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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein kompaktes Hydraulikdrucksteuergerät zur Verwendung
in zum Beispiel einem Fahrzeugbremssystem, das eine Hydraulikeinheit
und eine elektronische Steuereinheit hat, die mit der Hydraulikeinheit
zum Steuern der Hydraulikeinheit verbunden ist.
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Moderne
Motorfahrzeuge sind mit verschiedenen High-Tech-Vorrichtungen wie beispielsweise einem
Antiblockierbremssystem (ABS), das bevorstehendes Blockieren irgendeines
Fahrzeugrads vermeidet, wodurch ein optimales und wirksames Bremsen
erhalten wird, einen Fahrzeugstabilitätssteuersystem (VSC), das Bremsdrücke in einzelnen
Radzylindern steuert, um einen stabilen Zustand des Fahrzeugs aufrecht
zu erhalten, und einem Traktionssteuersystem (TRC) ausgestattet.
Diese Vorrichtungen haben eine elektronische Steuereinheit (ECU)
zum Steuern des gesamten Systems, um Hydraulikdrücke zu den einzelnen Radzylindern
einzustellen.
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Die
Hydraulikeinheit, die Solenoidventile und ein Betätigungsglied,
wie beispielsweise eine Pumpeneinheit, den Motor und die ECU hat,
sind gewöhnlich
miteinander verbunden, um ein Hydraulikdrucksteuermodul auszubilden,
da ein derartiges Modul kompakt und günstig herzustellen ist. Beim
Verbinden der elektronischen Steuereinheit mit dem Block der Hydraulikeinheit
war es notwendig, die Größe des Blocks
der Hydraulikeinheit entsprechend der Größe des Gehäuses der elektronischen Steuereinheit
oder umgekehrt zu bestimmen.
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Ein
derartiges Modul ist in einer ungeprüften japanischen Patentoffenlegungsschrift
2000-255415 (Offenlegungsschrift 1) offenbart. Dieses Hydraulikdrucksteuermodul
hat Befestigungsvorsprünge,
die außerhalb
des Umfangs des Gehäuses
der elektronischen Steuereinheit vorgesehen sind. Verbindungselemente,
wie beispielsweise Gewindebolzen, sind durch die Befestigungsvorsprünge und
den Block der Hydraulikeinheit geführt, um den Block mit dem Gehäuse zu verbinden.
Das Hydraulikdrucksteuermodul, das in dieser Offenlegungsschrift
offenbart ist, hat ferner einen Motor, der mit der Hydraulikeinheit verbunden
ist. Es ist ein Element eines Fahrzeugbremshydraulikdrucksteuersystems.
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In
der Anordnung dieser Offenlegungsschrift ist es, da die Befestigungsvorsprünge außerhalb
des Umfangs des Gehäuses
vorgesehen sind, notwendig, dass der Block der Hydraulikeinheit
einen größeren Querschnitt
als das Gehäuse
der elektronischen Steuereinheit hat. Dies führt zu einem gesteigerten Volumen
(einer gesteigerten Größe) des
Blocks und somit zu erhöhten
Kosten und einem erhöhten
Gewicht des Blocks.
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift 2-502900 (Offenlegungsschrift
2) offenbart eine ähnliche
Vorrichtung, obgleich ihre ECU nicht mit dem Block der Hydraulikeinheit
verbunden ist. Aber diese Offenlegungsschrift schlägt vor,
eine Abdeckung vorzusehen, die an dem Block der Hydraulikeinheit
fixiert ist, um Abschnitte von elektrischen Teilen von Solenoidventilen
zu schützen,
die an dem Block der Hydraulikeinheit vorgesehen sind, die von dem
Block ragen. Die Abdeckung ist aus einem derartigen Werkstoff ausgebildet,
dass elektrische Leitungen darin vorgesehen sein können. Ferner
ist eine Energieversorgungseinrichtung in der Abdeckung montiert.
