DE102004047949B4 - Sieb- oder Sortiervorrichtung - Google Patents

Sieb- oder Sortiervorrichtung Download PDF

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Abstract

Sieb- oder Sortiervorrichtung mit einem Siebkorb (1) aus parallelen Siebstäben (6a) oder aus Lochblechen und einem Flanschring (13, 14, 16), in dem eine umlaufende Nut (13a) ausgebildet ist, in die ein elastischer Rettungsring (12) dichtend aufgenommen ist, in welchem die Enden der Siebstäbe (6a) oder der Lochbleche querkraftübertragend eingebettet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sieb- oder Sortiervorrichtung mit einem Siebkorb aus parallelen Siebstäben.
  • Die WO 94/18387 offenbart eine Siebanordnung mit einem Siebkorb, der aus Stangen gebildet ist. Zur Vermeidung einer Rotation des Siebkorbs gegenüber einer Aufnahmevorrichtung sind radiale Stifte zwischen die Enden des Siebkorbs und der Aufnahmevorrichtung angeordnet. Dabei wird eine separate Dichtung mit einem O-Ring verwendet, der in einer Nut angeordnet ist.
  • Aus der DE 34 16 527 A1 ist eine Grobklassiereinrichtung unter Verwendung von zueinander beabstandeten Stäben quer zum Fluss des zu klassierenden Materials bekannt. Dabei sind die Stäbe quer zur Schwerkraftsichtung federnd ausgebildet und in Form von Stabreihen vertikal übereinander angeordnet. Die Stäbe sind mittels einer Halteplatte unter Zwischenschaltung von Gummifederelementen an einem Rahmen gelagert.
  • Aus der DE 36 90 546 T5 ist ein Siebrost mit flexiblen Randteilen zur Halterung von quer zu diesen verlaufenden Stützgliedern zur Aufnahme von Siebdrähten bekannt. Die Randteile dienen zur Auflage für die Siebrostplatte und sowie zur Klemmbefestigung der Siebrostplatte.
  • Aus der DE 87 08 861 U1 ist ein Systemsiebboden mit einer Vielzahl auswechselbarer Siebelemente, die im Wesentlichen aus auf Querstäben aufgeschweißten Stäben gebildet werden, bekannt. Die Querstäbe sind über eine Zwischenleiste auf einer Tragkonstruktion aufgelagert.
  • In der DE 89 00 531 U1 ist ein Siebbelag mit einer Unterkonstruktion und mit daran angeordneten Siebelementen offenbart, die zwischen einem unteren und oberen Befestigungsprofil aus Kunststoff eingeklemmt sind.
  • In der DE 198 07 162 A1 ist eine Siebmaschine offenbart, die ein Siebfeld aus einzelnen Siebmatten aus Elastomeren mit einer Seitenleiste als seitlichen Abschluss besitzt. Die Seitenleiste und die Siebmattenstirnseite sind formschlüssig und federnd miteinander verbunden.
  • Herkömmlicherweise werden Sieb- bzw. Sortierstrukturen mit den Methoden des Maschinenbaus derart gelagert, dass die Lagerung so starr wie möglich ausgeführt wird. Dies bedeutet, dass die Lagerung in Bezug auf die Sieb- bzw. Sortierstruktur als unnachgiebig angesehen werden kann, wodurch bei Einleitung von Kräften in die Sieb- bzw. Sortierstruktur starke Spannungsüberhöhungen im Bereich der Lagerstellen der Sieb- bzw. Sortierstruktur auftreten. Diese Spannungsüberhöhungen sind im rauen industriellen Betrieb häufig gegeben, beispielsweise durch Schwingungen, Rütteln infolge Unwucht bei drehenden Teilen etc. verursacht. Die Spannungsüberhöhungen können die Lebensdauer der gesamten Sieb- bzw. Sortierstruktur beträchtlich herabsetzen.
  • In 1 sind die herkömmliche Lagerung eines Sortierkorbes 1, der in der Papier- und Zellstoffindustrie Verwendung findet, sowie die im Betrieb im Sortierkorb 1 auftretenden Spannungen, dargestellt als Spannungsverlaufskurve 4 über die Länge des Sortierkorbes, zu sehen. Der Sortierkorb 1 ist an einer Maschinenbasis 2 angeschweißt (siehe Schweißstellen 3). Die Schweißstellen 3 stellen ein starres (unnachgiebiges) Lager dar. Der Begriff Maschinenbasis 2 ist so zu verstehen, dass es sich dabei auch um ein Zwischenstück handeln kann, das selbst in starrer Weise wiederum an einem Träger befestigt ist. Man erkennt aus der Spannungsverlaufskurve 4 die starken Spannungsüberhöhungen im Sortierkorb 1 an seinen Lagerstellen.
  • Die vorliegende Erfindung bietet eine Lösung für die geschilderten Probleme des Standes der Technik, indem die eingangs genannte Sieb- bzw. Sortiervorrichtung derart weitergebildet ist, dass das Lager, mit dem die Sieb- bzw. Sortierstruktur an einer starren Maschinenbasis montiert ist, eine höhere Nachgiebigkeit aufweist als die Sieb- bzw. Sortierstruktur selbst.
  • Der Begriff „Nachgiebigkeit" ist dabei als die Verschiebung des Lastangriffspunkts infolge einer angreifenden Kraft zu verstehen. Bei vorgegebener Kraft ist die Verschiebung des Lastangriffspunktes umso größer, je höher die Nachgiebigkeit ist. Die Nachgiebigkeit ist vom E-Modul des verwendeten Werkstoffs und von der Geometrie abhängig. Die Verschiebung des Lastangriffspunktes ist reversibler Natur, d.h. dauerhafte Verformungen der genannten Maschinenteile treten im Rahmen des widmungsgemäßen Einsatzzweckes nicht auf, wofür bei der Konstruktion durch entsprechende Auslegung der Materialien und Dimensionierung der Teile Sorge getragen wurde. Bei Wegfall der Belastung stellt sich wieder der ursprüngliche Zustand ein.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist der Spannungsverlauf in der Sieb- bzw. Sortierstruktur viel gleichmäßiger als bei der Lagerung nach dem Stand der Technik. Die Vorteile der Erfindung sind in 2 dargestellt, die den Siebkorb 1 von 1 in einer erfindungsgemäßen Lagerung zeigt, indem der Sortierkorb 1 mittels eines elastischen Rettungselementes 5 an der Maschinenbasis 2 befestigt ist. Das Rettungselement 5 weist höhere Nachgiebigkeit auf als der Sortierkorb 1, wodurch ein gleichmäßiger Spannungsverlauf erzielt wird, wie aus der Spannungsverlaufskurve 4' ersichtlich ist. Aus dieser Kurve 4' erkennt man, dass keinerlei Spannungsüberhöhungen an den Lagerstellen auftreten und sich stattdessen ein gleichmäßiger Spannungsverlauf über die gesamte Länge des Sortierkorbes 1 ergibt.
  • Durch die Erfindung wird, wie vorhin gezeigt, die Spannungsüberhöhung im Bereich der Lagerung der Sieb- bzw. Sortierstruktur reduziert oder sogar völlig eliminiert. Als Folge dessen ergibt sich eine verlängerte Lebensdauer bzw. die Möglichkeit, die Sieb- bzw. Sortierstruktur weniger massiv auszuführen und dadurch beträchtliche Kosten zu sparen. Die Kostenersparnis betrifft sowohl den Materialverbrauch als auch den verringerten Verarbeitungsaufwand.
  • Die Sieb- bzw. Sortierstruktur kann vorzugsweise Sortierkörbe, Siebkörbe, Bogen-, Plan-, Schräg-, Wellensiebflächen etc. umfassen, wie sie in der Papier- und Zellstoffindustrie Verwendung finden.
  • Wie bereits anhand der 2 erläutert, kann die erhöhte Nachgiebigkeit des Lagers in Bezug auf die Sieb- bzw. Sortierstruktur dadurch erreicht werden, dass im Lager nachgiebige Rettungselemente zum Einsatz kommen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Rettungselemente aus Materialien mit einem kleineren E-Modul als jener des Materials der Sieb- bzw. Sortierstruktur. Vorteilhaft kommen dabei für die Rettungselemente elastische Materialien, wie z.B. Polymere, insbesondere Kautschuk, zum Einsatz. Die Sieb- bzw. Sortierstruktur besteht meistens aus Metall, insbesondere rostfreiem Stahl mit E-Modulwerten zwischen 190.000 und 210.000 MPa.
