DE4227073A1 - Pyridylsubstituierte 1,3-Oxazolidin-Derivate - Google Patents
Pyridylsubstituierte 1,3-Oxazolidin-DerivateInfo
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- DE4227073A1 DE4227073A1 DE19924227073 DE4227073A DE4227073A1 DE 4227073 A1 DE4227073 A1 DE 4227073A1 DE 19924227073 DE19924227073 DE 19924227073 DE 4227073 A DE4227073 A DE 4227073A DE 4227073 A1 DE4227073 A1 DE 4227073A1
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- C07D413/02—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms containing two hetero rings
- C07D413/04—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
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- A01N43/76—1,3-Oxazoles; Hydrogenated 1,3-oxazoles
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Description
Die Erfindung betrifft neue pyridylsubstituierte 1,3-Oxazolidin-Derivate, ein
Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Schädlingsbekämp
fungsmitteln.
Es ist bekannt, daß bestimmte 1,3-Oxazolidin-Derivate wie beispielsweise die
Verbindung 5-Fluormethyl-3-(4-methylthio-phenyl)-1,3-oxazolidin-2-on fungizide Ei
genschaften besitzen (vergl. z. B. US-PS 4.128.654).
Die Wirksamkeit dieser vorbekannten Verbindungen ist jedoch insbesondere bei nied
rigen Aufwandmengen und Konzentrationen nicht in allen Anwendungsgebieten völlig
zufriedenstellend.
Es wurden neue pyridylsubstituierte 1,3-Oxazolidin-Derivate der allgemeinen Formel
(I),
in welcher
R1 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R2 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R3 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R4 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht und
Ar für gegebenenfalls substituiertes Aryl steht,
gefunden.
R1 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R2 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R3 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R4 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht und
Ar für gegebenenfalls substituiertes Aryl steht,
gefunden.
Die Verbindungen der Formel (I) können gegebenenfalls in Abhängigkeit von der Art
der Substituenten als geometrische und/oder optische Isomere oder Isomerengemische
unterschiedlicher Zusammensetzung vorliegen. Sowohl die reinen Isomeren als auch
die Isomerengemische werden erfindungsgemäß beansprucht.
Weiterhin wurde gefunden daß man die neuen pyridylsubstituierten 1,3-Oxazolidin-
Derivate der allgemeinen Formel (I),
in welcher
R1 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R2 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R3 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R4 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht und
Ar für gegebenenfalls substituiertes Aryl steht,
erhält, wenn man Pyridin-3-aldehyd der Formel (II)
R1 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R2 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R3 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R4 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht und
Ar für gegebenenfalls substituiertes Aryl steht,
erhält, wenn man Pyridin-3-aldehyd der Formel (II)
mit Aminoalkoholen der Formel (III)
in welcher
R1, R2, R3, R4 und Ar die oben angegebene Bedeutung haben,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegen wart eines Reaktionshilfsmittels umsetzt.
R1, R2, R3, R4 und Ar die oben angegebene Bedeutung haben,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegen wart eines Reaktionshilfsmittels umsetzt.
Schließlich wurde gefunden, daß die neuen pyridylsubstituierten 1,3-Oxazolidin-Deri
vate der allgemeinen Formel (I) gute Wirksamkeit gegenüber Schädlingen besitzen.
Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen pyridylsubstituierten 1,3-Oxazo
lidin-Derivate der allgemeinen Formel (I) eine erheblich bessere Wirksamkeit
gegenüber pflanzenschädigenden Mikroorganismen im Vergleich zu den aus dem
Stand der Technik bekannten 1,3-Oxazolidin-Derivaten, wie beispielsweise die
Verbindung 5-Fluormethyl-3-(4-methylthio-phenyl)-1,3-oxazolidin-2-on, welches
chemisch und/oder wirkungsmäßig naheliegende Verbindungen sind.
Die erfindungsgemäßen pyridylsubstituierten 1,3-Oxazolidin-Derivate sind durch die
Formel (1) allgemein definiert. Bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), bei
welchen
R1 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Koh lenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
R2 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Koh lenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
R3 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Koh lenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
R4 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Koh lenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht und
Ar für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, wobei als Substituenten jeweils infrage kommen:
Halogen, Cyano, Nitro, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffato men, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Ha logenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen sowie gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes Phenyl.
