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Die
Erfindung betrifft eine Spannungsversorgungsschaltung zum Bereitstellen
einer internen Versorgungsspannung in einer integrierten Schaltung. Die
Erfindung betrifft weiterhin eine integrierte DRAM-Speicherschaltung
mit einer solchen Spannungsversorgungsschaltung. Die Erfindung betrifft weiterhin
ein Verfahren zum Steuern einer Versorgungsquelle, insbesondere
für eine
integrierte Schaltung.
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Zum
Betrieb von integrierten Schaltungen, insbesondere Halbleiterspeicherbausteinen
sind interne Versorgungsquellen vorgesehen, die festgelegte Versorgungspotentiale
auf interne Versorgungsleitungen anlegen. Die Versorgungsquellen
werden üblicherweise
sowohl im Normalbetrieb als auch in einem Standby-Betrieb der integrierten
Schaltung aktiv betrieben, um die in der jeweiligen Betriebsart
notwendigen Versorgungsströme
auf den internen Versorgungsleitungen bereitstellen zu können.
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Insbesondere
für mobile
Anwendungen ist es wünschenswert,
die Stromaufnahme einer integrierten Schaltung, insbesondere der
im Standby-Betrieb zu reduzieren. Dies wird in der Regel durch ein Reduzieren
von Leckströmen
und durch eine verbesserte Schaltungstechnik erreicht.
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Der
Versorgungsstrom während
des Standby-Betriebs hängt
von einer Vielzahl von Faktoren ab, die es schwierig machen, die
Höhe des
Versorgungsstroms vorab bestimmen zu können. Beispielsweise werden
die Versorgungsströme
im Standby-Betrieb bei einer integrierten DRAM-Speicherschaltung
durch das Auffrischen der Inhalte der Speicherzellen, Leckströme und für im Standby-Betrieb aktivierte
analoge Komponenten hervorgerufen.
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Daher
werden Versorgungsquellen zum Generieren einer internen Versorgungsspannung,
insbesondere für
den Standby-Betrieb von integrierten Schaltungen so ausgelegt, dass
sie den notwendigen Versorgungsstrom in jedem Betriebsmodus bereitstellen
können.
Die Effizienz solcher Versorgungsquellen bestimmt sich danach, welchen
Maximalversorgungsstrom sie auf der internen Versorgungsleitung
bereitstellen können
und welche Gesamtstromaufnahme die Versorgungsquelle dafür aufweist. Eine
Spannungsversorgungsschaltung, die zum Bereitstellen eines Versorgungsstroms
für den
Normalbetrieb ausgelegt ist, hat in der Regel einen schlechteren
Wirkungsgrad beim Bereitstellen eines kleineren Standby-Stroms,
da zum Betreiben der Versorgungsquelle ohne dass ein Laststrom auf
der internen Versorgungsleitung vorliegt ein im Wesentlichen von
dem Versorgungsstrom unabhängiger
konstanter Betriebsstrom benötigt
wird. Im Standby-Modus ist daher in der Regel die Spannungsversorgungschaltung
zu groß ausgelegt.
Dadurch ist die Stromaufnahme der integrierten Schaltung im Standby-Betrieb
größer als
sie bei optimaler Anpassung der Versorgungsquelle an den in dem
Standby-Betrieb benötigten
Strom sein müsste.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spannungsversorgungsschaltung
zum Bereitstellen einer internen Versorgungsspannung in einer integrierten
Schaltung zur Verfügung
zu stellen, die auf den Stromverbrauch in einer bestimmten Betriebsart
angepasst ist und wobei der Versorgungsstrom effizient bereitgestellt
wird. Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine integrierte DRAM-Speicherschaltung
mit einer solchen Spannungsversorgungsschaltung zur Verfügung zu
stellen.
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Es
ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum
Steuern einer Versorgungsquelle bereitzustellen, deren Stromaufnahme optimiert
ist und die so ausgelegt ist, möglichst
effizient einen Versorgungsstrom auf einer internen Versorgungsleitung
zur Verfügung
zu stellen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Spannungsversorgungsschaltung nach Anspruch
1, den integrierten DRAM-Schaltungen nach den Ansprüchen 10
und 13 sowie durch das Verfahren nach Anspruch 14 gelöst.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung werden in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Spannungsversorgungsschaltung
zum Bereitstellen einer internen Versorgungsspannung in einer integrierten
Schaltung vorgesehen. Die Spannungsversorgungsschaltung weist eine
Versorgungsquelle auf, um die interne Versorgungsspannung auf einer
Versorgungsspannungsleitung einzustellen. Es ist eine Regelungsschaltung
mit der Versorgungsquelle so verbunden, das die Regelungsschaltung
der Versorgungsquelle diese abschalten. Die Regelungsschaltung umfasst
eine Steuereinheit, um die Versorgungsquelle so einzuschalten und
auszuschalten, dass bei Fließen
eines Versorgungsstroms die interne Versorgungsspannung auf der
Versorgungsspannungsleitung aufgrund einer kapazitiven Ladungsspeicherung
im Wesentlichen um nicht mehr als einen Grenzwert abweicht.
