DE102010010554A1 - Vorrichtung zum Vermessen des Kapselsacks eines Auges - Google Patents

Vorrichtung zum Vermessen des Kapselsacks eines Auges Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Vermessen des Kapselsacks (7) eines Auges, insbesondere zur Bestimmung der Größe einer in den Kapselsack (7) zu implantierenden Linse, mit einer Messsonde (1), die durch die Hornhaut (3) bzw. den Limbus, die Pupille (5) und durch eine im Kapselsack (7) angelegte, vorzugsweise runde Öffnung (Rexis) in den Kapselsack (7) einführbar ist, wobei die Messsonde (1) kontaktbehaftet oder berührungslos in die äußeren Randbereiche des Kapselsacks (7) misst und dabei den Durchmesser des Kapselsacks (7) ermittelt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtung zum Vermessen des Kapselsacks eines Auges, insbesondere zur Bestimmung der Größe einer in den Kapselsack zu implantierenden Linse.
  • Eine Vorrichtung zum Vermessen der Vorderkammer eines menschlichen Auges ist aus der Praxis bekannt. Lediglich beispielhaft sei dazu auf die DE 100 02 672 C2 verwiesen.
  • Vorrichtungen zum Vermessen der Vorderkammer sind in der Augenchirurgie erforderlich, wenn im Rahmen der Linsenchirurgie sogenannte Vorderkammerlinsen zum Einsatz kommen. Vorderkammerlinsen werden nach einem Schnitt durch die Hornhaut, im Bereich des Limbus, in die Vorderkammer des Auges eingeführt und im Kammerwinkel bzw. in den Winkeltaschen durch integrale Verankerungselemente festgelegt (vgl. DE 100 02 672 C2 ).
  • Beim grauen Star (Cataract) handelt es sich um die Trübung der Augenlinse. Er tritt in allen Altersgruppen auf, vereinzelt im Jugend- und im Erwachsenenalter, häufig im hohen Alter. Der sogenannte Altersstar ist die Folge des normalen Alterungsprozesses. Aufgrund einer Reduktion der Stoffwechselprozesse der Linse kommt es zur Quellung und Trübung der Linse und es entsteht der graue Star. Neben der medikamentösen Behandlung gibt es den operativen Eingriff, wonach die Linse aus dem Auge entfernt wird. Eine künstliche Linse wird entweder in die vordere Augenkammer als Vorderkammerlinse eingesetzt oder sie wird hinter die Regenbogenhaut in die Hinterkammer geschoben.
  • Bei der extrakapsulären Cataractextraktion (ECCE) wird die vordere Linsenkapsel schlitzförmig geöffnet und der Linsenkern kann als Ganzes aus dem Auge entfernt werden.
  • Bei der Phacoemulsifikation (Phaco) wird der Linsenkern zerkleinert bzw. aufgelöst und abgesaugt. Die Zerkleinerung erfolgt regelmäßig mittels Ultraschall oder Laser. Es verbleibt der Kapselsack, in den ein künstlicher Linsenkörper einzusetzen ist, nämlich eine sogenannte Hinterkammerlinse. Am Besten wird die Hinterkammerlinse in den Kapselsack implantiert, sofern dieser nicht defekt ist.
  • Von Mensch zu Mensch ist die Größe des Kapselsacks sehr unterschiedlich, so dass unterschiedlich große künstliche Linsen (Hinterkammerlinsen) in den Kapselsack einzusetzen sind. Folglich ist es erforderlich, vor dem Einsetzen einer künstlichen Linse den Kapselsack, gefüllt mit einer das Zusammenfallen des leeren Kapselsacks verhindernden Flüssigkeit, bis in die Randbereiche zu vermessen, um dann entscheiden zu können, wie groß die zu implantierende Linse sein muss. In der Praxis hat sich herausgestellt, dass mindestens drei unterschiedliche Größen künstlicher Linsen bereitzustellen sind, um das gesamte Spektrum der von der Natur vorgegebenen Kapselsackgrößen im menschlichen Auge abdecken zu können.
  • Eine Vermessung der Vorderkammer des menschlichen Auges ist insoweit unproblematisch, als dort mit einem geeigneten Messinstrument bis in die doch recht robust ausgestalteten Vorderkammerwinkel zu messen ist, die im Bereich der Irisfortsätze durch die Hornhaut und die Iris begrenzt sind. Im Gegensatz dazu ist bei der Vermessung des Kapselsacks zu bedenken, dass dieser, insbesondere nach dem Entfernen der Linse, hauchdünn und dabei äußerst sensibel aufgebaut ist. Bei einem rein mechanischen Vermessen des Kapselsacks besteht stets die Gefahr, dass dieser durch das Messinstrument zerstört wird, so dass es nicht mehr möglich ist, die künstliche Linse im Kapselsack zu positionieren, der nach wie vor an den Zonularfasern aufgehängt bzw. durch diese im Auge zentriert ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Vermessen des Kapselsacks eines Auges anzugeben, wonach ein müheloses Vermessen des Kapselsacks mit einem einfach aufgebauten Instrument möglich ist, ohne die Gefahr der Zerstörung des Kapselsacks beim Vermessen.
