DE3532535C2 - Scheibenwischer, insbesondere für Scheibenwischanlagen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Scheibenwischer, insbesondere für Scheibenwischanlagen von KraftfahrzeugenInfo
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Description
An Scheibenwischer werden heutzutage erhöhte Anforderungen hinsichtlich der
Beständigkeit gegen ein Abheben des Wischblattes durch den Fahrtwind bei
höheren Fahrgeschwindigkeiten gestellt. Zu diesem Thema sind bereits viele
Lösungsmöglichkeiten bekannt geworden. Eine Vielzahl von ihnen beruht auf
der strömungsgünstigen Ausführung wenigstens eines Bügels der die
Wischleiste führenden Druckverteilungseinrichtung des Wischblattes.
Beispielsweise aus der DE-OS 15 05 294 ist ein Wischblatt mit einer
mehrteiligen Druckverteilungseinrichtung bekannt, welche einen Hauptbügel
besitzt, an dem waagebalkartig Unterbügel angelenkt sind, welche die
Wischleiste mit nach unten gerichteten Krallen halten. Der Hauptbügel
besteht dabei aus einem schaufelförmig gebogenen Metallstreifen. Aus der
US-PS 33 17 946 ist eine ebenso zusammengesetzte Druckverteilungseinrichtung
für ein Wischblatt bekannt, bei welcher aber der Hauptbügel im Querschnitt
V-förmig mit hochgebogenen Enden ausgebildet ist. Aus der DE-AS 23 22 287
ist eine weitere Druckverteilungseinrichtung der zuvor beschriebenen Art
bekannt, bei welcher alle Bügel im Querschnitt L-förmig ausgebildet sind,
wobei das freie Ende des längeren Schenkels V-förmig in Richtung auf den
kürzeren Schenkel zurückgebogen ist. Alle diese Wischblätter bieten zwar
gegenüber herkömmlichen Wischblättern mit im Querschnitt U-förmigen Bügeln
ein verbessertes, aber immer noch nicht allen Anforderungen genügendes
aerodynamisches Verhalten.
Die DE-PS 28 43 249 zeigt einen einstückig aus einem Blechstreifen gebogenen
Wischblattbügel, der im Querschnitt etwa U-förmig mit zwei Seitenwänden und
einer die Seitenwände verbindenden Mittelwand ausgebildet ist. In die
Mittelwand ist eine Vielzahl von Durchbrüchen eingearbeitet, die bis an die
Seitenwände heranreichen. Ein mit einem solchen Bügel ausgestattetes
Wischblatt weist ein gegenüber den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
wesentlich besseres aerodynamisches Verhalten auf und der Bügel ist einfach
zu fertigen.
Aus der US-PS 36 18 155 ist ein Wischblatt mit einer anders als zuvor
beschrieben zusammengesetzten mehrteiligen Druckverteilungseinrichtung
bekannt, welche zwei an einem Ende aneinander angelenkte Bügel besitzt, an
deren Anlenkstelle noch zwei Bügel angelenkt sind, die unterhalb den beiden
erstgenannten Bügeln verlaufen. Alle Bügel halten die Wischleiste mit an den
freien Enden befindlichen, nach unten gerichteten Krallen. Die beiden oberen
Bügel besitzen dabei jeweils eine etwa senkrecht zur gedachten Wischblatt-
Längsmittelebene verlaufende Mittelwand, die an beiden Längsseiten
einstückig mit jeweils einer nach unten gebogenen Seitenwand verbunden ist.
Die Mittelwand ist in Längsrichtung geschlitzt und zu der in Windanström
richtung vor der Wischblatt-Längsmittelebene liegenden Seitenwand
hochgebogen. Dadurch soll der Fahrtwind über die in Windanströmrichtung vor
der Wischblatt-Längsmittelebene liegende Seitenwand und den abgebogenen
Mittelwandabschnitt über das Wischblatt hinweggeleitet werden. Die Formung
dieses Bügels ist aber fertigungstechnisch nicht so ohne weiteres
beherrschbar. Außerdem besteht an den hochstehenden Mittelwandkanten
Verletztungsgefahr.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Scheibenwischer zu schaffen, dessen
Wischblatt eine gute Abhebebeständigkeit gegenüber dem anströmenden
Fahrtwind bei sehr hohen Fahrgeschwindigkeiten aufweist, ohne daß
komplizierte Hilfsmittel zu dessen Fertigung nötig sind.
Diese Aufgabe wird von einem Scheibenwischer gelöst, dessen Wischblatt gemäß
Anspruch 1 ausgebildet ist. Der Fahrtwind wird von der hinter der Wischblatt-
Längsmittelebene liegenden Seitenwand nach oben und damit vom Wischblatt
weggeleitet, so daß ein Abheben des Wischblattes vermieden wird. Mit der
wenigstens annähernd senkrecht zur Wischblatt-Längsmittelebene verlaufenden
Mittelwand kann dabei aus dem Fahrtwind eine nach unten gerichtete
Kraftkomponente abgeleitet werden, so daß sogar der Anpreßdruck geringfügig
erhöht werden kann. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß es genügt,
die hinter der Wischblatt-Längsmittelebene angeordnete Seitenwand gemäß
Anspruch 2 in einer geringen Höhe oberhalb der Mittelwand enden zu lassen,
das heißt, die hinter der Wischblatt-Längsmittelebene angeordnete Seitenwand
niedriger als üblich zu gestalten.
Eine weitere Verbesserung des aerodynamischen Verhaltens eines Wischblattes
mit einer oberhalb der Mittelwand endenden Seitenwand kann mittels der
Anordnung von Durchbrüchen in der Mittelwand gemäß Anspruch 3 erreicht
werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird aber auch von einem Scheibenwischer mit einem
Wischblatt gelöst, welches gemäß Anspruch 4 ausgebildet ist. Die in
Windanströmrichtung vor der Wischblatt-Längsmittelebene liegende Seitenwand
schirmt hier die andere Seitenwand vollständig ab. Der Fahrtwind kann somit
nur schlecht unter den Bügel strömen. Ein eventuell dennoch ins Bügelinnere
strömender Fahrtwindanteil wird durch die Durchbrüche nach oben und damit
vom Wischblatt weggeleitet, so daß auch hier ein Abheben des Wischblattes
vermieden wird.
