DE202005017057U1 - Behälter für Lebensmittel - Google Patents
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Abstract
Behälter für Lebensmittel,
umfassend eine Schale (1) mit einem Boden (8), einer Seitenwandung (2,
3) und einem oben umlaufenden Schalenrand (9), sowie einen auf dem
Schalenrand (9) bedarfsweise dicht schließenden Deckel (4),
wobei der Deckel (4) im Kontaktbereich (12) zum Schalenrand (9) aus weichelastischem Dichtungsmaterial besteht oder mit einer weichelastischen Dichtung (18) versehen ist,
und wobei am Deckel (4) und/oder an der Schale (1) Befestigungselemente (13, 15, 16) zum lösbaren Befestigen des Deckels (4) an der Schale (1) unter Ausbildung einer Anpresskraft zwischen dem Deckel (4) und dem Schalenrand (9) angebracht sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils zwei oder mehr Befestigungselemente (13, 15, 16) so untereinander verbunden sind, dass deren beweglichen Teile (13, 16) durch jeweils einen Schieber (5) gemeinsam bewegbar sind.
wobei der Deckel (4) im Kontaktbereich (12) zum Schalenrand (9) aus weichelastischem Dichtungsmaterial besteht oder mit einer weichelastischen Dichtung (18) versehen ist,
und wobei am Deckel (4) und/oder an der Schale (1) Befestigungselemente (13, 15, 16) zum lösbaren Befestigen des Deckels (4) an der Schale (1) unter Ausbildung einer Anpresskraft zwischen dem Deckel (4) und dem Schalenrand (9) angebracht sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeweils zwei oder mehr Befestigungselemente (13, 15, 16) so untereinander verbunden sind, dass deren beweglichen Teile (13, 16) durch jeweils einen Schieber (5) gemeinsam bewegbar sind.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Behälter für Lebensmittel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Demnach umfasst dieser Behälter eine Schale mit einem Boden, einer Seitenwandung und einem oben umlaufenden Schalenrand, sowie einen auf dem Schalenrand bedarfsweise dicht schließenden Deckel. Der Deckel besteht im Kontaktbereich zum Schalenrand aus weichelastischem Dichtungsmaterial oder er ist mit einem solchen versehen. Weiterhin sind Befestigungselemente vorhanden, die den Deckel an der Schale lösbar befestigen, und zwar unter Ausbildung einer Anpresskraft zwischen dem Deckel und dem Schalenrand.
- Insbesondere Lebensmittelbehälter, die als Frischhaltedosen für die Aufbewahrung und den Transport von Lebensmitteln dienen, sollen möglichst dicht schließen, um das Heraustropfen von Flüssigkeiten, aber auch einen Luftaustausch zwischen dem Behälterinneren und der Umgebung auszuschließen. Zu diesem Zweck besteht der Deckel eines Behälters der vorliegenden Art zumindest in demjenigen Bereich, der auf den Schalenrand aufgesetzt wird, aus weichelastischem Dichtungsmaterial. Alternativ kann auch eine weichelastische Dichtung im Kontaktbereich zwischen dem Deckel und dem Schalenrand vorgesehen sein, um den luft- und tropfdichten Sitz des Deckels auf der Schale zu gewährleisten.
- Um bei größeren Behältern mit einem Volumen von beispielsweise einem Liter und mehr einen tatsächlich luftdichten Sitz des Deckels auf dem Schalenrand zu gewährleisten ist es unabdingbar, dass eine permanente Anpresskraft zwischen dem Deckel und dem Schalenrand aufrechterhalten wird. Hierzu ist es bereits bekannt, am Deckel separat betätigbare Befestigungselemente in Form von schwenkbaren Klappen vorzusehen, die korrespondierende Vorsprünge an der Außenseite der Schale klemmend untergreifen und hierbei den Deckel gegen den Schalenrand pressen, wobei die weichelastische Dichtung im Kontaktbereich zwischen dem Deckel und dem Schalenrand zusammengepresst wird. Bei rechteckig geformten bzw. quaderförmigen Behältern besteht allerdings die Schwierigkeit, dass die Seitenwandung der Schale jedenfalls an den längeren Seiten dieser Anpresskraft zwischen dem Deckel und dem Schalenrand ausweicht, da ein Behälter der vorliegenden Art aus Gewichts- und Kostengründen in aller Regel dünnwandig ausgebildet ist und die Stabilität der Seitenwandung insofern nicht immer ausreicht, um die zur Luftdichtheit erforderliche Gegenkraft gegen die Anpresskraft am Schalenrand aufzubringen. Dementsprechend ist es bei solchen Behältern notwenig, an allen vier Seiten Befestigungselemente vorzusehen, die den Deckel auf den Schalenrand pressen.
