-
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines beidseitig
bedruckten Verbundes sowie einen zu dessen Herstellung geeigneten
bedruckbaren Zuschnitt.
-
Bei
der Herstellung von selbst gedruckten Photo-Alben oder so genannten „Scrap-Books" ist es für den Anwender
wünschenswert,
wenn das Album oder Buch beidseitig bedruckte Seiten aufweist. Sofern
kein Drucker zum beidseitigen Bedrucken eines Plattes zur Verfügung steht,
ist jedoch der Aufwand zur Herstellung von beidseitig bedruckten
Seiten relativ aufwendig, da für
jede Seite zwei Druckdurchläufe
erforderlich sind und die Orientierung des Drucks auf der Vorder- und Rückseite
unterschiedlich ist.
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen
eines beidseitig bedruckten Verbundes sowie einen hierfür erforderlichen
bedruckbaren Zuschnitt anzugeben, so dass eine einfach zu handhabende
Möglichkeit
gegeben wird, einen beidseitig bedruckten Verbund herzustellen.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 4 gelöst.
-
Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche.
-
Erfindungsgemäß wird der
beidseitig bedruckte Verbund aus einem bedruckbaren Zuschnitt hergestellt,
wobei der Zuschnitt durch eine in seiner Mitte angeordnete Faltachse
in zwei Abschnitte unterteilt ist, die um die Faltachse zusammenklappbar sind.
Der Verbund sieht ferner im Bereich einer der Faltachse gegenüberliegenden
Seitenkante Abheftausstanzungen zum Abheften des Verbundes in einem
Buch, Ordner oder dgl. vor, wobei die beiden Abschnitte im aufgeklappten
Zustand in einem Druckvorgang in einem Drucker bedruckt werden und
nach dem Druckvorgang zur Herstellung des beidseitig bedruckten
Verbundes um die Faltachse derart gefaltet werden, dass die nicht
bedruckten Seiten der Abschnitte aufeinander liegen.
-
Der
bedruckbare Zuschnitt zur Herstellung eines beidseitig bedruckten
Verbundes gemäß dem obigen
Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass der Zuschnitt durch eine
in seiner Mitte angeordnete Faltachse in zwei Abschnitte unterteilt
ist, die um die Faltachse zusammenklappbar sind und dass wenigstens
ein Abschnitt im Bereich seiner der Faltachse gegenüberliegenden
Seitenkante mit Abheftausstanzungen zum Abheften des Zuschnitts
in einem Buch, Ordner oder dgl. versehen ist.
-
Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden die nicht bedruckten Seiten der Abschnitte nach dem Druckvorgang
beim Zusammenklappen miteinander verklebt.
-
Die
beiden Abschnitte im Bereich der Faltachse werden vorzugsweise durch
ein dünnes
und schmales Klebeband zusammengehalten.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
sind beide Abschnitte des bedruckbaren Zuschnitts im Bereich ihrer
der Faltachse gegenüberliegenden
Seitenkante mit Abheftausstanzungen zum Abheften des Zuschnitts
in einem Buch, Ordner oder dgl. versehen, wobei die Abheftausstanzungen
der beiden Abschnitte symmetrisch zur Faltachse angeordnet sind,
so dass die Abheftausstanzungen der beiden Abschnitte beim Zusammenklappen
in Deckung zueinander kommen.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
ist zumindest einer der beiden Abschnitte im Bereich seiner der
Faltachse gegenüberliegenden
Seitenkante mit einem Heftstreifen versehen, der die Abheftausstanzungen
aufweist.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
wird der Zuschnitt als mehrlagiger Verbund ausgebildet, der aus
einem die beiden Abschnitte aufweisenden Druckbogen und einem Trägerbogen
besteht, wobei der Druckbogen auf seiner nicht zu bedruckenden Seite
mittels einer Klebeschicht lösbar
am Trägerbogen
gehaltert ist. Die beiden Abschnitte können dabei aus dem Druckbogen
ausgestanzt sein, wobei sie im Bereich der Faltachse über Materialbrücken, insbesondere
Mikrohaltepunkte, miteinander verbunden sind.
