DE102005002459A1 - Sanitärmöbel - Google Patents

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Abstract

Ein Sanitärmöbel zur Aufnahme von Toilettenpapier (8), Toilettenbürsten (7) und/oder anderen in Bädern verwendeten Artikeln mit zumindest einem Möbelkorpus und zumindest einer diesen wenigstens partiell verschließenden Möbeltür oder -klappe (5, 6) kann dadurch vielseitiger verwendbar gestaltet werden, daß der Korpus an seiner Vorderseite einen Flansch (12) aufweist, der bei einem Einbau des Möbels eine den Korpus aufnehmende Einbauöffnung übergreift, und Befestigungsansätze (16, 17, 18) hat zur optionalen Befestigung von Abdeckelementen (14), die bei Verwendung als Aufbaumöbel die in einen Sichtbereich gelangenden Seiten- (1), Ober- (2), Unter- (3) und/oder Rückseitenteile (4) optisch ansprechend verblenden. Dadurch ist eine Verwendung sowohl als Aufbaumöbel als auch als Einbaumöbel möglich. Auch kann ein Befestigungselement (40) zur schwenkbaren Anlenkung einer Tür oder Klappe (5, 6) vorgesehen sein, mit zumindest einem im Querschnitt kreisförmigen, vorzugsweise durchgehenden, Aufnahmekanal (41, 42), dessen Außenwandung in einem definierten Winkelbereich durchbrochen ist und in den zumindest ein Schwenkbolzen (44) mit korrespondierendem Außendurchmesser eingreift, mit dem die Tür oder Klappe (5, 6) direkt oder indirekt fest verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sanitärmöbel zur Aufnahme von Toilettenpapier, Toilettenbürsten o.dgl. in Bädern zum Einsatz kommenden Gegenständen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges zum Einbau in eine Wand vorgesehenes Möbel ist beispielsweise aus der DE 100 57 104 B4 bekannt, wenngleich das dort gezeigte Möbel ausschließlich zur Aufnahme einer Toilettenbürste und einer Toilettenpapierrolle dient. Das vorbekannte Möbel eignet sich zum Wandeinbau, ist aber ansonsten hinsichtlich seiner Verwendungsmöglichkeiten wenig variabel.
  • Der Erfindung liegt insoweit die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Möbel dahingehend zu verbessern, daß es für verschiedene Einsatzmöglichkeiten verwendbar ist. Insbesondere ist es wünschenswert, ein solches Möbel derart zu gestalten, daß es nicht nur zum Wandeinbau geeignet ist, sondern ebenfalls als Aufbaumöbel vor einer Wand plaziert werden kann. Ferner sollte es fertigungstechnisch so gestaltet werden, daß mit wenigen, standardisierten Elementen verschiedene Möbellösungen zusammengebaut werden können.
  • Die der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird durch ein Sanitärmöbel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder ein Sanitärmöbel mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst.
  • Dadurch, daß der Korpus des erfindungsgemäßen Sanitärmöbels Befestigungsansätze aufweist, an denen Abdeckelemente befestigt werden können, ist es möglich, das Möbel nicht nur als Einbau-, sondern auch als Aufbaumöbel zu verwenden. Dabei werden im Einsatz als Aufbaumöbel sichtbare Seiten-, Ober-, Unter- oder Rückseitenteile durch die entsprechenden Abdeckelemente optisch ansprechend verblendet. Vorzugsweise werden dadurch vollständig glatte Außenwände erzeugt, unabhängig davon, wie die Außenseiten des Korpus, die beim Einsatz des Möbels als Einbaumöbel nicht sichtbar werden, ausgestaltet sind.