R1 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Koh lenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
R2 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Koh lenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
R3 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Koh lenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
R4 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Koh lenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht und
Ar für gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, wobei als Substituenten jeweils infrage kommen:
Halogen, Cyano, Nitro, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffato men, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Ha logenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen sowie gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, geradkettiges oder verzweigtes Alkoxy, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes Phenyl.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), bei welchen
R1 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
R2 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
R3 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
R4 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht und
Ar für gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden substituiertes Aryl mit 6 oder 10 Kohlenstoffatomen steht, wobei als Substituenten jeweils infrage kommen:
Halogen, Cyano, Nitro, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffato men, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Ha logenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und 1 bis 7 gleichen oder verschiedenen Halogenato men, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Ha logenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und 1 bis 7 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen sowie gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden durch Halogen, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, gerad kettiges oder verzweigtes Alkoxy, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxy mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 7 gleichen oder verschiedenen Ha logenatomen substituiertes Phenyl.
R1 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
R2 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
R3 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
R4 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht und
Ar für gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden substituiertes Aryl mit 6 oder 10 Kohlenstoffatomen steht, wobei als Substituenten jeweils infrage kommen:
Halogen, Cyano, Nitro, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffato men, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Ha logenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und 1 bis 7 gleichen oder verschiedenen Halogenato men, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Ha logenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und 1 bis 7 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkoxycarbonyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen sowie gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden durch Halogen, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, gerad kettiges oder verzweigtes Alkoxy, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxy mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 7 gleichen oder verschiedenen Ha logenatomen substituiertes Phenyl.
Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), bei welchen
R1 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
R2 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
R3 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
R4 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
Ar für gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl steht, wobei als Substituenten jeweils infrage kommen:
Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, i-, s- oder t-Butoxy, Me thylthio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Difluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluorme thylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Eth oxycarbonyl, Methoximinomethyl, Methoximinoethyl, Ethoximinomethyl, Eth oximinoethyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder gegebenenfalls ein- bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl und/oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl.
R1 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
R2 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
R3 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
R4 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen - insbesondere Fluor, Chlor, Brom und/oder Iod - steht,
Ar für gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl steht, wobei als Substituenten jeweils infrage kommen:
Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, i-, s- oder t-Butoxy, Me thylthio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Difluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluorme thylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Eth oxycarbonyl, Methoximinomethyl, Methoximinoethyl, Ethoximinomethyl, Eth oximinoethyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder gegebenenfalls ein- bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl und/oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl.
Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbindungen
die folgenden pyridylsubstituierten 1,3-Oxazolidin-Derivate der allgemeinen Formel
(I) genannt:
Verwendet man beispielsweise Pyridin-3-aldehyd und N-(3-Chlor-2-hydroxy-1-pro
pyl)-N-(2,4-dimethylphenyl)-amin als Ausgangsverbindungen, so läßt sich der Reak
tionsablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch das folgende Formelschema dar
stellen:
Der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens als Ausgangsverbindung
benötigte Pyridin-3-aldehyd ist durch die Formel (II) allgemein definiert.
Der Pyiridin-3-aldehyd der Formel (II) ist bekannt (vergl. z. B. Liebigs Ann. Chem.
410. 115 [1915]; J. Amer. Chem. Soc. 81, 502 [1959]; J. Amer. Chem. Soc. 99, 3166
[1977]).
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weiterhin als Ausgangs
stoffe benötigten Aminoalkohole sind durch die Formel (III) allgemein definiert. In
dieser Formel (III) stehen R1, R2, R3, R4 und Ar vorzugsweise für diejenigen Reste,
die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbin
dungen der Formel (I) als bevorzugt für diese Substituenten genannt wurden.
Die Aminoalkohole der Formel (II) sind bekannt (vergl. z. B. US-PS 2.391.139; J.
