DE102005017399A1 - Behälter und Verschlusselement - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Behälter (1), insbesondere eine Flasche mit einem Vorratsvolumen (3) und einem oberhalb vom Vorratsvolumen (3) angeordneten in eine Ausgießöffnung (8) mündenden Ausgießkanal (4), der mit dem Vorratsvolumen (3) verbunden ist, insbesondere derart, dass ein Überströmen von Flüssigkeit vom Vorratsvolumen (3) in den Ausgießkanal (4) erst ab einer Verkippung des Behälters (1) über einen vorgegebenen Grenzwinkel erfolgt, wobei sich von der Ausgießöffnung (8) ein Befüllungkanal (30) erstreckt, der in das Vorratsvolumen (3) mündet und der verschließbar ist, insbesondere nach einer Befüllung des Behälters (1), so dass Flüssigkeit nur durch den Ausgießkanal (4) entnehmbar ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verschlusselement (40) für Behälter (1), insbesondere der vorgenannten Art, welches einen unteren Bereich aufweist, der ein Verschlussteil (42, 43) bildet für einen Befüllungskanal (30), insbesondere für dessen Mündungsöffnung zu einem Vorratsvolumen (3) eines Behälters (1) und einen oberen Bereich, der eine Ausgießöffnung (8) aufweist, die nach dem Einsetzen in einen Behälter (1) mit dessen Ausgießkanal (4) kommuniziert, insbesondere mit diesem verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere eine Flasche mit einem Vorratsvolumen und einem oberhalb vom Vorratsvolumen angeordneten, in einer Ausgießöffnung mündenden Ausgießkanal, der mit dem Vorratsvolumen verbunden ist, insbesondere derart, dass ein Überströmen von Flüssigkeit vom Vorratsvolumen in den Ausgießkanal erst ab einer Verkippung des Behälters über einen vorgegebenen Grenzwinkel erfolgt. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verschlusselement für derartige Behälter bzw. Flaschen.
  • Im Stand der Technik ist bekannt, dass Behälter, wie beispielsweise Flaschen, für flüssige Medien die Problematik aufweisen, dass oftmals nur ein unkontrolliertes Ausgießen des flüssigen Inhalts des Behälters möglich ist. Dies ergibt sich z.B. bei Ölflaschen für Kraftfahrzeugmotoren, bei denen, eine gefüllte Flasche vorausgesetzt, bereits bei geringen Verkippungen der Flasche aus der üblichen aufrechtstehenden Position der flüssige Inhalt aus der Ausgießöffnung herausschwappt, wobei ein genaues Positionieren dieser Ausgießöffnung über einem Einfüllstutzen nur schwerlich möglich ist. Hieraus ergibt sich die Problematik, dass oftmals der Inhalt von z.B. Gefahrenstoffen verschüttet wird, was aus ökologischer und ökonomischer Sicht bedenklich ist.
  • Um diese Problematik zu beheben, ist es beispielsweise aus der DE 101 59 988 desselben Anmelders bekannt, einen Behälter und insbesondere eine Flasche bereit zu stellen mit den vorgenannten gattungsgemäßen Merkmalen. Ein derartiger Behälter bzw. Flasche hat den besonderen Vorteil, dass sie, insbesondere, wenn diese Flasche nur bis unterhalb einer Mündungsöffnung zwischen Ausgießkanal und Vorratsvolumen befüllt ist, kontrolliert handhabbar ist, da erst bei einer Verkippung der Flasche aus der normalen, vertikal stehenden Position über einen bestimmten Grenzwinkel hinaus, wobei dieser Grenzwinkel bevorzugt im Bereich von 90 Grad, d.h. im Bereich der horizontalen Position liegt, die Flüssigkeit aus dem Vorratsvolumen in den Ausgießkanal überströmt und somit zur Ausgießöffnung gelangt. Die Ausgießöffnung dieser bekannten Flasche kann demnach zunächst in idealer Weise über einer Einfüllöffnung positioniert werden, ohne dass bereits Flüssigkeit aus der Flasche entweicht.
  • Bezogen auf die im vorbenannten Stand der Technik bekannte Flasche, deren Ausgießkanal sich im Wesentlichen horizontal bzw. unter einem leichten Winkel zur Horizontalen oberhalb des Vorratsvolumens erstreckt, wobei der Ausgießkanal im Bereich einer seitlichen Wandung in das Vorratsvolumen mündet, hat sich eine Befüllung als problematisch erwiesen.
  • Üblicherweise erfolgt eine Befüllung von Flaschen in industriellen Abfüllanlagen, bei denen z.B. eine Befüllungsdüse über die Öffnung in die Flasche eintaucht und die Flüssigkeit teilweise mit hohem Druck in das Flaschenvolumen injiziert. Hierdurch wird gewährleistet, dass Flaschen auf sehr schnelle Art und Weise befüllt werden können. Diese Art der Befüllung scheidet jedoch bei der vorliegenden gattungsgemäß bekannten Flasche aus, d.h. es muss hier eine Befüllung über die Ausgießöffnung und über dem Ausgießkanal bis in das Vorratsvolumen erfolgen. Die Befüllung erfolgt somit auch über den teilweise nur geringen Querschnitt der Mündungsöffnung des Ausgießkanals zum Vorratsvolumen, wodurch die Befüllungsgeschwindigkeit erheblich beeinträchtigt ist.
