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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein eine Schrittmotor-Kühleinrichtung
für ein
stufenloses Getriebe und ein Schrittmotor-Kühlverfahren für ein stufenloses
Getriebe.
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Es
ist bereits ein stufenloses Getriebe bekannt, das für Kraftfahrzeuge
geeignet ist, nämlich ein
stufenloses Riemengetriebe, das einen V-Riemen einsetzt (nachstehend
auch als Riemen-CVT bezeichnet). Die
US 4,597,308 A zeigt eine Ausbildung eines
Riemen-CVT. Normalerweise weist ein Riemen-CVT eine Ölwanne auf,
die dazu dient, Arbeitsfluid zu speichern, das zum Schmieren verschiedener
Teile verwendet wird, und zum Antrieb eines Vorwärts/Rückwärts-Schaltmechanismus und der
Riemenscheiben verwendet wird. Ein bereits vorgeschlagenes Schrittmotorkühlsystem
für ein
stufenloses Riemengetriebe führt
die in dem Schrittmotor erzeugte Wärme so ab, dass der Schrittmotor
in dem gespeicherten Arbeitsfluid angeordnet ist.
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Bei
dem bislang vorgeschlagenen Schrittmotorkühlsystem muss der Raum zum
Anordnen des Schrittmotors in dem aufbewahrten Arbeitsfluid vorgesehen
werden. Die Flexibilität
zur Einstellung des Raums für
den Schrittmotor wird daher eingeschränkt.
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Ein
weiteres vergleichbares Riemenscheiben-CVT ist aus der
US 6,688,383 B1 bekannt,
wobei das Arbeitsfluid über
einen zusätzlichen Ölkühler gekühlt wird.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Schrittmotor-Kühleinrichtung
für ein
stufenloses Getriebe und ein Schrittmotor-Kühlverfahren für ein stufenloses
Getriebe zu schaffen, wobei der Schrittmotor gekühlt werden kann, ohne dass
es Einschränkungen
für das
Layout des Schrittmotors gibt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Schrittmotor-Kühleinrichtung
für ein
stufenloses Getriebe mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
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Weiterhin
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
ein Schrittmotor-Kühlverfahren
für ein
stufenloses Getriebe mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 10 gelöst.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen näher
beschrieben und erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Darstellung der Steuerungen von Hydraulikdrucken, die jeweiligen
Riemenscheiben gemäß der vorliegenden
technischen Lehre zugeführt
werden;
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2 eine
Darstellung eines Primärdruckzuführungssystems
gemäß der vorliegenden
technischen Lehre;
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3 ein
Beispiel für
das Layout in einem stufenlosen Riemengetriebe, in welchem ein Schrittmotor
in einem Arbeitsfluid angeordnet ist;
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4 eine
Aufsicht auf eine erste bevorzugte Ausführungsform einer Schrittmotor-Kühleinrichtung
für ein
stufenloses Riemengetriebe gemäß der vorliegenden
technischen Lehre;
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5 eine
Schnittansicht der Schrittmotor-Kühleinrichtung von 4,
entlang der Linie F5-F5;
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6 eine
Aufsicht auf eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Schrittmotor-Kühleinrichtung
für ein
stufenloses Riemengetriebe gemäß der vorliegenden
technischen Lehre; und
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7 eine
Schnittansicht der in 6 dargestellten Schrittmotor-Kühleinrichtung entlang der Linie
F7-F7.
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Nachstehend
wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, um ein besseres Verständnis der vorliegenden
Erfindung zu erleichtern. Ein Beispiel für ein Riemen-CVT (also ein
stufenloses Riemengetriebe) wird unter Bezugnahme auf 1 erläutert. Das
Riemen-CVT weist einen Getriebemechanismus 10 auf, der
im wesentlichen eine primäre
Riemenscheibe 16, die an der Seite einer Eingangswelle 15 angeordnet
ist, und eine sekundäre
Riemenscheibe 26 aufweist, die an der Seite einer Ausgangswelle 30 angeordnet
ist, als ein Paar von Riemenscheiben. Die Eingangswelle 15 ist
mit einer Brennkraftmaschine über
einen Vorwärts/Rückwärts-Schaltmechanismus 14 (Drehmechanismus)
und einen Drehmomentwandler gekuppelt, der mit einer Verriegelungskupplung
(nicht gezeigt) versehen ist.
