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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Wischerblatt, das einen Flügel einschließt, welcher
den Fahrtwind auffängt,
um bei fahrendem Fahrzeug die Abhebung des Wischerblatts von einer
Glasoberfläche
zu begrenzen.
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Generell
weist ein Wischerblatt, welches die Frontscheibe (Windschutzscheibe)
eines Fahrzeugs wischt, eine Hebelanordnung auf. Die Hebelanordnung
umfaßt
eine Vielzahl von Hebeln, die turnierartig miteinander verbunden
sind. Ferner ist eine Wischleiste, an der eine Stützleiste
montiert ist, an der Hebelanordnung montiert. Ein solches Wischerblatt
könnte
durch den Fahrtwind, der frontal zum fahrenden Fahrzeug auf das
Wischerblatt wirkt, von der Oberfläche (der Wischfläche) der
Frontscheibe abgehoben werden. Zur Lösung des genannten Problems offenbart
die japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr.
6-234353 ein Wischerblatt, das ein Flügelelement (einen Blattspoiler)
einschließt.
Das Flügelelement weist
eine abgeschrägte
Oberfläche
auf, so daß beim Auftreffen
des Fahrtwinds, der frontal zum fahrenden Fahrzeug auf das Wischerblatt
trifft, eine entgegenwirkende Druckkraft erzeugt wird. Die entgegenwirkende
Druckkraft, die von dem Flügelelement
erzeugt wird, drängt
das Wischerblatt gegen die Oberfläche der Frontscheibe, wodurch
das Abheben des Wischerblatts von der Oberfläche der Frontscheibe begrenzt
wird.
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Im
Fall des in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 6-234353
genannten Wischerblatts ist das offenbarte Flügelelement jedoch getrennt
von der Hebelanordnung bereitgestellt und muß daher an der Hebelanordnung
montiert werden. Dies erfordert zusätzliche Arbeitsschritte, um
das Flügelelement
an der Hebelanordnung zu montieren.
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Alternativ
dazu kann ein Flügel,
der auf ähnliche
Weise funktioniert wie das obige Flügelelement, einstückig an
jedem Hebel der Hebelanordnung ausgebildet werden.
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Solch
ein Flügel
müßte jedoch
vergrößert werden,
um eine ausreichende Druckkraft zu erzeugen, um durch Auffangen
des Fahrtwinds bei fahrendem Fahrzeug das ganze Wischerblatt gegen
die Oberfläche
der Frontscheibe zu drängen.
Wenn einfach der Flügel
vergrößert wird,
steht der Flügel
jedoch in Breiten- bzw. Querrichtung erheblich über das Wischerblatt über, was
während
des Betriebs des Wischers bei fahrendem Fahrzeug eine Beeinträchtigung
des Sichtfelds des Fahrers/der Fahrerin an der Frontseite bewirkt.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf die Lösung des obigen Problems gerichtet.
Somit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Wischerblatt
bereitzustellen, das eine Vielzahl von Hebeln einschließt, in die
jeweils ein Flügel
solchermaßen
integriert ist, daß die
Vergrößerung des
Flügels
in Querrichtung des Wischerblatts minimiert wird.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird ein Wischerblatt
bereitgestellt, das eine Wischerleiste, mindestens eine Stützleiste
und eine Hebelanordnung umfaßt.
Die Wischerleiste wischt direkt über
eine Wischfläche.
Die mindestens eine Stützleiste
ist an der Wischerleiste montiert und verläuft parallel zur Mittellinie
der Wischerleiste, die in Längsrichtung
der Wischerleiste durch die Breitenmitte der Wischerleiste verläuft. Die
Hebelanordnung ist mit einem Wischerarm verbunden und hält die Wischerleiste
zusammen mit der mindestens einen Stützleiste, die an der Wischerleiste
montiert ist. Die Hebelanordnung umfaßt eine Vielzahl von Hebeln, die
turnierartig miteinander verbunden sind. Jeder Hebel weist einen
geflügelten
Abschnitt auf, an dem ein Flügel
einstückig
ausgebildet ist. Der geflügelte Abschnitt
jedes Hebels bildet eine Bergfalte (mountain fold), die einen oberen
Bug aufweist. Der obere Bug des Flügelabschnitts jedes Hebels
ist in Querrichtung senkrecht zur Mittellinie der Wischerleiste auf
einer ersten Seite der Mittellinie der Wischerleiste versetzt zur
Mittellinie der Wischerleiste angeordnet. Der Flügel jedes Hebels im geflügelten Abschnitt
des Hebels ist auf der anderen Seite der Mittellinie der Wischerleiste
ausgebildet, die der ersten Seite gegenüber liegt.
