DE102004041432B4 - Türfeststellvorrichtung - Google Patents

Türfeststellvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102004041432B4
DE102004041432B4 DE200410041432 DE102004041432A DE102004041432B4 DE 102004041432 B4 DE102004041432 B4 DE 102004041432B4 DE 200410041432 DE200410041432 DE 200410041432 DE 102004041432 A DE102004041432 A DE 102004041432A DE 102004041432 B4 DE102004041432 B4 DE 102004041432B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
locking
vehicle door
locking arm
counter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200410041432
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004041432A1 (de
Inventor
Grigori Dipl.-Ing. Rosenzweig
Ralf Dipl.-Ing. Schwier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE200410041432 priority Critical patent/DE102004041432B4/de
Publication of DE102004041432A1 publication Critical patent/DE102004041432A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004041432B4 publication Critical patent/DE102004041432B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/04Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
    • E05C17/30Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing of extensible, e.g. telescopic, construction
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/04Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Türfeststellvorrichtung (6) für eine Fahrzeugtür (4) mit einem teleskopierbaren Feststellarm (7), der einenends fahrzeugtürseitig um eine im wesentlichen vertikale Achse (3') drehbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Fahrzeugtür (4) eine Hecktür ist,
– dass der Feststellarm (7) anderenends ein Rastelement (8) aufweist und dazu fahrzeugseitig ein Gegenrastelement (9) vorgesehen ist,
– dass zumindest eine definierte Öffnungslage der Fahrzeugtür (4) vorgesehen ist, in der der Feststellarm (7) ausgezogen ist, das Rastelement (8) mit dem Gegenrastelement (9) verrastet ist und die Fahrzeugtür (4) gegen eine Lösekraft arretiert ist,
– dass bei weiter als der Öffnungslage geöffneter und bei geschlossener Fahrzeugtür (4) der Feststellarm (7) zumindest teilweise ineinander geschoben ist und das Rastelement (8) vom Gegenrastelement (9) gelöst ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Türfeststellvorrichtung für eine Fahrzeugtür mit einem teleskopierbaren Feststellarm gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei modernen Kraftfahrzeugen, insbesondere bei Transportern, sind Kraftfahrzeugtüren, mit wenigstens einem, regelmäßig jedoch mit zwei in der Höhe beabstandeten Türscharnieren im Bereich eines Türausschnitts an einer Karosserie schwenkbar gelagert. Zum Feststellen einer derartigen Tür in wenigstens einer bestimmten Offenstellung werden mechanisch arbeitende Türfeststeller eingesetzt. Diese sind insbesondere beim Transport von sperrigen Gütern erforderlich, bei denen das zu transportierende Gut der Länge nach aus einem Laderaum nach hinten hinaus ragt. Des Weiteren ist es für die Verkehrssicherheit wichtig, dass z.B. bei einem Transporter die Hecktüren nicht von selbst oder versehentlich über ihre 90°-Offenstellung hinaus aufschwenken, wodurch sie andere Verkehrsteilnehmer gefährden könnten. Um einen Arbeitsraum hinter dem Kraftfahrzeug zu vergrößern, ist es darüber hinaus bekannt, die Türfeststeller vom Kraftfahrzeug entkoppelbar auszubilden und dadurch einen Öffnungswinkel der heckseitigen Fahrzeugtür um bis zu ca. 270° zu ermöglichen. Zur Reduzierung eines Verletzungsrisikos können die entkoppelten Türfeststeller üblicher Weise an der weit geöffneten Tür angelegt werden, was jedoch häufig unterbleibt, so dass die Türfeststeller als gefährliche Störkörper in den Arbeitsraum hineinragen.
  • Aus der DE 100 58 432 A1 ist ein Türfeststeller einer Kraftfahrzeugtür mit einem Feststellarm bekannt. Der Feststellarm ist dabei endseitig fahrertürseitig oder karosserieseitig jedoch versetzt zur Türachse mittels eines Schwenklagers um eine Hochachse anlenkbar und mit einer Feststelleinrichtung zum Führen und Feststellen des Verstellarms mittels wenigstens eines federvorgespannten Rastelements und wenigstens eines zugeordneten Gegenrastelements ausgestattet. Der Feststellarm an sich ist dabei als Kolben-Zylinder-Aggregat ausgebildet.
