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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Verfahren und Geräte, mittels
denen Leuchtmittel, wie beispielsweise LEDs, Gasentladungslampen,
Hochdrucklampen etc. auf vorab definierte Dimmpegel (Dimmstufen)
gesteuert und/oder geregelt werden können.
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Im
Bereich von Gasentladungslampen werden derartige elektronische Betriebsgeräte allgemein elektronisches
Vorschaltgeräte
(EVG) genannt.
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Es
ist aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise derartige
elektronische Vorschaltgeräte
(EVGs), um nur ein Beispiel für
Leuchtmittelbetriebsgeräte
zu nennen, über
einen Digitalbus anzusteuern. Es wird diesbezüglich auf die Literatur im Zusammenhang
mit dem sogenannten DALI (Digital Addressable Light Interface)-
Standard verwiesen. Dabei werden also einem Leuchtmittelbetriebsgerät an einem
Steuereingang digitale Signale zugeführt, die u.a. Dimm-Sollwerte
vorgeben können.
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Da
ein Benutzer nicht immer gewillt ist, zu einem Leuchtmittelbetriebsgerät mit einer
derartigen Digitalschnittstelle auch die zugehörige Buseinrichtung einschließlich digitalem
Kontroller zu verwenden, sind aus dem Stand der Technik auch Betriebsgeräte bekannt,
bei denen an einem derartigen digitalen Steuereingang (digitale
Schnittstelle) wahlweise eben ein Digitalsignal oder aber auch ein
mittels eines mit Netzspannung versorgten Tasters erzeugtes Signal
angelegt werden kann. In diesem Fall kann also ein Benutzer, wenn
er denn die digitale Peripherie nicht verwinden möchte, den Digitalsteuereingang des
Betriebsgeräts
mittels Tasterbetätigung
ansteuern. Dabei wird bspw. die Zeitdauer sowie die Wiederholrate
der Tasterbetätigung
durch das angeschlossene Betriebsgerät als Signal zum Ein-/Ausschalten
oder zum Dimmen ausgewertet.
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Ein
Beispiel für
ein derartiges Betriebsgerät, an
dessen digitalem Steuereingang auch ein von einem mit Netzspannung
versorgten Taster oder Schalter herrührendes Signal anlegbar ist,
ist beispielsweise in dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 297 24 657 angeführt.
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Aus
der
DE 42 36 145 A1 ist
ein Elektronisches Vorschaltgerät
(EVG) bekannt, bei dem eine Energieeinsparung durch tageslichtabhängige Zwei-Stufen-Lichtsteuerung erfolgen
kann. Dazu ist ein Dimmanschluß vorgesehen,
an dem Gleichströme
entnommen werden, deren Größe und Maß für die Steuerfrequenz
und damit auch für
die Lampenhelligkeit ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt sich nunmehr die Aufgabe, die bekannte
Tastersteuerung zu erweitern.
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Die
Erweiterung besteht erfindungsgemäss darin, dass erstmals auf
diese Weise komplexe Funktionalitäten programmiert und/oder aufgerufen
werden, wie sie bisher nur im Bereich digitaler oder analoger Busansteuerung
bekannt waren.
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Eine „komplexe" Funktionalität zeichnet
sich dabei dadurch aus, dass nicht wie bei den bekannten „einfachen" Funktionalitäten im wesentlichen
zeitnah 1:1 ein Steuersignal nachgefahren wird. Beispiele für „einfache" Funktionalitäten sind
das Ein- und Ausschalten sowie die Vorgabe von Dimmwerten.
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Bei
Funktionalitäten
gemäss
der vorliegenden Erfindung können
dagegen auch zeitversetzte Vorgänge
ausgelöst
werden, die oft vorab programmiert sind. Das Steuersignal kann auch
den Charakter eines Auswahlsignals haben, durch dass eine von mehreren
vorprogrammierten Funktionalitäten
ausgelöst
wird.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Konfigurierung
eines Betriebsgeräts
für Leuchtmittel
ausgehend von einem mit einer Versorgungsspannung verbundenen Taster
oder Schalter vorgesehen. Dabei wird der Taster oder Schalter manuell
betätigt,
um selektiv die Versorgungsspannung als Steuersignal an einen Steuereingang
des Betriebsgeräts
anzulegen. Das Steuersignal wird ausgewertet. Abhängig von
der Auswertung wird eine Funktionalität des Betriebsgeräts abgespeichert,
verändert
oder gelöscht.
