DE102004047570B4 - Isolierbehältnis - Google Patents

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Abstract

Isolierbehältnis mit einem Aufnahmeteil, das einstückig aus geschäumtem Kunststoffmaterial hergestellt ist und einen zu wenigstens einer Seite offenen Aufnahmeraum aufweist, sowie mit einem Schließteil aus geschäumtem Kunststoffmaterial, das zum Verschließen der wenigstens einen Seite des Aufnahmeraumes vorgesehen ist, wobei das Schließteil (2) mittels einer Scharnieranordnung (3) schwenkbeweglich an dem Aufnahmeteil (1) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Scharnieranordnung (3) zueinander korrespondierende Scharnierprofilierungen (5, 6) an einem Randbereich des Aufnahmeraumes (9, 10) einerseits und an dem Schließteil (2) andererseits aufweist, die einstückig an dem Schließteil (2) bzw. an dem Aufnahmeteil (1) angeformt sind, – die Scharnieranordnung eine Scharnierwelle (4) aufweist, die als separates Bauteil in zueinander fluchtende Hohlprofilabschnitte der Scharnierprofilierungen (5, 6) einsetzbar ist, – wobei die Hohlprofilabschnitte (7) – auf eine Schwenkachse (S) bezogen – radial offen gestaltet sind, wobei die Scharnierwelle (4) über die radial offenen Bereiche der Hohlprofilabschnitte (7) mit den Scharnierprofilierungen (5, 6) verrastbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Isolierbehältnis mit einem Aufnahmeteil, das einstückig aus geschäumtem Kunststoffmaterial hergestellt ist und einen zu wenigstens einer Seite offenen Aufnahmeraum aufweist, sowie mit einem Schließteil aus geschäumtem Kunststoffmaterial, das zum Verschließen der wenigstens einen Seite des Aufnahmeraumes vorgesehen ist, wobei das Schließteil mittels einer Scharnieranordnung schwenkbeweglich an dem Aufnahmeteil gelagert ist.
  • Aus der DE 295 04 256 U1 ist ein Transportbehälter für warmzuhaltende Speisen bekannt, der zwei gegeneinander schwenkbewegliche Behälterteile aufweist. Die Behälterteile können aus Polyurethanschaum bestehen. Die Schwenkbeweglichkeit der Behälterteile wird durch Scharniere erzielt, die als Einlegeteile beim Schäumen der Behälterteile eingebracht werden, oder die alternativ als Filmscharniere ausgebildet werden.
  • Die DE 199 18 602 A1 offenbart einen Transportbehälter für Lebensmittel mit einem Oberteil und einem Unterteil, die über Randprofilierungen und axial einzuschiebende Stäbe miteinander verbunden werden können. Bei eingeschobenem Stab auf einer Randseite ist eine Schwenkbeweglichkeit des Behälteroberteils relativ zum Behälterunterteil gegeben. Zum Öffnen und Verschließen des Transportbehälters müssen die Stäbe an den gegenüberliegenden Randseiten in die Randprofilierungen axial eingefädelt oder aus diesen herausgezogen werden.
