DE102005014497A1 - Verfahren zum Herstellen eines beidseitig bedruckten Verbundes sowie bedruckbarer Zuschnitt - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines beidseitig bedruckten Verbundes sowie bedruckbarer Zuschnitt Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines beidseitig bedruckbaren Verbundes aus einem bedruckbaren Zuschnitt, wobei der Zuschnitt durch eine in seiner Mitte angeordnete Faltachse in zwei Abschnitte unterteilt ist, die um die Faltachse zusammenklappbar sind, und der Verbund ferner im Bereich einer der Faltachse gegenüberliegenden Seitenkante mit Abheftausstanzungen zum Abheften des Verbundes in einem Buch, Ordner oder dgl. versehen ist, wobei die Abschnitte im aufgeklappten Zustand in einem Druckvorgang in einem Drucker bedruckt werden und nach dem Druckvorgang zur Herstellung des beidseitig bedruckten Verbundes um die Faltachse derart gefaltet werden, dass die nicht bedruckten Seiten der Abschnitte aufeinander liegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines beidseitig bedruckten Verbundes sowie einen zu dessen Herstellung geeigneten bedruckbaren Zuschnitt.
  • Bei der Herstellung von selbst gedruckten Photo-Alben oder so genannten „Scrap-Books" ist es für den Anwender wünschenswert, wenn das Album oder Buch beidseitig bedruckte Seiten aufweist. Sofern kein Drucker zum beidseitigen Bedrucken eines Plattes zur Verfügung steht, ist jedoch der Aufwand zur Herstellung von beidseitig bedruckten Seiten relativ aufwendig, da für jede Seite zwei Druckdurchläufe erforderlich sind und die Orientierung des Drucks auf der Vorder- und Rückseite unterschiedlich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines beidseitig bedruckten Verbundes sowie einen hierfür erforderlichen bedruckbaren Zuschnitt anzugeben, so dass eine einfach zu handhabende Möglichkeit gegeben wird, einen beidseitig bedruckten Verbund herzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 4 gelöst.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß wird der beidseitig bedruckte Verbund aus einem bedruckbaren Zuschnitt hergestellt, wobei der Zuschnitt durch eine in seiner Mitte angeordnete Faltachse in zwei Abschnitte unterteilt ist, die um die Faltachse zusammenklappbar sind. Der Verbund sieht ferner im Bereich einer der Faltachse gegenüberliegenden Seitenkante Abheftausstanzungen zum Abheften des Verbundes in einem Buch, Ordner oder dgl. vor, wobei die beiden Abschnitte im aufgeklappten Zustand in einem Druckvorgang in einem Drucker bedruckt werden und nach dem Druckvorgang zur Herstellung des beidseitig bedruckten Verbundes um die Faltachse derart gefaltet werden, dass die nicht bedruckten Seiten der Abschnitte aufeinander liegen.
  • Der bedruckbare Zuschnitt zur Herstellung eines beidseitig bedruckten Verbundes gemäß dem obigen Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass der Zuschnitt durch eine in seiner Mitte angeordnete Faltachse in zwei Abschnitte unterteilt ist, die um die Faltachse zusammenklappbar sind und dass wenigstens ein Abschnitt im Bereich seiner der Faltachse gegenüberliegenden Seitenkante mit Abheftausstanzungen zum Abheften des Zuschnitts in einem Buch, Ordner oder dgl. versehen ist.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die nicht bedruckten Seiten der Abschnitte nach dem Druckvorgang beim Zusammenklappen miteinander verklebt.
