DE102004055271A1 - Exzentervorrichtung - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/04Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with oscillating grinding tools; Accessories therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
    • F16H21/40Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and oscillating motion
    • F16H21/42Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and oscillating motion with adjustable throw

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Exzentervorrichtung, die dazu vorgesehen ist, eine Rotationsbewegung (10) eines Motors (52) einer Handwerkzeugmaschine (12) in eine Schwingbewegung (14) eines Werkzeugbauteils (16) umzusetzen, insbesondere in eine Schwingbewegung einer Schleifplatte einer Schleifmaschine. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, dass ein Stellmittel (18) dazu vorgesehen ist, eine Exzentrizität (20) der Schwingbewegung (14) einzustellen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Exzentervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine Handwerkzeugmaschine mit einer Exzentervorrichtung auszustatten, die dazu geeignet ist, eine Rotationsbewegung eines Motors einer Handwerkzeugmaschine in eine Schwingbewegung eines Werkzeugbauteils umzusetzen. Insbesondere Schleifmaschinen umfassen häufig eine solche Exzentervorrichtung, die die Rotationsbewegung des Motors einer Schleifplatte einer Schleifmaschine umsetzt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Exzentervorrichtung, die dazu vorgesehen ist, eine Rotationsbewegung eines Motors einer Handwerkzeugmaschine in eine Schwingbewegung eines Werkzeugbauteils umzusetzen, insbesondere in eine Schwingbewegung einer Schleifplatte einer Schleifmaschine.
  • Es wird vorgeschlagen, dass ein Stellmittel dazu vorgesehen ist, eine Exzentrizität der Schwingbewegung einzustellen. Dadurch kann erreicht werden, dass die Exzentrizität vorteilhaft an spezifische Bedingungen eines aktuellen Einsatzbereichs der Handwerkzeugmaschine und/oder eines zu bearbeitenden Materials anpassbar ist.
  • Insbesondere im Fall einer Schleifmaschine mit auswechselbarem Schleifbelag kann eine Anpassung der Exzentrizität an eine getroffene Wahl des Schleifbelags ermöglicht werden.
  • Unter „vorgesehen" soll in diesem Zusammenhang auch „ausgelegt" und „ausgestattet" verstanden werden. Als Schwingbewegung soll in diesem Zusammenhang auch eine allgemein periodische oder quasiperiodische Bewegung, insbesondere aber eine auf einer elliptischen Bahn exzentrisch kreisende Bewegung bezeichnet werden. Neben solchen Ausgestaltungen der Erfindung, in denen eine manuelle Anpassung der Exzentrizität stattfindet, sind Ausgestaltungen der Erfindung denkbar, in denen die Handwerkzeugmaschine das Stellmittel nutzt, um beispielsweise abhängig von einem Sensorsignal die Exzentrizität selbsttätig anzupassen.
  • Eine besonders robuste Exzentervorrichtung ist erreichbar, wenn die Exzentervorrichtung zumindest eine Exzentereinheit umfasst, die zumindest zwei exzentrische Lagerstellen aufweist. Die exzentrischen Lagerstellen sind dabei besonders vorteilhaft durch parallel verlaufende Drehachsen charakterisiert.
  • Ist das Stellmittel dazu vorgesehen, eine relative Phase zwischen zwei um eine Lagerstelle drehbar gelagerten Exzentereinheiten einzustellen, kann eine vorteilhaft kontinuierlich und/oder in einem weiten Bereich verstellbare Exzentervorrichtung erreichbar sein, die gleichzeitig robust und kostengünstig herstellbar ist.
  • Unzulässige und/oder gefährliche Einstellungen der Exzentervorrichtung können konstruktiv einfach vermieden werden, wenn die Exzentervorrichtung zumindest ein Anschlagelement zum Begrenzen eines Einstellbereichs der Phase aufweist.
  • Ist das Stellmittel dazu vorgesehen, eine Rotationsrichtung des Motors zu verändern, kann ein sicheres Umschalten zwischen zumindest zwei Grundkonfigurationen der Exzentervorrichtung erreicht werden.
  • Dabei ist eine besonders komfortable Konfigurationsänderung erreichbar, wenn sich die Exzentrizität bei einer Veränderung der Rotationsrichtung selbsttätig verändert, und zwar insbesondere aufgrund einer Motorkraft und einer Trägheit von zumindest einer der Exzentereinheiten.
  • Ein Überhitzen eines Lagers der Exzentereinheit kann vermieden werden, wenn die Exzentervorrichtung zumindest eine Exzentereinheit umfasst, an die ein Lüfterrad angeformt ist. Das Lüfterrad kann auch zum Kühlen anderer Bauteile verwendet werden. Ferner sind Ausgestaltungen der Erfindung denkbar, in denen das Lüfterrad an der Exzentereinheit befestigt ist. Beispielsweise könnte das Lüfterrad auf einen Flansch der Exzentereinheit aufgesteckt sein. Es sind auch Ausgestaltungen der Erfindung denkbar, in denen die Exzentereinheit mit dem Lüfterrad verklebt, verschraubt oder vernietet ist.
  • Um eine definierte Orientierung der Exzentereinheiten relativ zueinander bzw. relativ zu einer Exzentrizität der Vorrichtung zu gewährleisten, sind drehfeste Verbindungen der Exzentervorrichtung vorzugsweise so ausgestaltet, dass sie nur in einer bestimmten relativen Drehlage geschlossen werden können. Beispielsweise könnte eine Welle, auf die das Lüfterrad aufgesteckt wird, durch eine Abflachung von einem kreisförmigen Querschnitt abweichen und das Lüfterrad könnte in einer zentralen Öffnung eine korrespondierende Form aufweisen.
  • Ein für einen Bediener unkomfortables Rütteln der gesamten Handwerkzeugmaschine kann vermieden werden, wenn die Exzentervorrichtung ein Gegengewicht zum Ausgleich von Fliehkräften des Werkzeugbauteils umfasst.
  • Dabei können Bauteile eingespart werden, wenn zumindest eine Exzentereinheit zumindest ein exzentrisch angeordnetes Gegengewicht aufweist und wenn das Gegengewicht insbesondere an die Exzentereinheit angeformt ist.
  • Ein sicheres Einstellen der Exzentrizität ohne großes Spiel kann erreicht werden, wenn die Exzentervorrichtung eine Führungsvorrichtung zum Führen einer Einstellbewegung aufweist. Dabei ist eine solche Führungsvorrichtung konstruktiv einfach und kostengünstig durch eine Führungsnut und einen in der Führungsnut laufenden Führungsbolzen realisierbar, der an die Exzentereinheit angeformt sein kann.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Schwingschleifer mit einer Exzentervorrichtung, die ein Stellmittel umfasst,
  • 2 zwei Exzentereinheiten der Exzentervorrichtung aus 1 in einer ersten Konfiguration in einer Schrägansicht,
  • 3 einen Schnitt entlang der Linie III–III in 2,
  • 4 eine Schnittdarstellung der Exzentereinheiten aus den 2 und 3 in einer zweiten Konfiguration und
  • 5 die Exzentereinheiten aus den 14 und einen Ausschnitt aus einer Schleifplatte des Schwingschleifers aus 1 in einer Explosionszeichnung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine als Schwingschleifer ausgebildete Handwerkzeugmaschine 12 mit einem Gehäuse 54 und mit einem als Schleifplatte 16 ausgebildeten Werkzeugbauteil, auf dem Schleifpapier von unterschiedlicher Körnung aufgespannt werden kann. Im Gehäuse der Handwerkzeugmaschine 12 ist ein Motor 52 angeordnet, der als Elektromotor mit verstellbarer Bürstenplatte ausgebildet ist, und der hier nur schematisch dargestellt ist.
  • Ein Stellmittel 18 ist als in Umfangsrichtung einer Drehachse 64 des Motors 52 verschiebbar am Gehäuse 54 der Handwerkzeugmaschine 12 angeordneter Schiebeschalter ausgebildet, der durch eine Außenschale des Gehäuses 54 hindurch in die Bürs-tenplatte des Motors 52 eingreift. Durch ein Verschieben des Stellmittels 18 kann ein Bediener die Bürstenplatte um die Drehachse drehen und so eine Phasenverschiebung der elektrischen Ströme in Ankerwicklungen des Motors 52 bewirken, die letztlich eine Umkehr der Rotationsrichtung des Motors 52 erzeugt.
  • Der Motor 52 ist dazu vorgesehen, bei eingeschalteter Handwerkzeugmaschine 12 eine Rotationsbewegung 10 einer hier nicht explizit dargestellten Motorwelle zu erzeugen, die in drehfester Verbindung mit einer ersten, als Metallgussteil ausgebildeten Exzentereinheit 22 steht. Zum Herstellen dieser Verbindung weist die Motorwelle eine Verzahnung auf, die in eine hier nicht dargestellte Innenverzahnung einer Befestigungsstelle 26 der ersten Exzentereinheit 22 eingreift.
  • Die erste Exzentereinheit 22 umfasst ein Gegengewicht 44, das in axialer Draufsicht in der Form eines Kreissegments mit einem Innenwinkel von etwa 90° ausgebildet ist. Ferner weist die Exzentereinheit 22 eine Lagerstelle 28 auf, die als kreisförmige Ausnehmung an einer der Befestigungsstelle 26 gegenüberliegenden Oberfläche ausgebildet ist, die dazu vorgesehen ist, eine zweite Lagerstelle 30 aufzunehmen und drehbar zu lagern. Die zweite Lagerstelle 30 ist an eine zweite, als Kunststoffgussteil ausgebildete Exzentereinheit 24 angeformt und als ein komplementär zu der kreisförmigen Ausnehmung geformter Bolzen ausgebildet.
  • Eine Schwenkachse 66 der ersten Lagerstelle 28 und der zweiten Lagerstelle 30 ist um eine erste Exzentrizität 56 relativ zur Drehachse 64 der Motorwelle bzw. zu einer Symmetrieachse der Befestigungsstelle 26 parallel verschoben.
  • Neben der zweiten Lagerstelle 30 weist die zweite Exzentereinheit 24 an einer der ersten Exzentereinheit 22 zugewandten Seite eine halbkreisförmige Führungsnut 58 auf, deren Mittelpunkt von der Schwenkachse 66 der ersten Lagerstelle 28 und der zweiten Lagerstelle 30 gebildet ist, und die einen Teil einer Führungsvorrichtung 48 zur Führung einer Einstellbewegung 50 bildet.
  • Neben der Führungsnut 58 umfasst die Führungsvorrichtung 48 einen Führungsbolzen 60, der dazu vorgesehen ist, in die Führungsnut 58 einzugreifen. Während der Einstellbewegung 50 dreht sich die erste Exzentereinheit 22 relativ zur zweiten Exzentereinheit 24 um 180° um die erste Lagerstelle 28 und die zweite Lagerstelle 30, wobei der Führungsbolzen 60 in der Führungsnut 58 der Führungsvorrichtung 48 gleitet. Während der Einstellbewegung 50 verändert sich eine relative Phase 34 der Exzentereinheiten 22, 24 um 180°. Die Enden der Führungsnut 58 bilden Anschlagelemente 36, 38, an die der Führungsbolzen 60 an den Enden der Einstellbewegung 50 anschlägt.
  • An einer der ersten Exzentereinheit 22 abgewandten Seite weist die zweite Exzentereinheit 24 eine angeformte Welle auf, die eine dritte Lagerstelle 32 bildet, und die dazu vorgesehen ist, in ein mit der Schleifplatte 16 verbundenes Kugellager 62 einzugreifen, so dass die zweite Exzentereinheit 24 drehbar und axial fest mit der Schleifplatte 16 verbunden ist. Eine Drehachse 68 des Kugellagers 62 bzw. der dritten Lagerstelle 32 ist relativ zur Schwenkachse 66 um eine zweite Exzentrizität 40 verschoben.
  • Treibt der Motor 52 die Motorwelle und mit ihr die erste Exzentereinheit 22 in positiver Richtung an, schwenkt der Führungsbolzen 60 um die Schwenkachse 66 in der Führungsnut 58 bis in eine erste Konfiguration (2). Über das Anschlagelement 36 überträgt der Führungsbolzen 60 dann ein Drehmoment von der ersten Exzentereinheit 22 auf die zweite Exzentereinheit 24.
  • In der ersten Konfiguration liegt die Schwenkachse 66 zwischen den Drehachsen 64, 68 in einer Ebene, so dass sich die erste Exzentrizität 56 zur zweiten Exzentrizität 40 addiert und eine Exzentrizität 20 der Drehachse 64 relativ zur Drehachse 68 als die Summe aus beiden Exzentrizitäten 56, 40 ergibt.
  • Treibt der Motor 52 die Motorwelle und mit ihr die erste Exzentereinheit 22 in negativer Rotationsrichtung an, schwenkt der Führungsbolzen 60 um die Schwenkachse 66 in der Führungsnut 58 bis in eine zweite Konfiguration (4). Über das Anschlagelement 38 überträgt der Führungsbolzen 60 dann ein in negativer Richtung gerichtetes Drehmoment von der ersten Exzentereinheit 22 auf die zweite Exzentereinheit 24.
  • In der zweiten Konfiguration liegt die Drehachse 68 zwischen der Drehachse 64 und der Schwenkachse 66 in einer Ebene, so dass sich die zweite Exzentrizität 40 und die erste Exzentrizität 56 destruktiv überlagern und die Exzentrizität 20 der Drehachse 64 relativ zur Drehachse 68 als die Differenz beider Exzentrizitäten 56, 40 ergibt und daher kleiner ist als die Exzentrizität 20 in der ersten Konfiguration.
  • Betätigt ein Bediener, ausgehend von einer positiven Rotationsrichtung des Motors 52, das Stellmittel 18, kehrt der Motor 52 seine Rotationsrichtung um und die erste Exzentereinheit 22 schwenkt um die Schwenkachse 66 in die zweite Konfiguration, wobei sich die Phase 34 um 180° verändert, so dass das Stellmittel 18 zum Einstellen der Phase 34 zwischen den um die Lagerstellen 28, 30 drehbar gelagerten Exzentereinheiten 22, 24 geeignet ist.
  • Die dritte Lagerstelle 32 bzw. die Drehachse 68 vollführt dann eine kreisende Schwingbewegung 14 mit einem Radius, der durch die Exzentrizität 20 in der zweiten Konfiguration bzw. durch die Differenz der Exzentrizitäten 56, 40 gegeben ist.
  • Betätigt ein Bediener, ausgehend von einer negativen Rotationsrichtung des Motors 52, das Stellmittel 18, kehrt der Motor 52 seine Rotationsrichtung um und die erste Exzentereinheit 22 schwenkt um die Schwenkachse 66 in die erste Konfiguration, wobei sich die Phase 34 zwischen der ersten Exzentereinheit 22 und der zweiten Exzentereinheit 24 aufgrund der Trägheit der zweiten Exzentereinheit 24 und der damit verbundenen Bauteile verschiebt.
  • Die dritte Lagerstelle 32 bzw. die Drehachse 68 vollführt dann eine kreisende Schwingbewegung 14 mit einem Radius, der durch die Exzentrizität 20 in der ersten Konfiguration bzw. durch die Summe der Exzentrizitäten 56, 40 gegeben ist. Die Schwingbewegung 14 überträgt sich von der dritten Lagerstelle 32 über das Kugellager 62 auf die Schleifplatte 16.
  • Befindet sich die Exzentervorrichtung in der zweiten Konfiguration, vollführt die dritte Lagerstelle 32 bzw. die Drehachse 68 eine kreisende Schwingbewegung 14 mit einem Radius, der durch die Exzentrizität 20 in der zweiten Konfiguration bzw. durch die Differenz der Exzentrizitäten 56, 40 gegeben ist. Die Schwingbewegung 14 überträgt sich von der dritten Lagerstelle 32 über das Kugellager 62 auf die Schleifplatte 16. Die Schleifplatte 16 ist über hier nicht dargestellte Schwingfüße mit dem Gehäuse 54 verbunden, die eine begrenzte elastische Bewegung der Schleifplatte 16 relativ zum Gehäuse 54 in einer von der Schleifplatte 16 aufgespannten Ebene erlauben, während die Schwingfüße in einer senkrecht zur Ebene der Schleifplatte 16 verlaufenden Richtung steif sind.
  • Im Bereich des Stellmittels 18 ist auf dem Gehäuse 54 eine Markierung angebracht, die dem Bediener die Größe der abhängig von der Stellung des Stellmittels 18 zu erwartenden Exzentrizität 20 visualisiert. Auch eine taktile Markierung wäre denkbar, und zwar indem ein Bereich der Oberfläche des Gehäuses 54 in einem ersten Bereich eine grobe Körnung aufweist, in dem das Stellmittel 18 angeordnet ist, wenn die Exzentervorrichtung in der ersten Konfiguration betrieben wird, und indem ein zweiter Bereich der Oberfläche des Gehäuses 54 in einem Bereich eine feine Körnung aufweist, in dem das Stellmittel 18 angeordnet ist, wenn die Exzentervorrichtung in der zweiten Konfiguration betrieben wird. Der Bediener kann dadurch eine vorteilhafte Stellung des Stellmittels 18 abhängig von der Körnung des auf die Schleifplatte 16 aufgespannten Schleifpapiers unmittelbar bestimmen.
  • An einer der ersten Exzentereinheit 22 abgewandten und dem Kugellager 62 und der Schleifplatte 16 zugewandten Seite weist die zweite Exzentereinheit 24 Lamellen auf, die bezüglich der Drehachse 68 radial nach außen verlaufen, und ein an die zweite Exzentereinheit 24 angeformtes Lüfterrad 42 bilden.
  • Zwischen einigen der Lamellen ist an der zweiten Exzentereinheit 24 ein zweites Gegengewicht 46 angeformt, das in der ersten Konfiguration in Richtung des ersten Gegengewichts 44 weist, und in der zweiten Konfiguration dem ersten Gegengewicht 44 gegenüber liegt. Die Massen der Gegengewichte 44, 46 sind so gewählt, dass sie Fliehkräfte, die die Schleifplatte 16 aufgrund der Schwingbewegung 14 an der dritten Lagerstelle 32 abstützt, derart kompensiert, dass diese nicht auf die Motorwelle und damit auf das Gehäuse 54 übertragen werden können.

Claims (12)

  1. Exzentervorrichtung, die dazu vorgesehen ist, eine Rotationsbewegung (10) eines Motors (52) einer Handwerkzeugmaschine (12) in eine Schwingbewegung (14) eines Werkzeugbauteils (16) umzusetzen, insbesondere in eine Schwingbewegung einer Schleifplatte einer Schleifmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stellmittel (18) dazu vorgesehen ist, eine Exzentrizität (20) der Schwingbewegung (14) einzustellen.
  2. Exzentervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest eine Exzentereinheit (24), die zumindest zwei exzentrische Lagerstellen (30, 32) aufweist.
  3. Exzentervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel (18) dazu vorgesehen ist, eine relative Phase (34) zwischen zwei um eine Lagerstelle (28, 30) drehbar gelagerten Exzentereinheiten (22, 24) einzustellen.
  4. Exzentervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Anschlagelement (36, 38, 60) zum Begrenzen eines Einstellbereichs einer Phase (34).
  5. Exzentervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel (18) dazu vorgesehen ist, eine Rotationsrichtung des Motors (52) zu verändern.
  6. Exzentervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Exzentrizität (20) bei einer Veränderung der Rotationsrichtung des Motors (52) selbsttätig verändert.
  7. Exzentervorrichtung zumindest nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Exzentereinheiten (22, 24) gegeneinander verdrehen, wenn sich die Rotationsrichtung des Motors (52) verändert.
  8. Exzentervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Exzentereinheit (24) ein angeformtes Lüfterrad (42) umfasst.
  9. Exzentervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gegengewicht (44, 46) zum Ausgleichen von Fliehkräften des Werkzeugbauteils (16).
  10. Exzentervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Exzentereinheit (22, 24) zumindest ein angeformtes, exzentrisch angeordnetes Gegengewicht (44, 46) aufweist.
  11. Exzentervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Führungsvorrichtung (48) zum Führen einer Einstellbewegung (50).
  12. Handwerkzeugmaschine (12) mit einer Exzentervorrichtung, die dazu vorgesehen ist, eine Rotationsbewegung (10) eines Motors (52) in eine Schwingbewegung (14) eines Werkzeugbauteils (16) umzusetzen, insbesondere in eine Schwingbewegung einer Schleifplatte einer Schleifmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stellmittel (18) dazu vorgesehen ist, eine Exzentrizität (20) der Schwingbewegung (14) einzustellen.
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