DE102004046577A1 - Vorrichtung zum Vermessen der Vorderkammer eines Auges - Google Patents

Vorrichtung zum Vermessen der Vorderkammer eines Auges Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Vermessen der Vorderkammer eines Auges, insbesondere zum Vermessen des Vorderkammerdurchmessers (7) zur Bestimmung der Größe einer zu implantierenden Vorderkammerlinse, mit einer Messsonde (1), die durch den Limbus (3) in die Vorderkammer (4) bis in den Kammerwinkel (5) einführbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Messsonde (1) zwei Messfühler (6) umfasst, die mit ihren freien Enden mittels einer Betätigungseinrichtung (9) im Sinne einer Lehre in gegenüberliegende Bereiche der Vorderkammer (4), vorzugsweise in gegenüberliegende Bereiche des Kammerwinkels (5), spreizbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vermessen der Vorderkammer eines Auges, insbesondere zum Vermessen des Vorderkammerdurchmessers zur Bestimmung der Größe einer zu implantierenden Vorderkammerlinse, mit einer Messsonde, die durch den Limbus in die Vorderkammer bis in den Kammerwinkel einführbar ist.
  • Eine gattungsbildende Vorrichtung ist aus der Praxis bekannt. Lediglich beispielhaft wird dazu auf die DE 100 02 672 C2 verwiesen.
  • Vorrichtungen der gattungsbildenden Art sind in der Augenchirurgie erforderlich, wenn im Rahmen der Linsenchirurgie sog. Vorderkammerlinsen zum Einsatz kommen. Vorderkammerlinsen werden nach einem Schnitt durch die Hornhaut, im Bereich des Limbus, in die Vorderkammer des Auges eingeführt und im Kammerwinkel bzw. in den Winkeltaschen durch integrale Verankerungselemente festgelegt (vgl. DE 100 02 672 C2 ).
  • Das Einbringen einer Vorderkammerlinse wird mittlerweile als technisch relativ leicht durchführbare Implantation angesehen, zumal die unterschiedlichen Modelle von Vorderkammerlinsen faltbar bzw. rollbar und in Kleinschnitt-Technik in das Auge implantierbar sind.
  • Der Durchmesser der Vorderkammer eines menschlichen Auges im Bereich des Kammerwinkels liegt in etwa zwischen 10 und 13 mm. Die zu implantierende Linse hat üblicherweise einen Durchmesser von etwa 5 mm zzgl. der Verankerungsmechanismen. Im Konkreten sind dem Linsenkörper Verankerungsmechanismen in Form integrale Verankerungsarme mit elastischen Klemmteilen zugeordnet, die sich in der Vorderkammer im Kammerwinkel abstützen, wodurch die Linse fixierbar ist.
  • Zur optimalen Anpassung einer Vorderkammerlinse an die individuellen geometrischen Gegebenheiten in der Vorderkammer ist es erforderlich, während des Eingriffs das Innere der Vorderkammer zu vermessen, und zwar den Durchmesser bis in den Kammerwinkel, um nämlich zur sicheren Verankerung der Vorderkammerlinse eine entsprechende Größe aus dem verfügbaren Sortiment auswählen zu können.
  • Die aus der DE 100 02 672 C2 bekannte Vorrichtung umfasst im Konkreten eine Messsonde, die als abgebogener Stab ausgebildet ist und mit dem abgebogenen Bereich bis in den Vorderkammerwinkel einschiebbar ist. Der dort als Einführkörper bezeichnete Stab weist eine Skala auf, die vom Operateur sichtbar ist. Anhand der Skala wird in Bezug auf die Position der Skala bei in den Vorderkammerwinkel eingeschobenem Stab zur Mitte hin der Radius abgelesen. Dazu ist es erforderlich, einen Lichtstrahl von außerhalb des Auges entlang der Symmetrieachse der Vorderkammer und somit entlang der Symmetrieachse des Auges, die den Mittelpunkt der von der Kammerwinkelumlauflinie umschlossenen Kreisfläche schneidet, zu lenken. Dieser Lichtstrahl wird von der Skala reflektiert und kann durch die Hornhaut hindurch vom Operateur zum Ablesen des Radius wahrgenommen werden.
