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Die
Erfindung betrifft einen Trenchtransistor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Die
Entwicklung neuer Generationen von DMOS-Leistungstransistoren, insbesondere
von Trenchtransistoren, wird durch die Verringerung des spezifischen
Einschaltwiderstandes Ron·A getrieben. Da
neben dem niedrigen Ron·A auch kontrollierte Durchbruchseigenschaften
und eine hohe Avalanchefestigkeit wünschenswert sind, ist eine
Optimierung der Transistorzellen als auch des Chiprandes von Trenchtransistoren,
insbesondere von Dense-Trenchtransistoren, erforderlich. Dense-Trenchtransistoren
zeichnen sich durch ein derart schmales Mesagebiet aus, dass der
Durchbruchsort im Trenchbodenbereich liegt.
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DE 102 07 309 A1 beschreibt
einen Dense-Trenchtransistor mit einem Durchbruchsgebiet am Trenchboden,
das sich entlang des gesamten Trenchstreifens erstreckt. Dort generierte
Ladungsträger
führen
im Falle eines elektrischen Durchbruchs aufgrund eines Durchbruchstroms
zu einem Spannungsabfall entlang des Bodygebiets. Das Bodygebiet
stellt die Basis eines parasitären
Bipolartransistors dar, dessen Emitter durch die Sourcegebiete und
dessen Kollektor durch die Driftgebiete ausgebildet sind. Bei zunehmender
Stromdichte im Durchbruchsbetrieb erreicht der Spannungsabfall über dem
Bodygebiet die Größenordnung
einer Diodenflussspannung, so dass der parasitäre Bipolartransistor durchschaltet.
Der positive Temperaturkoeffizient dieses Transistorstroms führt durch Überhitzung
zur Zerstörung
des Bauelements.
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Eine
bekannte Möglichkeit,
den Spannungsabfall über
dem Bodygebiet zu verringern und damit dem Durchschalten des parasitären Bipolartransistors
entgegenzuwirken, ist durch eine lokal ausgebildete und in die Tiefe
reichende Bodyverstärkung
gegeben. Hierbei werden die entlang der Bodenbereiche der Trenchstreifen
generierten Ladungsträger weiträumig abgesaugt,
so dass sich lediglich ein geringer Spannungsabfall entlang dem
als parasitäre Basis
des Bipolartransistors wirkenden Bodygebiets aufbaut. Jedoch nimmt
diese in die Tiefe reichende Bodyverstärkung aufgrund deren lateraler
Streuung beim Implantieren und der nachfolgenden lateralen Ausdiffusion
viel Platz in Anspruch, so dass dieser Platz für die Kanalweite verloren geht.
Ebenso bleiben die im Bereich der Bodyverstärkung ausgebildeten Kapazitäten erhalten,
so dass die Figure of Merrit FOM (Produkt aus Ron·A·QGate/A mit Ron als
Einschaltwiderstand, A als Transistorfläche und QGate/A
als auf die Oxidtransistorfläche
A bezogene Gateladung QGate) nachteilige
Werte annimmt.
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Eine
weitere Möglichkeit
zur Verbesserung des Avalancheverhaltens eines Dense-Trenchtransistors
ist in
DE 10223699
A1 beschrieben. Hierbei wird die Trench- und Mesaweite
entlang der Trenchstreifen im Dense-Trenchbereich variiert, so dass
der Durchbruchsbereich an bestimmten Stellen entlang der Trenchstreifen
am Trenchboden festgelegt werden kann. Wird diese Festlegung der
Durchbruchsbereiche mit einer entsprechenden Platzierung der Bodykontaktgebiete
kombiniert, so lassen sich im Durchbruchsbetrieb/Avalanchebetrieb
die an den festgelegten Durchbruchsbereichen generierten Ladungsträger ohne
Aufbau eines Spannungsabfalls entlang Bodygebiets absaugen. In der
Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass eine gezielte Modulation der Trenchweite
als auch der Mesaweite schwierig umzusetzen ist, da im Prozessablauf
zur Vermeidung von Ecken innerhalb des Trenchs häufig Oxidationen zur Verrundung
eingesetzt werden. Derartige Oxidationen haben zur Folge, dass sich
vorgegebene Trenchweiten- sowie Mesaweitenmodulationen lediglich
sehr gering an der Siliziumoberfläche und nahezu nicht im Trenchbodenbereich
ausbilden.
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US 6,285,060 B1 beschreibt
einen Trench-Gate MOSFET mit einem leicht dotierten Driftgebiet
eines n-Typ Drains innerhalb des Mesagebietes zwischen den Gräben. Das
Gate ist mit n-Typ Material dotiert, so dass die Verarmungszonen
bei verschwinden der Gatespannung innerhalb des Driftgebiets ausgebildet
werden. Die Verarmungszonen treffen sich in der Mitte des Mesas,
was zu einem Pinch-Off des Stromflusses bei ausgeschaltetem Bauelement
führt.