Somit kann diese Funktionalität
im entsprechend geänderten
Umfang bei einem zukünftigen
Betrieb des Betriebsgeräts
entsprechend aufrufbar zur Verfügung gestellt
werden.
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Nach
Erfolg der Konfigurierung kann die abgelegte Funktionalität dann beispielsweise
durch Betätigung
des Tasters oder Schalters, oder aber auch durch andere drahtlose
oder drahtgebundene Schnittstellen aufgerufen werden.
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Durch
eine vorab definierte Betätigung
des Tasters oder Schalters kann das Betriebsgerät in einen Konfigurierungsmodus
gesetzt werden. In diesem Konfigurierungsmodus ist das Ablegen,
Verändern
oder Löschen
von Funktionalitäten
ermöglicht.
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Bei
aktiviertem Konfigurierungsmodus kann somit das Betriebsgerät weitere
Taster- oder Schalterbetätigungen
als ein Editieren von Funktionalitäten interpretieren.
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Die
Funktionalität
kann beispielsweise auch die Vergabe einer Adresse an das Betriebsgerät sein.
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Das
Steuersignal selbst kann auch adressspezifisch übermittelt werden, d.h. zumindest
ein Teil des Steuersignals wird von einem angeschlossenen Betriebsgerät als (logische)
Adresse interpretiert.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Ansteuerung eines Betriebsgeräts
für Leuchtmittel
ausgehend von einem mit einer Versorgungsspannung, wie beispielsweise
Netzspannung, verbundenen Taster oder Schalter vorgesehen. Dabei
werden Funktionalitäten im
Betriebsgerät
vorab programmiert. Diese Funktionalitäten können dann durch manuelle Betätigung des
Tasters oder Schalters aufgerufen werden, wobei durch die Betätigung des
Tasters oder Schalters selektiv die Versorgungsspannung als Steuersignal
an einen Steuereingang des Betriebsgeräts angelegt wird.
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Die
genannten Funktionalitäten
können
beispielsweise die Adressvergabe, die adressierte Ansteuerung, die
Programmierung von Funktionalitäten,
die Programmierung von Parametern für zukünftige Ansteuerungen und/oder
den Aufruf von Abfolgen (Sequenzen) umfassen.
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Schließlich ist
auch ein Verfahren zur Ansteuerung eines Betriebsgeräts für Leuchtmittel
ausgehend von einem mit einer Versorgungsspannung, wie beispielsweise
der Netzspannung, verbundenen Taster oder Schalter vorgesehen. Die
Ansteuerung ausgehend von dem Taster oder Schalter ist dabei adressierbar,
d.h. das Betriebsgerät
interpretiert wenigstens einen Teil des durch den Taster oder Schalter
erzeugten Signals als logische Adresse.
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Insbesondere
kann somit eine gruppenweise Adressierung erfolgen.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf Betriebsgeräte für Leuchtmittel, insbesondere
auf ein elektronisches Vorschaltgerät für Gasentladungslampen, die
zur Unterstützung
eines derartigen Verfahrens ausgebildet sind.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung
sollen nunmehr Bezug nehmend auf die einzige Figur der in der Anlage beigefügten Zeichnungen
erläutert
werden. Diese Figur zeigt ein erfindungsgemäßes System zur Ansteuerung
eines Leuchtmittels.
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Wie
in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellt, weist ein erfindungsgemäßes System
eine Betriebsgeräteelektronik 1 auf,
was beispielsweise ein elektronisches Vorschaltgerät für Gasentladungslampen
sein kann. Dieses Betriebsgerät 1 steuert Leuchtmittel,
wie beispielsweise Lampen 2 an. Das Betriebsgerät 1 ist
mit einer Versorgungsspannung 3, wie beispielsweise der
Netzspannung verbunden. Weiterhin weist das Betriebsgerät 1 eine
Schnittstelle 5, 6 auf, wobei im dargestellten
Ausführungsbeispiel ein
Anschluß 6 der
Schnittstelle 5, 6 mit dem Nullleiter der Versorgungsspannung 3 verbunden
ist. Zwischen dem zweiten Anschluß 5 der Schnittstelle
und dem Phasenleiter L ist ein Taster oder Schalter 4 geschaltet.
