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Stand der Technik
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Aus dem Stand der Technik sind Isolierbehälter, beispielsweise aus der Druckschrift
DE 10 2004 047 570 B4 , sowie faltbare Transportbehälter hinlänglich bekannt. Solche faltbaren Transportbehälter haben den Vorteil, dass sie bei Nichtgebrauch bauraumkompakt zusammengefaltet werden können und nur bei Gebrauch auseinandergefaltet werden, um ein zu lagerndes oder zu transportierende Gut einzulegen.
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Beim Lagern oder Transportieren einer Vielzahl von befüllten Transportbehältern ist es wünschenswert, die ausgeklappten Transportbehälter übereinander zu stapeln, um eine hohe Packungsdichte, beispielsweise in einem LKW oder einer Lagerhalle, zu erzielen.
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Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Transportbehältern besteht hierbei das Problem, dass die unteren Transportbehälter dem Gewicht der oberen Transportbehälter häufig nicht standhalten und zerbrechen. Diese Problematik tritt insbesondere bei faltbaren Transportbehältern auf, da die Seitenwände nicht einstückig miteinander verbunden sind.
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Offenbarung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen faltbaren Transportbehälter zur Verfügung zu stellen, welcher im Gebrauchszustand eine hohe Traglast tragen kann.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen faltbaren Transportbehälter, welcher eine Grundplatte, wenigstens eine klappbar an die Grundplatte angebundene erste Seitenwand und wenigstens eine klappbar an die Grundplatte angebundene zweite Seitenwand aufweist, wobei die erste Seitenwand aus einer zur Haupterstreckungsebene der Grundplatte parallelen Nichtgebrauchsstellung um eine erste Klappachse in eine aufrechte Gebrauchsstellung aufklappbar ist und wobei die zweite Seitenwand aus einer zur Haupterstreckungsebene parallelen Nichtgebrauchsstellung um eine zweite Klappachse in eine aufrechte Gebrauchsstellung aufklappbar ist und wobei ferner der Transportbehälter wenigstens einen an der ersten Seitenwand beweglich befestigten Rasthebel aufweist, welcher mit einem an der zweiten Seitenwand befestigten Gegenrastelement reversibel verrastbar ist, wenn sich die erste und zweite Seitenwand in der Gebrauchsstellung befinden.
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Durch das Verrasten der beiden Seitenwände mittels des Rasthebels wird verhindert, dass bei einer starken Belastung der Seitenwände, beispielsweise durch einen auf den Transportbehälter gestapelten weiteren Transportbehälter, die Seitenwände seitlich wegknicken bzw. zurück in die Nichtgebrauchsstellung klappen. Die Tragfähigkeit des Transportbehälters wird somit erheblich erhöht, ohne dass die Zusammenfaltbarkeit des Transportbehälters wegfallen würde oder auch nur beeinträchtigt werden würde. Die Grundplatte und die Seitenwände bestehen bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial, besonders bevorzugt aus geschäumten Partikelschaumstoff und ganz besonders bevorzugt aus expandiertem Polypropylen. Die erste Klappachse ist insbesondere parallel zur Haupterstreckungsebene ausgerichtet, während die zweite Klappachse parallel zur Haupterstreckungsebene und senkrecht zur ersten Klappachse ausgerichtet ist. Der faltbare Transportbehälter ist in seiner aufgeklappten Gebrauchsstellung insbesondere mit weiteren faltbaren Transportbehältern stapelbar bzw. zum Stapeln mit weiteren faltbaren Transportbehältern vorgesehen. Der Rasthebel ist insbesondere schwenkbar gelagert. Denkbar wäre aber auch, einen verschiebbaren Rasthebel vorzusehen.