Dieses Strom-Pinch-Effekt ermöglicht
es, das p-Typ Bodygebiet vergleichsweise schwächer dotiert und flach zu gestalten
ohne ein Punch-Problem hervorzurufen, da sich die durch die Verarmungszonen
gegebene Barriere zur gewöhnlichen
Strom-Sperrfähigkeit
des pn-Übergangs
zwischen dem Body- und Draingebiet hinzuaddiert. Wird das Bauelement
durch Anlegen einer positiven Spannung an das Gate eingeschaltet,
bildet sich innerhalb des Driftgebiets neben den Gräben eine
Anreicherungsschicht mit geringem Widerstand aus.
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EP 1 168 455 A2 beschreibt
ein Halbleiterelement mit einer Driftschicht eines ersten Leitfähigkeitstyp,
die auf einem Halbleitersubstrat des ersten Leitfähigkeitstyps
ausgebildet ist. Zudem enthält
das Halbleiterelement eine zur Oberfläche der Driftschicht hin selektiv
ausgebildete Wannenschicht von einem zweiten Leitfähigkeitstyp,
eine zur Oberfläche der
Wannenschicht hin selektiv ausgebildete Sourceschicht eines ersten
Leitfähigkeitstyps,
einen von der Oberfläche
der Sourceschicht durch die Wannenschicht wenigstens in das Innere
der Driftschicht reichenden Graben, einer auf einer ersten Isolationsschicht
innerhalb des Grabens ausgebildeten vergrabenen Elektrode und einer über eine
zweite Isolationsschicht von der Driftschicht, der Wannenschicht und
der Sourceschicht getrennten Steuerelektrode.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trenchtransistor mit
erhöhter
Avalanchefestigkeit sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
einen Trenchtransistor nach Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch
13 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
sowie Verfahrensschritte zur Herstellung des Trenchtransistors sind
den abhängigen Ansprüchen zu
entnehmen und werden in der weiteren Beschreibung näher erläutert.
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Die
Erfindung beschreibt einen Trenchtransistor mit innerhalb eines
Halbleiterkörpers
von einem ersten Leitfähigkeitstyp
entlang einer ersten Richtung ausgebildeten und entlang einer zur
ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung benachbarten Trenches,
einer innerhalb der Trenches an den Halbleiterkörper angrenzenden Isolationsschicht,
einer innerhalb der Trenches an die Isolationsschicht angrenzenden
Gateelektrode, zwischen den Trenches ausgebildeten Mesagebieten,
die Driftgebiete vom ersten Leitfähigkeitstyp aufweisen, einem
in den Mesagebieten oberhalb der Driftgebiete ausgebildeten Bodygebiet
von einem vom ersten Leitfähigkeitstyp
entgegengesetzten zweiten Leitfähigkeitstyp
mit an eine Oberfläche
des Halbleiterkörpers
reichenden Bodykontaktgebieten vom zweiten Leitfähigkeitstyp und Sourcegebieten
vom ersten Leitfähigkeitstyp, wobei
der Durchbruchsort des Avalanchedurchbruchs in den Mesagebieten
zur Erhöhung
der Avalanchefestigkeit bevorzugt unterhalb der Bodykontaktgebiete
in einer im Bereich der Trenchböden
liegenden Tiefe ausgebildet ist. Ein bevorzugt unterhalb der Bodykontaktgebiete
im Trenchbodenbereich lokalisierter Durchbruchsort führt zu einem
vertikalen Stromfluss in die Bodykontaktgebiete, so dass ein durch
einen entlang der Bodygebiete unterhalb der Sourcegebiete hervorgerufener
Spannungsabfall erheblich reduziert wird. Infolgedessen wird ein
frühzeitiges
Durchschalten des parasitären
Bipolartransistors vermieden und die Avalanchefestigkeit des Trenchtransistors
erhöht.
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Bei
einer ersten vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung wird eine Konzentration der Dotierstoffe zur Erhöhung der
Leitfähigkeit
vom ersten Leitfähigkeitstyp
innerhalb der Driftgebiete in einem im Wesentlichen vom Boden der
Trenches bis zu den Bodygebieten unterhalb der Sourcegebiete ausgebildeten
bevorzugten Durchlassbereich größer gewählt als
in einem entsprechend unterhalb der Bodykontaktgebiete ausgebildeten
bevorzugten Durchbruchsbereich. Da eine Erniedrigung der Dotierstoffkonzentration
innerhalb der Driftgebiete zu einer Reduzierung der Durchbruchsspannung
im Dense-Trenchtransistorregime
führt,
ermöglicht
ein derart alternierender Verlauf der Dotierstoffkonzentration den
Avalanchedurchbruch entlang der ersten Richtung im bevorzugten Durchbruchsbereich
festzulegen. Hieraus resultiert die eingangs beschriebene Erhöhung der Avalanchefestigkeit,
da der parasitäre
Transistor aufgrund des geringen Spannungsabfalls entlang der als
Basis wirkenden Bodygebiete erst bei vergleichsweise hohen Durchbruchsströmen durchgeschaltet werden
kann. Die Erhöhung
der Dotierstoffkonzentration in einem unterhalb der Sourcegebiete
ausgebildeten bevorzugten Durchlassbereich bringt zudem den Vorteil
mit sich, dass eine mit der erhöhten
Dotierstoffkonzentration einhergehende Erhöhung der Leitfähigkeit
innerhalb der Driftgebiet zu einer Verkleinerung des Einschaltwiderstands
des Trenchtransistors führt.