Sowohl der in Anspruch 1 als auch der in Anspruch 4 gekennzeichnete Grundtyp
kann durch die aus den Unteransprüchen 6 bis 16 ersichtlichen Weiter
bildungen hinsichtlich des aerodynamischen Verhaltens noch weiter verbessert
werden. Wenn dabei die im Anspruch 7 vorgeschlagene Weiterbildung zur
Anwendung kommt, kann der Anpreßdruck des Wischblattes durch den Fahrtwind
verstärkt werden, weil die hinter der Wischblatt-Längsmittelebene liegende
Seitenwand eine Mulde bildet, in die der Wind strömen und dadurch den Bügel
nach unten drücken kann.
Ganz besonders bevorzugt werden dabei Ausführungsformen, bei welcher
Anspruch 12 realisiert ist. Die in Windanströmrichtung vor der Wischblatt-
Längsmittelebene liegende Seitenwand erfüllt dann voll die Funktion einer
herkömmlichen Windleitschaufel.
Es wird darauf hingewiesen, daß für die in den Ansprüchen 8 und 13
aufgeführten Maßnahmen unabhängiger Schutz beansprucht wird, da sie ohne
weiteres bei einem Wischblatt zur Verbesserung des aerodynamischen
Verhaltens Anwendung finden können, welches einen Druckverteilungsbügel mit
zwei gleich hohen Seitenwänden vor und hinter der Wischblatt-Längsmittel
ebene besitzt.
Durch die im Anspruch 19 aufgeführte Maßnahme wird eine Verletzungsgefahr an
abstehenden Wandenden des Druckverteilungsbügels vermieden.
Die Herstellung eines erfindungsgemäßen Wischblattes ist einfach zu
bewerkstelligen, wenn die in den Ansprüchen 20 und 21 aufgezeigten Maßnahmen
zur Anwendung kommen oder wenn die im Anspruch 22 aufgezeigte Maßnahme
realisiert wird.
Das aerodynamische Verhalten des Scheibenwischers kann weiter verbessert
werden, wenn der Wischarm gemäß Anspruch 23 ausgebildet ist. Es wird dadurch
eine besonders sichere, insbesondere torsionssichere Wischblattführung
erreicht. Durch die im Anspruch 25 aufgeführte Maßnahme wird eine niedrige
Bauhöhe eines Scheibenwischers gewährleistet, der einen Wischarm besitzt,
dessen Wischstange nahe der Wischblatt-Anlenkstelle nicht nach unten
abgekröpft ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert, die
Ausführungsbeispiele zeigt.
Dargestellt ist in
Fig. 1 ein erster Scheibenwischer in Seitenansicht, in
Fig. 2 der Scheibenwischer von Fig. 1 in Ansicht von oben, in
Fig. 3 ein Druckverteilungsbügel des in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Scheibenwischers in Ansicht von oben, in den
Fig. 4 und 5 Querschnittsansichten entlang der Linie I-I in Fig. 1,
in
Fig. 6 ein zweiter Scheibenwischer in Seitenansicht, in
Fig. 7 der in Fig. 6 dargestellte Druckverteilungsbügel in Ansicht von
oben, in
Fig. 8 eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I in Fig. 7, in
Fig. 9 eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in Fig. 7, in
Fig. 10 ein Druckverteilungsbügel eines dritten Scheibenwischers in
Ansicht von oben, in
Fig. 11 eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I in Fig. 8 und in
den
Fig. 12 bis 18 weitere Querschnittsansichten von Druckverteilungsbügeln
anderer Scheibenwischer.
Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Scheibenwischer besitzt einen Wischarm
1, von dem die Wischstange 10 dargestellt ist, ein Verbindungsstück 20 und
ein Wischblatt 30 mit einer eine Gummiwischleiste 31 führenden
Druckverteilungseinrichtung 32.
Die Druckverteilungseinrichtung 32 besitzt einen Hauptbügel 33, der aus
einer Blechplatine gebogen ist und eine Mittelwand 34 aufweist, die
senkrecht zur gedachten, in den Fig. 2 und 4 mit der gestrichelten Linie E
angedeuteten Wischblatt-Längsmittelebene und genau oberhalb der
Gummiwischleiste 31 in einer Ebene M verläuft, welche, in Wischblattlängs
richtung betrachtet, geringfügig bogenförmig nach oben gekrümmt ist. Die
Mittelwand 34 ist mit einer Vielzahl von Druchbrüchen 35 versehen, durch
welche der den Bügel 33 unterströmende Fahrtwind entweichen kann, und ist an
beiden Längsseiten mit jeweils einer winklig von ihr abgebogenen Seitenwand
36 bzw. 37 verbunden. Die Durchbrüche 35 reichen bis an die Seitenwände
36, 37, wie die Fig. 2 zeigt. Die in Windanströmrichtung A vor der
Wischblatt-Längsmittelebene E liegende Seitenwand 36 nimmt dabei einen
Winkel α von etwa 60 Grad zur Mittelwandebene M ein, endet in einer
wesentlich unter der Mittelwandebene M liegenden Ebene U1 und ist
geringfügig zur Wischblatt-Längsmittelebene E einwärts gekrümmt. Die andere,
in Windanströmrichtung A hinter der Wischblatt-Längsmittelebene E liegende
Seitenwand 37 nimmt einen Winkel β von 90 Grad zur Mittelwandebene M ein
und endet in einer unterhalb der Mittelwandebene M liegenden Ebene U2,
welche einen geringeren senkrechten Abstand a zu der Mittelwandebene M
besitzt als die Ebene U1, in welcher die in Windanströmrichtung A vor der
Wischblatt-Längsmittelebene E liegende Seitenwand 36 endet. Die Seitenwand
36 wirkt deshalb wie eine gute Windleitschaufel und leitet den Fahrtwind
nach oben und damit vom Wischblatt 30 weg. Ein eventuell unter und hinter
die Seitenwand 36 strömender Fahrtwindanteil wird durch die Durchbrüche 35
nach oben und damit ebenfalls vom Wischblatt 30 weggeleitet.