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein erstes Ende des Rasthebels drehgelenkig an der ersten Seitenwand befestigt ist und ein zweites Ende des Rasthebels über das Gegenrastelement verschwenkbar ist, wenn sich die erste und zweite Seitenwand in der Gebrauchsstellung befinden. Vorzugsweise weist das zweite Ende eine Hinterschneidung auf, welche in Rasteingriff mit dem Gegenrastelement gelangt, wenn das zweite Ende über das Gegenrastelement verschwenkt wird. Der Rasthebel kann auf diese Weise einfach durch Umklappen zwischen einer Rastposition zum Verrasten der ersten und zweiten Seitenwand in der Gebrauchsstellung und einer Freigabeposition zum Freigeben der beiden Seitenwände, um diese in die Nichtgebrauchsstellung zurückzuklappen, verschwenkt werden. Die Hinterschneidung verhindert dabei ein ungewolltes Entriegeln des Rasthebels.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Rasthebel translatorisch bewegbar an der ersten Seitenwand befestigt ist und ein Ende des Rasthebels über das Gegenrastelement verschiebbar ist, wenn sich die erste und zweite Seitenwand in der Gebrauchsstellung befinden. Vorzugsweise weist das Ende eine Hinterschneidung auf, welche in Rasteingriff mit dem Gegenrastelement gelangt, wenn das Ende über das Gegenrastelement geschoben wird. In vorteilhafter Weise wird hier der Rasthebel einfach nur zwischen einer Rastposition zum Verrasten der ersten und zweiten Seitenwand in der Gebrauchsstellung und einer Freigabeposition zum Freigeben der beiden Seitenwände, um diese in die Nichtgebrauchsstellung zurückzuklappen, verschoben. Auch hier verhindert die Hinterschneidung ein ungewolltes Entriegeln des Rasthebels.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweite Seitenwand eine Aussparung aufweist, in welcher der Rasthebel bündig eingreift, wenn der Rasthebel mit dem Gegenrastelement verrastet ist. In vorteilhafter Weise wird somit ein planer Abschluss erzielt, so dass die Stabilität beim Stapeln mehrerer Transportbehälter erhöht wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der faltbare Transportbehälter eine klappbar an die Grundplatte angebundene weitere erste Seitenwand und eine klappbar an die Grundplatte angebundene weitere zweite Seitenwand aufweist, wobei die weitere erste Seitenwand aus einer zur Haupterstreckungsebene parallelen Nichtgebrauchsstellung um eine zur ersten Klappachse parallelen weitere erste Klappachse in eine aufrechte Gebrauchsstellung aufklappbar ist und wobei die zweite Seitenwand aus einer zur Haupterstreckungsebene parallelen Nichtgebrauchsstellung um eine zur zweiten Klappachse parallelen weitere zweiten Klappachse in eine aufrechte Gebrauchsstellung aufklappbar ist. In vorteilhafter Weise wird somit ein Transportbehälter erzielt, der in der Nichtgebrauchsstellung vergleichsweise flach ist und in der Gebrauchsstellung quaderförmig ausgebildet ist. Die quaderförmige Form ermöglicht ein einfaches Stapeln mehrere Transportbehälter übereinander. Vorzugsweise weist der faltbare Transportbehälter weitere Rasthebel und weitere Gegenrastelemente auf, welche zum Verrasten zweier benachbarter Seitenwände in der Gebrauchsstellung vorgesehen sind. Auf diese Weise werden insbesondere alle Seitenwände miteinander verrastet, so dass ein besonders stabiler Transportbehälter gebildet wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass an zwei äußeren, freistehenden Ecken der ersten Seitenwand jeweils ein Rasthebel angebunden ist, wobei an zwei äußeren, freistehenden Ecken der weiteren ersten Seitenwand jeweils ein Rasthebel angebunden ist, wobei an zwei äußeren, freistehenden Ecken der zweiten Seitenwand jeweils ein Gegenrastelement ausgebildet ist, wobei an zwei äußeren, freistehenden Ecken der weiteren zweiten Seitenwand jeweils ein Gegenrastelement ausgebildet ist. Vorzugsweise bilden die erste und weitere erste Seitenwand in der Gebrauchsstellung zwei gegenüberliegende Stirnwände des faltbares Transportbehälters und die zweite und weitere zweite Seitenwand in der Gebrauchsstellung zwei gegenüberliegende Längswände des faltbaren Transportbehälters. Vorteilhafterweise müssen somit nur zwei Seitenwände mit Rasthebeln ausgestattet werden. Denkbar wäre grundsätzlich aber auch, dass die Rasthebel an den Längswände angeordnet sind, während die Gegenrastelemente an den Stirnwände sitzen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Seitenwände jeweils über Scharniere an die Grundplatte angebunden sind. Vorzugsweise umfassen die Scharniere Drehgelenkscharniere, welche ein Lager und einen Zapfen aufweisen, oder Filmscharniere umfassen. Solche Scharniere lassen sich in vorteilhafter Weise besonders kostengünstig herstellen und sind zudem vergleichsweise langlebig. Vorzugsweise finden die aus der Druckschrift
DE 10 2004 047 570 B4 bekannten Scharniere verwendet. Die Offenbarung der Druckschrift
DE 10 2004 047 570 B4 wird hiermit durch Bezug in den Offenbarungsgehalt dieser Beschreibung miteinbezogen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Grundplatte, die Seitenwände, die Rasthebel und/oder die Scharnieren aus expandiertem Polypropylen hergestellt sind. Der Transportbehälter ist somit vergleichsweise kostengünstig, schnell und einfach herstellbar. Zudem weist er ein geringes Gewicht auf und bietet eine gute thermische Isolationswirkung.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass an der ersten Seitenwand wenigstens ein Führungsmittel vorgesehen ist, welches beim Aufklappen der ersten Seitenwand in einer Führungsnut an der zweiten Seitenwand läuft. Vorzugsweise weist die Führungsnut einen Endanschlag auf, gegen welchen das Führungsmittel beim Erreichen der Gebrauchsposition stößt. Insbesondere sind an jeder Ecke des Transportbehälters ein solches Führungsmittel und eine solche Führungsnut ausgebildet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der faltbare Transportbehälter wenigstens eine Innenwand aufweist, welche mit einer Seitenwand, insbesondere mittels zusätzlichen Steckverbindungsmitteln, zu verbinden ist. Vorzugsweise ist die wenigstens eine Innenwand klappbar, insbesondere mittels eines Scharniers, an der Grundplatte befestigt und zwischen einer ausgeklappten Arbeitsposition senkrecht zur Grundplatte und einer eingeklappten Stauposition parallel zur Grundplatte umklappbar. Die Innenwand ist in der ausgeklappten Arbeitsposition parallel zur Seitenwand ausgerichtet und liegt flächig und bündig an der Seitenwand an. Mittels der Steckverbindungsmittel, die in einander gegenüberliegende Aussparungen an der Innenwand und der angrenzenden Seitenwand eingeschoben werden, wird die Innenwand an der entsprechenden Seitenwand fixiert, wodurch die Stabilität des Transportbehälters in der Gebrauchsstellung massiv erhöht wird. Vorteilhafterweise können mit dem Transportbehälter sodann größere Lasten transportiert und übereinander gestapelt werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich die Transportbehälter einklappen.
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Denkbar wäre auch, dass in der Gebrauchsstellung einige Innenwände von der Grundplatte ausgehend ausgeklappt werden, während andere, lose Innenwände zur Stabilisierung der ausgeklappten Innenwände zwischen die ausgeklappten Innenwände gesteckt werden. Auf diese Weise wird eine Unterteilung des Innenraums des Transportbehälters erzielt und gleichzeitig eine Stabilisierung des Transportbehälters in der Gebrauchsstellung erreicht.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung von Transportbehältern, wobei wenigstens zwei Transportbehälter übereinander gestapelt sind und wobei die wenigstens zwei Transportbehälter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet sind.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den wesentlichen Erfindungsgedanken nicht einschränken.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1a bis 1d zeigen schematische Ansichten eines Transportbehälters gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2a und 2b zeigen schematische Detailansichten eines Transportbehälters gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3a bis 3c zeigen schematische Detailansichten eines Transportbehälters gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Ausführungsformen der Erfindung
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In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.
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In 1a bis 1d sind schematische Ansichten eines faltbaren Transportbehälters 1 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Transportbehälter 1 weist eine Grundplatte 2 auf, welche sich entlang einer Haupterstreckungsebene 3 erstreckt. Ferner weist der Transportbehälter 1 vier Seitenwände 4 auf, welche zwei Stirnwände 5 und zwei Längswände 6 umfassen. Die beiden Stirnwände 5 werden auch als erste und weitere erste Seitenwand 7 und die beiden Längswände 6 als zweite und weitere zweite Längswand 8 bezeichnet. Die Seitenwände 4 sind allesamt über Scharniere 9 klappbar an die Grundplatte 2 angebunden. Die beiden Stirnwände 5 sind dabei um zur Haupterstreckungsebene 3 parallele erste und weitere erste Klappachse 10, 11 drehbar gelagert, während die beiden Längswände 8 um zur Haupterstreckungsebene 3 parallele und zu der ersten und weiteren ersten Klappachse 10, 11 senkrechte zweite und weitere zweite Klappachse 12, 13 drehbar gelagert sind. Jede der Seitenwände 4 kann somit zwischen einer eingeklappten Nichtgebrauchsposition (dargestellt in 1a), in welcher die Seitenwände 4 im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene 3 ausgerichtet sind, und einer ausgeklappten Gebrauchsposition (dargestellt in 1c und 1d), in welcher die Seitenwände 4 im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 3 ausgerichtet sind, klappbar. In der Nichtgebrauchsposition nimmt der Transportbehälter 1 eine bauraumkompakte flache Stauposition ein und kann somit einfach und platzsparend gelagert oder kostengünstig transportiert werden, während der Transportbehälter 1 in der Gebrauchsposition quaderförmig ausgebildet und zur Aufnahme von Transportgut vorgesehen ist. Ferner ist der Transportbehälter 1 in der Gebrauchsposition mit weiteren Transportbehältern 1 (nicht dargestellt) stapelbar. Die Scharniere 9 sind als Drehgelenkscharniere ausgebildet, welche jeweils ein Lager und einen Zapfen aufweisen.
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Zur Sicherung der Position der Seitenwände 4 und zur Stabilisierung des gesamten Transportbehälters 1 in der Gebrauchsposition weist der Transportbehälter 1 eine Mehrzahl von Rasthebeln 14 auf. Es ist jeweils ein Rasthebel 14 drehgelenkig an einer der vier freistehenden Ecken der Stirnwände 5 befestigt. Nach dem Aufklappen der Längswände 8 kommen die Rasthebel 14 zum Vorschein (vgl. 1b). Nach dem Aufstellen der Stirnwände 5 in die Gebrauchsposition (vgl. 1c) werden die Rasthebel 14 in Richtung der angrenzenden Ecken der Längswände 8 verschwenkt und rasten dort jeweils mit Gegenrastelementen 15 ein (siehe 1d). Auf diese Weise werden die Stirnwände 5 und die Längswände 8 an den Kanten des Transportbehälters 1 miteinander formschlüssig verbunden, so dass ein ungewolltes Zurückklappen der Seitenwände 4 verhindert wird. Der Transportbehälter 1 kann somit mit den weiteren Transportbehältern 1 gestapelt werden. Zum Überführen des Transportbehälters 1 von der Gebrauchsposition in die Nichtgebrauchsposition müssen die Rasthebel 14 jeweils gelöst und die Seitenwände 4 nacheinander, d.h. zuerst die Stirnwände 5 und dann die Längswände 8, in Richtung der Grundplatte 2 verschwenkt werden.
