-
Die
Erfindung betrifft einen Lagerordnungskasten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
-
Aus
der Schriften
DE 94
04 529 U1 ist bereits einen Lagerordnungskasten mit einer
verschiebbar geführten
Frontsichtscheibe offenbart, die in Führungsnuten an der Stirnwand
des Behälters
geführt ist.
Es ist hier zur Verschiebung der Scheibe eine zweite untere Nut
vorgesehen, wobei beim öffnen
der Frontöffnung
die Scheibe von der ersten in die zweite Nut überführt wird. Es handelt sich hierbei
um eine konstruktiv aufwändige
Vorrichtung, die keinerlei Zwischenpositionen der Frontsichtscheibe
ermöglicht.
-
Eine
weitere Lösung
ist offenbart in der Schrift
DE 198 09 394 C2 , wobei hier an der Stirnwand
Vertiefungen vorgesehen sind, in die entsprechende Erhebungen an
der Frontscheibe eingreifen und somit die Frontscheibe an der Stirnwand
fixieren. Zur Bewegung der Frontscheibe muß somit die Einrastkraft überwunden
werden. Im Gegensatz zur Lösung
der
DE 94 04 529 U1 sind
hier durch eine Verteilung von Rastnoppen an der Frontscheibe mehrere
Rastpositionen der Frontscheibe möglich.
-
Die
Offenlegungsschrift
DE
29 15 812 A1 einen Transport- und Lagersichtkasten aus
Kunststoff, der eine Sichtöffnung
aufweist, die entweder durch eine Steckscheibe oder durch eine Staubklappe
verschlossen werden kann. Eine Verschiebung der Scheibe bzw. Klappe
in der Öffnung
ist hier grundsätzlich
nicht vorgesehen, wodurch man beim Öffnen der Sichtöffnung entweder
die Steckscheibe als loses Bauteil oder die Staubklappe als nach
vorne ausklappendes Bauteil hat. Beides ist nachteilig, da entweder die
Steckscheibe durch Erschütterungen
beim Transport herausfallen oder Staubklappe ausklappen kann, wobei
beides die Förderung
blockieren würde.
-
Die
Schrift US 2003/0168461 A1 wiederum zeigt einen großvolumigen
Nutzbehälter,
der auf Rollen gelagert und mit einem Schiebegriff versehen ist und
hierbei einen frontseitigen Eingriff aufweist, der durch eine Klappe
oder eine Rollabdeckung verschlossen werden kann. Die Rollabdeckung
wird beim Öffnen
des Eingriffs entweder in den Boden des Nutzbehälters geschoben oder um eine
Achse aufgewickelt. Die Fixierung dieser Rollabdeckung in verschiedenen Öffnungspositionen
erfolgt hierbei über ein
Kombination von seitlichen Arretierstiften, die in seitlichen Bohrungen
im Eingriff des Nutzbehälters eingreifen.
-
Nachteilig
bei allen Lösungen
ist, daß entweder
keine Zwischenpositionen oder nur einige Zwischenpositionen beim Öffnen der
jeweiligen Verschlußkörper wählbar sind.
Eine stufenlose Verschiebung einer Frontscheibe, bei der diese in
der jeweiligen gewünschten
Position im entsprechenden Stirnwandausschnitt gehalten ist, ist
nach dem Stand der Technik nicht möglich.
-
Ein
zusätzlicher
Nachteile der
DE 198
09 394 C2 ist darin zu sehen, dass die Vorrichtung verschleißbehaftet
ist. Es handelt sich im Spritzgußverfahren hergestellte Kunststoffteile,
wobei zur Verschiebung der Frontscheibe die Rastkraft zu überwinden
ist. Hierfür
muß der
Rastnoppen über
den Wulst geschoben werden, wobei diese die Verrastung bewirkenden
Elemente unnachgiebig ausgebildet und somit Abrieb und Materialermüdung ausgesetzt
sind.
-
Der
Erfindung liegt vor diesem Hintergrund die Aufgabe zugrunde, einen
Lagerordnungskasten gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 zu schaffen, der die zuvor genannten Nachteile
vermeidet und eine leicht und stufenlos verschiebbare Frontscheibe
aufweist, wobei die Frontscheibe dauerhaft sicher in jeder gewählten Position
gehalten ist.
