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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zündspule für einen Verbrennungsmotor,
die beispielsweise an einem Kraftfahrzeugmotor angebracht ist, um an
eine am unteren Teil einer Zündkerzenbohrung des
Motors vorgesehene Zündkerze
Hochspannung anzulegen und somit zu bewirken, daß die Zündkerze eine Funkenentladung
erzeugt.
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Die
JP-P-A HEI 9-246070 beispielsweise offenbart eine Zündspule
mit einem schlanken zylindrischen Hauptkörper, der in eine Zündkerzenbohrung eines
Motors eingesetzt ist und einen offenen Magnetkreiskern in seiner
Mitte, eine Primärspule
und eine Sekundärspule
außerhalb
des Kerns und einen Armierungskern an seinem Außenumfang und einen Hochspannungsanschluß an seiner
Spitze aufweist, und einer Zündkerze,
die am unteren Teil der Zündkerzenbohrung
vorgesehen ist und einen oberen Anschluß aufweist, der direkt mit
dem Hochspannungsanschluß verbunden
ist, um eine Hochspannung an den oberen Anschluß anzulegen. Da der schlanke zylindrische
Hauptkörper
im wesentlichen vollständig in
der Zündkerzenbohrung
aufgenommen ist, ist bei dieser Zündspule nach dem Stand der
Technik der außerhalb
des Motors zum Einbau der Zündspule
erforderliche Raum äußerst gering.
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Da
jedoch ein Motor im allgemeinen aus einer Aluminiumlegierung hergestellt
ist, um sein Gewicht zu minimieren, und der offene Magnetkreiskern parallel
zur Achse der Zündkerzenbohrung
angeordnet ist, wird, wenn ein elektrischer Strom an die Primärspule angelegt
wird und der magnetische Fluß, der
durch den elektrischen Strom erzeugt wird, durch den Kern fließt, ein
Wirbelstrom in dem die Zündkerzenbohrung
umgebenden Aluminiumabschnitt erzeugt. Dieser Wirbelstrom erzeugt
einen magnetischen Fluß,
der den von dem elektrischen Strom erzeugten magnetischen Fluß aufhebt,
so daß die Wirksamkeit
der Zündspule
verschlechtert wird.
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Es
gab in letzter Zeit einen zunehmenden Bedarf für eine Zündspule mit hoher Ausgangsleistung
für einen
Verbrennungsmotor, die auf einen Magermotor oder einen Motor mit
alternativem Kraftstoff anwendbar ist. Da jedoch die Zündspule
nach dem Stand der Technik keine gute Wirksamkeit aufweist, wie
es oben beschrieben ist, befriedigt sie diesen Bedarf nicht. Da
zusätzlich
vom Standpunkt der Motorkonstruktion aus die Größe der Zündkerzenbohrung zur Aufnahme
der Zündspule
unvermeidbar begrenzt ist, ist es schwierig, einen hinreichenden
Isolationsabstand in dem schlanken zylindrischen Hauptkörper der
in einer derart größenbegrenzten
Zündkerzenbohrung
aufgenommenen Zündspule
sicherzustellen. Da außerdem
die Temperatur im Innern der Zündkerzenbohrung
aufgrund der Wärme
von dem Motor hoch ist, ist die in der Zündkerzenbohrung aufgenommene
Zündspule
einer hohen Temperatur ausgesetzt. Deshalb sollten sowohl der Isolationsabstand
als auch die hohe Temperatur bei der Konstruktion der Zündspule
berücksichtigt
werden.
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Um
diese Nachteile zu beseitigen schlägt die JP-UM Registrierungsnr.
3052284 eine geformte Zündspule
mit einem geschlossenen magnetischen Kreis vor, wie sie in 3 gezeigt ist, die einen Hochspannungsanschluß 6,
der außerhalb
eines Motors angebaut ist, eine Zündkerze 40, die am
unteren Teil einer Zündkerzenbohrung 31 des
Motors angebracht ist, und eine Hochspannungsrelaisverbindung 42 zur elektrischen
Verbindung des Hochspannungsanschlusses 6 und der Zündkerze 40 umfaßt. Bei
dieser Zündspule
nach dem Stand der Technik sind die jeweiligen zentralen Schenkel 3' von zwei E-förmigen schichtweise
aufgebauten Kernen 3a und 3b, die den geschlossenen
magnetischen Kreis bilden, in das Innere eines mit einem Boden versehenen
Isolationsgehäuses 4 eingesetzt,
und zwar der eine von einer Unterseite und der andere von einer
offenen Oberseite, so daß die
zentralen Schenkel 3' aneinander
anschlagen und mittels eines Klebstoffes oder durch Schweißen oder
durch andere derartige Mittel im Innern des Gehäuses 4 miteinander
verbunden sind und drumherum eine zylindrische Primärspule 1 und eine
zylindrische Sekundärspule 2 tragen,
die konzentrisch angeordnet sind. Schenkel 3'' auf
gegenüberliegenden
Seiten des Kerns 3a schlagen jeweils an diejenigen 3'' des Kerns 3b an und sind
mit diesen verbunden, auf die gleiche Weise wie die zentralen Schenkel 3', aber außerhalb
des Gehäuses 4.