  • Aus der DE 44 00 784 C1 ist eine Türfeststellvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer Kolben-Zylinder-Einheit bekannt, die einerseits an einer türseitigen und andererseits an einer türrahmenseitigen Halterung festgelegt ist und wobei deren Kolben wenigstens eine Arbeitskammer begrenzt. An die Arbeitskammer schließt sich eine externe Fluidleitung an, in der sich ein ansteuerbares Absperrorgan befindet. Um eine nachfederungsfreie, weitgehend starre Feststellung der Tür gegen ein weiteres Öffnen oder Schließen in jeder gewünschten Türstellung zu ermöglichen, ist die wenigstens eine Arbeitskammer im Zylinder der Zylinder-Kolben-Einheit samt anschließender Fluidleitung in jeder möglichen Kolbenstellung frei von kompressiblen Fluidanteilen vollständig mit einem inkompressiblen Fluid gefüllt.
  • Aus der DE 42 24 132 A1 ist ein Türfeststellsystem bekannt, bei dem die Tür in einer beliebigen Zwischenstellung innerhalb des Öffnungsbereiches gehalten wird und welches eine Kolben-Zylinder-Einheit umfasst, die einerseits an dem zu bewegenden Element und andererseits an dem Basiselement über Anschlussorgane angeschlagen ist. Die Kolben-Zylinder-Einheit weist ein Druckrohr auf, in dem ein mit einem Dämpfmedium gefüllter Arbeitsraum von einem Kolben an einer Kolbenstange zweigeteilt ist und ein innerhalb einer Strömungsverbindung angeordnetes, den Volumenaustausch zwischen den Arbeitsräumen blockierendes Ventil angeordnet ist. Das Blockierventil ist dabei derart angesteuert, dass bei einer Einleitung eines Türbewegungsimpulses an einem beliebigen Punkt der Tür das Blockierventil öffnet und unabhängig vom Druck innerhalb des Türfeststellsystems geöffnet bleibt, bis bei Einleitung eines Bremsimpulses auf die Tür das Blockierventil geschlossen wird.
  • Schließlich ist aus der DE 200 20 616 U1 eine fest mit einem Kraftfahrzeug verbundene, mechanisch betätigte Teleskopstange zum Fixieren eines Kofferraumdeckels bei geöffnetem Kofferraum bekannt. Am Fuß der Teleskopstange sind dabei ein drei dimensional bewegliches Gelenk und am Kopf der Teleskopstange ein Verriegelungskopf befestigt. Hierdurch soll ein Kofferraumdeckel in beliebiger Öffnungsstellung gehalten werden, ohne dass dieser auf einem zu transportierenden Ladegut aufliegt und dieses beschädigen kann.
  • Die DE 195 39 212 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Offenhalten eines Kofferraumdeckels. Hierbei ist die Vorrichtung als Teleskopstange ausgestaltet, die wiederum eine Feststellvorrichtung umfasst, wo beispielsweise durch einen Feststellhebel die ausgefahrene Teleskopstange in ihrer ausgefahrenen Position arretiert werden kann.
  • Die DE 35 27 747 A1 beschreibt einen Türhalter für eine Fahrzeugtür. Dieser Türhalter ist geeignet, eine Hecktür, die weiter als 90° öffnet in einer gewünschten Position festzustellen. Hierbei ist ein spezielles Fangglied vorgesehen, das eine Arretierung in der gewünschten Position ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Türfeststellvorrichtung eingangs erwähnter Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, mit welcher insbesondere ein geringerer Bauraumbedarf und ein geringes Verletzungsrisiko erreicht werden können.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einer Hecktür eines Kraftfahrzeuges einen teleskopierbaren Fest• stellarm vorzusehen, der einenends fahrzeugtürseitig um eine im wesentlichen vertikale Achse drehbar gelagert ist und anderenends ein lösbares Rastelement aufweist, welches zumindest bei einer definierten Öffnungslage, in welcher der Feststellarm ausgezogen ist, mit einem fahrzeugseitig angeordneten Gegenrastelement verrastet ist. In dieser Lage ist die Fahrzeugtür durch den Feststellarm gegen eine Lösekraft arretiert. Bei weiter als der Öffnungslage geöffneter Fahrzeugtür sowie bei geschlossener Fahrzeugtür ist der Feststellarm zumindest teilweise in sich zusammengeschoben, während gleichzeitig das Rastelement vom Gegenrastelement gelöst ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung bietet somit den Vorteil, einen Packaging-Effekt bei geschlossener Fahrzeugtür zu verbessern, da der erfindungsgemäße Feststellarm bei geschlossener Fahrzeugtür vorzugsweise vollständig in sich zusammengeschoben ist und dadurch deutlich weniger Aufnahmeraum in der Karosserie erfordert. Neben dem verbesserten Packaging-Effekt wird auch eine Unfallgefahr durch den erfindungsgemäßen Feststellarm reduziert, da sich das Rastelement beim weiten Öffnen der Fahrzeugtür vom Gegenrastelement löst und der Feststellarm in zusammengeschobener Lage an der Fahrzeugtür angelegt bzw. fixiert werden kann. Das Zusammenziehen des teleskopierbaren Feststellarms nach dem Lösen des Rastelements vom Gegenrastelement kann dabei händisch oder automatisch, beispielsweise mittels einer Vorspannung, erreicht werden.
