DE102007053079B3 - Windabweiser für ein Fahrzeug mit beweglichem Dachteil - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Windabweiser für ein Fahrzeugdach mit einem beweglichen Dachteil, mit einem aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung verlagerbaren bügelförmigen Spannrahmen (2), dessen freie Enden (7) hierbei gegenüber einem Fahrzeugdach in einer Fahrzeuglängsrichtung (3) verschieblich und um eine Achse (A) parallel zur Fahrzeugquerrichtung schwenkbar gelagert sind und mit einem Netzelement (15), welches zwischen dem Spannrahmen (2) und einer dachfesten Halteeinrichtung (11) spannbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Verlagerung des Spannrahmens (2) aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung die freien Enden (7) des Spannrahmens (2) im Anschluss an die translatorische Verschiebung zumindest ein Stück in Fahrzeughochrichtung (10) verlagerbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Windabweiser für ein Fahrzeugdach mit beweglichen Dachteilen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Windabweiser ist aus der DE 10 2005 033 431 A1 bekannt. Ein solcher Windabweiser besitzt einen Tragarm, welcher im wesentlichen bügelförmig ausgebildet ist und freie Tragarmschenkel besitzt, die in Fahrtrichtung eines Fahrzeuges nach hinten weisen. An hinteren freien Enden der Tragarme ist der Tragarm schwenkbar um eine Achse parallel zur Querrichtung des Fahrzeugs gelagert. Zwischen dem Tragarm und einem korrespondierenden Bereich der Dachöffnung ist ein Netz aufspannbar angeordnet. Das Netz erstreckt sich in Fahrzeugquerrichtung. Ein Aufstellen des Tragarmes aus einer abgesenkten Grundstellung in eine Abweiserstellung bei geöffnetem Dachelement erfolgt über eine Feder.
  • Aus der WO 2005/115783 A1 ist es bekannt, derartige Windabweiser mit Tragarmen und Netzbereichen auch derart auszubilden, dass Netzbereiche nicht nur entlang der Fahrzeugquerrichtung sondern auch um Eckbereiche des Tragarmes herum greifen und ein Stück in Fahrzeuglängsrichtung verlaufen. Bei derartigen Netze enthaltenden Windabweisern besteht grundsätzlich das Problem, dass an freien Endkanten der Netze diese zum Flattern neigen und somit Geräusche und unerwünschte optische Beein trächtigungen, insbesondere nach längerem Gebrauch, entstehen können.
  • Aus der DE 10 2004 030 804 B3 ist ein Windabweiser bekannt, der ein ausstellbares Abweiserelement aus einem flexiblen, flächigen Material und zumindest zwei seitliche Ausstellarme besitzt, die mit ihren fahrzeugseitigen Enden jeweils im Bereich einer dachfesten Führungsschiene angelenkt sind. Die freien Enden sind in einem Langloch gelagert, welches eine schwenkbare Lagerung der Ausstellarme um eine Fahrzeugquerachse ermöglicht und während des Ausstellens eine translatorische Verschiebung der Anlenkpunkte in Fahrzeuglängsrichtung gewährleistet. Hierdurch soll im ausgefahrenen Zustand des Windabweisers ein Relativwinkel des netzartigen Abweiserelements zum Fahrzeug flacher gestaltet werden. Um einen derartigen Windabweiser wiederum aus der Betriebsstellung in die Ausgangsstellung (abgelegte Stellung) zu verbringen, ist es erforderlich, eine Rückzugseinrichtung vorzusehen. Eine Lösung zur Vermeidung vom Randflattern des Netzes wird nicht angegeben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen gattungsgemäßen Windabweiser mit einem Netzelement anzugeben, der einen vereinfachten Aufbau besitzt und somit einen geringeren Montage- und Wartungsaufwand besitzt. Gleichzeitig soll bei der Betätigung des Windabweisers eine zuverlässige Spannung von freien Kanten eines netzförmigen Windabweiserelements erreicht werden, damit so ein Flattern im Randbereich ausgeschlossen ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere nach längerer Betriebsdauer eine Faltenbildung des Netzelements zu vermeiden.