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Ferner
ist das Loch im Boden 4' des
Isolationsgehäuses 4,
von dem aus beispielsweise der zentrale Schenkel 3' des Kerns 3a eingesetzt
ist, durch einen Spulenkörper
für die
Primärwicklung 1 verstopft,
und der zentrale Schenkel 3' des
Kerns 3a ist von der Unterseite in den Innenumfang des
Spulenkörpers
der Primärspule
geschoben. Andererseits ist der zentrale Schenkel 3' des Kerns 3b von
der offenen Oberseite in den Innenumfang des Spulenkörpers der
Primärspule
geschoben und schlägt
an den zentralen Schenkel 3' des
Kerns 3a an und ist mittels eines Klebstoffes oder eines ähnlichen
Mittels mit diesem verbunden.
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Die
Zündspule
nach dem Stand der Technik ist an den Motor angebaut, und eine Hochspannung wird
von der Zündspule
an die Zündkerze 40 angelegt,
die am unteren Teil der Zündkerzenbohrung 31 vorgesehen
ist. Ei ne Kipphebel- oder Unterbrecherabdeckung 33, die
mit einer zylindrischen Verlängerungsbohrung 32 versehen
ist, die mit der oberen Öffnung
der Zündkerze 31 in
Verbindung steht, ist über den
Motor gelegt und an diesem befestigt. Der Boden 4' des Isolationsgehäuses 4 der
Zündspule
ist seitlich gerichtet, so daß das
Paar E-förmige
Kerne 3a und 3b mit ihren jeweiligen miteinander
verbundenen Schenkeln rechtwinklig zur Achse der Zündkerzenbohrung 31 und
der Verlängerungsbohrung 32 steht. In
diesem Zustand sind der Basisabschnitt 3 von einem der
E-förmigen
Kerne 3a und 3b, der aus dem Boden 4' des Isolationsgehäuses 4 herausgeschoben
ist, und der Basisabschnitt 3 des anderen der E-förmigen Kerne 3a und 3b,
der aus der offenen Seite des Gehäuses 4 herausgeschoben
ist, mittels Bolzen usw. an einem Flansch 35 angebracht,
der von einem scheibenförmigen
Abschnitt 34 nach außen
vorsteht, der einstückig
am oberen Teil der zylindrischen Verlängerungsbohrung 32 der
Kipphebelabdeckung 33 ausgebildet ist. Ein zylindrischer
Hochspannungsabschnitt 7, der sich in einem Stück von der
Seitenwand des Isolationsgehäuses 4 erstreckt, um
den Hochspannungsanschluß 6 in
diesem zu tragen, ist nach unten gerichtet und in das Innere der Verlängerungsbohrung 32 über das
Innere des scheibenförmigen
Abschnitts 34 der Kipphebelabdeckung 33 geschoben.
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Eine
obere Buchse 43 der Hochspannungsrelaisverbindung 42 bedeckt
den zylindrischen Hochspannungsabschnitt 7 und verstopft
die obere Öffnung
der Verlängerungsbohrung 32,
wohingegen eine untere Buchse 44 der Hochspannungsrelaisverbindung 42 die
obere Hälfte
der Zündkerze 40 bedeckt,
die am unteren Teil der Zündkerzenbohrung 31 vorgesehen
ist. Ein leitfähiges
Element, wie eine Schraubenfeder 45, die in der Hochspannungsrelaisverbindung 42 in
einem durchdringenden Zustand ge ten ist, verbindet den Hochspannungsanschluß 6 der
Zündspule
elektrisch mit dem oberen Anschluß 41 der Zündkerze.
