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Die
Erfindung betrifft ein Schloss mit einer Anschlageinrichtung, insbesondere
an der vorderen Motorhaube eines Kraftfahrzeugs, mit den im Oberbegriff
des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
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Ein
derartiges Schloss ist in der
DE 100 33 772 A1 insbesondere an einer Kraftfahrzeug-Fronthaube
vorgesehen und weist einen Anschlag auf, der im Normalbetrieb den
Drehwinkel einer mit einem Schließbolzen zusammen wirkenden
Drehfalle in ihrer Verriegelungslage begrenzt, in der die Drehfalle von
einer vor eine Raste der Drehfalle eingefallenen Sperrklinke festgehalten
ist. Beispielsweise bei einem schwungvollen Schließen der
Fronthaube wird diese in der Verriegelungslage über die mit dem Schließbolzen
zusammen wirkende Drehfalle und den mit der Drehfalle zusammen wirkenden
Anschlag abgebremst, wodurch sich die Drehfalle nicht wesentlich über ihre
Verriegelungslage hinaus verdrehen kann. Der Anschlag wird jedoch
erst wirksam, wenn die Drehfalle bereits an dem Anschlag anliegt. Der
Anschlag muss deshalb die Schwungenergie der Fronthaube in einem
sehr kurzen Zeitraum aufnehmen, wobei eventuell schlagartig ein
störendes
Geräusch
auf die Karosserie des Kraftfahrzeugs übertragen wird. Weiterhin sind
Einrichtungen vorgesehen, die einen Unfall oder einen bevorstehenden
Unfall erfassen und gegebenenfalls den Anschlag beispielsweise über Sprengmittel
aus dem Verstellbereich der Drehfalle verstellen. Dadurch kann sich
die Drehfalle bei einem unfallbedingten Aufprall auf die von dem
Schloss verschlossene Fronthaube über die Verriegelungslage hinaus
verdrehen und einen Crashhub ausführen. Dieser kann als Deformationsweg
genutzt werden, um den unfallbedingten Aufprall über irgendwelche Bauteile zu
dämpfen
bzw. abzufangen, die nicht näher
angegeben sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Schloss mit den Merkmalen
im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzugeben, die ein schwungvolles
Schließen
der von dem Schloss verschließbaren Tür oder Haube
wirksamer und weniger störend
abfangen kann.
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Diese
Aufgabe ist durch die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
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Das
Schwenkteil kann um eine ortsfeste oder ortsveränderliche reelle oder virtuelle
Achse schwenkbar angeordnet sein und beim Einschwenken der von dem
Schloss verschließbaren
Tür oder Haube
in einem vorgebbaren Abstand vor dem Verschließen der Tür oder Haube durch das Schloss
mit dem Schließbolzen
oder dem Anschlagteil in Anlage kommen. Beim weiteren, eventuell
schwungvollen Schließen
der Tür
oder Haube kann dann der Schwung der Tür oder Klappe über die
der Bewegung der Tür
oder Klappe entgegen wirkende Kraft bzw. das der Bewegung entgegen
wirkende Drehmoment des Dämpfungselements
und/oder Federelements über
einen vorgebbaren Weg gedämpft und/oder
verlangsamt werden, wodurch keine oder keine störenden Geräusche auf das die geschlossene
Tür oder
Klappe stützende
Bauteil übertragen werden.
Falls die Tür
oder Klappe auch mit einem größeren Schwung
zu schließen
ist, kann vorgesehen sein, dass beim Schließen der Tür oder Klappe der Schließbolzen
bzw. das Anschlagteil an dem Schwenkteil zur Anlage kommt, bevor
der Schließbolzen
mit der Schlossfalle zusammen wirkt. Dadurch steht ein entsprechend
größerer Verstellweg des
Schwenkteiles zur Verfügung,
in dem der Schwung der Tür
oder Klappe gedämpft
und/oder abgefedert werden kann.