  • Die aus der DE 100 02 672 C2 bekannte Vorrichtung ist jedoch in der Praxis problematisch, da der ablesbare Wert von der Handhabung der Vorrichtung, insbesondere vom Geschick des Operateurs, abhängt. Außerdem ist der apparative Aufwand erheblich, um einen exakten Messwert bei exakter Einstrahlung von Licht über die Mittelachse zu erhalten. Messfehler sind zu befürchten, so dass die Gefahr der Auswahl einer nicht 100%ig passenden Vorderkammerlinse erheblich ist.
  • Des Weiteren ist es aus der Praxis bekannt, die Vorderkammer lasertechnisch auszumessen. Der damit verbundene apparative Aufwand ist ebenfalls erheblich und die Einbringung einer entsprechenden Sonde problematisch.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte, mechanisch wirkende Vorrichtung zum Vermessen der Vorderkammer eines Auges derart auszugestalten und weiterzubilden, dass damit bei einfacher Handhabung eine reproduzierbare Vermessung der Vorderkammer des Auges zur Bestimmung der Größe der erforderlichen Vorderkammerlinse bei einfacher Konstruktion mühelos und reproduzierbar möglich ist.
  • Die voranstehende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Messsonde zwei Messfühler umfasst, die mit ihren freien Enden mittels einer Betätigungseinrichtung im Sinne einer Lehre in gegenüberlie gende Bereiche der Vorderkammer, vorzugsweise in gegenüberliegende Bereiche des Kammerwinkels, spreizbar sind.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass es ohne weiteres möglich ist, die Vorderkammer und somit den Vorderkammerdurchmesser auf mechanische Weise sicher und dabei reproduzierbar zu vermessen, insbesondere im Rahmen einer intraoperativen Bestimmung des Vorderkammerdurchmessers zur exakten Auswahl und Anpassung einer Vorderkammerlinse. So ist weiter erkannt worden, dass man mit einem mechanischen Messgerät Messungen mit höchster Präzision durchführen kann, nämlich dann, wenn die Messsonde im Sinne einer Lehre arbeitet. Dazu umfasst die Messsonde zwei Messfühler, die mit ihren freien Enden mittels einer Betätigungseinrichtung in gegenüberliegende Bereiche der Vorderkammer, so insbesondere in gegenüberliegende Bereiche des Kammerwinkels bzw. der Kammertaschen, spreizbar sind.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, dient die erfindungsgemäße Vorrichtung zur intraoperativen Messung. Wie beim Stand der Technik, wird durch die Hornhaut, im Bereich des Limbus, eine Öffnung geschnitten, durch die die Messsonde hindurch in die Vorderkammer eingeführt wird. Dort eingebracht werden die freien Enden der Messfühler derart betätigt, dass sie sich in gegenüberliegende Bereiche der Vorderkammer, d.h. in gegenüberliegende Bereiche des Kammerwinkels, verschieben lassen. Dazu spreizen sich die Messfühler auseinander und werden vom Operateur solange betätigt, bis sie die Innenwandung des Kammerwinkels erreicht haben. Ist diese Position der Messfühler erreicht, definieren die Messfühler exakt den Vorderkammerdurchmesser, so dass entsprechend eine dort zu verankernde Linse ausgewählt werden kann. Eine optimale Anpassung ist dadurch bei geringem apparativem Aufwand möglich.
  • Bei den Messfühlern kann es sich im Rahmen einer besonders einfachen und dabei wirksamen Ausgestaltung um Drähte handeln, wobei der Begriff „Draht" im weitesten Sinne zu verstehen ist. So könnten diese u.a. auch aus Kunststoff bestehen. Des Weiteren ist es denkbar, dass die Drähte aus Metall hergestellt sind, wobei diese auch beschichtet sein können.
  • Beispielsweise können die Drähte aus Titan oder aus einer Titanlegierung hergestellt sein. Materialien mit einem sog. Memory-Effekt kommen ebenfalls in Betracht, so dass es möglich ist, diese mit einer konkreten Formengebung zu versehen, die sich auch nach Verbiegen wieder einstellt.
  • Im Rahmen einer besonders einfachen Ausführungsform sind die Messfühler aus Stahl, vorzugsweise aus Federstahl, hergestellt, so dass die Messfühler ein ganz erhebliches Maß an Elastizität haben.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, arbeiten die Messfühler im Sinne einer Lehre. Insoweit ist es erforderlich, dass diese im Kammerwinkel auf Kontakt mit der Innenwandung der Vorderkammer bzw. der Kammertaschen gebracht werden. Zur Vermeidung von Verletzungen sind die freien Enden der Messfühler „entschärft", nämlich dahingehend, das dort Verdickungen oder kleine Kugeln angebracht sind, mit denen die Messfühler die Innenwandung in schonender Weise berühren. Die Verdickungen oder Kugeln können dabei aus dem gleichen Material wie die Messfühler hergestellt sein. Grundsätzlich ist es von Vorteil, wenn diese aus Edelstahl gefertigt und dort schweißtechnisch aufgebracht sind.