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Einer
der Basisabschnitte 3 des Paares gegenüberliegender, E-förmiger Kerne 3a und 3b der Zündkerze
steht von der Unterseite des Isolationsgehäuses 4 nach außen vor,
und der andere von diesen steht von der durch eine feste Schicht 5 aus
isolierendem Harz verstopften offenen Seite des Isolationsgehäuses 4 vor.
Wenn das Isolationsgehäuse 4 seitlich gelegt
ist, um die Kerne 3a und 3b rechtwinklig zur Achse
der Zündkerzenbohrung 31 einzurichten,
wird der Abstand zwischen den Basisabschnitten 3 der Kerne 3a und 3b lang.
Da die Basisabschnitte 3 an dem Flansch 35 des
scheibenförmigen
Abschnitts 34 montiert sind, wird die Größe der außerhalb
des Motors befestigten scheibenförmigen
Abdeckung 34 des Deckels bzw. der Kipphebel- oder Unterbrecherabdeckung 33 entsprechend
groß.
Dies erfordert einen großen
Raum außerhalb
des Motors zum Einbau der scheibenförmigen Abdeckung 34.
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In
DE 43 09 818 C2 ist
eine Zündeinheit
für Brennkraftmaschinen
mit einer Zündspule
beschrieben, die aus einem Kern aus magnetisierbarem Material, einer
darauf angeordneten Primär-
und Sekundärwicklung
sowie zwei Jochteilen, die beidseitig den magnetischen Fluß zwischen
den beiden Enden des Kerns außerhalb
der beiden Wicklungen zurückführen, besteht.
Die Zündeinheit
umfasst weiterhin einen in einem gemeinsamen Gehäuse integrierten Zündkerzenanschlusskontakt.
Die Jochteile umschließen die
Primär-
und Sekundärwicklung
etwa kreisringförmig
mit über
den gesamten Verlauf annähernd gleichbleibendem
Materialquerschnitt und sind außerhalb
des im Bereich der Wicklungen zumindest teilweise kugelförmigen Gehäuses angeordnet.
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In
US 5 781 092 ist eine Zündspule
für eine Verbrennungsmaschine
mit innerer Verbrennung beschrieben. Die Zündspule umfasst ein erstes
Gehäuse,
das wenigstens einen Öffnungsabschnitt
an dessen Boden aufweist, eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklung,
die in dem ersten Gehäuse
aufgenommen sind, und einen mit der Sekundärwicklung elektrisch verbundenen
und innerhalb des ersten Gehäuses
in der Nähe
des Öffnungsabschnitts an
dem Boden des Gehäuses
angeordneten Sekundäranschluss.
Ein zweites Gehäuse
weist einen mit dem Öffnungsabschnitt
am Boden des ersten Gehäuses
verbundenen Abdeckabschnitt und einen sich von dem Abdeckabschnitt
weg erstreckenden, zylindrischen Abschnitt auf. Die Zündspule
umfasst weiterhin einen Hochspannungsanschluss, der einen auf einer
Mittelachse des zylindrischen Abschnitts gehaltenen Schaft aufweist
und der elektrisch mit dem Sekundäranschluss verbunden ist. Ein
Harz ist in das erste Gehäuse
und das damit verbundene zweite Gehäuse gefüllt, um die Primärwicklung,
die Sekundärwicklung,
den Sekundäranschluss
und den Hochspannungsanschluss zu fixieren und gegeneinander zu
isolieren.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine klein bemessene Zündspule
zu schaffen, die keinen großen
Raum außerhalb
eines Motors zu ihrem Einbau erfordert und eine Verringerung der
Ausgangsleistung beseitigen kann, die durch das Auftreten eines
unerwünschten
magnetischen Flusses hervorgerufen wird.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung eine
Zündspule
für einen
Verbrennungsmotor bereit, die eine Kern-Spule-Anordnung mit einem
endlosen äußeren Ringkern,
einem geraden Kern, der ein Inneres des äußeren Ringkerns schneidet,
so daß ein
geschlossener magnetischer Kreis in Zusammenwirkung mit dem äußeren Ringkern
gebildet ist, und einer Primärspule
und einer Sekundärspule,
die konzentrisch in den äußeren Ringkern
eingepaßt
und von dem die Primärspule
durchdringenden geraden Kern getragen sind, und ein Isolationsgehäuse umfaßt, das
einen Boden aufweist, an dem ein elektrisch mit der Zündkerze
verbundener Hochspannungsanschluß gehalten ist, das die Kern-Spule-Anordnung darin trägt und aufnimmt,
so daß die
Kern-Spule-Anordnung rechtwinklig zu einer Achse der Zündkerzenbohrung
des Verbrennungsmotors liegt, und das eine feste Schicht aus isolierendem
Harz enthält,
die zur Befestigung der Kern-Spule-Anordnung an diesem über Gießformung
hergestellt ist, wobei die Sekundärspule die Form eines Balles
aufweist und Spulenwicklungen besitzt, deren Anzahl an einem Äquator des
Balles am größten ist und
allmählich
in Richtung entgegengesetzter Pole des Balles abnimmt, wobei das
Isolationsgehäuse
einen unteren Abschnitt aufweist, der im Anschluß an eine untere Hälfte des
Balles trichterförmig
ist, um die untere Hälfte
des Balles aufzunehmen, und wobei der trichterförmige untere Abschnitt des
Isolationsgehäuses
einen Teil aufweist, der in der Zündkerzenbohrung aufgenommen
ist, wenn das Isolationsgehäuse
an den Verbrennungsmotor montiert ist.