  • Diese Aufgaben werden mit einem Windabweiser mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßer Windabweiser zeichnet sich dadurch aus, dass bei einer Verlagerung eines Spannrahmens aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung freie Enden des Spannrahmens im Anschluss an eine translatorische Verschiebung zumindest ein Stück in Fahrzeughochrichtung verlagerbar sind. Hierdurch gelingt es, freie Netzränder eines Netzelements definiert und elastisch zu spannen, ohne dass übrige Bereiche des Netzelementes mit Faltenwurf beaufschlagt werden. Durch eine straffe Spannung der freien Netzkanten des Netzelements wird somit der optische Eindruck deutlich verbessert. Insbesondere ist auch nach längerem Gebrauch des erfindungsgemäßen Windabweisers sichergestellt, dass das Netzelement gleichmäßig gespannt und ohne Faltenwurf vorliegt. Eine derartige Bewegungsabfolge ist in einfacher Art und Weise durch eine Konsole realisiert, welche ein Langloch aufweist, an dessen einem hinterem Ende ein Langlochabschnitt in Fahrzeughochrichtung vorhanden ist. In diesem Langloch läuft zunächst mittels eines Lagerzapfens das freie Ende eines Spannrahmens in einer Fahrzeuglängsrichtung nach hinten, um anschließend an die translatorische Bewegung ein Stück in Fahrzeughochrichtung nach oben bewegt zu werden. Hierdurch wird der Spannrahmen verschwenkt, so dass freie Netzkanten gespannt werden. Da die Realisierung der erfindungsgemäßen Bewegungsabfolge gegenüber Windabweisern aus dem Stand der Technik keinerlei weitere Teile benötigt, ist die zusätzliche Funktion in besonders wirtschaftlicher Art und Weise erreichbar.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform des Windabweisers ist zur Betätigung des Spannrahmens zumindest eine Feder vorgesehen. Insbesondere ist die Feder als Biegefeder ausgebildet und einendig mit einem ersten Federschenkel dachfest festgelegt, wobei ein zweiter Federschenkel am Spannrahmen in einem Eckbereich desselben angreift. In diesem Eckbereich ist das Federelement mit seinem zweiten Schenkel bevorzugt gelenkig gelagert. Um die Gelenkachse des zweiten Federschenkels am Spannrahmen ist der Spannrahmen bei einer Vertikalbewegung in Fahrzeughochrichtung schwenkbar. Somit ist es besonders zweckmäßig, die Schwenkachse für die Bewegung des Spannrahmens an seinem freien Ende in Fahrzeughochrichtung möglichst weit entfernt von den freien Enden anzuordnen, damit eine effektive Spannung der freien Netzkanten gewährleistet ist. Zumindest sollte der Gelenkpunkt bzw. der Anlenkpunkt des zweiten Federschenkels am Spannrahmen derart gewählt sein, dass die freie Netzkante des Netzelements in Fahrzeuglängsrichtung zwischen dem Anlenkpunkt des Federschenkels und dem freien Ende des/der Seitenschenkel des Spannrahmens angeordnet ist.
  • Besonders zweckmäßig ist es, den Spannrahmen zumindest in dem in Fahrtrichtung nach vorne weisenden Bereich seines Basisschenkels als Windabweiserprofil auszubilden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, dass sich das Netzelement zumindest entlang eines Basisschenkels, Eckbereichen und Seitenschenkeln des Spannrahmens erstreckt, so dass zum einen zuverlässige Windabweisung durch das Netzelement gewährleistet ist und zum anderen die freien Kanten des Netzelements in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten weisen und somit durch eine Vertikalbewegung freier Enden des Spannrahmens gespannt werden können.
  • Das Netzelement ist bevorzugt korrespondierend zum Verlauf entlang des Spannrahmens mittels einer geeigneten Halteeinrichtung dachfest festgelegt.
  • Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, die freien Enden der Seitenschenkel jeweils in einer Konsole zu lagern, wobei die Konsole ein in einer Fahrzeuglängsrichtung verlaufendes Langloch aufweist, welches am in Fahrzeuglängsrichtung hinteren Ende einen vertikal oder nahezu vertikal in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Abschnitt aufweist. Hierdurch gelingt es, in einfacher Art und Weise den beabsichtigten Bewegungsablauf, d. h. die beabsichtigte Kinematik zu erzeugen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, die Feder als Biegefeder auszubilden, deren Biegeachse in etwa in Fahrzeuglängsrichtung gesehen mittig zwischen dem freien Ende der Seitenschenkel und dem Basisschenkel angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich aufgrund der vorhandenen Hebeverhältnisse ein günstiger Kompromiss zwischen Kraftaufbringung auf den Spannrahmen in einer Vertikalrichtung nach oben und einer entsprechenden Kraftaufbringung auf den Spannrahmen in einer Fahrzeuglängsrichtung nach hinten, um sowohl eine nach oben Verschwenkung des Spannrahmens aus einer Ruhestellung in die Betriebsstellung als auch eine translatorische Verschiebung des Spannrahmens in Fahrzeugslängsrichtung nach hinten zu bewirken.
  • Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Windabweisers in einer Seitenansicht in abgelegter Stellung (Ruhestellung);
  • 2: den Windabweiser gemäß 1 in einer teilweise ausgefahrenen Stellung in Seitenansicht;
  • 3: eine Frontansicht auf den Windabweiser gemäß 2;
  • 4: eine isometrische Ansicht auf den Windabweiser gemäß 1 bis 3 in teilweise ausgefahrener Stellung und
  • 5: eine isometrische Darstellung auf den erfindungsgemäßen Windabweiser in Betriebsstellung mit gespannten Netzrändern.
  • Im Folgenden wird eine erfindungsgemäße Windabweiservorrichtung 1 beispielhaft für eine Fahrzeugseite beschrieben. Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Windabweiservorrichtung 1 symmetrisch zu einer Fahrzeuglängsmittelebene ausgebildet, so dass die getroffenen Aussagen jeweils für die andere Fahrzeugseite analog und entsprechend gelten.
  • Ein erfindungsgemäßer Windabweiser 1 (1 bis 5) besitzt einen Spannrahmen 2 mit einem in einer Fahrzeuglängsrichtung 3 nach vorne weisenden Basisschenkel 4 und vom Basisschenkel 4 aus in Fahrzeuglängsrichtung 3 nach hinten weisenden Seitenschenkeln 5, wobei der Basischenkel 4 und die Seitenschenkel 5 über jeweils einen Eckbereich 6 miteinander verbunden sind. Die Seitenschenkel 5 besitzen je ein freies Ende 7. Die freien Enden 7 sind in einer Konsole 8 in Fahrzeuglängsrichtung 3 verschieblich und um eine Achse A, welche in etwa parallel zur Fahrzeugquerrichtung verläuft, in einer Doppelpfeilrichtung 9 verschwenkbar. Die Achse A bewegt sich in Fahrzeuglängsrichtung 3 mit den freien Enden 7 mit.
  • In 1 ist eine Ruhestellung eines erfindungsgemäßen Windabweisers 1 gezeigt, bei der der Spannrahmen 2 in einer Fahrzeughochrichtung 10 in abgesenkter Position angeordnet ist.
  • Dachfest ist eine Halteeinrichtung 11 vorhanden, welche korrespondierend zum Spannrahmen 2 einen in Fahrtrichtung nach vorne weisenden Basisbereich 12, Eckbereiche 13 und Seitenbereiche 14 aufweist. Zwischen der Halteeinrichtung 11 und dem Spannrahmen 2 ist ein Netzelement 15 befestigt, welches mittels des Spannrahmens 2 aus einer abgelegten, zusammengefalteten Position in eine aufgespannte gemäß 2 bis 5 verbringbar ist.
  • Die Konsole 8 ist karosseriefest, insbesondere dachfest, mit dem Fahrzeug verbunden und besitzt eine Langlochausnehmung 16, welche sich etwa parallel zur Fahrzeuglängsrichtung 3 erstreckt. Am in Fahrzeuglängsrichtung 3 hinteren Ende der Langlochausnehmung 16 besitzt die Konsole 8 einen vertikalen Langlochabschnitt 17. In der Langlochausnehmung 16 und dem vertikalen Langlochabschnitt 17 ist das freie Ende 7 des Spannrahmens 2 mittels einem geeigneten Lagerzapfen verschieblich und in Doppelpfeilrichtung 9 schwenkbar gelagert.