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Bei
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
ist eine Dicke der Isolationsschicht in einem zu den Bodykontaktgebieten
in der zweiten Richtung benachbarten Bodenbereich der Trenches kleiner
als in einem zu den Sourcegebieten in der zweiten Richtung benachbarten
Bodenbereich. Folglich alterniert die Dicke der Isolationsschicht
im Bodenbereich der Trenches entlang der ersten Richtung. Da eine
Erhöhung
der Dicke der Isolationsschicht, beispielsweise der Feldoxiddicke,
im Trenchbodenbereich zu einer Erniedrigung der Durchbruchspannung
im Trenchbodenbereich führt,
lässt sich
somit der Durchbruchsort an gewünschten
Stellen entlang der Trenches in der ersten Richtung festlegen. Eine
Erhöhung
der Dicke der Isolationsschicht in eine zu den Bodykontaktgebieten
in der zweiten Richtung benachbarten Bodenbereich verglichen mit
einem zu den Sourcekontaktgebieten entsprechenden benachbarten Bodenbereich
legt den Durchbruch des Trenchtransistors entlang der ersten Richtung
unterhalb der Bodykontaktgebiete im Trenchbodenbereich fest. Wie
in den beiden vorangehenden Abschnitten beschrieben, lässt sich
somit die Avalanchefestigkeit des Trenchtransistors durch erschwertes
Durchschalten des parasitären
Bipolartransistors verbessern.
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Besonders
vorteilhaft ist es, die Bodykontaktgebiete und die Sourcegebiete
entlang der ersten Richtung alternierend anzuordnen.
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Vorteilhaft
ist es weiterhin, die Konzentration der Dotierstoffe im bevorzugten
Durchbruchsbereich um im Wesentlichen 10% bis 40% kleiner als im
bevorzugten Durchlassbereich zu wählen. Somit kann die Durchbruchspannung
im bevorzugten Durchbruchsbereich unterhalb der Bodykontaktgebiete
um einige % bis einige 10% abgesenkt werden.
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Ebenso
ist es von Vorteil, die Dicke der Isolationsschicht in einem zu
den Bodykontaktgebieten in der zweiten Richtung benachbarten Bodenbereich der
Trenches um im Wesentlichen 10% kleiner als in einem zu den Sourcegebieten
in der zweiten Richtung benachbarten Bodenbereich der Trenches zu wählen. Mit
einer derartigen Dickenmodulation der Isolationsschicht lässt sich
die Durchbruchspannung in Mesabereichen unterhalb der Bodykontaktgebiete ebenso
wie bei der Modulation der Dotierstoffkonzentration um einige bis
einige 10% absenken. Der Durchbruch tritt dabei stets in einer Tiefe
des Trenchbodenbereichs auf. Kombiniert man die Dickenmodulation
der Isolationsschicht mit dem alternierenden Verlauf der Dotierstoffkonzentration
entlang der ersten Richtung, so ermöglicht dies eine flexible Festlegung
des Durchbruchs.
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Bevorzugt
wird eine Erniedrigung der Dotierstoffkonzentration im bevorzugten
Durchbruchsbereich als auch eine Vergrößerung der Dicke der Isolationsschicht
in einem zum bevorzugten Durchbruchsbereich in der zweiten Richtung
benachbarten Bodenbereich der Trenches kombiniert mit einer im Bereich
der Bodykontaktgebiete geringeren Breite der Mesagebiete verglichen
mit der Breite im Bereich der Sourcegebiete. Eine derartige Modulation
der Breite der Mesagebiete entlang der ersten Richtung bietet eine
weitere Möglichkeit,
den Durchbruchsort unterhalb der Bodykontaktgebiete im Trenchbodenbereich
festzulegen und ermöglicht
in Kombination mit der Dickenmodulation der Isolationsschicht und/oder
dem alternierenden Verlauf der Dotierstoffkonzentration eine vorteilhafte,
flexible Festlegung des Durchbruchsorts im Trenchtransistor. Eine
Verkleinerung der Breite der Mesagebiete kann mit einer entsprechenden
Verbreiterung der in der zweiten Richtung benachbarten Trenches
einhergehen. Dies führt
zu einer Modulation der Breite der Mesagebiete und der Trenches
entlang der ersten Richtung. Ebenso ist es möglich, trotz Verbreiterung
der Mesagebiete die Trenchbreite entlang der ersten Richtung konstant
zu halten. Dies lässt
sich beispielsweise dadurch erzielen, dass die verbreiterten Bereiche
von benachbarten Mesagebieten entlang der ersten Richtung versetzt
zueinander angeordnet werden.
