DE102004056388B3 - Druckwerk einer Offsetdruckmaschine mit mindestens einem Formzylinder, einem Übertragungszylinder und einem Gegendruckzylinder - Google Patents

Druckwerk einer Offsetdruckmaschine mit mindestens einem Formzylinder, einem Übertragungszylinder und einem Gegendruckzylinder Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Druckwerk einer Offsetdruckmaschine mit mindestens einem Formzylinder, einem Übertragungszylinder und einem Gegendruckzylinder, wobei der Übertragungszylinder mindestens einen elastischen Aufzug trägt und der Übertragungszylinder mit dem Gegendruckzylinder einen Druckspalt bildend angeordnet ist. Mindestens der Formzylinder und/oder der Übertragungszylinder und/oder der Gegendruckzylinder ist temperiert. Unterschiedliche Zonen des Zylinders können unterschiedlich temperiert sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckwerk einer Offsetdruckmaschine mit mindestens einem Formzylinder, einem Übertragungszylinder und einem Gegendruckzylinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In einem Druckwerk einer Druckmaschine entsteht z. B. durch Walkarbeit der elastischen Aufzüge Wärme, die üblicherweise in axialer Richtung der Zylinders gleichmäßig verteilt ist und auch zumindest teilweise abgeführt wird.
  • Wird nun innerhalb des Druckwerkes in axialer Richtung ein teilbreiter Bedruckstoff bedruckt, entsteht auch in den nichtdruckenden Bereichen Wärme, die dort aber nicht mehr abgeführt wird (z. B. infolge von Verdunstung von Farbe und Feuchtmittel oder Wegtransport durch den Bedruckstoff).
  • Daher entstehen in axialer Richtung starke Temperaturunterschiede, insbesondere auf dem Übertragungszylinder, die zu Qualitätsverlusten im Druckprodukt oder zu anderen Druckschwierigkeiten führen können.
  • Auch die Kühlung des Gegendruckzylinders, insbesondere bei 9- und 10-Zylinder-Satelliteneinheiten, wird besonders bei einer sechs Platten breiten Druckeinheit erforderlich, wenn bei Produktionsarten mit verminderter Bahnbreite (2/3, 3/6, 2/6) die erzeugte Wärme durch den fehlenden Papierlauf nicht wegtransportiert werden kann. Die Häufigkeit einer verminderten Bahnbreite steigt durch die neue Technik mit breiten Bahnen.
  • Der Druckprozess wird durch die erhöhte Oberflächentemperatur des insbesondere verchromten Gegendruckzylinders gestört. Es kommt zu einem verstärkten Haften der Druckfarbe auf der Oberfläche und die Reinigung des Gegendruckzylinders wird erschwert.
  • Die Temperatur erhöht sich insbesondere dort, wo durch den Abrollprozess des Gummituches mit dem Gegendruckzylinder und dem Formzylinder Wärme entsteht, die weder durch Feuchte noch durch Papiertransport wegtransportiert wird.
  • Die WO 2004/039591 A1 zeigt einen Rotationskörper einer Druckmaschine, wobei an der Mantelfläche des Ballens des Rotationskörpers als Kühlkanäle dienende Nuten ausgebildet sind und die Nuten nach außen durch angeschweißte Leisten verschlossen sind.
  • Die DE 32 42 066 A1 offenbart eine Kühlwalze für Druckmaschinen, in deren Innern mantelartige Trennwände vorgesehen sind, wobei in mittleren Bereich der Walzenwandung wärmedämmende Elemente angeordnet sind, die den Wärmetransport auf der Oberfläche der Kühlwalze in deren Längsrichtung behindern sollen.
  • Die DE 195 11 086 A1 beschreibt eine dampfbeheizte Walze mit Kühlung. Im Innern der Walze sind mehrere Kanäle für ein Temperiermedium angeordnet.
  • Durch die DE 199 57 943 A1 ist ein temperierbarer Druckformzylinder bekannt. Dieser Zylinder weist ein in Umfangsrichtung verteiltes Kammersystem für Kühlmittel auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Temperierung mindestens eines Formzylinders und/oder eines Übertragungszylinders und/oder eines Gegendruckzylinders eines Druckwerks einer Offsetdruckmaschine zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Es wird also die Temperierung, insbesondere Kühlung mindestens eines Zylinders oder zumindest einer in axialer Richtung des Zylinders angeordneten Zone vorgeschlagen, wodurch die Druckqualität, insbesondere auch bei teilbreiten Bedruckstoff, erheblich gesteigert werden kann. Die temperierten Zonen können insbesondere einer Breite eines Aufzuges, z.B. eines Gummituches oder einer Druckplatte entsprechen.