Amer. Chem. Soc. 60, 1582-1583 [1938]; J. Amer. Chem. Soc. 45, 789 [1923]) oder
erhältlich in Analogie zu bekannten Verfahren, beispielsweise wenn man Oxirane der
Formel (IV),
in welcher
R1, R2, R3 und R4 die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Anilinen der Formel (V)
R1, R2, R3 und R4 die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Anilinen der Formel (V)
Ar-NH₂ (V)
in welcher
Ar die oben angegebene Bedeutung hat,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels wie beispielsweise Ethanol bei Temperaturen zwischen 50°C und 150°C umsetzt.
Ar die oben angegebene Bedeutung hat,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels wie beispielsweise Ethanol bei Temperaturen zwischen 50°C und 150°C umsetzt.
Oxirane der Formel (IV) sind allgemein bekannte Verbindungen der organischen
Chemie oder erhältlich in Analogie zu allgemein bekannten Verfahren (vergl. z. B. EP
368 656; EP 287 347; US 4.587.217; EP 91 305; J. Org. Chem. 45, 3930-3932
[1980]; EP 275 221).
Ariline der Formel (V) sind ebenfalls allgemein bekannte Verbindungen der organi
schen Chemie.
Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kom
men inerte organische Lösungsmittel infrage. Hierzu gehören insbesondere aliphati
sche, alicyclische oder aromatische, gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie beispielsweise Benzin, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Petrol
ether, Hexan, Cyclohexan, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder
Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Dioxan, Tetrahydrofuran oder Ethylengly
koldimethyl- oder -diethylether gegebenenfalls im Gemisch mit höheren Alkoholen,
wie beispielsweise Butanol.
Bei Verwendung flüssiger Antinoalkohole der Formel (III) als Reaktionskomponenten
ist es auch möglich, diese in entsprechendem Überschuß gleichzeitig als Verdün
nungsmittel einzusetzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise in Gegenwart eines geeigneten
Reaktionshilfsmittels durchgeführt. Als solche kommen alle üblicherweise verwend
baren anorganischen oder organischen Säuren oder andere übliche Katalysatoren in
frage. Mit besonderem Vorzug verwendet man verdünnte wäßrige oder konzentrierte
Mineralsäuren wie Salzsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure oder organische
Sulfonsäuren wie Methansulfonsäure oder p-Toluolsulfonsäure.
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man
bei Temperaturen zwischen 0°C und 200°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen
40°C und 180°C.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird üblicherweise unter Normaldruck durchge
führt. Es ist jedoch auch möglich unter erhöhtem oder vermindertem Druck zu arbei
ten.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man pro Mol an Pyridin-
3-aldehyd der Formel (II) im allgemeinen 1,0 bis 10,0 Mol, vorzugsweise 1,0 bis 5,0
Mol an Aminoalkohole der Formel (III) und gegebenenfalls 0,01 bis 3,0 Mol, vor
zugsweise 0,1 bis 2,0 Mol an Reaktionshilfsmittel ein. Die Reaktionsdurchführung,
Aufarbeitung und Isolierung der Reaktionsprodukte erfolgt nach bekannten Verfahren
(vergl. hierzu auch die Herstellungsbeispiele).
Die Reinigung der Endprodukte der Formel (I) erfolgt mit Hilfe üblicher Verfahren,
beispielsweise durch Säulenchromatographie oder durch Umkristallisieren.
Die Charakterisierung erfolgt mit Hilfe des Schmelzpunktes oder bei nicht kristallisie
renden Verbindungen mit Hilfe des Brechungsindex oder der Protonen-Kernresonanz
spektroskopie (1H-NMR).
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen eine starke Wirkung gegen Schädlinge auf
und können zur Bekämpfung von unerwünschten Schadorganismen praktisch ein
gesetzt werden. Die Wirkstoffe sind für den Gebrauch als Pflanzenschutzmittel, ins
besondere als Fungizide geeignet.
Fungizide Mittel im Pflanzenschutz werden eingesetzt zur Bekämpfung von Plasmo
diophoromycetes, Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basi
diomycetes, Deuteromycetes.