Wie die Fig. 1 bis 5 weiter zeigen, ist an beiden Enden 38 und 39 des
Hauptbügels 33 wie an einem Waagebalken jeweils ein Zwischenbügel 40 bzw. 41
über ein Gelenkzwischenstück 42 bzw. 43 aus Kunststoff angelenkt. Jeder
Zwischenbügel 40 bzw. 41 besitzt ein krallenartiges äußeres Ende 44 bzw. 45,
mit welchem er die Wischleiste 31 hält. Weiterhin besitzt jeder
Zwischenbügel 40 bzw. 41 ein inneres Ende 46 bzw. 47, an welchem ein
Krallenbügel 48 bzw. 49 waagebalkenartig angelenkt ist. Die Krallenbügel 48
und 49 halten mit ihren Enden 50 und 52 bzw. 51 und 53 die Wischleiste 31.
Die Zwischenbügel 40 und 41 sowie die Krallenbügel 48 und 49 haben etwa die
gleiche Querschnittsform wie die Hauptbügel 33, sie sind nur kürzer und
schmäler als die Hauptbügel 33 gestaltet und besitzen keine Durchbrüche. Wie
insbesondere die Fig. 3 und Fig. 5 zeigen, besitzen die Zwischenbügel 40 und
41 eine Mittelwand 54, die etwa senkrecht zur Wischblatt-Längsmittelebene E
genau oberhalb der Wischleiste 31 verläuft und, in Wischblattlängsrichtung
betrachtet, geringfügig bogenförmig gekrümmt ist. Die Mittelwand 54 ist an
beiden Längsseiten mit jeweils einer etwa rechtwinklig von ihr abgebogenen
Seitenwand 55 bzw. 56 verbunden. Die in Windanströmrichtung A vor der
Wischblatt-Längsmittelebene E liegende Seitenwand 55 endet ebenso wie die
Seitenwand 36 des Hauptbügels 33 in einer wesentlich unter der
Mittelwandebene M liegenden Ebene U und ist schaufelartig zur Wischblatt-
Längsmittelebene E einwärts gekrümmt. Im Bereich der Gelenkstelle 57, wo der
Hauptbügel 33 angelenkt ist, ist ein etwa trapezförmiges Stück 58 aus dem
Zwischenbügel 40 herausgeschnitten und parallel zur Seitenwand 56 umgebogen.
Dadurch ist es möglich, daß der Hauptbügel 33 den Zwischenbügel 40 an der
Gelenkstelle 57 mit dem Gelenkzwischenstück 42 von oben umgreifen kann. Die
in Windanströmrichtung A hinter der Wischblatt-Längsmittelebene E liegende
Seitenwand 56 endet ebenso wie die Seitenwand 37 des Hauptbügels 33 in einer
näher bei der Mittelwandebene M liegenden Ebene U2. Die in Windanström
richtung A vor der Wischblatt-Längsmittelebene E liegende Seitenwand 55
deckt somit die in Windanströmrichtung A hinter der Wischblatt-Längsmittel
ebene E liegende Seitenwand 56 vollständig ab. Die Krallenbügel 48 und 49
besitzen bis auf die trapezförmigen Ausschnitte 58 die gleichen Wandformen
wie die Zwischenbügel 40 und 41. Wie die Fig. 1 zeigt, reicht dabei die in
Windanströmrichtung A vor der Wischblatt-Längsmittelebene E liegende
Seitenwand 36 des Hauptbügels 33 sowie die in Windanströmrichtung A vor der
Wischblatt-Längsmittelebene E liegenden Seitenwände 59, 69 der Krallenbügel
48 und 49 überall bis etwa zur halben Höhe der Wischleiste 31. Das
Wischblatt 30 ist somit in dem für eine gute Sicht durch die Scheibe
besonders wichtigen Mittelbereich aerodynamisch vorteilhaft gestaltet. Wie
die Fig. 1 weiter zeigt, reicht die in Windanströmrichtung A vor der
Wischblatt-Längsmittelebene E liegende, zur Wischblatt-Längsmittelebene E
einwärts gekrümmte Seitenwand 55 des Zwischenbügels 40 sowie die in
Windanströmrichtung A vor der Wischblatt-Längsmittelebene E liegende, zur
Wischblatt-Längsmittelebene E einwärts gekrümmte Seitenwand 62 des
Zwischenbügels 41 auf der Hälfte, die nach der äußeren Kralle 44 bzw. 45
liegt, bis etwa zur halben Höhe der Wischleiste 31. Dadurch kann dem
Fahrtwind in zwei Bereichen des Wischblattes, wo ansonsten erfahrungsgemäß
ein relativ geringer Anpreßdruck herrscht, eine nach unten gerichtete
Kraftkomponente abgeleitet werden, so daß ein höherer Anpreßdruck als üblich
erzielt wird. Somit wird bei dem erfindungsgemäßen Wischblatt 30 bei hohen
Fahrzeuggeschwindigkeiten über die gesamte Wischblattlänge ein einwandfreies
Wischbild gewährleistet.
In der Praxis hat sich dabei die Kombination des zuvor beschriebenen
Wischblattes 30 mit dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Wischarm 1 als
aerodynamisch und bezüglich der Führungseigenschaften besonders günstig
herausgestellt. Der Wischarm 1 besitzt eine Wischstange 10 mit einem
hakenförmigen Ende 11, das von oben in den in der Mitte der Mittelwand 34
des Hauptbügels 33 der Druckverteilungseinrichtung 32 angeordneten
Ausschnitt 63 eingreift. Im Bereich des Ausschnitts 63 ist der Hauptbügel 33
mit einem Gelenkniet 64 versehen, auf dem das Verbindungsstück 20 gelagert
ist, das auf bekannte Weise zweischenklig ausgebildet und mit seitlichen
Führungswangen 21, 22 versehen ist. Das hakenförmige Ende 11 der Wischstange
10 umgreift die Schenkel des Verbindungsstücks 20 und ist mit dem unteren
der Schenkel auf bekannte Weise verrastet. Hinter dem hakenförmigen Ende 11
ist die Wischstange 10 bis 12 nach unten abgekröpft und verläuft dann mit
einem geraden Bereich 13 etwa in Höhe des Hauptbügels 33 seitlich des
Wischblattes 30 bis weit hinter dessen einem äußeren Ende 65. Es hat sich
herausgestellt, daß bei dieser Kombination eine Windleitschaufel am Wischarm
entbehrlich ist und eine Abhebebeständigkeit sowie ein gutes Wischbild bis
zu einer Fahrzeuggeschwindigkeit von etwa 200 km/h gewährleistet ist.
Der in den Fig. 6 bis 9 dargestellte Scheibenwischer besitzt einen Wischarm
2, von dem die Wischstange 14 dargestellt ist und ein Wischblatt 70, von dem
der Hauptbügel 71 einer die nicht dargestellte Gummiwischleiste führenden
Druckverteilungseinrichtung 72 dargestellt ist.
Die Wischstange 14 besitzt ein hakenförmiges Ende 15, das in einen in der
Mitte des Hauptbügels 71 in der Mittelwand 77 angeordneten Ausschnitt 73
eingreift. Im Bereich des Ausschnitts 73 ist der Hauptbügel 71 mit einem
Gelenkniet 74 versehen, auf dem das Verbindungsstück 20 gelagert ist, das
auf bekannte Weise zweischenklig ausgebildet ist. Das hakenförmige Ende 15
der Wischstange 14 umgreift die Schenkel des Verbindungsstücks 20 und ist
mit dem unteren der Schenkel auf bekannte Weise verrastet. Die Wischstange
14 verläuft hinter dem hakenförmigen Ende 15 oberhalb des Hauptbügels 71
ungekrümmt weiter bis weit hinter das eine äußere Wischblattende. Wie die
Fig. 6 zeigt, ist der Hauptbügel 71 seitlich des mit Ausschnitt 73
versehenen Mittelbereichs auf einer Seite nach unten abgekröpft. Somit
besitzt der Hauptbügel 71 seitlich des Ausschnitts 73 einen Bereich 75, der
weiter unten als der andere seitlich des Auschnitts 73 gelegene Bereich 76
verläuft. Dadurch ist die gezeigte Kombination mit der gerade verlaufenden
Wischstange 14 möglich, ohne daß ein Anstoßen derselben an den Hauptbügel 71
beim Wischen gekrümmter Scheibenbereiche zu befürchten wäre. Mit dieser
Kombination wird über die gesamte Wischblattlänge eine niedrige Bauhöhe des
Scheibenwischers erreicht, was sich vorteilhaft auf das aerodynamische
Verhalten auswirkt.
Das Wischblatt 70 besitzt aber noch weitere in aerodynamischer Hinsicht
vorteilhafte Ausgestaltungen. Die Mittelwand 77 seines Hauptbügels 71 ist
zum einen mit einer Vielzahl von Durchbrüchen 78 versehen, durch welche der
den Bügel 71 unterströmende Fahrtwind entweichen kann. Die Mittelwand 77
verläuft senkrecht zur gedachten, in Fig. 7 mit der gestrichelten Linie E
angedeuten Wischblatt-Längsmittelebene und, wegen der Abkröpfung nach unten,
in zwei Ebenen M1 und M2, welche, in Wischblattlängsrichtung betrachtet,
geringfügig bogenförmig nach oben gekrümmt sind. An beiden Längsseiten ist
die Mittelwand 77 mit jeweils einer winklig von ihr abgebogenen Seitenwand
79 bzw. 80 verbunden. Die Durchbrüche 78 reichen bis in die Seitenwände 79
und 80, wie die Fig. 7 zeigt. Die in Windanströmrichtung A hinter der
Wischblatt-Längsmittelebene liegende Seitenwand 79 nimmt dabei einen
Winkel β von 90 Grad zur Mittelwand 77 ein. Die in Windanströmrichtung A vor
der Wischblatt-Längsmittelebene liegende Seitenwand 80 nimmt im Bereich des
Ausschnitts 73, wo der Gelenkniet 74 angeordnet ist und beidseitig in
Längsrichtung ein Stück weiter einen Winkel γ von 90 Grad zur Mittelwand 77
ein, wie die Fig. 7 und 9 zeigen. Dadurch ist eine problemlose Wischarm-
Wischblatt-Führung möglich. Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, nimmt die
Seitenwand 80 anschließend einen von 90 Grad abweichenden Winkel α zur
Mittelwand 77 ein, der an der mit I-I bezeichneten Stelle etwa 60 Grad
beträgt. Der Übergang zwischen den verschiedenen Abwinkelungen ist dabei
kontinuierlich. Der Übergang von 90 Grad auf 60 Grad ist in Fig. 7 mit der
gestrichelten Linie 81 angedeutet. Gegen die beiden äußeren Enden 82 und 83
zu wird der Hauptbügel 71 schmäler und der Winkel α, den die Seitenwand 80
zur Mittelwand 77 einnimmt, vergrößert sich kontinuierlich. In dem mit der
gestrichelten Linie 84 angedeuteten Bereich geht er von 60 Grad in 70 Grad
über. Somit liegen bei dem Bügel 71 nirgendwo scharfe Kanten vor, an denen
man sich verletzen könnte. Wie die Fig. 6 und 9 weiter zeigen, enden beide
Seitenwände 79 und 80 gleich weit unterhalb der Mittelwand 77. Auch mit
dieser Ausführungsform wird ein gutes aerodynamisches Verhalten eines
Scheibenwischers erreicht.
Der in den Fig. 10 und 11 gezeigte Druckverteilungsbügel 85 stellt den
Hauptbügel der Druckverteilungseinrichtung eines anderen Wischblattes dar.