  • Auch kann sich bei der gattungsgemäß bekannten Flasche ein Entlüftungsproblem bei der Befüllung ergeben. Aufgabe der Erfindung ist es, demgemäß die gattungsgemäße Flasche derart zu verbessern, dass eine problemlose und schnelle Befüllung, insbesondere auch mit industriell zur Verfügung stehenden Befüllungsanlagen, möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der Erfindung, bezogen auf den Behälter, dadurch gelöst, dass sich von der Ausgießöffnung ein Befüllungskanal erstreckt, der in das Vorratsvolumen mündet und der verschließbar ist, insbesondere nach einer Befüllung des Behälters, so dass Flüssigkeit nur durch den Ausgießkanal entnehmbar ist.
  • Wesentlicher Kerngedanke der Erfindung ist es, dass die vorgenannte gattungsgemäße Flasche zusätzlich ausgerüstet wird mit einem weiteren Kanal, der lediglich für die Befüllung genutzt wird und nach einer Befüllung verschlossen wird, so dass die Flasche nach der Befüllung mit den Vorteilen genutzt werden kann, wie sie in der DE 101 59 988 beschrieben sind. Um dementsprechend zu verhindern, dass nach einer Befüllung durch diesen besonders vorgesehenen Kanal die Flüssigkeit bei einer Entnahme entweichen kann, ist es vorgesehen, diesen Befüllungskanal nach der Befüllung zu verschließen.
  • Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn der Befüllungskanal einen größeren Querschnitt aufweist als der kleinste Querschnitt im Ausgießkanal. Sodann wird in jedem Fall sicher gestellt, dass eine Befüllung durch den separat vorhandenen Befüllungskanal Fall schneller vor sich gehen kann, als wenn alternativ die Befüllung durch den Ausgießkanal erfolgen würde.
  • Insbesondere in dem Fall, wenn sich der Befüllungskanal ausgehend von der vorgesehenen Ausgießöffnung des Behälters bzw. der Flasche senkrecht nach unten bis in das Vorratsvolumen erstreckt, kann erreicht werden, dass in industriellen Abfüllanlagen auch eine Befüllungsdüse direkt durch die Ausgießöffnung bis in das Vorratsvolumen eintauchen kann und unter Hochdruck die zu befüllende Flüssigkeit in den Behälter injizieren kann.
  • Gemäß der Erfindung kann es grundsätzlich vorgesehen sein, dass ausgehend von der Ausgießöffnung des Behälters bzw. der Flasche zwei Kanäle sich in das Innere des Behälters erstrecken, wobei ein Kanal den Befüllungskanal darstellt und der andere Kanal den Ausgießkanal. Diese Kanäle können im Bereich der Ausgießöffnung parallel nebeneinander verlaufen, wobei dann weiterhin der Befüllungskanal sich senkrecht bis nach unten in das Vorratsvolumen erstreckt und wobei der Ausgießkanal einen aus der Senkrechten abknickenden Verlauf zeigt, insbesondere mit sodann im Wesentlichen horizontaler oder nur leicht in die Horizontalen geneigten Verkippung, bis dass dieser Ausgießkanal, insbesondere bevorzugt im Bereich einer Seitenwand des Behälters, in das Vorratsvolumen mündet.
  • Da sich eine derartige Konstruktion jedoch als gegebenenfalls fertigungstechnisch nicht ideal erweisen kann, kann es in einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Befüllungskanal und der Ausgießkanal einen gemeinsamen Kanalabschnitt aufweisen, insbesondere in der Umgebung der Ausgießöffnung.
  • So kann die Konstruktion beispielsweise derart sein, dass sich die Ausgießöffnung, insbesondere mit ihrem vollständigen Querschnitt, als Kanal senkrecht nach unten bis in das Vorratsvolumen erstreckt, wobei dieser Kanal eine seitliche Öffnung aufweist, in die der Ausgießkanal mündet. Der Ausgießkanal stellt demnach einen unterhalb der Ausgießöffnung und oberhalb der Mündungsöffnung des Befüllungskanales zum Vorratsvolumen liegenden Abzweig des Befüllungskanales dar. Somit bildet der Kanalbereich unterhalb der Ausgießöffnung und oberhalb der Mündungsöffnung zum Ausgießkanal den im Sinne der Erfindung vorgenannten gemeinsamen Kanalabschnitt. Dieser Kanalabschnitt wird dementsprechend während der Befüllung zum Befüllen und nach einer Befüllung zum Ausgießen verwendet, wohingegen der Kanalabschnitt unterhalb der Mündungsöffnung zum Ausgießkanal lediglich für die Befüllung genutzt wird. Insbesondere dieser untere Kanalabschnitt wird nach einer Befüllung erfindungsgemäß verschlossen.
  • Hierbei wird es als besonders vorteilhaft empfunden, wenn sich der Befüllungskanal zumindest teilweise durch einen Bereich des Behälters erstreckt, der das Vorratsvolumen vom Ausgießkanal trennt. Das Vorratsvolumen ist im Wesentlichen bei einem aufrecht stehenden Behälter nach oben hin durch eine obere Wandung begrenzt, wobei diese Wandung z.B. einen Teil eines Durchgriffsbereichs in dem Behälter bilden kann, in den ein Benutzer mit der Hand eingreifen kann, so dass im Wesentlichen der oberhalb des Vorratsvolumens ausgebildete Ausgießkanal ein Griffelement bildet, welches umgreifbar ist. Ebenso kann diese Wandung auch einen Wandbereich des Ausgießkanales bilden.