- Es liegt auf der Hand, dass sich hierdurch die Handhabbarkeit eines Lebensmittelbehälters der vorliegenden Art deutlich verschlechtert. Denn der Benutzer muss mit seinen zwei Händen beim vorerwähnten bekannten Behälter insgesamt mindestens vier klemmende, als schwenkbare Klappen ausgebildete Befestigungselemente öffnen, um den Deckel von der Schale abnehmen zu können. Dies ist naturgemäß nicht mit einem Handgriff getan.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art hinsichtlich seiner Handhabbarkeit zu verbessern.
- Gelöst ist diese Aufgabe durch einen Behälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Behälters sind in den Ansprüchen 2 bis 12 niedergelegt.
- Ein Behälter für Lebensmittel, der nach der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, unterscheidet sich vom bisherigen Stand der Technik im wesentlichen also dadurch, dass jeweils zwei oder mehr Befestigungselemente zu einer Betätigungseinheit zusammengefasst sind, und dass diese Betätigungseinheit als Schieber ausgebildet ist. Bei einem in seiner Grundform rechteckigen Behälter sind dann vorzugsweise zwei Schieber vorhanden, welche jeweils eine Mehrzahl von Befestigungselementen betätigen, so dass die Befestigungselemente die Anpresskraft zwischen dem Deckel und dem Schalenrand nicht nur im Bereich der Schieber, sondern auch umfangsverteilt an den beiden schieberlosen Seiten erzeugen. Die Erfindung vereinfacht die Handhabung eines Behälters der vorliegenden Art also zum einen dadurch, dass nur noch insbesondere zwei Betätigungselemente für die Betätigung sämtlicher umfangsverteilter Befestigungselemente vorhanden sind, der Behälter also mittels eines Handgriffs geöffnet oder verschlossen werden kann, und zum anderen dadurch, dass die Betätigungselemente als Schieber ausgebildet sind, was eine gegenüber den bekannten schwenkbaren Klappen wiederum vereinfachte Handhabung ermöglicht.
- Wie bereits erwähnt, ist es vorteilhaft, wenn ein im wesentlichen rechteckiger Behälter, also ein Behälter mit einer Schale, die zwei Seitenwände und zwei Stirnwände aufweist, mit je einem Schieber an jeder Stirnwand versehen wird, welche Schieber mindestens zwei Befestigungselemente gleichzeitig betätigen, die sowohl an der zugeordneten Stirnwand als auch gleichzeitig an einer oder an beiden Seitenwänden angreifen.
- Die Befestigungselemente können aus einerseits im Wesentlichen horizontal verlaufenden Halteflächen und andererseits Riegeln bestehen, die die Halteflächen beim Schließen der Befestigungselemente untergreifen. Vorzugsweise sind die Riegel und/oder die Halteflächen zur Bildung jeweils einer Auflaufschräge gegen die Horizontale geneigt, so dass beim Aufschieben des Riegels auf die Haltefläche eine Bewegung des Deckels zur Schale hin erfolgt und hierdurch die notwendige Anpresskraft des Deckels an den Schalenrand erzeugt wird.
- Bevorzugterweise sind die Riegel im Querschnitt hakenförmig ausgebildet und am Deckel angebracht. Dies ermöglicht, dass die Halteflächen andererseits ganz einfach durch eine Auskragung im Bereich des Schalenrandes an der Schale gebildet werden können und gegebenenfalls Ausnehmungen aufweisen, durch die hindurch die hakenförmigen Riegel eintauchen und durch horizontales Verschieben die Halteflächen hintergreifen können.
