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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Radzustandsermittlungsvorrichtung
mit radseitigen Vorrichtungen und einer karosserieseitigen Vorrichtung, die
an einem Fahrzeug vorgesehen sind, sowie ein Verfahren zum Ermitteln
von Radpositionsinformationen mit Hilfe einer derartigen Radzustandsermittlungsvorrichtung.
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Beispiele
für eine
derartige Radzustandsermittlungsvorrichtung sind in der JP-3212311
B2, JP-2003-175711 A und JP-11-20428 A offenbart. Die in der JP-3212311
B2 offenbarte Radzustandsermittlungsvorrichtung ist so ausgestaltet,
dass, wenn der Bediener der Vorrichtung in eine Informationsverarbeitungsvorrichtung
der karosserieseitigen Vorrichtung Radpositionsinformationen eingibt,
die die Position eines Rades repräsentieren, dessen Reifenluftdruck
einzustellen ist, die dem betreffenden Rad zugeordnete radseitige
Vorrichtung im Ansprechen auf eine Änderung des Reifenluftdrucks
Radinformationen sendet, die Identifikationsdaten und Luftdruckdaten
beinhalten, und die Informationsverarbeitungsvorrichtung, wenn sie
die Radinformationen empfängt,
die Identifikationsdaten und Radpositionsdaten in Relation zueinander
speichert.
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Die
in der JP-2003-175711 A offenbarte Radzustandsermittlungsvorrichtung
ist so ausgestaltet, dass elektrische Wellen, die von einer Vielzahl
von radseitigen Vorrichtun gen, die jeweils einem Rad eines Fahrzeugs
zugeordnet, gesendet werden, von einer Empfängerantenne einer karosserieseitigen Vorrichtung
des Fahrzeugs empfangen werden, und die karosserieseitige Vorrichtung
die Position des Rades bestimmt, die der radseitigen Vorrichtung
zugeordnet ist, deren elektrische Welle empfangen wurde. Die karosserieseitige
Vorrichtung bestimmt die Position des betreffenden Rades auf der
Grundlage des Musters einer periodischen Änderung der empfangenen elektrischen
Welle während
der Drehung des Rades und auf der Grundlage von gespeicherten Mustern
der periodischen Änderung
der Spannung der von den radseitigen Vorrichtungen jeweils gesendeten
elektrischen Wellen.
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Die
in der JP-11-20428 A offenbarte Radzustandsermittlungsvorrichtung
ist so ausgestaltet, dass der Reifenluftdruck eines zu prüfenden Rades auf
der Grundlage des Reifenluftdrucks eines Referenzrades und des Verhältnisses
eines dynamischen Lastradius des zu prüfenden Rades zu dem des Referenzrades
abgeschätzt
und die Position des Referenzrades relativ zur Karosserie nach einer
Positionsänderung
der Räder
auf der Grundlage eines Änderungszustands
eines Beschleunigungswerts des rechten und linken Vorderrades und
rechten und linken Hinterrades, wenn die Räder über eine Fahrbahnerhebung laufen,
bestimmt wird.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte
Radzustandsermittlungsvorrichtung bereitzustellen. Eine zweite Aufgabe
der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren zum Ermitteln
von Radpositionsinformationen bereitzustellen, beispielsweise die
Genauigkeit der ermittelten Radpositionsinformation zu erhöhen oder
die von einem Bediener der Radzustandsermittlungsvorrichtung durchzuführende Tätigkeit
zu vereinfachen.
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Diese
Aufgaben werden gelöst
durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 21
und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 22 oder 25.
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Die
vorstehend genannte erste Aufgabe kann im Sinne eines ersten Aspekts
der Erfindung gelöst
werden durch eine Radzustandsermittlungsvorrichtung (i) einer Vielzahl
von radseitigen Vorrichtungen, die jeweils an einem der Räder eines
Fahrzeugs vorgesehen sind und aufweisen: (a) einen Radzustandssensor
zum Erfassen eines Zustands eines entsprechenden Rades und (b) einen
Radinformationssender zum Senden von Rad-informationen, die Radzustandsdaten
enthalten, die den Zustand des entsprechenden Rades angeben, und
Identifikationsdaten, die die jeweilige radseitige Vorrichtung identifizieren,
durch Funkkommunikation, und (ii) einer karosserieseitigen Vorrichtung,
die an einer Karosserie des Fahrzeugs vorgesehen ist und aufweist: (c)
wenigstens einen Radinformationsempfänger zum Empfangen der von
der Vielzahl von radseitigen Vorrichtungen gesendeten Radinformationen
und (d) eine Informationsverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten
der von dem wenigstens einen Radinformationsempfänger empfangenen Radinformationen. Die
Informationsverarbeitungsvorrichtung weist einen Radpositionsinformationsermittlungsabschitt
auf zum Ermitteln von Radpositionsinformationen, die die jeweilige
Position der Räder
relativ zur Karosserie angeben, auf der Grundlage einer vorgegebenen
Regel, nach der die Zustände
der Vielzahl von Rädern geändert werden.
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Die
radseitigen Vorrichtungen umfassen jeweils den Radzustandssensor
und den Radinformationssender. Der Radzustandssensor kann wenigstens
einen Luftdrucksensor zum Erfassen des Reifenluftdrucks des Rades,
einen Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur der Luft im Radreifen oder
einen Kraftsensor zum Erfassen einer auf das Rad wirkenden Kraft
in Vertikal- oder Querrichtung des Fahrzeugs.
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Der
Radinformationssender ist so ausgestaltet, dass er die Radinformationen
erzeugt und sendet. Die Radinformationen bestehen aus einer in einem
für die
Funkübertragung
geeigneten Format formulierten Informationsserie, die Anfangsdaten
(Startdaten), Schlussdaten (End- oder Stoppdaten), Radzustandsdaten,
die den durch den Radzustandssensor erfassten Zustand des Rades
angeben, und Identifikationsdaten, die die radseitige Vorrichtung
identifiziert, in der Weise enthalten, dass die Radzustandsdaten
und die Identifikationsdaten zwischen den Anfangsdaten und den Schlussdaten
liegen. Die Radzustandsdaten enthalten wenigstens Daten, die eine Größe des Radzustands
angegben, oder Daten, die eine Änderung
des Radzustands angeben. Wenn der Radzustandssensor beispielsweise
ein Luftdrucksensor zum Erfassen des Reifenluftdrucks des Rades
ist, können
die Radzustandsdaten wenigstens Daten enthalten, die den Wert des
Reifenluftdrucks angeben, oder Daten, die eine abrupte Änderung
des Reifenluftdrucks angeben.
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Die
karosserieseitige Vorrichtung ermittelt den Zustand jedes Rades
auf der Grundlage der Identifikationsdaten, die die entsprechende
radseitige Vorrichtung identifizieren, und der Radzustandsdaten,
die in den Radinformationen enthalten sind, die von der entsprechenden
radseitigen Vorrichtung gesendet werden, wenn die karosserieseitige
Vorrichtung in einen Radzustandsermittlungsmodus geschaltet ist,
in dem der Zustand des Rades eingeholt bzw. ermittelt wird. Die
karosserieseitige Vorrichtung benötigt zwar die Identifikationsdaten
jedoch nicht die Radzustandsdaten, wenn die karosserieseitige Vorrichtung
in einen Eintragungsmodus, in dem die Identifikationsdaten für jede radseitige
Vorrichtung und die entsprechenden Radpositionsinformation erstmals
eingetragen werden, oder in einen Radpositionsermittlungsmodus bzw.
Radpositionslernmodus, in dem die bereits eingetragenen Identifikationsdaten in
Relation mit den entsprechenden Radpositionsinformation gebracht
werden, geschaltet ist. Somit werden wenigstens die Radzustandsdaten
oder die Identifikationsdaten von der karosse rieseitigen Vorrichtung
verwendet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Radzustandsermittlungsvorrichtung der Erfindung sendet der Radinformationssender
die Radinformationen im Ansprechen auf eine Zustandsänderung
des entsprechenden Rades in einem Umfang, der über einen vorgegebenen Schwellenwert
hinausgeht, und der Radpositionsinformationsermittlungsabschitt
ermitelt die Radpositionsinformationen auf der Grundlage des Zustands
des Empfangs der Radinformationen durch den wenigstens einen Radinformationsempfänger sowie
der vorgegebenen Regel, nach der die Zustände der Vielzahl von Rädern in
dem vorstehend genannten Umfang geändert werden.
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Die
Radinformationen werden vom Radinformationssender jeder radseitigen
Vorrichtung im Ansprechen auf oder als Folge der Änderung
des Radzustands in einem Umfang, der über den vorgegebenen Schwellenwert
hinausgeht, gesendet, wenn die karosserieseitigen Vorrichtung beispielsweise
in den vorstehend genannten Radpositionsermittlungs- oder Radpositionslernmodus
geschaltet ist. Im Radzustandsermittlungsmodus sendet der Radinformationssender
die Radinformationen jedes Mal dann, wenn der Radzustand durch den
Radzustandssensor in einem vorgegebenen Zeitintervall erfasst wird, oder
alternativ dazu, wenn die radseitige Vorrichtung von der karosserieseitigen
Vorrichtung ein Signal empfängt,
dass die radseitige Vorrichtung auffordert, die Radinformationen
zu senden.
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Eine Änderung
des Radzustands in einem Umfang, der über den vorgegebenen Schwellenwert hinausgeht,
findet im Radzustandsermittlungsmodus normalerweise nicht statt
und dient als ein Auslösesignal
dafür,
den Radinformationssender zu aktivieren, die Radinformationen zu
senden. Wenn der Radzustand der Reifenluftdruck des Rades ist, ist
die "Zustandsänderung
des entsprechenden Rades in einem Umfang, der über einen vorgegebenen Schwellenwert
hinausgeht" im Sinne
einer abrupten oder plötzlichen
Verminderung oder Erhöhung
des Reifenluftdrucks zu verstehen, d.h. im Sinne einer Änderung
des Reifenluftdrucks mit einer Rate, die über einem vorgegebenen Schwellenwert
liegt, oder im Sinne eines Änderungsbetrags
des Reifenluftdrucks, der pro Einheitszeit über einem vorgegebenen Schwellenwert
liegt. Wenn der Radzustand die Temperatur des Radreifens, ist die
betreffende Änderung
im Sinne eines abrupten Abfalls oder Anstiegs der Reifentemperatur
zu verstehen, d.h. im Sinne einer Änderung der Reifentemperatur
mit einer Rate, die über
einem vorgegebenen Schwellenwert liegt, oder im Sinne eines Änderungsbetrags
der Reifentemperatur, die pro Einheitszeit über einem vorgegebenen Schwellenwert
liegt.
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Der
Zustand des Rades, der in einem Umfang geändert wird, der über einen
vorgegebenen Schwellenwert hinausgeht, als ein Auslösesignal
für die Übertragung
der Radinformationen im Radpositionsermittlungs- oder Radpositionslernmodus
der karosserieseitigen Vorrichtung kann der Zustand sein, der durch
den Radzustandssensor erfasst und durch die Radzustandsdaten angezeigt
wird, die in den Radinformationen enthalten sind, die im Radzustandsermittlungsmodus
an die karosserieseitige Vorrichtung zu senden sind. Alternativ
dazu kann der Radzustand, der geändert
wird, ein Zustand sein, der sich von dem Zustand unterscheidet,
der durch die Radzustandsdaten angezeigt wird, die in den Radzustandsinformationen
enthalten sind. Beispielsweise wird der Reifenluftdruck des Rades
erfasst und durch die in den Radinformationen enthaltenen Radzustandsdaten
angezeigt, während
eine Änderung
der Reifentemperatur das Auslösesignal
zur Übertragung
der Radinformationen im Radpositionsermittlungs- oder Radpositionslernmodus
der karosserieseitigen Vorrichtung bildet.
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Die
karosserieseitige Vorrichtung umfasst wenigstens einen Radinformationsempfänger zum Empfangen
der Radinformationen von den radseitigen Vorrichtungen und eine
Infor mationsverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten der von jedem Radinformationsempfänger empfangenen
Radinformationen. Jeder Radinformationsempfänger umfasst eine Antenne,
wobei die Informationsverarbeitungsvorrichtung die durch die Antenne
empfangenen Radinformationen verarbeitet.
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Die
karosserieseitige Vorrichtung kann eine Vielzahl von Radinformationsempfängern enthalten, die
jeweils einer radseitigen Vorrichtung zugeordnet sind. In diesem
Fall kann die radseitige Vorrichtung, von der die Radinformationen
durch den Radinformationsempfänger
empfangen wurden, in Abhängigkeit von
dem Radinformationsempfänger
identifiziert werden, die die Radinformationen empfangen hat. Eine karosserieseitige
Vorrichtung mit Radinformationsempfängern, die jeweils einer der
radseitigen Vorrichtungen zugeordnet sind, ist angesichts der relativ großen Zahl
von Radinformationsempfängern
jedoch teuer.
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Alternativ
dazu kann die karosserieseitige Vorrichtung einen Radinformationsempfänger umfassen,
der so eingerichtet ist, dass er die Radinformationssätze von
zwei oder mehreren radseitigen Vorrichtungen empfängt. D.h.
ein Radinformationsempfänger
kann für
eine Vielzahl von radseitigen Vorrichtungen gemeinsam verwendet
werden. Diese Ausgestaltung trägt
effektiv dazu bei, die Herstellkosten der karosserieseitigen Vorrichtung
gering zu halten. Jedoch kann die radseitige Vorrichtung, von der
die Radinformationen durch den Radinformationsempfänger empfangen
wurden, nicht in Abhängigkeit
von dem Radinformationsempfänger
identifiziert werden, der die Radinformationen empfangen hat. Daher
ist es von Vorteil, wenn die Identifikationsdaten, die die radseitigen
Vorrichtungen und die Positionen der entsprechenden Räder identifizieren,
in Relation zueinander eingetragen oder korreliert werden, so dass
die radseitige Vorrichtung (Rad), von der die karosserieseitige
Vorrichtung die Radinformationen empfangen hat, auf der Grundlage
der Identifikationsdaten, die in den empfangenen Radinformationen
enthalten sind, und der eingetragenen Relation zwischen den Identifikationsdaten
und der Position der radseitigen Vorrichtung (Rad) identifiziert
werden kann. Die Eintragung der Identifikationsdaten und der Radpositionen in
Relation zueinander ist nicht jedoch nicht wesentlich unter der
Voraussetzung, dass die karosserieseitige Vorrichtung in der Lage
ist, die radseitige Vorrichtung (Rad), von der die Radinformationen
durch die karosserieseitige Vorrichtung (Radinformationsempfänger) empfangen
wurde, zu identifizieren.
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Die
Zustände
der Vielzahl von Rädern
werden gemäß der vorgegebenen
Regel geändert
als Auslösesignale
zur Aktivierung des Radinformationssenders jeder radseitigen Vorrichtung
zur Übertragung
der Radinformationen. Dementsprechend sollte wenigstens ein Radinformationsempfänger der
karosserieseitigen Vorrichtung die Radinformationen von den radseitigen
Vorrichtungen gemäß der vorgegebenen
Regel empfangen. Wenn die vorgegebene Regel der karosserieseitigen
Vorrichtung bekannt ist, kann der Radpositionsinformationsermittlungsabschnitt
der Informationsverarbeitungsvorrichtung der karosserieseitigen
Vorrichtung die Radinformationen auf der Grundlage der vorgegebenen
Regel einholen oder ermitteln.
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Die
vorgegebene Regel kann eine vorgegebene Reihenfolge beinhalten,
in der die Zustände
der Vielzahl von Rädern
jeweils geändert
werden, oder verschiedene Muster oder Modi, nach dem die Zustände der
Räder jeweils
geändert
werden, oder nicht nur die vorgegebene Reihenfolge sondern auch
die verschiedenen Muster. Die verschiedenen Änderungsmuster der Radzustände können in
einer vorgegebene, unterschiedliche Anzahl von Zustandsänderungen
des jeweiligen Rades in einem Umfang, der über den vorgegebenen Schwellenwert
hinausgeht, innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer oder in vorgegebenen,
unterschiedliche, Zeitintervalle zwischen den benachbarten Zustandsänderungen
der Räder,
wobei die Intervalle jeweils den Rädern entsprechend gewählt sind,
bestehen. Die vorgegebene Regel, nach der die Zustände der
Vielzahl von Rädern
geändert
werden, beinhaltet daher verschiedene Zeitpunkte und/oder verschiedene
Muster oder Modi für
die Änderung
der Radzustände.
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Wie
vorstehend beschrieben kann der Radpositionsinformationsermittlungsabschitt
der karosserieseitigen Vorrichtung die Radpositionsinformationen
auf der Grundlage der Zustände
des Empfangs der Radinformationen durch den wenigstens einen Radinformationsempfänger sowie
der vorgegebenen Regel, nach der die Zustände der Räder geändert werden, ermitteln. Die
Zustände
des Empfangs der Radinformationen können ein Zeitpunkt sein, zu
dem der Radinformationsempfänger
der karosserieseitigen Vorrichtung die Radinformationen empfängt, die
Zahl, wie oft die Radinformationen von jeder radseitigen Vorrichtung
empfangen werden, oder das Zeitintervall zwischen benachbarten Empfängen der
Radinformationen der radseitigen Vorrichtungen.
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Wenn
der Zustand jedes Rades in einem Umfang geändert, der über einen vorgegebenen Schwellenwert
hinausgeht, als ein Auslösesignal
zur Übertragung
der Radinformationen, sollte die karosserieseitige Vorrichtung die
Radinformationen zu einem Zeitpunkt unmittelbar nach oder eine vorgegebene
Zeit nach dem Zeitpunkt empfangen, zu dem das Auslösesignal
erzeugt wird.
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Es
kann aber vorkommen, dass die karosserieseitige Vorrichtung den
Zeitpunkt, zu dem das Auslösesignal
erzeugt wird, d.h. den Zeitpunkt, zu dem der Zustand des Rades in
dem Umfang, der über
den vorgegebenen Schwellenwert hinausgeht, geändert wird, nicht bestimmen
kann. In diesem Fall kann die karosserieseitige Vorrichtung diesen
Zeitpunkt auf der Grundlage des Zeitpunkts, zu dem die Radinformationen
zuletzt empfangen wurden, des Zeitpunkts, zu dem die Radpositionsinformationen
zuletzt ermittelt wurden, oder des Zeitpunkts, in dem der Radpositionsermittlungs-
oder Radpositionslernmodus eingerichtet wurde, abschätzen.
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Where
die Zustände
der Vielzahl von Rädern in
der vorgegebenen Reihenfolge geändert
werden, kann die karosserieseitige Vorrichtung die radseitige Vorrichtung,
von der die Radinformationen empfangen wurden, auf der Grundlage
der Reihenfolge, nach der die Zustände der Räder geändert werden, identifizieren.
Anders ausgedrückt
kann die karosserieseitige Vorrichtung die radseitige Vorrichtung
identifizieren, von der die Radinformationen als nächstes gesendet
werden sollten.
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Wenn
die Zustände
der Vielzahl von Rädern nach
jeweils unterschiedlichen Mustern oder Modi geändert werden und die radseitigen
Vorrichtunge die Radinformationen jedes Mal dann senden, wenn der
Zustand des entsprechenden Rades geändert wird, kann die karosserieseitige
Vorrichtung die Position des Rades auf der Grundlage der Zahl der
Empfänge
der Radinformationen von der entsprechenden radseitigen Vorrichtung
bestimmen. Wenn beispielsweise der Zustand des rechten Vorderrades
zweimal und der Zustand des linken Hinterrades viermal geändert wird,
empfängt
die karosserieseitige Vorrichtung die Radinformationen von der radseitigen
Vorrichtung, die dem rechten Vorderrad zugeordnet ist, zweimal und
von der radseitigen Vorrichtung, die dem linken Hinterrad zugeordnet
ist, viermal.
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Der
Radpositionsinformationsermittlungsabschitt der karosserieseitigen
Vorrichtung ermittelt die Radpositionsinformationen somit auf der
Grundlage der vorgegebenen Regel, nach der die Zustände der Vielzahl
von Rädern
geändert
werden. Der Bediener der Radzustandsermittlungsvorrichtung muss
die Position jedes Rades nicht eingeben, sondern der Radpositionsinformationsermittlungsabschitt
der karosserieseitigen Vorrichtung ermittelt die Radpositionsinformationen
mit einer hohen Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Dar über hinaus
muss der Bediener nicht den Zustand jedes Rades ändern und anschließend die
Position dieses Rades eingeben. Der Bediener muss lediglich, die
Zustände
der Räder
gemäß der vorgegebenen
Regel ändern
bzw. für
den Fall, dass die Radzustände
mittels einer geeigneten Vorrichtung automatisch geändert werden,
nicht einmal die Radzustände ändern. In
jedem dieser Fälle können die
radseitigen Vorrichtungen und die Positionen der entsprechenden
Räder rasch
und genau in Korrelation miteinander gebracht werden, nachdem die
Positionen der Räder
beispielsweise infolge eines Positionswechsels der Räder relativ
zur Karosserie geändert
wurden.
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Die
karosserieseitige Vorrichtung kann weiter eine Anzeigevorrichtung
umfassen, die in Funktion geht, wenn der Radpositionsinformationsermittlungsabschitt
die Radpositionsinformationen jedes der Vielzahl von Rädern ermittelt
hat. Die Anzeigevorrichtung informiert darüber, dass der Radpositionsinformationsermittlungsabschitt
die Radpositionsinformationen für
jedes Rad ermittelt hat.
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Die
Anzeigevorrichtung kann so eingerichtet sein, dass sie den Bediener
der Radzustandsermittlungsvorrichtung darüber informiert, ob der Radpositionsinformationsermittlungsabschitt
die Radpositionsinformationen für
jedes Rad ermittelt hat oder nicht. Diese Ausgestaltung erleicht
es dem Bediener, die Identifikationsdaten jeder radseitigen Vorrichtung
mit der Position des entsprechenden Rades in Korrelation zu bringen.
Die Anzeigevorrichtung kann aber auch so eingerichtet sein, dass
sie den Bediener lediglich darüber
informiert, dass der Radpositionsinformationsermittlungsabschitt
die Radpositionsinformationen ermittelt hat. Wenn die Radpositionsinformationen
innerhalb einer vorgegebenen Zeit nach der Änderung des Zustands des entsprechenden
Rades noch nicht vorliegen, kann der Bediener erkennen, dass der
Radpositionsinformationsermittlungsabschitt die Radpositionsinformationen
noch nicht ermittelt hat.
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Die
Informationsverarbeitungsvorrichtung der karosserieseitigen Vorrichtung
kann weiter (e) einen Speicherabschnitt zum Speichern der Identifikationsdaten
und der Radpositionsinformationen jedes der Vielzahl von Rädern in
Relation zueinander aufweisen. Sobald die Identifikationsdaten,
die jedes Rad identifizieren, im Speicherabschnitt in Relation zu
den entsprechenden Radpositionsinformationen gespeichert sind, kann
die Position des Rades, das der radseitigen Vorrichtung entspricht,
von der die Radinformationen empfangen wurde, auf der Grundlage
der Identifikationsdaten, die in den empfangenen Radinformationen
enthalten und im Speicherabschnitt gespeichert sind, ermittelt werden.
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Die
Informationsverarbeitungsvorrichtung der karosserieseitigen Vorrichtung
kann ein Display zum Bereistellen einer Ansicht, die den Radpositionslernprozess
der Radpositionsinformationsermittlungsabschitts zum Ermitteln der
Radpositionsinformationen für
jedes der Vielzahl von Rädern,
anzeigt, aufweisen.
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Das
Display zum Bereitstellen einer Ansicht, die den Radpositionslernprozess
zum Ermitteln der Radpositionsinformationen anzeigt, erlaubt es
dem Bediener der Vorrichtung, die den Prozess, in dem die Radpositionsinformationen
erhalten werden, visuell zu erkennen. Das Display kann beispielsweise so
eingerichtet sein, dass es eine Radpositionslernansicht bereitstellt,
die das Fahrzeug mit der Vielzahl von Rädern so zeigt, dass jedes Rad,
für das
die Radpositionsinformationen bereits ermittelt sind, und jedes
Rad, für
das die Radpositionsinformationen noch nicht ermittelt sind, unterscheidbar
sind. Die Ansicht enthält
beispielsweise Bilder der Räder
dergestalt, dass das Bild jedes Rades, für das die Radpositionsinformationen
bereits ermittelt wurden, und das Bild, jedes Rades, für das die
Radpositionsinformationen noch nicht ermittelt wurden, in der Ansicht in
verschiedenen Muster gezeigt werden.
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Die
karosserieseitige Vorrichtung kann weiter eine Radzustandsänderungsvorrichtungs
zum Ändern
de Zustände
der Vielzahl von Rädern
gemäß der vorgegebenen
Regel aufweisen. In diesem Fall werden die Zustände der Räder gemäß der vorgegebenen Regel automatisch
geändert,
und der Bediener der Vorrichtung muss die Zustände der Räder nicht mehr manuell ändern.
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Wenn
die vorgegebene Regel für
die Zustandsänderungen
der Räder
eine vorgegebene Reihenfolge ist, in der die Zustände der
Räder geändert werden,
kann der Radinformationssender jeder radseitigen Vorrichtung so
eingerichtet sein, dass er die Radinformationenen im Ansprechen
auf eine Zustandsänderung
des entsprechenden Rades sendet. In diesem Fall ist der Radpositionsinformationsermittlungsabschitt
so eingerichtet, dass er die Radpositionsinformationen auf der Grundlage
der vorgegebenen Reihenfolge der Änderung der Radzustände und der
Reihenfolge des Empfangs der Radinformationen durch den wenigstens
einen Radinformationsempfänger
von der Vielzahl von radseitigen Vorrichtungen ermittelt.
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Wenn
die Zustände
der Räder
in der vorgegebenen Reihenfolge geändert werden, senden die radseitigen
Vorrichtungen die Radinformationen im Ansprechen auf die Änderungen
der jeweiligen Radzustände
in einer Reihenfolge, die der vorgegebenen Reihenfolge der Änderungen
der Radzustände
entspricht, so dass der wenigstens eine Radinformationsempfänger der
karosserieseitigen Vorrichtung von den radseitigen Vorrichtungen
die jeweiligen Radinformationssätze
in der Reihenfolge empfängt, in
der die Radinformationssätze
jeweils von den radseitigen Vorrichtungen gesendet wurden. Entsprechend
kann die Radpositionsinformationsermittlungsvorrichtung die Radpositionsinformationen
auf der Grundlage der vorgegebenen Reihenfolge der Änderung
der Radzustände
und der Reihenfolge des Empfangs der Radinformationssätze von
der jeweiligen radseitigen Vorrichtung ermitteln.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Radzustandsermittlungsvorrichtung der Erfindung ist die vorstehend
genannte vorgegebene Regel eine vorgegebene Reihenfolge, in der
die Zustände
der Vielzahl von Rädern
geändert
werden, und jede der Vielzahl von radseitigen Vorrichtungen weist
weiter einen Zeitgeber zum Messen der Zeit nach dem Zeitpunkt der
Beendigung einer Zustandsänderung
des entsprechenden Rades in einem Umfang, der über einen vorgegebenen Schwellenwert hinausgeht,
innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer auf, wobei die Radinformationen
weiter Zeitsummendaten enthalten, die die Zeit nach dem vorstehend genannten
Zeitpunkt der Beendigung repräsentieren. In
dieser Ausführungsform
der Vorrichtung ermittelt der Radpositionsinformationsermittlungsabschitt
die Radpositionsinformationen auf der Grundlage der Zeitsummendaten
wie auch der vorgegebenen Reihenfolge, in der die Zustände der
Vielzahl von Rädern
in dem vorstehend genannten Umfang innerhalb der vorgegebene Zeitdauer
geändert
werden.
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In
der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
ist der Radpositionsinformationsermittlungsabschitt so eingerichtet,
dass er die Radpositionsinformationen für jedes Rad auf der Grundlage
nicht nur der vorgegebenen Reihenfolge, in der die Zustände der
Räder, z.B.
der Reifenluftdruck der Räder,
in einem Umfang, der über
einen vorgegebenen Schwellenwert hinausgeht, innerhalb einer vorgegebenen
Zeitdauer geändert
werden, sondern auch der Zeitsummendaten, die in den Radinformationen
enthalten sind, die durch den wenigstens einen Radinformationsempfänger empfangen
werden.
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Der
Zeitgeber ist so eingerichtet, dass er die Zeit misst, die nach
dem Zeitpunkt der Beendigung einer Änderung des Radzustands in
dem Umfang, der über
den vorgegebenen Schwellenwert hinausgeht, innerhalb der vorgegebenen
Zeitdauer verstrichen ist. Der Zeitgeber ist im Besonderen so eingerichtet,
dass er die Zeit nach dem Zeitpunkt der Beendigung einer abrupten Änderung
des Radzustands, d.h. einer Änderung
des Radzustands mit einer Rate, die über einem vorgegebenen Schwellenwert
liegt, oder einem Änderungsbetrag,
der pro Einheitszeit über
einem vorgegebene Schwellenwert liegt, misst. Wenn der Radzustand
der Reifenluftdruck ist, wird der Reifenluftdruck jedes Rades als
ein Auslösesignal
für die
Aktivierung des Radinformationssenders zur Übertragung der Radinformationen entweder
vermindert oder erhöht.
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Wenn
der Reifenluftdruck der Räder
beispielsweise in der vorgegebenen Reihenfolge abrupt geändert werden,
erscheint es grundsätzlich
vernünftig,
davon auszugehen, dass die Zeitsummendaten, die in den Radinformationen
enthalten sind, die von einer der radseitigen Vorrichtungen empfangen
wurden und eine längere
Zeit nach dem Zeitpunkt der abrupten Änderung des Reifenluftdrucks
des entsprechenden Rades repräsentieren
als die Zeitsummendaten, die in den Radinformationen enthalten sind, die
von den anderen radseitigen Vorrichtungen empfangen wurden, anzeigen,
dass der Reifenluftdruck des Rades, das der vorgenannten einen radseitigen Vorrichtung
entspricht, vor den Reifenluftdrücken
der anderen Räder
abrupt geändert
wurde.
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Wenn
die Radinformationssätze
der Vielzahl von Rädern
von der karosserieseitigen Vorrichtung nacheinander oder im Wesentlichen
gleichzeitig empfangen werden, zeigen die Zeiten, die von den Zeitsummendaten
repräsentiert
werden, die in den jeweiligen Radinformationssätzen enthalten sind, die von
der karosserieseitigen Vorrichtung empfangen werden, die Reihenfolge
der Änderung
des Reifenluftdrücke
der Räder
an.
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Die
karosserieseitige Vorrichtung empfängt die Radinformationssätze jedoch
nicht notwendig im Wesentlichen gleichzeitig. Wenn das Zeitintervall zwischen
den Empfangszeitpunkten zweier Radinformationssätze, die von der karosserieseitige
Vorrichtung empfangen werden, relativ lang ist, kann die Zeitsumme,
die von den Zeitsummendaten repräsentiert
wird, die in den Radinformationen enthalten sind, die zu einem relativ
frühen
Zeitpunkt empfangen wurden, kürzer
sein als die Zeitsumme, die von den Zeitsummendaten repräsentiert
wird, die in den Radinformationen enthalten sind, die zu einem relativ
späteren
Zeitpunkt empfangen wurden. Die von den Zeitsummendaten repräsentierten
Zeiten repräsentieren damit
nicht notwendig die Reihenfolge, in der die Reifenluftdrücke der
betreffenden Räder
tatsächlich
geändert
wurden. Im Besonderen zeigt die von den Zeitsummendaten repräsentierte
kürzere
Zeit nicht notwendig an, dass der Reifenluftdruck des Rades, der
den Radinformationen entspricht, die die betreffenden Zeitsummendaten
enthalten, zu einem relativ späten
Zeitpunkt abrupt vermindert wurde. In diesem Fall müssen die
beiden Identifikationsdatensätze
der beiden radseitigen Vorrichtungen mit den Positione der entsprechenden
Räder auf
der Grundlage des Zeitintervalls zwischen den Empfangszeitpunkten der
beiden Radinformationssätzen
wie auch der Zeitsummen, die von den beiden Zeitsummendatensätzen repräsentiert
werden, die in den jeweiligen Radinformationssätzen enthalten sind, in Korrelation
gebracht werden. Anders ausgedrückt
müssen
die von den beiden Zeitsummendatensätzen repräsentierten Zeitsummen in hypothetische
Zeiten zwischen den Zeitpunkten, zu denen die Reifenluftdrücke der
betreffenden beiden Räder
abrupt vermindert wurden, und einem hypothetischen Zeitpunkt, zu
dem die entsprechenden beiden Radinformationssätze im Wesentlichen gleichzeitig
von der karosserieseitigen Vorrichtung empfangen wurden, umgewandelt
werden. Die beiden Identifikationsdatensätze, die jeweils in den beiden
Radinformationssätzen
enthalten sind, können
auf der Grundlage der so ermittelten hypothetischen Zeiten genau
in Kor relation mit den Positionen der entsprechenden Räder gebracht
werden.
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Wenn
jede radseitige Vorrichtung den vorstehend genannten Zeitgeber aufweist,
kann der Radpositionsinformationsermittlungsabschitt einen Wandler
umfassen, der, wenn wenigstens ein Radinformationsempfänger von
der Vielzahl von radseitigen Vorrichtungen jeweils Radinformationssätze zu verschiedenen
Zeitpunkten empfängt,
die Zeiten, die von den Zeitsummendatensätzen repräsentiert werden, die jeweils
in den Radinformationssätzen
enthalten sind, in hypothetische Zeiten zwischen den Zeitpunkten,
zu denen die Zustände
der Vielzahl von Rädern
geändert
wurden, und einem hypothetischen Zeitpunkt, zu dem die Radinformationssätze von
dem wenigstens einen Radinformationsempfänger im Wesentlichen gleichzeitig
empfangen wurden, umgewandelt werden. In diesem Fall ermittelt der Radpositionsinformationsermittlungsabschitt
die Radpositionsinformationen auf der Grundlage der hypothetischen
Zeiten wie auch der vorgegebenen Reihenfolge der Zustandsänderungen
der Räder.
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Wenn
jede radseitige Vorrichtung den vorgenannten Zeitgeber aufweist,
kann der Radinformationssender wenigstens einen (i) ersten Senderabschnitt
zum Senden der Radinformationen im Ansprechen auf die Zustandsänderung
des entsprechenden Rades in dem vorstehend genannten Umfang innerhalb
der vorgegebenen Zeitdauer und anschließend in einem vorgegebenen
Zeitintervall, oder (ii) zweiten Senderabschnitt zum Senden der
Radinformationen im Ansprechen auf ein Anforderungssignal, das von
der karosserieseitigen Vorrichtung empfangen wird und den Radinformationssender
zum Senden Radinformationen auffordert, aufweisen.
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Wenn
der Zustand jedes Rades, z.B. der Reifenluftdruck, abrupt geändert wird,
können
die Radpositionsinformationen dieses Rades auf der Grundlage der
Radinformationen, die von der entsprechenden radseitigen Vorrichtung
gesendet und von der karosserieseitigen Vorrichtung empfangen wurden,
und der vorgegebenen Reihenfolge der Zustandsänderungen der Räder ermittelt
werden, ohne auf die von Zeitsummendaten repräsentierte Zeit abzustellen.
Jedoch kann es beispielsweise infolge einer in den Radinformationen
enthaltenen Störung vorkommen,
dass die karosserieseitige Vorrichtung nicht in der Lage ist, die
von der radseitigen Vorrichtung gesendeten Radinformationen zu empfangen. In
diesem Fall können
die Radpositionsinformationen auf der Grundlage der Zeitsummendaten,
die in den Radinformationen enthalten sind, die in dem vorgegebenen
Zeitintervall nach dem Zeitpunkt der Änderung des Radzustands gesendet
werden.
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Wenn
die Radpositionsinformationen für
einige der Räder
in Abhängigkeit
von den Radinformationen, die vom ersten Senderabschnitt im Ansprechen
auf die abrupte Änderung
der Zustände
dieser Räder
zunächst
gesendet wurden, ermittelt wurden, während die Radpositionsinformationen
für die
anderen Räder
noch nicht ermittelt wurden, können
die Radpositionsinformationen auf der Grundlage der Zeitsummendaten,
die in den Radinformationen enthalten sind, die in dem vorgegebenen
Zeitintervall von dem ersten Senderabschnitt der radseitigen Vorrichtung
gesendet wurden, für
die die Radpositionsinformationen bereits ermittelt wurden, und
der Zeitsummendaten, die in den Radinformationen enthalten sind,
die in dem vorgegebenen Zeitintervall von dem ersten Senderabschnitt
der radseitigen Vorrichtungen gesendet wurden, für die die Radpositionsinformationen
noch nicht ermittelt wurden, ermittelt werden.
-
Der
zweite Senderabschnitt jeder radseitigen Vorrichtung sendet die
Radinformationen im Ansprechen auf das von der karosserieseitigen
Vorrichtunge empfangene Anforderungssignal. Die karosserieseitige
Vorrichtung kann die Radinformationssätze, die von dem zweiten Senderabschnitt
der beiden oder mehreren radseitigen Vorrichtungen im Ansprechen auf
die Anforderungssignale gesendet werden, im we sentlichen gleichzeitig
empfangen. Der Radpositionsinformationsermittlungsabschitt der karosserieseitigen
Vorrichtung kann die Radpositionsinformationen für sämtliche Räder auf der Grundlage der Zeiten
ermitteln, die von den Zeitsummendaten repräsentiert werden, die in den
im Wesentlichen gleichzeitig empfangenen Radinformationssätzen enthalten
sind.
-
In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, weist die karosserieseitige Vorrichtung auf: (e)
einen Radzustandsanzeigeabschnitt zum Anzeigen der Radzustandsdaten,
die in den Radinformationen enthalten sind, die durch den wenigstens
einen Radinformationsempfänger
empfangen werden, (f) einen manuell bedienbaren Eingabeabschnitt
zum Eingeben der Radpositionsinformationen, (g) einen Radpositionsinformationsspeicherabschnitt
zum Speichern der durch den Eingabeabschnitt eingegebenen Radpositionsinformationen und
(h) einen Radpositionsinformationsspeichersteuerabschnitt zum Speichern
der Radpositionsinformationen im Radpositionsinformationsspeicherabschnitt nach
Eingabe der Radpositionsinformationen durch den Eingabeabschnitt,
nachdem der durch den Radzustandsanzeigeabschnitt angezeigte Zustand
des entsprechenden Rades geändert
wurde, und speichert der Radpositionsinformationsspeichersteuerabschnitt
die Identifikationsdaten, die die radseitige Vorrichtung identifizieren,
die die Radinformationen gesendet hat, die die Radzustandsdaten
enthalten, die eine Zustandsänderung
des entsprechenden Rades anzeigen, und die durch den Eingabeabschnitt eingegebenen
Radpositionsinformationen im Radpositionsinformationsspeicherabschnitt
in Relation zueinander ab.
-
Wenn
die Radinformationen, die die Radzustandsdaten und die Identifikationsdaten
enthalten, vom Radinformationssender jeder radseitigen Vorrichtung
gesendet werden, zeigt der Radzustandsanzeigeabschnitt der karosserieseitigen
Vorrichtung den durch die Radzustandsdaten angezeigten Zustand des
entsprechenden Rades an. Wenn der Zustand des Rades ge ändert wird,
wird der durch den Radzustandsanzeigeabschnitt angezeigte Zustand des
Rades entsprechend abgeändert.
Wie vorstehend erwähnt,
können
die Radzustandsdaten Daten sein, die eine Quantität des Radzustands
angeben, oder Daten, die eine Änderung
des Radzustands angeben. Der Bediener kennt die Position des Rades, dessen
Zustand geändert
wurde, und erkennt daher, dass das Rad in dieser Position der radseitigen
Vorrichtung entspricht, die die Radinformationen gesendet hat, die
die Radzustandsdaten enthalten, die den durch den Radzustandsanzeigeabschnitt
angezeigten geänderten
Zustand des Rades angeben. Der Bediener, der den geänderten
Zustand des betreffenden Rades erkannt hat, betätigt ein geeignetes Bedientelement
des Eingabeabschnitts, um die Radpositionsinformationen einzugeben,
die die Position dieses Rades relativ zur Karosserie angeben.
-
Sobald
die Radpositionsinformation über den
Eingabeabschnitt der karosserieseitigen Vorrichtung eingegeben wurde
nach einer durch den Radzustandsanzeigeabschnitt angezeigten Änderung
des Zustands des Rades, wird der Radpositionsinformationsspeichersteuerabschnitt
betätigt,
um im Radpositionsinformationsspeicher die Identifikationsdaten, die
die radseitige Vorrichtung identifizieren, die die Radinformationen
gesendet hat, die die Radzustandsdaten enthalten, die eine Zustandsänderung des
betreffenden Rades angeben, und die durch den Eingabeabschnitt eingegebenen
Radpositionsinformationen in Relation zueinander abzuspeichern.
Der Bediener kann die Radpositionsinformationen äußerst genau eingeben, nachdem
der bestätigt
hat, dass der durch den Radzustandsanzeigeabschnitt angezeigte Zustand
des betreffenden Rades geändert
wurde.
-
Wenn
die Zustände
der Vielzahl von Rädern nach
einer vorgegebenen Regel geändert
werden, wie vorstehend erwähnt,
und der Bediener diese vorgegebene Regel kennt, kann der Bediener
die Radpositionsinformationen über
den Eingabeabschnitt auf der Grundlage des durch den Radzustandsanzeige abschnitt
angezeigten Zustand des betreffenden Rades und der vorgegebenen
Regel, nach der die Zustände
der Räder
geändert
werden, korrigieren.
-
Wie
ebenfalls vorstehend erwähnt
wurde, kann die vorgegebene Regel eine vorgegebene Reihenfolge sein,
in der die Zustände
der Vielzahl von Rädern
geändert
werden, vorgegebene Zahlen für die
jeweiligen Zustandsänderungen
der Räder,
oder vorgegebene, den Rädern
entsprechende Zeitintervalle zwischen benachbarten Änderungen
jedes Rades. Alternativ dazu kann die vorgegebene Regel vorgegebene
unterschiedliche Beträge
oder Raten der Zustandsänderungen
der Räder
betreffen.
-
Der
Eingabeabschnitt kann einen Bedienabschnitt aufweisen, der mit wenigstens
einem manuell bedienbaren Element, z.B. mit Drucktasten oder Knöpfen, oder
einem manuell bedienbaren Abschnitt eines Displays mit einer Berührungsfeldschaltfuntion versehen
ist.
-
Wenn
der Bedienabschnitt mit Drucktasten oder Knöpfen, die jeweils den radseitigen
Vorrichtungen zugeordnet sind, wird die Position des Rades, das
der einer radseitigen Vorrichtung zugeordnet ist, durch das Drücken der
entsprechenden Drucktaste oder des entsprechenden Knopfes eine geeignete Anzahl
von Malen bestimmt. Jedes Mal, wenn die Drucktaste oder der Knopf
gedrückt
wird, geht die Position des Rades von einer Position zur nächsten über, wobei
die momentan gewählte
Position festgelegt ist, wenn die Drucktaste oder der Knopf länger als
eine vorgegebene erste Zeit unbetätigt bleibt. Wenn die Drucktaste
oder der Knopf in länger
als eine zweite vorgegebene Zeit (die kürzer ist als die erste vorgegebene
Zeit) gedrückt
wird, wird die momenta gewählte
Position gelöscht
oder annulliert.
-
Alternativ
dazu kann der Eingabeabschnitt wenigstens zwei separate Bedienabschnitte
aus einer Vielzahl von Bedi enabschnitten zur Änderung der gewählten Position
jedes Rades, einen Bedienabschnitt zur endgültigen Bestimmung der momentan gewählten Position
und einen Bedienabschnitt zum Löschen
der momentan gewählten
Position aufweisen. Als weitere Alternative kann der Eingabeabschnitt
einen Abschnitt eines Display, der manuell bedienbare Felder aufweist,
die den jeweiligen Positionen (vorne links, vorne rechts, hinten
links und hinten rechts) des Rades entsprechen, aufweisen.
-
Der
Eingabeabschnitt zum Eingeben der Radpositionsinformationen kann
eine Spracheingabevorrichtung zum Eingeben der Radpositionsinformation
durch den Bediener über
die Sprache sein. In diesem Fall kann ein Abschnitt der Spracheingabevorrichtung,
der auf die Spracheingabe anspricht, als ein Bedienabschnitt verstanden
werden.
-
Der
Radzustandsanzeigeabschnitt kann ein Display zum Anzeigen der Radzustandsdaten
oder eine Sprachausgabevorrichtung zum Erzeugen einer Sprachausgabe
aufweisen, die über
den durch die Radzustandsdaten angegebenen Radzustand informiert.
Alternativ dazu kann der Radzustandsanzeigeabschnitt Leuchten oder
Hupen zum Anzigen, ob der Zustand jedes Rades sich geändert hat
(in einem Umfang, der über
einen vorgegebenen Schwellenwert hinausgeht) aufweisen.
-
Wenn
der Radzustandsanzeigeabschnitt ein Display aufweist, kann das Display
eine Vielzahl von Displayabschnitte aufweisen, die den radseitigen Vorrichtungen
(den Identifikationsdatensätzen)
entsprechen und jeweils zwei Breiche zum Anzeigen des Zustands bzw.
der Position des entsprechenden Rades aufweisen. Die beiden Bereiche
jedes Displayabschnitts des Displays können so aussehen, dass sie
ein Bild bereitstellen, dass den Zustand des Rades anzeigt, und
ein Bild, das die Position des Rades anzeigt. Der Bereich zur Anzeige
der Position des Rades vor der Eingabe der Radpositionsinformationen
durch den Eingabeabschnitt leer und liefert nach der Eingabe der
Radpositionsinformationen ein Bild, das die von den Radpositionsinformationen
repräsentierte
Position des Rades anzeigt. Der Bediener betätigt den Eingabeabschnitt zur
Eingabe der Radpositionsinformationen, während der eine Änderung Radzustands
beobachtet, die in dem Bereich zur Anzeige des Zustands des Rades
angezeigt wird.
-
Die
karosserieseitige Vorrichtung weist einen Radzustandsänderungserfassungsabschnitt
zum Erfassen einer Zustandsänderung
jedes Rades auf, die durch die Radzustandsdaten angezeigt wird,
die in den Radinformationen enthalten sind, die von der entsprechenden
radseitigen Vorrichtung empfangen werden.
-
Der
Radzustandsanzeigeabschnitt kann so eingerichtet sein, dass der
den Radzustand anzeigt, wenn der Radzustandsänderungserfassungsabschnitt
eine Änderung
des Radzustands erfasst hat, und so dass er den Radzustand erst
dann anzeigt, nachdem der Radzustandsänderungserfassungsabschnitt
eine Änderung
des Radzustands erfasst hat. Alternativ dazu kann der Radzustandsanzeigeabschnitt
so eingerichtet sein, dass der den Radzustand in der einen Weise
anzeigt, bevor der Radzustandsänderungserfassungsabschnitt
eine Änderung
des Radzustands erfasst hat, und in der anderen Weise, nachdem Radzustandsänderungserfassungsabschnitt
eine Änderung
des Radzustands erfasst hat. Die karosserieseitige Vorrichtung kann
so eingerichtet sein, dass sie nur dann bestimmt, ob der Eingabeabschnitt
zur Eingabe der Radpositionsinformation betätigt wurde, wenn der Radzustandsänderungserfassungsabschnitt
eine Änderung
des Radzustands erfasst hat, diese Bestimmung jedoch nicht vornimmt,
bevor Radzustandsänderungserfassungsabschnitt
eine Änderung
des Radzustands erfasst hat. Diese Ausgestaltung gewährleistet
einen höheren Grad
an Genauigkeit der Betätigung
des Eingabeabschnitt durch den Bediener.
-
In
einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung der Erfindung ermittelt der Radpositionsinformationsermittlungsabschitt
die Radpositionsinformationen einer Vielzahl von Rädern auf
der Grundlage der Radzustandsdaten, die in den Radinformationen
enthalten sind, die von dem wenigstens einen Radinformationsempfänger empfangen
werden, wie auch der vorgegebenen Regel, nach der die Zustände der
Vielzahl von Rädern
geändert
werden.
-
In
dieser bevorzugten Ausführungsform
der Radzustandsermittlungsvorrichtung ist der Radpositionsinformationsermittlungsabschnitt
so eingerichtet, dass er die Radzustandsinformationen jedes Rades
auf der Grundlage nicht nur der vorgegebenen Regel der Zustandsänderungs
der Räder sondern
auch der Radzustandsdaten ermittelt, die in den empfangenen Radinformationen
enthalten sind. Dementsprechend muss der Bediener keine Betätigung zur
Eingabe der Radpositionsinformationen vornehmen.
-
Wenn
die Zustände
der Räder
gemäß der vorgegebenen
Regel geändert
werden, werden die geänderten
Zustände
der Räder
jeweils durch den Radzustandssensor der entsprechenden radseitigen Vorrichtung
erfasst, wobei die Radinformationen, die die Radzustandsdaten enthalten,
die den erfassten Zustand des Rades anzeigen, gesendet werden. Auf der
Grundlage der Radzustandsdaten, die in den Radinformationen enthalten
sind, die von der radseitigen Vorrichtung empfangen werden, ermittelt
der Radpositionsinformationsermittlungsabschnitt der karosserieseitigen
Vorrichtung den Zustand des Rades auf der Grundlage der radseitigen
Daten, die in den empfangenen Radinformationen enthalten sind. Dementsprechend
kann der Radpositionsinformationsermittlungsabschnitt die Radpositionsinformationen
auf der Grundlage der Radzustandsdaten und der vorgegebenen Regel
ermitteln, vorausgesetzt die vorgegebene Regel ist dem Radpositionsinformationsermittlungsabschnitt
bekannt.
-
Wie
vorstehend beschrieben kann die vorgegebene Regel eine vorgegebene
Reihenfolge der Änderung
der Radzustände
oder vorgegebene, unterschiedliche Male, Zeitintervalle, Beträge oder
Raten der Änderungen
der Radzustände,
sein, die dem jeweiligen Rad entsprechen.
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In
einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung der Erfindung besteht die Vielzahl von radseitigen
Vorrichtungen aus einer Vielzahl von ersten radseitigen Vorrichtungen,
die jeweils an einem von an die Karosserie montierten Rädern vorgesehen
sind, und wenigstens einer zweiten radseitigen Vorrichtung, die
an wenigstens einem Ersatzrad (18) vorgesehen ist, und
umfasst die karosserieseitige Vorrichtung einen Identifikationsdatenspeicherabschnitt
zum Speichern der Identifikationsdaten, die jede der Vielzahl von
radseitigen Vorrichtungen identifizieren, wobei der Radpositionsinformationsermittlungsabschnitt
einen Identifikationsdatenspezifizierabschnitt zum Spezifizieren
auf der Grundlage der Radinformationen, die durch den wenigstens
einen Radinformationsempfänger
empfangen werden, die Identifikationsdaten, die die radseitige Vorrichtung identifizieren,
die an dem wenigstens einen Ersatzrad vorgesehen ist, wenn die Zustände der
montierten Räder
nach der vorgegebenen Regel geändert werden,
während
der Zustand des wenigstens einen Ersatzrades unverändert bleibt,
nachdem die Positionen wenigstens zweier der Vielzahl von Rädern bestehend
aus den montierten Rädern
und dem wenigstens einen Ersatzrad für einen Positionswechsel der
Vielzahl von Rädern
geändert
wurden, aufweist.
-
Wenn
der Radinformationssender so eingerichtet ist, dass er die Radinformationen
im Ansprechen auf eine abrupte Änderung
des Zustands (z.B. des Reifenluftdrucks) des entsprechenden Rades sendet,
sendet zwar der Radinformationssender der an jedem montierten Rad
vorgesehenen radseitigen Vorrichtung die Radinformationen jedoch
nicht der Radinformationssender der an jedem Ersatzrad vorgesehenen
radseiti gen Vorrichtung. Dementsprechend kann der Identifikationsdatenspezifizierabschnitt
die Identifikationsdaten, die in keinem der Radinformationssätze enthalten
sind, die von den radseitigen Vorrichtungen empfangen wurden, als die
Identifikationsdaten bestimmen, die die radseitige Vorrichtung identifizieren,
die dem Ersatzrad entspricht.
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Wenn
der Radinformationssender so eingerichtet ist, dass er die Radinformationen
ungeachtet einer abrupten Änderung
des Zustands des entsprechenden Rades sendet, kann der Identifikationsdatenspezifizierabschnitt
die Identifikationsdaten, die die radseitige Vorrichtung identifizieren,
die jedem Ersatzrad entsprechen, auf der Grundlage der Radzustandsdaten
spezifizieren, die in den empfangenen Radinformationssätzen enthalten
sind. Wenn die Radzustandsdaten, die in den empfangenen Radinformationssätzen keine Änderung
des Radzustands anzeigen, identifizieren die Identifikationsdaten,
die in den Radinformationen enthalten sind, das Ersatzrad. Wenn
die Zustände
der montierten Räder
gemäß der vorgegebenen
Regel abrupt geändert
werden, kann die karosserieseitige Vorrichtung die Identifikationsdaten
jedes Rades mit der Position des betreffenden Rades auf der Grundlage
der Radzustandsdaten (die beispielsweise den Reifenluftdruck angeben)
und der vorgegebenen Regel in Korrelation gebracht werden.
-
Des
Weiteren kann die vorstehend angegebene erste Aufgabe im Sinne eines
zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung gelöst werden durch eine Radzustandsermittlungsvorrichtung
mit: (i) einer Vielzahl von radseitigen Vorrichtungen, die jeweils
an einem der Räder
eines Fahrzeugs vorgesehen sind und aufweisen: (a) einen Radzustandssensor
zum Erfassen eines Zustands des entsprechenden Rades, und (b) einen
Radinformationssender zum Senden von Radinformationen, die Radzustandsdaten enthalten,
die den Zustand des entsprechenden Rades angeben, und Identifikationsdaten,
die die jeweilige radseitige Vorrichtung identifizieren, durch Funkkommunikation,
und (ii) einer karosserieseitigen Vorrichtung, die an einer Karosserie
des Fahrzeugs vorgesehen ist und aufweist: (c) wenigstens einen
Radinformationsempfänger
(70) zum Empfangen der von der Vielzahl von radseitigen
Vorrichtungen gesendeten Radinformationen, (d) eine Informationsverarbeitungsvorrichtung
zum Verarbeiten der von dem wenigstens einen Radinformationsempfänger empfangenen
Radinformationen, (e) einem Radzustandsanzeigeabschnitt zum Anzeigen
der Radzustandsdaten, die in den Radinformationen enthalten sind,
die von dem wenigstens einen Radinformationsempfänger empfangen wurden, (f)
einen manuell bedienbaren Eingabeabschnitt zum Eingeben der Radpositionsinformation,
die die Position jedes der Räder
relativ zur Karosserie anzeigen, (g) einen Radpositionsinformationsspeicherabschnitt
zum Speichern der durch den Eingabeabschnitt eingegebenen Radpositionsinformation,
und (h) einen Radpositionsinformationsspeichersteuerabschnitt zum
Speichern der Radpositionsinformationen im Radpositionsinformationsspeicherabschnitt.
Der Radpositionsinformationsspeichersteuerabschnitt speichert, wenn
die Radpositionsinformationen durch den Eingabeabschnitt eingegeben
wurden, nachdem der durch den Radzustandsanzeigeabschnitt angezeigte
Zustand des entsprechenden Rades geändert wurde, die Identifikationsdaten,
die die radseitige Vorrichtung identifizieren, die die Radinformationen
gesendet hat, die die Radzustandsdaten enthalten, die eine Zustandsänderung
des entsprechenden Rades anzeigen, und die durch den Eingabeabschnitt
eingegebenen Radpositionsinformationen im Radpositionsinformationsspeicherabschnitt
in Relation zueinander ab.
-
Die
vorstehend genannte zweite Aufgabe kann im Sinne eines dritten Aspekts
der Erfindung gelöst
werden durch ein Verfahren zum Ermitteln von Radpositionsinformationen,
die die Position jedes einer Vielzahl von Rädern eines Fahrzeugs relativ
zu einer Karosserie des Fahrzeugs anzeigen, mit Hilfe einer Radzustandsermittlungsvorrichtung
mit: (i) einer Vielzahl von radseitigen Vorrichtungen, die jeweils
an einem der Vielzahl von Rädern
vorgesehen sind und aufweisen: (a) einen Radzustandssensor zum Erfassen
eines ersten Zustands des entsprechenden Rades und (b) einen Radinformationssender
zum Senden von Radinformationen, die wenigstens die ersten Radzustandsdaten,
die den ersten Zustand des entsprechenden Rades angeben, oder Identifikationsdaten,
die die jeweilige radseitige Vorrichtung identifizieren, durch Funkkommunikation
im Ansprechen auf eine Änderung
eines zweiten Zustands des entsprechenden Rades in einem Umfang, der über einen
vorgegebenen Schwellenwert hinausgeht, und (ii) einer karosserieseitigen
Vorrichtung, die an der Karosserie des Fahrzeugs vorgesehen ist
und aufweist: wenigstens einen Radinformationsempfänger zum
Empfangen der von jeder der Vielzahl von radseitigen Vorrichtungen
gesendeten Radinformationen und (d) eine Informationsverarbeitungsvorrichtung
zum Verarbeiten der von dem wenigstens einen Radinformationsempfänger empfangenen
Radinformationen, mit folgenden Schritten:
Ändern der zweiten Zustände der
Vielzahl von Rädern
in dem vorstehend angegebenen Umfang nach einer vorgegebenen Regel
und Ermitteln der Radpositionsinformationen jedes der Vielzahl von
Rädern auf
der Grundlage der vorgegebenen Reihenfolge und dem Zustand des Empfangs
der von der entsprechenden der Vielzahl von radseitigen Vorrichtungen gesendeten
Radinformationen durch den wenigstens einen Radinformationsempfänger.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die zweiten Zustände
der Vielzahl von Rädern
in dem vorstehend genannten Umfang in einer vorgegebenen Reihenfolge
geändert
und die Radinformationen jedes der Vielzahl von Rädern auf
der Grundlage der vorgegebenen Reihenfolge und der Reihenfolge,
in der die von der Vielzahl von radseitigen Vorrichtungen jeweils gesendeten
Radinformationssätze
von dem wenigstens einen Radinformationsempfänger tatsächlich empfangen wurden, ermittelt.
-
In
einer vorteilhaften Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform
des vorstehend beschriebenen Verfahrens weist jede der Vielzahl
von radseitigen Vorrichtungen weiter einen Zeitgeber zum Messen
der Zeit nach dem Zeitpunkt der Beendigung der Änderung des zweiten Zustands
des entsprechenden Rades in dem vorstehend genannten Umfang innerhalb
einer vorgegebenen Zeitdauer auf und die Radinformationen enthalten
weiter Zeitsummendaten, die die Zeit nach dem vorgenannten Zeitpunkt
der Beendigung repräsentieren,
wobei die Radpositionsinformation auf der Grundlage der Zeitsummendaten
sowie der vorgenannten, vorgegebenen Reihenfolge der Änderung
der zweiten Zustände der
Räder ermittelt
werden.
-
Die
zweite Aufgabe kann im Sinne eines vierten Aspekts der Erfindung
auch gelöst
werden durch Verfahren zum Ermitteln von Radpositionsinformationen,
die die Position jedes einer Vielzahl von Rädern eines Fahrzeugs relativ
zu einer Karosserie des Fahrzeugs anzeigen, mit Hilfe einer Radzustandsermittlungsvorrichtung
mit: (i) einer Vielzahl von radseitigen Vorrichtungen, die jeweils
an einem der Vielzahl von Rädern
vorgesehen sind und aufweisen: (a) einen Radzustandssensor zum Erfassen
des Zustands des entsprechenden Rades und (b) einen Radinformationssender
zum Senden von Radinformationen, die Radzustandsdaten enthalten,
die den Zustand des entsprechenden Rades angeben, und Identifikationsdaten,
die die jeweilige radseitige Vorrichtung identifizieren, durch Funkkommunikation
und (ii) einer karosserieseitigen Vorrichtung, die an der Karosserie
des Fahrzeugs vorgesehen ist und aufweist: (c) wenigstens einen
Radinformationsempfänger
zum Empfangen der von jeder der Vielzahl von radseitigen Vorrichtungen
gesendeten Radinformationen, (d) eine Informationsverarbeitungsvorrichtung
zum Verarbeiten der durch den wenigstens einen Radinformationsempfänger empfangenen
Radinformationen, (e) einen Radzustandsanzeigeabschnitt zum Anzeigen
der Radzustandsdaten, die in den Radinformationen enthalten sind,
die durch den wenigstens einen Radinformationsempfänger empfangen werden,
(f) einen manuell bedienbaren Eingabeabschnitt zum Eingeben der
Radpositionsinformationen, die die Position jedes der Räder relativ
zur Karosserie angeben, (g) einen Radpositionsinformationsspeicherabschnitt
zum Speichern der durch den Eingabeabschnitt eingegebenen Radpositionsinformationen
und (h) einen Radpositionsinformationsspeichersteuerabschnitt zum
Speichern der Radpositionsinformationen im Radpositionsinformationsspeicherabschnitt,
mit folgenden Schritten:
sequenzielles Ändern der jeweils von dem Radzustandssensor
erfassten Zustände
der Vielzahl von Rädern,
Eingeben
der Radpositionsinformationen durch den Eingabeabschnitt, nachdem
bestätigt
wurde, dass der durch das Radzustandsanzeigeabschnitt angezeigte
Zustand jedes Rades geändert
wurde, und
Speichern der Identifikationsdaten, die die radseitige Vorrichtung
identifizieren, die die Radinformationen gesendet hat, die die Radzustandsdaten
enthält,
die eine Zustandsänderung
des entsprechenden Rades angeben, und der durch den Eingabeabschnitt
eingegebenen Radpositionsinformation im Radpositionsinformationsspeicherabschnitt
in Relation zueinander.
-
In
dem vorstehend beschriebenen Radpositionsinformationsermittlungsverfahren
nach dem vierten Aspekt der Erfindung muss Bediener nicht die Radpositionsinformation
durch den Eingabeabschnitt eingeben und anschließend den Zustand jedes Rades ändern. Der
Bediener ändert
zunächst den
Zustand des betreffenden Rades und beobachtet die Zustandsänderung
des Rades, die durch den Radzustandsanzeigeabschnitt auf der Grundlage
der Radzustandsdaten angezeigt wird, die in den Radinformationen
enthalten sind, die von der entsprechenden radseitigen Vorrichtung
empfangen wurden. Anschließend
gibt der Bediener die Radpositionsinformationen entsprechend der
radseitigen Vorrichtung ein, von der die karosserieseitige Vorrichtung
die Radinformationen empfangen hat, die die Radzustandsdaten enthalten,
die eine Änderung
des Radzustands anzeigen. Da die Radpositionsinformationen durch
den Eingabeabschnitt erst nach einer Bestätigung der Änderung des Zustands des betreffenden
Rades eingegeben werden, können
die Radpositionsinformationen mit den entsprechenden Identifikationsdaten
mit einem hohen Grand an Genauigkeit und Zuverlässigkeit in Korrelation gebracht
werden.
-
Die
vorstehend beschriebenen technischen Merkmale der Erfindung können beliebig
miteinander kombiniert werden.
-
Die
vorstehend genannten Radinformationen können grundsätzlich aus einer beliebigen
Anzahl von Informationen oder auch nur aus einer einzigen Information
bestehen.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorstehenden Gegenstände,
Verfahren, Merkmale, Vorteile sowie die technische und gewerbliche
Bedeutung der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden,
ausführlichen
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen verständlicher,
in denen:
-
1 eine
Darstellung ist, die den gesamten Aufbau einer Radzustandsermittlungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung schematisch zeigt;
-
2 ein
Blockdiagramm ist, das radseitige Vorrichtungen und eine karosserieseitige
Vorrichtung der Radzustandsermittlungsvorrichtung aus 1 schematisch
zeigt;
-
3 eine
Darstellung ist, die von den radseitigen Vorrichtungen aus 2 gesendete
Radinformationen schematisch zeigt;
-
4 ein
Ablaufschema ist, das ein in einem Speicherabschnitt einer Radinformationserzeugungsvorrichtung
der radseitigen Vorrichtung gespeichertes Radinformationssendeprogramm
zeigt;
-
5 ein
Ablaufschema ist, das ein in einem Speicherabschnitt einer Informationsverarbeitungsvorrichtung
der karosserieseitigen Vorrichtung aus 2 gespeichertes
Radpositionslernprogramm zeigt;
-
6 eine
Darstellung ist, die die Inhalte eines Displays der Informationsverarbeitungsvorrichtung
der karosserieseitigen Vorrichtung schematisch zeigt;
-
7 ein
Blockdiagramm ist, das radseitige Vorrichtungen und eine karosserieseitige
Vorrichtung einer Radzustandsermittlungsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung schematisch zeigt;
-
8 eine
Darstellung ist, die von den radseitigen Vorrichtungen aus 7 gesendete
Radinformationen schematisch zeigt;
-
9 ein
Ablaufschema ist, das ein in einem Speicherabschnitt einer Informationsverarbeitungsvorrichtung
der karosserieseitigen Vorrichtung aus 7 gespeichertes
Radpositionslernprogramm zeigt;
-
10A und 10B Darstellungen
sind, die ein Display und einen in der Nähe des Bedieners befindlichen
Steuerabschnitt einer Informationsverarbeitungsvorrichtung einer
karosserieseitigen Vorrichtung einer Radzustandsermittlungsvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
-
11 ein
Ablaufschema ist, das ein in einem Spei cherabschnitt der Informationsverarbeitungsvorrichtung
aus 7 gespeichertes Radpositionslernprogramm zeigt;
-
12 ein
Ablaufschema ist, das ein in einem Speicherabschnitt einer Informationsverarbeitungsvorrichtung
einer karosserieseitigen Vorrichtung einer Radzustandsermittlungsvorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung gespeichertes Luftdruckanzeige Programm zeigt; und
-
13 ein
Ablaufschema ist, das ein im Speicherabschnitt der Informationsverarbeitungsvorrichtung
der vierten Ausführungsform
gespeichertes Radpositionsspeicher Programm zeigt.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Bezugnehmend
auf 1 wird zunächst eine
Radzustandsermittlungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Wie in 1 gezeigt,
sind an der Karosserie 8 eines Kraftfahrzeugs ein linkes
Vorderrad 10, ein rechtes Vorderrad 12, ein linkes
Hinterrad 14 und ein rechtes Hinterrad 16 vorgesehen.