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Die
erfindungsgemäße Spannungsversorgungsschaltung
kann also die Versorgungsquelle innerhalb der integrierten Schaltung
ein- bzw. ausschalten, um die interne Versorgungsspannung auf der
Versorgungsspannungsleitung bereitzustellen. Abhängig von dem Stromfluss auf
der Versorgungsspannungsleitung ist es möglich, die Versorgungsquelle
während
einer Zeitdauer einzuschalten und anschließend abzuschalten, so dass
die durch den Stromfluss abfließende
Ladung auf der Versorgungsspannungsleitung während der Zeitdauer, in der
die Versorgungsquelle eingeschaltet ist, von der Versorgungsquelle
auf die Versorgungsspannungsleitung zu bringen. Dabei macht man
sich zunut ze, dass die Versorgungsspannungsleitung eine Eigenkapazität aufweist
und somit in der Lage ist, Ladungen zu speichern. Während die
Versorgungsquelle ausgeschaltet ist, wird falls überhaupt erforderlich der benötigte Strom
durch die gespeicherte Ladung auf der Versorgungsspannungsleitung
bereitgestellt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann die Regelungsschaltung eine Bestimmungseinheit
umfassen, die bestimmt, ob eine Spannung mindestens in Höhe der internen
Versorgungsspannung auf der Versorgungsspannungsleitung anliegt,
und um die Versorgungsquelle auszuschalten, wenn die auf der Versorgungsspannungsleitung
anliegende Spannung die interne Versorgungsspannung erreicht hat.
Auf diese Weise wird die Versorgungsquelle zum Einstellen der internen
Versorgungsspannung nur solange betrieben, bis die gewünschte interne
Versorgungsspannung auf der Versorgungsspannungsleitung anliegt
und anschließend abgeschaltet,
um erst gemäß einem
vorgegebenen Einschaltzeitpunkt wieder eingeschaltet zu werden, um
die interne Versorgungsspannung erneut auf die gewünschte Spannung
zu regeln.
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Alternativ
kann die Regelungsschaltung auch eine Zeitgeberschaltung umfassen,
um die Versorgungsquelle nach einer vorgegebenen Zeitdauer nach
dem Einschalten auszuschalten. Mit dieser Ausführungsform ist es möglich auf
eine Bestimmungseinheit zum Bestimmen der Versorgungsspannung auf
der Versorgungsleitung zu verzichten, wenn im Wesentlichen der maximale
Stromfluss auf der Versorgungsleitung bekannt ist und die vorgegebene Zeitdauer
zwischen dem Einschalten und Ausschalten so gewählt ist, dass trotz des benötigten Versorgungsstromes
auf der Versorgungsleitung die Spannung auf der Versorgungsleitung
sich während
des ausgeschalteten Zustands der Versorgungsquelle nicht wesentlich
abbaut.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform kann
die Versorgungsquelle einen Abwärtsregler
umfassen, dem eine externe Versor gungsspannung zugeführt wird
und der die interne Versorgungsspannung erzeugt, die niedriger als
die externe Versorgungsspannung ist. Alternativ kann die Versorgungsquelle
eine Ladungspumpe umfassen, der eine externe Versorgungsspannung
zugeführt
wird, und die die interne Versorgungsspannung erzeugt, die höher als die
externe Versorgungsspannung ist.
