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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Inbetriebnahme
einer elektrischen bzw. elektronischen Hauskommunikationsanlage
mit mindestens einer Türstation
und einer beliebigen Anzahl von Wohnungsstationen, wobei alle Stationen über einen
gemeinsamen Bus zur Übertragung
von Kommunikations- und Steuersignalen verbunden sind, und wobei
die Türstation
eine Anzahl von den Wohnungsstationen zuzuordnenden Ruftasten aufweist,
wobei zur Programmierung der Zuordnung zwischen den Ruftasten und
den Wohnungsstationen die Anlage zeitweise in einen Programmiermodus
schaltbar ist.
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Ferner
betrifft die Erfindung auch eine entsprechende, mit diesem Verfahren
in Betrieb zu nehmende Hauskommunikationsanlage.
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Die
DE 195 48 744 C2 beschreibt
eine solche Hauskommunikationsanlage (Signal- und Gegensprechanlage für die Haustechnik),
bei der alle Stationen miteinander sowie mit einem Anlagensteuergerät über einen gemeinsamen
Bus (2-Draht-Bus) verbunden sind. Alle Komponenten weisen jeweils
einen Mikroprozessor zur Verarbeitung von über den Bus übertragenen
digitalen Signalen auf, wobei jede Station eine Geräteadresse speziell
in Form einer fortlaufenden Geräteseriennummer
aufweist. Zur Inbetriebnahme wird die gesamte Anlage an dem Anlagensteuergerät in einen
Programmiermodus geschaltet, um jeder Ruftaste der Türstation eine
bestimmte Wohnungsstation zuzuordnen. Dazu wird jeweils eine Sprechverbindung
zwischen der Türstation
und einer der Wohnungsstationen hergestellt, und in diesem Zustand
wird durch Drücken
einer Taste der Türstation
die von dem betreffenden Wohnungsgerät ausgesandte Geräteadresse
der gedrückten
Taste zugeordnet und diese Zuordnung abgespeichert. Nachdem alle
Zuordnungen nacheinander so durchgeführt sind, wird die Anlage wieder
in einen normalen Betriebsmodus zurückgeschaltet. Diese Art der
Inbetriebnahme-Programmierung hat den Nachteil, dass wegen der einzeln nacheinander
aufzubauenden Sprechverbindungen stets mindestens zwei Personen
notwendig sind, wobei ein Installateur an der Türstation gebraucht wird, um jeweils
die Ruftasten zu betätigen,
und mindestens eine weitere Hilfsperson muß nacheinander zu jeder Wohnungsstation
laufen. In Fällen,
in denen nur ein einzelner Installateur zur Verfügung steht, führt diese
Art der Programmierung – wenn überhaupt
möglich – zu einer
großen
Laufarbeit, weil der Installateur ständig zwischen Türstation
und jeder der Wohnungsstationen hin- und herlaufen muß.
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Die
DE 197 16 598 C1 beschreibt
eine weitere Türsprechanlage
mit Zweidrahtbus, wobei ebenfalls bei eingeleitetem Programmiervorgang
jeweils Sprechverbindungen nacheinander von jeder der Wohnungsstationen
zur Türstation
hergestellt werden müssen.
Folglich treten auch hier die gleichen Nachteile wie oben beschrieben
auf. Bei dieser bekannten Anlage sind Adressen bzw. individuelle
Rufnummern in der Türstation
gespeichert und im Programmiermodus mit den Ruftasten aussendbar.
Bei jeweils hergestellter Sprechverbindung wird die jeweils ausgesendete
Adresse von der in diesen Programmierschritt einbezogenen Teilnehmersprechstelle
(Wohnungsstation) aufgenommen und in dessen Mikrorechner als Anruf-Adresse
gespeichert.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der genannten Art anzugeben, mit dem die Inbetriebnahme-Programmierung
auch von einem einzelnen Installateur einfach, schnell und komfortabel
mit einem Minimum an Laufarbeit durchführbar ist. Ferner soll auch
eine entsprechend programmierbare Hauskommunikationsanlage geschaffen
werden.
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Erfindungsgemäß wird dies
bei einem Verfahren nach dem Anspruch 1 dadurch erreicht, dass im
Programmiermodus zunächst
die (alle) zu programmierenden Ruftasten der Türstation in einer beliebig
gewählten Reihenfolge
nacheinander betätigt
werden, wodurch tastenspezifische Adressen entsprechend dieser Reihenfolge
separat nacheinander abrufbar in einem Speicher (Zwischenspeicher
bzw. "Programmierpuffer") abgelegt werden,
und dass anschließend
entsprechend der gewünschten
Ruftasten-Zuordnung die einzelnen Wohnungsstationen nacheinander
in der Reihenfolge der abgelegten Adressen auf die jeweilige Ruftaste
programmiert werden, indem an jeder Wohnungsstation durch Betätigen eines
zugehörigen
Schaltelementes die entsprechend der abgelegten Reihenfolge jeweils
nächste
tastenspezifische Adresse aus dem Speicher abgerufen und als Empfangs-
bzw. Teilenehmeradresse abgelegt wird.
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Es
ist somit nicht mehr erforderlich, einzelne Sprechverbindungen nacheinander
aufzubauen, wodurch sich auch bei einer "Ein-Mann-Inbetriebnahme" die Laufarbeit erheblich
reduziert, weil der Installateur nach der einleitenden Türstation-Programmiersequenz
(Drücken
der Ruftasten der Türstation
nacheinander) nur noch nacheinander in der entsprechenden Reihenfolge
zu den einzelnen Wohnungsstationen zu gehen braucht. Dabei kann
er von Wohnung zu Wohnung gehen, ohne jeweils dazwischen wieder
zur Türstation
gehen zu müssen.