Das linke Vorderrad 10, das rechte Vorderrad 12,
das linke Hinterrad 14 und das rechte Hinterrad 16 sind
jeweils in einer bestimmten Relativposition an die Karosserie 8 des Fahrzeugs
montiert. Die Karosserie 8 weist weiter ein nicht montiertes
Ersatzrad 18 auf, das beispielsweise in einem heckseitig
angeordneten Kofferraum verstaut ist. Das Ersatzrad 18 kann
am Boden oder an einem Heckabschlussblech der Karosserie 8 befestigt
sein. Die Räder 10–18 umfassen
jeweils einen Radteil und einen Gummireifen. An den Rädern 10–18 sind
jeweils eine radseitige Vorrichtung 20, 22, 24, 26 bzw. 28 vorgesehen,
während
an der Karosserie 8 eine karosserieseitige Vorrichtung 30 vorgesehen
ist.
-
Wie
in 2 gezeigt, umfassen die radseitigen Vorrichtungen 20–28 jeweils
einen Luftdrucksensor 34 zum Erfassen des Reifenluftdrucks
des entsprechenden Rades 10–18, eine Senderantenne 36 und
eine Radinformationserzeugungsvorrichtung 38 zum Erzeugen
einer Radinformationsserie, die Luftdruckdaten enthält, die
den durch den Luftdrucksensor 34 erfassten Reifenluftdruck
darstellen. Die Radinformationserzeugungsvorrichtung 38 umfasst einen
Computer mit einem Eingangs-/Ausgangsabschnitt, der mit dem Luftdrucksensor 34 und
der Senderantenne 36 in Verbindung steht. Die Radinformationserzeugungsvorrichtung 38 umfasst
des Weiteren einen Speicher 40 zum Speichern von Identifikationsdatensätzen, die
die radseitigen Vorrichtungen 20–28 jeweils identifizieren.
-
In
den radseitigen Vorrichtungen 20–28 erfasst der Luftdrucksensor 34 den
Reifenluftdruck des entsprechenden Rades 10–18,
während
die Radinformationserzeugungsvorrichtung 38 die Radinformationsserie
erzeugt. Wie vorstehend erwähnt,
enthält
die Radinformationsserie den vorgenannten Reifenluftdruck, der den
erfassten Reifenluftdruck repräsentiert.
Die in 3 angegebene Radinformationsserie besteht im Einzelnen
jeweils aus einem funkfähigen
Stapel von Informationen mit Anfangsdaten 52, im Speicher 40 gespeicherten
Identifikationsdaten (ID-Daten), Radzustandsdaten in Gestalt von
Luftdruckdaten 56, die den erfassten Reifenluftdruck repräsentieren,
und Schlussdaten 58. Die Anfangsdaten enthalten ein Takt-
oder Synchronsignal, während die
Schlussdaten ein Prüfsignal
enthalten. Die Luftdruckdaten können
Daten sein, die den Wert des erfassten Reifenluftdrucks des betreffenden
Rades repräsentieren,
Daten, die eine abrupte oder plötzliche Änderung
des Reifenluftdrucks repräsentieren,
oder Daten, die sowohl den erfassten Reifenluftdruckwert wie auch
eine abrupte Änderung
dieses Werts repräsentieren.
-
Der
Luftdrucksensor 34 erfasst den Reifenluftdruck re gelmäflig in
einem vorgegebenen zeitlichen Abstand. Die Radinformationserzeugungsvorrichtung 38 erzeugt
und sendet die Radinformationsserie 50 jedes Mal dann,
wenn der Reifenluftdruck erfasst ist.
-
Wenn
sich der erfasste Reifenluftdruck abrupt oder plötzlich ändert, werden die Radinformationen
unmittelbar erzeugt und gesendet. Anders ausgedrückt werden die Radinformationen 50 über die Senderantenne 36 im
Ansprechen auf eine abrupte Änderung
des erfassten Reifenluftdrucks gesendet, d.h. im Ansprechen auf
eine Änderung
des erfassten Reifenluftdrucks in einem Umfang, der über einen vorgegebenen
Schwellenwert hinausgeht, beispielsweise auf eine Änderung
des erfassten Reifenluftdrucks mit einer Rate höher als ein vorgegebener Schwellenwert,
oder im Ansprechen auf einen Änderungsbetrag
des erfassten Reifenluftdrucks, der pro Einheitszeit über einem
vorgegebenen Schwellenwert liegt. In diesem Fall wird der in einem
Radpositionslernmodus der karosserieseitigen Vorrichtung 30 angezeigte
Reifenluftdruck entsprechend geändert. In
der vorliegenden Ausführungsform
ist ein Radinformationssender 60 in erster Linie aus der
Radinformationserzeugungsvorrichtung 38 und der Senderantenne 36 gebildet.
-
Die
karosserieseitige Vorrichtung 30 umfasst einen Radinformationsempfänger 70,
eine in erster Linie aus einem Computer gebildeten Informationsverarbeitungsvorrichtung 72 zum
Verarbeiten der empfangenen Radinformationen 50, ein Display 74, eine
Anzeigevorrichtung 76 und ein von einem Bediener der Radzustandsermittlungsvorrichtung
manuell bedienbares Bedienabschnitt 78.
-
Der
Radinformationsempfänger 70 umfasst eine
Empfängerantenne 84,
die in der vorliegenden Ausführungsform
für sämtliche
der fünf
radseitigen Vorrichtungen 20–28 gemeinsam verwendet
wird. Der Radinformationsempfänger 70 kann
alternativ dazu aber auch zwei oder drei Empfängerantennen umfassen (eine
Vielzahl von Empfängerantennen, deren
Zahl unter der Zahl der Räder 10–18 liegt,
deren Positionsdaten von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 72 verarbeitet
werden).
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Die
Informationsverarbeitungsvorrichtung 72 ist für die Verarbeitung
der über
den Radinformationsempfänger 70 empfangenen
Radinformationen 50 ausgestaltet. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 72 umfasst
einen Speicher 86, der die Identifikationsdaten 54 speichert,
die in den Radinformationen 50 enthalten sind, die von
den radseitigen Vorrichtungen 20–28 empfangen werden.
In der vorliegenden Ausführungsform
werden die den Rädern 10–18 zugeordneten
Identifikationsdaten 54 im Speicher 86 jeweils
in Relation zu den Positionen der Räder 10–18 relativ
zur Karosserie 8 gespeichert. Der Speicher 86 speichert
des Weiteren verschiedene Steuerprogramme, z.B. das im Ablaufschema
von 5 gezeigte Radpositionslernprogramm und eine vorgegebene
Steuerregel.
-
Das
Display 74 ist in einer geeigneten Position im Fahrzeuginnenraum
der Karosserie 8, beispielsweise im Bereich des Armaturenbretts,
angeordnet. Das Display 74 dient zur Anzeige des Inhalts der
Luftdruckdaten 56, die von den radseitigen Vorrichtungen 20–28 empfangen
werden, und zur Angabe der Identifikationsdaten 54 in Relation
zu den Positionen der Räder 10–18.
-
Der
Bedienabschnitt 78 ist vom Fahrzeugbediener bedienbar,
beispielsweise um in einem Radpositionseintragungsmodus die Radpositionen
einzugeben, in einem Radzustandsermittlungsmodus die Luftdruckdaten 57 einzuholen
und in dem vorgenannten Radpositionslernmodus eine abrupte Verminderung
oder Erhöhung
des Reifenluftdrucks zu wählen.
Das Bedienabschnitt 78 kann einen als Fingerspitzen-Tablett
fungierenden Abschnitt des Displays 74 nutzen oder unabhängig vom
Display 74 vorgesehen sein.
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Wenn
die Räder
in einer Fahrzeugproduktionsstätte
erstmals auf die Karosserie 8 montiert werden, wird die
karosserieseitige Vorrichtung 30 in den Radpositionseintragungsmodus
geschaltet, um die Identifikationsdaten für jedes montierte Rad sowie die
Position des Rades in Relation zu den entsprechenden Identifikationsdaten
einzutragen. Die karosserieseitige Vorrichtung 30 wird
in den Radzustandsermittlungsmodus geschaltet, um die Luftdruckdaten 56 zu
erhalten, die in den Radinformationen 50 enthalten sind,
die von den radseitigen Vorrichtungen 20–28 empfangen
werden. In diesem Radzustandsermittlungsmodus werden die Reifenluftdruckdaten 56 auf
dem Display 74 angezeigt. Wenn die Positionen der Räder 10–18 geändert wurden
oder gewechselt haben oder eines der Räder 10–18 durch
ein anderes Rad ersetzt worden ist, wird die karosserieseitige Vorrichtung 30 in
den Radpositionslernmodus geschaltet. Im Radpositionslernmodus werden
die im Speicher 86 für
jedes der Räder 10–18 gespeicherten Identifikationsdaten
in Relation zur Position des betreffenden Rades in der Art eines
Lernens der Radpositionen neu eingetragen.
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Die
Anzeigevorrichtung 76 ist vorgesehen, um den Bediener der
Vorrichtung über
den Zustand des Lernens der Radpositionsinformation im Radpositionslernmodus
zu informieren. Die Anzeigevorrichtung 76 ist vorzugsweise
in der Weise funktionsfähig, dass
sie einen außerhalb
des Fahrzeugs befindlichen Bediener über den Lernzsutand informieren kann.
Die Anzeigevorrichtung 76 kann eine visuelle Anzeigevorrichtung
umfassen, die den Bediener der Vorrichtung in die Lage versetzt,
den Zustand des Lernens der Radpositionen über den Sehsinn zu beobachten,
eine akustische Anzeigevorrichtung, die den Bediener in die Lage
versetzt, den Zustand des Lernens über den Hörsinn zu beobachten, oder eine beliebig
andere Art von Anzeigevorrichtung, die den Bediener in die Lage
versetzt, den Zustand des Lernens über einen anderen Sinn zu erkennen.
Die visuelle Anzeigevorrich tung kann so ausgestaltet sein, dass
sie ein Licht ausstrahlt, das über
den Sehsinn des Bedieners außerhalb
des Fahrzeugs erkannt werden kann, während die akustische Anzeigevorrichtung
so ausgestaltet sein kann, dass sie einen Schall, Ton, Klang oder
ein Geräusch
(im Folgenden: Schall) etc. erzeugt, der bzw. das über den
Hörsinn des
Bedieners erkannt werden kann. Die andere Art von Anzeigevorrichtung
kann ein Funk- oder Mobiltelefon sein, das der Bediener bei sich
trägt und
so ausgestaltet ist, dass es vibriert oder ein sichtbares Display
vorsieht.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist die Anzeigevorrichtung 76 unabhängig vom Display 74 im
Innenraum des Fahrzeugs eingerichtet. Die Anzeigevorrichtung 76 kann
ausschließlich
für die
Radzustandsermittlungsvorrichtung vorgesehen sein oder eine Schall-
oder Spracherzeugungsvorrichtung eines innerhalb der Karosserie 8 angeordneten
Audio- oder Navigationssystems nutzen.
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Die
Anzeigevorrichtung 76 kann einen an der Frontseite der
Karosserie 8 angeordneten Lichtemitter, z.B. die Scheinwerfer,
das Nebellicht oder die vorderen Blinkleuchten, und/oder einen an
der Heckseite der Karosserie 8 angeordneten Lichtemitter,
z.B. die Brems-/Schlussleuchten, die hinteren Blinkleuchten, die
Rückfahrscheinwerfer
oder eine hochgesetzte Bremsleuchte nutzen. Alternativ dazu kann
die Anzeigevorrichtung 76 ein Signalhorn oder Hupe nutzen oder
so ausgestaltet sein, dass sie ein Signal zu einer Schlüsselvorrichtung
für das
Fahrzeug, einem Mobiltelefon oder einer anderen tragbaren Vorrichtung sendet,
die der Bediener des Fahrzeugs oder der Bediener der Radzustandsermittlungsvorrichtung
häufig bei
sich trägt.
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Die
radseitigen Vorrichtungen 20–28 können zusätzlich zum
Luftdrucksensor 34 oder anstelle des Luftdrucksensors 34 einen
Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur in dem entsprechenden Radreifen
und/oder einen Kraftsensor zum Erfassen einer auf den Radreifen
wirkenden Kraft umfassen.
-
Im
Folgenden wird die Funktionsweise der so aufgebauten Radzustandsermittlungsvorrichtung
beschrieben. Die radseitigen Vorrichtungen 20–28 führen in
einem vorgegebenen Takt jeweils das im Ablaufschema von 4 gespeicherte
Radinformationssendeprogramm durch. Das Programm beginnt mit dem
Schritt S1, in dem bestimmt wird, ob eine abrupte oder plötzliche Änderung
des Reifenluftdrucks stattgefunden hat. Wenn im Schritt S1 eine
positive Antwort (JA) erhalten wird, geht das Programm zum Schritt
S2, in dem die Radinformationsserie 50, die die Luftdruckdaten 56 enthält, von
der Radinformationserzeugungsvorrichtung 38 erzeugt und über die Senderantenne 36 gesendet
wird. wenn im Schritt S1 eine negative Antwort (NEIN) erhalten wird,
geht das Programm zum Schritt S3, in dem bestimmt wird, ob der Reifenluftdruck
durch den Luftdrucksensor 34 regelmäßig erfasst wurde. Wenn im
Schritt S3 eine positive Antwort (JA) erhalten wird, geht das Programm zum
Schritt S2, in dem die Radinformationen 50 erzeugt und
gesendet werden.
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Wenn
die karosserieseitige Vorrichtung 30 in den Radzustandsermittlungsmodus
geschaltet wird, holt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 72 die Luftdruckdaten 56 ein,
die in den Radinformationen 50 enthalten sind, die jeweils
von den radseitigen Vorrichtungen 20–28 gesendet und über den
Radinformationsempfänger 70 empfangen
wurden; die Inhalte der Luftdruckdaten 56 werden auf dem
Display 74 angezeigt.
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Wenn
die karosserieseitige Vorrichtung 30 durch eine vom Bediener
der Vorrichtung vorgenommenen Betätigung des Bedienabschnitts 78 in
den Radpositionslernmodus geschaltet wird, erscheint auf dem Display 74 die
in 6 gezeigte Radpositionslernansicht 100.
Der Radpositionslernmodus wird beispielsweise dadurch eingestellt,
dass ein auf dem Bedienabschnitt 78 vorgesehener Schalter "Reifenpositionseinstellung" länger als
eine vorgegebene Zeitdauer in seiner betätigten Stellung gehalten wird, bis
auf dem Display 74 eine Ansicht 102 mit der Nachricht "Reifenpositionseinstellung" erscheint. In diesem
Modus wird wird über
das Bedienabschnitt 78 eine abrupte Verminderung oder Erhöhung des
Reifenluftdrucks gewählt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
werden der Reifenluftdruck der vier Räder 10–16 vom Bediener
der Radzustandsermittlungsvorrichtung gemäß einer im Speicher 86 gespeicherten
vorgegebenen Regel geändert.
Die Reifenluftdrücke
der Räder 10–16 werden
beispielsweise in der in 1 angegebenen Reihenfolge: linkes
Vorderrad 10, rechtes Vorderrad 12, rechtes Hinterrad 16,
linkes Hinterrad 14 abrupt vermindert. Der Reifenluftdruck
des Ersatzrades 18 wird dabei aber nicht abrupt vermindert.
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Im
Ansprechen auf die vorstehend erwähnte sequenzielle Verminderung
der Reifenluftdrücke
werden die Radinformationen 50 von den radseitigen Vorrichtungen 20–26 in
der Reihenfolge: radseitige Vorrichtung 20 für das linke
Vorderrad 10, radseitige Vorrichtung 22 für das rechte
Vorderrad 12, radseitige Vorrichtung 26 für das rechte
Hinterrad 16, radseitige Vorrichtung 24 für das linke
Hinterrad 14 gesendet. Die karosserieseitige Vorrichtung 30 empfängt die
Radinformationen 50 von den radseitigen Vorrichtungen 20, 22, 26, 24 dementsprechend
in der Reihenfolge der Sendung der Radinformationen 50.
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Die
abrupte Verminderung der Reifenluftdrücke der Räder 10–16 erfolgt
durch den Bediener. Der Reifenluftdruck kann beispielsweise dadurch
abrupt vermindert werden, dass der Ventileinsatz des Reifens für eine vorgegebene
Zeit (z.B. etwa 1 Minute) niedergedrückt gehalten wird. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 72 lernt
die Positionen der Räder 10–16 somit
auf der Grundlage der von den radseitigen Vorrichtungen 20–26 im
Ansprechen auf die abrupte Verminde rung der Reifenluftdrücke jeweils
gesendeten Radinformationen 50. Sobald das Lernen der Position
jedes Rades beendet ist, wird der Bediener außerhalb des Fahrzeugs durch
die Anzeigevorrichtung 76 über diese Tatsache informiert.
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Bezugnehmend
auf das Ablaufschema von 5, das ein Radpositionslernprogramm
zeigt, wird nachfolgend das Lernen der Radpositionen nach einem
Positionswechsel der Räder 10–18 erläutert. Das
Program beginnt mit dem Schritt S21, in dem bestimmt wird, ob die
karosserieseitige Vorrichtung 30 in den Radpositionslernmodus
geschaltet ist (ob durch das Einschalten des Schalters "Reifenpositionseinstellung" das Lernen der Radpositionen
angefordert wurde). Wenn im Schritt S21 eine positive Antwort (JA)
erhalten wird, geht das Programm zum Schritt S22, in dem bestimmt
wird, ob der Radinformationsempfänger 70 von
den radseitigen Vorrichtungen gesendete Radinformationen empfangen
hat. wenn im Schritt S22 eine positive Antwort (JA) erhalten wird,
geht das Programm zum Schritt S23, in dem bestimmt wird, ob die
in den empfangenen Radinformationen 50 enthaltenen Luftdruckdaten 56 eine
abrupte Änderung
des Reifenluftdrucks anzeigen. Die im Ansprechen auf eine abrupte Änderung
des Reifenluftdrucks gesendeten Radinformationen 50 sind von
den Radinformationen 50 unterscheidbar, die von den radseitigen
Vorrichtungen 20–28 in
einem vorgegebenen zeitlichen Abstand regelmäßig gesendet werden.
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Da
im Radpositionslernmodus, wie vorstehend erwähnt, die Radinformationen 50 zunächst von
der radseitigen Vorrichtung 20 für das linke Vorderrad 10 gesendet
werden, kann davon ausgegangen werden, dass die zunächst empfangenen
Radinformationen 50, die die Luftdruckdaten 56 enthalten, die
eine abrupte Änderung
des Reifenluftdrucks anzeigen, von der radseitigen Vorrichtung 20 gesendet wurden.
Im Schritt S24, der auf eine positive Antwort (JA) im Schritt S23
folgt, werden die in den zunächst empfangenen
Radinformationen 50 enthaltenen Identifikationsdaten 54 im
Speicher 86 daher in Relation zu der Position: vorne links
(FL) der Karosserie 8 gespeichert.
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Auf
den Schritt S24 folgt der Schritt S25, in dem die Anzeigevorrichtung 76 aktiviert
wird, um den Bediener außerhalb
des Fahrzeugs darüber
zu informieren, dass das Lernen der Position des linken Vorderrades 10 beendet
ist. Der Bediener, der die abrupte Verminderung des Reifenluftdrucks
des linken Vorderrades 10 bewirkt hat, wird somit darüber informiert,
dass die Vorrichtung nun bereit ist, die Position des nächsten Rades
zu lernen, nämlich
des rechten Vorderrades 12. Gleichzeitig wird das Display 74 aktiviert,
um den Reifenluftdruck an dem Abschnitt 104 der Radpositionslernansicht 100,
der der Position: vorne links (FL) zugeordnet ist, anzuzeigen. Der
Bediener wird somit auch durch das Display 74 über die Tatsache
informiert, dass das Lernen der Position des linken Vorderrades 10 beendet
ist.
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Auf
den Schritt S25 folgt der Schritt S26, in dem bestimmt wird, ob
das Lernen der Positionen sämtlicher
der vier Räder 10–16 (sämtlicher
Räder 10–18 mit
Ausnahme des Ersatzrades 18) beendet ist. Wenn im Schritt
S26 eine negative Antwort (NEIN) erhalten wird, d.h. wenn die Positionen
der vier Räder 10–16 (der
radseitigen Vorrichtungen 20–26) noch nicht vollständig gelernt
wurden, geht das Programm zurück
zum Schritt S22.
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Wenn
die nächsten
Radinformationen 50, die die Luftdruckdaten 56 enthalten,
die eine abrupte Änderung
des Reifenluftdrucks anzeigen, empfangen werden, wird davon ausgegangen,
dass diese Radinformationen 50 von der radseitigen Vorrichtung 22 für das rechte
Vorderrad 12 gesendet wurden. In diesem Fall wird im Schritt
S23 eine positive Antwort erhalten, woraufhin der Schritt S24 folgt,
in dem die Identifikationsdaten 54 einschließlich der
betreffenden Radinformationen 50 im Speicher 86 in Relation
zur Position: vorne rechts (FR) der Karosserie 8 abgespeichert
werden.
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Auf
den Schritt S24 folgt der Schritt S25, in dem die Anzeigevorrichtung 76 aktiviert
wird, um den Bediener darüber
zu informieren, dass das Lernen der Position des rechten Vorderrades 12 beendet
ist, und das Display 74 aktiviert wird, um den Reifenluftdruck
des rechten Vorderrades 12 an dem Abschnitt 106 der
Radpositionslernansicht 100, der der Position: vorne rechts
(FR) zugeordnet ist, anzuzeigen.
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Anschließend werden
die Schritte S22–S26 wiederholt,
um die Positionen des linken Hinterrades 16 und des rechten
Hinterrades 18 zu lernen, wodurch das Lernen der Positionen
sämtlicher
vier Räder 10–16 (sämtlicher
Räder 10–18 mit
Ausnahme des Ersatzrades 18) beendet wird. Im Ergebnis
wird im Schritt S26 eine positive Antwort (JA) erhalten, woraufhin
das Programm zum Schritt S27 geht, in dem die Identifikationsdaten,
die im Speicher 86 gespeichert sind und noch mit keiner
Radposition in Korrelation gebracht sind, als die Identifikationsdaten 54 bestimmt
werden, die das verbleibende Rad, d.h. das Ersatzrad 18,
identifizieren. Auf den Schritt S27 folgt der Schritt S28, in dem
die Luftdruckdaten 56 ermittelt werden, die in den von
der radseitigen Vorrichtung 28 für das Ersatzrad 18 empfangenen
Radinformationen 50 enthalten sind, und der von den erhaltenen
Luftdruckdaten 56 repräsentierte
Reifenluftdruck auf dem Display 74 angezeigt wird, wodurch
der Bediener darüber
informiert wird, dass das Lernen der Positionen sämtlicher
fünf Räder 10–18 beendet
ist. Anschließend
stellt der Bediener der Reifenluftdruck der Räder 10–18 wieder
auf den optimalen wert ein.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die Radzustandsermittlungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der Erfindung so ausgestaltet, dass die vorgegebene Regel, nach
der die Reifenluftdrücke
der Räder 10–16 durch
den Bediener der Vorrichtung im Radpositionslernmodus abrupt geändert werden,
in der karosserieseitigen Vorrichtung 30 abgespeichert
ist. Genauer gesagt sind im Speicher 86 der Informa tionsverarbeitungsvorrichtung 72 Daten gespeichert,
die die Reihenfolge repräsentieren,
in der die Reifenluftdrücke
der vier Räder 10–16 durch den
Bediener nach einem Positionswechsel der Räder 10–18 abrupt
geändert
werden, so dass die Informationsverarbeitungsvorrichtung 72 die
Reihenfolge bestimmen kann, nach der die Radinformationen 50 im
Ansprechen auf eine abrupte Änderung
des Reifenluftdrucks der Räder 10–16 empfangen
werden. Dementsprechend kann die Informationsverarbeitungsvorrichtung 72 die
Radpositionsinformationen auf der Grundlage der vorgegebenen Regel
(der Reihenfolge des Empfangs der Radinformationen 50) und
der in den empfangenen Radinformationen 50 enthaltenen
Identifikationsdaten 54 ermitteln. Die Position jedes neu
auf die Karosserie 8 montierten Rades 10–16 kann
somit genau in Korrelation mit den Identifikationsdaten 50 gebracht
werden, die die entsprechende radseitige Vorrichtung 20–26 identifizieren.
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Die
vorliegende Radzustandsermittlungsvorrichtung gestattet somit ein
Lernen der Radpositionen, nämlich
eine Eintragung der Radpositionen in Relation zu den Identifikationsdaten 54 unmittelbar nach
einem Positionswechsel der Räder 10–18 (einer
Positionsänderung
in der vorgegebenen Weise). Da die radseitigen Vorrichtungen 10–16 jeweils
so ausgestaltet sind, dass sie die Radinformationen im Ansprechen
auf eine abrupte Änderung
des Reifenluftdrucks senden, benötigt
die vorliegende Vorrichtung keine Auslösevorrichtung zur Einholung
der Radpositionsinformationen und ist dementsprechend unter geringen
Herstellkosten verfügbar.
Außerdem verlangt
die Vorrichtung nur, dass der Bediener eine abrupte Änderung
des Reifenluftdrucks jedes Rads bewirkt, ohne die Radpositionen
aktiv bezeichnen oder angeben zu müssen. Dementsprechend erlaubt die
vorliegende Vorrichtung eine einfache Eintragung der Radpositionen
in Relation zu den Identifikationsdaten 54, die die entsprechende
radseitige Vorrichtung jeweils identifizieren. Des Weiteren informiert die
Anzeigevorrichtung 76 den Bediener außerhalb des Fahrzeugs über den
Status des Lernens der Positionen der Räder. Der Bediener wird durch
das Display 74 über
den Status des Lernens der Radpositionen auch visuell informiert.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
bildet derjenige Abschnitt der Informationsverarbeitungsvorrichtung 72,
der für
die Ausführung
des Radpositionslernprogramms von 5 zuständig ist,
einen Radpositionsinformationsermittlungsabschitt zur Ermittlung
oder Einholung der Positionen der Räder 10–18.
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Das
Lernen der Radpositionen in dem vorstehend beschriebenen Radpositionslernmodus
ist auf die Eintragung der Radpositionen im Radpositionseintragungsmodus
anwendbar. Auch Im Radpositionseintragungsmodus wird der Schritt
S26 ausgeführt,
um zu bestimmen, ob das Lernen der Positionen der vier Räder 10–16 beendet
ist. Wenn im Schritt S26 eine positive Antwort (JA) erhalten wird, wird
der Schritt S27 ausgeführt,
um zu bestimmen, dass die Radinformationen, deren Identifikationsdaten 54 noch
nicht eingetragen wurden, von der radseitigen Vorrichtung 28 für das Ersatzrad 18 empfangen
wurden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird der Bediener über
die Anzeigevorrichtung 76 über die Beendigung des Lernens
der Position jedes Rades 10–16 informiert. Dieser
Aufbau ist jedoch nicht wesentlich. Des Weiteren ist die Art und
Weise der Anzeige des Reifenluftdrucks auf dem Display 74 nicht auf
die vorstehend beschriebenen Möglichkeiten
beschränkt.
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Die
Radinformationen 50 müssen
keine Luftdruckdaten 56 enthalten. Wenn die Radinformationen 50 im
Ansprechen auf eine abrupte Änderung des
Reifenluftdrucks von den radseitigen Vorrichtungen 20–28 erstmals
gesendet werden, wie im Radpositionseintragungsmodus, können die
Radpositionen auf der Grundlage der Reihenfolge, in der die Radinformationen
empfangen werden, auch ohne die Luftdruckdaten 56 in den
Radinformationen bestimmt werden.
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Die
vorstehend genannten Radinformationen können grundsätzlich aus einer beliebigen
Anzahl von Informationen oder auch nur aus einer einzigen Information
bestehen.
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Während die
in der vorliegenden Ausführungsform
vorgegebene Regel zum Lernen der Radpositionen die vorgegebene Reihenfolge
ist, nach der die Reifenluftdrücke
der Räder 10–16 abrupt
geändert
werden, kann die vorgegebene Regel auch eine vorgegebene Änderung
der Anzahl der Male sein, wie oft die Reifenluftdrücke der
Räder abrupt
geändert
werden. Den Rädern 10–16 können im
Besonderen eine unterschiedliche Anzahl von Malen zugeordnet werden.
Beispielsweise wird der Reifenluftdruck des linken Vorderrades 10 nur
einmal, der Reifenluftdruck des rechten Vorderrades 12 zweimal
und der Reifenluftdruck der hinteren Räder 14, 16 drei
bzw. vier Mal abrupt geändert.
In diesem Fall bringt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 72 der
karosserieseitigen Vorrichtung 30 die Radpositionen in Korrelation
mit den Identifikationsdaten 54 (den radseitigen Vorrichtungen 20–28)
in Abhängigkeit
von der Anzahl der Male, wie oft die Radinformationen 50,
die eine abrupte Luftdruckänderung
repräsentieren,
empfangen werden. Die radseitigen Vorrichtungen 20–28 können des
Weiteren jeweils so ausgestaltet sein, dass sie die Radinformationen 50 senden,
wenn der betreffende Reifenluftdruck abrupt erhöht wird, wie auch dann, wenn
der betreffende Reifenluftdruck abrupt vermindert wird. In diesem
Fall würden
die Radinformationen 50 von jeder radseitigen Vorrichtung
zweimal gesendet werden. Die vorgegebene Regel kann daher eine Regel
sein, die eine Kombination zwischen der bei einer abrupten Verminderung
des Reifenluftdrucks gesendeten Radinformationen und der bei einer
abrupten Erhöhung des
Reifenluftdrucks gesendeten Radinformationen betrifft.
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Bezugnehmend
auf 7–9 wird
im Folgenden eine Radzustandsermittlungsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, bei der die von den radseitigen Vorrichtungen 10–18 gesendeten
Radinformationen jeweils Daten betreffend die verstrichene Zeit
oder Zeitsummendaten enthalten, die die Zeit repräsentieren,
die nach dem Zeitpunkt verstrichen ist, an dem der Reifenluftdruck
abrupt geändert
wurde.
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In
der Radzustandsermittlungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
umfasst die karosserieseitige Vorrichtung 30 keine Anzeigevorrichtung 76,
während
die radseitigen Vorrichtungen 10–28 jeweils einen
Zeitgeber 200 umfassen, wie es in 7 gezeigt
ist. Der Zeitgeber 200 ist vorgesehen, um die Zeit zu messen,
die nach dem Zeitpunkt der Beendigung einer abrupten Änderung
des Reifenluftdrucks durch den Bediener vergangen oder verstrichen
ist. Wie vorstehend erwähnt,
ist eine "abrupte Änderung" des Reifenluftdrucks
definiert als eine Änderung
des Betrags des Reifenluftdrucks um mehr als einen vorgegebenen
Schwellenwert pro Einheitszeit oder als eine Änderungsrate des Reifenluftdrucks,
die über
einem vorgegebenen Schwellenwert liegt. In der vorliegenden zweiten
Ausführungsform
sind die radseitigen Vorrichtungen 20–26 jeweils so ausgestaltet,
dass sie Radinformationen 204 senden, die die Zeitsummendaten 202 enthalten,
die die durch den Zeitgeber 200 jeweils gemessene Zeit
repräsentieren.
In dieser Ausführungsform
werden die Radinformationen 204 nach dem Zeitpunkt einer
abrupten Verminderung des Reifenluftdrucks für eine vorgegebene Zeit (beispielsweise
etwa 10 Minuten) fortgesetzt gesendet.
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In
der zweiten Ausführungsform
ist die Informationsverarbeitungsvorrichtung 72 der karosserieseitigen
Vorrichtung 30 so ausgestaltet, dass sie das im Ablaufschema
von 9 gezeigte Radpositionslernprogramm ausführt. Im
Radpositi onslernprogramm von 9 wird der
Schritt S34 durchgeführt, nachdem
im Schritt S23 eine positive Antwort (JA) erhalten wurde, d.h. nachdem
die im Ansprechen auf eine abrupte Änderung des Reifenluftdrucks
gesendeten Radinformationen 204 empfangen wurden. Im Schritt
S34 werden die in den Radinformationen 204 enthaltenen
Identifikationsdaten 54 im Speicher 86 in Relation
zu der entsprechenden Radposition gespeichert.
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Die
von den radseitigen Vorrichtungen 20–26 gesendeten Radinformationen 204 werden
von der Empfängerantenne 84 der
karosserieseitigen Vorrichtung 30 nicht immer unmittelbar
nach dem Zeitpunkt der Sendung empfangen. In diesem Fall können die
Radinformationen 204 von der karosserieseitigen Vorrichtung 30 eine
bestimmte Zeit nach dem Zeitpunkt der abrupten Änderung des Reifenluftdrucks
empfangen werden. In dieser Ausführungsform
werden die Reifenluftdrücke
der Räder 10–16 durch
den Bediener ebenfalls in der Reihenfolge: linkes Vorderrad 10,
rechtes Vorderrad 12, rechtes Hinterrad 16, linkes
Hinterrad 14 abrupt verstellt. Dementsprechend ist die
Zeit, die durch die Zeitsummendaten 202 repräsentiert
wird, die in den Radinformationen 204 enthalten sind, die
von der radseitigen Vorrichtung eines Rades gesendet wurden, dessen Reifenluftdruck
zu einem relativ frühen
Zeitpunkt abrupt geändert
wurde, länger
als die Zeit, die durch die Zeitsummendaten 202 repräsentiert
wird, die in den Radinformationen 204 enthalten sind, die
von der radseitigen Vorrichtung für ein Rad gesendet wurden, dessen
Reifenluftdruck zu einem relativ späteren Zeitpunkt abrupt geändert wurde.
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Sofern
die von zwei oder mehreren der radseitigen Vorrichtungen 20–26 gesendeten
Radinformationen 204 von der karosserieseitigen Vorrichtung 30 kontinuierlich
oder im Wesentlichen gleichzeitig empfangen werden, können die
Identifikationsdaten 54, die in diesen beiden oder mehreren
Radinformationssätzen 204 enthalten
sind, auf der Grundlage der verstrichenen Zeiten, die die Zeitsummendaten 202 repräsentieren,
die in den Radinformationen 204 ebenfalls enthalten sind,
mit der jeweiligen Position der entsprechenden Räder in Korrelation gebracht werden.
Die Radinformationen 204, die die Zeitsummendaten 202 enthalten,
die die längste
Zeitsumme repräsentieren,
werden demnach als die Radinformationen 204 bestimmt, die
von der radseitigen Vorrichtung 20 für das linke Vorderrad 10 gesendet
wurden, während
die Radinformationen 204, die die Zeitsummendaten 202 enthalten,
die die kürzeste
Zeitsumme repräsentieren,
als die Radinformationen 204 bestimmt werden, die von der
radseitigen Vorrichtung 24 für das linke Hinterrad 14 gesendet
wurden.
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Wenn
die von einer der radseitigen Vorrichtungen 20–26 gesendeten
Radinformationen 204 und die von einer anderen radseitigen
Vorrichtung 20–26 gesendeten
Radinformationen 204 von der karosserieseitigen Vorrichtung 30 zu
verschiedenen Zeitpunkten empfangen werden, können die Identifikationsdaten 54 mit
den Positionen der beiden Räder fehlerhaft
in Korrelation gebracht werden, falls die Korrelation allein von
den durch die Zeitsummendaten 202 repräsentierten Zeitsummen abhängig gemacht
wird. Wenn das Zeitintervall zwischen den Empfangszeitpunkten der
beiden Radinformationssätze 204 relativ
lang ist, kann die Zeitsumme, die von den Zeitsummendaten 202 repräsentiert
wird, die in den Radinformationen 204 enthalten sind, die zu
einem relativ frühen
Zeitpunkt empfangen wurden, kürzer
sein als die Zeitsumme, die von den Zeitsummendaten 202 repräsentiert
werden, die in den Radinformationen 204 enthalten sind,
die zu einem relativ späten
Zeitpunkt empfangen wurden. Die von den Zeitsummendaten darstellten
Zeiten stellen somit nicht notwendig die Reihenfolge dar, in der
die Reifenluftdrücke
der betreffenden Räder
tatsächlich
abrupt vermindert wurden. Im Besonderen gibt die von den Zeitsummendaten
repräsentierte
kürzere
Zeit nicht notwendig zu Erkennen, dass der Reifenluftdruck des Rades,
dem die Radinformationen entsprechen, die die fraglichen Zeitsummendaten
enthalten, auch zu dem relativ späten Zeitpunkt abrupt geändert wurde.
In diesem Fall müssen
die beiden Identifikationsdatensätze 54 der
beiden radseitigen Vorrichtungen mit den Positionen der entsprechenden
Räder auf
der Grundlage des zeitlichen Abstands zwischen den Empfangszeitpunkten
der beiden Radinformationssätze 204 sowie
der Zeitsummen, die von den Zeitsummendaten 200 repräsentiert
werden, die in den jeweiligen Radinformationssätzen 204 enthalten
sind, in Korrelation gebracht werden. Anders ausgedrückt, müssen die
Zeiten, die die beiden Zeitsummendatensätze 202 repräsentieren,
in hypothetische Zeiten zwischen den Zeitpunkten, zu denen die Reifenluftdrücke der
betreffenden beiden Räder
abrupt vermindert wurden, und einem hypothetischen Zeitpunkt, zu
dem die betreffenden beiden Radinformationssätze 204 von der karosserieseitige
Vorrichtung im Wesentlichen gleichzeitig empfangen werden, umgewandelt
werden. Die beiden Identifikationsdatensätze 54, die in den
beiden Radinformationssätzen 204 enthalten
sind, können auf
der Grundlage der so ermittelten hypothetischen Zeiten mit den Positionen
der betreffenden Räder
jeweils genau in Korrelation gebracht werden.
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Wenn
die Identifikationsdaten 54 einiger Räder 10–16 auf
der Grundlage der Radinformationen 204, die im Ansprechen
auf die abrupte Verminderung der Reifenluftdrücke dieser Räder gesendet wurden,
in Relation zur jeweiligen Position dieser Räder eingetragen wurden, die
Identifikationsdaten 54 der anderen Rädern 10–16 aber
noch nicht eingetragen wurden, d.h. falls das Lernen der Positionen
einiger der Räder 10–16 beendet
ist, das Lernen der Positionen der anderen der Räder 10–16 aber
noch nicht beendet ist, kann das Lernen des oder der anderen Räder dadurch
erfolgen, dass die entsprechende Zeitsumme oder die entsprechenden
Zeitsummen mit den Zeitsummen der Räder verglichen werden, deren
Positionen bereits bereits eingetragen wurden. Wenn das Lernen der
Position des rechten Vorderrades 12 beendet ist, das Lernen
der Position des linken Vorderrades 10 aber noch nicht
beendet ist, können
diejenigen Radinformationen 204, die die Zeitsummendaten 202 enthalten,
die eine Zeitsumme repräsentieren,
die länger
ist als die Zeitsumme, die von den Zeitsummendaten 202 repräsentiert wird,
die in den Radinformationen 204 enthalten sind, die von
der radseitigen Vorrichtung 22 empfangen wurden, als die
Radinformationen 204 bestimmt werden, die von der radseitigen
Vorrichtung 20 für
das linke Vorderrad 10 empfangen wurden.
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In
der vorliegenden zweiten Ausführungsform
werden die empfangenen Radinformationen 204 vorzugsweise
im Speicher 86 gespeichert.
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Wenn
das Lernen der Position jedes Rades beendet ist, wird der Schritt
S25 durchgeführt,
in dem das Display 74 aktiviert wird, um den Bediener über die
Beendigung des Lernens zu informieren. Die Positionen sämtlicher
der vier Räder 10–16 wurden
auf diese Weise mit den Identifikationsdaten 54, die die jeweilige
radseitige Vorrichtung 20–26 identifizieren, in
Korrelation gebracht, woraufhin im Schritt S26 eine positive Antwort
(JA) erhalten wird, so dass das Programm zu den Schritten S27 und
S28 geht, um die Identifikationsdaten 54 des Ersatzrads 18 mit
der Position des Ersatzrades in Korrelation zu bringen und das Display 74 zu
aktivieren, um den Reifenluftdruck des Ersatzrades 18 anzuzeigen.
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Ebenso
wie in der ersten Ausführungsform wird
die karosserieseitige Vorrichtung 30 wieder in den Radzustandsermittlungsmodus
geschaltet, und der Bediener stellt der Reifenluftdruck der Räder 10–16 wieder
auf den optimalen Wert ein.
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Die
zweite Ausführungsform
gestattet somit das Lernen der Positionen der Räder 10–19 auf
der Grundlage der Zeiten nach den Zeitpunkten der abrupten Verminderung
der Reifen luftdrücke
auch dann, wenn die von den radseitigen Vorrichtungen 20–26 jeweils
gesendeten Radinformationen von der karosserieseitigen Vorrichtung 30 nicht
unmittelbar sondern erst einige Zeit nach dem Zeitpunkt der abrupten
Verminderung des Reifenluftdrucks empfangen wurden. Die vorliegende
Ausführungsform
gewährleistet
damit eine erhöhte
Genauigkeit beim Lernen der Radpositionen und gestattet eine Verifikation der
Genauigkeit des Lernens der Radpositionen auf der Grundlage der
Zeitsummendaten 202.
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Die
Radzustandsermittlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden zweiten
Ausführungsform kann
so abgewandelt werden, dass die karosserieseitige Vorrichtung 30 ein
Radinformationsanforderungssignal sendet, im Ansprechen auf welches
die radseitigen Vorrichtungen 20–16 die Radinformationen 204 senden.
Diese Abwandlung ermöglicht,
dass die karosserieseitige Vorrichtung 30 nacheinander oder
im Wesentlichen gleichzeitig die Radinformationssätze 204 von
allen vier radseitigen Vorrichtungen 20–26 empfängt, so
dass die karosserieseitige Vorrichtung 30 die Identifikationsdaten 54 der
Räder 10–16 auf
der Grundlage der in den empfangenen Radinformationen 204 enthaltenen
Zeitsummen in Korrelation mit der jeweiligen Position der Räder 10–16 bringen
kann, ohne den zeitlichen Abstand zwischen den Empfangszeitpunkten
der einzelnen Radinformationssätze 204 berücksichtigen
zu müssen.
In diesem Fall werden die Radinformationen 204, die keine
Zeitsummendaten 202 enthalten, als die Radinformationen 204 bestimmt,
die von der radseitige Vorrichtung 28 für das Ersatzrad 18 gesendet wurden.
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Die
radseitigen Vorrichtungen 20–28 können jeweils
so abgewandelt werden, dass sie die Radinformationen im Radpositionslernmodus
in verschiedenen zeitlichen Abständen
(während
einer vorgegebenen zeitlichen Dauer nach dem Zeitpunkt der abrupten
Verminderung des Reifenluftdrucks) und im Radzustandsermittlungsmodus
(nachdem die vorgegebene Zeitdauer vergangen ist) senden. Vorteilhafterweise
werden die Radinformationen im Radpositionslernmodus in einem zeitlichen
Abstand gesendet, der kürzer
ist als der zeitliche Abstand im Radzustandsermittlungsmodus, wodurch
die erforderliche Zeit zur Beendigung des Lernens der Radpositionen im
Radpositionslernmodus verkürzt
werden kann.
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In
einer dritten Ausführungsform
der Radzustandsermittlungsvorrichtung der Erfindung, in der die
karosserieseitige Vorrichtung 30 einen Eingabeabschnitt
in Gestalt eines Bedienabschnitts 300 umfasst, das in der
Nähe des
Displays 74 liegt, wie es in den 10A und 10B gezeigt ist, können die Identifikationsdaten,
die die Räder 10–18 (die
radseitigen Vorrichtungen 20–28) identifizieren,
durch den Bediener in einem manuellen Modus mit den Positionen der
jeweiligen Räder 10–18 in
Korrelation gebracht werden. Das Bedienabschnitt 300 ist
mit Drucktasten 302, 304, 306, 308 und 310 versehen, die
jeweils einem der fünf
Räder 10–18 (dem
jeweiligen Identifikationsdatensätzen 54)
zugeordnet sind. Die karosserieseitige Vorrichtung 30 ist
weiter mit einem anderen (nicht gezeigten) Bedienabschnitt versehen,
das zum Einstellen des Radpositionslernmodus verwendet wird. Wenn
der Bediener dieses Bedienabschnitt nach einem Positionswechsel
der Räder 10–18 betätigt, stellt
das Display 74, das als ein Radzustandsanzeigeabschnitt
fungiert, in Abhängigkeit
von den Radinformationen, die von den radseitigen Vorrichtungen 20–28 empfangen
werden, Ansichten 320–324 zur
Verfügung,
die den Rädern 10–18 entsprechen.
Die Ansichten 320–324 enthalten
jeweils die Anzeige des Reifenluftdrucks und der Reifentemperatur
des entsprechenden Rades nach einem Positionswechsel der Räder 10–18.
Die Ansichten 320–324 zeigen
jedoch nicht die Position des entsprechenden Rades an. D.h. die
Ansichten 320–324 sind
an dem Anzeigeabschnitt 325, an dem die Radposition eigentlich
anzuzeigen sind, leer.
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In
der vorliegenden dritten Ausführungsform erhöht der Bediener
der Reifenluftdruck der Räder 10–16 in
der Reihen folge: linkes Vorderrad 10, rechtes Vorderrad 12,
rechtes Hinterrad 16, linkes Hinterrad 14, um
nach einem Positionswechsel der Räder 10–18 die
Identifikationsdaten 54 mit der Position des entsprechenden
Rades 10–18 in
Korrelation zu bringen. Zu beobachten ist, dass die Reifenluftdrücke der Räder 10–18 tendenziell
niedriger sind als eigentlich erforderlich, wenn ein Positionswechsel
der Räder vorgenommen
wird. Die radseitigen Vorrichtungen 20–26 senden die Radinformationen
vorteilhafterweise im Ansprechen auf eine Erhöhung der Reifenluftdrucks des
entsprechenden Rades 10–16.
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Wenn
beispielsweise der in der dritten Ansicht 322 angezeigte
Reifenluftdruck im Ansprechen auf eine Erhöhung des Reifenluftdrucks des
linken Vorderrades 10 durch den Bediener erhöht wird,
wird der in der dritten Ansicht 322 angezeigte Reifenluftdruck
als der Reifenluftdruck des linken Vorderrades 10 bestimmt.
In diesem Fall drückt
der Bediener daher die dritte Drucktaste 306 nur einmal,
um die Position: vorne links zu wählen. Auf diese Weise werden die
Identifikationsdaten 54, die in den Radinformationen enthalten
sind, die von der radseitigen Vorrichtung empfangen wurden, die
der dritten Ansicht 322 entspricht, im Speicher 86 in
Relation zu dem linken Vorderrad 10 abgespeichert, wobei
der Abschnitt 325 der dritten Ansicht 322 des
Displays 74 die Position: vorne links ("VORNE LINKS") anzeigt.
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Die
Drucktasten 302–310 sind
jeweils so ausgestaltet, das jedes Mal dann, wenn die Drucktaste
gedrückt
wird, sich die Radposition ändert.
Im Besonderen ändert
sich die Radposition in der Reihenfolge der Position: vorne links,
vorne rechts, hinten rechts und hinten links, jedes Mal dann, wenn
die Drucktaste gedrückt
wird, d.h. mit einer Erhöhung
der Zahl der Druckbetätigungen
der Drucktaste. Die im Abschnitt 325 der Ansichten 320–324 anzuzeigende Radposition
wird somit dadurch gewählt,
dass die entsprechende Drucktaste 302–310 eine bestimmte Anzahl
von Malen gedrückt
wird. Wenn die Drucktaste länger
als eine vorgegebene erste Zeit im nicht betätigten Zustand gehalten wird,
wird die Position des Rades auf die momentan gewählte Position festgelegt. Die
momentan gewählte
Position gilt damit endgültig
als die Position des Rades. Wenn die Drucktaste länger als
eine vorgegebene zweite Zeit, die kürzer ist als die erste Zeit,
gedrückt
gehalten wird, wird die momentan gewählte Radposition gelöscht oder
annulliert.
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Wenn
der in der ersten Ansicht 320 angegebene Reifenluftdruck
im Ansprechen auf eine Erhöhung
des Reifenluftdrucks des rechten Vorderrades 12 durch den
Bediener erhöht
wird, wird der in der ersten Ansicht 320 angegebene Reifenluftdruck
als der Reifenluftdruck des rechten Vorderrades 12 bestimmt.
In diesem Fall drückt
der Bediener die erste Drucktaste 302 zweimal, um die Position:
vorne rechts zu wählen.
Die Identifikationsdaten 54, die in den Radinformationen
enthalten sind, die von der radseitigen Vorrichtung entsprechend
der ersten Ansicht 320 empfangen werden, werden im Speicher 86 somit
in Relation zum rechten Vorderrad 12 gespeichert, und der
Abschnitt 325 der ersten Ansicht 320 des Displays 74 zeigt
die Position: vorne rechts ("VORNE
RECHTS").
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In
der dritten Ausführungsform
führt die
Informationsverarbeitungsvorrichtung 72 der karosserieseitigen
Vorrichtung 30 das im Ablaufschema von 11 gezeigte
Radpositionslernprogramm in einem vorgegebenen Takt aus.
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Das
Programm von 11 beginnt mit dem Schritt S51,
in dem bestimmt wird, ob die von einer der radseitigen Vorrichtungen
gesendeten Radinformationen von der Empfängerantenne 84 empfangen wurden.
Wenn im Schritt S51 eine positive Antwort (JA) erhalten wird, geht
das Programm zum Schritt S52, in dem die Identifikationsdaten 54 ermittelt
werden, die in den empfangenen Radinformationen enthalten sind.
Auf den Schritt S53 folgt der Schritt S54, in dem bestimmt wird,
ob der Reifenluftdruck, der von den Luftdruck daten 56 repräsentiert
wird, die in den empfangenen Radinformationen enthalten sind, größer ist
als der Reifenluftdruck, der im Speicher 86 in Relation
zu der von den eingeholten Identifikationsdaten 54 repräsentierten
Radposition gespeichert ist. wenn im Schritt S53 eine positive Antwort
(JA) erhalten wird, geht das Programm zum Schritt S54, in dem der
Reifenluftdruck, der im Speicher 86 in Relation zu der
Radposition gespeichert ist, die von den Identifikationsdaten 54 repräsentiert
wird, die in den empfangenen Radinformationen enthalten sind, zu
aktualisiern, d.h. zu erhöhen,
und ähnlich
dazu den in der entsprechenden Ansicht der Ansichten 320–324 angegebenen
Reifenluftdruck zu aktualisieren.
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Damit
der Bediener leichter und rascher erkennt, dass der auf dem Display 74 angegebene
Reifenluftdruck aktualisiert (erhöht) wurde, ist das Display 74 vorteilhafterweise
so eingerichtet, dass der aktualisierte Reifenluftdruck in der entsprechenden Ansicht 320–324 in
einer Farbe, die sich von der Farbe der Reifenluftdruckanzeigen
in den anderen Ansichten 320–324 unterscheidet,
oder in einer flimmernden Weise angegeben wird.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Aufbau zeigt das Display 74 eine
Erhöhung
des Reifenluftdrucks des Rades an, das der radseitigen Vorrichtung
entspricht, von der die karosserieseitige Vorrichtung 30 die
Radinformationen empfangen hat, die die Luftdruckdaten 54 enthalten,
die den erhöhten
Reifenluftdruck anzeigen. Wenn die in den empfangenen Radinformationen
enthaltenen Luftdruckdaten 54 keine Erhöhung des Reifenluftdrucks angeben,
beispielsweise wenn die in den empfangenen Radinformationen enthaltenen
Luftdruckdaten 54 unverändert bleiben,
da die empfangenen Radinformationen von einer radseitigen Vorrichtung
gesendet wurden, von der die Radinformationen bereits empfangen
wurden, nachdem der Reifenluftdruck des entsprechenden Rades erhöht wurde,
bleibt der auf dem Display 74 angegebene be treffende Reifenluftdruck
ohne eine Änderung
der Farbe oder ein Flimmern der Anzeige des Reifenluftdrucks unverändert. Diese
Ausgestaltung verhindert somit eine fehlerhafte Bestimmung oder
Wahl der Radposition durch den Bediener mit den Drucktasten 302–310.
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Auf
den Schritt S54 folgt der Schritt S55, in dem bestimmt wird, ob
diejenige der Drucktasten 302–310, die den Identifikationsdaten 54 zugeordnet ist,
die in den empfangenen Radinformationen entalten sind, gedrückt wurde.
Wenn beispielsweise die Drucktaste 306 gedrückt wurde,
nachdem im Schritt S54 der in der dritten Ansicht 322 angegebene
Reifenluftdruck erhöht
wurde, wird im Schritt S55 eine positive Antwort (JA) erhalten,
und das Programm geht zum Schritt S56, in dem bestimmt wird, ob
die Drucktaste 306 länger
als die vorgegebene zweite Zeit im gedrückten Zustand gehalten wurde.
Wenn im Schritt S56 eine negative Antwort (NEIN) erhalten wird,
d.h. wenn die Drucktaste 306 in einer Zeit, die kürzer ist
als die vorgegebene zweite Zeit, zweimal gedrückt wurde, geht das Programm
zum Schritt S57, in dem die im Abschnitt 325 der dritten
Ansicht 322 angegebene Radposition in der vorstehend erwähnten Reihenfolge:
vorne links, vorne rechts, hinten rechts, hinten links aus der momentan
angegebenen Position um eine Stufe in die nächste Stufe abgeändert wird.
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Wenn
die Drucktaste 306 nicht gedrückt wurde, d.h. wenn im Schritt
S55 eine negative Antwort (NEIN) erhalten wird, geht das Programm
zum Schritt S58, in dem bestimmt wird, ob die vorgegebene erste Zeit
verstrichen ist. Wenn im Schritt S58 eine positive Antwort (JA)
erhalten wird, wird davon ausgegangen, dass der Bediener keine Absicht
hat, die Drucktaste 306 länger zu drücken. In diesem Fall geht das
Programm zum Schritt S59, in dem bestimmt wird, ob in der dritten
Ansicht 322 momentan irgendeine Radposition angegeben wird,
d.h. ob die Drucktaste 306 wenigstens einmal gedrückt wurde,
um eine Radposition zu bestimmen. Wenn im Schritt S59 eine positive
Antwort (JA) erhalten wird, geht das Programm zum Schritt S60, in
dem die momentan anzeigte Radposition im Speicher 86 in
Relation zu den Identifikationsdaten 54, die in den Radinformationen
enthalten sind, die im Schritt S52 empfangen wurden, gespeichert
werden. Auf den Schritt S60 folgt der Schritt S61, in dem bestimmt
wird, ob die Positionen der vier vorderen bzw. hinteren Räder 10–16 im
Speicher 86 in Relation zu den jeweiligen Identifikationsdatensätzen 54,
die in den vier Radinformationssätzen
enthalten sind, die von den radseitigen Vorrichtungen 20–26 empfangen
wurden, abgespeichert wurden. Wenn im Schritt S61 eine negative
Antwort (NEIN) erhalten wird, geht das Programm zum Schritt S51 zurück, um den
nächsten
Ausführungszyklus
des Radpositionslernprogramms einzuleiten.
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Wenn
im Schritt S61 eine positive Antwort (JA) erhalten wird, geht das
Programm zum Schritt S62, in dem das verbleibende Rad als das Ersatzrad 18 bestimmt
wird, und zum Schritt S63, in dem die Position des Ersatzrades 18 im
Speicher 86 in Relation zu den Identifikationsdaten 54,
die das Ersatzrad 18 identifizieren, abgespeichert und
das Display 74 aktiviert wird, um die Position des Ersatzrades 18 in der
fünften
Ansicht 324 anzuzeigen.
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Wenn
die Drucktaste länger
als die vorgegebene zweite Zeit im gedrückten Zustand gehalten wird,
d.h. wenn im Schritt S56 eine positive Antwort (JA) erhalten wird,
geht das Programm zum Schritt S64, um die durch die Druckbetätigung der
Drucktaste momentan gewählte
Radposition zu annullieren. In diesem Fall wird im Speicher 86 irgendeine
Radposition gespeichert.
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Wenn
die vorgegebene erste Zeit ohne eine Druckbetätigung irgendeiner der Drucktasten 302–310 verstrichen
ist, wird im Schritt S59 eine negative Antwort (NEIN) erhalten wird,
woraufhin das Programm geht zum Schritt S61. In die sem Fall wird für die empfangenen
Radinformationen keine Radposition bestimmt.
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Wenn
eine Erhöhung
des Reifenluftdrucks, der von den Luftdruckdaten 54 repräsentiert
wird, die in den empfangenen Radinformationen enthalten sind, nicht
festgestellt wird, wird im Schritt S53 eine negative Antwort (NEIN)
erhalten, woraufhin das Programm zum Schritt S51 zurück geht,
ohne den Schritt S54 und die nachfolgenden Schritte auszuführen. Die
Verarbeitung durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung 72 in
Abhängigkeit
von den Druckbetätigungen
der Drucktasten 302–310 erfolgt
somit nur, wenn die Luftdruckdaten 54 in den empfangenen Radinformationen
eine Erhöhung
des Reifenluftdrucks anzeigen. Dementsprechend trägt diese
Ausgestaltung effektiv dazu bei, eine fehlerhafte Bestimmung der
Radpositionen infolge einer Betätigung
der Drucktasten 320–324 vor
einer Erfassung einer Erhöhung
des Reifenluftdrucks zu verhindern.
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Wie
vorstehend beschrieben gestattet die Radzustandsermittlungsvorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform,
dass der Bediener durch eine Betätigung
der Drucktasten 320–310 unter
Beobachtung der Angaben in den auf dem Display 74 bereitgestellten
Anzeigeansichten 320–324,
im Besonderen unter Beobachtung der Ansichten 320–324 im Hinblick
auf die Erfassung einer Erhöhung
des in einer der Ansichten 320–324 angegebenen Reifenluftdrucks,
die Radpositionen äußerst genau
und zuverlässig
bestimmt. Des Weiteren erhöht
der Bediener die Reifenluftdrücke
der Räder 10–16 in
der vorgegebenen Reihenfolge, so dass die Positionen der Räder mit
der Betätigung
der Drucktasten 302–310 in
der Reihenfolge der Erhöhung
der Reifenluftdrücke
genau bestimmt werden können.
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Die
Zahl der Druckbetätigungen
der Drucktasten 302–310 zur
Bestimmung der Radpositionen bestimmt sich jeweils in Abhängigkeit
von der Reihenfolge der Räder 10–16,
deren Reifenluftdrücke durch
den Bediener erhöht
werden, so dass die Zahl der Druckbetätigungen der Drucktasten jedes
Mal dann inkrementiert oder erhöht
wird, wenn das Rad, dessen Reifenluftdruck erhöht wird, von dem einen Rad
zu einem anderen Rad wechselt. Diese Bestimmung der Zahl der Druckbetätigungen
der Drucktasten gewährleistet
eine äußerst genaue
Bestimmung oder ein äußerst genaues
Lernen der Radpositionen 10–18 in Relation zu
den jeweiligen radseitigen Vorrichtungen 20–28.
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In
der vorliegenden dritten Ausführungsform wird
ein Radpositionsinformationsspeicherabschnitt zum Speichern der
Radpositionsinformationen, die die Position jedes Rades anzeigen,
durch den Speicher 86 der Informationsverarbeitungsvorrichtung 72 und
ein Radpositionsinformationsspeichersteuerabschnitt zum Steuern
des Radpositionsinformationsspeicherabschnitts von dem Abschnitt
der Informationsverarbeitungsvorrichtung 72, der für die Durchführung des
Schritts S60 des Radpositionslernprogramms des Ablaufschemas von 11 zuständig ist,
gebildet.
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In
der dritten Ausführungsform
müssen
die Reifenluftdrücke
der Räder 10–16 nicht
nach einer vorgegebenen Regel geändert
werden. Auch wenn die Reifenluftdrücke der Räder 10–16 in
einer vom Bediener bestimmten Reihenfolge geändert werden, kennt der Bediener
die Position des Rades, dessen Reifenluftdruck geändert wurde,
so dass der Bediener, der eine Änderung
des auf dem Display 72 angezeigten Reifenluftdrucks beobachtet,
die Position dieses Rades durch eine Betätigung der entsprechenden Drucktaste 302–310 bestimmen
kann.
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Des
Weiteren ist die Erfassung einer Erhöhung des Reifenluftdrucks im
Schritt S53 ebenso unwesentlich wie eine Änderung der Art und Weise der Anzeige
des Reifenluftdrucks im Schritt S54 bei einer Erfassung einer Änderung
des Reifenluftdrucks. Die karosserieseitige Vorrichtung 30 muss daher
nicht so eingerichtet sein, dass sie eine Erhöhung des Reifenluftdrucks erfasst,
da der Bediener eine Änderung des
Reifenluftdrucks, die durch die Luftdruckdaten 54 repräsentiert
wird, die in den empfangenen Radinformationen enthalten sind, durch
eine Beobachtung der Anzeige der Reifenluftdrücke in der entsprechenden Displayansicht 320–324 des
Displays 74 erkennen und daher die Position des entsprechenden
Rades durch eine Betätigung
der entsprechenden Drucktasten 302–310 bestimmen kann.
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In
dieser vierten Ausführungsform
ist die Informationsverarbeitungsvorrichtung 72 so ausgestaltet,
dass sie das im Ablaufschema von 12 gezeigte
Luftdruckanzeigprogramm zur Steuerung des Displays 74 sowie
das im Ablaufschema von 13 gezeigte
Radpositionslernprogramm, das die Schritte S51–54 nicht enthält, ausführt. Das
Luftdruckanzeigprogramm von 12 wird
in einem vorgegebenen Takt ausgeführt, während die karosserieseitige
Vorrichtung 30 in den Radpositionslernmodus und Radzustandsermittlungsmodus
geschaltet ist. Das Programm beginnt mit dem Schritt S51, in dem
bestimmt wird, ob die von einer radseitigen Vorrichtung gesendeten
Radinformationen empfangen wurden. Wenn im Schritt S51 eine positive
Antwort (JA) erhalten wird, geht das Programm zum Schritt S52, in
dem die Identifikationsdaten 54 ermittelt werden, die in
den empfangenen Radinformationen enthalten sind, und zum Schritt
S54, in dem das Display 74 zur Anzeige des Reifenluftdrucks
in derjenigen der Displayansichten 320–324 aktiviert wird,
die den eingeholten Identifikationsdaten 54 entspricht.
Im Schritt S54 wird der Reifenluftdruck, der von den Luftdruckdaten 54 repräsentiert
wird, die in den empfangenen Radinformationen enthalten sind, ungeachtet
dessen, ob der Luftdruck geändert
wurde oder nicht, auf dem Display 74 angezeigt.
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Das
Radpositionslernprogramm von 13 wird
in einem vorgegebenen Takt ausgeführt, während die karosserieseitige
Vorrichtung 30 in den Radpositionslernmodus geschaltet
ist.
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Das
Programm beginnt mit dem Schritt S55, in dem bestimmt wird, ob die
Drucktaste, die den Identifikationsdaten 54 entspricht,
die im Schritt S53 ermittelt wurden, gedrückt wurde. Die Schritte S55, S58,
S59 und S61 werden solange wiederholt, bis die Drucktaste gedrückt wird.
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Der
Bediener muss das Display 74 nicht beobachten, um die Position
des Rades zu bestimmen, dessen Reifenluftdruck geändert wurde.
Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 72 der karosserieseitigen
Vorrichtung 30 kann so ausgestaltet sein, dass sie die
Identifikationsdaten 54 der empfangenen Radinformationen
auf der Grundlage des Reifenluftdrucks, der von den Luftdruckdaten 56 der
empfangenen Radinformationenen repräsentiert wird, und einer vorgegebenen
Regel betreffend eine Erhöhung des
Reifenluftdrucks jedes Rades mit der Radposition in Korrelation
bringt. Die vorgegebene Regel kann so aussehen, dass die Reifenluftdrücke der
vier vorderen bzw. hinteren Räder 10–16 auf
verschiedene werte oder mit verschiedenen Raten geändert werden.
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In
den vorstehend erläuterten
Ausführungsformen
werden die Radinformationen von den radseitigen Vorrichtungen 20–26 jeweils
im Ansprechen auf eine Änderung
des Reifenluftdrucks des entsprechenden Rades, d.h. im Ansprechen
auf ein Auslösesignal
in Gestalt einer Änderung
des Reifenluftdrucks, gesendet. Jedoch kann auch eine abrupte Änderung
der Reifentemperatur als Auslösesignal verwendet
werden. In dieser abgewandelten Ausgestaltung unterscheidet sich
der Zustand (d.h. der Reifenluftdruck) des Rades, der von einem
Sensor (Luftdrucksensor 34) erfasst und an die karosserieseitige Vorrichtung 30 gesendet
wird, von dem Radzustand (d.h. der Reifentemperatur), deren Änderung
als das Auslösesignal
verwendet wird.
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Die
zur Bestimmung der Radpositionen verwendeten Drucktasten 302–310 können durch
andere Bauarten von manuell betätigbaren
Elementen ersetzt werden. Die manuell betätigba ren Elemente, wie z.B.
die Drucktasten, müssen
nicht für
die jeweiligen Ansichten 320–324 des Displays 74 vorgesehen
sein. Beispielsweise kann eine einzelne Drucktaste vorgesehen sein,
um eine der Displayansichten 302–310 zu wählen, und
eine andere Drucktaste, um die Radposition entsprechend der gewählten Displayansicht
zu bestimmen. Alternativ dazu kann eine Tastatur vorgesehen sein,
um die Radpositionen unmittelbar zu bestimmen.
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Obwohl
die gezeigten Ausführungsforms
so ausgestaltet sind, dass sie die Identifikationsdaten 54 der
radseitigen Vorrichtungen 20–28 im Speicher 86 in
Relation zu den Radpositionen nach einer Positionsänderung
der Räder 10–18 durch
einen Positionswechsel speichern, ist das Konzept der vorliegenden
Erfindung gleichermaßen
anwendbar auf die erstmalige Eintragung der Identifikationsdaten 54 in Relation
zu den Radpositionen und die Kontrolle oder Verifikation der eingetragenen
Beziehung zwischen den Identifikationsdaten 54 und den
Radpositionen.
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In
den gezeigten Ausführungsformen
werden die Reifenluftdrücke
der Räder 10–16 durch
den Bediener manuell geändert.
Die Reifenluftdrücke können durch
eine Luftdruckeinstellvorrichtung oder durch Luftdruckeinstellvorrichtungen
aber auch automatisch verstellt werden, d.h. ohne eine manuelle Betätigung durch
den Bediener. Die Luftdruckeinstellvorrichtung oder Luftdruckeinstellvorrichtungen können im
Fahrzeug eingerichtet sein oder auch nicht.
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Die
radseitigen Vorrichtungen 20–28, die die Senderantenne 36 umfassen,
und der Radinformationsempfänger 70 der
karosserieseitigen Vorrichtung 30, der die Empfängerantenne 84 umfasst,
können so
eingerichtet sein, dass sie Information sowohl senden als auch empfangen
können.
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Zu
beachten gilt, dass die vorliegende Erfindung mit verschiedenen
anderen Änderungen
und Verbesserungen, die sich für
den Fachmann ergeben ausgeführt
werden kann, wie sie beispielsweise den vorstehend in dem Abschnitt "KURZDARSTELLUNG DER
ERFINDUNG" beschrieben
wurden.