  • Isolierbehältnisse zum Warm- oder Kühlhalten von Lebensmitteln sind zudem allgemein bekannt. Ein derartiges Isolierbehältnis, das insbesondere für den Transport von Pizza-Produkten geeignet ist, weist ein kastenartiges Aufnahmeteil auf, das einstückig aus geschäumtem Kunststoffmaterial, nämlich aus expandiertem Polypropylen (EPP), hergestellt ist. Das Aufnahmeteil ist zu seiner Oberseite hin offen. Auf die offene Seite des Aufnahmeteiles ist ein Schließteil in Form eines Deckels aufsetzbar, der ebenfalls aus geschäumtem Kunststoffmaterial, nämlich expandiertem Polypropylen (EPP), hergestellt ist. Das Schließteil ist auf das Aufnahmeteil aufsteckbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Isolierbehältnis der eingangs genannten Art zu schaffen, das ein schnelles und einfaches Ein- oder Ausladen von Produkten, insbesondere Lebensmittelprodukten, ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Die Scharnieranordnung gewährleistet ein schnelles Öffnen oder Schließen des Aufnahmeraumes, wobei vorteilhaft das Schließteil mit dem Aufnahmeteil verbunden bleibt. Dadurch, dass das Schließteil mittels der Scharnieranordnung während seiner gesamten Öffnungs- oder Schließbewegung zwangsweise und definiert geführt ist, ist ein schnelles und exaktes Öffnen oder Schließen erreichbar. Durch die permanente Verbindung mit dem Aufnahmeteil muss in der Öffnungsposition im Gegensatz zum Stand der Technik kein Platz gesucht werden, an dem das Schließteil vorübergehend und ungerichtet abgestellt oder abgelegt werden kann.
  • Das Schließteil kann als auf eine Oberseite des Aufnahmeteiles aufgebrachter Deckel, als frontseitig an eine entsprechende Aufnahmeöffnung angebrachtes Tür- oder Klappenelement oder als dreidimensional gestaltete Klappe ausgeführt sein, die den Aufnahmeteil nicht lediglich zu einer Seite, sondern zu mehreren Seiten verschließt. Bei letztgenannter Ausführung ist das Aufnahmeteil vorzugsweise sowohl nach oben als auch im Bereich einer Vorder-, Seiten- oder Rückfläche offen.
  • Erfindungsgemäß weist die Scharnieranordnung zueinander korrespondierende Scharnierprofilierungen an einem Randbereich des Aufnahmeraumes einerseits und an dem Schließteil andererseits auf, die einstückig an dem Schließteil bzw. an dem Aufnahmeteil angeformt sind. Die einstückige Anformung der Scharnierprofilierungen an dem Schließteil bzw. an dem Aufnahmeteil ermöglicht eine Herstellung der Scharnierprofilierungen bereits gemeinsam mit der Herstellung des Schließteiles bzw. des Aufnahmeteiles. Zusätzliche Montagezeit für das Anbringen einer Scharnieranordnung wird hierdurch vermieden. Zudem wird zwangsläufig eine feste und innige Verbindung zwischen den Scharnierprofilierungen und dem Schließteil bzw. dem Aufnahmeteil erreicht. Vorzugsweise sind die Scharnierprofilierungen in wenigstens zwei Einheiten unterteilt, von denen die eine Einheit von Scharnierprofilierungen an dem Aufnahmeteil und die andere Einheit von Scharnierprofilierungen an dem Schließteil angeordnet ist. Die Scharnierprofilierungen an dem Schließteil und an dem Aufnahmeteil sind in ihrer Gestaltung derart aufeinander abgestimmt, dass sie sich in montierter Position des Schließteiles an dem Aufnahmeteil zu der gemeinsamen Scharnieranordnung ergänzen.
  • Erfindungsgemäß weist die Scharnieranordnung eine Scharnierwelle auf, die als separates Bauteil in zueinander fluchtende Hohlprofilabschnitte der Scharnierprofilierungen einsetzbar ist. Die Scharnierwelle kann axial in die Hohlprofilabschnitte eingeschoben oder bei radial offener Gestaltung der Hohlprofilabschnitte radial in diese eingerastet werden. Vorteilhaft werden die Hohlprofilabschnitte und die korrespondierenden Scharnierprofilierungen des Aufnahmeteiles und des Schließteiles über die Scharnierwelle miteinander verbunden und gegeneinander gesichert, so dass ein einfaches Entfernen der Scharnierwelle zu einem Lösen des Schließteiles von dem Aufnahmeteil führt.