  • Vorzugsweise werden sowohl die den Korpus bildenden Elemente des Möbels als auch die Abdeckelemente als Strangpreß- oder Ziehprofile ausgebildet, die für verschiedene Möbel einheitlich ausgestaltet sind und nur in der entsprechenden Länge abgelängt werden müssen. Es ist insoweit Ziel, das Möbel weitestgehend modular aufzubauen. Eine festgelegte Höhen- oder Breitenaufteilung wird dazu bevorzugt. So kann beispielsweise ein eine Toilettenbürste und eine Toilettenpapierrolle aufnehmendes Möbel eine Höhe 4X aufweisen, während ein Möbel, das zusätzlich eine Reservetoilettenpapierrolle aufnehmen kann, eine Höhe 5X hat. Mit einem zusätzlichen Fach für beispielsweise feuchtes Toilettenpapier würde das Möbel eine Höhe 6X erreichen. So können je nach Einsatzzweck verschiedene Fächer für beispielsweise Utensilien, einen Verbandskasten, einen Abfalleimer, einen Haartockner o.ä. vorgesehen werden. Die Aufteilung kann je nach Kundenwunsch erfolgen. Auch kann das Möbel beispielsweise im oberen Bereich eine Leuchte mit Leuchtmittel zur Beleuchtung des Bad- oder WC-Raumes aufnehmen. Es ist auch möglich, in das Möbel Bereiche zur Aufnahme anderer, nicht entnehmbarer Funktionselemente zu integrieren, wie beispielsweise eine Toilettenspülungsbetätigung. Dies ist insbesondere bei querformatigen Möbeln möglich, wo seitlich neben der Toilettenspülungsbetätigung Fächer für andere Badutensilien vorgesehen sind.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen und einem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das im folgenden beschrieben wird; es zeigen:
  • 1 schematisch eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Möbels (ohne Möbelklappen)
  • 2 einen Schnitt in Richtung II-II durch den Gegenstand aus 1 (mit Möbelklappen)
  • 3 einen Schnitt in Richtung III-III durch den Gegenstand aus 1, in eine Wand eingebaut,
  • 4 den Gegenstand aus 3 als Aufbaumöbel mit seitlichen Abdeckelementen,
  • 5 einen Zwischenboden des Gegenstands der 1 und 2 in perspektivischer Darstellung,
  • 6 einen Schnitt in Richtung VI-VI durch den Gegenstand aus 5 mit angedeuteten Stützelementen für Klappenfronten,
  • 7 eine Klappenfront mit Stützelement des Gegenstands aus 1 und 2 in perspektivischer Darstellung, und
  • 8 eines der Stützelemente aus den 2, 6 und 7 als Detail im Schnitt.
  • Das in den 1 und 2 dargestellte Sanitärmöbel besitzt einen Korpus aus in den 3 und 4 dargestellten Seitenteilen 1, einem Oberteil 2, einem Unterteil 3 und einen Rückseitenteil 4. Die Vorderseite des Möbels, das in verschiedene Aufnahmebereiche unterteilt ist, wird durch Klappen 5, 6 verschiedener Längen verschlossen, die zur Freigabe der dahinterlagernden Badaccessoires geöffnet werden können. In 2 sind die Klappen 5, 6 jeweils einmal in geschlossener Position und einmal in geöffneter Position innerhalb derselben Figur dargestellt, wobei die geöffnete Position jeweils Bezugsziffern mit Hochstrich erhalten hat.
  • Das exemplarisch dargestellte Sanitärmöbel, auf das die Erfindung nicht beschränkt ist, ist zur Aufnahme einer Toilettenbürste 7, einer Toilettenpapierrolle 8 und beispielsweise einer nicht dargestellten Reservetoilettenpapierrolle in einem obersten Fach 9 ausgebildet. Selbstverständlich sind beliebige andere Aufteilungen und veränderte Größenverhältnisse möglich. Auch muß das Sanitärmöbel nicht wie dargestellt eine langgestreckte schlanke hohe Form aufweisen, sondern kann ebenfalls in einer querliegenden breiten Variante angeboten werden.