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Vier
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
des Schlosses in seiner Verriegelungslage,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Schlosses in 1 in Offenlage
der Drehfalle,
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3 eine 2 entsprechende
Ansicht, in der sich die Drehfalle in ihrer Verriegelungslage befindet,
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4 eine 2 entsprechende
Ansicht, in der die Drehfalle in Schließrichtung über ihre Verriegelungslage
hinaus verdreht ist,
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5 das
Schloss gemäß 2 in
einer Seitenansicht,
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6 das
Schloss gemäß 3 in
einer Seitenansicht,
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7 das
Schloss gemäß 4 in
einer Seitenansicht,
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8 eine
Seitenansicht des beim ersten Ausführungsbeispiel verwendeten
Schwenkteiles, das zum Schließbolzen
eben ausgebildet ist,
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9 ein
Schwenkteil eines zweiten Ausführungsbeipiels,
das in einem mit dem Schließbolzen zusammen
wirkenden Bereich zum Schließbolzen konkav
gekrümmt
ist,
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10 ein
Schwenkteil eines dritten Ausführungsbeipiels,
das in einem mit dem Schließbolzen zusammen
wirkenden Bereich zum Schließbolzen konvex
gekrümmt
ist,
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11 ein
viertes Ausführungsbeispiel
in einer Seitenansicht bei geöffnetem
Schloss,
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12 das
Schloss gemäß 11 in
einer Ansicht, in der ein als Schenkelfeder ausgebildetes Federelement
an dem Schwenkteil zur Anlage gekommen ist,
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13 das
Schloss gemäß 11 in
seiner Verriegelungslage und
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14 das
Schloss gemäß 11 bei
in Schließrichtung über eine
Verriegelungslage hinaus verdrehter Drehfalle.
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Das
in 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
in Verriegelungslage in einer Seitenansicht dargestellte Schloss
ist im vorderen Seitenbereich einer nicht dargestellten Motorhaube
eines Kraftfahrzeugs angeordnet. Die im hinteren Bereich schwenkbar
abgestützte
Motorhaube ist in ihrer eingeschwenkten Schließlage etwa horizontal angeordnet.
Seitlich gegenüber
liegend zu dem in 1 dargestellten Schloss ist
ein weiteres Schloss zum Festhalten der geschlossenen Motorhaube
vorgesehen, das einen dem Schloss gemäß 1 entsprechenden
Aufbau aufweist.
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Das
Schloss weist eine Drehfalle 1 auf, die im zusammen wirken
mit einem von der Unterseite der Motorhaube nach unten abstehenden
Schließbolzen 2 um
eine karosseriefeste Achse 3 aus der in den 2 und 5 dargestellten
Offenlage in eine den 1, 3 und 6 entsprechende
Verriegelungslage schwenkbar ist. In der Verriegelungslage fällt eine
federbelastete, um eine fahrzeugfeste Achse 4 schwenkbare
Sperrklinke 5 selbsttätig
vor eine Raste 6 an der Drehfalle 1 ein und verhindert
dadurch ein Rückstellen
der Drehfalle 1 in die Offenlage, wodurch die Motorhaube
in ihrer Schließlage
festgehalten ist.
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Das
Schloss weist außerdem
eine Anschlageinrichtung mit einem um die Achse 4 schwenkbaren Schwenkteil 7 auf,
das einen mit dem Schließbolzen 2 zusammen
wirkenden Bereich 8 aufweist, der eben ausgebildet und
in der in 1 dargestellten Verriegelungslage
in einer zur Bewegungsrichtung des Schließbolzens 2 etwa senkrechten
Ebene angeordnet ist.
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Das
Schwenkteil 7 bildet einen Hebel 9 eines Viergelenks
mit zwei schwenkbaren Hebeln 9, 10, die jeweils
an einem Hebelarm um eine Gelenkachse 11, 12 schwenkbar
mit einer Koppelstange 13 gelenkig verbunden sind. Der
von dem Schwenkteil 7 entfernte Hebel 10 des Viergelenks
ist gestreckt zweiarmig ausgebildet und um eine mittlere, karosseriefeste Schwenkachse 21 schwenkbar
abgestützt.