- Weitere Vorteile ergeben sich, wenn wenigstens eine Haltefläche, zweckmäßigerweise die Halteflächen an den Seitenwänden des Behälters, mit einer jeweils etwa senkrecht auf der Haltefläche stehenden, im Wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des zugehörigen Riegels verlaufenden Führungsfläche versehen sind. Bevorzugterweise wird diese Führungsfläche durch einen seitlichen Führungssteg gebildet. Die hakenförmigen Riegel sorgen dann also nicht nur dafür, dass der Deckel gegen nach oben wirkende Kräfte formschlüssig an der Schale festgelegt ist, sondern aufgrund der seitlichen Führungsfläche auch gegen ein seitliches Verschieben des Deckels auf der Schale. Es liegt auf der Hand, dass hierdurch der feste Sitz des Deckels auf der Schale nochmals verbessert wird.
- Zweckmäßigerweise sind die erfindungsgemäßen Schieber am Deckel angebracht und gegebenenfalls mit den ebenfalls am Deckel vorhandenen Riegeln verbunden; denn wenn die Schieber am Deckel angebracht sind, befinden sie sich an demjenigen Punkt des Behälters, der vom Benutzer ohnehin ergriffen wird, wenn er den Deckel von der Schale lösen will. Außerdem ist die Schale dann frei von beweglichen Teilen, was hinsichtlich der Handhabung der Schale sowie hinsichtlich der Verschmutzung der beweglichen Teile vorteilhaft ist.
- Um einerseits die Verletzungsgefahr durch hakenförmige Riegel zu minimieren und andererseits eine dennoch gefällige Optik zu erhalten, sind der Deckel und/oder die Schieber vorzugsweise mit einer dachförmigen Randfläche versehen, welche die Riegel seitlich abdeckt. Dies kann so aussehen, dass die Schieber im eingeschobenen Zustand die Randfläche des Deckels bilden, wenn zwei Schieber vorhanden sind also eine Art geteilten Ring bilden, der sich über den gesamten Umfang des Deckels erstreckt.
- Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:
-
1 : eine perspektivische Ansicht eines Lebensmittelbehälters nach der Erfindung; -
2 : eine perspektivische Ansicht des Behälters aus1 mit entferntem Deckel; -
3 : eine perspektivische Ansicht des Deckels; -
4 : eine perspektivische Ansicht eines vom Deckel entfernten Schiebers; -
5 : eine perspektivische Ansicht des geschlossenen Lebensmittelbehälters von unten; -
6a und6b : eine seitliche Schnittdarstellung der Stirnseite des Behälters, im entriegelten (6a ) und verriegelten (6b ) Zustand; -
7a und7b : teilgeschnittene Darstellungen des Seitenrandbereichs des Behälters; -
8 : ein Detail aus5 . -
1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben das hier beschriebene Ausführungsbeispiel eines Behälters nach der vorliegenden Erfindung. Dieser Behälter besteht aus einer Schale1 , deren Grundform in etwa rechteckig ist und die dementsprechend zwei Stirnwände2 und zwei Seitenwände3 aufweist, sowie aus einem Deckel4 , der vorliegend luftdicht auf die Schale1 aufgesetzt ist. An den Stirnseiten ist der Deckel4 mit jeweils einem Schieber5 versehen, der mittels einer Grifffläche6 betätigt wird. Die beiden Schieber5 umgreifen den Rand des Deckels4 so, dass sie einen geschlossenen Ring mit einer dachförmigen Randfläche7 bilden. Dieser Ring ist etwa mittig geteilt, da die beiden Schieber5 nach außen gezogen werden können, um den Deckel4 zum Abnehmen von der Schale1 freizugeben. Sowohl die Schale1 als auch der Deckel4 und die Schieber5 bestehen aus Kunststoff, insbesondere Polypropylen, das leicht, formstabil und widerstandfähig ist. -