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Die
primäre
Riemenscheibe 16, der Vorwärts/Rückwärts-Schaltmechanismus 14,
und der Drehmomentwandler sind so angeordnet, dass sie auf derselben
Achse liegen (also koaxial zu den anderen Bauteilen). Der Vorwärts/Rückwärts-Schaltmechanismus 14 arbeitet
in Abhängigkeit
von einem Arbeitsfluid, das von einem Vorwärts/Rückwärts-Schaltsteuerventil (nicht
gezeigt) geliefert wird, wodurch eine Umschaltung zwischen der Vorwärtsbewegung
und der Rückwärtsbewegung
eines Fahrzeugs ermöglicht
wird.
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Die
primäre
Riemenscheibe 16 weist eine feste Antriebsscheibe 16a,
an welche eine Drehkraft durch den Vorwärts/Rückwärts-Schaltmechanismus 14 übertragen
wird, und eine bewegbare Antriebsscheibe 16b auf, die sich
in Axialrichtung bewegen kann. Die bewegbare Antriebsscheibe 16b ist
so angeordnet, dass sie der ortsfesten Antriebsscheibe 16a gegenüberliegt,
wodurch eine V-förmige
Riemenscheibennut ausgebildet wird. Die sekundäre Riemenscheibe 26 weist
eine ortsfeste Antriebsscheibe 26a, die sich zusammen mit
der Ausgangswelle 30 dreht, und eine bewegliche Antriebsscheibe 26b auf,
die sich in Axialrichtung bewegen kann. Die bewegbare Antriebsscheibe 26b ist
so angeordnet, dass sie der ortsfesten Antriebsscheibe 26a gegenüberliegt,
wodurch eine V-förmige
Riemenscheibennut ausgebildet wird.
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Die
primäre
Riemenscheibe 16 und die sekundäre Riemenscheibe 26 weisen
jeweils eine Zylinderkammer 17 der primären Riemenscheibe bzw. eine
Zylinderkammer 27 der sekundären Riemenscheibe auf. Primärdruck wird
der Zylinderkammer 17 der primären Riemenscheibe von einem
Hydraulikdrucksteuerabschnitt 5 zugeführt, und Sekundardruck wird
der Zylinderkammer 27 für
die sekundäre Riemenscheibe
von einem Hydraulikdrucksteuerabschnitt 5 zugeführt. Der
Hydraulikdrucksteuerabschnitt 5 erzeugt einen Leitungsdruck
durch Einstellen (oder Steuern) des Hydraulikdrucks, der von einer Ölpumpe OP
stammt. Dann erzeugt der Hydraulikdrucksteuerabschnitt 5 den
Primärdruck
durch Einstellen des Leitungsdrucks auf Grundlage einer Vorgabe
von einer CVT-Steuereinheit 3. Weiterhin erzeugt der Hydraulikdrucksteuerabschnitt 5 den
Sekundärdruck
mit Hilfe einer Einstellung des Leitungsdrucks, oder ohne Einstellung
des Leitungsdrucks (wobei in diesem Fall der Sekundärdruck ebenso groß wie der
Leitungsdruck), auf Grundlage der Vorgabe von der CVT-Steuereinheit 3.
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Wenn
das Fahrzeug fährt,
wird die jeweilige Breite der Riemenscheibennuten der primären Riemenscheibe 16 und
der sekundären
Riemenscheibe 26 entsprechend dem Hydraulikdruck geändert, welcher
der zugehörigen
Zylinderkammer 17 bzw. Zylinderkammer 27 zugeführt wird.
Hierdurch wird ein Berührungsradius
zwischen einem V-Riemen 12 (der um die primäre Riemenscheibe 16 und
die sekundäre Riemenscheibe 26 herumgeschlungen
ist) und der primären
Riemenscheibe 16 sowie ein Berührungsradius zwischen dem V-Riemen 12 und
der sekundären
Riemenscheibe 26 geändert.
