DE3419449C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/04—Bearings; Hinges
- E01D19/048—Bearings being adjustable once installed; Bearings used in incremental launching
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D21/00—Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
- E01D21/06—Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges by translational movement of the bridge or bridge sections
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- E01D22/00—Methods or apparatus for repairing or strengthening existing bridges ; Methods or apparatus for dismantling bridges
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschieben von
Bauteilen, insbesondere von Brückenbauteilen, bei dem neben
der Einbaustelle auf Fundamenten das Bauteil betoniert und
nach dem Aushärten des Betons in seine endgültige Lage auf
höhenverstellbaren Schiebelagern verschoben wird.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine solche Einrichtung
mit Verschiebeelementen zur Durchführung des obengenannten
Verfahrens.
Ein solches Verfahren ist bekannt durch die DE-AS 22 15 175.
Außerdem war bekannt, Schiebelager am Bauteil einzusetzen
und diese mit dem Bauteil zu verschieben. Sie mußten also
vorher dort bereits angeordnet sein. Die Lager werden am
zum verschiebenden Überbau befestigt und werden mit
geschoben. Dies bedeutet aber, daß in darunter liegenden
Bauteilen keine Fugen vorhanden sein dürfen; d. h. diese
Verschubbahn muß als ganzes Stück vorhanden sein.
Durchgehende Verschubfundamente sind aus Gewichtsgründen,
beispielsweise wenn Fertigbauteile verwendet werden,
nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Bauteile, insbeson
dere Brückenbauteile, auch größere Brückenbauteile, zu
verschieben, ohne daß eine vorher gefertigte Verschub
bahn ohne Absätze, ohne Lücken und ohne Diskontinuitäten
notwendig ist.
Überraschend einfach wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß
- a) längs der Verschieberichtung im Bereich des Fertigungs platzes und der Einbaustelle Fertigteil-Fundamente mit in ihrer Oberfläche angeordneten Aussparungen gesetzt werden,
- b) die Fundamente mittels einer durchgehenden Folie abge deckt werden,
- c) das Bauteil auf die Fundamente betoniert wird,
- d) die Schiebelager in die Aussparungen eingesetzt werden,
- e) das Bauteil angehoben wird,
- f) das Bauteil mittels Verschiebeelemente in seine endgültige Lage verschoben wird,
- g) das Bauteil relativ zu den Fundamenten mittels der Schiebelager eingerichtet wird,
- h) zwischen das Bauteil und die Fundamente Stahlplatten eingelegt werden,
- i) das Bauteil abgesetzt wird,
- k) die Schiebelager sowie die Verschiebeelemente entfernt werden und
- l) die Hohlräume verpreßt werden.
Vorzugsweise sind entsprechend angeordnete Verschiebeelemente
vorgesehen, die das Bauteil quer zur Einschubsrichtung
korrigieren.
Zweckmäßig sind die Aussparungen offengelassen, bis Bauteil
und Fundament sich gesetzt haben; die Pressen werden dann
erneut eingeschoben, das Bauteil durch Anheben der Pressen
in der Höhe korrigiert, wonach die Hohlräume zwischen Funda
ment und Bauteil sowie die Aussparungen verpreßt oder aus
betoniert werden.
Ein Schiebelager zum Verschieben von Bauteilen, insbesondere
von Brückenbauteilen gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1
zeichnet sich dadurch aus, daß die Schiebelager als Gleit
lager mit aufliegender Kunststoffplatte niedriger Reibung,
inbesondere aus PTFE, ausgebildet sind und daß die Schiebe
lager aus jeweils einem Kasten mit Flachstellzylindern mit
vertikaler Achse bestehen, die von einem die Kunststoffplatte
tragenden Lagertisch abgedeckt sind.
Beim Verfahren nach der Erfindung stellt die Folie, die
Fundamente abdeckt, den Sonderfall einer durchgehenden
Trennschicht dar.
Die Verschublager werden in Taschen bzw. Aussparungen der
Fundamente angeordnet.
Der Lagertisch des Schiebelagers kann in der Grundplatte des
Kastens zur Aufnahme der Horizontalkräfte allseits geführt sein.