  • So kann der Bereich, durch den sich wie vorgenannt der Befüllungskanal zumindest teilweise erstreckt, in einem solchen Wand-/Griffbereich ausgebildet sein. Gemäß der Erfindung kann es sodann vorgesehen sein, in diesem Bereich ein Verschlusselement, beispielsweise einen Stopfen, Deckel, etc. zu befestigen. Wird dieses Verschlußelement in den genannten Bereich dichtend eingesetzt, so kann nach einer Befüllung durch diesen Bereich eine Flüssigkeit, die sich im Vorratsvolumen befindet, nicht aus diesem austreten, sondern muss den Weg über den Ausgießkanal nehmen. Wesentlich ist für alle möglichen Ausführungsformen, dass das Verschlußelement geeignet ist und eingesetzt wird, die Mündungsöffnung des Befüllungskanales zum Vorratsvolumen zu verschließen.
  • Gemäß der Erfindung wird es als besonders vorteilhaft empfunden, wenn ein Verschlusselement, insbesondere dessen Unterseite, bei der Betrachtung der normalen aufrecht stehenden Position des Behälters eine Fortsetzung des oberen Wandbereichs des Vorratsvolumens bildet. Dies hat den besonderen Vorteil, dass in einer Überkopfposition des Behälters, die erreicht wird, wenn der Behälter vollständig entleert werden soll, sich keine Totvolumina im Bereich zwischen Befüllungskanal und Vorratsvolument ergeben.
  • Von der Behälterinnenseite her ist demnach nach dem Einsetzen eines Verschlusselementes kein Teilbereich des Befüllungskanals zugänglich, so dass keinerlei Flüssigkeit in einem solchen Bereich verbleiben kann. Um eine vollständige Entleerung weiterhin zu vereinfachen, kann es darüber hinaus vorgesehen sein, dass in einer Überkopfposition, die bezogen auf die Normalposition etwa um 180 Grad verkippt ist, die obere Wand (in der Überkopfposition die untere Wand) des Vorratsvolumens gegenüber der Horizontalen geneigt ist, so dass Restflüssigkeiten in dem Behälter bzw. der Flasche der Schwerkraft folgend auf der schiefen Ebene dieser Wand bis zur Mündungsöffnung zwischen Ausgießkanal und Vorratsvolumen gelangen, um sodann über den Ausgießkanal und die Ausgießöffnung des Behälters aus dieser herauszugelangen.
  • Um bei der vorliegenden Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters besonders sicher zu stellen, dass die ebenso erfindungswesentlichen Merkmale einer sicheren Flüssigkeitsentnahme insbesondere erst ab einem bestimmten Grenzwinkel nach der Verkippung aus der vertikalen Standposition möglich ist, kann es bevorzugt vorgesehen sein, dass der Befüllungskanal in einer Umgebung einer Seitenwand des Behälters in das Vorratsvolumen mündet, insbesondere wobei der Befüllungskanal wenigstens teilweise die Seitenwand selbst bilden kann und der Ausgießkanal an der dieser gegenüberliegenden Seitenwand in das Vorratsvolumen mündet. Hierdurch wird ein Verlauf des Ausgießkanals erreicht, der von der einen seitlichen Wandung des Behälters, wo sich die Mündung zwischen Ausgießkanal und Vorratsvolumen befindet, sich erstreckt bis zur gegenüberliegenden Seitenwand, wo sich der Befüllungskanal vom Vorratsvolumen, insbesondere senkrecht nach oben bis in die Ausgießöffnung erstreckt, die demnach ebenso an dieser Seitenwand angeordnet ist.
  • Der Ausgießkanal weist somit im Wesentlichen eine Form zwischen Ausgießöffnung und Mündungsöffnung zum Vorratsvolumen auf, die einen etwa S-förmigen Weg beschreibt, mit einer ausgeprägten, im Wesentlichen horizontalen oder zur Horizontalen geneigten Ausrichtung in der Mitte.
  • Um während des Ausgießens von Flüssigkeit eine Belüftung des Behältervolumens zu erreichen und somit zu verhindern, dass die Flüssigkeit ungleichmäßig aus der Ausgießöffnung kommt, kann es vorgesehen sein, dass oberhalb des Ausgießkanals ein Belüftungskanal angeordnet ist, dessen eine Mündungsöffnung in einer Umgebung der Ausgießöffnung, insbesondere beabstandet zu dieser angeordnet ist und dessen andere Mündungsöffnung im Vorratsvolumen angeordnet ist.
  • Insbesondere ist mit Bezug auf die übliche vertikale Standposition des Behälters die Mündungsöffnung im Vorratsvolumen im Bereich des unteren Bodens angeordnet, hierbei insbesondere in einem Bodenbereich derjenigen Seitenwand zugeordnet, an der sich auch die Mündungsöffnung zwischen Ausgießkanal und Vorratsvolumen befindet.
  • Da es nun gemäß der Erfindung vorgesehen ist, mittels eines Verschlusselementes den Befüllungskanal nach einer Befüllung zu verschließen, so kann es in einer besonders bevorzugten Ausführung ergänzend vorgesehen sein, dass in die Ausgießöffnung des Behälters ein Verschlusselement einsetzbar ist, welches die Mündungsöffnung des Befüllungskanals zum Vorratsvolumen verschließt und welches insbesondere auch Verschließbarkeit der Ausgießöffnung des Behälters bietet. Hierzu kann das Verschlußelement eine insbesondere verschließbare Öffnung aufweisen, die nach dem Einsetzen in den Behälter lageidentisch ist mit dessen Ausgießöffnung und die mit einer Mündungsöffnung des Ausgießkanals kommuniziert. Sodann kann dieses Verschlusselement nicht nur zum Verschließen des Befüllungskanals eingesetzt werden, sondern auch zum Verschließen des Behälters bzw. der Flasche an sich, um beispielsweise einen mehrfachen Gebrauch oder auch einen weiteren Gebrauch nach einer Teilentnahme von Flüssigkeit zu gewährleisten. Im weiteren wird diese Öffnung am Verschlußelement und die Ausgießöffnung am Behälter als identisch betrachtet und mit demselben Begriff benannt.