Hierdurch kann das Drehzahlverhältnis
zwischen der primären
Riemenscheibe 16 und der sekundären Riemenscheibe 26 (also
das Untersetzungsverhältnis)
stufenlos geändert
werden.
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2 zeigt
eine Ausbildung eines Primärdruckzuführungssystems
für die
Zylinderkammer 17 der primären Riemenscheibe in einem
Hydraulikdrucksteuerabschnitt 5. Der Hydraulikdrucksteuerabschnitt 5 weist
ein Schaltsteuerventil 35 auf, welches den Primärdruck durch
Einstellung des Leitungsdrucks steuert. Weiterhin wird der Leitungsdruck
der Zylinderkammer 27 der sekundären Riemenscheibe als zweiter
Druck zugeführt.
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Ein
Kolben 36 des Schaltsteuerventils 35 ist mit dem
Mittelpunkt einer Servoverbindung 50 verbunden, oder gekuppelt,
welche einen mechanischen Rückkopplungsmechanismus
bildet. Das Schaltsteuerventil 35 wird durch einen Schrittmotor 40 angetrieben,
der mit einem Ende der Servoverbindung 50 gekuppelt ist.
Das andere Ende der Servoverbindung 50 ist mit einem Folgeregler 45 gekuppelt,
welcher der bewegbaren Antriebsscheibe 16b der primären Riemenscheibe 16 folgt.
Hierdurch erfährt
das Schaltsteuerventil 35 eine Rückkopplung (entsprechend der Änderung)
der Nutbreite der primären
Riemenscheibe 16, nämlich
von einem tatsächlichen
Untersetzungsverhältnis.
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Das
Untersetzungsverhältnis
zwischen der primären
Riemenscheibe 16 und der sekundären Riemenscheibe 26 wird
durch den Schrittmotor 40 gesteuert, der in Abhängigkeit
von einem Schaltvorgabesignal angetrieben wird, das von der CVT-Steuereinheit 3 abgeleitet
wird. Weiterhin wird der Leitungsdruck durch ein Einstellventil
(nicht gezeigt) eingestellt, auf Grundlage von Vorgaben, beispielsweise aufgrund
eines Tastverhältnissignals,
das von der CVT-Steuereinheit 3 stammt. Der Leitungsdruck
wird hierbei so eingestellt, dass er einen vorbestimmten Wert entsprechend
dem Fahrzustand des Fahrzeugs aufweist.
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Ein
Vergleichsbeispiel für
das Layout des voranstehend geschilderten Schrittmotors und der
Servoverbindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf 3 erläutert, bevor
das Layout gemäß der vorliegenden
technischen Lehre beschrieben wird. Eine Führungsachse 8A ist
zwischen einem Getriebegehäuse 2A und
einem Riemenscheibenhalterungsblock 6A angeordnet, der
im Inneren des Getriebegehäuses 2A befestigt
ist. Weiterhin ist die Führungsachse 8A so
angeordnet, dass sie direkt unterhalb einer primären Riemenscheibe 16A innerhalb
des Getriebegehäuses 2A so
verläuft,
dass sie im Wesentlichen parallel zur Drehachse der primären Riemenscheibe 16A angeordnet
ist. Ein Riemenscheiben-Nachlaufglied 45A wird durch die
Führungsachse 8A so
gehalten, dass das Riemenscheiben-Nachlaufglied 45A gleiten
kann.
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Das
Riemenscheiben-Nachlaufglied 45A ist mit einem Berührungsabschnitt 47A versehen,
der sich von einem Rohrabschnitt 46A zum Durchqueren der
Führungsachse 8A zur
Seite der primären
Riemenscheibe 16A erstreckt. Ein Ende des Berührungsabschnitts 47A steht
in Berührung
mit einer Oberfläche
einer bewegbaren Antriebsscheibe 16Ab der primären Riemenscheibe 16A,
die einer anderen Oberfläche
an der Seite einer ortsfesten Antriebsscheibe 16Aa gegenüberliegt.
