DE102004052326A1 - Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe eines Fahrzeuges - Google Patents

Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe eines Fahrzeuges Download PDF

Info

Publication number
DE102004052326A1
DE102004052326A1 DE200410052326 DE102004052326A DE102004052326A1 DE 102004052326 A1 DE102004052326 A1 DE 102004052326A1 DE 200410052326 DE200410052326 DE 200410052326 DE 102004052326 A DE102004052326 A DE 102004052326A DE 102004052326 A1 DE102004052326 A1 DE 102004052326A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
windscreen wiper
rope
wiper device
cable
guide rails
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200410052326
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004052326B4 (de
Inventor
Thomas Medebach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kuester Automotive Door Systems GmbH
Original Assignee
Kuester Automotive Door Systems GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kuester Automotive Door Systems GmbH filed Critical Kuester Automotive Door Systems GmbH
Priority to DE200410052326 priority Critical patent/DE102004052326B4/de
Publication of DE102004052326A1 publication Critical patent/DE102004052326A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004052326B4 publication Critical patent/DE102004052326B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/34Wiper arms; Mountings therefor
    • B60S1/3402Wiper arms; Mountings therefor with means for obtaining particular wiping patterns
    • B60S1/3404Wiper arms; Mountings therefor with means for obtaining particular wiping patterns the wiper blades being moved substantially parallel with themselves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
    • B60S1/16Means for transmitting drive
    • B60S1/18Means for transmitting drive mechanically
    • B60S1/20Means for transmitting drive mechanically by cable drives; by flexible shafts