  • Bei einer Verschließung der Ausgießöffnung mittels eines z.B. an dem Verschlusselement angeordneten Deckels kann es ebenso vorgesehen sein, gleichzeitig auch die Mündungsöffnung des Belüftungskanals mit zu verschließen. Die Ausgießöffnung des Verschlusselementes bzw. des Behälters oder der Flasche kann demnach bei dieser Ausführung gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden mit der Mündungsöffnung des Belüftungskanals.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die im Stand der Technik bekannte Problematik, insbesondere in Verbindung mit dem zuvor beschriebenen Behälter, dadurch gelöst, dass ein Verschlusselement für Behälter, insbesondere der vorbeschriebenen Art, bereit gestellt wird, welches einen unteren Bereich aufweist, der ein Verschlußteil bildet für eine Mündungsöffnung eines Befüllungskanales zu einem Vorratsvolumen und einen oberen Bereich, der eine Ausgießöffnung aufweist, die nach dem Einsetzen in einen Behälter mit dessen Ausgießkanal kommuniziert.
  • Beispielsweise kann dieses Verschlußelement topfförmig ausgebildet sein, wobei der Boden und/oder ein unterhalb des Bodens angeordneter Bereich als Verschlußteil eines Befüllungskanals eines Behälters bzw. des Mündungsöffnung zum Vorratsvoumen dient, wobei eine Seitenwand des Topfes, insbesondere unmittelbar oberhalb des Bodens, eine Öffnung aufweist, die nach dem Einsetzen des Verschlusselementes in den Behälter mit einer Mündungsöffnung eines Ausgießkanals des Behälters kommuniziert. Das Innere des Topfes bildet somit einen Verbindungsraum oder -kanal zwischen Ausgießöffnung des Verschlußelementes und Ausgießkanal des Behälters.
  • Ein derartiges erfindungsgemäßes Verschlusselement kann dementsprechend Idealerweise eingesetzt werden, um nach einer Befüllung des vorgenannten Behälters den Befüllungskanal zu verschließen und dennoch weiterhin danach eine Entnahme über den Ausgießkanal zu ermöglichen. Ein derartiges Verschlusselement, welches topfförmig und insbesondere mit einem zylindrischen Querschnitt ausgebildet sein kann, kann in die Ausgießöffnung eines Behälters bzw. in den vorgenannten gemeinsamen Kanalabschnitt eingesetzt werden, wobei der untere Bereich des Verschlußelementes den unteren Bereich des Befüllungskanals verschließt.
  • Die in einer Seitenwand angeordnete Öffnung, die mit einer Mündungsöffnung eines Ausgießkanals des Behälters kommuniziert, legt sich hierbei dichtend an diese Mündungsöffnung des Ausgießkanals an, so dass auszuschüttende Flüssigkeit in jedem Fall durch den Ausgießkanal und durch die Mündungsöffnung in das Verschlusselement, z.B. das Innere des Topfes und sodann aus diesem heraus gelangt. So bildet insbesondere das Innere des Verschlusselementes das Ende eines behälterseitigen Ausgießkanals.
  • Hierbei wird es als besonders vorteilhaft empfunden, wenn in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Boden des Verschlusselementes zumindest auf der der Öffnung gegenüberliegenden Seite, also auf der der Mündungsöffnung gegenüberliegenden Seite, gerundet in die Seitenwand des Verschlußelementes/Topfes übergeht. So wird die aus dem Ausgießkanal und durch die Mündung zwischen Ausgießkanal und Verschlusselement fließende Flüssigkeit über diese Rundung besonders gleichmäßig zur Ausgießöffnung des Behälters und damit zur oberen Öffnung des Verschlusselementes geleitet.
  • Das Verschlusselement kann in einer Ausgestaltung an seiner oberen Öffnung einen Kragen aufweisen, der den Rand einer Ausgießöffnung des Behälters überdeckt oder diesen übergreift. So wird eine besonders sichere Verbindung zwischen diesen Elementen erreicht, wobei ergänzend zu allen Ausführungen grundsätzlich vorgesehen sein kann, dass zwischen dem Verschlusselement und dem Behälter eine Verbindung, insbesondere eine Schnapp- oder Schraubverbindung, realisiert ist, die gewährleistet, dass das Verschlusselement nicht ohne Weiteres wieder aus dem Behälter nach einer Befüllung herausgenommen werden kann. Insbesondere kann es sich um eine Einwegverbindung handeln, die nicht mehr nachträglich lösbar ist.
  • Das Verschlusselement kann weiterhin derart ausgebildet sein, dass unterhalb des Bodens des vorbeschriebenen Topfes in einem Abstand ein bodenbildendes Wandelement angeordnet ist, welches nach Einsetzen in einen Behälter die Mündungsöffnung des Befüllungskanals im oberen Wandbereich des Vorratsvolumens schließt. So wird insbesondere unterhalb des Bodens des Topfes des Verschlusselementes ein bevorzugterweise zylinderförmiges Stopfenelement ausgebildet, welches einen zuvor beschriebenen, zum Boden beabstandeten Wandbereich aufweist. Dieser unterhalb des Bodens liegende stopfenartige Fortsatz ist besonders dafür geeignet, in den Bereich des Behälters einzugreifen, der den trennenden Bereich des Behälters zwischen Vorratsvolumen und Ausgießkanal bildet.
