DE102005011762A1 - Starre Gleisbahn, insbesondere als feste Fahrbahn ausgebildete Kranbahn - Google Patents

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Abstract

Eine starre Gleisbahn (2), insbesondere als feste Fahrbahn ausgebildete Kranbahn, in der Form eines langen Balkens als sich insbesondere längs einer Schiene (1) oder eines Schienenpaares erstreckendes Schienenauflager innerhalb eines Bodenbettes als Tragschicht mit von oben bis zur Tragschicht die Gleitbahn (2) durchdringenden Füllöffnungen (3) für ein Nachfüllen von Tragschichtmaterial unter die Gleisbahn (2) bei einem nachträglichen Richten durch Anheben der Gleisbahn (2) zum Ausgleich von Gleisbahnsetzungen soll nach einem Setzen auf einfache Weise angehoben werden können. DOLLAR A Zu diesem Zweck zeichnet sich eine solche Gleisbahn durch folgende Merkmale aus: DOLLAR A - Mit Hilfe in die Richtöffnungen (4) eingreifender, sich in den Widerlagern (7) der Gleisbahn (2) abstützender Hydraulikaggregate (8) wird ein Anheben der Gleisbahn (2) durch ein Abstützen auf der sich von der Gleisbahn (2) jeweils lösenden Kraftübertragungsplatte (5) bewirkt, DOLLAR A - das Anheben der Gleisbahn erfolgt durch ein aufeinander abgestimmtes Betätigen einer Vielzahl in benachbarten Richtöffnungen (4) jeweils eingesetzter Hydraulikaggregate (8).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine starre Gleisbahn, insbesondere eine als feste Fahrbahn ausgebildete Kranbahn nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei Kranbahnen auf Schwergüter-Verladeplätzen, auf denen Schwergüter bis zu 100 t und mehr verladen werden, werden von den Verladekränen sehr hohe Kräfte auf die den Kran führenden Gleisbahnen übertragen. Bei solchen Kranbahnen besitzen die Schienen eines Kranbahngleises einen großen Abstand zueinander, der teilweise weit über 10 m liegen kann. Daher weicht der Aufbau von Gleisen für Großkräne in solchen Verladeanlagen grundsätzlich von einem Gleisaufbau eines Zuges ab. Die Schienen eines Krangleises liegen in der Regel auf voneinander getrennten, nicht durch zwischen den Schienen angeordnete Schwellen miteinander verbundenen Auflagern auf. Diese Schienenauflager besitzen eine großer Auflagerfläche, um große Kräfte abstützen zu können. In vielen Fällen werden solche Schienenauflager von Krangleisen in der Form einer sogenannten festen Fahrbahn durchgehend längs der auf ihnen anzubringenden Schienen ausgebildet. Solche feste Fahrbahnen stellen praktisch lange, unterhalb der Schienen verlaufende Balken dar. Feste Fahrbahnen in der Form solcher langer Balken können mehrere hundert Meter durchgehend ausgebildet sein. Dabei können diese Fahrbahnen aus einzelnen, beispielsweise 10 bis 18 Meter langen, außerhalb des Schienenortes hergestellten, einzelnen, aneinandergrenzend verlegten Balken bestehen. Möglich ist es auch, derart lange Fahrbahnen vor Ort, das heißt in situ aus Ortbeton durchgehend zu fertigen. Bei Kranbahnen auf setzungsgefährdeten Untergründen kommt es in der Regel nach einer gewissen Kranbetriebsdauer zu ungewollten Absenkungen der Gleisbahn und zwar insbesondere in Fällen, in denen die Gleisbahnen auf beispielsweise aufgefüllten Bodenbereichen errichtet worden sind.
