DE102005008318B4 - Hörhilfegerät mit benutzergesteuerter Einmessautomatik - Google Patents

Hörhilfegerät mit benutzergesteuerter Einmessautomatik Download PDF

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Abstract

Hörvorrichtung mit – einer Messeinrichtung zum Messen eines Rückkopplungspfads der Hörvorrichtung und – einer Bedieneinrichtung zum Bedienen der Hörvorrichtung durch den Träger, dadurch gekennzeichnet, dass – mit der Bedieneinrichtung ein Messzyklus zum Bestimmen mindestens einer Eigenschaft des Rückkopplungspfads auslösbar (S2) ist, und – die Bedienungseinrichtung einen RFID-Detektor umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hörhilfegerät mit einer Messeinrichtung zum Messen eines Rückkopplungspfads und einer Bedieneinrichtung zum Bedienen des Hörgeräts durch den Hörgeräteträger.
  • Bislang sind zwei Ansätze bekannt, ein Hörhilfegerät an eine individuelle Rückkopplungssituation anzupassen. Bei einem ersten Ansatz ist der tatsächliche Rückkopplungs- bzw. Feedbackpfad bzw. seine Eigenschaften nicht bekannt und es läuft ständig eine sogenannte Adaption, wobei die Gefahr von Artefakten sehr hoch ist. Gemäß dem zweiten Ansatz wird zunächst der tatsächliche Feedbackpfad durch einen Anpasscomputer oder ein Programmiergerät gemessen. Aus dieser Messung ergeben sich Grundwerte für die Feedbackreduktion und es muss nur noch eine minimale kontinuierliche Adaption durch das Hörgerät ausgehend von diesen Grundwerten durchgeführt werden oder es wird auf diese Feinadaption gänzlich verzichtet. Da für das Messen des Feedbackpfads ein spezieller Anpasscomputer notwendig ist, wird die Messung nur von einem Akustiker, nie jedoch von einem Hörgeräteträger selbst durchgeführt.
  • Aus dem US-Patent US 4 783 818 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur adaptiven Filterung von akustischen Rückkopplungssignalen bekannt. Zur Identifikation der akustischen Rückkopplungsparameter wird die Konfiguration des Kommunikationssystems von einem üblichen Betriebsmodus in einen Parameteridentifikationsmodus gewechselt. Dabei wird der Verstärker in üblicher Weise von dem Mikrofon und dem Lautsprecher getrennt und durch einen Identifikationsschaltkreis ersetzt. Zwischen den beiden Modi wird automatisch in Abhängigkeit eines Schwellwerts hin- und hergeschaltet. Nachteilig daran ist, dass das Hörgerät dann für den normalen Hörbetrieb unter Umständen sehr häufig ausfällt, nämlich immer dann, wenn es in den Identifikationsmodus wechselt.
  • Ferner sind aus den Druckschriften EP 0 415 677 B1 , EP 0 634 084 B1 und WO 94/09604 Hörgeräte mit Feedbackunterdrückung bekannt. Dabei werden teilweise eigene Geräuschquellen eingesetzt.
  • Darüber hinaus ist in der Patentschrift DE 41 28 172 C2 ein digitales Hörgerät beschrieben, bei dem ein akustischer Sensor eine otoakustische Reaktion des Innenohrs des Hörgeräteträgers auf die von einem elektroakustischen Wandler abgegebenen Messtöne erfasst. Ein Mikrorechner nimmt anhand der jeweiligen Sensorspannung einen Vergleich und eine Korrektur der Übertragungsfunktion vor. Eingeleitet wird der Mess- und Korrekturvorgang beispielsweise durch Betätigen einer mit dem Mikrorechner verbundenen Taste, die die Funktion eines Schalters hat.
  • In dem Artikel Bisgaard, Nikolai; Dyrlund, Ole; „DFS – ein neues digitales System zur Rückkopplungsunterdrückung in Hörgeräten”; in Audiologische Akustik 5/91, Seiten 166, 168 und 173–177 ist ein digitales System zur Rückkopplungsunterdrückung in Hörgeräten beschrieben. Hier ist das Rückkopplungssignal als der Teil des Ausgangssignals definiert, der zum Mikrofon zurückgeführt wird. Die Rückführung erfolgt entweder durch eine Belüftungsrille oder eine Undichtigkeit zwischen Ohrpassstück und Gehörgang. Ist die Dämpfung auf der Strecke des Rückkopplungssignals geringer als die Verstärkung des Hörgeräts, treten im System Schwingungen mit einem sehr hohen Schalldruckpegel auf. Das digitale Rückkopplungsunterdrückungssystem misst laufend den Frequenzgang der Rückkopplungsstrecke und erzeugt ein Korrektursignal, das mit dem Eingangssignal überlagert wird, um die Rückkopplung zu unterdrücken. Dieses System weist jedoch auch die oben genannten Nachteile eines ständig adaptierenden Systems auf.
  • Aus der Druckschrift DE 199 04 538 C1 ist ein Verfahren zur Rückkopplungserkennung in einem Hörgerät bekannt. Bei dem Hörgerät kann eine Signalübertragungsstrecke nach einem vom Benutzer ausgelösten Initialisierungsbefehl auf Rückkopplungen überwacht werden. Es besteht jedoch grundsätzlich die Gefahr, dass durch Fehlbedienung ungewollt eine Neuinitialisierung stattfindet.
  • Darüber hinaus offenbart die Druckschrift DE 31 09 049 C2 ein Hörgerät, bei dem zur Lautstärkeeinstellung die magnetische Kopplung zweier Induktionsspulen durch einen bewegbaren, magnetischen Kern veränderbar ist. Ein durch Einwirkung eines Magnetfelds im Sinne eines Schalters seine elektrischen Eigenschaften änderndes Element ist in eine Schaltung eingesetzt. Als Betätigungsteil des Schalters ist ein Magnet vorgesehen. Das Magnetfeld des Hörers wird zur Betätigung des Einschalters eines Induktions-Eingangswandlers wirksam.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Feedbackreduktion für den Nutzer einer Hörvorrichtung so komfortabel wie möglich zu gestalten.
  • Erfindungsgemäß wird hierzu bereitgestellt eine Hörvorrichtung nach Anspruch 1.
  • Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, eine Hörvorrichtung und insbesondere ein Hörgerät mit einem Feedback-Kompensator zu schaffen, der sich selbsttätig nach bewusster Aktivierung durch den Träger bzw. Hörgeräteträger initialisiert. Hierzu kann beispielsweise eine Art adaptives Filtern zur Feedback-Kompensation verwendet werden, welches jedoch nicht permanent, sondern nur während einer Einmessphase adaptiert. Danach werden die so ermittelten Parameter dauerhaft festgehalten. Dies bedeutet, dass ein Hörhilfegerät auf Veranlassung des Hörgeräteträgers hin selbstständig den aktuellen Feedbackpfad messen und (programmabhängig) dauerhaft im Hörgerät abspeichern kann, ohne dass dazu ein Programmiergerät an das Hörhilfegerät angeschlossen oder irgendeine Verbindung zu einem externen Computer hergestellt sein muss.
  • Vorzugsweise ist die Bedieneinrichtung der Hörvorrichtung als Fernbedienung realisiert. Damit kann auf einen eigenen Schaltmechanismus für das Auslösen der Messphase verzichtet werden.
  • Die Bedieneinrichtung kann mehrere Tasten aufweisen, wobei der Messzyklus durch eine Tastenkombination auslösbar ist. Der Messzyklus kann aber auch durch eine vorgegebene zeitliche Abfolge einer Betätigung einer Taste ausgelöst werden. Auf diese Weise können für das Auslösen des Messzyklus Tasten verwendet werden, die auch für andere Funktionalitäten eingesetzt sind.
  • Die Bedieneinrichtung von außen unsichtbar in der Schale des Hörhilfegeräts bzw. der Hörvorrichtung angeordnet. Hierzu umfasst die Bedieneinrichtung einen RFID-Detektor. Dieser ermöglicht eine Bedienung des Hörgeräts durch die Hörgeräteschale hindurch.