  • Zuvor ist bereits erwähnt worden, dass die Messfühler über eine Betätigungseinrichtung aktivierbar und in ihre Messposition verbringbar sind. Dazu umfasst die Messsonde einen rohrförmigen Hohlkörper, in dem die Messfühler geführt sind. Entsprechend sind die Messfühler aus dem Hohlkörper mit ihren freien Enden herausschiebbar, so dass dadurch der Messvorgang initiierbar ist.
  • Damit nun die Messfühler in diametral gegenüberliegende Bereiche des Kammerwinkels gelangen, sind diese in weiter vorteilhafter Weise derart ausgeführt, dass sie in ihrem aus dem Hohlkörper herausschiebbaren Bereich in entgegengesetzte Richtungen gebogen sind. Dabei ist von Bedeutung, dass sich die Biegung der Messfühler erst beim Herausschieben aus dem Hohlkörper entfaltet, so dass vorausgesetzt werden kann, dass sich die Messfühler in einem vorgespannten Zustand im Hohlkörper befinden und sich beim Herausschieben aus dem Hohlkörper, aufgrund ihrer Eigenspannung, in die Messposition biegen.
  • Legt man zugrunde, dass die Vorderkammer des menschlichen Auges einen Durchmesser im Bereich von 10 bis 13 mm hat, ist es von Vorteil, wenn die Messfühler entsprechend dimensioniert und soweit aus dem Hohlkörper herausschiebbar sind, dass sie den maximal möglichen Messbereich für einen zu messenden Durchmesser abdecken. So ist es von Vorteil, wenn die Messfühler im völlig herausgefahrenen Zustand eine Strecke von 10 mm bis maximal 15 mm zwischen den beiden freien Enden der Messfühler definieren, so dass der tatsächliche Messbereich auf jeden Fall im Messwege realisierbar ist.
  • Der die Messfühler beinhaltende Hohlkörper ist in vorteilhafter Weise geradlinig ausgeführt, wie dies bei der Nadel einer Spritze der Fall ist. Zur Erleichterung der Handhabung ist es ohne weiteres denkbar, den Hohlkörper zumindest leicht gekrümmt oder abgewinkelt auszuführen, so dass die Messfühler – innerhalb des Hohlkörpers – entsprechend gebogen sind. Aufgrund ihrer Eigenelastizität spielt dies beim Herausfahren der Messkörper keine Rolle.
  • Wie auch die Messfühler ist der Hohlkörper in vorteilhafter Weise aus Metall hergestellt, vorzugsweise aus Edelstahl. Eine Sterilisierung des Hohlkörpers ist dabei problemlos möglich.
  • Zur Betätigung der Messsonde ist eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, um nämlich die Messfühler von der eingeschobenen Einsteck-/Injektionsposition in die herausgeschobene Messposition zu verbringen. Im Konkreten umfasst die Betätigungseinrichtung eine besondere Mimik für die Grobeinstellung, nämlich eine vorzugsweise zylindrische Schubstange zum axialen Bewegen der Messfühler. Auch die Schubstange ist in vorteilhafter Weise aus Metall, insbesondere aus Edelstahl, hergestellt.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Vorrichtung von der äußeren Gestalt her im Sinne einer Spritze ausgeführt sein kann, wobei der Hohlkörper die zur Messung dienenden Messfühler umfasst und sich daran eine Art Gehäuse anschließt, in das die Schubstange zur Betätigung der Messfühler hineinragt. Am freien Ende der Schubstange ist in weiter vorteilhafter Weise ein Betätigungsknauf vorgesehen, so dass das Einschieben der Schubstange zur Betätigung der Messfühler vereinfacht ist.
  • Im Lichte der voranstehenden Ausführungen ergibt sich bereits die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Eingriff. So wird die Messsonde im eingeschobenen Zustand der Messfühler mit ihrem freien Ende, d.h. mit dem freien Ende des Hohlkörpers, durch eine Öffnung in der Hornhaut in die Vorderkammer eingeschoben. Im eingeschobenen Zustand wird die Schubstange betätigt, bis eine Grundeinstellung und somit eine Grundposition der Messfühler erreicht ist.