Bei dieser erfindungsgemäßen Einlernprozedur
ist die Programmierung auch völlig
beliebig. Beispielsweise können
an der Türstation
auch einzelne Ruftasten mehrmals nacheinander betätigt werden,
um die jeweilige Tasten-Adresse mehrmals, z. B. zwei Mal nacheinander
in dem Speicher abzulegen und dann danach mehrere, zum Beispiel
zwei Wohnungsstationen durch Programmierung auf die gleiche Adresse
der gleichen Ruftaste zuzuordnen. Ferner ist es grundsätzlich auch
möglich,
einzelne Wohnungsstationen jeweils mehreren, zum Beispiel zwei Ruftasten
der Türstation
zuzuordnen, indem von der jeweiligen Wohnungsstation aus durch mehrmaliges,
zum Beispiel zweimaliges Betätigen
des Schaltelementes nacheinander mehrere, zum Beispiel zwei tastenspezifische
Adressen aus dem Speicher abgerufen werden.
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Eine
erfindungsgemäße Hauskommunikationsanlage
ist nach dem Anspruch 11 gekennzeichnet durch eine Auslegung derart,
dass die Programmierung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durchführbar ist.
Dazu ist ein spezieller, registerartiger Zwischenspeicher (Programmierpuffer)
zum derart sequenziellen Abspeichern einer Anzahl von tastenspezifischen
Adressen vorgesehen, dass diese Adressen durch Betätigen der
Ruftasten der Türstation
in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander ablegbar und danach
sukzessive nacheinander von den Wohnungsstationen aus abrufbar und
dort als zugehörige
Anruf- bzw. Empfangsadresse abspeicherbar sind.
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Jede
Station – und
natürlich
auch jedes sonstige an den Bus angeschlossene Gerät – weist
einen Busankoppler auf – der
eine eigene spezifische Geräteadresse
enthält.
Dabei kann in einer ersten Ausführung jede
Ruftaste eine herstellungsmäßig vorgegebene,
spezifische Tastenadresse enthalten. In einer besonders vorteilhaften
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist dabei vorgesehen, dass für
die/jede Türstation
den Tastenadressen der vorhandenen Ruftasten jeweils eine bestimmte
Index-Kennzeichnung (z. B. Ordnungszahl entsprechend der räumlichen
Tasten-Anordnungsreihenfolge) zugeordnet und diese Zuordnung insbesondere
in einer Speichertabelle im Busankoppler gespeichert wird. Der Busankoppler
verwendet dann für
die Anlagenprogrammierung – und
später
auch im Betriebsmodus bei Ruftasten-Betätigung – als tastenspezifische Adresse
jeweils seine eigene Geräteadresse
in Verknüpfung
mit dem Index der jeweiligen Taste, also unabhängig von der jeweiligen speziellen
Tastenadresse. Der Busankoppler hat somit eine Art Übersetzerfunktion,
indem er anstatt der speziellen Tastenadressen jeweils nur die zugehörigen Tasten-Indizes
zusammen mit seiner Geräteadresse
versendet. Somit werden die speziellen Adress-Codes der Tasten im
jeweils lokalen Busankoppler konvertiert, indem der Busankoppler
seine eigene individuelle Adresse mit einem von der speziellen Ruftasten-Adresse
unabhängigen
Tasten-Index ergänzt.
Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich die Möglichkeit,
sehr einfach einzelne, eventuell defekte Ruftasten auszutauschen,
indem lediglich die jeweils neue herstellungspezifische Tastenadresse
dem zugehörigen,
gleichbleibenden Index (Ordnungszahl) zugeordnet zu werden braucht.
Dadurch wird die bisherige, der zugehörigen Wohnungsstation zugeordnete
tastenspezifische Adresse beibehalten, weil diese ja im Wesentlichen
nur aus dem unveränderten
Index und der Geräteadresse
des Busankopplers besteht (abgesehen von eventuellen zusätzlichen
Informationen, wie bestimmten Statusinformationen). Es ist daher
nicht notwendig, die gesamte Anlage oder die betroffene Zuordnung
völlig
neu zu programmieren, so dass der Installateur auch keinen Zugang
zu der betroffenen Wohnung benötigt.
Erfindungsgemäß wird die
Zuordnung der Tastenadressen zu den Index-Kennzeichnungen tabellenartig in einem
entsprechend ausgelegten Speicher des Busankopplers derart abgelegt, dass
nachfolgend bei einem Tastenaustausch dem jeweiligen zugehörigen Tasten-Index
lediglich die neue Tastenadresse zum Beispiel durch Überschreiben
der früheren
Tastenadresse zuzuordnen ist. Diese Modifikation ist unabhängig von
allen anderen Tasten durchführbar.
Die gesamte Anlagenprogrammierung bleibt daher vorteilhafterweise
von einem Tastenwechsel unberührt.
Natürlich
können
auch mehrere Tasten gleichzeitig ausgewechselt werden.
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In
einer alternativen Ausgestaltung sind Tastenmodule (Tastenaufsätze) mit
jeweils einer bestimmten Anzahl von z. B. ein bis drei (oder mehr)
Tasten vorgesehen. Dabei enthält
jedes Tastenmodul eine vorgegebene, spezifische Moduladresse, die
für jede
zugehörige
Taste mit einem unterschiedlichen Tasten-Index kombiniert ist. Für jede Station
wird dann jeder Moduladresse jeweils ein bestimmter Modul-Index
fest zugeordnet und gespeichert und für die Anlagenprogrammierung
wird als tastenspezifische Adresse jeweils die Geräteadresse
des Busankopplers in Verknüpfung
mit dem Modul-Index sowie mit dem jeweiligen Tasten-Index verwendet.
Hierdurch kann jeweils ein ganzes Tastenmodul problemlos ausgetauscht
werden, ohne die Anlage neu programmieren zu müssen, weil dem gleichbleibenden
Modul-Index nur
eine neue spezifische Moduladresse zugeordnet zu werden braucht.