Beispielhaft aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzlichen Krankheiten, die
unter die oben aufgezahlten Oberbegriffe fallen, genannt:
Pythium-Arten, wie beispielsweise Pythium ultimum;
Phytophthora-Arten, wie beispielsweise Phytophthora infestans;
Pseudoperonospora-Arten, wie beispielsweise Pseudoperonospora humuli oder Pseu doperonospora cubensis;
Plasmopara-Arten, wie beispielsweise Plasmopara viticola;
Peronospora-Arten, wie beispielsweise Peronospora pisi oder Peronospora brassicae;
Erysiphe-Arten, wie beispielsweise Erysiphe graminis;
Sphaerotheca-Arten, wie beispielsweise Sphaerotheca fuliginea;
Podosphaera-Arten, wie beispielsweise Podosphaera leucotricha;
Venturia-Arten, wie beispielsweise Venturia inaequalis;
Pyrenophora-Arten, wie beispielweise Pyrenophora teres oder Pyrenophora graninea (Konidienform: Drechslera, Synonym: Helminthosporium);
Cochliobolus-Arten, wie beispielsweise Cochliobolus sativus (Konidienform: Drechs lera, Synonym: Helminthosporium);
Uromyces-Arten, wie beispielsweise Uromyces apperidiculatus;
Puccinia-Arten, wie beispielsweise Puccinia recondita;
Tilletia-Arten, wie beispielsweise Tilletia caries;
Ustilago-Arten, wie beispielsweise Ustilago nuda oder Ustilago avenae;
Pellicularia-Arten, wie beispielsweise Pellicularia sasakii;
Pyricularia-Arten, wie beispielsweise Pyricularia oryzae;
Fusarium-Arten, wie beispielsweise Fusarium culmorum;
Botrytis-Arten, wie beispielsweise Botrytis cinerea;
Septoria-Arten, wie beispielsweise Septoria nodorum;
Leptosphaeria-Arten, wie beispielsweise Leptosphaeria nodorum;
Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora canescens;
Altemaria-Arten, wie beispielsweise Alternaria brassicae;
Pseudocercosporella-Arten, wie beispielsweise Pseudocercosporella herpotrichoides.
Pythium-Arten, wie beispielsweise Pythium ultimum;
Phytophthora-Arten, wie beispielsweise Phytophthora infestans;
Pseudoperonospora-Arten, wie beispielsweise Pseudoperonospora humuli oder Pseu doperonospora cubensis;
Plasmopara-Arten, wie beispielsweise Plasmopara viticola;
Peronospora-Arten, wie beispielsweise Peronospora pisi oder Peronospora brassicae;
Erysiphe-Arten, wie beispielsweise Erysiphe graminis;
Sphaerotheca-Arten, wie beispielsweise Sphaerotheca fuliginea;
Podosphaera-Arten, wie beispielsweise Podosphaera leucotricha;
Venturia-Arten, wie beispielsweise Venturia inaequalis;
Pyrenophora-Arten, wie beispielweise Pyrenophora teres oder Pyrenophora graninea (Konidienform: Drechslera, Synonym: Helminthosporium);
Cochliobolus-Arten, wie beispielsweise Cochliobolus sativus (Konidienform: Drechs lera, Synonym: Helminthosporium);
Uromyces-Arten, wie beispielsweise Uromyces apperidiculatus;
Puccinia-Arten, wie beispielsweise Puccinia recondita;
Tilletia-Arten, wie beispielsweise Tilletia caries;
Ustilago-Arten, wie beispielsweise Ustilago nuda oder Ustilago avenae;
Pellicularia-Arten, wie beispielsweise Pellicularia sasakii;
Pyricularia-Arten, wie beispielsweise Pyricularia oryzae;
Fusarium-Arten, wie beispielsweise Fusarium culmorum;
Botrytis-Arten, wie beispielsweise Botrytis cinerea;
Septoria-Arten, wie beispielsweise Septoria nodorum;
Leptosphaeria-Arten, wie beispielsweise Leptosphaeria nodorum;
Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora canescens;
Altemaria-Arten, wie beispielsweise Alternaria brassicae;
Pseudocercosporella-Arten, wie beispielsweise Pseudocercosporella herpotrichoides.