Eine Feder 58A ist zwischen dem Riemenscheiben-Nachlaufglied 45A und
dem Getriebegehäuse 2A um
die Führungsachse 8A herum
angeordnet. Ein Ende des Berührungsabschnitts 47A wird
ständig
gegen die bewegbare Antriebsscheibe 16Ab durch die Feder 58A gedrückt. Das
Riemenscheiben-Nachlaufglied 45A gleitet daher entlang
der Führungsachse 8A entsprechend
der Verschiebung in Axialrichtung der bewegbaren Antriebsscheibe 16Ab.
Der Rohrabschnitt 46A des Riemenscheiben-Nachlaufgliedes 45A weist
einen Halterungsstift 48A auf, der ein Ende einer Servoverbindung 50A hält, wie
dies nachstehend genauer erläutert
wird.
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Unterhalb
der Führungsachse 8A ist
ein Schaltsteuerventil 35A auf einer oberen Oberfläche als
Ventilkörper 60A angeordnet.
Ein Kolben 36A des Schaltsteuerventils 35A gleitet
parallel zur Führungsachse 8A.
Ein Schrittmotor 40A ist an einer unteren Oberfläche des
Ventilkörpers 60A angeordnet,
und eine Ausgangsstange 42A des Schrittmotors 40A erstreckt
sich parallel zur Führungsachse 8A.
Ein Endabschnitt der Ausgangsstange 42A ist mit einem Stift 43A versehen.
Die Servoverbindung 50A erstreckt sich in Vertikalrichtung,
und ein Abschnitt in der Mitte der Servoverbindung 50A ist
mit einem Endabschnitt des Kolbens 36A des Schaltsteuerventils 35A so
gekuppelt, dass er sich drehen kann. Weiterhin ist ein oberes Ende
der Servoverbindung 50A mit dem Halterungsstift 48A des
Riemenscheiben-Nachlaufgliedes 45A verbunden, und ein unteres
Ende der Servoverbindung 50A ist mit dem Stift 43A der
Ausgangsstange 42A verbunden.
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Der
Kolben 36A des Schaltsteuerventils 35A wird entsprechend
der Verschiebung der Servoverbindung 50A, die durch den
Schrittmotor 40A betätigt wird,
angetrieben. Dann erhöht
oder verringert der Kolben 36A den Hydraulikdruck in der
Zylinderkammer 17A der primären Riemenscheibe (so dass
also der Kolben 36A Hydraulikdruck der Zylinderkammer 17A der
primären
Riemenscheibe zuführt,
oder aus dieser Zylinderkammer 17A ablässt). Hierdurch stellt der
Kolben 36A den Primärdruck
so ein, dass das Solluntersetzungsverhältnis erreicht wird, das vom Schrittmotor 40A (dessen
Antriebsposition) vorgegeben wird. Wenn sich die bewegbare Antriebsscheibe 16Ab bewegt
hat, und eine Verschiebebewegung beendet ist, wird das Schaltsteuerventil 35A in
Reaktion auf die Verschiebung in entgegengesetzter Richtung der
Servoverbindung 50A geschlossen.
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An
einem unteren Abschnitt des Getriebegehäuses 2A ist eine Ölwanne 7A angebracht.
Die Ölwanne 7A dient
zum Aufbewahren eines Arbeitsfluids 11A, das zum Schmieren
verschiedener Teile verwendet wird, oder zum Antrieb eines Vorwärts/Rückwärts-Schaltmechanismus 15A und
der Riemenscheiben. Wärme,
die im Schrittmotor 40A erzeugt wird, wird durch das Arbeitsfluid 11A heruntergekühlt, da
der Schrittmotor 40A in dem aufbewahrten Arbeitsfluid 11A angeordnet
ist.
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Bei
dem Layout des Schrittmotors und der Servoverbindung, wie dies voranstehend
beschrieben wurde, muss ein Raum zum Anbringen (oder Installieren)
des Schrittmotors in dem aufbewahrten Arbeitsfluid vorgesehen werden.
Daher ist die Flexibilität
in Bezug auf das Layout des Raums zum Anordnen des Schrittmotors
eingeschränkt.
