Derartige
Vorrichtungen werden bei der Herstellung von Formlingen aus Beton
im Soft-Split-Verfahren
eingesetzt. Dabei wird Beton in das Formnest der Form eingefüllt und
nach wenigstens teilweisem Abbinden des Betons der Formrahmen nach
oben von dem Formling abgezogen. Die zum Inneren des Formnests vorstehenden
Objekte bzw. Vorsprünge sorgen
dabei dafür,
dass eine Betonschicht vom Formling abgehoben und nach oben aus
dem Formnest herausbewegt wird. Auf diese Weise erhält die entsprechende
Seitenfläche
des Formlings eine bruchraue Oberfläche. Ein derartiges Verfahren
ist beispielsweise aus der
US
5,078,940 und der aus dem Hause der Anmelderin stammenden
DE 102 47 259 A1 bekannt.
Hiervon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bekannte Vorrichtungen
der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln, insbesondere im Hinblick
auf Maßgenauigkeit
der in diesen Vorrichtungen hergestellten Produkte.
Eine
Vorrichtung zur Lösung
dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Es ist demnach
vorgesehen, dass die Öffnung
wenigstens teilweise derart durch die zum Inneren des Formnests vorspringenden
Organe begrenzt wird, dass der Stempel bzw. die Stempelplatte wenigstens
beim Absenken in das Formnest durch die Organe zentrierbar ist.
Auf
diese Weise wird erreicht, dass die Stempelplatte bzw. der Stempel
beim Absenken und vorzugsweise auch beim späteren Anheben in das bzw. aus
dem Formnest zentriert wird. Eine Fehlpositionierung des Stempels
innerhalb der Form, was sonst zu Maßungenauigkeiten oder fehlerhaft
ausgebildeten Formlingen führen
kann, wird somit vermieden.
Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass einige – insbesondere
in einem oberen Bereich der Formwände angeordnete – Organe
weiter zum Inneren des Formnests vorstehen als – insbesondere in einem unteren
Bereich der Formwände
angeordnete – Organe,
wobei die weiter zum Inneren des Formnests vorstehenden Organe die
obere Öffnung
des Formnests wenigstens teilweise derart begrenzen, dass diese
im Wesentlichen den Grundrissabmessungen der von oben in das Formnest
einführbaren
Stempelplatte des Stempels entspricht. Bei herkömmlichen Soft-Split-Formen
weist die oberseitige Öffnung
des Formnests hingegen eine größere Abmessung
auf als die entsprechende Fläche
der Stempelplatte, was zu einer ungenauen Positionierung des Stempels und
oder einer Verkantung des Stempels beim Absenken in die Form oder
beim Entformen der Formlinge führen
kann.
Mit
anderen Worten wird demnach erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass eine
nach oben weisende Öffnung
des Formnestes, durch die ein Stempel mit einer Stempelplatte in
das Formnest bewegbar und zur Anlage an einer Oberseite des Formlings
bringbar ist, seitlich durch die zum Inneren des Formnests vorstehenden
Organe begrenzt wird, wobei die Abmessungen der Öffnung im Wesentlichen den
Abmessungen der Stempelplatte entsprechen und im unteren Bereich
des Formnests angeordnete Organe ein geringeres Maß zum Inneren
des Formnests vorstehen.
Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Organe in mehreren,
vorzugsweise parallelen Reihen übereinander
angeordnet sind, wobei die Organe einer Reihe voneinander beabstandet
angeordnet sind, insbesondere mit gleichmäßigen oder regelmäßigen Abständen untereinander.
Es hat sich gezeigt, dass auf diese Weise eine vergleichsweise natürliche Aufrauung
der Seitenfläche
des Formlings erzielt werden kann.
Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Organe benachbarter Reihen versetzt zueinander
angeordnet sind, insbesondere auf Lücke versetzt zueinander. Auch
diese Maßnahme
trägt dazu
bei das Erscheinungsbild der bearbeiteten Seitenfläche zu verbessern.