  • Vorteilhaft ist auch, wenn die erfindungsgemäße Hörvorrichtung einen Signalgenerator zur Ausgabe eines Kontrolltons bei Aktivierung und/oder bei Beendigung des Messzyklus aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann ein Kontrollton auch bei erfolgreicher/nicht erfolgreicher Durchführung des Messzyklus ausgegeben werden. Anstelle des Kontrolltons eignen sich auch optische oder taktile Signale zur Kontrolle des Messzyklus.
  • In einer speziellen Ausgestaltung weist die Bedieneinrichtung einen Schallempfänger auf, so dass der Messzyklus durch einen Ton oder eine Abfolge von Tönen auslösbar oder beeinflussbar ist. Damit kann der Messzyklus beispielsweise mit Hilfe eines Handys ausgelöst werden, das entsprechende Tastentöne ausgibt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, die ein Flussdiagramm für das Einmessen eines Hörhilfegeräts wiedergibt.
  • Das nachfolgend näher geschilderte Ausführungsbeispiel stellt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
  • In einem erfindungsgemäßen Hörgerät ist eine spezielle Steuerung implementiert, die durch eine vorgegebene Bedienung des Hörgeräts zur Durchführung eines Einmessvorgangs aktiviert wird. Die gemessenen Koeffizienten werden in einen nicht flüchtigen Speicher des Hörgeräts geschrieben. Ab diesem Zeitpunkt, auch nach Ausschalten und Batteriewechsel bleibt der im Hörgerät vorhandene Feedbackalgorithmus mit den gemessenen Parametern voreingestellt. Dadurch ist sofort eine wirksame Feedbackreduktion gegeben. Da der Feedbackalgorithmus nicht mehr adaptieren muss, gibt es keine Adaptionsartefakte.
  • Der Vorzug der erfindungsgemäßen Einmessmethode besteht darin, dass auch bei nicht programmierbaren Geräten (z. B. Headsets) oder bei Geräten, bei denen die Anpassung nicht über einen Akustiker geschieht, so komplexe Algorithmen wie ein Feedbackkompensator individuell eingemessen und voreingestellt werden können. Dadurch werden Einmessvorgänge nutzerfreundlicher.
  • Im Einzelnen erfolgt der Einmessvorgang entsprechend den Schritten aus der Figur. Der Schritt S1 deutet symbolisch an, dass die Hörvorrichtung oder speziell das Hörgerät zum Durchführen eines Einmessvorgangs bereit ist. In einem Schritt S2 löst der Benutzer den Einmessvorgang durch bewusste Bedienung aus. Hierzu gibt gegebenenfalls eine Bedienungsanleitung oder eine anderweitige Information dem Hörgeräteträger die notwendigen Hinweise und Erläuterungen zu dem System. Zweckmäßig hierzu ist, einen sichtbares Bedienelement, z. B. ein Reedrelais oder einen RFID-Detektor am Hörgerät vorzusehen und den Einmessvorgang darüber zu starten.
  • Nach dem Start des Einmessvorgangs gibt das Hörgerät günstigerweise ein Kontrollsignal aus (Schritt S3), das dem Hörgeräteträger den Start des Einmesssystems anzeigt. Dieses Kontrollsignal kann ein Ton, aber auch ein optisches Signal sein. In einem anschließenden Schritt S4 wird das Hörgerät in den Messzustand versetzt. Dabei werden eventuell spezielle Geräteeinstellungen vorgenommen.
  • Der Messvorgang ist somit gemäß Schritt S5 gestartet und es wird ein Messsignal ausgegeben. Beispielsweise wird ein definiertes Rauschen über den Hörer abgegeben. Von einem Eingangswandler, z. B. einem Mikrofon wird der zurückkommende Anteil des Messgeräuschs gemäß Schritt S6 aufgenommen und einer Analyseeinheit zugeführt.