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Ein
vereinfacht dargestellter Dämpfungszylinder 14 ist
an einem Ende um die Achse 4 schwenkbar befestigt. Der
Dämpfungszylinder 14 weist
einen axialen verstellbaren Dämpfungskolben 15 auf,
der mit einer axial vorstehenden Kolbenstange 16 verbunden
ist, die an ihrem vorstehenden Ende um eine zur Achse 4 parallele
Gelenkach se 17 an dem freien Hebelarm des Hebels 10 schwenkbar
befestigt ist. Der Dämpfungskolben 15 trennt
zwei Arbeitsräume des
Dämpfungszylinders 14,
die über
wenigstens eine axiale Drosselöffnung 18 mit
einem konstanten oder druckabhängig
veränderlichen
Querschnitt im Dämpfungskolben 15 verbunden
oder verbindbar sind.
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In
dem Dämpfungszylinder 14 ist
ein Federelement 19 angeordnet, das die Kolbenstange 16 axial
nach außen
belastet. In den Arbeitsräumen
des Dämpfungszylinders 14 ist
ein gasförmiges
oder flüssiges
Dämpfungsfluid.
Die beiden Arbeitsräume
des Dämpfungszylinders 14 bilden
zusammen ein von der axialen Stellung der Kolbenstange 16 abhängiges Arbeitsvolumen,
das durch ein gasförmiges, nicht
dargestelltes Ausgleichsvolumen auszugleichen ist.
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Bei
einem beispielsweise schwungvollen Schließen der geöffneten Motorhaube kommt der
von der Motorhaube nach unten abstehende Schließbolzen 2, wie in
den 2 und 5 dargestellt, an dem Bereich 8 des
Schwenkteiles 7 zur Anlage, bevor der Schließbolzen 2 mit
einem Anlageschenkel 20 der gabelförmigen Drehfalle 1 zusammen
wirken kann. In der Offenlage des Schlosses ist die Kolbenstange 16 vollständig aus
dem Dämpfungszylinder 14 ausgefahren,
wodurch sich das Schwenkteil 7 in einer zur Bewegungsrichtung
des Schließbolzens 2 schräggestellten
Lage befindet. Beim weiteren Schließen der Motorhaube bewirkt
der Dämpfungszylinder 14 über das
Viergelenk an dem Schwenkteil 7 eine den Schwung der Motorhaube
dämpfende Dämpfungskraft
bzw. um die Achse 4 ein entsprechendes Dämpfungsmoment.
Außerdem
bewirkt dabei das im Dämpfungszylinder 14 angeordnete
Federelement 19 über
das Viergelenk an dem Schwenkteil 7 eine die Bewegung der
Motorhaube verlangsamende Kraft bzw. um die Achse 4 ein
entsprechendes Drehmoment. Der Schwung der geöffneten Motorhaube beim Schließen wird
somit von dem Schließzylinder 14 gedämpft und
von dem Federelement 19 unter Zwischenschaltung des Viergelenks
wirksam abgefedert bzw. verlangsamt, wodurch ein geräuschvolles
Schließen
der Motorhaube vollständig
oder weitgehend vermieden ist.
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Beim
Verstellen des Schließbolzens 2 von der
den 2 und 5 entsprechenden Offenlage in
die in den 1, 3 und 6 entsprechenden Verriegelungslage kommt
der Schließbolzen 2 an dem
Anlageschenkel 20 der Drehfalle 1 zur Anlage und
verschwenkt dann beim weiteren Schließen der Motorhaube die Drehfalle 1 in
ihre Verriegelungslage, in der die Sperrklinke 5 vor die
Raste 6 der Drehfalle 1 unter der Kraft einer
elastischen Feder selbsttätig einfällt.