Die Hydraulikeinheit hat nur Durchflussdurchgänge und die Solenoidventile,
d.h. sie hat keine Hydraulikpumpen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
dieser Offenlegungsschrift ist ein sich nach unten erstreckender Rand
an dem Bodenende des Blocks der Hydraulikeinheit ausgebildet und
der Rand ist in den Block der Hydraulikeinheit gepasst, um die Abdeckung
an dem Block zu montieren. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
dieser Offenlegungsschrift sind Klauen an dem Rand des Blocks der
Hydraulikeinheit ausgebildet und die Klauen sind mit Nuten in Eingriff,
die in dem Block ausgebildet sind, um die Abdeckung mit dem Blockkörper zu
verbinden.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentoffenlegungsschrift 2002-539017 (Offenlegungsschrift 3) offenbart
einen ähnlichen
Aufbau. In dieser Offenlegungsschrift ist eine im Wesentlichen U-förmige Klaue
an dem Rand der Abdeckung ausgebildet und die Klaue ist in einer
Nut in Eingriff, die in dem Block ausgebildet ist, wodurch der Block
von außerhalb elastisch
verbunden ist. Dies stellt eine Dichtigkeit eines Dichtelements
(O-Ring) sicher, das zwischen der Klaue und dem oberen Ende des
Blocks vorgesehen ist.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, offenbart die Offenlegungsschrift 1
ein Hydraulikdrucksteuermodul, das eine Hydraulikeinheit und eine
ECU hat, die mit dem Block der Hydraulikeinheit verbunden ist. Wie
vorstehend erläutert
ist, ist, da die Befestigungsvorsprünge außerhalb des Umfangs des Gehäuses der
ECU vorgesehen sind, die Größe des Gehäuses der
ECU durch die Größe des Blocks
der Hydraulikeinheit und umgekehrt bestimmt. Der Block der Hydraulikeinheit
ist aus einem teuren Werkstoff, wie beispielsweise einer Aluminiumlegierung,
ausgebildet. Somit ist es gewünscht,
dass ein derartiger Block in der Größe (im Volumen) so klein wie
möglich
ist, um die Werkstoff kosten zu verringern. Andererseits ist es
notwendig, um eine befriedigende Steuerung des Fahrzeugs auszuführen, eine
Leiterplatte zu verwenden, die eine ausreichend große Fläche hat.
Um eine derartige große
Leiterplatte unterzubringen, ist ein entsprechend großes Gehäuse erforderlich.
Wenn ein derartiges Gehäuse
verwendet wird, um eine ausreichend große Leiterplatte aufzunehmen,
ist es notwendig, einen entsprechend großen Hydraulikeinheitsblock
zu verwenden. Dies hebt die Werkstoff kosten. Wenn ein kleiner Hydraulikeinheitsblock
verwendet wird, muss die Größe des Gehäuses der ECU
entsprechend verringert werden. Ein derartiges kleines Gehäuse kann
keine ausreichend große
Leiterplatte aufnehmen.
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Wie
vorstehend erwähnt
ist, lehrt die Offenlegungsschrift 2 ein Verbinden der Abdeckung,
die weit leichter im Gewicht als eine elektronische Steuereinheit
ist, mit dem Block der Hydraulikeinheit mittels der Klauen, die
an dem kurzem Rand der Abdeckung vorgesehen sind. Es ist ersichtlich,
dass derartige Klauen und ein Rand eine viel schwerere ECU mit dem
Block einer Hydraulikeinheit nicht zuverlässig verbinden kann. Natürlich schlägt die Offenlegungsschrift
2 kein Verwenden einer derartigen Verbindungsanordnung vor, um eine
ECU mit dem Block einer Hydraulikeinheit zu verbinden. Dies trifft
für die Verbindungsanordnung,
die in der Offenlegungsschrift 3 offenbart ist, ebenfalls zu.
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Für ein Dichtelement,
das zwischen der Abdeckung und der Hydraulikeinheit vorgesehen ist,
um eine ausreichende Abdichtung auszuüben, ist eine ausreichend große Verbindungskraft
erforderlich. Es ist ersichtlich, dass eine derartig große Verbindungskraft
nicht nur mit den Klauen erhalten werden kann, die an der Harzabdeckung
ausgebildet sind, wie in der Offenlegungsschrift 3 offenbart ist.
Eher tendiert durch eine Spannungskonstellation an den Klauen ein
Kriechen dazu, aufzutreten. Ein Kriechen verringert eine Dichtigkeit.
Ferner ist keine gleichmäßige Verbindungskraft
erreichbar, da derartige Klauen unzusammenhängend vorgesehen sind. Das
heißt, dass
an von den Klauen entfernten Abschnitten eine Verbindungskraft dazu
tendiert, niedrig zu sein, was eine Dichtigkeit senkt.
