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Die
Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einem Bohrstangenmagazin
nach Anspruch 1 und eine Verwendung eines Bohrstangenmagazins nach
Anspruch 7.
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Bohrstangen
werden hinsichtlich der Arten in reguläre Bohrstangen, deren Länge 4- bis
5-mal länger
ist als ihr Durchmesser, und in lange Bohrstangen mit einer Länge, die
länger
ist als die Länge
der regulären
Bohrstangen, kategorisiert. Eine Technologie bezüglich einer Werkzeugmaschine,
in der eine Bohrstange an einem Werkzeugträger montiert wird, um ein Werkstück zu drehen,
ist aus
JP 2003-80408-A und
aus
JP 64-2839-A bekannt.
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Die
aus
JP 2003-80408-A bekannte
Werkzeugmaschine ist so strukturiert, dass der Werkzeugträger in beliebige
Richtungen der Achsen X, Y und Z bewegt werden kann. Bei dieser
Werkzeugmaschine sind auch zwei Vorrichtungen zum Transportieren
der Bohrstange, bei denen Bohrstangen jeweils auf ihre Tische gelegt
sind, in der Y-Achsen-Richtung nebeneinander angeordnet.
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Die
Vorrichtungen zum Transportieren der Bohrstange werden jedoch nicht
in der Y-Achsen-Richtung bewegt. Aus diesem Grund muss der Werkzeugträger auch
in der Y-Achsen-Richtung zusätzlich
zur X-Achsen- und Z-Achsen- Richtung
bewegt werden. Folglich besteht ein Problem, dass die Werkzeugmaschine
aufgrund der Notwendigkeit eines Mittels zum Bewegen des Werkzeugträgers in der
Y-Achsen-Richtung als Ganzes kompliziert ist.
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Da
die Vorrichtungen zum Transportieren der Bohrstange in der Y-Achsen-Richtung
nebeneinander angeordnet sind, besteht auch ein Problem, dass es
unmöglich
ist, die Anzahl der Bohrstangen, die darin aufgenommen werden können, zu
erhöhen.
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JP 64-2839-A offenbart
eine Drehmaschine mit einer Werkzeuglagervorrichtung (Bohrstangenmagazin),
die mehrere Werkzeuge (Bohrstangen) lagern kann. Diese Werkzeuglagervorrichtung
ist dazu ausgelegt, die Vielzahl von Werkzeugen zu lagern und eine
Schwenkbewegung durchzuführen,
und ist an einem Spindelkasten montiert.
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Eine
Wärmeerzeugungsquelle
wie z. B. ein Motor befindet sich jedoch im Spindelkasten. Aus diesem
Grund besteht die Gefahr, dass sich die im Spindelkasten erzeugte
Wärme zur
Werkzeuglagervorrichtung ausbreitet, so dass die in der Werkzeuglagervorrichtung
gelagerten Werkzeuge thermisch verformt werden könnten. Wenn die Werkzeuglagervorrichtung
während
der maschinellen Bearbeitung mit der Drehmaschine bedient wird,
besteht zudem die Gefahr, dass sich eine Schwingung der Werkzeuglagervorrichtung
zum Spindelkasten ausbreitet, so dass eine nachteilige Auswirkung
wie z. B. eine Verschlechterung der Bearbeitungsgenauigkeit auftreten
kann.
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Da
die Werkzeuglagervorrichtung am Spindelkasten angeordnet ist, würden ferner
ein Motor, eine Riemenscheibe, eine Unterteilungsplatte und dergleichen
des Spindelkastens behindern. Folglich könnte eine Bedienperson die
Bedienungsarbeit oder die Wartungsarbeit durch Ausstrecken ihrer
Hände von
einer Vorderseite der Drehmaschine nicht durchführen. Die der Bedienperson
auferlegte Belastung ist hoch.
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Bei
einer weiteren bekannten Werkzeugmaschine wird ein Spann- und Ausspannmechanismus zum
Festspannen eines Werkzeughalters einer Bohrstange am Werkzeugträger verwendet.
Bei diesem herkömmlichen
Spann- und Ausspannmechanismus wird ein Spannteil mit einer vorbestimmten
Form, wie z. B. einer T-Form, eingefügt und der Spannteil wird durch
einen Kolben oder dergleichen gezogen. Somit wird der Werkzeughalter
indirekt durch den Spannteil gezogen und festgespannt.
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Gemäß diesem
Stand der Technik wird jedoch, da der Spannteil erforder lich ist,
eine Abmessung von einer Mitte des Werkzeugträgers zu einer Mittellinie des
Werkzeughalters verlängert.
Wenn ein Werkstück
mit der Bohrstange gedreht wird, wird folglich ein Moment aufgrund
einer auf eine Bearbeitungsposition aufgebrachten Kraft erhöht. Folglich besteht
ein Problem, dass eine große
Beanspruchung auf die Position benachbart zum Spann- und Ausspannmechanismus
aufgebracht wird. Es besteht auch eine Tendenz, dass die Steifigkeit
des Werkzeugträgers
und des Werkzeughalters insgesamt verringert werden.
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Um
die vorstehend angegebenen Nachteile zu beseitigen, zielt die vorliegende
Erfindung folglich darauf ab, eine Werkzeugmaschine mit einem Bohrstangenmagazin
zu schaffen, bei der nur, wenn ein Werkzeugträger zumindest in zwei Richtungen
beweglich ist, es möglich
ist, Bohrstangen zwischen einem Werkzeugträger und dem Bohrstangenmagazin auszutauschen,
es auch möglich
ist, eine nachteilige Auswirkung, wie z. B. Wärme und Schwingung zwischen
dem Bohrstangenmagazin und dem Spindelkasten, zu unterbrechen, und
es leicht ist, die Bedienung am Bohrstangenmagazin und eine Wartungsarbeit
durchzuführen,
und das in der Werkzeugmaschine zu verwendende Bohrstangenmagazin
zu schaffen.
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Aus
EP 900 627 A2 und
US 5 289 622 A ist jeweils
eine Werkzeugmaschine mit einem Bohrstangenmagazin nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bekannt.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugmaschine
sowie eine Verwendung für
ein Bohrstangenmagazin zu schaffen, die eine verbesserte Handhabung
aufweisen.
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Diese
Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 1 bzw.
7 gelöst.
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Hierdurch
wird eine Werkzeugmaschine mit einem Bohrstangenmagazin geschaffen,
die umfasst: eine Basis der Werkzeugmaschine; eine Hauptspindel
mit einer Achse, die im Wesentlichen in einer horizontalen Richtung
zu einer Bodenfläche
gerichtet ist, und wobei die Hauptspindel mit einem Spannfutter
an einem Spitzenende versehen ist; einen Spindelkasten, der auf
einer Seite der rechten und der linken Richtung der Werkzeugmaschine
angeordnet ist und an der Basis vorgesehen ist, um die Hauptspindel
drehbar zu lagern; einen Werkzeugträger, der an der Basis vorgesehen
ist und der in der Lage ist, zumindest die Bohrstange abzustützen, und in
mindestens zwei Richtungen umfassend eine erste Richtung parallel
zur Achse der Hauptspindel und eine zweite Richtung senkrecht zur
ersten Richtung beweglich ist; und ein Bohrstangenmagazin, das auf der
anderen Seite der rechten und der linken Richtung der Werkzeugmaschine
angeordnet ist und an der Basis vorgesehen ist, welches eine einzelne
oder eine Vielzahl von Bohrstangen lagert und Schwenk- und Schaltvorgänge durchführt, wobei
die Bohrstange des Werkzeugträgers
in den mindestens zwei Richtungen relativ zu dem vom Spannfutter
ergriffenen Werkstück
bewegt wird, um dadurch das Werkstück zu drehen, und der Werkzeugträger bewegt wird,
um die Bohrstangen zwischen dem Werkzeugträger und dem Magazin in einer
Schaltposition auszuwechseln. Ein Werkzeughalter der Bohrstange
ist an einem Bohrstangen-Montageteil
montiert, der am Werkzeugträger
vorgesehen ist und durch einen Spann- und Ausspannmechanismus festgespannt und
ausgespannt wird, wobei der Spann- und Ausspannmechanismus folgendes
umfasst: verjüngte Halterseitenflächen und
ebene Halterseiten-Stirnflächen,
die mit den verjüngten
Halterseitenflächen durchgehend
sind und die am Werkzeughalter ausgebildet sind und sich jeweils
in einer zu einer Mittellinie des Werkzeughalters parallelen Richtung
erstrecken; verjüngte
Werkzeugträger-Seitenflächen und ebene
Werkzeugträgerseiten-Stirnflächen, die
mit den verjüngten
Werkzeugträger-Seitenflächen durchgehend
sind und die am Bohrstangen-Montageteil des Werkzeugträgers ausgebildet
sind und sich jeweils in einer zu einer Mittellinie des Werkzeugträgers parallelen
Richtung erstrecken; und Zylinderteile, die im Bohrstangen-Montageteil
vorgesehen sind und gesteuert werden, wobei der Werkzeughalter durch
Kolben der Zylinderteile direkt herabgedrückt wird, wodurch die ebenen
Halterseiten-Stirnflächen und
die verjüngten
Halterseitenflächen
gegen die ebenen Werkzeugträgerseiten-Stirnflächen bzw.
die verjüngten
Werkzeugträger-Seitenflächen herabgedrückt werden,
um dadurch den Werkzeughalter am Werkzeugträger fest zu spannen. Der Werkzeugträger wird
so gesteuert, dass die Mittellinie des Werkzeugträgers in
eine zu einer Mittellinie eines Magazinkörperteils parallele Richtung
gerichtet ist, wenn die Bohrstangen zwischen dem Werkzeugträger und dem
Magazin gegeneinander ausgetauscht werden, und zu diesem Zeitpunkt
liegen die Mittellinie des Magazinkörperteils, die Schaltposition,
der Bohrstangen-Montageteil
und die Mittellinie des Werkzeugträgers auf derselben Achsenlinie.
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Vorzugsweise
ist ein Bohrstangen-Eingriffsloch, in das ein Bohrstangenwerkzeug
von einer Seite des Bohrstangen-Eingriffslochs um eine beliebige gewünschte erste
Einsetztiefenabmessung eingesetzt wird und mit diesem in Eingriff
gebracht wird, durch den Werkzeughalter hindurch in einer Längsrichtung
ausge bildet, das in das Bohrstangen-Eingriffsloch eingesetzte Bohrstangenwerkzeug
wird durch Befestigungselemente, die am Werkzeughalter vorgesehen
sind, positioniert und fixiert, ein Deckelelement, das in seinem
Inneren einen Schneidfluid-Zuführungsweg
aufweist, und zum Bedecken des Bohrstangen-Eingriffslochs ist auf
der anderen Seite des Werkzeughalters angebracht, ein vorstehendes Element,
in dem ein Düseneingriffsloch
in Verbindung mit dem Schneidfluid-Zuführungsweg ausgebildet ist,
ist am Deckelelement angebracht, und eine Düse, die in das Düseneingriffsloch
um eine beliebige gewünschte
zweite Einsetztiefenabmessung eingesetzt wird und mit diesem in
Eingriff gebracht wird, ist an einem Endteil des Bohrstangenwerkzeugs
angebracht, wodurch Schneidfluid vom Schneidfluid-Zuführungsweg
des Deckelelements durch das Düseneingriffsloch
des vorstehenden Elements, die Düse
und einen inneren Durchflussweg des Bohrstangenwerkzeugs in dieser
Reihenfolge fließt
und aus der Bohrstange ausspritzt.
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Vorzugsweise
ist die Bohrstange dazu ausgelegt, mindestens eine Abmessung der
ersten Einsetztiefenabmessung des in das Bohrstangen-Eingriffsloch
eingesetzten Bohrstangenwerkzeugs, der zweiten Einsetztiefenabemessung
der in das Düseneingriffsloch
eingesetzten Düse
bzw. der Längenabmessung
des vorstehenden Elements zu ändern,
wodurch es möglich
ist, die Längenabmessung
des Bohrstangenwerkzeugs, das sich vom Werkzeughalter nach außen erstreckt,
einzustellen, während
der Durchflussweg, durch den das Schneidfluid fließt, beibehalten
wird.
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Vorzugsweise
ist das Magazin dazu ausgelegt, sich in der ersten Richtung zwischen
einer Bohrstangen-Wechselposition und einer zurückgezogenen Position zu bewegen.
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Vorzugsweise
ist die Werkzeugmaschine ein mehrachsiges Drehzentrum, wobei ein
anderes Drehwerkzeug als die Bohrstange an dem Werkzeugträger montiert
wird, und der Werkzeugträger auch
in einer dritten Richtung beweglich ist, die zur ersten Richtung
bzw. zur zweiten Richtung senkrecht ist, und um eine Achse der dritten
Richtung schwenkt.
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Ferner
wird eine Verwendung eines Bohrstangenmagazins in der Werkzeugmaschine
geschaffen.
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Vorzugsweise
wird das Magazin so verwendet, dass es in einer Position angeordnet
ist, die vom Spindelkasten weit entfernt ist.
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Vorzugsweise
wird ein Bohrstangenmagazin verwendet, dessen Magazinkörperteil
drei Aufnahmeteile und einen ebenen Oberflächenteil aufweist, um von der
Seite gesehen eine im Wesentlichen rechteckige Form zu bilden, die
Bohrstangen werden in den drei Aufnahmeteilen jeweils aufgenommen und
ein Abdeckelement-Aufnahmeteil zum Aufnehmen eines Werkzeugträger-Abdeckelements ist
am ebenen Oberflächenteil
befestigt.
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Bei
der Werkzeugmaschine und dem Bohrstangenmagazin gemäß der vorliegenden
Erfindung mit der vorstehend beschriebenen Struktur ist es nur, wenn
ein Werkzeugträger
in mindestens zwei Richtungen beweglich ist, möglich, Bohrstangen zwischen
dem Werkzeugträger
und dem Bohrstangenmagazin auszuwechseln. Es ist auch möglich, eine nachteilige
Auswirkung, wie z. B. Wärme
und Schwingung zwischen dem Bohrstangenmagazin und dem Spindelkasten,
zu unterbrechen, und es ist leicht, die Bedienung am Bohrstangenmagazin
und die Wartungsarbeit durchzuführen.
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Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung
und den Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Werkzeugmaschine.
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2 ist
eine Vorderansicht der Werkzeugmaschine.
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3 ist
eine rechte Seitenaufriss-Querschnittsansicht der Werkzeugmaschine.
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4 ist
eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht
von 3.
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5 ist
eine linke Seitenansicht eines Bohrstangenmagazins.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des Bohrstangenmagazins.
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7 ist
eine teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht von 6.
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8 ist
eine teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht von 7.
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9 ist
eine teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht des Bohrstangenmagazins von unten gesehen.
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10 ist
eine Querschnittsansicht des Bohrstangenmagazins.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht eines Werkzeugträgers.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht des Werkzeugträgers.
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13 ist
eine teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht von 11.
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14 ist
eine teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht von 12.
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15 ist
eine teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht des Zustan des, in dem eine Bohrstange entfernt wurde.
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16 ist
eine teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht des Zustandes, in dem die Bohrstange entfernt wurde.
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17 ist
eine Querschnittsansicht eines Spann- und Ausspannmechanismus und
zeigt einen ausgespannten Zustand.
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18 ist
eine Querschnittsansicht des Spann- und Ausspannmechanismus und
zeigt einen gespannten Zustand.
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19 ist
eine Querschnittsansicht der Bohrstange.
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20 ist
eine Querschnittsansicht der Bohrstange.
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21 ist
eine Querschnittsansicht der Bohrstange, die von 20 um
90 Grad verschieden ist.
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22 ist
eine Querschnittsansicht der Bohrstange.
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Eine
erfindungsgemäße Werkzeugmaschine ist
mit einem Spindelkasten zum drehbaren Lagern einer Hauptspindel,
die mit einem Spannfutter versehen ist, einem Werkzeugträger und
einem Bohrstangenmagazin versehen. Der Werkzeugträger kann
in mindestens zwei Richtungen bewegt werden, während er mindestens eine Bohrstange
halten kann. Das Bohrstangenmagazin kann ein oder mehrere Bohrstangen
lagern und kann die Schwenk- und Schaltvorgänge durchführen. Dann ist der Spindelkasten
auf einer Seite der rechten und linken Richtung der Werkzeugmaschine
angeordnet. Das Bohrstangenmagazin ist auf der anderen Seite der
rechten und linken Richtung der Werkzeugmaschine angeordnet.
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Die
Werkzeugmaschine dreht ein Werkstück durch Bewegen der Bohrstange
des Werkzeugträgers
in mindestens zwei Richtungen relativ zu dem durch das Spannfutter
ergriffenen Werkstück.
Durch Bewegen des Werkzeugträgers
werden auch die Bohrstangen zwischen dem Werkzeugträger und dem
Bohrstangenmagazin in einer Schaltposition gegeneinander ausgewechselt.
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Somit
ist das Bohrstangenmagazin in einer vom Spindelkasten entfernten
Position angeordnet. Eine Auswirkung aufgrund von Wärme und
Schwingung wird folglich zwischen dem Bohrstangenmagazin und dem
Spindelkasten unterbrochen und die Bedienung am Bohrstangenmagazin
und die Wartungsarbeit werden erleichtert.
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Folglich
ist ein mehrachsiges Drehzentrum als Beispiel einer solchen Werkzeugmaschine
gezeigt. Es ist möglich,
als diese Werkzeugmaschine eine reguläre Drehmaschine oder ein Drehzentrum zu
verwenden, die bzw. in der Lage ist, den Werkzeugträger in nur
zwei Richtungen einer im Wesentlichen hori zontalen Richtung (Z-Achsen-Richtung) und
einer Auf- und Abrichtung (X-Achsen-Richtung) zu bewegen. In dem Fall, in
dem der Werkzeugträger nur
in den zwei Richtungen (Z-Achsen-Richtung und X-Achsen-Richtung)
bewegt werden kann, ist es möglich,
die Struktur der Werkzeugmaschine als Ganzes zu vereinfachen.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf 1 bis 22 beschrieben.
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Die 1 bis 22 sind
Ansichten, die die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung zeigen. 1, 2 und 3 sind
eine schematische perspektivische Ansicht, eine Vorderansicht bzw.
eine rechte Seitenquerschnittsansicht einer Werkzeugmaschine. 4 ist
eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht
von 3. 5 und 6 sind eine
linke Seitenansicht bzw. eine perspektivische Ansicht eines Bohrstangenmagazins. 7 ist
eine teilweise vergrößerte perspektivische Ansicht
von 6. 8 ist eine teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht von 7. 9 ist eine teilweise
vergrößerte perspektivische
Ansicht des Bohrstangenmagazins von unten gesehen. 10 ist
eine Querschnittsansicht des Bohrstangenmagazins.
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11 bzw. 12 sind
perspektivische Ansichten eines Werkzeugträgers. 13 und 14 sind
teilweise vergrößerte perspektivische
Ansichten von 11 bzw. 12. 15 bzw. 16 sind eine
teilweise vergrößerte perspektivische
Ansicht des Zustandes, in dem eine Bohrstange entfernt wurde. 17 und 18 sind
Querschnittsansichten eines Spann- und Ausspannmechanismus. 17 zeigt
einen ausgespannten Zustand und 18 zeigt einen
gespannten Zustand.
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Die
in 1 bis 4 dargestellte Werkzeugmaschine 1 ist
ein mehrachsiges Drehzentrum mit einem Bohrstangenmagazin 10 (nachstehend
als Magazin 10 bezeichnet).
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Die
Werkzeugmaschine 1 hat eine Funktion einer Bohrmaschine
zum Bohren eines Werkstücks 3 mit
einer Bohrstange 2. Die Werkzeugmaschine 1 hat auch
eine Funktion (Funktionen einer normalen Drehmaschine und eines
Bearbeitungszentrums) zum Durchführen
von verschiedenen Arten einer anderen Bearbeitung als dem Bohren
am Werkstück 3 mit
einem anderen Werkzeug als der Bohrstange 2. In diesem
Ausführungsbeispiel
wird nun die Funktion zum Bohren mit der Werkzeugmaschine 1 beschrieben.
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Die
Bohrstange 2 ist eine normale Bohrstange oder eine lange
Bohrstange. Das Werkstück 3 ist beispielsweise
ein stabförmiges
Werkstück.
Die ”ver schiedenen
Arten von anderer Bearbeitung als das Bohren (boring)” bedeuten
das Drehen wie z. B. Außendurchmesserbearbeitung,
Bohren (drilling), Innendurchmesserbearbeitung, Innendurchmesser-Gewindeschneiden
oder dergleichen oder bedeutet Fräsen mit einem Drehwerkzeug
wie z. B. Außendurchmesserfräsen, Außendurchmesserbohren, Kugelkopffräsen, schräges Bohren
oder dergleichen.
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Die
Werkzeugmaschine 1 ist mit einer Basis 6 der Werkzeugmaschine 1,
einem Spindelkasten 8 zum Lagern einer Hauptspindel 7,
einem Werkzeugträger 9,
der die Bohrstangen 2 halten kann, einem Magazin 10,
das die Bohrstangen 2 lagern kann, einem Werkzeugmagazin
(nicht dargestellt) zum Lagern von anderen Werkzeugen als den Bohrstangen 2 und
einem automatischen Werkzeugwechsler (nicht dargestellt) zum Wechseln
dieser Werkzeuge versehen. Die Werkzeugmaschine 1 wird
durch eine Steuereinheit 18 mit einer NC-Einheit (Einheit
zur numerischen Steuerung) und einer PLC (programmierbare Logiksteuereinheit)
gesteuert.
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Ein
Untergestell 15 der Werkzeugmaschine 1 bildet
die Basis 6 und ist auf einer Bodenfläche 16 montiert. Die
Hauptspindel 7 weist eine Achse CL1 auf, die im Wesentlichen
in einer horizontalen Richtung zur Bodenfläche 16 gerichtet ist.
Ein Spannfutter 17 ist an einem Spitzenende der Hauptspindel 7 vorgesehen.
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Der
Spindelkasten 8 ist an der Basis 6 vorgesehen
und ist auf einer Seite (in diesem Fall linke Seite) der rechten
und der linken Richtung der Werkzeugmaschine 1 angeordnet
und lagert die Hauptspindel 7 so, dass sie drehbar ist.
Eine Richtung parallel zur Achse CL1 der Hauptspindel 7 wird
als Z-Achsen-Richtung (erste Richtung und in diesem Fall die rechte
und linke Richtung) betrachtet. Im übrigen ist der Fall, in dem
die Achse CL1 der Hauptspindel 7 in einem vorbestimmten
Winkel von der horizontalen Richtung schräg ist, auch von dem ”Fall, in dem
die Hauptspindelachse im Wesentlichen in der horizontalen Richtung
gerichtet ist”,
mit umfaßt.
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Der
Werkzeugträger 9 ist
an der Basis 6 so vorgesehen, dass er in der Lage ist,
zumindest die Bohrstange 2 abzustützen. Der Werkzeugträger 9 ist in
mindestens zwei Richtungen der Z-Achsen-Richtung und einer X-Achsen-Richtung
(einer zweiten Richtung und einer schrägen vertikalen Richtung in diesem
Fall) senkrecht zur Z-Achsen-Richtung beweglich.
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Ein
Reitstock 11 ist am Untergestell 15 vorgesehen,
der in der Lage ist, sich in der Z-Achsen-Richtung zu bewegen. Im übrigen kann
ein weiterer Spindelkasten, der dem Spindelkasten 8 zugewandt
ist, anstelle des Reitstocks 11 in der Position, in der
sich der Reitstock 11 befindet, vorgesehen sein.
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Das
Magazin 10 ist auf der anderen Seite (rechten Seite in
diesem Fall) der rechten und der linken Richtung der Werkzeugmaschine 1 angeordnet und
ist an der Basis 6 vorgesehen. Das Magazin 10 kann
eine Bohrstange 2 oder eine Vielzahl von Bohrstangen 2 lagern
und kann die Schwenk- und Schaltvorgänge durchführen.
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Das
Magazin 10 führt
den Schwenkvorgang um eine Mittellinie CL2 durch, wie durch einen
Pfeil E angegeben. Somit kann das Magazin 10 die Bohrstange 2 (oder
eine unbesetzte Position zum Lagern der Bohrstange 2) in
eine Schaltposition P1 schalten.
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Die
Werkzeugmaschine 1 kann die Bohrstange 2 des Werkzeugträgers 9 in
mindestens zwei Richtungen (Z-Achsen-Richtung und X-Achsen-Richtung)
relativ zum vom Spannfutter 17 ergriffenen Werkstück 3 bewegen,
um dadurch das Werkstück 3 zu
drehen.
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Das
Magazin 10 führt
die Schwenk- und Schaltvorgänge
durch. Folglich wird der Werkzeugträger 9 in der Schaltposition
P1 positioniert, indem der Werkzeugträger 9 so bewegt wird,
dass die Bohrstangen 2 zwischen dem Werkzeugträger 9 und
dem Magazin 10 ausgewechselt werden können.
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Das
Magazin 10 ist in einer rechten Seitenposition angeordnet,
die vom Spindelkasten 8 weit entfernt ist. Folglich ist
es möglich,
die nachteilige Auswirkung, wie z. B. Wärme und Schwingung zwischen
dem Magazin 10 und dem Spindelkasten 8, zu unterbrechen.
Selbst wenn der Spindelkasten 8 aufgrund einer Wärmerzeugungsquelle
wie z. B. eines im Spindelkasten 8 montierten Motors Wärme erzeugt,
besteht keine Befürchtung,
dass das Magazin 10 und die Bohrstange 2 thermisch
verformt werden würden.
Da der Motor, eine Riemenscheibe, Riemen oder dergleichen den Vorgang
der Montage des Magazins 10 nicht behindern, ist es leicht,
das Magazin 10 zu konstruieren und zu montieren. Da das
Magazin 10 direkt am Untergestell 15 montiert
werden kann, ist die Steifigkeit des Magazins 10 verstärkt.
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Während das
vom Spannfutter 17 ergriffene Werkstück 3 mit der Bohrstange 2 oder
einem anderen Werkzeug bearbeitet wird, ist es möglich, das Magazin 10 zu
betätigen.
Selbst in diesem Fall würde sich
die Schwingung des Magazins 10 nicht zum Spindelkasten 8 ausbreiten
und es besteht keine Befürchtung,
dass die Bearbeitungsgenauigkeit verschlechtert werden würde.
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Das
Magazin 10 ist an einer Stelle angeordnet, an der die Bedienungsfä higkeit
für eine
Bedienperson gut ist. Folglich kann die Bedienperson leicht die
Bedienungsarbeit oder die Wartungsarbeit am Magazin 10 durchführen.
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Da
die Werkzeugmaschine 1 hier ein mehrachsiges Drehzentrum
ist, führt
die Werkzeugmaschine 1 verschiedene Arten von Bearbeitung
durch. Da die Bohrstange 2 aus dem Werkzeugträger 9 entfernt
wird und im Magazin 10 gelagert wird, wenn die Werkzeugmaschine 1 die
Bearbeitung mit einem anderen Werkzeug als der Bohrstange 2 durchführt, besteht
keine Befürchtung,
dass die Bohrstange 2 den Bearbeitungsvorgang behindern
würde.
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Das
Magazin 10 ist dazu ausgelegt, sich in der Z-Achsen-Richtung
(erste Richtung) zwischen einer Bohrstangen-Wechselposition P2 und
einer zurückgezogenen
Position P3, wie durch einen Pfeil G angegeben, zu bewegen.
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Wenn
die Bohrstangen 2 zwischen dem Werkzeugträger 9 und
dem Magazin 10 ausgewechselt werden, wird das Magazin 10 in
der Bohrstangen-Wechselposition
P2 angeordnet. Da der Bewegungsabstand, über den der Werkzeugträger 9 in
der Z-Achsen-Richtung zum Auswechseln der Bohrstangen 2 bewegt
wird, verkürzt
ist, ist es somit möglich, einen
Zeitraum zum Auswechseln der Bohrstangen 2 zu verringern.
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Im
anderen Fall als dem Fall, in dem die Bohrstangen 2 gegeneinander
ausgetauscht werden, wird das Magazin 10 in die zurückgezogene
Position P3 zurückgezogen.
Da das Magazin 10 während
der Bearbeitung des Werkstücks 3 nicht
behindert, ist es aus diesem Grund möglich, einen Bewegungshub des
Werkzeugträgers 9 in
der Z-Achsen-Richtung zu vergrößern.
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Ohne
auf die Beendung der Bearbeitung des Werkstücks 3 zu warten, kann
die Bedienperson eine Einrichtungsarbeit des Magazins 10 in
der zurückgezogenen
Position P3 während
der Bearbeitung mit dem Werkzeugträger 9 durchführen, so
dass die Bearbeitungseffizienz verbessert werden kann.
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Da
die Werkzeugmaschine 1 das mehrachsige Drehzentrum ist,
ist es möglich,
ein anderes Drehwerkzeug als die Bohrstange 2 am Werkzeugträger 9 zu
montieren. Der Werkzeugträger 9 ist
auch in der Y-Achsen-Richtung (einer dritten Richtung und einer schrägen Hin-
und Herrichtung in diesem Fall), die zur Z-Achsen-Richtung und zur
X-Achsen-Richtung senkrecht ist, beweglich.
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Folglich
kann der Werkzeugträger 9 in
drei zueinander quer liegenden Achsenrichtungen (X-Achsen-Richtung,
Y-Achsen-Richtung und Z-Achsen-Richtung) bewegt werden. Da der Werkzeugträger 9 um
die Achse CL3 der Y-Achsen-Richtung
geschwenkt werden kann, wie durch einen Pfeil B angegeben, weist
die Werkzeugmaschine 1 ferner eine B-Achse auf.
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Folglich
wird das Drehwerkzeug am Werkzeugträger 9 montiert und
wird gedreht und das vom Spannfutter 17 ergriffene Werkstück 3 kann
in einem nichtgedrehten Zustand gehalten werden. Folglich ist es
möglich,
das Schneiden am Werkstück 3 in
derselben Weise wie ein Bearbeitungszentrum durchzuführen. Da
der Werkzeugträger 9 die
B-Achse aufweist und geschwenkt werden kann, ist es möglich, ein schräges Bohren
am Werkstück 3 durchzuführen.
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Somit
hat die Werkzeugmaschine 1 eine Funktion eines Bearbeitungszentrums
und eine Funktion einer regulären
Drehmaschine zusätzlich
zu einer Funktion der Bohrmaschine. Folglich ist es möglich, dass
die Werkzeugmaschine 1 die verschiedenen Arten der Bearbeitung
durchführt,
unter der Bedingung, dass das Werkstück 3 vom Spannfutter 17 ergriffen
wird, und eine Reihe einer Bearbeitung vom Materialwerkstück bis zum
Endprodukt durchführt.
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Eine
Steuereinheit 18 ist an einer vorderen rechten Seite der
Basis 6 angeordnet. Ein Bearbeitungsbereich 25 der
Werkzeugmaschine 1 ist von einem Spritzschutz 26,
einer Öffnungs-
und Schließabdeckung 27 und
dergleichen bedeckt, um zu verhindern, dass Späne oder Schneidfluid zur Außenseite des
Bearbeitungsbereichs 25 spritzen.
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Ein
Teil oder ein ganzer Teil des Magazins 10 befindet sich
im Bearbeitungsbereich 25 in der Bohrstangen-Wechselposition
P2 und das Magazin 10 befindet sich außerhalb des Bearbeitungsbereichs 25 in der
zurückgezogenen
Position P3.
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Die
Basis 6 ist durch das Untergestell 15, einen Sattel 24,
eine Säule 28 und
dergleichen gebildet. Der Sattel 24, der in der Z-Achsen-Richtung
beweglich ist, wird durch das Untergestell 15 abgestützt. Die
Säule 28 wird
durch den Sattel 24 so abgestützt, dass sie in einer Ya-Achsen-Richtung (senkrecht
zur Z-Achsen-Richtung,
horizontal und Hin- und Herrichtung) beweglich ist. Die Säule 28 stützt den
Werkzeugträger 9 so
ab, dass er in der X-Achsen-Richtung beweglich ist. Ein beweglicher Körper 29,
der in der Z-Achsen-Richtung beweglich ist, ist durch den Sattel 24,
die Säule 28,
den Werkzeugträger 9 und
dergleichen gebildet.
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Ein
Paar von parallelen Z-Achsen-Führungsschienen 34 ist
in der Z-Achsen-Richtung am Untergestell 15 vorgesehen.
Ein Gleitkörper
ist am Sattel 24 befestigt. Die Z-Achsen-Führungsschienen 34 und
der Gleitkörper
bilden eine Rollführung
für eine geradlinige
Bewegung. Der Sattel 24 ist so angeordnet, dass er in der
Z-Achsen-Richtung entlang der Z-Achsen-Führungsschienen 34 beweg lich
ist.
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Eine
Schneckenwelle einer Z-Achsen-Kugelumlaufspindel ist parallel zu
den Z-Achsen-Führungsschienen 34 zwischen
den zwei Z-Achsen-Führungsschienen 34 angeordnet.
Eine Kugelmutter, die am Sattel 24 befestigt ist, ist auf
die Schneckenwelle geschraubt. Ein Z-Achsen-Servomotor ist an der
Basis 6 montiert. Der Z-Achsen-Servomotor ist dazu ausgelegt,
die Schneckenwelle vorwärts
oder rückwärts antreibend
zu drehen.
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Wenn
die Schneckenwelle durch den Z-Achsen-Servomotor angetrieben und
gedreht wird, wird der Sattel 24, an dem die Kugelmutter
befestigt ist, in der Z-Achsen-Richtung
hin- und herbewegt, während der
Sattel 24 durch das Paar von Z-Achsen-Führungsschienen 34 geführt und
abgestützt
wird. Die Antriebsbewegung des beweglichen Körpers 29, einschließlich des
Sattels 24, der Säule 28 und
des Werkzeugträgers 9,
wird zur Bewegung des Werkzeugträgers 9 in
der Z-Achsen-Richtung relativ zum Werkstück 3 und zum Magazin 10.
-
Ein
Paar von parallelen Ya-Achsen-Führungsschienen
ist in der Ya-Achsen-Richtung am Sattel 24 vorgesehen.
Ein Gleitkörper
ist an der Säule 28 befestigt.
Die Ya-Achsen-Führungsschienen und
der Gleitkörper
bilden eine Rollführung
für eine geradlinige
Bewegung. Die Säule 28 ist
so angeordnet, dass sie in der Ya-Achsen-Richtung entlang der Ya-Achsen-Führungsschienen
beweglich ist.
-
Eine
Schneckenwelle einer Ya-Achsen-Kugelumlaufspindel ist parallel zu
den Ya-Achsen-Führungsschienen
zwischen den zwei Ya-Achsen-Führungsschienen
angeordnet. Eine Kugelmutter, die an der Säule 28 befestigt ist,
ist auf die Schneckenwelle geschraubt. Ein Ya-Achsen-Servomotor
ist an der Basis 6 montiert. Der Ya-Achsen-Servomotor ist
dazu ausgelegt, die Schneckenwelle vorwärts oder rückwärts antreibend zu drehen.
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Wenn
die Schneckenwelle durch den Ya-Achsen-Servomotor angetrieben und
gedreht wird, wird die Säule 28,
an der die Kugelmutter befestigt ist, in der Ya-Achsen-Richtung hin- und herbewegt,
während
die Säule 28 durch
das Paar von Ya-Achsen-Führungsschienen
geführt
und abgestützt
wird.
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Eine
Vorderfläche 30 der
Säule 28 ist
schräg. Der
Werkzeugträger 9 ist
an der Säulenvorderfläche 30 so
abgestützt,
dass er in der X-Achsen-Richtung beweglich ist. Ein Paar von parallelen
X-Achsen-Führungsschienen
ist in der X-Achsen-Richtung an der Säulenvorderfläche 30 vorgesehen.
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Ein
Gleitkörper
ist am Werkzeugträger 9 befestigt.
Ein Kastenweg ist durch die X-Achsen-Führungsschienen und den Gleitkörper gebildet.
Der Werk zeugträger 9 ist
in der X-Achsen-Richtung entlang der X-Achsen-Führungsschienen angeordnet.
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Eine
Schneckenwelle einer X-Achsen-Kugelumlaufspindel ist parallel zu
den X-Achsen-Führungsschienen
zwischen den zwei X-Achsen-Führungsschienen
angeordnet. Diese Schneckenwelle bildet einen X-Achsen-Vorschubmechanismus
zum Bewegen des Werkzeugträgers 9 in
der X-Achsen-Richtung. Eine Kugelmutter, die am Werkzeugträger 9 befestigt
ist, ist auf die Schneckenwelle geschraubt.
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Ein
X-Achsen-Servomotor ist an einem oberen Teil der Säule 28 montiert.
Der X-Achsen-Servomotor dreht die Schneckenwelle antreibend vorwärts oder
rückwärts. Wenn
die Schneckenwelle durch den X-Achsen-Servomotor angetrieben und
gedreht wird, wird der Werkzeugträger 9, an dem die
Kugelmutter befestigt ist, in der X-Achsen-Richtung hin- und herbewegt,
während
der Werkzeugträger 9 durch
das Paar von X-Achsen-Führungsschienen
geführt
und abgestützt
wird. Die Antriebsbewegung des Werkzeugträgers 9 wird zur Bewegung
des Werkzeugträgers 9 in
der X-Achsen-Richtung relativ zum Werkstück 3 und zum Magazin 10.
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Der
Werkzeugträger 9 weist
einen Schlitten 31, der an der Säule 28 abgestützt ist,
und einen Werkzeugspindelkopf 32, der am Schlitten 31 abgestützt ist,
auf. Das Werkzeug wie z. B. die Bohrstange 2 und das Drehwerkzeug
können
am Werkzeugspindelkopf 32 montiert werden. Der Werkzeugspindelkopf 32 ist
auch am Schlitten 31 abgestützt, um dadurch die Schwenk-
und Schaltvorgänge
um die Mittellinie CL3, wie durch den Pfeil B angegeben, durchzuführen.
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Der
Schlitten 31 ist mit einem Servomotor und einem Schneckenradmechanismus
zum Durchführen
der Schwenk- und Schaltvorgänge
des Werkzeugspindelkopfs 32 versehen. Der Werkzeugspindelkopf 32 ist
mit einem Antriebsmotor 33 zum antreibenden Drehen eines
am Werkzeugspindelkopf 32 montierten Drehwerkzeugs versehen.
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Ein
Antrieb der Bewegung der Säule 28 in der
Ya-Achsen-Richtung am Sattel 24 und ein Antrieb der Bewegung
des Werkzeugträgers 9 in
der X-Achsen-Richtung
relativ zur Säule 28 werden
zusammengesetzt. Folglich kann sich der Werkzeugträger 9 auch
in der Y-Achsen-Richtung bewegen.
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Bei
der Wechselbewegung der Bohrstangen 2 oder der Drehbewegung
durch die Bohrstange 2 ist die Antriebsbewegung des Werkzeugträgers 9 in
der Y-Achsen-Richtung
nicht unbedingt erforderlich. Wenn jedoch das Schneiden durch geführt wird,
während
ein Werkzeug wie z. B. das Drehwerkzeug am Werkzeugspindelkopf 32 montiert
ist, ist es erforderlich, dieses Werkzeug in den drei zueinander
quer liegenden Achsenrichtungen zu bewegen. Beim Schneiden mit diesem
Werkzeug gibt es aus diesem Grund einige Fälle, in denen der Werkzeugträger 9 auch
in der Y-Achsen-Richtung bewegt wird.
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Ein
Spannzylinder ist am Spindelkasten 8 zum Antreiben einer
Vielzahl (beispielsweise drei) von Spannbacken 17a des
Spannfutters 17 vorgesehen. Die Spannbacken 17a des
Spannfutters 17 werden durch den Spannzylinder angetrieben,
um die Öffnungs-
und Schließbewegungen
durchzuführen und
um dadurch das Werkstück 3 zu
ergreifen und zu lösen.
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Ein
Spindelmotor ist im Spindelkasten 8 vorgesehen. Die Hauptspindel 7,
die drehbar am Spindelkasten 8 gelagert ist, wird vom Spindelmotor
antreibend gedreht, während
das Spannfutter 17 das Werkstück 3 ergreift.
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Beim
Bohren mit der Bohrstange 2 wird das vom Spannfutter 17 ergriffene
Werkstück 3 mit
vorbestimmten Drehzahlen durch die Hauptspindel 7 im Bearbeitungsbereich 25 gedreht.
Dann wird die am Werkzeugspindelkopf 32 des Werkzeugträgers 9 montierte
Bohrstange 2 in der Z-Achsen-Richtung und in der X-Achsen-Richtung relativ
bewegt, um dadurch das Werkstück 3 zu
drehen.
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Wie
in 1 bis 18 gezeigt,
ist das Magazin 10 durch eine Stützbasis 40, die am
Untergestell 15 befestigt ist und die Basis 6 bildet,
abgestützt und
ist an einem oberen Teil der Stützbasis 40 angeordnet.
Das Magazin 10 weist eine Basis 41, die am oberen
Teil der Stützbasis 40 angeordnet
ist, und einen Magazinkörperteil 42,
der an der Basis 41 abgestützt ist und sich in der Z-Achsen-Richtung
erstreckt, auf. Eine Vielzahl (maximal drei) von Bohrstangen 2 können um
den Magazinkörperteil 42 gelagert
werden.
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Ein
Paar von parallelen Magazinführungsschienen 43 ist
in der Z-Achsen-Richtung
an der oberen Oberfläche
der Stützbasis 40 vorgesehen.
Gleitkörper 44 sind
an der Basis 41 befestigt. Die Magazinführungsschiene 43 und
der Gleitkörper 44 bilden
eine Rollführung
für eine
geradlinige Bewegung. Die Basis 41 ist so angeordnet, dass
sie in der Z-Achsen-Richtung entlang der Magazinführungsschienen 43 beweglich
ist.
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Eine
Schneckenwelle 45 einer Kugelumlaufspindel ist parallel
zu den Magazinführungsschienen 43 zwischen
den zwei Magazinführungsschienen 43 angeordnet.
Die Schneckenwelle 45 bildet einen Magazinvorschubmechanismus
zum Bewegen des Magazins 10 in der Z-Achsen-Richtung. Eine
Kugelmutter 46, die an der Basis 41 befestigt
ist, ist auf die Schneckenwelle 45 geschraubt.
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Ein
Magazinvorschub-Servomotor 47 ist an der Stützbasis 40 montiert.
Der Magazinvorschub-Servomotor 47 treibt die Schneckenwelle 45 vorwärts oder
rückwärts über einen
Kopplungsmechanismus 48 an und dreht sie, welcher eine
Riemenscheibe, Riemen und dergleichen zum Koppeln einer Abtriebswelle
des Servomotors 47 mit der Schneckenwelle 45 aufweist.
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Wenn
die Schneckenwelle 45 durch den Magazinvorschub-Servomotor 47 angetrieben
und gedreht wird, wird das Magazin 10, an dem die Kugelmutter 46 befestigt
ist, so geführt
und abgestützt, dass
es in der Z-Achsen-Richtung durch die Magazinführungsschienen 43 hin-
und herbewegt wird. Somit wird das Magazin 10 in der Z-Achsen-Richtung zwischen
der Bohrstangen-Wechselposition P2 und der zurückgezogenen Position P3, die
aus der Position P2 in der rechten Richtung zurückgezogen ist, wie durch den
Pfeil G angegeben, bewegt.
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Der
Magazinkörperteil 42 wird
durch einen Magazinschwenkmotor 49, der an der Basis 41 abgestützt ist,
angetrieben, so dass er um die Mittellinie CL2 schwenkt, wie durch
einen Pfeil E angegeben, und dadurch die Schaltbewegung durchführt.
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Eine
als nächstes
zu verwendende Bohrstange 2 wird in die Schaltposition
P1 geschaltet. In einem anderen Fall wird ein unbesetzter Teil (ein
unbesetzter Aufnahmeteil 56 oder ein Abdeckelement-Aufnahmeteil 57)
zum Aufnehmen der verwendeten Bohrstange 2 (oder eines
Werkzeugträger-Abdeckelements 54)
vom Werkzeugträger 9 in
die Schaltposition P1 geschaltet.
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Ein
Bohrstangen-Montageteil 55 (nachstehend als Montageteil 55 bezeichnet)
zum lösbaren Montieren
der Bohrstange 2 ist am Werkzeugträger 9 vorgesehen.
Dieser Montageteil 55 ist so ausgebildet, dass er parallel
zur Mittellinie CL4 des Werkzeugträgers 9 ausgedehnt
ist.
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Der
Montageteil 55 weist eine Schwalbenschwanz-Nut 53 auf,
von welcher sich ein innerer Teil allmählich aufweitet. Die Nut 53 ist
im Werkzeugspindelkopf 32 ausgebildet. Die Nut 53 erstreckt
sich parallel zur Mittellinie (Mittellinie des Werkzeugspindelkopfs 32 in
diesem Fall) CL4 des Werkzeugträgers 9.
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Die
Bohrstange 2 wird vielmehr durch den Werkzeugspindelkopf 32 als
den Schlitten 31 gehalten. Die Mittellinie CL6 (d. h. die
Mittellinie der Bohrstange 2) eines Werkzeughalters 2b,
der am Montageteil 55 des Werkzeugspindelkopfs 32 montiert
ist, und die Mittellinie CL4 des Werkzeugspindelkopfs 32 liegen
auf denselben Koordinaten bezüglich
der Y-Achsen-Richtung.
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Eine
ursprüngliche
Position des Y-Achsen-Richtungs-Koordinatensystems der Bohrstange 2 wird
nämlich
mit einer ursprünglichen
Position des Y-Achsen-Richtungs-Koordinatensystems
des anderen Werkzeugs (Werkzeug, das am Werkzeugmontageteil des
Werkzeugspindelkopfs 32 montiert ist) als der Bohrstange 2 gleichgesetzt.
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Wenn
das Drehen mit der Bohrstange 2 durchgeführt wird,
muss folglich die ursprüngliche Position
des Y-Achsen-Richtungs-Koordinatensystems in diesem Fall nicht auf
die ursprüngliche
Position des Y-Achsen-Richtungs-Koordinatensystems in dem Fall korrigiert
werden, in dem die Bearbeitung mit dem anderen Werkzeug als der
Bohrstange 2 durchgeführt
wird. Folglich ist es leicht, den Bewegungsvorgang des Werkzeugträgers 9 zu
steuern. Ein Programm zum Steuern des Bearbeitungsvorgangs durch
die Bohrstange 2 kann vereinfacht werden.
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Wenn
die Bohrstangen 2 zwischen dem Werkzeugträger 9 und
dem Magazin 10 gegeneinander ausgetauscht werden, wird
der Werkzeugträger 9 so
gesteuert, dass die Mittellinie CL4 des Werkzeugträgers 9 in
der Richtung (d. h. in der Z-Achsen-Richtung) parallel zur Mittellinie
CL2 des Magazinkörperteils 42 gerichtet
ist. Zu diesem Zeitpunkt liegen die Mittellinie CL2 des Magazinkörperteils 42,
die Schaltposition P1, der Montageteil 55 und die Mittellinie CL4
des Werkzeugträgers 9 auf
derselben Achsenlinie CL5.
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Selbst
wenn der Werkzeugträger 9 nicht
in der Y-Achsen-Richtung bewegt wird, ist es folglich möglich, die
Bohrstangen 2 zwischen dem Werkzeugträger 9 und dem Magazin 10 auszuwechseln. Folglich
ist die Steuerung in der Y-Achsen-Richtung für den Auswechselvorgang der
Bohrstangen 2 nicht erforderlich und das Programm zum Steuern
des Auswechselvorgangs wird vereinfacht.
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Die
Bohrstange 2 weist ein Bohrstangenwerkzeug 2a,
das sich in der axialen Richtung erstreckt, mit einem Werkzeugspitzenteil 2c an
ihrem Spitzenende, den Werkzeughalter 2b zum Halten des
Bohrstangenwerkzeugs 2a und dergleichen auf. Das Bohrstangenwerkzeug 2a wird
am Werkzeughalter 2b durch ein Befestigungsmittel wie z.
B. eine Vielzahl von Schrauben 2d lösbar befestigt und fixiert.
Das Bohrstangenwerkzeug 2a wird mit einem Bohrstangen-Eingriffsloch 2e innerhalb
des Werkzeughalters 2b in Eingriff gebracht und wird durch
die Vielzahl von Schrauben 2d am Werkzeughalter 2b befestigt
und fixiert.
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Der
Werkzeughalter 2b ist zu einer vorbestimmten Hülsenform
ausgebildet, die sich in der axialen Richtung der Bohrstange 2 erstreckt.
Der Werkzeughalter 2b wird am Magazinkörperteil 42 lösbar abgestützt und
an diesem aufge nommen.
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Der
Magazinkörperteil 42 weist
drei Aufnahmeteile 56 und einen einzelnen ebenen Oberflächenteil 56a auf
und bildet von der Seite gesehen eine im Wesentlichen rechteckige
Form. Die Bohrstangen 2 können jeweils in den drei Aufnahmeteilen 56 aufgenommen
werden. Ein Abdeckelement-Aufnahmeteil 57 zum Aufnehmen
eines Attrappenwerkzeugträger-Abdeckelements 54 ist
am ebenen Oberflächenteil 56a befestigt.
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4 bis 9 zeigen
einen Fall, in dem das Werkzeugträger-Abdeckelement 54 im
Abdeckelement-Aufnahmeteil 57 aufgenommen ist. Das Werkzeugträger-Abdeckelement 54 wird
dazu verwendet, am Montageteil 55 montiert zu werden und den
Montageteil 55 abzudecken, während das Drehen mit der Bohrstange 2 nicht
durchgeführt
werden soll.
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Im übrigen kann
der Aufnahmeteil 56 anstelle des Abdeckelement-Aufnahmeteils 57 am
ebenen Oberflächenteil 56a ausgebildet
sein, an dem der Abdeckelement-Aufnahmeteil 57 montiert
ist, so dass die Bohrstange 2 in diesem Aufnahmeteil 56 aufgenommen
werden kann. Somit ist es möglich,
die insgesamt vier Bohrstangen 2 am Magazinkörperteil 42 aufzunehmen.
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Der
Magazinkörperteil 42 kann
schwenken. Wenn der Durchmesser des Magazinkörperteils 42 vergrößert wird,
ist es folglich möglich,
eine größere Anzahl
der Bohrstangen 2 im Magazin 10 zu lagern.
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Jeweils
zwei (insgesamt acht) Druckelemente 58 sind an den vier
Eckenteilen des Magazinkörperteils 42 vorgesehen.
Die Druckelemente 58 weisen von der Seite gesehen im Wesentlichen
eine T-Form auf und sind radial um die Mittellinie CL2 angeordnet
und sind am Magazinkörperteil 42 befestigt.
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Eingriffsteile 59 sind
in Positionen entsprechend den Druckelementen 58 im Werkzeughalter 2b ausgebildet.
Die vier (insgesamt) Eingriffsteile 59 sind nämlich am
einzelnen Werkzeughalter 2b ausgebildet. In derselben Weise
sind die Eingriffsteile 59 in den vier Positionen auch
im Abdeckelement-Aufnahmeteil 57 ausgebildet. Die Eingriffsteile 59 werden
durch die Druckelemente 58 so testgehalten, dass jeder
Werkzeughalter 2b von beiden Seiten durch die Druckelemente 58 festgehalten
wird.
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Jeder
Werkzeughalter 2b steht mit dem Magazinkörperteil 42 an
einem ersten Seitenflächenteil 2f in
Eingriff, an dem die Eingriffsteile 59 und die Schrauben 2d angeordnet
sind. Ein zweiter Seitenflächenteil 2g,
der in 180 Grad entgegengesetzt zum ersten Seitenflächenteil 2f angeordnet
ist, soll am Montageteil 55 des Werkzeugträgers 9 montiert
werden.
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Ein
abgestufter Teil 69 ist an jedem Aufnahmeteil 56 des
Magazinkörperteils 42 ausgebildet.
Der Werkzeughalter 2b wird in den abgestuften Teil 69 eingesetzt
und wird dann in der Z-Achsen-Richtung positioniert. Ein Z-Achsen-Richtungssensor
zum Erfassen des Einsetzens des Werkzeughalters 2b in der
Z-Achsen-Richtung ist auch am Aufnahmeteil 56 vorgesehen.
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Wenn
der Werkzeughalter 2b in der Z-Achsen-Richtung mit dem
abgestuften Teil 69 des Aufnahmeteils 56 in Kontakt
gesetzt wird, wird der Bewegungsvorgang des beweglichen Körpers 29,
einschließlich
des Werkzeugträgers 9,
in der Z-Achsen-Richtung
gemäß einem
vom Z-Achsen-Richtungssensor ausgegebenen Signal gestoppt.
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Der
Magazinkörperteil 42 weist
einen Festhalte- und Lösemechanismus 60 (nachstehend
als Festhaltemechanismus 60 bezeichnet) zum Festhalten
und Lösen
des Werkzeughalters 2b bzw. des Werkzeugträger-Abdeckelements 54 auf.
Der Festhaltemechanismus 60 kann die Werkzeughalter 2b, die
in den drei Aufnahmeteilen 56 des Magazinkörperteils 42 aufgenommen
sind, unabhängig
voneinander festhalten und lösen.
Der Festhaltemechanismus 60 kann auch das Werkzeugträger-Abdeckelement 54,
das im Abdeckelement-Aufnahmeteil 57 des Magazinkörperteils 42 aufgenommen
ist, unabhängig
festhalten oder lösen.
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Der
Festhaltemechanismus 60 weist vier Wellen 61,
die im Inneren des Magazinkörperteils 42 vorgesehen
sind und in der axialen Richtung hin- und herbewegbar sind, und
vier bewegliche Elemente 70, die in einer zur Bewegungsrichtung
der Wellen 61 senkrechten Richtung beweglich sind, auf.
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Ein
Wellenantriebsteil 67 zum Bewegen und Betätigen der
vier Wellen 61 unabhängig
voneinander ist im Magazinkörperteil 42 vorgesehen.
Wenn der Wellenantriebsteil 67 angetrieben wird, ist es möglich, jede
Welle 61 zu bewegen, wie durch einen Pfeil H1 angegeben.
Somit wird das bewegliche Element 70 durch einen Steuerkurvenmechanismus 62 bewegt,
wie durch einen Pfeil H2 angegeben.
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Eine
Vielzahl (vier in diesem Fall) von Druckelementen 63 und
ein einzelner vorstehender Teil 64 sind am beweglichen
Element 70 vorgesehen. Der vorstehende Teil 64 ist
einteilig mit einem Spitzenendteil des beweglichen Elements 70 ausgebildet. Die
Druckelemente 63 sind mit dem beweglichen Element 70 gekoppelt.
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Wenn
das bewegliche Element 70 bewegt wird, werden die Druckele mente 63 und
der vorstehende Teil 64 auch zusammen bewegt. Das Druckelement 63 wird
nach außen
bewegt, um es möglich zu
machen, den Werkzeughalter 2b oder das Werkzeugträger-Abdeckelement 54 zu
drücken.
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Das
bewegliche Element 70, die Druckelemente 63 und
der vorstehende Teil 64 sind für jeden der drei Aufnahmeteile 56 und
den einzelnen Abdeckelement-Aufnahmeteil 57 des Magazinkörperteils 42 vorgesehen.
Die Druckelemente 63 und der vorstehende Teil 64 werden
zusammen hin- und herbewegt, um den Vorgang der Vorwärts- und
Rückwärtsbewegungen
(Rückzugsbewegungen)
vom Aufnahmeteil 56 und vom Abdeckelement-Aufnahmeteil 57 durchzuführen.
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Der
erste Seitenflächenteil 2f des
Werkzeughalters 2b ist mit einer Vielzahl (vier in diesem
Fall) von gedrückten
Teilen 65, die mit den Druckelementen 63 in Kontakt
gedrückt
werden sollen, und einem einzelnen Aussparungsteil 66,
der mit dem vorstehenden Teil 64 in Eingriff gebracht und
von diesem gelöst
werden kann, versehen.
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Die
gedrückten
Teile 65 sind neben den Eingriffsteilen 59 angeordnet
und der Aussparungsteil 66 ist auch benachbart zu den gedrückten Teilen 65 ausgebildet.
Dieselbe Struktur der gedrückten
Teile 65 und des Aussparungsteils 66 ist auf das
Werkzeugträger-Abdeckelement 54 angewendet.
Die Eingriffsteile 59a sind auch am Werkzeugträger-Abdeckelement 54 ausgebildet.
Die Eingriffsteile 59a werden so festgehalten, dass sie
mit Festhalteteilen 71, die am Abdeckelement-Aufnahmeteil 57 ausgebildet sind,
in Eingriff gebracht und von diesen gelöst werden.
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Der
Festhaltemechanismus 60 ist durch den Wellenantriebsteil 67,
die Welle 61 und den Steuerkurvenmechanismus 62,
das bewegliche Element 70, die Druckelemente 63,
den vorstehenden Teil 64 und die Druckelemente 58,
die am Magazinkörperteil 42 vorgesehen
sind, und die gedrückten
Teile 65, den Aussparungsteil 66 und die Eingriffsteile 59,
die am Werkzeughalter 2b vorgesehen sind, und dergleichen
gebildet.
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Unter
der Bedingung, dass das Druckelement 58 und der Eingriffsteil 59 miteinander
in Eingriff stehen, drückt
das Druckelement 63 den gedrückten Teil 65 so herab,
dass der Eingriffsteil 59 stark gegen das Druckelement 58 herabgedrückt wird
und dort fest gehalten wird. Unter dieser Bedingung wird der vorstehende
Teil 64 mit dem Aussparungsteil 66 in Eingriff
gebracht und verhindert, dass sie auseinander gezogen werden. Daher
wird der Werkzeughalter 2b positioniert und gehalten, ohne
dass er vom Magazinkörperteil 42 weggezogen
wird. Somit wird die Bohrstange 2 am Magazinkörperteil 42 gehalten.
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Im
Fall des Werkzeugträger-Abdeckelements 54 drückt das
Druckelement 63 unter der Bedingung, dass der Festhalteteil 71 und
der Eingriffsteil 59a miteinander in Eingriff stehen, den
gedrückten
Teil 65 herab. Somit wird der Eingriffsteil 59a stark gegen
den Festhalteteil 71 herabgedrückt und wird dort festgehalten.
Unter dieser Bedingung wird der vorstehende Teil 64 mit
dem Aussparungsteil 66 in Eingriff gebracht und verhindert,
dass sie auseinander gezogen werden. Daher wird das Werkzeugträger-Abdeckelement 54 am
Abdeckelement-Aufnahmeteil 57 positioniert und gehalten,
ohne vom Abdeckelement-Aufnahmeteil 57 weggezogen zu werden.
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In
dem so konstruierten Festhaltemechanismus 60 wird der Wellenantriebsteil 67 so
angetrieben, dass die Welle 61 in der rechten Richtung
(zum Wellenantriebsteil 67 hin) gezogen wird. Dann werden
die Druckelemente 63 und der vorstehende Teil 64 durch
den Steuerkurvenmechanismus 62 nach hinten zurückgezogen
und werden unter der Bedingung gehalten, dass sie nicht vom Aufnahmeteil 56 vorstehen.
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Unter
dieser Bedingung wird der Werkzeugträger 9 in der rechten
Richtung bewegt und der Werkzeughalter 2b wird zu einem
Aufnahmeteil 56 bewegt. Der Werkzeughalter 2b wird
in den abgestuften Teil 69 in der Z-Achsen-Richtung eingesetzt
und dort positioniert. Der Wellenantriebsteil 67 wird gemäß einem
aus dem Z-Achsen-Richtungssensor 68 ausgegebenen Signal
angetrieben.
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Die
Welle 61 für
diesen Aufnahmeteil 56 wird in der linken Richtung (entgegengesetzt
zum Wellenantriebsteil 67) bewegt. Dann stehen die Druckelemente 63 und
der vorstehende Teil 64 vom Aufnahmeteil 56 durch
den Steuerkurvenmechanismus 62 und das bewegliche Element 70 vor.
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Da
die Druckelemente 63 die gedrückten Teile 65 des
Werkzeughalters 2b herabdrücken, werden die Eingriffsteile 59 folglich
gegen die Druckelemente 58 herabgedrückt. Der vorstehende Teil 64,
der vom Aufnahmeteil 56 zusammen mit den Druckelementen 63 vorsteht,
tritt in den Aussparungsteil 66 des Werkzeughalters 2b ein
und wird mit diesem in Eingriff gebracht. Um das Festhalten des
Werkzeughalters 2b vom Aufnahmeteil 56 zu lösen, wird
im übrigen
der Wellenantriebsteil 67 angetrieben, um die Welle 61 in der
rechten Richtung zu ziehen. Dann wird der zum vorstehend beschriebenen
Vorgang entgegengesetzte Vorgang durchgeführt, so dass der Werkzeughalter 2b vom
Magazinkörperteil 42 gelöst werden kann.
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Somit
werden die gedrückten
Teile 65 des Werkzeughalters 2b durch die Druckelemente 63 des Festhaltemechanismus 60 herabgedrückt. Die
Eingriffsteile 59 des Werkzeughalters 2b werden
auch gegen die Druckelemente 58 am Magazinkörperteil 42 herabgedrückt. Folglich
wird der Werkzeughalter 2b am Aufnahmeteil 56 gehalten.
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Somit
verwendet der Festhaltemechanismus 60 die Druckkraft. Folglich
kann die Struktur vereinfacht werden und es ist möglich, eine
größere Festhaltekraft
im Vergleich zur herkömmlichen
Struktur zum Halten des Werkzeughalters durch die Spannkraft zu
erhalten.
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Der
obige Festhaltemechanismus 60 ist eine Struktur, in der
die Druckelemente 63 mit dem beweglichen Element 70 gekoppelt
sind, um sich zusammen zu bewegen. Im übrigen ist es möglich, eine Modifikation
zu verwenden, bei der die Druckelemente 63 am Magazinkörperteil 42 bzw.
am Abdeckelement-Aufnahmeteil 57 befestigt sind und nur
das bewegliche Element 70 bewegt wird.
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Im
Fall dieser Modifikation weisen das Druckelement 63, das
am Magazinkörperteil 42 befestigt
ist, und der gedrückte
Teil 65 des Werkzeughalters 2b die Funktion des
Führungsmittels
zur Positionierung auf, wenn der Werkzeughalter 2b mit dem
Magazinkörperteil 42 in
Eingriff gebracht wird. In derselben Weise weisen die Druckelemente 63,
die am Abdeckelement-Aufnahmeteil 57 befestigt sind, und
die gedrückten
Teile 65 des Werkzeugträger-Abdeckelements 54 die
Funktion des Führungsmittels zur
Positionierung auf, wenn das Werkzeugträger-Abdeckelement 54 mit
dem Abdeckelement-Aufnahmeteil 57 in Eingriff gebracht
wird.
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Dann
wird der vorstehende Teil 64 des beweglichen Elements 70 mit
dem Aussparungsteil 66 des Werkzeughalters 2b in
Eingriff gebracht, um den Werkzeughalter 2b herabzudrücken. Unter
der Bedingung, dass die Druckelemente 58 und der Eingriffsteil 59 miteinander
in Eingriff stehen, wenn das bewegliche Element 70 den
Werkzeughalter 2b herabdrückt, werden die Eingriffsteile 59 stark
gegen die Druckelemente 58 herabgedrückt und werden dort festgehalten.
Folglich wird der Werkzeughalter 2b am Magazinkörperteil 42 positioniert
und testgehalten. Somit wird die Bohrstange 2 am Magazinkörperteil 42 festgehalten.
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Im
Fall des Werkzeugträger-Abdeckelements 54 wird
andererseits der vorstehende Teil 64 des beweglichen Elements 70 mit
dem Aussparungsteil 66 des Werkzeugträger-Abdeckelements 54 in Eingriff
gebracht und drückt
das Werkzeugträger-Abdeckelement 54 herab.
Unter der Bedingung, dass die Festhalteteile 71 und die
Eingriffsteile 59a miteinander in Eingriff stehen, wenn
das bewegliche Element 70 das Werkzeugträger-Abdeckelement 54 herabdrückt, werden
die Eingriffsteile 59a stark zu den Festhalteteilen 71 herabgedrückt und
an diesen festgehalten. Folglich wird das Werkzeugträger-Abdeckelement 54 am
Abdeckelement-Aufnahmeteil 57 positioniert und festgehalten.
Auch bei dieser Modifikation kann somit derselbe Effekt wie jener
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
sichergestellt werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird der Werkzeughalter 2b der Bohrstange 2 am
Montageteil 55 montiert, der am Werkzeugträger 9 vorgesehen ist,
und kann durch den Spann- und Ausspannmechanismus 80 (nachstehend
als Spannmechanismus 80 bezeichnet) festgespannt und ausgespannt
werden. 17 zeigt einen Zustand, in dem
der Werkzeughalter 2b vom Werkzeugträger 9 ausgespannt ist. 18 zeigt
einen Zustand, in dem der Werkzeughalter 2b durch den Spannmechanismus 80 festgespannt
ist.
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Der
Spannmechanismus 80 weist verjüngte Halterseitenflächen 81 und
ebene Halterseiten-Stirnflächen 82 auf,
die mit den verjüngten
Halterseitenflächen 81 durchgehend
sind. Die verjüngten
Halterseitenflächen 81 und
die ebenen Halterseiten-Stirnflächen 82 sind
am Werkzeughalter 2b ausgebildet und erstrecken sich jeweils
in einer Richtung parallel zur Mittellinie CL6 des Werkzeughalters 2b.
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Der
Spannmechanismus 80 weist auch verjüngte Werkzeugträger-Seitenflächen 83 und
ebene Werkzeugträgerseiten-Stirnflächen 84 auf,
die mit den verjüngten
Werkzeugträger-Seitenflächen 83 durchgehend
sind. Die verjüngten
Werkzeugträger-Seitenfläche 83 und
die ebene Werkzeugträgerseiten-Stirnfläche 84 sind
am Montageteil 55 des Werkzeugträgers 9 ausgebildet
und erstrecken sich jeweils in einer Richtung parallel zur Mittellinie
CL4 des Werkzeugträgers 9.
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Ferner
weist der Spannmechanismus 80 Zylinderteile 85 auf,
die im Montageteil 55 vorgesehen sind und gesteuert werden.
Die Zylinderteile 85 sind in einer Position angeordnet,
die dem zweiten Seitenflächenteil 2g des
Werkzeughalters 2b zugewandt ist. Um insgesamt eine große Spannkraft
zu erhalten, sind eine Vielzahl (acht in diesem Fall) von Zylinderteilen 85 im
Montageteil 55 vorgesehen.
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Der
Spannmechanismus 80 ist dazu ausgelegt, den Werkzeughalter 2b direkt
durch Kolben 86 der Zylinderteile 85 herabzudrücken. Somit
werden die ebenen Halterseiten-Stirnflächen 82 und die verjüngten Halterseitenflächen 81 gegen
die ebenen Werkzeugträgerseiten-Stirnflächen 84 bzw.
die verjüngten
Werkzeugträger-Seitenflächen 83 herabgedrückt, so
dass der Werkzeughalter 2b am Werkzeugträger 9 festgespannt
wird.
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Im übrigen wird
im vorstehend beschriebenen herkömmlichen
Spann- und Ausspannmechanismus der Werkzeughalter durch einen Spannteil
indirekt festgespannt. Im Gegensatz dazu wird im Spannmechanismus 80 in
diesem Ausführungsbeispiel
der Spannteil, der üblicherweise
verwendet wurde, nicht verwendet und die Druckkraft wird anstelle
der Spannkraft direkt verwendet.
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Da
die Kolben 86 verwendet werden, um den Werkzeughalter 2b direkt
herabzudrücken,
wird insbesondere eine Abmessung L zwischen der Mittellinie CL4
des Werkzeugträgers 9 und
der Mittellinie CL6 des Werkzeughalters 2b verkürzt. Wenn
das Drehen mit der Bohrstange 2 durchgeführt wird,
wird folglich ein Moment durch eine auf die Bearbeitungsposition
aufgebrachte Kraft klein. Folglich wird die auf die Position benachbart
zum Montageteil 55 aufzubringende Beanspruchung klein und
die Steifigkeit des Werkzeughalters 2b und des Werkzeugträgers 9 insgesamt
ist hoch. Da auf Teile wie z. B. den Spannteil verzichtet werden
kann, wird die Struktur des Spannmechanismus 80 vereinfacht.
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Im
Spannmechanismus 80 werden die Kolben 86 normalerweise
auf die Seite der zurückgezogenen
Position durch die Federkraft der Druckfedern 87 vorgespannt,
wie in 17 gezeigt. Wenn die Kolben 86 in
die zurückgezogene
Position zurückgezogen
sind, bewegt sich der Werkzeughalter 2b ohne Störung durch
die Kolben 86 innerhalb der Nut 53 des Montageteils 55,
so dass der Werkzeughalter 2b montiert und entfernt werden
kann.
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Druckfluid
(beispielsweise Drucköl
oder Druckluft) wird zur Zylinderkammer 88 des Zylinderteils 85 geliefert.
Wie durch einen Pfeil K in 18 angegeben,
werden die Kolben 86 folglich in Richtung des Werkzeughalters 2b von
der zurückgezogenen
Position gegen die Federkraft der Druckfeder 87 vorgeschoben,
um dadurch den zweiten Seitenflächenteil 2g herabzudrücken.
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Somit
drückt
die ebene Halterseiten-Stirnfläche 82 die
ebene Werkzeugträgerseiten-Stirnfläche 84 herab.
Die verjüngte
Halterseitenfläche 81 drückt auch
die verjüngte
Werkzeugträger-Seitenfläche 83 herab.
Folglich wird der Werkzeughalter 2b mit hoher Genauigkeit
positioniert und am Werkzeugträger 9 festgespannt,
da der Werkzeughalter 2b an zwei Oberflächen durch einen ebenen Stirnflächenteil
und einen verjüngten
Teil begrenzt wird.
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11 bis 14 zeigen
einen Zustand, in dem der Werkzeughalter 2b der Bohrstange 2 am Montageteil 55 des
Werkzeugträgers 9 montiert
ist.
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Das
Werkzeugträger-Abdeckelement 54 als Attrappe
kann am Montageteil 55 montiert werden. Daher zeigen 15 und 16 einen
Zustand, in dem das Werkzeugträger-Abdeckelement 54 am Montageteil 55 montiert
ist. Folglich ist der Montageteil 55 vom Werkzeugträger-Abdeckelement 54 bedeckt.
Folglich besteht keine Gefahr, dass Späne und Schneidfluid in das
Innere des Montageteils 55 gelangen würden.
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19 ist
eine Querschnittsansicht der Bohrstange 2. 20 ist
eine Querschnittsansicht der Bohrstange 2, bei der das
Bohrstangenwerkzeug 2a tief eingesetzt ist und ein kurzes
vorstehendes Element 98 verwendet wird. 21 ist
eine Querschnittsansicht der Bohrstange 2, die in einer
anderen Richtung in 90 Grad von 20 gezeigt
ist. 22 ist eine Querschnittsansicht der Bohrstange 2,
in der das kurze vorstehende Element 98 verwendet wird
und das Bohrstangenwerkzeug 2a flach eingesetzt ist.
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Wie
in 19 bis 22 gezeigt,
ist ein Bohrstangen-Eingriffsloch 2e durch den Werkzeughalter 2b in
der Längsrichtung
ausgebildet. Das Bohrstangenwerkzeug 2a wird in das Eingriffsloch 2e von einer
Seite (in diesem Fall der linken Seite) des Eingriffslochs 2e um
eine beliebige gewünschte
erste Einsetztiefenabmessung L1 eingesetzt und sie werden miteinander
in Eingriff gebracht. Das in das Bohrstangen-Eingriffsloch 2e eingesetzte
Bohrstangenwerkzeug 2a wird durch eine Vielzahl von Schrauben (Befestigungselementen) 2d,
die am Werkzeughalter 2b vorgesehen sind, positioniert
und fixiert.
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Ein
Deckelelement 96, das in seinem Inneren einen Schneidfluid-Zuführungsweg
(nachstehend als Durchflussweg 95 bezeichnet) aufweist
und das das Bohrstangen-Eingriffsloch 2e bedeckt, ist lösbar auf
der anderen Seite (in diesem Fall der rechten Seite) des Werkzeughalters 2b angebracht.
Das vorstehende Element 98, das in das Innere des Bohrstangen-Eingriffslochs 2e vorsteht,
ist am Deckelelement 96 angebracht. Ein Düseneingriffsloch 97 in
Verbindung mit dem Durchflussweg 95 ist im vorstehenden Element 98 ausgebildet.
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Eine
Düse 100 ist
an einen Endteil (in diesem Fall rechter Seitenendteil) 99 des
Bohrstangenwerkzeugs 2a geschraubt und an diesem angebracht.
Die Düse 100 wird
in das Düseneingriffsloch 97 um
eine beliebige gewünschte
zweite Einsetztiefenabmessung L2 eingesetzt und sie werden miteinander
in Eingriff gebracht.
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Das
Schneidfluid 101 fließt
vom Durchflussweg 95 des Deckelelements 96 durch
das Düseneingriffsloch 97 des
vorstehenden Elements 98, die Düse 100 und einen inneren
Durchflussweg 102 des Bohrstangenwerkzeugs 2a in
dieser Reihenfolge und spritzt dann nach außen aus der Bohrstange 2 aus.
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Da
der Werkzeughalter 2b in den Positionen, in denen die Schrauben 2d montiert
sind, unterteilt ist, ist das Innere des Bohrstangen-Eingriffslochs 2e kein
hermetischer Raum. Aus diesem Grund ist es unmöglich, das Schneidfluid 101 direkt
in das Bohrstangen-Eingriffsloch 2e einzuspeisen. Wie bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist es daher möglich,
den Durchflussweg, durch den das Schneidfluid 101 fließt, unter
Verwendung des Deckelelements 96, des vorstehenden Elements 98 und
der Düse 100 beizubehalten.
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Bei
der Bohrstange 2 ist es möglich, mindestens eine Abmessung
der ersten Einsetztiefenabmessung L1 des in das Bohrstangen-Eingriffsloch 2e eingesetzten
Bohrstangenwerkzeugs 2a, der zweiten Einsetztiefenabmessung
L2 der in das Düseneingriffsloch 97 eingesetzten
Düse 100 bzw.
der Längenabmessung
L3 des vorstehenden Elements 98 zu verändern.
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Aus
diesem Grund gibt es einen Fall, in dem das vorstehende Element 98 gegen
ein anderes vorstehendes Element 98 mit einer anderen Längenabmessung
L3 ausgetauscht wird, einen Fall, in dem eine Düse 100 gegen eine
andere Düse 100 mit
einer anderen Längenabmessung
ausgetauscht wird, einen Fall, in dem die erste Einsetztiefenabmessung L1
und die zweite Einsetztiefenlänge 12 geändert werden,
ohne das vorstehende Element 98 und die Düsen 100 zu
wechseln, und dergleichen.
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Es
ist folglich möglich,
die Längenabmessung
L4 des Bohrstangenwerkzeugs 2a, die sich aus dem Werkzeughalter 2b nach
außen
erstreckt, einzustellen, während
der Durchflussweg, durch den das Schneidfluid 101 fließt, beibehalten
wird.
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In 20 und 21 ist
das vorstehende Element 98 beispielsweise gegen ein vorstehendes Element 98 mit
einer kurzen Längenabmessung
L3 ausgetauscht und das Bohrstangenwerkzeug 2a ist tief
in den Werkzeughalter 2b eingesetzt. Somit kann die Einsetztiefenabmessung
L1 erhöht
werden.
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Im
Gegensatz dazu ist in 22 das vorstehende Element 98 mit
derselben Längenabmessung L3
wie jener des in 20 und 21 gezeigten
vorstehenden Elements 98 und das Bohrstangenwerkzeug 2a ist
flach in den Werkzeughalter 2b eingesetzt. Somit wird die
erste Einsetztiefenabmessung L1 verringert.
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Folglich
ist es möglich,
die vorstehende Längenabmessung
L4 des Bohrstangenwerkzeugs 2a auf eine beliebige gewünschte unter
Verwendung des übli chen
Bohrstangenwerkzeugs 2a und des Werkzeughalters 2b einzustellen.
Selbst wenn eine andere Art Bohrstangenwerkzeug 2a, bei
dem die Länge
des Bohrstangenwerkzeugs 2a anders ist, verwendet wird,
ist es auch möglich,
den üblichen Werkzeughalter 2b zu
verwenden. Im Fall der Lagerung von teuren Bohrstangenwerkzeugen 2a und Werkzeughaltern 2b ist
es folglich möglich,
die Anzahl der Lagerteile und die Anzahl von Arten der Lagerteile
zu verringern.
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Der
Betrieb der Werkzeugmaschine 1 und die Schritte zum Auswechseln
der Bohrstangen 2 werden nun beschrieben.
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Im
Fall des Rohrens wird die am Montageteil 55 montierte Bohrstange 2 zu
der zur Z-Achsen-Richtung parallelen Richtung hin positioniert.
Unter der Bedingung, dass das Werkstück 3 vom Spannfutter 17 ergriffen
ist, wird die Hauptspindel 7 mit vorbestimmten Drehzahlen
gedreht.
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Dann
wird der Werkzeugträger 9 in
der Z-Achsen-Richtung und in der X-Achsen-Richtung bewegt und es ist möglich, das
Werkstück 3 mit
der Bohrstange 2 zu drehen. Da das Magazin 10 zu
diesem Zeitpunkt in die zurückgezogene
Position P3 zurückgezogen
ist, behindert das Magazin 10 den Vorgang nicht.
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Im
Fall des Auswechselns der Bohrstangen 2 wird der Magazinvorschub-Servomotor 47 angetrieben.
Dann wird das Magazin 10 von der zurückgezogenen Position P3 in
der linken Richtung zur Bohrstangen-Wechselposition P2 bewegt. Der
Magazinschwenkmotor 49 wird angetrieben, so dass der Magazinkörperteil 42 geschwenkt
wird und der unbesetzte Aufnahmeteil 56 in die Schaltposition
P1 geschaltet wird.
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Der
Werkzeugträger 9 wird
in der X-Achsen-Richtung bewegt, so dass das Zentrum der Bohrstange 2,
die vom Werkzeugträger 9 gehalten
wird, zum Zentrum der Schaltposition P1 auf derselben Achse identisch
ist.
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Nachdem
das Magazin 10 in der Bohrstangen-Wechselposition P2 angeordnet
ist, wird der bewegliche Körper 29 mit
dem Werkzeugträger 9 in
der rechten Richtung in der Z-Achsen-Richtung bewegt. Dann wird
der Werkzeughalter 2b mit dem abgestuften Teil 69 des
Magazinkörperteils 42 in
Kontakt gebracht. Dann bestätigt
der Z-Achsen-Richtungssensor das Einsetzen des Werkzeughalters 2b in
der Z-Achsen-Richtung und gibt ein Signal aus. Folglich wird die
Antriebsbewegung des beweglichen Körpers 29 in der Z-Achsen-Richtung
gestoppt. Unter dieser Bedingung wird die Position der Eingriffsteile 59 des Werkzeughalters 2b mit
der Position der Druckelemente 58 des Magazinkörperteils 42 gleichgesetzt.
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Anschließend wird
der Wellenantriebsteil 67 angetrieben und der Festhaltemechanismus 60 wird betätigt. Dann
drücken
die Druckelemente 63 die gedrückten Teile 65 des
Werkzeughalters 2b herab und gleichzeitig kommt der vorstehende
Teil 64 mit den Aussparungsteilen 66 in Eingriff.
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Die
Eingriffsteile 59 des Werkzeughalters 2b werden
gegen die Druckelemente 58 herabgedrückt. Dann wird die Bohrstange 2 im
Aufnahmeteil 56 positioniert und gehalten. Der vorstehende
Teil 64 kommt auch mit dem Aussparungsteil 66 in
Eingriff und verhindert, dass der Werkzeughalter 2b herausfällt.
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Nachdem
der Werkzeughalter 2b am Magazinkörperteil 42 gehalten
wurde, wird folglich der Spannmechanismus 80 des Werkzeugträgers 9 betätigt. Die
Zuführung
des Druckfluids in die Zylinderkammer 88 wird nämlich gestoppt
und die Zylinderkammer 88 wird auf einen Atmosphärendruck
entspannt. Da die Kolben 86 vom Werkzeughalter 2b durch
die Federkraft der Druckfeder 87 getrennt werden, wird
dann der Halter, der bisher festgespannt wurde, in den ausgespannten
Zustand gebracht.
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Anschließend wird
der bewegliche Körper 29 in
der Z-Achsen-Richtung in der linken Richtung bewegt und der Montageteil 55 wird
vom Werkzeughalter 2b getrennt.
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Anschließend wird
der Magazinschwenkmotor 49 angetrieben, um den Magazinkörperteil 42 zu schwenken
und die als nächstes
zu verwendende Bohrstange 2 wird in die Schaltposition
P1 geschaltet. Der bewegliche Körper 29 wird
in der rechten Richtung bewegt und ein Werkzeughalter 2b,
der geschaltet wird, wird am Montageteil 55 montiert.
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Anschließend wird
das Druckfluid in die Zylinderkammer 88 eingespeist, um
dadurch den Werkzeughalter 2b durch die Kolben 86 herabzudrücken. Folglich
werden die ebenen Halterseiten-Stirnflächen 82 und die verjüngten Halterseitenflächen 81 auf
die ebenen Werkzeugträgerseiten-Stirnflächen 84 bzw. die
verjüngten
Werkzeugträger-Seitenflächen 83 herabgedrückt. Folglich
wird der Werkzeughalter 2b am Werkzeugträger 9 festgespannt.
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Anschließend wird
der Wellenantriebsteil 67 angetrieben und der Festhaltemechanismus 60 wird betätigt, um
dadurch die Druckelemente 63 und den vorstehenden Teil 64 zurückzuziehen.
Somit wird der Werkzeughalter 2b aus dem Festhalten des
Aufnahmeteils 56 gelöst,
um dadurch den Wechsel der Bohrstangen 2 zu vollenden.
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Wenn
das bewegliche Element 29 in der linken Richtung bewegt
wird und die am Werkzeugträger 9 gehaltene
Bohrstange 2 vom Magazin 10 getrennt wird, ist
es möglich,
zum nächsten
Drehen mit der Bohrstange 2 weiterzugehen. Nach dem Wechsel der
Bohrstangen 2 wird das Magazin 10 bewegt und von
der Bohrstangen-Wechselposition P2 in die zurückgezogene Position P3 zurückgezogen.
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Die
vorliegende Erfindung kann auf eine Drehmaschine zum Drehen eines
Werkstücks
mit einer Bohrstange, ein Drehzentrum oder dergleichen zusätzlich zum
mehrachsigen Drehzentrum angewendet werden.