-
Weiterhin
kann es wünschenswert
sein, wenn zumindest einer, der beiden Abschnitte im Bereich der
Ausstanzungen verstärkt
ausgebildet ist. Diese Verstärkung
kann beispielsweise durch einen Materialstreifen aus Kunststoff
realisiert werden, wobei dieser Materialstreifen ebenfalls mit den
Ausstanzungen versehen ist, wobei die Ausstanzungen des Abschnitts
und die Ausstanzungen des Kunststoff-Materialstreifens deckungsgleich angeordnet werden.
-
Weitere
Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand
der Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele
und der Zeichnung näher
erläutert.
-
In
der Zeichnung
-
1a Unteransicht
eines bedruckbaren Zuschnitts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
-
1b Ansicht
des Zuschnitts gemäß 1a im
zusammengeklappten Zustand,
-
1c Seitenansicht
des zusammengeklappten Zuschnitts gemäß 1b,
-
2a Unteransicht
eines bedruckbaren Zuschnitts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
-
2b Ansicht
des Zuschnitts gemäß 2a im
zusammengeklappten Zustand,
-
2c Seitenansicht
des zusammengeklappten Zuschnitts gemäß 2b,
-
3a Unteransicht
eines bedruckbaren Zuschnitts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
-
3b Ansicht
des Zuschnitts gemäß 3a im
zusammengeklappten Zustand,
-
3c Seitenansicht
des zusammengeklappten Zuschnitts gemäß 3b,
-
4a Aufsicht
eines bedruckbaren Zuschnitts gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel,
-
4b eine
Seitenansicht des Zuschnitts gemäß 4a und
-
5 schematische
Darstellung der Vergrößerung des
Druckfeldes beim Randlosdruck.
-
In
den 1a-1c wird ein bedruckbarer Zuschnitt 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
gezeigt, der durch eine in seiner Mitte angeordnete Faltachse 10 in
zwei Abschnitte 11, 12 unterteilt ist, die um
die Faltachse zusammenklappbar sind.
-
Die
Faltachse 10 kann auf unterschiedliche Art und Weise realisiert
werden und soll das Zusammenklappen der beiden Abschnitte 11 und 12 ermöglichen.
In der hier dargestellten Ausführungsform wird
die Faltachse 10 durch eine durchgehende Stanzlinie gebildet,
so dass die aus einem Materialbogen gefertigten Abschnitte 11 und 12 lediglich durch
ein im Bereich der Faltachse 10 angeordnetes, schmales
Klebeband 13 zusammengehalten wird.
-
Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
weisen die beiden Abschnitte 11, 12 im Bereich
ihrer der Faltachse 10 gegenüberliegenden Seitenkanten 11.1 bzw. 12.1 Abheftausstanzungen 14 zum
Abheften des Zuschnitts in einem Buch, Ordner oder dgl. auf. Die
Form und der Abstand der Abheftausstanzungen sind dabei an das entsprechende
Abheftsystem angepasst. Die Abheftausstanzungen 14 der
beiden Abschnitte 11, 12 sind symmetrisch zur
Faltachse 10 angeordnet, so dass die Abheftausstanzungen
der beiden Abschnitte beim Zusammenklappen in Deckung zueinander
kommen.
-
Bei
der Herstellung eines beidseitig bedruckten Verbundes wird der in 1a gezeigte
Zuschnitt 1 im Bereich der beiden Abschnitte 11, 12 auf
der dem Klebeband 13 gegenüberliegenden Seite in einem
Druckvorgang in einem Drucker bedruckt. Nach dem Druckvorgang werden
die beiden Abschnitte um die Faltachse 10 derart gefaltet,
dass die nicht bedruckten Seiten der Abschnitte aufeinander liegen, wie
das in 1b gezeigt ist. Das Klebeband 13 wird dabei
ebenfalls zusammengefaltet und liegt verdeckt zwischen den beiden
Abschnitten 11 und 12.