Durch manuelle Betätigung
des Schalters oder Tasters 4 kann also selektiv die Spannung
des Phasenleiters L an den Anschluß 5 der Schnittstelle 5, 6 des
Betriebsgeräts 1 angelegt
werden.
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Insgesamt
handelt es sich um ein System mit einem Betriebsgerät 1 für Leuchtmittel 2,
das durch manuelle Betätigung
eines Tasters oder Schalters 4 angesteuert werden kann.
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Aus
dem Stand der Technik ist es wie bereits einführend dargestellt bekannt,
mittels der Betätigung
des Tasters oder Schalters einfache, unmittelbar durch das Betriebsgerät umgesetzte
Dimmbefehle sowie die Befehle EIN/AUS zu übermitteln. Die vorliegende
Erfindung geht über
dieses verhältnismäßig einfache
Konzept weit hinaus, indem es eine Tasterbetätigung auch zur Herbeiführung von
komplexeren Funktionalitäten
vorsieht.
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Wie
im weiteren näher
erläutert
werden soll, betreffen diese komplexeren Funktionalitäten Leistungsmerkmale,
die über
die bereits bekannte unmittelbare Ausführung eines vom Taster/Schalters
herkommenden Steuersignals hinausgehen.
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Lediglich
als Beispiel seien die folgenden komplexeren Funktionalitäten genannt:
- – Adressvergabe,
- – adressierte
Ansteuerung,
- – Programmierung
von Funktionalitäten,
- – Programmierung
von Parametern für
zukünftige Ansteuerungen,
und/oder
- Aufruf von Sequenzen.
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Bei
den meisten dieser komplexeren Funktionalitäten wird vorausgesetzt, dass
diese Funktionalität
in einem Speicher des Betriebsgeräts 1 abgelegt ist.
Das Tastersignal stellt also in diesem Fall nicht mehr ein Ansteuersignal
im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr ein Auswahlsignal für die komplexeren Funktionalitäten dar.
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Konkrete
Beispiele dieser komplexeren Funktionalitäten sind beispielsweise:
- – Parameter
für zukünftige Dimmvorgänge, beispielsweise
Einstellen der Dimmgeschwindigkeit,
- – Abspeicherung
von programmierten Lichtszenen,
- – Abruf
von vorab programmierten Lichtszenen,
- – Auswählen von
Betriebsmodi,
- – Programmierung
eines Minimum- und Maximum-Dimmpegels,
- – Programmierung
eines Einschalt-Dimmpegels für
zukünftige
Einschaltvorgänge,
- – Adresszuweisung,
- – Steuerung
von Gruppen von Adressen,
- – Zuordnung
zu einer logischen Gruppe von Adressen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist darüber hinaus vorgesehen, dass
diese komplexen Funktionalitäten
auch in dem Betriebsgerät
konfiguriert werden können.
Beispielsweise kann eine neue Funktionalität durch einen speziellen Tasterdruck
mit einer definierten Dauer oder einer definierten Sequenz (Abfolge)
von Tasterbetätigungen (z.B. 'Doppelklick') aktiviert werden.
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Dazu
kann es vorgesehen sein, dass durch eine spezielle Tasterbetätigung das
Betriebsgerät
in einen Konfigurierungsmodus gebracht werden kann, in dem folgende
Tasterbetätigungen
als Programmierbefehle durch das Betriebsgerät interpretiert werden.
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Wenn
eine Funktionalität
bereits im Betriebsgerät
vorprogrammiert ist, was beispielsweise auch bei der Fertigung oder über sonstige
drahtgebundene oder drahtlose Schnittstellen ausgeführt werden kann,
kann durch einen speziellen Tastendruck oder eine definierte Abfolge
von Tasterbetätigungen
eine der komplexen Funktionalitäten
direkt ausgeführt werden.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass durch einen Tastendruck
mit einer vorbestimmten Dauer eine definierte Lichtszene ausgewählt und
aktiviert wird.