Die Tasten-Indizes jedes Tastenmoduls sind untereinander unterschiedlich,
aber von Modul zu Modul stets gleich.
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Alternativ
zu diesen bevorzugten Maßnahmen
kann eine solche Adressen-Konvertierung – anstatt
dezentral in den jeweiligen Busankopplern – auch zentral in einem Bus-Steuergerät erfolgen.
In diesem Fall enthält
das Steuergerät
die erforderlichen "Konvertierungstabellen". Jede Taste sendet
bei Betätigung
ihre Adresse über
den Bus an das Steuergerät,
welches dann seine eigene Adresse mit für die jeweilige Taste vorgesehenen
Indizes als konvertierte Adresse auf den Bus sendet.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den jeweils
abhängigen
Ansprüchen
sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
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Anhand
der Zeichnung soll die Erfindung beispielhaft genauer erläutert werden.
Dabei zeigen:
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1: in einer schematischen,
blockschaltbildartigen Darstellung einen möglichen Aufbau einer Hauskommunikationsanlage
beispielhaft in einem dreistöckigen
Gebäude
mit sechs Wohnungen (W1–W6)
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2: in ähnlicher Darstellung einen
alternativen Aufbau der Anlage mit zusätzlicher Internruf-Möglichkeit
zwischen Wohnungsstationen und
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3 und 4: Grafiken zur Erläuterung von speziellen Programmier-Prozeduren.
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Gemäß 1 ist im Eingangsbereich
eines Hauses zu einem Treppenhaus Tr eine Türstation 4 vorgesehen,
die über
einen Zweidraht-Bus 6 mit einer beliebigen Anzahl (hier
z. B. sechs) von Wohnungsstationen 8 verbunden ist, so
dass auch alle Wohnungsstationen 8 untereinander über den
gemeinsamen Bus 6 verbunden sind. Weiterhin ist ein Bussteuergerät 10 an
dem Bus 6 angeschlossen. Das Bussteuergerät 10 kann in
einer Elektroverteilung (Unterverteilung) EV untergebracht sein.
Weiterhin ist über
das Bussteuergerät 10 mindestens
ein elektrischer Türöffner TÖ einer Haustür angeschlossen.
Die Türstation 4 weist
eine Anzahl von den Wohnungsstationen 8 zuzuordnenden Ruftasten 12 auf.
Ferner ist in der Regel jeder Wohnungsstation 8 eine im
Treppenhaus Tr vor der jeweiligen Wohnung W1 bis W6 angeordnete
Etagenruftaste E1 bis E6 zugeordnet.
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Der
Bus 6 ist zur Übertragung
von digitalen Steuersignalen und Kommunikationssignalen (Audio-
und optional auch Videosignalen) ausgelegt und überträgt bevorzugt zusätzlich auch
die Versorgungsspannung von einem Netzteil im Steuergerät 10 an
die einzelnen Teilnehmer-Geräte 4, 8.
Die Stationen 4, 8 weisen dazu jeweils ein Audio-Modul
A auf, welches zum Freisprechen/Freihören ausgelegt ist und/oder
gemäß 2 mit einem Telefon-Höhrer H ausgestattet
sein kann. Die Türstation 4 kann
mit Vorteil zusätzlich
ein Video-Kameramodul K aufweisen, wobei jede Wohnungsstation 8 mit
einem geeigneten Video-Displaymodul D ausgestattet ist. Jede Wohnungsstation 8 weist
ferner ein Tastenmodul T mit bestimmten Steuertasten zum Beispiel
zum Betätigen
des Türöffners TÖ (Türoffner-Taste),
zum Ansteuern einer Treppenhaus-Beleuchtung (Licht-Taste), zum Verändern der
Ruftonlautstärke
(Lautstärke-Taste),
zur Gesprächsannahme
bei Freisprechfunktion und/oder dergleichen auf. Zudem können die
Wohnungsstationen 8 optional auch mit zusätzlichen
Internruftasten 12a ausgestattet sein (siehe dazu in 2 die Wohnungsstation 8a),
mit denen bestimmte interne Kommunikationsverbindungen von Wohnung
zu Wohnung hergestellt werden können.
Auch die Ruftasten 12 der Türstation 4 sowie die
Internruftasten 12a der Wohnungsstation 8a sind
bevorzugt jeweils Teile von entsprechenden Tastenmodulen T.
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Was
nun das erfindungsgemäße Verfahren
zur Inbetriebnahme der Hauskommunikationsanlage betrifft, so wird
zunächst
die Anlage in einen Programmiermodus geschaltet. Dies erfolgt vorzugsweise
durch Betätigen
eines Schaltelementes (Programmiertaste) des Bussteuergerätes 10,
wobei diese Programmiertaste für
eine bestimmte Mindestzeit von zum Beispiel 3 s gedrückt zu halten
ist. Der erfolgte Übergang
in den Programmiermodus wird zweckmäßigerweise optisch und/oder
akustisch angezeigt. Die Anlage befindet sich dann für eine bestimmte
Zeit (sogenannte Timeoutzeit) von zum Beispiel 10 min im Programmiermodus
und wird dann automatisch wieder aus dem Programmiermodus zurück in einen
normalen Betriebsmodus geschaltet, sofern dies nicht schon früher manuell über die
Programmiertaste durch eine kurze Betätigung (zum Beispiel < 3 s) erfolgt. Die
Timeoutzeit wird selbsttätig
durch jede Datenübertragung über den
Bus 6 retriggert. Vorzugsweise hat jede Tür- und Wohnungsstation 4, 8 für sich ebenfalls
eine Programmiermodus-Timeoutzeit mit einer entsprechenden Retriggerung
durch Tastenbetätigung
bzw. Datenübertragung,
wobei diese Timeoutzeit mit z. B. 14 min jedenfalls länger als
diejenige des Bussteuergerätes 10 sein
sollte, um zu vermeiden, dass sich eine Wohnungsstation 8 vor
dem Steuergerät 10 aus
dem Programmiermodus abschaltet.