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Die
Erfindung, zusammen mit ihren weiteren Zielen, Merkmalen und Vorteilen,
wird am besten aus der folgenden Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und
den begleitenden Figuren verständlich, worin:
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1A eine
Draufsicht auf ein Wischerblatt gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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1B eine
vergrößerte Teil-Draufsicht
auf das Wischerblatt von 1A ist;
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2A eine
Frontansicht des Wischerblatts von 1A ist,
das so angeordnet ist, daß die
Wischerleiste des Wischerblatts linear verläuft;
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2B eine
vergrößerte Frontansicht
des Wischerblatts von 2A ist;
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3 eine
schematische Frontansicht des Wischerblattes ist, das in den 1A bis 2B dargestellt
ist, und das sich im entspannten Zustand befindet;
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4 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine Wischerleiste und eine Stützleiste
des Wischerblattes im nicht zusammengesetzten Zustand darstellt;
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5A eine
Querschnittsansicht entlang einer Linie VA-VA in 2B ist;
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5B eine
Querschnittsansicht entlang einer Linie VB-VB in 2B ist;
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5C eine
Querschnittsansicht entlang einer Linie VC-VC in 2B ist;
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6A eine
Querschnittsansicht entlang einer Linie VIA-VIA in 2B ist;
und
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6B eine
Querschnittsansicht entlang einer Linie VIB-VIB in 2B ist.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben.
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Die 1 bis 3 zeigen
ein Wischerblatt 1 der vorliegenden Ausführungsform,
das eine Frontscheibe (Windschutzscheibe) 20 eines Fahrzeugs wischt.
Es sei darauf hingewiesen, daß 3 die vom
Wischerblatt 1 zu wischende Frontscheibe (Windschutzscheibe) 20 des
Fahrzeugs darstellt, und daß das
Wischerblatt 1 in 3 einen
Abstand von der Frontscheibe 20 hat, um den Unterschied
zwischen der Krümmung
der Oberfläche
(Wischfläche) 20a der
Frontscheibe 20 und der Krümmung einer Wischerleiste 5 des
Wischerblatts 1 im entspannten Zustand der Wischerleiste 5 darzustellen,
wo die Wischerleiste 5 von einer Oberfläche 20a der Frontscheibe 20 entfernt
ist. So sollte verstanden werden, daß im eigentlichen Betrieb,
anders als in 3, das Wischerblatt 1 in
engem Kontakt mit der Oberfläche 20a der
Frontscheibe 20 steht, um die Oberfläche 20a der Frontscheibe 20 zu
wischen.
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Das
Wischerblatt 1 ist mit einem distalen Ende 7a eines
Wischerarms 7 verbunden. Vom Wischerarm 7 wird
eine Druckkraft auf das Wischerblatt 1 in Richtung auf
die Oberfläche 20a der
Frontscheibe 20 ausgeübt.
Der Wischerarm 7 wird von einem (nicht dargestellten) Wischermotor
in einem vorgegebenen Winkelbereich geschwenkt, um einen vorgegebenen
Winkelbereich der Oberfläche 20a der Frontscheibe 20 zu
wischen. Das Wischerblatt 1 umfaßt eine Hebelanordnung 4,
die Wischerleiste 5 und eine Stützleiste 6. Die Hebelanordnung 4 umfaßt einen
primären
Hebel 2 und zwei sekundäre
Hebel 3. Der primäre
Hebel 2 und die sekundären
Hebel 3 sind turnierartig miteinander verbunden. Genauer sind
turnierartig die beiden Enden des primären Hebels 2 jeweils
mit der Mitte der sekundären
Hebel 3 verbunden.
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In
der Hebelanordnung 4 besteht der primäre Hebel 2 aus einem
Metallplattenmaterial, das anhand eines Preßverfahrens so bearbeitet wird,
daß eine Außenbiegung
entsteht, und so, daß die
untere Seite (die Seite zum Wischerblatt 5) des primären Hebels 2 eine
längliche Öffnung aufweist,
die in Längsrichtung
gestreckt ist. Der primäre Hebel 2 umfaßt eine Verbindungsanordnung 10 (5A),
zwei Arme 11 (5B) und zwei Verbindungen 12 (5C).
Die Verbindungsanordnung 10 ist in der Längenmitte
des primären
Hebels 2 angeordnet. Die Arme 11 erstrecken sich
jeweils von den Längenenden
der Verbindungsanordnung 10 in entgegengesetzte Längsrichtungen.
