DE10253308B4 - Verfahren zur Inbetriebnahme einer Hauskommunikationsanlage sowie mit diesem Verfahren in Betrieb zu nehmende Hauskommunikationsanlage - Google Patents

Verfahren zur Inbetriebnahme einer Hauskommunikationsanlage sowie mit diesem Verfahren in Betrieb zu nehmende Hauskommunikationsanlage Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Inbetriebnahme einer Hauskommunikationsanlage mit mindestens einer Türstation (4) und einer beliebigen Anzahl von Wohnungsstationen (8, 8a), wobei alle Stationen (4, 8, 8a) über einen gemeinsamen Bus (6), insbesondere Zweidraht-Bus, verbunden sind, und wobei die Türstation (4) eine Anzahl von den Wohnungsstationen (8, 8a) zuzuordnenden Ruftasten (12) aufweist, wobei zur Programmierung der Zuordnung zwischen den Ruftasten (12) und den Wohnungsstationen (8, 8a) die Anlage zeitweise in einen Programmiermodus schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Programmiermodus zunächst die zu programmierenden Ruftasten (12) der Türstation (4) in einer beliebig gewählten Reihenfolge nacheinander betätigt werden, wodurch tastenspezifische Adressen entsprechend dieser Reihenfolge separat nacheinander abrufbar in einem Speicher abgelegt werden, und dass anschließend entsprechend der gewünschten Ruftasten-Zuordnung die einzelnen Wohnungsstationen (8, 8a) nacheinander in der Reihenfolge der abgelegten Adressen auf die jeweilige Ruftaste (12) programmiert werden, indem an jeder Wohnungsstation (8, 8a) durch Betätigen eines zugehörigen Schaltelementes die entsprechend der abgelegten Reihenfolge jeweils...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Inbetriebnahme einer elektrischen bzw. elektronischen Hauskommunikationsanlage mit mindestens einer Türstation und einer beliebigen Anzahl von Wohnungsstationen, wobei alle Stationen über einen gemeinsamen Bus zur Übertragung von Kommunikations- und Steuersignalen verbunden sind, und wobei die Türstation eine Anzahl von den Wohnungsstationen zuzuordnenden Ruftasten aufweist, wobei zur Programmierung der Zuordnung zwischen den Ruftasten und den Wohnungsstationen die Anlage zeitweise in einen Programmiermodus schaltbar ist.
  • Ferner betrifft die Erfindung auch eine entsprechende, mit diesem Verfahren in Betrieb zu nehmende Hauskommunikationsanlage.
  • Die DE 195 48 744 C2 beschreibt eine solche Hauskommunikationsanlage (Signal- und Gegensprechanlage für die Haustechnik), bei der alle Stationen miteinander sowie mit einem Anlagensteuergerät über einen gemeinsamen Bus (2-Draht-Bus) verbunden sind. Alle Komponenten weisen jeweils einen Mikroprozessor zur Verarbeitung von über den Bus übertragenen digitalen Signalen auf, wobei jede Station eine Geräteadresse speziell in Form einer fortlaufenden Geräteseriennummer aufweist. Zur Inbetriebnahme wird die gesamte Anlage an dem Anlagensteuergerät in einen Programmiermodus geschaltet, um jeder Ruftaste der Türstation eine bestimmte Wohnungsstation zuzuordnen. Dazu wird jeweils eine Sprechverbindung zwischen der Türstation und einer der Wohnungsstationen hergestellt, und in diesem Zustand wird durch Drücken einer Taste der Türstation die von dem betreffenden Wohnungsgerät ausgesandte Geräteadresse der gedrückten Taste zugeordnet und diese Zuordnung abgespeichert. Nachdem alle Zuordnungen nacheinander so durchgeführt sind, wird die Anlage wieder in einen normalen Betriebsmodus zurückgeschaltet. Diese Art der Inbetriebnahme-Programmierung hat den Nachteil, dass wegen der einzeln nacheinander aufzubauenden Sprechverbindungen stets mindestens zwei Personen notwendig sind, wobei ein Installateur an der Türstation gebraucht wird, um jeweils die Ruftasten zu betätigen, und mindestens eine weitere Hilfsperson muß nacheinander zu jeder Wohnungsstation laufen. In Fällen, in denen nur ein einzelner Installateur zur Verfügung steht, führt diese Art der Programmierung – wenn überhaupt möglich – zu einer großen Laufarbeit, weil der Installateur ständig zwischen Türstation und jeder der Wohnungsstationen hin- und herlaufen muß.
  • Die DE 197 16 598 C1 beschreibt eine weitere Türsprechanlage mit Zweidrahtbus, wobei ebenfalls bei eingeleitetem Programmiervorgang jeweils Sprechverbindungen nacheinander von jeder der Wohnungsstationen zur Türstation hergestellt werden müssen. Folglich treten auch hier die gleichen Nachteile wie oben beschrieben auf. Bei dieser bekannten Anlage sind Adressen bzw. individuelle Rufnummern in der Türstation gespeichert und im Programmiermodus mit den Ruftasten aussendbar. Bei jeweils hergestellter Sprechverbindung wird die jeweils ausgesendete Adresse von der in diesen Programmierschritt einbezogenen Teilnehmersprechstelle (Wohnungsstation) aufgenommen und in dessen Mikrorechner als Anruf-Adresse gespeichert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der genannten Art anzugeben, mit dem die Inbetriebnahme-Programmierung auch von einem einzelnen Installateur einfach, schnell und komfortabel mit einem Minimum an Laufarbeit durchführbar ist. Ferner soll auch eine entsprechend programmierbare Hauskommunikationsanlage geschaffen werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einem Verfahren nach dem Anspruch 1 dadurch erreicht, dass im Programmiermodus zunächst die (alle) zu programmierenden Ruftasten der Türstation in einer beliebig gewählten Reihenfolge nacheinander betätigt werden, wodurch tastenspezifische Adressen entsprechend dieser Reihenfolge separat nacheinander abrufbar in einem Speicher (Zwischenspeicher bzw. "Programmierpuffer") abgelegt werden, und dass anschließend entsprechend der gewünschten Ruftasten-Zuordnung die einzelnen Wohnungsstationen nacheinander in der Reihenfolge der abgelegten Adressen auf die jeweilige Ruftaste programmiert werden, indem an jeder Wohnungsstation durch Betätigen eines zugehörigen Schaltelementes die entsprechend der abgelegten Reihenfolge jeweils nächste tastenspezifische Adresse aus dem Speicher abgerufen und als Empfangs- bzw. Teilenehmeradresse abgelegt wird.