Die gute Pflanzenverträglichkeit der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung von Pflanzen
krankheiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine Behandlung von oberirdischen
Pflanzenteilen, von Pflanz- und Saatgut und des Bodens.
Dabei können die erfindungsgemäßen Wirkstoffe mit besonders gutem Erfolg zur Be
kämpfung von Getreidekrankheiten, wie beispielsweise gegen den Erreger der Netz
fleckenkrankheit der Gerste (Pyrenophora teres) oder gegen den Erreger der Braun
fleckenkrankheit an Gerste oder Weizen (Cochliobolus sativus) oder gegen den Erre
ger der Braunspelzigkeit des Weizens (Leptosphaeria nodorum) oder gegen den
Erreger des echten Getreidemehltaues an Weizen oder Gerste (Erysiphe graminis),
oder gegen den Erreger der Halmbruchkrankheit an Getreide (Pseudocercosporella
herpotrichoides) oder zur Bekämpfung von Krankheiten im Obst- und Gemüseanbau,
wie beispielsweise gegen den Erreger des Rebenmehltaues (Uncinula necator)
eingesetzt werden.
Die Wirkstoffe können in Abhängigkeit von ihren jeweiligen physikalischen und/oder
chemischen Eigenschaften in übliche Formulierungen übergeführt werden, wie Lösun
gen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole,
Feinstverkapplungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut, sowie
ULV-Kalt- und -Warmnebel-Formulierungen.
Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen
der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehen
den verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwen
dung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln
und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als
Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel ver
wendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen infrage: Aroma
ten, wie Xylol, Toluol, Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphati
sche Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene, oder Methylenchlorid,
aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen,
Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone, wie Aceton,
Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lö
sungsmittel, wie Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid, sowie Wasser; mit ver
flüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten ge
meint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z. B.
Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan, Propan, Stickstoff
und Kohlendioxid; als feste Trägerstoffe kommen infrage: z. B. natürliche Gesteins
mehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quartz, Attapulgit, Montmorillonit
oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure,
Aluminiumoxid und Silikate; als feste Trägerstoffe für Granulate kommen infrage:
z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims,
Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen
Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen,
Maiskolben und Tabakstengel; als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel
kommen infrage: z. B. nicht ionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethy
len-Fettsäureester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylarylpolyglykolether,
Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Disper
giermittel kommen infrage: z. B. Ligninsulfitablaugen und Methylcellulose.
Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche
und synthetische, pulverige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden,
wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholi
pide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive
können mineralische und vegetabile Öle sein.
Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferrocy
anblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalocyaninfarb
stoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt,
Molybdän und Zink verwendet werden.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent
Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90%.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen in Mischung mit
anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen, wie Fungizide, Insektizide, Akarizide und
Herbizide sowie in Mischungen mit Düngemitteln und Wachstumsregulatoren.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus be
reiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Spritz
pulver, Pasten, lösliche Pulver, Stäubemittel und Granulate angewendet werden. Die
Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Verspritzen, Versprühen,
Verstreuen, Verstäuben, Verschäumen, Bestreichen usw. Es ist ferner möglich, die
Wirkstoffe nach dem Ultra-Low-Volume-Verfahren auszubringen oder die Wirkstoff
zubereitung oder den Wirkstoff selbst in den Boden zu injizieren. Es kann auch das
Saatgut der Pflanzen behandelt werden.
Bei der Behandlung von Pflanzenteilen können die Wirkstoffkonzentrationen in den
Anwendungsformen in einem größeren Bereich variiert werden: Sie liegen im allge
meinen zwischen 1 und 0,0001 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 0,001 Gew.-%.
Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen von 0,001 bis 50
g je Kilogramm Saatgut, vorzugsweise 0,01 bis 10 g benötigt.
Bei der Behandlung des Bodens sind Wirkstoffkonzentrationen von 0,00001 bis 0,1
Gew.-%, vorzugsweise von 0,0001 bis 0,02 Gew.-% am Wirkungsort erforderlich.