2 zeigt in einer ähnlichen Perspektive wie1 die Schale1 des Behälters ohne Deckel. Diese Schale besteht aus einem Boden8 und den oben bereits erwähnten Stirnwänden2 und Seitenwänden3 . Etwas unterhalb eines Schalenrandes9 befindet sich eine umlaufende Auskragung10 mit Ausnehmungen11 zur Aufnahme von (hier nicht dargestellten) Riegeln, die an den Schiebern5 befestigt sind. Der Schalenrand9 trägt im vorliegenden Ausführungsbeispiel keine weichelastische Dichtung, da diese bei der Verwendung der Schale für Lebensmittel stören würde. Stattdessen ist im Deckel4 eine weichelastische Dichtung vorgesehen, die anhand der nachfolgenden Figuren deutlich wird. Die Schale1 ist auch frei von den erfindungsgemäßen Schiebern oder sonstigen beweglichen Teilen, so dass sie sich dem Benutzer als mehr oder weniger konventionelle Schale darstellt. -
3 zeigt wiederum in einer ähnlichen perspektivischen Darstellung den von der Schale abgenommen Deckel4 mit seinen beiden Schiebern5 . Um den Deckel4 von der Schale1 abnehmen zu können, sind die beiden Schieber5 nach außen gezogen worden, so dass etwa mittig nun eine Lücke zwischen den beiden dachförmigen Randflächen7 der beiden Schieber5 zu erkennen ist. Ein in der Lücke sichtbarer Kontaktbereich12 des Deckels4 zum Aufsetzen auf den Schalenrand9 der Schale1 ist mit einer eingelegten, weichelastischen Dichtung18 versehen, die hier allerdings nicht zu erkennen ist. - Die in
3 von den dachförmigen Randflächen7 verdeckten Riegel sind in4 erkennbar, welche wiederum in einer ähnlichen Perspektive wie in den vorangegangenen Figuren einen isolierten Schieber5 zeigt. An der Innenseite der Randfläche7 ist ein Riegel13 mit einer Auflaufschräge14 zu erkennen, welcher beim Aufsetzen des Deckels4 auf die Schale1 in eine der Ausnehmungen11 in der Auskragung10 der Schale1 eintaucht und beim Schließen des Schiebers5 die Auskragung10 hintergreift. Dies wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen noch näher erläutert. An der Innenseite der Grifffläche6 sind vier (hier nicht sichtbare) Vertikalrippen angebracht, um einerseits den Schieber5 stabiler auszubilden und andererseits in die stirnseitigen Ausneh mungen11 in der Auskragung10 der Schale1 (2 ) einzugreifen und den Sitz des Deckels4 auf der Schale1 mechanisch noch stabiler zu machen. -
5 zeigt nochmals den gesamten Behälter, allerdings in einer perspektivischen Darstellung von unten. Anhand dieser Darstellung wird deutlich, wie die seitlichen Riegel13 jeweils eine durch die Auskragung10 gebildete Haltefläche15 untergreifen und mittels der (hier nicht sichtbaren) Auflaufschräge14 die erwünschte Aufpresskraft des Deckels4 auf die Schale1 im Bereich der Seitenwände3 bewirken. Im Bereich der Stirnwände2 sind die Schieber5 mit Riegelflächen16 versehen, welche die Auskragung10 stirnseitig untergreifen, um auch an der Stirnseite die erwünschte Aufpresskraft zwischen dem Deckel4 und der Schale1 zu erzeugen. Auch hier wird die Haltefläche15 von der Unterseite der Auskragung10 gebildet. - Wie in
6a deutlich wird, ist die eben erwähnte Haltefläche15 an der Stirnwand2 der Schale1 , die an der Auskragung10 gebildet ist, mit einer Auflaufschräge14 versehen, um eine Bewegung des Deckels4 beim Aufschieben der Riegelfläche16 auf die Haltefläche15 zum Schalenrand9 hin zu bewirken. Der Kontaktbereich12 des Deckels4 zum Schalenrand9 hin ist mit einer Nut17 versehen, in die ein Hohlkammerprofil als umlaufende, weichelastische Dichtung18 eingelegt ist. Beim Aufpressen des Deckels4 auf den Schalenrand9 wird die Dichtung18 komprimiert, wodurch die Luftdichtheit des Deckelabschlusses gewährleistet wird. Der Schieber5 läuft auf einer Gleitfläche19 am Rand des Deckels4 und ist dort in entsprechenden (nicht dargestellten) Führungen geführt. Den geschlossenen Zustand des Schiebers5 zeigt6b . - Wie erwähnt, zeigt