  • Insbesondere bei Kraftfahrzeugen, wie beispielsweise Transportern oder Vans oder Lastkraftwagen können die heckseitigen Fahrzeugtüren um bis zu ca. 270° verschwenkt werden und dadurch einen besonders großen Arbeitsbereich hinter dem Kraftfahrzeug freigeben. Bei herkömmlichen Türfeststellvorrichtungen ist der Feststellarm beispielsweise als einfacher Bügel ausgebildet, der schwenkbar an der Fahrzeugtür angeordnet ist und bei einer Öffnung derselben um ca. 90° anderenends an einer Karosserie des Kraftfahrzeuges fixiert werden kann. Wird die Fahrzeugtür weitergeöffnet, so muss der Feststellarm an einem Ende ausgehängt werden, wobei stets die Gefahr besteht, dass er als gefährlicher Störkörper in den Arbeitsbereich hineinragt. Darüber hinaus ist der Bauraumbedarf eines derartigen Feststellarms im Vergleich zum erfindungsgemäßen teleskopierbaren Arm deutlich größer.
  • Zweckmäßig sind das Rastelement als elastischer biegsamer Haken und das Gegenrastelement als vom Haken umgreifbarer Zapfen ausgebildet. Ein derartiger elastisch biegsamer Haken lässt sich beim vollständigen Öffnen der Fahrzeugtür mit entsprechender Lösekraft leicht vom als Zapfen ausgebildeten Gegenrastelement lösen und ermöglicht dadurch ein problemloses Öffnen der Fahrzeugtüren in einen Öffnungsbereich von bis zu 270°. Gleichzeitig kann ein derartiges Rastelement fertigungstechnisch einfach und kostengünstig hergestellt werden, wodurch die Kosten insgesamt gesenkt werden können. Durch eine entsprechende Ausformung des Hakenendes gleitet dieses beim Schließen der Fahrzeugtür am Zapfen vorbei und hintergreift diesen bei erneutem Öffnen der Fahrzeugtür wieder zuverlässig. Selbstverständlich kann dabei das lösen und/oder das Verrasten des Rastelements mit dem Gegenrastelement händisch oder automatisch durch die Form der beiden Elemente erfolgen.
  • Zweckmäßig ist der Feststellarm bei weiter als der Öffnungslage geöffneter Fahrzeugtür an diese anlegbar und/oder an dieser fixierbar. Hierdurch wird vermieden, dass der Feststellarm als gefährlicher Störkörper in einen Arbeitsbereich hinter dem Kraftfahrzeug hineinragt und dadurch ein Verletzungsrisiko schafft. Der angelegte bzw. fixierte Feststellarm nimmt darüber hinaus eine geschützte Lage ein, so dass auch eine Beschädigung desselben, beispielsweise durch herabfallendes Ladegut, ausgeschlossen werden kann. Vorzugsweise ist dabei der Feststellarm in eine Anleg-/Fixierlage an der Fahrzeugtür vorgespannt, so dass ein Vergessen des Anlegens bzw. des Fixierens entfällt und der Feststellarm stets seine geschützte Lage einnimmt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist der Feststellarm in sich zusammenziehender Richtung vorgespannt. Dies bietet zum einen den Vorteil, dass ein Schließvorgang der Fahrzeugtür durch die Zugwirkung im Feststellarm erleichtert wird und der Feststellarm bei entkoppeltem Rastelement stets eine in sich zusammengezogene Lage einnimmt und dadurch weniger Platz beansprucht. Auch beim Schließen der Fahrzeugtür ist der Feststellarm nach dem Lösen des Rastelementes bestrebt, eine möglichst zusammengezogene und dadurch kleine Lage einzunehmen, wobei das Rastelement auch beim Schließvorgang nach dem Entkoppeln vom Gegenrastelement an diesem zumindest anliegt, so dass ein Öffnen zu einem sofortigen erneuten Verrasten des Rastelementes mit Gegenrastelement führt.