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Es
ist ebenso von Vorteil, den Halbleiterkörper aus einem Halbleitersubstrat
mit aufgebrachter Epitaxieschicht vom jeweils ersten Leitfähigkeitstyp auszubilden,
wobei die Dotierstoffkonzentration in der Epitaxieschicht niedriger
ist als die Dotierstoffkonzentration im Halbleitersubstrat. Auf
diese Art und Weise lässt
sich beispielsweise ein Transistor mit vertikalem Stromfluss realisieren,
der sowohl eine hohe Spannungsfestigkeit als auch einen geringen Einschaltwiderstand
aufweist. Hierbei dient die Epitaxieschicht zur Aufnahme der Spannung
und das höher
dotierte Halbleitersubstrat trägt
zum geringen Einschaltwiderstand bei. Der Halbleiterkörper, d.
h. die Epitaxieschicht als auch das Halbleitersubtrat, bestehen
vorzugsweise aus Silizium. Es ist jedoch ebenso denkbar, ein von
Silizium verschiedenes Halbleitermaterial, beispielsweise SiGe,
Ge oder einen III/V Halbleiter wie GaAs zu verwenden.
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Bevorzugt
wird die Isolationsschicht innerhalb der Trenches im Wesentlichen
unterhalb einer Eindringtiefe der Bodygebiete dicker ausgebildet
als oberhalb hiervon. Unterhalb der Eindringtiefe ist beispielsweise
ein Feldoxid zur Aufnahme der Spannung vorgesehen und oberhalb der
Eindringtiefe ist eine in der zweiten Richtung zu den Bodykontakt- und
Sourcegebieten angrenzende und zur Dicke des Feldoxids vergleichsweise
dünne Gateisolationsschicht,
beispielsweise ein Gateoxid, ausgebildet.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform
weist innerhalb der Trenches eine Mehrzahl von Elektroden auf. Somit
sind innerhalb der Trenches neben der Gateelektrode eine oder mehrere
weitere Elektroden ausgebildet. Diese Elektroden können an
verschiedene Potentiale angeschlossen sein. Beispielsweise lässt sich
die Gate-Drain Kapazität
durch eine weitere Elektrode im Trenchbodenbereich, die an das Source-Potential
angeschlossen ist, im Vergleich zu einer bis in den Trenchbodenbereich
reichenden Gatelektrode erniedrigen.
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Vorteilhaft
ist es weiterhin, innerhalb der Trenches eine weitere Elektrode
zum seitlichen Anschluss der Bodykontaktgebiete sowie der Sourcegebiete
auszubilden. Eine derartige weitere Elektrode innerhalb des Trenchs
lässt sich
von der Gateelektrode durch eine Isolationsschicht isolieren. Ebenso kann
die weitere Elektrode beispielsweise oberhalb der Gateelektrode
ausgebildet sein. Ein seitlicher Anschluss der Bodykontaktgebiete
und der Sourcegebiete ermöglicht
es, Dense-Trenchtransistoren
bereitzustellen, die sich durch besonders schmale Mesagebiete auszeichnen.
Da die Kontaktierung der Bodykontakt- und der Sourcegebiete lateral
erfolgt, ist keine vertikale Kontaktierung, beispielsweise über Kontaktlöcher, erforderlich.
Somit werden auch keine Anforderungen hinsichtlich minimaler Mesabreiten zur
vertikalen Kontaktierung gestellt, so dass eine Reduzierung der
Mesabreite erleichtert wird.
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In
vorteilhafter Weise ist die erste und die zweite Richtung eine x-
und eine y-Richtung eines parallel zur Oberfläche des Halbleiterkörpers liegenden
kartesischen Koordinatensystems. Der Trenchtransistor kann somit
als Zellenfeld mit in der x-Richtung
ausdehnenden Trenchstreifen, die in der y-Richtung parallel zueinander
liegend benachbart sind, ausgebildet sein.
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Ebenso
ist es vorteilhaft, falls die erste Richtung eine radiale und die
zweite Richtung eine azimutale Richtung eines parallel zur Oberfläche liegenden Polarkoordinatensystems
bilden. Somit sind die Trenches kreisförmig im Halbleiterkörper ausgebildet und
radial zueinander benachbart. Es sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf
hingewiesen, dass die Beschreibung der Trenches mit Hilfe der ersten
und der zweiten Richtung auch auf Teilbereiche des Trenchtransistors
bezogen sein kann, d. h. Trenchanordnungen im Halbleiterkörper als
Vielecke, beispielsweise oktaedrischer Geometrie, die zueinander
benachbart oder auch ineinander geschachtelt sein können als
auch radial zueinander benachbarte, einen Kreisausschnitt oder einen
Kreisringausschnitt bildende Trenches sind möglich.
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Der
Trenchtransistor ist in vorteilhafter Weise als Dense-Trenchtransistor
ausgebildet.
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In
vorteilhafter Weise wird eine Erhöhung der Konzentration der
Dotierstoffe im Durchlassbereich durch eine Implantation von Dotierstoffen über eine photolithografisch
strukturierte Implantationsmaske bereitgestellt.
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Besonders
vorteilhaft ist es, zur Strukturierung der Implantationsmaske eine
zur Ausbildung der Sourcegebiete dienende Sourcemaske zu verwenden.
Dies bringt den Vorteil mit sich, dass eine im Prozessablauf vorhandene
Maske verwendet werden kann und keine neue und zusätzliche
Kosten verursachende Maske erstellt werden muss.
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Besonders
vorteilhaft lässt
sich die Implantation zur Erhöhung
der Konzentration der Dotierstoffe im Durchlassbereich als Hochenergieimplantation mit
einer Implantationstiefe in einem Bereich von 2 μm bis 20 μm erzielen. Als Dotierstoff
zur Erhöhung der
Konzentration und der Leitfähigkeit
vom n-Typ im bevorzugten
Durchlassbereich EV kann beispielsweise Phosphor implantiert werden.
Ebenso ist es jedoch denkbar, weitere die n-Typ Leitfähigkeit
erhöhende
Elemente oder Elementverbindungen wie beispielsweise Antimon oder
Arsen zu implantieren. Zur Erhöhung
der Konzentration sowie der Leitfähigkeit vom p-Typ im bevorzugten
Durchlassbereich EV von p-Typ Driftgebieten können beispielsweise Bor oder weitere, die
p-Typ-Leitfähigkeit
erhöhende
Elementverbindungen oder Elemente eingesetzt werden.
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Von
besonderem Vorteil ist es, die Isolationsschicht in den zu den Sourcegebieten
in der zweiten Richtung benachbarten Bodenbereichen der Trenches
zu verdicken, indem mit Hilfe einer High-Density-Plasma-Ätzung eine
Materialverlagerung eines Teils der Isolationsschicht aus einem
Bereich der Trenches in der Nähe
der Oberfläche
in den zu verdickenden Bodenbereich durchgeführt wird. Um jedoch eine Verdickung
der Isolationsschicht lediglich in den in der zweiten Richtung zu
den Sourcegebieten benachbarten Bodenbereichen der Trenches zu erzielen,
werden die in der zweiten Richtung zu den Bodykontaktgebieten benachbarte
Bodenbereiche der Trenches maskiert. Hierzu dient in vorteilhafter
Weise eine photolithografisch strukturierte Maske auf der Isolationsschicht
in den entsprechenden Bereichen. Somit lagern sich Teile der im
Oberflächenbereich entfernten
Isolationsschicht lediglich auf der Maske ab, die jedoch in einem
späteren
Schritt entfernt wird. Somit bleibt die Dicke der Isolationsschicht
in den zu den Bodykontaktgebieten in der zweiten Richtung benachbarten
Bodenbereichen der Trenches trotz High-Density-Plasma-Ätzung zur
Materialverlagerung erhalten.
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Die
Erfindung und insbesondere bestimmte Merkmale, Aspekte und Vorteile
werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit
den beigefügten
Figuren verdeutlicht.
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1A zeigt
eine schematisch dargestellte Ansicht auf eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Trenchtransistors.
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1B zeigt
eine schematische Querschnittsansicht in der in 1A gezeigten
Querschnittsebene A-A' des
Trenchtransistors.
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2 ist
ein Diagramm, das eine Durchbruchsspannung Ubr eines
Dense-Trenchtransistors in Abhängigkeit
von einer Mesabreite w sowie von einer Dotierstoffkonzentration
einer Epitaxieschicht in einem Driftgebiet zeigt.
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3A zeigt
eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trenchtransistors.
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3B zeigt
eine schematische Querschnittsansicht in der in 3A gezeigten
Schnittebene A-A' des
erfindungsgemäßen Trenchtransistors.
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4 ist
ein Diagramm, das die Durchbruchspannung Ubr eines
Dense-Trenchtransistors in Abhängigkeit
von einer relativen Dünnung Δd/d einer Isolationsschicht
am Trenchboden darstellt.
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1A zeigt
eine schematische Ansicht auf eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dense-Trenchtransistors.
Entlang einer x-Richtung in einem Halbleiterkörper HK von einem ersten Leitfähigkeitstyp
streifenförmig
ausgebildete Trenches T sind in einer y-Richtung durch ein Mesagebiet
M der Breite w voneinander beabstandet. Das Mesagebiet M weist in
der x-Richtung alternierend angeordnete Source- S und Bodykontaktgebiete
BK auf, die sich an eine Oberfläche
OF des Halbleiterkörpers
HK erstrecken.