  • Es ist somit nicht mehr erforderlich, einzelne Sprechverbindungen nacheinander aufzubauen, wodurch sich auch bei einer "Ein-Mann-Inbetriebnahme" die Laufarbeit erheblich reduziert, weil der Installateur nach der einleitenden Türstation-Programmiersequenz (Drücken der Ruftasten der Türstation nacheinander) nur noch nacheinander in der entsprechenden Reihenfolge zu den einzelnen Wohnungsstationen zu gehen braucht. Dabei kann er von Wohnung zu Wohnung gehen, ohne jeweils dazwischen wieder zur Türstation gehen zu müssen. Bei dieser erfindungsgemäßen Einlernprozedur ist die Programmierung auch völlig beliebig. Beispielsweise können an der Türstation auch einzelne Ruftasten mehrmals nacheinander betätigt werden, um die jeweilige Tasten-Adresse mehrmals, z. B. zwei Mal nacheinander in dem Speicher abzulegen und dann danach mehrere, zum Beispiel zwei Wohnungsstationen durch Programmierung auf die gleiche Adresse der gleichen Ruftaste zuzuordnen. Ferner ist es grundsätzlich auch möglich, einzelne Wohnungsstationen jeweils mehreren, zum Beispiel zwei Ruftasten der Türstation zuzuordnen, indem von der jeweiligen Wohnungsstation aus durch mehrmaliges, zum Beispiel zweimaliges Betätigen des Schaltelementes nacheinander mehrere, zum Beispiel zwei tastenspezifische Adressen aus dem Speicher abgerufen werden.
  • Eine erfindungsgemäße Hauskommunikationsanlage ist nach dem Anspruch 11 gekennzeichnet durch eine Auslegung derart, dass die Programmierung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durchführbar ist. Dazu ist ein spezieller, registerartiger Zwischenspeicher (Programmierpuffer) zum derart sequenziellen Abspeichern einer Anzahl von tastenspezifischen Adressen vorgesehen, dass diese Adressen durch Betätigen der Ruftasten der Türstation in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander ablegbar und danach sukzessive nacheinander von den Wohnungsstationen aus abrufbar und dort als zugehörige Anruf- bzw. Empfangsadresse abspeicherbar sind.
  • Jede Station – und natürlich auch jedes sonstige an den Bus angeschlossene Gerät – weist einen Busankoppler auf – der eine eigene spezifische Geräteadresse enthält. Dabei kann in einer ersten Ausführung jede Ruftaste eine herstellungsmäßig vorgegebene, spezifische Tastenadresse enthalten. In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dabei vorgesehen, dass für die/jede Türstation den Tastenadressen der vorhandenen Ruftasten jeweils eine bestimmte Index-Kennzeichnung (z. B. Ordnungszahl entsprechend der räumlichen Tasten-Anordnungsreihenfolge) zugeordnet und diese Zuordnung insbesondere in einer Speichertabelle im Busankoppler gespeichert wird. Der Busankoppler verwendet dann für die Anlagenprogrammierung – und später auch im Betriebsmodus bei Ruftasten-Betätigung – als tastenspezifische Adresse jeweils seine eigene Geräteadresse in Verknüpfung mit dem Index der jeweiligen Taste, also unabhängig von der jeweiligen speziellen Tastenadresse. Der Busankoppler hat somit eine Art Übersetzerfunktion, indem er anstatt der speziellen Tastenadressen jeweils nur die zugehörigen Tasten-Indizes zusammen mit seiner Geräteadresse versendet. Somit werden die speziellen Adress-Codes der Tasten im jeweils lokalen Busankoppler konvertiert, indem der Busankoppler seine eigene individuelle Adresse mit einem von der speziellen Ruftasten-Adresse unabhängigen Tasten-Index ergänzt. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich die Möglichkeit, sehr einfach einzelne, eventuell defekte Ruftasten auszutauschen, indem lediglich die jeweils neue herstellungspezifische Tastenadresse dem zugehörigen, gleichbleibenden Index (Ordnungszahl) zugeordnet zu werden braucht. Dadurch wird die bisherige, der zugehörigen Wohnungsstation zugeordnete tastenspezifische Adresse beibehalten, weil diese ja im Wesentlichen nur aus dem unveränderten Index und der Geräteadresse des Busankopplers besteht (abgesehen von eventuellen zusätzlichen Informationen, wie bestimmten Statusinformationen). Es ist daher nicht notwendig, die gesamte Anlage oder die betroffene Zuordnung völlig neu zu programmieren, so dass der Installateur auch keinen Zugang zu der betroffenen Wohnung benötigt. Erfindungsgemäß wird die Zuordnung der Tastenadressen zu den Index-Kennzeichnungen tabellenartig in einem entsprechend ausgelegten Speicher des Busankopplers derart abgelegt, dass nachfolgend bei einem Tastenaustausch dem jeweiligen zugehörigen Tasten-Index lediglich die neue Tastenadresse zum Beispiel durch Überschreiben der früheren Tastenadresse zuzuordnen ist. Diese Modifikation ist unabhängig von allen anderen Tasten durchführbar. Die gesamte Anlagenprogrammierung bleibt daher vorteilhafterweise von einem Tastenwechsel unberührt. Natürlich können auch mehrere Tasten gleichzeitig ausgewechselt werden.
  • In einer alternativen Ausgestaltung sind Tastenmodule (Tastenaufsätze) mit jeweils einer bestimmten Anzahl von z. B. ein bis drei (oder mehr) Tasten vorgesehen. Dabei enthält jedes Tastenmodul eine vorgegebene, spezifische Moduladresse, die für jede zugehörige Taste mit einem unterschiedlichen Tasten-Index kombiniert ist. Für jede Station wird dann jeder Moduladresse jeweils ein bestimmter Modul-Index fest zugeordnet und gespeichert und für die Anlagenprogrammierung wird als tastenspezifische Adresse jeweils die Geräteadresse des Busankopplers in Verknüpfung mit dem Modul-Index sowie mit dem jeweiligen Tasten-Index verwendet. Hierdurch kann jeweils ein ganzes Tastenmodul problemlos ausgetauscht werden, ohne die Anlage neu programmieren zu müssen, weil dem gleichbleibenden Modul-Index nur eine neue spezifische Moduladresse zugeordnet zu werden braucht. Die Tasten-Indizes jedes Tastenmoduls sind untereinander unterschiedlich, aber von Modul zu Modul stets gleich.
  • Alternativ zu diesen bevorzugten Maßnahmen kann eine solche Adressen-Konvertierung – anstatt dezentral in den jeweiligen Busankopplern – auch zentral in einem Bus-Steuergerät erfolgen. In diesem Fall enthält das Steuergerät die erforderlichen "Konvertierungstabellen". Jede Taste sendet bei Betätigung ihre Adresse über den Bus an das Steuergerät, welches dann seine eigene Adresse mit für die jeweilige Taste vorgesehenen Indizes als konvertierte Adresse auf den Bus sendet.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
  • Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielhaft genauer erläutert werden. Dabei zeigen:
  • 1: in einer schematischen, blockschaltbildartigen Darstellung einen möglichen Aufbau einer Hauskommunikationsanlage beispielhaft in einem dreistöckigen Gebäude mit sechs Wohnungen (W1–W6)
  • 2: in ähnlicher Darstellung einen alternativen Aufbau der Anlage mit zusätzlicher Internruf-Möglichkeit zwischen Wohnungsstationen und
  • 3 und 4: Grafiken zur Erläuterung von speziellen Programmier-Prozeduren.