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Organe eine würfelförmige Gestalt
aufweisen.
Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die
unterhalb des maximalen Füllstandes
der Form angeordneten Organe im Wesentlichen gleich weit zum Inneren
des Formnests vorstehen.
Vorzugsweise
ist vorgehen, dass die Organe an allen Formwänden des Formnests angeordnet sind.
Auf diese Weise können
alle Seitenwände
des Formlings in einem Arbeitsgang bearbeitet werden.
Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die
Organe oberhalb des maximalen Füllstandes
der Form wenigstens bereichsweise durchgehend angeordnet sind. Auf
diese Weise können
die Organe im Extremfall als umlaufende Zentrierhilfe ausgebildet
sein.
Eine
weitere Besonderheit besteht darin, dass im Formnest wenigstens
ein Abstreiforgan vorgesehen ist, mit dem an wenigstens einer Außenseite des
Formlings Beton abstreifbar ist, zur Bildung einer aufgerauten Oberfläche bei
einer Aufwärtsbewegung des
Formrahmens während
des Entformens der Formlinge. Die Ausgestaltung und Anordnung des Abstreiforgans
ist Gegenstand von Unteransprüchen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Abstreiforgan weiter zum Inneren
des Formnests vorsteht als die unterhalb der maximalen Einfüllhöhe der Form
angeordneten Organe.
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen oder ergeben
sich aus der Beschreibung im Übrigen.
Zwei
bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. In
dieser zeigen:
1 eine erfindungsgemäße Form
in räumlicher
Darstellung,
2 eine Draufsicht auf die
Form gemäß 1,
3 einen Vertikalschnitt
durch die Form gemäß 1,
4 ein Formnest der Form
gemäß 1 in teilweiser räumlicher
Darstellung,
5 einen Vertikalschnitt
durch die Form gemäß 1 während unterschiedlicher bis 7 Phasen des Herstellens
von Formlingen aus Beton,
8 eine Form in räumlicher
Darstellung gemäß eines
zweiten Ausführungsbeispiels,
und
9 eine Darstellung analog 5 bis 7 für
das zweite Ausführungsbeispiel
bis 11 gemäß 8.
Die
in den Ausführungsbeispielen
schematisch und in wesentlichen Teilen dargestellten Betonformen 10, 11 dienen
zur Herstellung von Formlingen aus Beton, z.B. Betonsteinen, Betonhohlkörpern oder
dergleichen. Diese weisen mindestens eine durch Abstreifen einer
dünnen
Betonschicht gebildete Seitenflächen
mit aufgerauter Struktur bzw. Oberfläche auf. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
wurde auf eine Darstellung der Betonsteine bzw. Formlinge verzichtet.
Die
Formlinge bzw. Betonsteine werden in den Betonformen 10, 11 gefertigt,
die in der Ausführung
gemäß 8 aus einer einzelnen Kammer
bzw. einem einzelnen Formnest 12 besteht und in dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 aus sechs Formnestern 13.
Jedes Formnest 12, 13 wird seitlich durch aufrechte
Formwände 14, 15 umschlossen.
In den gezeigten Ausführungsbeispielen
sind die Formwände 14, 15 geschlossen
ausgebildet. Zumindest weisen sie in den Bereichen, die zur Formung
von Seitenflächen
des Formlings dienen, keine Durchbrüche, Öffnungen oder dergleichen auf.
Die
Betonform 10, 11 ruht auf einer separaten Unterlage,
im vorliegenden Fall auf einem Unterlagsbrett 16. Dieses
wiederum liegt üblicherweise
auf einem Rütteltisch
zum Verdichten des in die Betonformen 10, 11 eingefüllten Betons.