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Der äußere Ringkern
ist derart gebildet, daß er
eine Innenumfangsfläche
und eine Außenumfangsfläche aufweist,
deren Form ähnlich
wie die des Balles ist, und die derart angeordnet sind, daß die Innenumfangsfläche in der
Nähe des Äquators
des Balles liegt.
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Der äußere Ringkern
ist derart gebildet, daß er
eine Breite aufweist, deren Doppeltes kleiner als eine Breite des
geraden Kerns ist, und eine Höhe
aufweist, die größer als
eine Höhe
des geraden Kerns ist, so daß der äuße re Ringkern
eine Querschnittsfläche
aufweist, die im wesentlichen gleich einer Querschnittsfläche des
geraden Kerns ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Zündspule,
wie sie oben beschrieben ist, ist die Sekundärspule ballförmig und
weist Spulenwicklungen auf, deren Anzahl am Äquator des Balles am größten ist
und allmählich
in Richtung der entgegengesetzten Pole des Balles abnimmt. Das Isolationsgehäuse weist
einen unteren Abschnitt auf, der im Anschluß an eine untere Hälfte des
Balles trichterförmig
ist, um die untere Hälfte
des Balles aufzunehmen. Der trichterförmige untere Abschnitt des
Isolationsgehäuses
weist einen Teil auf, der in der Zündkerzenbohrung aufgenommen
ist, wenn das Isolationsgehäuse
an den Verbrennungsmotor montiert ist. Aus diesem Grund kann der
außerhalb
des Motors zum Einbau der Zündspule
erforderliche Raum bis zu einem großen Ausmaß reduziert werden. Da der äußere Ringkern derart
gebildet ist, daß er
eine Innenumfangsfläche und
eine Außenumfangsfläche mit
einer dem Ball ähnlichen
Form aufweist, kann zusätzlich
der äußere Ringkern
mit einer kleineren Größe als ein
quadratisch geformter hergestellt sein. Da der äußere Ringkern derart gebildet
ist, daß er
eine Dicke aufweist, deren Doppeltes kleiner als die Breite des
geraden Kerns ist, kann er ferner klein bemessen sein. Da die Kerne,
die den geschlossenen magnetischen Kreis bilden, in einer Richtung
rechtwinklig zur Achse der Zündkerzenbohrung
angeordnet sind, wird außerdem
die Wirksamkeit der Zündspule
nicht herabgesetzt sein.
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Die
Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen
beschrieben, in diesen ist:
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1(a) ein Längsquerschnitt,
der eine Ausführungsform
der Zündspule
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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1(b) ein Querschnitt, genommen entlang der Linie
Ib-Ib in 1(a),
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1(c) ein Querschnitt, genommen entlang der Linie
Ic-Ic in 1(a),
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2 ein
Querschnitt, der die Zündspule
von 1(a) an einen Motor montiert
zeigt,
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3(a) ein Querschnitt, der eine Zündspule nach
dem Stand der Technik an einen Motor montiert zeigt,
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3(b) ein Querschnitt, genommen entlang der Linie
IIIb-IIIb in 3(a).