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In
der den 1, 3 und 6 entsprechenden
Verriegelungslage der Drehfalle 1 befinden sich der von
dem Schwenkteil 7 gebildete Hebel 9 und die Koppelstange 13 jeweils
des Viergelenks in einer zueinander etwa gestreckten Lage. Dadurch kann
in der Verriegelungslage der Drehfalle weder der Dämpfungszylinder 14 noch
das Federelement 19 eine wesentliche Widerstandskraft an
dem Schließbolzen 2 bewirken.
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Wie
an Hand der 4 und 7 dargestellt ist,
kann die Drehfalle 1 über
ihre Verriegelungslage hinaus in Schließrichtung verstellt werden.
Ein Verstellen der Drehfalle 1 in Schließrichtung über ihre Verriegelungslage
hinaus ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn ein unfallbedingter
Aufprall auf die von den Schlössern
verschlossene Motorhaube erfolgt, da dann die Motorhaube im Bereich
der Schlösser
nachgeben kann. Nachdem der Dämpfungszylinder 14 und
das Federelement 19 in diesem Fall nicht oder nicht wesentlich
wirksam sind, wird das unfallbedingte Nachgeben der Motorhaube durch
weitere, nicht dargestellte Dämpfungselemente
und/oder Federelemente gedämpft
und/oder abgefedert.
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Der
mit dem Schließbolzen
(2) oder Anschlagteil zusammen wirkenden Bereich (8)
des Schwenkteiles (7) ist wie in 8 dargestellt
eben ausgebildet.
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Gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel, das
weitgehend dem ersten Ausführungsbeispiel
entspricht, kann der mit dem Schließbolzen (2) oder Anschlagteil
zusammen wirkenden Bereich (8') des Schwenkteiles (7') zum Schließbolzen
(2) oder Anschlagteil wie in 9 dargestellt
zum Schließbolzen konkav
ausgebildet sein.
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Einem
dritten Ausführungsbeispiel
entsprechend, das ebenfalls weitgehend mit dem ersten Ausführungsbeispiel übereinstimmt,
kann der mit dem Schließbolzen
(2) oder Anschlagteil zusammen wirkenden Bereich wie in 10 abgebildet
zum Schließbolzen
konvex oder in anderer Weise ausgebildet sein.
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Das
in den 11 bis 14 dargestellte vierte
Ausführungsbeispiel
ist ähnlich
wie das erste Ausführungsbeispiel
gemäß den 1 bis 8 gebildet.
Zur Vermeidung einer wiederholten Beschreibung sind die bei diesen
Ausführungsbeispielen
vergleichbaren Bauteile mit einer gleichen Bezugszahl und zur Unterscheidung
beim vierten Ausführungsbeispiel
mit einem hochgestellten Zeichen versehen.
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Bei
dem vierten Ausführungsbeispiel
ist das um eine ortsfeste Achse 4''' schwenkbare
Schwenkteil 7''' drehfest mit einem Hebelarm 22 verbunden, an
dessen Hebelende um eine Achse 23 schwenkbar die Kolbenstange 16' eines Dämpfungszylinders 14' angelenkt ist,
der an seinem anderen Ende um eine ortsfeste Achse 24 abgestützt ist.
Das Schwenkteil 7''' ist von einer Schenkelfeder 25 in
Richtung zu dem Schließbolzen 2 belastet.
Die um eine karosseriefeste Achse 3 schwenkbare Drehfalle 1 ist
von einer nicht dargestellten elastischen Feder in ihre in 11 dargestellte
Offenlage belastet.
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Beim
eventuell schwungvollen Schließen
der von dem Schloss verschließbaren
Tür oder
Klappe, die bei dem Ausführungsbeispiel
eine Motorhaube ist, kommt zunächst
der Schließbolzen 2 an
dem Bereich 8''' des an einem ortsfesten Anschlag
anliegenden Schwenkteiles 7''' wie in 11 dargestellt
zur Anlage.
