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Die
Erfindung betrifft eine Anspitzer-Vorrichtung für Schreib-, Mal- und/oder Zeichenutensilien, insbesondere
für Holz-,
Blei-, Graphit-, Wachs-, Kreide- und/oder
Buntstifte, wobei mindestens eine Spitzvorrichtung und mindestens
ein vzw. mit der Spitzvorrichtung verbindbares Behältnis vorgesehen ist.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Anspitzer-Set mit mindestens
zwei derartigen Anspitzer-Vorrichtungen.
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Im
Stand der Technik sind unterschiedliche Anspitzer-Vorrichtungen
für Schreib-,
Mal- und/oder Zeichenutensilien bekannt.
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Zunächst sind
einzelne Spitzvorrichtungen bekannt, die aus einem Block mit einer
konischen Öffnung
zur Aufnahme einer Stiftspitze bestehen. Längs der Drehachse in der konischen Öffnung befindet
sich ein Schlitz. Eine Klinge ist hierbei längs des Schlitzes angebracht,
so dass bei einer Drehung des Stiftes in der konischen Öffnung,
diesem an seiner Spitze Späne
abgehobelt werden, so dass der Stift so wieder die gewünschte spitzzulaufende
Stiftspitze, vzw. mit entsprechend angespitzter Mine erhält. Diese
Spitzvorrichtungen existieren auch als Ausführung mit zwei konischen Öffnungen,
wobei diese unterschiedliche Steigungen und Öffnungsradien haben, nämlich vzw.
zur Aufnahme von Stiften mit unterschiedlichem Durchmesser.
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Weiterhin
sind Anspitzer-Vorrichtungen bekannt, die eine – wie oben beschriebene – Spitzvorrichtung
aufweisen und wobei zusätzlich
ein Behältnis
für die
Aufnahme der abgehobelten Späne
vorgesehen ist. Diese Behältnisse
sind entleerbar und im allgemeinen mit einer runden oder eckigen
Grundfläche „topfartig" ausgeführt.
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Weiterhin
sind noch Anspitzer-Vorrichtungen bekannt, die sich dadurch auszeichnen,
dass bei einem Anspitzvorgang nicht der Stift bewegt wird, sondern
sich die Spitzvorrichtung, wie ein Schneid-, Hobel- oder Raspelwerkzeug,
in einem Gehäuse
dreht während
der Stift in dem Gehäuse
steckt. Der Antrieb der Spitzvorrichtung erfolgt entweder über Muskelkraft,
wobei diese vzw. über
eine Kurbel übertragen wird,
oder über
eine elektrische Spannungsquelle vzw. über einen Elektromotor.
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Die
Spitzvorrichtungen ohne ein Behältnis zur
Aufnahme der Späne
haben den Nachteil, dass diese nach der Benutzung meist noch Spanreste
aufweisen, die einen möglichen
Aufbewahrungsgegenstand, wie ein Mäppchen oder eine Aktenmappe
verschmutzen. Zudem müssen
manuell über
einem Abfalleimer die Stifte angespitzt werden, damit der Arbeitsplatz
nicht verschmutzt wird. Dagegen sind Anspitzer-Vorrichtungen mit
dem im Stand der Technik bekannten Behältnissen teilweise sehr groß und sehr klobig
ausgebildet. Somit ist die Ausgestaltung der bekannten Spitzvorrichtung
bzw. der Anspitzer-Vorrichtungen im allgemeinen noch nicht optimal.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte
Anspitzer-Vorrichtung derart auszugestalten und weiterzubilden,
dass die oben genannten Nachteile vermieden sind, insbesondere die
Anwendung und/oder Lagerung für
den Benutzer, vzw. für
die Schulkinder erheblich vereinfacht ist.
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Diese
zuvor aufgezeigte Aufgabe wird nun dadurch gelöst, dass die Anspitzer-Vorrichtung zumindest
teilweise im wesentlichen stiftförmig und/oder
stiftähnlich
und/oder schreibutensilähnlich ausgebildet
ist oder dass das Behältnis
eine derart länglich
ausgebildete Form aufweist, so dass die Anspitzer-Vorrichtung als
eine Art Schreibutensil in einem Mäppchen, in einer Aktentasche
und/oder in einer Oberhemden-Brusttasche lagerbar ist. Durch eine
vzw. stiftförmige
gesamte Ausführung
der Anspitzer-Vorrichtung werden entscheidende Vorteile erzielt.