-
Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
-
Die
Unteransprüche
haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Gegenstand.
-
Eine
leicht und stufenlos verschiebbare Frontscheibe wird nach der Erfindung
so verwirklicht, daß im
seitlichen Führungsbereich
des Stirnwandausschnitts zumindest ein federartiges Befestigungsmittel
zur lösbaren
Fixierung der Frontscheibe im Stirnwandausschnitt angeordnet ist.
-
Durch
die Verwendung eines federartigen Befestigungsmittels kann erreicht
werden, dass auf Grund der Federkraft die Frontscheibe an jeder
gewünschten
Position sicher im Führungsbereich
des Stirnwandausschnitts gehalten wird. Es ist somit durch den Benutzer
das Lagerordnungskastens zur Verschiebung der Frontscheibe lediglich
diese Federkraft zu überwinden.
Durch die Wahl eines geeigneten federartigen Befestigungsmittels
wird gleichzeitig sichergestellt, dass keine Materialermüdung die
Funktionalität
der Frontscheibe einschränkt.
Das federartige Befestigungsmittel kann hierbei lediglich an einer
Seite der Frontscheibe oder bevorzugt an beiden Seiten angeordnet
sein.
-
Eine
mögliche
Bauform der Erfindung verwendet als federartiges Befestigungsmittel
einen elastischen gewölbten
Drahtkörper,
der in den Führungsbereich
im Stirnwandausschnitt hineinragte und komprimiert wird. Der Drahtkörper wird
hierbei an seinen zwei Enden an der seitlichen kannte der Frontscheibe
befestigt und wölbt
sich in den Führungsbereich
der Stirnwand, der bevorzugt in Form einer Führungsnut ausgebildet ist.
Der Drahtkörper
erstreckt sich somit in der Ebene der Frontscheibe, wobei die Federkraft
in Richtung der Stirnwand wirkt.
-
Der
Drahtkörper
kann vorteilhafterweise aus Federstahl bestehen oder auch aus einem
elastischen Kunststoff gefertigt sein. Der Vorteil der Verwendung
des Federstahls liegt darin, dass hier auch bei dauerhafter Komprimierung
des Drahtkörper
aus nicht mit einer Materialermüdung
zu rechnen ist, die die Funktionalität beeinträchtigen könnte.
-
Bei
der Verwendung eines elastischen Kunststoffs für den Drahtkörper ist
es zweckmäßig, Bereiche
der Entlastung für
den Drahtkörper
anzuordnen, bevorzugt in der oberen Verschlussposition und der unteren Öffnungsposition,
da hier die Frontscheibe am häufigsten
positioniert ist. Diese Bereiche der Entlastung sind zweckmäßigerweise
Aussparungen im seitlichen Führungsbereich
des Stirnwandausschnitt, die der Form des Drahtkörper aus angepaßt ausgebildet
sind. Diese Weise wird der Drahtkörper beispielsweise in der
oberen Verschlussposition in die Aussparungen dekomprimiert und
kann sich so seine Elastizität
und Spannung für die
nächste
Komprimierung bei der Verschiebung der Frontscheibe erhalten.
-
Das
kann zudem vorteilhaft sein, dass eine entsprechende Aussparungen
in der unteren Öffnungsposition
der Frontscheibe ein gewisses Spiel gegenüber dem Drahtkörper aufweist.
Das heißt, dass
die Frontscheibe in einem gewissen Umfang ohne den Widerstand durch
die Komprimierung des Drahtkörper
aus ihrer unteren Position heraus angehoben werden kann, was das
handling der Frontscheibe etwas erleichtert.
-
Der
Drahtkörper
weist in einer weiteren Bauform der Erfindung in seinem Mittelbereich
eine dellenförmige
Vertiefung auf, die mit einer entsprechend geformten Erhebung im
seitlichen Führungsbereich korrespondiert.
Dies ermöglicht
eine zusätzliche
Absicherung gegen ein unbeabsichtigtes Aufgleiten der Frontscheibe
beispielsweise durch Transporterschütterungen insbesondere in der
oberen Verschlußposition.
Entsprechend können
weitere Erhebungen im seitlichen Führungsbereich zur Sicherung
in definierten Öffnungspositionen
angeordnet sein.