10,7 g (0,05 Mol) N-(3-Chlor-2-hydroxy-1-propyl)-N-(2,4-dimethylphenyl)-amin, 5,9
g (0,055 Mol) Pyridin-3-aldehyd und 2 g p-Toluolsulfonsäure werden in 80 ml Toluol
6 Stunden lang unter Rühren an einem Wasserabscheider auf Rückflußtemperatur er
hitzt. Zur Aufarbeitung wird die Reaktionmischung im Vakuum eingeengt und der
Rückstand durch Chromatographie an Kieselgel (Laufmittel: Essigester) gereinigt.
Man erhält 6,2 g (41% der Theorie) an 4-Chlormethyl-2-(3-pyridyl)-3-(2,4-dimethyl
phenyl)-1,3-oxazolidin als Öl.
1H-NMR (CDCl3/Tetramethylsilan): δ=2,04 ppm (3H).
1H-NMR (CDCl3/Tetramethylsilan): δ=2,04 ppm (3H).
24,2 g (0,2 Mol) 2,4-Dimethylanilin und 32 ml (0,2 Mol) Epichlorhydrin werden in
500 ml Ethanol 12 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt. Zur Aufarbeitung wird
die Reaktionsmischung im Vakuum eingeengt und der Rückstand ohne zusätzliche
Reinigung direkt weiter umgesetzt.
Man erhält 42,7 g (100% der Theorie) an N-(3-Chlor-2-hydroxy-1-propyl)-N-(26-
dimethylphenyl)-amin als Öl.
1H-NMR (CDCl3/Tetramethylsilan): δ=2,28 ppm (3H).
1H-NMR (CDCl3/Tetramethylsilan): δ=2,28 ppm (3H).
In entsprechender Weise und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält
man die folgenden pyridylsubstituierten 1,3-Oxazolidin-Derivate der allgemeinen
Formel (I):
In den folgenden Anwendungsbeispielen wurde die nachstehend aufgeführte Verbin
dung als Vergleichssubstanz eingesetzt:
5-Fluormethyl-3-(4-methylthio-phenyl)-1,3-oxazolidin-2-on (bekannt aus US-PS 4.128.654).
Lösungsmittel: 100 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator: 0,25 Gewichtsteile Alkyl-Aryl-Polyglykolether.
Emulgator: 0,25 Gewichtsteile Alkyl-Aryl-Polyglykolether.
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge
wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und
verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirk
stoffzubereitung taufeucht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen
mit Sporen von Erysiphe graminis f.sp.tritici bestäubt.
Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 25°C und
einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80% aufgestellt, um die Entwicklung von
Mehltaupusteln zu begünstigen.
7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung.
Eine deutliche Überlegenheit in der Wirksamkeit gegenüber dem Stand der Technik
zeigen bei diesem Test z. B. die Verbindungen gemäß den Herstellungsbeispielen: 11
und 18 bei einer Wirkstoff-Konzentration von 250 ppm in der Spritzbrühe.
Lösungsmittel: 100 Gewichtsteile Dimethylformamid
Emulgator: 0,25 Gewichtsteile Alkyl-Aryl-Polyglykolether.
Emulgator: 0,25 Gewichtsteile Alkyl-Aryl-Polyglykolether.
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge
wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und
verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit besprüht man junge Pflanzen mit der Wirk
stoffzubereitung taufeucht. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die Pflanzen
mit einer Konidiensuspension von Pyrenophora teres besprüht. Die Pflanzen verblei
ben 48 Stunden bei 20°C und 100% relativer Luftfeuchtigkeit in einer Inkubations
kabine.
Die Pflanzen werden in einem Gewächshaus bei einer Temperatur von ca. 20°C und
einer relativen Luftfeuchtigkeit von ca. 80% aufgestellt.
7 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung.
Eine deutliche Überlegenheit in der Wirksamkeit gegenüber dem Stand der Technik
zeigen bei diesem Test z. B. die Verbindungen gemäß den Herstellungsbeispielen: 11
und 18 bei einer Wirkstoff-Konzentration von 250 ppm in der Spritzbrühe.