Jede Verbindung 12 ist jeweils an einem distalen Ende (äußeren Ende)
eines der Arme 11 angeordnet.
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Wie
in 5A dargestellt, weist die Verbindungsanordnung 10 eine
rechteckige Öffnung 10a auf,
die das distale Ende 7a des Wischerarms 7 aufnimmt.
Zwei Querseitenwände
(linke und rechte Wände
in 5A) der Verbindungsanordnung 10 verlaufen
parallel zueinander. Die Querbreite der Verbindungsanordnung 10,
gemessen in Querrichtung der Wischerleiste 5 (1A),
ist etwas größer als
die Querbreite der Wischerleiste 5, die an die Hebelanordnung 4 montiert
ist. Eine Mittellinie L1 der Verbindungsanordnung 10, die
entlang der Breitenmitte der Verbindungsanordnung 10 verläuft, fällt mit der
Mittellinie L0 der Wischerleiste 5 zusammen, die entlang
der Breitenmitte der Wischerleiste 5 verläuft. Ein
Verbindungszapfen 13, der die Verbindungsanordnung 10 drehbar
mit dem distalen Ende 7a des Wischerarms 7 verbindet,
verläuft
in Querrichtung durch beide Querseitenwände der Verbindungsanordnung 10.
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Wie
in 5B dargestellt, ist jeder Arm 11 generell
als U-förmiger
Körper
ausgebildet (d. h. als Körper
mit einem U-förmigen
Querschnitt), der an seiner unteren Seite (an der Seite zur Wischerleiste 5)
offen ist. Die Öffnung
des U-förmigen
Körpers
des Arms 11 wird in Abwärtsrichtung
(d. h. in Richtung zur Seite der Wischerleiste 5) immer
weiter. Bei dem primären
Hebel 2 wird das Ende jedes Arms 11, das zur Seite
der Verbindungsanordnung 10 liegt, durch ein Ziehverfahren
geformt, um einen gezogenen Abschnitt 10b zu formen, so
daß die
oben beschriebene Außenbiegung
des primären
Hebels 2 glatt aus dem gezogenen Abschnitt 10b der
Verbindungsanordnung 10 übersteht. Jeder Arm 11 weist
einen oberen Bug (d. h. eine oberen Rand) 11a auf, der
auf einer Seite der Mittellinie L1 (auch auf einer Seite oder einer
ersten Seite der Mittellinie L0) in Querrichtung der Wischerleiste 5 um
einen vorgegebenen Abstand zur Mittellinie L1 der Verbindungsanordnung 10 (auch zur
Mittellinie L0) versetzt ist. Genauer ver läuft der obere Bug 11a in
Längsrichtung
des primären
Hebels 2 linear in einer Position, die in Querrichtung
der Wischerleiste 5 um den vorgegebenen Abstand zur Mittellinie
L1 der Verbindungsanordnung 10 versetzt ist, auf der stromabwärtigen Seite
(der Seite zum Fahrzeugheck) der Mittellinie L1 bezüglich der
Strömung eines
Fahrtwindes, der das fahrende Fahrzeug trifft, während der entsprechende Wischerarm 7 in
Ruheposition gehalten wird.
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Jeder
Arm 11 des primären
Hebels 2 weist einen Flügel 11b auf,
der einen geflügelten
Abschnitt des Hebels 2 bildet. Der Flügel 11b ist einstückig am Arm 11 ausgebildet,
so daß er
in Längsrichtung
des Arms 11 linear verläuft
und sich auf der anderen Seite der Mittellinie L1 (auch auf der
anderen Seite oder der zweiten Seite der Mittellinie L0) gegenüber dem oberen
Bug 11a in Querrichtung des Wischerleiste 5 befindet.
Der Flügel 11b ist
von einer vorderen Oberflächenseite
zu einer hinteren Oberflächenseite
solchermaßen
konkav gekrümmt,
daß das
Querende des Flügels 11b schräg und um
etwa 45 Grad nach unten angewinkelt ist. Genauer übt, wenn
der Flügel 11b einen
Luftstrom (Fahrtwind) empfängt,
der auf die Querseite (die Seite zur Fahrzeugfront) des Wischerblatts 1 wirkt,
der Flügel 1b eine
Druckkraft aus, um das Wischerblatt gegen die Oberfläche 20a der Frontscheibe 20 zu
drücken.