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Optional sind die Stirnwände 5 an ihren freistehenden Ecken mit Führungsmitteln 16 versehen, welche beim Aufklappen der Stirnwände 5 in an den Innenseiten der Längswände 8 ausgebildeten Führungsnuten 17 laufen. Auf diese Weise wird die Stabilität des Transportbehälters 1 verbessert. Beim Erreich der Gebrauchsposition laufen die Führungsmittel 16 gegen einen Endanschlag 18 der Führungsnuten 17, so dass ein Aufklappen der Stirnwände 5 über die zur Grundplatte 2 senkrechte Gebrauchsposition hinaus verhindert wird.
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Die Grundplatte 2, die Seitenwände 4, die Rasthebel 14 und/oder die Scharniere 9 sind aus expandiertem Polypropylen hergestellt.
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In 2a und 2b sind nochmal schematische Detailansichten des in 1c bis 1d illustrierten Transportbehälters 1 gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Es ist zu sehen, dass ein erstes Ende des Rasthebels 14 drehgelenkig an die Seitenwand 4 angebunden ist, während ein zweites Ende des Rasthebels 14 über das Gegenrastelement 15 verschwenkt wird. Hierbei hintergreift eine Hinterschneidung 19 am Rasthebel 15 das Gegenrastelement 15, um ein unbeabsichtigtes Ausrasten des Rasthebels 15 zu verhindern. Die Seitenwände 4 weisen auf ihren Oberseiten Aussparungen auf, in welcher der Rasthebel 4 in der Rastposition bündig eingreift, so dass eine glatte Oberfläche an der Oberseite des Transportbehälters 1 entsteht und ein Übereinanderstapeln mehrerer Transportbehälter 1 begünstigt wird.
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In 3a bis 3c sind schematische Detailansichten eines Transportbehälters 1 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Transportbehälter 1 gleicht im Wesentlichen dem in 1a bis 2b gezeigten Transportbehälter 1, wobei eine zusätzliche Innenwand 20 eingebracht wurde, welche über einen Schwenkmechanismus schwenkbar an der Grundplatte 2 befestigt ist. Die Innenwand 20 ist somit einer ausgeklappten Arbeitsposition senkrecht zur Grundplatte 2 (siehe 3c) und einer eingeklappten Stauposition parallel zur Grundplatte 2 (siehe 3a) verschwenkbar (siehe 3b). Im ausgeklappten Zustand ist die Innenwand 20 parallel zur angrenzenden Seitenwand 8 ausgerichtet und liegt bündig an der angrenzenden Seitenwand 8 an. Die Innenwand 20 kann durch Einfügen von zusätzlichen Steckverbindungsmitteln 21 mit der angrenzenden Seitenwand 8 verbunden werden. Die Innenwand 20 und die angrenzende Seitenwand 8 weisen hierfür mit Hinterschneidungen versehene Aussparungen 22 auf, die in der ausgeklappten Arbeitsposition bzw. Gebrauchsstellung einander genau gegenüberliegen (siehe 3c). In diese gegenüberliegende Aussparungen 22 wird das ebenfalls mit Hinterschneidungen versehende Steckverbindungsmittel 21 gesteckt. Die Seitenwand 8 kann sich im Belastungsfall somit an der Innenwand 20 abstützen, so dass sich die Stabilität des Transportbehälters 1 steigert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Transportbehälter
- 2
- Grundplatte
- 3
- Haupterstreckungsebene
- 4
- Seitenwand
- 5
- Stirnwand
- 6
- Längswand
- 7
- Erste und weitere erste Seitenwand
- 8
- Zweite und weitere zweite Seitenwand
- 9
- Scharnier
- 10
- Erste Klappachse
- 11
- Weitere erste Klappachse
- 12
- Zweite Klappachse
- 13
- Weitere zweite Klappachse
- 14
- Rasthebel
- 15
- Gegenrastelement
- 16
- Führungsmittel
- 17
- Führungsnut
- 18
- Endanschlag
- 19
- Hinterschneidung
- 20
- Innenwand
- 21
- Steckverbindungsmittel
- 22
- Aussparung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004047570 B4 [0001, 0013, 0013]