Besonders zweckmäßig arbeitet man, wenn an der Bodenplatte
des Kastens bis zum Lagertisch reichende Führungen ange
schweißt sind, zwischen denen ein am Lagertisch befestigtes
Gegenstück geführt ist.
Jedem Lager kann eine Druckmeßeinrichtung in einem zentralen
Steuergerät mit mehreren Gruppen von Absperreinrichtungen
mit voreinstellbaren Druckbegrenzungsventilen in jeder Gruppe
zugeordnet sein.
Durch die Maßnahmen nach der Erfindung ergeben sich eine
Reihe bedeutender Vorteile wie:
- - die Verschubkräfte sind durch herabgesetzte Reibung auf 3 bis 4% des Gewichtes (gegenüber 120% bei Ver schieben auf gewöhnlichem Erdreich) zurückgegangen. Bisher waren ganz erhebliche Kräfte notwendig. Auch beim Verschieben auf Metallschienen konnte es zu einem Festfressen bzw. Knicken der Schienen kommen.
- - Die Reibung zwischen einem an sich bekannten im Ver schiebebereich unten im Bauteil vorgesehenen polierten Blech und dem reibungsarmen Kunststoff liegt größen ordnungsmäßig unter der Reibung zwischen Stahl und Beton. Fällt eine der Pressen aus, so übernimmt die intakt gebliebene daneben angeordnete Presse deren Funktion, die defekte Presse kann ausgewechselt werden.
- - Die neuartigen Pressenlager dienen den verschiedensten Funktionen: einmal der Höhenverstellbarkeit des Lagers nach dem Betonieren des Bauteils, dann zum Anheben des Bauteils in seiner endgültigen Position und schließlich zum Verschieben des Bauteils quer zu seiner Einschub richtung und gegebenenfalls zum Nachstellen des Bauteils wenn sich Setzung oder dergleichen eingestellt hat. Wird eine Setzung an einer Ecke des Bauwerks beispiels weise festgestellt, so kann durch Hochfahren des jeweiligen Stellzylinders eine Höhenkorrektur herbeigeführt werden. Hochgefahren wird dabei natürlich das Verschublager, genauer der Lagertisch. Die Setzung wird kompensiert. Vorzugsweise ist die Kombination der Fundamente mit den höhenverstellbaren Lagern und dem Steueraggregat zu nennen.
- - Bei einer Verschiebung in Richtung des Bahnkörpers, die bisher überhaupt nicht möglich war, d. h. quer zur Verschubs richtung, ist es möglich, beispielsweise das Gewicht des Bauteils auf das Fundament als Lager auszunützen und über kreuz die äußere bisher nicht erwähnte Zieh- oder Schiebe einrichtung angreifen zu lassen.
- - Auch können die Lager der Pressen in den Nischen verbleiben, bis Abbinden und Setzen erfolgt ist (bzw. bei langfristigen Setzungen bleiben die Nischen offen, werden wieder geöffnet und mit der Presse wird das Bauwerk in die richtige Höhen lage gehoben, auf Stahlplatten abgesetzt und dann erst verpreßt).
- - Das Verlegen von Fertigteilfundamenten ohne große Lage genauigkeit und Setzungsempfindlichkeit wird möglich. Es besteht die Möglichkeit der Höhenverstellbarkeit der einzelnen Lagerpunkte, um eine genaue Kontrolle der Weiterleitung der Kräfte zu besitzen; es können Gruppen von Pressen bzw. alle Pressen gesteuert werden, um die Kontrolle über die Höhenlage einzelner Bereiche oder des gesamten Bauwerks zu erreichen.
Durch die niedrigen Reibungswerte beim Verschub werden
die Widerlager für die Zieheinrichtung wirtschaftlich,
können schnell ausgebaut werden und sind auf alle Fälle
rückgewinnbar.
Es ergibt sich eine einfache Anhängemöglichkeit von
Zieheinrichtungen in allen Richtungen, um eine Lage
genauigkeit im Grundriß zu gewährleisten.
Vor und während des Verschubbetriebs ist eine leichte
Umbaubarkeit möglich, um auf alle Randbedingungen wie
Abmessungen, Größe und Gewicht des Bauwerks, Lage und
Gestaltung des Bauplatzes sowie die Untergrundverhält
nisse, reagieren zu können.