  • Daher werden insbesondere bei Gleisbahnen, die auf derart setzungsempfindlichen Böden errichtet sind, bereits bei der Errichtung solcher Gleisbahnen Maßnahmen eingeplant, mit denen Gleisbahnsetzungen behoben werden können, das heißt Maßnahmen, durch die abgesenkte Gleisbahnen wieder auf ihre ursprüngliche Solllage angehoben werden können. Diese Maßnahmen bestehen bisher in längs der Gleisbahn in einer Vielzahl beabstandet zueinander anzubringender Portaleinrichtungen mit beispielsweise Hydraulikaggregaten, die zum Anheben der Gleisbahn mit dieser temporär verbunden werden müssen. Das Heben einer Gleisbahn erfolgt mit diesen Einrichtungen dadurch, dass die Gleisbahn in den einzelnen Portaleinrichtungen jeweils soweit angehoben wird, wie dies ohne eine hieraus folgende Zerstörung der Gleisbahn möglich ist. Eine Stabilisierung der Gleisbahn in einer angehobenen Position er folgt dadurch, dass durch in der Gleisbahn bereits bei der Fertigung beziehungsweise Verlegung vorgesehene, die Gleisbahn von oben nach unten durchgreifende Öffnungen, Füllmaterial in die durch das Anheben der Gleisbahn unter dieser entstehenden Freiräume eingefüllt wird. Da bei einer größeren Setzung einer langen Gleisbahn das erforderliche Maß der Anhebung nicht in einem Schritt erfolgen kann, wird das Anheben der angehobenen Gleisbahn in jeweils mehreren, aufeinanderfolgenden Schritten durchgeführt. Am Schluss erfolgt das Unterfüllen mit Füllmaterial. Dies ist so zu verstehen, dass das Gleis zunächst um ein Teilabsenkungsmaß über die gesamte Länge angehoben wird und sodann eine Anhebung über ein weiteres Teilabsenkungsmaß folgt. Die Anzahl der Schritte hängt von dem Gesamtmaß der auszugleichenden Absenkung und der Stabilität der Gleisbahn ab. Mit Stabilität ist hier diejenige Eigenschaft der Gleisbahn gemeint, die maßgebend ist, damit eine Zerstörung bei einem lokalen Anheben noch nicht auftritt.
  • Die vorstehend beschriebenen, bisher praktizierten Maßnahmen zur Anhebung einer abgesenkten Gleisbahn sind äußerst aufwändig. Dieser Aufwand besteht zum einen in dem Vorhalten und Einsetzen einer Vielzahl an mit Hydraulikaggregaten ausgerüsteten Portaleinrichtungen und zum anderen in deren Handhabung bei der Durchführung einer Gleisbahnanhebung. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass diese Einrichtungen zur Anhebung der Gleisbahn seitlich über die Gleisbahn nach insbesondere außen hinausragenden Aufstellungs- und Betätigungsraum benötigen. Hierdurch kann der Betrieb eines eng benachbart liegenden anderen Krangleises beeinträchtigt werden. Hierdurch ergeben sich außer den direkten Anhebungskosten für das anzuhebende Gleis Ausfallkosten für während der Anhebungsarbeiten nicht benutzbare Nachbargleise.
  • Das vorbeschriebene Anheben eines Krangleises ist gerade bei setzungsgefährdeten Bodenbereichen in der Regel während längerer Kranbetriebszeiten in für übliche Gleisbahnen relativ häufigen Wartungsintervallen vorzunehmen.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine Maßnahme zu schaffen, mit der Gleisbahnen auf insbesondere set- zungsgefährdeten Bodenbereichen mit konstruktiv möglichst einfachen Mitteln rationell angehoben werden können.
  • Gelöst wird dieses Problem bereits in erster Linie durch eine Ausführung einer gattungsgemäßen Gleisbahn nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Die Erfindung beruht dabei auf dem allgemeinen Gedanken, die zur Durchführung einer Gleisbahnanhebung erforderlichen Einrichtungen bereits beim Verlegen der Gleisbahn in einem größtmöglichen Maße in diese zu integrieren. Dabei sollen die zu diesem Zweck zu integrierenden Bauteile für sich genommen konstruktiv einfach und kostengünstig sein und darüber hinaus eine Integration auf einfache Weise ermöglichen. Soweit Teile der Anhebungsvorrichtung nicht integrierbar sind, sollen diese bei der Durchführung eines Anhebungsprozesses einfach temporär ein- beziehungsweise ansetzbar sein und zwar begrenzt auf den von der Gleisbahn eingenommenen Raum, um hierdurch den Betrieb auf Nachbargleisen nicht zu beeinträchtigen.
  • Die unten an den Richtöffnungen der Gleisbahn vorzusehenden Kraftübertragungsplatten besitzen, wenn die Gleisbahn außerhalb des Schienenortes in der Form einzelner Balken hergestellt wird, eine lösbare Verbindung gegenüber dem Gleisbalken. Hierdurch können die Gleisbalken zusammen mit den Kraftübertragungsplatten zum Aufbau einer Gleisbahn an dem Schienenort einfach verlegt werden.
  • In den Richtöffnungen der Gleisbahn befinden sich bei der Durchführung eines Anhebungsprozesses zuvor in diese eingesetzte Hydraulikaggregate. Diese Hydraulikaggregate sind in der einfachsten Form ein Hydraulikstempel, der sich einenends an der Kraftübertragungsplatte und anderenends an dem zu diesem Zweck an der Gleisbahn der Richtöffnung zugeordneten Widerlager abstützt. Das Anheben der Gleisbahn erfolgt dadurch, dass sich die Gleisbahn von der im Bodenreich verbleibenden Kraftübertragungsplatte nach oben abhebt, wodurch um die Kraftübertragungsplatte herum unterhalb der Gleisbahn ein Freiraum entsteht. Zur Stabilisierung der Gleisbahn in der angehobenen Position wird durch in der Gleisbahn vorgesehene Durchgangsöffnungen Füllmaterial in diesen Freiraum eingefüllt. Um zu vermeiden, dass dieses Füllmaterial an den auf der Kraftübertragungsplatte lagernden Hydraulikstempel gelangen kann, ist eine entsprechende Vorsorge zu betreiben. Erfindungsgemäß besteht diese Vorsor ge darin, dass innerhalb der Richtöffnung mindestens ein längs der Richtöffnung verschiebbar gelagerter Ring vorgesehen ist, der bei einem Anheben der Gleisbahn Kontakt mit der Kraftübertragungsplatte, an der er von Anbeginn an anliegt, hält und zu diesem Zweck bei einem Anheben der Gleisbahn aus der Richtöffnung relativ zu dieser nach unten herausgleitet. Zu diesem Zweck muss dieser Ring entsprechend gleitfähig in der Richtöffnung gelagert sein. Um die Richtöffnung mit einem möglichst geringen Querschnitt ausführen zu können, ist eine solcher Ring einerseits möglichst dünnwandig auszuführen und andererseits möglichst eng an dem Außenumfang der Richtöffnung anliegend zu führen. Mit einem solchen Ring ist es möglich, das betreffende Hydraulikaggregat nach einem Anhebevorgang komplikationslos aus der Richtöffnung herausnehmen zu können. Sollen mehrere Anhebungen einer Gleisbahn hintereinander möglich sein, so sind der Anzahl der vorzunehmenden Anhebeprozesse entsprechend viele teleskopartig ineinanderliegende Ringe in einer Richtbohrung vorzusehen. Eine solche Vielzahl an Ringen kann bereits bei der Verlegung der Gleisbahn vorgesehen werden. Möglich ist es selbstverständlich auch, jedes Mal vor Beginn eines neuen Anhebungsprozesses einen entsprechend neuen Ring einzusetzen. Die Anzahl der maximal einsetzbaren Ringe richtet sich nach der Größe der angebrachten Richtöffnung mit Bezug auf den Durchmesser des jeweils einzusetzenden Hydraulikaggregates in der Form beispielsweise eines Hydraulikstempels.
  • Das einer Richtöffnung jeweils zugeordnete Widerlager für das Abstützen eines in die Richtöffnung eingreifenden Hyd raulikaggregates kann in beliebiger Form ausgebildet sein. Denkbar ist beispielsweise das Vorsehen eines Widerlagers in einer solchen Form, dass ein Hydraulikaggregat bajonettartig in dieses abstützwirksam eingesetzt werden kann. Eine besonders einfache Form eines Widerlagers besteht darin, im Randbereich einer Richtöffnung innerhalb der Gleisbahn Gewindebohrungen vorzusehen. Diese Gewindebohrungen können dazu dienen, auf die Richtöffnung von oben eine Abdeckplatte durch in die Gewindebohrungen eingreifende Schrauben aufzuschrauben. Liegt das Hydraulikaggregat in der Form eines Hydraulikstempels vollständig innerhalb der Richtöffnung, was bei Höhen einer Gleisbahn von beispielsweise etwa 500 mm ohne weiteres möglich ist, so kann die aufgeschraubte Abdeckplatte in einer sehr einfachen Form als Widerlager dienen. Diese Abdeckplatte muss lediglich eine Öffnung zum Hindurchführen einer Hydraulikversorgungsleitung in den Hydraulikstempel hinein besitzen. Die Hydraulikquelle für eine Vielzahl gleichzeitig oder getrennt voneinander zu betätigender, jeweils einer Richtöffnung zugeordneter Hydraulikstempel kann in einem zentral angeordneten Hydraulikdruckerzeuger liegen.