  • In einer fertigungstechnisch günstigen und den Zusammenbau erleichternden Ausgestaltung der Erfindung sind die Rettungselemente an der Sieb- bzw. Sortierstruktur angeformt, wobei vorzugsweise die Rettungselemente zur formschlüssigen Aufnahme in einem Lagerelement der Maschinenbasis ausgebildet sind. Den Rettungselementen kann gleichzeitig die Funktion von Dichtungselementen verliehen werden, insbesondere, wenn sie aus einem Kautschuk o. dergl. geformt sind. Die Rettungselemente können auch mit separaten Dichtungselementen verbunden sein.
  • In einer alternativen Ausführungsform sind die Rettungselemente als Federelemente ausgeführt, wobei die Federelemente aus demselben Material gefertigt sein können wie die Sieb- bzw. Sortierstruktur. Auch die Federelemente können als dichtende Elemente ausgeführt sein oder mit Dichtelementen verbunden sein.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch einen Sortierkorb in herkömmlicher Lagerung sowie die im Sortierkorb auftretenden Spannungen;
  • 2 einen Längsschnitt durch einen Sortierkorb in erfindungsgemäßer Lagerung sowie die im Sortierkorb auftretenden Spannungen;
  • 3 einen Teilquerschnitt durch einen Stabsiebkorb in herkömmlicher Lagerung;
  • 4 einen Teilquerschnitt durch einen Stabsiebkorb in erfindungsgemäßer Lagerung;
  • 5 ein Detail eines erfindungsgemäßen Stabsiebkorbes;
  • 6 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Stabsiebkorbes in einer erfindungsgemäßen Lagerung;
  • 7 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Stabsiebkorbes in einer anderen erfindungsgemäßen Lagerung;
  • 8 ein Diagramm des Spannungsverlaufs im Stabsiebkorb in der herkömmlichen Lagerung von 3; und
  • 9 ein Diagramm des Spannungsverlaufs im Stabsiebkorb in der erfindungsgemäßen Lagerung von 4.
  • Zunächst auf 3 Bezug nehmend, ist darin eine Sieb- bzw. Sortierstruktur in Form eines Stabsiebkorbes dargestellt, wie er in Sortierern in der Papier- und Zellstoffindustrie Verwendung findet. Der Stabsiebkorb besteht aus einer Vielzahl an Stäben 6a aus rostfreiem Stahl, die parallel zueinander am Umfang eines Ringes 6b angeschweißt (bei 6c) sind, wobei der Ring 6b als Flanschring ausgebildet ist. Der Flanschring 6b ist mittels Schrauben 8 mit einem Zwischenring 7 verbunden, der wiederum über Schrauben 9 mit einer Maschinenbasis in Form eines Gehäuseflansches 10 verbunden ist, der Teil eines Gehäuses 11 des Sortierers ist. Der Flanschring 6b hat für die Stäbe 6a die Funktion eines Lagers, wobei die Lagerung der Stäbe aufgrund der Schweißung 6c als unnachgiebig bzw. starr anzusehen ist. Ebenso stellt die Verschraubung des Flanschringes 6b mit dem Zwischenring 7 und dem Gehäuseflansch 10 ein starres Lager dar. Die in der Verwendung im Stabsiebkorb auftretenden Spannungen sind im Diagramm von 8 dargestellt, das die in den Stäben 6a auftretenden Spannungen in MPa über der Stablänge in m (Meter) zeigt, ausgehend von der Schweißstelle 6c (= 0,0 m). Man erkennt deutlich, dass die an der Schweißstelle auftretende Spannung mit mehr als 55 MPa ein Vielfaches der durchschnittlichen Spannungen beträgt, was die Lebensdauer des Siebkorbes natürlich reduziert oder eine sehr massive und damit teure Auslegung des Siebkorbes verlangt.
  • In 4 ist eine erfindungsgemäße Fortbildung des Stabsiebkorbes von 3 dargestellt. Diese unterscheidet sich dadurch von der Ausführungsform von 3, dass die Stäbe 6a nicht mehr direkt am Flanschring angeschweißt sind, sondern statt dessen in ein ringförmiges Rettungselement 12 aus einem Polymer, wie z.B. Kautschuk eingegossen sind. Das Rettungselement 12 wiederum ist in eine ringförmige Ausnehmung im Flanschring 6b' eingepasst und wirkt gleichzeitig als Dichtring. Der Flanschring 6b' wiederum ist in bekannter Weise in den Zwischenring 7 eingepasst (bzw. durch nicht dargestellte Schrauben damit verschraubt). Der Zwischenring 7 ist mittels Schrauben 9 mit dem Gehäuseflansch 10 des Gehäuses 11 starr verbunden. Aus dem Diagramm von 9, das die bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform in den Stäben 6a auftretenden Spannungen in MPa über der Stablänge in m zeigt, ist sofort ersichtlich, welch großen Vorteil die erfindungsgemäße nachgiebige Lagerung der Stäbe des Stabsiebkorbes mit sich bringt, da an den Lagerstellen, d.h. an den in das Rettungselement 12 eingegossenen Enden der Stäbe, die auftretenden Spannungen kaum größer sind als im weiteren Längenverlauf der Stäbe. Dadurch ergibt sich für den erfindungsgemäßen Stabsiebkorb eine wesentlich erhöhte Lebensdauer als bei den bekannten Stabsiebkörben.
  • Es kann weiters erwähnt werden, dass der Siebkorb anstatt aus einzelnen Stäben auch aus Lochblechen bestehen kann, deren Ränder in die Rettungselemente aufgenommen sind.
  • In 5 ist die Siebstruktur in Form von in den Rettungsring 12 aus Polymer eingegossenen Stäben 6a des Siebkorbes vergrößert dargestellt. Auf die Stäbe 6a einwirkende Querkräfte Pi werden über den nachgiebigen Rettungsring 12 abgeleitet und an eine Maschinenbasis übertragen.
  • 6 zeigt eine Variante eines Flanschringes 13 zur Aufnahme der Siebstruktur von 5. Im Flanschring 13 ist eine umlaufende Nut 13a ausgebildet, die so dimensioniert ist, dass der Rettungsring 12 darin dichtend aufgenommen werden kann. Da der Rettungsring 12 zusammenpressbar ist, ist die Breite der umlaufenden Nut 13a etwas kleiner als jene des Rettungsringes, so dass eine Presspassung erzielt und damit die Dichtwirkung sichergestellt wird.
  • 7 zeigt einen anderen Flanschring 14 zur Aufnahme der Siebstruktur von 5. Dieser Flanschring 14 verfügt über eine Umfangsausnehmung 14a, in der der Rettungsring 12 aufgenommen ist. Der Rettungsring 12 wird durch einen Deckel 17, der mittels Schrauben 18 am Flanschring 14 befestigt ist, gegen die Ausnehmung 14a gedrückt, so dass der Rettungsring 12 dichtend am Flanschring 14 gehalten wird.
  • Alle vorgenannten Ausführungsformen der Erfindung stellen Sieb- bzw. Sortiervorrichtungen dar, bei denen eine Sieb- bzw. Sortierstruktur über ein Lager mit einer starren Maschinenbasis verbunden sind, wobei das Lager eine höhere Nachgiebigkeit aufweist als die Sieb- bzw. Sortierstruktur. Die Nachgiebigkeit des Lagers wird durch Bettungs- bzw. Federelemente gewährleistet, die die Lagerkräfte und Momente auf die Maschinenbasis übertragen.

Claims (4)

  1. Sieb- oder Sortiervorrichtung mit einem Siebkorb (1) aus parallelen Siebstäben (6a) oder aus Lochblechen und einem Flanschring (13, 14, 16), in dem eine umlaufende Nut (13a) ausgebildet ist, in die ein elastischer Rettungsring (12) dichtend aufgenommen ist, in welchem die Enden der Siebstäbe (6a) oder der Lochbleche querkraftübertragend eingebettet sind.
  2. Sieb- oder Sortiervorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Nut (13a) durch eine Umfangsausnehmung (14a), in die der Rettungsring (12) aufgenommen ist, und einen am Flanschring (14) befestigten Deckel (17) gebildet ist, wobei der Rettungsring (12) von einem Deckel (17) gegen die Ausnehmung (14a) gedrückt wird, so dass der Rettungsring (12) dichtend am Flanschring (14) gehalten wird.
  3. Sieb- oder Sortiervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rettungsring (12) aus einem Material mit einem kleineren E-Modul gebildet ist, als das Material der Sieb- oder Sortierstruktur.
  4. Sieb- oder Sortiervorrichtung nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rettungsring (12) aus einem Polymer gebildet ist
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