Die obengenannte Aufgabe bei der Verschiebung von
Brückenteilen, sogar ganzer Brücken wird also gelöst, ohne
daß eine vorher gefertigte Verschubbahn ohne Absätze, ohne
Lücken und ohne Diskontinuitäten notwendig wäre. Die
Voraussetzung, die beim Stand der Technik selbst beim
Verschieben kleinster Bauteile erforderlich war, fällt
somit weg.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun
mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert
werden. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Baustelle zur Verdeutlichung
der Maßnahme nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt in der Einbauphase,
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt in der Endphase,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 4,
Fig. 6 die Seitenansicht einer Einzelheit der Erfindung,
Fig. 7 die Draufsicht auf diese Einzelheit und
Fig. 8 das zugeordnete Steuergerät.
Vor dem alten abzubrechenden Bauwerk 10 werden auf dem
Stell- oder Betonierplatz ein Teil der Fundamente
14 verlegt. Alle Vorkehrungen zum Herstellen des neuen
Bauteils 12 (Fig. 2) werden dort getroffen. Ähnlich geht
man vor, wenn ein vollkommen neuer Verkehrsweg errichtet
wird, nur daß dann nicht abgebrochen werden muß. Beim
Bauwerk 10 handelt es sich beispielsweise um eine Eisen
bahnbrücke. Die Fertigteilfundamente 14 mit später zu be
schreibenden Ausspannungen 15 werden ganzflächig mit einer
nicht gezeigten Folie abgedeckt.
Fig. 2: das neue Bauteil 12 wird erstellt, in die Aussparungen
15 werden höhenverstellbare Schiebelager 34 eingesetzt: das
Bauwerk 12 wird über die später zu beschreibende hydraulische
Steueranlage 36 (Fig. 8) angehoben und ist verschubbereit.
Nach Abbruch des alten Bauwerks 10, Aushub etc. werden die
restlichen Fertigteilfundamente 14 (rechts in Fig. 1) ver
legt. Nur kurz beschriebene an sich bekannte Verschiebe
elemente 16 werden angesetzt und am Widerlager 20 (Fig. 2)
angehängt. Der Verschub kann erfolgen.
Die Draufsicht der Fig. 3 läßt das geschnittene Bauteil 12
erkennen. Die Ziehrichtung ist durch die Pfeile verdeutlicht.
In der Endlage der Fig. 4 angekommen, wird das Bauteil 12
mit Hilfe der Steueranlage 36 und der in den Fertigteil
fundamenten 14 sitzenden Pressen in der Höhe und mit Hilfe
zusätzlich vorhandenen Ziehanlagen (nicht dargestellt) in
der Lage ausgerichtet und dann mit Stahlplatten zwischen
Fertigteilfundament 14 und Bauteil 12 abgesetzt. Das Bau
teil 12 ist sofort hinterfüllbar und in kurzer Zeit schon
wieder zu befahren. Hohlräume zwischen Fertigteilfundamenten
14 und Bauteil 12 sowie gegebenenfalls die Aussparungen 15
werden anschließend verpreßt.
Die abgelassenen Schiebelager 34 mit Steueranlage 36, die
Verschiebeelemente 16 mit Widerlager 20 und die frei
gewordenen Fertigteilfundamente 14 werden ausgebaut und
sind wieder verwendbar.
Die Fertigteilfundamente 14 werden in Größe und Gewicht
den Bedingungen der jeweiligen Baustelle angepaßt.
Die höhenverstellbaren Schiebelager 34 sind in Fig. 6 und
7 genauer dargestellt. In einem Stahlkasten 24 sitzen
z. B. zwei Flachstellzylinder 22 senkrechter Achse. Die
Kalotten 38 sind erforderlich, um Verkantungen und Ver
drehungen der Fundamente 14 während des Verschubs aufzunehmen.
Über den Zylindern 22 lagert der Lagertisch 26, der durch
die Zylinder 22 angehoben und abgesenkt werden kann. Um die
während des Verschubs auftretenden Horizontalkräfte aus
Reibung vom Lagertisch 26 auf den Stahlkasten 24 über
tragen zu können, sind am Stahlkasten 24 zwei Führungen
28 zum Beispiel angeschweißt. In diesen ist ein am Lager
tisch 26 fest angeschweißtes Gegenstück 30 geführt.
Um beim Verschub nur geringe Reibungskräfte auftreten zu
lassen, ist im Lagertisch 26 eine Vertiefung 42 vor
gesehen, in der das Kunststofflager 44 verlegt wird.
Durch die Vertiefung 42 im Lagertisch 26 wird das Lager
unverschieblich.
In der Sohle des Bauteils 12 ist in allen Bereichen, wo ein
Kontakt mit den Zylindern 22 zu erwarten ist, ein geschliffenes
Stahlblech 40 einbetoniert. In dem Kasten 24 sind also zwei
Flachstellzylinder 22 angeordnet, die z. B. aus Polytetrafluor
äthylen bestehende Kunststoffplatte 39 kann z. B. 13 mm dick
sein. An den Stellzylindern 22 ist die Last ablesbar. Vorzugs
weise handelt es sich um hydraulische Kolbenpressen, die ähn
lich wie ein Stellzylinder ausgebildet sind. Die Führungen 28
bilden eine senkrechte Führung. Ihre Funktion ist es, die
Horizontalkräfte aus dem Verschub direkt in die Bodenplatte
einzuleiten. Durch das Anschweißen der Führungen 28 an den
oberen Tisch 26 und die untere Bodenplatte ergibt sich eine
Gabellagerung.
Die an sich bekannten Verschiebeelemente 16 bestehen aus dem
eigentlichen Zugteil 18, meistens Kolbenpressen oder ähnlichem,
sowie aus Zugstangen und aus Widerlagern 20, die die auf
tretenden Zugkräfte in der Größenordnung von 3% des Bauteil
gewichts aufnehmen. Der gleiche Effekt ist mit einer Druck
vorrichtung zu erzielen.
Fig. 8 schließlich gibt das Schema einer Steuerung wieder.
Die zwei Gruppen, beispielsweise A und B von Pressen (1-6)
(in Fig. 8) werden vom Mehrwegesteuerventil 50 einerseits,
insbesondere aber von den nachgeschalteten voreinstellbaren
Druckbegrenzerventilen 52 betätigt, wobei Absperrhähne 54
ein Zu- oder Abschalten ermöglichen. Der Ölstrom P kommt vom
Pumpenaggregat und wird von Wegeventil 50 auf die Druckbe
grenzerventile 52, die fest eingestellt sind, verteilt.
Für jedes Lager ist am erwähnten Absperrhahn 54 je ein Mano
meter 56 angebracht. Die Druckbegrenzerventile 52 sind für
die einzelnen Lagergruppen handverstellbar. Selbsttätig
werden Überlastungen an einzelnen Lagern (Lagergruppe A
Lager 1-6 bzw. Lagergruppe B Lager 1-6) vermieden, da dann
durch Öffnen der vorgespannten Druckbegrenzerventile 52
das eine Lager entlastet, das andere selbsttätig belastet
wird, so daß eine vorgegebenen Kraft am Lager nicht über
schritten wird.
Nicht gezeigt ist auch die Möglichkeit, die eingebrachten
Fertigteilfundamente 14 selbst, die ja bereits belastet
sind, als Widerlager 20 zu benutzen und überkreuz die Ver
schiebeelemente 16 anzuordnen, um Kräfte bzw. eine Bewehrung
quer zur Verschubachse aufzubringen. Hierdurch erfolgt dann
eine Bewegung in Richtung der Eisenbahnschienen. Dies ist
bei 37 in Fig. 5 angedeutet.
Die Aussparungen 15 der Fundamente 14 sind erfindungs
funktionell abgestimmt auf die Form der Schiebelager 34.
Auf eine entsprechende Figur wurde, um die Übersichtlich
keit der Unterlagen nicht in Frage zu stellen, verzichtet.
Die Ausführungsform der in diesen Aussparungen 15 einschieb
baren, untergebrachten und gegen den Boden der Aussparungen
15 sich abstützenden Schiebelager 34 ist besonders bevorzugt.