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Als
nächstes
wird eine erste bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre beschrieben. 4 ist
eine Aufsicht (von oben), die das Layout der ersten Ausführungsform
der vorliegenden technischen Lehre zeigt. 5 ist eine Schnittansicht
des in 4 dargestellten Layouts, entlang der Linie F5-F5.
Direkt unterhalb der primären
Riemenscheibe 16 innerhalb eines Getriebegehäuses 2 ist
eine Führungsachse 8 (annähernd) parallel
zur Drehachse der primären
Riemenscheibe 16 angeordnet. Ebenso wie beim voranstehenden
Beispiel wird das Riemenscheiben-Nachlaufglied 45 durch
die Führungsachse 8 so
gehalten, dass das Riemenscheiben-Nachlaufglied 45 gleiten
kann.
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Das
Riemenscheiben-Nachlaufglied 45 ist mit einem Berührungsabschnitt 47 versehen,
der sich von einem Rohrabschnitt 46 zum Durchlassen der Führungsachse 8 zur
Seite der primären
Riemenscheibe 16 erstreckt. Gesehen in Axialrichtung der Führungsachse 8,
bildet der Berührungsabschnitt 47 eine
Bogenform aus, die dem äußeren Bereich
(oder einem Bereich weit entfernt vom Zentrum) der bewegbaren Antriebsscheibe 16b der
primären
Riemenscheibe 16 entspricht. Weiterhin weist der Berührungsabschnitt 47 eine
erste Oberfläche 47a auf, welche
eine Oberfläche
der bewegbaren Antriebsscheibe 16b berührt, die entgegengesetzt zu
einer anderen Oberfläche
vorgesehen ist, die sich an einer Seite der festen Antriebsscheibe 16a der
primären Riemenscheibe 16 befindet.
Weiterhin weist der Berührungsabschnitt 47 eine
zweite Oberfläche 47b auf,
die zur äußeren Oberfläche der
bewegbaren An triebsscheibe 16b passt (also einer Randoberfläche der
bewegbaren Antriebsscheibe 16b).
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Eine
Feder 58 ist zwischen dem Riemenscheiben-Nachlaufglied 45 und
dem Getriebegehäuse 2 um
die Führungsachse 8 herum
angeordnet, und erstreckt sich parallel zum Riemenscheiben-Nachlaufglied 45.
Die erste Oberfläche 47a des Berührungsabschnitts 47 wird
ständig
gegen die bewegbare Antriebsscheibe 16b durch die Feder 58 angedrückt. Daher
gleitet das Riemenscheiben-Nachlaufglied 45 entlang der
Führungsachse 8 entsprechend
der Verschiebung in Axialrichtung der bewegbaren Antriebsscheibe 16b,
wobei das Riemenscheiben-Nachlaufglied 45 an den äußeren Bereich
der bewegbaren Antriebsscheibe 16a angepasst ist. An der
Seite einer Brennkraftmaschine (nicht gezeigt) der primären Riemenscheibe 16 ist
der Vorwärts/Rückwärts-Schaltmechanismus
(oder eine entsprechende Einheit) 14 so angeordnet, dass
er dieselbe Achse wie die primäre
Riemenscheibe 16 aufweist (also koaxial zu dieser angeordnet
ist). Der Vorwärts/Rückwärts-Schaltmechanismus 14 arbeitet
in Abhängigkeit
von dem Arbeitsfluid, das von einem Vorwärts/Rückwärts-Schaltsteuerventil (nicht gezeigt) geliefert
wird. Die voranstehende Beschreibung dieser Ausführungsform bis zu diesem Punkt entspricht
dem voranstehend geschilderten einen Vergleichsbeispiel.
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Ein
Rohrabschnitt 46 des Riemenscheiben-Nachlaufgliedes 45 ist
mit einem Stifthalteabschnitt 49 versehen. Der Stifthalteabschnitt 49 erstreckt
sich in Querrichtung (horizontal), so dass sich ein Halterungsstift 48 in
Richtung vertikal nach unten erstreckt. Weiterhin steht der Berührungsabschnitt 47 ständig in
Berührung
mit dem äußeren Bereich
der bewegbaren Antriebsscheibe 16b. Das Schaltsteuerventil 35 ist
in einem Ventilkörper 60 vorgesehen,
der an der Unterseite der primären
Riemenscheibe 16 angeordnet ist. Das Schaltsteuerventil 35 wölbt sich nach
oben von einem Basisabschnitt 61 des Ventilkörpers 60 aus.