  • Die voranstehende Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, wonach eine Vorrichtung zum Vermessen des Kapselsacks eines Auges, insbesondere zur Bestimmung der Größe einer in den Kapselsack zu implantierenden Linse, mit einer Messsonde ausgestattet ist, die durch die Hornhaut bzw. den Limbus, die Pupille und durch eine im Kapselsack angelegte, vorzugsweise runde Öffnung (Rexis) in den Kapselsack einführbar ist. Die Messsonde misst kontaktbehaftet oder berührungslos in die äußeren Randbereiche des Kapselsacks, wobei dadurch zumindest der Durchmesser des Kapselsacks ermittelt wird.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass es möglich ist, die Größe des Kapselsacks zum Zwecke einer anschließenden Implantation einer künstlichen Linse mittels einer besonderen Messsonde zu vermessen, die durch die Hornhaut bzw. den Limbus, die Pupille und durch eine im Kapselsack angelegte, vorzugsweise runde Öffnung (Rexis) in den Kapselsack einführbar ist. Entsprechend ist die Messsonde zu dimensionieren. Die Messsonde kann dabei mit aller Vorsicht kontaktbehaftet oder berührungslos in die äußeren Randbereiche des Kapselsacks messen, wobei dabei der Durchmesser des Kapselsacks ermittelt wird.
  • Mit anderen Worten dringt die Messsonde in das Innere des Kapselsacks ein, wobei davor die körpereigene – krankhafte bzw. getrübte – Linse zerstört und durch Absaugen entfernt wird. Damit der von der natürlichen Linse befreite Kapselsack nicht in sich zusammenfällt, wird dieser mit einer Flüssigkeit gefüllt, wodurch die ursprüngliche Form des Kapselsacks in etwa erhalten bleibt.
  • Die Messsonde lässt sich mühelos im Kapselsack positionieren bzw. in etwa zentrieren, so dass von dort aus – mechanisch bzw. kontaktbehaftet oder kontaktlos – der Kapselsack auf schonende Art und Weise vermessen wird, wobei es regelmäßig um die Ermittlung des Durchmessers des Kapselsacks geht.
  • Auf ganz besonders schonende Weise lässt sich der Kapselsack kontaktlos vermessen, wobei in diesem Falle die Messsonde am distalen Ende einen Messkopf aufweist, der dem Durchmesser der Messsonde in etwa angepasst ist. Der Messkopf arbeitet nach einem berührungslosen Messverfahren, insbesondere lichtoptisch, ultraschalltechnisch, kapazitiv oder induktiv. Jedenfalls lässt sich dadurch die Geometrie des Kapselsacks, insbesondere der Durchmesser des Kapselsacks, vermessen, so dass aus den so gewonnenen Daten die Größe der zu implantierenden Linse ableitbar ist. An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Messsonde einem Handgerät zugeordnet sein kann, welches nicht nur die Stromversorgung sondern auch die komplette Elektronik des Messsystems sowie eine Auswerteeinheit und ggf. eine Speichereinheit umfassen kann. Ebenso kann das Handgerät ein Display aufweisen, welches zur Anzeige der ermittelten Messwerte oder – nach Umrechnung – die Größe der einzusetzenden künstlichen Linse ausweist.
  • In Bezug auf die im Konkreten in Frage kommenden Messverfahren sei angemerkt, dass sich herkömmliche lichtoptische und ultraschalltechnische Verfahren zur Ermittlung von Entfernungen bzw. Abständen eignen. Ebenso lassen sich kapazitive Systeme verwenden, wobei die zur Aufrechterhaltung der ursprünglichen Form des Kapselsacks dienende Flüssigkeit als Dielektrikum geeignet sein sollte, um einen Kurzschluss der Elektroden zu vermeiden. Ebenso kommt eine induktive Abstandsmessung in Frage, wobei der Messkopf zur Messsonde um 90 Grad gekippt und möglichst um 360 Grad rundum messen sollte.
  • Insbesondere im Rahmen einer möglichst einfachen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es denkbar, dass diese kontaktbehaftet arbeitet, jedoch den Kapselsack schonend. Dabei umfasst die Messsonde zwei Messfühler, die mit ihren freien Enden mittels einer Betätigungseinrichtung im Sinne einer Lehre in gegenüberliegende Bereiche des Kapselsacks, vorzugsweise in gegenüberliegende Randbereiche des Kapselsacks, spreizbar sind. Die Messfühler weisen an ihren freien Enden dem Randbereich des Kapselsacks in etwa angepasste Verdickungen auf. Diese Verdickungen schonen die Innenwandung des Kapselsacks, nämlich dahingehend, dass sie ein Durchstechen des Kapselsacks wirksam vermeiden.
  • Bei den Messfühlern kann es sich im Rahmen einer besonders einfachen und dabei wirksamen Ausgestaltung um Drähte handeln, wobei der Begriff „Draht” im weitesten Sinne zu verstehen ist. So könnten diese u. a. aus Kunststoff bestehen. Des Weiteren ist es denkbar, dass die Drähte aus Metall hergestellt sind, wobei diese auch beschichtet sein können.
  • Beispielsweise können die Drähte aus Titan oder aus einer Titanlegierung hergestellt sein. Materialien mit einem sog. Memory-Effekt kommen ebenfalls in Betracht, so dass es möglich ist, diese mit einer konkreten Formengebung zu versehen, die sich auch nach Verbiegen wieder einstellt.
  • Im Rahmen einer besonders einfachen Ausführungsform sind die Messfühler aus Stahl, vorzugsweise aus Federstahl, hergestellt, so dass die Messfühler ein ganz erhebliches Maß an Elastizität haben.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, arbeiten die Messfühler im Sinne einer Lehre. Insoweit ist es erforderlich, dass diese im Kapselsack mit der Innenwandung des Kapselsacks in Kontakt gebracht werden. Zur Vermeidung von Verletzungen sind am Kapselsack die freien Enden der Messfühler „entschärft”, nämlich dahingehend, das dort Verdickungen vorgesehen sind, die in ganz besonders raffinierter Weise an ihren freien Enden dem Randbereich des Kapselsacks in etwa entsprechen.
  • Im Konkreten können die Verdickungen einen in etwa ovalen Querschnitt haben und insbesondere bügelartig ausgeführt sein, wobei die Verdickungen einen Radius aufweisen sollten, der dem des Kapselsacks angepasst ist.
  • Zuvor ist bereits erwähnt worden, dass die Messfühler über eine Betätigungseinrichtung aktivierbar und in ihre Messposition verbringbar bzw. herausschiebbar sind. Dazu umfasst die Messsonde einen rohrförmigen Hohlkörper, in dem die Messfühler geführt sind. Entsprechend sind die Messfühler aus dem Hohlkörper mit ihren freien Enden herausschiebbar, so dass dadurch der Messvorgang initiierbar ist.
  • Damit die Fühler in diametral gegenüberliegende Bereiche des Kapselsacks gelangen, sind diese in weiter vorteilhafter Weise derart ausgeführt, dass sie in ihrem aus dem Hohlkörper herausschiebbaren Bereich in entgegengesetzte Richtungen gebogen sind. Dabei ist von Bedeutung, dass sich die Biegung der Messfühler erst beim Herausschieben aus dem Hohlkörper entfaltet, so dass vorausgesetzt werden kann, dass sich die Messfühler in einem vorgespannten Zustand im Hohlkörper befinden und sich beim Herausschieben aus dem Hohlkörper, aufgrund ihrer Eigenspannung, in die Messposition biegen.
  • Legt man zugrunde, dass der Kapselsack des menschlichen Auges einen Durchmesser im Bereich von nur wenigen Millimetern hat, ist es von Vorteil, wenn die Messfühler entsprechend dimensioniert und soweit aus dem Hohlkörper herausschiebbar sind, dass sie den maximal möglichen Messbereich für einen zu messenden Durchmesser abdecken.
  • Wie bereits zuvor ausgeführt, umfasst die Messsonde eine rohrförmigen Hohlkörper, in dem die Messfühler geführt sind und aus dem die Messfühler mit ihren freien Enden zum Messen herausschiebbar sind, wobei die Messfühler in ihrem aus dem Hohlkörper herausschiebbaren Bereich in entgegengesetzte Richtungen gebogen sind, wobei sich die Biegung beim Herausschieben aus dem Hohlkörper entfaltet.
  • Zur Erleichterung der Handhabung ist es ohne Weiteres denkbar, den Hohlkörper zumindest leicht gekrümmt oder abgewinkelt auszuführen, so dass die Messfühler – innerhalb des Hohlkörpers – entsprechend gebogen sind. Aufgrund Ihrer Eigenelastizität spielt dies beim Herausschieben der Messkörper keine Rolle.
  • Wie auch die Messfühler ist der Hohlkörper in vorteilhafter Weise aus Metall hergestellt, vorzugsweise aus Edelstahl. Eine Sterilisierung des Hohlkörpers ist dabei problemlos möglich.
  • Zur Betätigung der Messsonde ist eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, um nämlich die Messfühler von der eingeschobenen Einsteck-/Injektionsposition in die herausgeschobene Messposition zu verbringen. Im Konkreten umfasst die Betätigungseinrichtung eine besondere Mimik für die Grobeinstellung, nämlich eine vorzugsweise zylindrische Schubstange zum axialen Bewegen der Messfühler. Auch die Schubstange ist in vorteilhafter Weise aus Metall, insbesondere aus Edelstahl, hergestellt.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Vorrichtung von der äußeren Gestalt her im Sinne einer Spritze ausgeführt sein kann, wobei der Hohlkörper die zur Messung dienenden Messfühler umfasst und sich daran eine Art Gehäuse anschließt, in das die Schubstange zur Betätigung der Messfühler hineinragt. Am freien Ende der Schubstange ist in weiter vorteilhafter Weise ein Betätigungsknauf vorgesehen, so dass das Einschieben der Schubstange zur Betätigung der Messfühler vereinfacht ist.
  • Aus den voranstehenden Ausführungen ergibt sich die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. So wird die Messsonde im eingeschobenen Zustand der Messfühler mit ihrem freien Ende, d. h. mit dem freien Ende des Hohlkörpers, durch eine Öffnung in der Hornhaut in die Vorderkammer eingeschoben und gelangt durch diese hindurch, durch den Bereich der Pupille, durch eine entsprechend angelegte Öffnung in den Kapselsack. Im eingeschobenen Zustand wird die Schubstange betätigt, bis eine Grundeinstellung und somit eine Grundposition der Messfühler erreicht ist.
  • Von der Grundposition ausgehend ist es erforderlich, die Messfühler bis an die äußeren Enden des Kapselsacks zu bewegen, um den tatsächlichen Kapselsackdurchmesser ermitteln zu können. Dazu kann die Betätigungseinrichtung eine Mimik für die Feineinstellung umfassen, nämlich im Konkreten eine um die Achse der Schubstange drehbare Teiltrommel, wie sie bei einer Mikrometerschraube üblicherweise verwendet wird.
  • Die Teiltrommel weist Messmarken, d. h. eine Skalierung, zum Ablesen eines eingestellten Messwerts in Bezug auf eine drehfeste Markierung auf, wobei die drehfeste Markierung am Gehäuse vorgesehen ist, durch das sich die Schubstange hindurch erstreckt. Im Konkreten erstreckt sich die Schubstange durch die Teiltrommel hindurch bis zu den Messfühlern hin. Die Teiltrommel wirkt über eine zuschaltbare Spindel oder dergleichen auf die Schubstange, wobei die Spindel zumindest weitgehend innerhalb der Teiltrommel angeordnet ist.
  • Zur Aktivierung und Deaktivierung einer Betätigung der Messfühler über die Schubstange ist des Weiteren eine zwischen der Schubstange und der Spindel wirkende Riegeleinrichtung vorgesehen, die ein Einrasten auf der Schubstange ermöglicht. Entsprechend lässt sich die Schubstange von der eigentlichen Messeinrichtung entkoppeln, so dass durch Rückziehen der Schubstange ein Hineinziehen der Messfühler in den Hohlkörper möglich ist, ohne den eingestellten Messwert zu verändern. Eine mechanische Abspeicherung des Messwerts ist dadurch möglich.
  • Im Lichte der voranstehenden Ausführungen und unter Zugrundelegung der Vorkehrung einer Grobeinstellung und Feineinstellung ist es nun möglich, dass die Grobeinstellung der Messfühler auf ein voreinstellbares Maß im Rahmen einer Grundeinstellung über die Schubstange erfolgt. Dazu wird auf der Teiltrommel der Nonius auf die 0-Stellung verbracht, nämlich vorzugsweise bei einer Ausfahrposition der Messfühler. Mit anderen Worten ist als Grundeinstellung ein vorgegebener Messbereich voreinstellbar, um den die Messfühler unmittelbar über die Schubstange in eine Messposition herausschiebbar sind. Danach erfolgt die Feineinstellung durch Betätigung der Teiltrommel.
  • Im Konkreten wird zunächst die Schubstange betätigt, bis die Grundeinstellung erreicht ist. Auf eine gleichzeitige Betätigung der Riegeleinrichtung hin rastet diese ein, so dass das weitere Ausfahren der Messfühler im Sinne einer Feineinstellung durch Drehen der Teiltrommel möglich ist.
  • Der Messvorgang wird entsprechend durch die Feineinstellung mittels Teiltrommel bis zum Erreichen der jeweiligen Winkelpositionen fortgeführt. Liegen die Messfühler mit ihren freien Enden an der Innenwandung des Kapselsacks an, ist der Messvorgang beendet und lässt sich der Messwert am Messgerät ablesen, nämlich unter Zugrundelegung der Grundeinstellung und der über die Teiltrommel vorgenommenen Feineinstellung.
  • Zur Rückstellung der Messfühler, d. h. zum Zurückziehen der Messfühler in den Hohlkörper, ist die Riegeleinrichtung ausrastbar, wodurch die Schubstange von der Spindel und der Teiltrommel entkoppelbar ist. Nach dem Ausrasten ist die Schubstange unter Erhalt des über die Teiltrommel fein eingestellten Messwerts zurückziehbar, ohne dass sich die Einstellung des Messwerts verändert. Durch Rückziehen der Schubstange werden die Messfühler wieder komplett in den Hohlkörper hineingezogen, so dass die Messsonde aus dem Kapselsack entfernbar ist. Der Messwert ist mechanisch gespeichert und lässt sich mühelos ablesen, ähnlich wie bei dem eingestellten Messwert an einer Mikrometerschraube.
  • Zur Betätigung der Riegeleinrichtung ist ein vorzugsweise quer zur Schubstange verschiebbares, auf die Riegeleinrichtung bzw. auf die Schubstange wirkendes Schiebeteil vorgesehen. Dieses Schiebeteil befindet sich vorzugsweise am schubstangenseitigen Ende der Teiltrommel, wobei das Schiebeteil vorzugsweise in eine Nut auf der Schubstange einschiebbar ist.
  • Damit der Operateur bei der Handhabung des Schiebeteils weiß, ob er durch Verschieben des Schiebeteils die Schubstange verriegelt oder entriegelt, ist das Schiebeteil in vorteilhafter Weise entsprechend der Schieberichtung mit unterschiedlichen Oberflächen ausgestattet, so vorzugsweise mit einer glatten Oberfläche auf der einen Seite und einer geriffelten Oberfläche auf der anderen Seite. Bei Berührung des Schiebeteils kann der Operateur ohne Sichtkontakt feststellen, ob er durch Betätigen bzw. Drücken des Schiebeteils auf die Schubstange aufrastet oder diese entrastet.
  • Zur Begünstigung der Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es von weiterem Vorteil, wenn zwischen der Messsonde und der Schubstange, vorzugsweise zwischen der Messsonde und der Riegeleinrichtung, möglichst vor der Teiltrommel, auf einem Gehäuseteil ein Gegenhalter zur Anlage für zwei Finger vorgesehen ist, so dass die Vorrichtung ähnlich einer Spritze zu handhaben ist. So lässt sich die Vorrichtung mit zwei Fingern vor dem Gegenhalter ergreifen und beim Betätigen von Seiten der Schubstange her mit dem Gegenhalter gegen die Finger drücken. Von der distalen Seite her lässt sich die Schubstange betätigen, so dass die Vorrichtung insgesamt wie eine Spritze zu handhaben ist.