Claims (8)
1. Verfahren zum Verschieben von Bauteilen, insbesondere
von Brückenbauteilen, bei dem neben der Einbaustelle
auf Fundamenten das Bauteil betoniert und nach dem
Aushärten des Betons in seine endgültige Lage auf höhen
verstellbaren Schiebelagern verschoben wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) längs der Verschieberichtung im Bereich des Fertigungs platzes und der Einbaustelle Fertigteil-Fundamente (14) mit in ihrer Oberfläche angeordneten Aussparungen (15) ge setzt werden,
- b) die Fundamente (14) mittels einer durchgehenden Folie abgedeckt werden,
- c) das Bauteil (12) auf die Fundamente (14) betoniert wird,
- d) die Schiebelager (34) in die Aussparungen (15) eingesetzt werden,
- e) das Bauteil (12) angehoben wird,
- f) das Bauteil (12) mittels Verschiebeelemente (16) in seine endgültige Lage verschoben wird,
- g) das Bauteil (12) relativ zu den Fundamenten (14) mittels der Schiebelager (34) eingerichtet wird,
- h) zwischen das Bauteil (12) und die Fundamente (14) Stahlplatten eingelegt werden,
- i) das Bauteil (12) abgesetzt wird,
- k) die Schiebelager (34) sowie die Verschiebeelemente (16) entfernt werden und
- l) die Hohlräume verpreßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch entsprechend angeordnete Verschiebeelemente (16)
das Bauteil (12) quer zur Einschubsrichtung korrigiert
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen (15) offengelassen werden, bis
Bauteil (12) und Fundamente (14) sich gesetzt haben,
die Pressen erneut eingeschoben werden und das Bauteil
(12) in der Höhe durch Anheben der Pressen korrigiert
wird, wonach die Hohlräume zwischen Fundament (14) und
Bauteil (12) sowie die Aussparungen (15) verpreßt werden.
4. Schiebelager zum Verschieben von Bauteilen, insbesondere
Brückenbauteilen, gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebelager (34) als
Gleitlager mit aufliegender Kunststoffplatte (39) niedriger
Reibung, insbesondere aus PTFE, ausgebildet sind und daß
die Schiebelager (34) aus jeweils einem Kasten (24) mit
Flachstellzylindern (22) mit vertikaler Achse bestehen,
die von einem die Kunststoffplatte (39) tragenden
Lagertisch (26) abgedeckt sind.
5. Schiebelager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lagertisch (26) an der Bodenplatte des Kastens (24)
zur Aufnahme der Horizontalkräfte allseits geführt ist.
6. Schiebelager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Bodenplatte des Kastens (24) bis zum Lagertisch (26)
reichende Führungen (28) angeschweißt sind, zwischen denen
ein am Lagertisch (26) befestigtes Gegenstück (30) geführt ist.
7. Schiebelager nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Lager (34) eine Druckmeßeinrich
tung (56) in einem zentralen Steuergerät mit mehreren
Gruppen (A, B) von Absperreinrichtungen (54) mit voreinstell
baren Druckbegrenzungsventilen (52) in jeder Gruppe
(A, B) zugeordnet ist.
8. Schiebelager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
den Steuergruppen (A, B) ein Mehrwegeventil (50) vorge
schaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843419449 DE3419449A1 (de) | 1984-05-24 | 1984-05-24 | Einrichtung und verfahren zum verschub von bauteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843419449 DE3419449A1 (de) | 1984-05-24 | 1984-05-24 | Einrichtung und verfahren zum verschub von bauteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3419449A1 DE3419449A1 (de) | 1986-02-13 |
DE3419449C2 true DE3419449C2 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=6236788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843419449 Granted DE3419449A1 (de) | 1984-05-24 | 1984-05-24 | Einrichtung und verfahren zum verschub von bauteilen |
Country Status (1)
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Families Citing this family (5)
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DE4306040C2 (de) * | 1993-02-26 | 1995-03-30 | Walter Dipl Ing Komm | Verfahren und Vorrichtung zum Querverschub von überhöht hergestellten Brückenbauteilen |
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AT365259B (de) * | 1978-11-06 | 1981-12-28 | Vorspann Technik Gmbh | Verschiebeeinrichtung fuer schwere konstruktionsteile |
-
1984
- 1984-05-24 DE DE19843419449 patent/DE3419449A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3419449A1 (de) | 1986-02-13 |
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