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Beim
weiteren Schließen
der Tür
oder Klappe bzw. Motorhaube, wird das Schwenkteil gegen die Vorspannkraft
des Federelements 19' in
die in 12 dargestellte Lage geschwenkt,
in der ein seitlich von dem Schwenkteil 7''' abstehender
Mitnehmerbolzen 26 an einem Schenkel 27 eines
als Schenkelfeder ausgebildeten Federelements 19' zur Anlage
kommt. Etwa in der 12 entsprechenden Lage kommt
der Schließbolzen 2 auch
an dem Anlageschenkel 20 der Drehfalle 1 zur Anlage
und verschwenkt die Drehfalle 1 beim weiteren Schließen in ihre
Verriegelungslage.
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Durch
den Schwung der Tür
oder Klappe bzw. Motorhaube wird die Drehfalle 1 über den
mit ihr zusammen wirkenden Schließbolzen 2 in die in 13 dargestellte
Verriegelungslage geschwenkt, in der eine nicht dargestellte federbelastete
Sperrklinke selbsttätig
vor eine Raste an der Drehfalle 1 einfällt und dadurch ein Rückdrehen
der Drehfalle 1 in Richtung ihrer Offenlage verhindert.
Insbesondere durch das Federelement 19' und den Dämpfungszylinder 14' wird beim Schließen der
Tür oder Klappe bzw.
Motorhaube die Bewegung der eventuell mit einem übergroßen Schwung geschlossenen Tür oder Klappe
bzw. Motorhaube gedämpft
und/oder verlangsamt. Eventuell an der Tür oder Klappe bzw. Motorhaube
befindliche Bauteile, wie Scheinwerfer an einer Motorhaube, werden
dadurch nicht oder weniger erschüttert,
die somit durch die Anschlageinrichtung geschützt sind.
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Wie
an Hand von 14 erkennbar ist, kann die Drehfalle 1 bei
einem unfallbedingten Aufprall auf die von dem Schloss verschlossene
Tür oder
Haube bzw. Motorhaube in Schließrichtung über die
in 13 dargestellte Verriegelungslage hinaus in die in
Feder 14 dargestellte Überhublage
verstellt werden. Dabei wird der Aufprall durch nicht dargestellte Feder-
und Dämpfungselemente
und/oder über
den Dämpfungszylinder 14' und/oder das
Federelement 19' und/oder
die Schenkelfeder 25 und oder die an der Drehfalle 1 wirkende
elastische Feder verlangsamt und/oder gedämpft.
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Der
Dämpfungszylinder
und/oder das Federelement können
bei der Verlagerung der Drehfalle in Schließrichtung über Ihre Verriegelungslage
hinaus einzeln oder gemeinsam wirksam sein und direkt oder mittelbar
an dem Schwenkteil und/oder an der von dem Schloss verschließbaren Tür oder Klappe eine
den Aufprall dämpfende
und/oder verlangsamende Kraft oder ein entsprechendes Drehmoment bewirkt.
An Stelle des bei dem ersten Ausführungsbeispiel verwendeten
Viergelenks kann auch eine andere Verstellkinematik für das Schwenkteil
vorgesehen sein. Das Dämpfungselement
und/oder das Federelement kann auf ein beliebiges Teil der zum Verstellen
des Schwenkteiles vorgesehenen Kinematik einwirken. Ebenso kann
auch eine direkte Kraft- und/oder Momenteneinleitung in das Schwenkteil
erfolgen. An Stelle des Schließbolzens
kann auch ein anderes Anschlagteil mit dem Schwenkteil zusammen
wirken, das beispielsweise die Drehfalle sein kann. Der an der Tür oder Haube
angeordnete Schließbolzen
bzw. das daran befestigte Anschlagteil können einzeln oder gemeinsam
an dem die Tür
oder Haube tragenden Teil oder an der Tür oder Haube befestigt sein.
Dies trifft auch für
die anderen Schlossteile zu. Die von dem Schloss verschließbare Tür oder Haube
kann von wenigstens einem Schloss verschließbar sein.