DE102004041974A1 - Werkstücktransportvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Eine solche Werkstücktransportvorrichtung weist taktweise entlang von Bearbeitungsstationen geförderte Werkstückträger auf, die auf einer geradlinig sich erstreckenden Führungsbahn angeordnet sind, sowie einen Vorschubantrieb für die Werkstückträger. Um bei intermittierendem Vorschub der Werkstückträger ein exaktes Positionieren an den Anhaltestellen zu erreichen, haben die Werkstückträger quer zur Transportrichtung offene Mitnehmeraufnahmen. Ferner weist der Vorschubantrieb in Transportrichtung formschlüssig in Eingriff bringbare Mitnehmer auf, die in zwei Reihen jeweils in der Transportrichtung fluchtend hintereinander angeordnet sind. Die beiden Mitnehmerreihen sind zum einen quer zur Transportrichtung für einen einander abwechselnden Eingriff ihrer Mitnehmer in die Mitnehmeraufnahmen der Werkstückträger beweglich und zum anderen entweder in der Eingriffslage ihrer Mitnehmer in der Transportrichtung oder in der Position außer Eingriff ihrer Mitnehmer von den Mitnehmeraufnahmen der Werkstückträger entgegen der Transportrichtung jeweils um eine gleiche Weglänge verfahrbar.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkstücktransportvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Bei einer solchen Werkstücktransportvorrichtung werden die Werkstückträger schrittweise vorgeschoben. Somit stehen während der Transportpause der Werkstückträger die darauf aufgenommenen Werkstücke still, um daran Bearbeitungen mittels entsprechender Aggregate und/oder Werkzeuge vorzunehmen. Insbesondere geht es bei einer Werkstücktransportvorrichtung der in Rede stehenden Art um die Beförderung von Bauteilen auf dem Gebiet der Elektrotechnik und der Elektronik, also um Bauteile, die relativ kleine Dimensionen aufweisen und deshalb in Bezug auf die Bearbeitungsaggregate und – werkzeuge exakt positioniert werden müssen. Bei derartigen Bauteilen handelt es sich beispielsweise um Klemmen, in die Stifte, Buchsen oder andere Kontakt- und Funktionselemente eingeschossen werden.
- Für die Beförderung solcher Bauteile hat man bislang die Werkstückträger auf sich fortbewegenden, angetriebenen Transportmitteln, wie Ketten oder Segmentbändern, angeordnet. Solche Transportmittel haben den Nachteil elastisch zu sein. Dies stört insbesondere beim intermittierenden Vorschub, weil sich mit jedem Anfahren die Kette dehnt und mit jedem Anhalten wieder zusammenzieht. Wenn auch mit entsprechendem Bauaufwand der Ketten und geeigneter Vorspannung dieser Effekt vermindert werden kann, ist er insbesondere über längere Transportwege hinweg nicht in ausreichender Weise zu beseitigen, um Bearbeitungsvorgänge der vorgenannten Art störungsfrei ausführen zu können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der bei intermittierendem Vorschub der Werkstückträger ein exaktes Positionieren an den Anhaltestellen erreicht wird.
- Diese Aufgabe wird einer Werkstücktransportvorrichtung der oben genannten Art nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Für die Erfindung ist wesentlich, daß der Eingriff der Mitnehmer in die Mitnehmeraufnahmen der Werkstückträger nahezu spielfrei erfolgt. Hierzu werden die Mitnehmer an die Mitnehmeraufnahme der Werkstückträger in geeigneter Weise angepaßt. Neben den in den Unteransprüchen hierzu angegebenen Merkmalen kann der in der Transportrichtung der Werkstückträger notwendige Formschluß auch zwischen federnd gelagerten und/oder konischen und/oder keilförmigen Mitnehmern und entsprechend konturierten Mitnehmeraufnahmen erzielt werden, je nachdem erreicht man einen nahezu spielfreien oder sogar einen spielfreien Formschluß in der Transportrichtung. Weiter wichtig ist, die Mitnehmer in ihrem Vorlauf und Rücklauf über eine begrenzte Wegstrecke exakt steuern und positionieren zu können, was sich gleichwirkend mit dem Ziel auf die Werkstückträger überträgt, den jeweiligen Hub des intermittierenden Vorschubs genau einzuhalten und die Werkstückträger für den Bearbeitungsvorgang der darauf angeordneten Werkstücke zeit genau anhalten und weiterbewegen zu können, was die Synchronisation mit den Bearbeitungsvorgängen vereinfacht.
- Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 in perspektivischer Darstellung einen Abschnitt der Werkstücktransportvorrichtung mit teilweise weggeschnittenen bzw. -gebrochenen Bauteilen zwecks Wiedergabe der verdeckt liegenden Bauteile, -
2 eine perspektivische Unteransicht eines der Werkstückträger der Transportvorrichtung nach1 , -
3 eine Teil-Seitansicht des Werkstückträger-Mitnahmebereichs der Transportvorrichtung nach1 , -
4 eine Stirnansicht der Werkstücktransportvorrichtung nach1 , -
5 eine Seitansicht des Bereichs des Vorschubantriebs der Werkstücktransportvorrichtung nach1 und -
6 eine der5 entsprechende Seitansicht unter Weglassen der Verkleidungen der Gewindespindel des Vorschubantriebs. - Im einzelnen zeigt
1 zwei Werkstückträger1 , von denen grundsätzlich eine Vielzahl vorhanden ist. Die Werkstückträger1 werden in ununterbrochener Folge auf einer Führungsbahn2 befördert, wobei die Werkstückträger1 entweder lückenlos aneinander anschließen oder mit gleichbleibenden Lücken zwischen sich aufeinanderfolgen. - Die Führungsbahn
2 gliedert sich in zwei Bahnabschnitte, die sich quer zur Transportrichtung einander gegenüberliegen. Diese Bahnabschnitte sind durch die obenliegenden Seiten3.1 zweier Führungsschienen3 gebildet, deren einander gegenüberliegende Innenseiten3.2 , welche von den obenliegenden Seiten3.1 rechtwinklig abgewinkelt sind, die Führung der Werkstückträger1 übernehmen. Die Werkstückträger1 weisen dazu an ihren Längsseiten eine Führungskontur4 auf, deren Einzelheiten sich aus2 ergeben. Unterhalb der Randbereiche der Werkstückträger1 findet sich dazu eine Auflagefläche4.1 , mit der die Werkstückträger1 auf der horizontalen Führungsbahn2 gleiten. Rechtwinklig dazu steht jeweils eine Führungsfläche4.2 , über die die Werkstückträger1 an den vertikalen Innenseiten3.2 der Führungsschienen3 geführt werden. - Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die obenliegenden Seiten
3.1 der beiden Führungsschienen3 höhengleich angeordnet, dementsprechend liegen die beiden Abschnitte der Führungsbahn2 auf demselben Niveau. Es kann auch vorgesehen werden, die beiden obenliegenden Seiten3.1 der Führungsschienen3 in voneinander abweichender Höhenlage anzuordnen, hierbei sind dann auch die Führungskonturen4 an den beiden Längsseiten der Werkstückträger1 in unterschiedlicher Höhenlage vorgesehen. Dadurch wird erreicht, die Werkstückträger1 nur in einer einzigen Ausrichtung auf die Förderbahn2 aufsetzen zu können. Dies kann für die exakte Positionierung der Werkstückträger1 im Hinblick auf die Gestaltungsfreiheiten für die Übertragung der Transportbewegung von Vorteil sein. - An den Unterseiten der Werkstückträger
1 sind Mitnehmeraufnahmen5 vorhanden, die schlitz- oder nutförmig sind und sich mit ihrer Längsrichtung quer zur Transportrichtung erstrecken. In diese Mitnehmeraufnahmen greifen Mitnehmer6 und8 von einander gegenüberliegenden Seiten quer zur Transportrichtung wechselweise ein. Die Schlitzweite der Mitnehmeraufnahmen5 an den Werkstückträgern1 ist exakt an den Durchmesser der Mitnehmer6 ,8 angepaßt, deshalb ist von der Unterseite her ein aus gehärtetem Stahl bestehendes Einsatzteil5.1 in die Werkstückträger1 eingelassen, wie2 veranschaulicht. Dieses Einsatzteil5.1 ist mit einem den Aufnahmeschlitz5.2 exakt begrenzenden Flanken versehen, zwischen denen jeweils einer der Mitnehmer6 oder8 in Transportrichtung gesehen so gut wie spielfrei aufgenommen werden kann. - Sowohl die Mitnehmer
6 als auch die Mitnehmer8 sind je in einer Reihe in der Transportrichtung bzw. parallel dazu angeordnet, und da jede dieser Reihen je nach der Länge der Transportstrecke eine unterschiedliche Anzahl von Mitnehmern6 oder8 aufweist, sind die Mitnehmerreihen mit6n und8n bezeichnet. Mit sämtlichen Werkstückträgern1 steht jeweils nur eine der Mitnehmerreihen6n oder8n in Eingriff, und zwar diejenige, die – wie nachstehend noch erläutert werden wird – sich in der Transportrichtung bewegt. In der Darstellung von1 sind dies die Mitnehmer6 der Mitnehmerreihe6n . Die zweite Mitnehmerreihe8n wird gleichzeitig entgegen der Transportrichtung verfahren. Da der Vorschub der Werkstückträger1 intermittierend erfolgt, wechselt während des Stillstandes der Werkstückträger1 der Mitnehmereingriff, es schwenken die Mitnehmer6 aus den Mitnehmeraufnahmen5 der Werkstückträger1 heraus und gleichzeitig werden die Mitnehmer8 in die Mitnehmeraufnahmen5 eingeschwenkt. Man richtet dies zweckmäßig so ein, daß die Mitnehmer8 bereits in Eingriff mit den Mitnehmeraufnahmen5 stehen, solange die Mitnehmer6 aus den Mitnehmeraufnahmen5 der Werkstückträger1 noch nicht herausgefahren sind. So bleiben die Werkstückträger1 nicht unkontrolliert sich selbst überlassen, und man benötigt für ihre exakte Positionierung während des Stillstandes nicht noch zusätzliche Arretiervorrichtungen. Nachdem die Mitnehmer6 außer Eingriff mit den Mitnehmeraufnahmen5 der Werkstückträger1 sind, wird die Mitnehmerreihe8n in Vorschubrichtung verfahren, und es fährt zu gleicher Zeit die Mitnehmerreihe6n in ihre Ausgangslage zur Mitnahme der Werkstückträger1 zurück. Entsprechend umgekehrt spielt sich der Vorgang ab, wenn die Mitnehmer8 der Mitnehmerreihe8n außer Eingriff mit den Mitnehmeraufnahmen5 der Werkstückträger1 gebracht werden und die Mitnehmer6 der Mitnehmerreihe6n in Eingriff mit den Mitnehmeraufnahmen5 kommen. - Die Mitnehmerreihe
6n ist auf einer Mitnehmerleiste7 angeordnet, in gleicher Weise finden sich die Mitnehmer8 an einer Mitnehmerleiste9 . Die Mitnehmer6 ,8 sind an den Mitnehmerleisten7 ,9 als nach oben vorstehende, zylindrische Zapfen ausgebildet. Für den Eingriff in die Mitnehmeraufnahmen5 der Werkstückträger1 werden die Mitnehmer6 ,8 entlang einer Kreisbahn bewegt, deren Radialebene quer zur Transportrichtung steht. Es versteht sich, daß in Richtung dieser Kreisbahn, im wesentlichen also quer zur Transportrichtung die unterseitigen Mitnehmeraufnahmen5 an den Werkstückträgern1 beidendig offen sind. So können die Mitnehmer6 ,8 einander abwechselnd von unterschiedlichen Seiten in die Mitnehmeraufnahmen5 der Werkstückträger1 eintauchen. Dies setzt weiter voraus, daß die Teilung der Mitnehmer6 der Mitnehmerreihe6n und die der Mitnehmer8 der Mitnehmerreihe8n gleich ist, und der Abstand der Mitnehmeraufnahmen5 unterseitig an den Werkstückträgern1 entspricht dieser Teilung. Wie dazu auch3 veranschaulicht, steht während des Vorschubs nur einer der Mitnehmer6 ,8 in Eingriff mit den Werkstückträgern1 , die jeweils nur eine einzige Mitnehmeraufnahme5 aufweisen. Wie erwähnt, kann sich während des Stillstandes der Werkstückträger1 der Eingriff der Mitnehmer6 ,8 einander überlappen. - Anders als beim dargestellten Ausführungsbeispiel können die Mitnehmer
6 ,8 als im Querschnitt quadratische Stifte oder im Querschnitt rechteckige Stege ausgebildet sein, die in gleicher Weise wie die zapfenförmigen Mitnehmer6 ,8 entlang einer Kreisbahn bewegt werden. Um einerseits ein enges Spiel zwischen den Mitnehmern6 ,8 und den schlitz- oder nutförmigen Mitnehmeraufnahmen5 an den Werkstückträgern1 zu realisieren, aber andererseits die Einführung der Mitnehmer6 ,8 in die Mitnehmeraufnahmen5 zu erleichtern, können die Mitnehmer6 ,8 sich zu ihrer in Eingriffsrichtung vornliegenden Seite verjüngen und auch ballige Längsseiten aufweisen, an deren Scheitelbereiche die Nut- bzw. Schlitzweite der Mitnehmeraufnahmen5 an den Werkstückträgern1 angepaßt ist. - Die Mitnehmerleisten