-
Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung weist keinen Drahtkörper als federartigen Befestigungsmittel
sondern einen Federarm auf. Dieser Federarm ist ebenfalls derart
mit der Frontscheibe verbunden, dass er auf Grund seiner Komprimierung
bei der Verschiebung der Frontscheibe diese sicher in Position hält. Der
Federarm ist hierfür.
zumindest in einem Punkt fest mit der Frontscheibe verbunden und
weist zusätzlich
ein freies Ende auf, dass unter Wirkung der Federkraft am seitlichen
Führungsbereich
des Stirnwandausschnitts anliegt. Eine Vorteil auf der Bauform zeigt
einen Federarm, der in seinem Mittelbereich über einen Steg fest mit der
Frontscheibe verbunden ist, wodurch zwei freie Enden am Stirnwandausschnitt
anlegen.
-
Der
Federarm weist hierbei zweckmäßigerweise
an seinen freien Enden Nasen auf, die in den Führungsbereich hineinragen und
mit denen der Federarm dort anliegt. Auf diese Weise ist eine einfache Bauform
zu erreichen, bei der der Federarm selbst parallel zur geführten seitlichen
Kante der Frontscheibe verläuft
und die Nasen in etwa rechtwinklig vom Federarm ausgehend in den
Führungsbereich hineinragen.
-
Eine
weitere Bauform des Lagerordnungskastens mit Federarm sieht Erhebungen
im seitlichen Führungsbereich
des Stirnwandausschnitts vor, an denen die freien Enden des Federarms
bzw. die an diesen Enden angeordneten Nasen sich abstützend anliegen.
Durch die Anordnung dieser zusätzlichen Erhebungen
im seitlichen Führungsbereich
der Stirnwand ist eine zusätzliche
Haltesicherung für
die verschiebbare Frontscheibe verwirklicht. Das heisst, dass auf
diese Weise ein unbeabsichtigtes Öffnen der Frontscheibe und
somit ein eventuelles Herausfallen von Ware beim Transport des Lagerordnungskastens
insbesondere über
automatische Förderbänder sicher
ausgeschlossen werden kann.
-
Besondere
Bedeutung haben diese zusätzlichen
Erhebungen im Bereich der oberen Verschlussposition, da ein unbeabsichtigtes Öffnen des
der Frontscheibe aus dieser Position nicht gewünscht ist. Eine vorteilhafte
Bauform sieht hierbei für
die obere Verschlussposition an beiden seitlichen Führungsbereichen
je zwei Erhebungen für
die zwei freien Enden der zwei seitlichen Federarme vor, woraus
sich vier Haltepunkte für
die verschiebbare Frontscheibe bei dieser Ausführungsform ergeben und somit
eine hohe Sicherheit gegen eine unbeabsichtigte Verschiebung der
Frontscheibe gegeben ist.
-
Eine
weitere Bauform des erfindungsgemäßen Lagerordnungskastens sieht
als federartiges Befestigungsmittel eine an der Frontscheibe angeordnete
Flachfeder vor, die an den seitlichen Kanten der Frontscheibe angeordnet
ist. Diese seitlichen Kanten der Frontscheibe sind im seitlichen
Führungsbe reich des
Stirnwandausschnitts geführt,
wobei die hier angeordnete Flachfeder eine Verspannung der geführten Kanten
im seitlichen Führungsbereich
des Stirnwandauschnitts bewirkt.
-
Zweckmäßigerweise
wird für
diese Bauform eine stählerne
Flachfeder verwendet, da so eine Materialermüdung auszuschließen ist.
Diese Flachfeder kann hierbei nur einseitig, dass heisst auf der
Vorder- oder auf der Rückseite
der Frontscheibe oder auf beiden Seiten angeordnet sein, also vorder- und rückseitig,
je nach Anwendungsfall. Die Flachfedern wirken hierbei aus der Ebene
der Frontscheibe heraus und wölben
sich ein oder beidseitig in die Führungsnut des Stirnwandausschnitts.