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Erstmals
ist bei der vorliegenden Erfindung auch vorgesehen, dass ein Steuersystem
mit einem mit einer Versorgungsspannung verbundenen Tasters adressierbar
ausgeführt
ist. Mit anderen Worten, die Betriebsgeräte sind derart ausgelegt, dass
zumindest ein Teil der von dem Taster stammenden Steuersignale als
logische Adresse, insbesondere als Betriebsadresse interpretiert
wird. Wenn also zuvor dem Betriebsgerät, beispielsweise wiederum über eine
Tasterbetätigung
oder über
drahtgebundene oder drahtlose Schnittstellen eine logische Adresse
zugewiesen wurde, kann das Betriebsgerät feststellen, ob insbesondere
im Falle von mehreren mit einem Taster verbundenen Betriebsgeräten ein
gerade eingehender Steuerbefehl für das vorliegende Betriebsgerät bestimmt
ist. Somit kann auch eine gruppenweise Ansteuerung erfolgen, wenn
mehrere Betriebsgeräte
zu einer Gruppe mit übereinstimmenden logischen
Adressen zusammengefasst sind.
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Die
Adressvergabe an ein Betriebsgerät kann
durch eine einfache Kodierung beispielsweise durch Einstecken von
Widerständen
an einer von außen
zugänglichen
Schnittstelle (s. beispielsweise
EP 1 492 391 A1 ), über Firmware-Programmierung
oder über
andere drahtgebundene oder drahtlose Schnittstellen erfolgen.
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Wie
bereits ausgeführt,
kann natürlich
auch die Adressvergabe selbst über
Tasterbetätigung
erfolgen.
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Als
Beispiel für
eine adressierte Ansteuerung von Betriebsgeräten seien die folgenden Szenarien angeführt:
Bei
einer Tasterbetätigung
mit bestimmter Dauer kann ein Modus zum Speichern von Lichtszenen
aktiviert werden. Alle angesprochenen und angeschlossenen Betriebsgeräte werden
dann auf einem Minimumwert gedimmt.
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Jeweils
durch einen kurzen Tastendruck können
dann Betriebsgeräte
entsprechend ihrer Adresse selektiert werden, d.h. das Betriebsgerät mit der
entsprechenden Adresse dimmt auf einen Maximumwert, während alle übrigen weiter
auf dem Minimumwert gedimmt verbleiben.
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Durch
einen langen Tastendruck kann dann das aktuell selektierte Betriebsgerät auf den
gewünschten
Lichtwert der Lichtszene (Lichtsequenz) gedimmt werden. Nach Beendigung
der Selektion (beispielsweise kurzer Tastendruck) kann das betreffende
Betriebsgerät
dann den eingestellten Lichtwert als einen Wert der Lichtszene (Lichtsequenz)
abspeichern.
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Folgende
weiteren Funktionalitäten
seien genannt:
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– Einstellen der Dimmgeschwindigkeit:
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Bei
einer speziellen Tasterbetätigung,
beispielsweise bei einer Tasterbetätigung mit definierter Dauer
oder einer definierten Abfolge (Sequenz) von Tasterbetätigungen
können
die angesprochenen Betriebsgeräte
die Dimmgeschwindigkeit zwischen vorab definierten Werten für die Dimmgeschwindigkeit wechseln.
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Beispielsweise
können
in einem Betriebsgerät
drei verschiedene Dimmgeschwindigkeiten einstellt sein.
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Bei
dem ersten Tastendruck wird also dann die erste Dimmgeschwindigkeit
eingestellt.
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Beim
zweiten Tastendruck wird die zweite Dimmgeschwindigkeit einstellt.
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Beim
dritten Tastendruck wird die dritte Dimmgeschwindigkeit einstellt.
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Beim
vierten Tastendruck wird wiederum die erste Dimmgeschwindigkeit
eingestellt etc.