7 ,9 sitzen auf Tragleisten10 ,11 , wobei auf den Tragleisten10 ,11 mehrere der Mitnehmerleisten7 ,9 angeordnet sein können. Jeweils zwei der einander gegenüberliegenden Tragleisten10 ,11 einschließlich der daran befestigten Mitnehmerleisten7 ,9 sind mit einem gemeinsamen Schwenkantrieb verbunden, um die Mitnehmerreihen6n und8n in der vorstehend beschriebenen Weise entlang einer Kreisbahn quer zur Transportrichtung zu verschwenken. Dazu sind die Tragleisten10 ,11 der Mitnehmerleisten7 ,9 mittels zwei oder mehreren Führungsblocken13 auf einer Schwenkwelle14 angeordnet, wobei die Führungsblocks13 auf der Schwenkwelle14 drehfest gehalten, jedoch andererseits axial verschieblich sind. Jede der Tragleisten10 ,11 ist je für sich mit solchen Führungsblöcken13 auf der Schwenk welle14 aufgelagert, und zwar so, daß bei dem Vor- und Rücklauf die Führungsblöcke13 nicht miteinander kollidieren. Dies erkennt man insbesondere in4 , in welcher die rechts dargestellte Tragleiste11 nicht in Verbindung mit dem Führungsblock13 steht, welcher mit der links wiedergegebenen Tragleiste10 fest verbunden ist. Die Schwenkwelle14 wird alternierend in beiden Schwenkrichtungen von einem Drehantrieb15 angetrieben, der über ein im einzelnen nicht näher dargestelltes Getriebe15.1 mit der Schwenkwelle14 gekuppelt ist, vgl. hierzu3 . Vorzugsweise wird für den Drehantrieb15 ein Servomotor eingesetzt. - Die axial lose Auflagerung der Mitnehmerleisten
7 ,9 auf der Schwenkwelle14 dient dazu, mittels einer Antriebsvorrichtung16 die gemäß1 in Eingriff mit den Werkstückträgern1 befindliche Mitnehmerreihe6n in der Transportrichtung vorzuschieben und zugleich die außer Eingriff mit den Werkstückträgern1 stehende Mitnehmerreihe8n um die Länge des Vorschubhubes zurücklaufen zu lassen. Die entsprechend über die Antriebsvorrichtung16 vorgenommene Mitnahme der Tragleisten10 ,11 für die Mitnehmerleisten7 ,9 geschieht ohne die Schwenkbeweglichkeit der Tragleisten10 ,11 mitsamt der Mitnehmerleisten7 ,9 zu beeinträchtigen. - Die Antriebsvorrichtung
16 weist – wie1 weiter zeigt – Mitnehmerschlitten20 ,21 auf, die auf einer Führung17 in der Transportrichtung der Werkstückträger1 verfahrbar sind. Dies geschieht ebenfalls abwechselnd in der Transportrichtung und entgegen der Transportrichtung. Dementsprechend steht der eine Mitnehmerschlitten20 in Eingriff mit der Mitnehmerleiste7 und der zweite Transportschlitten21 in Eingriff mit der zweiten Mitnehmerleiste9 . Dies geschieht mittels Mitnahmenocken20.1 ,21.1 , die jeweils in eine Kulisse22 eingreifen, die sich an der Unterseite der betreffenden Tragleiste10 ,11 befindet. Diese Kulisse22 verläuft in einer der Radialebenen der Schwenkwelle14 und zwar so tangential zur Schwenkrichtung der Tragleisten10 ,11 , daß sie unabhängig von der Schwenklage der Befestigungsleiste10 ,11 stets in Eingriff mit dem Mitnahmenocken20.1 ,21.1 steht. Die Kulissen22 und die Mitnahmenocken20.1 ,21.1 sind derart exakt gefertigt und aufeinander abgestimmt, daß trotz der notwendigen Relativverschiebung quer zur Transportrichtung eine nahezu spielfreie Mitnahme in der Transportrichtung bzw. entgegen der Transportrichtung sichergestellt ist. Dazu sind die Kulissen22 an auf die Tragschienen10 ,11 aufgesetzten Mitnahmeteilen23 ausgebildet, die aus gehärtetem Stahl bestehen. - Wie aus den
1 ,5 und6 weiter hervorgeht, stehen unterseitig an den Mitnehmerschlitten20 ,21 Konsolen20.2 ,21.2 vor, die mittels Gewindebohrungen in Eingriff mit einer Gewindespindel19 stehen. Die Gewindespindel19 weist in ihrer Achsrichtung hintereinanderliegend einen ersten Abschnitt19.1 mit einem Linksgewinde und einen zweiten Abschnitt19.2 mit einem Rechtsgewinde auf. Die einander benachbarten Mitnehmerschlitten20 ,21 stehen über ihre Mitnehmerkonsolen20.2 ,21.2 jeweils nur mit einem der Gewindeabschnitte19.1 ,19.2 der Gewindespindel19 in Eingriff, so daß sich je nach Drehrichtung der Gewindespindel19 die Mitnehmerschlitten20 ,21 aufeinander zu bewegen oder voneinander entfernen. Mittels eines Drehantriebs18 , wie eines Servomotors, wird die Gewindespindel19 alternierend rechts-links-drehend angetrieben, wobei aufgrund gleicher Steigungen des Rechtsgewindes und des Linksgewindes in der einen Drehrichtung der Gewindespindel19 der jeweils eine Mitnehmerschlitten20 oder21 den Vorschubhub in der Transportrichtung ausführt, während der zweite Mitnehmerschlitten21 oder20 entgegen der Transportrichtung um die gleiche Weglänge zurückläuft. Dieses Bewegungsspiel ist so auf die Schwenkbewegung und -position der Mitnehmerleisten7 ,9 abgestimmt, daß nur bei Eingriff der betreffenden Mitnehmerreihe6n ,8n in die Werkstückträger1 das Verfahren in der Vorschubrichtung verläuft, während diejenige Mitnehmerleiste7 ,9 , deren Mitnehmerreihe6n ,8n nicht in Eingriff mit den Werkstückträgern1 steht, über den betreffenden Mitnehmerschlitten20 ,21 in die Ausgangslage des Vorschubhubes zurückgefahren wird. - Um die Zugriffsmöglichkeiten zu den Oberseiten der Werkstückträger
1 nicht zu behindern, sind sowohl der Schwenkantrieb12 als auch die Antriebsvorrichtung16 unterhalb der Transportebene angeordnet, wobei sich die Antriebsvorrichtung16 noch unterhalb dem Schwenkantrieb12 befindet. Auf diese Weise kann die gesamte Vorschubeinrichtung für die Werkstückträger1 in kompakter Bauweise ausgeführt werden.
Claims (23)
- Werkstücktransportvorrichtung mit taktweise entlang von Bearbeitungsstationen geförderten Werkstückträgern (
1 ), die auf einer geradlinig sich erstreckenden Führungsbahn (2 ) angeordnet sind, und mit einem Vorschubantrieb für die Werkstückträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückträger (1 ) quer zur Transportrichtung offene Mitnehmeraufnahmen (5 ) haben und der Vorschubantrieb darin in der Transportrichtung formschlüssig in Eingriff bringbare Mitnehmer (6 ,8 ) aufweist, die in zwei Reihen (6n ,8n ) jeweils in der Transportrichtung fluchtend hintereinander angeordnet sind, wobei die beiden Mitnehmerreihen (6n ,8n ) zum einen quer zur Transportrichtung für einen einander abwechselnden Eingriff ihrer Mitnehmer (6 ,8 ) in die Mitnehmeraufnahmen (5 ) der Werkstückträger (1 ) beweglich und zum anderen entweder in der Eingriffslage ihrer Mitnehmer (6 ,8 ) in der Transportrichtung oder in der Position außer Eingriff ihrer Mitnehmer (6 ,8 ) von den Mitnehmeraufnahmen (5 ) der Werkstückträger (1 ) entgegen der Transportrichtung jeweils um eine gleiche Weglänge verfahrbar sind. - Werkstücktransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerreihen (
6n ,8n ) entlang der Führungsbahn (2 ) für die Werkstückträger (1 ) einander quer zur Transportrichtung gegenüberliegend angeordnet sind. - Werkstücktransportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückträger (
1 ) in voneinander abgekehrten Richtungen quer zur Transportrichtung offene Mitnehmeraufnahmen (5 ) haben, wobei in jede Mitnehmeraufnahme (5 ) jeweils ein Mitnehmer (6 ,8 ) einer der beiden Mitnehmerreihen (6n ,8n ) in Eingriff bringbar ist. - Werkstücktransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkstückträger (
1 ) je eine in einer der beiden Querrichtungen offene Mitnehmeraufnahme (5 ) oder eine in beiden Querrichtungen offene Mitnehmeraufnahme (5 ) hat und die Mitnehmer (6 ,8 ) beider Mitnehmerreihen (6n ,8n ) mit einer regelmäßigen Teilung entsprechend einem gleichbleibenden Abstand der Mitnehmeraufnahmen (5 ) aufeinanderfolgender Werkstückträger (1 ) angeordnet sind. - Werkstücktransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückträger (
1 ) auf ihrer Führungsbahn (2 ) hintereinander in ununterbrochener Folge lückenlos oder mit dazwischenliegenden Lücken angeordnet sind. - Werkstücktransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmeraufnahmen (
5 ) an der Unterseite der Werkstückträger (1 ) angeordnet sind und die Mitnehmer (6 ,8 ) von unten her neben der Führungsbahn (2 ) in Eingriff mit den Mitnehmeraufnahmen (5 ) der Werkstückträger (1 ) kommen. - Werkstücktransportvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückträger (
1 ) plattenförmig sind oder einen Unterbau in Form einer Platte haben und daran unterseitig die Mitnehmeraufnahmen (5 ) angeordnet sind. - Werkstücktransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (
2 ) zwei miteinander parallele Schienen (3 ) aufweist, die je einen Abschnitt der Führungsbahn (2 ) bilden, wobei die Mitnehmerreihen (6n ,8n ) zwischen diesen beiden Schienen (3 ) angeordnet sind. - Werkstücktransportvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseiten der die Führungsbahn (
2 ) bildenden Schienen (3 ) höhengleich angeordnet sind und dementsprechend die hierdurch gebildeten Abschnitte der Führungsbahn (2 ) niveaugleich liegen. - Werkstücktransportvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseiten der die Führungsbahn (
2 ) bildenden Schienen (3 ) voneinander abweichende Höhenlagen haben und demgemäß die Abschnitte der Führungsbahn (2 ) auf unterschiedlichem Niveau liegen. - Werkstücktransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 8–10, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückträger (
2 ) an ihren Längsseiten je mit einer Führungskontur (4 ) versehen sind, mittels derer die Werkstückträger (1 ) gleitend auf den Schienen (3 ) aufgelagert sind, wobei diese Führungskontur (4 ) eine Auflagefläche (4.1 ), die auf der Oberseite der betreffenden Schiene (3 ) aufliegt, und zur seitlichen Führung daran eine zur der Auflagefläche (4.1 ) winklige Führungsfläche (4.2 ) aufweist. - Werkstücktransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mitnehmerreihen (
6n ,8n ) derart gesteuert sind, daß die Mitnehmer (6 ) der ersten Mitnehmerreihe (6n ) erst dann außer Eingriff mit den Mitnehmeraufnahmen (5 ) der Werkstückträger (1 ) kommen, wenn die Mitnehmer (8 ) der zweiten Mitnehmerreihe (8n ) sich bereits in Eingriff mit den zugehörigen Mitnehmeraufnahmen (5 ) befinden und umgekehrt die Mitnehmer (8 ) der zweiten Mitnehmerreihe (8n ) erst dann außer Eingriff mit den Mitnehmeraufnahmen (5 ) kommen, wenn die Mitnehmer (6 ) der ersten Mitnehmerreihe (6n ) sich bereits im Eingriff mit den zugehörigen Mitnehmeraufnahmen (5 ) befinden. - Werkstücktransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (
6 ,8 ) jeder Mitnehmerreihe (6n ,8n ) als an einer Mitnehmerleiste (7 ,9 ) vorstehende Glieder und die Mitnehmeraufnahmen (5 ) an den Werkstückträgern (1 ) in Form von Schlitzen ausgebildet sind, die eine an die Eingriffsbreite der vorstehenden Mitnehmer (6 ,8 ) mit engem Spiel angepaßte Weite haben. - Werkstücktransportvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (
6 ,8 ) an der Mitnehmerleite (7 ,9 ) vorstehende Zapfen sind, an deren Durchmesser die Schlitzweite der Mitnehmeraufnahmen (5 ) angepaßt ist. - Werkstücktransportvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (
6 ,8 ) jeder Mitnehmerreihe (6n ,8n ) als in der Richtung der schlitzförmigen Mitnehmeraufnahmen (5 ) sich erstreckende Stege ausgebildet sind, deren Breite an die Weite der Mitnehmeraufnahmen (5 ) angepaßt ist. - Werkstücktransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 13–15, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen Mitnehmeraufnahmen (
5 ) an präzisionsgefertigten, aus hartem Stahl bestehenden Einsatzteilen (5.1 ) ausgebildet sind, die in die Werkstückträger (1 ) eingelassen sind. - Werkstücktransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 13–16, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mitnehmerleiste (
7 ,9 ) um eine in der Transportrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist und entsprechend die daran befindlichen Mitnehmer (6 ,8 ) zum Eingreifen in die Mitnehmeraufnahmen (5 ) an den Werkstückträgern (1 ) bzw. zum Außereingriffbringen daraus entlang von Kreisbogenabschnitten schwenkbar sind. - Werkstücktransportvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei der Mitnehmerleisten (
7 ,9 ), die an der Führungsbahn (2 ) einander quer zur Transportrichtung gegenüberliegen, als zusammenwirkendes Paar einen gemeinsamen Schwenkantrieb (12 ) für ein miteinander synchrones Rechts-Links-Schwenken aufweisen. - Werkstücktransportvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (
12 ) für die Mitnehmerleisten (7 ,9 ) eine gemeinsame in der Transportrichtung sich erstreckende Schwenkwelle (14 ) aufweist, mit der die beiden Mitnehmerleisten (7 ,9 ) zum einen drehfest sowie zum anderen axial lose verbunden sind, wobei diese Schwenkwelle (14 ) mit einem drehrichtungsumkehrbaren Drehantrieb (15 ) gekuppelt ist. - Werkstücktransportvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mitnehmerleisten (
7 ,9 ) eine gemeinsame Antriebsvorrichtung (16 ) für den wechselseitigen Vorlauf in der Transportrichtung sowie Rücklauf entgegen der Transportrichtung aufweisen. - Werkstücktransportvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (
16 ) für den Vor- und Rücklauf der Mitnehmerleisten (7 ,9 ) eine Gewindespindel (19 ) aufweist, die sich in der Transportrichtung erstreckt und die zwei axial hintereinanderliegende Abschnitte (19.1 ,19.2 ) hat, von denen der erste mit einem Rechtsgewinde und der zweite mit einem Linksgewinde versehen ist, wobei mit jedem der beiden Spindelabschnitte (19.1 ,19.2 ) je ein Mitnehmerschlitten (20 ,21 ) mittels einer entsprechenden Gewindebohrung in Eingriff steht und der erste Mitnehmerschlitten (20 ) mit der ersten Mitnehmerleiste (7 ) und der zweite Mitnehmerschlitten (21 ) mit der zweiten Mitnehmerleiste (9 ) in der Transportrichtung formschlüssig sowie in der Schwenkrichtung der Mitnehmerleisten (7 ,9 ) mit einem dem Schwenkweg entsprechenden Spiel gekoppelt ist, wobei die Gewindespindel (19 ) alternierend rechts-links-drehend angetrieben ist. - Werkstücktransportvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerschlitten (
20 ,21 ) der Antriebsvorrichtung (16 ) vorstehende Mitnehmernocken (20.1 ,21.1 ) aufweisen, die in Kulissen (22 ) an den Mitnehmerleisten (7 ,9 ) bzw. an diese tragenden Tragleisten (10 ,11 ) eingreifen, wobei sich diese Kulissen (22 ) in einer der Radialebenen der Schwenkwelle (14 ) tangential zur Schwenkrichtung der Mitnehmerleisten (7 ,9 ) bzw. deren Tragleisten (10 ,11 ) erstrecken. - Werkstücktransportvorrichtung nach Anspruche 20–22, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (
16 ) für den Vor- und Rücklauf der Mitnehmerleisten (7 ,9 ) unterhalb deren Schwenkantriebs (12 ) angeordnet ist.
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