Das Schaltsteuerventil 35 wird gebildet durch eine Kolbenbohrung,
die an dem gewölbten Abschnitt
vorgesehen ist, und einen Kolben 36, der so angeordnet
ist, dass er in der Kolbenbohrung gleiten kann. Die Kolbenbohrung
ist parallel zur Führungsachse 8 angeordnet,
annähernd
in derselben Höhe
wie die Führungsachse 8.
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An
einer oberen Oberfläche
des Ventilkörpers 60 ist
der Schrittmotor 40 neben dem Schaltsteuerventil 35 an
der entgegengesetzten Seite des Schaltsteuerventils 35 in
Bezug auf die Führungsachse 8 angebracht
(oder angeordnet). Weiterhin erstreckt sich eine Ausgangsstange 42 des
Schrittmotors 40 parallel zur Führungsachse 8. Auf
diese Weise sind die Führungsachse 8 und
zwei Achsen der Spule 36 des Schaltsteuerventils 35 und
der Ausgangsstange 42 des Schrittmotors 40 so
angeordnet, dass sie in Querrichtung nebeneinander annähernd in
derselben Höhe
liegen.
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Ein
Endabschnitt der Ausgangsstange 42 ist auf zwei Teile aufgeteilt.
Die aufgeteilten Teile sind durch einen Stift 43 verbunden.
Ein Endabschnitt des Kolbens 36 des Schaltsteuerventils 35 ist
mit einem Block 37 versehen, der ein Stiftloch aufweist.
Die Servoverbindung 50 erstreckt sich in Horizontalrichtung.
Weiterhin ist ein Stift 55 in einem mittleren Abschnitt
(oder Zentrumsabschnitt) der Servoverbindung 50 befestigt.
Das Stiftloch des Blocks 37, vorgesehen bei dem Kolben 36,
ist an den Stift 55 angepasst, so dass sich die Servoverbindung 50 drehen kann.
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Die
Servoverbindung 50 weist die Form einer flachen Platte
auf. Die beiden Enden der Servoverbindung 50 sind ein Verbindungsabschnitt 52 und
ein Verbindungsabschnitt 53, welche die Form einer Gabel
aufweisen. Ein Verbindungsabschnitt 52 ist an dem Haltestift 48 des
Riemenscheiben-Nachlaufglieds 45 befestigt, so dass der
Verbindungsabschnitt 52 den Haltestift 48 durch
die Gabel erfasst. Der andere Verbindungsabschnitt 53 ist
mit dem Stift 43 der Ausgangsstange 42 des Schrittmotors 40 so
verbunden, so dass der Verbindungsabschnitt 53 den Stift 43 erfasst.
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Der
Vorwärts/Rückwärts-Schaltmechanismus 14 (bzw.
dessen Umfang), der oberhalb des Ventilkörpers 60 angeordnet
ist, ist von einem inneren Gehäuse 70 umgeben,
das von dem Getriebegehäuse 2 ausgeht,
und annähernd
zylinderförmig
ist. Das innere Gehäuse 70 ist
fest mit dem Getriebegehäuse 2 verbunden.
Direkt oberhalb des Schrittmotors 40 ist ein Tropfloch 71 (Durchgangsloch)
vorgesehen, das sich durch das innere Gehäuse 70 erstreckt.
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Ein
Arbeitsfluid 11, das beispielsweise zum Schmieren eines
Antriebsmechanismus oder des Vorwärts/Rückwärts-Schaltmechanismus 14 verwendet
wird, tropft von dem Tropfloch 71 auf den Schrittmotor 40 herunter.
Das Tropfloch 71 ermöglicht,
dass Arbeitsfluid 11 auf den Schrittmotor 40 tropft.