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Die 1 und 2 veranschaulichen
eine Ausführungsform
der Zündkerze
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei Bezugszeichen 11 eine Primärspule oder
-wicklung bezeichnet, die in der Form einer quadratischen Säule gewickelt
ist, und Bezugszeichen 12 eine Sekundärspule oder -wicklung bezeichnet,
die konzentrisch mit der Primärspule 11 und außerhalb
derselben gewickelt ist. Die Sekundärspule 12 ist zwischen
benachbarten Flanschen einer Vielzahl von Flanschen aufgewickelt,
die axial auf dem Außenumfang
eines Spulenkörpers
angeordnet sind, so daß der
Durchmesser der Sekundärspule 12 in
der Mitte in der Axialrichtung des Spulenkörpers am größten ist und allmählich in
Richtung der entgegengesetzten Enden in der gleichen axialen Richtung abnimmt.
Daher ist die Sekundärspule 12 zu
einem Ball, wie einer Kugel oder einem Rugby-Ball, ausgebildet.
Es versteht sich von selbst, daß die
Länge der mittleren
Flansche am größten ist
und diejenigen der restlichen Flansche allmählich in Richtung der entgegengesetzten
Enden des Spulenkörpers
in der axialen Richtung abnimmt.
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Die
Größe der Sekundärspule 12,
die in der axialen Mitte des Spulenkörpers gewickelt ist, beträgt, obwohl
sie abhängig
von der Größe der Zündspule
und dem Durchmesser des Kupferdrahtes 12 schwankt, beispielsweise
etwa 26 mm x etwa 32 mm und ist allmählich in Richtung der entgegengesetzten Enden
kleiner hergestellt, an denen die Größe beispielsweise etwa 18 mm
x etwa 24 mm beträgt.
Die Anzahl von Spulenwicklungen zwischen jedem benachbarten Paar
Flanschen beträgt
ungefähr
2000 bis 3500 in der Mitte und nimmt allmählich auf ungefähr 250 bis
800 in Richtung der entgegengesetzten Enden ab.
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Bezugszeichen 13 und 14 bezeichnen
jeweils einen endlosen äußeren Ringkern
und einen geraden Kern, der das Innere des äußeren Ringkerns schneidet.
Der gerade Kern 14 durchdringt den Innenumfang eines Spulenkörpers für die Primärspule 11 und
trägt die
Primär-
und Sekundärspulen 11 und 12 konzentrisch.
Die Kerne 13 und 14 und die Spulen 11 und 12 bilden
eine Kern-Spule-Anordnung 15 mit einem geschlossenen magnetischen
Kreis.
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Obwohl
es kein Problem gibt, wenn jedes Ende des geraden Kerns 14 und
der Innenumfang des äußeren Ringkerns 13 zwischen
sich einen Spalt belassen, kann ein dünner Permanentmagnet 16 zwischen
einem Ende des geraden Kerns 14 und dem entsprechenden
Innenumfangsabschnitt des äußeren Ringkerns 13 angeordnet
sein. In diesem Fall sind die ma gnetischen Pole der Oberflächen des dünnen Permanentmagneten 16,
die dem einen Ende des geraden Kerns 14 bzw. dem entsprechenden
Innenumfangsabschnitt des äußeren Ringkerns 13 zugewandt
sind, derart gerichtet, daß ein
magnetischer Fluß,
der von dem dünnen
Permanentmagneten 16 erzeugt wird, in der entgegengesetzten
Richtung zu dem magnetischen Fluß liegt, der erzeugt wird,
indem ein elektrischer Strom an die Primärspule 11 angelegt
wird. Indem der Permanentmagnet derart an dem einen Ende des geraden
Kerns 14 in Reihe relativ zu dem geschlossenen magnetischen
Kreis der Kern-Spule-Anordnung 15 angeordnet wird, ist es
möglich,
eine Vormagnetisierung an die Kern-Spule-Anordnung 15 anzulegen,
die Größe zu erhöhen, um
die der magnetische Fluß des Kern-Spule-Anordnung 15 schwankt,
und die Ausgangsleistung der Zündspule
zu erhöhen.
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Die
Innen- und Außenumfangsflächen des äußeren Ringkerns 13 weisen
vorzugsweise eine ähnliche
Form wie die äußere Gestalt
der Sekundärspule 12 auf
und können
entweder kugelförmig
oder polygon sein. Eine Vielzahl von Stücken mit unterschiedlichen
Größen, die
eine kreisförmige
oder polygone äußere und
innere Gestalt aufweisen und jeweils aus einer Siliziumstahlplatte
ausgestanzt sind oder gebildet sind, indem Siliziumstahlplattensegmente
mit Ω-förmigen Vorsprüngen und Ω-förmigen Ausnehmungen
kombiniert sind oder indem ein im wesentlichen U-förmiges Siliziumstahlplattensegment
und ein im wesentlichen I-förmiges
Siliziumstahlplattensegment kombiniert sind, sind schichtweise zu
einem kugelförmigen
oder polygonen äußeren Ringkern 13 aufgebaut.