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Es
werden dann im Programmiermodus zunächst alle bezüglich ihrer
Zuordnung zu den Wohnungsstationen 8 zu programmierenden
Ruftasten 12 der Türstation 4 in
einer beliebig gewählten,
dann aber für
die weitere Programmierung festgelegten Reihenfolge nacheinander
jeweils für
eine bestimmte Mindestzeit von zum Beispiel 3 s betätigt. Dadurch
werden tastenspezifische Adressen (digitale Codes) entsprechend
dieser Reihenfolge so in einem Speicher (sog. "Programmierpuffer", vgl. 3 und 4) abgelegt, dass sie nachfolgend separat
nacheinander wieder entsprechend ihrer Reihenfolge abrufbar sind.
Jede erfolgte Annahme einer Adresse wird vorzugsweise durch einen
kurzen akustischen Quittungston von z. B. 1 s Dauer als Hinweis
an den Installateur bestätigt,
dass die jeweilige Ruftaste 12 losgelassen und die nächste Ruftaste 12 betätigt werden
kann. Mit jeder Betätigung
einer Ruftaste 12 wird vorzugsweise die Timeoutzeit des
Programmiermodus neu gestartet (getriggert).
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Nachdem
alle Ruftasten 12 entsprechend der dadurch festgelegten
Reihenfolge betätigt
und dadurch die tastenspezifischen Adressen in dieser Reihenfolge
abgelegt wurden, beginnt die Zuordnung der Wohnungsstationen 8,
indem nacheinander an jeder Wohnungsstation 8 ein zugehöriges Schaltelement
für eine bestimmte
Mindestzeit (zum Beispiel wiederum 3 s) betätigt wird. Dadurch wird die
entsprechend der zuvor abgelegten Reihenfolge jeweils nächste Adresse
aus dem Speicher abgerufen und als Anrufadresse für die jeweilige
Wohnungsstation 8 gespeichert. Diese erfolgte Speicherung
wird von der Anlage akustisch durch einen Quittungston und/oder
optisch signalisiert. Der Installateur kann dann die entsprechende
Programmierung der nächsten
Wohnungsstation 8 fortsetzen.
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Hierbei
kann als Schaltelement für
diese Programmierung jeder Wohnungsstation 8 ein Taster
verwendet werden, der im normalen Betriebsmodus der Anlage eine
andere Funktion hat (Doppelfunktion). Vorzugsweise wird eine Licht-Taste
der Wohnungsstation 8 verwendet. Alternativ oder zusätzlich kann
für diese
Funktion auch die jeweils zugehörige
Etagenruftaste (E1 bis E6) verwendet werden, was insbesondere dann
vorteilhaft ist, wenn der Installateur gerade keinen Zugang zu der
jeweiligen Wohnung und der darin befindlichen Wohnungsstation 8 haben
sollte.
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Nachdem
auf die beschriebene Weise alle Wohnungsstationen 8 den
Ruftasten 12 zugeordnet wurden, ist der Programmiermodus
am Steuergerät 10 wieder
zu verlassen. Es sollte dann eine Funktionsprüfung der Anlage durchgeführt werden.
Hierzu ist zu bemerken, dass erst nach Programmierung jeder Zuordnung zwischen
Ruftaste 12 und Wohnungsstation 8 eine Sprechverbindung
möglich
ist.
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Sofern – wie oben
schon zu 2 erwähnt – mindestens
eine der Wohnungsstationen (8a) für eine hausinterne Kommunikation
eine Anzahl von (mindestens 1, beispielsweise 3) Internruftasten 12a aufweist, sind
diese ebenfalls im Programmiermodus jeweils einer beliebigen anderen
Wohnungsstation 8a zuordbar, wobei auch diese Zuordnung
analog unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt. Dabei
tritt lediglich für
die Programmiersequenz die mit Internruftasten 12a ausgestattete
Wohnungsstation 8a an die Stelle der Türstation 4 entsprechend
der obigen Beschreibung.
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Jede
Station
4,
8 weist einen intelligenten, einen
Mikrorechner bzw. Microcontroller (μC) aufweisenden Busankoppler
auf (in der Zeichnung nicht separat bezeichnet), der eine eigene
spezifische, herstellungsmäßig vorgegebene
Geräteadresse
enthält.
In einer ersten Ausführung
weist jede einzelne Ruftaste
12 – und gegebenenfalls auch jede
Internruftaste
12a – eine
herstellungsmäßig vorgegebene,
spezifische Tastenadresse (Tastenkodierung) auf, wozu auch die Tasten
mit Microcontrollern ausgerüstet
sind. Dabei ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, dass für jede Station
4,
8 den
Tastenadressen der vorhandenen Ruf- bzw. Internruftasten
12 bzw.
12a jeweils
ein bestimmter Tasten-Index zugeordnet wird und für die Anlagenprogrammierung
als tastenspezifische Programmier-Adresse die Geräteadresse
des Busankopplers in Verknüpfung
lediglich mit dem Index der jeweiligen Taste
12 verwendet
wird. Dies soll anhand der folgenden Tabelle A beispielhaft erläutert werden: Tabelle
A
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Bei
der Index-Kennzeichnung handelt es sich zweckmäßig um eine Ordnungszahl entsprechend
der körperlichen
Anordnungs-Reihenfolge aller Tasten in der jeweiligen Station. Die
herstellungsspezifischen Tastenadressen sind rein beispielhaft als
vierstellige Ziffernfolgen angegeben. Die Geräteadresse des Busankopplers
der jeweiligen Station – hier
der Türstation – ist symbolhaft
als stets gleiche, z.B. dreistellige Buchstabenfolge angegeben.