Arbeitsfluid 11, das auf den Schrittmotor 40 getropft
ist, fließt in
die Ölwanne über einen
Spalt (oder einen Zwischenraum) zwischen einer Queroberfläche des
Ventilkörpers 60 und
einer Innenwand des Getriebegehäuses 2.
Weiterhin ist die Ölwanne
unterhalb des Ventilkörpers 60 angeordnet.
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Bei
dem Layout gemäß dieser
Ausführungsform
ist das Tropfloch 71 so angeordnet, dass es sich vertikal
(also direkt) durch das innere Gehäuse 70 oberhalb des
Schrittmotors 40 erstreckt, wie voranstehend geschildert.
Arbeitsfluid 11 wird daher von dem Vorwärts/Rückwärts-Schaltmechanismus 14 abgelassen
und tropft daher vom Tropfloch 71 auf den Schrittmotor 40.
Daher kann der Schrittmotor 40 durch das Arbeitsfluid 11 gekühlt werden.
Es ist daher nicht erforderlich, dass der Schrittmotor 40,
zum Zwecke der Kühlung
in dem Arbeitsfluid 11 angeordnet ist, das in der Ölwanne aufbewahrt
wird. Daher kann der Schrittmotor 40 gekühlt werden,
ohne dass es Einschränkungen
für das
Layout des Schrittmotors 40 gibt.
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6 ist
eine Aufsicht, welche das Layout einer zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
technischen Lehre zeigt. 7 ist eine Schnittansicht der
Schrittmotor-Kühleinrichtung
von 6, entlang der Linie F7-F7. Wie in den 6 und 7 gezeigt,
ist ein Ausnehmungsabschnitt 73, der entlang der Umfangsform
des Schrittmotors 40 gebogen ist, am Basisabschnitt 61 des
Ventilkörpers 60 unmittelbar
unterhalb des Schrittmotors 40 vorgesehen. Der Ausnehmungsabschnitt 73 hält daher
Arbeitsfluid 11 zurück,
das aus dem Tropfloch 71 herausgetropft ist. Da der untere
Teil des Schrittmotors 40 in das Arbeitsfluid 11 eingetaucht
ist, kann die Kühlwirkung
für den
Schrittmotor 40 weiter erhöht werden.
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Weiterhin
ist, wie in den 6 und 7 gezeigt,
ein Steg 72, der durch den gewölbten Abschnitt des Schaltsteuerventils 35 erzeugt
wird, der so ausgebildet ist, dass er vom Basisabschnitt 61 nach oben
gewölbt
ist, an der Seite des Schrittmotors 40 von einer Oberseite
des gewölbten
Abschnitts aus vorgesehen. In der Aufsicht weist der Steg 72 eine halbquadratische
Form auf (so dass der Steg 72 zweimal in rechtem Winkel
abgebogen ist), wobei eine Öffnung
(Seite) des Steges 72 dem Schrittmotor 40 zugewandt
ist. Die Öffnungsbreite
des Steges 72 ist so ausgelegt, dass sie etwas größer ist
als der Schrittmotor 40. Daher umschließt die Öffnung des Steges 72 einen
Teil des Schrittmotors 40. Arbeitsfluid 11, das
zum Schaltsteuerventil 35 heruntergetropft ist, und so
den Schrittmotor 40 nicht erreichen würde, wird daher ebenfalls sicher
dem Schrittmotor 40 zugeführt. Daher kann die Kühlwirkung
für den
Schrittmotor 40 weiter verbessert werden.
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Weiterhin
kann eine Düse 74,
die mit einem Ölkanal
verbunden ist, der Arbeitsfluid 11 (das beispielsweise
vom Vorwärts/Rückwärts-Schaltmechanismus 14 abgezogen
wurde) der Ölwanne
zuführt, oberhalb
des Schrittmotors 40 angeordnet sein. Arbeitsfluid 11 kann
von der Düse 74 zum
Schrittmotor 40 geleitet (oder eingespritzt) werden. Daher
kann Arbeitsfluid 11 noch sicherer zum Schrittmotor 40 hin tropfen,
wodurch die Kühlwirkung
für den
Schrittmotor weiter verbessert werden kann.