  • Die beiden Abschnitte im Bereich der Faltachse werden vorzugsweise durch ein dünnes und schmales Klebeband zusammengehalten.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind beide Abschnitte des bedruckbaren Zuschnitts im Bereich ihrer der Faltachse gegenüberliegenden Seitenkante mit Abheftausstanzungen zum Abheften des Zuschnitts in einem Buch, Ordner oder dgl. versehen, wobei die Abheftausstanzungen der beiden Abschnitte symmetrisch zur Faltachse angeordnet sind, so dass die Abheftausstanzungen der beiden Abschnitte beim Zusammenklappen in Deckung zueinander kommen.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist zumindest einer der beiden Abschnitte im Bereich seiner der Faltachse gegenüberliegenden Seitenkante mit einem Heftstreifen versehen, der die Abheftausstanzungen aufweist.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel wird der Zuschnitt als mehrlagiger Verbund ausgebildet, der aus einem die beiden Abschnitte aufweisenden Druckbogen und einem Trägerbogen besteht, wobei der Druckbogen auf seiner nicht zu bedruckenden Seite mittels einer Klebeschicht lösbar am Trägerbogen gehaltert ist. Die beiden Abschnitte können dabei aus dem Druckbogen ausgestanzt sein, wobei sie im Bereich der Faltachse über Materialbrücken, insbesondere Mikrohaltepunkte, miteinander verbunden sind.
  • Weiterhin kann es wünschenswert sein, wenn zumindest einer, der beiden Abschnitte im Bereich der Ausstanzungen verstärkt ausgebildet ist. Diese Verstärkung kann beispielsweise durch einen Materialstreifen aus Kunststoff realisiert werden, wobei dieser Materialstreifen ebenfalls mit den Ausstanzungen versehen ist, wobei die Ausstanzungen des Abschnitts und die Ausstanzungen des Kunststoff-Materialstreifens deckungsgleich angeordnet werden.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele und der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung
  • 1a Unteransicht eines bedruckbaren Zuschnitts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 1b Ansicht des Zuschnitts gemäß 1a im zusammengeklappten Zustand,
  • 1c Seitenansicht des zusammengeklappten Zuschnitts gemäß 1b,
  • 2a Unteransicht eines bedruckbaren Zuschnitts gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 2b Ansicht des Zuschnitts gemäß 2a im zusammengeklappten Zustand,
  • 2c Seitenansicht des zusammengeklappten Zuschnitts gemäß 2b,
  • 3a Unteransicht eines bedruckbaren Zuschnitts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
  • 3b Ansicht des Zuschnitts gemäß 3a im zusammengeklappten Zustand,
  • 3c Seitenansicht des zusammengeklappten Zuschnitts gemäß 3b,
  • 4a Aufsicht eines bedruckbaren Zuschnitts gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel,
  • 4b eine Seitenansicht des Zuschnitts gemäß 4a und
  • 5 schematische Darstellung der Vergrößerung des Druckfeldes beim Randlosdruck.
  • In den 1a-1c wird ein bedruckbarer Zuschnitt 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt, der durch eine in seiner Mitte angeordnete Faltachse 10 in zwei Abschnitte 11, 12 unterteilt ist, die um die Faltachse zusammenklappbar sind.
  • Die Faltachse 10 kann auf unterschiedliche Art und Weise realisiert werden und soll das Zusammenklappen der beiden Abschnitte 11 und 12 ermöglichen. In der hier dargestellten Ausführungsform wird die Faltachse 10 durch eine durchgehende Stanzlinie gebildet, so dass die aus einem Materialbogen gefertigten Abschnitte 11 und 12 lediglich durch ein im Bereich der Faltachse 10 angeordnetes, schmales Klebeband 13 zusammengehalten wird.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die beiden Abschnitte 11, 12 im Bereich ihrer der Faltachse 10 gegenüberliegenden Seitenkanten 11.1 bzw. 12.1 Abheftausstanzungen 14 zum Abheften des Zuschnitts in einem Buch, Ordner oder dgl. auf. Die Form und der Abstand der Abheftausstanzungen sind dabei an das entsprechende Abheftsystem angepasst. Die Abheftausstanzungen 14 der beiden Abschnitte 11, 12 sind symmetrisch zur Faltachse 10 angeordnet, so dass die Abheftausstanzungen der beiden Abschnitte beim Zusammenklappen in Deckung zueinander kommen.