  • Um als Einbaumöbel die Ränder einer beispielsweise in einer Wand 11 vorgesehenen Einbauöffnung zu überdecken, weist der Korpus des Möbels an seiner Vorderseite einen vorzugsweise umlaufenden Flansch 12 auf, der wie in 3 dargestellt, auf der Vorderseite 13 der Wand 11 im Einbauzustand aufliegt. Der Flansch 12 kann wie dargestellt einstückig mit den Teilen 1, 2 und 3 oder als separates, angesetztes Bauteil ausgebildet sein. Soll das Möbel hingegen nicht in eine Wand 11 eingebaut werden, sondern als Aufbau- oder Standmöbel zum Einsatz kommen, so werden erfindungsgemäß die dann sichtbaren Teile 1, 2, 3 und/oder 4 mit Abdeckelementen 14 verkleidet. In den überwiegenden Anwendungsfällen als Aufbaumöbel wird das erfindungsgemäße Sanitärmöbel rückseitig an einer Wand befestigt werden, so daß dann die Seitenteile 1, das Oberteil 2 und das Unterteil 3 zu verblenden sind.
  • 4 zeigt einen Querschnitt durch den Korpus des Möbels als Aufbauvariante mit seitlichen Abdeckelementen 14. Um diese mit dem Korpus zu verbinden, weist der Korpus Befestigungsansätze 16, 17, 18 auf, an denen die Abdeckelemente 14 festzulegen sind. Die vorderen Befestigungsansätze 16 sind vorzugsweise Teil des Flansches 12. Die dargestellte Ausführungsform der Befestigungsansätze 16 besteht aus zwei Vorsprüngen, zwischen denen eine Nut ausgebildet ist, in die ein Vorsprung 19 des Abdeckelements 14 eingreift. Das Abdeckelement 14 ist im vorderen Bereich abgekantet und bildet so vorderseitig den Vorsprung 19 aus. Dadurch schließt das Abdeckelement 14 mit der Außenkante des Flansches 12 bündig ab, so daß ein von außen glatter, einheitlicher Gesamteindruck entsteht. Vorzugsweise sind die seitlichen Abdeckelemente 14 wie dargestellt L-förmig ausgebildet, wobei der längere L-Schenkel 14a an den Flansch 12 angrenzt und der kürzere L-Schenkel 14b mit dem Rückseitenteil 4 des Korpus verbunden ist. Bei der dargestellten Ausführungsform wird das Rückseitenteil 4 durch rückwärtige, abgewinkelte Endstücke der Seitenteile 1, die gleichzeitig die Befestigungsansätze 17 bilden, und eine mit den Seitenteilen 1 über Schwalbenschwänze verbundene Rückwand 34 gebildet. Selbstverständlich können die Seitenteile 1 und die Rückwand 34 aber auch einstückig ausgebildet sein. Die seitlichen Abdeckelemente 14 umgreifen mit Vorsprüngen 29 des kürzeren L-Schenkels 14b die Befestigungsansätze 17. Sowohl vorderseitig als auch rückseitig sind die Abdeckelemente 14 damit formschlüssig einerseits am Flansch 12 und andererseits an den rückwärtigen Endstücken 17 des Korpus formschlüssig fixiert. Diese Fixierung kann als klemmende Verbindung aus gelegt sein. Es ist jedoch auch möglich, diese Fixierung als reine Führung auszulegen. Dann sind die seitlichen Abdeckelemente 14 zusätzlich zu befestigen, beispielsweise über Verschraubungen. Vorzugsweise sind die Befestigungsansätze 18 dazu als Befestigungskanäle seitlich außen an den Seitenteilen 1 angeordnet. In diese Befestigungskanäle 18 können z.B. fixierend Schrauben eingreifen. Auch oberseitige und unterseitige Abdeckelemente in Form von Deckeln können direkt in die Schraubkanäle 18 hineingeschraubt werden. Wie 4 zeigt, wird zwischen dem Korpus und den Abdeckelementen 14, hier zwischen den Seitenteilen 1 und den Abdeckelementen 14, ein Freiraum 20 ausgebildet, der zur Aufnahme von Versorgungselementen wie beispielsweise Elektroleitungen dienen kann. Diese können für eine Innen- oder Außenbeleuchtung des Möbels vorgesehen werden, aber auch um dieses beispielsweise mit einer innenseitigen Steckdose für einen Haartrockner, Rasierer o.dgl. zu versehen. Ein weiterer Freiraum 21, der insbesondere in 3 zu erkennen ist, entsteht vorzugsweise auch durch die aus den Befestigungsansätzen 17 gebildeten rückwärtigen Endstücke 17 des Korpus und der gegenüber diesen nach vorne versetzten Rückwand 34.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt ist, hat das exemplarisch gezeigte Sanitärmöbel einen Aufnahmebereich für eine Toilettenbürste 7. Diese steht in einer Schale 22, die in eine schwenkbare Halterung 23 eingesetzt ist. Beim Öffnen der Klappe 6 schwenkt die Halterung 23 mit Schale 22 und Toilettenbürste 7 nach vorne, so daß der Stiel der Toilettenbürste leicht gegriffen werden kann. Die Verschwenkung kann durch das Eigengewicht der Toilettenbürste 7 mit Schale 22 hervorgerufen werden oder die Halterung 23 kann vorgespannt sein, beispielsweise durch eine Feder. Bevorzugt ist die Halterung 23 auch mit einem Dämpfer versehen, so daß die Toilettenbürste 7 gedämpft herausschwenkt. Um die Toilettenbürste 7 beim Schließen der Klappe 6 geräuscharm zurückzudrücken, hat die Halterung 23 an ihrer Vorderseite vorzugsweise einen Gummipuffer 25 o.ä.
  • Die 5 bis 8 zeigen ein weiteres besonders vorteilhaftes Element des Sanitärmöbels, nämlichen einen Zwischenboden 40, der ein Befestigungselement zur schwenkbaren Anlenkung der Klappen 5, 6 darstellt. Da für eine kurze Klappe 5 zur Freigabe des dahinterliegenden Aufnahmebereichs ein größerer Schwenkwinkel erforderlich ist, als für eine längere Klappe 6, hinter der beispielsweise eine Toilettenbürste oder ein Abfalleimer angeordnet ist, hat das Befestigungselement 40 vorzugsweise beidseits nachfolgend beschriebene verschiedene Aufnahmekanäle 41, 42. Die Aufnahmekanäle 41, 42, die nicht durchgehend ausgebildet sein müssen, sind im Querschnitt kreisförmig und weisen an ihrer Außenwandung Durchbrüche 43 auf mit jeweils einem definierten Winkelbereich. In den Aufnahmekanal 41, 42 kann zumindest ein Schwenkbolzen 44 mit korrespondierendem Außendurchmesser eingreifen, mit dem die Klappe 5, 6 direkt oder indirekt fest verbunden ist. Schwenkbolzen 44 und Aufnahmekanal 41, 42 fungieren dabei als Scharnierersatz, so daß kein zusätzliches Scharnierelement vorgesehen werden muß. Die Schwenkbolzen 44 können einfach seitlich in den Aufnahmekanal 41, 42 eingeführt werden. Wie 7 zeigt, kann der Schwenkbolzen vorzugsweise zweiteilig ausgebildet sein mit einem Stützelement 45 und einem Trägerteil 46. Das Trägerteil 46 ist in eine entsprechende Ausnehmung des Stützelements 45 klemmend hineingesteckt. Bevorzugt besteht das Trägerteil 46 aus einem Kunststoff mit gleitfähiger Oberfläche, so daß zwischen seiner Oberfläche und den Aufnahmekanälen 41 bzw. 42 wenig Reibung herrscht. Das Stützelement 45 des Schwenkbolzens 44, das in 8 im Detail dargestellt ist, hat vorderseitig eine Stützplatte 47, an der die Möbelfront der Tür oder Klappe befestigt wird, beispielsweise durch Verklebung. So ist für unterschiedlich große Klappen nur ein Schwenkbolzen notwendig. Der Schwenkbolzen 44 verfügt außerdem an seinem Stützelement 45 über einen Steg 48, der als Anschlag an den Begrenzungen des Durchbruchs des Aufnahmekanals 41, 42 dient und somit den Öffnungswinkel der Klappe 5, 6 festlegt.
  • Die vorteilhafte Ausgestaltung des Zwischenbodens 40 mit beidseitigen Aufnahmekanälen 41, 42 ist insbesondere in 6 dargestellt. Zur Verdeutlichung sind dabei beidseitig Schwenkbolzen 44 angebracht. In der Abbildung rechts ist der Durchbruch 43 des Aufnahmekanals 41 annähernd 90° groß, so daß die Stützplatte 47 mit der daran befindlichen nicht dargestellten Klappe 5 bis annähernd in die Waagerechte herausgeklappt werden kann. In der Darstellung linksseitig ist der Aufnahmekanal 42 hingegen mit einem nur etwa 45° großen Durchbruch 43 versehen, so daß die Stützplatte 47 und Klappe 5 bzw. 6 einen wesentlich geringeren Öffnungswinkel erreichen. Der Zwischenboden 40 kann dadurch je nach Einsatzzweck mit dem größeren Durchbruch 43 des Aufnahmekanals 41 nach vorne (Toilettenpapierrollenfach, Reservepapierrollenfach) oder mit dem Aufnahmekanal 42 nach vorne (Toilettenbürstenfach) eingelegt werden.
  • Zur Befestigung des Zwischenbodens bzw. des Befestigungselements 40 innerhalb des Möbels hat das Befestigungselement 40 vorzugsweise Anschlußstücke 49, über die es mit dem Korpus verbindbar ist. Die Anschlußstücke 49 können als Befestigungskanäle zur Aufnahme von Schraubverbindungen ausgebildet sein. Bevorzugt befinden sie sich in einem Innenbereich zwischen zwei Wandungen 50 des Zwischenbodens 40, der für diesen Fall doppelwandig ausgebildet ist.
  • Die Klappen 5, 6 sind vorzugsweise grifflos über im Inneren des Korpus angebrachte Druckschnäpper mechanisch verriegelt und zu öffnen.
  • Das erfindungsgemäße Sanitärmöbel ermöglicht mit wenigen Bauelementen die Verwendung zu verschiedenen Einsatzzwecken. Es ist einfach aufgebaut und durch die geringe Anzahl der universal verwendbaren Teile in der Herstellung kostengünstig und auch zu späteren Zeitpunkten wenn gewünscht umfunktionierbar.

Claims (24)

  1. Sanitärmöbel zur Aufnahme von Toilettenpapier (8), Toilettenbürsten (7) und/oder anderen in Bädern verwendeten Artikeln mit zumindest einem Möbelkorpus, der an seiner Vorderseite einen Flansch (12) aufweist, der bei einem Einbau des Möbels eine den Korpus aufnehmende Einbauöffnung übergreift, und zumindest einer den Korpus wenigstens partiell verschließenden Möbeltür oder -klappe (5, 6), dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus Befestigungsansätze (16, 17, 18) aufweist, zur optionalen Befestigung von Abdeckelementen (14), die bei Verwendung als Aufbaumöbel die in einen Sichtbereich gelangenden Seiten- (1), Ober- (2), Unter- (3) und/oder Rückseitenteile (4) optisch ansprechend verblenden.
  2. Sanitärmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente (14) mit den Außenkanten des Flansches (12) im wesentlichen bündig abschließen.
  3. Sanitärmöbel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Abdeckelemente (14) im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebildet sind, wobei der eine L-Schenkel (14a) an den Flansch (12) angrenzt und der andere L-Schenkel (14b) mit dem Rückseitenteil (4) des Korpus verbunden ist.
  4. Sanitärmöbel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Abdeckelemente (14) an dem Flansch (12) formschlüssig fixiert sind.
  5. Sanitärmöbel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Abdeckelemente (14) an rückwärtigen Endstücken des Korpus zumindest bereichsweise formschlüssig fixiert sind.
  6. Sanitärmöbel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus rückwärtige Endstücke aufweist, die nach hinten über die Rückseite vorstehen und einen Freiraum (20) zur Aufnahme von Versorgungselementen wie beispielsweise Elektroleitungen ausbilden.
  7. Sanitärmöbel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Korpus und den Abdeckelementen (14) ein Freiraum (20) zur Aufnahme von Versorgungselementen wie beispielsweise Elektroleitungen ausgebildet ist.
  8. Sanitärmöbel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (1) des Korpus außenseitig Befestigungskanäle (18) zur Befestigung der seitlichen und/oder ober- bzw. unterseitigen Abdeckelemente (14) aufweisen.
  9. Sanitärmöbel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Bereich zur Integration einer Toilettenspülungsbetätigung aufweist.
  10. Sanitärmöbel nach einem der vorherigen Ansprüche mit einem Aufnahmebereich für eine Toilettenbürste (7), dadurch gekennzeichnet, daß diese an einer schwenkbaren Halterung (23) derart festgelegt ist, daß sie beim Öffnen der diesem Aufnahmebereich zugeordneten Tür oder Klappe (6) selbsttätig herausschwenkt.
  11. Sanitärmöbel nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Befestigungselement (40) zur schwenkbaren Anlenkung einer Tür oder Klappe (5, 6) mit zumindest einem im Querschnitt kreisförmigen Aufnahmekanal (41, 42), dessen Außenwandung in einem definierten Winkelbereich durchbrochen ist und in den zumindest ein Schwenkbolzen (44) mit korrespondierendem Außendurchmesser eingreift, mit dem die Tür oder Klappe direkt oder indirekt fest verbunden ist.
  12. Sanitärmöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbolzen (44) einen als Anschlag dienenden Steg (48) aufweist.
  13. Sanitärmöbel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbolzen (44) mit einem Stützelement (45) verbunden ist, an dem Tür- oder Klappenfronten verschiedener Größen festlegbar sind.
  14. Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (40) beidseits Aufnahmekanäle (41, 42) mit Durchbrüchen (43) in verschiedenen Winkelgrößen aufweist.
  15. Sanitärmöbel nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (40) Anschlußstücke (49) aufweist, über die es mit dem Korpus verbindbar ist.
  16. Sanitärmöbel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (40) doppelwandig ausgebildet ist und die Anschlußstücke (49) im Innenbereich zwischen den beiden Wandungen (50) angeordnet sind.
  17. Sanitärmöbel nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (40) als Zwischenboden oder Trennwand ausgebildet ist.
  18. Sanitärmöbel zur Aufnahme von Toilettenpapier (8), Toilettenbürsten (7) und/oder anderen in Bädern verwendeten Artikeln mit zumindest einem Möbelkorpus und zumindest einer diesen wenigstens partiell verschließenden Möbeltür oder -klappe (5, 6), gekennzeichnet durch zumindest ein Befestigungselement (40) zur schwenkbaren Anlenkung einer Tür oder Klappe (5, 6) mit zumindest einem im Querschnitt kreisförmigen Aufnahmekanal (41, 42), dessen Außenwandung in einem definierten Winkelbereich durchbrochen ist und in den zumindest ein Schwenkbolzen (44) mit korrespondierendem Außendurchmesser eingreift, mit dem die Tür oder Klappe (5, 6) direkt oder indirekt fest verbunden ist.
  19. Sanitärmöbel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbolzen (44) einen als Anschlag dienenden Steg (48) aufweist.
  20. Sanitärmöbel nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbolzen (44) mit einem Stützelement (45) verbunden ist, an dem Tür- oder Klappenfronten verschiedener Größen festlegbar sind.
  21. Sanitärmöbel nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (40) beidseits Aufnahmekanäle (41, 42) mit Durchbrüchen (43) in verschiedenen Winkelgrößen aufweist.
  22. Sanitärmöbel nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (40) Anschlußstücke (49) aufweist, über die es mit dem Korpus verbindbar ist.
  23. Sanitärmöbel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (40) doppelwandig ausgebildet ist und die Anschlußstücke (49) im Innenbereich zwischen den beiden Wandungen (50) angeordnet sind.
  24. Sanitärmöbel nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (40) als Zwischenboden oder Trennwand ausgebildet ist.
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