Der frische Beton wird von oben durch eine Öffnung 17 in die Betonform 10, 11 bzw.
die Formnester 12, 13 eingefüllt, während die Betonform 10, 11 auf
dem Unterlagsbrett 16 ruht. Von oben wird dann ein teilweise
dargestellter Stempel 18 durch die Öffnung 17 in das oder jedes
Formnest 12, 13 eingeführt bzw. abgesenkt, wobei eine
Stempelplatte 19 des Stempels 18 gegen die Oberseite
des eingefüllten
Betons gedrückt
wird, zur Formung einer Ober- bzw.
Unterseite des Formlings.
Nach
dem Verdichten des Betons wird der Formling entformt. Dies erfolgt
durch Anheben der Betonform 10, 11. Während der
Aufwärtsbewegung der
Betonform 10, 11 wird der Formling auf dem Unterlagsbrett 16 durch
den Stempel 18 bzw. die Stempelplatte 19 fixiert.
Da die Formnester 12, 13 auch unterseitig eine Öffnung aufweisen,
kann die Betonform 10, 11 nach oben vom Formling
abgezogen werden, sodass der Formling auf dem Unterlagsbrett 16 ruht
und mit diesem abtransportiert werden kann (5–7 bzw. 9-11).
Die
aufgeraute Oberfläche
bzw. Seitenfläche des
Formlings wird während
des Abziehens der Betonform 10, 11 vom Formling
herstellt, also während der
Aufwärtsbewegung
der Betonform 10, 11. Hierzu sind zwei in besonderer
Weise ausgebildete Mittel vorgesehen, nämlich einerseits ein Abstreiforgan 20, das
an der Außenseite
des Formlings entlangbewegt wird und dabei eine Betonschicht vom
Formling abstreift. Andererseits dienen hierzu an den Formwänden 14, 15 ausgebildete
Organe 21, die zum Inneren des Formnests 12, 13 vorspringen
und die in den eingefüllten
Beton eintreten. Beim Aufwärtsbewegen der
Betonform 10, 11 sorgen auch diese Organe 21 dafür, dass
die Betonschicht abgehoben wird. Die Dicke der abgehobenen Betonschicht
entspricht dabei etwa der Tiefe der Organe 21. Die besondere
Struktur der Seitenfläche
des Formlings ergibt sich dadurch, dass der abgestreifte Beton bzw.
die abgestreifte Betonschicht entlang der Seitenfläche des Formlings
durch das Abstreiforgan 20 bzw. die zum Inneren des Formnests 12, 13 vorspringenden
Organe 21 bewegt wird.
Das
Abstreiforgan 20 ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen
jeweils am unteren freien Ende der Formwände 14, 15 angeordnet
und springt gegenüber
diesem zum Inneren des Formnests 14, 15 vor. Das
Abstreiforgan 20 bildet damit einen unteren Abschluss der
Formwände 15, 16.
Das Abstreiforgan 20 kann an einer oder an mehreren Formwänden 14, 15 angeordnet
sein. Im Ausführungsbeispiel gemäß 1–7 ist
das Abstreiforgan an allen vier aufrechten Formwänden 14, 15 angeordnet.
Im zweiten Ausführungsbeispiel
gemäß 8–11 ist
das Abstreiforgan 20 jeweils gegenüberliegenden Formwänden 14 des
Formnests 13 zugeordnet.
Die
an den Formwänden 14, 15 angeordneten
Organe 21, die zum Inneren des Formnests 12, 13 vorspringen,
dienen dazu, die abgestreifte Betonschicht beim Abziehen der Betonform 10, 11 an
den Formwänden 14, 15 zu
halten. Auf diese Weise wird verhindert, dass der abgestreifte Beton
auf das Unterlagsbrett 16 oder den Formling fällt.
Bei
den gezeigten Ausführungsbeispielen handelt
es sich bei den Organen im Wesentlichen um im Querschnitt quadratische
bzw. rechteckige Noppen 22. Die Noppen 22 sind
mit Abstand zueinander in einer Reihe angeordnet, wobei mehrere
Reihen übereinander
vorgesehen sind, die parallel zueinander verlaufen. Die Abstände der
einzelnen Noppen 22 einer Reihe untereinander sind vorzugsweise etwa
gleich groß,
wobei die Noppen 22 benachbarter Reihen versetzt zueinander
angeordnet sind, sodass an den Formwänden 14, 15 eine
gleichmäßige, durch die
Noppen 22 gebildete, schachbrettartige Struktur entsteht.