  • Erfindungsgemäß sind die Hohlprofilabschnitte – auf die Scharnier- oder Schwenkachse bezogen – radial offen gestaltet, wobei die Scharnierwelle über die radial offenen Bereiche der Hohlprofilabschnitte mit den Scharnierprofilierungen verrastbar ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung weisen die Hohlprofilabschnitte an den radial offenen Bereichen jeweils einen Hinterschnitt auf, der so dimensioniert ist, dass kunststofftechnisch eine radiale Entformbarmkeit gewährleistet ist. Zudem sind die Hinterschnitte derart ausgeführt, dass ein sicherer formschlüssiger Rückhalt der Scharnierwelle in montierter Position des Schließteiles auf dem Aufnahmeteil gewährleistet ist. Dadurch ist eine einfache und kostengünstige Herstellung des Aufnahmeteiles und/oder des Schließteiles ermöglicht, da die Hohlprofilabschnitte vorzugsweise die gleiche Entformungsrichtung aufweisen können wie der Aufnahmeraum des Aufnahmeteiles oder entsprechende Vertiefungen des Schließteiles.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Wandstärke der Hohlprofilabschnitte von wenigstens 10 mm gewählt. Diese Wandstärke gilt insbesondere für die Verwendung von expandiertem Polypropylen als Kunststoffmaterial zur Herstellung des Schließteiles und des Aufnahmeteiles. Die gewählte Wandstärke verhindert ein Ausbrechen der Scharnierprofilierungen und sichert so eine hohe Stabilität der Scharnieranordnung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Scharnierprofilierungen aus dem geschäumten Kunststoffmaterial des Aufnahmeteiles bzw. des Schließteiles gemeinsam mit der Herstellung des Aufnahmeteiles bzw. des Schließteiles gebildet. Dadurch ist ein einfaches Recycling des Isolierbehältnisses ermöglicht, da das gesamte Isolierbehältnis einschließlich Scharnierprofilierungen aus demselben Material besteht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Scharnieranordnung als lösbare Verbindung zwischen dem Schließteil und dem Aufnahmeteil ausgeführt. Diese Ausgestaltung ist vorteilhaft, um eine hygienische Reinigung des Isolierbehältnisses zu ermöglichen. Durch die Trennbarkeit des Schließteiles und des Aufnahmeteiles können das Schließteil und das Aufnahmeteil separat gereinigt werden, wobei insbesondere die Bereiche der Scharnieranordnung in der getrennten Position gut zugänglich sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Scharnierprofilierungen in einer Scharnierposition – in Längsrichtung der Schwenkachse gesehen – wechselseitig an dem Aufnahmeteil oder dem Schließteil angeordnet und koaxial zueinander fluchtend ausgerichtet. Vorzugsweise greifen die Scharnierprofilierungen – in Längsrichtung der Schwenkachse gesehen – klauenartig ineinander. Durch die wechselseitige Anordnung der Scharnierprofilierungen ist eine besonders gute Lastverteilung bei auf die Scharnieranordnung auftretenden Belastungen gewährleistet.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
  • 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Isolierbehältnisses,
  • 2 schematisch eine Draufsicht auf das Scharnierbehältnis nach 1 unter Weglassung einer Scharnierwelle,
  • 3 in perspektivischer Darstellung ein kastenartiges Aufnahmeteil des Isolierbehältnisses nach den 1 und 2 und
  • 4 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt des Isolierbehältnisses nach 1 im Bereich seiner Scharnieranordnung.
  • Ein Isolierbehältnis nach den 1 bis 4 dient zur Aufbewahrung und zum Transport von Lebensmitteln. Das Isolierbehältnis weist ein kastenartiges Aufnahmeteil 1 auf, das einstückig aus geschäumtem Kunststoffmaterial, insbesondere aus EPP, hergestellt ist. Das geschäumte Kunststoffmaterial weist eine gute thermische Isolierwirkung auf. Wie anhand der 3 erkennbar ist, weist das Aufnahmeteil 1 einen in mehrere Raumabschnitte 9, 10 unterteilten Aufnahmeraum auf. Die Unterteilung der Raumabschnitte 9, 10 ist durch entsprechende Trennwände realisiert, die einstückig mit den übrigen Wandungsabschnitten des Aufnahmeteiles 1 hergestellt sind. Eine Oberseite des Aufnahmeteiles 1 ist mit einem ebenen, glattflächigen Rand versehen, der durch entsprechende Stirnseiten der Wandungsabschnitte des Aufnahmeteiles 1 gebildet ist. Auf diesem Rand liegt in seiner Schließposition ein Schließteil 2, vorliegend in Form eines Schließdeckels, flächig auf. Der Schließdeckel 2 ist ebenfalls aus geschäumtem Kunststoffmaterial einstückig hergestellt, insbesondere aus EPP.
