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Die
Erfindung betrifft einen Windabweiser für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem
Luftleitprofil, das mittels seitlicher Ausstellarme um eine vom
Luftleitprofil entfernte dachseitige Schwenkachse zwischen einer
abgesenkten Ruhestellung und einer angehobenen Funktionsstellung
verstellbar gelagert ist und zwischen den beiden Ausstellarmen mittels
zumindest einer Abstützeinrichtung
am Fahrzeugdach abgestützt
ist.
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Aus
der
DE 199 58 742
A1 ist ein gattungsgemäßer Windabweiser
bekannt geworden, der mittels seitlicher Ausstellarme und einer
Federeinrichtung zwischen einer abgesenkten Ruhestellung und einer
angehobenen Funktionsstellung verstellbar ist. Zum Begrenzen der
Ausstellhöhe
des Windabweisers ist zumindest ein Anschlag vorgesehen, an dem sich
unterseitig ein Mitnehmer des Windabweisers anlegen kann. Mittels
einer Verstelleinrichtung ist die Position des Anschlags und damit
die Ausstellhöhe des
Windabweisers zu verändern.
Die Verstelleinrichtung enthält
insbesondere eine Hebeleinrichtung mit zwei Stellwippen, die am
dachfesten Rahmen vor der Dachöffnung
in Querrichtung verschwenkbar gelagert und durch einen Stellmotor
verstellbar sind und die den jeweiligen Anschlag enthalten. Die
Stellwippen sind somit vom Stellmotor aktiv zu betätigen und nicht
von der Bewegung des Windabweisers abhängig.
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Aus
der
DE 101 37 789
A1 ist ein Windabweiser bekannt geworden, dessen Luftleitprofil
beidseits jeweils mittels eines Schwenklagers am Vorderende eines
an einem Ausstellhebel teleskopierbar gelagerten Teleskoparmes schwenkbar
gelagert und mittels einer am Schwenklager angeordneten Feder mit
seinem Vorderrand gegenüber
dem Teleskoparm nach unten vorgespannt ist. In der abgesenkten Ruhestellung
des Windabweisers drückt
der Schiebedachdeckel den Ausstellhebel gegen die Kraft einer Ausstellfeder
nach unten, wobei das mit seinem Vorderrand in einem Aufnahmeraum
unter dem Windlauf aufliegende Luftleitprofil gegenüber dem
nach vorne ausgefahrenen Teleskoparm in eine flache Stellung verschwenkt
wird. Bei Öffnen
des Schiebedachdeckels gleitet dieser auf dem Ausstellhebel zurück und läßt diesen
aufgrund der Ausstellfeder hochschwenken, bis der Ausstellhebel
sich von unten an einem Rahmenseitenteil des Fahrzeugdaches anlegt,
wodurch die maximale Ausstellhöhe
des Ausstellhebels vorgegeben ist. Der Teleskoparm ist durch Federkraft eingefahren
und der Vorderrand des sich schräg
gestellten Luftleitprofils legt sich an eine Dichtung am Windlauf
an, so daß die
Luftströmung
ausschließlich über das
Luftleitprofil geführt
wird. Wenn das Luftleitprofil schmal gebildet ist, können im
Fahrbetrieb aufgrund mangelnder Festigkeit in seinem Mittelabschnitt
zwischen den seitlichen Ausstellhebeln unerwünschte Schwingungen auftreten.
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Aus
der
DE 203 13 783
U1 ist eine Schiebedachvorrichtung eines Kraftfahrzeugs
mit einem Windabweiser bekannt geworden, der mittels eines Tragarmes
am Fahrzeugdach schwenkbar abgestützt ist. Zwischen dem Tragarm
und dem Fahrzeugdach ist ein teleskopierbares Feder- und Dämpfungselement
angeordnet, das den Windabweiser in seine Betriebsstellung vorspannt.