  • Voranstehend sind Merkmale erörtert worden, die sich mit der Konstruktion zur Gewährleistung der grundsätzlichen Funktion beschäftigen. Da es sich hier um ein augenchirurgisches Gerät handelt, sind außerdem Maßnahmen zur Reinigung der Vorrichtung, vor einer anschließenden Sterilisierung, von Vorteil. So ist es beispielsweise möglich, einen besonderen Anschluss zum Ankoppeln einer Spüleinrichtung, vorzugsweise eines Schlauchs zum Durchleiten eines Spülfluidums, vorzusehen. Der Anschluss könnte über die Schubstange oder über die Messsonde erfolgen, wobei dazu vorzugsweise ein besonderer Adapter vorgesehen ist. Ebenso ist es denkbar, dass der Anschluss über einen mittleren Bereich zwischen der Messsonde und dem Betätigungsorgan der Schubstange erfolgt. Wesentlich dabei ist, dass es über den Anschluss möglich ist, ein zur Reinigung bestimmtes Fluidum durch die Vorrichtung hindurch zu leiten, so dass Verunreinigungen ausspülbar sind. Ebenso kann es sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung um einen Wegwerfartikel handeln.
  • Des Weiteren ist es erforderlich, die Messeinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung anfänglich zu eichen und über den Zeitraum der Benutzung hinweg zu kalibrieren. Zur Überprüfung und ggf. Kalibrierung könnte eine besondere Einrichtung vorgesehen sein, und zwar als integraler Bestandteil einer Schutzkappe. Im Konkreten könnte zum Schutz des freien Endes der Messsonde eine dort anbringbare Schutzkappe vorgesehen sein, die im Inneren einen Kalibrierraum mit einer Vermaßung für den gesamten Messbereich umfasst. Eine Überprüfung und ggf. Kalibrierung der Messfühler in den jeweiligen Positionen ist somit möglich.
  • Gemäß den voranstehend erörterten Ausführungen umfasst die Messsonde zwei Messfühler, die bis in den Randbereich des Kapselsacks ausgefahren werden, um ein Maß für den Durchmesser des Kapselsacks zu erhalten. Der Operateur erkennt regelmäßig den Moment, in dem die beiden Messfühler an der Innenwandung des Kapselsacks zur Anlage kommen, nämlich dadurch, dass bei weiterem vorsichtigem Ausfahren der Messfühler die im Kapselsack angelegte runde Öffnung sich zumindest geringfügig oval verformt. Bei einer solchen beginnenden Verformung muss das Herausfahren der Messfühler umgehend beendet werden und müssen diese ggf. geringfügig in die Messsonde zurückgeschoben werden, um nämlich eine Beschädigung des Kapselsacks zu vermeiden.
  • Im Rahmen einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lehre sind die endseitig an den Messfühlern vorgesehenen Verdickungen Bestandteil einer Sensorik, die zur kontaktlosen Abstandsmessung dient, nämlich zur Ermittlung des Abstandes zwischen den beiden Verdickungen, vorzugsweise unter Berücksichtigung der Geometrie bzw. Ausdehnung der Verdickungen. So ist es denkbar, dass die Verdickungen als Elektroden eines kapazitiven Abstandssensors ausgeführt sind, wobei die dazu erforderlich Elektronik der Betätigungseinrichtung bzw. dem Handgriff zugeordnet sein kann. So ist es jedenfalls denkbar, dass eine automatische Berechnung des Abstands zwischen den Verdickungen bzw. Enden der Messfühler stattfindet, ohne einen mechanischen Abgriff und eine mechanische Transformation auf eine mechanische Anzeigeeinrichtung vornehmen zu müssen.
  • Außerdem ist es von ganz besonderem Vorteil, wenn jede der beiden Verdickungen – zusätzlich – gegen die Innenwand des Kapselsacks misst und den Abstand zum Kapselsack und/oder einen Kontakt mit dem Kapselsack detektiert. In diesem Falle wäre auf raffinierte Weise gewährleistet, dass eine Überdehnung des Kapselsacks ausgeschlossen ist, da nämlich ein Kontakt der Messfühler mit dem Kapselsack detektierbar und beispielsweise akustisch oder optisch dem Operateur anzeigbar ist.
  • Die elektrischen Anschlüsse für die Messfühler sind über die Messfühler durch die Messsonde in die Betätigungseinrichtung geführt, wobei in der Betätigungseinrichtung eine Elektronik zur Auswertung der Messsignale und eine Anzeigeeinrichtung für die ermittelten Daten bzw. berechneten Werte integriert ist. Es kann eine Umrechnung dahingehend erfolgen, dass dem Operateur lediglich die Größe der erforderlichen künstlichen Linse, die es zu implantieren gilt, angegeben wird, zumal sich der Operateur nur wenig für die konkreten Messdaten interessiert. Es muss lediglich gewährleistet sein, dass er aufgrund der ihm angezeigten Werte eine richtige Wahl in Bezug auf die zu verwendende künstliche Linse trifft und beim Vermessen den Kapselsack schont.
  • Wie bereits zuvor erwähnt, umfasst die Messsonde einen rohrförmigen Hohlkörper, in dem die Messfühler geführt sind und aus dem die Messfühler mit ihren freien Enden zum Messen herausschiebbar sind. Dabei sind die Messfühler in ihrem aus dem Hohlkörper herausschiebbaren Bereich in entgegengesetzte Richtungen gebogen, wobei sich die Biegung beim Herausschieben aus dem Hohlkörper entfaltet. Ein Material mit Memoryeffekt ist hier von Vorteil.
  • Gerade bei Verwendung eines solchen Materials besteht die Gefahr, dass sich die Messfühler beim Hereinziehen in die Messsonde verdrillen, nämlich aufgrund der Materialspannung. Dem gilt es entgegenzuwirken. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Drähte einen von einem runden Querschnitt abweichenden Querschnitt, beispielsweise einen ovalen Querschnitt, haben, wobei diese entsprechend ihrem Querschnitt in der Sonde – verdrehsicher – geführt sind. Mit anderen Worten ist die Führung innerhalb der Sonde dem Querschnitt der Drähte angepasst, so dass diese in ihrer Orientierung – verdrehsicher – gehalten sind.
  • Wie bereits angemerkt, kann die Betätigungseinrichtung eine Art Schleppzeiger umfassen, der beim Rückzug der Messfühler bei einer erreichten Markierung stehen bleibt und dabei den Kapselsackdurchmesser oder die Größe der zu implantierenden Linse anzeigt. Hier lässt sich eine Art mechanische Speicherung der Messdaten erreichen. Alternativ umfasst die Betätigungseinrichtung eine Elektronik, nämlich dann, wenn die Messdaten auf elektronische Art und Weise gewonnen werden. Entsprechend wird beim Rückzug der Messfühler ein ermittelter bzw. detektierter Messwert oder – nach entsprechender Umrechnung – die Größe der zu implantierenden Linse über ein Display angezeigt, wobei diese Daten per Knopfdruck zum erneuten Einsatz der Vorrichtung auch wieder löschbar sind. Eine Archivierung der Daten in einem integrierten Speicher ist ebenfalls denkbar.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 in einer schematischen Ansicht einen Querschnitt durch ein menschliches Auge mit einer in den Kapselsack eingeführten ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die hier lediglich angedeutet ist,
  • 2 in einer schematischen Ansicht, vergrößert, das distale Ende eines Messfühlers der Messsonde der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 1 sowie den von einem runden Querschnitt abweichenden Querschnitt des Messfühlers,
  • 3 in einer schematischen Ansicht die komplette Vorrichtung nach den 1 und 2 mit ausgefahrenen Messfühlern und
  • 4 in einer schematischen Ansicht, ähnlich wie nach 1, einen Querschnitt durch ein menschliches Auge mit einer in den Kapselsack eingeführten zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die – ähnlich wie bei 1 – lediglich angedeutet ist.
  • 1 zeigt in einer schematischen Ansicht einen Querschnitt durch ein menschliches Auge mit im Einsatz befindlicher Messsonde 1 eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Im Konkreten zeigt 1, dass die Messsonde 1 durch eine Öffnung 2 in der Hornhaut 3 durch die Vorderkammer 4 und die Pupille 5 mit zwei Messfühlern 6 in den Kapselsack 7 eingeschoben ist. An den distalen Enden 8 der Messfühler 6 sind Verdickungen 9 ausgebildet, die einen Radius aufweisen, der in etwa dem Radius des Kapselsacks 7 angepasst ist. Die Verdickungen 9 sind derart ausgebildet und orientiert, dass sie sich schonend an die Innenwandung des Kapselsacks 7 legen, wodurch eine Verletzung des Kapselsacks 7 wirksam vermieden ist.
  • 2 zeigt einen der beiden Messfühler 6 vergrößert und im Detail. Der Messfühler 6 ist aus einem Draht mit Memoryeffekt hergestellt und weist einen von einem runden Querschnitt abweichenden Querschnitt auf, der bei entsprechender Ausgestaltung der Messsonde 1 als Verdrehsicherung wirkt.
  • 2 zeigt deutlich, dass die Verdickung 9 einen in etwa ovalen Querschnitt bei bügelartiger Gestalt hat.
  • 3 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung insgesamt, nämlich im Rahmen eines konkreten Ausführungsbeispiels eines entsprechenden Handgeräts.
  • Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Messfühler 6 aus der Messsonde 1 herausgeschoben.
  • Die in 3 gezeigte Vorrichtung dient zum Vermessen des Kapselsacks 7 eines menschlichen Auges, und zwar zur Bestimmung der Größe einer zu implantierenden Linse, die in 3 nicht gezeigt ist. Die Vorrichtung umfasst eine Messsonde 1, die durch die Hornhaut 3, durch die Vorderkammer 4 und die Pupille 5 in den Kapselsack 7 einführbar ist.
  • Erfindungsgemäß misst die Messsonde 1 kontaktbehaftet oder berührungslos in die äußeren Randbereiche des Kapselsacks 7, wonach der Durchmesser des Kapselsacks 7 ermittelt wird.
  • Das in 3 gezeigte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung arbeitet kontaktbehaftet. Dazu umfasst die Messsonde 1 zwei Messfühler 6, die mit ihren freien Enden 8 mittels einer Betätigungseinrichtung 10 im Sinne einer Lehre in gegenüberliegende Bereiche des Kapselsacks 7 spreizbar sind. Die Messfühler 6 sind in der herausgeschobenen Position gezeigt, nämlich in der Messposition zum Abtasten des Durchmessers des Kapselsacks 7.
  • 3 lässt des Weiteren erkennen, dass die Messfühler 6 als Drähte ausgeführt sind, nämlich als Drähte aus Federstahl, die in ihrem vorderen Bereich, im herausgeschobenen Zustand, gebogen sind. Endseitig sind die Drähte mit Verdickungen 9 ausgestattet, die bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel, entsprechend der Darstellung in 2, bügelartig und mit ovalem Querschnitt ausgeführt sind. Die Verdickungen 9 dienen zur Vermeidung von Verletzungen an der Innenwandung des Kapselsacks 7.
  • 3 lässt des Weiteren erkennen, dass die Messsonde 1 einen rohrförmigen Hohlkörper 11 umfasst, in dem die Messfühler 6 geführt sind und aus dem die Messfühler 6 mit ihren freien Enden 8 zur Vermessung des Kapselsacks 7 herausschiebbar sind.
  • 3 lässt ebenso erkennen, dass die Messfühler 6 in ihrem aus dem Hohlkörper 11 herausschiebbaren Bereich in entgegengesetzte Richtungen gebogen sind, wobei sich die Biegung erst beim Herausschieben der Messfühler 6 aus dem Hohlkörper 11 entfaltet.
  • 3 zeigt weiter, dass der Hohlkörper 11 geradlinig ausgeführt ist. Eine gebogene Ausführung oder eine zumindest geringfügige Abwinklung kann zur besseren Handhabung von Vorteil sein. Auch stärkere Biegungen oder Abwinklungen sind zur Begünstigung der Handhabung denkbar.
  • Die Betätigungseinrichtung 10 dient zur Betätigung der Messsonde 1 und umfasst für die Grobeinstellung eine zylindrische Schubstange 12 auf, nämlich zur axialen Bewegung der Messfühler 6. An ihrem freien Ende ist die Schubstange 12 mit einem Betätigungsknauf 13 versehen.
  • Zur Feineinstellung kann eine in 3 nicht gezeigte Teiltrommel vorgesehen sein, die um die Achse der Schubstange 12 drehbar ist. Diese Teiltrommel kann ähnlich der Ausführung einer Mikrometerschraube mit einer Skalierung versehen sein, die gegenüber einer am Gehäuse 14 angebrachten Markierung oder Skalierung verschiebbar bzw. drehbar ist. Bei voreingestellter Grobeinstellung ist somit eine Feineinstellung möglich.
  • Die in 3 gezeigte Vorrichtung ist so ausgeführt, dass sich die Schubstange 12 zu den Messfühlern 6 hin erstreckt, wobei die nicht gezeigte Teiltrommel über eine zuschaltbare Spindel auf die Schubstange 12 und somit auf die Messfühler 6 wirken kann. Die zuvor erwähnte Spindel kann innerhalb der Teiltrommel angeordnet sein.
  • Zur Aktivierung bzw. Deaktivierung der Schubstange 12 kann eine zwischen der Schubstange 12 und der zuvor erwähnten Spindel wirkende Riegeleinrichtung vorgesehen sein. Die Grobeinstellung der Messfühler 6 erfolgt über die Schubstange 12 auf ein voreinstellbares Maß im Rahmen einer Grundeinstellung, im Konkreten auf einen in Bezug auf den Durchmesser des Kapselsacks üblichen Messbereich. Um diesen Betrag lassen sich die Messfühler 6 unmittelbar über die Schubstange 12 aus dem Hohlkörper 11 in ihre Messposition herausschieben. Bei Erreichen der Grundeinstellung durch Betätigen der Schubstange und bei gleichzeitiger Betätigung der in 3 nicht gezeigten Riegeleinrichtung rastet die Riegeleinrichtung auf der Schubstange 12 ein, so dass das weitere Ausfahren der Messfühler 6 im Sinne einer Feineinstellung nur noch durch Drehen der zuvor erwähnten Teiltrommel möglich ist. Dabei lassen sich die Messfühler 6 – äußerst vorsichtig – bis zum Kontakt an die Innenwandung des Kapselsacks 7 verschieben.
  • Zum Zurückziehen des Messfühlers 6 in den Hohlkörper 11 bzw. in die Messsonde 1 ist die Riegeleinrichtung ausrastbar, wodurch die Schubstange 12 von der Spindel und der Teiltrommel entkoppelt wird, so dass die Schubstange 12 unter Erhalt des über die Teiltrommel eingestellten Messwerts zurückziehbar ist. Der Messwert ist mechanisch gespeichert.
  • Zur mechanischen Speicherung des Messwerts weist die in 3 gezeigte Vorrichtung eine Art Schleppsystem mit Anzeigeeinrichtung 15 auf, wobei entsprechend dem ermittelten Durchmesser des Kapselsacks 7 eine Eichung auf drei unterschiedliche Linsengrößen vorgenommen worden ist, so dass die Anzeigeeinrichtung 15 dem Operateur die in Frage kommende Linse – 1, 2 oder 3 anzeigt – die dann zur Implantation in den Kapselsack 7 zu verwenden ist. Das Schleppsystem ist derart ausgelegt, dass die Anzeigeeinrichtung bei dem ermittelten Wert stehen bleibt, auch wenn die Messfühler 6 durch rückwärtige Betätigung am Betätigungsknauf 13 in die Messsonde 1 zurückgezogen werden.
  • 3 zeigt des Weiteren die Vorkehrung eines Gegenhalters 16, der zur Anlage an die Finger des Operateurs beim Betätigen der Schubstange 12 dient. Entsprechend dieser Vorkehrung lässt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung ähnlich einer Spritze halten bzw. handhaben/bedienen.
  • 4 zeigt – in einer vergleichbaren Darstellung wie 1 – ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei dort am distalen Ende des Messfühlers 6 eine kontaktlos arbeitende Sensorik vorgesehen ist, die durch einen Messkopf 17 angedeutet ist. Der Messkopf 17 kann entsprechend den Ausführungen in der allgemeinen Beschreibung lichtoptisch, ultraschalltechnisch, kapazitiv, induktiv oder sonst wie kontaktlos arbeiten, wobei von Bedeutung ist, dass beim Vermessen eine Berührung mit der Innenwandung des Kapselsacks 7 vermieden wird. Bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur äußerst schonenden Anwendung, insbesondere zur Vermeidung einer Verletzung der Innenwandung des Kapselsacks 7.
  • Hinsichtlich weiterer Merkmale, die die Figuren nicht erkennen lassen, sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
  • Schließlich sei angemerkt, dass die voranstehend erörterten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich der Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Messsonde
    2
    Öffnung (in der Hornhaut)
    3
    Hornhaut
    4
    Vorderkammer
    5
    Pupille
    6
    Messfühler
    7
    Kapselsack
    8
    distales Ende des Messfühlers
    9
    Verdickung (der Messfühler)
    10
    Betätigungseinrichtung
    11
    Hohlkörper (der Messsonde)
    12
    Schubstange
    13
    Betätigungsknauf
    14
    Gehäuse
    15
    Anzeigeeinrichtung
    16
    Gegenhalter
    17
    Messkopf (kontaktlos arbeitend)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10002672 C2 [0002, 0003]

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Vermessen des Kapselsacks (7) eines Auges, insbesondere zur Bestimmung der Größe einer in den Kapselsack (7) zu implantierenden Linse, mit einer Messsonde (1), die durch die Hornhaut (3) bzw. den Limbus, die Pupille (5) und durch eine im Kapselsack (7) angelegte, vorzugsweise runde Öffnung (Rexis) in den Kapselsack (7) einführbar ist, wobei die Messsonde (1) kontaktbehaftet oder berührungslos in die äußeren Randbereiche des Kapselsacks (7) misst und dabei den Durchmesser des Kapselsacks (7) ermittelt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messsonde (1) am distalen Ende (8) einen Messkopf umfasst, der nach einem berührungslos arbeitenden Messverfahren, insbesondere lichtoptisch, ultraschalltechnisch, kapazitiv oder induktiv, die Geometrie des Kapselsacks (7), insbesondere dessen Durchmesser, vermisst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass einer die Messsonde (1) tragenden Betätigungseinrichtung (10), vorzugsweise in Form eines Handgriffs, mindestens ein Betätigungsorgan, eine Stromversorgung, eine Auswerteeinheit und eine Anzeigeeinrichtung zugeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messsonde (1) zwei Messfühler (6) umfasst, die mit ihren freien Enden mittels einer Betätigungseinrichtung (10) im Sinne einer Lehre in gegenüberliegende Bereiche des Kapselsacks (7), vorzugsweise in gegenüberliegende Randbereiche des Kapselsacks (7), spreizbar sind, wobei die Messfühler (6) an ihren freien Enden dem Randbereich des Kapselsacks (7) in etwa angepasste Verdickungen (9) aufweisen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickungen (9) einen in etwa ovalen Querschnitt haben und insbesondere bügelartig ausgeführt sind, wobei die Verdickungen (9) einen Radius aufweisen, der dem des Kapselsacks (7) in etwa angepasst ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickungen (9) Bestandteil einer Sensorik zur kontaktlosen Abstandsmessung, nämlich zur Ermittlung des Abstandes zwischen den Verdickungen (9), sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickungen (9) als Elektroden eines kapazitiven Abstandssensors ausgeführt sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Verdickungen (9) gegen die Innenwand des Kapselsacks (7) misst und den Abstand zum Kapselsack (7) und/oder einen Kontakt mit dem Kapselsack (7) detektiert.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Anschlüsse über die Messfühler (6) durch die Messsonde (1) in die Betätigungseinrichtung (10) geführt sind, wobei in der Betätigungseinrichtung (10) eine Elektronik zur Auswertung der Messsignale und eine Anzeigeeinrichtung (15) für die ermittelten Daten bzw. berechneten Werte integriert ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Messfühler (6) als Drähte ausgeführt sind und vorzugsweise aus Titan bzw. aus einer Titanlegierung oder aus Stahl bzw. aus Federstahl, bestehen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte aus einem Material mit Memoryeffekt hergestellt sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Messsonde (1) einen rohrförmigen Hohlkörper (11) umfasst, in dem die Messfühler (6) geführt sind und aus dem die Messfühler (6) mit ihren freien Enden zum Messen herausschiebbar sind, wobei die Messfühler (6) in ihrem aus dem Hohlkörper (11) herausschiebbaren Bereich in entgegengesetzte Richtungen gebogen sind, wobei sich die Biegung beim Herausschieben aus dem Hohlkörper (11) entfaltet.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drähte einen ovalen Querschnitt haben, wobei diese entsprechend ihrem Querschnitt in der Sonde – verdrehsicher – geführt sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (10) eine Art Schleppzeiger umfasst, der beim Rückzug der Messfühler (6) bei einer erreichten Markierung stehenbleibt und dabei den Kapselsackdurchmesser oder die Größe der zu implantierenden Linse anzeigt.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (10) eine Elektronik umfasst, die beim Rückzug der Messfühler (6) einen ermittelten bzw. detektierten Messwert oder die Größe der zu implantierenden Linse über ein Display anzeigt.
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