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Mit
Bezugszeichen 17 ist ein Isolationsgehäuse aus Kunstharz zur Aufnahme
der Kern-Spule-Anordnung 15 bezeichnet, wobei die Kerne 13 und 14 seitlich
gelegt sind und die Kern-Spule-Anordnung 15 mit diesem über eine
Schicht 18 aus isolierendem Harz befestigen, das im Innern
des Isolationsgehäuses 17 über Gießformung
hergestellt und verfestigt ist. Das Isolationsgehäuse 17 umfaßt einen
unteren Abschnitt 19, der im Anschluß an einen unteren kugelförmigen Abschnitt 12' der Sekundärspule 12 trichterförmig ist
und von den unteren Flächen
der Kerne 13 und 14 nach unten vorsteht, um den
unteren kugelförmigen
Abschnitt 12' aufzunehmen,
und der einstückig
mit einem zylindrischen Hochspannungsteil 22 versehen ist,
der von der äußeren unteren
Mitte des trichterförmigen
unteren Abschnitts 19 nach unten vorsteht, um in diesem
einen Hochspannungsanschluß 21 zu
halten, und einen oberen zylindrischen Abschnitt 20, der
einstückig
am oberen Ende des trichterförmigen
unteren Abschnitts 19 gebildet ist, so daß er den äußeren Ringkern 13 umgibt, und
einstückig
mit einer Primärbuchse 23 für einen primärseitigen
Anschluß versehen
ist, die von einer Seite des oberen zylindrischen Abschnitts 20 nach außen vorsteht.
Der trichterförmige
untere Abschnitt 19 kann in eine Zündkerzenbohrung 31 eines
Motors oder eine Verlängerungsbohrung 32,
die mit der Zündkerzenbohrung 31 in
Verbindung steht, geschoben sein.
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Das
untere Ende des oberen zylindrischen Abschnitts 20, das
einstückig
am oberen Ende des trichterförmigen
unteren Abschnitts 19 gebildet ist, ist vorzugsweise mit
einer endlosen Abstützstufe 24 versehen,
die nach innen vorsteht, um das untere Ende des äußeren Ringkerns 13 aufzunehmen.
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Die
Zündspule
der vorliegenden Erfindung wird gebildet, indem die Kern-Spule-Anordnung 15 im
Innern des Isolationsgehäuses 17 aufgenommen wird,
die Sekundärspule 12 mit
dem Hochspannungsanschluß 21 und
die Primärspule 11 mit
dem primärseitigen
Anschluß der
primärseitigen
Buchse 23 verbunden werden, das untere Ende des äußeren Ringkerns 13 auf
der Abstützstufe 24 angeordnet wird,
eine feste oder massive Schicht 18 über Gießformung hergestellt wird,
indem ein isolierendes Harz, wie ein warmhärtendes Epoxidharz, in das
Isolationsgehäuse 17 gefüllt wird,
wodurch die Kern-Spule-Anordnung 15 im Innern des Isolationsgehäuses 17 befestigt
wird und der untere kugelförmige
Abschnitt 12' der
Sekundärspule 12 in
dem trichterförmigen
unteren Abschnitt 19 des Isolationsgehäuses 17 aufgenommen
wird.
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Eine
Hochspannung wird von der derart aufgebauten und an den Motor montierten
Zündspule
an eine Zündkerze 40 angelegt,
die an dem unteren Teil der Zündkerzenbohrung 31 des
Motors angeordnet ist, indem der trichterförmige untere Abschnitt 19 des Isolationsgehäuses 17 einschließlich des
zylindrischen Hochspannungsteils 22 von unten bedeckt wird,
wobei eine obere Buchse 43 einer Hochspannungsrelaisverbindung 42 vorgerückt wird,
bis das oberen Ende der oberen Buchse 43 an der Abstützstufe 24 anschlägt, und
der Hochspannungsanschluß 21 der
Zündspule
mit einem oberen Anschluß 41 der
Zündkerze 40 unter
Verwendung eines leitfähigen
Elements 45, wie einer Schraubenfeder (von der nur der
obere und der untere Abschnitt gezeigt sind), die im Innern der
Hochspannungsrelaisverbindung 42 in einem durchdringenden
Zustand (2) gehalten ist, verbunden wird.