Etwa in dieser tabellenartigen Zuordnung werden die jeweiligen Tastenadressen
und die zugehörigen
Index-Kennzeichnungen in einem dafür ausgelegten Speicher des
Busankopplers so abgelegt, dass nachfolgend bei einem Tastenaustausch
dem jeweiligen zugehörigen
Index lediglich die neue Tastenadresse zuzuordnen ist, wie es in
der Tabelle beispielhaft für
die Taste mit dem Index 03 veranschaulicht ist. Daraus wird deutlich,
dass nach einem Austausch der Taste mit der speziellen Kodierung
(zum Beispiel 3456) gegen eine neue, eine andere Kodierung (zum
Beispiel 7890) aufweisende Taste die für die erfindungsgemäße Anlagenprogrammierung
verwendete, tastenspezifische Programmier-Adresse unverändert bleibt
(zum Beispiel 03 ABC). Dadurch können
einzelne, zum Beispiel defekte Tasten jederzeit ausgetauscht werden,
ohne die Anlage neu programmieren zu müssen. Es braucht lediglich
zu dem bisherigen Tasten-Index in dem dafür vorgesehenen Speicher die
neue Tastenadresse eingegeben zu werden, zum Beispiel durch einfaches Überschreiben
der alten Tastenadresse. Der Busankoppler ordnet dann der neuen
Tastenadresse den bisherigen, unveränderten Index zu.
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Es
soll nun anhand der 3 und 4 eine zweite Adressierungsvariante
erläutert
werden.
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Bei
dieser Ausführung
weist ebenfalls jede Station einen Busankoppler mit einer eigenen
spezifischen Geräteadresse
auf. Unterschiedlich ist hier, dass jede Ruftaste 12 und
gegebenenfalls auch jede Internruftaste 12a Teil eines
mit einem Microcontroller ausgestatteten Tastenmoduls ist. Somit
ist hier jeweils eine bestimmte Anzahl von beispielsweise ein bis
drei (oder mehr) Tasten zu einem Bauteil, einem Tastenmodul, zusammengefaßt. In der
folgenden Beschreibung werden die Tastenmodule als Tastenaufsätze TA bezeichnet,
weil sie hardwaremäßig jeweils
auf einen Busankoppler aufgesetzt werden.
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Die 3 verdeutlicht den Vorgang
bei einem Türruf.
Dazu sind Module jeweils mit der für die Adressierung wichtigen
Teilfunktion dargestellt. Die Türstation 4 besteht
aus einem Busankoppler BA, zwei Tastenmodulen bzw. Ruftastenaufsätzen TA
und einem Sprecheinsatz, die über
einen internen Bus 6a miteinander verbunden sind. Der Sprecheinsatz
ist über
eine spezielle Verbindung mit einem Sprechaufsatz verbunden.
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Auf ähnliche
Weise ist die Wohnungsstation 8 aufgebaut (hier beispielhaft
als Station mit Freisprechfunktion; der Sprecheinsatz könnte aber
auch durch einen Höreinsatz
H wie in 2 ausgetauscht
werden). Statt zweier Ruftastenaufsätze ist ein Bedientastenaufsatz
vorhanden. Beide Geräte 4, 8 sind über den
2-adrigen Systembus 6 miteinander verbunden. Das Steuergerät ist hier
nicht dargestellt.
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Im
Folgenden werden Ruftasten- und Internruftastenaufsätze allgemein
mit Tastenaufsatz TA bezeichnet.
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Jeder
Busankoppler BA beinhaltet in seinem Speicher drei Tabellen (Speicherbereiche),
das sind eine Sendetabelle (nichtflüchtig), eine Empfangstabelle
(nichtflüchtig)
und ein Programmierpuffer (flüchtig).
Sende- und Empfangstabelle sowie Programmierpuffer sind nicht auf
die hier dargestellte Größe mit vier
möglichen Eintragungen
beschränkt.
Jeder Busankoppler hat eine individuelle Geräteadresse (hier BA01 und BA02).
Jeder Tastenaufsatz hat eine individuelle Moduladresse (hier TA01
und TA02). Jede Taste jedes Tastenaufsatzes ist ab #1 (digital eigentlich
#0) durchnumeriert. Die Sende- und Empfangstabellen sind nichtflüchtig, damit
die Zuordnung bei Spannungsausfall nicht verloren geht.
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Wird
z. B. am Tastenaufsatz TA01 die mittlere Taste betätigt, wird
folgender Vorgang gestartet:
- (1) Der Tastenaufsatz
TA01 sendet die Adresse „TA01/TA02" plus weiterer hier
nicht dargestellter Statusinformationen auf den Internbus 6a.
- (2) Im Busankoppler BA01 wird der individuellen Tastenaufsatzadresse
(Moduladresse) „TA01" der Modul-Index „01" zugewiesen.
- (3) Der Busankoppler erweitert seine eigene Adresse „BA01" um den Index „01" und die Tastennummer (Tasten-Index) „TN02" und sendet diese
neue Adresse „BA01/01/TN02" plus der genannten
weiteren Statusinformation des Tastenaufsatzes auf den Bus 6.
- (4) Alle Wohnungsstationen 8 empfangen den Adresscode „BA01/01/TN02" und vergleichen
diesen mit den in ihrer Empfangstabelle abgespeicherten Codes (die
Adresscodes in der Empfangstabelle wurden dabei vorher in der Inbetriebnahmeprozedur
abgelegt; wird nachfolgend noch genauer beschrieben).
- (5) Die Wohnungsstation, bei der der empfangene Adresscode in
der Empfangstabelle enthalten ist, veranlasst den Sprecheinsatz über den
Internbus 6a einen Rufton zu erzeugen. Nachfolgend kann
eine Kommunikationsverbindung aufgebaut werden, indem sich der Teilnehmer
auf den Ruf meldet. Zudem kann der Türöffner betätigt werden.