  • Das Schließteil 2 ist mittels einer Scharnieranordnung 3 um eine Scharnierachse S schwenkbeweglich an dem Aufnahmeteil 1 gehalten. Hierzu weist das Aufnahmeteil 1 an einem Seitenrandbereich der offenen Oberseite Scharnierprofilierungen 5 auf, die einstückig an dem Aufnahmeteil 1 angeformt und gemeinsam mit der Herstellung des Aufnahmeteiles 1 gebildet sind. Das Schließteil 2 ist mit korrespondierenden Scharnierprofilierungen 6 versehen, die die Scharnierprofilierungen 5 in der Montageposition des Schließteiles 2 an dem Aufnahmeteil 1 zu der gemeinsamen Scharnieranordnung ergänzen. Auch die Scharnierprofilierungen 6 sind einstückig an dem Schließteil 2 angeformt und werden gemeinsam mit der Herstellung des Schließteiles 2 gebildet.
  • Wie anhand der 2 erkennbar ist, sind die Scharnierprofilierungen 5, 6 in Längsrichtung der Scharnierachse S derart versetzt zueinander angeordnet, dass die Scharnierprofilierungen 5, 6 des Schließteiles 2 des Aufnahmeteiles 1 wechselseitig einander klauenartig überlagern. Die Scharnierprofilierungen 5, 6 sind in der Montageposition des Schließteiles 2, wie sie in 2 dargestellt ist, in Längsrichtung der Scharnierachse S fluchtend zueinander angeordnet. Sowohl die Scharnierprofilierungen 5 als auch die Scharnierprofilierungen 6 weisen jeweils Hohlprofilabschnitte auf, die in der Montageposition des Schließteiles 2 und des Aufnahmeteiles 1 koaxial fluchtend zueinander ausgerichtet sind. Die Hohlprofilabschnitte weisen zumindest weitgehend identische Hohlquerschnitte auf. Bei der vorliegenden Ausführungsform nach den 1 bis 4 sind die Scharnierprofilierungen 5 mit radial offenen Hohlprofilabschnitten 7 versehen, wobei der jeweilige, nutartig offene Bereich einen gegenüber dem Hohlquerschnitt der Hohlprofilabschnitte reduzierten freien Querschnitt aufweist. Hierdurch wird für jeden offenen Hohlprofilabschnitt im Bereich des Hohlquerschnittes ein Hinterschnitt gebildet, der eine radial formschlüssige Sicherung einer Scharnierwelle 4 ermöglicht. Die Hohlprofilabschnitte weisen rotationssymmetrische, vorzugsweise zylindrische Hohlquerschnitte auf, um die drehbare Lagerung der Scharnierwelle 4 zu ermöglichen. Die Scharnierwelle 4 kann durchgängig zylindrisch mit gleichbleibendem Querschnitt oder auch zylindrisch mit wechselnden Zylinderquerschnitten gestaltet sein. Die Hohlquerschnitte der Hohlprofilabschnitte der Scharnierprofilierungen 5, 6 sind auf die jeweilige Gestaltung der Scharnierwelle 4 abgestimmt. Die Hinterschnitte der Hohlprofilabschnitte 7 sind derart gewählt, dass die Scharnierwelle 4 radial in die Scharnierprofilierungen 5 einrastbar ist und bei normalen Schwenkbewegungsbelastungen des Schließteiles 2 eine sichere Verankerung des Schließteiles 2 an dem Aufnahmeteil 1 ermöglicht.