6a die entriegelte Stellung der Schieber5 , während6b die verriegelte Stellung derselben zeigt. In entsprechender Weise zeigt7a in einem Teilschnitt ein Detail des erfindungsgemäßen Behälters in entriegelter Schieberstellung, während7b die verriegelte Stellung zeigt. In beiden7a und7b ist der Riegel13 als Befestigungselement an einer Seitenwand3 der Schale1 im Schnitt dargestellt und dessen Zusammenwirken mit der an der Unterseite der Auskragung10 gebildeten Haltefläche15 mit der Auflaufschräge14 des Riegels13 verdeutlicht. In7a wird auch deutlich, dass der Riegel13 bei herausgezogenem Schieber5 in die entspre chende Ausnehmung11 in der Auskragung10 der Schale eintauchen kann, wonach dann beim Einschieben des Schiebers5 (7b ) der Riegel13 die Haltefläche15 untergreift und mittels der Auflaufschräge14 eine Bewegung des Deckels4 zur Schale1 hin und eine dementsprechende Ausbildung einer Anpresskraft bewirkt. Auch seitlich ist der Deckel4 mit einer Gleitfläche19 zur Führung des Schiebers5 versehen. -
8 zeigt ein Detail aus5 in einer Draufsicht von unten, und zwar den in5 rechts unten dargestellten seitlichen Riegel13 , der am Schieber5 mit seiner Randfläche7 angeformt ist. Der Riegel13 ist in seiner verschlossenen Stellung dargestellt, in der er die Haltefläche15 untergreift. Die Haltefläche15 ist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem Führungssteg20 versehen, der auf seiner zur Schale1 hin zeigenden Seite eine seitliche Führungsfläche für den Riegel13 bildet, die etwa senkrecht zur Haltefläche15 steht und im Wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des Riegels13 verläuft. Der Schieber5 , und mit diesem der Deckel4 , werden durch den Riegel13 also horizontal und vertikal festgelegt. In dieser Figur ist außerdem gut zu erkennen, dass die Ausnehmung11 in der Auskragung10 der Schale1 so dimensioniert ist, dass der aus seinem Eingriff mit der Haltefläche15 und dem Führungssteg20 gelöste Riegel13 nach oben durch die Ausnehmung11 hindurch geführt werden kann und insofern einem Abnehmen des Deckels4 in geöffnetem Zustand des Schiebers5 keinerlei Widerstand entgegensetzt. - Das in den
1 bis8 dargestellte Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Behälter verdeutlicht also die erfindungsgemäße Zusammenfassung von stirnseitigen Befestigungselementen15 ,16 und seitlichen Befestigungselementen13 ,15 , die mit ein und demselben Schieber5 betätigt werden. Mit den beiden Schiebern5 kann also die abdichtende Anpresskraft zwischen dem Deckel4 und dem Schalenrand9 nicht nur stirnseitig, sondern auch an den Seitenwänden3 sichergestellt werden, und dies trotzdem nur zwei Schieber5 mit jeweils einer Grifffläche6 vorhanden sind. - Die Schieber
5 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel am Deckel4 angebracht, was Vorteile in der Handhabung bietet, da der Deckel4 ohnehin zum Öffnen und Schließen ergriffen wird und was die Schale1 von beweglichen Teilen entlastet. Allerdings können die erfindungsgemäßen Schieber5 selbstverständlich auch an der Schale1 angebracht werden, wobei dann der Deckel keine beweglichen Teile aufweisen muss. Auch eine Kombination dieser beiden Möglichkeiten ist denkbar, also dass sowohl die Schale1 als auch der Deckel4 bewegliche Teile aufweisen. Wichtig ist jeweils nur, dass Gruppen von Befestigungselementen, die vorliegend durch Riegel13 ,16 und Halteflächen15 gebildet werden, mit einem Betätigungselement, nämlich einem Schieber5 verbunden und einheitlich zusammengefasst sind, so dass mit vorliegend nur zwei Schiebern5 nicht nur stirnseitig, sondern auch an den Seitenwänden3 , vorliegend an insgesamt sechs Punkten, die Anpresskraft in die Schale1 und den Deckel4 eingeleitet werden kann. - Durch die vorliegende Ausbildung der Schieber