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Hier
zeigt sich, dass die Wohnungsstationen (allgemeiner die gerufenen
Teilnehmer) nicht auf die Adresse des Tatenaufsatzes (Moduls) programmiert
sind, sondern auf die Adresse des Busankopplers. Die Zusatzinformation
in der Adresse, wie Index (Modul-Index)
und Tastennummer (Tasten-Index), ist unabhängig von der Modul-Adresse
des Tastenaufsatzes. Über
die Sendetabelle wird die Adresse des Tastenaufsatzes im Busankoppler
konvertiert.
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Mittels
der Sendetabelle ist es möglich,
defekte Tastenaufsätze
auszutauschen, ohne die Zuordnung zu den Wohnungsstationen neu zu
programmieren. Es ist lediglich eine lokale Programmierung der Adressen neuer
Tastenaufsätze
in die Sendetabelle des Busankopplers erforderlich, bei der nur
die Reihenfolge, in der die Adressen in der Tabelle abgelegt sind,
beachtet werden muß.
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Vorgang bei erstmaliger
Programmierung – 4.
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Die
folgende Beschreibung der Programmierung verdeutlicht ebenfalls
die Funktion des Tastenaustausches ohne Neuprogrammierung der Wohnungsstation.
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Gemäß dem oben
schon erläuterten
Inbetriebnahmevorgang tastet der Installateur an der Türstation 4 alle
Ruftasten 12 nacheinander jeweils für z. B. 3 s durch. Dabei werden
die Adressen der Tasten im System abgelegt (z. B. in Busankoppler
oder Steuergerät).
Danach läuft
er durch die Wohnungen und ruft z. B. per 3 s Betätigung z.
B. der Lichttaste an den Wohnungsstationen 8 die abgespeicherten
Adressen ab. Dabei wird die Zuordnung in der gleichen Reihenfolge
durchgeführt,
in der auch die Ruftasten betätigt
wurden.
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Im
Folgenden wird der geräteinterne
Vorgang beim Programmieren genauer beschrieben. Dazu seien alle
Geräte
neu und somit noch unprogrammiert. Sende- und Empfangstabellen in
den Busankopplern sind leer. Über
ein spezielles Telegramm, welches z. B. vom Steuergerät durch
Betätigung
einer Systemprogrammiertaste erzeugt wird, gehen alle Busankoppler
in einen Zustand, in dem über
die normalen Bedientasten eine Programmierung möglich ist (Tasten-Doppelfunktion).
Dies verhindert die versehentliche Umprogrammierung der Geräte durch
den Benutzer im Normalbetrieb.
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Bei
erstmaliger Programmierung wird folgender Vorgang durchgeführt:
- (1) Sequenzielle Betätigung aller Tasten der Tastenaufsätze der
Reihe nach von „TA01/TN01" bis z. B. „TA02/TN01". Die dabei erzeugten
Telegramme werden über
den Internbus 6a an den Busankoppler gesendet. In der Sendetabelle
wird jeder Adresse des Tastenaufsatzes ein Index zugeordnet. Dabei
erhält
der Tastenaufsatz, an dem die erste Taste betätigt wurde, den Index „01" usw.. Werden weitere
Telegramme vom gleichen Tastenaufsatz, hervorgerufen durch Betätigung der
weiteren Tasten (TN02 und TN03), im Busankoppler empfangen, so wird
erst geprüft,
ob deren Adresse schon einen Eintrag in der Sendetabelle enthalten.
Ist dies der Fall, erhalten sie keinen neuen Eintrag. Der zugewiesene
Index ist in der Tabelle eigentlich nicht vorhanden, sondern entspricht
der Position des Eintrages in der Sendetabelle.
- (2) Jedes Telegramm, welches durch Betätigung einer Taste geräteintern übertragen
wird (z. B. „TA02/TN01"), sorgt gleichzeitig
mit (1) für
einen Eintrag in den Programmierpuffer. Dabei wird die Adresse des
Tastenaufsatzes durch den zuvor in der Sendetabelle zugewiesenen
Index ausgetauscht und mit der vorangestellten Adresse des Busankopplers
an nächster
Stelle in den Programmierpuffer geschrieben. Beispielsweise wird
aus „TA02/TN01" über die Sendetabelle „02/TN01" und im Programmierpuffer
dann „BA01/02/TN01 ". Der Installateur
drückt
alle oder nur einen gewünschten
Teil der Ruftasten durch. Die Reihenfolge der Eintragungen im Programmierpuffer
entspricht der Reihenfolge, in der die Tasten betätigt werden.
- (3) Bei Betätigung
z. B. der Lichttaste am Bedientastenaufsatz einer Wohnungsstation
(allg. zu programmierenden Station) wird eine Adressanfrage über den
Internbus 6a an den Busankoppler BA02 und darauf auf den
Systembus 6 gesendet.
- (4) Alle Teilnehmer erhalten die Adressanfrage. Der Teilnehmer,
dessen Programmierpuffer abzurufende Telegramme enthält (hier
BA01 der Türstation),
entnimmt den ersten Eintrag aus dem Programmierpuffer und sendet
diesen mit weiterer Statusinformation auf den Systembus „BA01/01/TN01".
- (5) Der anfragende Teilnehmer (hier Wohnungsstation mit BA02)
empfängt
das Telegramm und speichert die Adresse (hier „BA01/01/TN01) an der nächsten freien
Position in der Empfangstabelle ab.
- (6) Die Vorgänge
(3) bis (5) wiederholen sich durch Adressanfragen weiterer zu programmierender
Teilnehmer (Wohnungsstationen) solange, bis der Programmierpuffer
in BA01 geleert ist.