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe (2) eines Kraftfahrzeuges mit zwei durch eine gemeinsame Antriebseinheit (3) verfahrbare, jeweils an einem Mitnehmer (10, 20) angeordnete und jeweils wenigstens ein Wischblatt tragende Wischerarme (12, 22), wobei die Mitnehmer (10, 20) durch ein Übertragungsmittel jeweils in einer separaten Führungsschiene (11, 21) verfahrbar sind. Dabei sind die beiden Führungsschienen versetzt in unterschiedlichen Abständen zu der Scheibe (2) beziehungsweise dem die Vorrichtung tragenden Karosserieteil angeordnet und bogenförmig mit unterschiedlichen Biegeradien ausgebildet. Weiterhin ist wenigstens ein Mittel zum Synchronisieren der Winkelgeschwindigkeiten der Mitnehmer (10, 20) beim Verfahren innerhalb der Führungsschienen (11, 21) vorgesehen (Figur 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe eines Fahrzeuges mit zwei durch eine gemeinsame Antriebseinheit verfahrbare, jeweils an einem Mitnehmer angeordnete und jeweils wenigstens ein Wischblatt tragende Wischerarme, wobei die Mitnehmer durch ein Übertragungsmittel jeweils in einer separaten Führungsschiene verfahrbar sind.
  • Eine solche Scheibenwischvorrichtung ist beispielsweise aus der noch nicht veröffentlichten DE 10 2009 029 080 A1 bekannt. Als Übertragungsmittel werden dabei Steigungskabel eingesetzt, die über Mitnehmer ihre Bewegung auf die Wischerarme übertragen. Zum Verfahren der Steigungskabel wird ein Zahnrad benutzt, welches in die Windungen der Steigungskabel eingreift. Das durch die Antriebseinheit angetriebene Zahnrad ist dabei oberhalb der Scheibe in der Mitte der Längserstreckung der Scheibe angeordnet. Von dem Zahnrad ausgehend erstrecken sich die beiden Führungsschienen für die Mitnehmer zu der äußeren Begrenzung der Scheibe hin. Aufgrund der Anordnung des Zahnrades und der Führungsschienen ist es nicht möglich, dass durch die Vorrichtung der gesamte Scheibenbereich gewischt wird. Sobald sich nämlich beide Mitnehmer im Endbereich ihrer jeweiligen Führungsschiene im Bereich des Zahnrades befinden, ist ein Verfahren der beiden Mitnehmer nur soweit gegeben, bis sie an einem Anschlag anstoßen. Das Verfahren der Wischerarme wird zwar hohen optischen Ansprüchen gerecht, da beide Wischerarme mit ihren Wischblättern durch den gleichmäßigen Antrieb der Mitnehmer über die Steigungskabel auf der Scheibe gleiche Wegstrecken zu gleichen Zeiten zurücklegen. Jedoch können die an den Mitnehmern angeordneten Wischerarme mit ihren Wischblättern dabei einen Bereich in der Scheibenmitte nicht erreichen, so dass dieser ungewischt bleibt.
  • Aus der DE 195 01 984 B4 ist eine Scheibenwischvorrichtung bekannt, bei der die beiden Wischerarme über eine einzige Führungsschiene entlang der Längserstreckung der Scheibe geführt werden, wobei ein Wischerarm über die gesamte Scheibe, der andere Wischerarm nur über die Hälfte der Scheibe wischt. Der die gesamte Scheibe wischende Wischerarm fährt dabei gegenüber dem anderen Wischerarm mit der doppelten Geschwindigkeit durch die Führungsschiene. Die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Wischerarme werden dabei über eine spezielle Seilführung des Antriebsseiles erreicht, welches fest an den Mitnehmern angelenkt ist. Solche Seilführungen sind kompliziert zu verlegen, benötigen aufgrund der komplizierten Seilverlegung große Seilmengen und sind in ihrem Betrieb aufgrund der für die Umlenkung des Seils erforderlichen Bauteilevielzahl fehleranfällig. Die Führung der Mitnehmer resultiert darüber hinaus in einem Totalausfall der Scheibenwischeinrichtung, sobald der sich schneller bewegende Mitnehmer aufgrund einer Fehlfunktion den anderen Mitnehmer in seiner Ausgangsstellung blockiert. Auch hat sich die asynchrone Bewegung der Wischblätter über die Scheibe als nachteilig erwiesen, insbesondere dann, wenn geteilte Scheiben, wie beispielsweise bei einer geteilten Hecktür, gewischt werden sollen. Dabei müsste nämlich ein Wischblatt über das zur Teilung notwendige Karosserieelement fahren. Damit wäre ein höherer Verschleiß des Wischblattes verbunden. Mit dieser Vorrichtung ist zwar ein hoher Reinigungsgrad der Scheibe erreicht, jedoch genügt sie aufgrund der unterschiedlichen Verfahrgeschwindigkeiten der Mitnehmer über die Scheibe nicht dem Anspruch, dass beide Wischerarme mit ihren Wischblättern zu gleichen Zeiten gleiche Wegstrecken auf der Scheibe zurücklegen.
  • Problem
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe eines Fahrzeuges mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 zur Verfügung zu stellen, mit der ein hoher Reinigungsgrad der Scheiben erreicht ist und mit der die an den Mitnehmern angeordneten Wischerarme mit ihren Wischblättern in gleichen Zeiten gleiche Wegstrecken auf der Scheibe zurücklegen.
  • Erfindung und vorteilhafte Wirkungen
  • Bei einer Scheibenwischvorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die beiden Führungsschienen versetzt zueinander, in unterschiedlichen Abständen zu der Scheibe beziehungsweise dem die Vorrichtung tragenden Karosserieteil angeordnet sind. Dabei sind die Führungsschienen bogenförmig mit unterschiedlichen Biegeradien ausgebildet, wobei wenigstens ein Mittel zum Synchronisieren der Winkelgeschwindigkeiten der Mitnehmer beim Verfahren innerhalb der Führungsschiene vorgesehen ist.
  • Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, dass sich die beiden Mitnehmer der Wischerarme beim Verfahren über die Längserstreckung der Scheibe nicht gegenseitig behindern. Die beiden versetzt zueinander angeordneten Führungsschienen erlauben, dass die Mitnehmer im Mittelbereich zum Teil überlappen können, wodurch der gewischte Scheibenbereich maximiert ist. Die Wischerarme wischen dabei über separate Bereiche der Scheibe. Kein Bereich der Scheibe wird von beiden Wischerarmen gewischt. Durch die bogenförmige Ausgestaltung der Führungsschienen mit unterschiedlichen Biegeradien würden die Mitnehmer aufgrund ihres gleichmäßigen Antriebes zwar innerhalb der Führungsschienen gleichlange Bögen durchfahren. Innerhalb der Führungsschienen würden jedoch von den Mitnehmern aufgrund der unterschiedlichen Biegeradien der Führungsschienen unterschiedliche Winkelbereiche durchfahren, wodurch die Wischerarme mit ihren Wischblättern unterschiedlich große Bereiche der zu wischenden Scheibe wischen. Deshalb ist wenigstens ein Mittel zum Synchronisieren der Winkelgeschwindigkeit der Mitnehmer beim Verfahren innerhalb der Führungsschienen vorgesehen, so dass die an den Mitnehmern angeordneten Wischerarme mit ihren Wischblättern in gleichen Zeiten gleichgroße Bereiche der Scheibe wischen.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Mitnehmer gegeneinander verfahrbar ausgebildet. Dadurch ist gewährleistet, dass die beiden Wischerarme jeweils gleichzeitig zu der Mitte der Scheibe hin oder von der Mitte der Scheibe weg wischen. Ein optisch ansprechendes gleichmäßiges Wischen bei hohem Reinigungsgrad der Scheibe ist somit ermöglicht. Die Wischerarme sind dabei gegebenenfalls soweit gegeneinander verfahrbar, dass die Wischblätter der beiden Wischerarme aufeinandertreffen können.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, dass das Übertragungsmittel als ein in Art einer Schleife über Umlenkmittel geführtes Seil, beziehungsweise eines Riemens oder einer Kette, ausgebildet ist. Dadurch ist ein einfaches Verfahren der Mitnehmer beziehungsweise der Wischerarme ermöglicht, da eine solche Schleife in einfacher Weise mittels zwei Umlenkmitteln gebildet werden kann. Komplizierte und reparaturanfällige Seilführungen, beziehungsweise Riemen- oder Kettenführungen, sind somit vermieden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind als Mittel zum Synchronisieren der Winkelgeschwindigkeit der Mitnehmer zwei konische oder kegel- oder kegelstumpfförmige Seiltrommeln vorgesehen, wobei die eine Seiltrommel beim Verfahren der Mitnehmer das Seil aufwickelt, während gleichzeitig von der zweiten Seiltrommel Seil abgewickelt wird. Dadurch ist erreicht, dass die notwendige Seilspannung beim Verfahren der Mitnehmer der Vorrichtung im Betrieb aufrechterhalten wird und eine Synchronisation der Winkelgeschwindigkeiten der beiden Mitnehmer gegeben ist. Die zum Betrieb der Vorrichtung notwendige Seilspannung zwischen den beiden Seiltrommeln ist zu jedem Zeitpunkt beim Betrieb der Vorrichtung gegeben.
  • In die gleiche Richtung zielt die Maßnahme, dass die Seiltrommeln zum gegenläufigen Auf- und Abwickeln des Seils ausgebildet sind.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Seiltrommeln in unterschiedlichen Bereichen des Seiles zwischen den beiden Führungsschienen angeordnet. Dadurch ist sicher gewährleistet, dass die Synchronisation der Winkelgeschwindigkeiten der Mitnehmer beim Durchlaufen der Führungsschienen erreicht wird. Die Bewegung des auf der Führungsschiene mit größerem Biegeradius laufenden Mitnehmers wird dadurch beschleunigt, so dass der Mitnehmer in dieser Führungsschiene eine größere Bogenlänge durchläuft, während der Mitnehmer in der Führungsschiene mit dem geringeren Biegeradius eine geringere Bogenlänge durchläuft. Dadurch ist die Synchronisation der Winkelgeschwindigkeiten der beiden Mitnehmer nochmals erhöht, so dass die an den Mitnehmer angeordneten Wischerarme mit ihren Wischblättern zu gleichen Zeiten gleich große Bereiche der Scheibe wischen.
  • Als vorteilhaft hat sich dabei erwiesen, dass die beiden Seiltrommeln identisch ausgebildet sind. Somit ist ein aufwendiger Steuermechanismus überflüssig, da die Rotationsrichtung der einen in der Vorrichtung angeordneten Seiltrommel nur entgegengesetzt zu der anderen in der Vorrichtung angeordneten Seiltrommel gewählt sein muss. Während die eine Seiltrommel das Seil aufwickelt wird es von der anderen Seiltrommel im notwendigen Maß abgewickelt. Dies ist in einfacher Weise durch eine entsprechende Anordnung der Seiltrommeln in der Vorrichtung, beispielsweise an den Führungsschienen beziehungsweise dem Antrieb, zu verwirklichen.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Seiltrommeln jeweils eine spiralförmige Vertiefung aufweisen. Durch diese Vertiefung wird das Seil auf der jeweiligen Seiltrommel geführt, so dass dadurch die exakte Positionierung des Seils auf der Seiltrommel gewährleistet ist. Somit ist Spannungsverlusten innerhalb des Seils durch Verrutschen des Seils auf der Seiltrommel wirksam vorgebeugt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die eine Seiltrommel im Bereich der Antriebseinheit und die andere Seiltrommel im Bereich der Führungsschiene mit dem größeren Biegeradius angeordnet. Durch diese Maßnahme ist der Montageaufwand für die Vorrichtung in erheblichem Maße reduziert, da die Seiltrommeln in der Vormontage in entsprechender Weise an der Antriebseinheit beziehungsweise der Führungsschiene angeordnet werden können und ein aufwendiges Justieren am Fahrzeug entfällt.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit einer erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung.
  • Ausführungsbeispiel
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen:
  • 1 eine mögliche Ausführungsform einer an einer Scheibe angeordneten erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 die Scheibenwischvorrichtung gemäß 1 in einer Seitenansicht,
  • 3 ein vergrößerter Ausschnitt der 2 im oberen Bereich der Scheibe,
  • 4 die Scheibenwischvorrichtung gemäß 1 in einer weiteren perspektivischen Ansicht, jedoch ohne ein über die Umlenkmittel und Seiltrommeln geführtes Seil.
  • An der in den Figuren dargestellten Scheibe 2 ist eine erfindungsgemäße Scheibenwischvorrichtung angeordnet. Die Scheibenwischvorrichtung weist dabei eine Antriebseinheit 3 auf, durch welche ein in Art einer Schlinge über Umlenkmittel 30, 40 geführtes Seil 4 angetrieben wird. Weiterhin weist die Scheibenwischvorrichtung zwei Führungsschienen 11, 21 auf, in welchen Mitnehmer 10, 20 verfahrbar geführt sind. Die Mitnehmer 10, 20 sind dabei an das Seil 4 angelenkt, so dass sie beim Verfahren des Seiles 4 innerhalb der Führungsschienen 11, 21 verschoben werden. Die Führungsschienen 11, 21 sind dabei bogenförmig mit unterschiedlichen Biegeradien ausgebildet, so dass sie versetzt zueinander in unterschiedlichen Abständen zu der Scheibe beziehungsweise zu dem (nicht dargestellten) die Scheibenwischvorrichtung tragenden Karosserieteil angeordnet sind. Die Führungsschienen 11, 21 sind mit ihren Biegeradien an die Form der Scheibe 2 angepasst. An dem die Führungsschiene 21 überlappenden Ende der Führungsschiene 11 ist eine kegelstumpfförmige beziehungsweise konische Seiltrommel 15 angeordnet. Eine identische (in den Figuren nicht dargestellte) Seiltrommel befindet sich innerhalb der Antriebseinheit 3. Diese nicht dargestellte Seiltrommel weist jedoch im Gegensatz zu der Seiltrommel 15 mit ihrem zusammenlaufenden Kegelstumpf beziehungsweise Konus von der Scheibe weg.
  • Weiterhin weist die Scheibenwischvorrichtung noch Wischerarme 12, 22 auf, die an den jeweiligen Mitnehmern 10, 20 angeordnet sind und im wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckung der gesamten Scheibenwischvorrichtung stehen.
  • Die Seiltrommeln 15 weisen als Rillen ausgebildete spiralförmige Vertiefungen 17 auf, wobei das Seil 4 die Seiltrommeln 15 jeweils einmal umgreift. Da die der Antriebseinheit 3 zugeordnete (nicht dargestellte) Seiltrommel mit ihrem konusförmig zulaufenden Ende von der Scheibe 2 weg weist, wird bei einem Verfahren der Mitnehmer 10, 20 das Seil 4 von der einen (nicht dargestellten) Seiltrommel auf- und von der anderen Seiltrommel 15 abgewickelt. Aufgrund der konischen Form der beiden Seiltrommeln ist die Vorrichtung in der Lage, die Bogenlängen, welche die Mitnehmer 11, 21 in den Führungsschienen 10, 20 durchfahren, derart abzuändern, dass die Mitnehmer 10, 20 in den Führungsschienen 11, 21 in gleichen Zeiten gleiche Winkel durchfahren. Daraus resultiert, dass die an den Mitnehmern 10, 20 angeordneten Wischerarme 12, 22 mit ihren Wischblättern auf der Scheibe 2 gleich große Bereiche wischen. Die Wischbewegung der Wischerarme 12, 22 ist dabei derart synchronisiert, dass in gleichen Zeiten von den Wischerarmen 12, 22 mit ihren Wischblättern gleich große Bereiche der Scheibe 2 gewischt werden.
  • 2
    Scheibe
    3
    Antrieb
    4
    Seil
    10
    Mitnehmer
    11
    Führungsschiene
    12
    Wischerarm
    13
    Bereich
    14
    Bereich
    15
    Seiltrommel
    17
    Vertiefung
    20
    Mitnehmer
    21
    Führungsschiene
    22
    Wischerarm
    30
    Umlenkrolle
    40
    Umlenkrolle

Claims (10)

  1. Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe (2) eines Kraftfahrzeuges mit zwei durch eine gemeinsame Antriebseinheit (3) verfahrbare, jeweils an einem Mitnehmer (10, 20) angeordnete und jeweils wenigstens ein Wischblatt tragende Wischerarme (12, 22), wobei die Mitnehmer (10, 20) durch ein Übertragungsmittel jeweils in einer separaten Führungsschiene (11, 21) verfahrbar sind und die beiden Führungsschienen (11, 21) versetzt zueinander, in unterschiedlichen Abständen zu der Scheibe beziehungsweise dem die Vorrichtung tragenden Karosserieteil angeordnet sind und wobei die Führungsschienen (11, 21) bogenförmig mit unterschiedlichen Biegeradien ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Mittel (5) zum Synchronisieren der Winkelgeschwindigkeiten der Mitnehmer (10, 20) beim Verfahren innerhalb der Führungsschienen (11, 21) vorgesehen ist.
  2. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (10, 20) gegeneinander verfahrbar ausgebildet sind.
  3. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel als ein in Art einer Schleife über Umlenkmittel (30, 40) geführtes Seil (9), beziehungsweise Riemen oder Kette, ausgebildet ist.
  4. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Synchronisieren der Winkelgeschwindigkeit der Mitnehmer (10, 20) zwei konische oder kegel- oder kegelstumpfförmige Seiltrommeln (15) vorgesehen sind, wobei die erste Seiltrommel (15) zum Aufwickeln der Länge des Seiles (4) ausgebildet ist, welche von der zweiten Seiltrommel beim Verfahren der Mitnehmer (10, 20) abgewickelt wird.
  5. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommeln (15) zum gegenläufigen Auf- und Abwickeln des Seiles (4) ausgebildet sind.
  6. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seiltrommeln (15) in unterschiedlichen Bereichen (13, 14) des Seiles (4) zwischen den beiden Führungsschienen (11, 21) angeordnet sind.
  7. Scheibenwischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seiltrommeln (15) identisch ausgebildet sind.
  8. Scheibenwischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seiltrommeln jeweils eine spiralförmige Vertiefung (17) aufweisen.
  9. Scheibenwischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Seiltrommel (15) im Bereich der Antriebseineit und die andere Seiltrommel im Bereich der Führungsschiene (21) mit dem größeren Biegeradius angeordnet ist.
  10. Fahrzeug, insbesondre Kraftfahrzeug, mit einer Scheibenwischvorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 9.
DE200410052326 2004-10-27 2004-10-27 Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe eines Fahrzeuges Active DE102004052326B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410052326 DE102004052326B4 (de) 2004-10-27 2004-10-27 Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe eines Fahrzeuges