  • Durch das ergänzend vorgesehene bodenbildende Wandelement kann hierbei erreicht werden, dass der Verlauf der oberen Wand des Vorratsvolumens durch dieses nach einer Befüllung eingesetzte Verschlusselement mittels dessen unteren Wandelement fortgesetzt wird. So wird verhindert, dass sich irgendwelche Totvolumina, insbesondere bei der Überkopfposition des Behälters, ergeben.
  • Besonders bevorzugt kann es vorgesehen sein, dass das bodenbildende Wandelement unter einem Winkel zum Boden des Verschlusselementes angeordnet ist, wodurch gerade in der Überkopfposition erreicht werden kann, dass die obere und dann untenliegende Wand des Vorratsvolumens eine schiefe Ebene bildet, an der Restflüssigkeit entlanglaufen kann, um in den Ausgießkanal zu gelangen.
  • Konstruktiv kann es vorgesehen sein, dass das vorgenannte Wandelement vom Boden vermittels Stegen und/oder einem zylindrischen Bereich beabstandet ist. Grundsätzlich kann jede Konstruktion vorgesehen sein, um eine sichere beabstandete Befestigung zwischen Wandelement und Boden zu erreichen. Wesentlich ist grundsätzlich, dass das Verschlusselement und bei der vorbeschriebenen Ausführungsform insbesondere das untere Wandelement dichtend die Mündungsöffnung zwischen Befüllungskanal und Vorratsvolumen verschließt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausbildung des Verschlusselementes kann es vorgesehen sein, dass dessen obere Öffnung durch einen Deckel verschließbar ist, wobei es insbesondere vorgesehen sein kann, dass dieser Deckel gelenkig an dem Verschlusselement angeordnet ist. So lässt sich erreichen, dass ein Behälter mit einem solchen Verschlußelement immer wieder verwendbar ist, wofür der Deckel geöffnet, Flüssigkeit entnommen und anschließend der Deckel wieder geschlossen wird. Besonders durch die gelenkige Anbringung des Deckels an dem Verschlusselement kann erreicht werden, dass dieser nicht verloren wird.
  • Weiterhin kann eine Ausbildung vorgesehen sein, bei der an der oberen Öffnung des Verschlusselementes, insbesondere an dessen Kragen, eine Lasche angeformt ist, deren Ende eine Scharnierverbindung zu dem Deckel bildet, insbesondere wobei sich die Lasche über den Ausgießkanal des Behälters und insbesondere über einen darüber angeordneten Belüftungskanal erstreckt.
  • So kann es in einer dann weiteren Fortbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass in der Lasche eine insbesondere mit dem Deckel ebenso verschließbare Öffnung angeordnet ist, die mit einer Mündungsöffnung des Belüftungskanals kommuniziert.
  • Wie zuvor beschrieben, kann es vorgesehen sein, dass ein Belüftungskanal auf der Oberseite des Ausgießkanals entlang verläuft, wobei dessen Mündungsöffnung insbesondere neben der Ausgießöffnung des Behälters angeordnet ist. Diese Mündungsöffnung des Belüftungskanals kann sodann von der Lasche des Verschlusselementes derart überdeckt werden, dass die in der Lasche vorgesehene Öffnung mit der Öffnung des Belüftungskanals fluchtet.
  • Hierbei kann es insbesondere vorgesehen sein, dass unterhalb der Lasche sich ein in die Öffnung hineinragender, insbesondere zylinderförmiger Fortsatz befindet, so dass ein dichtender Übergang zwischen der Mündungsöffnung des Belüftungskanals und der Öffnung in der Lasche gegeben ist. Der Deckel kann auf seiner Unterseite ebenso einen derartigen Fortsatz aufweisen, der sodann wiederum dichtend in die Öffnung der Lasche eingreift, um zu gewährleisten, dass bei geschlossenem Deckel die Belüftungsleitung geschlossen ist. Eine derartige Konstruktion kann ebenso bezüglich des Deckels und der Ausgießöffnung vorgesehen sein.
  • Der relevante Stand der Technik und ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den nachfolgenden Figuren dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine gattungsgemäß bekannte Flasche gemäß der DE 101 59 988
  • 2 eine erfindungsgemäße Flasche mit einem erfindungsgemäßen Verschlusselement, zum einen in der vertikal aufrechtstehenden Position während der Befüllung und zum anderen in einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Position während der Flüssigkeitsentnahme
  • 3 eine Detaildarstellung eines erfindungsgemäßen Verschlusselementes in mehreren Schnittdarstellungen
  • 4 im Schnitt und in der perspektivischen Ansicht ein in die Ausgießöffnung eingesetztes erfindungsgemäßes Verschlusselement
  • Die 1 zeigt in einer seitlichen Schnittdarstellung eine gattungsgemäße Flasche, wie sie im Stand der Technik gemäß der DE 101 59 988 bekannt ist. Diese Flasche 1 weist einen Boden 5 und sich davon ausgehend nach oben erstreckende Seitenwände auf, die ein Vorratsvolumen 3 umgrenzen. Dieses Vorratsvolumen ist nach oben durch eine Trennwand 13 abgeschlossen. Bezogen auf die 1 ist erkennbar, dass oberhalb des Vorratsvolumens 3 ein Ausgießkanal 4 angeordnet ist, der im Wesentlichen horizontal oberhalb des Vorratsvolumens bzw. in einem leichten Winkel zur Horizontalen verkippt angeordnet ist. Bezogen auf die 1 mündet dieser Ausgießkanal 4 über eine Öffnung 10 im Bereich der rechten Seitenwand 20 in das darunter liegende Vorratsvolumen 3 und mündet auf der Seite der linken Seitenwand in eine Ausgießöffnung 8. Um eine Stabilität zwischen dem Ausgießkanal 4 und dem darunter liegenden Behältervolumen 3 zu erreichen, ist es hier vorgesehen, einen stabilisierenden Bereich 14 zwischen der oberen Wandung 13 des Vorratsvolumens und der Unterseite des Kanals 4 insbesondere linksseitig unterhalb der Ausgießöffnung anzubringen. Hierdurch wird auch ein Griffbereich 2 zwischen Ausgießkanal 4 und Vorratsvolumen 3 ausgebildet, der mittels der Hand eines Benutzers durchfasst werden kann.