  • Die erfindungsgemäße Gleisbahn besteht vorzugsweise in einer an sich bekannten Weise aus Beton.
  • Erfindungsgemäß besonders vorteilhafte Verfahren zum Anheben einer gattungsgemäßen Gleisbahn sind Gegenstand einer Reihe von Unteransprüchen, die sich an vorangehende Vorrichtungsansprüche anschließen. Diese Verfahren werden im Zusammen hang mit einem nachstehend noch beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigen
  • 1 eine Draufsicht auf einen Längsausschnitt eines Krangleises,
  • 2 einen Schnitt durch eine Gleisbahn nach Linie II-II in 1,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnittes nach Linie III in 2 mit eingesetzten Ringen,
  • 4 eine Draufsicht auf den Ausschnitt in 3,
  • 5 einen Ausschnitt wie in 3 mit einem eingesetzten Hydraulikaggregat in der Form eines Hydraulikstempels,
  • 6 eine Draufsicht auf den Ausschnitt nach 5.
  • Die 1 zeigt ein Gleis eines beispielsweise Schwergüter-Portalkranes mit Schienen 1 auf voneinander getrennten Gleisbahnen 2. Diese Gleisbahnen 2 befinden sich in einem der Art nach körnigen, das heißt verformungsfähigen, Boden bett und bestehen aus Beton. Diese Gleisbahnen können Längen von mehreren hundert Metern besitzen. Durchgehend einstückig können solche Gleisbahnen 2 sein, wenn sie vor Ort aus Ortbeton hergestellt werden. Eine Alternative besteht darin, solche Gleisbahnen 2 aus an einem getrennten Ort hergestellten, einzelnen, langen Balken zu einer durchgehenden Gleisbahn 2 vor Ort zusammenzusetzen. Ein solches Bahngleis kann beispielsweise folgende Abmessungen besitzen.
    Höhe einer Gleisbahn B = 500 mm
    Breite einer Gleisbahn D = 1.000 mm
    Abstand der Gleisbahnen zueinander A ≥ 4.000 mm
    Länge der Gleisbahnen L = bis beispielsweise weit über 100 m
  • Der Boden, in den die Gleisbahnen 2 eingebracht sind, besteht aus im Prinzip körnigem, und damit verformbarem Material, das von Fall zu Fall unterschiedlichster Art sein kann.
  • In den Gleisbahnen 2 sind von oben nach unten durchgehende Füllöffnungen 3 vorgesehen. Durch diese Füllöffnungen kann nach einem Anheben der Gleisbahnen 2 in unter diesen entstandene Freiräume Füllmaterial nachgefüllt werden. Diese Füllöffnungen 3 befinden sich in beispielsweise Längsabständen von X = 6.000 mm über die Länge der Gleisbahnen 2 verteilt jeweils zu beiden Seiten der Schienen 1.
  • Weiterhin sind in den Gleisbahnen 2 von oben nach unten durchgehende Richtöffnungen 4 wiederum zu beiden Seiten der Schienen 1 längs der Gleisbahnen 2 beabstandet zueinander vorgesehen. Ein möglicher Längsabstand Y kann beispielsweise 6.000 mm messen.
  • Die Füllöffnungen können eine möglichen Durchmesser von D = 150 mm und die Richtöffnungen von d = 250 mm besitzen.
  • Unterhalb der Richtöffnungen 4 sind Kraftübertragungsplatten 5 aus beispielsweise Stahl lösbar fixiert vorgesehen. In den Gleisbahnen 2 sind jeweils außerhalb des obenliegenden Randes der Richtöffnungen 4 Gewindebohrungen 6 vorgesehen. Diese Gewindebohrungen 6 dienen dazu, Schrauben aufzunehmen, mit denen die Richtöffnungen 4 jeweils mit einer Abdeckplatte 7 verschlossen werden können.