Das Ende des Arms 11 zur Seite der Verbindung 12 verläuft glatt
und kontinuierlich zur Verbindung 12. Der Arm 11,
der den Flügel 11 einschließt, weist
eine Querbreite W1 auf. Die Querbreite W1 des Arms 11 wird
in Querrichtung des Wischerstreifens 5 gemessen und ist
gleich der Querbreite WO des Wischerstreifens 5 (1B).
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Wie
in 5C dargestellt, ist die Verbindung 12 generell
zu einem U-förmigen
Körper
gebogen, der an seiner Unterseite (zur Seite der Wischerleiste 5)
offen ist. Die Querbreite der Verbindung 12, gemessen in
Querrichtung der Wischerleiste 5, ist kleiner als die Querbreite
der Wischerleiste 5. Eine Mittellinie L2 der Verbindung 12,
die entlang der Breitenmitte der Verbindung 12 verläuft, fällt mit
einer geraden Linie L5 zusammen, entlang derer der obere Bug 11a des
Arms 11 verläuft.
Genauer ist die Mittellinie L2 der Verbindung 12 in Querrichtung
der Wischerleiste 5 um einen vorgegebenen Abstand zur Mittellinie
L1 der Verbindungsanordnung 10 versetzt.
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Jeder
sekundäre
Hebel 3 besteht aus einem Metallplattenmaterial, das anhand
eines Preßverfahrens
so bearbeitet wird, daß es
eine Außenbiegung bildet.
So weist die untere Seite (die Seite zur Wischerleiste 5)
des sekundären
Hebels 3 eine längliche Öffnung auf,
die in Längsrichtung
gestreckt ist. Jeder sekundäre
Hebel 3 umfaßt
eine Verbindung 115 (5C), einen
Außenarm 16 (6A),
einen Innenarm 17 und zwei Halteklauen (Halteabschnitte) 18 (6B).
Die Verbindung 15 befindet sich in der Längenmitte
des zweiten Hebels 3. Der Außenarm 16 verläuft von
der Verbindung 15 in Längsrichtung nach
außen.
Der Innenarm 17 verläuft
vom der Verbindung 15 zur Längenmitte der Wischerleiste 5 in Längsrichtung.
Die Halteklauen 18 sind an gegenüberliegenden Enden des sekundären Hebels 3 bereitgestellt
(d. h. an einem Ende des Außenarms 16 und
an einem Ende des Innenarms 17).
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Wie
in 5C dargestellt, ist das Verbindungselement 15 generell
zu einem U-förmigen
Körper
gebogen, der an seiner Unterseite (d. h. an der Seite zur Wischerleiste 5)
offen ist. Die Querbreite der Verbindung 15, gemessen in
Querrichtung der Wischerleiste 5, ist kleiner als die Querbreite
der entsprechenden Verbindung 12 des primären Hebels 2. Somit
kann die Verbindung 15 von der Unterseite der Verbindung 12 her
in die Verbindung 12 aufgenommen werden. Die Verbindung 15 ist
durch einen Verbindungszapfen 19 drehbar mit der Verbindung 12 verbunden,
während
die Verbindung 15 in der Verbindung 12 aufgenommen
ist. Genauer ist jeder sekundäre
Hebel 3 drehbar mit der entsprechenden Verbindung 12 des
primären
Hebels 2 verbunden. Die Mittellinie der Verbindung 15,
die entlang der Breitenmitte der Verbindung 15 verläuft, fällt mit
der Mittellinie L2 der Verbindung 12 zusammen.
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Wie
in 6A dargestellt, ist der Außenarm 16 generell
zu einem U-förmigen
Körper
gebogen, der an der Unterseite (der Seite zur Wischerleiste 5) offen
ist. Die Öffnung
des U-förmigen
Körpers
des Außenarms 16 wird
in Abwärtsrichtung
(d. h. in Richtung zur Seite der Wischerleiste 5) immer
weiter. Ein Ende des Außenarms 16 zur
Seite der Verbindung 15 erstreckt sich kontinuierlich und
glatt aus der Verbindung 15. Ebenso wie der Arm 11 des
primären
Hebels 2 schließt
der Außenarm 16 einen
oberen Bug (d. h. einen oberen Rand) 16a ein, der auf einer
Seite der Mittellinie L1 (auch auf der einen Seite oder der ersten
Seite der Mittellinie L0) in Querrichtung der Wischerleiste 5 um
einen vorgegebenen Abstand zur Mittellinie L1 der Verbindungsanordnung 10 des
primären
Hebels 2 versetzt ist. Der obere Bug 16a verläuft kontinuierlich
und linear in Längsrichtung
des sekundären
Hebels 3. Der obere Bug 16a des Außenarms 16 verläuft entlang
der Linie L5, entlang derer der obere Bug 11a des Arms 11 des
primären
Hebels 2 verläuft.
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Ferner
schließt
der Außenarm 16 jedes
sekundären
Hebels 3, ebenso wie die Arme 11 des primären Hebels 2,
einen Flügel 16b ein,
der einen geflügelten
Abschnitt des sekundären
Hebels 3 bildet. Der Flügel 16b ist
einstückig
an dem Außenarm 16 ausgebildet,
so daß er
kontinuierlich in Längsrichtung verläuft und
in Querrichtung der Wischerleiste 5 auf der anderen Seite
der Mittellinie L1 (auch auf der anderen Seite oder der zweiten
Seite der Mittellinie L0) gegenüber
dem oberen Bug 16a angeordnet ist. Der Flügel ist
von der Seite der vorderen Oberfläche zur Seite der hinteren
Oberfläche
solchermaßen
konkav gekrümmt,
daß das
Querende des Flügels 16b schräg und um
45 Grad nach unten angewinkelt ist. Der Flügel 16b empfängt den
Fahrtwind, der auf die Querseite (die Seite zur Fahrzeugfront) des
Wischerblatts 1 trifft, d. h. der die Querseite des Wischerblatts 1 trifft,
die in Bezug auf den Fahrtwind, der das fahrende Fahrzeug trifft,
auf der stromaufwärtigen
Seite des Wischerblatts 1 liegt, während der entsprechende Wischerarm 7 in
Ruhestellung gehalten wird. Wenn der Flügel 16c solch einen
Fahrtwind empfängt, übt der Flügel 16b eine
Druckkraft aus, um das Wischerblatt 1 gegen die Oberfläche 20a der
Frontscheibe 20 zu drücken.
Ein Ende des Außenarms 16 zur
Seite der Halteklaue 18 verläuft kontinuierlich und glatt
zur Halteklaue 18. Ähnlich
wie der Arm des primären
Hebels 2 weist der Außenarm 16,
der die Flosse 16b einschließt, eine Querbreite W2 auf.
Die Querbreite W2 des Flügels 16b ist
gleich der Querbreite WO der Wischerleiste 5 (1B).
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Wie
in 6B dargestellt, ist das distale Ende des Außenarms 16 jedes
sekundären
Hebels 3, d. h. die Halteklaue 18, die am Außenende
des sekundären
Hebels 3 bereitgestellt ist, zu einem generell C-förmigen Körper gebogen,
der an seiner Unterseite (der Seite zur Wischerleiste 5)
offen ist. Die Querbreite der Halteklaue 18, gemessen in
Querrichtung der Wischerleiste 5, ist etwas größer als
die Querbreite der Wischerleiste 5. Ferner fällt die
Mittellinie L3 der Halteklaue 18, die entlang der Breitenmitte
der Halteklaue 18 verläuft,
mit der Mittellinie L1 der Verbindungsanordnung 10 des
primären
Hebels 2 zusammen, die entlang der Breitenmitte der Verbindungsanordnung 10 verläuft. Die
Basis 5a der Wischerleiste 5, an der die Stützleiste 6 montiert
ist, ist in Längsrichtung
der Wischerleiste 5 in die Halteklaue 18 eingefügt und wird
von der Halteklaue 18 gehalten.
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Der
Innenarm 17 jedes sekundären Hebels 3 ist zu
einem generell U-förmigen
Körper
gebogen, der an der Unterseite (der Seite zur Wischerleiste 5) offen
ist. Die Querbreite des Innenarms 17, gemessen in Querrichtung
der Wischerleiste 5, ist kleiner als die Querbreite der
Wischerleiste 5. Die Oberseite des Innenarms 17 ist
so konstruiert, daß sie
im entsprechenden Arm 11 des primären Hebels 2 aufgenommen
wird. Die Mittellinie des Innenarms 17, die entlang der
Breitenmitte des Innenarms 17 verläuft, fällt mit der Mittellinie L2
der Verbindung 15 zusammen, die entlang der Breitenmitte
der Verbindung 15 verläuft
und die mit der Linie L5 zusammenfällt.
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Das
distale Ende des Innenarms 17, d. h. die Halteklaue 18,
die am Innenende des sekundären Hebels 3 bereitgestellt
ist, ist zu einem generell C-förmigen
Körper
gebogen, der an der Unterseite (der Seite zur Wischerleiste 5)
offen ist. Die Querbreite der Halteklaue 18, gemessen in
Querrichtung der Wischerleiste 5, ist etwas größer als
die Querbreite der Wischerleiste 5. Ferner fällt die
Mittellinie L3 der Halteklaue 18, die entlang der Breitenmitte
der Halteklaue 18 verläuft,
mit der Mittellinie L1 der Verbindungsanordnung 10 des
primären
Hebels 2 zusammen, die entlang der Breitenmitte der Verbindungsanordnung 10 verläuft. Die
Basis 5a der Wischerleiste 5, an der die Stützleiste
montiert ist, ist in Längsrichtung
der Wischerleiste 5 in die Halteklaue 18 eingefügt und wird
von der Halteklaue 18 gehalten.
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Die
Wischerleiste 5 besteht aus elastischem Material, wie einem
Gummimaterial. Wie in 4 bis 6B dargestellt,
umfaßt
die Wischerleiste 5 eine Basis 5a und eine Wischerlippe 5b.
Die Basis 5a wird von jeder Halteklaue 18 der
Hebelanordnung 4. gehalten, und die Wischerlippe 5b geht
von der Basis 5a aus und berührt an ihrem distalen Ende
die Oberfläche 20a der
Frontscheibe 20, um beispielsweise Regentropfen von der
Oberfläche 20a zu
wischen. Die Basis 5a und die Wischerlippe 5b sind
in Längsrichtung
der Wischerleiste 5 kontinuierlich geformt. Ferner verläuft eine
Stützleisten-Aufnahmenut 5c, die
die Stützleiste 6 aufnimmt,
kontinuierlich entlang der Basis 5a auf beiden Querseiten
der Basis 5a, um die Stützleiste 6a aufzunehmen.
Es sei darauf hingewiesen, daß einige
geometrische Linien auf den lateralen Seiten der Wischerleiste 5 aus
Gründen
der Klarheit in den 1A und 1B weggelassen sind.
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Die
Stützleiste 6 besteht
aus einer Metallplatte, die federnde Eigenschaften aufweist. Ferner
umfaßt
die Stützleiste 6 eine
Aufnahmeöffnung 6a,
die durch die Stützplatte 6 hindurchgeht.
Die Aufnahmeöffnung 6a nimmt
die Basis 5a der Wischerleiste 5 auf und verläuft kontinuierlich
in Längsrichtung
der Stützleiste 6,
wobei sie eine vorgegebene Länge
aufweist, die etwas geringer ist als die Länge der Stützleiste 6. Wenn die
Basis 5a der Wischerleiste 5 solchermaßen in die
Aufnahmeöffnung 6a der
Stützleiste 6 eingeführt wird,
daß die
Stützleiste 6a in
der Stützleisten-Aufnahmenut 5c der
Basis 5a aufgenommen wird, wird die Stützleiste 6 an der
Basis der Wischerleiste 5 montiert. Die Stützplatte 6 verteilt
die Druckkraft der Hebelanordnung 4, die die Wischerleiste 5 gegen
die Oberfläche 20a der
Frontscheibe 20 drückt,
auf die Länge
der Wischerleiste 5.
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Die
Stützleiste 6 wird
an der Stützleisten-Aufnahmenut 5c der
Basis 5a der Wischerleiste 5 montiert. Die Basis 5a der
Wischerleiste 5, an der die Stützleiste montiert wird, wird
in vorgegebenen Abständen
von den Halteklauen 18 der Hebelanordnung 4 (der
sekundären
Hebel 3) gehalten, um das Wischerblatt 1 der vorliegenden
Ausführungsform
zu bilden.
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Die
Stützleiste 6 ist
in dem entspannten Zustand von 3 solchermaßen konvex
gekrümmt, daß die Längenmitte
der Stützplatte 6 von
der Oberfläche 20a der
Frontscheibe wegsteht. Somit ist die Wischerleiste 5, an
der die Stützleiste 6 montiert
ist, im entspannten Zustand gekrümmt,
wie in 3 dargestellt. Ferner ist im entspannten Zu stand
der Wischerleiste 5 der Krümmungsradius der Wischerleiste 5 (und
somit der Stützleiste 6)
kleiner als der Krümmungsradius
der Oberfläche 20a der
Frontscheibe 20.
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Ferner
ist das eine Ende (das rechte Ende in 3) der Halteklauen 18 auf
bekannte Weise unbeweglich mit der Wischerleiste 5 verbunden,
während die
anderen Halteklauen 18 abgesehen vom dem einen Ende bezüglich der
Wischerleiste 5 verschiebbar sind. Mit diesem Aufbau kann
die Wischerleiste 5 gebogen und in Längsrichtung bezüglich des
einen Endes der Halteklauen 18 der Hebelanordnung 4 verschoben
werden, wenn sie die Oberfläche 20a der Frontscheibenanordnung
wischt, um sie der Oberfläche 20a (d.
h. der Krümmung
der Oberfläche 20a) anzupassen.
Ferner weist die Wischerleiste 5, an der die Stützleiste 6 montiert
ist, Mitnahmeabschnitte 5d am ersten und zweiten Ende auf,
die im wesentlichen frei und elastisch sind, um sich der Oberfläche 20a der
Frontscheibe 20 anzupassen, wenn die Wischerleiste 5 über die
Oberfläche 20a geschwenkt
wird. Der Mitnahmeabschnitt 5d am ersten Ende weist eine
vorgegebene Länge
auf und befindet sich zwischen dem ersten Längenende (dem linken Ende in 2A oder 3)
der Wischerleiste 5 und der nächstgelegenen der Halteklauen 18,
die sich am nächsten
zum ersten Längenende
der Wischerleiste 5 befindet. Der Mitnahmeabschnitt 5d am
zweiten Ende weist eine vorgegebene Länge auf und befindet sich zwischen
einem zweiten Längenende
(dem rechten Ende in 2A oder 3) des Wischerstreifens 5 und
der nächstgelegenen
der Halteklauen 18, die sich am nächsten zum zweiten Längenende der
Wischerleiste 5 befindet. Die Mitnahmeabschnitte 5d am
ersten und zweiten Ende der Wischerleiste 5 können leicht
durch die Druckkraft der Stützleiste 5 gebogen
werden, um sich der Krümmung
der Oberfläche 20a der
Frontscheibe 20 geeignet anzupassen. Daher ist es möglich, eine
gute Wischleistung zu erreichen.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß,
obwohl in der vorliegenden Ausführungsform
eine einzige Stützleiste 6 bereitgestellt
ist, die Zahl der Stützleisten
nicht auf eins beschränkt
ist. Beispielsweise können
anstelle der einzigen Stützleiste 6 zwei
getrennte Stützleisten
an der Seite zur Fahrzeugfront und an der Seite zum Fahrzeugheck
der Basis 5a der Wischerleiste 5 bereitgestellt
sein und können
jeweils in den quer verlaufenden Teilen der Stützleistennut 50 aufgenommen
sein, die jeweils in den Querseiten der Basis 5a bereitgestellt
ist.
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Nun
werden die Vorteile der vorliegenden Erfindung beschrieben.
- (1) Jeder der Arme 11 des primären Hebels 2 und der
Arm 16 jedes sekundären
Hebels 3 bilden eine entsprechende Außenbiegung, die einen oberen
Bug 11a, 16a aufweist, der in Querrichtung der
Wischerleiste 5 auf der einen Seite der Mittellinie L0
zur Mittellinie L0 versetzt ist. Ferner ist ein Flügel 11b, 16b an
jedem der Arme 11 des primären Hebels 2 und an
dem Arm 16 jedes sekundären
Hebels 3 an der anderen Seite der Mittellinie L0 in Querrichtung
der Wischerleiste 5 gegenüber dem oberen Bug 11a, 16a ausgebildet. Somit
kann der Flügel 11b, 16b vom
oberen Bug 11a, 16a des Hebels 2, 3 ausgehen.
Da der obere Bug 11a, 16a an der bezüglich des
Fahrtwinds, der auf das fahrende Fahrzeug trifft, stromabwärtigen Seite
(der Seite zum Fahrzeugheck) der Mittellinie L0 zur Mittellinie
L0 der Wischerleiste 5 versetzt ist, kann jeder Flügel 11b, 16b vorteilhaft vergrößert werden,
während
die Größenzunahme des
Vorsprungs des Flügels 11b, 16b in
Querrichtung der Wischerleiste 5 begrenzt ist. Infolgedessen
ist es möglich,
die gute Sicht des Fahrers/der Fahrerin zur Frontseite hin beizubehalten.
- (2) Die Arme 11, 16 der primären und
sekundären Hebel 2, 3,
an denen jeweils ein entsprechender Flügel 11b, 16b ausgebildet
ist, weisen jeweils eine Querbreite auf, die gleich derjenigen der
Wischerleiste 5 ist. Somit ragt in der vorliegenden Ausführungsform
keiner der Flügel 11b, 16b in Querrichtung
der Wischerleiste 5 über
die Wischerleiste 5 hinaus.
- (3) Obwohl die oberen Büge 11a des
primären Hebels 2 und
der obere Bug 16a jedes sekundären Hebels 3 zur Mittellinie
L0 der Wischerleiste 5 versetzt sind, verlaufen die Mittellinie
L1 der Verbindungsanordnung 10 und die Mittellinie L3 jeder Halteklaue 18 entlang
der Mittellinie L0 der Wischerleiste 5. In dem Wischerblatt 1 wird
die Druckkraft, die das Wischerblatt 1 gegen die Oberfläche 20a der
Frontscheibe 20 drückt,
vom Wischerarm 7 ausgeübt.
Da jedoch die Mittellinie L1 der Verbindungsanordnung 10 und
die Mittellinie L3 jeder Halteklaue 18 entlang der Mittellinie L0
der Wischerleiste 5 verlaufen, kann die Erzeugung einer
Torsionskraft zwischen der Verbindungsanordnung 10 und
jeder Halteklaue 18 bei Ausübung einer Druckkraft vom Wischerarm 7 auf das
Wischerblatt 1 begrenzt werden. Somit kann der Druck wirksam
vom Wischerarm 7 auf die Wischerleiste 5 übertragen
werden.
- (4) Die oberen Büge 11a, 16a der
primären
und sekundären
Hebel 2, 3 verlaufen kontinuierlich und linear
in Längsrichtung
der Wischerleiste 5. Somit können die Flügel 11b, 16b in
Längsrichtung ähnlich gestaltet
werden.
- (5) Der primäre
Hebel 2, der mit dem Wischerarm 7 verbunden ist,
weist gezogenene Abschnitte 10b an den Enden der Verbindungsanordnung 10 auf,
die mit dem Wischerarm 7 verbunden ist. Ferner werden die
gezogenen Abschnitte 10b durch Ziehen des Metallplattenmaterials
erzeugt, das verwendet wird, um den primären Hebel 2 zu formen.
Die gezogenen Abschnitte 10b verleihen den Enden der Verbindungsanordnung 10 eine hohe
Steifigkeit. So kann, obwohl der primäre Hebel 2 als relativ
schmaler Hebel ausgebildet ist, die Druckkraft, die vom Wischerarm 7 ausgeübt wird,
entlang des primären
Hebels 2 verteilt werden.
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Die
obige Ausführungsform
kann wie folgt modifiziert werden.
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In
der obigen Ausführungsform
ist die Querbreite jedes der Arme 11, 16, an denen
die Flügel 11b, 16b der
primären
und sekundären
Hebel 2, 3 ausgebildet sind, so festgesetzt, daß sie der
Querbreite der Wischerleiste 5 gleich ist. Die Querbreite jedes
der Arme 11, 16 kann in Bezug auf die Querbreite
des Wischerstreifens 5 jedoch auch etwas vergrößert oder
verkleinert sein.
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In
der obigen Ausführungsform
ist die Oberfläche
jedes der oberen Büge 11a, 16a der
Arme 11, 16 gekrümmt. Alternativ dazu kann jeder
der oberen Büge 11a, 16a der Arme 11, 16 so
geformt sein, daß ein
stumpfer Winkel oder ein spitzer Winkel gebildet wird.
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In
der obigen Ausführungsform
umfaßt
die Hebelanordnung 4 einen einzigen primären Hebel 2 und
zwei sekundäre
Hebel 3. Jedoch ist die Zahl der Hebel in der Hebelanordnung 4 nicht
darauf beschränkt
und kann auf jede geeignete Weise modi-fiziert werden.
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In
der obigen Ausführungsform
wird jeder der primären
und sekundären
Hebel 2, 3 anhand einer Preßbearbeitung des entsprechenden
Metallplattenmaterials und einer Ziehbearbeitung von Abschnitten des
Metallplattenmaterials hergestellt. Die vorliegende Erfindung ist
jedoch nicht darauf beschränkt.
Beispielsweise kann jeder der primären und sekundären Hebel 2, 3 ganz
durch ein Ziehverfahren oder ein anderes geeignetes Verfahren hergestellt
werden.
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Weitere
Vorteile und Modifikationen sind für einen Fachmann naheliegend.
Die Erfindung ist in ihrem weiteren Sinn daher nicht auf die speziellen
Details, die Beispielsvorrichtung und die erläuternden Beispiele beschränkt, die
hier gezeigt und beschrieben wurden.