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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleitervorrichtung
und ein Halbleitervorrichtungsmodul, und insbesondere bezieht sie
sich auf eine Halbleitervorrichtung und ein Halbleitervorrichtungsmodul,
die eine Kurzschlussschutzfunktion einer Schaltvorrichtung mit isoliertem
Gate wie z.B. eines IGBT (Insulated Gate Bipolar Transistor = Bipolartransistor
mit isoliertem Gate) und dergleichen enthält.
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Eine
Halbleitervorrichtung, bei der die Schaltvorrichtung vom isolierten
Gatetyp wie z.B. der IGBT und dergleichen und eine Steuerschaltung,
die eine Ansteuerung dieser Schaltvorrichtung steuert, zusammengepackt
sind, wird als IPM (Intelligent Power Module = Intelligentes Leistungsmodul)
bezeichnet, und im Hinblick auf ein herkömmliches IPM wird ein Kurzschlussschutz
durchgeführt,
in dem ein Shuntwiderstand, der einen fließenden Hauptstrom erfasst,
zwischen Hauptleistungsanschlüsse
der Schaltvorrichtung außerhalb
des Gehäuses
angeschlossen wird und der Hauptstrom überwacht wird.
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In 1 der Japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2002-247857 ist beispielsweise ein Aufbau offenbart, bei dem
ein Shuntwiderstand, der einen zwischen den Hauptleistungsanschlüssen fließenden DC-Strom
erfasst, außerhalb
eines Gehäuses
angeschlossen ist, und ein Stromerfassungsanschluss zum Erfassen
einer Spannung an dem Shuntwiderstand in dem Gehäuse eingesetzt ist.
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Wie
oben beschrieben wird im Hinblick auf das herkömmliche IPM der Kurzschlussschutz
durchgeführt,
indem der Hauptstrom der Schaltvorrichtung durch den außerhalb
des Gehäuses
angeordneten Shuntwiderstand erfasst wird, somit ist der Stromerfassungsanschluss
erforderlich, um die an dem Shuntwiderstand anliegende Spannung
zu erfassen.
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Darüber hinaus
ist es notwendig, eine Filterschaltung wie z.B. ein CR-Filter und
dergleichen außerhalb
des Gehäuses
anzuordnen, um eine Störung zu
entfernen, die in den Shuntwiderstand und den Stromerfassungsanschluss
eindringt, und daher besteht die Möglichkeit, dass eine Vorrichtung
massig wird.
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Wenn
eine Länge
einer Verdrahtung von einer Hauptmasseelektrode zu einem Masseanschluss der
Schaltvorrichtung durch Einsetzen des Shuntwiderstands groß wird,
wird eine Spannungsspitze entsprechend einem Schalten der Schaltvorrichtung groß, und es
besteht auch die Möglichkeit,
dass ein Fehler auftritt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Halbleitervorrichtung
bereitzustellen, die eine Kurzschlussschutzfunktion ohne einen Shuntwiderstand
verwirklicht, sowie ein IPM, in dem die Halbleitervorrichtung eingebaut
ist.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch eine Halbleitervorrichtung gemäß Anspruch 1 bzw. durch ein Halbleitervorrichtungsmodul
gemäß An spruch
6 oder 7. Weiterbildungen der Erfindung sind jeweils in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die
Halbleitervorrichtung steuert ein Treiben eines Transistors mit
isoliertem Gate durch Erzeugen eines Steuerausgangssignals auf der
Grundlage eines Steuereingangssignals, und sie enthält einen Treiber,
der das Steuerausgangssignals ausgibt, und eine Kurzschlussschutzschaltung,
die das Steuerausgangssignal erfasst und den Treiber steuert und zwingt,
das Steuerausgangssignal zu beenden, wenn eine erfasste Spannung
des Steuerausgangssignals eine vorbestimmte Referenzspannung übersteigt,
bevor eine vorbestimmte Zeitspanne abgelaufen ist, nachdem das Steuerausgangssignal
ein Leiten des Transistors mit isoliertem Gate anzeigt.
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Entsprechend
der oben beschriebenen Halbleitervorrichtung ist die Kurzschlussschutzschaltung enthalten,
die das Steuerausgangssignal für
den Transistor mit isoliertem Gate erfasst und den Treiber steuert
und zwingt, das Steuerausgangssignal zu beenden, wenn eine erfasste
Spannung des Steuerausgangssignals eine vorbestimmte Referenzspannung übersteigt,
bevor eine vorbestimmte Zeitspanne abgelaufen ist, nachdem das Steuerausgangssignal
ein Leiten des Transistors mit isoliertem Gate anzeigt, und somit
kann ein Aufbau für
den Kurzschlussschutz vereinfacht werden.
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Weitere
Merkmale und Zweckmäßigkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der beigefügten Zeichnungen.
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1 ist
eine Zeichnung, die einen Aufbau eines Invertermoduls gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Zeichnung, die einen Aufbau einer Steuervorrichtung in einer
ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Zeichnung, die einen Aufbau einer Einzelpulserzeugungsschaltung
zeigt.
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4 ist
ein Zeitdiagramm zum Beschreiben eines Verhaltens der Einzelpulserzeugungsschaltung.
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5 ist
ein Zeitdiagramm zum Beschreiben eines Verhaltens der Steuervorrichtung
in der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
eine Zeichnung, die einen Aufbau einer Steuervorrichtung in einer
zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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7 ist
eine Zeichnung, die einen Aufbau einer Filterschaltung zeigt.
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8 ist
ein Zeitdiagramm zum Beschreiben eines Verhaltens der Filterschaltung.
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9 ist
ein Zeitdiagramm zum Beschreiben eines Verhaltens der Steuervorrichtung
in einer zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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In 1 ist
als ein Beispiel für
das IPM (Intelligent Power Module = Intelligentes Leistungsmodul), das
die vorliegende Erfindung verwendet, ein interner Aufbau eines Invertermoduls 100 beschrieben. Das
Invertermodul 100 hat einen DIP-Aufbau (Dual Inline Package
= Gehäuse
mit Doppeleingangsreihe), bei dem die Anschlussreihen jeweils in
einer Reihe an den zwei Längsseitenflächen eines
Gehäuses PG
angeordnet sind.
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Wie
in 1 dargestellt, sind Gruppen von Transistoren 11 und 12, 21 und 22 sowie 31 und 32 (alle
vom n-Kanal-Typ), die Schaltvorrichtungen vom isolierten Gatetyp
sind wie z.B. ein IGBT (Insulated Gate Bipolar Transistor = Bipolartransistor
mit isoliertem Gate) und dergleichen, totempfahlartig zwischen P-N-Anschlüsse geschaltet
(zwischen einen Hochpotentialhauptleistungsanschluss P und einen Niedrigpotentialhauptleistungsanschluss
N), die mit einer Leistungsquelle PS verbunden sind und ein Hauptleistungsanschluss
werden, und Verbindungsknoten sind jeweils mit Ausgangsanschlüssen U,
V und W einer U-Phase, einer V-Phase und einer W-Phase des Gehäuses PG
verbunden. Weiterhin sind die jeweiligen Phasen eines Dreiphasenmotors M
beispielsweise mit den Ausgangsanschlüssen U, V und W verbunden.
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Darüber hinaus
sind Freilaufdioden 111, 121, 211, 221, 311 und 321 jeweils
antiparallel zu den Transistoren 11, 12, 21, 22, 31 und 32 geschaltet.
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Darüber hinaus
sind Steuervorrichtungen HIC1, HIC2 und HIC3 bereitgestellt, um
jeweils die Transistoren 11, 21 und 31 zu
steuern, die Hochpotentialvorrichtungen sind. Die Steuervorrichtungen HIC1
bis HIC3 sind sogenannte HVIC (High Voltage Integrated Circuit =
integrierte Hochspannungsschaltungen) und sie sind funktionsmäßig zueinander identisch,
somit sind die gleichen Anschlussbezeichnungen auf ihnen angegeben.
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Das
Invertermodul 100 hat einen Aufbau, bei dem ein Steuerausgangssignal
den jeweiligen Gateelektroden der Transistoren 11, 21 und 31 von
den jeweiligen Steuersignalausgangsanschlüssen HO der Steuervorrichtungen
HIC1, HIC2 und HIC3 zugeführt wird.
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Darüber hinaus
sind jeweilige Referenzpotentialanschlüsse VS der
Steuervorrichtungen HIC1 bis HIC3 nicht nur mit den Ausgangsanschlüssen U, V
und W verbunden, sondern auch mit Refe renzpotentialanschlüssen VUFS, VVFS und VWFS des Gehäuses PG. Darüber hinaus
sind jeweilige Treiberspannungsanschlüsse VB der Steuervorrichtungen
HIC1 bis HIC3 mit Treiberspannungsanschlüssen VUFB, VVFB und VWFB des
Gehäuses
PG verbunden. Der Treiberspannungsanschluss VB ist
ein Anschluss, der dem jeweiligen HVIC eine Treiberspannung VB der Hochpotentialseite
zuführt,
und der Referenzpotentialanschluss VS ist
ein Anschluss, der dem jeweiligen HVIC ein Referenzpotential VS
der Hochpotentialseite zuführt.
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Darüber hinaus
weisen die Steuervorrichtungen HIC1 bis HIC3 jeweils einen Treiberspannungsanschluss
Vcc, einen Masseanschluss COM und einen
Steuersignaleingangsanschluss IN auf.
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Die
jeweiligen Treiberspannungsanschlüsse Vcc der
Steuervorrichtung HIC1 bis HIC3 sind mit Treiberspannungsanschlüssen VP1, VP2 und VP3 des Gehäuses PG verbunden, und die
jeweiligen Masseanschlüsse
COM sind gemeinsam mit einem Masseanschluss VNC des
Gehäuses
verbunden.
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Darüber hinaus
sind die jeweiligen Steuersignaleingangsanschlüsse IN der Steuervorrichtung HIC1
bis HIC3 mit Steuersignaleingangsanschlüssen UP,
VP Und WP des Gehäuses PG
verbunden.
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Darüber hinaus
ist eine Steuervorrichtung LIC in dem Invertermodul 100 bereitgestellt,
um die Transistoren 12, 22 und 32 zu
steuern, die Niedrigpotentialvorrichtungen sind. Die Steuervorrichtung
LIC ist eine sogenannte LVIC (Low Voltage Integrated Circuit = integrierte
Niederspannungsschaltung).
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Das
Invertermodul 100 hat einen Aufbau, bei dem ein Steuerausgangssignal
den jeweiligen Gateelektroden der Transistoren 12, 22 und 32 jeweils
von Steuersignalausgangsanschlüssen
UOUT, VOUT und WOUT der Steuervorrichtung LIC zugeführt wird.
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Darüber hinaus
ist ein Referenzpotentialanschluss VNO der
Steuervorrichtung LIC mit dem niedrigpotentialseitigen Hauptleistungsanschluss
N des Gehäuses
PG verbunden. Der Referenzpotentialanschluss VNO ist
ein Anschluss, der der Steuervorrichtung LIC ein Referenzpotential
(Massepotential) der Niedrigpotentialseite zugeführt.
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Darüber hinaus
weist die Steuervorrichtung LC Steuersignaleingangsanschlüsse UIN, VIN und WIN auf, denen ein Steuerausgangssignal zum
Steuern der jeweiligen Transistoren 12, 22 und 32 zugeführt wird,
und sie hat einen Treiberspannungsanschluss VCC,
einen Fehleranschluss FO, einen Fehlerausgangszeiteinstellanschluss
CFO, der eine Zeit einstellt, die von einem
anormalen Zustand wie z.B. einem Kurschluss und dergleichen aus
abläuft,
bis ein Schutzverhalten aufgehoben wird, und sie hat auch einen
Masseanschluss GND.
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Darüber hinaus
sind der Treiberspannungsanschluss VCC,
der Fehleranschluss FO, der Fehlerausgangszeiteinstellanschluss
CFO und der Masseanschluss GND der Steuervorrichtung
LIC jeweils mit einem Treiberspannungsanschluss VNI,
einem Fehleranschluss FO, einem Fehlerausgangszeiteinstellanschluss
CFO und dem Masseanschluss VNC des Gehäuses PG
verbunden.
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Darüber hinaus
sind die Steuersignaleingangsanschlüsse UIN,
VIN und WIN der
Steuervorrichtung LIC jeweils mit Steuersignaleingangsanschlüssen UN, VN und WN des Gehäuses
PG verbunden.
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Das
oben beschriebene Invertermodul 100 hat einen Aufbau, bei
dem ein Shuntwiderstand und ein mit dem Shuntwiderstand verbundener
Stromerfassungsanschluss, die herkömmlicherweise erforderlich
sind, nicht enthalten sind, aber das LVIC oder das HVIC in dem Modul
die Kurzschlussschutzfunktion enthält.
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Ein
Fall, in dem das LVIC und das HVIC die Kurzschlussschutzfunktion
enthalten, ist im folgenden jeweils in der ersten und zweiten Ausführungsform
beschrieben.
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In 2 ist
als erste Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Aufbau der Steuervorrichtung LIC beschrieben, die
die Kurzschlussschutzfunktion enthält. In 2 ist der
Aufbau beschrieben durch Anwenden einer Schaltung, die eine Schaltsteuerung
des Transistors 12 durchführt, als Beispiel in der Steuervorrichtung
LIC.
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Wie
in 2 dargestellt, wird das Steuerausgangssignal der
Gateelektrode des Transistors 12 von dem Steuersignalausgangsanschluss
UOUT der Steuervorrichtung LIC zugeführt. Im
Hinblick auf den Transistor mit isoliertem Gate wird das Steuerausgangssignal
jedoch auch beeinflusst, wenn dieser Transistor kurzgeschlossen
ist, und ein Signalverlauf, der sich von dem in einem normalen Betriebszustand unterscheidet,
tritt auf. Die vorliegende Erfindung ist auf diese Erscheinung fokussiert,
und sie erfasst den Kurzschluss durch Überwachen des Steuereingangssignals
des Transistors mit isoliertem Gate, und im Fall des Kurzschlusses
wird der Kurzschlussschutz des Transistors mit isoliertem Gate durchgeführt, indem
die Steuervorrichtung LIC gezwungen wird, das Steuerausgangssignal
zu beenden.
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Insbesondere
wird das Steuerausgangssignal für
den Transistor mit isoliertem Gate, d.h. ein Ausgangssignal eines
Gatetreibers GD, der aus einem p-Kanal-MOS-Transistor 4 und
einem n-Kanal-MOS-Transistor 5 zusammengesetzt
ist, die in Reihe zueinander zwischen eine Treiberspannung VCC und
das Massepotential GND geschaltet sind, als Steuerausgangssignal
S3 der Gateelektrode des Transistors 12 zugeführt, und
es wird auch einem plusseitigen Eingangsanschluss (+) eines Komparators 2 als
erfasste Spannung des Steuerausgangssignals S3 zugeführt. In
dem Komparator 2 wird ein Vergleich mit einer einem minusseitigen
Ein gangsanschluss (-) zugeführten
Referenzspannung V1 durchgeführt,
und das Vergleichsergebnis wird als Vergleichsergebnissignal S4
ausgegeben. Weiter bilden ein in einer plusseitigen Eingangsleitung
des Komparators 2 eingefügter Widerstand R1 und ein
zwischen diese plusseitige Eingangsleitung und das Massepotential
GND eingefügter
Kondensator C1 ein Störungsfilter.
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Hierbei
kann als Aufbau zum Zuführen
der Referenzspannung V1 beispielsweise wie in 2 dargestellt
ein einfacher Aufbau verwendet werden, der eine Konstantstromquelle
CS und einer Zenerdiode ZD verwendet. Die Referenzspannung V1 kann gewonnen
werden durch Klemmen der Treiberspannung VCC auf einer geeigneten
Spannung unter Verwendung einer Zenerspannungseigenschaft der Zenerdiode
ZD.
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Ein
Steuereingangssignal S1, das zum Steuern des Transistors 12 von
außen über den
Steuersignaleingangsanschluss UIN zugeführt wird,
wird nicht nur dem Gatetreiber GD über eine Inverterschaltung G3
eine NOR-Schaltung G4 und eine Inverterschaltung G5 zugeführt, sondern
auch einer Einzelpulserzeugungsschaltung 1.
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Die
Einzelpulserzeugungsschaltung 1 ist eine Schaltung, die
entsprechend einer Zeit eines Anstiegs des Steuereingangssignals
S1 ansteigt, und einzeln ein Pulssignal S2 ausgibt, das ein hohes Potential
(H) für
eine vorbestimmte Zeitspanne hält.
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Mit
Bezug auf 3 und 4 wird nun
ein Aufbaubeispiel und ein Verhalten der Einzelpulserzeugungsschaltung 1 beschrieben.
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Wie
in 3 dargestellt, enthält die Einzelpulserzeugungsschaltung 1:
vier Inverterschaltungen G11, G12, G13 und G14, die hintereinander
geschaltet sind; eine Inverterschaltung G15, die parallel zu den
Inverterschaltungen G11 bis G14 bereitgestellt ist; eine OR-Schaltung
G16, die die Ausgaben der Inver terschaltungen G14 und G15 empfängt, eine
Inverterschaltung G17, die eine Ausgabe der OR-Schaltung G16 empfängt; und
Kondensatoren C11 und C12, die jeweils zwischen einem Verbindungspunkt
zwischen den Inverterschaltungen G11 und G12 und dem Massepotential
GND sowie zwischen einem Verbindungspunkt zwischen den Inverterschaltungen
G12 und G13 und dem Massepotential GND bereitgestellt sind.
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In 3 ist
ein Signaleingangsabschnitt der Inverterschaltungen G11 und G15
als Punkt A dargestellt, ein Ausgangspunkt der Inverterschaltung
G14 ist als Punkt B dargestellt, ein Ausgangspunkt der Inverterschaltung
G15 ist als Punkt C dargestellt und ein Ausgangspunkt der Inverterschaltung
G17 ist als Punkt D dargestellt. In 4 sind Signalzustände in den
jeweiligen Punkten dargestellt.
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Weiterhin
entspricht ein in 4 dargestelltes Pulssignal im
Punkt A dem Steuereingangssignal S1, das der Einzelpulserzeugungsschaltung 1 zugeführt wird.
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Eine
Verzögerung
tritt aufgrund des Vorhandenseins des Kondensators C11 auf einem
Pulssignal auf, das der Inverterschaltung G11 eingegeben wird, während es
durch die Inverterschaltungen G12 und D13 hindurchtritt, und das
Pulssignal wird in Punkt B wie in 4 dargestellt
ein stark verzögertes.
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Wenn
mittlerweile ein der Inverterschaltung G15 eingegebener Puls in
Punkt C invertiert ausgegeben wird, tritt die Verzögerung jedoch
nicht auf. Wenn die Signale in Punkt B und Punkt C der OR-Schaltung
G16 eingegeben werden und die Ausgabe der OR-Schaltung G16 der Inverterschaltung G17
eingegeben wird, kann an Punkt D ein Einzelpulssignal mit einer
Pulsbreite, die einer Signalverzögerungsbreite
entspricht, gewonnen werden.
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Auf
diese Weise kann ein Puls gewonnen werden, der synchron mit dem
Ansteigen des eingegebenen Pulssignals ist und auch den H-Zustand für eine vorbestimmte
in einem internen Aufbau der Schaltung eingestellte Zeitdauer halten
kann, indem das Pulssignal der Einzelpulserzeugungsschaltung 1 eingegeben
wird.
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Nun
kehrt die Beschreibung zu 2 zurück. Das
von der Einzelpulserzeugungsschaltung ausgegebene Pulssignal S2
wird gemeinsam mit dem von dem Komparator 2 ausgegebenen
Vergleichsergebnissignal S4 einer NAND-Schaltung G1 zugeführt, und
eine Ausgabe der NAND-Schaltung G1 wird einem Setzeingang (S) einer
RS-Flip-Flop-Schaltung 3 als Signal S5 über eine Inverterschaltung
G2 zugeführt.
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Weiter
wird das über
die Inverterschaltung G3 invertierte Steuereingangssignal S1 einem
Rücksetzeingang
(R) der RS-Flip-Flop-Schaltung 3 zugeführt, und
ein Ausgang (Q) der RS-Flip-Flop-Schaltung 3 wird
einem Eingang der NOR-Schaltung G4 zugeführt.
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Das über die
Inverterschaltung G3 invertierte Steuereingangssignal S1 wird dem
anderen Eingang der NOR-Schaltung G4 zugeführt, und eine Ausgabe der NOR-Schaltung
G4 wird über
die Inverterschaltung G5 invertiert und den Gateelektroden des p-Kanal-MOS-Transistors 4 und
des n-Kanal-MOS-Transistors 5 zugeführt. Die Elemente in 2 außer dem Gatetreiber
GD bilden eine Kurzschlussschutzschaltung SP.
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Als
nächstes
wird unter Verwendung eines in 5 gezeigten
Zeitdiagramms mit Bezug auf 2 ein Verhalten
der Steuervorrichtung LIC beschrieben.
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Das
von außen über den
Steuersignaleingangsanschluss UIN zugeführte Steuereingangssignal
S1 schaltet entsprechend seinem Ansteigen den Transistor 12 ein,
und der Transistor 12 hält
den EIN-Zustand während
einer Zeitdauer, in der das Steuereingangssignal S1 in einem Zustand
hohen Potentials ist.
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Demzufolge
steigt das von dem Gatetreiber GD ausgegebene Steuerausgangssignal
S3 wie in 5 dargestellt entsprechend dem
Ansteigen des Steuereingangssignals S1. Wenn eine Spannung des Steuerausgangssignals
S3 eine Schwellenspannung des Transistors 12 übersteigt,
geht der Transistor 12 in den EIN-Zustand über, und
eine Kollektor-Emitter-Spannung des Transistors 12 sinkt.
Somit wird eine Spannung des Steuerausgangssignals S3 für eine bestimmte
Zeitspanne durch einen Spiegeleffekt auf eine bestimmte Spannung
geklemmt. Danach steigt die Spannung des Steuerausgangssignals S3
jedoch auf einen Wert, der fast gleich groß ist wie die Treiberspannung
VCC des Gatetreibers GD. Darüber
hinaus fällt
sie entsprechend einer abfallenden Flanke des Steuereingangssignal
S1 ab und bringt den Transistor 12 in den AUS-Zustand.
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Auf
diese Weise hat der Transistor 12, der eine Schaltvorrichtung
vom isolierten Gatetyp wie z.B. der IGBT und dergleichen ist, eine
Eigenschaft, dass sein Steuerausgangssignal S3 nach seinem Ansteigen
für die
bestimmte Zeitspanne auf eine bestimmte Spannung geklemmt wird,
wenn er normal arbeitet.
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Hierbei
wird das Steuerausgangssignal S3 auch dem Komparator 2 zugeführt und
mit der Referenzspannung V1 verglichen. Der Komparator 2 lässt das
Ergebnissignal S4, das die Ausgabe des Komparators 2 ist,
in einem signifikanten Zustand und in diesem Fall auf einem H-Zustand
mit hohem Potential sein, wenn die Spannung des Steuerausgangssignals
S3 die Referenzspannung V1 übersteigt.
Dieser Zustand wird gehalten, während
die Spannung des Steuerausgangssignals S3 die Referenzspannung V1 übersteigt.
Wenn der in 2 gezeigte Transistor 12 normal
(in einem normalen Zustand) aktiviert wird, beginnt die Spannung
des Steuerausgangssignals S3 nach dem Ablaufen einer Klemmzeit spanne
anzusteigen, und wenn sie die Referenzspannung V1 übersteigt,
gibt der Komparator 2 das Vergleichsergebnissignal S4 aus.
Darüber
hinaus beginnt das Steuerausgangssignal S3 abzufallen, und wenn
es unter die Referenzspannung V1 fällt, fällt auch das Vergleichsergebnissignal
S4 ab.
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Wenn
der Transistor 12 normal arbeitet, gerät das von dem Komparator 3 ausgegebene
Vergleichsergebnissignal S4 in den signifikanten Zustand, nachdem
die Spannung des Steuerausgangssignals S3 die Klemmzeitspanne überwunden
hat. Im Übrigen
wird ein Wert der Referenzspannung V1 kleiner als die Treiberspannung
VCC und größer als
die Klemmspannung eingestellt. Als Beispiel wird ein Wert verwendet,
der etwa 50% über
der Klemmspannung liegt.
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Dabei
gibt die Einzelpulserzeugungsschaltung 1 das Pulssignal
S2 aus, das entsprechend dem Ansteigen des Steuereingangsignal S1
in den signifikanten Zustand kommt, und eine Zeitspanne t1 in dem
signifikanten Zustand, in diesem Fall in dem H-Zustand, ist so eingestellt,
dass sie etwa gleich groß ist
wie eine Zeitspanne, in der das Steuerausgangssignal S3 auf eine
bestimmte Spannung geklemmt wird. Wenn der Transistor 12 normal
arbeitet, geraten das Pulssignal S2 und das von dem Komparator ausgegebene
Vergleichsergebnissignal S4 nicht gleichzeitig in den signifikanten
Zustand, und somit behält
das dem Setzeingang der RS-Flip-Flop-Schaltung 3 zugeführte Signal
S5 den L-Zustand auf niedrigem Potential, und der Ausgang Q der
RS-Flip-Flop-Schaltung 3 behält ebenfalls
den L-Zustand. Demzufolge wird auch das Steuerausgangssignal S3
gehalten, und der EIN-Zustand des Transistors 12 wird erhalten.
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Durch
Einstellen der Zeitspanne t1 auf diese Weise ist es möglich, zu
verhindern, dass der Transistor 12 gezwungen wird, auszuschalten,
auch wenn das Steuersignal S3 die Referenzspannung V1 übersteigt,
wenn der Transistor 12 normal arbeitet.
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In
dem Fall, in dem der Transistor in einem Zustand eingeschaltet wird,
in dem zwischen der Source und dem Drain des Transistors 12 ein
Kurzschluss auftritt, oder in dem Fall, in dem der Transistor 12 in
einem Zustand eingeschaltet wird, in dem der totempfahlartig mit
dem Transistor 12 verbundene Transistor 11 (1)
eingeschaltet ist (Armkurzschluss), gibt es in dem Steuerausgangssignal
S3 keine Klemmzeitspanne der Spannung, und die Spannung des Steuerausgangssignals
S3 steigt schnell, bis sie fast gleich groß ist wie die Treiberspannung
VCC. Dieser Zustand ist in 5 dargestellt
als Signalverlauf des Steuerausgangssignals S3 in einem Kurzschlusszustand.
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Wenn
der Transistor 12 kurzgeschlossen ist, steigt die Spannung
des Steuerausgangssignals S3 wie in 5 dargestellt
schnell an und übersteigt
die Referenzspannung V1 des Komparators 2, und das von
dem Komparator 2 ausgegebene Vergleichsergebnissignal S4
gerät in
den signifikanten Zustand.
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In
dieser Zeit wird das Pulssignal S2 von der Einzelpulserzeugungsschaltung 1 entsprechend
dem Ansteigen des Steuereingangssignals S1 ausgegeben, und das Vergleichsergebnissignal
S4 kommt auch in den signifikanten Zustand während der Zeitspanne, in der
das Pulssignal S2 in dem signifikanten Zustand ist. Somit gibt es
eine Zeitspanne, in der das Pulssignal S2 und das Vergleichsergebnissignal
S4 gleichzeitig in dem signifikanten Zustand sind, und das dem Setzeingang
der RS-Flip-Flop-Schaltung 3 zugeführte Signal
S5 gerät
während
dieser Zeitspanne in den H-Zustand. Demzufolge wechselt der Ausgang
Q der RS-Flip-Flop-Schaltung 3 in
den H-Zustand, der p-Kanal-MOS-Transistor 4 des
Gatetreibers GD gerät
in den AUS-Zustand, der n-Kanal-MOS-Transistor 5 gerät in den
EIN-Zustand, das Steuerausgangssignal S3 gerät in den L-Zustand und der
Transistor 12 wird in den AUS-Zustand gezwungen. Das Signal
S5 wird fallweise auch als Stoppsignal bezeichnet, weil es eine
signifikante Ausgabe des Steuerausgangssignals S3 des Gatetreibers
GD beendet.
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Im
Hinblick auf die Steuervorrichtung LIC mit der Kurzschlussschutzfunktion
wird der Kurzschlusszustand wie oben beschrieben erfasst durch Überwachen
des Steuerausgangssignals S3 für
den Transistor 12, der die Hauptschaltung bildet. In dem
Fall, in dem der Transistor 12 in den Kurzschlusszustand
gerät,
wird das Steuerausgangssignal S3 zwangsweise beendet. Somit ist
es für
das Invertermodul 100 anders als bei dem herkömmlichen
IPM nicht notwendig, den Shuntwiderstand außerhalb des Gehäuses PG
(1) einzusetzen. Dementsprechend ist der Stromerfassungsanschluss
zum Messen der Spannung des Shuntwiderstands für das Gehäuse PG und die Steuervorrichtung
LIC nicht erforderlich, und es ist möglich, das Modul klein zu machen.
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Darüber hinaus
ist die Filterschaltung zum Entfernen der in den Shuntwiderstand
und den Stromerfassungsanschluss eindringenden Störungen ebenfalls
nicht erforderlich, und somit ist es möglich, die Vorrichtung ganz
klein zu machen.
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Darüber hinaus
ist der Shuntwiderstand nicht erforderlich, und somit kann die Länge der
Verdrahtung von dem Massehauptpotential zu dem Masseanschluss der
Schaltvorrichtung kurz ausgeführt
werden, und die Spannungsspitze entsprechend dem Schalten der Schaltvorrichtung
kann verringert werden.
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Als
zweite Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 6 ein Aufbau der Steuerschaltung
HIC1 dargestellt, die die Kurzschlussschutzfunktion enthält. Die
in 6 dargestellte Steuervorrichtung HIC1 ist eine
Schaltung, die eine Schaltsteuerung des Transistors 11 durchführt, und die
in 1 dargestellten Steuervorrichtungen HIC2 und HIC3
haben ebenfalls eine ähnliche
Funktion.
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Wie
in 6 dargestellt, wird ein Ausgangssignal eines Gatetreibers
GD1, der aus einem p-Kanal-MOS-Transistor 17 und einem
n-Kanal-MOS-Transistor 18 zusammengesetzt ist, die in Reihe
zueinander zwischen die Treiberspannung VB und das Referenzpotential
VS geschaltet sind, als Steuerausgangssignal S13 von dem Steuersignalausgangsanschluss
HO der Gateelektrode des Transistors 11 zugeführt, und
darüber
hinaus ist das Steuerausgangssignal S13 resistiv geteilt zwischen
einem Widerstand R11 und einem Widerstand R12 und wird auch einem
plusseitigem Eingangsanschluss (+) eines Komparators 13 als
erfasste Spannung des Steuerausgangssignals S13 eingegeben.
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In
dem Komparator 13 wird ein Vergleich mit der dem minusseitigen
Eingangsanschluss (-) zugeführten
Referenzspannung V1 durchgeführt,
und das Vergleichsergebnis wird als Vergleichsergebnissignal S14
ausgegeben. Der in 2 dargestellte Aufbau kann als
Aufbau zum Liefern der Referenzspannung V1 verwendet werden.
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Dabei
sind der Widerstand R11 und der Widerstand R12 in Reihe zwischen
den Steuersignalausgangsanschluss HO und das Referenzpotential VS
eingesetzt, um das Steuerausgangssignal S13 resistiv zu teilen,
und ein Verbindungspunkt zwischen dem Widertand R11 und dem Widerstand
R12 ist mit einem Eingangsanschluss eines Übertragungsgatters 15 verbunden.
Darüber
hinaus ist ein referenzpotentialseitiger Endabschnitt des Widerstands
R12 mit einem Eingangsanschluss eines Übertragungsgatters 16 verbunden,
und ein Ausgangsanschluss der Übertragungsgatter 15 und 16 ist
mit einem plusseitigen Eingangsanschluss (+) des Komparators 13 verbunden.
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Auf
diese Weise kann das Steuerausgangssignal S13 des Transistors 11,
der eine sogenannte Vorrichtung der Hochpotentialseite ist, erfasst
werden durch Einschließen
des Aufbaus des resistiven Teilens des Steuerausgangssignals S13.
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Die Übertragungsgatter 15 und 16 geben
die Spannung und das Massepotential so aus, dass das Steuerausgangssignal
S13 resistiv geteilt wird auf der Grundlage eines Pulssignals S12,
das selektiv von einer Filterschaltung 19 ausgegeben wird,
und somit werden sie als Signalauswahlabschnitt SL bezeichnet.
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Darüber hinaus
kann ein Steuersignal S122 der Übertragungsgatter 15 und 16 gewonnen
werden durch Invertieren des von der Filterschaltung 19 ausgegebenen
Pulssignals S12 in einer Inverterschaltung G24, und die Steuervorrichtung
HIC1 hat einen Aufbau, bei dem das Steuersignal S122 einem invertierten
Steueranschluss des Übertragungsgatters 15 und
einem Steueranschluss des Übertragungsgatters 16 zugeführt wird
und das weiter in einer Inverterschaltung G25 invertierte Steuersignal
S122 einem Steueranschluss des Übertragungsgatters 15 und
einem invertierten Steueranschluss des Übertragungsgatters 16 zugeführt wird.
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Ein
von außen über den
Steuersignaleingangsanschluss IN zum Steuern des Transistors 11 zugeführtes Steuereingangssignal
S10 wird einer Pegelschiebeschaltung 11 zum Pegelschieben
zugeführt.
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Der
Transistor 11 ist eine Vorrichtung für ein hohes Potential, und
sein Referenzpotential wird von einem Referenzpotentialanschluss
VS aus zugeführt. Dementsprechend ist es
erforderlich, dass auf der Grundlage des Massepotentials erzeugte
Steuereingangssignal S10 über
die Pegelschiebevorrichtung 11 auf die Hochpotentialseite
zu verschieben.
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Die
Pegelschiebevorrichtung 11 erzeugt auf der Grundlage des
ihr zugeführten
Steuereingangssignals S10 ein Einzelpulssignal, das einen Zeitablauf für EIN und
AUS des Transistors 11 anzeigt. Weiterhin wird dieses Einzelpulssignal über einen
Hochspannungstransistor in der Pegelschiebevorrichtung 11 pegelver schoben
zu einem auf dem hohen Potential basierenden Signal, und es wird
als Einzelpulssignale S21 und S22 ausgegeben.
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Darüber hinaus
werden die Einzelpulssignale S21 und S22 jeweils einem Setzeingang
(S) und einem Rücksetzeingang
(R) einer RS-Flip-Flop-Schaltung 12 zugeführt, und
sie werden von einem Ausgang (Q) der RS-Flip-Flop-Schaltung 12 als
ein dem Steuereingangssignal S10 gleichendes pegelverschobenes Signal
S11 ausgegeben.
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Das
pegelverschobene Signal S11 wird dem Gatetreiber GD1 über eine
Inverterschaltung G21, einer NOR-Schaltung G22 und eine Inverterschaltung G23
zugeführt,
und darüber
hinaus wird es auch einem Rücksetzeingang
einer RS-Flip-Flop-Schaltung 14 zugeführt.
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Mittlerweile
wird das Vergleichsergebnissignal S14 einem Setzeingang der RS-Flip-Flop-Schaltung 14 zugeführt, und
eine Ausgabe Q der RS-Flip-Flop-Schaltung 14 wird einem
Eingang der NOR-Schaltung G22 zugeführt.
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Das über die
Inverterschaltung G21 invertierte pegelverschobene Signal S11 wird
dem anderen Eingang der NOR-Schaltung G22 zugeführt, und eine Ausgabe der NOR-Schaltung
G22 wird über
die Inverterschaltung G23 invertiert und den Gateelektroden des
p-Kanal-MOS-Transistors 17 und
des n-Kanal-MOS-Transistors 18 zugeführt.
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Nun
wird mit Bezug auf 7 und 8 ein Aufbaubeispiel
und ein Verhalten der Filterschaltung beschrieben, die als Pulserzeugungsschaltung
arbeitet.
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Wie
in 7 dargestellt enthält die Filterschaltung 19:
eine Konstantstromquelle CS1; einen n-Kanal-MOS-Transistor Q1, dessen
Drain mit der Konstantstromquelle CS1 verbunden ist und dessen Source
mit dem Referenzpotential VS verbunden ist; eine Inverterschaltung
G31, die das von der RS-Flip-Flop-Schaltung 12 ausgegebene
pegelverschobene Signal S11 empfängt
und das pegelverschobene Signa S11 invertiert und es der Gateelektrode
des Transistors Q1 zuführt;
einen Komparator 191, dessen plusseitiger Eingangsanschluss
(+) mit einem Drain des Transistors Q1 verbunden ist; einen Kondensator
C21, der zwischen den Drain des Transistors Q1 und das Referenzpotential
VS eingesetzt ist; eine Inverterschaltung G32, die ein Ausgangssignal
S121 des Komparators S191 empfängt;
eine NAND-Schaltung G33, die eine Ausgabe der Inverterschaltung
G32 und das von der RS-Flip-Flop-Schaltung 12 ausgegebene
pegelverschobene Signal S11 empfängt;
und eine Inverterschaltung G34, die eine Ausgabe der NAND-Schaltung 33 invertiert
und sie als Pulssignal S12 ausgibt.
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Als
nächstes
wird das Verhalten beschrieben. Wenn das pegelverschobene Signal
S11 in den H-Zustand gerät
und der Transistor Q1 in den AUS-Zustand gerät, fließt ein Strom von der Konstantstromquelle
CS, um den Kondensator C21 zu laden. Wenn eine Spannung des Kondensators
C21 einen Wert einer Referenzspannung VREF übersteigt, die
dem Komparator 191 zugeführt wird, gerät das Ausgangssignal
S121 des Komparators 191 in den H-Zustand. Eine Zeit, die
bis zu einem Ansteigen des Ausgangssignal S121 abläuft, wird
entsprechend einem Kapazitätswert
des Kondensators C21 und einem Wert der Referenzspannung VREF eingestellt.
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Wie
in 8 dargestellt gerät das Pulssignal S12 in den
H-Zustand (signifikanter
Zustand) während
einer Zeitspanne, in der das pegelverschobene Signal S11 in dem
H-Zustand ist und das Ausgangssignal S121 in dem L-Zustand ist,
und diese Zeitspanne t1 ist eine Zeitspanne, in der die Kurzschlussschutzfunktion
aktiviert ist, und sie wird so eingestellt, dass sie etwa gleich
einer Zeitspanne ist, in der das Steuereingangssignal S13 auf eine
konstante Spannung geklemmt ist.
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Die
Elemente in 6 außer dem Gatetreiber GD1, der
Pegelschiebevorrichtung 11 und der RS-Flip-Flop-Schaltung 12 bilden
eine Kurzschlussschutzschaltung SP1.
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Als
nächstes
wird mit Bezug auf 6 unter Verwendung eines in 9 dargestellten
Zeitdiagramms ein Verhalten der Steuervorrichtung HIC1 beschrieben.
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Ein
von außen über den
Steuersignaleingangsanschluss IN zugeführtes Steuereingangssignal
S10 wird von der Pegelschiebeschaltung 11 umgewandelt in
das Einzelpulssignal S21, das entsprechend einer ansteigenden Flanke
der Pegelschiebevorrichtung 11 ansteigt, und in das Einzelpulssignal S22,
das entsprechend einer abfallen Flanke der Pegelschiebeschaltung 11 ansteigt.
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Die
Einzelpulssignale S21 und S22 werden der RS-Flip-Flop-Schaltung 12 zugeführt und
werden zu dem pegelverschobenen Signal S11.
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Das
pegelverschobene Signal S11 schaltet den Transistor 11 ein
entsprechend seinem Ansteigen, und der Transistor 11 behält den EIN-Zustand während einer
Zeitdauer, in der das pegelverschobene Signal S11 in einem Zustand
hohen Potentials ist.
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Wie
in 9 dargestellt steigt das von dem Gatetreiber GD11
ausgegebene Steuerausgangssignal S13 entsprechend der ansteigenden
Flanke des pegelverschobenen Signals S11 an, und das pegelverschobene
Signal S11 ist im wesentlichen identisch mit dem Steuereingangssignal
S10, somit wird das pegelverschobene Signal S11 fallweise auch als Steuereingangssignal
bezeichnet.
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Ein
Signalverlauf des Steuerausgangssignals S13, wenn der Transistor 11 normal
arbeitet und auch wenn er kurzgeschlossen ist, ist identisch zu dem
des Steuerausgangssignals S3, der in der ersten Ausführungsform
beschrieben wird, und somit unterbleibt die Beschreibung. In 9 sind
das Steuerausgangssignal S13 und die Referenzspannung V1 so dargestellt,
dass sie miteinander verglichen werden. Dies ist jedoch eine Beschreibung
der Einfachheit halber, und tatsächlich
werden eine geteilte Spannung des Steuerausgangssignals S13 und
die Referenzspannung V1 miteinander verglichen.
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Eine
Spannung des Steuerausgangssignals S13 wird über die Widerstände R11
und R12 geteilt, dem Komparator 13 zugeführt und
mit der Referenzspannung V1 verglichen. Während der Zeitspanne, in der
das von der Filterschaltung 19 ausgegebene Pulssignal S12
in dem L-Zustand ist, ist jedoch das Übertragungsgatter 16 in
dem EIN-Zustand. Somit wird das Referenzpotential VS dem Komparator 13 zugeführt und
das von dem Komparator 13 ausgegebene Vergleichsergebnissignal
S14 ist immer in dem L-Zustand.
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Dagegen
ist während
der Zeitspanne, in der das Pulssignal S12 in dem H-Zustand ist,
das Übertragungsgatter 15 in
dem EIN-Zustand.
Somit wird dem Komparator die geteilte Spannung des Steuerausgangssignals
S13 zugeführt,
und das von dem Komparator 13 ausgegebene Vergleichsergebnissignal
S14 gerät
in den H- oder L-Zustand auf der Grundlage eines Vergleichsergebnisses
zwischen dieser geteilten Spannung und der Referenzspannung V1.
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Das
heißt,
dass der Komparator 13, wenn die geteilte Spannung des
Steuerausgangssignals S13 die Referenzspannung V1 übersteigt,
das Vergleichsergebnissignal S14, das von dem Komparator 13 ausgegeben
wird, in dem signifikanten Zustand sein lässt, in diesem Fall in dem
H-Zustand.
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Wenn
der Transistor 11 kurzgeschlossen ist, steigt die Spannung
des Steuerausgangssignals S13 schnell an, und seine geteilte Spannung übersteigt die
Referenzspannung V1 des Komparators 13. Das Pulssignal
S12 zu dieser Zeit ist jedoch in dem H-Zustand, somit lässt der
Komparator 13 das Vergleichsergebnissignal S14, das die
Ausgabe des Komparators 13 ist, in dem H-Zustand sein (dem
signifikanten Zustand). Dieser Zustand wird beibehalten, während die
geteilte Spannung des Steuerausgangssignals S13 die Referenzspannung
V1 übersteigt.
Demzufolge wechselt der Ausgang Q der RS-Flip-Flop-Schaltung in
den H-Zustand, der p-Kanal-MOS-Transistor 17 des
Gatetreibers GD1 gerät
in den AUS-Zustand, der n-Kanal-MOS-Transistor 18 gerät in den
EIN-Zustand, das Steuerausgangssignal S13 gerät in den L-Zustand, und der
Transistor 11 wird in den AUS-Zustand gezwungen. Das Signal
S13 wird fallweise auch als Stoppsignal bezeichnet, weil es eine
signifikante Ausgabe des Steuerausgangssignals S13 des Gatetreibers
GD1 beendet.
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In
dem Fall, in dem der Transistors 11 normal arbeitet (in
einem Normalzustand) beginnt die Spannung nach dem Ablauf der Klemmzeitspanne
des Steuerausgangssignals S13 anzusteigen und übersteigt die Referenzspannung
V1, und das Pulssignal S12 ist zu dieser Zeit in dem L-Zustand,
somit ist das Vergleichsergebnissignal S14 in dem L-Zustand. Demzufolge
hält der
Ausgang Q der RS-Flip-Flop-Schaltung 14 den L-Zustand,
das Steuerausgangssignal S13 hält
den H-Zustand, und somit hält
der Transistor 11 den EIN-Zustand.
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Im
Hinblick auf die Steuervorrichtung HIC1 mit der Kurzschlussschutzfunktion
wird der Kurzschlusszustand wie oben beschrieben erfasst durch Überwachen
des Steuerausgangssignals S13 für den
Transistor 11, der die Hauptschaltung bildet. In dem Fall,
in dem der Transistor 11 in den Kurzschlusszustand gerät, wird
das Steuerausgangssignal S13 zwangsweise beendet. Somit ist es für das Invertermodul 100 anders
als bei dem herkömmlichen
IPM nicht notwendig, den Shuntwiderstand außerhalb des Gehäuses PG
(1) einzusetzen. Dementsprechend ist der Stromerfassungsanschluss zum
Messen der Spannung des Shuntwiderstands für das Gehäuse PG nicht erforderlich,
und es ist möglich,
das Modul klein zu machen.
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Darüber hinaus
ist die Filterschaltung zum Entfernen der in den Shuntwiderstand
und den Stromerfassungsanschluss eindringenden Störungen ebenfalls
nicht erforderlich, und somit ist es möglich, die Vorrichtung ganz
klein zu machen.
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Darüber hinaus
ist der Shuntwiderstand nicht erforderlich, und somit kann die Länge der
Verdrahtung von dem Massehauptpotential zu dem Masseanschluss der
Schaltvorrichtung kurz ausgeführt
werden, und die Spannungsspitze entsprechend dem Schalten der Schaltvorrichtung
kann verringert werden.
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Darüber hinaus
ist die Zeitspanne t1 eingestellt, in der die Kurzschlussschutzfunktion
aktiviert ist, und das Steuerausgangssignal S13 wird nur in dieser
Zeitspanne t1 durch die Filterschaltung 19 beobachtet.
Somit kann eine Belastung an einem Motorsystem verringert werden.
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Die
oben beschriebene zweite Ausführungsform
ist auf den HVIC angewendet, sie kann jedoch auch auf den LVIC angewendet
werden. In diesem Fall sind die Pegelschiebeschaltung 11 und
die RS-Flip-Flop-Schaltung 12 nicht erforderlich, und das Steuereingangssignal
S1 wird anstelle des pegelverschobenen Signals 11 der Inverterschaltung
G21 und der Filterschaltung 19 zugeführt. Anstelle des Referenzpotentials
VS wird das Massepotential GND verwendet.
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Darüber hinaus
sind die Teildruckspannungen R11 und R12 ebenfalls nicht notwendig.
Das Steuerausgangssignal S13 kann dem Eingang des Übertragungsgatters 15 zugeführt werden,
und der Eingang des Übertragungsgatters 16 kann
mit dem Massepotential verbunden werden.
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In
der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsform ist jedes Signal
so beschrieben, dass es keine Verzögerung re lativ zu dem Steuereingangssignal
aufweist. Es gibt jedoch auch einen Fall, in dem beispielsweise
das Pulssignal S2 relativ zu dem Steuereingangssignal S1 in gewisser
Weise verzögert
ist, jedoch auch in diesem Fall tritt keine Störung des Verhaltens der vorliegenden
Erfindung auf.
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Die
Transistoren mit isoliertem Gate 11, 12, 21, 22, 31 und 32 sind
in der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsform
als Transistor vom n-Kanal-Typ beschrieben, sie können jedoch auch
vom p-Kanal-Typ gebildet sein.