  • Gemäß 1 ist im Eingangsbereich eines Hauses zu einem Treppenhaus Tr eine Türstation 4 vorgesehen, die über einen Zweidraht-Bus 6 mit einer beliebigen Anzahl (hier z. B. sechs) von Wohnungsstationen 8 verbunden ist, so dass auch alle Wohnungsstationen 8 untereinander über den gemeinsamen Bus 6 verbunden sind. Weiterhin ist ein Bussteuergerät 10 an dem Bus 6 angeschlossen. Das Bussteuergerät 10 kann in einer Elektroverteilung (Unterverteilung) EV untergebracht sein. Weiterhin ist über das Bussteuergerät 10 mindestens ein elektrischer Türöffner TÖ einer Haustür angeschlossen. Die Türstation 4 weist eine Anzahl von den Wohnungsstationen 8 zuzuordnenden Ruftasten 12 auf. Ferner ist in der Regel jeder Wohnungsstation 8 eine im Treppenhaus Tr vor der jeweiligen Wohnung W1 bis W6 angeordnete Etagenruftaste E1 bis E6 zugeordnet.
  • Der Bus 6 ist zur Übertragung von digitalen Steuersignalen und Kommunikationssignalen (Audio- und optional auch Videosignalen) ausgelegt und überträgt bevorzugt zusätzlich auch die Versorgungsspannung von einem Netzteil im Steuergerät 10 an die einzelnen Teilnehmer-Geräte 4, 8. Die Stationen 4, 8 weisen dazu jeweils ein Audio-Modul A auf, welches zum Freisprechen/Freihören ausgelegt ist und/oder gemäß 2 mit einem Telefon-Höhrer H ausgestattet sein kann. Die Türstation 4 kann mit Vorteil zusätzlich ein Video-Kameramodul K aufweisen, wobei jede Wohnungsstation 8 mit einem geeigneten Video-Displaymodul D ausgestattet ist. Jede Wohnungsstation 8 weist ferner ein Tastenmodul T mit bestimmten Steuertasten zum Beispiel zum Betätigen des Türöffners TÖ (Türoffner-Taste), zum Ansteuern einer Treppenhaus-Beleuchtung (Licht-Taste), zum Verändern der Ruftonlautstärke (Lautstärke-Taste), zur Gesprächsannahme bei Freisprechfunktion und/oder dergleichen auf. Zudem können die Wohnungsstationen 8 optional auch mit zusätzlichen Internruftasten 12a ausgestattet sein (siehe dazu in 2 die Wohnungsstation 8a), mit denen bestimmte interne Kommunikationsverbindungen von Wohnung zu Wohnung hergestellt werden können. Auch die Ruftasten 12 der Türstation 4 sowie die Internruftasten 12a der Wohnungsstation 8a sind bevorzugt jeweils Teile von entsprechenden Tastenmodulen T.
  • Was nun das erfindungsgemäße Verfahren zur Inbetriebnahme der Hauskommunikationsanlage betrifft, so wird zunächst die Anlage in einen Programmiermodus geschaltet. Dies erfolgt vorzugsweise durch Betätigen eines Schaltelementes (Programmiertaste) des Bussteuergerätes 10, wobei diese Programmiertaste für eine bestimmte Mindestzeit von zum Beispiel 3 s gedrückt zu halten ist. Der erfolgte Übergang in den Programmiermodus wird zweckmäßigerweise optisch und/oder akustisch angezeigt. Die Anlage befindet sich dann für eine bestimmte Zeit (sogenannte Timeoutzeit) von zum Beispiel 10 min im Programmiermodus und wird dann automatisch wieder aus dem Programmiermodus zurück in einen normalen Betriebsmodus geschaltet, sofern dies nicht schon früher manuell über die Programmiertaste durch eine kurze Betätigung (zum Beispiel < 3 s) erfolgt. Die Timeoutzeit wird selbsttätig durch jede Datenübertragung über den Bus 6 retriggert. Vorzugsweise hat jede Tür- und Wohnungsstation 4, 8 für sich ebenfalls eine Programmiermodus-Timeoutzeit mit einer entsprechenden Retriggerung durch Tastenbetätigung bzw. Datenübertragung, wobei diese Timeoutzeit mit z. B. 14 min jedenfalls länger als diejenige des Bussteuergerätes 10 sein sollte, um zu vermeiden, dass sich eine Wohnungsstation 8 vor dem Steuergerät 10 aus dem Programmiermodus abschaltet.
  • Es werden dann im Programmiermodus zunächst alle bezüglich ihrer Zuordnung zu den Wohnungsstationen 8 zu programmierenden Ruftasten 12 der Türstation 4 in einer beliebig gewählten, dann aber für die weitere Programmierung festgelegten Reihenfolge nacheinander jeweils für eine bestimmte Mindestzeit von zum Beispiel 3 s betätigt. Dadurch werden tastenspezifische Adressen (digitale Codes) entsprechend dieser Reihenfolge so in einem Speicher (sog. "Programmierpuffer", vgl. 3 und 4) abgelegt, dass sie nachfolgend separat nacheinander wieder entsprechend ihrer Reihenfolge abrufbar sind. Jede erfolgte Annahme einer Adresse wird vorzugsweise durch einen kurzen akustischen Quittungston von z. B. 1 s Dauer als Hinweis an den Installateur bestätigt, dass die jeweilige Ruftaste 12 losgelassen und die nächste Ruftaste 12 betätigt werden kann. Mit jeder Betätigung einer Ruftaste 12 wird vorzugsweise die Timeoutzeit des Programmiermodus neu gestartet (getriggert).
  • Nachdem alle Ruftasten 12 entsprechend der dadurch festgelegten Reihenfolge betätigt und dadurch die tastenspezifischen Adressen in dieser Reihenfolge abgelegt wurden, beginnt die Zuordnung der Wohnungsstationen 8, indem nacheinander an jeder Wohnungsstation 8 ein zugehöriges Schaltelement für eine bestimmte Mindestzeit (zum Beispiel wiederum 3 s) betätigt wird. Dadurch wird die entsprechend der zuvor abgelegten Reihenfolge jeweils nächste Adresse aus dem Speicher abgerufen und als Anrufadresse für die jeweilige Wohnungsstation 8 gespeichert. Diese erfolgte Speicherung wird von der Anlage akustisch durch einen Quittungston und/oder optisch signalisiert. Der Installateur kann dann die entsprechende Programmierung der nächsten Wohnungsstation 8 fortsetzen.