-
Wird
das Klebeband 13 entsprechend dünn und flexibel ausgebildet,
liegen die beiden Abschnitte nach dem Zusammenklappen plan aufeinander,
wobei sich im Bereich der Faltachse 10 eine saubere Seitenkante
des Verbundes ausbildet.
-
Nachdem
beide Abschnitte 11, 12 mit Abheftausstanzungen 14 versehen
sind, kann sich der Verbund nach dem Zusammenklappen und dem Abheften
in einem Buch, Ordner oder dgl. nicht mehr ungewollt öffnen.
-
Im
Rahmen der Erfindung ist es jedoch denkbar, wenigstens einen der
beiden Abschnitte 11, 12 auf der nicht zu bedruckenden
Seite mit einer Klebezone 15 zu versehen ist, die während des
Druckvorganges beispielsweise durch ein Schutzelement abgedeckt
ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Klebezone 15 parallel zur Faltachse in der Nähe der Abheftausstanzungen 14 des
Abschnitts 11 vorgesehen. Es wäre aber auch denkbar, stattdessen oder
zusätzlich
an den quer zur Faltachse 10 verlaufenden Seitenkanten
des oder der Abschnitte Klebezonen vorzusehen.
-
Das
in 2a-2c dargestellte zweite Ausführungsbeispiel
zeigt einen bedruckbaren Zuschnitt 1', der wiederum in zwei Abschnitte 11', 12' unterteilt
ist, die um die Faltachse 10 derart gefaltet werden können, dass
die nicht bedruckten Seiten der Abschnitte 11', 12' aufeinander
liegen.
-
Der
Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel
besteht darin, dass lediglich der Abschnitt 11' mit Abheftausstanzungen 14 versehen
ist, wobei der Abschnitt 11' entsprechend
länger
als der Abschnitt 12' ausgebildet
ist, so dass die Abheftausstanzungen 14 nach dem Zusammenklappen
der beiden Abschnitte nicht durch den Abschnitt 12' verdeckt werden,
wie das aus 2b ersichtlich ist.
-
Da
bei diesem Ausführungsbeispiel
der Abschnitt 12' keine
Abheftausstanzungen aufweist, ist wenigstens eine Klebezone 15 auf
wenigstens einem der beiden Abschnitte 11', 12' vorteilhaft, damit ein ungewolltes
Aufklappen des Verbundes vermieden wird. Die Klebezone 15 ist
dabei so angeordnet, dass die beiden Abschnitte 11', 12' miteinander
verklebt werden.
-
Im
Ausführungsbeispiel
gemäß den 3a-3c ist
ein bedruckbarer Zuschnitt 1'' gezeigt, bei
dem die Ausstanzungen 14 in einem separaten schmalen Heftstreifen 16 ausgebildet
sind, der im aufgeklappten Zustand mit dem Abschnitt 11'' verbunden ist. Der Heftstreifen 16 ist
dabei zweckmäßigerweise
auf der nicht zu bedruckenden Seite des Abschnitts 11'' angebracht, so dass der Heftstreifen nach
dem Zusammenklappen teilweise auch durch den Abschnitt 12'' überdeckt wird (siehe 3c). Auch
bei diesem Ausführungsbeispiel
wird vorzugsweise eine Klebezone 15 vorgesehen, um die
beiden Abschnitte 11'', 12'' nach dem Zusammenklappen miteinander
zu verkleben.
-
Der
Heftstreifen 16 wird zweckmäßigerweise aus einem Kunststoffmaterial
gefertigt, wodurch ein sicherer Halt des Verbundes im Buch, Ordner
oder dgl. sichergestellt werden kann. Außerdem wird dadurch ein Einreißen der
Ausstanzungen bei wiederholtem Entnehmen des Verbundes aus dem Buch bzw.
Ordner oder dgl., vermieden.
-
4a und 4b zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem der Zuschnitt 100 als mehrlagiger Verbund ausgebildet
ist, der aus einem die beiden Abschnitte 111, 112 aufweisenden
Druckbogen 101 und einem Trägerbogen 102 besteht,
wobei der Druckbogen 101 auf seiner nicht zu bedruckenden
Seite mittels einer Klebeschicht 103 lösbar am Trägerbogen gehaltert ist. Die
Faltachse 110 ist hier nicht als durchgehende Stanzlinie
ausgebildet sondern weist Materialbrücken bzw. so genannte Mikrohaltepunkte
auf, um die Verbindung der beiden Abschnitte 111, 112 nach
dem Ablösen
vom Trägerbogen 102 zu
gewährleisten.
Jeder Abschnitt 111, 112 weist an den der Faltachse 110 gegenüberliegenden
Seitenkanten Abheftausstanzungen 114 auf.
-
Der
Druckbogen 101 sieht ferner an den der Faltachse 110 gegenüberliegenden
Seitenkanten Randstreifen 117, 118 vor, die dann
besonders vorteilhaft sind, wenn, wie im dargstellten Ausführungsbeispiel,
die Abheftausstanzungen 114 offen an den Seitenkanten der
Abschnitte 111 und 112 münden. In diesem Fall hängen nämlich die
ausgestanzten Bereiche der Abheftausstanzungen 114 an den
Randstreifen 117 bzw. 118, so dass beim Ablösen der
beiden Abschnitte 111, 112 vom Trägerbogen 102 die ausgestanzten
Bereiche der Abheftausstanzungen 114 zusammen mit den Randstreifen 117, 118 am Trägerbogen 102 zurückbleiben.
-
Im
Rahmen der Erfindung ist es denkbar, dass der mehrlagige Verbund 100 derart
ausgestaltet ist, dass die Klebeschicht 103 auf der nicht
bedruckten Seite der Abschnitte 111, 112 verbleibt,
so dass die beiden Abschnitte beim Zusammenklappen miteinander verklebt
werden. Es wäre
auch denkbar, dass die beiden Abschnitte ohne Kleberrückstände vom
Trägerbogen 102 abgelöst werden
kann.
-
Die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
der bedruckbaren Zuschnitte ermöglichen
ein einfaches Herstellen eines beidseitig bedruckten Verbundes,
ohne dass man sich Gedanken darüber
machen muss, in welcher Orientierung der Zuschnitt in den Drucker
eingeführt
werden muss. Das Klebeband 13 besteht vorzugsweise aus
einem dünnen, flexiblen
und reißfesten
Material, vorzugsweise Kunststoff. Es ist gegenüber den Abschnitten deutlich schmäler ausgebildet.
Die Breite beträgt
vorzugsweise zwischen 4 mm und 15 mm.
-
Statt
der Verwendung eines Klebebandes kann die Faltachse aber beispielsweise
auch durch eine Perforationslinie oder eine Faltrille gebildet werden.
Die Verwendung eines dünnen
und flexiblen Klebebandes hat jedoch den Vorteil, dass die beiden Abschnitte
nach dem Zusammenklappen plan übereinander
liegenden und sich an der Faltachse eine glatte Außenkante
ergibt.
-
Die
Abschnitte sind vorzugsweise viereckig ausgebildet, wobei die Ecken
im Bereich der Faltachse abgerundet ausgebildet werden können.
-
Bei
dem oben beschriebenen Verfahren zur Herstellung eines beidseitig
bedruckten Verbundes kann die Stärke
des Zuschnitts gegenüber
eines auf herkömmliche
Weise beidseitig bedruckten Blattes deutlich, insbesondere auf die
Hälfte,
reduziert werden. Üblicherweise
haben beidseitig bedruckbare Photopapiere ein Papiergewicht von
280g. Hier kann also auf ein Papier zurückgegriffen werden, welches ein
Gewicht von weniger als 150g aufweist. Es kommt hinzu, dass lediglich
eine der beiden Seiten mit einer für den vorgesehenen Druck geeigneten Oberfläche ausgestattet
werden muss.
-
Bei
der Herstellung des beidseitig bedruckten Verbundes wird zweckmäßigerweise
eine Software eingesetzt, durch die jeder Abschnitt mit ein oder
mehreren Bildern bzw. Text-Arrangements versehen werden kann.
-
Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung eines beidseitig bedruckten Verbundes werden die
beiden Abschnitte, die später
die beiden Seiten des Verbundes bilden, gleichzeitig in einem Druckvorgang
bedruckt. Sollen dabei die beiden quer zur Druckrichtung orientierten
Seiten der Abschnitte randlos bedruckt werden und zudem an der Seite
der Abschnitte, wo die Faltachse angeordnet ist, ein nicht bedruckter
Rand verbleiben, wird der Drucker zweckmäßigerweise derart angesteuert,
dass die Mitte des gesamten die beiden Abschnitte abdeckenden Druckfeldes
mit der Faltachse zusammenfällt.
-
Die
Ausrichtung des Druckfeldes bezüglich eines
Druckmediums stellt üblicherweise
keine größere Schwierigkeit
dar. Bei einem Randlosdruck ergibt sich aber die in 5 schematisch
dargestellte Problematik. Beim randlosen Druck wird das Druckfeld 17 grundsätzlich um
einen bestimmte Prozentsatz proportional vergrößert. Damit im Bereich der vorderen
Druckkante keine unnötige
Tinte ins „Leere" gespritzt wird,
verschieben die Druckerhersteller das Druckfeld zusätzlich in
Einführrichtung,
so dass an der vorderen Kante nur noch ein sehr geringer Überstand
verbleibt. Der relativ große Überstand
am Ende ist insofern unproblematisch, als dass durch einen Sensor
das Ende des zu bedruckenden Mediums 18 erkannt wird und
dann der weitere Druck eingestellt wird. Die Verschiebung des Druckfeldes
hat jedoch zur Folge, dass die Mitte 18a des zu bedruckenden Mediums 18 nicht
mehr mit der Mitte 17a Druckfeldes 17 übereinstimmt,
sondern um das Maß a
verschoben ist, wie das aus 5 ersichtlich
wird.
-
Beim
Bedrucken der oben beschriebenen Zuschnitte wären die beiden Bilder der beiden
Abschnitte unterschiedlich weit von der Faltachse entfernt, was
zu einem störenden
Bildeindruck führt.
Da dieser Versatz a zwischen der Mitte des Druckfeldes und der Mitte
des zu bedruckenden Mediums bei allen Druckerherstellern etwa zwei
bis drei Prozent der Länge
entspricht, kann diese Verschiebung bei der zu verwendenden Software
berücksichtigt
werden, um die Mitte des gesamten, die beiden Abschnitte abdeckenden
Druckfeldes mit der Faltachse zusammenfallen zu lassen.
-
Die
Größe der Zuschnitte
werden zweckmäßigerweise
an die üblichen
Bildformate, beispielsweise 2 : 3, angepasst, wobei entsprechende
Druckertreiber ausgewählt
werden. Besonders vorteilhaft ist hierbei die Wahl des Druckertreibers
4·6 Zoll,
der in den meisten Druckern auch einen randlosen Druck ermöglicht.
Bei der Verwendung des Formats „Legal" können
beispielsweise auf jedem Abschnitt zwei 4·6-Zollbilder oder Fotos angeordnet
werden. Prinzipiell ist aber auch jedes andere Format geeignet,
solange das Ausgangsformat nicht größer ist als das mit einem gegebenen
Drucker druckbare Forma ist.