der Außenflächenabschnitt
der Hülse 20 und
der Innenflächenabschnitt
des Gehäuses 10,
die sich radial außen
von dem Verbindungsabschnitt 36 befinden, auch miteinander
in Kontakt befinden. Der Grad der Verbindung zwischen diesen Oberflächenabschnitten
sollte so bestimmt sein, dass sich die Oberflächenabschnitte nur in einem
leichten Kontakt miteinander befinden, dazwischen aber keine Presspassung
oder -verbindung bilden. Die sich leicht berührenden Oberflächenabschnitte
des Heizkörpers und
der Hülse
bilden keinen Teil des Einpressabschnitts 23.
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Die
erfindungsgemäßen Glühkerzen
haben also einen keramischen Heizkörper 30, der bei Stromzufuhr
Wärme erzeugen
kann, und eine Hülse 20,
die durch Einpressen mit einem Gehäuse 10 verbunden ist, wobei
der Heizkörper 30 in
der Hülse 20 gehalten
wird. Ein an einer Außenumfangsfläche des
Heizkörpers 30 frei
liegender Leitungsabschnitt oder -draht 34 ist elektrisch
mit einer Innenfläche
der Hülse 20 verbunden,
um dadurch einen Verbindungsabschnitt 36 zu bilden. Die
Lagen eines zwischen der Hülse 20 und
dem Gehäuse 10 gebildeten
Einpressabschnitts 23 und des Verbindungsabschnitts 36 sind
relativ zueinander entlang einer Axialrichtung des Gehäuses 10 versetzt.
Bei dieser Anordnung kann eine Last oder ein Druck, der bei der
Ausbildung des Einpressabschnitts 23 während des Einpressens zwischen
der Hülse 20 und
des Gehäuses 10 aufgebracht
wird, nicht auf den Verbindungsabschnitt 36 wirken, an
dem der Heizkörper 30 und
die Hülse 20 elektrisch
miteinander verbunden sind. Der Verbindungsabschnitt 36 ist
somit frei von Rissen und kann zuverlässig die wiederholte Stromversorgung
des Heizkörpers 30 gewährleisten.
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Es
ist daher für
die Erfindung wichtig, dass sich der Einpressabschnitt 23 und
der Verbindungsabschnitt 36 entlang der Axialrichtung des
Gehäuses 10 zueinander
in einem versetzten Lagezusammenhang befinden. Die anderen Merkmale
können
je nach Zweckmäßigkeit
im Hinblick auf die zum Erreichen einer gewünschten Glühkerze vorgesehenen Gestaltungserfordernisse
geändert
werden.
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Im
Licht der obigen Lehre sind offensichtlich verschiedene kleinere Änderungen
und Abwandlungen möglich.
Es versteht sich, dass die Erfindung innerhalb des Schutzumfangs
der beigefügten
Ansprüche
anders als hier im Einzelnen beschrieben umgesetzt werden kann.
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Eine
Glühkerze
hat eine Hülse
(20), die durch Einpressen mit einem Gehäuse (10)
verbunden ist, wobei darin ein keramischer Heizkörper (30) gehalten
wird. Ein am Heizkörper
frei liegender Leitungsdraht (34) ist elektrisch mit einer
Innenfläche
der Hülse
verbunden, sodass ein Verbindungsabschnitt (36) gebildet
wird. Die Lagen des Verbindungsabschnitts und eines zwischen der
Hülse und
dem Gehäuse
gebildeten Einpressabschnitt (23) sind relativ zueinander
entlang einer Axialrichtung des Gehäuses versetzt. Der Verbindungsabschnitt
(36) wird somit vor dem Einfluss einer Last oder eines
Drucks bewahrt, der beim Ausbilden des Einpressabschnitts (23)
während
des Einpressens aufgebracht wird. Ein Verfahren zur Herstellung
einer solchen Glühkerze
ist ebenfalls offenbart.