Bei höherer
Fahrgeschwindigkeit drückt
die Luftströmung
den Windabweiser gegen die Kraft des Fe der- und Dämpfungselements
in eine tiefer gelegene Position abwärts. Das Feder- und Dämpfungselement
ist derart ausgelegt, daß der
Windabweiser in seiner Höhe
zum Fahrzeugdach dynamisch an die Fahrgeschwindigkeit angepaßt wird.
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Aus
der
DE 103 48 381
A1 ist ein Windabweiser bekannt geworden, der über seine
seitlichen Ausstellarme am Fahrzeugdach schwenkbar gelagert ist.
Der Windabweiser ist in seinem mittleren Bereich über ein
Dämpfungselement
in Form eines Gummibandes mit der vorderen Schiebedachkante am Vorderrand
der Schiebedachöffnung
verbunden. Das gespannte Gummiband soll zur Dämpfung von Schwingungen des
Windabweisers dienen.
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Schließlich offenbart
die
DE 199 58 748
A1 einen Windabweiser, der in seiner angehobenen Furktionsstellung
vom Luftstrom sowohl oberseitig wie auch unterseitig umströmt ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen eingangs genannten Windabweiser zu schaffen,
der in seiner angehobenen Funktionsstellung vor unerwünschtem Schwingungsverhalten
geschützt
ist.
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Diese
Aufgabe wird bei dem oben genannten Windabweiser erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
Abstützeinrichtung
einen Stützarm
aufweist, der sich einerseits am Luftleitprofil abstützt und
andererseits an einem dachfesten Lagergehäuse verschiebbar gelagert ist.
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Die
Abstützeinrichtung
bzw. der bewegbare Stützarm
gestattet die Höhenverstellbarkeit
des Luftleitprofils zwischen der Ruhestellung und der Funktionsstellung
und stützt
das Luftleitprofil in seinem ansonsten nicht abgestützten Bereich
zwischen den beiden Ausstellarmen, wobei dieser Bereich bei unebener
Fahrbahn und/oder bei turbulenter Luftströmung zum Schwingen angeregt
werden könnte,
insbesondere wenn das Luftleitprofil in Leichtbau und mit geringer
Steifigkeit hergestellt ist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Zweckmäßigerweise
ist der Stützarm
durch eine Federeinrichtung in seine Hubstellung vorgespannt, in
der das Luftleitprofil in seine Funktionsstellung angehoben ist.
Durch die Federvorspannung ist der Stützarm stets spielfrei vorgespannt,
kann jedoch Ausgleichsbewegungen vornehmen. Die Federeinrichtung
kann eine Druckfeder oder eine Schenkelfeder oder auch ein andersartiges
elastisches Element sein.
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Insbesondere
ist in einer bevorzugten Gestaltung der Stützarm in seiner Hubstellung
gegen einen Anschlagpuffer vorgespannt. Der Anschlagpuffer ist an
dem Lagergehäuse
angebracht und kann aus einem oder mehreren Teilen bestehen, z.
B. aus einem elastomeren Kunststoff.
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Um
den Stützarm
am Lagergehäuse
oder einem anderen dachseitigen Lager zu führen, kann vorgesehen sein,
daß der
Stützarm
an seinem Unterende zumindest einen Zapfen aufweist, der in einer
Zapfenführung
des Gehäuses
oder dachseitigen Lagers verschiebbar aufgenommen ist. Statt eines Zapfens
kann auch ein andersartiger Vorsprung oder ein anderes Führungsbauteil
des Stützarmes
an der Führung
geführt
sein.
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Wenn
ein Dämpfungselement
zwischen dem Stützarm
und der Zapfenführung
angeordnet ist, kann eine Bewegung des Stützarms entlang der Zapfenführung gedämpft werden
und der Stützarm
bzw. die Abstützeinrichtung
kann auch in einer Zwischenstellung des Luftleitprofils dämpfend wirken.
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Wenn
der Stützarm
an dem Luftleitprofil in Fahrzeuglängsrichtung schwenkbar gelagert
ist, insbesondere um einen kleinen Winkel von etwa +/–2°, können Ferti gungstoleranzen
ausgeglichen werden und es wird verhindert, daß sich der Stützarm verspannen
könnte.