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– Abruf von Lichtszenen (Lichtsequenzen):
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Bei
einem speziellen Tastendruck mit definierter Dauer oder einer definierten
Sequenz von Tasterbetätigungen
kann ein programmiertes Betriebsgerät eine von mehreren vorgegebenen
Lichtsequenzen auswählen.
Auch in diesem Fall stellt also die Tasterbetätigung ein Auswahlsignal dar.
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– Auswahl von verschiedenen
Betriebsmodi:
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In
diesem Fall sind verschiedene Betriebsmodi in dem Betriebsgerät für Leuchtmittel
abgelegt. Die Tasterbetätigung
stellt also in diesem Fall ein Auswahlsignal für Betriebsmodi dar. Die Betriebsmodi
können
sich beispielsweise durch die Art und Anzahl der vom Betriebsgerät ausgeführten Funktionen unterscheiden.
Beispielsweise kann durch Wahl des Betriebsmodus festgelegt werden,
ob ein Ausgangssignal von einem angeschlossenen Lichtsensor oder Bewegungssensor
ausgewertet wird oder nicht.
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– Reset
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Bei
einer definierten Tasterbetätigung
kann selbstverständlich
auch die werkseitig vorgenommene Auswahl aller einstellbarer Parameter
in dem Betriebsgerät
wieder hergestellt werden.
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– Gruppensteuerung:
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Bei
einem definierten Tastendruck bzw. einer definierten Sequenz von
Tasterbetätigungen
kann für alle
nachfolgenden Tasterbetätigungen
eine neue Gruppe aus einer definierten Anzahl von vordefinierten
oder vorprogrammierten Gruppen ausgewählt werden. Somit reagieren
dann nur noch jene Betriebsgeräte
auf die folgenden Tasterbetätigungen, welche
der ausgewählten
Gruppe angehören.
In diesem Fall ist also das erste Tastersignal ein Auswahlsignal
für die
verschiedenen Gruppen.
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– Adressvergabe:
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Bei
einem speziellen Tastendruck mit definierter Dauer oder einer Sequenz
von Tasterbetätigungen
können
die angeschlossenen Betriebsmittel in den Adressiermodus (Adressiervergabemodus) wechseln.
Im folgenden warten also alle angeschlossenen Betriebsmittel darauf,
dass sie selektiert werden (die Selektion kann beispielsweise durch
eine manuelle Manipulation direkt am Betriebsgerät oder durch eine Manipulation
der angeschlossenen Leuchtmittel, wie beispielsweise dem An- und
Abschließen
der Lampe erfolgen). Ein derart selektiertes Gerät weist sich dann selbst den
niedrigsten Wert des Adressvorrats zu. Daraufhin kann eine weitere Tasterbetätigung erfolgen,
wodurch die Adressierung des ersten Betriebsgeräts abgeschlossen ist. Alle weiteren,
noch unadressierten Betriebsmittel wissen nunmehr, dass die niedrigste
Adresse bereits vergeben wurde. Das nächste Gerät, das wiederum durch Manipulation
des Betriebsgeräts
selbst oder der angeschlossenen Leuchtmittel selektiert ist, weist
sich daraufhin die nächsthöhere Adresse
des Adressvorrats zu.
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Schließlich kann
durch einen weiteren definierten Tastendruck (bzw. einer Abfolge)
der Adressiervergabemodus für
die Betriebsgeräte
beendet werden.
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– Gruppenzuordnung:
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Wiederum
kann eine spezielle Tasterbetätigung
bzw. eine spezielle Abfolge von Tasterbetätigungen ein Auswahlsignal
für die
angeschlossenen Betriebsgeräte
darstellen, dass diese in den Gruppenzuordnungs-Modus wechseln.
Vorausgesetzt ist dabei, dass die Betriebsgeräte bereits eine logische Adresse
besitzen.
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Durch
eine bestimmte Tasterbetätigung
werden dann die Betriebsgeräte
entsprechend ihrer Adresse selektiert, d.h. das Betriebsgerät mit der Adresse,
die beispielsweise der Anzahl langer Tasterbetätigung entspricht, zeigt eine
Reaktion (beispielsweise optisch durch Dimmen der angeschlossenen
Leuchtmittel auf Maximum, während
alle übrigen
Betriebsmittel ihre angeschlossenen Leuchtmittel auf Minimum dimmen).