  • Bei der Herstellung eines beidseitig bedruckten Verbundes wird der in 1a gezeigte Zuschnitt 1 im Bereich der beiden Abschnitte 11, 12 auf der dem Klebeband 13 gegenüberliegenden Seite in einem Druckvorgang in einem Drucker bedruckt. Nach dem Druckvorgang werden die beiden Abschnitte um die Faltachse 10 derart gefaltet, dass die nicht bedruckten Seiten der Abschnitte aufeinander liegen, wie das in 1b gezeigt ist. Das Klebeband 13 wird dabei ebenfalls zusammengefaltet und liegt verdeckt zwischen den beiden Abschnitten 11 und 12.
  • Wird das Klebeband 13 entsprechend dünn und flexibel ausgebildet, liegen die beiden Abschnitte nach dem Zusammenklappen plan aufeinander, wobei sich im Bereich der Faltachse 10 eine saubere Seitenkante des Verbundes ausbildet.
  • Nachdem beide Abschnitte 11, 12 mit Abheftausstanzungen 14 versehen sind, kann sich der Verbund nach dem Zusammenklappen und dem Abheften in einem Buch, Ordner oder dgl. nicht mehr ungewollt öffnen.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch denkbar, wenigstens einen der beiden Abschnitte 11, 12 auf der nicht zu bedruckenden Seite mit einer Klebezone 15 zu versehen ist, die während des Druckvorganges beispielsweise durch ein Schutzelement abgedeckt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Klebezone 15 parallel zur Faltachse in der Nähe der Abheftausstanzungen 14 des Abschnitts 11 vorgesehen. Es wäre aber auch denkbar, stattdessen oder zusätzlich an den quer zur Faltachse 10 verlaufenden Seitenkanten des oder der Abschnitte Klebezonen vorzusehen.
  • Das in 2a-2c dargestellte zweite Ausführungsbeispiel zeigt einen bedruckbaren Zuschnitt 1', der wiederum in zwei Abschnitte 11', 12' unterteilt ist, die um die Faltachse 10 derart gefaltet werden können, dass die nicht bedruckten Seiten der Abschnitte 11', 12' aufeinander liegen.
  • Der Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass lediglich der Abschnitt 11' mit Abheftausstanzungen 14 versehen ist, wobei der Abschnitt 11' entsprechend länger als der Abschnitt 12' ausgebildet ist, so dass die Abheftausstanzungen 14 nach dem Zusammenklappen der beiden Abschnitte nicht durch den Abschnitt 12' verdeckt werden, wie das aus 2b ersichtlich ist.
  • Da bei diesem Ausführungsbeispiel der Abschnitt 12' keine Abheftausstanzungen aufweist, ist wenigstens eine Klebezone 15 auf wenigstens einem der beiden Abschnitte 11', 12' vorteilhaft, damit ein ungewolltes Aufklappen des Verbundes vermieden wird. Die Klebezone 15 ist dabei so angeordnet, dass die beiden Abschnitte 11', 12' miteinander verklebt werden.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß den 3a-3c ist ein bedruckbarer Zuschnitt 1'' gezeigt, bei dem die Ausstanzungen 14 in einem separaten schmalen Heftstreifen 16 ausgebildet sind, der im aufgeklappten Zustand mit dem Abschnitt 11'' verbunden ist. Der Heftstreifen 16 ist dabei zweckmäßigerweise auf der nicht zu bedruckenden Seite des Abschnitts 11'' angebracht, so dass der Heftstreifen nach dem Zusammenklappen teilweise auch durch den Abschnitt 12'' überdeckt wird (siehe 3c). Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird vorzugsweise eine Klebezone 15 vorgesehen, um die beiden Abschnitte 11'', 12'' nach dem Zusammenklappen miteinander zu verkleben.
  • Der Heftstreifen 16 wird zweckmäßigerweise aus einem Kunststoffmaterial gefertigt, wodurch ein sicherer Halt des Verbundes im Buch, Ordner oder dgl. sichergestellt werden kann. Außerdem wird dadurch ein Einreißen der Ausstanzungen bei wiederholtem Entnehmen des Verbundes aus dem Buch bzw. Ordner oder dgl., vermieden.
  • 4a und 4b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der Zuschnitt 100 als mehrlagiger Verbund ausgebildet ist, der aus einem die beiden Abschnitte 111, 112 aufweisenden Druckbogen 101 und einem Trägerbogen 102 besteht, wobei der Druckbogen 101 auf seiner nicht zu bedruckenden Seite mittels einer Klebeschicht 103 lösbar am Trägerbogen gehaltert ist. Die Faltachse 110 ist hier nicht als durchgehende Stanzlinie ausgebildet sondern weist Materialbrücken bzw. so genannte Mikrohaltepunkte auf, um die Verbindung der beiden Abschnitte 111, 112 nach dem Ablösen vom Trägerbogen 102 zu gewährleisten. Jeder Abschnitt 111, 112 weist an den der Faltachse 110 gegenüberliegenden Seitenkanten Abheftausstanzungen 114 auf.
  • Der Druckbogen 101 sieht ferner an den der Faltachse 110 gegenüberliegenden Seitenkanten Randstreifen 117, 118 vor, die dann besonders vorteilhaft sind, wenn, wie im dargstellten Ausführungsbeispiel, die Abheftausstanzungen 114 offen an den Seitenkanten der Abschnitte 111 und 112 münden. In diesem Fall hängen nämlich die ausgestanzten Bereiche der Abheftausstanzungen 114 an den Randstreifen 117 bzw. 118, so dass beim Ablösen der beiden Abschnitte 111, 112 vom Trägerbogen 102 die ausgestanzten Bereiche der Abheftausstanzungen 114 zusammen mit den Randstreifen 117, 118 am Trägerbogen 102 zurückbleiben.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es denkbar, dass der mehrlagige Verbund 100 derart ausgestaltet ist, dass die Klebeschicht 103 auf der nicht bedruckten Seite der Abschnitte 111, 112 verbleibt, so dass die beiden Abschnitte beim Zusammenklappen miteinander verklebt werden. Es wäre auch denkbar, dass die beiden Abschnitte ohne Kleberrückstände vom Trägerbogen 102 abgelöst werden kann.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der bedruckbaren Zuschnitte ermöglichen ein einfaches Herstellen eines beidseitig bedruckten Verbundes, ohne dass man sich Gedanken darüber machen muss, in welcher Orientierung der Zuschnitt in den Drucker eingeführt werden muss. Das Klebeband 13 besteht vorzugsweise aus einem dünnen, flexiblen und reißfesten Material, vorzugsweise Kunststoff. Es ist gegenüber den Abschnitten deutlich schmäler ausgebildet. Die Breite beträgt vorzugsweise zwischen 4 mm und 15 mm.
  • Statt der Verwendung eines Klebebandes kann die Faltachse aber beispielsweise auch durch eine Perforationslinie oder eine Faltrille gebildet werden. Die Verwendung eines dünnen und flexiblen Klebebandes hat jedoch den Vorteil, dass die beiden Abschnitte nach dem Zusammenklappen plan übereinander liegenden und sich an der Faltachse eine glatte Außenkante ergibt.
  • Die Abschnitte sind vorzugsweise viereckig ausgebildet, wobei die Ecken im Bereich der Faltachse abgerundet ausgebildet werden können.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren zur Herstellung eines beidseitig bedruckten Verbundes kann die Stärke des Zuschnitts gegenüber eines auf herkömmliche Weise beidseitig bedruckten Blattes deutlich, insbesondere auf die Hälfte, reduziert werden. Üblicherweise haben beidseitig bedruckbare Photopapiere ein Papiergewicht von 280g. Hier kann also auf ein Papier zurückgegriffen werden, welches ein Gewicht von weniger als 150g aufweist. Es kommt hinzu, dass lediglich eine der beiden Seiten mit einer für den vorgesehenen Druck geeigneten Oberfläche ausgestattet werden muss.