Zweckmäßigerweise
ist der Stützarm
am Luftleitprofil an einem Bolzenlager aufgesteckt und daran durch
eine Rastung gehalten.
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Das
Lagergehäuse
kann eine rechte und eine linke Lagerschale aufweisen, die jeweils
mittels einer Verschraubung am Fahrzeugdach bzw. einem die Dachöffnung umgebenden
Dachrahmen festlegbar ist. Durch die Teilung des Lagergehäuses und
die einfache Montage kann eine defekte Abstützeinrichtung leicht repariert
werden.
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Wenn
zweckmäßigerweise
eine am Ausstellarm gelagerte Federeinrichtung das Luftleitprofil
in seine an der Anschlagfläche
des Ausstellarms anliegende Schwenkstellung vorspannt, kann das
Luftleitprofil einerseits auf einfache Weise in seine schräg gestellte
Luftleitstellung geschwenkt werden, wenn der Windabweiser in die
Funktionsstellung angehoben ist, und kann andererseits in der abgesenkten Ruhestellung
gegenüber
dem Ausstellarm in eine flache Stellung verstellt werden, in der
es eine nur geringe Höhe
in der Ablagestellung bzw. im Ablageraum benötigt.
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Vorzugsweise
ist eine den Windabweiser verstellende Federstrebe einerseits am
Windabweiser, insbesondere am Ausstellarm im Bereich eines das Luftleitprofil
lagernden Gelenks, und andererseits am Fahrzeugdach angelenkt. Die
Federstrebe kann z. B. ein Federbein mit zumindest einer Zug- oder
Druckfeder sein und kann auch eine Dämpfungseinrichtung aufweisen.
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Die
Federeinrichtung kann einen ersten Bewegungsbereich niedriger Federkraft
und einen zweiten Bewegungsbereich höherer Federkraft aufweisen,
die einem ersten Verstellbereich des Windabweisers aus seiner ausgestellten
Funktionsstellung bzw. einem zweiten Verstellbereich des Windabweisers
in seine abgesenkte Ruhestellung zugeordnet sind. Im ersten Verstellbereich
ist der Windabweiser zwischen seiner voll ausgestellten oder angehobenen
Funktionsstellung, in der er bzw. sein Luftleitprofil z. B. deutlich
oberhalb der vor einer Dachöffnung
liegenden Dachhaut angeordnet ist und insbesondere über- und
unterströmt
wird, und einer abgesenkten Zwischenstellung verstellbar, in der
er bzw. das Luftleitprofil z. B. nur knapp über dem Niveau der Dachhaut
angeordnet ist und damit insbesondere bei hohen Fahrgeschwindigkeiten
aufgrund der geringeren Ausstellhöhe weniger Windgeräusche an
der Dachöffnung
erzeugt. In diesem ersten Verstellbereich ist die Federkraft der
Federeinrichtung geringer als im zweiten Verstellbereich, so daß demzufolge
auch nur eine geringere Kraft zum Absenken des Windabweisers erforderlich
ist. Die Kraft zum Absenken des Windabweisers kann z. B. von einer
Antriebs- oder Betätigungseinrichtung
insbesondere in Abhängigkeit
von der Fahrgeschwindigkeit bereitgestellt werden. Zweckmäßigerweise
weist die Federeinrichtung eine Federkennlinie auf, die zwischen
dem ersten Bewegungsbereich niedriger Federkraft und dem zweiten
Bewegungsbereich höherer
Federkraft gestuft ist. Die Stufe bildet einen definierten Übergang, an
dem sich das Federverhalten der Federeinrichtung deutlich ändert. Die
Stufe verhindert, daß eine höhere Fahrtwindkraft
den Windabweiser aus seiner abgesenkten Zwischenstellung weiter
nach unten verlagern kann.
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Gemäß einer
bevorzugten Gestaltung der Erfindung weist die Federeinrichtung
eine erste Feder und eine zweite Feder auf, wobei die Federkraft der
ersten Feder größer ist
als diejenige der zweiten Feder. Die beiden Federn sind derart angeordnet, daß beim Absenken
des Windabweisers zunächst die
die geringere Federkraft aufweisende zweite Feder nachgibt, während die
erste Feder starr bleibt. Anschließend gibt auch die die höhere Federkraft aufweisende
erste Feder nach. Die erste Feder wie auch die zweite Feder können von
einzelnen Federn oder von Federpaketen gebildet sein.
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Eine
besonders einfache Gestaltung des Windabweisers ergibt sich dann,
wenn dieser nur durch die auf maximale Länge ausgefahrene Federstrebe
in seiner angehobenen Funktionsstellung gehalten ist. Für die Anordnung
des Windabweisers sind dann keine weiteren Bauteile erforderlich.
Insbesondere wird das Luft leitprofil in seiner angehobenen Funktionsstellung
von einer Luftströmung
sowohl überströmt wie auch
unterströmt.
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Bevorzugt
weist ein verschiebbarer Deckel des öffnungsfähigen Fahrzeugdaches eine Betätigungseinrichtung
zum Absenken der Ausstellarme auf, wobei die Betätigungseinrichtung zweckmäßigerweise
einen vorderen Gleiter und einen hinteren Gleiter enthält, die
beim Schließen
des Deckels nacheinander den Ausstellarm im Gleiteingriff in seine
Ruhestellung absenken. In einer bevorzugten Gestaltung hält bei geschlossenem
Deckel der hintere Gleiter das Luftleitprofil in seiner abgesenkten
Ruhestellung, während
der vordere Gleiter z. B. vor einer dachfesten Deckeldichtung angeordnet
ist.
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Bevorzugt
liegt das Luftleitprofil bei in Ruhestellung abgesenktem Windabweiser
an einer dachseitigen Auflage an und ist dabei in eine flache Ausrichtung
gegenüber
dem Ausstellarm zurückgeschwenkt.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel des
Windabweisers unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt:
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1 in
perspektivischer Draufsicht ein Personenfahrzeug mit einem Fahrzeugdach
und einer Dachöffnung,
einem Windabweiser und einem Deckel eines Schiebedaches zum Verschließen der Dachöffnung;
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2 in
einer Seitenansicht den Windabweiser in angehobener Funktionsstellung;
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3 in
einer Seitenansicht gemäß 2 den
Windabweiser in abgesenkter Ruhestellung;
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4 in
perspektivischer Draufsicht einen Mittelabschnitt eines Luftleitprofils
des angehobenen Windabweisers und eine Abstützeinrichtung für das Luftleitprofil;
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5 in
perspektivischer Draufsicht gemäß 4 den
Mittelabschnitt des angehobenen Luftleitprofils und eine linke Lagerschale
eines Gehäuses der
Abstützeinrichtung;
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6 in
perspektivischer Draufsicht die linke Lagerschale des Gehäuses der
Abstützeinrichtung mit
einer Stützfeder;
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7 in
perspektivischer Draufsicht die linke Lagerschale des Gehäuses der
Abstützeinrichtung mit
einem Stützhebel
in einer der abgesenkten Ruhestellung des Luftleitprofils entsprechenden
unteren Stellung; und
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8 in
perspektivischer Draufsicht gemäß 4 den
Mittelabschnitt des abgesenkten Luftleitprofils mit der linken Lagerschale
des Gehäuses
der Abstützeinrichtung
und dem abgesenkten Stützhebel.
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Ein
Fahrzeug 1 (siehe 1) enthält ein Fahrzeugdach 2 mit
einer Dachöffnung 3 und
einem Deckel 4 eines Schiebedaches, der in bekannter Weise
zwischen einer die Dachöffnung 3 verschließenden Schließstellung
und einer die Dachöffnung 3 freigebenden
Offenstellung verstellbar ist. Ein dem Vorderrand 5 der
Dachöffnung 3 zugeordneter
Windabweiser 6 enthält
eine Windabweiserlamelle bzw. ein Luftleitprofil 7, das
beidseits mittels eines jeweiligen sich vom Luftleitprofil 7 nach
hinten erstreckenden Ausstellarms 8 einer Lagereinrichtung
des Windabweisers 6 um eine am Hinterende des Ausstellarms 8 angeordnete
Schwenkachse 9 eines am Fahrzeugdach angeordneten Schwenklagers
zwischen einer abgesenkten Ruhestellung (2) und einer
angehobenen Funktionsstellung (3) schwenkbar
gelagert ist.
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Das
Luftleitprofil 7 ist am Vorderende jedes der beiden seitlichen
Ausstellarme 8 mittels eines mit einem Bolzen gebildeten
Gelenks 10 um eine Schwenkachse 11 schwenkbar
gelagert. Eine zwischen dem Luftleitprofil 7 und dem Ausstellarm 8 angeordnete
Blattfeder (nicht dargestellt) spannt das Luftleitprofil 7 abwärts in seine
gegenüber
dem Ausstellarm 8 schräg
gestellte Funktionsstellung vor (siehe 2), in der
eine Stützfläche 12 des
Luftleitprofils 7 an einer Anschlagfläche 13 am Vorderende
des Ausstellarms 8 anliegt.
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Eine
Ausstelleinrichtung zum Verstellen des Windabweisers 6 bzw.
des Luftleitprofils 7 zwischen seiner Ruhestellung und
seiner Funktionsstellung ist z. B. in Form eines Federbeins oder
einer Federstrebe 14 (2 und 3)
gebildet, die einerseits an dem Ausstellarm 8 z. B. am
Bolzen des Gelenks 10 und andererseits am die Dachöffnung 3 umgebenden Rahmen 15 um
die Schwenkachse 16 schwenkbar gelagert ist.
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Die
vorgespannte Federstrebe 14 drückt den Windabweiser 6 bei
geöffnetem
Deckel 4 in seine angehobene Funktionsstellung hoch (2)
und wird komprimiert, wenn der Deckel 4 des Schiebedaches nach
vorne in seine Schließstellung
bewegt wird und dabei der Windabweiser 6 in seine abgesenkte
Ruhestellung unter den Deckel 4 abgesenkt wird (siehe 3,
der Deckel 4 ist nicht dargestellt), in der das Luftleitprofil 7 seitlich
an einer jeweiligen am Dachrahmen 15 angeordneten Auflage 17 aufliegt
und dabei gegenüber
dem Vorderende des Ausstellarms 8 in eine flache platzsparende
Stellung zurückgeschwenkt
ist. Das Absenken des Windabweisers 6 erfolgt beispielsweise über eine
an der Unterseite des Deckels 4 angebrachte Betätigungseinrichtung, die
einen oder mehrere Gleiter zum Gleiteingriff an der Oberseite jedes
Ausstellarms 8 aufweist.
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Eine
Abstützeinrichtung 18 zum
dachseitigen Abstützen
des Luftleitprofils 7 (siehe 4) ist beispielsweise
mittig zwischen den seitlichen Ausstellarmen 8 des Luftleitprofils 7 vorgesehen
und enthält
ein von einer rechten Lagerschale 19 und einer linken Lagerschale 20 gebildetes
Lagergehäuse,
das an dem die Dachöff nung 3 umgebenden
Dachrahmen 15 mittels zweier Schrauben 21 und 22 befestigt ist
und an dem ein Stützarm 23 der
Abstützeinrichtung 18 gelagert
und vertikal ein- und ausfahrbar aufgenommen ist. Der Stützarm 23 enthält an seinem Oberende
eine Lageröffnung 24 (7)
eines Rastlagers und ist mit der Lageröffnung 24 an einem
an der Unterseite des Luftleitprofils 7 gebildeten Haltezapfen
(nicht dargestellt) einer Halterung 25 durch Aufstecken
angebracht. Der Stützarm 23 kann
sich mittels dieser Rastlagerung im Betrieb nicht von dem Haltezapfen
lösen,
ist jedoch zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen um einen Winkel
von etwa +/–2° um den Haltezapfen
in Fahrzeuglängsrichtung
(Pfeil x in 4) verschwenkbar.
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Der
Stützarm 23 enthält an seinem
Unterende zwei in Querrichtung des Fahrzeugdaches entlang des Luftleitprofils 7 in
entgegengesetzte Richtungen hervorstehende Zapfen 26 (5).
Der linke Zapfen (nicht dargestellt) ist in einer zugeordneten Zapfenführung 27,
die an der Innenseite der linken Lagerschale 20 kanal-
oder nutförmig
gebildet ist (siehe 5 und 6), verschiebbar
aufgenommen, während
der rechte Zapfen 26 in einer zugeordneten Zapfenführung, die
an der Innenseite der rechten Lagerschale 21 kanal- oder
nutförmig
gebildet ist (siehe 5 und 6), verschiebbar
aufgenommen ist. Die beiden sich gleichenden Zapfenführungen 27 weisen
einen oberen Abschnitt 28 auf, in dem die Zapfenführung 27 zunächst in
etwa linear vertikal abwärts
verläuft,
wobei sie einem Kreisbogenabschnitt entspricht oder angenähert ist,
dessen Mittelpunkt mit der Schwenkachse 9 des Ausstellarms 8 zusammenfällt. Ein
sich anschließender
unterer Abschnitt 29 jeder Zapfenführung 27 ist zur Fahrzeugfront
hin gekrümmt,
so daß der
Stützarm 23 auch
bei seiner nach vorne gerichteten Schwenkbewegung geführt ist,
während
sich das Luftleitprofil 7 in seine Ruhestellung absenkt
und dabei gegenüber
dem Ausstellarm 8 verschwenkt (Bewegung des Luftleitprofils 7 aus
der Stellung von 2 in die Stellung von 3).
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Jede
Lagerschale 20, 21 enthält am Oberende der Zapfenführung 27 einen
Anschlagpuffer 30 (in 5 ist der
Anschlagpuffer 30 der nicht dargestellten rechten Lagerschale 21 gezeigt),
gegen den der jeweilige Zapfen 26 des Stützarmes 23 in
der ausgestellten Stellung des Windabweisers 6 von einer Spannfeder 31 gedrückt ist,
die z. B. in der Form eines Schenkelfeder gebildet ist und auf einem
Lagerstift 32 einer der beiden Lagerschalen 20 oder 21 angeordnet
ist. Der eine Schenkel 33 der Spannfeder 31 stützt sich
an der Lagerschale 20 ab und der andere Schenkel 34 drückt von
unten gegen das die Zapfen 26 tragende Unterende 35 des
Stützarmes 23 zwischen
seinen beiden Zapfen 26.
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Beim
Absenken des Windabweisers 6 in seine Ruhestellung verlagert
das Luftleitprofil 7 den Stützarm 23 abwärts in das
Gehäuse 20, 21,
wobei die beiden Zapfen 26 in den Zapfenführungen 27 abwärts gleiten
und der Stützarm 23 die
Spannfeder 31 stärker
vorspannt.
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Beim
Ausfahren des Windabweisers 6 wird das Luftleitprofil 7 und
damit auch der Stützarm 23 angehoben,
der dabei weiterhin von der Kraft der Spannfeder 31 nach
oben in seine Hubstellung vorgespannt ist.
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In
der ausgefahrenen Funktionsstellung des Windabweisers 6 ist
der Stützarm 23 durch
das Luftleitprofil 7 in seine obere Position verstellt,
in der die beiden Zapfen 26 durch die Spannfeder 31 nach oben
gegen die Anschlagpuffer 30 gedrückt sind. Wenn das Luftleitprofil 7 als
langes schlankes Profil gebildet ist und gegebenenfalls eine nur
geringe Steifigkeit aufweist, kann die Abstützeinrichtung ein im Fahrbetrieb
möglicherweise
auftretendes Schwingen des Mittelteils des Luftleitprofils 7 dämpfen oder
auch gänzlich
verhindern.
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Zwischen
jedem Zapfen 26 und der zugeordneten Zapfenführung 27 kann
ein Dämpfungselement
wie z. B. ein gummielastischer O-Ring (nicht dargestellt) vorgesehen
sein, der eine Reibungskraft zwischen dem Zapfen 26 und
der zugeordneten Zapfenführung 27 bereitstellt
und damit eine dämpfende Kraft
im gesamten Verstellbereich des Windabweisers 6 am Stützarm 23 wirksam
sein kann.
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Im
Fahrbetrieb umströmt
den ausgestellten Windabweiser 6 bzw. das Luftleitprofil 7 eine
von der Fahrgeschwindigkeit abhängige
Luftströmung.
Ab einer bestimmten höheren
Fahrgeschwindigkeit, z. B. 140 km/h, übt die auf das Luftleitprofil 7 treffende Luftströmung eine
Fahrtwindkraft aus, deren Größe ausreicht,
um das Luftleitprofil 7 gegen die Kraft der Federstrebe 14 abzusenken.
Eine z. B. zwei Druckfedern aufweisende Federeinrichtung der Federstrebe 14 weist
eine derartige Federkraft und eine Federkennlinie auf, daß von der
auf die Federstrebe 14 wirkenden Fahrtwindkraft zunächst die
zweite Druckfeder komprimiert wird, die eine gegenüber der
ersten Druckfeder geringere Federkraft aufweist, während die
erste Druckfeder nicht komprimiert wird. Der Windabweiser 6 ist
in eine Zwischenstellung teilabgesenkt, wobei die Federstrebe 14 aufgrund
der flacheren Federkennlinie der zweiten Druckfeder weich einfedert.
Der in die Zwischenstellung abgesenkte Windabweiser 6 leitet
bei höheren
Fahrgeschwindigkeiten die Luftströmung mit reduziertem Luftwiderstand.
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Die
erste Druckfeder weist gegenüber
der zweiten Druckfeder eine derart größere Federkraft bei steilerer
Federkennlinie auf, daß auch
bei höherer Fahrtwindkraft
bei entsprechend höherer
Fahrgeschwindigkeit (z. B. etwa 220 km/h) keine weitere Komprimierung
der ersten Druckfeder und damit keine weitere Verkürzung der
Federstrebe 14 erfolgt.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist eine zentrale mittige Abstützeinrichtung 18 vorgesehen,
jedoch können
auch zwei oder mehrere dieser Abstützeinrichtungen über die
Länge des
Luftleitprofils 7 verteilt vorgesehen sein.
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Die
Abstützeinrichtung 18 eignet
sich grundsätzlich
für Windabweiser,
die nicht unmittelbar über ein
Scharniergelenk oder dergleichen am Fahrzeugdach schwenkbar angelenkt
und damit verwindungssteif abgestützt sind.
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Das
Luftleitprofil 7 kann auch fest mit den beiden seitlichen
Ausstellarmen 8 verbunden sein. Die beiden Zapfenführungen 27 haben
dann einen im wesentlichen gradlinigen oder geringfügig gekrümmten Verlauf,
der an die Schwenkbewegung der Ausstellarme 8 angepaßt ist.
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Fahrzeugdach
- 3
- Dachöffnung
- 4
- Deckel
- 5
- Vorderrand
- 6
- Windabweiser
- 7
- Luftleitprofil
- 8
- Ausstellarm
- 9
- Schwenkachse
- 10
- Gelenk
- 11
- Schwenkachse
- 12
- Stützfläche
- 13
- Anschlagfläche
- 14
- Federstrebe
- 15
- Dachrahmen
- 16
- Schwenkachse
- 17
- Auflage
- 18
- Abstützeinrichtung
- 19
- rechte
Lagerschale
- 20
- linke
Lagerschale
- 21
- Schraube
- 22
- Schraube
- 23
- Stützarm
- 24
- Lageröffnung
- 25
- Halterung
- 26
- Zapfen
- 27
- Zapfenführung
- 28
- oberer
Abschnitt
- 29
- unterer
Abschnitt
- 30
- Anschlagpuffer
- 31
- Spannfeder
- 32
- Lagerstift
- 33
- Schenkel
- 34
- Schenkel
- 35
- Unterende