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Eine
Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Hydraulikdrucksteuergerät vorzusehen,
das eine Hydraulikeinheit und eine elektronische Steuereinheit hat,
die mit der Hydraulikeinheit verbunden ist, und in dem die Abmessungen
des Gehäuses
der elektronischen Steuereinheit und die Abmessungen des Blocks
der Hydraulikeinheit unabhängig
voneinander frei bestimmt werden können.
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Gemäß dieser
Erfindung wird ein Hydraulikdrucksteuergerät geschaffen, das an einem
Fahrzeug montiert ist und eine Hydraulikeinheit zum Steuern eines
Hydraulikdrucks, wobei die Hydraulikeinheit einen Block hat, in
dem elektrische Stellglieder montiert sind, eine elektronische Steuereinheit
zum Steuern der elektrischen Stellglieder durch daran Anlegen elektrischer
Signale, um den Hydraulikdruck, der in der Hydraulikeinheit erzeugt
wird, an externen Elementen auf eine gesteuerte Weise zu steuern, wodurch
das Verhalten des Fahrzeugs gesteuert wird, wobei die elektronische
Steuereinheit ein Gehäuse,
in dem eine Leiterplatte und andere elektronische und elektrische
Teile montiert sind, und einen Passabschnitt hat, der an dem Gehäuse vorgesehen ist,
wobei der Block mindestens einen einen Endabschnitt in dem Passabschnitt
mit dem Passabschnitt gegenüberliegend
zu einer Seitenfläche
des Blocks aufgenommen hat, und eine Befestigungseinrichtung zum
Verbinden des Blocks mit dem Passabschnitt hat.
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Mit
dieser Anordnung sind die Abmessungen des Blocks der Hydraulikeinheit
durch die Abmessungen des Passabschnitts bestimmt. Aber die Abmessungen
des Passabschnitts können
unabhängig von
den Abmessungen des Gehäuses
der elektronischen Steuereinheit bestimmt werden. Somit können die
Abmessungen des Gehäuses
und die Abmessungen des Blocks unabhängig voneinander bestimmt werden.
Somit können
die Abmessungen der Leiterplatte in dem Gehäuse ebenso unabhängig von
den Abmessungen des Blocks der Hydraulikeinheit bestimmt werden.
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Bevorzugt
ist ein Dichtelement zwischen dem Passabschnitt und der Seitenfläche des
Blocks zum Abdichten jeglichen Spalts, der zwischen dem Passabschnitt
und dem Block vorhanden ist, angeordnet. Der Passabschnitt ist durch
die Befestigungseinrichtung mit dem Block der Hydraulikeinheit bevorzugt
abnehmbar verbunden, so dass eine Wartungsarbeit an der ECU und
den Solenoidventilen in der Hydraulikeinheit leichter ausgeführt werden kann.
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Andere
Merkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachstehenden Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen erfolgt, besser ersichtlich, in denen:
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1 eine Perspektivansicht eines Hydraulikdrucksteuergeräts ist,
das die vorliegende Erfindung ausführt;
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2 ihre
Explosionsperspektivansicht ist;
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3 ihre teilweise geschnittene Draufsicht ist;
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4 eine vergrößerte Schnittansicht entlang
der Linie IV-IV von 1 ist;
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5A bis 5C teilweise
geschnittene Ansichten anderer Ausführungsbeispiele sind, die ihre Verbindungseinrichtungen
zeigen;
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6A und 6B teilweise
geschnittene Ansichten von einem weiteren Ausführungsbeispiel sind, die seine
Verbindungseinrichtung zeigt;
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7A und 7B sind
teilweise geschnittene Ansichten anderer Ausführungsbeispiele, die ihre Verbindungseinrichtungen
zeigen;
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8 eine
teilweise geschnittene Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
ist, das seine Verbindungseinrichtung zeigt;
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9 eine
teilweise geschnittene Ansicht eines Ausführungsbeispiels gleichermaßen zu dem Ausführungsbeispiel
von 8 ist, aber ein Dichtelement hat, das an einer
anderen Position als der des Dichtelements von 8 vorgesehen
ist; und
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10 eine
teilweise geschnittene Ansicht eines Ausführungsbeispiels gleichermaßen zu dem Ausführungsbeispiel
von 8 ist, aber eine Verbindungseinrichtung hat, die
an einer anderen Position als der der Verbindungseinrichtung von 8 montiert
ist.