In diesem Fall ist ein Flansch 25, der sich von einer Seite
des oberen zylindrischen Abschnitts 20 des Isolationsgehäuses 17 nach
außen
erstreckt, an einem Trägerstab 36,
der von einer Kipphebelabdeckung 33 aus ansteigt, mittels
eines Bolzens befestigt. Ferner sind den Abschnitten in 2,
die denjenigen in 3 entsprechen, die
gleichen Bezugszeichen gegeben worden, und die detaillierte Beschreibung
der Abschnitte in 2 ist weggelassen worden.
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Indem
die Zündspule
derart an den Motor montiert wird, wird der trichterförmige untere
Abschnitt 19 des Isolationsgehäuses 17, in dem der
untere kugelförmige
Abschnitt 12' der
Sekundärspule 12,
der von den Kernen 13 und 14 vorsteht, aufgenommen
ist, in die Zündkerzenbohrung 31 oder
die aufwärts
kommunizierende Verlängerungsbohrung 32 geschoben.
Deshalb kann der außerhalb
des Motors zum Einbau der Zündspule
erforderliche Raum klein eingerichtet werden.
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Die
Innen- und Außenumfangsflächen des äußeren Ringkerns 13 sind
jeweils zu einem Ball, wie einer Kugel oder einem Rugby-Ball, mit
einer Form ähnlich
wie die Gestalt der Sekundärspule 12 ausgebildet,
und seine Innenumfangsfläche
ist in der Nähe des Äquators
der Sekundärspule 12 angeordnet.
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Der äußere Ringkern 13 ist
an seiner Außenumfangsfläche mit
einer Vielzahl von Rippen 13' versehen,
die in Intervallen in der Umfangsrichtung angeordnet sind, so daß sie an
der Innenumfangsfläche des
oberen zylindrischen Abschnitts 20 des Isolationsgehäuses 17 anschlagen.
Dies ist vorteilhaft, weil Spalten 20' zwischen der Außenumfangsfläche des äußeren Ringkerns 13 und
der Innenumfangsfläche des
oberen zylindrischen Abschnitts 20 zurückbleiben können, die beim Verfestigen überschüssiger Mengen
des isolierenden Harzes, das bei der Gießformung des isolierenden Harzes
in die Spalten eintritt, verwendbar sind.
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In 1(c) ist die Summe der Breiten W1 und
W2 (die doppelte Dicke) des äußeren Ringkerns 13 kleiner
als die Breite W3 des geraden Kerns 14 festgelegt,
wodurch es ermöglicht
wird, daß der Durchmesser
oder die Gestalt des äußeren Ringkerns
kleiner sein kann und folglich der Durchmesser des oberen zylindrischen
Abschnitts 20 des Isolationsgehäuses 17 kleiner sein
kann. Infolgedessen kann die Zündspule
klein bemessen und mit geringem Gewicht hergestellt werden, und
der außerhalb des
Motors zum Einbau der Zündspule
erforderliche Raum kann klein eingerichtet werden. Wenn jedoch die
Summe der Breiten W1 und W2 des äußeren Ringkerns 13 kleiner
als die Breite W3 des geraden Kerns 14 festgelegt
wird, wie es oben beschrieben ist, ist die Längsquerschnittsfläche des äußeren Ringkerns 13 kleiner
als diejenige des geraden Kerns 14. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit,
daß der
magnetische Fluß,
der durch den aus den Kernen 13 und 14 gebildeten,
geschlossenen, magnetischen Kreis fließt, nachteilig beeinflußt wird
und die Ausgangsleistung der Zündspule
abnimmt. Um dies zu vermeiden, kann die Dicke T1 (Höhe) des äußeren Ringkerns 13 größer als
die Dicke T2 (Höhe) des geraden Kerns 14 festgelegt
werden, wie es in 1(b) gezeigt ist, so daß die Längsquerschnittsfläche des äußeren Ringkerns 13 im
wesentlichen gleich wie diejenige des geraden Kerns 14 wird.
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Die
axial entgegengesetzten Enden der Primärspule 11, die der
gerade Kern 14 durchdringt, stehen von den axial entgegengesetzten
Enden der außerhalb
der Primärspule 11 befestigten
Sekundärspule 12 geringfügig nach
außen
vor. Der trichterförmige
untere Abschnitt 19 des Isolationsgehäuses 17 ist auf der
Innenumfangsfläche
an seinem unteren Ende mit zwei Abstützstufen 26 versehen,
die in der diametralen Richtung gegenübergestellt sind, um die entgegengesetzten
Enden des Flansches des Spulenkörpers
für die
Primärspule 11 abzustützen. Die Abstützstufen 26 können zu
einer ringförmigen
Abstützstufe
ausgebildet sein.