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Die
Sourcegebiete S sind von einem ersten Leitfähigkeitstyp, der entgegengesetzt
ist zu einem zweiten Leitfähigkeitstyp der
Bodykontaktgebiete BK. Der erste Leitfähigkeitstyp kann sowohl vom
n-Typ oder vom p-Typ sein. Entsprechend ist der entgegengesetzte
zweite Leitfähigkeitstyp
vom p-Typ oder vom n-Typ. Die Bodykontaktgebiete BK dienen dem Anschluss
eines die Bodykontaktgebiete BK als auch die Sourcegebiete S einbettenden
und vergleichsweise tiefer in den Halbleiterkörper HK eindringenden Bodygebietes
B. Das Bodygebiet B ist vom zweiten Leitfähigkeitstyp und definiert eine
Länge eines sich
senkrecht zur x- und y-Richtung erstreckenden Kanalbereichs des
Trenchtransistors.
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Unterhalb
des Bodygebiets B ist innerhalb des Mesabereichs M ein Driftgebiet
D vom ersten Leitfähigkeitstyp
ausgebildet, welches in einem Bereich unterhalb der Sourcegebiete
S in einem bevorzugten Durchlassbereich EV mit einer größeren Dotierstoffkonzentration
ausgebildet ist im Vergleich zu einem unterhalb der Bodykontaktgebiete
BK ausgebildeten Durchbruchsbereich E. Die bevorzugten Durchlassbereiche
EV als auch die bevorzugten Durchbruchsbereiche E können als
Epitaxieschicht ausgebildet sein, wobei die Erhöhung der Dotierstoffkonzentration
in den Durchlassbereichen EV beispielsweise über Ionenimplantation eines
geeigneten Dotierstoffs bereitgestellt werden kann.
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Der
bei Dense-Trenchtransistoren in einem Trenchbodenbereich auftretende
Durchbruch ist wegen der im Vergleich zu den bevorzugten Durchlassbereichen
EV vergleichsweise niedriger dotierten bevorzugten Durchbruchsbereichen
E auf Durchbruchsorte BD im Trenchbodenbereich der bevorzugten Durchbruchsbereiche
E, d. h. unterhalb der Bodykontaktgebiete BK, lokalisiert. Demzufolge
fließt
ein im Durchbruch generierter Avalanchestrom von den Durchbruchsorten
BD vertikal nach oben in die Bodykontaktgebiete BK und erzeugt somit
einen geringen Spannungsabfall entlang des Bodygebiets B in der x-Richtung.
Dadurch wird ein Durchschalten des parasitären Bipolartran sistors mit
einem durch die Sourcegebiete S gegebenen Emitter sowie einer durch
die Bodygebiete B bestimmten Basis unterdrückt. Da ein Durchschalten dieses
parasitären
Bipolartransistors zur Zerstörung
des Trenchtransistors führt
und damit die Avalanchefestigkeit des Bauelements begrenzt, lässt sich
somit die Festigkeit des Trenchtransistors im Avalanchedurchbruch
erhöhen.
Es sei darauf hingewiesen, dass ein Durchschalten des parasitären Bipolartransistors
durch die beschriebene Maßnahme
zwar nicht verhindert werden kann, jedoch erst bei wesentlich höheren Avalancheströmen im Vergleich
zu üblichen
Trenchtransistoren erfolgt.
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In 1B ist
eine Querschnittsansicht des in 1 gezeigten
Dense-Trenchtransistors in der Querschnittsebene A-A' durch das Mesagebiet
M gezeigt. Neben den im Halbleiterkörper HK in das Bodygebiet B
entlang der x-Richtung alternierend eingebetteten Source- S und
Bodykontaktgebieten BK sind die entlang der x-Richtung im Driftgebiet
D alternierend ausgebildeten bevorzugten Durchlassbereiche EV sowie
bevorzugten Durchbruchsbereiche E dargestellt. Hierbei sind die
bevorzugten Durchlassbereiche EV unterhalb der Sourcegebiete S und
die Durchbruchsbereiche E unterhalb der Bodykontaktgebiete BK angeordnet.
Die Durchbruchsorte BD im Trenchbodenbereich liegen unterhalb der
Bodykontaktgebiete BK am Boden der bevorzugten Durchbruchsbereiche
E.
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Befindet
sich der Dense-Trenchtransistor in einem eingeschalteten Zustand,
so führt
dies zu einem vertikalen Stromfluss, der mit Hilfe von Stromflusslinien
Ion dargestellt ist. Ein aus dem Sourcegebiet
S austretender Strom fließt
vertikal entlang des im Bodygebiet B ausgebildeten Inversionskanals
in das Driftgebiet D und von dort aus weiter in eine nicht dargestellte
Drainelektrode. Wegen der in den bevorzugten Durchlassbereichen
EV im Vergleich zu den bevorzugten Durchbruchsbereichen E vergleichsweise
höher ausgebildeten
Dotierstoff konzentration ist die Leitfähigkeit in den bevorzugten
Durchlassbereichen EV größer als
in den bevorzugten Durchbruchsbereichen E. Folglich dehnt sich eine
aus einem Sourcegebiet vertikal nach unten austretende Stromverteilung
Ion lateral nur wenig lateral in die bevorzugten
Durchbruchsbereiche E aus. Eine Erhöhung der Dotierstoffkonzentration
und damit der Leitfähigkeit der
Durchlassbereiche EV bringt den Vorteil einer Erniedrigung des Einschaltwiderstands
des Dense-Trenchtransistors
mit sich. Eine Erniedrigung dieses Einschaltwiderstands basiert
auf einem durch die Erhöhung
der Dotierstoffkonzentration im bevorzugten Durchlassbereich EV
hervorgerufenen niedrigeren Widerstandsbeitrag des Driftgebiets
D zum Einschaltwiderstand Ron, der sich
aus mehreren Beiträgen,
beispielsweise von Kanal oder Substrat, zusammensetzt.