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Nun
Bezug nehmend auf 1 und 2 hat
das Hydraulikdrucksteuergerät
A dieses Ausführungsbeispiels
eine Hydraulikeinheit 1, die Hydraulikpumpen, Solenoidventile 4a und 4b (2 und 3) und einen Speicher hat, einen Elektromotor 2 zum Antreiben
der Hydraulikpumpen, und eine elektronische Steuereinheit 3 zum
Steuern und Antreiben der Solenoidventile, des Motors und anderer
elektrischer Stellglieder. Die elektronische Steuereinheit 3 hat
ihr Gehäuse 3a mit
einem Block 1a der Hydraulikeinheit 1 verbunden.
Das Hydraulikdrucksteuergerät
A, das gezeigt ist, ist ein Element eines Antiblockierbremssystems
(ABS).
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Der
Block 1a ist ein verhältnismäßig dickes im
Wesentlichen kastenförmiges
Element, das aus einer Aluminiumlegierung gefertigt ist und mit
einem Hohlraum ausgebildet ist, in dem die Hydraulikpumpen (nicht
gezeigt) aufgenommen sind. Die Pumpen, die Solenoidventile 4a und 4b und
andere Elemente des Steuergeräts
A sind miteinander durch Durchflussdurchgänge, die in dem Block 1a ausgebildet sind,
verbunden. Ein herkömmlicher
derartiger Block 1a hat eine Größe oder ein Volumen, die etwas
größer als
die des Gehäuses 3a oder
im Wesentlichen gleich der des Abschnitts des Gehäuses 3a ist,
der seinen Elektroanschlussabschnitt nicht hat. Der Block 1a,
der die Erfindung ausführt,
ist nicht direkt mit dem Gehäuse 3a verbunden,
sondern mit einem Passabschnitt 3c, der in dem Gehäuse 3a vorgesehen
ist. Die Größe (oder
um präziser
zu sein, eine Schnittfläche)
des Blocks 1a ist somit durch die Größe des Passabschnitts 3c und
nicht durch die Größe des Gehäuses 3a bestimmt.
Somit kann der Block 1a in der Größe (Schnittfläche) kleiner
als das Gehäuse 3a gefertigt
sein.
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Der
Elektromotor 2 ist ein herkömmlilcher mit einem Anker (Rotor),
einem Permanentmagnet und einer Bürste, die in einem Kasten aufgenommen
ist. Aber sein detaillierter innerer Aufbau ist nicht der Punkt
dieser Erfindung und hier somit nicht gezeigt. Das gezeigte Gehäuse 3a ist
ein kastenförmiges, hermetisch
abgedichtetes Kunststoffelement. Aber das Gehäuse 3a gemäß der vorliegenden
Erfindung muss nicht notwendigerweise hermetisch abgedichtet werden.
Das Gehäuse 3a trägt einen
Anschlusskasten 3b, der elektrische Anschlüsse enthält, an die Elektrokabel
anzuschließen
sind.
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Das
Gehäuse 3a hat
seine Seitenfläche,
die dem Block 1 zugewandt ist, durch eine Trennwand 3s geschlossen,
um das innere des Gehäuses 3a hermetisch
abzudichten. Wie in 3A gezeigt ist, ist eine Leiterplatte 10 in
dem hermetisch abgedichteten Inneren des Gehäuses 3a montiert.
Die Leiterplatte 10 trägt
an ihrer einen Seite einen Mikrocomputer, einen FET Transistorantriebssteuerkreis
und andere Elektronikteile. Ein Antiblockiersteuerprogramm ist in dem
Mikrocomputer gespeichert.
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An
der Innenfläche
der Trennwand 3s sind auch Verteilerschienen und andere
Elektronikteile montiert. Die Trennwand 3s ist an dem Gehäuse 3a durch
ein Dichtelement, das nicht gezeigt ist, montiert. Der Passabschnitt 3c ist
ein Randelement, das an der Seite des Gehäuses 3a vorgesehen
ist, die dem Block 1a zugewandt ist. Der Passabschnitt 3c hat
vier verhältnismäßig dicke
Seitenwände
und ist so bemessen, dass der Block 1a in den Passabschnitt 3c mit
den vier Seiten des Blocks 1a in engen Kontakt mit den
entsprechenden inneren Flächen
der vier Seitenwände
des Passabschnitts 3c eingeführt werden kann. Der Passabschnitt 3c ist
aus dem gleichen Material wie das Gehäuse 3a ausgebildet
und ist integral mit dem Gehäuse 3a.