  • Zweckmäßig ragt der Feststellarm zumindest bei geschlossener Fahrzeugtür in eine karosserieseitige Aufnahme hinein. Hierdurch wird eine Einschränkung eines von der Fahrzeugtür begrenzten Laderaums vermieden, da der Feststellarm bei geschlossener Fahrzeugtür in der Aufnahme in der Fahrzeugkarosserie aufgenommen ist und keinen Bauraum im Laderaum erfordert. Gleichzeitig schützt die Aufnahme den Feststellarm vor Beschädigungen, so dass dieser bei geschlossener Fahrzeugtür, beispielsweise bei einem Verrutschen der Ladung, in einer geschützten Stellung in der karosserieseitigen Aufnahme untergebracht ist und nicht beschädigt werden kann.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 einen im wesentlichen horizontalen Schnitt durch ein Heck eines Kraftfahrzeuges im Bereich einer erfindungsgemäßen Türfeststellvorrichtung bei geschlossener Fahrzeugtür,
  • 2 eine Darstellung wie in 1, jedoch bei geöffneter Fahrzeugtür,
  • 3 eine Darstellung wie in 2, jedoch bei deutlich weiter geöffneter Fahrzeugtür.
  • Entsprechend 1 weist ein heckseitiger Bereich 1 eines im übrigen nicht dargestellten Kraftfahrzeuges einen Türrahmen 2 mit einer daran um eine im wesentlichen vertikale Achse 3 schwenkbar gelagerten Fahrzeugtür 4 auf. Die Fahrzeugtür 4 ist dabei eine Hecktür eines leichten Nutzfahrzeuges, wie beispielsweise eines Transporters.
  • 1 zeigt die Fahrzeugtür 4 in geschlossenem Zustand, in welchem sie einen Fahrzeuginnenraum 5, beispielsweise einen Laderaum, begrenzt.
  • Um die Fahrzeugtür 4 in einer definierten Öffnungslage (vergleiche 2) sicher fixieren zu können, ist an dieser eine Türfeststellvorrichtung 6 mit einem teleskopierbaren Feststellarm 7 angeordnet. Der Feststellarm 7 ist dabei einenends fahrzeugtürseitig um eine im wesentlichen vertikale Achse 3' drehbar gelagert und weist anderenends ein Rastelement 8 auf, welches hier in Form eines elastisch biegsamen Hakens ausgebildet ist. Bei geschlossener Fahrzeugtür 4 gemäß 1 ist der teleskopierbare Feststellarm 7 in sich zusammengeschoben, wodurch ein günstiger Packaging-Effekt erreicht wird und dadurch ein Bauraumbedarf vermindert wird. Korrespondierend zum Rastelement 8 ist fahrzeugseitig ein Gegenrastelement 9 vorgesehen, welches gemäß 1 als vom Haken des Rastelementes 8 umgreifbarer Zapfen ausgebildet ist. Bei geschlossener Fahrzeugtür 4 sind das Rastelement 8 und das Gegenrastelement 9 nicht miteinander verrastet. Des Weiteren ragt der Feststellarm 7 zumindest bei geschlossener Fahrzeugtür 4 in eine karosserieseitige Aufnahme 11 hinein, in welcher er vor Beschädigungen, beispielsweise durch umstürzendes Ladegut, geschützt ist.
  • Gemäß 2 befindet sich die Fahrzeugtür 4 in einer im wesentlichen orthogonal zur Schließlage derselben abstehenden Öffnungslage, und gibt somit einen Zugang zum Fahrzeuginnenraum 5 frei. Bei sich in der definierten Öffnungslage befindlichen Fahrzeugtür 4 ist der Feststellarm 7 ausgezogen und arretiert die Fahrzeugtür 4 gegen ein unerwünschtes Öffnen und/oder Schließen gegen eine Lösekraft. In diesem Zustand ist das Rastelement 8 mit dem Gegenrastelement 9 verrastet.
  • Öffnet man die geschlossene Fahrzeugtür (Zustand zwischen 1 und 2), so gleitet der zunächst in sich zusammengeschobene Feststellarm 7 entlang des Türrahmens 2 bis das Rastelement 8, hier also der Haken, mit dem Gegenrastelement 9, hier also dem Zapfen, verrastet. Ab diesem Zeitpunkt wird bei einem weiteren Öffnen der Fahrzeugtür 4 der Feststellarm 7 auseinandergezogen, bis er gemäß 2 seine im wesentlichen maximale Längserstreckung erreicht. Denkbar ist hierbei, dass der Feststellarm 7 in sich zusammenziehender Richtung vorgespannt ist, so dass zum einen das Schließen der Fahrzeugtür 4 unterstützt wird und zum anderen der Feststellarm 7 nach dem Lösen des Rastelementes 8 vom Gegenrastelement 9 beim Schließen der Fahrzeugtür 4 die jeweils kürzest mögliche Lage selbständig einnimmt.
  • Um nach dem Lösen des Rastelementes 8 vom Gegenrastelement 9 ein gefährliches Abstehen des Feststellarmes zu verhindern, kann vorgesehen sein, dass der Feststellarm 7 in eine Anleg-/Fixierlage (vergleiche unterbrochen gezeichnete Linie gemäß 3) an der Fahrzeugtür 4 vorgespannt ist. Bei einer derartigen Vorspannung erübrigt sich ein Fixierelement 10, welches den Feststellarm zusätzlich an der Fahrzeugtür 4 fixiert. Generell gilt, dass zumindest bei weiter als der Öffnungslage geöffneter sowie bei geschlossener Fahrzeugtür 4, der Feststellarm 7 zumindest teilweise ineinander geschoben ist und das Rastelement 8 vom Gegenrastelement 9 gelöst ist. Denkbar ist hierbei, dass der Feststellarm 7 sowohl im ineinander geschobenem Zustand als auch in auseinander gezogenem Zustand einen selbsthemmenden Zustand einnimmt und aus diesem erst bei Überwinden einer Lösekraft wieder verstellbar ist.
  • Generell löst sich das Rastelement 8 beim Öffnen der Fahrzeugtür 4 vom Gegenrastelement 9, falls der Feststellarm 7 nach dem Erreichen des ausgezogenen Zustandes gemäß 2 einer weiteren Zugbelastung unterworfen wird. In umgekehrter Richtung erfolgt ein Lösen des Rastelements 8 vom Gegenrastelement 9, falls der Feststellarm 7 beim Erreichen des ineinander gesteckten Zustandes einer weiteren Druckbelastung ausgesetzt wird, wodurch die Fahrzeugtür 4 vollständig geschlossen wird und der Feststellarm 7 in die Aufnahme 11 eingeführt wird. Erreicht wird dieser Effekt durch eine entsprechende Ausbildung des Rastelements bzw. des Gegenrastelements.
  • Generell bietet die erfindungsgemäße Lösung im Vergleich zu herkömmlichen Feststellvorrichtungen, welche beispielsweise mit starren Feststellarmen arbeiten, den Vorzug, dass bei geschlossener Fahrzeugtür der teleskopartig ausgebildete Feststellarm 7 einen in sich zusammengezogenen Zustand einnimmt und dadurch deutlich weniger Bauraum erfordert als beispielsweise ein starrer Feststellarm. Darüber hinaus kann durch die erfindungsgemäße Lösung ein Verletzungsrisiko in einem Arbeitsbereich reduziert werden, da beim Lösen des Rastelementes 8 vom Gegenrastelement 9 und dem weiteren Öffnen der Fahrzeugtür 4 ein Sichzusammenziehen des Feststellarmes 7 erfolgt und beispielsweise auch ein federbeaufschlagtes Anlegen desselben an die Fahrzeugtür, so dass der Feststellarm 7 keinen in den Arbeitsbereich hineinragenden Störkörper bildet. In dieser sich an die Fahrzeugtür 4 anlegenden Lage ist der Feststellarm 7 darüber hinaus vor Beschädigungen, beispielsweise herabstürzendem Ladegut, geschützt, was einen weiteren Vorteil bietet.
  • Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung wie folgt charakterisieren:
    Die Erfindung sieht vor, an einem teleskopierbaren und einenends fahrzeugseitig schwenkbar gelagerten Feststellarm 7 einer Türfeststellvorrichtung 6 anderenends ein Rastelement 8 vorzusehen, welches mit einem fahrzeugseitigen Gegenrastelement 9 zusammenwirkt. Je nach Öffnungswinkel der Fahrzeugtür 4, beispielsweise bei geschlossener Fahrzeugtür oder mehr als der definierten Öffnungslage geöffneter Fahrzeugtür ist der Feststellarm 7 zumindest teilweise in sich zusammengeschoben und das Rastelement 8 vom Gegenrastelement 9 gelöst, wogegen zumindest bei der definierten Öffnungslage, beispielsweise bei einer orthogonal zur Schließlage der Fahrzeugtür 4 abstehenden Öffnungslage, also bei ausgezogenem Feststellarm 7 gemäß 2, das Rastelement 8 mit dem Gegenrastelement 9 verrastet ist und gleichzeitig die Fahrzeugtür 4 gegen eine Lösekraft offen hält.
  • Die erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil eines geringen Bauraumbedarfs des Feststellarms 7 bei geschlossener Fahrzeugtür 4 und darüber hinaus ein reduziertes Verletzungsrisiko, da sich bei sehr großem Öffnungswinkel der Fahrzeugtür 4 das Rastelement 8 vom Gegenrastelement 9 löst und sich der Feststellarm 7 vorzugsweise zusammenzieht und durch eine Vorspannung in eine an die Fahrzeugtür 4 anliegende Lage verstellt wird, so dass kein Störkörper in einen Arbeitsbereich hineinragt.

Claims (8)

  1. Türfeststellvorrichtung (6) für eine Fahrzeugtür (4) mit einem teleskopierbaren Feststellarm (7), der einenends fahrzeugtürseitig um eine im wesentlichen vertikale Achse (3') drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Fahrzeugtür (4) eine Hecktür ist, – dass der Feststellarm (7) anderenends ein Rastelement (8) aufweist und dazu fahrzeugseitig ein Gegenrastelement (9) vorgesehen ist, – dass zumindest eine definierte Öffnungslage der Fahrzeugtür (4) vorgesehen ist, in der der Feststellarm (7) ausgezogen ist, das Rastelement (8) mit dem Gegenrastelement (9) verrastet ist und die Fahrzeugtür (4) gegen eine Lösekraft arretiert ist, – dass bei weiter als der Öffnungslage geöffneter und bei geschlossener Fahrzeugtür (4) der Feststellarm (7) zumindest teilweise ineinander geschoben ist und das Rastelement (8) vom Gegenrastelement (9) gelöst ist.
  2. Türfeststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (8) als elastisch biegsamer Haken und das Gegenrastelement (9) als vom Haken umgreifbarer Zapfen ausgebildet sind.
  3. Türfeststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststellarm (7) zumindest in vollständig eingestecktem Zustand einen gegen eine Lösekraft arretierten Zustand einnimmt.
  4. Türfeststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststellarm (7) bei weiter als der definieren Öffnungslage geöffneter Fahrzeugtür (4) an diese anlegbar und/oder an dieser fixierbar ist.
  5. Türfeststellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststellarm (7) in eine Anleg-/Fixierlage an der Fahrzeugtür (4) vorgespannt ist.
  6. Türfeststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststellarm (7) zumindest bei geschlossener Fahrzeugtür (4) in eine karosserieseitige Aufnahme (11) hineinragt.
  7. Türfeststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (8) derart mit dem Gegenrastelement (9) zusammenwirkt, dass es sich unter folgenden Bedingungen von diesem löst: – weitere Zugbelastung am Feststellarm (7) beim Erreichen des ausgezogenen Zustandes, – weitere Druckbelastung am Feststellarm (7) beim Erreichen des ineinandergesteckten Zustandes.
  8. Türfeststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststellarm (7) in sich zusammenziehender Richtung vorgespannt ist.