  • Die hier vorliegende bekannte Flasche hat den Vorteil, dass erst bei einer Verkippung um einen bestimmten Grenzwinkel aus der hier dargestellten vertikalen Standposition heraus die Flüssigkeit aus dem Vorratsvolumen 3 über die Mündungsöffnung 10 in den Ausgießkanal 4 übertritt. Je nach Füllstand wird dieser Grenzwinkel etwa im Bereich der 90 Grad-Position, d.h. der horizontalen Ausrichtung dieser Flasche, erreicht. Dies ist im Wesentlichen in dem vorgenannten Stand der Technik eingehend beschrieben.
  • Bei der hier dargestellten Flasche erweist es sich als nachteilig, dass eine Befüllung dieser Flasche ebenso nur über den Ausgießkanal 4 möglich ist, der einen nur sehr geringen Querschnitt aufweist, so dass die Befüllung langwierig ist und dementsprechend gerade in industriellen Abfüllanlagen nicht effektiv durchgeführt werden kann.
  • Um diese Problematik zu umgehen, bietet die Erfindung eine Lösung gemäß der 2, welche einen erfindungsgemäßen Behälter bzw. erfindungsgemäße Flasche zeigt. Diese Flasche 1 zeigt im Wesentlichen dieselben Merkmale der Flasche gemäß der 1 mit der Anordnung von Vorratsvolumen 3 und Ausgießkanal 4, wobei jedoch hier erkennbar ist, dass sich ausgehend von der Ausgießöffnung 8 senkrecht nach unten ein Befüllungskanal 30 erstreckt, der direkt in das Vorratsvolumen über die Mündungsöffnung 31 mündet. Dieser Befüllungskanal 30 ist hier im Wesentlichen ausgehend von der Ausgießöffnung 8 senkrecht angeordnet, so dass in besonders einfacher Weise die Möglichkeit besteht, in industriellen Abfüllanlagen einen Flüssigkeitsstrom 32 direkt durch die Ausgießöffnung 8 in das Vorratsvolumen 3 des Behälters einzufüllen. Hierbei kann der maximale Querschnitt des Befüllungskanals 30, der im Wesentlichen im Querschnitt der Ausgießöffnung 8 entspricht, ausgenutzt werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, mit einer Befüllungsleitung oder Befüllungsdüse direkt mittels der Abfüllanlage in das Vorratsvolumen einzutauchen und die Flasche unter Druck zu füllen.
  • Erkennbar ist hier, dass seitlich etwa unter 90 Grad an den Befüllungskanal 30 der Ausgießkanal 4 in einer Mündungsöffnung 33 mündet.
  • Zwischen dem Ausgießkanal 4 und dem Vorratsvolumen 3 ist hierbei wie im Stand der Technik ein Durchgriff 2 angeordnet, so dass letztendlich der Ausgießkanal 4 ein Griffelement bildet. Dies ist eine bevorzugte, jedoch für die Erfindung nicht zwingend nötige Ausführung.
  • Oberhalb des Ausgießkanals 4 ist weiterhin der Belüftungskanal 17 angeordnet, wie auch im vorzitierten Stand der Technik, wobei hier jedoch in Abweichung dazu der Belüftungskanal 17 eine Mündungsöffnung 34 auf der Oberseite neben der Ausgießöffnung 8 aufweist. Hierbei ist die Mündungsöffnung 34 des Belüftungskanals 17 beabstandet zur Ausgießöffnung 8 angeordnet.
  • Erkennbar ist in der 2 weiterhin ein erfindungsgemäßes Verschlusselement 40, welches im Wesentlichen topfförmig ausgebildet ist. Hierbei hat die Topfform einen im Wesentlichen zylinderförmigen Querschnitt. Das Verschlusselement ist besser dargestellt in der 3 und wird anhand der dortigen Darstellung näher beschrieben.
  • Erkennbar ist es, dass das Verschlusselement 40 zunächst einen Topf 41 mit einem unteren Boden 42 bildet, unter dem in einem Abstand dazu ein weiteres bodenbildendes Wandelement 43 angeordnet ist. Hierbei sind das bodenbildende Wandelement 43 sowie der Boden 42 des Topfes durch einen Steg 44 unter einem vordefinierten Abstand verbunden. Eine Verbindung kann weiterhin noch durch eine zylindrische Wand gegeben sein, die um den Steg 44 angeordnet ist und deren Querschnitt der Form sowohl des Bodens 42 als auch des Wandelementes 43 entsprechen kann. Der Steg 44, der in der 3 im Querschnitt rund dargestellt ist, kann auch einen kreuzförmigen Querschnitt aufweisen, wie in 4 gezeigt.
