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Die
Erfindung betrifft einen Verschluss, insbesondere für Türen, Klappen
oder dergleichen von Reisemobilen, mit einem eine äußere Betätigungshandhabe
zum Öffnen
des Verschlusses aufweisenden Hauptschloss und mit mehreren mit
der Betätigungshandhabe
des Hauptschlosses gekoppelten Riegelschlössern, welche Riegelelemente
aufweisen, die mit rahmenseitigen Gegenschliessteilen zusammenwirken
und die durch Betätigen
der Betätigungshandhabe
von einer Verriegelungsstellung mit den Gegenschliessteilen in eine
Freigabestellung bringbar sind, wobei das Hauptschloss einen von
außen
betätigbaren
Schliesszylinder oder dergleichen und einen von innen betätigbaren
Sperrschalter aufweist, in deren Freigabestellung eine Betätigung der Riegelschlösser möglich und
in deren Sperrstellung eine Betätigung
der Riegelschlösser
unterbunden ist.
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Derartige
Verschlüsse
für Reisemobile
sind dem Stand der Technik bekannt. Ein Hauptschloss zeigt beispielsweise
die
DE 100 63 783 .
Dieses Hauptschloss besitzt eine Außenhandhabe, die geschwenkt
werden kann. Die Schwenkbewegung der Außenhandhabe wird über eine
Mitnahmeschulter auf eine Kurbelstange übertragen. Diese Kurbelstange
wirkt zusammen mit Steuerstangen, wobei jede Steuerstange ein Riegelschloss
steuert. Die Riegelschlösser
sind im Allgemeinen als Fallenschlösser ausgestaltet. Das Riegelelement
kann eine Drehfalle oder eine Bolzenfalle sein. Durch Drehen des Schliesszylinders
bzw. Betätigen
des Sperrschalters wird dort die Kurbelstange aus der Bewegungsbahn der
Mitnahmeschulter gebracht, so dass in der Sperrstellung die Betätigung der
Handhabe ein Leergehen der Mitnahmeschulter zur Folge hat.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, den gattungsgemäßen Verschluss gebrauchsvorteilhaft
zu verbessern und passende Riegelschlösser anzugeben.
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Gelöst wird
die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
Der Anspruch 1 zielt darauf ab, dass das Hauptschloss einen elektromechanischen
Stellantrieb für
den Sperrschalter aufweist. Jedes Riegelschloss soll eine elektromechanische
Zuziehhilfe und mindestens einen Microschalter zur Ermittlung des
Betriebszustandes des Riegelschlosses aufweisen. Die elektromechanische
Zuziehhilfe des einen Riegelschlosses soll nur dann in Betrieb gesetzt
werden, wenn der diesem und dem anderen Riegelschloss zugeordnete
Microschalter eine Schliessinitiierung feststellt. Die elektromechanische
Zuziehhilfe bewirkt bei ordnungsgemäßem Betrieb, dass die Tür mittels
elektromotorischer Kraft in ihre Schliessstellung gebracht wird.
Die Zuziehhilfe wird in Betrieb genommen, wenn eine Schliessinitiierung
festgestellt wird. Dies kann durch einen geeigneten Microschalter
erfolgen. Um eine Manipulationssicherheit zu erreichen, sind die
Microschalter in der oben beschriebenen Art geschaltet. Besitzt
beispielsweise die Tür
ein oberes und ein unteres Riegelschloss und wird lediglich der
Taster des unteren Riegelschlosses betätigt, so wird die elektromechanische
Zuziehhilfe nicht in Betrieb gesetzt, da eine Betätigung des
oberen Microschalters fehlt. Wird die Tür ordnungsgemäß geschlossen,
so ist davon auszugehen, dass beide Microschalter nahezu gleichzeitig betätigt werden.
Dann kann die elektromechanische Zuziehhilfe in Betrieb gesetzt
werden. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die
Schliessinitiierung aus einer Anfangsverlagerung des Riegelelementes
des Riegelschlosses festgestellt. Bei dieser Ausgestaltung kann
der Microschalter unmittelbar oder mittelbar mit dem Riegelelement
zusammenwirken. Er kann die Bewegung des Riegelelementes abtasten,
wenn dieses anfängt,
mit dem Gegenschliessteil zusammenzuwirken. Das Riegelelement ist
vorzugsweise als eine von einer Sperrklinke in einer Sperrstellung
und in der Vorraststellung zu haltenden Drehfalle ausgebildet. Der
Stellantrieb für den
Sperrschalter kann den Sperrschalter dann von seiner Sperr- in seine
Freigabestellung verlagern, wenn ein Microschalter eines Riegelschlosses
eine Schliessinitiierung feststellt. Diese Massnahme er laubt es,
eine ungewollte Aussperrung zu verhindern. Die Tür ist nach dem Schliessen immer
in der Öffnungsbereitschaftsstellung.
Sollte der Sperrschalter bei geöffneter
Tür in
die Sperrstellung verlagert werden, so wird er selbsttätig vom
Stellantrieb beim Schliessen der Tür wieder in die Freigabestellung verlagert,
da beim Schliessen der Tür
einer oder beide Microschalter der Riegelschlösser eine Schliessinitiierung
feststellen. In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung besitzt
der Verschluss eine Innenhandhabe, um die Riegelschlösser zu öffnen.
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Die
erfindungsgemäßen Riegelschlösser für einen
derartigen Verschluss besitzen eine Drehfalle, insbesondere eine
Gabel- oder Bolzendrehfalle, die von einer von einem Auslöser verschwenkbaren Sperrklinke
in einer Sperrstellung gehalten werden. Durch Verschwenken der Sperrklinke
mittels des Auslösers
wird die Drehfalle freigegeben. Die Riegelschlösser besitzen mindestens einen
Microschalter zur Ermittlung des Betriebszustandes des Riegelschlosses.
Die Riegelschlösser
besitzen des Weiteren jeweils eine elektromechanische Zuziehhilfe.
Die Erfindung sieht vor, dass die Drehfalle mit einem Steuerhebel
gekoppelt ist. Dieser wird von der Drehfalle mitgeschleppt, wenn
sie von der Offenstellung in die Vorraststellung verschwenkt. In
der Vorraststellung wird der Microschalter ausgelöst. Der
Steuerhebel besitzt einen Antriebsvorsprung. Dieser ragt in die Bewegungsbahn
eines Antriebselementes der Zuziehhilfe derart, dass die Zuziehhilfe über den
Steuerhebel auf die Drehfalle wirkt. Dies kann mit einem Stößel erfolgen.
Ferner kann vorgesehen sein, dass der Antriebsvorsprung ein parallel
zur Drehachse des Steuerhebels sich erstreckender Zapfen ist. Der
Antriebsvorsprung kann mit einem zweiten Microschalter zusammenwirken,
der in der Sperrstellung des Riegelgliedes ausgelöst wird,
um die Schliessendstellung des Schlosses zu detektieren. In einer
Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Drehebene der
Drehfalle und die der Sperrklinke senkrecht stehen zur Drehebene
des Auslösers
und des von der Drehfalle drehmitgeschleppten Steuerhebels. Ferner
kann vorgesehen sein, dass der Steuerhebel mit der Drehfalle im
Zahneingriff steht. Außerdem
ist es von Vorteil, wenn jeweils zwei von einem Winkelstück ausgebildete
Tragwände
das Gehäuse
eines Riegelschlosses ausbilden. Zwischen den Tragwänden befinden
sich Drehfalle und Sperrklinke. Diese Tragwände können bereichsweise im Querschnitt
bis zu einer U-Form gebogen sein, um so rechtwinklig abragende Lappen
auszubilden, zur Drehlagerung von Auslöser und Steuerhebel. Auch die
Mikroschalter können
jeweils auf einem der beiden rechtwinklig abragenden Lappen sitzen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen im Detail
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Gesamtdarstellung des Verschlusses mit Innenhandhabe, Hauptschloss
und zwei Riegelschlössern;
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2 eine
vergrößerte Darstellung
des Hauptschlosses gemäß 1 mit
entfernter Platte 47 in Freigabestellung des Sperrschalters 7;
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3 eine
Darstellung gemäß 2 in
der Sperrstellung des Sperrschalters 7;
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4 eine
vergrößerte Darstellung
des Riegelschlosses in der Sperrstellung;
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5 eine
Seitenansicht entsprechend Pfeil V in 4;
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6 einen
Schnitt gemäß der Linie
VI-VI in 4;
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7 eine
Ansicht gemäß Pfeil
VII in 4;
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8 eine
Darstellung gemäß 4 jedoch in
der Offenstellung des Riegelschlosses;
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9 einen
Schnitt gemäß der Linie
IX-IX in 8;
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10 eine
Darstellung gemäß 4 jedoch
in der Vorraststellung;
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11 einen
Schnitt gemäß der Linie
XI-XI in 10;
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12 eine
Darstellung gemäß 4 in
der Geschlossenstellung jedoch mit ausgefahrenem Stößel 18 der
Zuziehhilfe 9;
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13 eine
Folgedarstellung in der Geschlossenstellung gemäß 4 mit betätigtem Auslöser 15 und
zurückgezogener
Sperrklinke 14;
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14 einen
Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV
in 13;
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15 die
Draufsicht auf ein Riegelschloss eines zweiten Ausführungsbeispiels;
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16 eine
Seitenansicht des Schlosses gemäß 15 gemäß Pfeil
XVI;
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17 eine
Unteransicht des Schlosses gemäß 15 und
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18 einen
Schnitt gemäß der Linie
XVIII in 15.
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Das
mit der Bezugsziffer
2 bezeichnete Hauptschloss wird im
Detail in der
DE 100
63 783 A1 beschrieben, weshalb diesbezüglich auf diese Schrift und
die dortigen Darstellungen verwiesen wird.
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Das
Hauptschloss 2 besitzt einen Kunststoffgrundkörper. Dieser
bildet eine Griffmulde aus. In dieser Griffmulde sitzt eine nicht
dargestellte, verschwenk bare Handhabe. Diese verschwenkbare Handhabe
ist mit einem Betätigungsfortsatz 36 verbunden.
Dieser Betätigungsfortsatz 36 kann
verschwenkt werden, um mit einer Mitnahmeschulter 37 eine
Kurbelstange 35 zu verlagern. Die Verlagerung dieser Kurbelstange 35 hat
ein Verschwenken eines ersten Schwenkhebels 39 und eines
zweiten Schwenkhebels 40 zur Folge. Die Schwenkhebel 39 und 40 sind
mit Treibstangen 31 verbunden, um die Riegelschlösser zu
betätigen.
Die Kurbelstange 35 ist mittels eines Gelenkzapfens 38 am
Schwenkhebl 39 angelenkt. Ein Endabschnitt 35' bildet ein
Langloch 42 aus. In dieses Langloch greift ein Steuerzapfen 41 eines
Schliesszylinders 6. Wird der Schliesszylinder 6 gedreht,
so wird der Steuerzapfen 41 aus seiner in 2 dargestellten
Freigabestellung in eine in 3 dargestellte
Sperrstellung verlagert. Einhergehend mit dem Verschwenken des Steuerzapfens 42 verschwenkt
die Kurbelstange 35 derart, dass die Mitnahmeschulter 37 außerhalb
der Bewegungsbahn des Betätigungsfortsatzes 36 liegt.
Wird jetzt (3) die nicht dargestellte Betätigungshandhabe
verschwenkt, so führt
dies zu einer Leerverlagerung des Betätigungsfortsatzes 36.
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Eine
Verlagerung der Kurbelstange 35 von der Freigabestellung
in die Sperrstellung kann auch durch ein Herauf- und Herunterziehen
des Sperrschalters 7 bewirkt werden. Der Sperrschalter 7 sitzt am
Ende einer Schaltstange 33. Diese Schaltstange 33 bildet
einen U-förmigen
Abschnitt aus. In dem Abschnitt liegt ein zweiter, vom Schliesszylinder
drehantreibbarer Steuerzapfen 51.
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Die
Schaltstange 33 kann auch durch Betätigen des elektromechanischen
Schnellantriebes 8 verlagert werden. Ein Stößel 48 wird
dann linear verlagert. Die am Stößel 48 angebrachte
Schaltstange wird dann rauf- bzw. runtergefahren.
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Das
Gehäuse
des Riegelschlosses 3 besteht im Wesentlichen aus zwei
L-förmigen Tragwänden 19, 20.
Ein Winkelschenkel einer jeden Tragwand 19, 20 bildet
eine Befestigungslasche für
das Riegelschloss 3. Die jeweils anderen beiden Winkelabschnitte
der Tragwände 19, 20 verlaufen
parallel zueinander aber mit Abstand. Im Zwischenraum zwischen diesen
beiden Winkelschenkeln der Tragwände 19, 20 befinden
sich drehgelagert eine Drehfalle 4 und eine mit der Drehfalle 4 zusammenwirkende Sperrklinke.
Die Drehfalle 4 besitzt ein Gabelmaul, welches mit einem
Schliessbügel 5 zusammenwirkt. Außerdem besitzt
die Drehfalle 4 einen Steuerzahn 23 und eine Rastschulter,
hinter welcher in der Raststellung ein Sperrzahn 29 der
Sperrklinke 14 liegt. Eine zweite Rastschulter dient zur
Ausbildung einer Vorraststellung. Die Drehfalle 4 wird
von einer Fallenfeder 25 in ihre Offenstellung beaufschlagt.
Die Sperrklinke 14 wird von einer Fallenfeder 26 in
ihre Sperrstellung beaufschlagt.
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Jede
der beiden Tragwände 19, 20 bildet Traglappen 21, 22 aus.
Der Traglappen 21, der parallel und beabstandet zum Befestigungsschenkel
der Tragwand 19 verläuft,
trägt drehgelagert
einen Auslöser 15.
Dieser ist mit einer Feder 28 vorgespannt. Der Auslöser wirkt
mit einem Auslöserabschnitt 15' mit einem Angriffsvorsprung 43 der
Sperrklinke 14 zusammen. An einen Betätigungsabschnitt 15'' des Auslösers 15 greift eine
Treibstange 31 an.
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Etwa
in derselben Ebene des Traglappens 21 ragt von der Tragwand 19 ein
Traglappen 22 ab, welcher auf seiner Oberseite einen ersten
Microschalter 10 und auf seiner Unterseite einen zweiten Microschalter 12 trägt. Der
Microschalter 10 besitzt eine Tastfahne 11. Der
Microschalter 12 besitzt eine Tastfahne 13.
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Die
Tastfahne 11 des Microschalters 10 tastet eine
Tastschulter eines Steuerhebels 16 ab, welcher auf einem
Traglappen 49 sitzt, der der Tragwand 20 zugeordnet
ist. Der Steuerhebel 16 ist um eine Achse 16' schwenkbar,
die sich parallel erstreckt zur Achse 15''' des Auslösers 15.
Die von den Achsen 15''' und 16' gebildete Schwenkebene von Auslöser 15 und
Steuerhebel 16 verläuft
im rechten Winkel zu der Schwenkebene von Drehfalle 4 und
Sperrklinke 14.
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Der
Steuerhebel 16 besitzt einen in Richtung auf die Befestigungslasche
der Tragwand 20 abragenden Antriebsvorsprung 17 in
Form eines Zapfens. Dieser Antriebsvorsprung 17 wirkt mit
der Tastfahne 13 des zweiten Microschalters 12 derart
zusammen, dass der Microschalter 12 betätigt wird, wenn die Drehfalle 4 ihre
Verriegelungsstellung einnimmt. Der erste Microschalter 10 wird
von der Steuerschulter des Steuerhebels 16 über die
Tastfahne 11 dann geschaltet, wenn die Sperrklinke 14 von
ihrer Offenstellung in Richtung Vorraststellung verlagert wird.
Dies entspricht einer Schliessinitiierung.
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Der
Steuerhebel 16 wird von einer Feder 27 federbeaufschlagt.
Er besitzt eine Zahnlücke 24,
die mit dem Zahn 23 der Sperrklinke 14 zusammenwirken
kann. In der in 4 dargestellten Geschlossenstellung
der Sperrklinke 14 liegt eine Flanke der Zahnlücke 24 federvorgespannt
gegen den Zahn 23 an.
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Dem
Riegelschloss 3 ist eine elektromechanische Zuziehhilfe
zugeordnet. Diese besitzt einen Stößel 18. Der Stößel kann
von der in 4 dargestellten Stellung in
die in 4 strichpunktiert dargestellte Stellung ausgefahren
werden. Dabei wirkt eine Stößelpfanne
des Stößels 18 mit
dem von einem Zapfen gebildeten Antriebsvorsprung 17 des
Steuerhebels 16 derart zusammen, dass die Sperrklinke 14 von
der in 8 dargestellten Stellung über die in 10 dargestellte
Vorraststellung in die in 12 dargestellte
Sperrstellung verlagert wird.
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Die
Funktionsweise des Riegelschlosses 3 ist die Folge: Wird
die Sperrklinke 14 ausgehend von der in 8 und 9 dargestellten
Offenstellung vom Schliessbügel 5 beaufschlagt
und in Richtung der in den 10 und 11 dargestellten
Vorraststellung verlagert, so verschwenkt der in die Zahnlücke 24 eingreifende
Zahn 23 der Sperrklinke 14 den Steuerhebel 16 derart,
dass die rückwärtige Steuerschulter 16'' die Tastfahne 11 des
Microschalters 10 beaufschlagt. Hier durch kann der Microschalter 10 eine
Schliessinitiierung an eine nicht dargestellte Schalteinrichtung
melden.
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Sobald
von dem zweiten Riegelschloss in ähnlicher Weise ein Schliessinitialisierungssignal
abgesandt wird, werden die elektromechanischen Zuziehhilfen 9 beider
Riegelschlösser 3 aktiviert.
Dies führt
zu einem Ausfahren des Stößels 18 aus
der in der 8 dargestellten Stellung in
die in 10 dargestellte Stellung. Einhergehend
mit dem Ausfahren des Stößels 18 bis
in die in 12 dargestellte Stellung wird
durch Angriff am Antriebsvorsprung 17 der Steuerhebel 16 um
seine Achse 16' verschwenkt.
Da der Zahn 23 formschlüssig
in der Zahnlücke 24 des Steuerhebels
einliegt, wird die Drehfalle 4 bis in ihre Sperrstellung
mitgeschleppt. In dieser Stellung beaufschlagt der Antriebsvorsprung 17 die
Tastfahne 13 des zweiten Microschalters 12. Dieser
gibt das Signal ab, dass das Riegelschloss 3 verriegelt
ist. Dies hat zur Folge, dass der Stößel 18 der elektromechanischen
Zuziehhilfe 9 wieder zurückverlagert wird.
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Zum Öffnen des
Riegelschlosses 3 muss die Treibstange 31 gezogen
werden. Dies erfolgt durch Betätigen
des Hauptschlosses 2 in der oben beschriebenen Weise. Hierdurch
wird der Auslöser 15 in
die in 13 bzw. 14 dargestellte
Stellung verschwenkt. Der Auslöserabschnitt 15' greift dann am
Angriffsvorsprung 43 der Sperrklinke 14 an, um diese
in die in 14 dargestellte Freigabestellung zu
verlagern. Durch die Kraft der Fallenfeder 25 wird die
Drehfalle 4 in die Offenstellung geschwenkt.
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Das
in der 15 dargestellte Ausführungsbeispiel
besitzt eine Drehfalle 4, eine Sperrklinke 14 und
eine gemeinsame Drehfallen-/Sperrklinkenfeder. An einem Angriffszapfen 44 der
Sperrklinke 14 greift eine Übertragungsstange 45 eines
Stößels einer elektromechanischen
Zuziehhilfe an. An der Sperrklinke 14 greift eine Treibstange 31 an.
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Anders
als in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel besitzt die
Drehfalle 4 keine Gabel, sondern einen Schliesskloben 46.
Dieser Schliesskloben 46 greift in eine ihm zugeordnete
schräg
verlaufende Öffnung
eines Schliessbleches 5' des
Gegenschliessteiles 5 ein. Das Riegelschloss 3 besitzt einen
zusätzlichen
Führungszapfen 50.
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Die
Microschalter zur Abgabe des Schliessinitialisierungssignals und
zur Abgabe des Signals für die
Verriegelungsstellung sind vorhanden aber nicht dargestellt.
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Die
Microschalter 10 sind so miteinander verschaltet, dass
die elektromechanische Zuziehhilfe beider Riegelschlösser 3 nur
dann in Betrieb gesetzt werden kann, wenn von beiden Schlössern ein Schliessinitialisierungssignal
abgegeben wird. Dies hat zur Folge, dass Fehlschliessungen vermieden werden.
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Befindet
sich der Sperrschalter 7 in seiner in 3 dargestellten
Sperrstellung und ist die Tür
geöffnet,
so passiert zunächst
nichts. Wird in diesem Zustand aber der Microschalter 10 beispielsweise durch
eine Schliessinitialisierung betätigt,
so wird sofort ein Stellsignal an den elektromechanischen Stellantrieb 8 gesandt,
um das Hauptschloss 2 in die Offenstellung zu verlagern.
Hiermit wird verhindert, dass die Tür mit gesperrtem Hauptschloss 2 geschlossen
werden kann.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.