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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Kompressionsplatte gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1; eine derartige Kompressionsplatte ist z.B. aus
dem Siemens-Prospekt „Accessories
around Mammography",
Bestellnummer A91100-M1270-A924-1-4A00, bzw. aus der Offenlegungsschrift
DE 103 46 966 A1 bekannt.
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Als
Mammographiegerät
bezeichnet man ein Röntgensystem
zur Untersuchung einer Brust eines Patienten oder einer Patientin,
insbesondere zur vorbeugenden Untersuchung auf Brustkrebs. Vor Beginn
einer Röntgenaufnahme
ist in der Regel vorgesehen, dass die zu untersuchende Brust auf
einen zum Mammographiegerät
gehörenden
Objekttisch platziert und durch eine Kompressionsplatte komprimiert
wird.
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Es
sind verschiedene Ausführungen
von Kompressionsplatten bekannt, die in der Regel aus einer für Röntgenstrahlen
durchlässigen,
schalenartigen Kompressionsmulde sowie einem gabelartigen Halterahmen
mit einer Aufnahmeöffnung
zur Aufnahme der Kompressionsmulde bestehen und jeweils als eine
Einheit an dem Mammographiegerät
austauschbar gehaltert sind. Je nach Anwendungsgebiet und Brustgröße sind
unterschiedliche Kompressionsplatten vorgesehen, die sich unter
anderem durch Kompressionsmulden mit verschiedenen Grundflächenmaßen und
Kantenhöhen
voneinander unterscheiden. Daher muss der Anwender des Mammographiegeräts in der
Regel einige verschiedene Typen von Kompressionsplatten bevorraten.
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In
der analogen Mammographie sind zwei Objekttischgrößen zur
Aufnahme von Röntgenfilmen mit
den Maßen
18cm × 24cm
bzw. 24cm × 30cm üblich. Bei
der Erstellung einer Mammographieaufnahme wird deshalb eine Kompressionsplatte
mit einer Kompres sionsmulde verwendet, die in Ihren Grundflächenmaßen den
Maßen
des jeweils benutzen Röntgenfilms
entspricht.
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In
der digitalen Mammographie kann mittels Tomosynthese die Brust in
Schichten dargestellt werden. Für
diese Untersuchungsmethoden wird die Brust mit Röntgenstrahlung unter verschiedenen
Einfallswinkeln, typischer Weise von –25° bis +25° gegenüber der Vertikalen, bestrahlt.
Diese verschiedenen Einfallswinkel erfordern eine weitere Kompressionsplatte
mit besonders breiter Kompressionsmulde damit der Halterahmen der
Kompressionsplatte nicht auf dem Detektor abgebildet werden.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Aufwand
zur Durchführung
einer Mammographie zu reduzieren.
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Diese
Aufgabe wird ausgehend von einer Kompressionsplatte gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst; vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Variierbarkeit
der Aufnahmeöffnung
erlaubt die Verwendung eines einzigen universellen Halterahmens
für verschiedene Kompressionsmulden.
In Hinblick darauf, dass in der Regel bisher verschiedene Typen
von Kompressionsplatten vom Anwender bevorratet werden mussten,
ergibt sich dadurch gegenüber
den herkömmlichen
Kompressionsplatten, die nur als Einheit aus Halterahmen und Kompressionsmulde
wechselbar sind, eine Reduktion des Material-, Lager- und Bedienaufwandes.
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Die
Trennbarkeit von Kompressionsmulde und Halterahmen vereinfacht außerdem den
Pflegeaufwand, insbesondere die Reinigung, da im getrennten Zustand
viele Stellen, besonders im Bereich der Kontaktstellen zwischen
der Kompressionsmulde und dem Halterahmen, besser zugänglich sind.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung ist es, dass die durch die Untersuchungsbelastung
und durch den in der Praxis vielfach vorkommenden Gebrauch von ungeeigneten
Reinigungsmitteln häufig
stark beanspruchte Kompressionsmulde bei Verschleiß separat
und daher für
den Anwender mit geringem Kostenaufwand austauschbar ist.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Weite der Aufnahmeöffnung vorteilhaft
durch die Veränderung
der relativen Lage entsprechender Rahmenteile des Halterahmens variierbar,
die auf konstruktiv einfache Weise als Haltearme ausgebildet sind;
zweckmäßig sind
die Rahmenteile zur Veränderung
der relativen Lage gegeneinander verschiebbar.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die in ihrer relativen
Lage zueinander verstellbaren Rahmenteile durch Federelemente, insbesondere
in Form von Zugfedern oder Druckfedern, an die Kompressionsmulde
andrückbar.
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Eine
Handhabung der Kompressionsplatte mit besonders wenig Aufwand wird
ermöglicht
durch eine Ausgestaltung, die zur Einhandbedienbarkeit entsprechende
Mittel zur Bewegungskopplung der Rahmenteile vorsieht.
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Zur
besonders sicheren Fixierung der Kompressionsmulde ist eine formschlüssige Verbindung mit
dem Halterahmen vorgesehen.
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Die
Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
gemäß Merkmalen
der Unteransprüche
werden im Folgenden anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
in der Zeichnung näher
erläutert,
ohne dass dadurch eine Beschränkung
der Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele
erfolgte darin zeigen:
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1 in
Draufsicht einen Halterahmen mit zur Variation seiner Aufnahmeöffnung unter
Vermittlung einer Zugfeder verschiebbaren Haltarmen;
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2 in
Draufsicht eine Kompressionsplatte mit dem Halterahmen gemäß 1,
dessen Aufnahmeöffnung
zur Halterung einer Kompressionsmulde mit kleinen Grundflächenmaßen und
niedriger Kantenhöhe
angepasst ist;
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3 in
Draufsicht eine Kompressionsplatte mit dem Halterahmen gemäß 1,
dessen Aufnahmeöffnung
zur Halterung einer Kompressionsmulde mit großen Grundflächenmaßen und niedriger Kantenhöhe angepasst
ist;
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4 in
Draufsicht einen Halterahmen gemäß 1,
mit zur Variation seiner Aufnahmeöffnung unter Vermittlung einer
Druckfeder verschiebbaren Haltearmen;
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5 in
Draufsicht einen Halterahmen gemäß 4,
jedoch mit einer Mechanik zur Bewegungskopplung der Haltearme im
Sinne einer Einhandbedienbarkeit;
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6 in
Draufsicht einen Halterahmen gemäß 1,
jedoch mit Mitteln zum Einrasten der Haltearme in definierte Positionen;
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7 eine
Ausschnittvergrößerung aus 2 im
Schnittverlauf VII-VII zur Darstellung einer formschlüssigen Verbindung
der Kompressionsmulde mit dem Halterahmen;
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8 in
Seitensicht die Kompressionsplatte gemäß 2, wobei
die Haltearme relativ zu einem Befestigungsmittel in ihrer Höhe niedrig
eingestellt sind;
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9 in
Seitensicht eine Kompressionsplatte gemäß 8, wobei
die Haltearme relativ zu dem Befestigungsmittel in ihrer Höhe hoch
eingestellt sind.
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1 zeigt
einen gabelartigen Halterahmen 1 einer Kompressionsplatte
mit einer Aufnahmeöffnung 2 zur
Halterung einer Kompressionsmulde. Die Aufnahmeöffnung 2 ist erfindungsgemäß zur Anpassung
an Kompressionsmulden mit unterschiedlichen Grundflächenmaßen in ihrer
Weite 3 variierbar. Diese Weite 3 wird von Rahmenteilen,
insbesondere in Form zweier Haltearme 4 und 5,
bestimmt, deren relative Lage zur Variation der Weite 3 veränderbar
ist.
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In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist zur Veränderung
der Weite 3 der Aufnahmeöffnung 2 besonders
einfach eine Verschiebungsmöglichkeit
des linken Haltearms 4 in der mit einem Bewegungspfeil 6 markierten
Richtung bzw. eine Verschiebungsmöglichkeit des rechte Haltearms 5 in
der mit einem Bewegungspfeil 7 markierten Richtung vorgesehen.
Zur Führung
der verschiebbaren Haltearme 4, 5 ist in diesem
Bespiel ein im Teilschnitt abgebildetes, zentrales Führungsteil 8 vorgesehen.
Diese Lösung
stellt eine besonders einfache, kompakte und sichere Führung von
verschiebbaren Haltearmen dar.
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In 2 ist
eine gebrauchsfertige Kompressionsplatte, bestehend aus dem in 1 gezeigten Halterahmen 1 und
einer in die Aufnahmeöffnung
des Halterahmens platzierten Kompressionsmulde 14 mit kleinen
Grundflächenmaßen und
niedriger Kantenhöhe,
dargestellt. Die niedrige Kantenhöhe der Kompressionsmulde 14 ist
in dieser Draufsicht nicht ersichtlich; sie wird aber durch die
in 8 dargestellte Seitensicht dieser Kompressionsplatte,
insbesondere im Vergleich mit der Kompressionsplatte mit hoher Kantenhöhe in 9,
erkennbar.
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3 zeigt
eine weitere gebrauchsfertige Kompressionsplatte mit einer gegenüber 2 in
ihren Grundflächenmaßen größeren Kompressionsmulde 15,
zu deren Halterung der bereits aus den 1 und 2 bekannte
Halterahmen 1 bei einer entsprechenden Vergrößerung der
Aufnahmeöffnung durch
Bewegung der Haltearme entgegen der Zugrichtung der Zugfedern 9, 10 verwendbar
ist. Anstelle der Kompressionsmulde 15 mit kleiner Kantenhöhe ist der
Halterahmen auch für
die Aufnahme einer Kompressionsmulde mit hoher Kantenhöhe vorgesehen,
wobei sich aufgrund der hier gewählten
Draufsicht die zeichnerische Darstellung nicht von 3 unterscheiden
würde.
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Um
die Haltearme 4 und 5 auf vorteilhafte Weise in
die stellvertretend für
die 1-3 in 2 mit den
Andruckpfeilen 12 bzw. 13 gekennzeichnete Richtung
an die Kompressionsmulde 14 zu drücken, sind in einer Ausgestaltung
Federelemente, in diesem Ausführungsbeispiel
in Form von Zugfedern 9, 10, vorgesehen.
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4 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Halterahmens, der sich von dem in 1 gezeigten
Halterahmen dadurch unterscheidet, dass anstelle von Zugfedern 9, 10 in
gleichfalls vorteilhafter Weise Druckfedern 19, 20 zum
Andruck von Haltearme 17, 18 an eine Kompressionsmulde
vorgesehen sind.
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5 zeigt
einen Halterahmen wie in 4, jedoch mit einer rechten
Zugfeder 24, deren Zugkraft geringer ist als die Druckkraft
der linken Druckfeder 23, anstelle der rechten Druckfeder 20 des
Ausführungsbeispiels
aus 4 und zusätzlich
mit einem Drahtseil 25, das über eine Umlenkrolle 26 geführt ist und
zwei Haltearme 21, 22 verbindet. Diese Änderungen
gegenüber
dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zu einer
derartigen Bewegungskopplung der beiden Haltearme 21, 22 vorgesehen,
dass durch die Verschiebung eines der beiden Haltearme 21, 22 sich
der jeweils verbleibende Haltearm 21 oder 22 synchron
in die entgegengesetzte Richtung bewegt, wobei die resultierenden Kräfte der
beiden Federelemente 23, 24 weiterhin die beiden
Haltearme 21, 22 an eine in den Halterahmen aufnehmbare
Kompressionsmulde andrücken.
Die beiden gekoppelten Bewegungsmöglichkeiten sind in 5 durch
die Pfeile 28, 29 bzw. 30, 31 angedeutet. Durch
diese Bewegungskopplung wird es ermöglicht, die Aufnahmeöffnung mit
einer Einhandbedienung zu variieren, um auf einfache Weise einen
Wechsel von Kompressionsmulden vornehmen zu können.
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6 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Halterahmens wie in 1, bei dem
zusätzlich
in vorteilhafte Weise an einem Führungsteil 34 befestigte Rastnocken 35, 36 und
an den Haltearmen 32, 33 ausgebildete Rastmulden 37, 38 zum
Einrasten der Haltearme auf vorgegebenen Verschiebepositionen vorgesehen
sind. Das Einrasten wird dadurch ermöglicht, dass bei Erreichen
dieser Verschiebepositionen durch die Haltearme die Rastnocken 35, 36,
insbesondere durch die von den Federn 39 und 40 auf
die Rastnocken 35, 36 ausgeübte Kraft, in die Rastmulden 37, 38 hineingreifen.
Dieses Einrasten erlaubt zweckmäßig ein
derartiges Variieren einer durch die Haltearme 32, 33 definierte
Aufnahmeöffnung 41 in ihrer
weite 42, dass diese Weite in den vorgegebenen Verschiebepositionen
den Grundflächenmaßen der
durch den Halterahmen aufnehmbaren Kompressionsmulden entspricht.
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Durch
eine geeignete Formgebung der Rastnocken 35, 36 und
der Rastmulden 37, 38, wie z.B. der abgebildeten,
einander entsprechenden runden Formgebung der Rastnocken 35, 36 und
der Rastmulden 37, 38, wird einerseits erreicht,
dass die Rastnocken 35, 36 durch ihr formschlüssiges Eingreifen
in die Rastmulden 37, 38 die Haltearme 32, 33 an
den vorgesehenen Verschiebepositionen sicher fixieren, und andererseits,
dass die Haltearme 32, 33 unter Krafteinwirkung
von außen
von der jeweilig durch Einrasten fixierten Verschiebposition gelöst werden
können.
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7 zeigt
eine Ausschnittsvergrößerung von 2 im
Schnittverlauf VII-VII. Bei der Befestigung der Kompressionsmulde 14 am
Halterahmen legt sich der rechte Haltearm 5 der Zugfederausführung unter
Federkraft in Richtung 46 an die Kompressionsmulde 14,
wobei als vorteilhaftes Beispiel einer formschlüssigen gegenseitigen Verbindung
ein an dem Haltearm vorhandener Nocken 43 in eine korrespondierende
Bohrung 44 in der Seitenwand der Kompressionsmulde 14 greift.
Zusätzlich
ist ein oberer Vorsprung 45 am rechten Haltearm vorgesehen, der
durch das Anliegen des oberen Randes der Kompressions mulde 14 der
während
der Untersuchung in Richtung 47 auftretenden Kraft entgegenwirkt.
Andere Kompressionsmulden, wie z.B. die in 3 gezeigte
Kompressionsmulde 15 mit großer Grundflächengröße, sind auf entsprechende
Weise formschlüssig
in dem Halterahmen fixierbar.
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Die
Anzahl der Nocken je Haltearm 4 bzw. 5 bzw. die
Anzahl entsprechender Bohrungen in den Seitewänden der Kompressionsmulde
kann je nach Ausführungsart
verschieden sein. Selbstverständlich können in
Umkehrung dieses Beispiels auch Nocken an der Kompressionsmulde
vorgesehen sein, die in entsprechende Bohrungen in den Haltearmen
greifen. Ergänzend
zur formschlüssigen
Verbindung der Kompressionsmulden mit den Haltearmen 4, 5 des Haltrahmens
kann außerdem
ein Formschluss mit anderen Teilen des Halterahmens 1,
z.B. mit dem zentralen Führungsteil 8,
vorgesehen sein.
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Das
unter anderem in den 1-3 und in
den 8 und 9 dargestellte Befestigungsmittel 11 dient
zur Aufnahme des Halterahmens 1 an einem Mammographiegerät. Solche
Befestigungsmittel sind, z.B. aus dem vorgenannten Siemens-Prospekt „Accessories
around Mammography",
an sich bekannt. Um die Kompressionsdicke, d.h. den Abstand der
unteren Seite der Kompressionsmulde zu einem an dem Mammographiegerät angebrachten Objekttisch,
mit an dem Mammographiegerät
vorhandenen Mitteln bestimmen zu können, ist die Verwendung von
Kompressionsplatten mit identischer Gesamthöhe zweckmäßig, wobei die Gesamthöhe 48,
wie in den 8 und 9 dargestellt,
durch den Abstand der Unterseite der Kompressionsmulde 14 bzw. 16 zum
oberen Ende des Befestigungsmittels 11 definiert ist. Die
Kompressionsdicke ist unter anderem für die Bestimmung einer geeigneten
Belichtungsdauer bei einer mit dem Mammographiegerät durchgeführten Röntgenaufnahme
notwendig.
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In 8 ist
die gebrauchsfertige Kompressionsplatte mit der in Ihrer Kantenhöhe niedrigen
Kompressionsmulde 14 aus 2 in Seitensicht
gezeigt. Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Haltearme 4, 5,
von denen in 8 aufgrund von perspektivischer
Verdeckung nur der linke Haltearm 4 dargestellt ist, gemeinsam
in ihrer relativ zu dem Befestigungsmittel 11 gemessenen Höhe einstellbar.
In dem in 8 abgebildeten Ausführungsbeispiel
wird diese Höheneinstellung
dadurch ermöglicht,
dass das Führungsteil 8 des
Halterahmen zusammen mit den beiden Haltearmen 4, 5 relativ
zu dem Befestigungsmittel 11 höhenverschiebbar ist, wie der
Vergleich mit 9 verdeutlicht.
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9 zeigt
in Seitensicht eine gebrauchsfertige Kompressionsplatte bestehend
aus demselben Halterahmen wie in der in 8 dargestellten
Kompressionsplatte und einer Kompressionsmulde mit hoher Kantenhöhe. Bei
dieser Kompressionsplatte ist das Führungsteil 8 auf eine
im Vergleich mit 8 größeren Höhe relativ zu dem Befestigungsmittel 11 eingestellt.
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Die
Möglichkeit
der Höheneinstellung
der Haltearme des Halterahmens ist dazu vorgesehen, unabhängig von
Kantenhöhe
der in den Halterahmen aufgenommenen Kompressionsmulde, die gleiche Gesamthöhe 48 der
durch die Aufnahme der Kompressionsmulde in den Haltrahmen gebildete
Kompressionsplatte erreichen zu können. In den 8 und 9 entspricht
die Höhendifferenz
des Führungsteils
bezogen auf das Befestigungsmittel 11 daher gerade der
Höhendifferenz
der beiden Kompressionsmulden 14 und 16. Durch
diese Höhenverstellbarkeit
wird die Verwendung mehrerer an Kompressionsmulden mit verschiedenen
Kantenhöhen
angepasster Halterahmen vermieden, so dass in Ergänzung zu
der Variierbarkeit der Aufnahmeöffnung
in Ihrer Weite der Aufwand zur Durchführung einer Mammographie weiter
vermindert wird.
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Der
wesentliche Erfindungsgedanke lässt sich
wie folgt zusammenfassen: Die erfindungsgemäße Kompressionsplatte (1)
ermöglicht
durch die Variierbarkeit der Weite (3) einer von Rahmenteilen eines
Halterahmens (1) gebildeten Aufnahmeöffnung (2) die Aufnahme
von Kompressionsmulden (14, 15 bzw. 16)
mit unterschiedlichen Grundflächenmaßen. Gemäß einer
vorteil haften Ausgestaltung sind die Rahmenteile, z.B. in Form von
Haltearmen (4, 5), relativ zueinander verschiebbar
und formschlüssig
mit der Kompressionsmulde (14 bzw. 15 bzw. 16)
verbindbar, wobei zum Andruck der Rahmenteile an die Kompressionsmulde
(14 bzw. 15 bzw. 16) Federelemente, z.B.
in Form von Zugfedern (9, 10), vorgesehen sind.
Durch die Verwendung eines Halterahmens (1) für verschiedene
Kompressionsmulden (14 bzw. 15 bzw. 16)
anstelle der sonst üblichen
Vielzahl von als Einheit aus Halterahmen und Kompressionsmulde ausgeführten Kompressionsplatten
wird der Aufwand zur Durchführung
einer Mammographie reduziert.