Lösungsmittel: 4,7 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 0,3 Gewichtsteile Alkyl-Aryl-Polyglykolether.
Emulgator: 0,3 Gewichtsteile Alkyl-Aryl-Polyglykolether.
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man ein Ge
wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und
verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Zur Prüfung auf protektive Wirksamkeit bespritzt man junge Pflanzen mit der Wirk
stoffzubereitung bis zur Tropfnässe. Nach Antrocknen des Spritzbelages werden die
Pflanzen mit Konidien des Pilzes Uncinula necator bestäubt.
Die Pflanzen werden anschließend im Gewächshaus bei 23°C bis 24°C und einer re
lativen Luftfeuchtigkeit von ca. 75% aufgestellt.
14 Tage nach der Inokulation erfolgt die Auswertung.
Eine deutliche Überlegenheit in der Wirksamkeit gegenüber dem Stand der Technik
zeigt in diesem Test z. B. die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel 9 bei einer
Wirkstoff-Konzentration von 25 ppm.
Claims (9)
1. Pyridylsubstituierte 1,3-Oxazolidin-Derivate der allgemeinen Formel (I),
in welcher
R1 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R2 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R3 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R4 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht und
Ar für gegebenenfalls substituiertes Aryl steht.
R1 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R2 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R3 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R4 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht und
Ar für gegebenenfalls substituiertes Aryl steht.
2. Pyridylsubstituierte 1,3-Oxazolidin-Derivate gemäß Anspruch 1 der Formel (I),
bei welchen
R1 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Koh lenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen steht,
R2 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Koh lenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen steht,
R3 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Koh lenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen steht,
R4 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Koh lenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen steht und
Ar für gegebenenfalls einfach bis mehrfach, gleich oder verschieden substi tuiertes Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, wobei als Substi tuenten jeweils infrage kommen:
Halogen, Cyano, Nitro, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halo genalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 glei chen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder ver zweigtes Alkoxycarbonyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 4 Koh lenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Koh lenstoffatomen sowie gegebenenfalls einfach bis mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, gerad kettiges oder verzweigtes Alkoxy, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes Phenyl.
R1 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Koh lenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen steht,
R2 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Koh lenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen steht,
R3 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Koh lenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen steht,
R4 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 10 Koh lenstoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen steht und
Ar für gegebenenfalls einfach bis mehrfach, gleich oder verschieden substi tuiertes Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen steht, wobei als Substi tuenten jeweils infrage kommen:
Halogen, Cyano, Nitro, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halo genalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 glei chen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder ver zweigtes Alkoxycarbonyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 4 Koh lenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, Cycloalkyl mit 3 bis 8 Koh lenstoffatomen sowie gegebenenfalls einfach bis mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, gerad kettiges oder verzweigtes Alkoxy, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxy mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes Phenyl.
3. Pyridylsubstituierte 1,3-Oxazolidin-Derivate gemäß Anspruch 1 der Formel (I),
bei welchen
R1 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen steht,
R2 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen steht,
R3 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen steht,
R4 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen steht und
Ar für gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden substitu iertes Aryl mit 6 oder 10 Kohlenstoffatomen steht, wobei als Substi tuenten jeweils infrage kommen:
Halogen, Cyano, Nitro, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halo genalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und 1 bis 7 glei chen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder ver zweigtes Alkoxycarbonyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 3 Koh lenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Koh lenstoffatomen sowie gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder ver schieden durch Halogen, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, geradket tiges oder verzweigtes Alkoxy, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxy mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 7 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes Phenyl.
R1 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen steht,
R2 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen steht,
R3 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen steht,
R4 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen Halo genatomen steht und
Ar für gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden substitu iertes Aryl mit 6 oder 10 Kohlenstoffatomen steht, wobei als Substi tuenten jeweils infrage kommen:
Halogen, Cyano, Nitro, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, jeweils geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Halogenalkylsulfinyl oder Halo genalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und 1 bis 7 glei chen oder verschiedenen Halogenatomen, jeweils geradkettiges oder ver zweigtes Alkoxycarbonyl oder Alkoximinoalkyl mit jeweils 1 bis 3 Koh lenstoffatomen in den einzelnen Alkylteilen, Cycloalkyl mit 3 bis 7 Koh lenstoffatomen sowie gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder ver schieden durch Halogen, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, geradket tiges oder verzweigtes Alkoxy, geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl und/oder geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkoxy mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls 1 bis 7 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen substituiertes Phenyl.