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410052326 DE102004052326B4 (de) 2004-10-27 2004-10-27 Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe eines Fahrzeuges

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004052326A1 true DE102004052326A1 (de) 2006-05-11
DE102004052326B4 DE102004052326B4 (de) 2007-06-14

Family

ID=36217065

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410052326 Active DE102004052326B4 (de) 2004-10-27 2004-10-27 Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe eines Fahrzeuges

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004052326B4 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8900735U1 (de) * 1989-01-24 1989-03-30 Kohlbecher, Stephan, 6600 Saarbruecken, De

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19501984B4 (de) * 1995-01-24 2004-05-06 Itt Automotive Europe Gmbh Linearwischeranlage für ein Kraftfahrzeug
DE102004029080B4 (de) * 2004-06-16 2009-05-28 Küster Automotive Door Systems GmbH Scheibenwischvorrichtung für eine Heckscheibe eines Fahrzeuges

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8900735U1 (de) * 1989-01-24 1989-03-30 Kohlbecher, Stephan, 6600 Saarbruecken, De

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004052326B4 (de) 2007-06-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0828093A3 (de) Linearführungseinrichtung
DE102007009518A1 (de) Fensterheberkabeltrommel
DE102005037324B4 (de) Kraftübertragungselement, Fensterheber und Kraftfahrzeugtür mit einem Fensterheber
EP1211113B1 (de) Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeugschiebedächer
DE60121299T2 (de) Lenkeinrichtung mit variablem Winkelverhältnis
DE202006003901U1 (de) Schiebetüranordnung für ein Kraftfahrzeug
DE2929828A1 (de) Antriebssystem fuer kraftfahrzeugfenster
DE102004052326B4 (de) Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe eines Fahrzeuges
DE2203269C3 (de) Scheibenwaschanlage fur trapezförmige Scheiben
EP0941429B1 (de) Antrieb, vorzugsweise torantrieb
DE10316423B4 (de) Getriebeaktor mit einer Lagerstelle für die Schaltschienen
DE19952264B4 (de) Automatische Teleskopschiebetüranlage
DE3136890C2 (de) Motorbetätigter Fensterheber
DE19501984B4 (de) Linearwischeranlage für ein Kraftfahrzeug
EP1849635B1 (de) Fensterrollo, welches an der Innenseite eines Kraftfahrzeugfensters anzuordnen ist
DE19902534C1 (de) Fahrzeugdach mit verschiebbarem Himmelelement
DE10123424B4 (de) Antrieb für ein verstellbares Schließelement eines Fahrzeugdaches
DE2523861C2 (de)
DE10123423B4 (de) Antrieb für ein Schließelement eines Fahrzeugdaches
DE112004001515B4 (de) Schiebetürsystem für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug mit einer Energieführungskette
DE102005015331B4 (de) Linear-Scheibenwischvorrichtung für ein Fahrzeug mit einer Schwenkeinrichtung
DE3602613C1 (de) Transportvorrichtung zum Vortrieb von Kabeln in axialer Richtung, insbesondere für Kabelkonfektionierungsautomaten
DE10123422A1 (de) Antrieb für ein verstellbares Schließelement eines Fahrzeugdaches
DE4006733C2 (de) Seilzuganlage, insbesondere Seilzuglinearwischeranlage für Kraftfahrzeuge
DE102004052325B4 (de) Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe eines Fahrzeuges

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition