DE102004052614B3 - Kompressionsplatte, insbesondere für ein Mammographiegerät - Google Patents

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Abstract

Die erfindungsgemäße Kompressionsplatte (1) ermöglicht durch die Variierbarkeit der Weite (3) einer von Rahmenteilen eines Halterahmens (1) gebildeten Aufnahmeöffnung (2) die Aufnahme von Kompressionsmulden (14, 15 bzw. 16) mit unterschiedlichen Grundflächenmaßen. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Rahmenteile, z. B. in Form von Haltearmen (4, 5), relativ zueinander verschiebbar und formschlüssig mit der Kompressionsmulde (14 bzw. 15 bzw. 16) verbindbar, wobei zum Andruck der Rahmenteile an die Kompressionsmulde (14 bzw. 15 bzw. 16) Federelemente, z. B. in Form von Zugfedern (9, 10), vorgesehen sind. Durch die Verwendung eines Halterahmens (1) für verschiedene Kompressionsmulden (14 bzw. 15 bzw. 16) anstelle der sonst üblichen Vielzahl von als Einheit aus Halterahmen und Kompressionsmulde ausgeführten Kompressionsplatten wird der Aufwand zur Durchführung einer Mammographie reduziert.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kompressionsplatte gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1; eine derartige Kompressionsplatte ist z.B. aus dem Siemens-Prospekt „Accessories around Mammography", Bestellnummer A91100-M1270-A924-1-4A00, bzw. aus der Offenlegungsschrift DE 103 46 966 A1 bekannt.
  • Als Mammographiegerät bezeichnet man ein Röntgensystem zur Untersuchung einer Brust eines Patienten oder einer Patientin, insbesondere zur vorbeugenden Untersuchung auf Brustkrebs. Vor Beginn einer Röntgenaufnahme ist in der Regel vorgesehen, dass die zu untersuchende Brust auf einen zum Mammographiegerät gehörenden Objekttisch platziert und durch eine Kompressionsplatte komprimiert wird.
  • Es sind verschiedene Ausführungen von Kompressionsplatten bekannt, die in der Regel aus einer für Röntgenstrahlen durchlässigen, schalenartigen Kompressionsmulde sowie einem gabelartigen Halterahmen mit einer Aufnahmeöffnung zur Aufnahme der Kompressionsmulde bestehen und jeweils als eine Einheit an dem Mammographiegerät austauschbar gehaltert sind. Je nach Anwendungsgebiet und Brustgröße sind unterschiedliche Kompressionsplatten vorgesehen, die sich unter anderem durch Kompressionsmulden mit verschiedenen Grundflächenmaßen und Kantenhöhen voneinander unterscheiden. Daher muss der Anwender des Mammographiegeräts in der Regel einige verschiedene Typen von Kompressionsplatten bevorraten.
  • In der analogen Mammographie sind zwei Objekttischgrößen zur Aufnahme von Röntgenfilmen mit den Maßen 18cm × 24cm bzw. 24cm × 30cm üblich. Bei der Erstellung einer Mammographieaufnahme wird deshalb eine Kompressionsplatte mit einer Kompres sionsmulde verwendet, die in Ihren Grundflächenmaßen den Maßen des jeweils benutzen Röntgenfilms entspricht.
  • In der digitalen Mammographie kann mittels Tomosynthese die Brust in Schichten dargestellt werden. Für diese Untersuchungsmethoden wird die Brust mit Röntgenstrahlung unter verschiedenen Einfallswinkeln, typischer Weise von –25° bis +25° gegenüber der Vertikalen, bestrahlt. Diese verschiedenen Einfallswinkel erfordern eine weitere Kompressionsplatte mit besonders breiter Kompressionsmulde damit der Halterahmen der Kompressionsplatte nicht auf dem Detektor abgebildet werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Aufwand zur Durchführung einer Mammographie zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Kompressionsplatte gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst; vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Variierbarkeit der Aufnahmeöffnung erlaubt die Verwendung eines einzigen universellen Halterahmens für verschiedene Kompressionsmulden. In Hinblick darauf, dass in der Regel bisher verschiedene Typen von Kompressionsplatten vom Anwender bevorratet werden mussten, ergibt sich dadurch gegenüber den herkömmlichen Kompressionsplatten, die nur als Einheit aus Halterahmen und Kompressionsmulde wechselbar sind, eine Reduktion des Material-, Lager- und Bedienaufwandes.
  • Die Trennbarkeit von Kompressionsmulde und Halterahmen vereinfacht außerdem den Pflegeaufwand, insbesondere die Reinigung, da im getrennten Zustand viele Stellen, besonders im Bereich der Kontaktstellen zwischen der Kompressionsmulde und dem Halterahmen, besser zugänglich sind.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, dass die durch die Untersuchungsbelastung und durch den in der Praxis vielfach vorkommenden Gebrauch von ungeeigneten Reinigungsmitteln häufig stark beanspruchte Kompressionsmulde bei Verschleiß separat und daher für den Anwender mit geringem Kostenaufwand austauschbar ist.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Weite der Aufnahmeöffnung vorteilhaft durch die Veränderung der relativen Lage entsprechender Rahmenteile des Halterahmens variierbar, die auf konstruktiv einfache Weise als Haltearme ausgebildet sind; zweckmäßig sind die Rahmenteile zur Veränderung der relativen Lage gegeneinander verschiebbar.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die in ihrer relativen Lage zueinander verstellbaren Rahmenteile durch Federelemente, insbesondere in Form von Zugfedern oder Druckfedern, an die Kompressionsmulde andrückbar.
  • Eine Handhabung der Kompressionsplatte mit besonders wenig Aufwand wird ermöglicht durch eine Ausgestaltung, die zur Einhandbedienbarkeit entsprechende Mittel zur Bewegungskopplung der Rahmenteile vorsieht.
  • Zur besonders sicheren Fixierung der Kompressionsmulde ist eine formschlüssige Verbindung mit dem Halterahmen vorgesehen.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gemäß Merkmalen der Unteransprüche werden im Folgenden anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert, ohne dass dadurch eine Beschränkung der Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele erfolgte darin zeigen:
  • 1 in Draufsicht einen Halterahmen mit zur Variation seiner Aufnahmeöffnung unter Vermittlung einer Zugfeder verschiebbaren Haltarmen;
  • 2 in Draufsicht eine Kompressionsplatte mit dem Halterahmen gemäß 1, dessen Aufnahmeöffnung zur Halterung einer Kompressionsmulde mit kleinen Grundflächenmaßen und niedriger Kantenhöhe angepasst ist;
  • 3 in Draufsicht eine Kompressionsplatte mit dem Halterahmen gemäß 1, dessen Aufnahmeöffnung zur Halterung einer Kompressionsmulde mit großen Grundflächenmaßen und niedriger Kantenhöhe angepasst ist;
  • 4 in Draufsicht einen Halterahmen gemäß 1, mit zur Variation seiner Aufnahmeöffnung unter Vermittlung einer Druckfeder verschiebbaren Haltearmen;
  • 5 in Draufsicht einen Halterahmen gemäß 4, jedoch mit einer Mechanik zur Bewegungskopplung der Haltearme im Sinne einer Einhandbedienbarkeit;
  • 6 in Draufsicht einen Halterahmen gemäß 1, jedoch mit Mitteln zum Einrasten der Haltearme in definierte Positionen;
  • 7 eine Ausschnittvergrößerung aus 2 im Schnittverlauf VII-VII zur Darstellung einer formschlüssigen Verbindung der Kompressionsmulde mit dem Halterahmen;
  • 8 in Seitensicht die Kompressionsplatte gemäß 2, wobei die Haltearme relativ zu einem Befestigungsmittel in ihrer Höhe niedrig eingestellt sind;
  • 9 in Seitensicht eine Kompressionsplatte gemäß 8, wobei die Haltearme relativ zu dem Befestigungsmittel in ihrer Höhe hoch eingestellt sind.
  • 1 zeigt einen gabelartigen Halterahmen 1 einer Kompressionsplatte mit einer Aufnahmeöffnung 2 zur Halterung einer Kompressionsmulde. Die Aufnahmeöffnung 2 ist erfindungsgemäß zur Anpassung an Kompressionsmulden mit unterschiedlichen Grundflächenmaßen in ihrer Weite 3 variierbar. Diese Weite 3 wird von Rahmenteilen, insbesondere in Form zweier Haltearme 4 und 5, bestimmt, deren relative Lage zur Variation der Weite 3 veränderbar ist.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist zur Veränderung der Weite 3 der Aufnahmeöffnung 2 besonders einfach eine Verschiebungsmöglichkeit des linken Haltearms 4 in der mit einem Bewegungspfeil 6 markierten Richtung bzw. eine Verschiebungsmöglichkeit des rechte Haltearms 5 in der mit einem Bewegungspfeil 7 markierten Richtung vorgesehen. Zur Führung der verschiebbaren Haltearme 4, 5 ist in diesem Bespiel ein im Teilschnitt abgebildetes, zentrales Führungsteil 8 vorgesehen. Diese Lösung stellt eine besonders einfache, kompakte und sichere Führung von verschiebbaren Haltearmen dar.
  • In 2 ist eine gebrauchsfertige Kompressionsplatte, bestehend aus dem in 1 gezeigten Halterahmen 1 und einer in die Aufnahmeöffnung des Halterahmens platzierten Kompressionsmulde 14 mit kleinen Grundflächenmaßen und niedriger Kantenhöhe, dargestellt. Die niedrige Kantenhöhe der Kompressionsmulde 14 ist in dieser Draufsicht nicht ersichtlich; sie wird aber durch die in 8 dargestellte Seitensicht dieser Kompressionsplatte, insbesondere im Vergleich mit der Kompressionsplatte mit hoher Kantenhöhe in 9, erkennbar.
  • 3 zeigt eine weitere gebrauchsfertige Kompressionsplatte mit einer gegenüber 2 in ihren Grundflächenmaßen größeren Kompressionsmulde 15, zu deren Halterung der bereits aus den 1 und 2 bekannte Halterahmen 1 bei einer entsprechenden Vergrößerung der Aufnahmeöffnung durch Bewegung der Haltearme entgegen der Zugrichtung der Zugfedern 9, 10 verwendbar ist. Anstelle der Kompressionsmulde 15 mit kleiner Kantenhöhe ist der Halterahmen auch für die Aufnahme einer Kompressionsmulde mit hoher Kantenhöhe vorgesehen, wobei sich aufgrund der hier gewählten Draufsicht die zeichnerische Darstellung nicht von 3 unterscheiden würde.
  • Um die Haltearme 4 und 5 auf vorteilhafte Weise in die stellvertretend für die 1-3 in 2 mit den Andruckpfeilen 12 bzw. 13 gekennzeichnete Richtung an die Kompressionsmulde 14 zu drücken, sind in einer Ausgestaltung Federelemente, in diesem Ausführungsbeispiel in Form von Zugfedern 9, 10, vorgesehen.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Halterahmens, der sich von dem in 1 gezeigten Halterahmen dadurch unterscheidet, dass anstelle von Zugfedern 9, 10 in gleichfalls vorteilhafter Weise Druckfedern 19, 20 zum Andruck von Haltearme 17, 18 an eine Kompressionsmulde vorgesehen sind.
  • 5 zeigt einen Halterahmen wie in 4, jedoch mit einer rechten Zugfeder 24, deren Zugkraft geringer ist als die Druckkraft der linken Druckfeder 23, anstelle der rechten Druckfeder 20 des Ausführungsbeispiels aus 4 und zusätzlich mit einem Drahtseil 25, das über eine Umlenkrolle 26 geführt ist und zwei Haltearme 21, 22 verbindet. Diese Änderungen gegenüber dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zu einer derartigen Bewegungskopplung der beiden Haltearme 21, 22 vorgesehen, dass durch die Verschiebung eines der beiden Haltearme 21, 22 sich der jeweils verbleibende Haltearm 21 oder 22 synchron in die entgegengesetzte Richtung bewegt, wobei die resultierenden Kräfte der beiden Federelemente 23, 24 weiterhin die beiden Haltearme 21, 22 an eine in den Halterahmen aufnehmbare Kompressionsmulde andrücken. Die beiden gekoppelten Bewegungsmöglichkeiten sind in 5 durch die Pfeile 28, 29 bzw. 30, 31 angedeutet. Durch diese Bewegungskopplung wird es ermöglicht, die Aufnahmeöffnung mit einer Einhandbedienung zu variieren, um auf einfache Weise einen Wechsel von Kompressionsmulden vornehmen zu können.
  • 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Halterahmens wie in 1, bei dem zusätzlich in vorteilhafte Weise an einem Führungsteil 34 befestigte Rastnocken 35, 36 und an den Haltearmen 32, 33 ausgebildete Rastmulden 37, 38 zum Einrasten der Haltearme auf vorgegebenen Verschiebepositionen vorgesehen sind. Das Einrasten wird dadurch ermöglicht, dass bei Erreichen dieser Verschiebepositionen durch die Haltearme die Rastnocken 35, 36, insbesondere durch die von den Federn 39 und 40 auf die Rastnocken 35, 36 ausgeübte Kraft, in die Rastmulden 37, 38 hineingreifen. Dieses Einrasten erlaubt zweckmäßig ein derartiges Variieren einer durch die Haltearme 32, 33 definierte Aufnahmeöffnung 41 in ihrer weite 42, dass diese Weite in den vorgegebenen Verschiebepositionen den Grundflächenmaßen der durch den Halterahmen aufnehmbaren Kompressionsmulden entspricht.
  • Durch eine geeignete Formgebung der Rastnocken 35, 36 und der Rastmulden 37, 38, wie z.B. der abgebildeten, einander entsprechenden runden Formgebung der Rastnocken 35, 36 und der Rastmulden 37, 38, wird einerseits erreicht, dass die Rastnocken 35, 36 durch ihr formschlüssiges Eingreifen in die Rastmulden 37, 38 die Haltearme 32, 33 an den vorgesehenen Verschiebepositionen sicher fixieren, und andererseits, dass die Haltearme 32, 33 unter Krafteinwirkung von außen von der jeweilig durch Einrasten fixierten Verschiebposition gelöst werden können.
  • 7 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung von 2 im Schnittverlauf VII-VII. Bei der Befestigung der Kompressionsmulde 14 am Halterahmen legt sich der rechte Haltearm 5 der Zugfederausführung unter Federkraft in Richtung 46 an die Kompressionsmulde 14, wobei als vorteilhaftes Beispiel einer formschlüssigen gegenseitigen Verbindung ein an dem Haltearm vorhandener Nocken 43 in eine korrespondierende Bohrung 44 in der Seitenwand der Kompressionsmulde 14 greift. Zusätzlich ist ein oberer Vorsprung 45 am rechten Haltearm vorgesehen, der durch das Anliegen des oberen Randes der Kompressions mulde 14 der während der Untersuchung in Richtung 47 auftretenden Kraft entgegenwirkt. Andere Kompressionsmulden, wie z.B. die in 3 gezeigte Kompressionsmulde 15 mit großer Grundflächengröße, sind auf entsprechende Weise formschlüssig in dem Halterahmen fixierbar.
  • Die Anzahl der Nocken je Haltearm 4 bzw. 5 bzw. die Anzahl entsprechender Bohrungen in den Seitewänden der Kompressionsmulde kann je nach Ausführungsart verschieden sein. Selbstverständlich können in Umkehrung dieses Beispiels auch Nocken an der Kompressionsmulde vorgesehen sein, die in entsprechende Bohrungen in den Haltearmen greifen. Ergänzend zur formschlüssigen Verbindung der Kompressionsmulden mit den Haltearmen 4, 5 des Haltrahmens kann außerdem ein Formschluss mit anderen Teilen des Halterahmens 1, z.B. mit dem zentralen Führungsteil 8, vorgesehen sein.
  • Das unter anderem in den 1-3 und in den 8 und 9 dargestellte Befestigungsmittel 11 dient zur Aufnahme des Halterahmens 1 an einem Mammographiegerät. Solche Befestigungsmittel sind, z.B. aus dem vorgenannten Siemens-Prospekt „Accessories around Mammography", an sich bekannt. Um die Kompressionsdicke, d.h. den Abstand der unteren Seite der Kompressionsmulde zu einem an dem Mammographiegerät angebrachten Objekttisch, mit an dem Mammographiegerät vorhandenen Mitteln bestimmen zu können, ist die Verwendung von Kompressionsplatten mit identischer Gesamthöhe zweckmäßig, wobei die Gesamthöhe 48, wie in den 8 und 9 dargestellt, durch den Abstand der Unterseite der Kompressionsmulde 14 bzw. 16 zum oberen Ende des Befestigungsmittels 11 definiert ist. Die Kompressionsdicke ist unter anderem für die Bestimmung einer geeigneten Belichtungsdauer bei einer mit dem Mammographiegerät durchgeführten Röntgenaufnahme notwendig.
  • In 8 ist die gebrauchsfertige Kompressionsplatte mit der in Ihrer Kantenhöhe niedrigen Kompressionsmulde 14 aus 2 in Seitensicht gezeigt. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Haltearme 4, 5, von denen in 8 aufgrund von perspektivischer Verdeckung nur der linke Haltearm 4 dargestellt ist, gemeinsam in ihrer relativ zu dem Befestigungsmittel 11 gemessenen Höhe einstellbar. In dem in 8 abgebildeten Ausführungsbeispiel wird diese Höheneinstellung dadurch ermöglicht, dass das Führungsteil 8 des Halterahmen zusammen mit den beiden Haltearmen 4, 5 relativ zu dem Befestigungsmittel 11 höhenverschiebbar ist, wie der Vergleich mit 9 verdeutlicht.
  • 9 zeigt in Seitensicht eine gebrauchsfertige Kompressionsplatte bestehend aus demselben Halterahmen wie in der in 8 dargestellten Kompressionsplatte und einer Kompressionsmulde mit hoher Kantenhöhe. Bei dieser Kompressionsplatte ist das Führungsteil 8 auf eine im Vergleich mit 8 größeren Höhe relativ zu dem Befestigungsmittel 11 eingestellt.
  • Die Möglichkeit der Höheneinstellung der Haltearme des Halterahmens ist dazu vorgesehen, unabhängig von Kantenhöhe der in den Halterahmen aufgenommenen Kompressionsmulde, die gleiche Gesamthöhe 48 der durch die Aufnahme der Kompressionsmulde in den Haltrahmen gebildete Kompressionsplatte erreichen zu können. In den 8 und 9 entspricht die Höhendifferenz des Führungsteils bezogen auf das Befestigungsmittel 11 daher gerade der Höhendifferenz der beiden Kompressionsmulden 14 und 16. Durch diese Höhenverstellbarkeit wird die Verwendung mehrerer an Kompressionsmulden mit verschiedenen Kantenhöhen angepasster Halterahmen vermieden, so dass in Ergänzung zu der Variierbarkeit der Aufnahmeöffnung in Ihrer Weite der Aufwand zur Durchführung einer Mammographie weiter vermindert wird.
  • Der wesentliche Erfindungsgedanke lässt sich wie folgt zusammenfassen: Die erfindungsgemäße Kompressionsplatte (1) ermöglicht durch die Variierbarkeit der Weite (3) einer von Rahmenteilen eines Halterahmens (1) gebildeten Aufnahmeöffnung (2) die Aufnahme von Kompressionsmulden (14, 15 bzw. 16) mit unterschiedlichen Grundflächenmaßen. Gemäß einer vorteil haften Ausgestaltung sind die Rahmenteile, z.B. in Form von Haltearmen (4, 5), relativ zueinander verschiebbar und formschlüssig mit der Kompressionsmulde (14 bzw. 15 bzw. 16) verbindbar, wobei zum Andruck der Rahmenteile an die Kompressionsmulde (14 bzw. 15 bzw. 16) Federelemente, z.B. in Form von Zugfedern (9, 10), vorgesehen sind. Durch die Verwendung eines Halterahmens (1) für verschiedene Kompressionsmulden (14 bzw. 15 bzw. 16) anstelle der sonst üblichen Vielzahl von als Einheit aus Halterahmen und Kompressionsmulde ausgeführten Kompressionsplatten wird der Aufwand zur Durchführung einer Mammographie reduziert.

Claims (14)

  1. Kompressionsplatte, insbesondere für ein Mammographiegerät, mit einer Kompressionsmulde (14 bzw. 15 bzw. 16) und einem gabelartigen Halterahmen (1) mit einer Aufnahmeöffnung (2) zur Aufnahme der Kompressionsmulde (14 bzw. 15 bzw. 16), dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (2) in ihrer Weite (3) entsprechend Kompressionsmulden (14 bzw. 15 bzw. 16) mit jeweils unterschiedlichen Grundflächenmaßen variierbar ist.
  2. Kompressionsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (1) zumindest zwei die Weite (3) der Aufnahmeöffnung (2) definierende Rahmenteile enthält, die zur Variation der Weite (3) der Aufnahmeöffnung (2) in ihrer Lage relativ zueinander veränderbar sind.
  3. Kompressionsplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteile zur Veränderung der relativen Lage gegeneinander verschiebbar sind.
  4. Kompressionsplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteile in Form von die jeweilige Kompressionsmulde (14 bzw. 15 bzw. 16) aufnehmenden Haltearmen (4, 5) ausgebildet sind.
  5. Kompressionsplatte nach zumindest einem der Ansprüche 2–4, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (1) Mittel zum Andruck der Rahmenteile an die jeweilige Kompressionsmulde (14 bzw. 15 bzw. 16) aufweist.
  6. Kompressionsplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Andruck der Rahmenteile Feder elemente, insbesondere Druckfedern (9, 10) oder Zugfedern (19, 20), vorgesehen sind.
  7. Kompressionsplatte nach einem der Ansprüche 2–6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen Mittel zur Bewegungskopplung der Rahmenteile im Sinne einer Einhandbedienbarkeit bei einer Aufnahme der jeweiligen Kompressionsmulde (14 bzw. 15 bzw. 16) aufweist.
  8. Kompressionsplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Bewegungskopplung der Rahmenteile in Form von Haltearmen (21, 22) ein über eine Umlenkrolle (26) geführtes und mit diesen Haltearmen (21, 22) verbundenes, biegeelastisches Verbindungsmittel (25), insbesondere in Form eines Drahtseils (25) oder eines Fadens, vorgesehen ist, wobei die Haltearme (21, 22) durch die Bewegungskopplung in entgegengesetzte Bewegungsrichtungen (28, 29 bzw. 30, 31) bewegbar sind.
  9. Kompressionsplatte nach einem der Ansprüche 2–8, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (1) Mittel zum formschlüssigen Einrasten der Rahmenteile auf vorgegebenen, verschiedenen Weiten (42) der Aufnahmeöffnung (41) entsprechenden Positionen aufweist.
  10. Kompressionsplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Einrasten der Rahmenteile in Form von Haltearmen (32, 33) Ausformungen, insbesondere Rastmulden (37, 38), an den Haltearmen (32, 33) und diesen Ausformungen entsprechende Vorsprünge, insbesondere in Form von federnd gelagerten Rastnocken (35, 36), an einem Führungsteil (34) vorgesehen sind.
  11. Kompressionsplatte nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (1) formschlüssig mit der jeweiligen Kompressionsmulde (14 bzw. 15 bzw. 16) verbindbar ist.
  12. Kompressionsplatte nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halterahmen (1) bzw. an den Haltearmen (4, 5) Vorsprünge, insbesondere Nocken (28), vorgesehen sind, die in entsprechende Ausformungen (29), insbesondere Bohrungen (29), an der jeweiligen Kompressionsmulde (14 bzw. 15 bzw. 16) aufnehmbar sind.
  13. Kompressionsplatte nach einem der Ansprüche 2–12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteile in Anpassung an Kompressionsmulden (14 bzw. 15 bzw. 16) mit unterschiedlicher Kantenhöhe gemeinsam in ihrer Höhe relativ zu einem Befestigungsmittel (11) einstellbar sind.
  14. Verwendung einer Kompressionsplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-13 in einem Mammographiegerät.
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