DE200410041432 2004-08-27 2004-08-27 Türfeststellvorrichtung Expired - Fee Related DE102004041432B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410041432 DE102004041432B4 (de) 2004-08-27 2004-08-27 Türfeststellvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410041432 DE102004041432B4 (de) 2004-08-27 2004-08-27 Türfeststellvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004041432A1 DE102004041432A1 (de) 2006-03-30
DE102004041432B4 true DE102004041432B4 (de) 2007-10-18

Family

ID=36011229

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410041432 Expired - Fee Related DE102004041432B4 (de) 2004-08-27 2004-08-27 Türfeststellvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004041432B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006022179B4 (de) * 2006-05-12 2009-08-20 Daimler Ag Türfeststeller für eine Kraftwagentür

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3527747A1 (de) * 1985-08-02 1987-02-05 Scharwaechter Gmbh Co Kg Tuerhalter fuer fahrzeugtueren
DE4224132A1 (de) * 1992-07-22 1994-01-27 Stabilus Gmbh Türfeststellsystem
DE4400784C1 (de) * 1994-01-13 1995-04-06 Daimler Benz Ag Türfeststellvorrichtung
DE19539212A1 (de) * 1994-10-29 1996-05-02 Radoslav Djukic Vorrichtung zur Festlegung eines Kofferraumdeckels
DE20020616U1 (de) * 2000-12-04 2001-05-17 Siepe Norbert W Fest mit einem Kraftfahrzeug verbundene, mechanisch betätigte Teleskopstange zum Fixieren eines Kofferraumdeckels bei geöffnetem Kofferraum
DE10058432A1 (de) * 2000-11-24 2001-05-23 Audi Ag Türfeststeller einer Kraftfahrzeugtür

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3527747A1 (de) * 1985-08-02 1987-02-05 Scharwaechter Gmbh Co Kg Tuerhalter fuer fahrzeugtueren
DE4224132A1 (de) * 1992-07-22 1994-01-27 Stabilus Gmbh Türfeststellsystem
DE4400784C1 (de) * 1994-01-13 1995-04-06 Daimler Benz Ag Türfeststellvorrichtung
DE19539212A1 (de) * 1994-10-29 1996-05-02 Radoslav Djukic Vorrichtung zur Festlegung eines Kofferraumdeckels
DE10058432A1 (de) * 2000-11-24 2001-05-23 Audi Ag Türfeststeller einer Kraftfahrzeugtür
DE20020616U1 (de) * 2000-12-04 2001-05-17 Siepe Norbert W Fest mit einem Kraftfahrzeug verbundene, mechanisch betätigte Teleskopstange zum Fixieren eines Kofferraumdeckels bei geöffnetem Kofferraum

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004041432A1 (de) 2006-03-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19516876C1 (de) Antriebsanordnung zum Bewegen eines verriegelbaren Fahrzeugteils
EP2363323B1 (de) Lastenträger mit einem Funktionsträger
DE102009041418A1 (de) Fahrzeugscharnier zum Anheben einer Fahrzeughaube in einer Unfallsituation
DE102004002213B4 (de) Fußgängerschutz-Aktuator mit Rückstelleinrichtung
EP1607555A2 (de) Türaussengriff für ein Fahrzeug
DE10303778B4 (de) Betätigungsanordnung zum Öffnen und Schliessen eines Fahrzeugflügels
DE102004041432B4 (de) Türfeststellvorrichtung
DE102008029345A1 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Bauteiles
DE4108078A1 (de) Riegelverschluss
EP2703259B1 (de) Arretiervorrichtung zum Verriegeln und Entriegeln einer kippbaren Kabine für ein Nutzfahrzeug
DE102013007478A1 (de) Notbremsvorrichtung für ein Fahrzeug
DE10318796B4 (de) Motorhaubenverschluss
DE102014208166A1 (de) Schiebeverdeckstruktur
DE102007056691A1 (de) Fußgängerschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
EP4060153B1 (de) Türfeststeller
DE102013016034A1 (de) Verriegelungseinrichtung für ein Flügelelement eines Kraftwagens
DE10123790A1 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schließen des Aufstelldachs an Aufstelldachfahrzeugen
EP2368766B1 (de) Transportbox
DE102017210829A1 (de) Kraftfahrzeug
DE3718842C2 (de)
EP1619079A2 (de) Vorrichtung zum Tragen von Lasten am Äusseren eines Fahrzeuges
DE102006053048B4 (de) Kraftfahrzeug mit einem unterhalb eines Deckelteils ablegbaren Dach oder Dachteil
DE102006022179B4 (de) Türfeststeller für eine Kraftwagentür
EP1847447A1 (de) Runge für die Ladeöffnung eines Fahrzeugaufbaus
DE3417493A1 (de) Gasfeder, insbesondere als hubhilfe fuer heckklappen, kofferraumdeckel und dgl. an kraftfahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licenses declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee