DE102004029080B4 - Scheibenwischvorrichtung für eine Heckscheibe eines Fahrzeuges - Google Patents
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Abstract
Scheibenwischvorrichtung für eine Heckscheibe (1, 2) eines Fahrzeuges, mit wenigstens einem Schlitten (10, 20), der mittels einer Antriebseinheit längs einer Führungsschiene (11, 21) im wesentlichen translatorisch hin und her verfahrbar ist, wobei an dem Schlitten (10, 20) ein wenigstens ein Wischblatt tragender Wischerarm (12, 22) angeordnet ist, der im Arbeitsmodus in einer im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Führungsschiene (11, 21) ausgerichteten Wischstellung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (11, 21) und die Antriebseinheit außerhalb des Bereiches einer die Scheibe (1, 2) aufnehmenden Hecktür (3, 4) bzw. Heckklappe am Fahrzeug zu liegen kommen und dass der Wischerarm (12, 22) von seiner Wischstellung in eine Ruheposition überführbar ist, in welcher er sich außerhalb des Bereiches der Hecktür (3, 4) bzw. Heckklappe befindet.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischvorrichtung für eine Heckscheibe eines Fahrzeuges, mit wenigstens einem Schlitten, der mittels einer Antriebseinheit längs einer Führungsschiene im wesentlichen translatorisch hin und her verfahrbar ist, wobei an dem Schlitten ein wenigstens ein Wischblatt tragender Wischerarm angeordnet ist, der im Arbeitsmodus in einer im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Führungsschiene ausgerichteten Wischstellung angeordnet ist.
- Derartige Scheibenwischvorrichtungen sind aus der
DE 22 03 269 A1 sowie derEP 0 363 331 A1 bekannt. Dabei sind an den Wischblattenden flexible Steigungskabel angelenkt, welche über einen Motor innerhalb einer Führung verschoben werden und somit den Wischerarm über die Scheibe führen. Derartige Scheibenwischvorrichtungen sind jedoch zum Wischen der Heckscheiben einer geteilten Hecktür bzw. einer Heckklappe des Fahrzeuge ungeeignet, da die jeweiligen Führungen für den Wischerarm ein Öffnen der geteilten Hecktür behindern und zu Beschädigungen führen würden, wenn die Führungen auf den Karosserieteilen der Tür angeordnet sind. Würde man dagegen die Führungen nicht an der Hecktür anordnen, sondern an einer die C-Säule des Fahrzeuges verbindenden Querstrebe, so wäre ein Öffnen der Tür durch den in Ruheposition auf der Scheibe abgelegten Wischerarm nicht möglich, beziehungsweise würde den Wischerarm beschädigen. - Eine ähnliche Scheibenwischvorrichtung für eine Kraftfahrzeugscheibe ist aus der
DE 79 20 495 U1 bekannt. Die Wischerarme dieser Scheibenwischvorrichtung werden im Arbeitsmodus horizontal auf der Windschutzscheibe hin und her bewegt. Sie werden dabei von einer Gewindehülse getragen, die auf einer mit dem sich drehenden Antrieb verbundenen Gewindespindel läuft. Befindet sich die Scheibenwischvorrichtung in der Abschaltstufe, sind die Wischerarme in einer Ruheposition an eine die Scheibe begrenzende Dachrinne angelehnt. Auch hierbei besteht wiederum das Problem, dass ein Öffnen einer geteilten Hecktür bzw. einer klappbaren Heckscheibe aufgrund der Führung (hier: Gewindestange) nicht möglich ist beziehungsweise zu Beschädigungen an der Hecktür beziehungsweise Heckklappe und der Scheibenwischvorrichtung führen würde. - Weitere Scheibenwischvorrichtungen sind aus der
US 5 570 923 A , derUS 4 310 943 A , derUS 2003/0145411 A1 FR 2 720 991 A1 FR 2 692 213 A1 - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scheibenwischvorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen bereitzustellen, die bauteilschonend ein zufriedenstellendes und großflächiges Wischen einer Heckscheibe gewährleistet, welche in einer Hecktür, insbesondere geteilten Hecktür, oder Heckklappe angeordnet ist. Weiterhin soll der in einer Ruheposition befindliche Wischerarm das Sichtfeld des Fahrers nicht beeinträchtigt und der Strömungswiderstand des Kraftfahrzeuges nicht oder nur unwesentlich erhöht werden.
- Diese Aufgabe wird bei der Scheibenwischvorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen im wesentlichen dadurch gelöst, dass die Führungsschiene und die Antriebseinheit außerhalb des Bereiches einer die Scheibe aufnehmenden Hecktür bzw. Heckklappe am Fahrzeug zu liegen kommen und dass der Wischerarm von seiner Wischstellung in eine Ruheposition überführbar ist, in welcher er sich außerhalb des Bereichs der Hecktür bzw. Heckklappe befindet.
- Aufgrund dieser Maßnahme können auch Scheiben von geteilten Hecktüren bzw. Heckklappen zufriedenstellend, großflächig gereinigt werden, ohne dass Teile der erfindungsgemäßen Scheibenwischvorrichtung ein Öffnen von Hecktüren behindern und es dadurch zu Beschädigungen an der Hecktür beziehungsweise Heckklappe und der Scheibenwischvorrichtung kommt. Es ist damit vielmehr ein Beschädigen der Scheibenwischvorrichtung selbst bei einem Öffnen der Tür oder Klappen des Heckfensters wirksam vorgebeugt.
- Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kommen dabei die Führungsschiene und die Antriebseinheit im Bereich einer die C-Säulen des Fahrzeuges verbindenden, insbesondere oberhalb der Heckklappe oder Hecktür angeordneten Karosserieteils und/oder im Bereich des Daches des Fahrzeuges zu liegen. Dies stellt eine konstruktiv einfache Art der Anordnung der Führungsschiene und der Antriebseinheit außerhalb des Bereichs der Hecktür bzw. der Heckklappe am Fahrzeug dar. Dabei kann der Wischerarm in seiner Ruheposition im Bereich der Querstrebe oder des Daches des Fahrzeuges zu liegen kommen, was sich in konstruktiv einfacher Weise realisieren lässt und auch optischen Ansprüchen genügt.
- Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine Verriegelungsseinrichtung vorzusehen, welche ein Öffnen der Heckklappe oder Hecktür bzw. der klappbaren Heckscheibe nur dann ermöglicht, wenn sich der Wischerarm in der Ruheposition befindet. Hierdurch werden Fehlbedienungen vermieden, die Beschädigungen von Hecktür und Scheibenwischvorrichtung zur Folge hätten.
- In die gleiche Richtung zielt die Maßnahme, eine Warneinrichtung vorzusehen, welche beim Versuch des Öffnens der Hecktür oder der Heckklappe bzw. der klappbaren Heckscheibe ein Warnsignal erzeugt, wenn sich der Wischerarm nicht in der Ruheposition befindet.
- Um ein verfahrenstechnisch möglichst einfaches Überführen des Wischerarms Wischstellung in die Ruheposition zu ermöglichen, ist eine Schwenkeinrichtung vorgesehen, mittels welcher der Wischerarm aus der Wischstellung in die Ruheposition verschwenkbar ist.
- Dabei bietet es sich an, dass der Wischerarm mittels der Schwenkeinrichtung bei Erreichen einer Parkposition, in welcher der Wischerarm im Bereich der Hecktür oder Heckklappe bzw. der klappbaren Scheibe anliegt, aus der Wischstellung in die Ruheposition verschwenkbar ist, in welcher der Wischerarm außerhalb des Bereichs der Hecktür oder Heckklappe zu liegen kommt. Der Antrieb für die Schwenkvorrichtung kann dabei als eigenständiger Antrieb, bspw. Elektromotor, ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, hierzu den Antrieb der Scheibenwischvorrichtung zu verwenden.
- Von besonderem Vorteil ist der Wischerarm in der Ruheposition i. w. parallel zu der Führungsschiene abgelegt, was bspw. mittels der Schwenkeinrichtung durch eine 90°-Drehung des Wischerarms erfolgen kann.
- Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, bei einer eingangs genannten Scheibenwischvorrichtung eine durch die Geometrie der Führungsschienen gebildete Anhebe- und Absenkeinrichtung vorzusehen, die den Schlitten und/oder den Wischerarm und/oder das Wischblatt von der zu wischenden Scheibe abhebt und wieder auf die zu wischende Scheibe absenkt.
- Hierdurch können auch Heckscheiben von geteilten Hecktüren zufriedenstellend, großflächig gewischt werden, ohne dass ein erhöhter Verschleiß des Wischblattes auftritt, wenn der Wischerarm über Karosserieteile im Verbindungsbereich der beiden Türelemente der geteilten Hecktür fährt, wo unter Umständen noch der Verriegelungsmechanismus für die Tür angeordnet sein kann. Kurz vor Erreichen dieses Bereiches wird durch die Anhebe- und Absenkeinrichtung der Wischerarm angehoben und, nachdem dieser Bereich vom Wischerarm überfahren wurde, wieder auf die zu wischende Scheibe abgesenkt.
- Natürlich ist es auch denkbar, dass der Wischerarm in einer Parkposition abgelegt wird, die nicht mehr im Bereich der zu wischenden Scheibe liegt. Um auch insoweit einen erhöhten Verschleiß des Wischblattes zu vermeiden, ist es vorgesehen, den Wischerarm vor Verfahren in die Parkposition von der Scheibe zu entfernen, beispielsweise anzuheben und dann in die Parkposition zu verfahren, wo er dann z. B. wieder an der C-Säule des Fahrzeuges abgelegt werden kann. In dieser Parkposition ist der Wischerarm vollständig aus dem Sichtfeld des Fahrers verschwunden, so dass auch keine Beeinträchtigungen der Sicht durch den Wischerarm vorhanden sind. Ebenfalls werden Lackschäden vermieden, die ansonsten beim Überstreichen des Wischblatts über angrenzende Karosserieteile aufgrund der am Wischblatt anhaftenden Schmutzpartikel auftreten können.
- Durch die Geometrie der Führungsschiene lässt sich der Wischerarm bspw. bereits durch eine gebogene Führungsschiene von der Scheibe abheben und nachfolgend wieder auf die Scheibe absenken, wenn der Wischerarm entlang der Führungsschiene verfahren wird.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn Sensoren für den Schlitten vorgesehen sind, die das Erreichen einer Reversierposition oder eines Endanschlages detektieren und den Antrieb im Arbeitsmodus zum Umkehren der Verfahrrichtung des Schlittens reversieren. Hierdurch werden unnötige Anheb- und Absenkbewegungen vermieden, so dass ein effektives Wischen der Scheibe erreicht ist.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist im Arbeitsmodus der Wischvorrichtung der Wischerarm mittels einer Arretiervorrichtung in der Wischstellung verriegelbar, so dass ein ungewolltes Verschwenken des Wischerarms in Arbeitsmodus ausgeschlossen ist.
- Dabei sollte die Arretiervorrichtung bei Erreichen der Parkposition entriegelt sein, so dass der Wischerarm von der Wischstellung in die Ruheposition verschwenkbar ist. Dadurch, dass die Arretiervorrichtung nur in der Parkposition entriegelbar ist, werden Fehlfunktionen vermieden.
- Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, zwei Schlitten vorzusehen, insbesondere zum Wischen einer in Verfahrrichtung der Schlitten geteilten Scheibe.
- Dabei bietet es sich an, die beiden Schlitten gegenläufig zu verfahren.
- Auch kann die Antriebseinheit zum synchronen Verfahren der beiden Schlitten ausgebildet sein.
- Nach einem Gedanken der Erfindung weist die Antriebseinheit einen Motor, wenigstens ein mit dem Motor in Eingriff stehendes Übertragungsglied, insbesondere ein Zahnrad, und ein mit dem Schlitten verbundenes Verstellelement, insbesondere ein Steigungskabel, auf, mittels welchen der Schlitten translatorisch hin und her verfahrbar ist. Im Falle von zwei Wischerarmen ist jedem Wischerarm ein Schlitten zugeordnet, wobei jeder Schlitten mittels eines Steigungskabels hin und her verfahrbar ist. Die beiden Wischerarme lassen sich von einem einzigen Motor antreiben, der über das Zahnrad die mit den Schlitten verbundenen Steigungskabel verschiebt. Unter einem Steigungskabel ist dabei bspw. ein Kabel oder eine Litze zu verstehen, auf das bzw. die ein Draht spiralenförmig gewickelt ist.
- Vorteilhafterweise ist dabei ein Führungselement, insbesondere ein Führungsrohr, vorgesehen, in dem das Steigungskabel in einer Reversierposition des Schlittens aufnehmbar ist.
- Vorteilhafterweise sind die Führungsschiene und das Führungsrohr i. w. parallel zueinander angeordnet. Im Falle von zwei Wischerarmen werden die beiden, jeweils einen Wischerarm zugeordneten Steigungskabel nur translatorisch verschoben, eine Biegebelastung der Steigungskabel findet nicht statt. Zudem ist es durch diese Anordnung ermöglicht, beide Steigungskabel über ein gemeinsames Zahnrad zu verfahren, das mit dem Antriebsmotor etwa mittig der Führungsschiene angeordnet ist.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Wischerarm in seiner Ruheposition außerhalb des Bereichs der Hecktür bzw. der Heckklappe abgelegt. Dadurch ist ein Beschädigen der Scheibenwischvorrichtung beim Öffnen der Tür bzw. der Klappen des Heckfensters wirksam vorgebeugt.
- Weitere Anwendungsmöglichkeiten, Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.
- Es zeigen:
-
1 eine mögliche Ausführungsform einer an einer geteilten Hecktür angeordneten erfindungsgemäßen Wischvorrichtung mit zwei Wischerarmen und -
2 die Vorrichtung gemäß1 mit in einer anderen Reversierposition befindlichen Wischerarme. - Die in den Figuren dargestellte Scheibenwischvorrichtung für eine Scheibe eines Kraftfahrzeuges weist zwei Schlitten
10 ,20 auf, die bspw. als Mitnehmer ausgebildet sind und an denen jeweils ein Wischerarm12 ,22 angeordnet ist. Im Arbeitsmodus der Wischvorrichtung werden die Schlitten10 ,20 mittels Steigungskabel14 ,24 entlang einer Führungsschiene11 ,21 translatorisch hin und her verfahren, indem ein mit einem Antriebsmotor15 verbundenes Zahnrad16 in die Gewindegänge des jeweiligen Steigungskabels14 ,24 eingreift und bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel in entgegengesetzter Richtung verschiebt. - Die Wischerarme
12 ,22 sind im Arbeitsmodus, insbesondere in im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Führungsschienen11 ,21 ausgerichtet. Vor Erreichen einer Parkposition29 , in der sich, wie in1 dargestellt, die Wischerarme12 ,22 nicht mehr im Bereich der zu wischenden Scheiben1 ,2 befinden, werden die Schlitten10 ,20 bzw. die Wischerarme12 ,22 angehoben, so dass die Wischblätter die Seiten 1, 2 vor dem Verlassen der Glasflächen diese nicht mehr berühren. Anschließend werden die Schlitten10 ,20 bzw. Wischerarme12 ,22 in die Parkposition29 verfahren, in welcher sie bzw. die Wischblätter auf einem Karosserieteil, beispielsweise dem Rahmen der Scheibe1 ,2 , abgelegt werden können. - Das Anheben und Absenken der Wischerarme
12 ,22 wird durch einen entsprechenden Verlauf bzw. eine entsprechende Kontur der Führungsschienen11 ,21 gebildet und allein durch das Verfahren der Schlitten10 ,20 längs der Führungsschienen11 ,21 bewirkt. Insoweit hätte nämlich ein Verfahren in die Parkposition29 ohne Anheben der Wischerarme12 ,22 einen zu hohen Verschleiß der Wischblätter zur Folge, so dass die geforderten Reinigungszyklen nicht erreicht werden könnten. Zudem bestünde die Gefahr, dass auch der Lack der Karosserieteile beschädigt würde. - Die in den Figuren dargestellte Scheibenwischvorrichtung ist an einer die C-Säulen des Fahrzeuges verbindenden oberen Querstrebe angeordnet, um ein Öffnen der Türelemente
3 ,4 zu ermöglichen. - Zusätzlich ist eine Schwenkeinrichtung vorgesehen, welche die Wischerarme