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Eine
im Durchbruch in den Durchbruchsorten BD in einer Tiefe des Trenchbodenbereichs
der bevorzugten Durchbruchsbereiche E generierte Stromverteilung
IBD fließt in im Wesentlichen vertikal nach
oben in die Bodykontaktgebiete BK. Da die im Durchbruch gezeigte
Verteilung der Stromflusslinien IBD im Wesentlichen
vertikal von unten durch die Bodykontaktgebiete führt, fehlen
entsprechende laterale Stromkomponenten entlang der x-Richtung im
Bodygebiet B unterhalb der Sourcegebiete S, die zu einem Spannungsabfall
im Bodygebiet B gegenüber den
Sourcegebieten S und damit zu einem Durchschalten des parasitären Bipolartransistors
führen würden. Dieses
erschwerte Durchschalten des parasitären Bipolartransistors führt zur
Erhöhung
der Avalanchefestigkeit des Dense-Trenchtransistors.
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In 2 sind
simulierte Durchbruchsspannungen Ubr (in
Volt) eines Dense-Feldplatten-Trenchtransistors über der Breite w des Mesagebiets
gezeigt. Als wZ ist ein Zielwert der Breite
des Mesagebiets bezeichnet, wobei Δw einer Änderung der Breite des Mesagebiets
entspricht. Eine Verkleinerung der Mesabreite w führt zu einer
Reduzierung der Durchbruchsspannung Ubr.
Die Simulationen wurden unter anderem für Dense-Feldplatten-Trenchtransistoren mit typischen
Werten der Mesabreite w im Bereich von wZ – 2Δw bis wZ + Δw
durchgeführt.
In diesem Bereich erfolgte der Durchbruch in der Simulation am Trenchboden.
Bei Vergrößerung der
Mesabreite w oberhalb von wZ + Δw erfolgte
der Durchbruch an einem Feldplattenfußpunkt, d. h. im Bereich des Übergangs
zwischen einer im Trench T ausgebildeten und an eine Gateelektrode
G angrenzenden Gateoxidschicht GOX und einer Feldoxidschicht FOX (siehe
etwa 1A) des Dense-Feldplatten-Trenchtransistors. Als
Scharparameter der dargestellten verschiedenen Kurvenverläufe diente
die Dotierstoffkonzentration NEpi im als
Epitaxieschicht ausgebildeten Driftgebiet D. Als NEpi,Z wird
ein Zielwert der Dotierstoffkonzentration der Epitaxieschicht bezeichnet, wobei ΔNEpi einer Änderung der Dotierstoffkonzentration
entspricht. Eine Erniedrigung der Dotierstoffkonzentration NEpi führt
zu einer Reduzierung der Durchbruchspannung Ubr.
Durch Reduzieren von NEpi von NEpi,Z + ΔNEpi auf NEpi,Z – 2ΔNEpi kann eine Erniedrigung der Durchbruchspannung
Ubr von 68 Volt auf etwa 64 Volt bei einer
Mesabreite wZ erreicht werden. Die vorangehend
mit Hilfe der 1A und 1B dargestellte
und beschriebene erste Ausführungsform
eines Trenchtransistors mit erhöhter
Avalanchefestigkeit kann somit durch Erhöhung der Dotierstoffkonzentration
in den bevorzugten Durchlassbereichen EV verglichen mit der Dotierstoffkonzentration
in den bevorzugten Durchbruchsbereichen E bereitgestellt werden.
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In 3A ist
eine schematische Ansicht auf eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trenchtransistors
gezeigt. Diese unterscheidet sich von der in 1A gezeigten
ersten Ausführungsform
dadurch, dass die Dotierstoffkonzentration innerhalb des Driftgebiets
D keine Modulation entlang der x-Richtung aufweist. Folglich zeichnet
sich das Mesagebiet M durch einen unterhalb des Bodygebiets B liegenden gemeinsamen
Durchlassbereich E aus. Das Bodygebiet B als auch die entlang der x-Richtung
alternierend angeordneten Bodykontaktgebiete BK und Sourcegebiete
S sind wie bei der in 1A gezeigten Querschnittsansicht
der ersten Ausführungsform
angeordnet. Zur Festlegung des Durchbruchs unterhalb der Bodykontaktgebiete
BK wird eine Dicke d der Isolationsschicht ISO im Trenchbodenbereich
der Trenches T entlang der x-Richtung
moduliert. Da eine Reduzierung der Isolationsschichtdicke d eine
Erniedrigung der Durchbruchsspannung hervorruft, wird die Isolationsschichtdicke d
in einem in der y-Richtung zu den Bodykontaktgebieten BK benachbarten
Trenchbodenbereich der Trenches T geringer gewählt als in einem zu den Sourcegebieten
S in der y-Richtung benachbarten Trenchbodenbereich. Somit wird
durch Modulation der Isolationsschichtdicke d im Trenchbodenbereich entlang
der x-Richtung der Durchbruch des Dense-Trenchtransistors an Durchbruchsorten
BD im Trenchbodenbereich unterhalb der Bodykontaktgebiete BK festgelegt.
Das hiermit verbundene erschwerte Durchschalten des parasitären Bipolartransistors
führt zur
Erhöhung
der Avalanchefestigkeit des Dense-Trenchtransistors.
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3B zeigt
eine Querschnittsansicht des in 3A gezeigten
Dense-Trenchtransistors in der Schnittebene A-A', die einen Schnitt durch einen Trench
T entlang der x-Richtung darstellt. Zur Veranschaulichung sind die
Bodykontaktgebiete BK entlang der x-Richtung ebenfalls dargestellt.
Der Schnitt ist in der Trenchmitte geführt, so dass die Gateelektrode
G als auch die zur Oberfläche
OF hin ausgebildete Isolationsschicht ISO erkennbar sind. Die als Feldoxid
FOX ausgebildete Isolationsschicht ISO zeigt im Trenchbodenbereich
den entlang der x-Richtung moduliert ausgebildeten Verlauf der Isolationsschichtdicke
d. Das Feldoxid FOX weist unterhalb der Bodykontaktgebiete BK im
Trenchbodenbereich eine minimale Isolationsschichtdicke d auf. Somit
ist der Durchbruchsort BD an diesen Stellen im Trenchbodenbereich
fixiert. Die Stromfluss verteilung IBD im Durchbruch
ist vertikal in die Bodykontaktgebiete BK gerichtet. Stromkomponenten
entlang der x-Richtung,
die zu einem Spannungsabfall entlang des Bodygebiets B und damit
zu einem Durchschalten des parasitären Bipolartransistors führen würden, werden somit
in vorteilhafter Weise unterdrückt.
Hieraus resultiert der Anstieg in der Avalanchefestigkeit.
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In 4 sind
simulierte Druchbruchsspannungen Ubr (in
Volt) in Abhängigkeit
von der relativen Dünnung Δd/d (in %)
der Isolationsschicht ISO am Trenchboden eines Dense-Trenchtransistors
dargestellt. Zu erkennen ist eine näherungsweise lineare Abnahme
der Durchbruchspannung Ubr mit der relativen
Dünnung Δd/d. Eine
relative Dünnung Δd/d der Isolationsschicht
ISO am Trenchboden von 50% führt zu
einer Abnahme der Durchbruchsspannung Ubr von etwa
64 V auf etwa 43 V, d. h. zu einer Abnahme der Durchbruchspannung
Ubr um etwa 33%. Die in 4 mit
Hilfe von Simulationsergebnissen veranschaulichte Abhängigkeit
der Durchbruchspannung Ubr von der relativen
Dünnung Δd/d der Isolationsschicht
ISO am Trenchboden wird in der vorangehend mit Hilfe der 3A und 3B gezeigten
und beschriebenen zweiten Ausführungsform
des Trenchtransistors erfindungsgemäß zur Erhöhung der Avalanchefestigkeit
genutzt.
-
- A,
A'
- Querschnittsebene
durch Trenchtransistor
- B
- Bodygebiet
- BD
- Durchbruchsort
- BK
- Bodykontaktgebiet
- d
- Dicke
der Isolationsschicht im Trenchbodenbereich
- D
- Driftgebiet
- E
- bevorzugter
Durchbruchsbereich
- EV
- bevorzugter
Durchlassbereich
- FOX
- Feldoxidschicht
- G
- Gateelektrode
- GOX
- Gateoxidschicht
- HK
- Halbleiterkörper
- IBD
- Stromflussverteilung
im Durchbruchbetrieb
- ION
- Stromflussverteilung
im Durchlassbetrieb
- ISO
- Isolationsschicht
- M
- Mesagebiet
- NEpi
- Dotierstoffkonzentration
der Epitaxieschicht
- NEpi,Z
- Zielwert
der Dotierstoffkonzentration
- ∆NEpi
- Änderung
der Dotierstoffkonzentration
- OF
- Oberfläche des
Halbleiterkörpers
- S
- Sourcegebiet
- T
- Trench
- Ubr
- Durchbruchspannung
- w
- Mesabreite
- wZ
- Zielwert
der Mesabreite
- Δw
- Änderung
der Mesabreite