  • Von der Grundposition ausgehend ist es nun erforderlich, die Messfühler bis an die äußeren Enden der Kammerwinkel zu bewegen, um den tatsächlichen Vorderkammerdurchmesser ermitteln zu können. Dazu umfasst die Betätigungseinrichtung eine Mimik für die Feineinstellung, nämlich im Konkreten eine um die Achse der Schubstange drehbare Teiltrommel, wie sie bei einer Mikrometerschraube üblicherweise verwendet wird.
  • Die Teiltrommel weist Messmarken, d.h. eine Skalierung, zum Ablesen eines eingestellten Messwerts in Bezug auf eine drehfeste Markierung auf, wobei die drehfeste Markierung am Gehäuse vorgesehen ist, durch das sich die Schubstange hindurch erstreckt.
  • Im Konkreten erstreckt sich die Schubstange durch die Teiltrommel hindurch bis zu den Messfühlern hin. Die Teiltrommel wirkt über eine zuschaltbare Spindel oder dergleichen auf die Schubstange, wobei die Spindel zumindest weitgehend innerhalb der Teiltrommel angeordnet ist.
  • Zur Aktivierung und Deaktivierung einer Betätigung der Messfühler über die Schubstange ist des Weiteren eine zwischen der Schubstange und der Spindel wirkende Riegeleinrichtung vorgesehen, die ein Einrasten auf der Schubstange ermöglicht. Entsprechend lässt sich die Schubstange von der eigentlichen Messeinrichtung entkoppeln, so dass durch Rückziehen der Schubstange ein Hineinziehen der Messfühler in den Hohlkörper möglich ist, ohne den eingestellten Messwert zu verändern. Eine mechanische Abspeicherung des Messwerts ist dadurch möglich.
  • Im Lichte der voranstehenden Ausführungen und unter Zugrundelegung der Vorkehrung einer Grobeinstellung und Feineinstellung ist es nun möglich, dass die Grobeinstellung der Messfühler auf ein voreinstellbares Maß im Rahmen einer Grundeinstellung über die Schubstange erfolgt. Dazu wird auf der Teiltrommel der Nonius auf die 0-Stellung verbracht, nämlich vorzugsweise bei einer Ausfahrposition der Messfühler von 10 mm. Mit anderen Worten ist als Grundeinstellung ein Messbereich von 10 mm voreinstellbar, um den die Messfühler unmittelbar über die Schubstange in eine Messposition herausschiebbar sind. Danach erfolgt die Feineinstellung durch Betätigung der Teiltrommel.
  • Im Konkreten wird zunächst die Schubstange betätigt, bis die Grundeinstellung erreicht ist. Auf eine gleichzeitige Betätigung der Riegeleinrichtung hin rastet diese ein, so dass das weitere Ausfahren der Messfühler im Sinne einer Feineinstellung durch Drehen der Teiltrommel möglich ist.
  • Der Messvorgang wird entsprechend durch die Feineinstellung mittels Teiltrommel bis zum Erreichen der jeweiligen Winkelpositionen fortgeführt. Liegen die Messfühler mit ihren freien Enden an der Innenwandung der Vorderkammer an, ist der Messvorgang beendet und lässt sich der Messwert am Messgerät ablesen, nämlich unter Zugrundelegung der Grundeinstellung von 10 mm und der über die Teiltrommel vorgenommenen Feineinstellung.
  • Zur Rückstellung der Messfühler, d.h. zum Zurückziehen der Messfühler in den Hohlkörper, ist die Regeleinrichtung ausrastbar, wodurch die Schubstange von der Spindel und der Teiltrommel entkoppelbar ist. Nach dem Ausrasten ist die Schubstange unter Erhalt des über die Teiltrommel fein eingestellten Messwerts zurückziehbar, ohne dass sich die Einstellung des Messwerts verändert. Durch Rückziehen der Schubstange werden die Messfühler wieder komplett in den Hohlkörper hineingezogen, so dass die Messsonde aus der Vorderkammer entfernbar ist. Der Messwert ist mechanisch gespeichert und lässt sich mühelos ablesen, ähnlich wie bei dem eingestellten Messwert an einer Mikrometerschraube.