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Bei
der letztgenannten Alternative kann die Ladungspumpe einen Hilfsoszillator
umfassen, der eine Betriebsfrequenz für die Ladungspumpe bereitstellt,
wobei die Regelungsschaltung beim Einschalten der Versorgungsquelle
den Hilfsoszillator mit der Ladungspumpe verbindet und beim Ausschalten
den Hilfsoszillator von der Ladungspumpe trennt und diesen auch
ausschalten kann, und ihn damit auch von der Versorgungsspannung
abtrennt. Das Trennen des Hilfsoszillators von der Ladungspumpe
hat den Vorteil, dass die Stromaufnahme der Ladungspumpe im Wesentlichen,
d.h. bis auf Leckströme,
vollständig abgeschaltet
werden kann, da der Eigenstromverbrauch der Ladungspumpe im Wesentlichen
durch Schaltvorgänge
innerhalb der Ladungspumpen an Transistoren und dgl. benötigt wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann eine Standby-Schaltung vorgesehen sein, um in einem
Normalbetrieb die Versorgungsquelle dauerhaft einzuschalten und
in einem Standby-Betrieb die Versorgungsquelle mithilfe der Regelungsschaltung
zu steuern. Auf diese Weise kann eine Spannungsversorgungsschaltung
sowohl zum Bereitstellen der internen Versorgungsspannung im Normalbetrieb
als auch für
den Standby-Betrieb mit einem reduzierten Strombedarf vorgesehen werden.
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Es
kann vorgesehen sein, dass mithilfe eines Pulsgebers das Einschalten
periodisch durchgeführt wird,
so dass die gewünschte
Spannung auf der Versorgungsleitung in regelmäßigen Abständen wieder eingestellt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine integrierte
DRAM-Speicherschaltung mit einer derartigen Spannungsversorgungsschaltung
vorgesehen. Die DRAM-Speicherschaltung
kann ein Speicherzellenfeld und eine Auffrischschaltung aufweisen,
um Inhalte von Speicherzellen periodisch gemäß einem von einem Auffrischtaktgeber
bereitgestellten Auffrischtakt aufzufrischen, wobei der Pulsgeber
mit dem Auffrischtaktgeber gekoppelt ist, um die Versorgungsquelle
bei einem Auffrischen von Speicherzellen einzuschalten.
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Alternativ
kann vorgesehen sein, dass der Pulsgeber das periodische Einschalten
der Versorgungsquelle abhängig
von einer Temperatur der integrierten Speicherschaltung einstellt.
Dies ist sinnvoll, wenn der Stromfluss in einem Standby-Betrieb
beispielsweise von der Temperatur abhängt, so dass bei einem erhöhten Leckstrom
die Spannungsversorgungsschaltung häufiger eingeschaltet wird,
um die interne Versorgungsspannung auf die gewünschte Spannung einzustellen,
als bei einer Temperatur, die nur einen niedrigen Leckstrom zur
Folge hat.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine integrierte
DRAM-Speicherschaltung mit mehreren Spannungsversorgungsschaltungen
vorgesehen sein. Die mehreren Spannungsversorgungsschaltungen weisen
mehrere Versorgungsquellen für
mehrere Versorgungsspannungsleitungen auf und sind mit einer gemeinsamen Steuereinheit
gekoppelt. Die Steuereinheit schaltet die mehreren Versorgungsquellen
gleichzeitig aus, wenn entsprechende Ausschaltsignale für jede der mehreren
Versorgungsquellen empfangen worden sind. Auf diese Weise kann der
Flächenbedarf
für die internen
Spannungsversorgungsschaltung weiter reduziert werden, indem eine
gemeinsame Steuereinheit für
jede der mehreren Spannungsversorgungsschaltungen vorgesehen wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Steuern einer Versorgungsquelle vorgesehen, wobei die Versorgungsquelle
eine interne Versorgungsspannung an eine Versorgungsspannungsleitung
anlegt. Die Versorgungsquelle wird so eingeschaltet und ausgeschaltet,
dass beim Fließen
eines Versorgungsstroms die interne Versorgungsspannung auf der
internen Versorgungsleitung aufgrund einer kapazitiven Ladungsspeicherung
im Wesentlichen nicht um mehr als einen Grenzwert abweicht. Es kann
vorgesehen sein, dass zunächst
bestimmt wird, ob eine Spannung mindestens in Höhe der gewünschten internen Versorgungsspannung
auf der Versorgungsspannungsleitung anliegt und wobei die Versorgungsquelle
abgeschaltet wird, wenn die auf der Versorgungsspannungsleitung
anliegende Spannung die interne Versorgungsspannung erreicht hat.
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Dadurch
ist es möglich,
in einem Betriebszustand mit reduziertem Strombedarf die Versorgungsquelle
nicht dauerhaft zu betreiben. Die Zeitdauer, während der die Versorgungsquelle
eingeschaltet wird, entspricht damit der Zeitdauer, die die Versorgungsquelle
braucht, um das Potential auf der Versorgungsspannungsleitung auf
das gewünschte
Potential der internen Versorgungsspannung zu bringen.
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Alternativ
kann beispielsweise bei einem bekannten Strombedarf auf der Versorgungsspannungsleitung
die Versorgungsquelle nach einer vorgegebenen Zeitdauer nach dem
Einschalten ausgeschaltet werden, so dass die Versorgungsquelle
für eine
vorgegebene Zeitdauer eingeschaltet ist, um die Versorgungsspannungsleitung
auf das Potential der internen Versorgungsspannung aufzuladen.
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Es
kann eine Betriebsfrequenz für
den Betrieb der Versorgungsquelle, die als Ladungspumpe ausgebildet
sein kann, bereitgestellt werden, wobei beim Einschalten der Versorgungsquelle
die Betriebsfrequenz an die Versorgungsquelle angelegt wird und
beim Ausschalten die Betriebsfrequenz von der Versorgungsquelle
getrennt wird.
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Die
Versorgungsquelle kann in einem Normalbetrieb dauerhaft eingeschaltet
werden und in einem Standby-Betrieb die Versorgungsquelle abhängig von
dem Einschaltsignal und von dem Ausschaltsignal eingeschaltet und
ausgeschaltet werden.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Spannungsversorgungsschaltung gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Spannungsversorgungsschaltung mit einer Ladungspumpe gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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3 eine
integrierte Schaltung mit zwei Spannungsversorgungsquellen, die über eine
gemeinsame Steuereinheit angesteuert werden; und
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4 eine
integrierte DRAM-Speicherschaltung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
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In 1 ist
eine Spannungsversorgungsschaltung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Spannungsversorgungsschaltung
umfasst eine Versorgungsquelle 1, die eine externe Versorgungsspannung
VEXT in eine interne Versorgungsspannung
VINT wandelt. Die Versorgungsquellen dienen
dazu, eine mit Störungen und
Spannungsschwankungen behaftete externe Versorgungsspannung VEXT in eine geregelte interne Versorgungsspannung
VINT umzuwandeln, die im Wesentlichen von
den Spannungsschwankungen der externen Versorgungsspannung unabhängig konstant
gehalten wird.
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Die
in 1 dargestellte Versorgungsquelle 1 umfasst
einen (nicht gezeigten) Abwärtsregler,
d. h. die interne Versorgungsspannung VINT ist
niedriger als die externe Versorgungsspannung VEXT.
Die Versorgungsquelle 1 weist einen Steueranschluss 2 auf, an
dem ein Steuersignal über
eine Steuerleitung angelegt werden kann, um die Versorgungsquelle 1 und den
Vergleicher 5 ein- bzw. auszuschalten. Die Versorgungsquelle wird
im eingeschalteten Zustand mit der externen Versorgungsspannung
VEXT versorgt und regelt eine Spannung auf
einer internen Versorgungsspannungsleitung 3 so ein, dass
sie der gewünschten
internen Versorgungsspannung VINT entspricht.
Im ausgeschalteten Zustand ist die Versorgungsquelle im Wesentlichen
stromlos geschaltet und benötigt
im Wesentlichen keinen Betriebsstrom, wobei ein Ausgangsanschluss
für die
interne Versorgungsspannung hochohmig geschaltet ist, so dass keine
Ladung durch die Versorgungsquelle 1 abfließen kann.
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Die
Versorgungsquelle 1 ist so ausgelegt, um in einem Normalbetrieb
bei einem maximalen Strombedarf auf der internen Versorgungsspannungsleitung 3 ausreichend
Strom zur Verfügung
zu können. Bei
Betriebszuständen,
bei denen weniger Strom über
die interne Versorgungsspannungsleitung 3 gezogen wird,
wird in der Regel bei Spannungsversorgungsschaltungen nach dem Stand
der Technik die Versorgungsquelle 1 dauerhaft betrieben.
Die Versorgungsquellen weisen jedoch darin einen Eigenstromverbrauch
auf, der im Wesentlichen nicht von dem Strom auf der internen Versorgungsspannungsleitung 3 abhängt. Insbesondere
bei einem Standby-Betrieb der integrierten Schaltung, in die die Spannungsversorgungsschaltung
eingesetzt ist, wird auf der internen Versorgungsspannungsleitung 3 ein geringerer
oder gar kein Strom gezogen, so dass der Stromverbrauch der gesamten
integrierten Schaltung in erheblich größerem Maße durch den Eigenbedarf der
betriebenen Versorgungsquellen bestimmt wird.
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Es
ist daher erfindungsgemäß vorgesehen, um
den Gesamtstromverbrauch einer integrierten Schaltung in einem Betriebszustand
mit geringer Stromaufnahme zu reduzieren, die Versorgungsquelle 1 nicht
dauerhaft eingeschaltet zu lassen, sondern vorzugsweise zyklisch
gemäß einem
Frequenzsignal o.ä.
ein- und auszuschalten. Dabei wird die Eigenkapazität der internen
Versorgungsspannungsleitung 3 und/oder eine daran vorgesehene
zusätzliche
Kapazität
genutzt, um die interne Versorgungsspannung kurzzeitig zu speichern.
Die Versorgungs quelle 1 lädt dabei die Versorgungsspannungsleitung 3 auf
das interne Versorgungspotential VINT auf
und wird anschließend
abgeschaltet, wobei der weitere Strombedarf aus der gespeicherten
Ladung gedeckt wird.
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Die
Steuerung zum Schalten der Versorgungsquelle 1 erfolgt über den
Steueranschluss 2 mithilfe einer Regelungsschaltung 4.
Die Regelungsschaltung 4 umfasst einen Vergleicher 5,
der mit einem Eingang mit der internen Versorgungsspannungsleitung 3 und
mit einem zweiten Eingang mit einem Referenzpotential VRef verbunden
ist. Der Vergleicher 5 hat die Aufgabe, die Spannung auf
der internen Versorgungsspannungsleitung 3 zu überprüfen und
ein Erreichen einer durch das Referenzpotential VREF angegebenen
Schwellspannung durch Ausgabe einer logischen „1" an einem Ausgang des Vergleichers 5 anzuzeigen.
Der Vergleicher 5 kann wahlweise ebenfalls einen Steueranschluss
(nicht gezeigt) aufweisen, um abhängig von einem Steuersignal
eingeschaltet oder ausgeschaltet werden zu werden.
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Der
Ausgang des Vergleichers 5 ist mit einem Rücksetzeingang
R eines SR-Flip-Flops 6 verbunden. Der Setzeingang des
SR-Flip-Flops 6 ist
mit einer Pulsquelle 7 verbunden, die in regelmäßigen Zeitabständen einen
Trigger-Impuls an den Setzeingang S sendet. Der Trigger-Impuls bewirkt,
dass ein Ausgang des SR-Flip-Flops 6 einen High-Pegel annimmt.
Der Ausgang des SR-Flip-Flops 6 ist mit der Versorgungsquelle 1 und
optional mit dem Vergleicher 5 verbunden, so dass die Versorgungsquelle 1 und
optional der Vergleicher 5 abhängig von dem Ausgangssignal
eingeschaltet wird. Die Versorgungsquelle 1 liefert in
ausgeschaltetem Zustand die interne Versorgungsspannung VINT auf der Versorgungsspannungsleitung 3 und
lädt diese
auf, wenn die auf der Versorgungsspannungsleitung 3 anliegende
Spannung davon abweicht. Stellt der Vergleicher 5 fest,
dass die Spannung auf der Versorgungsleitung 3 das Referenzpotential
VRef erreicht oder überschritten hat, so gibt dieser
einen High-Pegel an den Rücksetzvorgang
R aus, der das SR- Flip-Flop 6 zurücksetzt.
Der Ausgang Q des SR-Flip-Flops 6 nimmt dann einen Low-Pegel
an, der die Versorgungsquelle 1 (und den Vergleicher 5)
ausschaltet. Die Versorgungsquelle 1 (und der Vergleicher 5) bleibt
ausgeschaltet, bis zum nächsten
Trigger-Impuls (High-Pegel) des Pulsgebers 7.
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Das
Referenzpotential VREF kann beispielsweise
dem Potential der internen Versorgungsspannung VINT entsprechen,
so dass mit Erreichen der internen Versorgungsspannung VINT die Versorgungsquelle 1 (und
der Vergleicher 5) abgeschaltet wird. Das Referenzpotential
VRef kann auch um einen Toleranzwert von
der gewünschten
internen Versorgungsspannung abweichen. Die Versorgungsquelle 1 (und
der Vergleicher 5) wird erst wieder beim nächsten Trigger-Impuls
von der Pulsquelle 7 eingeschaltet. Eine solche Betriebsart
der Versorgungsquelle 1 ist sinnvoll, wenn ein reduzierter
Strom von der Versorgungsspannungsleitung 3 gezogen wird und
sich die interne Versorgungsspannung zwischen dem Abschalten und
dem Einschalten der Versorgungsquelle 1 aufgrund der Kapazität und des
Ladungsabflusses nicht wesentlich abbaut, d.h. die Differenz zu
dem Nennwert der internen Versorgungsspannung VINT einen
Grenzwert nicht überschreitet. Der
Trigger-Impuls des Pulsgebers 7 ist daher mit seiner Frequenz
auf die Eigenkapazität
der Versorgungsspannungsleitung 3 und/oder die Treiberfähigkeit
der Versorgungsquelle 1 angepasst, so dass während der
Zeitdauer, in der die Versorgungsquelle 1 (und der Vergleicher 5)
abgeschaltet ist, die interne Versorgungsspannung durch den fließenden Strom nicht
wesentlich abgebaut wird und nicht unter einen vorgebbaren Grenzwert
fällt.
Bei der Dimensionierung der Frequenz des Pulsgebers 7 bzw.
der Versorgungsspannungsleitung 3 kann dazu beispielsweise eine
Schwellspannung vorgesehen werden, die die Spannung auf der Versorgungsleitung 3 während des abgeschalteten
Zustandes der Versorgungsquelle 1 aufgrund des Ladungsabflusses
nicht erreichen darf. Hierzu ist der Vergleicher 5 nicht
während
der Abschaltphase der Versorgungsquelle 1 abzuschalten.
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In 2 ist
eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Spannungsversorgungsschaltung
dargestellt. Die Ausführungsform
der 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform der 1 dadurch,
dass die Versorgungsquelle 1 einen Aufwärtsregler darstellt, der beispielsweise
in Form einer Ladungspumpe 10 ausgebildet ist. Die mit den
gleichen Bezugszeichen versehenen Elemente entsprechen im Wesentlichen
Elementen gleicher Funktion.
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Ladungspumpen
werden in der Regel zyklisch betrieben, und es wird daher ein Hilfstaktsignal benötigt, um
in einer ersten Phase eine Pumpkapazität aufzuladen und in einer zweiten
Phase die Anschlusspotentiale der Pumpkapazität zu verändern, um eine bezüglich der
Versorgungsspannungen erhöhte
bzw. erniedrigte Ausgangsspannung zu erhalten.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
wird dieses Hilfstaktsignal über
ein UND-Gatter 11 an den Steueranschluss 2 der
Ladungspumpe 10 angelegt. Abhängig von dem Signal am Ausgang
des SR-Flip-Flops 6 wird
das UND-Gatter 11 durchgeschaltet oder gesperrt, so dass
mit dem Einschaltsignal das Hilfstaktsignal HCLK an die Ladungspumpe 10 angelegt
wird und mit dem Ausschaltsignal, d. h. den Low-Pegel am Ausgang
des SR-Flip-Flops 6, auch
der Ausgang des UND-Gatters 11 auf einen Low-Pegel übergeht,
so dass die Ladungspumpe 10 kein Hilfstaktsignal mehr erhält und somit
kein Pumpvorgang in der Ladungspumpe 10 durchgeführt wird. Erhält die Ladungspumpe 10 kein
Hilfstaktsignal HCLK, so nimmt die Ladungspumpe 10 im Wesentlichen
keinen Strom mehr auf, so dass der Stromverbrauch deutlich reduziert
werden kann. Die Regelungsschaltung 4 ist bei der Ausführungsform
nach 2 im Wesentlichen identisch zu der der Ausführungsform
der 1 ausgebildet. Der Ausgang des SR-Flip-Flops 6 kann
wie in 1 ebenso zur Steuerung des Vergleichers 5 genutzt
werden. Lediglich ist zusätzlich
ein Spannungswandler 12 vorgesehen, der die erhöhte interne
Versorgungsspannung VINT auf einen Spannungspegel
innerhalb des Versorgungsspannungsbereichs gemäß einer vorge gebenen Abhängigkeit
reduziert, damit die erhöhte
interne Versorgungsspannung VINT mit einem
intern bereitgestellten Referenzpotential VRef vergleichbar
ist.
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Anstelle
der gezeigten Regelungsschaltung 4 kann die Versorgungsquelle 1 auch
in regelmäßig definierten
Abständen
für eine
bestimmte Zeitdauer eingeschaltet werden, wenn festgelegt ist, dass
der über
die interne Versorgungsspannungsleitung 3 abfließende Ladung
nicht größer ist,
als die während der
Einschaltzeiten der Versorgungsquelle 1 bereitgestellte
Ladung.
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Weiterhin
kann die Zeitsteuerung zum Festlegen der Einschalt- und Ausschaltzeiten
bzw. der Einschaltdauer der Versorgungsquelle 1 auch temperaturabhängig ausgelegt
sein, wobei die Einschaltzeitdauer gemäß der Temperatur der integrierten Schaltungen
in der die Spannungsversorgungsschaltung betrieben wird, eingestellt
wird. Dies ist sinnvoll, da das Leckstromverhalten von mit der internen
Versorgungsspannung VINT versorgten Schaltkreisen bzw.
der Versorgungsspannungsleitung 3 zum Teil erheblich von
der Temperatur abhängen
kann.
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In 3 ist
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Die Spannungsversorgungsschaltung weist zwei
Versorgungsquellen 21, 22 auf, denen dieselbe
externe Versorgungsspannung VEXT oder verschiedene
externe Versorgungsspannungen VEXT1, VEXT2 zugeführt werden. Die erste Versorgungsquelle 21 generiert
beispielsweise eine erste interne Versorgungsspannung VINT1 und
die zweite Versorgungsquelle 22 eine zweite interne Versorgungsspannung
VINT2. Es ist eine gemeinsame Regelungsschaltung 23 vorgesehen,
die ein für
beide Versorgungsquellen 21, 22 identisches Steuersignal an
deren Steueranschlüssen
ausgibt. Das Steuersignal liegt an dem Ausgang des SR-Flip-Flops 6 an, dessen
Setzeingang, wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen erläutert, mit
einem Pulsgeber 7 gekoppelt ist. Der Pulsgeber 7 generiert
den periodischen Trigger-Impuls, um das SR-Flip-Flop 6 zu
setzen und da durch den Ausgang des SR-Flip-Flops 6 auf
einen High-Pegel zu ziehen, wodurch die Versorgungsquellen 21, 22 und
optional die zwei Vergleicher 24 und 25, wenn
diese schaltbar vorgegeben sind, eingeschaltet werden.
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Die
Regelungseinheit weist einen ersten Vergleicher 24 und
einen zweiten Vergleicher 25 auf, die mit der ersten internen
Versorgungsspannungsleitung 26 bzw. mit der zweiten Versorgungsspannungsleitung 27 verbunden
sind. Der erste Vergleicher 24 ist mit einem weiteren Eingang
mit einem ersten Referenzpotential VRef1 und
ein weiterer Eingang des zweiten Vergleichers 25 mit einem
zweiten Referenzpotential VRef2 verbunden.
Die Referenzpotentiale VRef1, VRef2 entsprechen
den gewünschten
internen Versorgungsspannungspotentialen VINT1,
VINT2 auf der ersten bzw. zweiten Versorgungsspannungsleitung 26, 27 bzw.
sind um einen vorgegebenen Differenzwert von diesem verschieden.
Die Ausgänge
der Vergleicher 24, 25 sind mit Eingängen eines UND-Gatters 28 verbunden.
Ein Ausgang des UND-Gatters 28 ist mit dem Rücksetzeingang
des SR-Flip-Flops 6 verbunden. Die in dieser Ausführungsform
dargestellte Regelungsschaltung 23 hält die Versorgungsquellen 21, 22 (und
die zwei Vergleicher 24 und 25) solange eingeschaltet,
bis im Wesentlichen die jeweilige interne Versorgungsspannung VINT1, VINT2 auf jeder
der Versorgungsspannungsleitungen 26, 27 erreicht
ist.
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Das
dargestellte Ausführungsbeispiel
umfasst lediglich zwei Versorgungsquellen 21, 22.
Es ist jedoch auch möglich,
beliebig viele Versorgungsquellen mit einer einzigen Regelungsschaltung 23 zu
verbinden, die dann eine entsprechende Anzahl von Vergleichern aufweist,
um zu überprüfen, ob
die jeweilige interne Versorgungsspannung auf der jeweiligen Versorgungsspannungsleitung
erreicht worden ist.
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Bei
Verwendung eines schaltbaren Vergleichers muss nach dem Einschalten
der Vorsorgungsquelle und des Vergleichers sichergestellt werden, dass
eine ausreichende Zeit zur Verfü gung
gestellt wird, um dem Vergleicher genügend Zeit zu geben, in einen
eingeschwungenen Zustand zu gelangen, so dass dieser eindeutig entscheiden
kann, ob die Versorgungsquelle Ladung auf die Versorgungsspannungsleitung
liefern muss.
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Die
Ausführungsform
der 3 ist mit als Abwärtsregler ausgebildeten Versorgungsquellen 21, 22 dargestellt.
Selbstverständlich
kann entsprechend der Ausführungsform
der 2 als Versorgungsquellen auch Ladungspumpen vorgesehen
werden, die dann abhängig
von dem an dem Ausgang des SR-Flip-Flops anliegenden Steuersignal ein entweder
gemeinsames oder separat generiertes Hilfstaktsignal HCLK zugeführt wird,
oder nicht.
