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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleitervorrichtung
und speziell auf eine Leistungs-Halbleitervorrichtung, die Risse
im Lot, die durch eine Lötbefestigungsschicht
verlaufen, erkennen kann zum Vorhersagen einer schweren Schädigung derselben.
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Im
allgemeinen wird eine Leistungs-Halbleitervorrichtung (oder ein
Leistungsmodul) zur Zufuhr eines kontrollierten hohen Stroms zu
elektrischen Einrichtungen wie zum Beispiel einen Motor und ein Heizgerät, verwendet.
Folglich verhindert eine Fehlfunktion oder ein Schaden an dem Leistungs-Halbleiterbauelement
die Zufuhr eines kontrollierten Stroms, so daß die elektrische Einrichtung,
die die Leistungs-Halbleitervorrichtung beinhaltet, nicht die vorbestimmten
Funktionen erfüllen
kann, was möglicherweise
zu einem schwerwiegenden Problem führt. Deshalb muß die Leistungs-Halbleitervorrichtung
einen ziemlich hohen Grad an Zuverlässigkeit aufweisen.
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Es
ist jedoch nahezu unmöglich,
eine Leistungs-Halbleitervorrichtung herzustellen, welche für immer
kein Fehlverhalten zeigen wird, unabhängig davon welch fortgeschrittene
Herstellungstechnologie verwendet wird. Vielmehr werden in der Realität während eines
Langzeitbetriebs die meisten der Leistungs-Halbleitervorrichtungen ein Problem
zeigen, das verursacht wird durch eine thermische Spannung aufgrund
von Joule-Wärme,
die durch sie selbst erzeugt wird, und durch eine mechanische Spannung
aufgrund einer Schwingung, die von den elektrischen Einrichtungen,
die sie enthalten, ausgeht. Insbesondere kann ein Lotriß in einer
Befestigungsschicht, wie z.B. einer Lotschicht, die zur Montage
der Leistungs-Halbleitervorrichtung verwendet wird, verlaufen und
sich allmählich
in der Befestigungsschicht ausbreiten. Der Lotriß verhindert die Abfuhr von
Wärme,
die von dem Leistungs-Halbleiterchip erzeugt wurde, was zu einer Überhitzung
und vollständigen
Zerstörung
des Chips führt.
Somit muß die
Leistungs-Halbleitervorrichtung durch eine neue ersetzt werden,
bevor der Lotriß sich über die
Lotschicht erstreckt und der Halbleiterchip schwerwiegend geschädigt wird.
Es wurden verschiedene Ansätze
zur Erkennung des Lotrisses vor der tatsächlichen Schädigung der
Leistungs-Halbleitervorrichtung
vorgeschlagen.
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Beispielsweise
offenbart JP 7-14948 A ein Leistungs-Halbleitermodul, das ein Thermoelement verwendet,
welches an einer gewünschten
Position zur Überwachung
der Temperatur des Befestigungselementes während des Betriebs vorgesehen
ist. Ebenso wird offenbart, daß während der
in der Befestigungsgrenzfläche
verlaufende Riß den
thermischen Widerstand derselben erhöht, die Ausbreitung des Risses
durch Erfassen des Ausmaßes
der erhöhten Temperatur
des Halbleiterelementes festgestellt wird.
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Aufgrund
des Unterschieds der linearen Ausdehnungskoeffizienten des isolierenden
Substrates und des Halbleiterchips und/oder des isolierenden Substrates
und des Kühlkörpers verläuft der
Lotriß an der
Befestigungsgrenzfläche
der Lotschicht. Somit verursacht die Wärmekopplung eine größere Spannung
an dem äußeren Rand
der Lotschicht als an ihrem zentralen Abschnitt. Somit erstreckt
sich der Lotriß an
der Befestigungsgrenzfläche
im allgemeinen von dem äußeren Rand
zu dem Zentralabschnitt der Lotschicht hin. Wie oben ist der thermische
Widerstand der Lotschicht in einem bestimmten Bereich, in dem sich
der Lotriß erstreckt,
erhöht.
Zur genauen Erkennung der Tatsache, daß der Lotriß anfängt, in der Lotschicht zu verlaufen,
ist es deshalb notwendig, einen thermischen Sensor zu verwenden,
der nahe dem äußeren Rand
der Lotschicht, wo sich der Lotriß mit größerer Wahrscheinlichkeit ausbildet,
angeordnet ist. Es kann nicht immer erwartet werden, daß die thermische
Veränderung
aufgrund des Risses durch einen thermischen Sensor erfaßt wird,
der an der erwünschten
Position angeordnet ist, wie dies in der vorstehend erwähnten Veröffentlichung
beschrieben ist.
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Mittlerweile
offenbart das US-Patent Nr. 5,736,769 eine Halbleitervorrichtung,
die einen Bipolartransistor mit isoliertem Gate (IGBT) mit einer pn-Diode,
deren Kennlinie in Durchlaßrichtung
temperaturabhängig
ist, aufweist, wobei eine erhöhte Temperatur
die Durchlaßspannung
erhöht.
Ebenso wird eine Mehrzahl von pn-Dioden offenbart, die zum Erzielen
einer höheren
Genauigkeit der Temperaturmessung in Reihe geschaltet sind, so daß eine Überhitzung
des Bipolartransistors mit isoliertem Gate verhindert wird. Die
Positionen der pn-Dioden und des Lotrisses werden jedoch nicht einmal
angedeutet. Gemäß dem US-Patent 5,736,769
kann somit eine erhöhte
Temperatur der Lot schicht aufgrund eines Lotrisses in einem lokalen
Bereich kaum vorhergesagt werden.
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Auch
in den US-Patenten 6,756,964 und 6,721,313 wird ein Halbleitermodul
offenbart, das einen einzigen Temperatursensor auf der isolierenden Platte
und nahe dem Halbleiterchip beinhaltet. Der Temperatursensor überwacht
eine Temperaturanstiegsgeschwindigkeit (dT/dt) und das Halbleitermodul
erfaßt
eine Verschlechterung der Lotschicht oder eine Fehlfunktion der
Treiberschaltung durch die Ermittlung, ob die Temperaturanstiegsgeschwindigkeit in
einen Bereich fällt,
der anhand der Betriebsbefehle abgeschätzt wurde. Beispielsweise führt eine
Verschlechterung der Lotschicht oberhalb der isolierenden Platte
dazu, daß die
durch den Temperatursensor auf der isolierenden Platte überwachte
Temperatur langsamer als im Normalbetrieb ansteigt, da die von dem
Halbleiterchip erzeugte Wärme
langsam zu der isolierenden Platte gelangt. Andererseits führt eine
Verschlechterung der Lotschicht unterhalb der isolierenden Platte
dazu, daß die
durch den Temperatursensor überwachte
Temperatur schneller ansteigt als im Normalbetrieb, da die Wärme daran
gehindert wird, zu der Kühllamelle
zu fließen.
Bei einer gleichzeitigen Verschlechterung der Lotschichten oberhalb
und unterhalb der isolierenden Platte würde jedoch in dieser Veröffentlichung
die Temperaturanstiegsgeschwindigkeit in normaler Weise ansteigen, indem
die Einflüsse
aufgrund der Verschlechterungen in diesen Lotschichten sich aufheben,
so daß eine
Verschlechterung der Lotschicht nicht erkannt werden könnte.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den oben erwähnten Nachteilen
zu begegnen.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch eine Halbleitervorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 10.
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Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Es
wird eine Halbleitervorrichtung bereitgestellt, die ein Halbleiterelement
oder einen Chip beinhaltet, welche einen äußeren Rand und einen Zentralabschnitt
aufweisen und über
eine leitende Befestigungsschicht auf einem isolierenden Substrat
montiert sind. Zumindest ein peripherer thermischer Sensor ist nahe
dem äußeren Rand
auf dem Halbleiterelement angeordnet und zumindest ein zentraler
thermischer Sensor ist nahe dem Zentralabschnitt auf dem Halbleiterelement
angeordnet.
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Weitere
Merkmale und Zweckmäßigkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen dienen dabei lediglich der
Veranschaulichung der Erfindung und schränken deshalb nicht die vorliegende
Erfindung ein. Von den Figuren zeigen:
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1 eine
Querschnittsansicht der Halbleitervorrichtung gemäß der Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
vergrößerte Querschnittsansicht von 1,
die Lotrisse veranschaulicht, welche in den oberen und unteren Lotschichten
verlaufen,
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3A eine
Draufsicht auf den Halbleiterchip gemäß Ausführungsform 1,
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3B ein
Blockdiagramm, das die Äquivalenzschaltung
von 3A zeigt,
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4 ein
Diagramm, das in schematischer Weise bei einem thermischen Sensor
die Beziehung zwischen der Temperatur (T) und der Durchlaßspannung
(VF) veranschaulicht,
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5A eine
Draufsicht auf den Halbleiterchip gemäß Ausführungsform 2,
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5B ein
Blockdiagramm, das die Äquivalenzschaltung
zu 5A zeigt,
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6A eine
Draufsicht auf den Halbleiterchip gemäß Ausführungsform 3, und
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6B ein
Blockdiagramm, das die Äquivalenzschaltung
zu 6A zeigt,
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7A eine
Draufsicht auf den Halbleiterchip gemäß Ausführungsform 4,
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7B ein
Blockdiagramm, das die Äquivalenzschaltung
zu 7A zeigt,
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8A eine
Draufsicht auf den Halbleiterchip gemäß Ausführungsform 5,
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8B ein
Blockdiagramm, das die Äquivalenzschaltung
zu 8A zeigt,
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9A eine
Draufsicht auf den Halbleiterchip gemäß Ausführungsform 6,
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9B ein
Blockdiagramm, das die Äquivalenzschaltung
zu 9A zeigt,
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10A eine Draufsicht auf den Halbleiterchip gemäß Ausführungsform
7,
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10B ein Blockdiagramm, das die Äquivalenzschaltung
zu 10A zeigt,
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11 eine
Draufsicht auf die Halbleiterchips gemäß Ausführungsform 8,
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12 eine
Draufsicht auf die Halbleiterchips gemäß Ausführungsform 9 und
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13 eine
Draufsicht auf die Halbleiterchips gemäß Ausführungsform 10.
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Bezug
nehmend auf die beigefügten
Zeichnungen werden die Details der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung im folgenden beschrieben. Obwohl in dieser Beschreibung
aus Gründen
der Klarheit in bekannter Weise eine Terminologie zur Bezeichnung
der Richtungen verwendet wird (beispielsweise "obere" und "untere"), soll durch diese Terminologie nicht
der Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschränkt werden.
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Ausführungsform 1
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 4 wird im
folgenden eine Leistungs-Halbleitervorrichtung (ein Leistungsmodul)
gemäß Aus führungsform
1 der vorliegenden Erfindung beschrieben. In 1 beinhaltet
das Leistungsmodul 1 eine Umhüllung 11 eines isolierenden
Materials, eine Metall-Grundplatte (Wärmesenke) 12 von guter
thermischer Leitfähigkeit,
wie zum Beispiel Kupfer, und eine Mehrzahl von Hauptanschlüssen 13,
die sich von der Deckfläche
der Umhüllung 11 zum
Inneren des Leistungsmoduls 1 erstrecken. Wie in 1 gezeigt,
ist die Umhüllung 11 auf
der Metall-Grundplatte 12 befestigt, welche auf einer Metall-Kühlrippe 14 befestigt
ist. Wie in 2 deutlich veranschaulicht ist,
ist innerhalb des Leistungsmoduls 1 ein isolierendes Substrat 20 mit
Metallstrukturen 21, 22 auf seiner Deck- und Bodenfläche auf
der Metall-Grundplatte 12 über eine leitende Befestigungsschicht,
wie zum Beispiel die Lotschicht 30, befestigt. Zusätzlich ist
mindestens ein Halbleiterelement (einschließlich beispielsweise eines
Bipolartransistors mit isoliertem Gate (IGBT) 40a und/oder einer
Inversdiode bzw. Freilaufdiode (FWD) 40b) auf dem isolierenden
Substrat 20 über
eine andere leitende Befestigungsschicht, wie zum Beispiel die Lotschicht 50,
befestigt. Die Lotschichten 30, 50 werden hier
gewöhnlich
als die "untere
Lotschicht (erste leitende Befestigungsschicht)" bzw. die "obere Lotschicht (zweite leitende Befestigungsschicht)" bezeichnet.
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Somit
ist die untere Metallstruktur 21 des isolierenden Substrats 20 über die
untere Lotschicht 30 auf der Metall-Grundplatte 12 befestigt und
die Halbleiterelemente (Halbleiterchips) 40a, 40b sind über die
obere Lotschicht 50 auf der oberen Metallstruktur 22 des
isolierenden Substrats 20 befestigt.
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Wie
in 1 gezeigt, wird eine Mehrzahl von Metalldrähten 15,
wie zum Beispiel Aluminiumdrähten,
zur elektrischen Verbindung zwischen dem Hauptanschluß 13 und
jedem der Halblei terchips 40a, 40b und zwischen
den beiden Halbleiterchips 40a, 40b verwendet.
Weiterhin ist zum Schutz der Halbleiterchips 40a, 40b und
der Metalldrähte 15 über den
Halbleiterchips 14a, 14b und dem isolierenden
Substrat 20 Silikongel 16 eingefüllt, wobei
aus Gründen
der klareren Darstellung auf eine Schraffur desselben verzichtet
wurde. Schließlich
ist auf dem Silikongel 16 ein Epoxidharz 17 angebracht,
auf welchem ein Deckel 18 angeordnet ist.
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In
der folgenden Beschreibung kann es sich bei dem Halbleiterchip um
den IGBT 40a oder die FWD 40b handeln. Somit wird
oft die Sammelbezeichnug "Halbleiterelement
oder Chip 40" zur
Bezugnahme auf den einen oder den anderen verwendet.
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Wie
in 3A veranschaulicht, beinhaltet der Halbleiterchip 40 von
Ausführungsform
1 mindestens eine Randdiode DE (peripherer
thermischer Sensor), die nahe dem äußeren Rand angeordnet ist, und
mindestens eine Zentraldiode DC (zentraler
thermischer Sensor), die nahe dem Zentralabschnitt auf dem Halbleiterchip 40 angeordnet
ist. In 3B ist die Randdiode DE zwischen einer ersten Anodenanschlußfläche A1 und einer ersten Kathodenanschlußfläche K1 parallel zu der Zentraldiode DC zwischen
einer ersten Anodenanschlußfläche A2 und einer ersten Kathodenanschlußfläche K2 geschaltet. Zwei Konstantstromquellen einer
externen Steuerschaltung (nicht gezeigt) werden über die ersten Anoden- und
Kathodenanschlußflächen A1, K1 bzw. die zweiten
Anoden- und Kathodenanschlußflächen A2, K2 für die Spannungszufuhr
zu der Randiode DE und der Zentraldiode
DC verwendet, so daß während des Betriebs ein konstanter
Strom durch die Dioden DE, DC fließt. Vorzugsweise
hat jede der Dioden DE, DC die gleiche
Strom-Spannungs-Kennlinie (VF-IF-Kennlinie),
wobei die Durchlaßspannung
bei einem Durchlaßstrom
von 0,2 mA bei einer Raumtemperatur von 25°C 2,5 V beträgt.
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Es
ist bekannt, daß die
Durchlaßspannung VF absinkt, wenn die Umgebungstemperatur ansteigt. Somit
kann die Umgebungstemperatur durch Messen der Durchlaßspannung
VF erfaßt
werden. Die vorliegende Erfindung zeigt, daß während eines Normalbetriebs
der Leistungs-Halbleitervorrichtung 1 die durch die Randdiode
DE erfaßte
Randtemperatur TE um ungefähr 15 bis
20°C niedriger
ist als die durch die Zentraldiode DC gemessene
Zentraltemperatur TC.
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Wenn
die Betriebszeit der Leistungs-Halbleitervorrichtung 1 voranschreitet,
verläuft
der Lotriß an der
Befestigungsgrenzfläche
der oberen Lotschicht 50 zwischen dem Halbleiterchip 40 und
dem isolierenden Substrat 20 und breitet sich allmählich von dem
peripheren Rand zu dem Zentralabschnitt aus, wie in 2 veranschaulicht.
Bei dem in 3 gezeigten Halbleiterchip 40 mit
einem rechteckigen Aufbau kriecht somit der Riß in der oberen Lotschicht 50 von
den Ecken zu dem Zentralabschnitt der Lotschicht 50. Sobald
der Riß in
einem lokalen Bereich in der Lotschicht 50 gebildet ist,
ist der thermische Widerstand in solch einem lokalen Bereich erhöht, wodurch
die Abfuhr von in dem Halbleiterchip 40 erzeugter Wärme verhindert
wird. Somit wird speziell oberhalb des lokalen Bereichs der oberen
Lotschicht 50, wo sich der Lotriß erstreckt, der Halbleiterchip 40 stärker aufgeheizt.
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Mit
anderen Worten, während
beim Betrieb der Leistungs-Halbleitervorrichtung 1 der
Temperaturunterschied zwischen der Randtemperatur TE und der
Zentraltemperatur TC konstant ist, wenn
kein Riß in
der Lotschicht 50 verläuft,
nähert
sich die Randtemperatur TE der Zentraltemperatur
TC an, wenn der Riß sich über die Lotschicht 50 erstreckt.
Daher kann der Lotriß an
dem Außenrand
der Lotschicht 50 durch Überwachen der Rand temperatur
TE und der Zentraltemperatur TC und
Ermitteln, ob der Temperaturunterschied geringer ist als ein Schwellenwert
Tth(TC – TE – < Tth)
erkannt werden.
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Wie
oben kann die externe Steuerschaltung (nicht gezeigt) den Lotriß an dem
Außenrand
der Lotschicht 50 durch Überwachen des Unterschieds
der Durchlaßspannungen
VF zwischen der Randdiode DE und
der Zentraldiode DC in einer einfachen und zweckmäßigen Weise
erkennen. Die externe Steuerschaltung kann den Nutzer über die
Notwendigkeit des Austausches der Leistung-Halbleitervorrichtung 1 informieren
oder sicherheitshalber den Betrieb der elektrischen Einrichtung,
die die Leistungs-Halbleitervorrichtung 1 beinhaltet,
unterbrechen, bevor der Halbleiterchip überhitzt wird und ein schwerwiegender
Schaden verursacht wird.
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Gemäß eines
Aspektes der vorliegenden Erfindung wird der Lotriß auf der
Grundlage eines relativen Temperaturunterschieds erkannt, d.h. inwieweit sich
die Randtemperatur TE der Zentraltemperatur
TC angenähert
hat. Da der vorliegende Erkennungsmechanismus des Lotrisses nicht
auf den absoluten Werten der Randtemperatur TE und
der Zentraltemperatur TC basiert, kann er
unempfindlich gegenüber der
Betriebsbedingung der Leistungs-Halbleitervorrichtung 1 sein,
was die Überwachung
des Lotrisses in einer präziseren
Weise gestattet.
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Ausführungsform 2
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Bezug
nehmend auf 5A und 5B wird
ein anderes Leistungsmodul gemäß Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung im folgenden beschrieben. Das Leistungsmodul 2 der
Ausführungsform
2 ist ähnlich
jenem der Ausführungsform 1,
mit Ausnahme der Tatsache, daß die
Randdiode DE und die Zentraldiode DC hinterein ander geschaltet sind. Deshalb
wird eine wiederholte Beschreibung des ähnlichen Aufbaus bei Ausführungsform
2 unterlassen.
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Wie
in 5A und 5B veranschaulicht, sind
die Randdiode DE und die Zentraldiode DC der Ausführungsform 2 hintereinander
geschaltet. Somit ist zwischen die gemeinsame Anodenanschlußfläche A und
die Kathodenanschlußfläche K2 eine einzige Konstantstromquelle geschaltet
zum Erzeugen eines konstanten Stromes zwischen den beiden Anschlüssen. Weiterhin
ist eine weitere Kathodenanschlußfläche K1 vorgesehen
zur Erfassung des Potentials zwischen der Randdiode DE und
der Zentraldiode DC. Deshalb verwendet die
Halbleitervorrichtung 2 von Ausführungsform 2 lediglich eine
Konstantstromquelle und drei Anschlußflächen zur Erfassung der Durchlaßspannung
der Randdiode DE und der Zentraldiode DC, während
bei Ausführungsform
1 zwei Konstantstromquellen und zwei Paare (4) von Anschlußflächen erforderlich
sind. Somit kann zur Vereinfachung der externen Steuerschaltung
im Vergleich zu jener von Ausführungsform
1 gemäß Ausführungsform
2 die Anzahl der erforderlichen Konstantstromquellen verringert
werden. Eine der erforderlichen Anschlußflächen kann zur Verkleinerung des
Halbleiterchips 40 oder zur Vergrößerung der Nutzfläche des
Halbleiterchips 40 weggelassen werden. Ähnlich zur Ausführungsform
1 kann weiterhin das Leistungsmodul 2 gemäß der Ausführungsform
2 auf präzise
Weise einen Lotriß erkennen,
der an dem äußeren Rand
in der oberen Lotschicht 50 verläuft.
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Ausführungsform 3
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Bezug
nehmend auf 6A und 6B wird
im folgenden ein weiteres Leistungsmodul gemäß der Ausführungsform 3 der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Das Leistungsmodul 3 der Ausführungsform
3 ist ähnlich
zu jenem der Ausführungsform
1, mit der Ausnahme, daß eine
Mehrzahl (zwei in 6A und 6B) von
Randdioden DE an dem äußeren Rand des Halbleiterchips
vorgesehen sind. Deshalb wird eine wiederholte Beschreibung des ähnlichen
Aufbaus in der Ausführungsform
3 unterlassen.
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Gemäß Ausführungsform
3 ist eine erste Randdiode DE1 zwischen
die Anodenanschlußfläche A1 und die Kathodenanschlußfläche K1 geschaltet, eine
zweite Randdiode DEZ ist zwischen die Anodenanschlußfläche A2 und die Kathodenanschlußfläche K2 geschaltet
und die Zentraldiode DC ist zwischen die
Anodenanschlußfläche A3 und die Kathodenanschlußfläche K3 geschaltet,
wie in 6A und 6B veranschaulicht.
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Die
erste und die zweite Randdiode DE1, DE2 sind vorzugsweise an dem äußeren Rand
im wesentlichen diagonal einander gegenüberliegend angeordnet, d.h.
an der oberen linken Ecke und der unteren rechten Ecke auf dem Halbleiterchip 40,
wie in 6A gezeigt. Wenn der Lotriß von dem äußeren Rand
der oberen Lotschicht 50 ausgeht, wie oben, kann er sich
in einer diametrischen Linie davon erstrecken. Zwei der Randdioden
DE1, DE2 verbessern somit
die Genauigkeit bei der Erfassung der Änderung der Randtemperatur
TE. Drei oder mehr der Randdioden würden weiterhin
die Genauigkeit bei der Erkennung des Lotrisses in der oberen Lotschicht 50 erhöhen.
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Ausführungsform 4
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Unter
Bezugnahme auf 7A und 7B wird
im folgenden ein Leistungsmodul gemäß der Ausführungsform 4 der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die Halbleitervorrichtung 4 der
Ausführungsform
4 ist ähnlich
zu jener der Ausführungsform 3
mit der Ausnahme, daß die
erste und die zweite Randdiode DE1, DE2 in Reihe geschaltet sind. Deshalb kann
eine wiederholte Be schreibung des ähnlichen Aufbaus in der Ausführungsform
4 unterbleiben.
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Wie
in 7A und 7B veranschaulicht, sind
die erste und die zweite Randdiode DE1,
DE2 hintereinander zwischen die Annodenanschlußfläche A1 und die Kathodenanschlußfläche K1 geschaltet
und weiterhin ist die Zentraldiode DC zwischen
die Anodenanschlußfläche A2 und die Kathodenanschlußfläche K2 geschaltet.
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Gemäß der in 7A und 7B gezeigten Ausführungsform
4 verbessert eine Mehrzahl von Randdioden, die an dem äußeren Rand
auf dem Halbleiterchip 40 angeordnet sind, die Genauigkeit der
Erkennung des Lotrisses verglichen zu Ausführungsform 3. Weiterhin erfordert
die Ausführungsform
4 weniger Konstantstromquellen und Anschlußflächen als Ausführungsform
3, wodurch der Halbleiterchip 40 verkleinert wird oder
die Nutzfläche
desselben vergrößert wird.
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Ausführungsform 5
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Unter
Bezugnahme auf 8A und 8B wird
im folgenden ein Leistungsmodul gemäß der Ausführungsform 5 der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die Halbleitervorrichtung 5 der
Ausführungsform
5 ist ähnlich
zu jener der Ausführungsform 4,
mit der Ausnahme, daß die
erste und die zweite Randdiode DE1, DE2 parallel zueinander geschaltet sind. Deshalb
wird eine wiederholte Beschreibung des in Ausführungsform 5 ähnlichen
Aufbaus unterlassen.
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Bei
der in 8A und 8B gezeigten Ausführungsform
5 sind die erste und die zweite Randdiode DE1,
DE 2 zwischen der
Annodenanschlußfläche A1 und der Kathodenanschlußfläche K1 parallel geschaltet.
Weiterhin ist die Zentraldiode DC zwischen
die An odenanschlußfläche A2 und die Kathodenanschlußfläche K2 geschaltet.
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Gemäß der Ausführungsform
5 erfaßt
eine Mehrzahl von Randdioden, die parallel angeordnet sind, die
Lotrisse unabhängig
voneinander an dem äußeren Rand
auf dem Halbleiterchip 40. Dies ist vorteilhaft in dem
Fall, in dem die Risse an unterschiedlichen Abschnitten der oberen
Lotschicht 50 verlaufen. Die Lotrisse können sich unregelmäßig in der
Lotschicht 50 erstrecken und es ist unwahrscheinlich, daß ein Lotriß, der sich
in einem begrenzten Bereich der Lotschicht erstreckt, eine Überhitzung
und schwerwiegende Schädigung
des Halbleiterchips 40 verursacht. Vielmehr kann oft ein
derartig verheerender Schaden von Lotbrüchen resultieren, die sich
von einer Mehrzahl von getrennten Randbereichen zu dem Zentralabschnitt
erstrecken. Da das Leistungsmodul 5 gemäß der Ausführungsform 5 die parallel geschalteten
ersten und zweiten Randdioden DE1, DE2 beinhaltet, kann es Lotbrüche, die
von mehreren Randbereichen ausgehen, auf einfache und zuverlässige Weise
erkennen, indem Änderungen der
Randtemperatur, die durch diese Randdioden erfaßt werden, normiert werden.
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Ausführungsform 6
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Unter
Bezugnahme auf 9A und 9B wird
im folgenden ein Leistungsmodul gemäß der Ausführungsform 6 der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Das Leistungsmodul 6 der Ausführungsform
6 ist ähnlich
zu jenem der Ausführungsform
2, mit der Ausnahme, daß nicht
nur die Zentraldiode DC, sondern auch die
zweiten Randdioden DE2 in Reihe zu den ersten
Randdioden DE 1 geschaltet
sind. Deshalb wird eine wiederholte Beschreibung des in Ausführungsform
6 ähnlichen
Aufbaus unterlassen.
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Bei
der Ausführungsform
6 sind die ersten und zweiten Randdioden DE1,
DE2 und die Zentraldiode DC in
Reihe zwischen die Anodenanschlußfläche A1 und
die Kathodenanschlußfläche K3 geschaltet. Weiterhin sind andere Kathodenanschlußflächen K1, K2 zum Erfassen
der Potentiale zwischen der ersten und zweiten Randdiode DE1, DE2 und zwischen
den zweiten Randdioden DE2 und der Zentraldiode
DC vorgesehen.
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Da ähnlich wie
bei der Ausführungsform
3 das Leistungsmodul 6 der Ausführungsform 6 eine Mehrzahl
von Randdioden DE1, DE2 aufweist,
die nahe den äußeren Rändern angeordnet
sind, kann es einen Lotriß in
einer genaueren Weise erfassen. Verglichen zur Ausführungsform
3 ist ebenfalls die Anzahl der erforderlichen Konstantstromquellen
(drei gegenüber
lediglich einer) und der Anschlußflächen (sechs gegenüber vier)
verringert, wodurch die externe Steuerschaltung vereinfacht wird
und der Halbleiterchip 40 verkleinert wird oder die Nutzfläche des Halbleiterchips 40 vergrößert wird.
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Ausführungsform 7
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Unter
Bezugnahme auf 10A und 10B wird
im folgenden ein Leistungsmodul gemäß der Ausführungsform 7 der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Das Leistungsmodul 7 der Ausführungsform
7 ist ähnlich
zu jenem der Ausführungsform
4, mit der Ausnahme, daß eine
andere Anschlußfläche K3 zwischen der ersten und zweiten Randdiode
DE1, DE2 vorgesehen
ist zum Erfassen des dortigen Potentials. Deshalb wird eine wiederholte Beschreibung
für den
in Ausführungsform
7 ähnlichen
Aufbau unterlassen.
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In 10A und 10B sind
die erste und zweite Randdiode DE1, DE2 in Reihe zwischen die Anodenanschlußfläche A1 und die Ka thodenanschlußfläche K1 geschaltet.
Weiterhin ist die Zentraldiode DC zwischen
die Anodenanschlußfläche A2 und die Kathodenanschlußfläche K2 geschaltet.
Zusätzlich
ist eine getrennte Kathodenanschlußfläche K3 zwischen der
ersten und zweiten Randdiode DE1, DE2 zum Erfassen des dortigen Potentials angeordnet.
Während gemäß der Ausführungsform
3 drei Konstantstromquellen und drei Paare (sechs) von Anschlußflächen zum
Messen der Durchlaßspannungen
VF der ersten und zweiten Randdiode DE1, DE2 und der Zentraldiode DC verwendet werden, sind gemäß der vorliegenden Ausführungsform
lediglich zwei Konstantstromquellen und fünf Anschlußflächen zur Erfassung der Durchlaßspannungen
VF erforderlich.
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Die
Halbleitervorrichtung 7 der Ausführungsform 7 erfordert somit
weniger Konstantstromquellen, wodurch sich die externe Steuerschaltung
vereinfacht. Verglichen zur Ausführungsform
3 sind weniger Anschlußflächen erforderlich,
wodurch sich der Halbleiterchip 40 verkleinert oder die
Nutzfläche
des Halbleiterchips 40 vergrößert. Trotzdem kann das Leistungsmodul 7 den
Lotriß,
der an den äußeren Rändern der
oberen Lotschicht 50 verläuft, wie bei Ausführungsform
3 sauber erfassen.
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Ausführungsform 8
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Während die
Leistungsmodule der Ausführungsformen
1 bis 7 unter Bezugnahme auf den Zweck des Erfassens eines Lotrisses
in der oberen Lotschicht 50 beschrieben wurden, werden
die Leistungsmodule der Ausführungsformen
8 bis 10 unter Bezugnahme auf den Zweck des Erfassens eines Lotrisses
beschrieben, der an den äußeren Rändern der
unteren Lotschicht 30 verläuft.
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Mit
Bezug auf 2 und 11 wird
im folgenden ein Leistungsmodul (Leistungs-Halbleitervorrichtung)
gemäß der Ausführungs form
8 der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei der Ausführungsform
1 wurde der einzige Halbleiterchip 40 des Leistungsmoduls 1 diskutiert,
an dessen Außenrand
und Zentralabschnitt die Randdioden DE bzw.
die Zentraldiode DC angeordnet sind. Indessen
beinhaltet das Leistungsmodul 8 der vorliegenden Ausführungsform mindestens
zwei Halbleiterchips, wie z.B. den IGBT 40a und den FWD 40b,
auf welchen erste bzw. zweite Dioden D1 bzw.
D2 an den Zentralabschnitten vorgesehen
sind. Abgesehen davon hat das Leistungsmodul 8 der Ausführungsform
8 eine ähnliche
Struktur, deren Beschreibung nicht im Detail wiederholt wird.
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Wie
in 11 veranschaulicht, weist das Leistungsmodul 8 den
IGBT 40a und den FWD 40b auf. Die erste und zweite
Diode D1, D2 sind
an den Zentralabschnitten des IGBT 40a bzw. des FWD 40b angeordnet.
Weiterhin ist die zweite Diode D2 zwischen
die Anoden- und Kathodenanschlußflächen A1, K1 auf dem FWD 40b geschaltet,
welche ihrerseits über
Metalldrähte
und andere Anoden- und Kathodenanschlußflächen A1', K1' auf dem IGBT 40a mit den
Anoden- und Kathodenanschlußflächen A1'', K1'' verbunden sind. Die erste Diode D1 ist zwischen die Anoden- und Kathodenanschlußflächen A2, K2 auf dem FWD 40b geschaltet.
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Da
während
des Betriebs des Leistungsmoduls 8 der IGBT 40a mehr
Joule-Wärme
erzeugt als der FWD 40b, ist die durch die zweite Diode
D2 erfaßte
Temperatur T2 des FWD 40b kleiner
als die durch die erste Diode D1 erfaßte Temperatur
T1 des IGBT 40a. Deshalb ist die
untere Lotschicht 30 zwischen dem isolierenden Substrat 30 und
der Metall-Grundplatte 12 aufgrund des Unterschieds der
linearen Ausdehnungskoeffizienten derselben einer Spannung ausgesetzt.
Da die untere Lotschicht 30 unterhalb des FWD 40b entfernter
von dem IGBT 40a als Wärmequelle
ist, erleidet sie einen größeren thermischen
Schock (größeres Ausmaß des Ausdehnens und
Schrumpfens) und deshalb steht die untere Lotschicht 30 unterhalb
des FWD 40b unter größerer Spannung
als unterhalb des IGBT 40a. Somit verläuft der Lotbruch in der unteren
Lotschicht 30 an den Ecken des isolierenden Substrats 20 benachbart
zu dem FWD 40b und erstreckt sich zu dem IGBT 40a hin.
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Wenn
sich der Lotbruch zu der unteren Lotschicht 30 unterhalb
des Zentralabschnitts des FWD 40b erstreckt, steigt die
durch die zweite Diode D2 erfaßte Temperatur
T2 und nähert
sich der durch die erste Diode D1 erfaßten Temperatur
T1 an. Deshalb kann gemäß der Ausführungsform 8 der Lotriß an den äußeren Rändern in
der unteren Lotschicht 30 erkannt werden durch Erfassen
des Temperaturunterschiedes zwischen der IGBT-Temperatur T1 und der
FWD-Temperatur T2 zum Ermitteln, ob der
Temperaturunterschied geringer ist als die vorbestimmte Temperatur
(T1 – T2 < Tth). Sobald die externe Steuerschaltung (nicht
gezeigt) den Lotriß an
den äußeren Rändern in
der unteren Lotschicht 30 erkennt, alarmiert sie den Benutzer
um ihn auf die Notwendigkeit der Ersetzung der Leistungs-Halbleitervorrichtung hinzuweisen
oder schaltet auf sichere Weise die elektrische Einrichtung, welche
die Leistungs-Halbleitervorrichtung beinhaltet, ab, bevor die Lotrisse sich über die
untere Lotschicht 30 erstrecken und eine Überhitzung
und schwere Schädigung
des Halbleiterchips 40 verursachen.
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Ähnlich zu
der Ausführungsform
1 werden gemäß der Ausführungsform
8 die Lotrisse basierend darauf, wie sich die FWD-Temperatur T2 der IGBT-Temperatur T1 annähert, d.h.
aufgrund des relativen Temperaturunterschiedes zwischen der IGBT-Temperatur T1 und der FWD-Temperatur T2 erkannt.
Das Leistungsmodul der vorliegenden Ausführungsform kann somit die Lotrisse
unabhängig
von den Absolutwerten der IGBT-Temperatur T1 und der FWD-Temperatur
T2 richtig bestimmen, d.h. ungeachtet der
Betriebsbedingungen der Halbleitervorrichtung.
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Ausführungsform 9
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Bezug
nehmend auf 12 wird im folgenden ein Leistungsmodul
gemäß der Ausführungsform 9
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Leistungsmodul 9 der
Ausführungsform
9 ist ähnlich
zu jenem der Ausführungsform
8, mit der Ausnahme, daß die
erste und zweite Diode D1 und D2 in
Reihe geschaltet sind. Deshalb wird eine Wiederholung der Beschreibung
des ähnlichen
Aufbaus in der Ausführungsform
9 unterlassen.
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Gemäß der Ausführungsform
8 werden zwei Paare der Konstantstromquellen und zwei Paare von Anschlußflächen zum
Messen der Durchlaßspannungen
VF der ersten und zweiten Diode D1 und D2 verwendet.
Gemäß der Ausführungsform
9 werden indessen eine einzige Konstantstromquelle und drei Anschlußflächen zum
Erfassen der Durchlaßspannungen
VF verwendet. Somit kann gemäß der Ausführungsform
9 die Anzahl der erforderlichen Konstantstromquellen verringert
werden und die externe Steuerschaltung verglichen zu der Ausführungsform 8
vereinfacht werden. Weiterhin kann eine der erforderlichen Anschlußflächen zur
Verkleinerung des Halbleiterchips 40 oder zur Vergrößerung der
Nutzfläche
des Halbleiterchips 40 weggelassen werden.
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Ausführungsform 10
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Bezug
nehmend auf 13 wird ein Leistungsmodul gemäß der Ausführungsform
10 der vorliegenden Erfindung im folgenden beschrieben. Das Leistungsmodul 10 der
Ausführungsform
10 ist ähnlich
zu jenem von Ausführungsform
8, mit der Ausnahme, daß die
zweite Diode D2 benachbart zu dem äußeren Rand
des FWD 40b ähnlich
zu jenem von Ausführungsform
8, mit der Ausnahme, daß die
zweite Diode D2 benachbart zu dem äußeren Rand
des FWD 40b angeordnet ist und eine dritte Diode D3 benachbart zu dem äußeren Rand des IGBT 40a hinzugefügt ist,
welcher in Reihe zu der zweiten Diode D2 geschaltet
ist. Deshalb wird eine wiederholte Beschreibung des in Ausführungsform
10 ähnlichen Aufbaus
unterlassen.
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Da,
wie in 13 veranschaulicht, ähnlich zu
der Ausführungsform
8 die zweite Diode D2 auf dem FWD 40b angeordnet
ist, kann der Lotriß in
der unteren Lotschicht 40 unterhalb der Ecke des FWD 40b richtig
erfaßt
werden. Da weiterhin, ähnlich
zur Ausführungsform
1, die dritte Diode D3 benachbart zu dem äußeren Rand
des IGBT 40a angeordnet ist, kann der Lotriß in der
oberen Lotschicht 50 unterhalb der Ecke des IGBT 40a auf
präzise
Weise erfaßt
werden. Deshalb kann das Leistungsmodul der Ausführungsform 8 mit einem derartig
einfachen Aufbau sowohl die Lotrisse in der oberen Lotschicht 50 als
auch jene in der unteren Lotschicht 30 ermitteln.