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Die
Solenoidventile 4a und 4b sind in einer Vielzahl
von Paaren in oberen bzw. unteren Reihen an der Rückwand des
Blocks 1a vorgesehen. Die oberen Solenoidventile 4a sind
Druckerhöhungsventile
während
die unteren 4b Druckverringerungsventile sind. Sie sind
beide zwei Positionswechselventile und ähnlich im Aufbau aber durch
ihre unterschiedliche Funktion nicht genau die gleichen. Anschlüsse (nicht
gezeigt) sind in der oberen Fläche
des Blocks 1a ausgebildet, mit dem Rohre verbunden sind, durch
die Hydraulikdruck zugeführt
wird. Anschlüsse 31 sind
mit einem Hauptzylinder (nicht gezeigt) durch Rohre verbunden. Das
Steuergerät
A hat ferner Halter 30, die an einem Trägerrahmen eines Fahrzeugkörpers zu
halten sind.
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Da
der Block 1a mit dem Passabschnitt 3c verbunden
ist, können
die Abmessungen des Gehäuses 3a und
des Blocks 1a unabhängig
voneinander bestimmt werden. Somit ist es möglich, wie in 3A gezeigt
ist, das Gehäuse 3a mit
einer Erweiterung 3x vorzusehen, die von dem Bodenende
des Blocks 1a abwärts
ragt. Die Länge
und somit die Fläche
der Erweiterung 3x kann unabhängig von den Abmessungen des
Blocks 1a bestimmt werden. Die Länge und Fläche der Leiterplatte 10,
die in dem Gehäuse 3a montiert
ist, kann durch Vergrößern der
Länge und Fläche der
Erweiterung 3x vergrößert werden.
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Um
den Block 1a mit dem Gehäuse 3a zu verbinden,
wird der Block 1a in den Passabschnitt 3a eingeführt, bis
sein Ende an Leisten 7 anliegt, wie in 3A bis 3C gezeigt
ist, und der Block 1a wird an den Passabschnitt 3c durch
ein Paar Befestigungseinrichtungen 5 gesichert, die an
entgegengesetzten Seiten des Blocks 1a vorgesehen sind.
Wie in 2 gezeigt ist, kann ein Dichtelement 6 an
der Innenfläche
des Passabschnitts 3c zwischen den Leisten 7 und
der Kante des Passabschnitts 3c vorgesehen sein, um den
Spalt zwischen dem Block 1a und der Innenfläche des
Passabschnitts 3c abzudichten. Aber das Dichtelement 6 ist
kein essenzielles Element. 1B zeigt
eine spezielle Befestigungseinrichtung 5, die eine Zunge 5b,
die an der Kante des Passabschnitts 3c ausgebildet ist
und ein Bolzenloch hat, und einen Gewindebolzen 5a, der
durch das Bolzenloch der Zunge 5b in ein Gewindebolzenloch
eingeführt
ist, das in der entsprechenden Zeile des Blocks 1a ausgebildet
ist.
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Mit
dieser Anordnung werden die Abmessungen des Blocks 1a durch
die Abmessungen des Passabschnitts 3c bestimmt, die unabhängig von den
Abmessungen des Gehäuses 3a bestimmt
werden können.
Somit können
die Abmessungen des Blocks 1a und des Gehäuses 3a unabhängig voneinander
bestimmt werden. Die Abmessungen des Blocks 1a können auf
gewünschte
(d.h. minimale) Werte unabhängig
von den Abmessungen des Gehäuses 3a bestimmt
werden. Die Abmessungen des Gehäuses 3a und
somit die Abmessungen der Leiterplatte 10 in dem Gehäuse 3a können auf
jegliche gewünschte
Werte unabhängig
von den Abmessungen des Blocks 1a frei bestimmt werden.
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Die
Zungen 5b sind aus dem gleichen Kunststoffmaterial wie
der Passabschnitt 3c gefertigt und somit das Gehäuse 3a und
sind integral mit dem Passabschnitt 3c. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel ist
das Paar Befestigungseinrichtungen 5 an den entgegengesetzten
vertikalen Seitenkanten des Passabschnitts 3c vorgesehen. 1C zeigt
eine andere spezielle Befestigungseinrichtung 5, die eine
Zunge gleichermaßen
zu der Zunge 5b von 1B und eine
Niete 5a' hat,
die durch das Loch in der Zunge 5b gepasst ist und in ein
Loch ohne Gewinde 5c, das in den Block 1a ausgebildet
ist, gedrückt
ist. Anstelle oder zusätzlich
zu diesen Befestigungseinrichtungen 5 kann ein Paar gleicher
Befestigungseinrichtungen 5 an den horizontalen oberen
und unteren Kanten des Passabschnitts 3c vorgesehen werden.
Das Dichtelement 6 ist ein Ring, der sich über die
gesamten inneren Flächen
aller vier Seitenwände
des Verbindungsabschnitts 3c erstreckt. Das gezeigte Dichtelement
ist ein O-Ring, kann aber jegliches anderes Dichtelement sein, das
den Spalt zwischen dem Block 1a und der inneren Fläche des
Passabschnitts 3c flüssigkeitsdicht
abdichtet, wie beispielsweise ein gerippter Ring (eine Labyrinthdichtung).
Anstelle der Leisten 7 kann eine Schulter 7 an
der inneren Fläche des
Passabschnitts 3c ausgebildet sein, wie in 3C gezeigt
ist.
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4 bis 10 zeigen
verschiedene Befestigungseinrichtungen. In jeglichen der Ausführungsbeispiele
von 4 bis 10 sind,
außer
es ist anders angegeben, andere strukturelle Elemente als die Befestigungseinrichtungen
identisch mit diesen des ersten Ausführungsbeispiels. In dem Ausführungsbeispiel
von 4 ist die Zunge 5b jeder Befestigungseinrichtung 5 aus
einem Metall für
zusätzliche
Festigkeit gefertigt und in der entsprechenden Seitenwand des Passabschnitts 3c eingebettet, wenn
der Passabschnitt 3c durch Formen eines Kunststoffmaterials
ausgebildet wird. Andererseits kann die Metallzunge 5b jeder
Befestigungseinrichtung 5 in einer Vertiefung aufgenommen
sein, die in der Rußenfläche der
korrespondierenden Seitenwand des Passabschnitts 3c ausgebildet
ist und daran befestigt werden, wenn der Passabschnitt 3c geformt
wird. Sie kann ferner auf jegliche andere Weise an dem Passabschnitt 3c befestigt
sein.
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In
dem Ausführungsbeispiel
von 5 erstreckt sich ein Paar Befestigungseinrichtungen 5 von
der Kante des Passabschnitts 3c. Die Befestigungseinrichtungen 5 haben
Haken 5e, die sich an ihren freien Enden zueinander erstrecken.
Die Befestigungseinrichtungen 5 haben eine derartige Länge, dass
die Haken 5e mit der Endfläche des Blocks 1a entfernt
von dem Passabschnitt 3c durch elastisches Verformen der
Haken 5e eingreifen können,
wie es gezeigt ist.
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In
dem Ausführungsbeispiel
von 6 wird eine einzige Befestigungseinrichtung 5 verwendet, der
einen im Wesentlichen U-förmigen
Hebel 5b hat, der die freien Enden seiner Schenkel an Gewindebolzen 5a schwenkbar
gelagert hat, die an den entgegengesetzten Seitenwänden des
Passabschnitts 3c in Eingriff sind. Durch Schwenken des
Hebels 5b' von der
Position, die durch die Phantomlinie gezeigt ist, zu der Position,
die durch die durchgezogene Linie gezeigt ist, greift der Querbalkenabschnitt
des U-förmigen
Hebels 5b' mit
der Fläche
des Blocks 1a entfernt von dem Passabschnitt 3c ein,
wodurch der Block 1a mit dem Passabschnitt 3c verbunden
wird. Anstelle des einzigen U-förmigen
Hebels 5b' kann ein
Paar L-förmiger
Hebel, die praktisch zwei getrennte Abschnitte des U-förmigen Hebels 5b' sind, verwendet
werden. Somit sind die L-förmigen
Hebel schwenkbar an den entsprechenden Bolzen 5a gelagert,
so dass ihre kurzen Arme mit der Fläche des Blocks 1a entfernt
von dem Passabschnitt 3c eingreifen können, wodurch der Block 1a mit
dem Passabschnitt 3c verbunden wird. Obwohl in 6 nicht
gezeigt, hat das Steuergerät
dieses Ausführungsbeispiels
die Halter 30 und die Anschlüsse 31.
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In
dem Ausführungsbeispiel
von 7A und 7B wird
eine einzige Befestigungseinrichtung 5 verwendet, der ein
Paar Zungen 5b hat, die an den Kanten von entgegengesetzten
Wänden
des Verbindungsabschnitts 3c vorgesehen sind und jede mit
einem Vorsprung 5h ausgebildet ist, und ein Hebelelement 5f.
Das Hebelelement 5f hat ein im Wesentlichen U-förmiges Element,
das mit einem Ausschnitt 5g an jedem freien Ende davon
ausgebildet hat. Der Block 1a der Hydraulikeinheit 1 ist
mit einem Stufenabschnitt 1aH ausgebildet. Das Hebelelement 5f ist so
dimensioniert, dass der Block 1a in dem Passabschnitt 3c aufgenommen
ist und der Querbalkenabschnitt des Hebelelements 5f mit
dem Stufenabschnitt 1aH eingreift, die Vorsprünge 5h der
Zungen 5b in den entsprechenden Ausschnitten 5g des
Hebelelements 5f eingreifen, wodurch der Block 1a mit dem
Passabschnitt 3c verbunden wird. Um zu verhindern, dass
das Hebelelement 5f rattert, haben die Vorsprünge 5h der
Zungen 5b bevorzugt einen ovalen, einen mehreckigen oder
jeglichen anderen nicht kreisförmigen
Querschnitt. Für
den gleichen Zweck kann anstelle des Vorsehens eines einzigen Vorsprungs 5h für jeden
Ausschnitt 5g, wie in 7A gezeigt
ist, eine Vielzahl von Vorsprüngen 5h vorgesehen
werden, um in jedem der verlängerten
Vorsprünge 5g in
Eingriff zu sein, die in den Enden des Hebelelements 5f ausgebildet
sind, wie in 7C gezeigt ist.
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In
den Ausführungsbeispielen
von 5 bis 7 ist der Block 1a durch
Ineingriffbringen der Abschnitte 5e, 5b' und 5f der
Befestigungseinrichtung 5 mit einer Fläche des Blocks 1a entfernt
von dem Passabschnitt 3c mit dem Passabschnitt 3c verbunden. Somit
benötigt
die Befestigungseinrichtung 5 von jeglichem dieser Ausführungsbeispiele
keine Bolzen, Stifte oder Schrauben. Somit ist es nicht notwendig, Bolzenlöcher, Stiftlöcher oder
Schraubenlöcher
in dem Block 1a der Hydraulikeinheit 1 auszubilden. Dies
verringert die Zahl an Herstellungsschritte. In dieser Hinsicht
sind die Haken 5e des Ausführungsbeispiels von 5 insbesondere
bevorzugt, da sie als integrale Teile des Passabschnitts 3c ausgebildet werden
können.
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In
dem Ausführungsbeispiel
von 8 werden Befestigungseinrichtungen 5 gleichermaßen zu diesen
des Ausführungsbeispiels
von 1 bis 3 verwendet.
Das heißt,
dass sie jeder einen Gewindebolzen 5a und eine Zunge 5b haben.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Bolzen 5a jedes Verbindungselements 5 in
Gewindeeingriff mit der Zunge 5b mit einer Halterungsabdeckung 8a,
die zwischen dem Kopf des Bolzens 5a und der Zunge 5b zwischengelegt
ist. Die Halterungsabdeckung 8a hat einen Flanschabschnitt,
der eine Vertiefung definiert, in die ein Halterungselement 8 (eine
Gummihalterung) gepasst ist. Das Halterungselement 8 trägt einen
Bolzen, auf dem ein Trägerrahmen 8F durch
eine Mutter 8N montiert sein kann. Da das Halterungselement 8 als
Ersatz für
das Halterungselement 30 des Ausführungsbeispiels von 1 bis 3 (siehe 1A)
verwendet werden kann, kann das Letztere in diesem Ausführungsbeispiel
weggelassen werden.
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In
dem Ausführungsbeispiel
von 9 wird eine einzige Befestigungseinrichtung 5 verwendet, die
Zungen 5b, die an entgegengesetzten Wänden des Verbindungsabschnitts 3c vorgesehen
sind, einen Bolzen 5a'' und einen Stift 5p hat.
Der Bolzen 5a'' erstreckt sich
durch eine der Zungen 5b, den Block 1a und die
andere der Zungen 5b, so dass seine Oberseite von der anderen
Zunge 5a mit seinem Kopf in Angrenzung mit der einen der
Zungen 5b vorragt. Der Stift 5p ist mit einem
Stiftloch in Eingriff, das in dem Bolzen 5a'' an
seinem Abschnitt ausgebildet ist, der von der anderen Zunge 5b ragt,
um zu verhindern, dass der Bolzen 5a'' sich
davon entfernt.
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In
dem Ausführungsbeispiel
werden ein Paar Befestigungseinrichtungen 5 verwendet,
wobei jeder einen Pumpenstopfen 1b von einem von einem
Paar Hydraulikpumpen 11 hat, das in dem Block 1a der Hydraulikeinheit 1 aufgenommen
ist, und eine Zunge 5b verwendet, die an einer von entgegengesetzten Wänden des
Passabschnitts 3c vorgesehen ist. Eine herkömmliche
Hydraulikeinheit dieser Art benötigt
einen Pumpenstopfen, um die Vertiefung abzudichten, in der die Hydraulikpumpe 11 durch
Presspassen, Einschrauben oder Verstemmen montiert ist. Der Pumpenstopfen 1b als
ein Teil einer Befestigungseinrichtung 5 dieses Ausführungsbeispiels
unterscheidet sich von einem derartigen herkömmlichen Pumpenstopfen dahingegen,
dass er einen Kopf 5ax hat, der angepasst ist, um mit einer
der Zungen 5b einzugreifen, wenn der Stopfen 1b vollständig in
dem Block 1a eingeführt
ist. Jede Zunge 5b ist mit einem Loch ausgebildet, durch
das der Schaft des Stopfens 1b gelangen kann. Somit wird
der Block 1a durch Einführen
des Schafts jedes Pumpenstopfens 1b durch das Loch der
Zunge 5b in den Block 1a bis der Kopf 5ax des
Stopfens 1b mit der Zunge 5b eingreift an dem
Passabschnitt 3c befestigt und gleichzeitig wird die Vertiefung
in dem Block 1a, in dem jede Hydraulikpumpe 11 aufgenommen
ist, durch den Stopfen 1b abgedichtet.
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In
den Ausführungsbeispielen
von 8 und 10 ist es, da Teile mit anderen
funktionellen Elementen als mindestens ein Abschnitt der Befestigungseinrichtung
verwendet werden, möglich,
die Teile des gesamten Hydraulikdrucksteuergeräts zu verringern. Ferner ist
es nicht notwendig, zusätzliche Gewindelöcher oder
Stiftlöcher
auszubilden, um nur das Gehäuse 3a mit
dem Block 1a zu verbinden.
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In
dem Ausführungsbeispiel
von 1 bis 3 ragt
das Gehäuse 3a und
die Leiterplatte 10 der elektronischen Steuerinhalt 3 von
dem Block 1a abwärts, wie
bei 3x gezeigt ist. Aber sie können bemessen werden, um in
jegliche andere Richtung oder Richtungen zu ragen.
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Das
Hydraulikdrucksteuergerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in verschiedenen Fahrzeughydraulikbremssystemen zum
Steuern des Verhaltens des Fahrzeugs durch Zuführen von gesteuerten Hydraulikdruck
zu Radzylindern verwendet werden, wie beispielsweise ABS, Traktionssteuersysteme
und VSC-Systeme.
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Ein
Hydraulikdrucksteuergerät
ist vorgesehen, das eine Hydraulikeinheit zum Steuern eines Hydraulikdrucks
und eine elektronische Steuereinheit hat. Die Hydraulikeinheit hat
einen Block, in dem elektrische Stellglieder montiert sind. Die
elektronische Steuereinheit steuert die elektrischen Stellglieder
durch Anlegen elektrischer Signale hieran, um Hydraulikdruck, der
in der Hydraulikeinheit erzeugt wird, zu externen Elementen auf
eine gesteuerte Weise zu steuern, wodurch das Verhalten des Fahrzeugs
gesteuert wird. Die elektronische Steuereinheit hat ein Gehäuse, in
dem eine Leiterplatte und andere elektronische und elektrische Teile
montiert sind, und einen Passabschnitt, der an dem Gehäuse vorgesehen
ist, um einer Seite des Blocks zugewandt zu sein. Die Steuerung
hat ferner eine Befestigungseinrichtung zum Verbinden des Blocks
mit dem Passabschnitt.