Die Noppen 22 sind zudem oberhalb des Abstreiforgans 20 angeordnet.
Vorzugsweise stehen die Noppen 22 geringer zum Inneren
der Formnester 12, 13 vor als das Abstreiforgan 20.
Beispielsweise können
die Noppen 22 eine Tiefe von 5 mm aufweisen und das Abstreiforgan 20 eine
Tiefe von 6 mm. Weiterhin ist vorgesehen, dass die Noppen 22 zweier benachbarter
horizontaler Reihen sich in vertikaler Ziehrichtung nicht überlappen,
sondern dass ein "freier
Bereich" gebildet
ist, der beispielsweise gemäß 3 etwa 8 mm betragen kann.
Die
quaderförmigen
Noppen 22 weisen im gezeigten Ausführungsbeispiel eine plane,
zur Innenseite des Formnests 12, 13 gerichtete
Stirnfläche
auf, die parallel zu den Formwänden 14, 15 verläuft. Die Stirnflächen 23 der
Noppen 22 befinden sich alle in der gleichen Ebene, wobei
diese Ebene gegenüber der
Ebene der Vorderkante des Abstreiforgans 20 zurückgesetzt
ist. Die Stirnflächen 23 der
Noppen 22 können
optional angeraut oder beispielsweise gerillt ausgebildet sein,
um die optische Qualität
der aufgerauten Seitenflächen
des Betonsteins zu verbessern. Die Grundrissabmessungen der Stirnfläche 23 können beispielsweise
16 × 16
mm betragen. Die Gestalt der Noppen 22 kann natürlich variieren,
insbesondere um unterschiedliche Effekte zu erzeugen. Denkbar sind
beispielsweise stegartige Gebilde oder vorspringende Organe mit
einer dreieckigen Sichtseite, deren Spitze in Abziehrichtung der
Betonform 10, 11 gerichtet ist.
Eine
Besonderheit besteht darin, dass einzelne Organe 24 weiter
zum Inneren der Formnester 12, 13 vorspringen
als die vorstehend beschriebenen Organe 21 bzw. Noppen 22.
Diese Organe 24 dienen dazu, den Stempel 18 über die
Stempelplatte 19 beim Absenken in die Formnester 12, 13 zu
zentrieren. Zu diesem Zweck springen die Organe 24 zur Zentrierung
des Stempels 18 derart zum Inneren des Formnests 12, 13 vor,
dass die Öffnung 17 an
der Oberseite der Betonform 10, 11 durch die Organe 24 verkleinert
wird und in etwa den Abmessungen der Stempelplatte 19 entspricht.
Die Organe 24 dienen demnach dazu, die lichte Weite der Öffnung 17 an
die Grundrissabmessungen der Stempelplatte 19 anzupassen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
beträgt die
Tiefe etwa 22 mm.
Da
nicht an allen Formwänden 14, 15 der
Betonform 10, 11 Organe 21, 24 angeordnet
sein müssen,
kann die Öffnung 17 auch
nur an einer oder mehreren Formwänden 14, 15 durch
die Organe 24 begrenzt sein, wohingegen andere Formwände 14, 15 ohne
Vorsprünge
ausgebildet sind. Es kann auch sein, dass einzelne Formwände keine
Organe 21 im unteren Bereich der Formwand 14, 15 aufweisen,
jedoch mit einem zentrierenden Organ 24 im Bereich der Öffnung 17 versehen
sind.
Die
zentrierend wirkenden Organe 24 sind in den gezeigten Ausführungsbeispielen
am oberen freien Ende der Formwände 14, 15 angeordnet.