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Vorgang Programmierung
paralleler oder ausgetauschter Teilnehmer (Wohnungsstationen) und
Korrektur von Falschprogrammierungen:
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Sollen
weitere Teilnehmer (parallele Wohnungsstationen) auf die gleiche
Ruftaste eines bereits programmierten Teilnehmers programmiert werden,
so muß der
Installateur den oben beschriebenen Vorgang für die zu programmierenden Tasten
wiederholen. In diesem Fall sind schon die Adressen der Tastenaufsätze in der
Sendetabelle abgespeichert. Ein erneutes Abspeichern wird somit
vermieden. Der Busankoppler findet die Adressen des Tastenaufsatzes
und legt den dort zugeordneten Index mit der Tastenummer und seiner
eigenen Adresse in dem Programmierpuffer ab. Dieser wird wieder
entsprechend der betätigten
Tasten gefüllt
und von den zu programmierenden Teilnehmern abgerufen.
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Der
gleiche Vorgang erfolgt, wenn ein defekter Teilnehmer (Wohnungsstation)
ausgetauscht wird oder ein Teilnehmer auf eine falsche Ruftaste
programmiert wurde. Der Installateur betätigt an der Türstation
die der Wohnung bereits zugeordnete Ruftaste und fordert diese am
neuen Teilnehmer ab. Bei Falschprogrammierung ist es erforderlich,
die Zuordnung des falsch programmierten Teilnehmers (Wohnungsstation)
zuvor zu löschen (z.
B. durch Betätigung
der Lichttaste für
6s).
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Vorgang Erweiterung von
Ruftasten:
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Sollen
an der Türstation 4 später weitere
Ruftasten 12 ergänzt
werden, so muß der
Installateur wieder den oben beschriebenen Vorgang für die neu
zu programmierenden Tasten durchführen. Die Adressen der neuen
Tastenaufsätze
sind dabei noch nicht in der Sendetabelle des Busankopplers enthalten.
Bei Empfang der neuen Adressen im Programmiermodus werden diese
an den letzten Eintrag in der Sendetabelle mit erhöhtem Index
angehängt.
Ebenso werden alle Tastenbetätigungen
nach Konvertierung in den Programmierpuffer geschrieben und können dann
abgerufen werden.
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Austausch aller oder einzelner
Ruftasten:
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Muß ein Tastenaufsatz
in Folge eines Defekts ausgetauscht werden, empfängt der Teilnehmer (Türstation)
bei Tastenbetätigung
eine neue Adresse, die er in seiner Sendetabelle nicht findet und
somit nicht zuweisen kann. In der Sendetabelle liegen noch die Adressen
der ausgetauschten Tastenaufsätze,
die aber jetzt nutzlos geworden sind und Speicherplatz belegen.
Sie müssen
gelöscht
werden.
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Da
keine Adressen im Sendespeicher gezielt gelöscht werden können (der
zu der Adresse gehörenden
Tastenaufsatz ist ja defekt und u.U. nicht fähig, Telegramme zu senden),
ist es nur möglich,
die gesamten Einträge
in der Sendetabelle zu löschen.
Dazu ist im Programmierzustand an einem beliebigen Tastenaufsatz des
Teilnehmers eine Taste für
z. B. 6 s zu betätigen.
Diese Betätigungsdauer
erzeugt ein spezielles Telegramm, welches von dem Tastenaufsatz über den
Internbus 6a an den Busankoppler gesendet wird und diesen
zum Löschen
der Einträge
veranlasst.
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Danach
muß der
Installateur die Ruftasten in der gleichen Reihenfolge wie bei der
ersten Inbetriebnahme betätigen.
Dadurch werden die Ruftasten den alten Positionen an der Türstation
entsprechend den Wohnungsstationen zugeordnet und in die Sendetabelle
eingetragen.
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Da
die Wohnungsstationen nur auf den Busankoppler der Türstation
mit Index und Tastennummer programmiert sind, ist eine Zuweisung
der neuen Ruftasten zu den Wohnungsstationen nicht mehr erforderlich.
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Alle
betätigten
Tasten haben auch jetzt für
ihren Eintrag in den Programmierpuffer gesorgt, diese Eintragungen
müssen
aber jetzt nicht abgerufen werden. Wird der Programmierzustand am
Steuergerät
verlassen (spezielles Telegramm von Stuergerät an alle Teilnehmer), werden
alle Eintragungen im Programmierpuffer verworfen. Dies dient auch
dazu, versehentlich oder falsch eingegebene Eintragungen im Programmierpuffer zu
löschen.
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Besitzt
eine Anlage mehrere Türstationen
und/oder mehrere Wohnungsstationen mit Internruftasten, so bezieht
sich die Programmierung immer auf die Station, an der zuletzt die
Tasten eingelernt wurden. Bei allen zuvor eingelernten Stationen
werden die Einträge
im Programmierpuffer, die noch nicht abgerufen wurden, mit Beginn
des Einlernens an der aktuellen Station gelöscht. Somit ist ein gleichzeitiges
Programmieren von Tasten zweiter Türstationen, was schnell zu
Verwirrungen führen
könnte,
ausgeschlossen.
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Zusatzbemerkungen:
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Bei
den zuvor beschriebenen speziellen Adress-Prozeduren ist es wichtig,
dass bei Austausch ganzer Tastenaufsätze die Anzahl der Tasten auf
den Tastenaufsätzen
gleichbleibt, da die Wohnungsstationen weiterhin auf die physikalisch
vorhandenen Tastennummern programmiert sind (z. B. TN01). Ein Tastenaufsatz
mit z. B. vier anstatt zuvor drei Ruftasten würde dann z. B. das Telegramm „BA01/TX0x/TN04" auf den Bus senden,
worauf aber zuvor keine Wohnungsstation programmiert wurde.
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Dieser
Umstand ist zu umgehen, indem – wie
auch schon gemäß der obigen
Tabelle A vorgesehen – in
der Sendetabelle nicht nur allein den Adressen der Tastenaufsätze ein
Index zugeordnet wird, sondern auch den einzelnen Tasten. Beispiel:
aus „TA01/TN02" wird dann in der
Sendetabelle nur der Index „01" erzeugt und dieser
dann ohne die Tastennummer mit vorangestellter Adresse des Busankopplers
auf den Systembus gesendet „BA01/01". In der Sendetabelle
entspricht dann die Anzahl der Einträge für einen Tastenaufsatz der Anzahl
seiner Tasten. Diese Ausführung
beansprucht bei großen
Tastenfeldern (es könnten
statt nur drei Tasten pro Tastenaufsatz auch z. B. bis zu 100 Tasten
vorhanden sein) nur mehr Speicherplatz.
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Erfindungsgemäß sind im
Programmiermodus noch weitere zusätzliche Zuordnungen und/oder
Funktionen bestimmter Stationen 4, 8 und/oder
weiterer Geräte
programmierbar, wie insbesondere die Zuordnung mindestens eines
sogenannten Schaltaktors 14 (siehe 2) zu bestimmten Tasten von Teilnehmer-Stationen 2, 4 und/oder
eines Türöffner-Aktors
im Steuergerät 10 oder
eines weiteren Schaltaktors zu der Türstation 4 bzw. zu
einer bestimmten von mehreren Türstationen 4.
Zudem ist dann jeder Schaltaktor 14 entsprechend einer
bestimmten Schaltfunktion auf eine Zuordnung zu einem Funktionsmittel,
wie beispielsweise zu dem Türöffner TÖ, einer
Beleuchtung L (2) und/oder
dergleichen programmierbar. Die Programmierungen der Türöffner-Aktoren sind vor
allem dann erforderlich, wenn mehrere Türstationen innerhalb der gleichen
Anlage vorgesehen sind, weil dann zum Beispiel festgelegt werden
muß, welcher
Türöffner TÖ auf eine
Betätigung
der Türöffner-Taste
der jeweiligen Wohnungsstation 8, 8a anspricht.
Natürlich
sollte dies derjenige Türöffner sein, der
zu derjenigen Türstation
gehört,
mit der gerade die jeweilige Wohnungsstation in einer Kommunikationsverbindung
steht.
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Um
den Türöffneraktor
des Steuergerätes 10 zu
programmieren, muß sich
die Anlage zunächst
im Programmiermodus befinden. In diesem Zustand wird dann eine spezielle
Türöffner-Programmiertaste
am Steuergerät 10 für eine Mindestzeit
von beispielsweise 3 s betätigt.
Nachfolgend ist an der zugehörigen
Türstation 4 eine
beliebige Ruftaste 12 ebenfalls für eine bestimmte Zeit von beispielsweise
3 s zu betätigen.
Ein kurzer Quittungston zeigt an, dass die Ruftaste losgelassen
werden kann. Ein anschließender,
vorzugsweise längerer
Quittungston bestätigt
den erfolgreichen Einlernvorgang. Die Adresse der betätigten Türstation 4 ist jetzt
im Steuergerät 10 abgespeichert.
Zusätzlich
wird der angeschlossene Türöffner TÖ für die eingestellte Zeit
angesteuert. Um gegebenenfalls weitere Türstationen dem gleichen Türöffner TÖ zuzuordnen,
ist an der nächsten
Türstation
ebenfalls eine Ruftaste 12 zu betätigen. Dadurch wird auch die
Adresse dieser Türstation im
Steuergerät 10 abgespeichert.
Dies ist beispielsweise von Bedeutung, wenn sich an einer Eingangstür mehrere
Türstationen
befinden. Eine kurze Betätigung
der Türöffner-Programmiertaste
am Steuergerät 10 beendet diesen
Programmiervorgang.
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Nachfolgend
kann selbstverständlich
auch eine bestehende Zuordnung zwischen Steuergerät 10 bzw. dessen
Türöffner TÖ und einer
Türstation 4 gelöscht werden.
Dazu ist wiederum der Programmiermodus einzuleiten. Um sämtliche
Zuordnungen zwischen Türstationen 4 und
Steuergerät 10 zu
löschen,
ist die Türöffner-Programmiertaste
für eine
längere
Zeit von beispielsweise 6 s zu betätigen, was ein entsprechendes
Löschen
der Zuordnungen bewirkt.
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Um
die bzw. eine bestimmte Taste einer Station 4, 8 auf
einen beliebigen Schaltaktor 14 zu programmieren, muß sich die
Anlage zunächst
wiederum im Programmiermodus befinden. Es wird dann an dem/jedem Schaltaktor 14 insbesondere
optisch durch eine blinkende Funktions-LED angezeigt, dass sich
die Anlage im Programmiermodus befindet. Am Schaltaktor 14 ist
dann mit einer Taste "Funktion" eine bestimmte Funktion auswählbar, beispielsweise "Türöffner", "Licht-Schalten" oder dergleichen.
Nachfolgend ist eine Programmiertaste am Schaltaktor 14 zu
betätigen.
Anschließend
ist an der jeweiligen Station 4, 8 die zuzuordnende
Taste zu betätigen,
wodurch die Adresse der betätigten
Taste (ggf. konvertiert) im Schaltaktor 14 abgespeichert
wird. Dies wird insbesondere akustisch signalisiert. Entsprechend
können
noch weitere Türstationen 4 zugeordnet werden.
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Ein
Löschen
dieser Zuordnungen ist in der oben schon erläuterten Weise durch längere Betätigung der
Programmiertaste möglich.
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Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern umfaßt
auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im jeweiligen
unabhängigen
Anspruch 1 bzw. 11 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern
kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten
Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert
sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich praktisch
jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 bzw. 11 weggelassen bzw. durch
mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal
ersetzt werden kann. Insofern sind die Ansprüche lediglich als ein erster
Formulierungsversuch für
eine Erfindung zu verstehen.