  • Zur Betätigung der Riegeleinrichtung ist ein vorzugsweise quer zur Schubstange verschiebbares, auf die Riegeleinrichtung bzw. auf die Schubstange wirkendes Schiebeteil vorgesehen. Dieses Schiebeteil befindet sich vorzugsweise am schubstangenseitigen Ende der Teiltrommel, wobei das Schiebeteil vorzugsweise in eine Nut auf der Schubstange einschiebbar ist.
  • Damit der Operateur bei der Handhabung des Schiebeteils weiß, ob er durch Verschieben des Schiebeteils die Schubstange verriegelt oder entriegelt, ist das Schiebeteil in vorteilhafter Weise entsprechend der Schieberichtung mit unterschiedlichen Oberflächen ausgestattet, so vorzugsweise mit einer glatten Oberfläche auf der einen Seite und einer geriffelten Oberfläche auf der anderen Seite. Bei Berührung des Schiebeteils kann der Operateur ohne Sichtkontakt feststellen, ob er durch Betätigen bzw. Drücken des Schiebeteils auf die Schubstange aufrastet oder diese entrastet.
  • Zur Begünstigung der Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es von weiterem Vorteil, wenn zwischen der Messsonde und der Schubstange, vorzugsweise zwischen der Messsonde und der Riegeleinrichtung, möglichst vor der Teiltrommel, auf einem Gehäuseteil, ein Gegenhalter zur Anlage für zwei Finger vorgesehen ist, so dass die Vorrichtung ähnlich einer Spritze zu handhaben ist. So lässt sich die Vorrichtung mit zwei Fingern vor dem Gegenhalter ergreifen und beim Betätigen von Seiten der Schubstange her mit dem Gegenhalter gegen die Finger drücken. Von der distalen Seite her lässt sich die Schubstange betätigen, so dass die Vorrichtung insgesamt wie eine Spritze zu handhaben ist.
  • Voranstehend sind Merkmale erörtert worden, die sich mit der Konstruktion zur Gewährleistung der grundsätzlichen Funktion beschäftigen. Da es sich hier um ein augenchirurgisches Gerät handelt, sind besondere Maßnahmen zur Reinigung der Vorrichtung, vor einer anschließenden Sterilisierung, von Vorteil. So ist es beispielsweise möglich, einen besonderen Anschluss zum Ankoppeln einer Spüleinrichtung, vorzugsweise eines Schlauchs zum Durchleiten eines Spülfluidums, vorzusehen. Der Anschluss könnte über die Schubstange oder über die Messsonde erfolgen, wobei dazu vorzugsweise ein besonderer Adapter vorgesehen ist. Ebenso ist es denkbar, dass der Anschluss über einen mittleren Bereich zwischen der Messsonde und dem Betätigungsorgan der Schubstange erfolgt. Wesentlich dabei ist jedenfalls, dass es über den Anschluss möglich ist, ein zur Reinigung bestimmtes Fluidum durch die Vorrichtung hindurch zu leiten, so dass Verunreinigungen ausspülbar sind.
  • Schließlich ist es erforderlich, die Messeinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung anfänglich zu eichen und über den Zeitraum der Benutzung hinweg zu kalibrieren.
  • Zur Überprüfung und ggf. Kalibrierung könnte eine besondere Einrichtung vorgesehen sein, und zwar als integraler Bestandteil einer Schutzkappe. Im Konkreten könnte zum Schutz des freien Endes der Messsonde eine dort anbringbare Schutzkappe vorgesehen sein, die im Inneren einen Kalibrierraum mit einer Vermaßung für den gesamten Messbereich umfasst. Eine Überprüfung und ggf. Kalibrierung der Messfühler in den jeweiligen Positionen ist somit möglich.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 in einer schematischen Ansicht einen Querschnitt durch ein Auge mit einer in die Vorderkammer eingeführten erfindungsgemäßen Vorrichtung, die lediglich angedeutet ist,
  • 1a in einer schematischen Draufsicht das Auge aus 1 mit der in die Vorderkammer eingeführten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit eingeschobenen Messfühlern in der Ruheposition und
  • 3 den Gegenstand aus 2 mit herausgeschobenen Messfühlern in der Messposition.
  • 1 zeigt in einer schematischen Ansicht einen Querschnitt durch ein menschliches Auge mit im Einsatz befindlicher Messsonde 1 eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1a zeigt das menschliche Auge mit dem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Draufsicht.
  • Im Konkreten zeigen die 1 und 1a, dass die Messsonde 1 durch eine Öffnung 2 im Bereich des Limbus 3 in die Vorderkammer 4 eingeschoben ist. Die Vorderkammerwinkel 5 sind erkennbar.
  • Gemäß den in den 1 und 1a gewählten Darstellungen sind die Messfühler 6 aus der Messsonde 1 herausgeschoben und liegen in den Vorderkammerwinkeln 5 an der Innenwandung der Vorderkammer 4 an. Entsprechend einer Lehre tasten sie den Vorderkammerdurchmesser 7 ab, der an der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß den 2 und 3 ablesbar ist.
  • Die 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, nämlich zum einen mit eingeschobenen Messfühlern 6 gemäß 2 und zum anderen mit herausgeschobenen Messfühlern 6 gemäß 3.
  • Die 2 und 3 zeigen gemeinsam ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Vermessen der Vorderkammer 4 eines Auges, wobei die Vorrichtung im Konkreten zum Vermessen des Vorderkammerdurchmessers 7 zur Bestimmung der Größe einer zu implantierenden Vorderkammerlinse dient, die in den Figuren nicht gezeigt ist. Zur Darstellung einer solchen Vorderkammerlinse wird lediglich beispielhaft auf 1 der DE 100 02 672 C2 verwiesen.
  • Die Vorrichtung umfasst eine Messsonde 1, die durch den Limbus 3 in der Vorderkammer 4 in den Vorderkammerwinkel 5 einführbar ist.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Messsonde 1 zwei Messfühler 6, die mit ihren freien Enden 8 mittels einer Betätigungseinrichtung 9 im Sinne einer Lehre in gegenüberliegende Bereiche der Vorderkammer 4, nämlich in gegenüberliegende Bereiche des Kammerwinkels 5, spreizbar sind. Während 2 die Vorrichtung mit eingezogenen Messfühlern 6 zeigt, sind bei der Darstellung in 3 die Messfühler 6 in der herausgeschobenen Position gezeigt, nämlich in der Messposition zum Abtasten des Vorderkammerdurchmessers 7.
  • Die 2 und 3 lassen erkennen, dass die Messfühler 6 als Drähte ausgeführt sind, nämlich als Drähte aus Federstahl, die in ihrem vorderen Bereich, im herausgeschobenen Zustand, gebogen sind. Endseitig sind die Drähte mit kleinen Kugeln 10 ausgestattet, um nämlich beim Abtasten an der Innenwandung der Vorderkammer 4 Verletzungen zu vermeiden.
  • Die 2 und 3 lassen des Weiteren erkennen, dass die Messsonde 1 einen rohrförmigen Hohlkörper 11 umfasst, in dem die Messfühler 6 geführt sind und aus dem die Messfühler 6 mit ihren freien Enden 8 zum Messen herausschiebbar sind.
  • 3 zeigt besonders deutlich, dass die Messfühler 6 in ihrem aus dem Hohlkörper 11 herausschiebbaren Bereich in entgegengesetzte Richtungen gebogen sind, wobei sich die Biegung erst beim Herausschieben aus dem Hohlkörper 11 entfaltet.
  • Die 2 und 3 lassen des Weiteren erkennen, dass der Hohlkörper 11 im Wesentlichen geradlinig ausgeführt ist, lediglich eine geringfügige Abwinklung zur besseren Handhabung aufweist. Auch stärkere Abwinklungen sind zur Begünstigung der Handhabung denkbar.
  • Die Betätigungseinrichtung 9 dient zur Betätigung der Messsonde 1 und umfasst für die Grobeinstellung eine zylindrische Schubstange 12, nämlich zur axialen Bewegung der Messfühler 6. An ihrem freien Ende ist die Schubstange 12 mit einem Betätigungsknauf 13 versehen.
  • Die 2 und 3 zeigen des Weiteren, dass die Betätigungseinrichtung 9 eine zur Feineinstellung dienende Teiltrommel 14 umfasst, wobei die Teiltrommel 14 um die Achse der Schubstange 12 drehbar ist. Die Teiltrommel 14 ist ähnlich der Ausführung einer Mikrometerschraube mit einer Skalierung 15 versehen, die gegenüber einer am Gehäuse 16 angebrachten Markierung oder Skalierung 17 verschiebbar bzw. drehbar ist. Bei voreingestellter Grobeinstellung und Drehung des Nonius auf die 0-Stellung lässt sich eine Feineinstellung vornehmen.
  • Die konkrete Konstruktion des in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels ist so ausgeführt, dass sich die Schubstange 12 durch die Teiltrommel 14 hindurch zu den Messfühlern 6 hin erstreckt. Dabei wirkt die Teiltrommel 14 über eine zuschalt bare, in den Figuren nicht gezeigte Spindel auf die Schubstange 12 bzw. die Messfühler 6. Die Spindel ist innerhalb der Teiltrommel 14 angeordnet.
  • Die 2 und 3 zeigen des Weiteren, dass zur Aktivierung und Deaktivierung der Schubstange 12 eine zwischen der Schubstange 12 und der nicht gezeigten Spindel wirkende Riegeleinrichtung 18 vorgesehen ist. Die Grobeinstellung der Messfühler 6 erfolgt über die Schubstange 12 auf ein voreinstellbares Maß im Rahmen einer Grundeinstellung, so beispielsweise auf einen Messbereich von 10 mm. Um diesen Betrag lassen sich die Messfühler 6 unmittelbar über die Schubstange 12 aus dem Hohlkörper 11 in die Messposition herausschieben. Bei Erreichen der Grundeinstellung durch Betätigen der Schubstange 12 und bei gleichzeitiger Betätigung der Riegeleinrichtung 18 rastet die Riegeleinrichtung 18 auf der Schubstange 12 ein, so dass das weitere Ausfahren der Messfühler 6 im Sinne einer Feineinstellung durch Drehen der Teiltrommel 14 möglich ist. Dabei lassen sich die Messfühler 6 vorsichtig bis zum Kontakt an die Innenwandung der Vorderkammer 4 verschieben.
  • Zum Zurückziehen der Messfühler 6 in den Hohlkörper 11 ist die Riegeleinrichtung 18 ausrastbar, wodurch die Schubstange 12 von der Spindel und der Teiltrommel 12 entkoppelt wird, so dass die Schubstange 12 unter Erhalt des über die Teiltrommel 14 eingestellten Messwertes zurückziehbar ist. Der Messwert ist mechanisch gespeichert.
  • Zur Betätigung der Riegeleinrichtung 18 ist ein quer zur Schubstange 12 verschiebbares Schiebeteil 19 vorgesehen, welches sich quer zur Achse der Schubstange 12 hin und her verschieben lässt. Beide Seiten des Schiebeteils 19 sind mit unterschiedlichen Oberflächen ausgestattet, nämlich mit einer glatten Oberfläche 20 und einer geriffelten Oberfläche 21, so dass der Operateur erkennt, auf welcher Seite und in welcher Richtung er das Schiebeteil 19 betätigt.
  • Zur besseren bzw. einfachen Handhabung ist zwischen der Messsonde 1 und der Schubstange 12, genauergesagt zwischen der Messsonde 1 und der Riegeleinrichtung 18, vor der Teiltrommel 14, auf dem Gehäuse 16 ein Gegenhalter 22 vorgesehen, der zur Anlage an die Finger des Operateurs beim Betätigen der Schubstange 12 dient. Somit lässt sich die Vorrichtung ähnlich einer Spritze handhaben.
  • Hinsichtlich weiterer Merkmale, die die Figuren nicht erkennen lassen, sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
  • Schließlich sei angemerkt, dass das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel lediglich der Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.

Claims (35)

  1. Vorrichtung zum Vermessen der Vorderkammer eines Auges, insbesondere zum Vermessen des Vorderkammerdurchmessers (7) zur Bestimmung der Größe einer zu implantierenden Vorderkammerlinse, mit einer Messsonde (1), die durch den Limbus (3) in die Vorderkammer (4) bis in den Kammerwinkel (5) einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Messsonde (1) zwei Messfühler (6) umfasst, die mit ihren freien Enden mittels einer Betätigungseinrichtung (9) im Sinne einer Lehre in gegenüberliegende Bereiche der Vorderkammer (4), vorzugsweise in gegenüberliegende Bereiche des Kammerwinkels (5), spreizbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messfühler (6) als Drähte ausgeführt sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte aus Titan oder aus einer Titanlegierung hergestellt sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte aus Stahl, vorzugsweise aus Federstahl, hergestellt sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte aus einem Material mit Memoryeffekt hergestellt sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte am freien Ende durch Verdickungen oder kleine Kugeln (10) begrenzt sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (10) aus dem gleichen Material wie die Drähte, insbesondere aus Edelstahl, gefertigt sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Messsonde (1) einen rohrförmigen Hohlkörper (11) umfasst, in dem die Messfühler (6) geführt sind und aus dem die Messfühler (6) mit ihren freien Enden zum Messen herausschiebbar sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Messfühler (6) in ihrem aus dem Hohlkörper (11) herausschiebbaren Bereich in entgegengesetzte Richtungen gebogen sind, wobei sich die Biegung beim Herausschieben aus dem Hohlkörper (11) entfaltet.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Messfühler (6) derart dimensioniert und aus dem Hohlkörper (11) herausschiebbar sind, dass der Messbereich für den zu messenden Durchmesser eine Strecke von 10 bis 15 mm umfasst.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (11) geradlinig ausgeführt ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (11) zumindest leicht gekrümmt ausgeführt ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (11) aus Metall, vorzugsweise aus Edelstahl, hergestellt ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Messsonde (1) eine Betätigungseinrichtung (9) vorgesehen ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (9) für die Grobeinstellung eine vorzugsweise zylindrische Schubstange (12) zum axialen Bewegen der Messfühler (6) umfasst.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (12) aus Edelstahl hergestellt ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (12) an deren freiem Ende mit einem Betätigungsknauf (13) endet.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (9) für die Feineinstellung eine um die Achse der Schubstange (12) drehbare Teiltrommel (14) umfasst.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Teiltrommel (14) Messmarken (15) zum Ablesen eines eingestellten Messwertes in Bezug auf eine drehfeste Markierung (17) umfasst.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schubstange (12) durch die Teiltrommel (14) hindurch zu den Messfühlern (6) hin erstreckt.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Teiltrommel (14) über eine zuschaltbare Spindel oder dgl. auf die Schubstange (12) wirkt.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel zumindest weitgehend innerhalb der Teiltrommel (14) angeordnet ist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aktivierung und Deaktivierung einer Betätigung über die Schubstange (12) eine zwischen der Schubstange (12) und der Spindel wirkende Riegeleinrichtung (18) vorgesehen ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Grobeinstellung der Messfühler (6) auf ein voreinstellbares Maß im Rahmen einer Grundeinstellung über die Schubstange (12) erfolgt.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass als Grundeinstellung ein Messbereich von 10 mm voreinstellbar ist, um den die Messfühler (6) unmittelbar über die Schubstange (12) herausschiebbar sind.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erreichen der Grundeinstellung durch Betätigen der Schubstange (12), vorzugs weise auf eine gleichzeitige Betätigung der Riegeleinrichtung (18) hin, die Riegeleinrichtung (18) einrastet, so dass das weitere Ausfahren der Messfühler (6) im Sinne einer Feineinstellung durch Drehen der Teiltrommel (14) möglich ist.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass zur Rückstellung der Messfühler (6), d.h. zum Zurückziehen der Messfühler (6) in den Hohlkörper (11), die Riegeleinrichtung (18) ausrastbar und dabei die Schubstange (12) von der Spindel und der Teiltrommel (14) entkoppelbar ist, so dass die Schubstange (12) unter Erhalt des über die Teiltrommel (14) eingestellten Messwertes zurückziehbar ist.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Riegeleinrichtung (18) ein vorzugsweise quer zur Schubstange (12) verschiebbares, auf die Riegeleinrichtung (18) wirkendes Schiebeteil (19) vorgesehen ist.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeteil (19) entsprechend der Schieberichtung unterschiedlich beschaffene Oberflächen, vorzugsweise eine glatte Oberfläche (20) und eine gegenüberliegende geriffelte Oberfläche (21), aufweist.
  30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Messsonde (1) und der Schubstange (12), vorzugsweise zwischen der Messsonde (1) und der Riegeleinrichtung (18), vor der Teiltrommel (14), auf einem Gehäuseteil ein Gegenhalter (22) zur Anlage an zwei Fingern beim Betätigen der Schubstange (12) vorgesehen ist.
  31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschluss zum Ankoppeln einer Spüleinrichtung, vorzugsweise eines Schlauchs zum Durchleiten eines Spülfluidums, vorgesehen ist.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss über die Schubstange (12) oder über die Messsonde (1), vorzugsweise über einen Adapter, erfolgt.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss über einen Bereich zwischen der Messsonde (1) und dem Betätigungsorgan (9) der Schubstange (12) erfolgt.
  34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schutze des freien Endes der Messsonde (1) eine dort anbringbare Schutzkappe vorgesehen ist.
  35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe im Inneren einen Kalibrierraum mit Vermaßung für den gesamten Messbereich umfasst.
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