DE102004052326A1 - Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe eines Fahrzeuges - Google Patents
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- B60S1/20—Means for transmitting drive mechanically by cable drives; by flexible shafts
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe (2) eines Kraftfahrzeuges mit zwei durch eine gemeinsame Antriebseinheit (3) verfahrbare, jeweils an einem Mitnehmer (10, 20) angeordnete und jeweils wenigstens ein Wischblatt tragende Wischerarme (12, 22), wobei die Mitnehmer (10, 20) durch ein Übertragungsmittel jeweils in einer separaten Führungsschiene (11, 21) verfahrbar sind. Dabei sind die beiden Führungsschienen versetzt in unterschiedlichen Abständen zu der Scheibe (2) beziehungsweise dem die Vorrichtung tragenden Karosserieteil angeordnet und bogenförmig mit unterschiedlichen Biegeradien ausgebildet. Weiterhin ist wenigstens ein Mittel zum Synchronisieren der Winkelgeschwindigkeiten der Mitnehmer (10, 20) beim Verfahren innerhalb der Führungsschienen (11, 21) vorgesehen (Figur 1).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe eines Fahrzeuges mit zwei durch eine gemeinsame Antriebseinheit verfahrbare, jeweils an einem Mitnehmer angeordnete und jeweils wenigstens ein Wischblatt tragende Wischerarme, wobei die Mitnehmer durch ein Übertragungsmittel jeweils in einer separaten Führungsschiene verfahrbar sind.
- Eine solche Scheibenwischvorrichtung ist beispielsweise aus der noch nicht veröffentlichten
DE 10 2009 029 080 A1 bekannt. Als Übertragungsmittel werden dabei Steigungskabel eingesetzt, die über Mitnehmer ihre Bewegung auf die Wischerarme übertragen. Zum Verfahren der Steigungskabel wird ein Zahnrad benutzt, welches in die Windungen der Steigungskabel eingreift. Das durch die Antriebseinheit angetriebene Zahnrad ist dabei oberhalb der Scheibe in der Mitte der Längserstreckung der Scheibe angeordnet. Von dem Zahnrad ausgehend erstrecken sich die beiden Führungsschienen für die Mitnehmer zu der äußeren Begrenzung der Scheibe hin. Aufgrund der Anordnung des Zahnrades und der Führungsschienen ist es nicht möglich, dass durch die Vorrichtung der gesamte Scheibenbereich gewischt wird. Sobald sich nämlich beide Mitnehmer im Endbereich ihrer jeweiligen Führungsschiene im Bereich des Zahnrades befinden, ist ein Verfahren der beiden Mitnehmer nur soweit gegeben, bis sie an einem Anschlag anstoßen. Das Verfahren der Wischerarme wird zwar hohen optischen Ansprüchen gerecht, da beide Wischerarme mit ihren Wischblättern durch den gleichmäßigen Antrieb der Mitnehmer über die Steigungskabel auf der Scheibe gleiche Wegstrecken zu gleichen Zeiten zurücklegen. Jedoch können die an den Mitnehmern angeordneten Wischerarme mit ihren Wischblättern dabei einen Bereich in der Scheibenmitte nicht erreichen, so dass dieser ungewischt bleibt. - Aus der
DE 195 01 984 B4 ist eine Scheibenwischvorrichtung bekannt, bei der die beiden Wischerarme über eine einzige Führungsschiene entlang der Längserstreckung der Scheibe geführt werden, wobei ein Wischerarm über die gesamte Scheibe, der andere Wischerarm nur über die Hälfte der Scheibe wischt. Der die gesamte Scheibe wischende Wischerarm fährt dabei gegenüber dem anderen Wischerarm mit der doppelten Geschwindigkeit durch die Führungsschiene. Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Wischerarme werden dabei über eine spezielle Seilführung des Antriebsseiles erreicht, welches fest an den Mitnehmern angelenkt ist. Solche Seilführungen sind kompliziert zu verlegen, benötigen aufgrund der komplizierten Seilverlegung große Seilmengen und sind in ihrem Betrieb aufgrund der für die Umlenkung des Seils erforderlichen Bauteilevielzahl fehleranfällig. Die Führung der Mitnehmer resultiert darüber hinaus in einem Totalausfall der Scheibenwischeinrichtung, sobald der sich schneller bewegende Mitnehmer aufgrund einer Fehlfunktion den anderen Mitnehmer in seiner Ausgangsstellung blockiert. Auch hat sich die asynchrone Bewegung der Wischblätter über die Scheibe als nachteilig erwiesen, insbesondere dann, wenn geteilte Scheiben, wie beispielsweise bei einer geteilten Hecktür, gewischt werden sollen. Dabei müsste nämlich ein Wischblatt über das zur Teilung notwendige Karosserieelement fahren. Damit wäre ein höherer Verschleiß des Wischblattes verbunden. Mit dieser Vorrichtung ist zwar ein hoher Reinigungsgrad der Scheibe erreicht, jedoch genügt sie aufgrund der unterschiedlichen Verfahrgeschwindigkeiten der Mitnehmer über die Scheibe nicht dem Anspruch, dass beide Wischerarme mit ihren Wischblättern zu gleichen Zeiten gleiche Wegstrecken auf der Scheibe zurücklegen. - Problem
- Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe eines Fahrzeuges mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 zur Verfügung zu stellen, mit der ein hoher Reinigungsgrad der Scheiben erreicht ist und mit der die an den Mitnehmern angeordneten Wischerarme mit ihren Wischblättern in gleichen Zeiten gleiche Wegstrecken auf der Scheibe zurücklegen.
- Erfindung und vorteilhafte Wirkungen
- Bei einer Scheibenwischvorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die beiden Führungsschienen versetzt zueinander, in unterschiedlichen Abständen zu der Scheibe beziehungsweise dem die Vorrichtung tragenden Karosserieteil angeordnet sind. Dabei sind die Führungsschienen bogenförmig mit unterschiedlichen Biegeradien ausgebildet, wobei wenigstens ein Mittel zum Synchronisieren der Winkelgeschwindigkeiten der Mitnehmer beim Verfahren innerhalb der Führungsschiene vorgesehen ist.
- Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, dass sich die beiden Mitnehmer der Wischerarme beim Verfahren über die Längserstreckung der Scheibe nicht gegenseitig behindern. Die beiden versetzt zueinander angeordneten Führungsschienen erlauben, dass die Mitnehmer im Mittelbereich zum Teil überlappen können, wodurch der gewischte Scheibenbereich maximiert ist. Die Wischerarme wischen dabei über separate Bereiche der Scheibe. Kein Bereich der Scheibe wird von beiden Wischerarmen gewischt. Durch die bogenförmige Ausgestaltung der Führungsschienen mit unterschiedlichen Biegeradien würden die Mitnehmer aufgrund ihres gleichmäßigen Antriebes zwar innerhalb der Führungsschienen gleichlange Bögen durchfahren. Innerhalb der Führungsschienen würden jedoch von den Mitnehmern aufgrund der unterschiedlichen Biegeradien der Führungsschienen unterschiedliche Winkelbereiche durchfahren, wodurch die Wischerarme mit ihren Wischblättern unterschiedlich große Bereiche der zu wischenden Scheibe wischen. Deshalb ist wenigstens ein Mittel zum Synchronisieren der Winkelgeschwindigkeit der Mitnehmer beim Verfahren innerhalb der Führungsschienen vorgesehen, so dass die an den Mitnehmern angeordneten Wischerarme mit ihren Wischblättern in gleichen Zeiten gleichgroße Bereiche der Scheibe wischen.
- Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Mitnehmer gegeneinander verfahrbar ausgebildet. Dadurch ist gewährleistet, dass die beiden Wischerarme jeweils gleichzeitig zu der Mitte der Scheibe hin oder von der Mitte der Scheibe weg wischen. Ein optisch ansprechendes gleichmäßiges Wischen bei hohem Reinigungsgrad der Scheibe ist somit ermöglicht. Die Wischerarme sind dabei gegebenenfalls soweit gegeneinander verfahrbar, dass die Wischblätter der beiden Wischerarme aufeinandertreffen können.
- Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, dass das Übertragungsmittel als ein in Art einer Schleife über Umlenkmittel geführtes Seil, beziehungsweise eines Riemens oder einer Kette, ausgebildet ist. Dadurch ist ein einfaches Verfahren der Mitnehmer beziehungsweise der Wischerarme ermöglicht, da eine solche Schleife in einfacher Weise mittels zwei Umlenkmitteln gebildet werden kann. Komplizierte und reparaturanfällige Seilführungen, beziehungsweise Riemen- oder Kettenführungen, sind somit vermieden.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind als Mittel zum Synchronisieren der Winkelgeschwindigkeit der Mitnehmer zwei konische oder kegel- oder kegelstumpfförmige Seiltrommeln vorgesehen, wobei die eine Seiltrommel beim Verfahren der Mitnehmer das Seil aufwickelt, während gleichzeitig von der zweiten Seiltrommel Seil abgewickelt wird. Dadurch ist erreicht, dass die notwendige Seilspannung beim Verfahren der Mitnehmer der Vorrichtung im Betrieb aufrechterhalten wird und eine Synchronisation der Winkelgeschwindigkeiten der beiden Mitnehmer gegeben ist. Die zum Betrieb der Vorrichtung notwendige Seilspannung zwischen den beiden Seiltrommeln ist zu jedem Zeitpunkt beim Betrieb der Vorrichtung gegeben.
- In die gleiche Richtung zielt die Maßnahme, dass die Seiltrommeln zum gegenläufigen Auf- und Abwickeln des Seils ausgebildet sind.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Seiltrommeln in unterschiedlichen Bereichen des Seiles zwischen den beiden Führungsschienen angeordnet. Dadurch ist sicher gewährleistet, dass die Synchronisation der Winkelgeschwindigkeiten der Mitnehmer beim Durchlaufen der Führungsschienen erreicht wird. Die Bewegung des auf der Führungsschiene mit größerem Biegeradius laufenden Mitnehmers wird dadurch beschleunigt, so dass der Mitnehmer in dieser Führungsschiene eine größere Bogenlänge durchläuft, während der Mitnehmer in der Führungsschiene mit dem geringeren Biegeradius eine geringere Bogenlänge durchläuft. Dadurch ist die Synchronisation der Winkelgeschwindigkeiten der beiden Mitnehmer nochmals erhöht, so dass die an den Mitnehmer angeordneten Wischerarme mit ihren Wischblättern zu gleichen Zeiten gleich große Bereiche der Scheibe wischen.
- Als vorteilhaft hat sich dabei erwiesen, dass die beiden Seiltrommeln identisch ausgebildet sind. Somit ist ein aufwendiger Steuermechanismus überflüssig, da die Rotationsrichtung der einen in der Vorrichtung angeordneten Seiltrommel nur entgegengesetzt zu der anderen in der Vorrichtung angeordneten Seiltrommel gewählt sein muss. Während die eine Seiltrommel das Seil aufwickelt wird es von der anderen Seiltrommel im notwendigen Maß abgewickelt. Dies ist in einfacher Weise durch eine entsprechende Anordnung der Seiltrommeln in der Vorrichtung, beispielsweise an den Führungsschienen beziehungsweise dem Antrieb, zu verwirklichen.
- Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Seiltrommeln jeweils eine spiralförmige Vertiefung aufweisen. Durch diese Vertiefung wird das Seil auf der jeweiligen Seiltrommel geführt, so dass dadurch die exakte Positionierung des Seils auf der Seiltrommel gewährleistet ist. Somit ist Spannungsverlusten innerhalb des Seils durch Verrutschen des Seils auf der Seiltrommel wirksam vorgebeugt.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die eine Seiltrommel im Bereich der Antriebseinheit und die andere Seiltrommel im Bereich der Führungsschiene mit dem größeren Biegeradius angeordnet. Durch diese Maßnahme ist der Montageaufwand für die Vorrichtung in erheblichem Maße reduziert, da die Seiltrommeln in der Vormontage in entsprechender Weise an der Antriebseinheit beziehungsweise der Führungsschiene angeordnet werden können und ein aufwendiges Justieren am Fahrzeug entfällt.
- Die Erfindung betrifft weiterhin ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit einer erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung.
- Ausführungsbeispiel
- Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
- Es zeigen:
-
1 eine mögliche Ausführungsform einer an einer Scheibe angeordneten erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung, -
2 die Scheibenwischvorrichtung gemäß1 in einer Seitenansicht, -
3 ein vergrößerter Ausschnitt der2 im oberen Bereich der Scheibe, -
4 die Scheibenwischvorrichtung gemäß1 in einer weiteren perspektivischen Ansicht, jedoch ohne ein über die Umlenkmittel und Seiltrommeln geführtes Seil. - An der in den Figuren dargestellten Scheibe
2 ist eine erfindungsgemäße Scheibenwischvorrichtung angeordnet. Die Scheibenwischvorrichtung weist dabei eine Antriebseinheit3 auf, durch welche ein in Art einer Schlinge über Umlenkmittel30 ,40 geführtes Seil4 angetrieben wird. Weiterhin weist die Scheibenwischvorrichtung zwei Führungsschienen11 ,21 auf, in welchen Mitnehmer10 ,20 verfahrbar geführt sind. Die Mitnehmer10 ,20 sind dabei an das Seil4 angelenkt, so dass sie beim Verfahren des Seiles4 innerhalb der Führungsschienen11 ,21 verschoben werden. Die Führungsschienen11 ,21 sind dabei bogenförmig mit unterschiedlichen Biegeradien ausgebildet, so dass sie versetzt zueinander in unterschiedlichen Abständen zu der Scheibe beziehungsweise zu dem (nicht dargestellten) die Scheibenwischvorrichtung tragenden Karosserieteil angeordnet sind. Die Führungsschienen11 ,21 sind mit ihren Biegeradien an die Form der Scheibe2 angepasst. An dem die Führungsschiene21 überlappenden Ende der Führungsschiene11 ist eine kegelstumpfförmige beziehungsweise konische Seiltrommel15 angeordnet. Eine identische (in den Figuren nicht dargestellte) Seiltrommel befindet sich innerhalb der Antriebseinheit3 . Diese nicht dargestellte Seiltrommel weist jedoch im Gegensatz zu der Seiltrommel15 mit ihrem zusammenlaufenden Kegelstumpf beziehungsweise Konus von der Scheibe weg. - Weiterhin weist die Scheibenwischvorrichtung noch Wischerarme
12 ,22 auf, die an den jeweiligen Mitnehmern10 ,20 angeordnet sind und im wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckung der gesamten Scheibenwischvorrichtung stehen. - Die Seiltrommeln
15 weisen als Rillen ausgebildete spiralförmige Vertiefungen17 auf, wobei das Seil4 die Seiltrommeln15 jeweils einmal umgreift. Da die der Antriebseinheit3 zugeordnete (nicht dargestellte) Seiltrommel mit ihrem konusförmig zulaufenden Ende von der Scheibe2 weg weist, wird bei einem Verfahren der Mitnehmer10 ,20 das Seil4 von der einen (nicht dargestellten) Seiltrommel auf- und von der anderen Seiltrommel15 abgewickelt. Aufgrund der konischen Form der beiden Seiltrommeln ist die Vorrichtung in der Lage, die Bogenlängen, welche die Mitnehmer11 ,21 in den Führungsschienen10 ,20 durchfahren, derart abzuändern, dass die Mitnehmer10 ,20 in den Führungsschienen11 ,21 in gleichen Zeiten gleiche Winkel durchfahren. Daraus resultiert, dass die an den Mitnehmern10 ,20 angeordneten Wischerarme12 ,22 mit ihren Wischblättern auf der Scheibe2 gleich große Bereiche wischen. Die Wischbewegung der Wischerarme12 ,22 ist dabei derart synchronisiert, dass in gleichen Zeiten von den Wischerarmen12 ,22 mit ihren Wischblättern gleich große Bereiche der Scheibe2 gewischt werden. -
- 2
- Scheibe
- 3
- Antrieb
- 4
- Seil
- 10
- Mitnehmer
- 11
- Führungsschiene
- 12
- Wischerarm
- 13
- Bereich
- 14
- Bereich
- 15