  • Hierbei kann als Schaltelement für diese Programmierung jeder Wohnungsstation 8 ein Taster verwendet werden, der im normalen Betriebsmodus der Anlage eine andere Funktion hat (Doppelfunktion). Vorzugsweise wird eine Licht-Taste der Wohnungsstation 8 verwendet. Alternativ oder zusätzlich kann für diese Funktion auch die jeweils zugehörige Etagenruftaste (E1 bis E6) verwendet werden, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn der Installateur gerade keinen Zugang zu der jeweiligen Wohnung und der darin befindlichen Wohnungsstation 8 haben sollte.
  • Nachdem auf die beschriebene Weise alle Wohnungsstationen 8 den Ruftasten 12 zugeordnet wurden, ist der Programmiermodus am Steuergerät 10 wieder zu verlassen. Es sollte dann eine Funktionsprüfung der Anlage durchgeführt werden. Hierzu ist zu bemerken, dass erst nach Programmierung jeder Zuordnung zwischen Ruftaste 12 und Wohnungsstation 8 eine Sprechverbindung möglich ist.
  • Sofern – wie oben schon zu 2 erwähnt – mindestens eine der Wohnungsstationen (8a) für eine hausinterne Kommunikation eine Anzahl von (mindestens 1, beispielsweise 3) Internruftasten 12a aufweist, sind diese ebenfalls im Programmiermodus jeweils einer beliebigen anderen Wohnungsstation 8a zuordbar, wobei auch diese Zuordnung analog unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt. Dabei tritt lediglich für die Programmiersequenz die mit Internruftasten 12a ausgestattete Wohnungsstation 8a an die Stelle der Türstation 4 entsprechend der obigen Beschreibung.
  • Jede Station 4, 8 weist einen intelligenten, einen Mikrorechner bzw. Microcontroller (μC) aufweisenden Busankoppler auf (in der Zeichnung nicht separat bezeichnet), der eine eigene spezifische, herstellungsmäßig vorgegebene Geräteadresse enthält. In einer ersten Ausführung weist jede einzelne Ruftaste 12 – und gegebenenfalls auch jede Internruftaste 12a – eine herstellungsmäßig vorgegebene, spezifische Tastenadresse (Tastenkodierung) auf, wozu auch die Tasten mit Microcontrollern ausgerüstet sind. Dabei ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, dass für jede Station 4, 8 den Tastenadressen der vorhandenen Ruf- bzw. Internruftasten 12 bzw. 12a jeweils ein bestimmter Tasten-Index zugeordnet wird und für die Anlagenprogrammierung als tastenspezifische Programmier-Adresse die Geräteadresse des Busankopplers in Verknüpfung lediglich mit dem Index der jeweiligen Taste 12 verwendet wird. Dies soll anhand der folgenden Tabelle A beispielhaft erläutert werden: Tabelle A
    Figure 00090001
  • Bei der Index-Kennzeichnung handelt es sich zweckmäßig um eine Ordnungszahl entsprechend der körperlichen Anordnungs-Reihenfolge aller Tasten in der jeweiligen Station. Die herstellungsspezifischen Tastenadressen sind rein beispielhaft als vierstellige Ziffernfolgen angegeben. Die Geräteadresse des Busankopplers der jeweiligen Station – hier der Türstation – ist symbolhaft als stets gleiche, z.B. dreistellige Buchstabenfolge angegeben. Etwa in dieser tabellenartigen Zuordnung werden die jeweiligen Tastenadressen und die zugehörigen Index-Kennzeichnungen in einem dafür ausgelegten Speicher des Busankopplers so abgelegt, dass nachfolgend bei einem Tastenaustausch dem jeweiligen zugehörigen Index lediglich die neue Tastenadresse zuzuordnen ist, wie es in der Tabelle beispielhaft für die Taste mit dem Index 03 veranschaulicht ist. Daraus wird deutlich, dass nach einem Austausch der Taste mit der speziellen Kodierung (zum Beispiel 3456) gegen eine neue, eine andere Kodierung (zum Beispiel 7890) aufweisende Taste die für die erfindungsgemäße Anlagenprogrammierung verwendete, tastenspezifische Programmier-Adresse unverändert bleibt (zum Beispiel 03 ABC). Dadurch können einzelne, zum Beispiel defekte Tasten jederzeit ausgetauscht werden, ohne die Anlage neu programmieren zu müssen. Es braucht lediglich zu dem bisherigen Tasten-Index in dem dafür vorgesehenen Speicher die neue Tastenadresse eingegeben zu werden, zum Beispiel durch einfaches Überschreiben der alten Tastenadresse. Der Busankoppler ordnet dann der neuen Tastenadresse den bisherigen, unveränderten Index zu.
  • Es soll nun anhand der 3 und 4 eine zweite Adressierungsvariante erläutert werden.
  • Bei dieser Ausführung weist ebenfalls jede Station einen Busankoppler mit einer eigenen spezifischen Geräteadresse auf. Unterschiedlich ist hier, dass jede Ruftaste 12 und gegebenenfalls auch jede Internruftaste 12a Teil eines mit einem Microcontroller ausgestatteten Tastenmoduls ist. Somit ist hier jeweils eine bestimmte Anzahl von beispielsweise ein bis drei (oder mehr) Tasten zu einem Bauteil, einem Tastenmodul, zusammengefaßt. In der folgenden Beschreibung werden die Tastenmodule als Tastenaufsätze TA bezeichnet, weil sie hardwaremäßig jeweils auf einen Busankoppler aufgesetzt werden.
  • Die 3 verdeutlicht den Vorgang bei einem Türruf. Dazu sind Module jeweils mit der für die Adressierung wichtigen Teilfunktion dargestellt. Die Türstation 4 besteht aus einem Busankoppler BA, zwei Tastenmodulen bzw. Ruftastenaufsätzen TA und einem Sprecheinsatz, die über einen internen Bus 6a miteinander verbunden sind. Der Sprecheinsatz ist über eine spezielle Verbindung mit einem Sprechaufsatz verbunden.
  • Auf ähnliche Weise ist die Wohnungsstation 8 aufgebaut (hier beispielhaft als Station mit Freisprechfunktion; der Sprecheinsatz könnte aber auch durch einen Höreinsatz H wie in 2 ausgetauscht werden). Statt zweier Ruftastenaufsätze ist ein Bedientastenaufsatz vorhanden. Beide Geräte 4, 8 sind über den 2-adrigen Systembus 6 miteinander verbunden. Das Steuergerät ist hier nicht dargestellt.
  • Im Folgenden werden Ruftasten- und Internruftastenaufsätze allgemein mit Tastenaufsatz TA bezeichnet.
  • Jeder Busankoppler BA beinhaltet in seinem Speicher drei Tabellen (Speicherbereiche), das sind eine Sendetabelle (nichtflüchtig), eine Empfangstabelle (nichtflüchtig) und ein Programmierpuffer (flüchtig). Sende- und Empfangstabelle sowie Programmierpuffer sind nicht auf die hier dargestellte Größe mit vier möglichen Eintragungen beschränkt. Jeder Busankoppler hat eine individuelle Geräteadresse (hier BA01 und BA02). Jeder Tastenaufsatz hat eine individuelle Moduladresse (hier TA01 und TA02). Jede Taste jedes Tastenaufsatzes ist ab #1 (digital eigentlich #0) durchnumeriert. Die Sende- und Empfangstabellen sind nichtflüchtig, damit die Zuordnung bei Spannungsausfall nicht verloren geht.
