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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Adressierungsverfahren für
Datenbus-Anlagen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Die
DE 195 48 744 C2 beschreibt eine speziell
als Hauskommunikationsanlage (Signal- und Gegensprechanlage für die Haustechnik}
ausgebildete Datenbus-Anlage, bei der alle Geräte (Tür-/Wohnungsstationen) miteinander
sowie mit einem Anlagensteuergerät über einen
gemeinsamen Bus (2-Draht-Bus) verbunden sind. Alle Komponenten weisen
jeweils einen Mikroprozessor zur Verarbeitung von über den
Bus übertragenen digitalen
Signalen auf, wobei jede Station eine Geräteadresse speziell in Form
einer fortlaufenden Geräteseriennummer
aufweist. Zur Inbetriebnahme wird die gesamte Anlage an dem Anlagensteuergerät in einen
Programmiermodus geschaltet, um jeder Ruftaste der Türstation
eine bestimmte Wohnungsstation zuzuordnen. Dazu wird jeweils eine
Sprechverbindung zwischen der Türstation
und einer der Wohnungsstationen hergestellt, und in diesem Zustand
wird durch Drücken
einer Taste der Türstation
die von dem betreffenden Wohnungsgerät ausgesandte Geräteadresse
der gedrückten
Taste zugeordnet und diese Zuordnung abgespeichert. Nachdem alle
Zuordnungen nacheinander so durchgeführt sind, wird die Anlage wieder
in einen normalen Betriebsmodus zurückgeschaltet. Wenn bei dieser
Anlage bestimmte, z. B. defekte Komponenten, insbesondere die Türstation,
ausgetauscht werden müssen,
so ist dabei nachteilig, dass die gesamte Anlage oder zumindest
die vollständige
Zuordnung zwischen mindestens zwei Stationen neu programmiert werden
muß, so
dass jedenfalls ein Zugang in mindestens eine Wohnung erforderlich
ist. Dies kann bei bewohnten Wohnungen Probleme verursachen, wenn
z. B. die Bewohner nicht zu Hause sind. Die bekannte Art der Programmierung
hat ferner den Nachteil, dass wegen der einzeln nacheinander aufzubauenden
Sprechverbindungen zur inbetriebnahme stets mindestens zwei Personen
notwendig sind, wobei ein Installateur an der Türstation gebraucht wird, um
jeweils die Ruftasten zu betätigen,
und mindestens eine weitere Hilfsperson muß nacheinander zu jeder Wohnungsstation
laufen. In Fällen,
in denen nur ein einzelner Installateur zur Verfügung steht, führt diese Art
der Programmierung – wenn überhaupt
möglich – zu einer
großen
Laufarbeit, weil der Installateur ständig zwischen Türstation
und jeder der Wohnungsstationen hin – und herlaufen muß.
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Die
DE 197 16 598 C1 beschreibt eine weitere
Türsprechanlage
mit Zweidrahtbus, wobei ebenfalls bei eingeleitetem Programmiervorgang
jeweils Sprechverbindungen nacheinander von jeder der Wohnungsstationen
zur Türstation
hergestellt werden müssen.
Bei dieser bekannten Anlage sind Adressen bzw. individuelle Rufnummern
in der Türstation
gespeichert und im Programmiermodus mit den Ruftasten aussendbar.
Bei jeweils hergestellter Sprechverbindung wird die jeweils ausgesendete
Adresse von der in diesen Programmierschritt einbezogenen Teilnehmersprechstelle
(Wohnungsstation) aufgenommen und in dessen Mikrorechner als Anruf-Adresse
gespeichert. Auch hier treten gleichartige Nachteile wie oben beschrieben
auf.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der genannten Art anzugeben, mit
dem im Falle eines notwendigen Austauschs bestimmter Komponenten
eine Anpassung der Adressierung besonders einfach durchführbar ist.
Weiterhin soll hierbei auch insbesondere die Adressen-Programmierung bei
der ersten Inbetriebnahme auch durch nur einen einzelnen Installateur
einfach, schnell und komfortabel mit einem Minimum an Laufarbeit
durchführbar
sein.
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Erfindungsgemäß wird dies bei einem Adressierungsverfahren
nach dem Anspruch 1 dadurch erreicht, dass der Busankoppler jedes
Gerätes
eine eigene gerätespezifische
Geräteadresse
enthält,
und dass jeder Adressensender eine eigene senderspezifische Senderadresse
enthält,
wobei für
jedes Gerät
der Senderadresse des/jedes vorhandenen Adressensenders ein bestimmter
Sender-Index zugeordnet wird und jeweils als Anrufadresse von dem
Busankoppler seine eigene Geräteadresse
in Verknüpfung
mit dem jeweiligen Sender-Index unabhängigen von der spezifischen
Senderadresse gesendet wird. Hierbei wird die Zuordnung der Senderadressen
zu den Sender-Indizes geräteintern
tabellenartig in einem Speicher derart abgelegt, dass nachfolgend
bei einem Austausch eines der Adressensender gegen einen neuen Adressensender
dem jeweils zugehörigen,
gleichbleibenden Sender-Index lediglich die spezifische Senderadresse
des neuen Adressensenders zuzuordnen ist. Erfindungsgemäß hat somit
der Busankoppler eine Art Übersetzerfunktion,
indem er anstatt der speziellen Senderadressen jeweils nur die zugehörigen Indizes
zusammen mit seiner Geräteadresse
versendet. Somit werden die speziellen Sender-Adress-Codes im jeweils
lokalen Busankoppler konvertiert, indem der Busankoppler seine eigene
individuelle Adresse mit einem von der speziellen Senderadresse
unabhängigen
Sender-Index ergänzt.
Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich die Möglichkeit,
sehr einfach einzelne, eventuell defekte Adressensender auszutauschen,
indem lediglich die jeweils neue spezifische Senderadresse dem zugehörigen, gleichbleibenden
Index (z. B. Ordnungszahl) zugeordnet zu werden braucht. Dadurch
wird die bisherige, dem zugehörigen
Gerät zugeordnete
senderspezifische Anrufadresse beibehalten, weil diese ja im Wesentlichen
nur aus dem unveränderten
Index und der Geräteadresse
des Busankopplers besteht (abgesehen von eventuellen zusätzlichen
Informationen, wie bestimmten Statusinformationen). Es ist daher
nicht notwendig, die gesamte Anlage oder die betroffene Zuordnung
völlig
neu zu programmieren. Vielmehr wird die Zuordnung der Senderadressen
zu den Index-Kennzeichnungen tabellenartig in einem entsprechend
ausgelegten Speicher des Busankopplers derart abgelegt, dass nachfolgend
bei einem Senderaustausch dem jeweiligen zugehörigen Sender-Index lediglich
die neue Senderadresse z. B. durch Überschreiben der früheren Senderadresse
zuzuordnen ist. Diese Modifikation ist unabhängig von allen anderen Sendern
bzw. Geräten
durchführbar.
Die gesamte Anlagenprogrammierung bleibt daher vorteilhafterweise von
einem Komponentenaustausch unberührt.
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Die Erfindung ist insbesondere zur
Anwendung bei einer Hauskommunikationsanlage von Vorteil. Dabei
sind vor allem als Ruftasten ausgebildete Adressensender vorhanden,
die besonders im Falle einer Türstation
einer relativ hohen Beschädigungsgefahr
ausgesetzt sind. Hierbei ist ein Austausch von Ruftasten durch die
Erfindung möglich,
ohne dass ein Installateur einen Zugang zu der betroffenen zugehörigen Wohnung
benötigt.
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In vorteilhafter Ausgestaltung erfolgt
die Inbetriebnahme-Programmierung bei einer Ausgestaltung als Hauskommunikationsanlage
in einem Programmiermodus, indem zunächst die vorhandenen Ruftasten
eines bestimmten (ersten) Gerätes
in einer beliebig gewählten
Reihenfolge nacheinander betätigt
werden, wodurch die tastenspezifischen Anrufadressen entsprechend
dieser Reihenfolge separat nacheinander abrufbar in einem Zwischenspeicher
(Programmierpuffer) abgelegt werden, wobei anschließend entsprechend
der gewünschten
Ruftasten-Zuordnung andere Geräte
nacheinander in der Reihenfolge der abgelegten Anrufadressen auf
die jeweilige Ruftaste programmiert werden, indem an jedem zu programmierenden
Gerät durch
Betätigen
eines zugehörigen
Schaltelementes die entsprechend der abgelegten Reihenfolge jeweils
nächste
Anrufadresse aus dem Zwischenspeicher abgerufen und in dem Gerät als Teilnehmeradresse
abgelegt wird. Es ist somit nicht mehr erforderlich, einzelne Sprechverbindungen
nacheinander aufzubauen, wodurch sich auch bei einer "Ein-Mann-Inbetriebnahme" die Laufarbeit erheblich
reduziert, weil der Installateur nach der einleitenden Programmiersequenz
insbesondere einer Türstation
(Drücken
der Ruftasten der Türstation
nacheinander) nur noch nacheinander in der entsprechenden Reihenfolge
zu den einzelnen Wohnungsstationen zu gehen braucht. Dabei kann
er von Wohnung zu Wohnung gehen, ohne jeweils dazwischen wieder
zur Türstation
gehen zu müssen.
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Es sei bemerkt, dass sich die Erfindung
auch auf eine beliebige, mit dem erfindungsgemäßen Adressierungsverfahren
arbeitende Datenbus-Anlage, insbesondere eine entsprechende Hauskommunikationsanlage,
und deren entsprechend ausgebildeten Komponenten bezieht.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungmerkmale
der Erfindung sind in Unteransprüchen
sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
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Im Folgenden wird die – grundsätzlich für jede beliebige
Busanlage, wie beispielsweise auch ein Funkbus-System oder ein Elektro-Installationsbus-System
(wie z. B. unter der Bezeichnung "EIB" (=
Europäischer Installationsbus)
bekannt), geeignete – Erfindung
beispielhaft anhand einer Zweidraht-Hauskommunikationsanlage (Türsprechanlage
in Zweidrahtbustechnik) erläutert.
Dabei zeigen:
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1:
in einer schematischen, blockschaltbildartigen Darstellung einen
möglichen
Aufbau einer Hauskommunikationsanlage beispielhaft in einem dreistöckigen Gebäude mit
sechs Wohnungen (W1-W6),
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2:
in ähnlicher
Darstellung einen alternativen Aufbau der Anlage mit zusätzlicher
Internruf-Möglichkeit
zwischen Wohnungsstationen und
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3 und 4: Grafiken zur Erläuterung
von speziellen Programmier-Prozeduren.
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Gemäß 1 ist im Eingangsbereich eines Hauses
zu einem Treppenhaus Tr eine Türstation 4 vorgesehen,
die über
einen Zweidraht-Bus 6 mit einer beliebigen Anzahl (hier
z. B. sechs) von Wohnungsstationen 8 verbunden ist, so
dass auch alle Wohnungsstationen 8 untereinander über den
gemeinsamen Bus 6 verbunden sind. Weiterhin ist ein Bussteuergerät 10 an
dem Bus 6 angeschlossen. Das Bussteuergerät
10 kann in
einer Elektroverteilung (Unterverteilung) EV untergebracht sein.