-
Auch
die Frontscheibe selbst weist erfindungsgemäße Merkmale auf, die eine verbesserte Handhabbarkeit
der verschiebbaren Frontscheibe bewirken. Es sind hierfür Aufnahmen
in der Frontscheibe vorgesehen, in die die betätigende Person mit ihren Fingern
eingreift. Es kann hierbei unterschieden werden zwischen den Aufnahmen,
die lediglich zur Betätigung
der Frontscheibe bei der Verschiebung der Frontscheibe benötigt werden
und den Aufnahmen, die zum Tragen des eigentlichen Lagerordnungskastens
in der Verschlussposition der Frontscheibe dienen.
-
Zur
Bewegung der Frontscheibe ist eine mittig angeordnete Aufnahme vorgesehen,
die oberhalb der Aufnahmen angeordnet ist, die für das Tragen des Lagerordnungskastens
benötigt
werden. Hierfür sind
unterhalb der zuvor genannten Aufnahme weitere vier Aufnahmen bogenförmig angeordnet,
um ein möglichst
angenehmes Eingreifen der vier Finger der Hand ohne den opponierten
Daumen zu erreichen. Zur weiteren Verbesserung des Tragekomforts
sowie zur Stabilisierung der Frontscheibe weist eine Ausführungsform
der Frontscheibe kreisförmig
um die Aufnahmen angeordnete Verippungen auf, wodurch sich eine
breitere Auflagefläche
für die
eingreifenden Finger bildet.
-
Alternativ
dazu weist eine andere Bauform keinerlei Aufnahmen für die Finger
sondern eine Griffleiste an der Oberkante der Frontscheibe auf. Diese
Griffleiste dient dann sowohl der Bewegung der Frontscheibe als
auch dem Tragen des Lagerordnungskastens, was insbesondere bei der
Lagerung kleiner Güter
sinnvoll ist, die durch die zuvor beschriebenen Aufnahmen aus den
Lagerordnungskästen
fallen könnten.
Vorteilhafterweise weist diese Griffleiste auf ihrer Unterseite
eine Griffmulde auf, in die die Finger beim Tragen eingreifen und
die so ein Abrutschen verhindert.
-
Um
eine Verkantung der Frontscheibe bei der Verschiebung in der seitlichen
Führung
im Stirnwandausschnitt sicher zu vermeiden, sind auf der Frontscheibe
vorder- und/oder rückseitig
in etwa vertikal verlaufende Führungsschienen
erhaben angeordnet, die am seitlichen Führungsbereich des Strinwandausschnitts
anliegen. Die Frontscheibe gleitet somit mit diesen erhabenen Führungsschienen
an den Führungsnuten
des seitlichen Führungsbereichs des
Stirnwandausschnitts entlang ohne dass eine Verkantung erfolgen
kann.
-
Nachfolgend
soll Anhand von Zeichnungen die Erfindung in ihren Ausführungsformen
näher beschrieben
werden.
-
Es
zeigen
-
1 einen
erfindungsgemäßen Lagerordnungskasten 4 mit
verschiebbarer Frontscheibe 1 in unterer Öffnungsposition 10;
-
2 dass
verschiebbare Frontfenster 1 mit seitlich angeordneten
federartigen Befestigungselementen 2;
-
3 den
erfindungsgemäßen Lagerordnungskasten 4 mit
separater dargestellter Frontschiebe 1 sowie einer Ausschnittsvergrößerung des federartigen
Befestigungselementes 2;
-
4 den
Schnitt E-E durch den seitlichen Führungsbereich 5 des
Lagerordnungskastens 4 mit Ausschnittsvergrößerung der
Erhebungen 16;
-
5 den
Schnitt G-G durch den seitlichen Führungsbereich 5 der
Stirnwand 6 des Lagerordnungskastens 4 mit der
Frontscheibe 1 in der oberen Verschlussposition;
-
6 den
Lagerordnungskasten 4 mit der Frontscheibe 1 und
seitlich angeordneten Drahtkörpern 8 als
federartige Befestigungselemente 2 sowie eine entsprechende
Ausschnittsvergößerung;
-
7 den
Schnitt G-G durch den seitlichen Führungsbereich 5 in
der Stirnwand 6 des Lagerordnungskastens 4 mit
der Frontscheibe 1 in einer geöffneten Position sowie einer
entsprechenden Ausschnittszeichnung;
-
8 den
Lagerordnungskasten 4 mit Frontscheibe 1 und vorder-
und rückseitig
angeordneten Flachfedern 17 als federartige Befestigungsmittel 2;
-
9 dass
verschiebbare Frontfenster 1 mit Vertiefungen 23 in
den seitlich angeordneten federartigen Befestigungselementen 2 und
einer Griffleiste 24;
-
10 den
Lagerordnungskasten 4 mit Frontscheibe 1 mit Vertiefungen 23 in
den seitlich angeordneten federartigen Befestigungselementen 2 und
Erhebungen 16 im seitlichen Führungsbereich 5.
-
In 1 ist
der Lagerordnungskasten 4 in einer seitlichen Frontalansicht
dargestellt, wobei die Frontscheibe 1 in der unter Öffnungsposition 10 angeordnet
ist.
-
In 2 ist
diese Frontscheibe als Einzelbauteil dargestellt. Zwischen den oberen
und unteren seitlichen Kanten 18, mit denen die Frontscheibe 1 in dem
seitlichen Führungsbereich 5 des
Stirnwandausschnitts 3 geführt ist, ist ein federartiges
Befestigungselement 2 angeordnet. In der dargestellten Bauform
handelt es sich um einen Federarm 12, der in etwa in seinem
Mittelbereich mittels eines Stegs 13 fest mit der Frontscheibe 1 verbunden
ist. Der Federarm 12 weist hierbei zwei freie Enden 14 auf,
an denen jeweils eine in den Führungsbereich 5 des
Lagerordnungskastens 4 hineinragende Nase 15 angeordnet
ist.
-
In 2 ebenfalls
dargestellt sind die Fingeraufnahmen 19 und 19'. Hierbei ist
zu unterscheiden zwischen der oberen Aufnahme 19, die zur
Verschiebung der Frontscheibe 1 mit einem Finger betätigt wird
und den unteren Aufnahmen 19',
in die die den Lagerordnungskasten 4 tragende Person mit
vier Fingern der Hand eingreifen kann. Um die Aufnahmen 19 und 19' sind kreisförmige Rippungen 20 angeordnet,
die zum einen zur Stabilisierung der Frontscheibe 1 beitragen
und zum anderen den Tragekomfort des Lagerordnungskastens 4 erhöhen, da eine
größere Auflagefläche für die in
die Aufnahmen 19 und 19' eingeführten Finger ein Einschneiden
verhindert.
-
3 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Lagerordnungskastens 4 mit
herausgenommener Frontscheibe 1. Hier ist der Stirnwandausschnitt 3 dargestellt,
der seitliche Führungsbereiche 5 in
Form von Nuten aufweist. In diese seitlichen Führungsbereiche 5 wird
die Frontschiebe 1 von der Unterseite des Lagerordnungskastens 4 aus
eingeschoben, wobei die seitlichen Führungsbereiche 5 des
Stirnwandausschnitts 3 an ihren oberen Enden geschlossen sind,
sodass die Frontscheibe 1 hier nicht herausgezogen werden
kann.
-
Im
gestrichelten Kreis ist auch hier nochmals der erfindungsgemäße Federarm 12 als
federartiges Befestigungselement 2 der Frontscheibe 1 im
Stirnwandausschnitt 3 dargestellt. Wie in 2 weist
dieser einen mittleren Steg 13 zur Befestigung an der Frontscheibe 1,
zwei freie Federarmbereiche 12 mit freien Enden 14 und
daran angeordneten Nasen 15 auf.
-
4 und 5 zeigen
in den Schnitten E-E und G-G Positionen der Frontscheibe 1 innerhalb
des Stirnwandausschnitts 3. In 4 ist die
Frontscheibe 1 in eine mittlere Position innerhalb des
Stirnwandausschnitts 3 gebracht. Es ist hierbei zu erkennen, dass
der Federarm 12 mit der Nase 15 an seinem oberen
freien Ende 14 an einer Erhebung 16 im seitlichen
Führungsbereich 5 des
Stirnwandausschnitts 3 anliegt. Hierdurch wird die Frontscheibe 1 sicher
in dieser mittleren Position gehalten. Sie wird zudem durch den
unteren Abschnitt des Federarms 12 gehalten, der ebenfalls
im seitlichen Führungsbereichs 5 des
Stirnwandausschnitts 3 anliegt.
-
In 5 befindet
sich die Frontscheibe 1 in der oberen Verschlussposition 9.
Hierbei handelt es sich und eine Verschlussposition, die auch beim Transport
des Lagerordnungskastens 4 auf automatischen Fördermitteln
mit entsprechender Umlenkung und Erschütterung des Lagerordnungskastens 4 sicher
verschlossen bleiben muss. Daher ist im Gegensatz zur mittleren
Verschlussposition der 4 hier jeder Nase 15 an
den freien Enden 14 des Federarms 12 eine Erhebung 16 in
den zwei seitlichen Führungsbereichen 5 des
Stirnwandausschnitts 3 des Lagerordnungskastens 4 zugeordnet.
-
Aufgrund
dieser Sicherung der Frontscheibe 1 an vier Punkten kann
eine unbeabsichtigte Verschiebung der Frontscheibe 1 und
somit ein Sich-Öffnen
des Lagerordnungskastens 4 im Bereich des Stirnwandausschnitts 3 beim
Transport sicher ausgeschlossen werden.
-
6 zeigt
eine andere Bauform des erfindungsgemäßen Lagerordnungskastens 4 in
Bezug auf die verschiebbare Frontscheibe 1. Das federartige
Befestigungselement 2 ist in dieser Bauform ein Drahtkörper 8,
der sich seitlich von der Frontscheibe 1 ausgehend in den
seitlichen Führungsbereich 5 der Stirnwand 6 hin
wölbt.
Hierbei liegt der gewölbte Drahtkörper 8 am
seitlichen Führungsbereich 5 an und
wird hierbei komprimiert, wodurch die Federkraft in Richtung der
seitlichen Führungsbereiche 5 wirkt und
die Frontscheibe 1 durch die Drahtkörper 8 im Stirnwandausschnitt 3 verspannt
ist.
-
Diese
Bauform erlaubt eine Verschiebung der Frontscheibe 1 in
eine beliebige Position innerhalb des seitlichen Führungsbereiches 5,
wobei die Frontscheibe sicher durch die zuvor beschriebene Verspannung
in der jeweiligen Position verbleibt. Durch die vorteilhafte Verwendung
eines Drahtkörpers 8 aus
Federstahl ist zudem nicht mit einer Materialermüdung des Drahtkörpers 8 zu
rechnen.
-
Es
kann zudem zweckmäßig sein,
Bereiche innerhalb des seitlichen Führungsbereiches 5 vorzusehen,
in denen der Drahtkörper 8 entspannt
wird. Zum einen führt
dies zu einer zusätzlichen
Sicherung der Frontscheibe 1 gegen ungewollte Verschiebung, zum
anderen wirkt eine Entspannung in den bevorzugten Positionen der
Frontscheibe 1 der Materialermüdung des Drahtkörpers 8 entgegen,
insbesondere, wenn es sich nicht um einen Drahtkörper 8 aus Federstahl
handelt. Diese Bereiche der Entspannung sind bevorzugt Aussparungen 11,
die in Ihrer Form der Wölbung
des Drahtkörpers 8 angepasst
sind, wie dies in 7 dargestellt ist. Derartige
Aussparungen 11 können über den
seitlichen Führungsbereich 5 verteilt
angeordnet sein oder sich auf die eigentliche Verschlussposition 9 und Öffnungsposition 10 beschränken.
-
In
der unteren Öffnungsposition 10 kann
es zudem zweckdienlich sein, wenn die Aussparung 11 größer als
erforderlich ist und somit der Drahtkörper 8 innerhalb der
Aussparung 11 ein Spiel aufweist. Dies bewirkt, dass die
Frontschei be 1 aus der unteren Öffnungsposition 10 leichter
anhebbar ist, bis die Drahtkörper 8 nach
verlassen des Bereichs der Aussparungen 11 wieder komprimiert
werden und so die Verschiebungsbewegung einen Widerstand erfährt.
-
7 zeigt
zudem eine weitere Bauform, bei der das federartige Befestigungselement 2 als
Drahtkörper 8 aus
Kunststoff gefertigt ist. Im Beispielsfall ist das federartige Befestigungselement 2 in
die Frontscheibe 1 integriert, wobei die Frontscheibe 1 mit
dem Befestigungselement 2 als ein Werkstück hergestellt
ist. Gerade diese Bauform legte die zuvor beschriebenen Aussparungen 11 nahe,
da das federartige Befestigungselement 2 aus Kunststoff
einer Materialermüdung
ausgesetzt wäre
bei dauerhafter Komprimierung. Durch die Entlastung im Bereich der Aussparungen 11 bleibt
die Elastizität
des federartigen Befestigungselementes 2 erhalten.
-
Schließlich ist
in 8 eine weitere Bauform offenbart, bei der nun
das federartige Befestigungselement 2 nicht wie in den
zuvor beschriebenen Bauformen in Richtung der Flächenerstreckung der Frontscheibe 1 seitlich
an den geführten
Kanten 18 ansetzt und wirkt, sondern auf den geführten Kanten 18 angeordnet
ist und rechtwinklig zur Flächenerstreckung
der Frontscheibe wirkt.
-
Als
federartige Befestigungselement 2 ist hier beispielhaft
eine Flachfeder 17 auf den geführten Kanten 18 der
Frontscheibe 1 vorder- und rückseitig angeordnet, die an
den Wandungen der Führungsnuten
komprimiert anliegen, die die seitlichen Führungsbereiche 5 des
Stirnwandausschnitts 3 bilden. Hierdurch wird die Frontscheibe 1 sicher
im Stirnwandausschnitt 3 geführt. Auch hier handelt es sich um
eine Führung
und Befestigung, wie ein stufenloses verschieben der Frontscheibe 1 ermöglicht,
wobei die Frontscheibe 1 sicher an jeder beliebigen Position
gehalten ist. Desweiteren kommt auch dieser Bauform der Vorteil
zu, dass die verwendete Flachfeder 17 vorteilhafter Weise
aus Federstahl gefertigt ist, wodurch ei ner Materialermüdung auf
die Lebensdauer des Lagerordnungskastens 4 hin gesehen
unproblematisch ist.
-
In 9 ist
die Frontscheibe 1 separat abgebildet mit Vertiefungen 23 in
den seitlich angeordneten federartigen Befestigungselementen 2,
die hier als Drahtkörper 8 ausgebildet
sind. 10 läßt die Wirkungsweise dieser
Bauform erkennen. In der oberen Verschlußposition ist eine Erhebung 16 derart
in der seitlichen Führungsschiene
des Lagerordnungskastens 4 angeordnet, daß sie in
die Vertiefung 23 im Drahtkörper 8 eingreift und
somit eine Sicherung der Frontscheibe 1 in dieser Position
bewirkt. In der ebenfalls dargestellten unteren Öffnungsposition der Frontscheibe
ist eine solche Erhebung weder vorgesehen noch notwendig.
-
Ebenfalls
in 9 dargestellt ist die Frontscheibe 1 ohne
die Aufnahmen 19 vorheriger Figuren. Die Frontscheibe 1 ist
somit eine geschlossene Fläche,
wobei die Bewegung der Frontscheibe 1 mit Hilfe einer Griffleiste 24 erfolgt.
Diese ist an der Oberkante der Frontscheibe 1 angeordnet
und dient zudem beim Tragen des Lagerordnungskastens als Angriffspunkt.
Gerade hierfür
ist es vorteilhaft, daß auf der
Unterseite der Griffleiste 24 eine Griffmulde 25 angeordnet
ist, in die die Finger beim Tragen eingreifen um ein Abrutschen
zu vermeiden.
-
- 1
- Frontscheibe
- 2
- federartiges
Befestigungsmittel
- 3
- Stirnwandausschnitt
- 4
- Lagerordnungskasten
- 5
- seitlicher
Führungsbereich
- 6
- Stirnwand
- 7
- Geführte Seiten
des Frontfensters
- 8
- Drahtkörper
- 9
- Obere
Verschlußposition
- 10
- Untere Öffnungsposition
- 11
- Aussparungen
- 12
- Federarm
- 13
- Steg
- 14
- Freies
Ende
- 15
- Nasen
- 16
- Erhebungen
- 17
- Flachfeder
- 18
- Geführte Kanten
- 19
- Aufnahmen
- 20
- Verrippungen
- 21
- Führungsschienen
- 22
- Federbogen
- 23
- Vertiefung
- 24
- Griffleiste
- 25
- Griffmulde