- Seiltrommel
- 17
- Vertiefung
- 20
- Mitnehmer
- 21
- Führungsschiene
- 22
- Wischerarm
- 30
- Umlenkrolle
- 40
- Umlenkrolle
Claims (10)
- Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe (
2 ) eines Kraftfahrzeuges mit zwei durch eine gemeinsame Antriebseinheit (3 ) verfahrbare, jeweils an einem Mitnehmer (10 ,20 ) angeordnete und jeweils wenigstens ein Wischblatt tragende Wischerarme (12 ,22 ), wobei die Mitnehmer (10 ,20 ) durch ein Übertragungsmittel jeweils in einer separaten Führungsschiene (11 ,21 ) verfahrbar sind und die beiden Führungsschienen (11 ,21 ) versetzt zueinander, in unterschiedlichen Abständen zu der Scheibe beziehungsweise dem die Vorrichtung tragenden Karosserieteil angeordnet sind und wobei die Führungsschienen (11 ,21 ) bogenförmig mit unterschiedlichen Biegeradien ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Mittel (5 ) zum Synchronisieren der Winkelgeschwindigkeiten der Mitnehmer (10 ,20 ) beim Verfahren innerhalb der Führungsschienen (11 ,21 ) vorgesehen ist. - Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (
10 ,20 ) gegeneinander verfahrbar ausgebildet sind. - Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel als ein in Art einer Schleife über Umlenkmittel (
30 ,40 ) geführtes Seil (9 ), beziehungsweise Riemen oder Kette, ausgebildet ist. - Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Synchronisieren der Winkelgeschwindigkeit der Mitnehmer (
10 ,20 ) zwei konische oder kegel- oder kegelstumpfförmige Seiltrommeln (15 ) vorgesehen sind, wobei die erste Seiltrommel (15 ) zum Aufwickeln der Länge des Seiles (4 ) ausgebildet ist, welche von der zweiten Seiltrommel beim Verfahren der Mitnehmer (10 ,20 ) abgewickelt wird. - Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommeln (
15 ) zum gegenläufigen Auf- und Abwickeln des Seiles (4 ) ausgebildet sind. - Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seiltrommeln (
15 ) in unterschiedlichen Bereichen (13 ,14 ) des Seiles (4 ) zwischen den beiden Führungsschienen (11 ,21 ) angeordnet sind. - Scheibenwischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seiltrommeln (
15 ) identisch ausgebildet sind. - Scheibenwischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seiltrommeln jeweils eine spiralförmige Vertiefung (
17 ) aufweisen. - Scheibenwischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Seiltrommel (
15 ) im Bereich der Antriebseineit und die andere Seiltrommel im Bereich der Führungsschiene (21 ) mit dem größeren Biegeradius angeordnet ist. - Fahrzeug, insbesondre Kraftfahrzeug, mit einer Scheibenwischvorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 9.
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DE200410052326 DE102004052326B4 (de) | 2004-10-27 | 2004-10-27 | Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe eines Fahrzeuges |
Publications (2)
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DE102004052326A1 true DE102004052326A1 (de) | 2006-05-11 |
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DE102004029080B4 (de) * | 2004-06-16 | 2009-05-28 | Küster Automotive Door Systems GmbH | Scheibenwischvorrichtung für eine Heckscheibe eines Fahrzeuges |
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2004
- 2004-10-27 DE DE200410052326 patent/DE102004052326B4/de active Active
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DE8900735U1 (de) * | 1989-01-24 | 1989-03-30 | Kohlbecher, Stephan, 6600 Saarbruecken, De |
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