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der temperierbare Zylinder Temperierkanäle zum wahlweisen Zuführen vom Temperiermittel zu einer oder mehreren der Zonen aufweist. Die Temperierkanäle verlaufen im Wesentlichen parallel zur Zylinderachse und sind vorzugsweise als in die Mantelfläche des Ballens des Zylinders eingebrachte Nuten ausgebildet, die an ihrer radial außen liegenden Seite mittels leistenförmiger Profilkörper verschlossen sind.
  • Vorzugsweise ist den einzelnen temperierbaren Zonen jeweils ein in Umfangsrichtung verlaufender Ringkanal zugeordnet, der mit den Temperierkanälen der jeweiligen Zone in Verbindung steht und diesen das Temperiermittel zuführt. Vorzugsweise werden die Ringkanäle über Zuführleitungen gespeist, die von einer koaxial zur Achse des Zylinders verlaufende Zuführung in einer Kopfscheibe des Zylinders zunächst sternförmig radial nach außen und dann achsparallel zu den jeweils zugeordneten Zonen verlaufen.
  • Alternativ oder zusätzlich zur Kühlung des Zylinders von innen kann auch eine Kühlung über das vorhandene Sprühfeuchtwerk erfolgen, wobei auch die nichtdruckenden Bereiche (im Bereich des nichtvorhandenen Bedruckstoffes) des mit sogenannten Blindplatten versehenen Formzylinders mit Feuchtmittel beaufschlagt werden, aber nicht mit Farbe.
  • Gemäß einer weiteren Alternative kann, ggf. auch zusätzlich, einer oder mehreren Zonen zum Zwecke der Temperierung, insbesondere der Kühlung gezielt Blasluft zugeführt werden
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Zylinderanordnung eines sechsplattenbreiten Druckwerks einer zweidrittelbreiten Bahn, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine schematische geschnittene Teilansicht eines kühlbaren Zylinders gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 3 eine schematische Schnittansicht des Zylinders gemäß 2 senkrecht zur Achse;
  • 4 eine weitere geschnittene Ansicht des Zylinders gemäß 2;
  • 5 ein Detail eines Kühlkanals im Zylinder;
  • 6 ein weiteres Detail eines Kühlkanals mir einem eingesetzten Zuführrohr.
  • Es wird zunächst auf 1 Bezug genommen, die eine Dreizylinder-Druckeinheit bzw. ein Druckwerk 20 einer im übrigen nicht dargestellten Offsetdruckmaschine zeigt, die Teil einer größeren Druckeinheit wie insbesondere einer Neunzylinder-Satellitendruckeinheit sein kann, aber auch als Dreizylinder-Druckeinheit betreibbar ist.
  • Das Druckwerk 20 ist vorzugsweise dreifach breit, d. h. für den Druck von jeweils sechs axial nebeneinander angeordneten Zeitungsseiten ausgeführt. Als Ausführungsbeispiel ist ein sechsplattenbreites Druckwerk 20 mit einer zweidrittelbreiten Bahn 46 darstellt.
  • Das Druckwerk 20 umfasst einen Formzylinder 21, einen hieran anliegenden Übertragungszylinder 22 und einen mit dem Übertragungszylinder 22 einen Druckspalt bildenden Gegendruckzylinder 23, der z. B. ein Satellitenzylinder 23 oder ein anderer Übertragungszylinder 23 sein kann. Die zu bedruckende Bahn 46 ist zwischen Übertragungszylinder 22 und Gegendruckzylinder 23 geführt. Dem Formzylinder 21 ist ein nicht dargestelltes Farbwerk und ein ebenfalls nicht dargestelltes Feuchtwerk zugeordnet.
  • Der Umfang des Formzylinders 21 ist zur Aufnahme zweier stehender Druckseiten, z. B. Zeitungsseiten im Broadsheetformat, mittels zweier in Umfangsrichtung auf den Formzylinder 21 hintereinander fixierbarer Aufzüge in Gestalt von flexiblen Druckformen, insbesondere Druckplatten, ausgebildet. Die Druckformen sind in Umfangsrichtung auf den Formzylinder 21 über die dort ausgebildeten Nuten 25 montierbar und jeweils als in axialer Richtung mit einer Druckseite bestückte Einzeldruckplatte einzeln austauschbar. Die Druckformen sind in 1 nicht gezeigt.
  • Der Übertragungszylinder 22 ist in Längsrichtung nebeneinander mit drei Aufzügen 26a; 26b; 26c (Gummitüchern) belegt. Sie reichen in Umfangsrichtung im wesentlichen um den vollen Umfang. Die Aufzüge 26a; 26b; 26c sind alternierend zueinander versetzt, wodurch das Schwingungsverhalten günstig beeinflußt wird.
  • Die auf dem Formzylinder 21 und dem Übertragungszylinder 22 vorgesehenen Aufzüge sind als flexible Platten ausgeführt, wie sie beispielsweise aus der WO 03/031180 A2, auf deren Inhalt in diesem Zusammenhang verwiesen wird, bekannt sind.
  • Der Übertragungszylinder 22 weist eine (hier nicht näher dargestellte) Temperier- bzw.
  • Kühleinrichtung auf, die eine gezielte Temperierung bzw. Kühlung bestimmter Abschnitte des Übertragungszylinders 22 ermöglicht. Hierzu ist der Übertragungszylinder 22 in drei Zonen 47; 48; 49 unterteilt, wobei in axialer Richtung des Übertragungszylinders 22 gesehen die Positionen und Breiten dieser Zonen 47; 48; 49 denjenigen der Aufzüge 26a; 26b; 26c entsprechen. Jede temperierte bzw. temperierbare Zone 47; 48; 49 entspricht somit der Breite des entsprechenden Aufzugs 26a; 26b; 26c.
  • Im Falle des Ausführungsbeispiels erfolgt eine Kühlung einer jeden Zone 47; 48; 49 von innen, indem innerhalb des Übertragungszylinders 22 im Bereich einer jeden Zone 47; 48; 49 und von der benachbarten Zone 47; 48; 49 jeweils abgetrennt bzw. abtrennbar als Temperiermittel eine geeignete Flüssigkeit angeordnet ist. Eine jede Zone 47; 48; 49 ist grundsätzlich unabhängig von der anderen Zone 47; 48; 49 temperierbar, wobei durchaus auch zwei Zonen 47; 48; 49 gemeinsam temperierbar sein können, also insbesondere die Zonen 47; 48 im Bereich der Bahn 46 mit der einen Temperatur und die Zone 49 mit einer anderen Temperatur. Die Temperierung kann durch Beaufschlagung der jeweiligen Zone 47; 48; 49 bzw. Zonen 47; 48; 49 mit Temperiermittel unterschiedlicher Temperatur und/oder Menge gesteuert werden.
  • Zum Zuführen den Temperiermittels ist eine gemeinsame Leitung vorgesehen, die von außerhalb des Zylinders 22 Temperiermittel zuführt. Zum Zuführen des Temperiermittels zur jeweiligen Zone 47; 48; 49 ist eine Ventilanordnung vorgesehen, die Temperiermittel wahlweise der jeweiligen Zone 47; 48; 49 bzw. den jeweiligen Zonen 47; 48; 49 zuführt. Eine solche Ventileinrichtung kann innerhalb oder außerhalb des Zylinders 22 angeordnet sein.
  • In alternativer Ausgestaltung ist eine erste und eine zweite Leitung vorgesehen, die von außerhalb des Übertragungszylinders 22 Temperiermittel getrennt der jeweiligen Zone 47; 48; 49 bzw. den jeweiligen Zonen 47; 48; 49 zuführt.
  • Alternativ oder zusätzlich zu Kühlung des Übertragungszylinders 22 kann auch eine Kühlung über das vorhandene Sprühfeuchtwerk erfolgen, wobei in diesem Fall auch die nichtdruckenden Bereiche (im Bereich des nicht vorhandenen Bedruckstoffes) des mit sogenannten Blindplatten versehenen Formzylinders 21 mit Feuchtmittel, nicht jedoch mit Farbe beaufschlagt werden.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass es ggf. ausreichend sein kann, wenn nicht alle Zonen 47; 48; 49 gezielt temperierbar sind, sondern eine oder zwei Zonen 47; 48; 49 ohne gezielte Temperierung verbleiben.
  • Grundsätzlich ist auch eine Temperierung der Zylinder 21; 22; 23 von außen möglich, entweder über das oben erwähnte Feuchtmittel oder dadurch, dass außerhalb des Zylinders 21; 22; 23 als Temperiermittel Luft angeordnet ist und der Zylinder 21; 22; 23 mit dieser Luft gezielt angeströmt ist, oder dadurch, dass außerhalb des Zylinders 21; 22; 23 als Temperiermittel Flüssigkeit angeordnet ist und der Zylinder 21; 22; 23 mittelbar und/oder unmittelbar von außen mit dieser Flüssigkeit beaufschlagt ist.
  • Auch kann die Temperierung so ausgebildet sein, dass innerhalb mindestens einer temperierten Zone in axialer Richtung des Zylinders unterschiedliche Wärmemenge bzw. mittels des Feuchtwerkes unterschiedliche Feuchtmittelmenge übertragbar ist.
  • Es versteht sich, dass im Falle einer Satellitendruckeinheit alle Übertragungszylinder 22 aller Druckeinheiten 20 in in axialer Richtung der Übertragungszylinder 22 nebeneinander angeordnete Zonen 47; 48; 49 unterteilt temperierbar sein können.
  • Während im Vorstehenden von einer Temperierung des Übertragungszylinders 22 ausgegangen wird, ist festzuhalten, dass eine entsprechende Temperierung, zusätzlich oder alternativ, des Formzylinders 21 und/oder des Gegendruckzylinders 23 ebenfalls möglich ist und sinnvoll sein kann.
  • Zweckmäßigerweise ist die Möglichkeit der Temperierung an die jeweiligen Gegebenheiten anpassbar und es ist daher vorgesehen, dass entsprechend der Belegung des Druckwerkes 20 und/oder der Bedruckstoffbreite die Temperierung der Zylinder (21; 22; 23) festgelegt und/oder auswählbar ist.
  • Es wird nun auf das Ausführungsbeispiel gemäß 2 bis 6 Bezug genommen. Hinsichtlich der Variationsmöglichkeiten und allgemeiner Betrachtungen sowie der Einbindung des hier gezeigten Zylinders 23 in das Druckwerk 20 wird, soweit anwendbar, zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Ausführungen im Zusammenhang mit 1 verwiesen.
  • Im Falle dieses Ausführungsbeispiels ist die Kühlung des Gegendruckzylinders 23 gezeigt.
  • Der Gegendruckzylinder 23 umfasst einen Ballen 50, zwei endseitige Kopfscheiben 51; 52 und zwei Zylinderzapfen 53; 54. Über eine Drehdurchführung 55 am Zylinderzapfen 53 ist dem Inneren des Gegendruckzylinders 23 Kühlmittel über eine Zuführung 56 koaxial zur Zylinderachse zuführbar. Ebenfalls koaxial zur Zylinderachse ist im Inneren des Gegendruckzylinders 23 eine Abführleitung 57 ausgebildet, über die das Kühlmittel über die Drehdurchführung 55 aus dem Zylinder 23 abführbar ist. Über das im Folgenden zu beschreibende Leitungs- bzw. Kanalsystem wird das Kühlmittel zunächst gezielt den oberflächennahen Bereichen der ausgewählten einzelnen Zonen I, II, III, IV, V bzw. VI (sechs Zonen entsprechend dem sechsplattenbreiten Druckwerk) zugeführt, anschließend der Abführleitung 57 zugeführt und schließlich aus dem Zylinder 23 ausgeleitet.
  • Die konzentrisch um die Abführleitung 57 angeordnete Zuführung 56 für das Kühlmittel endet in der Kopfscheibe 51 und verteilt die Kühlflüssigkeit radial nach außen über sich zunächst sternförmig radial nach außen erstreckende Zuführleitungen 58, die den einzelnen Zonen I, II, III, IV, V bzw. VI zugeordnet sind. Im Falle des Ausführungsbeispiels sind 12 winkelmäßig gleich verteilte Zuführleitungen vorgesehen, entsprechend den 6 individuell kühlbaren Zonen I, II, III, IV, V bzw. VI, wobei einer jeden Zone I, II, III, IV, V bzw. VI jeweils zwei sich diametral gegenüberliegende Zuführleitungen 58 zugeordnet sind.
  • Innerhalb einer jeden Zone I, II, III, IV, V bzw. VI, genauer gesagt am Anfang einer jeden Zone I, II, III, IV, V bzw. VI (in Zuströmrichtung des Kühlmittels gesehen) ist jeweils ein Ringkanal 59 vorgesehen, der zur Verteilung der der jeweiligen Zone I, II, III, IV, V bzw. VI zugeführten Kühlflüssigkeit in eine Vielzahl von am Mantel des Zylinders 23 ausgebildete Kühlkanäle 60 dient.
  • Die Kühlkanäle 60 sind parallel zur Zylinderachse über die gesamte Länge des Ballens 50 ausgebildet und dadurch gefertigt, dass in den Ballen Nuten 67 eingefräst werden, deren offene Seiten dann unter Bildung der Kühlkanäle 60 mittels Leisten 68 verschlossen werden, die mit dem Ballen 50 dichtend verschweißt werden, insbesondere durch Elektronenstrahlschweißen oder Laserschweißen. Die dem Inneren des Ballens 50 zugewandten Nutböden können zumindest teilweise mit Isoliermaterial 61, insbesondere einem Kunststoff ausgekleidet sein, um das die Kühlkanäle 60 durchströmende Kühlmittel gegenüber dem Inneren des Ballens 50 thermisch zu isolieren bzw. den Wärmefluss von der Oberfläche des Ballens 50 zum Kühlmittel zu verbessern, vgl. 5. Wegen weiterer Einzelheiten zur Herstellung und Ausbildung der Kühlkanäle 60 wird auf die WO 2004/039591 A1 verwiesen.
  • Die zunächst durchgehenden Kühlkanäle 60 sind entsprechend den Zonen I, II, III, IV, V bzw. VI in Abschnitte entsprechender Länge aufgeteilt, indem an den entsprechenden Stellen im Bereich der Grenze zwischen benachbarten Zonen I, II, III, IV, V bzw. VI Trennelemente 62 in die Kühlkanäle 60 eingesetzt sind, die die Kühlkanalabschnitte einzelner Zonen I, II, III, IV, V bzw. VI voneinander trennen.
  • Die weiter oben erwähnten Zuführleitungen 58 innerhalb der Kopfscheibe 51 weisen anschließend an den sich radial nach außen erstreckenden Abschnitt einen sich parallel zur Zylinderachse erstreckenden Abschnitt auf, der jeweils in einem Zuführrohr 63 mündet. Die Zuführrohre 63 sind jeweils in einem Kühlkanal 60 geführt und können hier teilweise in den Boden des jeweiligen Kühlkanals 60 abgesenkt sein, vgl. auch 6. Die Zuführrohre 63 enden im jeweils zugeordneten Ringkanal 59, wobei einem jeden Ringkanal 59 zwei sich diametral gegenüberliegende Zuführrohre 63 zugeordnet sind.
  • Wie insbesondere auch aus 4 gut erkennbar ist, ist die Länge der Zuführrohre 63 jeweils so ausgebildet, dass sie bis zu den zugeordneten Ringkanälen 59 reichen, von denen aus die Versorgung mit Kühlmittel in der jeweiligen Zone I, II, III, IV, V bzw. VI über die Kühlkanäle 60 erfolgt.
  • Die Rückführung des Kühlmittels aus den Kühlkanälen 60 erfolgt über radial nach innen führende Rückführleitungen 64, die am Ende einer jeden Zone I, II, III, IV, V bzw. VI angeordnet sind und mit der zentralen Abführleitung 57 in Verbindung stehen. In den Rückführleitungen 64 sind Rückschlagventile 65 angeordnet.
  • Zur Steuerung der Kühlmittelzufuhr sind in den Zuführleitungen 58 von außerhalb des Zylinders 23 handbetätigbare Steuerventile 66 vorgesehen, über die die in die einzelnen Zonen I, II, III, IV, V bzw. VI gelangende Kühlmittelmenge individuell steuerbar ist.
  • Es ist anzumerken, dass die Oberflächentemperatur des Zylinders 23 in den gekühlten Zonen I, II, III, IV, V bzw. VI nicht auf Raumtemperatur reduziert werden muss, vielmehr sind hier in etwa konstante Temperaturverhältnisse um ca. 40°C, wie sie auch in den Druckbereichen vorliegen, ausreichend.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass auch eine zeitverzögerte, temperaturgeregelte Kühlung möglich ist.
  • Zusätzlich oder anstatt den Gegendruckzylinder 23 von innen mittels einer Kühlflüssigkeit zu kühlen, kann gemäß einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der Temperaturerhöhung des Zylinders 23 auch entgegengewirkt werden durch das Auflegen von Blindplatten und das Zuführen von Feuchtmittel auch an diese nicht am Druckprozess beteiligten Zonen I, II, III, IV, V bzw. VI des Zylinders 23.
  • Eine andere zusätzliche oder alternative Möglichkeit gemäß einer ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsform stellt die gezielte bzw. selektive Temperierung der Zylinderoberfläche mit gekühlter Luft dar, die durch Luftkammern bzw. Leitbleche an die Oberfläche des Gegendruckzylinders 23 geführt wird. Eine geeignete Plazierung eines solchen Luftkanals kann vorzugsweise an der Stelle erfolgen, wo sich bereits die Gegendruckzylinderreinigungsanlage befindet. Zweckmäßig kann eine Kombination beider Funktionen in einem Gerät erfolgen, da beide Funktionen, das Kühlen und das Reinigen, in kurzen Abständen zur Verfügung stehen müssen.
  • 20
    Druckwerk
    21
    Zylinder, Formzylinder
    22
    Zylinder, Übertragungszylinder
    23
    Zylinder, Gegendruckzylinder, Satellitenzylinder
    25
    Nuten
    26a
    Aufzug
    26b
    Aufzug
    26c
    Aufzug
    46
    Bahn; Bedruckstoff
    47
    Zone
    48
    Zone
    49
    Zone, erste
    50
    Ballen
    51
    Kopfscheibe
    52
    Kopfscheibe
    53
    Zylinderzapfen
    54
    Zylinderzapfen
    55
    Drehdurchführung
    56
    Zuführung
    57
    Abführleitung
    58
    Zuführleitung
    59
    Ringkanal
    60
    Kühlkanal, Temperierkanal
    61
    Isoliermaterial
    62
    Trennelement
    63
    Zuführrohr
    64
    Rückführleitung
    65
    Rückschlagventil
    66
    Steuerventil, Ventileinrichtungen, Ventilanordnung
    67
    Nuten
    68
    Leisten, Profilkörper
    I
    Zone
    II
    Zone
    III
    Zone
    IV
    Zone
    V
    Zone
    VI
    Zone

Claims (52)

  1. Druckwerk (20) einer Offsetdruckmaschine mit mindestens einem Formzylinder (21), einem Übertragungszylinder (22) und einem Gegendruckzylinder (23), wobei der Übertragungszylinder (22) mindestens einen elastischen Aufzug (26a; 26b; 26c) trägt und der Übertragungszylinder (22) mit dem Gegendruckzylinder (23) einen Druckspalt bildend angeordnet ist, wobei mindestens der Formzylinder (21) und/oder der Übertragungszylinder (22) und/oder der Gegendruckzylinder (23) temperiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Formzylinder (21) und/oder der Übertragungszylinder (22) und/oder der Gegendruckzylinder (23) in axialer Richtung mindestens eine erste Zone (49), die mit einem Temperiermittel mit einer ersten Temperatur und/oder ersten Menge temperiert ist und mindestens eine andere Zone (47; 48), die mit einem Temperiermittel mit einer zweiten Temperatur und/oder zweiten Menge temperiert oder ohne Temperiermittel ist, aufweist.
  2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Formzylinder (21) und/oder der Übertragungszylinder (22) und/oder der Gegendruckzylinder (23) gekühlt ist.
  3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegendruckzylinder (23) als ein zweiter Übertragungszylinder (23) oder als ein Stahlzylinder, insbesondere als Satellitenzylinder (23) ausgebildet ist.
  4. Druckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zylinder (21; 23) von außen temperiert ist.
  5. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zylinder (22; 23) von innen temperiert ist.
  6. Druckwerk nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zylinder (21) von außen temperiert ist und dass mindestens ein Zylinder (22) von innen temperiert ist.
  7. Druckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Zylinders (22; 23) als Temperiermittel eine Flüssigkeit angeordnet ist.
  8. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Zylinders (21; 22; 23;) in axialer Richtung des Zylinders (21; 22; 23) mindestens drei Zonen (47, 48, 49; I, II, III, IV, V, VI) mit Temperiermittel unterschiedlicher Temperatur und/oder Menge beaufschlagbar sind.
  9. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ventilanordnung (66) vorgesehen ist, die wahlweise Temperiermittel einer ersten Zone (47, 48, 49; I, II, III, IV, V, VI) oder einer zweiten Zone (47, 48, 49; I, II, III, IV, V, VI) zuführt.