4. Pyridylsubstituierte 1,3-Oxazolidin-Derivate gemäß Anspruch 1 der Formel (I),
bei welchen
R1 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht,
R2 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht,
R3 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht,
R4 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht,
Ar für gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl steht, wobei als Substituenten jeweils infrage kommen:
Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, i-, s- oder t-Butoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methyl sulfonyl, Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Difluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluor methylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, Methoximinoethyl, Ethoximinomethyl, Ethoximinoethyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder gegebenenfalls ein- bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl und/oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl.
R1 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht,
R2 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht,
R3 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht,
R4 für Wasserstoff, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 Kohlen stoffatomen oder für Halogenalkyl mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen und 1 bis 5 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen steht,
Ar für gegebenenfalls einfach bis fünffach, gleich oder verschieden substituiertes Phenyl steht, wobei als Substituenten jeweils infrage kommen:
Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, s- oder t-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, i-, s- oder t-Butoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, Methyl sulfonyl, Ethylsulfonyl, Trifluormethyl, Difluormethyl, Trifluormethoxy, Difluormethoxy, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluor methylsulfonyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoximinomethyl, Methoximinoethyl, Ethoximinomethyl, Ethoximinoethyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder gegebenenfalls ein- bis dreifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl und/oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl.
5. Verfahren zur Herstellung von pyridylsubstituierten 1,3-Oxazolidin-Derivaten
der allgemeinen Formel (I),
in welcher
R1 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R2 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R3 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R4 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht und
Ar für gegebenenfalls substituiertes Aryl steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man Pyridin-3-aldehyd der Formel (II) mit Aminoalkoholen der Formel (III), in welcher
R1, R2, R3, R4 und Ar die oben angegebene Bedeutung haben,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels umsetzt.
R1 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R2 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R3 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht,
R4 für Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl steht und
Ar für gegebenenfalls substituiertes Aryl steht,
dadurch gekennzeichnet, daß man Pyridin-3-aldehyd der Formel (II) mit Aminoalkoholen der Formel (III), in welcher
R1, R2, R3, R4 und Ar die oben angegebene Bedeutung haben,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionshilfsmittels umsetzt.
6. Schädlingsbekämpfungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an pyridyl
substituiertem 1,3-Oxazolidin-Derivat der Formel (I) gemäß den Ansprüchen 1
und 5.
7. Verwendung von pyridylsubstituiertem 1,3-Oxazolidin-Derivat der Formel (I)
gemäß den Ansprüchen 1 und 5 zur Bekämpfung von Schädlingen.
8. Verfahren zur Bekämpfung von Schädlingen, dadurch gekennzeichnet, daß man
pyridylsubstituiertes 1,3-Oxazolidin-Derivat der Formel (I) nach den Ansprü
chen 1 und 5 auf Schädlinge und/oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
9. Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln, dadurch gekenn
zeichnet, daß man pyridylsubstituiertes 1,3-Oxazolidin-Derivat der Formel (I)
nach den Ansprüchen 1 und 5 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven
Mitteln vermischt.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19924227073 DE4227073A1 (de) | 1992-08-17 | 1992-08-17 | Pyridylsubstituierte 1,3-Oxazolidin-Derivate |
AU47070/93A AU4707093A (en) | 1992-08-17 | 1993-08-04 | Pyridyl-substituted 1,3-oxazolidine derivatives and their use as pest-control agents |
PCT/EP1993/002076 WO1994004529A1 (de) | 1992-08-17 | 1993-08-04 | Pyridylsubstituierte 1,3-oxazolidin-derivate und ihre verwendung als schädlingsbekämpfungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924227073 DE4227073A1 (de) | 1992-08-17 | 1992-08-17 | Pyridylsubstituierte 1,3-Oxazolidin-Derivate |
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