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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kabeldurchführungs-Struktur
eines Kabelbaums, der zumindest ein mit einem Abschirmglied umgebenes
elektrisches Kabel aufweist, und auf einen Kabelbaum, bei welchem
die Kabeldurchführungs-Struktur
vorgesehen ist.
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Wenn
ein Kabelbaum so zu verlegen ist, dass er vom Inneren des Fahrgastraums
eines Automobils nach außen
verläuft,
dann wird der Kabelbaum durch eine Wassersperr-Durchführung eingesetzt, um außerhalb
des Fahrgastraums vorliegendes Wasser daran zu hindern, ins Innere
des Fahrgastraums entlang des Kabelbaums einzudringen. 1 zeigt ein Beispiel einer
solchen konventionellen Kabeldurchführungs-Struktur des Kabelbaums, entsprechend
der Patentveröffentlichung
JP Hei-11-232948 A.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst
ein Kabelbaum WH elektrische Kabel W und eine Kabeldurchführung 50,
die zu dem elektrischen Kabel W hinzugefügt ist. Die Kabeldurchführung 50 umfasst
einen Halteabschnitt 52 für das elektrische Kabel mit
einer Einsetzöffnung 51 für das elektrische
Kabel, einen im Wesentlichen konischen Paneelhalteabschnitt 53, der
integral an dem Halteabschnitt 52 vorgesehen ist, und einen
inneren peripheren Halteabschnitt 55, der an der inneren
Umfangsseite des Paneelbefestigungsabschnitts 53 durch
einen Raum S angeordnet ist. In dem inneren umfänglichen Halteabschnitt 55 ist eine
Abschirm-Ladungs-Kammer 54 geformt. Die elektrischen Kabel
W sind in die Einsetzöffnung 51 eingesetzt.
In diesem Status wird in die Abschirm-Ladungs-Kammer 56 ein Abschirmmaterial 56 eingebracht.
Das eingebrachte Abschirmmaterial 56 wird dann verfestigt,
um die Kabeldurchführung 50 im
Kabelbaum WH festzulegen. Der Kabelbaum WH, in welchen die Kabeldurchführung 50 eingelegt
ist, wird dann durch eine Durchgangsöffnung eines Fahrzeugkörper-Paneels
(nicht gezeigt) durchgeführt. Eine
ringförmige
Nut 53a des Paneel-Befestigungs-Bereiches 53 wird
in einen Umfangsrand der Durchgangsöffnung eingepasst.
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In
der vorerwähnten
Struktur wird zwischen der Kabeldurchführung 50 und dem Fahrzeugkörper-Paneel
eintretendes Wasser durch die Einpassstruktur abgeblockt, während zwischen
dem elektrischen Kabel W und der Kabeldurchführung 50 eindringendes
Was ser durch das eingebrachte Abschirmmaterial 56 abgeblockt
wird. Mit dieser Struktur ist es möglich, den Wassereintritt zuverlässig zu verhindern.
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Um
die elektromagnetische Abschirmung sicherzustellen wird in manchen
Fällen
ein Kabelbaum verwendet, der ein geflochtenes Hohl-Kabel (Abschirmglied)
aufweist, das die äußere Peripherie
des elektrischen Kabels abdeckt. Da auf einen Kabelbaum, der beispielsweise
in einem elektrischen Automobil verwendet wird, hohe Spannung, z.B.
42 V) aufgebracht wird, wird ein Kabelbaum eingesetzt, der zumindest
ein elektrisches Kabel enthält,
das mit einem geflochtenen Hohlkabel abgedeckt ist, um unerwünschte Einflüsse zu vermeiden,
die durch elektromagnetische Wellen hervorgerufen werden. Wenn der
Kabelbaum, der ein solches geflochtenes Hohlkabel aufweist, in die
Kabeldurchführung
der Presseinpassungsstruktur des elektrischen Kabels eingelegt ist,
kann ein Wassereintritt nicht zuverlässig verhindert werden, da
das Wasser durch die Spalte des geflochtenen Hohlkabels durchtritt,
das in der Presseinpassungsöffnung
der Kabeldurchführung
im Presssitz angeordnet ist. Wenn die vorerwähnte konventionelle Kabeldurchführung verwendet
wird, kann das Wasser durch die Spalten des geflochtenen Hohlkabels
nicht durchtreten und kann ein Wassereintritt zuverlässig verhindert
werden, da das Abschirmmaterial 56 in den Spalte des geflochtenen
Kabels eintritt.