Die erfindungsgemäßen Anspitzer-Vorrichtungen
lassen sich nun besonders leicht in einem Mäppchen, insbesondere einem
Schulmäppchen oder
auch in einer Aktenmappe unterbringen, also positionieren. Anders
ausgedrückt,
die erfindungsgemäße Anspitzer-Vorrichtung
ist nun derart stiftförmig ausgeführt bzw.
weist vzw. eine derart zylindrisch längliche (zylinderähnliche)
Form auf, dass diese problemlos in einem Mäppchen, vzw. in einem Schulmäppchen dort
positioniert werden kann, wo üblicherweise
die normalen Stifte, Bleistifte, Malstifte oder auch Füllfederhalter
untergebracht werden. Durch die stiftförmige bzw. schreibutensilähnliche Ausführung der
erfindungsgemäßen Anspitzer-Vorrichtung
bzw. der Ausführung
der Anspitzer-Vorrichtung bzw. des Behältnisses in einer vzw. zylindrisch länglichen
Form lassen sich diese in einem Mäppchen und/oder in einer Aktentasche
wie „normal übliche Schreibutensilien
(Stifte, Füllfederhalter,
etc.)" entsprechend
positionieren, anordnen und/oder fixieren. Damit sind die im Stand
der Technik bekannten Nachteile vermieden, denn die bekannten Anspitzer-Vorrichtungen
haben die bereits erwähnten Nachteile,
so dass die Späne
entsprechend in dem Mäppchen
verstreut werden, wenn beispielsweise nur eine kleine Spitzvorrichtung
in einem Mäppchen untergebracht
wird, oder aber die bekannten Anspitzer-Vorrichtungen sind so groß und klobig
ausgeführt,
dass sich diese nicht in einem Mäppchen
oder in einer Aktentasche wie normale Stifte integrieren lassen.
Aufgrund der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anspitzer-Vorrichtung
lassen sich diese nunmehr praktisch und platzsparend vzw. in einem
Mäppchen
anordnen. Bei der erfindungsgemäßen Anspitzer-Vorrichtung
lassen sich die Späne
daher in einem stiftförmig
bzw. hohl ausgebildeten Behältnis
sammeln. An mindestens einem oder auch an beiden Enden der erfindungsgemäßen Anspitzer-Vorrichtung kann
dann eine separate Spitzvorrichtung angeordnet werden, die vzw.
vom Behältnis abtrennbar
ist. Sind zwei Spitzvorrichtungen vorgesehen, so liegen sich diese
vzw. diametral gegenüber,
wobei die beiden Spitzvorrichtungen über mindestens ein länglich ausgebildetes
Behältnis
vzw. über
zwei länglich
ausgebildete Teilbehältnisse
miteinander verbunden sind. Die erfindungsgemäße stiftförmige Anspitzer-Vorrichtung
lässt sich
nun unter praktischen Gesichtspunkten optimal in einen Aufbewahrungsgegenstand
für übliche Schreibutensilien,
wie insbesondere in ein Mäppchen
oder auch in eine Aktenmappe, integrieren. Die dortigen Stifthalteschlaufen,
die in diesen Aufbewahrungsgegenständen vorhanden sind, bieten
eine sehr gute Transportsicherung. Die eingangs genannten Nachteile sind
vermieden und entscheidende Vorteile sind erzielt.
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Es
gibt nun unterschiedliche Möglichkeiten die
Erfindung in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden.
Hierfür
darf zunächst
auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen
werden. Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschrei bung der bevorzugten Ausführungsbeispiele, erläutert anhand
der nachfolgenden Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
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1 die
erfindungsgemäße Anspitzer-Vorrichtung
in schematischer perspektivischer Darstellung im in Einzelteile
zerlegten Zustand,
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2 eine
nur teilweise zerlegte erfindungsgemäße Anspitzer-Vorrichtung in
schematischer teilweise perspektivischer Darstellung von links gesehen,
und
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3 eine
nur teilweise zerlegte erfindungsgemäße Anspitzer-Vorrichtung in
schematischer teilweise perspektivischer Darstellung von rechts
gesehen,
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4a und 4b das
erfindungsgemäße Anspitzer-Set
in schematischer seitlicher Darstellung,
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5 eine
Spitzvorrichtung in schematisch geschnittener seitlicher Darstellung
zum Einschub in das Behältnis
bzw. in die Teilbehältnisse
und
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6a bis 6h verschiedene
Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Anspitzer-Vorrichtung in schematischen
Darstellungen.
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In
den 1 bis 6 ist eine
Anspitzer-Vorrichtung 1 dargestellt. Diese ist zum Anspitzen
von nicht dargestellten Schreib-, Mal- und/oder Zeichenutensilien,
insbesondere von Holz-, Blei-, Graphit-, Wachs-, Kreide- und/oder
Buntstiften, geeignet.
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Die
Anspitzer-Vorrichtung 1 weist – wie in den 1 bis 4 dargestellt – mindestens eine Spitzvorrichtung 2 vzw.
eine erste Spitzvorrichtung 2a und eine zweite Spitzvorrichtung 2b auf.
Die Spitzvorrichtungen 2a und 2b sind vzw. mit
je einem Teilbehältnis 3a bzw. 3b verbindbar,
wie in der 1 angedeutet ist. Das Behältnis 3 bzw.
die Teilbehältnisse 3a bzw. 3b dienen
zur Aufnahme der Späne,
die beim Anspitzen eines Stiftes abfallen.
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Die
eingangs beschriebenen Nachteile sind nun dadurch vermieden, dass
die Anspitzer-Vorrichtung 1 zumindest teilweise stiftförmig und/oder
stiftähnlich
und/oder schreibutensilähnlich
ausgebildet ist oder dass das Behältnis 3, 3a bzw. 3b eine
derart im wesentlichen länglich
ausgebildete Form aufweist, so dass die Anspitzer-Vorrichtung 1 als
eine Art Schreibutensil in einem Mäppchen, in einer Aktentasche
und/oder in einer Oberhemden-Brusttasche lagerbar ist. Die Anspitzer-Vorrichtung 1 ist
nun zumindest teilweise, vzw. in ihrer Gesamtheit stiftförmig, nämlich schreibutensilähnlich ausgebildet
ist. Da die Anspitzer-Vorrichtung 1 stiftförmig ausgebildet
ist, lässt
sie sich in entsprechende Aufbewahrungsgegenstände, die zur Aufnahme von Stiften
dienen, problemlos und formschön
einfügen,
insbesondere gut positionieren, anordnen und/oder fixieren. Dadurch, dass
die Späne,
die bei einem Anspitzvorgang entstehen in dem Behältnis 3 gesammelt
werden, besteht keine Gefahr den Aufbewahrungsgegenstand durch Restspäne, die
noch an der Spitzvorrichtung 2 haften, zu beschmutzen.
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Die 1 zeigt
nun die erfindungsgemäße Anspitzer-Vorrichtung 1 in
einem teilweise zerlegten Zustand mit den entsprechenden Bestandteilen.
Gut erkennbar ist, dass das Behältnis 3 hier
vzw. aus zwei Teilbehältnissen 3a und 3b gebildet
ist und jedes Teilbehältnis 3a und 3b hohl-zylinderförmig bzw. hülsenartig
ausgebildet ist und jeweils zwei offene Enden aufweist. Denkbar
ist auch, dass jedes Teilbehältnis 3a bzw. 3b jeweils
für sich
genommen an einem Ende durch eine entsprechende Wandung verschlossen,
also „zu" ausgebildet ist
oder an einem derartigen offenen Ende ein Deckelement angeordnet
werden kann. Die 1 bis 4 zeigen
die Teilbehältnisse 3a und 3b,
die vzw. rohrförmig
bzw. hohl-zylinderförmig
ausgebildet sind.
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Grundsätzlich ist
denkbar, dass die erfindungsgemäße Anspitzer-Vorrichtung 1 nur
eine Spitzvorrichtung 2 aufweist und nur ein Behältnis 3, wobei
die Anspitzer-Vorrichtung 1, insbesondere dann das Behältnis 3 stiftförmig ausgebildet
ist bzw. eine hülsenartige
längliche
Form aufweist.
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Bei
der bevorzugten dargestellten Ausführungsform weist die Anspitzer-Vorrichtung 1 jedoch ein
erstes Teilbehältnis 3a und
ein zweites Teilbehältnis 3b auf.
Wie die 2 zeigt sind die beiden Teilbehältnisse 3a und 3b miteinander
an ihren Enden entsprechend verbindbar. An den jeweils offenen nach außen gerichteten
Enden weisen die Teilbehältnisse 3a und 3b jeweils
eine Offnung 5 auf, in die jeweils eine Spitzvorrichtung 2a und 2b einsteckbar
bzw. anordenbar ist. Vzw. wird in dem ersten Teilbehältnis 3a eine
Spitzvorrichtung 2a für
Stifte mit größerem Durchmesser
und in das zweite Teilbehältnis 3b eine Spitzvorrichtung 2b für Stifte
mit geringerem Durchmesser angeordnet, so wie in den 1 bis 3 jeweils
dargestellt bzw. ersichtlich.
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Die „Stiftform" der Anspitzer-Vorrichtung 1 entsteht
insbesondere dadurch, dass das Behältnis 3 bzw. die Teilbehältnisse 3a und 3b vzw.
rohrförmig ausgebildet
sind. Die bevorzugte Ausführungsform der
Teilbehältnisse 3a und 3b ist
die mit einem runden Rohrquerschnitt. Denkbar sind jedoch auch Ausführungen
mit eckigem vzw. rechteckigem oder quadratischem Querschnitt oder
ovalem Querschnitt.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der Anspitzer-Vorrichtung 1 sind die Teilbehältnisse 3a und 3b aus
Kunststoff hergestellt. Denkbar sind jedoch auch andere Materialien
wie Holz, Metall oder Aluminium, letzteres für „höherwertige" Produkte.
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Das
Behältnis 3 kann
durchaus aus mehreren Teilbehältnissen
aufgebaut sein. In der bevorzugten Ausführungsform der Anspitzer-Vorrichtung 1 ist das
Behältnis 3 aus
zwei Teilbehältnissen 3a und 3b ausgebildet
und diese haben einen konstanten runden Querschnitt mit einem Aussendurchmesser
von vzw. 10 mm bis 20 mm, vzw. von 12 bis 16 mm und einen Innendurchmesser
von vzw. 8 mm. Denkbar ist jedoch auch, dass der jeweilige Durchmesser über die
Länge des
Behältnis 3 bzw.
der Teilbehältnisse 3a bzw. 3b variiert.
Die gesamte Länge
der Anspitzer-Vorrichtung 1 liegt vzw. im Bereich zwischen
30 bis 150 mm, vzw. im Bereich zwischen 30 bis 100 mm, vzw. unabhängig davon,
ob ein Behältnis 3 oder zwei
Teilbehältnisse 3a bzw. 3b verwendet
werden. Vzw. sollte das Verhältnis
des maximalen Außendurchmessers
bzw. der maximalen Aussenabmessung der Anspitzer-Vorrichtung 1 im
Verhältnis
zur gesamten Länge
der Anspitzer-Vorrichtung 1 im Bereich zwischen 0,08 bis
0,35 liegen (Verhältnis:
maximales Außenmaß (Außendurchmesser)/Gesamtlänge).
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Die
Teilbehältnisse 3a und 3b sind
miteinander an ihren zugewandten Enden 4 verbindbar. Dies kann
insbesondere durch eine – nicht
dargestellte – Steckverbindung
oder eine Schraubverbindung 6 – wie in 1 bis 3 dargestellt – realisiert
werden. Hierbei werden die jeweiligen Enden 4 der Teilbehältnisse 3a bzw. 3b jeweils
mit einem Innengewinde 4a und einem Aussengewinde 4b versehen.
Eine Verbindung kann auch durch eine entsprechende Formgebung der
jeweiligen Enden 4 für
eine vzw. einrastende Steckverbindung, die durch den Benutzer wieder
gelöst
werden kann, realisiert werden.
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Bei
einer Steckverbindung ist denkbar, dass die beiden Teilbehältnisse 3a und 3b durch
Ineinanderstecken verbindbar sind und durch eine kleine Drehung
die Verbindung dann arretierbar ist. Eine andere Möglichkeit
ist, dass die Steckverbindung vzw. durch eine biegbare Spreize an
einem Ende realisierbar ist, welche in das andere Ende des anderen
Teilbehältnisses
einführbar
ist und diese durch Eingriff in mehrere zusätzliche kleine Ausnehmungen
an der Innenseite des anderen Teilbehältnisses gehalten wird. Da
die Spreize vzw. federnd biegbar ist lässt sie sich mit einem leicht
erhöhten
Krafteinsatz durch Auseinanderziehen der Teilbehältnisse auch wieder lösen.
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Die
Spitzvorrichtung 2 ist vzw. – wie eingangs beschrieben –, als Keil 7a mit
einer Klinge 7b ausgebildet, wobei eine konische Öffnung vorgesehen
ist. Denkbar sind jedoch auch andere Ausführungen. Die Spitzvorrichtung 2 ist
in 5 vergrößert dargestellt.
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Um
diesen Keil 7 mit der Öffnung 5 des
Behältnisses 3 bzw.
der Teilbehältnisse 3a/3b zu
verbinden ist an dem Keil 7a ein der Öffnung 5 des Behältnisses 3 bzw.
der Teilbehältnisse 3a/3b angepasstes Verbindungselement 8 angebracht,
wie besonders in 5 dargestellt.
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Vzw.
ist die hier in der 5 dargestellte Spitzvorrichtung 2 in
die jeweilige Öffnung 5 des
Behältnisses 3 bzw.
der Teilbehältnisse 3a und 3b einsteckbar.
Vzw. ist hierzu das Verbindungselement 8 leicht federnd
ausgeführt
und weist vzw. aus Kunststoff hergestellte rillenförmige Reibkontakte 8a auf, damit
die Spitzvorrichtung 2 in der Öffnung 5 des jeweiligen
Behältnisses 3 bzw.
der Teilbehältnisse 3a und 3b fixiert
werden kann. Denkbar ist allerdings auch eine Schraubverbindung
zwischen der Spitzvorrichtung 2 bzw. den Spitzvorrichtungen 2a und 2b und
dem Behältnis 3 bzw.
den Teilbehältnissen 3a und 3b.
Auch andere Verbindungen wie Klebe und/oder Pressverbindungen sind
denkbar.
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Vzw.
weist die Spitzvorrichtung 2 noch einen Wulst 9 auf,
um einen entsprechenden Abschluss bei der Anordnung im Behältnis 3 bzw.
in den Teilbehältnissen 3a und 3b zu
gewährleisten,
so wie in der 4a jeweils rechts gut dargestellt,
wo die jeweilige Spitzvorrichtung 2a bzw. 2b in
dem jeweiligen Teilbehältnis 3a bzw. 3b angeordnet
und eingeschoben ist, wobei – wie
links ersichtlich – hier
die jeweilige Spritzvorrichtung 2a bzw. 2b noch
nicht in die Öffnung 5 eingeschoben
worden ist.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der Anspitzer-Vorrichtung 1 sind zwei Spitzvorrichtungen 2a und 2b vorgesehen,
die sich durch eine unterschiedliche Größe der konischen Öffnung im
Keil 7a unterscheiden. Daher sind vzw. die beiden gängigen Größen für Schreibstifte
realisiert und die Anspitzer-Vorrichtung 1 ist
für diese
Stiftgrößen entsprechend
geeignet. Denkbar sind aber auch verschieden ausgebildete Größen der
entsprechenden konischen Öffnungen
im Keil 7a, so dass unterschiedliche Dicken von Buntstiften
und/oder Bleistiften mit entsprechend unterschiedlich dimensionierten
Spitzvorrichtungen 2 angespitzt werden können.
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Es
ist auch möglich,
dass anstelle einer Spitzvorrichtung 2a bzw. 2b ein
Radiergummielement und/oder ein Textmarkerelement an dem anderen
Ende des jeweiligen Behältnisses 3a bzw. 3b angeordnet
werden kann. Dies gilt auch dann, wenn bspw. nur ein Behältnis 3a bzw. 3b verwendet
wird und nur eine Spitzvorrichtung 2a bzw. 2b in
dem jeweiligen Behältnis 3a bzw. 3b angeordnet
wird, so dass an dem jeweils anderen Ende des jeweiligen Behältnisses
dann ein der artiges Radiergummielement bzw. ein Textmarkerelement
angeordnet werden kann. Dies erhöht
die Flexibilität
des Einsatzes einer derartigen Anspitzer-Vorrichtung 1.
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Zunächst ist
das Behältnis 3 grundsätzlich dadurch
entleerbar, dass die Spitzvorrichtung 2 vom Behältnis 3 entfernt
wird bzw. die Spitzvorrichtungen 2a und 2b von
den Teilbehältnissen 3a und 3b entfernt
werden, um die hier im Innenraum gelagerten Späne auszuschütten oder in einen Abfalleimer
zu entleeren, insbesondere dann, wenn das Behältnis 3 bzw. die Teilbehältnisse 3a bzw. 3b ein
verschlossen ausgebildetes Ende 4 aufweisen. Es ist aber
denkbar, dass hier die Teilbehältnisse 3a und 3b ein
eben nicht geschlossenes Ende 4 aufweisen, anders ausgedrückt in den
zugewandten Endbereichen 4 entsprechend geöffnet sind.
Dann könnte
die Anspitzer-Vorrichtung 1 beispielsweise auch dadurch
entleert werden, dass die Verbindung zwischen den beiden Teilbehältnissen 3a und 3b gelöst wird
und die im jeweiligen Innenraum vorhandenen Späne dann ausgeschüttet werden.
Denkbar ist aber auch, dass das Behältnis bzw. ein Teilbehältnis 3a bzw. 3b mit
einem Deckelelement verschließbar
ist, das dann zur Entleerung abgenommen wird. Weiterhin ist zwar
in der bevorzugten Ausführungsform
die Spitzvorrichtung 2 mit einem Behältnis 3 (3a bzw. 3b)
verbindbar, nämlich
hier einsetzbar, denkbar ist aber auch, dass die Spitzvorrichtung 2 als
integraler Bestandteil des Behältnisses 3 (3a bzw. 3b)
ausgebildet ist.
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Vzw.
ist an dem Behältnis 3 bzw.
an mindestens einem Teilbehältnis 3a und 3b ein
Klammerelement 10 oder ein Clip vorgesehen. Durch die Klammer 10 kann
die Anspitzer-Vorrichtung 1 beispielsweise in einem Aktenkoffer,
in einer Hemdentasche „wie
ein üblicher
Stift" entsprechend
fixiert und/oder positioniert werden.
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Zusätzlich kann
ein Radierelement 11 vorgesehen werden, damit möglicherweise
mit der Anspitzer-Vorrichtung 1 auch entsprechend radiert
werden kann. Denkbar ist, dass anstelle einer Spitzvorrichtung 2a oder 2b beispielsweise
dann ein entsprechendes Radierelement 11 mit dem Behältnis 3,
insbesondere einem Teilbehältnis 3a oder 3b entsprechend
verbunden werden kann. Die bevorzugte Ausführungsform ist jedoch, dass
der Wulst 9 der Spitzvorrichtung 2 zugleich als
Radierelement 11 ausgebildet ist, vzw. dass also das entsprechende
Material des Wulstes 9 einen Radiergummi aufweist. Durch die
Ausführung
der Anspitzer-Vorrichtung 1 mit einem Radierelement 11 gewinnt
die Anspitzer-Vorrichtung 1 eine
weitere zusätzliche
Funktion, da durch die entsprechende Kombination sich der Platz beispielsweise
für einen
Radiergummi in einem Mäppchen
einsparen lässt.
Es ist also hier auch eine Kombination einer Anspitzer-Vorrichtung 1 mit
einem Radierelement 11 auf einfache Weise möglich.
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In „edlen" Versionen einer
Anspitzer-Vorrichtung 1 kann bspw. das eine Ende der Anspitzer-Vorrichtung 1 für eine gängige Stiftgröße ausgebildet sein,
also eine entsprechend hierauf abgestimmte Spitzvorrichtung 2a bzw. 2b aufweisen,
wobei das andere Ende mit einem „edlen Radiergummielement", vzw. einem Plastik-Radiergummi
(mit Kanten) versehen sein kann. Die entsprechende Anspitzer-Vorrichtung 1 kann
dann auch in einem edlen Material, also aus Silber oder Aluminium
hergestellt werden.
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Die 1 zeigt
in schematischer Darstellung die einzelnen Bestandteile einer Anspitzer-Vorrichtung 1,
die 2 und 3 zeigen im wesentlichen eine
erfindungsgemäße Anspitzer-Vorrichtung 1 in teilweise
montierten Zustand in schematischer Darstellung. Die 4a und 4b zeigen
ein Anspitzer-Set 12, wobei die 4b die
Anspitzer-Vorrichtungen 1 in schematischer Darstellung
im montierten Zustand zeigt.
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Die 4a und 4b zeigen
nun ein Anspitzer-Set 12 mit zwei Anspitzer-Vorrichtungen 1 in teilweise
zerlegtem Zustand.
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Es
ist ebenfalls gut erkennbar, dass die in der 4a dargestellten
zwei Anspitzer-Vorrichtungen 1 wieder entsprechend jeweils
zwei Teilbehältnisse 3a und 3b aufweisen
bzw. ebenfalls zwei Spitzvorrichtungen 2a und 2b aufweisen
und entsprechend in ihre Bestandteile zerlegbar und zusammensetzbar sind.
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Die 4b zeigt,
dass auf den Teilbehältnissen 3a und 3b entsprechende
Kennzeichen auftragbar sind, insbesondere nämlich Schriftzüge wie „Wörter und/oder
Namen. Denkbar sind auch Symbole und/oder Bildsymbole. Jede An spitzer-Vorrichtung 1 weist
wieder jeweils zwei Teilbehältnisse 3a und 3b auf,
wobei die Teilbehältnisse 3a und 3b so ausgebildet
sind, dass diese untereinander austauschbar sind, was durch die
Pfeile in 4b angedeutet werden soll. Hierdurch
haben insbesondere Schulkinder die Möglichkeit mit Freunden ihre
entsprechenden Teilbehältnisse 3a und 3b auszutauschen,
um damit ihre Verbundenheit und ihre freudigen Gefühle zum
Ausdruck zu bringen, wo vzw. dann die entsprechenden Vornamen „austauschbar" sind. Die Anspitzer-Vorrichtung 1 könnte somit
symbolisch für
eine „Verbindung" von zwei Menschen
stehen und daher auch einen gewissen „Kultstatus" erreichen, vzw.
kann hier eine symbolische Verbindung zwischen „zwei Teenies" gesehen werden.
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Die 6a bis 6h zeigen
unterschiedliche Formen der Anspitzer-Vorrichtung 1. Die
in den 6a bis 6h gezeigten
unterschiedlichen Formen der Anspitzer-Vorrichtung 1 werden bestimmt durch
die unterschiedlich ausgebildeten Behältnisse 3 bzw. Teilbehältnisse 3a und 3b.
Allen Anspitzer-Vorrichtungen 1 ist dabei gemeinsam, dass
jede Anspitzer-Vorrichtung 1 mindestens eine Spitzvorrichtung 2 aufweist. 6a zeigt
im wesentlichen dreiecksförmig
ausgebildete Teilbehältnisse 3a und 3b, 6b vierecksförmig ausgebildete
Teilbehältnisse 3a und 3b, 6c achteckig
ausgebildete Teilbehältnisse 3a und 3b, 6d kreiskolbenförmig ausgebildete
Teilbehältnisse 3a und 3b, 6e ovalförmig ausgebildete
Teilbehältnisse 3a und 3b, 6f zwei
verschiedenartig zylindrisch ausgebildete Teilbehältnisse 3a und 3b mit
unterschiedlichem Außendurchmesser, 6g kegelförmig ausgebildete
Teilbehältnisse 3a und 3b,
die mit der „Spitze" gegeneinander verbunden
sind, und schließlich 6h stempelförmig ausgebildete
Teilbehältnisse 3a und 3b.
Bei der 6h weist das Teilbehältnis 3a vzw.
ein Stempelelement und das Teilbehältnis 3b vzw. ein Stempelkissen
auf, die hier nicht im einzelnen dargestellt sind, aber entsprechend
genutzt werden können.
Wie bei der in den 1 bis 5 gezeigten Ausführungsform
funktionieren technisch auch die in den 6a bis 6h dargestellten
Anspitzer-Vorrichtungen 1. Insbesondere ist ein Halteclip
bzw. ein Klammerelement 10 und/oder ein Radierelement 11 ebenfalls
hier entsprechend anordnenbar.
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Durch
die in den 1 bis 6 dargestellten Anspitzer-Vorrichtungen 1 werden entscheidende Vorteile
erzielt und die im Stand der Technik bestehenden Nachteile vermieden.
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- 1
- Anspitzer-Vorrichtung
- 2
- Spitzvorrichtung
- 2a
- erste
Spitzvorrichtung
- 2b
- zweite
Spitzvorrichtung
- 3
- Behältnis
- 3a
- Teilbehältnis
- 3b
- Teilbehältnis
- 4
- Zueinander
gewandte Enden der Teilbehältnisse
- 4a
- Innengewinde
- 4b
- Außengewinde
- 5
- Öffnungen
für Spitzvorrichtung
- 6
- Schraubverbindung
- 7a
- Keil
- 7b
- Klinge
- 8
- Verbindungselement
- 8a
- Reibeelemente
- 9
- Wulst
- 10
- Klammer
- 11
- Radierelement
- 12
- Anspitzer-Set