  • Die Richtöffnungen 4 dienen dazu, als ein Hydraulikaggregat beispielsweise einen Hydraulikstempel 8 aufzunehmen, der sich an der jeweiligen Abdeckplatte 7 als kranbahnfestes Widerlager abstützen kann. Das Widerlager für den Hydraulikstempel 8 kann auch beliebig andersartig ausgebildet sein. Insbesondere ist es möglich, ein gemeinsames Widerlager für mehrere Hydraulikstempel 8 zu verwenden, wobei solche Widerlager auch mit der betreffenden Schiene der Kranbahn verbunden sein können.
  • Hydraulikstempel 8 werden in eine Vielzahl benachbarter Richtöffnungen 4 jeweils zum Durchführen eines Anhebens ei ner Gleisbahn 2 eingesetzt. Antriebsmäßig versorgt, das heißt mit Hydraulikflüssigkeit versorgt, werden diese Hydraulikstempel 8 über jeweils eine Zuleitung 9 von einer zentralen – nicht gezeichneten – Hydraulikquelle aus, von der aus eine Vielzahl an einzelnen Hydraulikstempeln 8 versorgt wird.
  • Um ein Anheben einer Gleisbahn 2 bewirken zu können, müssen sich die Hydraulikstempel 8 jeweils einenends an der Kraftübertragungsplatte 5 und anderenends an einem gleisbahnfesten Widerlager abstützen können. Das gleisbahnfeste Widerlager kann unterschiedlichster Art sein. In dem gezeichneten Beispiel wird dieses Widerlager von den jeweils mit der Gleisbahn verschraubten Abdeckplatten 7 gebildet.
  • Eine erfindungsgemäß ausgebildete Gleisbahn lässt sich wie folgt nach einem Setzvorgang anheben.
  • Über eine gewisse Länge einer Gleisbahn 2 werden in die dort vorhandenen Richtöffnungen 4 Hydraulikstempel 8 eingesetzt, wobei die Abdeckplatten 7 als Widerlager fest mit der Gleisbahn 2 verbunden werden. Die Hydraulikstempel 8 werden sodann einzeln oder nach einem bestimmten Steuerprogramm gemeinsam hydraulisch ausgefahren. Hierdurch verbleiben die Kraftübertragungsplatten 5 in ihrer Lage innerhalb des Bodenbereiches, während sich die Gleisbahn 2 nach oben abhebt. Das Anheben wird derart gesteuert, dass die Gleisbahn 2 durch das Maß der Anhebung gerade noch nicht zerstört wird. Soll die Gleisbahn 2 in einer angehobenen Position stabili siert werden, so wird Füllmaterial durch die Füllöffnungen 3 in den durch das Anheben erzeugten Freiraum unterhalb der Gleisbahn 2 in an sich bekannter Weise eingeführt. Um zu vermeiden, dass dieses Füllmaterial in die Richtöffnung 4 eindringen und dort insbesondere den Hydraulikstempel 8 kontaktieren kann, wird die nachstehend beschriebene Vorsorgemaßnahme getroffen.
  • Diese Vorsorgemaßnahme besteht darin, in der Richtöffnung 4 mindestens einen Ring 10 entlang der Richtöffnung 4 gleitfähig zu lagern. Liegt der Ring 10 bei einer noch nicht angehobenen Gleisbahn 2 auf der Kraftübertragungsplatte 5 an, so verbleibt er in dieser Anlage auch bei und nach einem Anheben der Gleisbahn 2. Dies ergibt sich aus der gleitfähigen Lagerung des Ringes 10 innerhalb der Richtöffnung 4. Auf diese Weise schützt der Ring 10 durch seine auch bei einer gehobenen Gleisbahn 2 gegebenen Anlage an der Kraftübertragungsplatte 5 vor einem Eindringen von Füllmaterial in das Innere der Richtöffnung 4. Für den Fall, dass mehrere Anhebevorgänge nacheinander ausgeführt werden sollen, muss eine entsprechende Anzahl an Ringen 10 teleskopartig ineinanderlagernd vorgesehen sein, um für jeden Anhebevorgang einen entsprechenden „Ringschutz" gegen in die Richtöffnung 4 eindringendes Füllmaterial zu besitzen. Der mindestens eine Ring 10 beziehungsweise die mehreren Ringe 10 können bereits bei der Erstfertigung einer Gleisbahn 2 in den Richtöffnungen 4 vorgesehen werden. Möglich ist es allerdings auch, den jeweils erforderlichen Ring 10 erst in Vorbereitung der Durchführung eines Anhebungsvorganges zusammen mit dem je weiligen Hydraulikstempel 8 in die Richtöffnung 4 einzubringen.