  10. Druckwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung (66) innerhalb des Zylinders (21; 22; 23) angeordnet ist.
  11. Druckwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung (66) außerhalb des Zylinders (21; 22; 23) angeordnet ist.
  12. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine gemeinsame Leitung vorgesehen ist, die von außerhalb des Zylinders (21; 22; 23) Temperiermittel einer ersten Zone (47, 48, 49; I, II, III, IV, V, VI) und einer zweiten Zone (47, 48, 49; I, II, III, IV, V, VI) des Zylinders (21; 22; 23) zuführt.
  13. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Leitung und eine zweite Leitung vorgesehen sind, die von außerhalb des Zylinders (21; 22; 23) Temperiermittel getrennt einer ersten Zone (47, 48, 49; I, II, III, IV, V, VI) und einer zweiten Zone (47, 48, 49; I, II, III, IV, V, VI) zuführen.
  14. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des Zylinders (21; 22; 23) als Temperiermittel Luft angeordnet ist und der Zylinder (21; 22; 23) mit dieser Luft gezielt angeströmt ist.
  15. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des Zylinders (21; 22; 23) als Temperiermittel Flüssigkeit angeordnet ist und der Zylinder (21; 22; 23) mittelbar und/oder unmittelbar von außen beaufschlagt ist.
  16. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des Zylinders (21; 22; 23) als Temperiermittel Feuchtmittel angeordnet ist und der Zylinder (21; 22; 23) mittelbar und/oder unmittelbar von außen mittels eines Feuchtwerkes, insbesondere Sprühfeuchtwerk, Schleuderfeuchtwerk oder Bürstenfeuchtwerk beaufschlagt ist.
  17. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb mindestens einer temperierten Zone (47, 48, 49, I, II, III, IV, V, VI) in axialer Richtung des Zylinders (21; 22; 23) unterschiedliche Wärmemenge übertragbar ist.
  18. Druckwerk nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb mindestens einer temperierten Zone (47, 48, 49; I, II, III, IV, V, VI) in axialer Richtung des Zylinders (21; 22; 23) mittels des Feuchtwerkes unterschiedliche Feuchtmittelmenge übertragen ist.
  19. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Übertragungszylinder (22) aller Druckeinheiten in in axialer Richtung des Übertragungszylinders (22) nebeneinander angeordnete Zonen (47; 48; 49) unterteilt temperierbar sind.
  20. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend der Belegung des Druckwerkes (20) und/oder der Bedruckstoffbreite die Temperierung der Zylinder (21; 22; 23) festgelegt und/oder auswählbar ist.
  21. Druckwerk nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der temperierbare Zylinder (23) zumindest teilweise in Axialrichtung verlaufende Temperierkanäle (60) zum wahlweisen Zuführen von Temperiermittel zu einer oder mehreren der Zonen (I, II, III, IV, V, VI) aufweist.
  22. Druckwerk nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperierkanäle (60) im Wesentlichen parallel zur Zylinderachse verlaufen.
  23. Druckwerk nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperierkanäle (60) zumindest teilweise als in die Mantelfläche des Ballens (50) des Zylinders (23) eingebrachte Nuten (67) ausgebildet sind.
  24. Druckwerk nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (67) an ihrer radial aussenliegenden Seite mittels leistenförmiger Profilkörper (68) verschlossen sind.
  25. Druckwerk nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die leistenförmigen Profilkörper (68) mit dem Ballen (50) verschweißt sind.
  26. Druckwerk nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Temperierkanäle (60) im Wesentlichen über die gesamte axiale Länge des Zylinders (23) erstrecken.
  27. Druckwerk nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass in den Temperierkanälen (60) einen Durchgang des Temperiermediums verhindernde Trennelemente (62) entsprechend den verschiedenen Zonen (I, II, III, IV, V, VI) vorgesehen sind.
  28. Druckwerk nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Zonen (I, II, III. IV, V, VI) mindestens ein im Wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufender Ringkanal (59) zugeordnet ist, der mit den Temperierkanälen (60) in Verbindung steht, zum Zuführen von Temperiermittel zu den Temperierkanälen (60).
  29. Druckwerk nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass mehreren Zonen (I, II, III, IV, V, VI) jeweils mindestens ein Ringkanal (59) zugeordnet ist.
  30. Druckwerk nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zone (I, II, III, IV, V, VI) jeweils ein Ringkanal (59) zugeordnet ist.
  31. Druckwerk nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ringkanal (59) einer Zone (I, II, III, IV, V, VI) in axialer Richtung gesehen an einem Ende einer Zone (I, II, III, IV, V, VI), vorzugsweise an dem in Zuführrichtung des Temperiermediums gesehen vorderen Ende einer Zone (I, II, III, IV, V, VI) vorgesehen ist.
  32. Druckwerk nach einem der Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass eine zentrale Abführleitung (57) zum Abführen des Temperiermediums vorgesehen ist.
  33. Druckwerk nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperierkanäle (60) über Rückführleitungen (64) mit der zentralen Abführleitung (57) in Verbindung stehen.
  34. Druckwerk nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass in den Rückführleitungen (64) Rückschlagventile (65) angeordnet sind.
  35. Druckwerk nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse der zentralen Abführleitung (57) koaxial zur Achse des Zylinders (23) ausgebildet ist.
  36. Druckwerk nach einem der Ansprüche 21 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass der temperierte Zylinder (23) für jede Zone (I, II, III, IV, V, VI) zumindest eine eigene Zuführleitung (58), vorzugsweise zwei Zuführleitungen (58) für das Temperiermedium aufweist.
  37. Druckwerk nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussmenge des Temperiermediums einer jeden Zuführleitung (58) steuerbar ist.
  38. Druckwerk nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass einer jeden Zuführleitung (58) eine Ventileinrichtung (66) zugeordnet ist.
  39. Druckwerk nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (66) von außerhalb des Zylinders (23) manuell steuerbar ist.
  40. Druckwerk nach einem der Ansprüche 28 bis 31 und nach einem der Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zuführleitung (58) in einen Ringkanal (59) mündet.
  41. Druckwerk nach einem der Ansprüche 21 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperiermedium dem Zylinder (23) über eine mit der Achse des Zylinders (23) koaxiale Zuführung (56) zuführbar ist.
  42. Druckwerk nach Anspruch 41 und einem der Ansprüche 36 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zuführleitung (58) von der koaxialen Zuführung (56) in einem sich im Wesentlichen radial nach außen erstreckenden Abschnitt abzweigt.
  43. Druckwerk nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass die sich radial nach außen erstreckenden Abschnitte der Zuführleitungen (58) winkelmäßig sternförmig versetzt verlaufen.
  44. Druckwerk nach Anspruch 42 oder 43, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die sich radial nach außen erstreckenden Abschnitte der Zuführleitungen (58) in mindestens einer von beiden Kopfscheiben (51, 52) des Zylinders (23) angeordnet sind.
  45. Druckwerk nach einem der Ansprüche 36 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zuführleitung (58) einen sich im Wesentlichen parallel zur Zylinderachse erstreckenden Abschnitt aufweist, der sich bis zu der der jeweiligen Zuführleitung zugeordneten Zone (I, II, III, IV, V, VI) erstreckt.
  46. Druckwerk nach Anspruch 45 und einem der Ansprüche 42 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass sich der sich im Wesentlichen parallel zur Zylinderachse erstreckende Abschnitt an den sich im Wesentlichen radial erstreckenden Abschnitt der Zuführleitung (58) anschließt.
  47. Druckwerk nach einem der Ansprüche 36 bis 46, dadurch gekennzeichnet, das mindestens eine Zuführleitung (58) ein Zuführrohr (63) umfasst, welches in einem der Temperierkanäle (60) verläuft.
  48. Druckwerk nach einem der Ansprüche 21 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr des Temperiermittels in den Zylinder (23) über eine Drehdurchführung (55) an einem Zapfen (53) des Zylinders (23) erfolgt.
  49. Druckwerk nach einem der Ansprüche 21 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass das Abführen des Temperiermittels aus dem Zylinder (23) über eine Drehdurchführung (55) an einem Zapfen (53) des Zylinders (23) erfolgt.
  50. Druckwerk nach Anspruch 48 und 49, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Zufuhr als auch das Abführen über eine Drehdurchführung (55) am gleichen Zapfen (53) des Zylinders (23) erfolgt.
  51. Druckwerk nach einem der Ansprüche 21 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an den zum Inneren des Zylinders (23) hinweisenden Innenwandungen der Temperierkanäle (60) zumindest teilweise Isoliermaterial (61) vorgesehen ist.
  52. Druckwerk nach einem der Ansprüche 21 bis 51, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperiermittel ein Kühlmittel ist.
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