  • Wird z. B. am Tastenaufsatz TA01 die mittlere Taste betätigt, wird folgender Vorgang gestartet:
    • (1) Der Tastenaufsatz TA01 sendet die Adresse „TA01/TA02" plus weiterer hier nicht dargestellter Statusinformationen auf den Internbus 6a.
    • (2) Im Busankoppler BA01 wird der individuellen Tastenaufsatzadresse (Moduladresse) „TA01" der Modul-Index „01" zugewiesen.
    • (3) Der Busankoppler erweitert seine eigene Adresse „BA01" um den Index „01" und die Tastennummer (Tasten-Index) „TN02" und sendet diese neue Adresse „BA01/01/TN02" plus der genannten weiteren Statusinformation des Tastenaufsatzes auf den Bus 6.
    • (4) Alle Wohnungsstationen 8 empfangen den Adresscode „BA01/01/TN02" und vergleichen diesen mit den in ihrer Empfangstabelle abgespeicherten Codes (die Adresscodes in der Empfangstabelle wurden dabei vorher in der Inbetriebnahmeprozedur abgelegt; wird nachfolgend noch genauer beschrieben).
    • (5) Die Wohnungsstation, bei der der empfangene Adresscode in der Empfangstabelle enthalten ist, veranlasst den Sprecheinsatz über den Internbus 6a einen Rufton zu erzeugen. Nachfolgend kann eine Kommunikationsverbindung aufgebaut werden, indem sich der Teilnehmer auf den Ruf meldet. Zudem kann der Türöffner betätigt werden.
  • Hier zeigt sich, dass die Wohnungsstationen (allgemeiner die gerufenen Teilnehmer) nicht auf die Adresse des Tatenaufsatzes (Moduls) programmiert sind, sondern auf die Adresse des Busankopplers. Die Zusatzinformation in der Adresse, wie Index (Modul-Index) und Tastennummer (Tasten-Index), ist unabhängig von der Modul-Adresse des Tastenaufsatzes. Über die Sendetabelle wird die Adresse des Tastenaufsatzes im Busankoppler konvertiert.
  • Mittels der Sendetabelle ist es möglich, defekte Tastenaufsätze auszutauschen, ohne die Zuordnung zu den Wohnungsstationen neu zu programmieren. Es ist lediglich eine lokale Programmierung der Adressen neuer Tastenaufsätze in die Sendetabelle des Busankopplers erforderlich, bei der nur die Reihenfolge, in der die Adressen in der Tabelle abgelegt sind, beachtet werden muß.
  • Vorgang bei erstmaliger Programmierung – 4.
  • Die folgende Beschreibung der Programmierung verdeutlicht ebenfalls die Funktion des Tastenaustausches ohne Neuprogrammierung der Wohnungsstation.
  • Gemäß dem oben schon erläuterten Inbetriebnahmevorgang tastet der Installateur an der Türstation 4 alle Ruftasten 12 nacheinander jeweils für z. B. 3 s durch. Dabei werden die Adressen der Tasten im System abgelegt (z. B. in Busankoppler oder Steuergerät). Danach läuft er durch die Wohnungen und ruft z. B. per 3 s Betätigung z. B. der Lichttaste an den Wohnungsstationen 8 die abgespeicherten Adressen ab. Dabei wird die Zuordnung in der gleichen Reihenfolge durchgeführt, in der auch die Ruftasten betätigt wurden.
  • Im Folgenden wird der geräteinterne Vorgang beim Programmieren genauer beschrieben. Dazu seien alle Geräte neu und somit noch unprogrammiert. Sende- und Empfangstabellen in den Busankopplern sind leer. Über ein spezielles Telegramm, welches z. B. vom Steuergerät durch Betätigung einer Systemprogrammiertaste erzeugt wird, gehen alle Busankoppler in einen Zustand, in dem über die normalen Bedientasten eine Programmierung möglich ist (Tasten-Doppelfunktion). Dies verhindert die versehentliche Umprogrammierung der Geräte durch den Benutzer im Normalbetrieb.
  • Bei erstmaliger Programmierung wird folgender Vorgang durchgeführt:
    • (1) Sequenzielle Betätigung aller Tasten der Tastenaufsätze der Reihe nach von „TA01/TN01" bis z. B. „TA02/TN01". Die dabei erzeugten Telegramme werden über den Internbus 6a an den Busankoppler gesendet. In der Sendetabelle wird jeder Adresse des Tastenaufsatzes ein Index zugeordnet. Dabei erhält der Tastenaufsatz, an dem die erste Taste betätigt wurde, den Index „01" usw.. Werden weitere Telegramme vom gleichen Tastenaufsatz, hervorgerufen durch Betätigung der weiteren Tasten (TN02 und TN03), im Busankoppler empfangen, so wird erst geprüft, ob deren Adresse schon einen Eintrag in der Sendetabelle enthalten. Ist dies der Fall, erhalten sie keinen neuen Eintrag. Der zugewiesene Index ist in der Tabelle eigentlich nicht vorhanden, sondern entspricht der Position des Eintrages in der Sendetabelle.
    • (2) Jedes Telegramm, welches durch Betätigung einer Taste geräteintern übertragen wird (z. B. „TA02/TN01"), sorgt gleichzeitig mit (1) für einen Eintrag in den Programmierpuffer. Dabei wird die Adresse des Tastenaufsatzes durch den zuvor in der Sendetabelle zugewiesenen Index ausgetauscht und mit der vorangestellten Adresse des Busankopplers an nächster Stelle in den Programmierpuffer geschrieben. Beispielsweise wird aus „TA02/TN01" über die Sendetabelle „02/TN01" und im Programmierpuffer dann „BA01/02/TN01 ". Der Installateur drückt alle oder nur einen gewünschten Teil der Ruftasten durch. Die Reihenfolge der Eintragungen im Programmierpuffer entspricht der Reihenfolge, in der die Tasten betätigt werden.
    • (3) Bei Betätigung z. B. der Lichttaste am Bedientastenaufsatz einer Wohnungsstation (allg. zu programmierenden Station) wird eine Adressanfrage über den Internbus 6a an den Busankoppler BA02 und darauf auf den Systembus 6 gesendet.
    • (4) Alle Teilnehmer erhalten die Adressanfrage. Der Teilnehmer, dessen Programmierpuffer abzurufende Telegramme enthält (hier BA01 der Türstation), entnimmt den ersten Eintrag aus dem Programmierpuffer und sendet diesen mit weiterer Statusinformation auf den Systembus „BA01/01/TN01".
    • (5) Der anfragende Teilnehmer (hier Wohnungsstation mit BA02) empfängt das Telegramm und speichert die Adresse (hier „BA01/01/TN01) an der nächsten freien Position in der Empfangstabelle ab.