  • Die Abdeckplatten 7, die bei einem Anhebevorgang als Widerlager für die jeweiligen Hydraulikstempel 8 dienen, können im Betriebszustand der Gleisbahn 2, das heißt während einer Zeit, in der kein Anheben erfolgen soll, jeweils als Verschluss für die Richtöffnungen 4 dienen.
  • Mit Hydraulikstempeln 8 sind die Richtöffnungen 4 in der Regel nur dann befüllt, wenn ein Hebeprozess durchgeführt werden soll, während sie nach Abschluss eines Hebeprozesses entfernt werden, um gegebenenfalls bei einem späteren Hebeprozess oder dem Hebeprozess bei einem anderen Gleis wieder eingesetzt zu werden.
  • Alle in der Beschreibung und in den nachfolgenden Ansprüchen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Form miteinander kombiniert erfindungswesentlich sein.

Claims (8)

  1. Starre Gleisbahn (2), insbesondere als feste Fahrbahn ausgebildete Kranbahn, in der Form eines langen Balkens als sich insbesondere längs einer Schiene (1) oder eines Schienenpaares erstreckendes Schienenauflager innerhalb eines Bodenbettes als Tragschicht mit von oben bis zur Tragschicht die Gleitbahn (2) durchdringenden Füllöffnungen (3) für ein Nachfüllen von Tragschichtmaterial unter die Gleisbahn (2) bei einem nachträglichen Richten durch Anheben der Gleisbahn (2) zum Ausgleich von Gleisbahnsetzungen, gekennzeichnet durch die Merkmale – in der Gleisbahn (2) sind in vorgegebenen Abständen beabstandet zu den Füllöffnungen (3) Richtöffnungen (4) vorgesehen, – die Richtöffnungen (4) grenzen an ihren in der Gleisbahn (2) unten liegenden Enden an – die Richtöffnungen (4) seitlich überragenden – Kraftübertragungsplatten (5) an, – den Richtöffnungen (4) sind in der Gleisbahn (2) fest verankerte Widerlager (7) für in die Richtöffnungen (4) einführbare, die Kraftübertragungsplatte (7) belastende Hydraulikaggregate (8) zugeordnet.
  2. Gleisbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungsplatten (5) bei nicht in situ hergestellten Gleisbahnen (2) lösbar mit den vorgefertigten Gleisbahnen (2) verbunden sind, wobei das Lösen ausschließlich unter Aufbringung von aus den Richtöffnungen (4) ausgehenden Stellkräften erfolgen kann.
  3. Gleisbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Richtöffnungen (4) jeweils gegenüber diesen längsverschiebbar mindestens ein Ring (10) angeordnet ist und auf der Kraftübertragungsplatte (5) aufliegt.
  4. Gleisbahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ringe (10) teleskopartig gegeneinander verschiebbar innerhalb der Richtöffnungen (4) angebracht sind.
  5. Gleisbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus Beton besteht.
  6. Verfahren zum Richten einer starren Gleisbahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Merkmale – mit Hilfe in die Richtöffnungen (4) eingreifender, sich in den Widerlagern (7) der Gleisbahn (2) abstützender Hydraulikaggregate (7) wird ein Anheben der Gleisbahn (2) durch ein Abstützen auf der sich von der Gleisbahn (2) jeweils lösenden Kraftübertragungsplatte (5) bewirkt, – das Anheben der Gleisbahn erfolgt durch ein aufeinander abgestimmtes Betätigen einer Vielzahl in benachbarten Richtöffnungen (4) jeweils eingesetzter Hydraulikaggregate (8).
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zumindest mehrere Hydraulikaggregate (8) von einer gemeinsamen Antriebs-Hydraulikdruckquelle versorgt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Anheben der Gleisbahn (2) die in den Richtöffnungen (4) lagernden Ringe (10) ihre Anlage an der Kraftübertragungsplatte (5) beigehalten, wozu sie selbsttätig oder fremdbetätigt aus der jeweiligen Richtöffnung (4) herausgleiten.
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