Durch jeweils eine Anzahl von beispielsweise kurzen Tasterbetätigungen
wird dann das aktuell selektierte Betriebsgerät jener zur Gruppe zugeordnet,
die der Anzahl der kurzen Tastenbetätigungen entspricht. Nach Aufheben
des Selektionsmodus durch entsprechende Tasterbetätigung speichert
dann das entsprechende Betriebsgerät die Gruppenzuordnung (entsprechend
einer Gruppenadresse) ab. Durch eine weitere definierte Tasterbetätigung beenden schließlich sämtliche
angeschlossenen Betriebsgeräte
den Gruppenzuordnungsmodus.
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– Einstellen von Parameter
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(Parameterkonfigurationsmodus):
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Bei
einer definierten Tasterbetätigung
wechseln die angeschlossenen Betriebsgeräte in einen Konfigurationsmodus.
In diesem Konfigurationsmodus können
Parameter zukünftiger
Betätigungen
der Betriebsgeräte
eingestellt werden. Unterschiedliche Konfigurationsmodi sind dabei
möglich,
wie beispielsweise Speichern von Lichtszenen, Einstellen des Einschalt-Levels,
Einstellen von Minimum/Maximum-Dimmwerten etc.).
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Im
folgenden wird rein beispielsweise der Konfigurationsmodus zum Einstellen
von Lichtszenen beschrieben, ein derartiger Ablauf kann aber auch
bei anderen Konfigurationensmodi angewendet werden.
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Es
sei angenommen, dass den angeschlossenen Betriebsgeräten bereits
eine Adresse zugewiesen wurde. Durch einen definierten Tastendruck werden
wiederum die Betriebsgeräte
entsprechend ihrer Adresse selektiert, d.h. das Betriebsgerät mit der
Adresse, die der Anzahl beispielsweise kurzer Tastenbetätigungen
entspricht, zeigt eine Reaktion (wiederum beispielsweise optisch
durch Dimmen der angeschlossenen Leuchtmittel). Durch jeweils eine lange
Tasterbetätigung
wird dann das aktuell selektierte Betriebsgerät auf den gewünschten
Lichtwert gedimmt. Nach Aufheben der Selektion durch einen definierten
Tastendruck speichert dieses Betriebsgerät den entsprechenden Wert als
einen Szenewert ab. Durch eine weitere definierte Tasterbetätigung beenden
die Betriebsgeräte
den Konfigurationsmodus.
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– Alternative Vergabe von Adressen:
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Bei
einer speziellen Tasterbetätigung,
die vorab definiert ist, wechseln alle angeschlossenen Betriebsgeräte in den
Adressiermodus. Nun können alle Betriebsgeräte eine
Zufallszahl zwischen 1 und N erzeugen. Mittels langer Tastendrücke entsprechend einer
Zeitdauer zwischen 1 und N werden nunmehr die Zufallsadressen der
angeschlossenen Betriebsgeräte
ermittelt. Korreliert die Dauer des Tastendrucks mit der Zufallszahl,
gilt das Betriebsgerät,
das sich selbst die Zufallszahl zugewiesen hat, als selektiert und
bestätigt
dies durch eine Reaktion beispielsweise optischer Art (Dimmen auf
Maximum etc). Durch einen kurzen Tastendruck weist sich nun das selektierte
Betriebsgerät
die niedrigste Adresse des Adressstapels zu. Alle in diesem Schritt
nicht adressierten Betriebsgeräte
wissen nunmehr, dass die niedrigste Adresse aus dem Adressstapel
vergeben wurde. Das nächste
Gerät,
welches über
einen langen Tastendruck selektiert wird, weist sich dann die nächsthöhere Adresse
aus dem Adressstapel zu. Durch einen weiteren speziellen Tastendruck
bzw. einer definierten Sequenz kann der Adressiermodus sämtlicher
angeschlossener Betriebsmittel ausgehend von dem Taster beendet
werden.