    • (6) Die Vorgänge (3) bis (5) wiederholen sich durch Adressanfragen weiterer zu programmierender Teilnehmer (Wohnungsstationen) solange, bis der Programmierpuffer in BA01 geleert ist.
  • Vorgang Programmierung paralleler oder ausgetauschter Teilnehmer (Wohnungsstationen) und Korrektur von Falschprogrammierungen:
  • Sollen weitere Teilnehmer (parallele Wohnungsstationen) auf die gleiche Ruftaste eines bereits programmierten Teilnehmers programmiert werden, so muß der Installateur den oben beschriebenen Vorgang für die zu programmierenden Tasten wiederholen. In diesem Fall sind schon die Adressen der Tastenaufsätze in der Sendetabelle abgespeichert. Ein erneutes Abspeichern wird somit vermieden. Der Busankoppler findet die Adressen des Tastenaufsatzes und legt den dort zugeordneten Index mit der Tastenummer und seiner eigenen Adresse in dem Programmierpuffer ab. Dieser wird wieder entsprechend der betätigten Tasten gefüllt und von den zu programmierenden Teilnehmern abgerufen.
  • Der gleiche Vorgang erfolgt, wenn ein defekter Teilnehmer (Wohnungsstation) ausgetauscht wird oder ein Teilnehmer auf eine falsche Ruftaste programmiert wurde. Der Installateur betätigt an der Türstation die der Wohnung bereits zugeordnete Ruftaste und fordert diese am neuen Teilnehmer ab. Bei Falschprogrammierung ist es erforderlich, die Zuordnung des falsch programmierten Teilnehmers (Wohnungsstation) zuvor zu löschen (z. B. durch Betätigung der Lichttaste für 6s).
  • Vorgang Erweiterung von Ruftasten:
  • Sollen an der Türstation 4 später weitere Ruftasten 12 ergänzt werden, so muß der Installateur wieder den oben beschriebenen Vorgang für die neu zu programmierenden Tasten durchführen. Die Adressen der neuen Tastenaufsätze sind dabei noch nicht in der Sendetabelle des Busankopplers enthalten. Bei Empfang der neuen Adressen im Programmiermodus werden diese an den letzten Eintrag in der Sendetabelle mit erhöhtem Index angehängt. Ebenso werden alle Tastenbetätigungen nach Konvertierung in den Programmierpuffer geschrieben und können dann abgerufen werden.
  • Austausch aller oder einzelner Ruftasten:
  • Muß ein Tastenaufsatz in Folge eines Defekts ausgetauscht werden, empfängt der Teilnehmer (Türstation) bei Tastenbetätigung eine neue Adresse, die er in seiner Sendetabelle nicht findet und somit nicht zuweisen kann. In der Sendetabelle liegen noch die Adressen der ausgetauschten Tastenaufsätze, die aber jetzt nutzlos geworden sind und Speicherplatz belegen. Sie müssen gelöscht werden.
  • Da keine Adressen im Sendespeicher gezielt gelöscht werden können (der zu der Adresse gehörenden Tastenaufsatz ist ja defekt und u.U. nicht fähig, Telegramme zu senden), ist es nur möglich, die gesamten Einträge in der Sendetabelle zu löschen. Dazu ist im Programmierzustand an einem beliebigen Tastenaufsatz des Teilnehmers eine Taste für z. B. 6 s zu betätigen. Diese Betätigungsdauer erzeugt ein spezielles Telegramm, welches von dem Tastenaufsatz über den Internbus 6a an den Busankoppler gesendet wird und diesen zum Löschen der Einträge veranlasst.
  • Danach muß der Installateur die Ruftasten in der gleichen Reihenfolge wie bei der ersten Inbetriebnahme betätigen. Dadurch werden die Ruftasten den alten Positionen an der Türstation entsprechend den Wohnungsstationen zugeordnet und in die Sendetabelle eingetragen.
  • Da die Wohnungsstationen nur auf den Busankoppler der Türstation mit Index und Tastennummer programmiert sind, ist eine Zuweisung der neuen Ruftasten zu den Wohnungsstationen nicht mehr erforderlich.
  • Alle betätigten Tasten haben auch jetzt für ihren Eintrag in den Programmierpuffer gesorgt, diese Eintragungen müssen aber jetzt nicht abgerufen werden. Wird der Programmierzustand am Steuergerät verlassen (spezielles Telegramm von Stuergerät an alle Teilnehmer), werden alle Eintragungen im Programmierpuffer verworfen. Dies dient auch dazu, versehentlich oder falsch eingegebene Eintragungen im Programmierpuffer zu löschen.
  • Besitzt eine Anlage mehrere Türstationen und/oder mehrere Wohnungsstationen mit Internruftasten, so bezieht sich die Programmierung immer auf die Station, an der zuletzt die Tasten eingelernt wurden. Bei allen zuvor eingelernten Stationen werden die Einträge im Programmierpuffer, die noch nicht abgerufen wurden, mit Beginn des Einlernens an der aktuellen Station gelöscht. Somit ist ein gleichzeitiges Programmieren von Tasten zweiter Türstationen, was schnell zu Verwirrungen führen könnte, ausgeschlossen.
  • Zusatzbemerkungen:
  • Bei den zuvor beschriebenen speziellen Adress-Prozeduren ist es wichtig, dass bei Austausch ganzer Tastenaufsätze die Anzahl der Tasten auf den Tastenaufsätzen gleichbleibt, da die Wohnungsstationen weiterhin auf die physikalisch vorhandenen Tastennummern programmiert sind (z. B. TN01). Ein Tastenaufsatz mit z. B. vier anstatt zuvor drei Ruftasten würde dann z. B. das Telegramm „BA01/TX0x/TN04" auf den Bus senden, worauf aber zuvor keine Wohnungsstation programmiert wurde.
  • Dieser Umstand ist zu umgehen, indem – wie auch schon gemäß der obigen Tabelle A vorgesehen – in der Sendetabelle nicht nur allein den Adressen der Tastenaufsätze ein Index zugeordnet wird, sondern auch den einzelnen Tasten. Beispiel: aus „TA01/TN02" wird dann in der Sendetabelle nur der Index „01" erzeugt und dieser dann ohne die Tastennummer mit vorangestellter Adresse des Busankopplers auf den Systembus gesendet „BA01/01". In der Sendetabelle entspricht dann die Anzahl der Einträge für einen Tastenaufsatz der Anzahl seiner Tasten. Diese Ausführung beansprucht bei großen Tastenfeldern (es könnten statt nur drei Tasten pro Tastenaufsatz auch z. B. bis zu 100 Tasten vorhanden sein) nur mehr Speicherplatz.