  • Bei der Herstellung des beidseitig bedruckten Verbundes wird zweckmäßigerweise eine Software eingesetzt, durch die jeder Abschnitt mit ein oder mehreren Bildern bzw. Text-Arrangements versehen werden kann.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines beidseitig bedruckten Verbundes werden die beiden Abschnitte, die später die beiden Seiten des Verbundes bilden, gleichzeitig in einem Druckvorgang bedruckt. Sollen dabei die beiden quer zur Druckrichtung orientierten Seiten der Abschnitte randlos bedruckt werden und zudem an der Seite der Abschnitte, wo die Faltachse angeordnet ist, ein nicht bedruckter Rand verbleiben, wird der Drucker zweckmäßigerweise derart angesteuert, dass die Mitte des gesamten die beiden Abschnitte abdeckenden Druckfeldes mit der Faltachse zusammenfällt.
  • Die Ausrichtung des Druckfeldes bezüglich eines Druckmediums stellt üblicherweise keine größere Schwierigkeit dar. Bei einem Randlosdruck ergibt sich aber die in 5 schematisch dargestellte Problematik. Beim randlosen Druck wird das Druckfeld 17 grundsätzlich um einen bestimmte Prozentsatz proportional vergrößert. Damit im Bereich der vorderen Druckkante keine unnötige Tinte ins „Leere" gespritzt wird, verschieben die Druckerhersteller das Druckfeld zusätzlich in Einführrichtung, so dass an der vorderen Kante nur noch ein sehr geringer Überstand verbleibt. Der relativ große Überstand am Ende ist insofern unproblematisch, als dass durch einen Sensor das Ende des zu bedruckenden Mediums 18 erkannt wird und dann der weitere Druck eingestellt wird. Die Verschiebung des Druckfeldes hat jedoch zur Folge, dass die Mitte 18a des zu bedruckenden Mediums 18 nicht mehr mit der Mitte 17a Druckfeldes 17 übereinstimmt, sondern um das Maß a verschoben ist, wie das aus 5 ersichtlich wird.
  • Beim Bedrucken der oben beschriebenen Zuschnitte wären die beiden Bilder der beiden Abschnitte unterschiedlich weit von der Faltachse entfernt, was zu einem störenden Bildeindruck führt. Da dieser Versatz a zwischen der Mitte des Druckfeldes und der Mitte des zu bedruckenden Mediums bei allen Druckerherstellern etwa zwei bis drei Prozent der Länge entspricht, kann diese Verschiebung bei der zu verwendenden Software berücksichtigt werden, um die Mitte des gesamten, die beiden Abschnitte abdeckenden Druckfeldes mit der Faltachse zusammenfallen zu lassen.