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Bei
der Kabeldurchführungs-Struktur
des konventionellen Kabelbaums WH gibt es ein Problem, das zu einer
schlechten Produktivität
führt,
da es notwendig ist, das Abschirmmaterial 56 in die Abschirm-Ladungs-Kammer 54 der
Kabeldurchführung 50 einzubringen.
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Die
vorliegende Erfindung strebt eine Lösung des vorerwähnten Problems
an. Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Kabeldurchführungs-Struktur
anzugeben, die in der Lage ist, eine elektromagnetische Abschirmung
gegen einen Kabelbaum sicherzustellen, der ein Kabel enthält, das
mit Abschirmgliedern bedeckt ist, und die auch in der Lage ist,
den Eintritt von Wasser zuverlässig
zu verhindern, und die sich mit exzellenter Produktivität herstellen
lässt.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Kabelbaum anzugeben,
an welchem die Kabeldurchführungs-Struktur
angebracht ist.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft eine Kabeldurchführungs-Struktur,
welche aufweist: ein an seiner äußeren Peripherie
mit den Abschirmgliedern bedecktes elektrisches Kabel, wobei die
Abschirmglieder separiert sind an einer Position einer Durchführöffnung eines
Montierpaneels für ein
elektrisches Kabel; einen Kabeldurchführungs-Körper mit einem Presspassungs-Abschnitt
für das
elektrische Kabel, in welchen das elektrische Kabel in einem Presssitz
eingebracht ist, sowie einen Flansch, der an dem Presspassungs-Abschnitt
für das
elektrische Kabel integral vorgesehen ist; und ein Paar Abschirmschalen-Abdeckungen,
von welchen jede Abschirmanschlussabschnitte aufweist, an welche
Enden der separierten Abschirmglieder angeschlossen sind, und die
den Flansch des Kabeldurchführungs-Körpers sandwichartig
zwischen sich einschließen
und an einer Peripherie der Durchführöffnung für das elektrische Kabel in
dem Montierpaneel fixiert sind; wobei einer bzw. eine von dem Kabeldurchführungs-Körper und
dem Paar der Abschirmschalen-Abdeckungen mit einem ersten Wasserstopp
ausgestattet ist, um zu verhindern, dass Wasser zwischen dem Kabeldurchführungs-Körper und dem
Paar der Abschirmschalen-Abdeckungen hindurchtritt; und wobei einer
von dem Montierpaneel und der einen der Abschirmschalen-Abdeckungen, welche
in Kontakt ist mit dem Montierpaneel, mit einem zweiten Wasserstopp
versehen ist, um zu verhindern, dass Wasser zwischen dem Montierpaneel und
der einen Abschirmschalen-Abdeckung
durchtritt. Was die Kabeldurchführungs-Struktur
betrifft, ist das Abschirmglied des elektrischen Kabels durch das
Paar der Abschirmschalen-Abdeckungen elektrisch mit dem Montierpaneel
verbunden. Wasser wird zuverlässig
daran gehindert, zwischen dem elektrischen Kabel und dem Kabeldurchführungs-Körper durchzutreten,
und zwar durch die Presspassungsstruktur, die durch den Presspassungs-Abschnitt
für das
elektrische Kabel aufgebaut ist. Ferner wird Wasser zuverlässig daran
gehindert, zwischen dem Kabeldurchführungs-Körper und dem Paar der Abschirmschalen-Abdeckungen durchzutreten,
und zwar durch den ersten Wasserstopp-Vorsprung. Wasser wird auch
zuverlässig
daran gehindert, zwischen dem Paar der Abschirmschalen-Abdeckungen und dem
Montierpaneel durchzutreten, und zwar durch den zweiten Wasserstopp
in Form wasserdichter Packungen. Verschieden von der konventionellen
Technik lässt
sich die Kabeldurchführungs-Struktur
ohne Einbringen eines Abschirmmaterials produzieren.
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In
anderen Worten wird gemäß des ersten Aspekts
das Abschirmglied des elektrischen Kabels elektrisch mit dem Montierpaneel
verbunden, und zwar über
das Paar der Abschirmschalen-Abdeckungen. Deshalb kann der elektromagnetische
Abschirmpfad sichergestellt werden. Wasser wird zuverlässig daran
gehindert, zwischen dem elektri schen Kabel und dem Kabeldurchführungs-Körper hindurchzutreten,
und zwar durch die Presspassungsstruktur, die durch den Presspassungs-Abschnitt
für das
elektrische Kabel aufgebaut ist. Wasser wird auch zuverlässig daran
gehindert, zwischen dem Kabeldurchführungs-Körper und dem Paar der Abschirmschalen-Abdeckungen
durchzutreten, und zwar durch den ersten Wasserstopp-Vorsprung. Wasser
wird schließlich
auch zuverlässig
daran gehindert, zwischen dem Paar der Abschirmschalen-Abdeckungen
und dem Montierpaneel durchzutreten, und zwar durch die zweiten
wasserdichten Packungen. Verschieden von der konventionellen Technik
ist es deshalb nicht mehr notwendig, ein Abschirmglied nachträglich einzubringen,
und lässt
sich deshalb die Kabeldurchführungs-Struktur
nur durch Zusammensetzen der Teile produzieren. Mit dieser Struktur
lässt sich
die elektromagnetische Abschirmung gegen des und in Relation zu
dem Kabel sicherstellen, dessen elektrische Kabel mit dem geflochtenen
Kabel (Abschirmglied) bedeckt sind, kann ferner ein Wassereintritt
zuverlässig
verhindert werden, und lässt
sich eine exzellente Produktivität
erzielen.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung bildet die Kabeldurchführungs-Struktur
gemäß des ersten
Aspektes weiter, in dem der zweite Wasserstopp eine wasserdichte
Packung ist, welche auf der Abschirmschalen-Abdeckung angeordnet
ist und zu dem Montierpaneel vorsteht.
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Mit
diesem Aspekt kann der zweite Wasserstopp leicht erhalten werden
im Vergleich mit einem Fall, in welchem das Montierpaneel mit dem
zweiten Wasserstopp versehen ist.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung bildet die Kabeldurchführungs-Struktur
gemäß des zweiten
Aspekts weiter, indem die wasserdichte Packung an der Abschirmschalen-Abdeckung
durch Anbacken fixiert ist.
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Mit
diesem Aspekt kann die wasserdichte Packung leicht festgelegt werden.
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Ein
vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung bildet die Kabeldurchführungs-Struktur
gemäß des zweiten
Aspekts dadurch weiter, dass die wasserdichte Packung an der Abschirmschalen-Abdeckung
durch eine Einsatzformung fixiert ist (outsert molding).
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Hierbei
kann die wasserdichte Packung so fixiert werden, dass die wasserdichte
Packung nicht mehr leicht abfällt
und auch in ihrer Position nicht verlagert wird.
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Gemäß eines
fünften
Aspekts der vorliegenden Erfindung wird die Kabeldurchführungs-Struktur gemäß des ersten
Aspekts weitergebildet, indem der erste Wasserstopp ein Wasserstopp-Vorsprung
ist, der an dem Kabeldurchführungs-Körper integral
ausgebildet ist und zumindest zu einer der Abschirmschalen-Abdeckungen
vorsteht.
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Hierbei
kann der erste Wasserstopp zur selben Zeit während der Formung des Kabeldurchführungs-Körpers hergestellt
werden. Deshalb lässt
sich der erste Wasserstopp leicht produzieren.
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Gemäß eines
sechsten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird die Kabeldurchführungs-Struktur
gemäß des ersten
Aspekts dadurch weitergebildet, dass die Struktur weiterhin ein
anderes elektrisches Kabel aufweist, das nicht mit einem Abschirmglied
bedeckt ist, und zwar zusätzlich
zu dem elektrischen Kabel, das mit dem Abschirmschild abgedeckt
ist.
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Der
Kabeldurchführungs-Körper ist
hier mit einem Presspassungs-Abschnitt für das elektrische Kabel ausgestattet,
in welchem das elektrische Kabel in einem Presssitz sitzt, das nicht
mit einem Abschirmglied bedeckt ist.
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Hierbei
können
dieselben positiven Effekte erzielt werden, wie oben beschrieben,
sogar dann, wenn ein mit einem elektrischen Abschirmglied bedecktes
elektrisches Kabel und ein elektrisches Kabel vorliegen, das nicht
mit einem Abschirmglied bedeckt ist.
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Ein
siebenter Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft einen Kabelbaum,
der aufweist: ein an der äußeren Peripherie
mit den Abschirmgliedern bedecktes elektrisches Kabel, wobei die
Abschirmglieder an der Position einer Durchführungsöffnung für das elektrische Kabel in
einem Montierpaneel separiert sind; eine Kabeldurchführung, die
einen Presseinpassungsabschnitt für ein elektrisches Kabel aufweist,
in welchem das elektrische Kabel in einem Presssitz angeordnet ist,
einen Flansch, der an dem Presssitz-Abschnitt für das elektrische Kabel integral vorgesehen
ist; und ein Paar Abschirmschalen-Abdeckungen, von denen jede Abschirmungsanschlussabschnitte
umfasst, mit wel chen Enden der separierten Abschirmglieder verbunden
sind und die den Flansch der Kabeldurchführung sandwichartig zwischen
sich aufnehmen und an einer Peripherie der Durchführungsöffnung für das elektrische
Kabel des Montierpaneels fixiert sind; wobei zumindest einer bzw.
eine von der Kabeldurchführung
und dem Paar der Abschirmschalen-Abdeckungen mit einem ersten Wasserstopp
ausgestattet ist, um zu verhindern, dass Wasser zwischen der Kabeldurchführung und
dem Paar der Abschirmschalen-Abdeckungen durchtritt;
und wobei eines von dem Montierpaneel und der einen der Abschirmschalen-Abdeckungen, die
mit dem Montierpaneel in Kontakt ist, mit einem zweiten Wasserstopp
ausgestattet ist, um zu verhindern, dass Wasser zwischen dem Montierpaneel
und der einen Abschirmschalen-Abdeckung durchtritt.
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Was
den Kabelbaum betrifft, ist das Abschirmglied des elektrischen Kabels über das
Paar der Abschirmschalen-Abdeckungen elektrisch mit dem elektrisch
leitenden Montierpaneel verbunden. Wasser wird zuverlässig daran
gehindert, zwischen dem elektrischen Kabel und der Kabeldurchführung durchzugehen,
und zwar durch die Presspassungsstruktur, die durch den Presspassungs-Abschnitt
für das
elektrische Kabel aufgebaut wird. Wasser wird zuverlässig daran
gehindert, zwischen der Kabeldurchführung und dem Paar der Abschirmschalen-Abdeckungen
hindurchzugehen, und zwar durch den ersten Wasserstopp-Vorsprung.
Wasser wird schließlich
auch zuverlässig
daran gehindert, zwischen dem Paar der Abschirmschalen-Abdeckungen und
dem Montierpaneel durchzutreten, und zwar durch die zweiten wasserdichten
Packungen. Verschieden von der konventionellen Technik kann dieser
Kabelbaum produziert werden, ohne ein Abschirmmaterial einbringen
zu müssen.
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In
anderen Worten wird gemäß des siebenten
Aspektes das Abschirmglied des elektrischen Kabels durch das Paar
der Abschirmschalen-Abdeckungen elektrisch mit dem Montierpaneel
verbunden. Deshalb kann der elektromagnetische Abschirmpfad sichergestellt
werden. Wasser wird zuverlässig
daran gehindert, zwischen dem elektrischen Kabel und der Kabeldurchführung durchzutreten,
und zwar durch die Presspassungsstruktur, die von dem Presspassungs-Abschnitt
für das
elektrische Kabel aufgebaut wird. Wasser wird zuverlässig daran
gehindert, zwischen der Kabeldurchführung und dem Paar der Abschirmschalen-Abdeckungen durchzutreten,
und zwar durch den ersten Wasserstopp-Vorsprung. Wasser wird schließlich auch
zuverlässig
daran gehindert, zwischen dem Paar der Abschirmschalen-Abdeckungen
und dem Montierpaneel durchzutreten, und zwar durch die zweiten
wasserdichten Packungen.
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Verschieden
von der konventionellen Technik ist es nicht mehr notwendig, das
Abschirmglied einzubringen, so dass der Kabelbaum nur durch Zusammenbauen
der Teile produziert werden kann. Mit dieser Struktur des Kabelbaums
kann die elektromagnetische Abschirmung sichergestellt werden, auch dann,
wenn der Kabelbaum die elektrischen Kabel umfasst, die mit dem geflochtenen
Hohlkabel (Abschirmglied) bedeckt sind, und kann Wasser zuverlässig am
Eintritt gehindert werden, und ist die Produktivität exzellent.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER BEILIEGENDEN ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht einer konventionellen Kabeldurchführungs-Struktur;
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2 ist
eine Perspektivansicht einer Kabeldurchfühnmgs-Struktur einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in einer Blickrichtung diagonal von
oben;
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3 ist
eine Perspektivansicht der Kabeldurchführungs-Struktur gemäß der Ausführungsform der
Erfindung in einer Blickrichtung diagonal von unten;
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4 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer Kabeldurchführungs-Struktur
einer Ausführungsform
der Erfindung in einer Blickrichtung diagonal von oben;
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5 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Kabeldurchführungs-Struktur
der Ausführungsform
der Erfindung in einer Blickrichtung diagonal von unten;
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6 ist
eine Schnittansicht der Kabeldurchführungs-Struktur der Ausführungsform
der Erfindung; und
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7 ist
eine Schnittansicht einer Modifikation einer unteren Abschirmschalen-Abdeckung.
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Die 2 bis 6 zeigen
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In den 2 bis 6 bildet
ein Fahrzeugkörper-Paneel 1 ein Montierpaneel,
das die Außenseite
des Fahrzeugkörpers
(die obere Seite des Fahrzeugkörper-Paneels) und
die Innenseite des Fahrzeugkörpers
(untere Seite des Fahrzeugkörper-Paneels)
voneinander separiert. Das Fahrzeugkörper-Paneel 1 ist
mit einer Durchgangsöffnung 1a für ein elektrisches
Kabel versehen. Ein Kabelbaum WH ist in die Durchgangsöffnung 1a eingelegt.
Zu einem Abschnitt des Kabelbaums WH ist eine Kabeldurchführung 2 hinzugefügt, die
durch die Durchgangsöffnung 1a hindurchgreift.
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Der
Kabelbaum WH umfasst zwei dicke elektrische Kabel W1 für große Stromkapazitäten, zwei dünne elektrische
Kabel W2 für
kleine Stromkapazitäten,
und zylindrische geflochtene Hohlkabel 5, die Abschirmglieder
zum Abdecken der äußeren Peripherien
der zwei elektrischen Kabel W2 sind. An den einen Enden der elektrischen
Kabel W1 für
große Stromkapazitäten sind
Anschlüsse 3 für große Stromkapazitäten befestigt.
An den einen Enden der elektrischen Kabel W2 für kleine Stromkapazitäten sind
Anschlüsse 4 für kleine
Stromkapazitäten
fixiert. Die elektrischen Kabel W1 und die elektrischen Kabel W2
werden durch die geflochtenen Kabel 5 elektromagnetisch
abgeschirmt. Die geflochtenen Kabel 5 sind im Bereich der
einer Position der Durchgangsöffnung 1a für das elektrische
Kabel des Fahrzeugkörper-Paneels 1 separiert
an. In dieser Ausführungsform
sind die elektrischen Kabel W1 von 30 sq, und die elektrischen Kabel
W2 von 15 sq.
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Die
Kabeldurchführung 2 umfasst
einen Kabeldurchführungs-Körper 6 aus
einem elastischen Material wie Gummi. Der Kabeldurchführungs-Körper 6 enthält die elektrischen
Kabel W1 und die elektrischen Kabel W2. Die Kabeldurchführung 2 weist auch
ein Paar Abschirmschalen-Abdeckungen 7 und 8 auf,
die aus einem leitenden Material hergestellt sind, wie aus Metall.
Die Abschirmschalen-Abdeckungen 7 und 8 funktionieren
als Abschnitte des Abschirmpfades und fixieren den Kabeldurchführungs-Körper 6 an
dem Fahrzeugkörper-Paneel 1.
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Der
Kabeldurchführungs-Körper 6 weist
vier zylindrische Presssitzabschnitte 9 für elektrische
Kabel auf, die jeweils innen mit einer Presssitzöffnung 9a für ein elektrisches
Kabel ausgebildet sind, sowie einen scheibenartigen Flansch 10,
der an den vier Presssitz-Abschnitten 9 für elektrische
Kabel integral vorgesehen ist. Die Presssitz-Abschnitte 9 für elektrische
Kabel sind jeweils an ihren zylindrischen unteren (oberen) Enden
mit ke geligen Stoppern 9b versehen. Die Stoppen 9b begrenzen
die obere Position der Abschirmschalen-Abdeckung 7, und
verhindern, dass von der Außenseite
des Fahrzeugkörpers
kommendes Wasser zwischen dem Kabeldurchführungs-Körper 6 und der oberen
Abschirmschalen-Abdeckung 7 eintritt.
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Der
Flansch 10 ist an seiner unteren Fläche integral mit Wasserstopp-Vorsprüngen 11 ausgebildet,
die erste Wasserstopps sind und die gesamte Peripherie der vier
Presspassungs-Öffnungen 9a für elektrische
Kabel umgeben. Die Wasserstopp-Vorsprünge 11 sind
in einer Form eines Doppelrings angeordnet mit gemeinsamen Zentren.
Die Wasserstopp-Vorsprünge 11 sind
mit der unteren Abschirmschalen-Abdeckung 8 unter
Druck in Kontakt gebracht durch die Sandwich-Einspann-Kräfte des Paars
der Abschirmschalen-Abdeckungen 7 und 8.
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Das
Paar der Abschirmschalen-Abdeckungen 7 und 8 umfasst
die obere Abschirmschalen-Abdeckung 7 und die untere Abschirmschalen-Abdeckung 8.
Die Abschirmschalen-Abdeckungen 7 und 8 sind
jeweils an gleichen Positionen mit langen Durchgangsöffnungen 12 für ein elektrisches
Kabel für
eine große
Stromkapazität
und langen Durchgangsöffnungen 13 für ein elektrisches
Kabel für
eine kleine Stromkapazität
ausgebildet. Die elektrischen Kabel W1, welche in die zwei Presssitz-Abschnitte 9 für elektrische
Kabel des Kabeldurchführungs-Körpers 6 presseingepasst
sind, sind durch die Durchgangsöffnungen 12 für das Kabel
für die
große
Stromkapazität eingesetzt.
Die elektrischen Kabel W2, welche in die zwei Presssitz-Abschnitte 9 für elektrische
Kabel des Kabeldurchführungs-Körpers 6 presseingepasst sind,
sind durch die Durchgangsöffnungen 13 für elektrische
Kabel mit der kleinen Stromkapazität eingesetzt. Von den Peripherien
der Durchgangsöffnungen 13 für die elektrischen
Kabel mit der kleinen Stromkapazität stehen zylindrische, lange
Abschirmverbindungsabschnitte 14 und 14 der Abschirmschalen-Abdeckungen 7 und 8 vor
Spitzenendbereiche der geflochtenen Hohl-Kabel 5, die durch die Abschirmanschlussabschnitte 14 und 14 separiert
sind, sind mit Hilfe von Flechtstoppriemen 15 und 15 fixiert.
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Die
Abschirmschalen-Abdeckungen 7 und 8 sind jeweils
an ihren gleichen Positionen mit Bolzenlöchern 16 in vier Ecken
ausgebildet. Durch die Bolzenlöcher 16 sind
Bolzen 17 eingesetzt, um die Abschirmschalen-Abdeckungen 7 und 8 an
dem Fahrzeugkörper-Paneel 1 festzulegen.
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Eine äußere Peripherie
der oberen Abschirmschalen-Abdeckung 7 ist nach unten gebogen. Der
untere Rand liegt benachbart zu einer äußeren Peripherie der unteren
Abschirmschalen-Abdeckung 8. Die untere Abschirmschalen-Abdeckung 8 ist
an ihrer unteren Fläche
mit wasserdichten Packungen 18 versehen, und zwar durch
Anbacken. Die wasserdichten Packungen 18 sind zweite Wasserstopps,
die die gesamten Umfänge
der Durchgangsöffnung 12 für das elektrische
Kabel mit hoher Stromkapazität und
die Durchgangsöffnung 13 für das elektrische Kabel
mit kleiner Stromkapazität
umgeben. Die wasserdichten Packungen 18 sind in einer Form
eines Doppelrings angeordnet und haben gemeinsame Zentren. Die wasserdichten
Packungen 18 sind mit dem Fahrzeugkörper-Paneel 1 unter
Druck durch die Befestigungskräfte
der Bolzen 17 in Kontakt gebracht.
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Bei
der Kabeldurchführungs-Struktur
des Kabelbaums WH (d.h. bei dem Kabelbaum WH mit der Kabeldurchführung 2)
ist der elektromagnetische Abschirmpfad sichergestellt, da das geflochtene Hohlkabel 5,
das die elektrischen Kabel W2 mit der kleinen Stromkapazität abdeckt,
durch das Paar der Abschirmschalen-Abdeckungen 7 und 8 elektrisch mit
dem Fahrzeugkörper-Paneel 1 verbunden
ist. Es gibt hier eine theoretische Möglichkeit, dass Wasser von
außerhalb
des Fahrzeugkörpers
ins Innere des Fahrzeugkörpers
eintritt durch die Durchgangsöffnung 1a für elektrische
Kabel des Fahrzeugkörper-Paneels 1,
und zwar durch einen Spalt zwischen den elektrischen Kabeln W1 oder
W2 und den Presspassungs-Abschnitten des Kabeldurchführungs-Körpers 6, sowie durch
einen Spalt zwischen den Abschirmschalen-Abdeckungen 7 und 8 und dem
Kabeldurchführungs-Körper 6,
sowie durch einen Spalt zwischen der unteren Abschirmschalen-Abdeckung 8 und
dem Fahrzeugkörper-Paneel 1. Jedoch
wird Wasser zuverlässig
daran gehindert, zwischen den elektrischen Kabeln W1 oder W2 und dem
Kabeldurchführungs-Körper 6 durchzutreten, und
zwar durch die Presspassungs-Struktur,
die durch die Presspassungs-Abschnitte 9 für die elektrischen
Kabel aufgebaut ist. Wasser wird zuverlässig auch daran gehindert,
zwischen dem Kabeldurchführungs-Körper 6 und dem Paar
der Abschirmschalen-Abdeckungen 7 und 8 durchzutreten,
und zwar durch den Wasserstopp-Vorsprung 11. Wasser wird schließlich auch
daran gehindert, zwischen der unteren Abschirmschalen-Abdeckung 8 und
dem Fahrzeugkörper-Paneel 1 durchzutreten,
und zwar durch die wasserdichten Packungen 18. Im Unterschied
zu der konventionellen Technik ist es nicht notwendig, Abschirmmaterial
nach träglich
einzuladen, so dass die Kabeldurchführungs-Struktur nur durch Zusammenbauen
der Teile produziert werden kann. Mit dieser Struktur kann die elektromagnetische
Abschirmung gegen den Kabelbaum WH sichergestellt werden, der die
elektrischen Kabel W2 enthält,
die mit dem geflochtenen Hohlkabel 5 bedeckt sind. Ferner kann
Wasser zuverlässig
am Eintritt gehindert werden und ist die Produktivität exzellent.
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Bei
der vorerwähnten
Ausführungsform
wird der zweite Wasserstopp von den wasserdichten Packungen 18 gebildet,
die an der unteren Abschirmschalen-Abdeckung 8 vorgesehen
sind. Deshalb können
die wasserdichten Packungen 18 vergleichsweise leicht angebracht
werden gegenüber
einem Fall, in welchem der zweite Wasserstopp an dem Fahrzeugkörper-Paneel 1 vorgesehen
wäre. Der zweite
Wasserstopp kann jedoch an dem Fahrzeugkörper-Paneel 1 vorgesehen
sein. Ferner kann der zweite Wasserstopp sowohl an der unteren Abschirmschalen-Abdeckung 8 als
auch am Fahrzeugkörper-Paneel 1 vorgesehen
sein.
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Da
die wasserdichten Packungen 18 an der unteren Abschirmschalen-Abdeckung 8 durch
Anbacken (in dieser Ausführungsform)
fixiert sind, lassen sich die wasserdichten Packungen 18 leicht
anbringen.
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Da
der erste Wasserstopp der Wasserstopp-Vorsprung 11 ist,
der bei dieser Ausführungsform
an dem Kabeldurchführungs-Körper 6 integral ausgebildet
ist, kann der erste Wasserstopp beim Formen des Kabeldurchführungs-Körpers 6 hergestellt
werden, und lässt
sich deshalb der erste Wasserstopp einfach produzieren. Der erste
Wasserstopp kann an der unteren Abschirmschalen-Abdeckung 8 oder
an der oberen Abschirmschalen-Abdeckung 7 vorgesehen sein.
Die ersten Wasserstopps können
aber auch an beiden oberen und unteren Flächen des Kabeldurchführungs-Körpers 6 vorgesehen sein,
oder können
an beiden oberen und unteren Abschirmschalen-Abdeckungen 7 und 8 vorgesehen sein.
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Obwohl
die äußeren Peripherien
der zwei elektrischen Kabel W2 mit kleiner Stromkapazität in dieser
Ausführungsform
mit dem geflochtenen Hohlkabel 5 bedeckt sind, können die äußeren Peripherien
der zwei elektrischen Kabel W1 mit großer Stromkapazität auch mit
unabhängigen
geflochtenen Hohlkabeln 5 bedeckt sein, oder können die
zwei elektrischen Kabel W2 mit kleiner Stromkapazität und die zwei
elektrischen Kabel W1 mit großer
Stromkapazität
mit separaten geflochtenen Hohlkabeln 5 bedeckt sein. Wenn
beide elektrischen Kabel W1 und W2 jeweils mit separaten geflochtenen
Hohlkabeln 5 abgedeckt sind, ist es möglich, unerwünschte gegenseitige
Einflüsse
nicht nur zwischen den elektrischen Kabeln W1 und W2 zu unterbinden,
sondern auch zwischen anderen elektrischen Kabeln, die eng benachbart
zueinander angeordnet sind.
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In
dieser Ausführungsform
hat die Kabeldurchführungs-Struktur
die elektrischen Kabel W1, die nicht mit dem Abschirmglied bedeckt
sind, zusätzlich
zu den elektrischen Kabeln W2, die mit dem Abschirmglied 5 bedeckt
sind, und ist der Kabeldurchführungs-Körper mit den Presspassungs-Abschnitten 9 für elektrische
Kabel versehen, in welche die elektrischen Kabel W1 durch Einpressen
eingepasst sind. Deshalb ist es möglich, die elektromagnetische
Abschirmung auch sicherzustellen gegen einen Kabelbaum WH, in welchem
elektrische Kabel W2 mit dem Abschirmglied 5 bedeckt sind
und elektrische Kabel W1 nicht mit einem Abschirmglied bedeckt sind,
und kann auch der Eintritt von Wasser verhindert werden.
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In
der vorstehenden Beschreibung ist die vorliegende Erfindung angewandt
auf die Kabeldurchführungs-Struktur
des Kabelbaums WH, in welchem die zwei elektrischen Kabel W1 mit
großer Stromkapazität und die
zwei elektrischen Kabel W2 mit kleiner Stromkapazität kombiniert
sind. Die Erfindung ist jedoch auch anwendbar auf Fälle, in
welchen der Kabelbaum WH nur wenigstens ein elektrisches Kabel W1
mit großer
Stromkapazität
und wenigstens ein elektrisches Kabel W2 mit kleiner Stromkapazität umfasst.
Die Erfindung kann angewandt werden auf einen Kabelbaum, der allgemein
wenigstens ein elektrisches Kabel enthält, das mit einem Abschirmglied
bedeckt ist.
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Während bei
dieser Ausführungsform
das Abschirmglied durch das geflochtene Hohlkabel 5 gebildet
wird, können
in anderen Fällen
auch andere Glieder verwendet werden, vorausgesetzt, dass sie elektromagnetische
Kräfte
abschirmen können.
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7 ist
eine Schnittansicht einer Modifikation einer Abschirmschalen-Abdeckung 20.
Wie in 7 gezeigt sind an einer unteren Fläche der
Abschirmschalen-Abdeckung 20 wasserdichte Packungen 21 fixiert,
die die zweiten Wasserstopps definieren. Diese wasserdichten Packungen 21 sind
durch Einsetzformen festgelegt (outsert molding). In anderen Worten
ist Outsert-Spritzformen eine Art eines Einsatz-Spritzgussformpro zesses.
Da die weitere Struktur bei dieser Ausführungsform gleich ist wie bei der
vorhergehenden Ausführungsform
wird hierfür keine
detaillierte Erklärung
gegeben.
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In
dieser Modifikation können
die wasserdichten Packungen an der unteren Abschirmschalen-Abdeckung 20 so
fixiert werden, dass die wasserdichten Packungen 21 nicht
leicht abfallen und in ihren Positionen verlagert werden, da die
wasserdichten Packungen 21 durch das Outsert-Molding an
der unteren Abschirmschalen-Abdeckung 20 sehr sicher festgelegt
sind.
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Vorstehend
wurde eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Unterschiedliche
Abänderungen
sind innerhalb des Schutzbereiches der vorliegenden Erfindung möglich.
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Die
gesamten Inhalte der japanischen Patentanmeldung P2003-427777 (eingereicht
am 24. Dezember 2003) sind hiermit durch Rückbeziehen inkorporiert.