  • Erfindungsgemäß sind im Programmiermodus noch weitere zusätzliche Zuordnungen und/oder Funktionen bestimmter Stationen 4, 8 und/oder weiterer Geräte programmierbar, wie insbesondere die Zuordnung mindestens eines sogenannten Schaltaktors 14 (siehe 2) zu bestimmten Tasten von Teilnehmer-Stationen 2, 4 und/oder eines Türöffner-Aktors im Steuergerät 10 oder eines weiteren Schaltaktors zu der Türstation 4 bzw. zu einer bestimmten von mehreren Türstationen 4. Zudem ist dann jeder Schaltaktor 14 entsprechend einer bestimmten Schaltfunktion auf eine Zuordnung zu einem Funktionsmittel, wie beispielsweise zu dem Türöffner TÖ, einer Beleuchtung L (2) und/oder dergleichen programmierbar. Die Programmierungen der Türöffner-Aktoren sind vor allem dann erforderlich, wenn mehrere Türstationen innerhalb der gleichen Anlage vorgesehen sind, weil dann zum Beispiel festgelegt werden muß, welcher Türöffner TÖ auf eine Betätigung der Türöffner-Taste der jeweiligen Wohnungsstation 8, 8a anspricht. Natürlich sollte dies derjenige Türöffner sein, der zu derjenigen Türstation gehört, mit der gerade die jeweilige Wohnungsstation in einer Kommunikationsverbindung steht.
  • Um den Türöffneraktor des Steuergerätes 10 zu programmieren, muß sich die Anlage zunächst im Programmiermodus befinden. In diesem Zustand wird dann eine spezielle Türöffner-Programmiertaste am Steuergerät 10 für eine Mindestzeit von beispielsweise 3 s betätigt. Nachfolgend ist an der zugehörigen Türstation 4 eine beliebige Ruftaste 12 ebenfalls für eine bestimmte Zeit von beispielsweise 3 s zu betätigen. Ein kurzer Quittungston zeigt an, dass die Ruftaste losgelassen werden kann. Ein anschließender, vorzugsweise längerer Quittungston bestätigt den erfolgreichen Einlernvorgang. Die Adresse der betätigten Türstation 4 ist jetzt im Steuergerät 10 abgespeichert. Zusätzlich wird der angeschlossene Türöffner TÖ für die eingestellte Zeit angesteuert. Um gegebenenfalls weitere Türstationen dem gleichen Türöffner TÖ zuzuordnen, ist an der nächsten Türstation ebenfalls eine Ruftaste 12 zu betätigen. Dadurch wird auch die Adresse dieser Türstation im Steuergerät 10 abgespeichert. Dies ist beispielsweise von Bedeutung, wenn sich an einer Eingangstür mehrere Türstationen befinden. Eine kurze Betätigung der Türöffner-Programmiertaste am Steuergerät 10 beendet diesen Programmiervorgang.
  • Nachfolgend kann selbstverständlich auch eine bestehende Zuordnung zwischen Steuergerät 10 bzw. dessen Türöffner TÖ und einer Türstation 4 gelöscht werden. Dazu ist wiederum der Programmiermodus einzuleiten. Um sämtliche Zuordnungen zwischen Türstationen 4 und Steuergerät 10 zu löschen, ist die Türöffner-Programmiertaste für eine längere Zeit von beispielsweise 6 s zu betätigen, was ein entsprechendes Löschen der Zuordnungen bewirkt.
  • Um die bzw. eine bestimmte Taste einer Station 4, 8 auf einen beliebigen Schaltaktor 14 zu programmieren, muß sich die Anlage zunächst wiederum im Programmiermodus befinden. Es wird dann an dem/jedem Schaltaktor 14 insbesondere optisch durch eine blinkende Funktions-LED angezeigt, dass sich die Anlage im Programmiermodus befindet. Am Schaltaktor 14 ist dann mit einer Taste "Funktion" eine bestimmte Funktion auswählbar, beispielsweise "Türöffner", "Licht-Schalten" oder dergleichen. Nachfolgend ist eine Programmiertaste am Schaltaktor 14 zu betätigen. Anschließend ist an der jeweiligen Station 4, 8 die zuzuordnende Taste zu betätigen, wodurch die Adresse der betätigten Taste (ggf. konvertiert) im Schaltaktor 14 abgespeichert wird. Dies wird insbesondere akustisch signalisiert. Entsprechend können noch weitere Türstationen 4 zugeordnet werden.
  • Ein Löschen dieser Zuordnungen ist in der oben schon erläuterten Weise durch längere Betätigung der Programmiertaste möglich.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im jeweiligen unabhängigen Anspruch 1 bzw. 11 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 bzw. 11 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern sind die Ansprüche lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Inbetriebnahme einer Hauskommunikationsanlage mit mindestens einer Türstation (4) und einer beliebigen Anzahl von Wohnungsstationen (8, 8a), wobei alle Stationen (4, 8, 8a) über einen gemeinsamen Bus (6), insbesondere Zweidraht-Bus, verbunden sind, und wobei die Türstation (4) eine Anzahl von den Wohnungsstationen (8, 8a) zuzuordnenden Ruftasten (12) aufweist, wobei zur Programmierung der Zuordnung zwischen den Ruftasten (12) und den Wohnungsstationen (8, 8a) die Anlage zeitweise in einen Programmiermodus schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Programmiermodus zunächst die zu programmierenden Ruftasten (12) der Türstation (4) in einer beliebig gewählten Reihenfolge nacheinander betätigt werden, wodurch tastenspezifische Adressen entsprechend dieser Reihenfolge separat nacheinander abrufbar in einem Speicher abgelegt werden, und dass anschließend entsprechend der gewünschten Ruftasten-Zuordnung die einzelnen Wohnungsstationen (8, 8a) nacheinander in der Reihenfolge der abgelegten Adressen auf die jeweilige Ruftaste (12) programmiert werden, indem an jeder Wohnungsstation (8, 8a) durch Betätigen eines zugehörigen Schaltelementes die entsprechend der abgelegten Reihenfolge jeweils nächste tastenspezifische Adresse aus dem Speicher abgerufen und abgelegt wird.
  2. Verfahren zur Inbetriebnahme einer Hauskommunikationsanlage mit mindestens einer Türstation (4) und einer beliebigen Anzahl von Wohnungsstationen (8, 8a), wobei alle Stationen (4, 8, 8a) über einen gemeinsamen Bus (6), insbesondere Zweidraht-Bus, verbunden sind, und wobei mindestens eine der Wohnungsstationen (8a) für eine hausinterne Kommunikation eine Anzahl von Internruftasten (12a) aufweist, die jeweils einer beliebigen anderen Wohnungsstation (8) zuzuordnen sind, wobei zur Programmierung der Zuordnung zwischen den Internruftasten (12a) und den anderen Wohnungsstationen (8) die Anlage zeitweise in einen Programmiermodus schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Programmiermodus zunächst die zu programmierenden Internruftasten (12a) der Wohnungsstation (8a) in einer beliebig gewählten Reihenfolge nacheinander betätigt werden, wodurch tastenspezifische Adressen entsprechend dieser Reihenfolge separat nacheinander abrufbar in einem Speicher abgelegt werden, und dass anschließend entsprechend der gewünschten Ruftasten-Zuordnung die einzelnen anderen Wohnungsstationen (8) nacheinander in der Reihenfolge der abgelegten Adressen auf die jeweilige Internruftaste (12a) programmiert werden, indem an jeder anderen Wohnungsstation (8) durch Betätigen eines zugehörigen Schaltelementes die entsprechend der abgelegten Reihenfolge jeweils nächste tastenspezifische Adresse aus dem Speicher abgerufen und abgelegt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Programmiermodus durch Betätigen eines Schaltelementes eines über den Bus (6) mit allen Stationen (4, 8, 8a) verbundenen Bussteuergerätes (10) ein- und/oder ausschaltbar bzw. aus einem/in einen Betriebsmodus umschaltbar ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Programmiermodus nach dem Einschalten nur für eine vorbestimmte Zeit aktiv ist und nach Ablauf dieser Zeit automatisch abgeschaltet bzw. in den Betriebsmodus umgeschaltet wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für das zur jeweiligen Wohnungsstation (8, 8a) gehörige, zum Abrufen der tastenspezifischen Adresse vorgesehene Schaltelement eine Taste an der Wohnungsstation (8, 8a) selbst oder eine der Wohnungsstation (8, 8a) zugeordnete Etagenruftaste (E1–E6) verwendet wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Programmiermodus zusätzliche Zuordnungen und/oder Funktionen bestimmter Stationen (4, 8, 8a) und/oder Geräte programmierbar sind, insbesondere die Zuordnung eines Türöffneraktors zu der Türstation (4) bzw. einer bestimmten von mehreren Türstationen (4).
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der/jeder Schaltaktor (14) entsprechend einer bestimmten Schaltfunktion auf eine Zuordnung zu einem Funktionsmittel, wie Türöffner (TÖ), Beleuchtung (L) und/oder dergleichen, programmierbar ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Station (4, 8, 8a) einen Busankoppler (BA) aufweist, der eine eigene spezifische Geräteadresse enthält, und dass jede Ruftaste (12) und gegebenenfalls jede Internruftaste (12a) eine vorgegebene, spezifische Tastenadresse enthält, wobei für jede Station (4, 8, 8a) den Tastenadressen der vorhandenen Ruf- bzw. Internruftasten (12; 12a) jeweils ein bestimmter Index fest zugeordnet und gespeichert wird und für die Anlagenprogrammierung als tastenspezifische Adresse jeweils die Geräteadresse des Busankopplers in Verknüpfung mit dem Index der jeweiligen Taste (12; 12a) verwendet wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Station (4, 8, 8a) einen Busankoppler (BA) aufweist, der eine eigene spezifische Geräteadresse enthält, und dass jede Ruftaste (12) und gegebenenfalls jede Internruftaste (12a) Teil eines – mindestens die eine, vorzugsweise mehrere Ruf- bzw. Internruftasten (12, 12a) aufweisenden – Tastenmoduls (TA) ist, wobei jedes Tastenmodul (TA) eine vorgegebene, spezifische Moduladresse enthält, die für jede zugehörige Taste (12, 12a) mit einem unterschiedlichen Tasten-Index kombiniert ist, wobei für jede Station (4, 8a) jeder Moduladresse jeweils ein bestimmter Modul-Index fest zugeordnet und gespeichert wird und für die Anlagenprogrammierung als tastenspezifische Adresse jeweils die Geräteadresse des Busankopplers (BA) in Verknüpfung mit dem Modul-Index und mit dem jeweiligen Tasten-Index verwendet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung der Tastenadressen bzw. der Moduladressen zu den Indizes tabellenartig in einem Speicher derart abgelegt wird, dass nachfolgend bei einem Tasten- bzw. Modulaustausch dem jeweiligen zugehörigen Index lediglich die neue Tasten- bzw. Moduladresse zuzuordnen ist.
  11. Hauskommunikationsanlage mit mindestens einer Türstation (4) und einer beliebigen Anzahl von Wohnungsstationen (8, 8a), wobei alle Stationen (4, 8, 8a) über einen gemeinsamen Bus (6) verbunden oder verbindbar sind, wobei die Türstation (4) eine Anzahl von den Wohnungsstationen (8, 8a) zuzuordnenden Ruftasten (12) aufweist und Mittel vorgesehen sind, um die Anlage zeitweise zur Programmierung der Zuordnung zwischen den Ruftasten (12) und den Wohnungsstationen (8, 8a) in einen Programmiermodus zu schalten, gekennzeichnet durch eine Auslegung derart, dass die Programmierung nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 durchführbar ist.
  12. Hauskommunikationsanlage nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Speicher zum derart sequenziellen Abspeichern einer Anzahl von tastenspezifischen Adressen, dass diese Adressen durch Betätigen der Ruftasten (12) der Türstation (4) in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander ablegbar und danach sukzessive nacheinander von den einzelnen Wohnungsstationen (8) aus abrufbar und abspeicherbar sind.
  13. Hauskommunikationsanlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Wohnungsstationen (8a) eine Anzahl von Internruftasten (12a) zum Herstellen von hausinternen Verbindungen mit jeweils einer anderen Wohnungsstation (8, 8a) aufweist.
  14. Hauskommunikationsanlage nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede Station (4, 8, 8a) einen Busankoppler (BA) mit einer spezifischen Geräteadresse sowie jede Ruftaste (12) bzw. Internruftaste (12a) eine spezifische Tastenadresse aufweisen, wobei ein Speicher vorgesehen ist, in dem jeder Tastenadresse ein Index zugeordnet ist, und wobei als tastenspezifische Adresse für die Programmierung jeweils die Geräteadresse des Busankopplers in Verknüpfung mit dem Index der jeweiligen Ruf- bzw. Internruftaste (12, 12a) verwendet wird, wobei die jeweils zugehörige Tastenadresse in dem Speicher unter Aufrechterhaltung des zugehörigen Index austauschbar ist.
  15. Hauskommunikation nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede Station (4, 8, 8a) einen Busankoppler (BA) mit einer spezifischen Geräteadresse sowie mindestens ein Tastenmodul (TA) mit mindestens einer, vorzugsweise mehreren Ruf- bzw. Internruftasten (12, 12a) aufweist, wobei jedes Tastenmodul (TA) eine spezifische Moduladresse enthält, die für jede zugehörige Taste (12, 12a) mit einem unterschiedlichen Tasten-Index kombiniert ist, wobei ein Speicher vorgesehen ist, in dem jeder Moduladresse ein Modul-Index zugeordnet ist, und wobei als tastenspezifische Adresse für die Programmierung jeweils die Geräteadresse des Busankopplers in Verknüpfung mit dem zugehörigen Modul-Index und mit dem jeweiligen Tasten-Index verwendet wird, wobei die jeweils zugehörige Moduladresse in dem Speicher unter Aufrechterhaltung des zugehörigen Modul-Index austauschbar ist.
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