  • Die Größe der Zuschnitte werden zweckmäßigerweise an die üblichen Bildformate, beispielsweise 2 : 3, angepasst, wobei entsprechende Druckertreiber ausgewählt werden. Besonders vorteilhaft ist hierbei die Wahl des Druckertreibers 4·6 Zoll, der in den meisten Druckern auch einen randlosen Druck ermöglicht. Bei der Verwendung des Formats „Legal" können beispielsweise auf jedem Abschnitt zwei 4·6-Zollbilder oder Fotos angeordnet werden. Prinzipiell ist aber auch jedes andere Format geeignet, solange das Ausgangsformat nicht größer ist als das mit einem gegebenen Drucker druckbare Forma ist.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Herstellen eines beidseitig bedruckten Verbundes (1') aus einem bedruckbaren Zuschnitt (1), wobei der Zuschnitt durch eine in seiner Mitte angeordnete Faltachse (10) in zwei Abschnitte (11, 12) unterteilt ist, die um die Faltachse zusammenklappbar sind, und der Verbund ferner im Bereich einer der Faltachse gegenüberliegenden Seitenkante mit Abheftausstanzungen (14) zum Abheften des Verbundes in einem Buch, Ordner oder dgl. versehen ist, wobei die beiden Abschnitte im aufgeklappten Zustand in einem Druckvorgang in einem Drucker bedruckt werden und nach dem Druckvorgang zur Herstellung des beidseitig bedruckten Verbundes um die Faltachse derart gefaltet werden, dass die nicht bedruckten Seiten der Abschnitte aufeinander liegen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nicht bedruckten Seiten der Abschnitte (11, 12) nach dem Druckvorgang miteinander verklebt werden
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden quer zur Druckrichtung orientierten Seiten der Abschnitte (11, 12) randlos bedruckt werden, während zumindest an der Seite der Abschnitte, wo die Faltachse (10) angeordnet ist, ein nicht bedruckter Rand verbleibt, wobei der Drucker derart angesteuert wird, dass die Mitte des gesamten, die beiden Abschnitte abdeckenden Druckfeldes mit der Faltachse zusammenfällt.
  4. Bedruckbarer Zuschnitt zur Herstellung eines beidseitig bedruckten Verbundes gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (1) durch eine in seiner Mitte angeordnete Faltachse (10) in zwei Abschnitte (11, 12) unterteilt ist, die um die Faltachse zusammenklappbar sind und wenigstens ein Abschnitt im Bereich seiner der Faltachse gegenüberliegenden Seitenkante mit Abheftausstanzungen (14) zum Abheften des Zuschnitts in einem Buch, Ordner oder dgl. versehen ist.
  5. Bedruckbarer Zuschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beide Abschnitte (11, 12) im Bereich ihrer der Faltachse (10) gegenüberliegenden Seitenkante mit Abheftausstanzungen (14) zum Abheften des Zuschnitts in einem Buch, Ordner oder dgl. versehen ist, wobei die Abheftausstanzungen der beiden Abschnitte symmetrisch zur Faltachse angeordnet sind, so dass die Abheftausstanzungen der beiden Abschnitte beim Zusammenklappen in Deckung zueinander kommen.
  6. Bedruckbarer Zuschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abschnitte (11, 12) im Bereich der Faltachse (10) lediglich durch ein Klebeband (13) zusammengehalten werden.
  7. Bedruckbarer Zuschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (11, 12) viereckig ausgebildet sind, wobei die beiden Ecken jedes Abschnitts im Bereich der Faltachse (10) abgerundet ausgebildet sind.
  8. Bedruckbarer Zuschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der beiden Abschnitte (11) auf der nicht zu bedruckenden Seite mit einer Klebezone (15) versehen ist, um die beiden Abschnitte nach dem Zusammenklappen miteinander zu verkleben.
  9. Bedruckbarer Zuschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der beiden Abschnitte (11, 12) im Bereich der Ausstanzungen verstärkt ausgebildet ist.
  10. Bedruckbarer Zuschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der beiden Abschnitte (11'' 12'') im Bereich seiner der Faltachse (10'') gegenüberliegenden Seitenkante mit einem Heftstreifen (16) versehen ist, der die Abheftausstanzungen aufweist.
  11. Bedruckbarer Zuschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt als mehrlagiger Verbund (100) ausgebildet ist, der aus einem die beiden Abschnitte (111, 112) aufweisenden Druckbogen (101) und einem Trägerbogen (102) besteht, wobei der Druckbogen (101) auf seiner der bedruckbaren Seite gegenüberliegenden Seite mittels einer Klebeschicht lösbar am Trägerbogen (1) gehaltert ist.
  12. Bedruckbarer Zuschnitt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abschnitte (111, 112) aus dem Druckbogen ausgestanzt sind und im Bereich der Faltachse (110) über Materialbrücken miteinander verbunden sind.
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