Die Organe 24 sind zudem im Querschnitt mit einer oberseitigen
und unterseitigen Fase 25 versehen. Die Fase 25 erleichtert
das Einführen
der Stempelplatte 19 in die Öffnung 17 und korrigiert
geringfügige
Fehlstellungen der Stempelplatte 19. Sofern die Stempelplatte 19 unterhalb
des Niveaus der Organe 24 abgesenkt wird, unterstützt die
unterseitige Fase 25 in gleicher Weise das Herausziehen
des Stempels 18 aus dem Formnest 12, 13.
Die
Lage der zentrierenden Organe 24 am oberen freien Rand
der Formwände 14, 15 ist
nicht zwingend. Selbstverständlich
können
sich die Formwände 14, 15 auch
weiter nach oben erstrecken. Die zentrierenden Organe 24 sollten
aber im Bezug auf einen maximalen Füllstand der Form 10, 11 derart angeordnet
sein, dass die auf der Oberseite der Formlinge bzw. des eingefüllten Betons
aufliegende Stempelplatte 19 beim Absenken in das Formnest 12, 13 vorher
in Kontakt mit den zentrierenden Organen 24 kommt.
Unter
Bezugnahme auf 5–7 erfolgt das Herstellen
der Formlinge wie folgt: Die Betonform 10, 11 wird
auf dem Unterlagsbrett 16 abgesetzt, sodass die Formnester 12, 13 unterseitig
verschlossen sind. Der Stempel 18 mit Stempelplatte 19 befindet
sich in einer angehobenen Stellung außerhalb des Formnests 12, 13,
sodass die obere Öffnung 17 frei
ist zum Einfüllen
von Beton (5). Nach
dem Einfüllen
des Betons wird der Stempel 18 durch die Öffnung 17 in die
Formnester 12, 13 herabgesenkt, wobei er in Kontakt
mit den zentrierenden Organen 24 gelangt und dabei in exakter
Relativposition über
dem Formling ausgerichtet wird (6).
Danach wird die Betonform 10, 11 nach oben von
den Formlingen abgezogen. Die Oberseite des Formlings liegt dabei
an der Unterseite der Stempelplatte 19 an, sodass die Formlinge
nicht zusammen mit der Betonform 10, 11 angehoben
werden können.
Bei diesem Abziehen der Betonform 10, 11 von den
Formlingen wird an den Seitenflächen
des Formlings, die den mit Organen 21, 24 versehenen
Formwänden 14, 15 zugewandt
sind, eine Betonschicht abgehoben bzw. abgeschält. Die Dicke der Betonschicht
entspricht dabei etwa dem horizontalen Maß von der Innenseite der Formwände 14, 15 bis
zur Vorderkante des Abstreiforgans 20 (7).
Die
Betonform des zweiten Ausführungsbeispiels
gemäß 8 – 11 zeichnet
sich zum einen durch einen polygonalen Grundriss aus. Zudem wird in
dieser Betonform 11 nur ein einzelner Formling hergestellt.
Der Formling weist an zwei gegenüberliegenden
Seitenflächen
eine aufgeraute Außenseite auf,
sodass auch nur die entsprechend zugewandten Formwände 14 die
Organe 21, 24 und das Abstreiforgan 20 aufweisen.
Ein weiterer Unterschied besteht zudem darin, dass das zentrierende
Organ 24 sich durchgehend entlang der Formwände 14 erstreckt, wohingegen
die Formwände 15 weder
Organe 21 bzw. Noppen 22 noch ein zentrierendes
Organ 24 aufweisen. Da die Formlinge, die in dieser Betonform 11 hergestellt
werden sollen nur eine geringe Höhe aufweisen,
erstrecken sich die Organe 24 auch über eine entsprechend größere Höhe entlang
der Formwände 14,
nämlich
vom oberen freien Rand derselben bis kurz unter den maximalen Füllstand
der Betonform 11, also bis kurz unterhalb einer unteren Endposition
der Stempelplatte 19.