  • Die am Schließteil 2 angeformten Scharnierprofilierungen 6 können entweder analog der Scharnierprofilierungen 5 mit offenen Hohlprofilabschnitten oder auch mit ringförmig geschlossenen Hohlprofilabschnitten versehen sein. Für letzteren Fall muss die Scharnierwelle axial durch die Hohlprofilabschnitte der Scharnierprofilierungen 6 hindurchgesteckt werden. Nach der Montage der Scharnierwelle 4 in den Scharnierprofilierungen 6 des Schließteiles kann das Schließteil 2 gemeinsam mit der Scharnierwelle 4 in die Scharnierprofilierungen 5 des Aufnahmeteiles 1 eingerastet werden. In beiden Fällen erfolgt die Montage des Schließteiles 2 auf dem Aufnahmeteil 1 jeweils derart, dass zunächst die Scharnierwelle 4 in die Scharnierprofilierungen 5 oder 6 des Schließteiles 2 oder des Aufnahmeteiles 1 eingebracht und anschließend das Schließteil 2 im Bereich der Scharnieranordnung 3 radial zu der die Scharnierachse S bildenden Scharnierwelle 4 mit dem Aufnahmeteil 1 verrastet wird.

Claims (6)

  1. Isolierbehältnis mit einem Aufnahmeteil, das einstückig aus geschäumtem Kunststoffmaterial hergestellt ist und einen zu wenigstens einer Seite offenen Aufnahmeraum aufweist, sowie mit einem Schließteil aus geschäumtem Kunststoffmaterial, das zum Verschließen der wenigstens einen Seite des Aufnahmeraumes vorgesehen ist, wobei das Schließteil (2) mittels einer Scharnieranordnung (3) schwenkbeweglich an dem Aufnahmeteil (1) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Scharnieranordnung (3) zueinander korrespondierende Scharnierprofilierungen (5, 6) an einem Randbereich des Aufnahmeraumes (9, 10) einerseits und an dem Schließteil (2) andererseits aufweist, die einstückig an dem Schließteil (2) bzw. an dem Aufnahmeteil (1) angeformt sind, – die Scharnieranordnung eine Scharnierwelle (4) aufweist, die als separates Bauteil in zueinander fluchtende Hohlprofilabschnitte der Scharnierprofilierungen (5, 6) einsetzbar ist, – wobei die Hohlprofilabschnitte (7) – auf eine Schwenkachse (S) bezogen – radial offen gestaltet sind, wobei die Scharnierwelle (4) über die radial offenen Bereiche der Hohlprofilabschnitte (7) mit den Scharnierprofilierungen (5, 6) verrastbar ist.
  2. Isolierbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlprofilabschnitte (7) an den radial offenen Bereichen jeweils einen Hinterschnitt aufweisen, der so dimensioniert ist, dass kunststofftechnisch eine radiale Entformbarkeit gewährleistet ist.
  3. Isolierbehältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandstärke der Hohlprofilabschnitte (7) von wenigstens 10 mm gewählt ist.
  4. Isolierbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierprofilierungen (5, 6) aus dem geschäumten Kunststoffmaterial des Aufnahmeteiles (1) bzw. des Schließteiles (2) gemeinsam mit der Herstellung des Aufnahmeteiles (1) bzw. des Schließteiles (2) gebildet sind.
  5. Isolierbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnieranordnung (3) als lösbare Verbindung zwischen dem Schließteil (2) und dem Aufnahmeteil (1) ausgeführt ist.
  6. Isolierbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierprofilierungen (5, 6) in einer Scharnierposition – in Längsrichtung der Schwenkachse (5) gesehen – wechselseitig an dem Aufnahmeteil (1) oder dem Schließteil (2) angeordnet und koaxial zueinander fluchtend ausgerichtet sind.
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