  • In einem Schritt S7 wird überprüft, ob die Messung erfolgreich beendet wurde. Dabei wird beispielsweise überwacht, ob eine Messzeit abgelaufen und/oder ein Fehlerparameter unter eine bestimmte Grenze gesunken ist. Nach erfolgreicher Messung werden die gemessenen Parameter für das aktuelle Programm dauerhaft in einem nicht flüchtigen Speicher des Hörgeräts entsprechend Schritt S8 abgelegt. Anschließend kehrt das Hörgerät wieder in den ursprünglichen Betriebszustand gemäß Schritt S9 zurück. Das Feedbacksystem arbeitet nun jedoch mit den neu gemessenen Parametern. Daraufhin gibt das Hörgerät entsprechend Schritt S10 ein Kontrollsignal an den Hörgeräteträger über die erfolgreiche Messung aus. Auch dieses Kontrollsignal kann optischer, akustischer oder aber auch taktiler Natur sein. Der Feedbackalgorithmus steht nun mit den aktualisierten Voreinstellungen zur Verfügung und kann ohne Artefakte arbeiten, da eine zusätzliche Adaption nicht oder nur in sehr geringem Umfang notwendig ist.
  • Sollte später aufgrund von Änderungen des Sitzes der Otoplastik oder des Hörgeräts ein erneutes Einmessen notwendig sein, so kann dies leicht durch Wiederholung des oben genannten Ablaufs getan werden. Der Ablauf ist prinzipiell beliebig oft wiederholbar.
  • Ist die Messung nach Schritt S7 noch nicht beendet, so werden entsprechend Schritt S11 ein oder mehrere Abbruchkriterien überprüft. Dazu zählt beispielsweise die Zeitüberschreitung oder das Vorliegen einer bestimmten Fehlerbedingung. Sind die Abbruchkriterien nicht erfüllt, so geht die Messung mit Schritt S5 weiter. Ist die Erfüllung eines Abbruchkriteriums hingegen gegeben, so kehrt entsprechend Schritt S12 das Hörgerät in den ursprünglichen Betriebszustand zurück, aber es werden keine Parameter abgespeichert. Dies bedeutet, dass das Feedbacksystem mit den alten Parametern weiter arbeitet.
  • Auch bei der nicht erfolgreichen Messung wird gemäß Schritt S13 ein Kontrollsignal optischer, akustischer oder taktiler Natur ausgegeben und dem Benutzer dadurch angedeutet, dass das Einmessen, d. h., das Messen des Rückkopplungs- bzw. Feedbackpfads, gescheitert ist. Das Ende des gesamten Messvorgangs wird in der Grafik durch Schritt S14 symbolisiert.
  • Das beschriebene Verfahren zum Einmessen eines Hörhilfegeräts hinsichtlich eines Rückkopplungspfads kann für beliebige Hörgeräte, aber auch für nicht programmierbare Headsets und dergleichen verwendet werden. In jedem Fall kann durch das Einmessen eine statische, aktuell optimierte Kompensation der Rückkopplung erreicht werden. In vielen Fällen erübrigt sich dadurch eine dynamische Kompensation, oder aber die dynamische Kompensation kann in sehr geringem Rahmen durchgeführt werden.

Claims (6)

  1. Hörvorrichtung mit – einer Messeinrichtung zum Messen eines Rückkopplungspfads der Hörvorrichtung und – einer Bedieneinrichtung zum Bedienen der Hörvorrichtung durch den Träger, dadurch gekennzeichnet, dass – mit der Bedieneinrichtung ein Messzyklus zum Bestimmen mindestens einer Eigenschaft des Rückkopplungspfads auslösbar (S2) ist, und – die Bedienungseinrichtung einen RFID-Detektor umfasst.
  2. Hörvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bedieneinrichtung eine Fernbedienung ist.
  3. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedieneinrichtung von außen unsichtbar in der Schale der Hörvorrichtung angeordnet ist.
  4. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das einen Signalgenerator zur Ausgabe (S3, S10, S13) eines Kontrolltons bei Aktivierung und/oder bei Beendigung des Messzyklus aufweist.
  5. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das einen Signalgenerator zur Ausgabe (S3, S10, S13) eines Kontrolltons bei erfolgreicher und eines weiteren Kontrolltons bei nicht erfolgreicher Durchführung de Messzyklus (S7) aufweist.
  6. Hörvorrichtung nach einer der vorhergehenden Ansprüche, das eine optische Signalisierungseinrichtung und/oder einen Bewegungsgeber zur Ausgabe (S3, S10, S13) eines Kontrollsignals bezüglich der Durchführung eines Messzyklus aufweist.
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