Weiterhin ist über
das Bussteuergerät 10 mindestens
ein elektrischer Türöffner TÖ einer Haustür angeschlossen.
Die Türstation 4 weist
eine Anzahl von den Wohnungsstationen 8 zuzuordnenden Ruftasten 12 als
Adressensender auf. Ferner ist in der Regel jeder Wohnungsstation 8 eine
im Treppenhaus Tr vor der jeweiligen Wohnung W1 bis W6 angeordnete
Etagenruftaste E1 bis E6 zugeordnet.
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Der Bus 6 ist zur Übertragung
von digitalen Steuersignalen und Kommunikationssignalen (Audio-
und optional auch Videosignalen) ausgelegt und überträgt bevorzugt zusätzlich auch
die Versorgungsspannung von einem Netzteil im Steuergerät 10 an
die einzelnen Teilnehmer-Geräte 4, 8.
Die Stationen 4, 8 weisen dazu jeweils ein Audio-Modul
A auf, welches zum Freisprechen/Freihören ausgelegt ist und/oder
gemäß 2 mit einem Telefon-Höhrer H ausgestattet
sein kann. Die Türstation 4 kann
mit Vorteil zusätzlich
ein Video-Kameramodul K aufweisen, wobei jede Wohnungsstation 8 mit
einem geeigneten Video-Displaymodul D ausgestattet ist. Jede Wohnungsstation 8 weist
ferner ein Tastenmodul T mit bestimmten Steuertasten zum Beispiel
zum Betätigen
des Türöffners TÖ (Türoffner-Taste),
zum Ansteuern einer Treppenhaus-Beleuchtung (Licht-Taste), zum Verändern der
Ruftonlautstärke
(Lautstärke-Taste),
zur Gesprächsannahme
bei Freisprechfunktion und/oder dergleichen auf. Zudem können die
Wohnungsstationen 8 optional auch mit zusätzlichen
Intemruftasten 12a als Adressensender ausgestattet sein
(siehe dazu in 2 die
Wohnungsstation 8a), mit denen bestimmte interne Kommunikationsverbindungen
von Wohnung zu Wohnung hergestellt werden können. Auch die Ruftasten 12 der
Türstation 4 sowie
die Internruftasten 12a der Wohnungsstation 8a sind
bevorzugt jeweils Teile von entsprechenden Tastenmodulen T.
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Die Inbetriebnahme der Hauskommunikationsanlage
erfolgt bevorzugt mit einem besonderen Programmier-Verfahren, wozu
zunächst
die Anlage in einen Programmiermodus geschaltet wird. Dies erfolgt
vorzugsweise durch Betätigen
eines Schaltelementes (Programmiertaste) des Bussteuergerätes 10,
wobei diese Programmiertaste für
eine bestimmte Mindestzeit von zum Beispiel 3s gedrückt zu halten
ist. Der erfolgte Übergang
in den Programmiermodus wird zweckmäßigerweise optisch und/oder
akustisch angezeigt. Die Anlage befindet sich dann für eine bestimmte
Zeit (sogenannte Timeoutzeit) von zum Beispiel 10 min im Programmiermodus
und wird dann automatisch wieder aus dem Programmiermodus zurück in einen
normalen Betriebsmodus geschaltet, sofern dies nicht schon früher manuell über die
Programmiertaste durch eine kurze Betätigung (zum Beispiel < 3s) erfolgt. Die
Timeoutzeit wird selbsttätig
durch jede Datenübertragung über den
Bus 6 retriggert. Vorzugsweise hat jede Tür- und Wohnungsstation 4, 8 für sich ebenfalls
eine Programmiermodus-Timeoutzeit mit einer entsprechenden Retriggerung
durch Tastenbetätigung
bzw. Datenübertragung,
wobei diese Timeoutzeit mit z. B. 14 min jedenfalls länger als
diejenige des Bussteuergerätes 10 sein
sollte, um zu vermeiden, dass sich eine Wohnungsstation 8 vor
dem Steuergerät 10 aus
dem Programmiermodus abschaltet.
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Es werden dann nach dem bevorzugten
Verfahren im Programmiermodus zunächst alle bezüglich ihrer
Zuordnung zu den Wohnungsstationen 8 zu programmierenden
Ruftasten 12 (Adressensender) der Türstation 4 in einer
beliebig gewählten,
dann aber für
die weitere Programmierung festgelegten Reihenfolge nacheinander
jeweils für
eine bestimmte Mindestzeit von zum Beispiel 3s betätigt. Dadurch
werden tastenspezifische Anrufadressen (digitale Codes) entsprechend
dieser Reihenfolge so in einem Speicher (sog. "Programmierpuffer", vgl. 3 und 4) abgelegt, dass sie nachfolgend
separat nacheinander wieder entsprechend ihrer Reihenfolge abrufbar
sind. Jede erfolgte Annahme einer Anrufadresse wird vorzugsweise
durch einen kurzen akustischen Quittungston von z. B. 1s Dauer als
Hinweis an den Installateur bestätigt,
dass die jeweilige Ruftaste 12 losgelassen und die nächste Ruftaste 12 betätigt werden
kann. Mit jeder Betätigung
einer Ruftaste 12 wird vorzugsweise die Timeoutzeit des
Programmiermodus neu gestartet (getriggert).
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Nachdem alle Ruftasten 12 entsprechend
der dadurch festgelegten Reihenfolge betätigt und dadurch die tastenspezifischen
Anrufadressen in dieser Reihenfolge abgelegt wurden, beginnt die
Zuordnung der Wohnungsstationen 8, indem nacheinander an
jeder Wohnungsstation 8 ein zugehöriges Schaltelement für eine bestimmte
Mindestzeit (zum Beispiel wiederum 3s) betätigt wird. Dadurch wird die
entsprechend der zuvor abgelegten Reihenfolge jeweils nächste Anrufadresse
aus dem Speicher abgerufen und als Teilnehmeradresse (Empfangsadresse)
für die
jeweilige Wohnungsstation 8 dort gespeichert. Diese erfolgte
Speicherung wird von der Anlage akustisch durch einen Quittungston
und/oder optisch signalisiert. Der Installateur kann dann die entsprechende
Programmierung der nächsten
Wohnungsstation 8 fortsetzen.
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Hierbei kann als Schaltelement für diese
Programmierung jeder Wohnungsstation 8 ein Taster verwendet
werden, der im normalen Betriebsmodus der Anlage eine andere Funktion
hat (Doppelfunktion). Vorzugsweise wird eine Licht-Taste der Wohnungsstation 8 verwendet.
Alternativ oder zusätzlich
kann für
diese Funktion auch die jeweils zugehörige Etagenruftaste (E1 bis
E6) verwendet werden, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn
der Installateur gerade keinen Zugang zu der jeweiligen Wohnung
und der darin befindlichen Wohnungsstation 8 haben sollte.
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Nachdem auf die beschriebene Weise
alle Wohnungsstationen 8 den Ruftasten 12 zugeordnet
wurden, ist der Programmiermodus am Steuergerät 10 wieder zu verlassen.
Es sollte dann eine Funktionsprüfung der
Anlage durchgeführt
werden. Hierzu ist zu bemerken, dass erst nach Programmierung jeder
Zuordnung zwischen Ruftaste 12 und Wohnungsstation 8 eine
Sprechverbindung möglich
ist.
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Sofern – wie oben schon zu 2 erwähnt – mindestens eine der Wohnungsstationen
(8a) für
eine hausinterne Kommunikation eine Anzahl von (mindestens 1, beispielsweise
3) Internruftasten 12a aufweist, sind diese ebenfalls im
Programmiermodus jeweils einer beliebigen anderen Wohnungsstation 8a zuordbar, wobei
auch diese Zuordnung analog unter Anwendung des beschriebenen Verfahrens
erfolgt. Dabei tritt lediglich für
die Programmiersequenz die mit Intemruftasten 12a ausgestattete
Wohnungsstation 8a an die Stelle der Türstation 4 entsprechend
der obigen Beschreibung.
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Jede Station
4,
8 sowie
auch jedes andere an dem Bus
6 angeschlossene Gerät weist
einen intelligenten, einen Mikrorechner bzw. Microcontroller (μC) aufweisenden
Busankoppler auf (in der Zeichnung nicht separat bezeichnet), der
eine eigene spezifische, herstellungsmäßige vorgegebene Geräteadresse
enthält.
In einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung weist
jede einzelne Ruftaste
12 – und gegebenenfalls auch jede Intemruftaste
12a – als Senderadresse
eine herstellungsmäßig vorgegebene,
spezifische Tastenadresse (Tastenkodierung) auf, wozu auch die Tasten
mit Microcontrollern ausgerüstet
sind. Dabei ist in bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen, dass für jede Station
4,
8 den
Senderadressen der vorhandenen Ruf- bzw. Internruftasten
12 bzw.
12a jeweils
ein bestimmter Sender-Index (Tasten-Index) zugeordnet wird und für die Anlagenprogrammierung
als tastenspezifische Anrufadresse die Geräteadresse des Busankopplers
in Verknüpfung
lediglich mit dem Sender-Index der jeweiligen Taste
12 verwendet
wird. Dies soll anhand der folgenden Tabelle A beispielhaft erläutert werden: Tabelle
A
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Bei der Index-Kennzeichnung handelt
es sich zweckmäßig um eine
Ordnungszahl entsprechend der körperlichen
Anordnungs-Reihenfolge aller Tasten in der jeweiligen Station. Die
herstellungsspezifischen Tasten- bzw. Senderadressen sind rein beispielhaft
als vierstellige Ziffernfolgen angegeben. Die Geräteadresse des
Busankopplers der jeweiligen Station – hier der Türstation – ist symbolhaft
als stets gleiche, z.B. dreistellige Buchstabenfolge angegeben.
Etwa in dieser tabellenartigen Zuordnung werden die jeweiligen Senderadressen
und die zugehörigen
Index-Kennzeichnungen in einem dafür ausgelegten Speicher des
Busankopplers so abgelegt, dass nachfolgend bei einem Tastenaustausch
dem jeweiligen zugehörigen
Index lediglich die neue Senderadresse zuzuordnen ist, wie es in
der Tabelle beispielhaft für
die Taste mit dem Index 03 veranschaulicht ist. Daraus wird deutlich,
dass nach einem Austausch der Taste mit der speziellen Kodierung
(zum Beispiel 3456) gegen eine neue, eine andere Kodierung (zum
Beispiel 7890) aufweisende Taste die für das erfindungsgemäße Adressierungsverfahren
verwendete, tastenspezifische Anruf-Adresse unverändert bleibt (zum
Beispiel 03 ABC). Dadurch können
einzelne, zum Beispiel defekte Tasten jederzeit ausgetauscht werden, ohne
die Anlage neu programmieren zu müssen. Es braucht lediglich
zu dem bisherigen Tasten- bzw. Sender-Index in dem dafür vorgesehenen
Speicher die neue Tastenadresse eingegeben zu werden, zum Beispiel durch
einfaches Überschreiben
der alten Senderadresse. Der Busankoppler ordnet dann der neuen
Tastenadresse den bisherigen, unveränderten Sender-Index zu.
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Es soll nun anhand der 3 und 4 eine zweite Adressierungsvariante erläutert werden.
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Bei dieser Ausführung weist ebenfalls jedes
Gerät (jede
Station) einen Busankoppler mit einer eigenen spezifischen Geräteadresse
auf. Unterschiedlich ist hier, dass jede Ruftaste 12 und
gegebenenfalls auch jede Intemruftaste 12a Teil eines mit
einem Microcontroller ausgestatteten Tastenmoduls ist. Somit ist
hier jeweils eine bestimmte Anzahl von beispielsweise ein bis drei
(oder mehr) Tasten zu einem Bauteil, einem Tastenmodul, zusammengefaßt. In der
folgenden Beschreibung werden die Tastenmodule als Tastenaufsätze TA bezeichnet,
weil sie hardwaremäßig jeweils
auf einen Busankoppler aufgesetzt werden.
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Die 3 verdeutlicht
den erfindungsgemäßen Verfahrensablauf
bei einem Türruf.
Dazu sind Module jeweils mit der für die Adressierung wichtigen
Teilfunktion dargestellt. Die Türstation 4 besteht
aus einem Busankoppler BA, zwei Tastenmodulen bzw. Ruftastenaufsätzen TA
und einem Sprecheinsatz, die über
einen internen Bus 6a miteinander verbunden sind. Der Sprecheinsatz
ist über
eine spezielle Verbindung mit einem Sprechaufsatz verbunden.
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Auf ähnliche Weise ist die Wohnungsstation 8 aufgebaut
(hier beispielhaft als Station mit Freisprechfunktion; der Sprecheinsatz
könnte
aber auch durch einen Höreinsatz
H wie in 2 ausgetauscht
werden). Statt zweier Ruftastenaufsätze ist ein Bedientastenaufsatz
vorhanden. Beide Geräte 4, 8 sind über den
2-adrigen Systembus 6 miteinander verbunden. Das Steuergerät ist hier
nicht dargestellt.
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Im Folgenden werden Ruftasten- und
Internruftastenaufsätze
allgemein mit Tastenaufsatz TA bezeichnet.
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Jeder Busankoppler BA beinhaltet
in seinem Speicher drei Tabellen (Speicherbereiche), das sind eine Sendetabelle
(nichtflüchtig),
eine Empfangstabelle (nichtflüchtig)
und ein Programmierpuffer (flüchtig).
Sende- und Empfangstabelle sowie Programmierpuffer sind nicht auf
die hier dargestellte Größe mit vier
möglichen Eintragungen
beschränkt.
Jeder Busankoppler hat eine individuelle Geräteadresse (hier BA01 und BA02).
Als spezifische Senderadresse hat jeder Tastenaufsatz eine individuelle
Moduladresse (hier TA01 und TA02). Jede Taste jedes Tastenaufsatzes
ist zudem ab #1 (digital eigentlich #0) durchnumeriert. Die Sende-
und Empfangstabellen sind nichtflüchtig, damit die Zuordnung
bei Spannungsausfall nicht verloren geht.
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Wird z. B. am Tastenaufsatz TA01
die mittlere Taste betätigt,
wird folgender Vorgang gestartet:
- (1) Der Tastenaufsatz
TA01 sendet die Adresse „TA01/TA02" plus weiterer hier
nicht dargestellter Statusinformationen auf den Internbus 6a.
- (2) Im Busankoppler BA01 wird der individuellen Tastenaufsatzadresse
(Moduladresse) „TA01" der Modul-Index „01" zugewiesen.
- (3) Der Busankoppler erweitert seine eigene Adresse „BA01" um den Modul-Index „01" und die Tastennummer
(Tasten-Index) „TN02" und sendet diese
neue Anrufadresse „BA01/01/TN02" plus der genannten
weiteren Statusinformation des Tastenaufsatzes auf den Bus 6.
Somit bilden hierbei der Modul-Index und der Tasten-Index gemeinsam
den Sender-Index, der mit der Geräteadresse des Busankopplers
kombiniert und als Anrufadresse versendet wird.
- (4) Alle Wohnungsstationen 8 empfangen die Anrufadresse
(Adresscode) „BA01/01/TN02" und vergleichen diese
mit den in ihrer Empfangstabelle abgespeicherten Codes (die Teilnehmer-Adresscodes
in der Empfangstabelle wurden dabei vorher in der Inbetriebnahmeprozedur
abgelegt; wird nachfolgend noch genauer beschrieben).
- (5) Die Wohnungsstation, bei der der empfangene Adresscode als
Teilnehmeradresse in der Empfangstabelle enthalten ist, veranlasst
den Sprecheinsatz über
den Internbus 6a einen Rufton zu erzeugen. Nachfolgend
kann eine Kommunikationsverbindung aufgebaut werden, indem sich
der Teilnehmer auf den Ruf meldet. Zudem kann der Türöffner betätigt werden.
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Hier zeigt sich, dass die Wohnungsstationen
(allgemeiner die gerufenen Teilnehmer) nicht auf die Adresse des
Tatenaufsatzes (Moduls) programmiert sind, sondern auf die Adresse
des Busankopplers. Die Zusatzinformation in der Adresse, wie Index
(Modul-Index) und
Tastennummer (Tasten-Index), ist unabhängig von der Modul-Adresse
des Tastenaufsatzes. Über
die Sendetabelle wird die Adresse des Tastenaufsatzes im Busankoppler
konvertiert.
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Mittels der Sendetabelle ist es möglich, defekte
Tastenaufsätze
auszutauschen, ohne die Zuordnung zu den Wohnungsstationen neu zu
programmieren. Es ist lediglich eine lokale Programmierung der Adressen neuer
Tastenaufsätze
in die Sendetabelle des Busankopplers erforderlich, bei der nur
die Reihenfolge, in der die Adressen in der Tabelle abgelegt sind,
beachtet werden muß.
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Vorgang bei erstmaliger
Programmierung – 4.
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Die folgende Beschreibung der Programmierung
verdeutlicht ebenfalls die Funktion des Tastenaustausches ohne Neuprogrammierung
der Wohnungsstation.
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Gemäß dem oben schon erläuterten
Inbetriebnahmevorgang tastet der Installateur an der Türstation 4 alle
Ruftasten 12 nacheinander jeweils für z. B. 3 s durch. Dabei werden
die Adressen der Tasten im System abgelegt (z. B. in Busankoppler
oder Steuergerät).
Danach läuft
er durch die Wohnungen und ruft z. B. per 3 s Betätigung z.
B. der Lichttaste an den Wohnungsstationen 8 die abgespeicherten
Adressen ab. Dabei wird die Zuordnung in der gleichen Reihenfolge
durchgeführt,
in der auch die Ruftasten betätigt
wurden.
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Im Folgenden wird der geräteinterne
Vorgang beim Programmieren genauer beschrieben. Dazu seien alle
Geräte
neu und somit noch unprogrammiert. Sende- und Empfangstabellen in
den Busankopplern sind leer. Über
ein spezielles Telegramm, welches z. B. vom Steuergerät durch
Betätigung
einer Systemprogrammiertaste erzeugt wird, gehen alle Busankoppler
in einen Zustand, in dem über
die normalen Bedientasten eine Programmierung möglich ist (Tasten-Doppelfunktion).
Dies verhindert die versehentliche Umprogrammierung der Geräte durch
den Benutzer im Normalbetrieb.
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Bei erstmaliger Programmierung wird
folgender Vorgang durchgeführt:
- (1) Sequenzielle Betätigung aller Tasten der Tastenaufsätze der
Reihe nach von „TA01/TN01 " bis z. B. „TA02/TN01 ". Die dabei erzeugten
Telegramme werden über
den Internbus 6a an den Busankoppler gesendet. In der Sendetabelle
wird jeder Adresse des Tastenaufsatzes ein Index zugeordnet. Dabei
erhält
der Tastenaufsatz, an dem die erste Taste betätigt wurde, den Index „01" usw.. Werden weitere
Telegramme vom gleichen Tastenaufsatz, hervorgerufen durch Betätigung der
weiteren Tasten (TN02 und TN03), im Busankoppler empfangen, so wird
erst geprüft,
ob deren Adresse schon einen Eintrag in der Sendetabelle enthalten.
Ist dies der Fall, erhalten sie keinen neuen Eintrag. Der zugewiesene
Index ist in der Tabelle eigentlich nicht vorhanden, sondern entspricht
der Position des Eintrages in der Sendetabelle.
- (2) Jedes Telegramm, welches durch Betätigung einer Taste geräteintern übertragen
wird (z. B. „TA02/TN01 "), sorgt gleichzeitig
mit (1) für
einen Eintrag in den Programmierpuffer. Dabei wird die Adresse des
Tastenaufsatzes durch den zuvor in der Sendetabelle zugewiesenen
Modul-Index ausgetauscht und mit dem Tasten-Index und der vorangestellten Adresse
des Busankopplers an nächster
Stelle in den Programmierpuffer geschrieben. Beispielsweise wird
aus „TA02/TN01" über die Sendetabelle „02/TN01" und im Programmierpuffer
dann „BA01/02/TN
01". Der Installateur
drückt
alle oder nur einen gewünschten
Teil der Ruftasten durch. Die Reihenfolge der Eintragungen im Programmierpuffer
entspricht der Reihenfolge, in der die Tasten betätigt werden.
- (3) Bei Betätigung
z. B. der Lichttaste am Bedientastenaufsatz einer Wohnungsstation
(allg. zu programmierenden Station) wird eine Adressanfrage über den
Intembus 6a an den Busankoppler BA02 und darauf auf den
Systembus 6 gesendet.
- (4) Alle Teilnehmer erhalten die Adressanfrage. Der Teilnehmer,
dessen Programmierpuffer abzurufende Telegramme enthält (hier
BA01 der Türstation),
entnimmt den ersten Eintrag aus dem Programmierpuffer und sendet
diesen mit weiterer Statusinformation auf den Systembus „BA01/01/TN01".
- (5) Der anfragende Teilnehmer (hier Wohnungsstation mit BA02)
empfängt
das Telegramm und speichert diese Anrufadresse (hier „BA01/01/TN01)
als Teilnehmeradresse an der nächsten
freien Position in der Empfangstabelle ab.
- (6) Die Vorgänge
(3) bis (5) wiederholen sich durch Adressanfragen weiterer zu programmierender
Teilnehmer (Wohnungsstationen) solange, bis der Programmierpuffer
in BA01 geleert ist.
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Vorgang Programmierung
paralleler oder ausgetauschter Teilnehmer (Wohnungsstationen) und
Korrektur von Falschprogrammierungen:
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Sollen weitere Teilnehmer (parallele
Wohnungsstationen) auf die gleiche Ruftaste eines bereits programmierten
Teilnehmers programmiert werden, so muß der Installateur den oben
beschriebenen Vorgang für die
zu programmierenden Tasten wiederholen. In diesem Fall sind schon
die Adressen der Tastenaufsätze
in der Sendetabelle abgespeichert. Ein erneutes Abspeichern wird
somit vermieden. Der Busankoppler findet die Adressen des Tastenaufsatzes
und legt den dort zugeordneten Modul-Index mit der Tastenummer (Tasten-Index)
und seiner eigenen Adresse in dem Programmierpuffer ab. Dieser wird
wieder entsprechend der betätigten
Tasten gefüllt
und von den zu programmierenden Teilnehmern abgerufen.
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Der gleiche Vorgang erfolgt, wenn
ein defekter Teilnehmer (Wohnungsstation) ausgetauscht wird oder ein
Teilnehmer auf eine falsche Ruftaste programmiert wurde. Der Installateur
betätigt
an der Türstation
die der Wohnung bereits zugeordnete Ruftaste und fordert diese am
neuen Teilnehmer ab. Bei Falschprogrammierung ist es erforderlich,
die Zuordnung des falsch programmierten Teilnehmers (Wohnungsstation)
zuvor zu löschen (z.
B. durch Betätigung
der Lichttaste für
6s).
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Vorgang Erweiterung von
Ruftasten:
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Sollen an der Türstation 4 später weitere
Ruftasten 12 ergänzt
werden, so muß der
Installateur wieder den oben beschriebenen Vorgang für die neu
zu programmierenden Tasten durchführen. Die Adressen der neuen
Tastenaufsätze
sind dabei noch nicht in der Sendetabelle des Busankopplers enthalten.
Bei Empfang der neuen Adressen im Programmiermodus werden diese
an den letzten Eintrag in der Sendetabelle mit erhöhtem Index
angehängt.
Ebenso werden alle Tastenbetätigungen
nach Konvertierung in den Programmierpuffer geschrieben und können dann
abgerufen werden.
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Austausch aller oder einzelner
Ruftasten:
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Muß ein Tastenaufsatz in Folge
eines Defekts ausgetauscht werden, empfängt der Teilnehmer (Türstation)
bei Tastenbetätigung
eine neue Adresse, die er in seiner Sendetabelle nicht findet und
somit nicht zuweisen kann. In der Sendetabelle liegen noch die Adressen
der ausgetauschten Tastenaufsätze,
die aber jetzt nutzlos geworden sind und Speicherplatz belegen.
Sie müssen
gelöscht
werden.
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Da keine Adressen im Sendespeicher
gezielt gelöscht
werden können
(der zu der Adresse gehörenden
Tastenaufsatz ist ja defekt und u.U. nicht fähig, Telegramme zu senden),
ist es nur möglich,
die gesamten Einträge
in der Sendetabelle zu löschen.
Dazu ist im Programmierzustand an einem beliebigen Tastenaufsatz des
Teilnehmers eine Taste für
z. B. 6 s zu betätigen.
Diese Betätigungsdauer
erzeugt ein spezielles Telegramm, welches von dem Tastenaufsatz über den
Internbus 6a an den Busankoppler gesendet wird und diesen
zum Löschen
der Einträge
veranlasst.
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Danach muß der Installateur die Ruftasten
in der gleichen Reihenfolge wie bei der ersten Inbetriebnahme betätigen. Dadurch
werden die Ruftasten den alten Positionen an der Türstation
entsprechend den Wohnungsstationen zugeordnet und in die Sendetabelle
eingetragen.
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Da die Wohnungsstationen nur auf
den Busankoppler der Türstation
mit Index und Tastennummer programmiert sind, ist eine Zuweisung
der neuen Ruftasten zu den Wohnungsstationen nicht mehr erforderlich.
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Alle betätigten Tasten haben auch jetzt
für ihren
Eintrag in den Programmierpuffer gesorgt, diese Eintragungen müssen aber
jetzt nicht abgerufen werden. Wird der Programmierzustand am Steuergerät verlassen (spezielles
Telegramm von Stuergerät
an alle Teilnehmer), werden alle Eintragungen im Programmierpuffer verworfen.
Dies dient auch dazu, versehentlich oder falsch eingegebene Eintragungen
im Programmierpuffer zu löschen.
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Besitzt eine Anlage mehrere Türstationen
und/oder mehrere Wohnungsstationen mit Internruftasten, so bezieht
sich die Programmierung immer auf die Station, an der zuletzt die
Tasten eingelernt wurden. Bei allen zuvor eingelernten Stationen
werden die Einträge
im Programmierpuffer, die noch nicht abgerufen wurden, mit Beginn
des Einlernens an der aktuellen Station gelöscht. Somit ist ein gleichzeitiges
Programmieren von Tasten zweiter Türstationen, was schnell zu
Verwirrungen führen
könnte,
ausgeschlossen.
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Zusatzbemerkungen:
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Bei den zuvor beschriebenen speziellen
Adress-Prozeduren ist es wichtig, dass bei Austausch ganzer Tastenaufsätze die
Anzahl der Tasten auf den Tastenaufsätzen gleichbleibt, da die Wohnungsstationen
weiterhin auf die physikalisch vorhandenen Tastennummern programmiert
sind (z. B. TN01). Ein Tastenaufsatz mit z. B. vier anstatt zuvor
drei Ruftasten würde
dann z. B. das Telegramm „BA01/TXOx/TN04" auf den Bus senden,
worauf aber zuvor keine Wohnungsstation programmiert wurde.
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Dieser Umstand ist zu umgehen, indem – wie auch
schon gemäß der obigen
Tabelle A vorgesehen – in der
Sendetabelle nicht nur allein den Adressen der Tastenaufsätze ein
Index zugeordnet wird, sondern auch den einzelnen Tasten. Beispiel:
aus „TA01/TN02" wird dann in der
Sendetabelle nur der Index „01" erzeugt und dieser
dann ohne die Tastennummer mit vorangestellter Adresse des Busankopplers
auf den Systembus gesendet „BA01/01". In der Sendetabelle
entspricht dann die Anzahl der Einträge für einen Tastenaufsatz der Anzahl
seiner Tasten. Diese Ausführung
beansprucht bei großen
Tastenfeldern (es könnten
statt nur drei Tasten pro Tastenaufsatz auch z. B. bis zu 100 Tasten
vorhanden sein) nur mehr Speicherplatz.
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Erfindungsgemäß sind im Programmiermodus
noch weitere zusätzliche
Zuordnungen und/oder Funktionen bestimmter Stationen 4, 8 und/oder
weiterer Geräte
programmierbar, wie insbesondere die Zuordnung mindestens eines
sogenannten Schaltaktors 14 (siehe 2) zu bestimmten Tasten von Teilnehmer-Stationen 2, 4 und/oder
eines Türöffner-Aktors
im Steuergerät 10 oder
eines weiteren Schaltaktors zu der Türstation 4 bzw. zu
einer bestimmten von mehreren Türstationen 4.
Zudem ist dann jeder Schaltaktor 14 entsprechend einer
bestimmten Schaltfunktion auf eine Zuordnung zu einem Funktionsmittel,
wie beispielsweise zu dem Türöffner TÖ, einer
Beleuchtung L (2) und/oder
dergleichen programmierbar. Die Programmierungen der Türöftner-Aktoren sind vor
allem dann erforderlich, wenn mehrere Türstationen innerhalb der gleichen
Anlage vorgesehen sind, weil dann zum Beispiel festgelegt werden
muß, welcher
Türöffner TÖ auf eine
Betätigung
der Türöffner-Taste
der jeweiligen Wohnungsstation 8, 8a anspricht.
Natürlich
sollte dies derjenige Türöffner sein, der
zu derjenigen Türstation
gehört,
mit der gerade die jeweilige Wohnungsstation in einer Kommunikationsverbindung
steht.
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Um den Schaltaktor 14 des
Türöffners TÖ des Steuergerätes 10 zu
programmieren, muß sich
die Anlage zunächst
im Programmiermodus befinden. In diesem Zustand wird dann eine spezielle
Türöffner-Programmiertaste
am Steuergerät 10 für eine Mindestzeit
von beispielsweise 3s betätigt.
Nachfolgend ist an der zugehörigen
Türstation 4 eine
beliebige Ruftaste 12 ebenfalls für eine bestimmte Zeit von beispielsweise
3s zu betätigen.
Ein kurzer Quittungston zeigt an, dass die Ruftaste losgelassen
werden kann. Ein anschließender,
vorzugsweise längerer
Quittungston bestätigt
den erfolgreichen Einlernvorgang. Die Adresse der betätigten Türstation 4 ist
jetzt im Steuergerät 10 abgespeichert.
Zusätzlich
wird der angeschlossene Türöffner TÖ für die eingestellte
Zeit angesteuert. Um gegebenenfalls weitere Türstationen dem gleichen Türöffner TÖ zuzuordnen,
ist an der nächsten
Türstation
ebenfalls eine Ruftaste 12 zu betätigen. Dadurch wird auch die
Adresse dieser Türstation
im Steuergerät 10 abgespeichert.
Dies ist beispielsweise von Bedeutung, wenn sich an einer Eingangstür mehrere
Türstationen
befinden. Eine kurze Betätigung
der Türöffner-Programmiertaste
am Steuergerät 10 beendet
diesen Programmiervorgang.
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Nachfolgend kann selbstverständlich auch
eine bestehende Zuordnung zwischen Steuergerät 10 bzw. dessen Türöffner TÖ und einer
Türstation 4 gelöscht werden.
Dazu ist wiederum der Programmiermodus einzuleiten. Um sämtliche
Zuordnungen zwischen Türstationen 4 und
Steuergerät 10 zu
löschen,
ist die Türöffner-Programmiertaste
für eine
längere
Zeit von beispielsweise 6s zu betätigen, was ein entsprechendes
Löschen
der Zuordnungen bewirkt.
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Um die bzw. eine bestimmte Türstation 4 auf
einen beliebigen Schaltaktor 14 zu programmieren, muß sich die
Anlage zunächst
wiederum im Programmiermodus befinden. Es wird dann an dem/jedem
Schaltaktor 14 insbesondere optisch durch eine blinkende
Funktions-LED angezeigt, dass sich die Anlage im Programmiermodus
befindet. Am Schaltaktor 14 ist dann mit einer Taste "Funktion" eine bestimmte Funktion
auswählbar,
beispielsweise "Türöffner", "Licht-Schalten" oder dergleichen.
Nachfolgend ist eine Programmiertaste am Schaltaktor 14 zu
betätigen.
Anschließend
ist an der Türstation 4,
die zugeordnet werden soll, eine beliebige Ruftaste 12 zu
betätigen,
wodurch die Adresse der betätigten
Türstation
4 im Schaltaktor 14 abgespeichert wird. Dies wird insbesondere
akustisch signalisiert. Entsprechend können noch weitere Türstationen 4 zugeordnet
werden.
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Ein Löschen dieser Zuordnungen ist
in der oben schon erläuterten
Weise durch längere
Betätigung der
Programmiertaste möglich.
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Es sei abschließend noch bemerkt, dass die
beschriebene Adressen-Konvertierung – anstatt nach Anspruch 1 dezentral
im jeweiligen Busankoppler – auch
nach Anspruch 2 zentral im Steuergerät 10 erfolgen könnte. Das
Steuergerät
enthält
in diesem Fall die erforderlichen "Konvertierungstabellen", und jede Taste
sendet bei Betätigung
ihre Adresse über
den Bus 6 an das Steuergerät 10, welches dann
die Adresse konvertiert und die konvertierte Adresse wieder auf
den Bus sendet.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten
und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern umfaßt
auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im jeweiligen
unabhängigen
Anspruch definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch
jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller
insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet,
dass in jedem unabhängigen
Anspruch grundsätzlich praktisch
jedes Einzelmerkmal weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer
Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann.
Insofern sind die Ansprüche
lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.