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Die
Erfindung betrifft Fangvorrichtungen für Fremdkörper, insbesondere langer Haare,
in Form einer Klettfolie zum Einsatz am Auslauf von Waschbecken.
Im Blick auf das Ziel, insbesondere Haare zurück zu halten, sind unter Waschbecken
im folgenden auch Dusch- und Badewannen sowie Bidets zu verstehen.
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Es
ist bekannt, dass insbesondere lange Haare, die in den Abfluss von
Waschbecken gespült werden,
die Abflussrohre und Siphons verstopfen und ein mühevolles
und unbeliebtes Reinigen dieser Leitungen erforderlich machen.
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Es
sind daher Siebplatten aus Kunststoff bekannt, die in die Auslauföffnungen
von Waschbecken einlegbar sind und in deren vielen Öffnungen
sich Fremdkörper,
insbesondere Haare fangen sollen. Dennoch werden insbesondere von
langen Haare nur solche zurück
gehalten, die in ausreichender Länge
durch zwei Öffnungen
hängen.
Andere schwimmen durch und führen
nach längerer
Zeit dennoch zu einem Verstopfen der Abflussleitungen. Außerdem müssen auch
diese Siebplatten von Zeit zu Zeit von anhängenden Haaren befreit werden,
was meist als sehr lästig
empfunden wird.
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In
der US-Patentschrift 4,671,976 wird eine Fangvorrichtung in Form
einer Klettfolie mit häkchenförmig umgebogene
Kunststoffdornen vorgeschlagen, wie sie von Klettverschlüssen bekannt
ist. In den Kletthaken derartiger Klettfolien fangen sich insbesondere
Haare sehr wirksam. Es wird dort vorgeschlagen, die scheibenförmige Klettfolie
am Einlauf in das Abflussrohr von Waschbecken anzubringen. Dort
wirkt die Fangvorrichtung, insbesondere wenn sie bereits Haare oder
andere Fremdkörper
wie Kalkseifeflocken, Schuppen usw. gefangen hat, jedoch sehr unappetitlich.
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Das
DE 203 09 768 U1 offenbart
eine Fangvorrichtung, bei der ein Klettfolienring um den Auslauf herum
in das Waschbecken eingelegt wird. Auch hier sind die gefangenen
langen Haare sichtbar, was als sehr unästhetisch empfunden wird. In
einer anderen Ausführungsform
schmiegt sich ein Klettfolienstreifen an die Wand des Auslaufs.
Da das ablaufende Wasser bedingt durch die Strömungsverhältnisse am Auslauf bevorzugt
durch die Mitte des Auslaufs strömt,
hat sich die Fangwirkung dieses Klettfolienstreifens auf lange Haare
als unbefriedigend erwiesen.
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Der
Erfindung war daher die Aufgabe gestellt, die Fangvorrichtung so
anzuordnen, dass sie weniger oder nicht sichtbar ist. Eine weitere
Aufgabe war, die Fangvorrichtung so auszubilden, dass sie den Durchfluss
des Wassers wenig behindert und dennoch eine intensive Fangwirkung
insbesondere auf lange Haare ausübt.
Sie löst
diese Aufgabe mit den im Kennzeichen des Hauptanspruches und der nachgeordneten
Unteransprüche
genannten Merkmalen.
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Es
hat sich gezeigt, dass die häkchenförmig umgebogenen
Kletthaken oder Kunststoffdornen von Klettfolien hervorragend dazu
geeignet sind, frei schwimmende, insbesondere lange Haare sehr sicher
zu fangen und zurück
zu halten. Die Klettfolie ist so wohlfeil, dass sie – wenn sie
mit gefangenen Haaren besetzt ist – ohne weiteres weg geworfen
werden kann, eine lästige
Reinigung erübrigt
sich also.
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Es
gibt eine Vielzahl von Bauweisen von Auslauföffnungen an Waschbecken, auf
die der erfindungsgemäße Klettfolieneinsatz
abgestellt sein muss. Die einfachste und in fast allen Fällen einsetzbare
Ausführungsform
besteht aus einer eben Klettfolienscheibe, die in den Auslauf eingelegt
wird. Bei Waschbecken älterer
Bauart mit Gummistopfen liegt sie auf der vorhandenen Siebplatte
auf, die den Verlust von Kleinteilen und die Verstopfung des Abflusses
durch größere Teile
verhindern soll. Auch wenn das Waschbecken nur ein Strebenkreuz
aufweisen sollte, kann die Klettfolienscheibe auf diese aufgelegt werden.
Die Klettfolienscheibe liegt vertieft im Auslauf und fällt dort
kaum auf, gefangene Haare hängen nach
unten durch die Lochplatte oder das Strebenkreuz und sind nicht
sichtbar.
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Waschbecken
mit anhebbaren Verschlussplatten weisen solche Siebplatten nicht
auf. Diese Verschlussplatten sind mit über Kreuz stehenden Führungsflügeln versehen
oder sitzen am oberen Ende einer Führungsstange, die in einer
Büchse
geführt
ist, die mittels Streben im Auslauf befestigt ist. Für solche
Anwendungsfälle
ist die Klettfolienscheibe mit einem mittigen Durchgriff versehen,
mittels dessen sie die Hubstange umgreifend entweder auf die Führungsflügel aufgelegt,
an der nach unten aus den Führungsflügeln oder
der Führungs stange
herausragenden Stellschraube für
die Höheneinstellung
der Verschlussplatte befestigt oder auf die Streben der Büchse aufgelegt
werden kann.
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Der
Durchgriff kann als Schlitz, Kreuzschlitz oder Perforation ausgebildet
sein. Geschlitzte oder eine Perforation aufweisende Klettfolienscheiben sind
ohne weiteres auch bei den erwähnten älteren Waschbecken
verwendbar, da der in diesem Fall nicht benutzte Schlitz sich elastisch
schließt
bzw. die mittig angeordnete Perforation auf dem geschlossenen Zentrum
der Lochplatte bzw. des Strebenkreuzes aufliegt und dadurch verschlossen
ist.
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Damit
eine Klettfolienscheibe beim Durchfließen des Wassers unter Druck,
etwa in einer Badewanne, nicht zu stark aus ihrer ebenen Lage herausgedrückt wird,
kann eine unter der Klettfolienscheibe angeordnete Stütze etwa
in Form eines Stützsterns vorgesehen
sein.
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Klettfolienscheiben
liegen quer im abfließenden
Wasser. Ihre Rückhaltewirkung
ist daher optimal, sie setzen sich jedoch schnell zu, da sie nicht
nur lange Haare, sondern auch sonstige Fremdkörper wie kurze Haare, Kalkflocken
und dergl. fangen, die an sich nicht geeignet wären, den Abfluss zuzusetzen. Vor
allem behindern sie aber den raschen Abfluss des Wassers, was in
manchen Fällen,
bspw. bei einer Duschwanne, lästig
sein kann.
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Daher
sind in vielen Fällen
Klettfolieneinsätze
mit in Richtung des abfließenden
Wassers ausgerichteten Folien vorteilhaft, die den Durchfluss des ablaufenden
Wassers weit weniger behindern. Sie fangen dementsprechend bevorzugt
lange Haare, was sich jedoch als vorteilhaft erweist, da sie sich
weniger rasch zusetzen. Dass sie kurze Haare oder sonstige kleine
Fremdkörper
nicht ausfiltern, erweist sich nicht als Nachteil, da diese den
Abfluss nicht zusetzen. Für
die Ausbildung derartiger Klettfolieneinsätze bieten sich eine Vielzahl
von Ausführungsformen
an, von denen in der nachfolgenden Beschreibung einige dargestellt
und erläutert
sind.
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Ausläufe mit
Verschlussplatten weisen kreuzförmig
angeordnete Flügel
auf, mittels deren sie in der Auslauföffnung geführt ist. In anderen Fällen sitzt
die Verschlussplatte auf einer in einer Büchse geführten Stange, die durch Streben
gehalten ist. Nach unten werden die Flügel bzw. die Stange durch eine
Stellschraube überragt,
an der ihre Höhenstellung
einstellbar ist und/oder an der die Hubvorrichtung angreift. Für solche
Ausläufe
bieten sich Klettfolieneinsätze
mit in Richtung des abfließenden
Wassers ausgerichteten Klettfolien an, weil diese Ausläufe meist
den für
solche Einsätze
erforderlichen Bauraum aufweisen, der bei Ausläufen mit Gummistopfen oft nicht
gegeben ist.
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Solche
Klettfolieneinsätze
sind vorzugsweise stern- oder spitalförmig ausgebildet, weil sie
sich so leicht unterschiedlichen Auslaufdurchmessern anpassen lassen.
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Die
verwendeten Klettfolienscheiben bestehen vorzugsweise aus einem
lichten Gewirk steifen Kunststoffdrahtes, das einerseits dem Durchfluss
von Wasser geringen Widerstand entgegen setzt und andererseits den
Scheiben hohe Steifigkeit verleiht, die sie auch beim Durchfluss
von Wasser zumindest annähernd
plan hält.
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Es
können
Klettfolienscheiben mit an die lichten Durchmesser der Ausläufe angepassten Durchmessern
vorgehalten werden. Es hat sich aber gezeigt, dass die Rückhaltewirkung
der Kletthaken auf Haare auch dann noch sehr hoch ist, wenn zwischen
Scheibe und Auslaufrohr ein Abstand besteht.
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Vor
allem eingelegte Scheiben weisen vorteilhaft am Rand eine Lasche
auf, an Hand deren sie leicht ergriffen und entnommen werden können.
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In
den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
schematisch dargestellt. Es zeigen
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1 den
Längsschnitt
durch den Auslaufbereich eines Waschbeckens einfacherer Bauart mit eingelegter
Klettfolienscheibe;
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2 den
Längsschnitt
durch den Auslaufbereich eines Waschbeckens mit von unten anhebbarer
Verschlussplatte mit Klettfolienscheibe;
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3 eine
Anordnung ähnlich 2 mit Stütze für die Klettfolienscheibe;
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4 den
Längsschnitt
durch einen weiteren Auslaufbereich eines Waschbeckens mit Stützvorrichtung
für die
Klettfolienscheibe;
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5 bis 9 Draufsichten
auf Klettfolienscheiben mit einfachem, kreuzförmigem, perforiertem bzw. offenem
perforiertem Schlitz;
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10 die
Draufsicht auf einen Stützstern für die Klettfolienscheibe;
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11 die
Draufsicht auf eine Klettfolienscheibe mit Einrichtung zum Vermindern
ihres Durchmessers;
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12 den
Längsschnitt
durch den Auslaufbereich eines Waschbeckens mit Klettfolieneinsatz mit
senkrecht stehenden Klettfolien;
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13 bis 16 Draufsichten
auf Klettfolieneinsätze
für die
Verwendung nach 12 ; 17 die
Draufsicht auf eine Variante einer Klettfolienscheibe;
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18 den
Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Klettfolieneinsatzes.
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Wie
aus 1 erkennbar, ist im Auslauf 1 eines Waschbeckens 2 älterer oder
einfacherer Bauart eine Lochplatte 3 vertieft angeordnet.
Der Auslauf 1 ist mit einem Stopfen 4 verschließbar. Eine
die Fangvorrichtung bildende Klettfolienscheibe 5 wird
mit nach oben weisenden Kletthaken 6 einfach auf die Lochplatte 3 aufgelegt.
Bei fehlendem oder entferntem Stopfen 4 durchströmt das ablaufende
Wasser die Klettfolienscheibe, wobei die vom Abwasser mitgeführten Haare
und andere Fremdkörper
in deren Kletthaken 6 hängen
bleiben.
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Wenn
sich die Klettfolienscheibe 5 je nach Anfall von Haaren
zunehmend zusetzt; macht sich dies durch gehemmten Abfluss des Wassers
bemerkbar. Die Klettfolienscheibe 5, die ein wohlfeiler Wegwerfartikel
ist, kann dann entnommen, weggeworfen und durch eine neue Scheibe
ersetzt werden. Ein Reinigen der Klettfolienscheibe ist nicht vorgesehen.
Zum leichteren Entnehmen kann die Klettfolienscheibe 5 am
Rand mit einer Grifflasche 7 versehen sein.
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In
den 2 bis 4 und 12 sind Waschbecken 2 modernerer
Bauart dargestellt mit einem Auslauf 1, der durch eine
nach oben drückbare Verschlussplatte 8 verschließbar ist.
Sie kann einen Dichtungsring 9 aufweisen. Diese Verschlussplatte 8 kann
gemäß den 2 bis 4 durch
kreuzförmig angeordnete
Flügel 10 im
Auslauf 1 geführt
sein. Sie kann eine nach unten über
die Flügel 10 herausragende
Stellschraube 11 aufweisen, an der ihre Höhenstellung
einstellbar ist und an der die geläufige, hier nur durch einen
Pfeil 12 symbolisierte Hubvorrichtung angreift. In der
Ausführungsform
der 12 weist die Verschlussplatte 8 eine
Führungsstange 13 auf,
die in einer im Rohr des Auslaufs 1 an Streben 14 gehalterte
Büchse 15 senkrecht
geführt
ist. Auch diese Verschlussplatte 8 ist zum Entleeren des Waschbeckens
durch die Hubvorrichtung 12 anhebbar.
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Auch
in solchen Waschbecken sind Klettfolienscheiben 5 einsetzbar,
die hier einen Schlitz 16 aufweisen, mittels dessen sie
die Stellschraube 11 bzw. die Führungsstange 13 umgreifend
unterhalb der Verschlussplatte 8 angeordnet werden können. Sie
können
dabei wie in 2 wiedergegeben über den
Kopf 17 der Stellschraube 11 geknüpft werden. In
vielen Fällen
genügt
hierfür
ein gerader Schlitz gemäß 6.
In anderen Fällen
ist ein kreuzförmiger Schlitz 18 nach 7 vorteilhaft,
wobei die Schlitze wie in 8 mit einer
Perforation 19 versehen sein können.
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Wenn
die Klettfolienscheibe 5 wie in den 3 und 4 dargestellt
zum oben Auflegen auf die Flügel 10 vorgesehen
sind, weist der Durchgriff gemäß 9 einen
offenen Schlitz 21 auf, der in einer Perforation 19 endet.
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Manche
Verschlussplatten 8 wie die in 3 dargestellte
weisen einen Führungsring 20 auf,
mittels dessen sie im Auslauf 1 zusätzlich geführt sind. In diesen Fällen kann
die Klettfolien-Scheibe 5 auf diesen
Führungsring 20 aufgelegt
werden und wird dadurch sicher plan gehalten. Auch hier kommt eine Klettfolienscheibe 5 gemäss 9 zum
Einsatz.
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In 4 ist
gezeigt, wie die Klettfolienscheibe 5 durch einen Stützstern 22 gemäss 10 gestützt werden
kann, der auf dem Kopf 17 der Stellschraube 11 aufsitzen
kann. Sein Sitz 25 ist dem Kopf der Stellschraube 11 angepasst.
Es versteht sich, dass die Anordnung zweier Klettfolienscheiben nach
den 3 und 4 Alternativen darstellen – es kommt
in aller Regel nur eine Klettfolienscheibe zum Einsatz.
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Eine
Klettfolienscheibe 5 kann auch bei einem Auslauf der in 12 gezeigten
Ausführungsform
zum Einsatz kommen, wobei sie auf die Stützen 14 der Büchse 15 aufgelegt
wird.
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Die
Klettfolienscheibe 5 ist um so wirksamer, je genauer sie
in die Öffnung
des Auslaufes 1 passt. Um dies zu ermöglichen, können für unterschiedliche Auslaufdurchmesser
Klettfolien-Scheiben
mit unterschiedlichem Durchmesser vorgehalten werden. Diese Klettfolien-Scheiben und ihre
Schlitze bzw. Perforationen können
leicht aus einer großflächigen Klettfolien-Bahn
ausgestanzt werden.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, Klettfolienscheiben anzubieten,
die dem meist größeren Auslaufrohr-Durchmesser
von Badewannen von bspw. 45 mm angepasst sind und in die gemäß 11 Trennschnitte 23 eingestanzt
sind, mittels deren ein Ring 24 von bspw. 5 mm Breite abtrennbar
ist, durch dessen Entfernen eine Klettfolienscheibe mit entsprechend
geringerem Durchmesser von bspw. 35 mm erzielt werden kann, wie
er für
Waschbecken geläufig
ist. Auch in diesem Falle kann durch die angedeutete Führung der
Trennschnitte 23 an der kleineren Scheibe eine Grifflasche 7 gebildet
werden.
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Im Übrigen hat
sich gezeigt, dass ein genaues Anpassen der Klettfolienscheiben 5 an
den lichten Durchmesser des Auslaufs 1 nicht erforderlich
ist. Auch wenn zwischen der Klettfolienscheibe und dem Auslauf ein
Abstand besteht, kommen die im abfließenden Wasser schwimmenden
langen Haare, um deren Abfangen es hier vor allem geht, mit irgend
einem Abschnitt ihrer Länge
mit einem der Kletthaken in Kontakt und werden gefangen.
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In
der Ausführungsform
der 12 weist der Abfluss 1 die bereits beschriebenen
Streben 14 auf. Auf diese ortsfeste Streben ist eine Fangvorrichtung in
Form eines Klettfolieneinsatzes 26 aufgelegt, der sternförmig aus
mindestens drei senkrecht stehenden, mit ihren Rückseiten aneinander geklebten
oder sonst wie bleibend miteinander verbundenen Klett folienstreifen 27 besteht.
Je nach Anzahl der verwendeten Klettfolienstreifen entsteht ein
drei, vier-, fünf- oder
mehrstrahliger Einsatz. In ihrem mittleren Bereich sind die Klettfolienstreifen 27 nicht
miteinander verbunden, so dass ein Durchgriff verbleibt, mit dem der
Einsatz über
die Führungsstange 13 der
zu diesem Zweck entnommenen Verschlussplatte 8 steckbar
ist. Dies hält
ihn zuverlässig
in der Mitte des Auslaufs 1.
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Auch
an diesem Klettfolieneinsatz bleiben zumindest die besonders störenden langen
Haare hängen.
Er weist den Vorteil auf, den Wasserablauf nur wenig zu behindern.
Wenn die Klettfolienstreifen 27 auch in ihren Endbereichen
nicht miteinander verbunden sind, können sie beim Einsetzen in
einen Auslauf kleineren Durchmessers sich spreizend zurück gebogen
werden.
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14 zeigt
einen spiraligen Klettfolieneinsatz 28, der beidseitig
mit Kletthaken 6 versehen sein kann. Er kann vorteilhaft
dadurch erzeugt werden, dass zwei einseitig mit Kletthaken versehene
Klettfolienstreifen rückseitig
miteinander verklebt werden, wobei eine der Folien unter Spannung
gehalten wird. Beim Freigeben nach Festwerden der Klebung zieht sie
den Einsatz in die spiralige Form. Der Einsatz weist die Vorteile
auf, in Ausläufe
jeden Durchmessers zu passen, den Abfluss des Wassers nur wenig zu
behindern und ihm eine große
mit Kletthaken bestückte
Fläche
entgegen zu halten.
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Bei
ausreichendem Abstand zwischen den Flügeln 10 und der Verschlussplatte 8 kann
ein Klettfolieneinsatz 28 wie in 14 gezeigt
auch bei Ausläufen
der in den 3 und 4 gezeigten
Art zum Einsatz kommen. Er kann zwischen den Flügeln 10 und der Verschlussplatte 8 eingefädelt werden.
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Einen
spiraligen Klettfolieneinsatz 29 zeigen auch die 15 und 16.
Auch hier sind zwei Klettfolienstreifen 30 wie in 15 dargestellt
mit jeweils einem ihrer Enden miteinander verbunden. Zum Einsetzen
in den Auslauf 1 werden sie spiralig aufgerollt und nehmen
dann die in 16 gezeigt Stellung ein. Auch
für dieser
Einsatz 29 gelten die für den
Einsatz der 14 genannten Vorteile.
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17 gibt
eine Klettfolienscheibe 31 wieder, die in ihrem Rand mehrere
Ausnehmungen 32 aufweist. Die Ausnehmungen können eine
Vielzahl anderer Formen aufweisen. Sie haben zum einen den Zweck,
einen größeren Durchflussquerschnitt frei
zu lassen, was für
rascheren Wasserablauf insbesondere in Duschwannen vorteilhaft ist,
in denen man nicht gern im Wasser steht. Seine Rückhaltewirkung insbesondere
auf lange Haare hat sich als kaum beeinträchtigt erwiesen. Zum anderen
weist er den Vorteil auf, dass er auch in Ausläufe geringeren Durchmessers
einsetzbar ist, da sich dabei die verbleibenden, überstehenden,
zahnförmigen
Fortsätze zwischen
den Ausnehmungen 32 leicht umbiegen lassen.
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18 schließlich zeigt
einen Klettfolieneinsatz 33, bei dem eine liegende, ringförmige Klettfolienscheibe 34 mit
einem stehenden, ebenfalls ringförmigen
Klettfolienstreifen 35 kombiniert ist. Diese Ausführungsform
eignet sich insbesondere für
Einsatzfälle
wie in
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1,
bei der die verfügbare
Einbauhöhe zwischen
Siebplatte 3 und aufgesetztem Stopfen 4 häufig sehr
gering ist. Zumindest der stehende Klettfolienstreifen 35 sollte
auf beiden Seiten mit Kletthaken 6 versehen sein und der
Einsatz sollte geringeren Durchmesser aufweisen als der Auslauf,
so dass er auch auf der Außenseite
vom abfließenden
Wasser umströmt
wird und durch die Verbindung der beiden Klettfolienarten eine gute
Fangwirkung auf lange Haare erreicht wird.
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- 1
- Auslauf
- 2
- Waschbecken
- 3
- Lochplatte
- 4
- Stopfen
- 5
- Klettfolienscheibe
- 6
- Kletthaken
- 7
- Grifflasche
- 8
- Verschlussplatte
- 9
- Dichtungsring
- 10
- Flügel
- 11
- Stellschraube
- 12
- Hubvorrichtung
- 13
- Führungsstange
- 14
- Streben
- 15
- Büchse
- 16
- Gerader
Schlitz
- 17
- Kopf
der Stellschraube
- 18
- Kreuzförmiger Schlitz
- 19
- Perforation
- 20
- Führungsring
- 21
- Offener
Schlitz
- 22
- Stützstern
- 23
- Trennschnitte
in einer Klettfolienscheibe
- 24
- Abtrennbarer
Ring einer Klettfolienscheibe
- 25
- Sitz
des Stützsterns
- 26
- Einsatz
- 27
- Klettfolienstreifen
- 28
- Beidseits
mit Kletthaken versehener, spiraliger Klettfolieneinsatz
- 29
- Doppelter,
beidseits mit Kletthaken bestückter, spiraliger
Klettfolieneinsatz
- 30
- Beidseits
mit Kletthaken bestückter
Klettfolienstreifen
- 31
- Klettfolienscheibe
- 32
- Ausnehmungen
- 33
- Kombinierter
Klettfolieneinsatz
- 34
- Klettfolienscheibe
- 35
- Beidseits
mit Kletthaken bestückter,
stehender Klettfolienstreifen