  • Weiterhin umfasst ein erfindungsgemäßer Windabweiser 1 zur Betätigung des Spannrahmens 2 aus einer Ruhestellung gemäß 1 in eine vollständig aufgespannte Betriebsstellung gemäß 5 eine Feder 18. Die Feder 18 ist vorteilhafterweise als Biegefeder ausgebildet und besitzt einen ersten Federschenkel 19 und einen zweiten Federschenkel 20. Der erste Federschenkel 19 ist dachfest angeordnet. Der zweite Federschenkel 20 steht mit dem Spannrahmen 2 in Verbindung.
  • In einer teilweise aufgespannten Stellung des Windabweisers 1 gemäß 2 ist ersichtlich, dass das Netzelement 15 an seinem in Fahrzeughochrichtung 10 unteren Ende in der Halteeinrichtung 11 dachfest gehalten ist und im Bereich seines in Fahrzeughochrichtung 10 oberen Randes mit dem Spannrahmen 2 verbunden ist. Die Netzeinrichtung 15 erstreckt sich über die gesamte Fahrzeugquerrichtung, verläuft um die Eckbereiche 6, 13 der Halteeinrichtung 11 und des Spannrahmens 2 und er streckt sich in Fahrzeuglängsrichtung 3 ein Stück nach hinten, so dass ein Teilbereich der Netzeinrichtung 15 zwischen den Seitenbereichen 14 der Halteeinrichtung 11 und den Seitenschenkeln 5 des Spannrahmens 2 verläuft.
  • Die Netzeinrichtung 15 besitzt freie Netzkanten 21. Die freien Netzkanten 21 werden durch eine Bewegung der freien Enden 7 im vertikalen Langlochabschnitt 17 ein Stück in Fahrzeughochrichtung 10 nach oben gespannt. Hierdurch ist ein faltenfreier und flatterfreier Verlauf der Netzkante 21 gesichert. Die Netzkante 21 verläuft in teilweise ausgefahrener Stellung gemäß 2 bis 4 und in vollständig ausgefahrener Stellung (Betriebsstellung) gemäß 5 des erfindungsgemäßen Windabweisers 1 jedenfalls zwischen einem Lagerpunkt des freien Endes 7 (um die Achse A) und einem weiteren Lagerpunkt L eines freien Endes des zweiten Federschenkels 20, welcher derart angeordnet ist, dass der Lagerpunkt der linken und einer rechten Feder bevorzugt miteinander fluchten und eine zweite Schwenkachse 22 etwa parallel zur Fahrzeugquerrichtung für den Spannrahmen 2 bilden. Um diese zweite Schwenkachse 22 parallel zur Fahrzeugquerrichtung kann der Spannrahmen 2 geschwenkt werden, wenn das freie Ende 7 im vertikalen Langlochabschnitt 17 der Konsole 8 nach oben wandert. Hierdurch ist eine Spannung der freien Netzkanten 21 gewährleistet.
  • Im Folgenden wird anhand der 1 bis 5 die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Windabweiservorrichtung 1 erläutert.
  • In einer Ruhestellung (1) ist der Spannrahmen 2 bezüglich der fahrzeugfesten Halteeinrichtung 11 in einer abgesenkten Anordnung. Das Netzelement 15 ist faltig zwischen dem Spannrahmen 2 und der Halteeinrichtung 11 abgelegt. Durch Öffnen eines verschiebbaren Dachelements (nicht gezeigt), z. B. eines Schiebedachdeckels, gleitet dieser am Spannrahmen 2 entlang nach hinten und gibt mehr und mehr Bewegungsraum für die Spannrahmen 2 frei. Durch die Feder 18 wird der Spannrahmen 2 aus der Ruhestellung gemäß 1 in Fahrzeughochrichtung 10 nach oben und in Fahrzeuglängsrichtung 3 nach hinten verschoben, so dass die freien Enden 7 des Spannrahmens 2 mit ihren Lagerzapfen in der Langlochausnehmung 16 der Konsole 8 in Fahrzeuglängsrichtung 3 nach hinten wandern (2, 3, 4). Hierdurch wird das Netzelement 15 zwischen der Halteeinrichtung 11 und dem Spannrahmen 2 gespannt. Die geometrischen Abmessungen des Netzelements 15, des Spannrahmens 2 und der Halteeinrichtung 11 sind derart bemessen, dass in einer Stellung gemäß 2 die ideale Spannung des Netzelements 15 vorhanden ist. Um einen Toleranzausgleich oder ein Erschlaffen des Netzelementes 15 im Randbereich 21 im Laufe der Zeit zu vermeiden, können die Lagerungsstellen der freien Enden 7 des Spannrahmens 2 am hinteren Ende der Langlochausnehmung in den vertikalen Langlochbereich 17 gelangen und werden durch die Feder 18 dort hineinbewegt. Hierdurch erfolgt eine Schwenkung des Spannrahmens 2 um die Achse 22, wodurch die freien Netzkanten 21 gespannt werden (5). Die Verlagerung der Windabweiservorrichtung aus der Betriebsstellung in die Ruhestellung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • 1
    erfindungsgemäßer Windabweise
    2
    Spannrahmen
    3
    Fahrzeuglängsrichtung
    4
    Basischenkel
    5
    Seitenschenkel
    6
    Eckbereich
    7
    freie Enden
    8
    Konsole
    9
    Doppelpfeilrichtung
    10
    Fahrzeughochrichtung
    11
    Halteeinrichtung
    12
    Basisbereich
    13
    Eckbereiche
    14
    Seitenbereiche
    15
    Netzelement
    16
    Langlochausnehmung
    17
    vertikaler Langlochabschnitt
    18
    Feder
    19
    erster Federschenkel
    20
    zweiter Federschenkel
    21
    freie Netzkanten
    22
    zweite Schwenkachse
    A
    Achse
    L
    Lagerpunkt

Claims (7)

  1. Windabweiser für ein Fahrzeugdach mit einem beweglichen Dachteil, mit einem aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung verlagerbaren bügelförmigen Spannrahmen (2), dessen freie Enden (7) hierbei gegenüber einem Fahrzeugdach in einer Fahrzeuglängsrichtung (3) verschieblich und um eine Achse (A) parallel zur Fahrzeugquerrichtung schwenkbar gelagert sind und mit einem Netzelement (15), welches zwischen dem Spannrahmen (2) und einer dachfesten Halteeinrichtung (11) spannbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Verlagerung des Spannrahmens (2) aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung die freien Enden (7) des Spannrahmens (2) im Anschluss an die translatorische Verschiebung zumindest ein Stück in Fahrzeughochrichtung (10) verlagerbar sind.
  2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung des Spannrahmens (2) zumindest eine Feder (18) vorgesehen ist.
  3. Windabweiser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannrahmen (2) als Windabweiserprofil ausgebildet ist.
  4. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannrahmen (2) einen Basisschenkel (4), Eckbereiche (6) und Seitenschenkel (5) aufweist, wobei sich das Netzelement (15) zumindest entlang des Basisschenkels (4), der Eckbereiche (6) und zumindest teilweise entlang der Seitenschenkel (5) erstreckt.
  5. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzelement (15) korrespondierend zum Verlauf entlang des Spannrahmens (2) mittels der Halteeinrichtung (11) dachfest festgelegt ist.
  6. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (7) jeweils in einer Konsole (8) gelagert sind, wobei die Konsole (8) ein in Fahrzeuglängsrichtung (3) verlaufendes Langloch (16) aufweist, welches am in Fahrzeuglängsrichtung (3) hinteren Ende einen vertikal oder nahezu vertikal in Fahrzeughochrichtung (10) verlaufenden Abschnitt (17) aufweist.
  7. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (18) als Biegefeder ausgebildet ist, welche einen ersten Schenkel (19) und einen zweiten Schenkel (20) besitzt, wobei der erste Schenkel (19) dachfest angeordnet ist und der zweite Schenkel (20) mit seinem freien Ende am Spannrahmen (2) in dessen Eckbereich (6) angreift.
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