12 ,22 aus der Parkposition29 in eine nicht dargestellte Ruheposition verschwenkt, in welcher die Wischerarme12 ,22 i. w. parallel zu den Führungsschienen11 ,21 liegen. - Dabei können die Wischerarme
12 ,22 während des Verschwenkens vermittels der Schwenkeinrichtung von dem jeweiligen Karosserieteil bzw. den Fahrzeugtüren3 ,4 abgehoben werden, um Lackkratzer oder einen zusätzlichen Verschleiß der Wischblätter zu vermeiden. Insoweit bildet auch die Schwenkeinrichtung eine Anheb- und Absenkeinrichtung. In dieser Parkposition befindet sich kein Element der Scheibenwischvorrichtung mehr in Bereich der Türelemente3 ,4 , so dass ein problemloses Öffnen und Schließen der Türelemente3 ,4 ermöglicht ist. - Zum Starten des Wischvorgangs werden die Wischerarme
12 ,22 aus ihrer Ruheposition zunächst in die Parkposition verfahren. Danach beginnt der eigentliche Wischvorgang, indem die Steigungskabel14 ,24 durch das mit dem Antrieb15 verbundene Zahnrad16 , das im wesentlichen mittig der Scheibenwischvorrichtung angeordnet ist, verschoben werden. Dabei sind die Steigungskabel14 ,24 in den Führungsrohren17 ,18 aufgenommen. Sobald die Schlitten10 ,20 Endanschläge30 ,32 erreicht haben, wird der Antrieb15 reversiert, so dass die Steigungskabel14 ,24 durch das Zahnrad16 wieder aus den Führungshohlrohren17 ,18 herausgezogen werden, bis die Schlitten10 ,20 Endanschläge31 ,33 an den gegenüberliegenden Scheibenenden erreicht haben. Dort erfolgt wiederum eine Reversierung des Antriebes15 usw., bis schließlich der Wischvorgang beendet ist. -
- 1
- Scheibe
- 2
- Scheibe
- 3
- Hecktür
- 4
- Hecktür
- 10
- Schlitten
- 11
- Führungsschiene
- 12
- Wischarm
- 14
- Steigungskabel
- 15
- Motor
- 16
- Zahnrad
- 17
- Führungsrohr
- 18
- Führungsrohr
- 19
- Reversierposition
- 20
- Schlitten
- 21
- Führungsschiene
- 22
- Wischerarm
- 24
- Steigungskabel
- 29
- Parkposition
- 30
- Endanschlag
- 31
- Endanschlag
- 32
- Endanschlag
- 33
- Endanschlag
Claims (19)
- Scheibenwischvorrichtung für eine Heckscheibe (
1 ,2 ) eines Fahrzeuges, mit wenigstens einem Schlitten (10 ,20 ), der mittels einer Antriebseinheit längs einer Führungsschiene (11 ,21 ) im wesentlichen translatorisch hin und her verfahrbar ist, wobei an dem Schlitten (10 ,20 ) ein wenigstens ein Wischblatt tragender Wischerarm (12 ,22 ) angeordnet ist, der im Arbeitsmodus in einer im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Führungsschiene (11 ,21 ) ausgerichteten Wischstellung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (11 ,21 ) und die Antriebseinheit außerhalb des Bereiches einer die Scheibe (1 ,2 ) aufnehmenden Hecktür (3 ,4 ) bzw. Heckklappe am Fahrzeug zu liegen kommen und dass der Wischerarm (12 ,22 ) von seiner Wischstellung in eine Ruheposition überführbar ist, in welcher er sich außerhalb des Bereiches der Hecktür (3 ,4 ) bzw. Heckklappe befindet. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (
11 ,21 ) und die Antriebseinheit im Bereich eines die C-Säulen des Fahrzeugs verbindenden, insbesondere oberhalb der Heckklappe oder Hecktür (3 ,4 ) angeordneten Karosserieteils und/oder im Bereich des Daches des Fahrzeuges zu liegen kommen. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, welche ein Öffnen der Heckklappe oder Hecktür (
3 ,4 ) nur dann ermöglicht, wenn sich der Wischerarm (12 ,22 ) in der Ruheposition befindet. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Warneinrichtung vorgesehen ist, welche beim Versuch des Öffnens der Hecktür (
3 ,4 ) bzw. der Heckklappe ein Warnsignal erzeugt, wenn sich der Wischerarm (12 ,22 ) im Bereich der Hecktür (3 ,4 ) bzw. der Heckklappe befindet. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischerarm (
12 ,22 ) mittels einer Schwenkeinrichtung aus der Wischstellung in die Ruheposition verschwenkbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischerarm (
12 ,22 ) mittels der Schwenkeinrichtung bei Erreichen einer Parkposition (29 ) aus der Wischstellung in die Ruheposition verschwenkbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wischerarm (
12 ,22 ) in der Ruheposition im wesentlichen parallel zu der Führungsschiene (11 ,21 ) abgelegt ist. - Scheibenwischvorrichtung für eine Heckscheibe (
1 ,2 ) eines Fahrzeuges, mit wenigstens einem Schlitten (10 ,20 ), der mittels einer Antriebseinheit längs einer Führungsschiene (11 ,21 ) im Wesentlichen translatorisch hin und her verfahrbar ist, wobei an dem Schlitten (10 ,20 ) ein wenigstens ein Wischblatt tragender Wischerarm (12 ,22 ) angeordnet ist, der im Arbeitsmodus in einer im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Führungsschiene (11 ,21 ) ausgerichteten Wischstellung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die Geometrie der Führungsschiene (11 ,21 ) gebildete Anheb- und Absenkeinrichtung vorgesehen ist, die den Schlitten (10 ,20 ) und/oder den Wischerarm (12 ,22 ) und/oder das Wischblatt von der zu wischenden Scheibe (1 ,2 ) abhebt und wieder auf die zu wischende Scheibe (1 ,2 ) absenkt. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren für den Schlitten (
10 ,20 ) vorgesehen sind, die das Erreichen einer Reversierposition oder eines Endanschlages (30 ,31 ,32 ,33 ) detektieren und den Antrieb im Arbeitsmodus zum Umkehren der Verfahrrichtung des Schlittens (10 ,20 ) veranlassen. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Arbeitsmodus der Wischvorrichtung der Wischerarm (
12 ,22 ) mittels einer Arretiervorrichtung in der Wischstellung verriegelbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung bei Erreichen der Parkposition (
29 ) entriegelbar ist, so dass der Wischerarm (12 ,22 ) von der Wischstellung in die Ruheposition verschwenkbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schlitten (
10 ,20 ) vorgesehen sind, insbesondere zum Wischen einer in Verfahrrichtung der Schlitten (10 ,20 ) geteilten Scheibe (1 ,2 ) - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schlitten (
10 ,20 ) gegenläufig verfahrbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit zum synchronen Verfahren der beiden Schlitten (
10 ,20 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit einen Motor (
15 ), wenigstens ein mit dem Motor (15 ) in Eingriff stehendes Übertragungsglied, insbesondere ein Zahnrad (16 ), und wenigstens ein mit den Schlitten (10 ,20 ) verbundenes Verstellelement, insbesondere ein Steigungskabel (14 ,24 ), aufweist, mittels welchem der Schlitten (10 ,20 ) translatorisch hin und her verfahrbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungselement, insbesondere ein Führungsrohr (
17 ,18 ) vorgesehen ist, in dem das bzw. das jeweilige Steigungskabel (14 ,24 ) in einer Reversierposition (19 ) des Schlittens (10 ,20 ) aufnehmbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (
11 ,21 ) und das Führungsrohr (17 ,18 ) im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ruheposition des Wischarms (
12 ,22 ) dieser außerhalb des Bereichs der Hecktür (3 ,4 ) bzw. der Heckklappe abgelegt ist. - Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer Scheibenwischvorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 18.
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