  • Betrachtet man nun wieder die 2 oder die 4 oben, so wird deutlich, dass nach Einsetzen dieses erfindungsgemäßen Verschlusselementes 40 in die Ausgießöffnung 8 des Behälters der Befüllungskanal 30 zumindest in seinem unteren Bereich und zumindest die Mündungsöffnung 31 dieses Befüllungskanals 30 zum Vorratsvolumen 3 wenigstens mittels des unteren bodenbildenden Wandelementes 43 dichtend verschlossen wird. Nach einer Befüllung und einem Einsetzen dieses Verschlusselementes 40 kann dementsprechend die Flüssigkeit nicht mehr über die Befüllungsleitung 30 entnommen werden, sondern muss seinen Weg über den Ausgießkanal 4 suchen.
  • Weiterhin, insbesondere mit Bezug auf die 3, ist erkennbar, dass in einer Seitenwand 45 des Verschlusselementes eine Öffnung 46 angeordnet ist, die nach einem Einsetzen dieses Verschlusselementes in den Behälter mit der Mündungsöffnung 33 des Ausgießkanals 4 fluchtet und dichtend an diesem anliegt. So wird gewährleistet, dass nach einer Verkippung des Behälters, wie es in der 2 unten dargestellt ist, die Flüssigkeit aus dem Vorratsvolumen 3 über den Kanal 4 auf dem gestrichelten Weg W durch die Öffnung 46 in dem Verschlusselement 40 und dann durch das Innere des Topfes 41 zur Ausgießöffnung 8 des Behälters bzw. dann des Verschlusselementes 40 gelangt.
  • Es ist mit Bezug auf die 3 weiterhin erkennbar, dass an der oberen Ausgießöffnung 8 des Verschlusselementes 40 ein Kragen 47 angeordnet ist, der sich bezogen auf die 3 zumindest rechtsseitig als Lasche 48 fortsetzt, wobei in montiertem Zustand diese Lasche oberhalb des Ausgießkanals 4 und des Belüftungskanals 17 angeordnet ist. Diese Lasche bildet an ihrem Ende eine Scharnierverbindung 49 zu einem Deckel 50, der einen zylinderförmigen Vorsprung 51 aufweist, welcher vom Querschnitt her mit der Ausgießöffnung 8 des Verschlusselementes korrespondiert und diese nach einem Umklappen des Deckels 50 über das Scharnier 49 dichtend verschließen kann.
  • Es ist hier weiterhin erkennbar, dass in der Lasche 48 beabstandet neben der Ausgießöffnung 8 eine weitere Öffnung 52 angeordnet ist, die im montierten Zustand mit der Mündungsöffnung 34 des Belüftungskanals 17 fluchtet. Im montierten Zustand liegt diese Öffnung 52 dichtend auf der Mündungsöffnung 34 auf oder sie weist einen nach unten, jedoch hier nicht dargestellten Vorsprung auf, der in die Mündungsöffnung 34 eingreift.
  • In der 4 ist es erkennbar, dass das Deckelelement 50 auf seiner Unterseite einen etwa stopfenförmigen Vorsprung 53 aufweist, der als Verschlussstopfen für die Öffnung 52 des Belüftungskanals dienen kann. Ebenso ist hier der im Querschnitt zylinderförmige Vorsprung 51 des Deckels erkennbar, der sich dichtend in die Ausgießöffnung 8 des Verschlusselementes einlegt.
  • Die Ansicht der 4 zeigt im oberen Schnitt insbesondere die bevorzugte Ausführung, gemäß der der untere Boden 42 des im Verschlusselement 40 ausgebildeten Topfes auf der in der Mündungsöffnung 46 bzw. 33 gegenüberliegenden Seite einen gerundeten Übergang 54 zur Seitenwandung 45 aufweist. Dies trägt weiterhin dazu bei, dass die Flüssigkeit gleichmäßig aus der Flasche entnommen werden kann.
  • Die 4 zeigt weitherin eine schräg zum Boden 42 ausgerichtete Unterseite des bodenbildenden Wandelementes 43 wodurch erreicht wird, dass nach dem Einsetzen des Verschlußelementes 40 in die Flasche 1 der schräge Verlauf der oberen Wand 13 des Vorratsvolumens fortgesetzt wird um in der Überkopfposition eine Restentleerung zu erreichen.
  • Die hier dargelegte Erfindung, insbesondere in der konkret beschriebenen Ausführungsform gewährleistet, dass mit einer Flasche der gattungsgemäßen Art und der erfindungsgemäßen Weiterbildung eine schnelle und insbesondere maschinelle Befüllung möglich ist, wobei sodann durch den Einsatz des Verschlusselementes weiterhin von den besonderen Vorteilen derartiger Flaschen und Behälter Gebrauch gemacht werden kann.

Claims (20)

  1. Behälter, insbesondere Flasche mit einem Vorratsvolumen und einem oberhalb vom Vorratsvolumen angeordneten in eine Ausgießöffnung mündenden Ausgießkanal der mit dem Vorratsvolumen verbunden ist, insbesondere derart dass ein Überströmen von Flüssigkeit vom Vorratsvolumen in den Ausgießkanal erst ab einer Verkippung des Behälters über einen vorgegebenen Grenzwinkel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass sich von der Ausgießöffnung (8) ein Befüllungskanal (30) erstreckt, der in das Vorratsvolumen (3) mündet und der verschließbar ist, insbesondere nach einer Befüllung des Behälters (1), so dass Flüssigkeit nur durch den Ausgießkanal (4) entnehmbar ist.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befüllungskanal (30) einen größeren Querschnitt aufweist, als der Ausgießkanal (4).
  3. Behälter nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befüllungskanal (30) und der Ausgießkanal (4) einen gemeinsamenen Kanalabschnitt aufweisen, insbesondere in der Umgebung der Ausgießöffnung (8).
  4. Behälter nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Befüllungskanal (30) zumindest teilweise durch einen Bereich des Behälters erstreckt, der das Vorratsvolumen (3) vom Ausgießkanal (4) trennt, insbesondere wobei dieser Bereich einen Griffbereich (2) bildet.
  5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet dass in dem Bereich ein Verschlußelement (40), insbesondere ein Stopfen befestigbar ist.
  6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet dass ein Verschlußelement (40), insbesondere dessen Unterseite (43), eine Fortsetzung des oberen Wandbereiches (13) des Vorratsvolumens (3) bildet.
  7. Behälter nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befüllungskanal (30) in der Umgebung einer Seitenwand des Behälters in das Vorratsvolumen (3) mündet, insbesondere wobei der Befüllungskanal (30) wenigstens teilweise die Seitenwand bildet, und der Ausgießkanal (4) an der dieser gegenüberliegenden Seitenwand in das Vorratsvolumen mündet.
  8. Behälter nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Ausgießkanales (4) ein Belüftungskanal (17) angeordnet ist, dessen eine Mündungsöffnung (34) in einer Umgebung der Ausgießöffnung (8) angeordnet ist und dessen andere Mündungsöffnung im Vorratsvolumen (3) angeordnet ist.
  9. Behälter nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Ausgießöffnung (8) ein Verschlußelement (40) einsetzbar ist, welches die Mündungsöffnung des Befüllungskanales (30) zum Vorratsvolumen (3) verschließt und eine insbesondere verschließbare Ausgießöffnung (8) aufweist, die mit einer Mündungsöffnung (33) des Ausgießkanales (4) kommuniziert.
  10. Verschlußelement für Behälter, insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen unteren Bereich aufweist, der ein Verschlußteil (43) bildet für einen Befüllungskanal (30), insbesondere für dessen Mündungsöffnung zu einem Vorratsvolumen (3) eines Behälters (1) und einen oberen Bereich, der eine Ausgießöffnung (8) aufweist, die nach dem Einsetzen in einen Behälter (1) mit dessen Ausgießkanal (4) kommuniziert, insbesondere mit diesem verbunden ist.
  11. Verschlußelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es topfförmig ausgebildet ist, wobei der Boden (42) und/oder ein unterhalb des Bodens angeordneter Bereich (43) als Verschlußteil eines Befüllungskanales (30) eines Behälters (1) dient, wobei eine Seitenwand (45) des Topfes, insbesondere unmittelbar oberhalb des Bodens (42), eine Öffnung (46) aufweist, die nach dem Einsetzen des Verschlußelementes (40) in den Behälter (1) mit einer Mündungsöffnung (33) eines Ausgießkanales (3) des Behälters (1) kommuniziert.
  12. Verschlußelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innere des Verschlußelementes (40) das Ende eines behälterseitigen Ausgießkanales (4) bildet.
  13. Verschlußelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (42) des Verschlußelementes (40) zumindest auf der der Öffnung (46) gegenüberliegenden Seite gerundet (54) in die Seitenwand (45) übergeht.
  14. Verschlußelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Öffnung (8) des Verschlußelementes (40) einen Kragen (47) aufweist, der den Rand einer Ausgießöffnung (8) des Behälters (1) überdeckt oder übergreift.
  15. Verschlußelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Bodens (42) in einem Abstand ein bodenbildendes Wandelement (43) angeordnet ist, welches nach Einsetzen in einem Behälter (1) die Mündungsöffnung eines Befüllungskanales (30 im oberen Wandbereich (13) des Vorratsvolumens (3) schließt.
  16. Verschlußelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (42) und das bodenbildende Wandelement (43), zumindest dessen Unterseite, unter einem Winkel zueinander angeordnet sind, insbesondere derart, dass das Wandelement (43) bzw. dessen Unterseite den Verlauf der oberen Wand (13) des Vorratsvolumens (3) fortsetzt.
  17. Verschlußelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Wandelement (43) und Boden (42) voneinander durch Stege (44) und/oder einen zylindrischen Bereich beabstandet sind.
  18. Verschlußelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Öffnung (8) durch einen Deckel (50) verschließbar ist, insbesondere wobei der Deckel (50) gelenkig (49) an dem Verschlußelement (40) angeordnet ist.
  19. Verschlußelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der oberen Öffnung (8), insbesondere am Kragen (47) eine Lasche (48) angeformt ist, deren Ende eine Scharnierverbindung (49) zu einem Deckel (50) bildet, insbesondere wobei sich die Lasche (48) über den Ausgießkanal (4) des Behälters (1) und insbesondere über einen darüber angeordneten Belüftungskanal (17) erstreckt.
  20. Verschlußelement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass in der Lasche (48) eine, insbesondere mit dem Deckel (50) verschließbare Öffnung (52) angeordnet ist, die mit einer Mündungsöffnung (34) des Belüftungskanales (17) kommuniziert.
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