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Da
der gerade Kern 14 das Innere des äußeren Ringkerns 13 schneidet
und an der Innenumfangsfläche
des äußeren Ringkerns 13 befestigt
ist, bewirken die Abstützstufen 24 und 26,
daß die Kern-Spule-Anordnung 15 im
Innern des Isolationsgehäuses 17 sicher
gehalten ist, bis das isolierende Harz, das im Innern des Isolationsgehäuses 17,
in dem die Kern-Spule-Anordnung 15 aufgenommen worden
ist, über
Gießformung
hergestellt worden ist, sich verfestigt hat. Eine der Abstützstufen 24 und 26 kann
weggelassen werden, weil der äußere Ringkern 13 und
der gerade Kern 14 einstückig aneinander befestigt sind.
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Wie
es vorstehend beschrieben wurde, ist bei der erfindungsgemäßen Zündspule
der Sekundärspule
die Form eines Balles, wie einer Kugel oder eines Rugby-Balles,
gegeben worden, so daß die
Anzahl der Wicklungen der Spule in ihrer axialen Mitte am größten ist
und allmählich
in Richtung ihrer entgegengesetzten axialen Enden abnimmt. Das Isolationsgehäuse weist
einen unteren Abschnitt auf, der im Anschluß an die untere Hälfte der
Gestalt der Sekundärspule
trichterförmig
ist, um die untere Hälfte der
Sekundärspule
aufzunehmen, und der mit einem Teil versehen ist, der in einer Zündkerzenbohrung
eines Motors aufgenommen sein kann, wenn das Isolationsgehäuse an den
Motor montiert ist. Diese Konstruktion ermöglicht es, daß der außerhalb
des Motors zum, Einbau der Zündspule
erforderliche Raum klein sein kann und daß der Motorraum klein bemessen
sein kann.
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Da
die Innen- und Außenumfangsflächen des äußeren Ringkerns
der erfindungsgemäßen Zündspule
eine ähnliche
Form wie die Gestalt der Sekundärspule
aufweisen, kann die Zündspule
außerdem
klein bemessen und mit geringem Gewicht hergestellt werden. Da die
Kerne, die den geschlossenen magnetischen Kreis der erfindungsgemäßen Zündspule
bilden, rechtwinklig zur Achse der Zündkerzenbohrung des Motors
angeordnet sind, wird zudem die Ausgangsleistung der Zündspule
nicht herabgesetzt.
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Zusammengefaßt umfaßt eine
Zündspule
für einen
Verbrennungsmotor eine Kern-Spule-Anordnung mit einem endlosen äußeren Ringkern,
einem geraden Kern, der das Innere des äußeren Ringkerns schneidet,
so daß ein
geschlossener magnetischer Kreis in Zusammenwirkung mit dem äußeren Ringkern
gebildet ist, und einer Primärspule
und einer Sekundärspule,
die konzentrisch in dem äußeren Ringkern
eingepaßt
und von dem die Primärspule
durchdringenden geraden Kern getragen sind, und ein Isolationsgehäuse, das
einen Boden aufweist, an dem ein elektrisch mit der Zündkerze
verbundender Hochspannungsanschluß gehalten ist, und das die Kern-Spule-Anordnung
darin trägt
und aufnimmt, so daß die
Kern-Spule-Anordnung rechtwinklig zur Achse der Zündkerzenbohrung
des Motors liegt, und das eine feste Schicht aus isolierendem Harz
enthält,
die zur Befestigung der Kern-Spule-Anordnung an diesem über Gießformung
hergestellt ist. Die Sekundärspule
ist ballförmig
und besitzt Spulenwicklungen, deren Anzahl am Äquator des Balles am größten ist und
allmählich
in Richtung der entgegengesetzten Pole des Balles abnimmt. Das Isolationsgehäuse weist
einen unteren Abschnitt auf, der im Anschluß an eine untere Hälfte des
Balles trichterförmig
ist, um die untere Hälfte
des Balles aufzunehmen. Der trichterförmige untere Abschnitt des
Isolationsgehäuses weist
einen Teil auf, der in der Zündkerzenbohrung aufgenommen
ist, wenn das Isolationsgehäuse
an den Motor montiert ist.