Es besitzt wieder eine Mittelwand 86, die senkrecht zur gedachten Wischblatt-
Längsmittelebene E verläuft und mit einer Vielzahl von Durchbrüchen 87
versehen ist. In der Mitte besitzt sie einen Ausschnitt 88, in den der
Wischarm eingreifen kann. An beiden Längsseiten ist die Mittelwand 86 mit
jeweils einer winklig von ihr abgebogenen Seitenwand 89 bzw. 90 verbunden.
Die Durchbrüche 87 reichen auch hier bis in die Seitenwände 89 und 90. Die
in Windanströmrichtung A vor der Wischblatt-Längsmittelebene E liegende
Seitenwand 89 endet dabei in einer wesentlich unter der von der Mittelwand
86 gebildeten Ebene M liegenden Ebene U1 und ist geringfügig zur Wischblatt-
Längsmittelebene E einwärts gekrümmt, wie die Fig. 11 zeigt. Die in
Windanströmrichtung A hinter der Wischblatt-Längsmittelebene E liegende
Seitenwand 90 endet in einer oberhalb der Mittelwandebene M liegenden Ebene
01 und ist geringfügig von der Wischblatt-Längsmittelebene E weg auswärts
gekrümmt. Beide Seitenwände 89 und 90 besitzen etwa den gleichen senkrechten
Abstand a zur Mittelwandebene M. Der den Scheibenwischer anströmende
Fahrtwind trifft auf die relativ hohe Seitenwand 89 und wird von dieser nach
oben über die Mittelwand 86 zur Seitenwand 90 und von dieser weiter nach
oben vom Wischblatt weggeleitet. Im Bereich der Mittelwand 86 und der
Seitenwand 90 wird dabei sehr wahrscheinlich dem Fahrtwind eine nach unten
gerichtete Kraftkomponente abgeleitet, die den Bügel 85 nach unten drückt.
Ein eventuell unter und hinter die Seitenwand 89 strömender Fahrtwindanteil
wird durch die Durchbrüche 87 nach oben und damit ebenfalls vom Wischblatt
weggeleitet. Der gesamte Druckverteilungsbügel 85 wirkt hier somit wie eine
gute Windleitschaufel. Dabei könnte die in Windanströmrichtung A hinter der
Wischblatt-Längsmittelebene E liegende Seitenwand 90 einen geringeren
Abstand a als dargestellt zur Mittelwandebene M einnehmen, ohne daß große
Wirkungsverluste eintreten.
In Fig. 12 ist ein im Querschnitt dem letztbeschriebenen Druckverteilungs
bügel ähnlicher Druckverteilungsbügel 91 dargestellt. Der Bügel 91 besitzt
eine Mittelwand 86 und in Windanströmrichtung A vor der Wischblatt-Längs
mittelebene E eine Seitenwand 89, die gleich wie die entsprechenden Wände
des letztbeschriebenen Bügels 85 ausgebildet und deswegen gleich wie diese
bezeichnet sind. Die in Windanströmrichtung A hinter der Wischblatt-Längs
mittelebene E liegende Seitenwand 92 ist aber zuerst nach unten gekrümmt und
dann nach oben abgebogen. Dadurch wird hinter der Wischblatt-Längsmittel
ebene E eine Mulde 93 gebildet, in die der Fahrtwind strömen und dadurch den
Bügel 91 nach unten drücken wird. Dabei braucht die Ebene 02, in welcher die
in Wandanströmrichtung A hinter der Wischblatt-Längsmittelebene E liegende
Seitenwand 92 endet, nur eine relativ geringen Abstand a zur
Mittelwandebene E einnehmen. Trotzdem ist eine gute Windleitschaufelwirkung
des Bügels 91 gewährleistet.
In den Fig. 13 bis 18 sich noch weitere Bügelquerschnittsformen dargestellt,
mit denen ein gutes aerodynamisches Verhalten eines Scheibenwischers
erreichbar ist.
Der Druckverteilungsbügel 94 nach Fig. 13 besitzt eine Mittelwand 95, die an
beiden Längsseiten mit je einer rechtwinklig nach unten abgebogenen
Seitenwand 96 und 97 verbunden ist. Die Seitenwände 96 und 97 enden etwa
gleich unterhalb der Mittelwand 95. An bestimmten, über die Bügellänge
verteilten Bereichen 98 ist die Mittelwand 95 ganz und die in Windanström
richtung A hinter der Wischblatt-Längsmittelebene E liegende Seitenwand 97
im oberen Bereich durch jeweils zwei sich quer zur Bügellängsrichtung
erstreckende Schlitze und einen nahe unterhalb der an die Seitenwand 97
angrenzenden Mittelwandkante 95a und zu letzterer parallel verlaufenden
Schlitz von den übrigen Bügelbereichen freigeschnitten und nach oben
abgebogen. Die in Windanströmrichtung A hinter der Wischblatt-Längsmittel
ebene E liegende Seitenwand 97 endet somit in den Bereichen 98 mit ihrem
oberen Ende in ihrer Ebene 01, die relativ weit oberhalb der von den übrigen
Bereichen der Mittelwand 95 gebildeten Ebene M liegt. Der den
Scheibenwischer aus der Richtung A anströmende Fahrtwind wird somit mittels
der Mittel- und Seitenwandbereiche 98 nach oben weggeleitet. Ein eventuell
unter die Seitenwand 96 strömender Fahrtwindanteil wird durch die durch das
Hochbiegen der Wandbereiche 98 geschaffenen Ausschnitte 98a entweichen.
Der in Fig. 14 dargestellte Druckverteilungsbügel 99 ist bis auf die in
Windanströmrichtung A hinter der Wischblatt-Längsmittelebene E liegende
Seitenwand 100 gleich wie der zuvor dargestellte Bügel 94 ausgebildet,
weswegen an dieser Stelle nur letztere näher beschrieben wird. Die
Seitenwand 100 ist an bestimmten, über die Bügellänge verteilten, mit den
hochgelegenen Wandbereichen 98 fluchtend verlaufenden Bereichen 101 durch
jeweils zwei sich quer zur Bügellängsrichtung erstreckende Schlitze, die bis
nahe zur unteren Seitenwandkante 100b reichen, von den übrigen Seitenwand
bereichen freigeschnitten. Die freigeschnittenen Bereiche 101 sind dabei von
der Wischblatt-Längsmittelebene E weg nach außen gebogen. Dadurch sind die
Ausschnitte 98b, durch welche ein eventuell unter die Seitenwand 96
strömender Fahrtwindanteil entweichen kann, besonders groß.
Bei dem Druckverteilungsbügel 102 nach Fig. 15 ist die Mittelwand 103 wieder
an beiden Längsseiten mit rechtwinklig nach unten abgebogenen Seitenwänden
104, 105 verbunden, die beide etwa gleich weit unterhalb der Mittelwand 103
enden. An bestimmten, über die Bügellänge verteilten Bereichen 106 ist die
Mittelwand 103 ganz und die Seitenwände 104 und 105 in den oberen Bereichen
durch jeweils zwei sich quer zur Bügellängsrichtung erstreckende Schlitze
freigeschnitten. Die in Windanströmrichtung A vor der Wischblatt-Längs
mittelebene E liegende Seitenwand 104 ist noch im Bereich der Querschnitte
nahe unterhalb der Mittelwandkante 103b durch jeweils einen zu letzterer
parallel verlaufenden Schlitz freigeschnitten. Die Bereiche 106 sind von dem
oberen Ende der Mittelwand 103 ab schaufelförmig gekrümmt nach unten
abgebogen und enden in einer Ebene U3, die unterhalb der Ebene U liegt, in
welcher die in Windanströmrichtung A vor der Wischblatt-Längsmittelebene E
liegende Seitenwand 104 endet. Der den Scheibenwischer anströmende Fahrtwind
wird somit in den Bügelbereichen 106 durch ventilartig wirkende Öffnungen
107 nach oben geleitet.
Der Druckverteilungsbügel 108 nach Fig. 16 besitzt auch eine Mittelwand 109,
die an beiden Längsseiten mit rechtwinklig nach unten abgebogenen
Seitenwänden 110, 111 verbunden ist, die beide etwa gleich weit unterhalb
der Mittelwand 109 enden. An bestimmten, über die Bügellänge verteilten
Bereichen 112 ist die Mittelwand 109 außer im Bereich der Wischblatt-
Längsmittelebene E ganz und sind die Seitenwände 110, 111 in den oberen
Bereichen jeweils durch vier sich quer zur Bügellängsrichtung erstreckende,
nahe der Wischblatt-Längsmittelebene E beginnende Schlitze und einen nahe
unterhalb der an die Seitenwand 110 angrenzenden Mittelwandbereiche 109b und
zu letzterer parallel verlaufenden Schlitz sowie einen nahe unterhalb der an
die Seitenwand 111 angrenzenden Mittelwandkante 109a und zu letzterer
parallel verlaufenden Schlitz von den übrigen Bügelbereichen
freigeschnitten. An dem vor der Wischblatt-Längsmittelebene E liegenden
Abschnitt 112a ist der Bereich nach unten abgebogen und an dem hinter der
Wischblatt-Längsmittelebene E liegenden Abschnitt 112b nach oben abgebogen.
Die in Windanströmrichtung A hinter der Wischblatt-Längsmittel
ebene E liegende Seitenwand 111 endet somit in den Bereichen 112 mit ihrem
oberen Ende in einer Ebene 01, die relativ weit oberhalb der von den übrigen
Bereichen der Mittelwand 109 gebildeten Ebene M liegt. Der den
Scheibenwischer aus der Richtung A anströmende Fahrtwind wird hauptsächlich
von den nach oben gebogenen Abschnitten 112b der Mittel- und Seitenwandbe
reiche 112 nach oben weggeleitet. Ein eventuell unter die Seitenwand 110
strömender Fahrtwindanteil wird durch die in den Bügelbereichen 112 mit den
nach unten gebogenen Abschnitten 112a gebildeten ventilartig wirkenden
Öffnungen 113 zu den nach oben gebogenen Abschnitten 112b und von letzteren
weiter nach oben und vom Scheibenwischer weggeleitet.
Der in Fig. 17 dargestellte Druckverteilungsbügel 114 hat wieder eine
Mittelwand 115, welche an beiden Längsseiten mit rechtwinklig nach unten
abgebogenen Seitenwänden 116, 117 verbunden ist, die beide etwa gleich weit
unterhalb der Mittelwand 115 enden. An bestimmten, über die Bügellänge
verteilten Bereichen 118 sind die Mittelwand 115 und die Seitenwände 116, 117
ganz durch jeweils zwei sich quer zur Bügellängsrichtung erstreckende
Schlitze von den übrigen Bügelbereichen freigeschnitten und um die von der
Wischblatt-Längsmittelebene E gebildete Achse gegen die Windanströmrichtung
A gekippt. In den Bereichen 118 liegt somit die Kante 115a der Mittelwand
115, welche an die in Windanströmrichtung A hinter der Wischblatt-Längs
mittelebene E liegende Seitenwand 117 angrenzt, in einer Ebene 01, die
geringfügig über der von den übrigen Bereichen der Mittelwand 115 gebildeten
Ebene M liegt. Die in Windanströmrichtung A vor der
Wischblatt-Längsmittelebene E liegende Seitenwand 116 endet hier in den
Bereichen 118 in einer unterhalb der von den übrigen Bereichen der
Mittelwand 115 gebildeten Ebene M liegenden Ebene U1, die einen größeren
senkrechten Abstand a zu der von den übrigen Bereichen der Mittelwand 115
gebildeten Ebene M besitzt als die in Windanströmrichtung hinter der
Wischblatt-Längsmittelebene E liegenden übrigen Seitenwandbereiche 117. Der
Fahrtwind kann somit den Bügel 114 in den Bereichen 118 kaum unterströmen.
Außerdem ist jeder Bereich 118 mit einem Durchbruch 119 versehen, welcher
die Mittelwand 115 durchsetzt und beidseitig ein Stück in die Seitenwände
116 und 117 reicht. Ein in den übrigen Bügelbereichen den Bügel 114
unterströmender Fahrtwindanteil wird somit mittels der Durchbrüche 119 nach
oben weggeleitet. Die Bereiche 118 werden dabei von einstückig an den
Seitenwänden 116 und 117 angeformten Lappen 120 bzw. 121 gehalten. Da diese
Bügelgestalt bei der Verwendung von Blech relativ schwierig erzielt werden
kann, wird als Werkstoff ein durch Spritzguß verarbeitbarer Kunststoff
vorgeschlagen.
Bei dem in Fig. 18 dargestellten Druckverteilungsbügel 122 ist die
Mittelwand 123 an beiden Längsseiten mit jeweils einer rechtwinklig nach
unten abgebogenen Seitenwand 124 bzw. 125 verbunden. An bestimmten, über die
Bügellänge verteilten Bereichen 126 sind die in Windanströmrichtung A vor
der Wischblatt-Längsmittelebene E liegenden Seitenwand 124 und die
Mittelwand 123 durch zwei sich quer zur Wischblattlängsrichtung erstreckende
Schlitze freigeschnitten und schaufelartig nach unten abgebogen. Die in
Windanströmrichtung A vor der Wischblatt-Längsmittelebene E liegende
Seitenwand 124 endet somit in den Bereichen 126 in einer Ebene U1, die einen
größeren senkrechten Abstand a zu der von den übrigen Bereichen der
Mittelwand 123 gebildeten Ebene M besitzt als die in Windanströmrichtung
hinter der Wischblatt-Längsmittelebene E liegende Seitenwand 125. Der den
Scheibenwischer aus der Richtung A anströmende Fahrtwind wird somit durch
die Bügelbereiche 126 gut nach oben weggeleitet. Der Bügel 122 kann auf
einfache Weise aus einer Blechplatine gebogen werden.
Claims (25)
1. Scheibenwischer, insbesondere für Scheibenwischeranlagen von
Kraftfahrzeugen, mit einem Wischarm (1, 2) und einem Wischblatt (30, 70), das
eine eine Wischleiste (31) führende Druckverteilungseinrichtung (32, 72)
aufweist, die wenigstens einer Druckverteilungsbügel (33, 40, 41, 48, 49, 71, 85,
91, 94, 99, 102, 108, 114, 122) besitzt, der eine Mittelwand (34, 54, 77, 86,
95, 103, 109, 115, 123) aufweist, die wenigstens annähernd senkrecht zur
Wischblatt-Längsmittelebene (E) oberhalb der Wischleiste (31) verläuft und
die an beiden Längsseiten mit jeweils einer zu der bzw. den von der
Mittelwand ( 34, 54, 77, 86, 95, 103, 109, 115, 123) gebildeten Ebene(n) (M, M1, M2)
winklig angeordneten Seitenwand (36, 37, 55, 56, 59, 62, 69, 79, 80, 89, 90,
92, 96, 97, 100, 104, 105, 110, 111, 116, 117, 124, 125) verbunden ist, wobei die in
Windanströmrichtung (A) vor der Wischblatt-Längsmittelebene (E) liegende
Seitenwand (36, 55, 59, 62, 69, 80, 89, 96, 104, 110, 116, 124) in einer unterhalb der
Mittelwandebene(n) (M, M1, M2) liegenden Ebene (U1) endet, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Windanströmrichtung (A) hinter der
Wischblatt-Längsmittelebene (E) liegende Seitenwand (90, 92, 97, 100, 111)
wenigstens bereichsweise in einer oberhalb der Mittelwandebene(n) (M)
liegenden Ebene (01, 02) endet.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
oberhalb der Mittelwandebene(n) (M) liegende Ebene (02), in welcher die in
Windanströmrichtung (A) hinter der Wischblatt-Längsmittelebene (E) liegende
Seitenwand (92) endet, einen geringeren senkrechten Abstand (a) zu der(den)
Mittelwandebene(n) (M) besitzt als die Ebene (U1), in welcher die in
Windanströmrichtung (89) vor der Wischblatt-Längsmittelebene (E) liegende
Seitenwand (89) endet.
3. Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittelwand (34, 77) mit einer Vielzahl von Durchbrüchen (35, 78, 87, 119)
versehen ist, welche vorzugsweise wenigstens einseitig mindestens an die
Seitenwände (36, 37, 79, 80) heranreichen.
4. Scheibenwischer, insbesondere für Scheibenwischeranlagen von
Kraftfahrzeugen, mit einem Wischarm (1, 2) und einem Wischblatt (30, 70), das
eine eine Wischleiste (31) führende Druckverteilungseinrichtung (32, 72)
aufweist, die wenigstens einen Druckverteilungsbügel (33, 40, 41, 48, 49, 71, 85,
91, 94, 99, 102, 108, 114, 122) besitzt, der eine Mittelwand (34, 54, 77, 86,
95, 103, 109, 115, 123) aufweist, die wenigstens annähernd senkrecht zur
Wischblatt-Längsmittelebene (E) oberhalb der Wischleiste (31) verläuft, mit
mehreren Durchbrüchen (35, 78, 87, 119) versehen ist und an beiden Längsseiten
mit jeweils einer zu der(den) von der Mittelwand (34, 54, 77, 86, 95, 103,
109, 115, 123) gebildeten Ebene(n) (M, M1, M2) winklig angeordneten Seitenwand
(36, 37, 55, 56, 59, 62, 69, 79, 80, 89, 90, 92, 96, 97, 100, 104, 105, 110, 111, 116,
117, 124, 125) verbunden ist, wobei die in Windanströmrichtung (A) vor der
Wischblatt-Längsmittelebene (E) liegende Seitenwand (36, 55, 59, 62, 69,
80, 89, 96, 104, 110, 116, 124) in einer unterhalb der(den) Mittelwandebene(n)
(M, M1, M2) liegenden Ebene (U1) endet, dadurch gekennzeichnet, daß die in
Windanströmrichtung (A) hinter der Wischblatt-Längsmittelebene (E) liegende
Seitenwand (37, 56, 117, 125) wenigstens bereichsweise in einer unterhalb
der(den) Mittelwandebene(n) (M, M1, M2) liegenden Ebene (U2) endet, welche
einen geringeren senkrechten Abstand (a) zu der(den) Mittelwandebene(n)
(M, M1, M2) besitzt als die Ebene (U1), in welcher die der Windanströmrichtung
(A) vor der Wischblatt-Längsmittelebene(n) liegende Seitenwand
(36, 89, 116, 124) endet.
5. Scheibenwischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchbrüche (35, 78, 87, 119) wenigstens einseitig mindestens an die
Seitenwände (36, 37, 79, 80) heranreichen.
6. Scheibenwischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Seitenwände (36, 55, 80, 89,
90, 92, 97, 101, 104, 105, 110, 111, 116, 117, 124) wenigstens bereichweise einen von
90 Grad abweichenden Winkel (α) zu der(den) Mittelwandebene(n) (M, M1, M2)
einnimmt.
7. Scheibenwischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Windanströmrichtung (A) hinter der Wischblatt-
Längsmittelebene (E) liegende Seitenwand (92) zuerst nach unten gekrümmt und
dann nach oben abgebogen ist.
8. Scheibenwischer, insbesondere nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der
Seitenwände (80, 97, 100, 104, 105, 110, 111, 116, 117, 124) im Bereich der
Anlenkstelle (74) für einen Wischarm (2) oder für einen
Druckverteilungsbügel wenigstens annähernd einen Winkel (γ) von 90 Grad zu
der(den) Mittelwandebene(n) (M, M1, M2) einnimmt und beidseitig davon über den
größten Teil der Längserstreckung einen von 90 Grad abweichenden Winkel (α)
zu der(den) Mittelwandebene(n) (M, M1, M2) einnimmt.
9. Scheibenwischer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckverteilungsbügel (71) in einem (75) der beiden seitlich der
Anlenkstelle (73, 74) liegenden Bereiche (75, 76) gegenüber dem anderen (76)
der beiden Bereiche (75, 76) nach unten abgewinkelt verläuft.
10. Scheibenwischer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die unterschiedlich abgewinkelten Bereiche (81, 84) kontinuierlich ineinander
übergehen.
11. Scheibenwischer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Windanströmrichtung (A) vor der
Wischblatt-Längsmittelebene (E) liegende Seitenwand (36, 55, 89, 116, 124) in
einer wesentlich unterhalb der(den) Mittelwandebene(n) (M) liegenden Ebene
(U1) endet.
12. Scheibenwischer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in
Windanströmrichtung vor der Wischblatt-Längsmittelebene (E) liegende
Seitenwand (36, 55, 89, 116, 124) zur Wischblatt-Längsmittelebene (E) einwärts
gekrümmt ist.
13. Scheibenwischer, insbesondere nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der
Wände (95, 97, 100, 103, 104, 105, 109, 110, 111, 115, 116, 117, 123, 124) des
Druckverteilungsbügels (94, 99, 102, 108, 114, 122) an bestimmten, über die
Bügellänge verteilten Bereichen (98, 106, 112, 118, 126) von den angrenzenden
Bügelbereichen durch Schlitze freigeschnitten und in wenigstens eine andere
Ebene (01, U1) abgebogen ist.
14. Scheibenwischer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelwand (95, 103, 109, 115, 123) und vorzugsweise wenigstens eine der
Seitenwände (97, 100, 105, 110, 111) in ihrem an die Mittelwand
(95, 103, 109, 115, 123) angrenzenden Bereich von den angrenzenden
Bügelbereichen freigeschnitten und in wenigstens eine andere Ebene (01, U1)
abgebogen ist.
15. Scheibenwischer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelwand (95) in bestimmten Bereichen (98) nach oben abgebogen ist.
16. Scheibenwischer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelwand (103, 123) in bestimmten Bereichen (106, 126) nach unten abgebogen
ist.
17. Scheibenwischer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelwand (109) in bestimmten Bereichen seitlich der Wischblatt-Längs
mittelebene (E) einmal nach oben und einmal nach unten abgebogen ist.
18. Scheibenwischer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß aus
dem Druckverteilungsbügel (114) bereichsweise ganze Bereiche (118)
freigeschnitten und in einer geneigten Lage zu den angrenzenden
Bügelbereichen angeordnet sind.
19. Scheibenwischer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der nach oben oder unten abgebogenen
Wände bzw. Wandbereiche des Druckverteilungsbügels zur Wischblatt-Längs
mittelebene einwärts gekrümmt sind.
20. Scheibenwischer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckverteilungsbügel (33, 40, 41, 48, 49, 71, 85,
91, 94, 99, 102, 108, 122) einstückig aus einer Platine gebogen ist.
21. Scheibenwischer nach Anspruch 20, sowie wenigstens einem der
Ansprüche 3 bis 5 oder 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche
(35, 78, 87) und/oder die Schlitze vor dem Biegen der Platine ausgestanzt
worden sind.
22. Scheibenwischer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckverteilungsbügel (114) einstückig aus
einem Kunststoff durch Spritzguß gefertigt ist.
23. Scheibenwischer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wischarm (1) in an sich bekannter Weise im
Bereich eines Ausschnittes (63) in der Mittelwand (34) eines
Druckverteilungsbügels (33) des Wischblattes (30) mit seiner Wischstange
(10) angelenkt ist, die aus der Mittelwand (34) des Druckverteilungsbügels
(33) herausragt, im Abstand von der Gelenkstelle (64) eine Abbiegung (12)
nach unten aufweist und anschließend seitlich und in Höhe des
Druckverteilungsbügels (33) bis zum einen Wischblattende (65) verläuft.
24. Scheibenwischer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wischer (2) in an sich bekannter Weise im
Bereich eines Ausschnitts (73, 88) in der Mittelwand (77, 86) eines
Druckverteilungsbügels (71) des Wischblattes (70) mit einer Wischstange (14)
angelenkt ist, welche ohne Abbiegung oberhalb des Druckverteilungsbügels
(71) verläuft.
25. Scheibenwischer nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckverteilungsbügel (71) an seinem unterhalb der Wischstange (14)
liegenden Bereich (75) nach unten abgekröpft ist.
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