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Die
Erfindung betrifft eine Lagerbuchse nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Aus
der Praxis bekannte Lagerbuchsen enthalten einen zylinderartigen
Buchsenkörper,
der an einer Lagerstelle zum Einsatz kommt. Bei Lagerstellen beispielsweise
von Schaltbetätigungen
wurde festgestellt, dass sie infolge eines auftretenden axialen
und radialen Spiels akustisch auffällig sind, was mit übermäßiger Reibung
und übermäßigem Verschleiß in der
Lagerstelle einhergeht.
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Aus
der
DE 199 25 086
C1 ist ein Endstück für einen
Betätigungszug
bekannt, wobei eine Lagerhülse
vorgesehen ist, die einen zylinderartigen Buchsenkörper hat,
der im Verlauf seines Umfangs wechselnde Radien hat. Für Verformungen
einer solchen Lagerbuchse sind hohe Kräfte erforderlich, die in einer
Lagerstelle zu hohen Reibungsverlusten führen.
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Es
ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Lagerbuchse
so auszugestalten, dass übermäßige Reibung
und übermäßiger Verschleiß in der
Lagerstelle sowie akustische Auffälligkeiten besser vermieden
werden.
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Dieses
Ziel wird erfindungsgemäß durch eine
Lagerbuchse nach dem Anspruch 1 erreicht.
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Durch
die Erfindung wird somit eine Lagerbuchse geschaffen, mit einem
zylinderartigen Buchsenkörper,
der in Umfangsrichtung von einer Zentralachse des zylinderartigen
Buchsenkörpers
aus zumindest zwei verschiedene Radien hat, wobei der zylinderartige
Buchsenkörper
einen Schlitz enthält, der
zwischen den axialen Endbereichen des zylinderartigen Buchsenkörpers verläuft, und
wobei an einem axialen Endbereich des zylinderartigen Buchsenkörpers wenigstens
ein radial vorstehendes und axial wirkendes Federelement vorgesehen
ist.
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Durch
diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Lagerbuchse werden in vorteilhafter Weise Klapper- und Anschlaggeräusche bei
Bewegungen in einem Lager, in dem diese Lagerbuchse zum Einsatz kommt,
vermieden. Es erfolgt ein Spielausgleich, ohne die Lagerstelle und
auch die Lagerbuchse mit starker Reibung zu belasten, wodurch übermäßiger Verschleiß vermieden
wird.
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Vorzugsweise
ist bei dieser Lagerbuchse weiter vorgesehen, dass der Schlitz in
dem Buchsenkörper
von dessen einem axialen Endbereich zu dessen anderem axialen Endbereich
verläuft.
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Eine
andere bevorzugte Ausgestaltung der Lagerbuchse besteht darin, dass
der Schlitz in dem Buchsenkörper
spiralartig oder zumindest schräg
zu einer zur Zentralachse des zylinderartigen Buchsenkörpers parallelen
Mantellinie verläuft.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, wenn der zylinderartige Buchsenkörper in
Umfangsrichtung von einer Zentralachse des zylinderartigen Buchsenkörpers aus
sich kontinuierlich verändernde
Radien hat. Alternativ kann mit Vorzug vorgesehen sein, dass der zylinderartige
Buchsenkörper
in Umfangsrichtung von einer Zentralachse des zylinderartigen Buchsenkörpers aus
sich kontinuierlich wellenartig verändernde Radien hat. Noch eine
weitere alternative und mit Vorzug verwendete Ausgestaltungsmöglichkeit
besteht darin, dass der zylinderartige Buchsenkörper in Umfangsrichtung von
einer Zentralachse des zylinderartigen Buchsenkörpers aus sich kontinuierlich zwischen
einem minimalen Außenradius
R1 und einem maximalen Außenradius
R2 verändernde
Radien hat, wobei sich der Radius des zylinderartigen Buchsenkörpers insbesondere
kontinuierlich und zyklisch in Umfangsrichtung von einer Zentralachse des
zylinderartigen Buchsenkörpers
aus zwischen dem minimalen Außenradius
R1 und dem maximalen Außenradius
R2 ändert.
Alternativ oder zusätzlich
zu der letztgenannten Weiterbildung ist vorzugsweise vorzusehen,
dass der Radius des zylinderartigen Buchsenkörpers in Umfangsrichtung von
einer Zentralachse des zylinderartigen Buchsenkörpers aus wenigstens zweimal
den minimalen Außenradius
R1 und zweimal den maximalen Außenradius
R2 annimmt, wobei weiter bevorzugt der Radius des zylinderartigen
Buchsenkörpers
in Umfangsrichtung von einer Zentralachse des zylinderartigen Buchsenkörpers aus
dreimal den minimalen Außenradius
R1 und dreimal den maximalen Außenradius
R2 annimmt.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann mit Vorzug vorgesehen sein, dass der zylinderartige Buchsenkörper in
Umfangsrichtung von einer Zentralachse des zylinderartigen Buchsenkörpers aus
sich kontinuierlich zwischen einem minimalen Innenradius r1 und
einem maximalen Innenradius r2 verändernde Radien hat. Dies kann
vorzugsweise dadurch weitergebildet sein, dass sich der Radius des
zylinderartigen Buchsenkörpers kontinuierlich
und zyklisch in Umfangsrichtung von einer Zentralachse des zylinderartigen
Buchsenkörpers
aus zwischen dem minimalen Innenradius r1 und dem maximalen Innenradius
r2 ändert,
und/oder dass der Radius des zylinderartigen Buchsenkörpers in
Umfangsrichtung von einer Zentralachse des zylinderartigen Buchsenkörpers aus
wenigstens zweimal den minimalen Innenradius r1 und zweimal den
maximalen Innenradius r2 annimmt. Die letztere Ausgestaltung ist
insbesondere derart, dass der Radius des zylinderartigen Buchsenkörpers in
Umfangsrichtung von einer Zentralachse des zylinderartigen Buchsenkörpers aus
dreimal den minimalen Innenradius r1 und dreimal den maximalen Innenradius
r2 annimmt.
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Im
Zusammenhang mit denn Innen- und Außenradien ist bei weiteren
vorzugsweise Ausgestaltungen vorgesehen, dass jeder minimale Außenradius
R1 und jeder minimale Innenradius r1 zumindest im wesentlichen zusammenfallen,
und/oder dass jeder maximale Außenradius
R2 und jeder maximale Innenradius r2 zumindest im wesentlichen zusammenfallen.
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Andere
vorzugsweise Ausgestaltungen der Lagerbuchse bestehen darin, dass
eine Mehrzahl von radial von dem Buchsenkörper vorstehenden und axial
wirkenden Federelementen vorgesehen ist. Dabei können insbesondere die einzelnen
Federelemente gleichmäßig um den
Umfang des zylinderartigen Buchsenkörpers verteilt sein. In Verbindung
mit der Definition der Umfangsform über minimale und maximale Außenradien
des Buchsenkörpers
ist es weiter bevorzugt, wenn jeweils an einer Stelle des Umfangs
des zylinderartigen Buchsenkörpers
mit maximalem Radius R2 ein Federelement angeordnet ist.
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Mit
Vorzug kann bei den Lagerbuchse ferner vorgesehen sein, dass das
radial von dem Buchsenkörper
vorstehende und axial wirkende Federelement eine Federlasche ist.
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Noch
eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Lagerbuchse besteht darin,
dass das radial von dem Buchsenkörper
vorstehende und axial wirkende Federelement einen Steg zur Anbringung
im Endbereich des Buchsenkörpers
enthält.
Dabei kann zusätzlich
mit Vorzug vorgesehen sein, dass das radial von dem Buchsenkörper vorstehende
und axial wirkende Federelement wenigstens eine an dem Steg angebrachte
Federausbildung enthält,
wobei insbesondere die Federausbildung durch einen in Axialrichtung
des Buchsenkörpers
gekrümmten
Materialstreifen gebildet ist, und/oder wobei die Federausbildung
durch einen in Umfangsrichtung des Buchsenkörpers gekrümmten Materialstreifen gebildet
ist. Diesbezüglich
ist es ferner bevorzugt, wenn in beiden Umfangsrichtungen des Buchsenkörpers von
dem Steg je ein Materialstreifen als Federausbildung absteht.
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Vorzugsweise
sind der Buchsenkörper
und das wenigstens eine radial vorstehende und axial wirkende Federelement
integral ausgebildet.
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Es
ist außerdem
bevorzugt, wenn der Buchsenkörper
und/oder das wenigstens eine radial vorstehende und axial wirkende
Federelement zumindest im wesentlichen aus Kunststoff gebildet sind/ist.
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Noch
weitere bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich vorzugsweise, wenn
der Buchsenkörper
zumindest im wesentlichen überall
wenigstens annähernd
eine einheitliche Materialdicke hat. Alternativ kann aber auch vorgesehen
sein, dass der Buchsenkörper über seinen
Umfang verlaufend unterschiedliche Materialdicken hat, um die wenigstens zwei
verschiedenen Radien oder sich ändernde
Außenradien
R und/oder sich ändernde
Innenradien r zu realisieren.
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Weitere
bevorzugte und/oder vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den gesamten vorliegenden Unterlagen sowie insbesondere
den jeweils abhängigen
Ansprüchen
und deren Kombinationen.
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Die
Erfindung wird anhand eines exemplarischen Ausführungsbeispiels nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht eine Ausführungsbeispiels einer Lagerbuchse,
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2 eine
schematische Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel einer Lagerbuchse
von 1,
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3 eine
erläuternde
Skizze zur Verdeutlichung eines Details des Ausführungsbeispiels einer Lagerbuchse
von 1,
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4 eine
schematische Schnittansicht des Ausführungsbeispiels einer Lagerbuchse
von 1 gemäß der Linie
A-A in der 2, und
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5 eine
schematische Schnittansicht des Ausführungsbeispiels einer Lagerbuchse
von 1 gemäß der Linie
B-B in der 2.
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Anhand
der nachfolgend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten
Ausführungs- und Anwendungsbeispiele
wird die Erfindung lediglich exemplarisch näher erläutert, d.h. sie ist nicht auf
diese Ausführungs-
und Anwendungsbeispiele oder auf die jeweiligen Merkmalskombinationen
innerhalb der Ausführungs-
und Anwendungsbeispiele beschränkt. Verfahrens-
und Vorrichtungsmerkmale ergeben sich jeweils analog auch aus Vorrichtungs-
bzw. Verfahrensbeschreibungen.
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Einzelne
Merkmale, die im Zusammenhang mit einem konkreten Ausführungsbeispiel
angeben und/oder dargestellt sind, sind nicht auf das Ausführungsbeispiel
oder die Kombination mit den übrigen Merkmalen
dieses Ausführungsbeispiels
beschränkt, sondern
können
im Rahmen des technisch Möglichen,
mit jeglichen anderen Varianten, auch wenn sie in den vorliegenden
Unterlagen nicht gesondert behandelt sind, kombiniert werden.
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Anhand
der Darstellungen in der Zeichnung werden auch solche Merkmale deutlich,
die nicht mit Bezugszeichen versehen sind, unabhängig davon, ob solche Merkmale
nachfolgend beschrieben sind oder nicht. Andererseits sind auch
Merkmale, die in der vorliegenden Beschreibung enthalten, aber nicht in
der Zeichnung sichtbar oder dargestellt sind, ohne weiteres für einen
Fachmann verständlich.
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Einzelne
Ausgestaltungsmöglichkeiten
und Varianten von Lagerbuchsen ergeben sich aus den vorherigen allgemeinen
Darstellungen. Daraus ergeben sich zahlreiche Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, und diese Ausführungsbeispiele aus den Merkmalskombinationen
der vorherigen allgemeinen Darstellungen sind hiermit durch Bezugnahme
auch Bestandteil der nun folgenden Befassung mit Ausführungsbeispielen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
einer Lagerbuchse 1 ist in der 1 in einer
schematischen und perspektivischen Ansicht gezeigt. Die 2 zeigt
eine schematische Draufsicht auf dieses Ausführungsbeispiel der Lagerbuchse 1,
und die 4 und 5 zeigen
Schnittansichten dieses Ausführungsbeispiel der
Lagerbuchse 1 gemäß den Linien
A-A bzw. B-B in der 2.
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Die
Lagerbuchse 1 enthält
einen zylinderartigen Buchsenkörper 2,
der an einem seiner Endbereiche 3 mit radial vorstehenden
und axial wirkenden Federelementen 4 versehen ist. Der
Endbereich 3 wird daher auch Federelementendbereich 3 genannt. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind drei Federelemente 4 umfangsmäßig gleich verteilt an dem Buchsenkörper 2 angebracht.
Der zylinderartige Buchsenkörper 2 enthält ferner
einen Schlitz 5, der vom Federelementendbereich 3 zum
anderen axialen Endbereich, der hier zu Unterscheidungszwecken Gegenendbereich 6 genannt
wird, durchgehend verläuft,
wie insbesondere in der 4 zu erkennen ist. Der Schlitz 5 muss
sich nicht zwangsläufig über die
gesamte axiale Länge
des Buchsenkörpers 2 erstrecken.
Wie ferner gut in der 4 zu erkennen ist, verläuft der
Schlitz 5 nicht parallel zur Zentralachse 7 des
Buchsenkörpers 2,
sondern schräg
zu Mantellinien 8, die parallel zur Zentralachse 7 sind.
Insbesondere ergibt sich dadurch ein spiralartiger oder teilspiralartiger
Verlauf des Schlitzes 5 in dem Buchsenkörper.
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Wie
bereits angegeben wurde, sind am Federelementendbereich 3 des
Buchsenkörpers 2 beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel
drei Federelemente 4 angeordnet, von denen jedes radial
vom Federelementendbereich 3 vorsteht und axial wirkend
ausgebildet ist. Grundsätzlich
kann es genügen,
ein einziges Federelement 4 vorzusehen, wobei eine Mehrzahl
von Federelementen 4, die insbesondere gleichmäßig um den
Umfang des Buchsenkörpers 2 in
dessen Federelementendbereich 3 verteilt angeordnet sind,
bevorzugt ist. Aus später
noch näher
dargelegten Gründen
ist eine Anzahl von drei Federelementen 4 entsprechend
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ganz besonders bevorzugt.
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Jedes
Federelement 4 ist als Federlasche 9 ausgebildet,
die aus einem Steg 10 sowie davon in jeder der beiden Umfangsrichtungen,
d. h. entsprechend dem Umfang des Buchsenkörpers 2 beidseits vorstehende
axial wirkende Federausbildungen 11 in Form von Materialstreifen 12 besteht.
Wie insbesondere in den 1 und 5 zu sehen
ist, sind die Materialstreifen 12 zur Gestaltung ihrer
in Axialrichtung des Buchsenkörpers 2 gerichteten
Federwirkung nicht nur in Umfangsrichtung des Buchsenkörpers 2 gekrümmt, d.
h. entsprechend dem Umfang des Buchsenkörpers 2 geformt, sondern
verlaufen auch zur Axialrichtung des Buchsenkörpers 2 schräg oder gekrümmt. Dadurch
wirken die Materialstreifen 12 wie einzelne Federplättchen.
Statt dieser gekrümmten
oder schrägen
federnden Ausgestaltung der Materialstreifen 12 zur Bildung
der axial wirkenden Federelemente 4 können auch jegliche anderen geeigneten
Ausgestaltungen, wie materialbedingt elastische Materialblöcke u. v.
a. m. verwendet werden.
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Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind der Buchsenkörper 2 und
die drei Federelemente 4 integral aus demselben Material
gebildet. Grundsätzlich
können
jedoch auch getrennte Bauformen und unterschiedliche Materialien
realisiert werden. Das beim vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendete Material
ist ein Kunststoffmaterial. Wie insbesondere die 2, 4 und 5,
aber auch die noch näher
zu beschreibende erläuternde 3 zeigen,
hat der Buchsenkörper 2 über seinen
Umfang und in seiner Axialrichtung zumindest im wesentlichen überall wenigstens
annähernd
eine einheitliche Materialdicke.
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Nunmehr
wird ein weiteres wesentliches Merkmal der Lagerbuchse 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
insbesondere unter Bezugnahme auf die 3 erläutert, wobei
durch Vergleich der Darstellung in der 3 mit den
Darstellungen in den 1, 2, 4 und 5 auch
in letzteren die entsprechenden Einzelheiten deutlich werden.
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In
der 3 sind konzentrisch um die Zentralachse 7 zwei
doppelt punktiert gestrichelt gezeichnete Kreise mit den Radien
R1 für
den inneren Kreis und R2 für
den äußeren Kreis
bezüglich
der Zentralachse 7 dargestellt. Wie aus der Abbildung der 3 deutlich
erkennbar ist, handelt es sich bei dem Radius R1 um den minimalen
Außenradius
R1 des Buchsenkörpers 2.
Entsprechend ist der Radius R2 der maximale Außenradius des Buchsenköpers 2.
Ergänzend
sind in der 3 noch durch Doppelpfeile minimale
Innenradien r1 und maximale Innenradien r2 des Buchsenkörpers 2 eingezeichnet.
Der Buchsenkörper 2 hat
somit im Verlauf seines Umfangs wechselnde Radien. Die Radien d.
h. sowohl die Innenradien r1 – r2
als auch die Außenradien
R1 – R2
verändern
sich somit kontinuierlich zwischen den beiden Extremwerten r1 und
r2 bzw. R1 und R2. Bezogen auf eine tatsächliche Kreisform ergibt sich somit
sozusagen ein wellenartiger oder sich zyklisch kontinuierlich ändernder
Umfangsverlauf des Buchsenkörpers 2.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 5 wird
der minimale Innen- bzw. Außenradius
r1 bzw. R1 ebenso wie der maximale Innen- bzw. Außenradius
r2 bzw. R2 jeweils drei mal angenommen. Dazwischen ändern sich
die Radien, wie bereits erwähnt,
kontinuierlich von einem Extremwert des Radius zum anderen. Auch
wenn grundsätzlich
andere Anzahlen von Minimal- und Maximalwerten für den Radius möglich sind,
ist die vorliegende Ausgestaltung, die zu einer dreiecksartigen Querschnittsform
des Buchsenkörpers 2 führt, besonders
bevorzugt.
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Der
Vollständigkeit
halber wird noch angegeben, dass, wie insbesondere in der Darstellung
der 2 zu erkennen ist, die Federelemente 4 mit
ihren Stegen 3 jeweils an Orten maximaler Innen- und Außenradien
r2 bzw. R2 angeordnet sind, was eine bevorzugte Ausgestaltung darstellt.
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Ferner
wird noch auf Ausgestaltungsalternativen verwiesen, die darin bestehen
können,
dass die Wirkung der unrunden Auslegung des Buchsenkörpers 2 statt
durch unterschiedliche Radien beispielsweise in Kombination mit
einem entsprechend elastischem Material des Buchsenkörpers 2 auch
durch über
den Umfang des Buchsenkörpers 2 verteilte Verdickungen
und/oder Verdünnungen
der Materialstärke
des Buchsenkörpers 2 erzielt
werden kann. Dies bedeutet insbesondere, dass sich die Innen- und Aussendradien
des Buchsenkörpers 2 nicht gleichförmig im
Verlauf des Umfangs des Buchsenkörpers 2 ändern müssen. Weiterhin
kann dieselbe Wirkung dadurch erzielt werden, dass in Axialrichtung
des Buchsenkörpers 2 verlaufende
und sich in Umfangsrichtung des Buchsenkörpers 2 abwechselnde
materialbedingt mehr und weniger elastische Bereiche vorgesehen
sein können,
ohne dass sich die Innen- und Außenradien und die Wandstärke des Buchsenkörpers 2 ändert.
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Nachfolgend
wird noch die Wirkungsweise der Lagerbuchse 1 näher erläutert. Die
Lagerbuchse 1 setzt sich aus zwei Wirkbereichen zusammen, nämlich einem
radialen Lagerbereich und einem axialen Lagerbereich.
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Der
radiale Lagerbereich der Lagerbuchse 1 ist definiert unrund,
insbesondere in der besonders gut in den 2 und 3 erkennbaren
dreiecksartigen Form, ausgelegt. Als Folge davon legt sich die Lagerbuchse 1 in
einem montierten Zustand an drei um 120° versetzten Stellen an einer
Lagerbohrung (nicht dargestellt) in einem Gehäuse (nicht dargestellt) an
(Mantellinien 8 bei maximalem Außendurchmesser R2 des Buchsenkörpers 2).
Bezüglich
dieser Anlagestellen jeweils um 60° versetzt legt sich die Lagerbuchse
an einer beispielsweise darin aufgenommenen Welle (nicht dargestellt)
an (Mantellinien 8 bei minimalem Innendurchmesser r1 des
Buchsenkörpers 2).
Die bereits erwähnte
Wellenform des Umfangs des Buchsenkörpers 2 der Lagerbuchse 1 kann sich
in gewisser Weise elastisch verformen und so in einem gewissen Rahmen
ein radiales Spiel im Verbund mit der Welle und dem Gehäuse ausgleichen.
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Für Verformungen
einer Lagerbuchse 1, wie Sie aus dem Stand der Technik
bekannt ist, d. h. mit nur dem wellenartigen Verlauf des Umfangs
des Buchsenkörpers 2 und
ohne den Schlitz 5, sind hohe Kräfte erforderlich, die in einer
Lagerstelle zu hohen Reibungsverlusten führen. Um wirklich alle möglichen
Lagerspiele in der Verbindung von Welle, Lagerbuchse 1 und
Gehäuse
durch die Lagerbuchse 1 zu eliminieren, müsste die
Lagerbuchse 1 mit Übermaß in der
Bohrung im Gehäuse
und mit Untermaß auf
der Welle sitzen. In einem solchen Fall entstünde eine extrem hohe Reibung
in der Lagerstelle.
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Durch
den Schlitz 5 gemäß der vorliegenden Erfindung
in dem entsprechend geformten Buchsenkörper 2 wird die Vorspannung
der Lagerbuchse 1 im montierten Zustand geringer. Die Unrundheit
der Lagerbuchse 1 kann im unverformten Zustand außen geringfügig größer als
der Innendurchmesser der Bohrung im Gehäuse und gleichzeitig innen
geringfügig
kleiner als der Außendurchmesser
der Welle ausgelegt sein. Die Lagerbuchse 1 passt sich
durch den Schlitz wie ein sehr weiches Federelement den unterschiedlichen
Toleranzen an, ohne die Verbindung der Komponenten Gehäuse, Lagerbuchse 1 und
Welle mit erhöhter
Reibung und stärkerem
Verschleiß zu belasten.
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Der
axiale Lagerbereich der Lagerbuchse 1 wird durch die Federelemente 4 abgedeckt,
die an dem Buchsenkörper 2 gleichsam
einen in Axialrichtung der Lagerbuchse 1 federnden Flansch
bilden. Mit Hilfe dieser axial wirkenden Federelemente 4 kann
jedes axial auftretende Spiel aus einer Lagerstelle herausgedrückt werden. Über beispielsweise Anzahl
und Größe der Federelemente 4,
allgemein gesprochen über
deren konkrete Federwirkung, kann die Höhe der Spielausgleichskraft
variiert und optimiert werden sowie eine Anpassung an auftretendes Spiel
vorgenommen werden. Somit ist auch eine Optimierung hinsichtlich
geringer Reibung und geringem Verschleiß gut möglich.
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Der
radiale Spielausgleich und der axiale Spielausgleich ergänzen sich
ideal für
die Anwendung beispielsweise in einer Schaltbetätigung, wo großer Wert
auf geringes Spiel und gute Akustik bei minimaler Reibbeeinflussung
gelegt wird. Das Wirkprinzip kann aber auch auf andere Einsatzbereiche angewandt
und abgestimmt werden. Wesentlich ist dabei der Grundsatz der vorliegenden
Erfindung, dass die Lagerbuchse 1 einen axialen und radialen Spielausgleich
schafft.
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Die
vorstehenden und in den Zeichnungen wiedergegebenen Merkmale und
Merkmalskombinationen des Ausführungsbeispiels
dienen lediglich der exemplarischen Verdeutlichung der Erfindung
und nicht deren Beschränkung.
Der Offenbarungsumfang der vorliegenden gesamten Unterlagen ist
durch das bestimmt, was für
den Fachmann ohne weiteres in den Ansprüchen, aber auch aus der Beschreibung und
der Zeichnung sowie auch den eingangs genannten Veröffentlichungen
des Standes der Technik unter Einbeziehung seines Fachwissens entnehmbar und/oder
kombinierbar ist und/oder verstanden wird. Insbesondere umfasst
die Erfindung ferner alle Variationen, Modifikationen, Kombinationen
und Substitutionen, die der Fachmann dem gesamten Offenbarungsumfang
der vorliegenden Unterlagen entnehmen kann. Insbesondere sind alle
einzelnen Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung kombinierbar.
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- 1
- Lagerbuchse
- 2
- zylinderartiger
Buchsenkörper
- 3
- Federelementendbereich
- 4
- Federelement
- 5
- Schlitz
- 6
- Gegenendbereich
- 7
- Zentralachse
- 8
- Mantellinie
- 9
- Federlasche
- 10
- Steg
- 11
- Federausbildungen
- 12
- Materialstreifen
- r1
- minimaler
Innenradius
- r2
- maximaler
Innenradius
- R1
- minimaler
Außenradius
- R2
- maximaler
Außenradius