5 mit weit um den Deckel4 herumgezogenen Randflächen7 ist ein gefälliges Äußeres des nach der Erfindung konzipierten Behälters gegeben. -
- 1
- Schale
- 2
- Stirnwände
- 3
- Seitenwände
- 4
- Deckel
- 5
- Schieber
- 6
- Grifffläche
- 7
- Randfläche
- 8
- Boden
- 9
- Schalenrand
- 10
- Auskragung
- 11
- Ausnehmungen
- 12
- Kontaktbereich
- 13
- Riegel
- 14
- Auflaufschräge
- 15
- Haltefläche
- 16
- Riegelfläche
- 17
- Nut
- 18
- Dichtung
- 19
- Gleitfläche
- 20
- Führungssteg
Claims (12)
- Behälter für Lebensmittel, umfassend eine Schale (
1 ) mit einem Boden (8 ), einer Seitenwandung (2 ,3 ) und einem oben umlaufenden Schalenrand (9 ), sowie einen auf dem Schalenrand (9 ) bedarfsweise dicht schließenden Deckel (4 ), wobei der Deckel (4 ) im Kontaktbereich (12 ) zum Schalenrand (9 ) aus weichelastischem Dichtungsmaterial besteht oder mit einer weichelastischen Dichtung (18 ) versehen ist, und wobei am Deckel (4 ) und/oder an der Schale (1 ) Befestigungselemente (13 ,15 ,16 ) zum lösbaren Befestigen des Deckels (4 ) an der Schale (1 ) unter Ausbildung einer Anpresskraft zwischen dem Deckel (4 ) und dem Schalenrand (9 ) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei oder mehr Befestigungselemente (13 ,15 ,16 ) so untereinander verbunden sind, dass deren beweglichen Teile (13 ,16 ) durch jeweils einen Schieber (5 ) gemeinsam bewegbar sind. - Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schieber (
5 ) vorhanden sind. - Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (
1 ) zwei Stirnwände (2 ) und zwei Seitenwände (3 ) aufweist, wobei je ein Schieber (5 ) an jeder Stirnwand (3 ) jeweils Befestigungselemente (13 ,16 ) betätigt, die zugleich sowohl an der zugeordne ten Stirnwand (2 ) als auch an mindestens einer Seitenwand (3 ) angreifen. - Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (
13 ,15 ,16 ) einerseits aus im wesentlichen horizontal verlaufenden Halteflächen (15 ) und andererseits aus die Halteflächen (15 ) hintergreifenden Riegeln (13 ,16 ) bestehen. - Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (
13 ,16 ) und/oder die Halteflächen (15 ) zur Bildung einer Auflaufschräge (14 ) gegen die Horizontale geneigt sind. - Behälter nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (
13 ,16 ) im Querschnitt hakenförmig ausgebildet und am Deckel (4 ) angebracht sind. - Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegel (
13 ,16 ) mit zwei am Deckel (4 ) angebrachten Schiebern (5 ) verbunden sind. - Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteflächen (
15 ) durch eine Auskragung (10 ) im Bereich des Schalenrandes (9 ) gebildet sind. - Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Halteflächen (
15 ) Ausnehmungen (11 ) in der Auskragung (10 ) vorhanden sind. - Behälter nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet; dass wenigstens eine Haltefläche (
15 ) mit einer etwa senkrecht auf dieser stehenden, im Wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des zugehörigen Riegels (13 ) verlaufenden Führungsfläche, insbesondere einem Führungssteg (20 ) versehen ist. - Behälter nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (
4 ) und/oder die Schieber (5 ) mit einer dachförmigen Randfläche (7 ) versehen sind, welche die Riegel (13 ) seitlich abdeckt. - Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (
5 ) im eingeschobenen Zustand die Randfläche (7 ) des Deckels (4 ) bilden.
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