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Die
Ausführungsform
der 4 zeigt ein Blockschaltbild einer integrierten
Speicherschaltung mit einem Speicherzellenfeld 31, vorzugsweise
einem DRAM-Speicherzellenfeld. DRAM-Speicherzellen (nicht gezeigt) in dem
DRAM-Speicherzellenfeld 31 müssen in vorgegebenen Abständen aufgefrischt werden,
in dem die darin befindlichen Daten ausgelesen und erneut hineingeschrieben
werden. Das Auffrischen erfolgt mithilfe einer Auffrischschaltung 32, die
mit dem Speicherzellenfeld 31 verbunden ist. Die Auffrischschaltung 32 generiert
in regelmäßigen Abständen ein
Auffrischsignal, das der Regelungsschaltung 35 als Trigger-Impuls
an den Setzeingang des SR-Flip-Flops 6 angelegt
ist. Da insbesondere beim Auffrischen der Speicherzellen der größte Stromfluss auf
der internen Versorgungsspannungsleitung 34 erfolgt, ist
es sinnvoll, dass die Versorgungsquelle 33 während des
Auffrischens der Speicherzellen eingeschaltet ist. Die Regelungsschaltung 35 arbeitet
im Wesentlichen vergleichbar zu den Ausführungsformen der 1 und 2 kann
jedoch auch eine zeitgesteuerte Regelung enthalten, so dass nach
dem Empfangen des Auffrischsignals die Versorgungsquelle 33 und
optional der Vergleicher für
eine vorgegebene Zeitdauer eingeschaltet bleibt und anschließend ausgeschaltet
wird, bis erneut eine entsprechende Flanke des Auffrischsignals
empfangen wird.
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Ferner
kann eine Standby-Schaltung 36 vorgesehen sein, die ein
Betriebsmodussignal MOD generiert, um an die Versorgungsquelle 33 abhängig von
dem Betriebsmodus entweder dauerhaft einen High-Pegel anzulegen,
um die Versorgungsquelle dauerhaft einzuschalten oder die Versorgungsquelle 33 mit
der Regelungsschaltung 35 zu verbinden, um in einem Stromsparmodus
betrieben zu werden, in dem die interne Versorgungsspannung für einen
reduzierten Stromabfluss erzeugt wird. Vorzugsweise wird der Stromsparmodus
eingenommen, wenn sich die integrierte Schaltung in einem Standby-Betrieb befindet.
Bei integrierten Speicherschaltungen kann dieser Standby-Betrieb
durch das Signal CS (Chip select) angezeigt werden, wenn die integrierte
Speicherschaltung nicht zum Schreiben oder Auslesen von Daten selektiert
ist.
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Damit
aufgrund der Regelung durch die Regelungseinrichtung 4, 23, 35 keine
starken Spannungsschwankungen der internen Versorgungsspannung VINT auf der Versorgungsspannungsleitung 3, 26, 27, 34 hervorgerufen
wird, können
die Versorgungsspannungsleitungen 3, 26, 27, 34 mit
einer Kapazität
gekoppelt sein, die die Gesamtkpazität der Versorgungsspannungsleitung 3, 26, 27, 34 erhöht und somit
eine größere Ladungsspeicherung
ermöglicht.
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- 1
- Versorgungsquelle
- 2
- Steueranschluss
- 3
- Versorgungsspannungsleitung
- 4
- Regelungsschaltung
- 5
- Vergleicher
- 6
- SR-Flip-Flop
- 7
- Pulsgeber
- 10
- Ladungspumpe
- 11
- UND-Gatter
- 12
- Spannungspegelwandler
- 21
- Versorgungsquelle
- 22
- Versorgungsquelle
- 23
- Regelungsschaltung
- 24
- erster
Vergleicher
- 25
- zweiter
Vergleicher
- 26
- erste
Versorgungsspannungsleitung
- 27
- zweite
Versorgungsspannungsleitung
- 28
- UND-Gatter
- 31
- Speicherzellenfeld
- 32
- Auffrischschaltung
- 33
- Versorgungsquelle
- 34
- Versorgungsspannungsleitung
- 35
- Regelungsschaltung
- 36
- Standby-Einheit
- VEXT
- externe
Versorgungsspannung
- VINT
- interne
Versorgungsspannung
- VRef
- Referenzpotential
- R
- Rücksetzeingang
- Q
- Ausgang
des SR-Flip-Flops
- HCLK
- Hilfstaktsignal
- MOD
- Betriebsmodussignal